(19) |
|
|
(11) |
EP 1 559 522 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
18.07.2007 Patentblatt 2007/29 |
(22) |
Anmeldetag: 07.01.2005 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
|
(54) |
Zerkleinerungsvorrichtung mit Messerring
Chipper with a ring of knives
Appareil de fragmentation avec un anneau à couteaux
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU MC NL PL PT RO SE SI
SK TR |
(30) |
Priorität: |
30.01.2004 DE 102004004877
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
03.08.2005 Patentblatt 2005/31 |
(73) |
Patentinhaber: PALLMANN MASCHINENFABRIK GMBH + CO. KG |
|
D-66482 Zweibrücken (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Pallmann, Hartmut
66482 Zweibrücken (DE)
|
(74) |
Vertreter: Patentanwälte Möll und Bitterich |
|
Westring 17 76829 Landau/Pfalz 76829 Landau/Pfalz (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 807 500 DE-A1- 2 628 764
|
EP-A- 1 260 333 DE-A1- 10 143 184
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Messerring gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 sowie eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Aufgabegut mit einem einen Zerkleinerungsraum
umschließenden Messerring mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14.
[0002] Bekannte Zerkleinerungsvorrichtungen sind beispielsweise als Messerringzerspaner
mit einem innenliegenden Schlagradsystem bekannt, bei dem Hackschnitzel zu feinen
Spänen zerkleinert werden und als Ausgangsstoff für die Spanplattenherstellung dienen.
Daneben gibt es Langholzzerspaner, bei denen das feststehende Aufgabegut von einem
rotierenden und querfahrenden Messerring in großformatige Späne umgewandelt wird,
die im weiteren zur Herstellung von OSB-Produkten Verwendung finden.
[0003] Die eigentliche Zerkleinerungsarbeit derartiger Vorrichtungen wird von den Zerspanmessern
geleistet, die zusammen mit einer Messerhalteplatte außerhalb der Zerkleinerungsvorrichtung
innerhalb einer Lehre zu einem Messerpaket zusammengefügt werden. Die Messerpakte
werden von Messerträgern gehalten, die kranzförmig zwischen zwei Trägerringen um eine
Rotationsachse angeordnet sind und so den Messerring bilden. Zum leichteren Herstellen
des erforderlichen Schneidenüberstands besitzt der Messerträger eine sich über die
gesamte Länge des Messerträgers erstreckende Anschlagfläche als Bezugsfläche, die
mit der der Schneide gegenüberliegenden Seite des voreingestellten Messerpakets zusammenwirkt.
Diese als Bezugsfläche dienende Anschlagfläche wird auch als Nullposition für die
Messerpakete bezeichnet, da von ihr aus das Sollmaß für die Position der Schneide
des Zerspanmessers genommen wird. Oberstes Gebot bei der Montage der Messerpakete
ist, dass alle Schneiden der Zerspanmesser auf einem Schneidenflugkreis liegen.
[0004] Fertigungsbedingte Toleranzen führen indes dazu, dass die Anschlagflächen der Messerträger
und damit die Bezugsflächen für den Schneidenflugkreis der Zerspanmesser nicht alle
auf ein und derselben Umfangslinie bezogen auf die Messerringachse liegen. Das führt
zu einem uneinheitlichen Schneidenüberstand der Zerspanmesser und einer daraus resultierenden
Minderqualität der Späne.
[0005] Deshalb ist es aus der
DE 26 28 764 auch schon bekannt, die Bezugsfläche zum Ausgleich fertigungsbedingter Toleranzen
mit Hilfe einer Justiereinrichtung einstellen zu können. Bei der
DE 26 28 764 wird die Bezugsfläche von einer Justier- und Fixierschraube gebildet, die planparallel
zum Messerpaket in den Messerträger ein- oder ausgeschraubt werden kann. Die Justier-
und Fixierschraube dient dabei als Anschlag für eine durchgehende Gegendruckleiste,
die fest mit dem Messerpaket verschraubt ist.
[0006] Als nachteilhaft erweist sich bei den aus dem Stand der Technik bekannten Konstruktionsweisen,
dass die maximale Nutzbreite des Zerspanmessers durch den Abstand zwischen der Schneide
eines Zerspanmessers und der Bezugsfläche, an die das Zerspanmesser mit seinem rückwärtigen
Längsrand anstößt, festgelegt ist. Im Hinblick auf längere Einsatzzeiten der verschleißträchtigen
Zerspanmesser wäre aber die Verwendung möglichst breiter Zerspanmesser wünschenswert.
[0007] Als weiterer Stand der Technik offenbart die
EP 0 807 500 A2 einen Zerspaner für Hackschnitzel mit einem Messerring, der im Wesentlichen von einer
Vielzahl von Messerträgern mit darauf angeordneten Einheiten aus Messern und Klemmplatten
gebildet ist. Diese Einheiten sind mittels Schrauben auf dem Messerträger festgeklemmt,
wobei im Bereich des äußeren Umfangs des Messerrings zwischen dem Messerträger und
der Klemmplatte ein einen Formschluss erzeugender Formkörper angeordnet ist. Der Formkörper
ist von der Seite her in den Spalt zwischen Messerträger und Klemmplatt einschiebbar
und besitzt unterschiedliche Querschnitte.
[0008] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, gattungsgemäße Messerringe
dahingehend weiterzuentwickeln, dass Zerspanmesser mit einer größeren als bisher möglichen
Nutzbreite eingesetzt werden können.
[0009] Diese Aufgabe wird durch einen Messerring mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1
gelöst.
[0010] Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0011] Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die Bezugsfläche am Messerträger, die
mit dem Messerpaket zusammenwirkt, im wesentlichen punktförmig auszugestalten. Zusammen
mit Zerspanmessern, die im Bereich der Bezugsflächen jeweils eine vom hinteren Rand
ausgehende Ausnehmung aufweisen, ergibt sich daher eine konstruktive Ausbildung eines
Messerträgers, bei dem die Bezugsflächen innerhalb der Ausnehmungen zu liegen kommen
und dadurch sich der hintere Rand der Zerspanmesser über die Bezugsfläche hinaus erstrecken
kann. Dabei kann die Bezugsfläche von einem feststehenden Anschlag oder aber auch
von einem zum Messerpaket planparallel einstellbaren Justierelement gebildet werden.
[0012] Dank der Erfindung gelangt der Betreiber erfindungsgemäßer Messerringe sowie Zerkleinerungsvorrichtungen
in den Vorteil, breitere Zerspanmesser zu verwenden als dies bisher möglich war. Diese
Zerspanmesser haben aufgrund ihrer größeren Nutzbreite eine längere Standzeit, so
dass sich die Wirtschaftlichkeit erfindungsgemäßer Zerkleinerungsvorrichtungen insgesamt
steigert.
[0013] Darüber hinaus erlaubt die erfindungsgemäße Ausbildung eines Messerträgers die Verlagerung
der Bezugsfläche hin zur Mitte des Messerträgers. Daraus ergibt sich eine gedrungenere
Bauweise der einzelnen Messerträger, was die Möglichkeit eröffnet, mehr Messerträger
auf einer Umfangslinie unterzubringen als bisher. Ein solch modifizierter Messerring
ist in der Lage, eine höhere Zerkleinerungsleistung zu verrichten.
[0014] In einer einfachen Ausführungsform der Erfindung besteht die Bezugsfläche aus einem
Anschlag am Messerträger für das Messerpaket. Eine solche Ausführungsform zeichnet
sich durch die Einfachheit der Konstruktion aus, wirkt jedoch nur in der Richtung
des Anschlags, d. h. ein Messerpaket muss gegen den Anschlag gehalten werden, bis
es auf dem Messerträger festgeschraubt ist.
[0015] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird mit der Bezugsfläche ein Formschluss
zwischen dem Messerträger und dem Messerpaket erzeugt, beispielsweise durch Ausbildung
einer Steckverbindung. Das hat den Vorteil, dass das Messerpaket bereits beim Aufsetzen
des Messerpakets auf die Auflagefläche des Messerträgers in seiner Solllage fixiert
ist und nur noch festgeschraubt werden muss. Zwar ist die Herstellung einer solchen
Ausführungsform aufwändiger, sie trägt jedoch zu mehr Sicherheit bei der Einhaltung
des erforderlichen Schneidenüberstands bei.
[0016] Eine bevorzugte Steckverbindung weist erfindungsgemäß das Nut-Feder-Prinzip auf.
Vorteilhafterweise ist dabei die Nut in der Messerhalteplatte angeordnet und die Feder
im Messerträger. Dadurch wird eine kompakte Bauweise des Messerträgers bei einfacher
Konstruktion ermöglicht. Eine gegenüber der Feder längere Nut erleichtert das Einfädeln
der Feder in die Nut und ermöglicht kleinere Lagekorrekturen in Nutrichtung im nachhinein.
[0017] Die Erfindung erlaubt eine Einstellung der Bezugsfläche und damit ein Justieren der
Nullposition für die Messerpakete.
[0018] Die Bezugsfläche wirkt mit der Justiereinrichtung zusammen, die am Messerring angeordnet
ist. Dadurch kann das Messerpaket, das bei jedem Messerwechsel entnommen werden muss,
auf die nur unbedingt notwendigen Teile beschränkt werden. Die für die Justierung
erforderlichen Teile liegen geschützt im Messerträger und werden nicht ungewollt verstellt.
[0019] Eine einfache, aber sehr wirksame und zuverlässige Art der Justiereinrichtung besteht
aus einer Einstellschraube, die unter Zwischenschaltung von Distanzplättchen an den
Messerträger geschraubt werden kann. Dabei ist es möglich, dass der Kopf der Einstellschraube
selbst die Bezugsfläche für das Messerpaket darstellt. Alternativ hierzu ist es möglich
mit der Einstellschraube, wiederum unter Zwischenschaltung von Distanzplättchen, einen
Zentrierzapfen am Messerträger zu befestigen, der mit der Messerhalteplatte zusammenwirkt.
[0020] Insbesondere bei der Verwendung von Messerträgern mit einer Justiereinrichtung ist
die Anordnung von Nischen am Messerträger von Vorteil. Durch eine Anordnung der Justiereinrichtung
in der Nische verschwindet die Justiereinrichtung im Querschnitt des Messerträgers.
Dadurch kann der Spanabfuhrkanal frei von störenden Querschnittsverengungen gehalten
werden, die stets eine Gefahrenquelle im Hinblick auf Verstopfungen darstellen. Somit
zeichnen sich erfindungsgemäße Zerkleinerungsvorrichtungen auch durch eine höhere
Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit aus.
[0021] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Auflagefläche des Messerträgers
einen Sockel auf, auf dem die Messerhalteplatte im Betriebszustand aufliegt. Die Anordnung
der Bezugsfläche oder der Justiereinrichtung im Bereich des Sockels bringt den Vorteil,
dass in statischer Hinsicht der Sockel selbst als stabilisierendes Element für die
Bezugsfläche wirkt.
[0022] Der Messering wird auf dem Markt auch als eigenständiges Teil einer Zerkleinerungsvorrichtung
in Verkehr gebracht.
[0023] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- einen vertikalen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Langholzzerspaner mit
rotierendem Messerring,
- Fig. 2
- einen Teilquerschnitt durch den in Fig. 1 dargestellten Messerring entlang der Linie
II-II,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Zerspanmesser,
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Messerhalteplatte,
- Fig. 5
- einen Vorderansicht auf einen erfindungsgemäßen Messerträger,
- Fig. 6
- Querschnitte durch den in Fig. 2 dargestellten Messerträger entlang der Linien VIa-VIa
und VIb-VIb,
- Fig. 7
- eine Teilansicht des in Fig. 6 dargestellten Messerträgers entlang der Linie VII-VII,
- Fig. 8
- einen Teilschnitt durch den in Fig. 6 dargestellten Messerträger entlang der Linie
VIII-VIII und
- Fig. 9
- eine alternative Querschnittsausbildung eines erfindungsgemäßen Messerträgers.
[0024] In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Messerringzerspaner in Form eines Langholzzerspaners
dargestellt. Ebenso würde sich zur Verdeutlichung der Erfindung ein Hackschnitzelzerspaner
mit Messerring und innenliegendem Schlägerrad eignen, wobei der Messerring sowohl
feststehend als auch rotierend sein kann. In Fig. 1 sieht man zunächst einen ortsfesten
Unterbau 1, an dessen Oberseite in Darstellungsebene verlaufende Schienen 2 angeordnet
sind. Die Schienen 2 dienen als Laufbahn für den Maschinengrundrahmen 3, der auf den
Rädern 4 in Richtung des Pfeils 5 querverschieblich angeordnet ist. Mit dem Unterbau
1 ist eine Zylinderkolbeneinheit 6 fest verbunden, deren beweglicher Kolben 7 auf
den Maschinengrundrahmen 3 wirkt und so das Querfahren des Maschinengrundrahmens 3
besorgt. Der Maschinengrundrahmen 3 weist zudem eine Plattform 8 auf, die einen Elektromotor
9 trägt. Ferner ist am Maschinengrundrahmen 3 ein haubenförmiges Gehäuse 10 befestigt,
das zur Aufnahme eines frei um eine horizontale Achse drehbaren Messerrings 11 dient.
Während die Rückwand des Gehäuses 10 geschlossen ist und zur Lagerung der Antriebswelle
des Messerrings 11 dient, weist die Vorderseite des Gehäuses 10 eine kreisförmige
Öffnung auf, durch welche der Zerkleinerungsraum 12 frei zugänglich ist. Der Zerkleinerungsraum
12 wird nach oben von einem Kreisbogensegment 13 begrenzt, dessen gekrümmte Seite
in geringem Abstand zum Messerring 11 verläuft. Im unteren Bereich begrenzt eine aussteifende
Bodenkonstruktion 14 den Zerkleinerungsraum 12 und ist ebenso wie das Kreisbogensegment
13 ortsfest mit dem Gehäuse 10 verbunden. Die in Darstellungsebene linke Begrenzungsfläche
des Zerkleinerungsraumes 12 wird von einer axial in den Zerkleinerungsraum 12 ragenden,
im Querschnitt konvexen Gegenlage 15 gebildet, die ortsfest gegenüber dem Maschinenunterbau
1 angeordnet ist und somit der Querbewegung des Maschinengrundrahmens 3 nicht folgt.
Die gegenüberliegende Seite des Zerkleinerungsraums 12 wird schließlich von einem
Abschnitt der Innenseite des Messerrings 11 gebildet und stellt gleichzeitig die Zerkleinerungsbahn
dar.
[0025] Das Aufgabegut in Form von Baumstämmen 16 ragt, wie die Gegenlage 15, mit dem freien
Teil seiner Länge axial in den Zerkleinerungsraum 12 hinein. Der außerhalb des Zerkleinerungsraums
12 liegende Teil der Baumstämme 16 befindet sich in einer nicht dargestellten Zuführvorrichtung,
an deren Ende es für den Zerspanvorgang fest eingespannt ist. Zusätzlich sind im Zerkleinerungsraum
12 nicht dargestellte Niederhalter vorhanden, die die Baumstämme 16 im Zerkleinerungsraum
12 während des Zerspanungsvorgangs halten. Die Zerkleinerung der Baumstämme 16 erfolgt
durch Querfahren des Maschinengrundrahmens 3 in Richtung des Pfeils 5 bei rotierendem
Messerring 11, wobei aufgrund der feststehenden Gegenlage 15 die Baumstämme 16 gegen
die Zerkleinerungsbahn gedrückt und dort in Eingriff mit den Zerkleinerungswerkzeugen
gebracht werden.
[0026] Der nähere Aufbau des Messerrings 11 ist aus Fig. 2 ersichtlich. Der Messerring 11
besteht im wesentlichen aus zwei konzentrisch und in axialem Abstand zueinander angeordneten
Ringscheiben 17 und 18, die über achsparallele und kranzförmig um die Rotationsachse
angeordnete Messerträger 19 verbunden sind. Dazu sind die Stirnseiten der Messerträger
19 mit den Innenseiten der Ringscheiben 17 und 18 verschraubt. Jeder Messerträger
19 dient zur Aufnahme der Zerkleinerungswerkzeuge in der erforderlichen Arbeitsposition,
was durch deren Halterung in den Befestigungsebenen A bewerkstelligt wird. Die Zerkleinerungswerkzeuge
bestehen im vorliegenden Beispiel aus Messerpaketen 20, die sich jeweils aus einer
Messerhalteplatte 21 und einem Zerspanmesser 22 zusammensetzen. Die einzelnen Elemente
einer solchen Einheit, nämlich das Zerspanmesser 22, die Messerhalteplatte 21 und
der Messerträger 19, sind in den Fig. 3 bis 5 dargestellt. Deren gegenseitige Anordnung
im Betriebszustand geht am deutlichsten aus Fig. 6 hervor.
[0027] Das in Fig. 3 dargestellte Zerspanmesser 22 besitzt eine ausgeprägte Längserstreckungsrichtung,
wobei der vordere in Fig. 3 untere Längsrand die Schneide 23 bildet. Der hintere Längsrand
24 des Zerspanmessers 22 weist an den randseitigen Abschnitten jeweils eine schlitzförmige
Ausnehmung 25 mit ausgerundetem Grund und einer Ausdehnung quer zur Längserstreckungsrichtung
auf. Zwischen der Stirnseite und der Ausnehmung 25 sieht man ferner zwei Gewindebohrungen
26.
[0028] Eine zur Bildung eines Messerpakets 20 geeignete Messerhalteplatte 21 ist in Fig.
4 dargestellt. Die Messerhalteplatte 21 besitzt im wesentlichen den gleichen Grundriss
wie das Zerspanmesser 22 mit einem hinteren Längsrand 27 und einem vorderen, in der
Zeichnung unten verlaufenden Längsrand 28, der zu einer spitzen Längskante zuläuft.
In den beiden Befestigungsebenen A ist jeweils eine Stufenbohrung 29 eingebracht,
die sich von der Oberseite 30 mit einem größeren Durchmesser und von der Unterseite
31 mit einem kleineren Durchmesser über die Dicke der Messerhalteplatte 21 erstreckt.
[0029] Zwischen den Stufenbohrungen 29 und dem hinteren Längsrand 27 sieht man an der Unterseite
31 im Bereich der Befestigungsebenen A angeordnete Nuten 32, die parallel zur Längserstreckungsrichtung
verlaufen und deren Tiefe etwa die halbe Dicke der Messerhalteplatte 21 beträgt.
[0030] Zwischen den Stufenbohrungen 29 und den Stirnseiten der Messerhalteplatte 21 ist
zusätzlich jeweils ein Langloch 33 angeordnet mit einer ähnlichen Abstufung, wie sie
die Stufenbohrung 29 aufweist. Die Langlöcher 33 sind quer zur Längserstreckungsrichtung
ausgerichtet.
[0031] Das in Fig. 3 gezeigte Zerspanmesser 28 und die in Fig. 4 dargestellte Messerhalteplatte
21 werden außerhalb des Messerrings 11 in einer dafür speziell ausgebildeten Lehre
zu einem Messerpaket 20 zusammengefügt. Die Lehre gibt dabei die Sollbreite eines
Messerpakets 20 vor, die ausgehend von einer definierten Nullposition am Messerträger
19 den gewünschten Schneidenüberstand in den Zerspanungsraum 12 hinein ergibt. Dazu
werden in Abhängigkeit des Verschleißzustandes des Zerspanmessers 22 das Zerspanmesser
22 und die Messerhalteplatte 21 mit der notwendigen Überlappung quer zur Längserstreckungsrichtung
der Messerhalteplatte 22 übereinandergelegt und mit nicht dargestellten Schrauben
verbunden. Die Schrauben erstrecken sich dabei mit ihrem Gewindeabschnitt durch die
Langlöcher 33 in die Gewindebohrungen 26 des Zerspanmessers 23. Die Köpfe der Schrauben
kommen in den Langlöchern 33 zu liegen, so dass sie nicht über die Oberseite 30 der
Messerhalteplatte 21 überstehen. Die gezeigte Ausdehnung des Langlochs 33 quer zur
Längsachse der Messerhalteplatte 21 ermöglicht ein Nachstellen und damit Anpassen
des Messerpakets 20 an den jeweiligen Verschleißzustand des jeweiligen Zerspanmessers
22.
[0032] Die so auf eine vorbestimmte Sollbreite eingestellten Messerpakete 20 werden dann
auf einem Messerträger 19, wie er beispielsweise in Fig. 5 dargestellt ist, befestigt.
Wie insbesondere aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, besitzt der Messerträger 19 stabförmige
Gestalt bei dreieckförmigen Querschnitt. An seiner dem Zerkleinerungsraum zugewandten
Seite ist ein Verschleißschuh 34 angeordnet.
[0033] Die in Umlaufrichtung 47 vordere Seite des Messerträgers 19 bildet eine Auflagefläche
35 für das Messerpaket 20. Die in Umlaufrichtung 5 rückwärtige Seite 36 des Messerträgers
19 bildet zusammen mit dem Messerpaket 20 eines nachfolgenden Messerträgers 19 einen
Spanabfuhrkanal 37, durch welchen das bereits zerkleinerte Aufgabegut fliehkraftbedingt
radial nach außen abgezogen wird.
[0034] Die nähere Ausgestaltung der Aufnahmefläche 35 zeigt insbesondere Fig. 5, aus der
ersichtlich ist, dass die Aufnahmefläche 35 im wesentlichen plan verläuft, um den
Rücken des Zerspanmessers 22 aufzunehmen. In den Befestigungsebenen A verlaufen senkrecht
zur Auflagefläche 35 jeweils eine Gewindebohrung 38, in welche die Befestigungsschrauben
39 (Fig. 6 und 7) eingreifen. Zwischen der Gewindebohrung 38 und dem rückwärtigen
Längsrand des Messerträgers 19 sieht man jeweils einen Sockel 40, dessen Breite so
bemessen ist, dass er in die Ausnehmung 25 des Zerspanmessers 22 passt. Die Höhe des
Sockels 40 entspricht der Dicke des Zerspanmessers 22, wodurch beim Festdrehen der
Befestigungsschrauben 39 die Oberfläche des Sockels 40 ein Auflager für die Unterseite
31 der Messerhalteplatte 21 bildet. Dieser Sachverhalt ist insbesondere aus Fig. 6
ersichtlich.
[0035] Der rückwärtige Längsrand des Messerträgers 19 weist in beiden Befestigungsebenen
A jeweils eine im Querschnitt rechteckförmige Nische 41 auf, die mit ihrem Grund 44
bündig an den Sockel 40 anschließt. Die Nische 41 dient zur Aufnahme einer Justiereinrichtung
42. Zu diesem Zweck ist eine Gewindebohrung in den Grund 44 der Nische 41 eingebracht,
in die eine Justierschraube 43 greift. Der Kopf der Justierschraube 43 spannt unter
Zwischenschaltung eines oder mehrerer Distanzplättchen 46 einen quaderförmigen Zentrierzapfen
45 gegen den Grund 44 der Nische 41. Der Zentrierzapfen 45 steht mit einer Schmalseite
über die Oberfläche des Sockels 40 über und greift aufgrund sich entsprechender Abmessungen
quer zur Längserstreckungsrichtung des Messerträgers 19 spielfrei in die Nut 32 an
der Unterseite 31 der Messerhalteplatte 21.
[0036] Auf diese Weise bildet der Zentrierzapfen 45 eine Bezugsfläche, die die relative
Lage des Messerpakets 20 gegenüber dem Messerträger 19 und damit den Schneidenüberstand
festlegt.
[0037] Da herstellungsbedingte Toleranzen dazu führen, dass die Messerträger 19 geringfügige
Abweichungen von ihrer Solllage im Messerring 11 aufweisen können, ist durch Einfügen
einer entsprechenden Anzahl von Distanzblättchen 46 zwischen dem Zentrierzapfen 45
und dem Nischengrund 44 eine Möglichkeit gegeben, Fertigungstoleranzen auszugleichen.
[0038] Wie aus Fig. 7 und insbesondere Fig. 8 deutlich hervorgeht, ist durch die erfindungsgemäße
Anordnung der Bezugsfläche in Form des Zentrierzapfens 45 innerhalb der zur Auflagefläche
35 senkrechten Projektion der Ausnehmung 25 des Zerspanmessers 22 der Einsatz von
Zerspanmessern 22 mit großer Breite möglich. Dabei kann deren hinterer Längsrand 24
mit dem entsprechenden Längsrand des Messerträgers 19 zusammenfallen oder über diesen
sogar überstehen.
[0039] Durch die erfindungsgemäß gegebene Möglichkeit Nischen 43 für die Justiereinrichtung
42 vorzusehen kann selbst bei gedrungener Ausbildung des Querschnitts des Messerträgers
19 der Spanabfuhrkanal 37 frei von den Spanabfluss behindernden Einbauten gehalten
werden.
[0040] Mit Fig. 9 soll gezeigt werden, dass die Erfindung nicht auf das in den Fig. 1 bis
8 vorgestellten Ausführungsbeispiel beschränkt ist, bei dem die Bezugsfläche mit Hilfe
einer am Messerträger 19 angeordneten Justiereinrichtung 42 verstellt werden kann.
Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung eine Vielzahl von Abwandlungen und Kombinationen
möglich bei denen beispielweise die Justiereinrichtung oder auch nur der Zentrierzapfen
an der Messerhalteplatte befestigt ist.
[0041] Der in Fig. 9 dargestellte Messerträger 15 weist eine zum größten Teil plane Auflagefläche
51 auf, die lediglich in den Befestigungsebenen A von jeweils einem Sockel 52 unterbrochen
ist. Der Sockel 52 ist zweistufig ausgebildet mit einer ersten tieferen Oberfläche
und einer zum rückwärtigen Längsrand des Messerträgers 50 hin anschließenden zweiten
höheren Oberfläche gegenüber der Auflagerfläche 51.
[0042] Die Auflagefläche 51 dient zur Aufnahme eines Messerpakets 54, das von einem Zerspanmesser
55 gebildet wird, das im wesentlichen dem unter Fig. 3 beschriebenen entspricht und
einer Messerhalteplatte 56, an der Modifikationen gegenüber der unter Fig. 4 beschriebenen
vorgenommen sind.
[0043] Im Gegensatz zu den in den Fig. 1 bis 8 beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die
Messerhalteplatte 56 mit einer Justiereinrichtung 57 ausgestattet, die am hinteren
Längsrand der Messerhalteplatte 56 im Bereich der entsprechenden Ausnehmungen des
Zerspanmessers 55 angeordnet ist. Die Justiereinrichtung 57 umfasst wiederum eine
Justierschraube 58, die in eine Gewindebohrung am hinteren Längsrand der Messerhalteplatte
56 greift. Der Kopf der Justierschraube 58 spannt wiederum ein Anschlagelement 59
unter Zwischenschaltung eines oder mehrerer Distanzplättchen 60 gegen den hinteren
Längsrand der Messerhalteplatte 56.
[0044] Beim Befestigen des Messerpakets 54 auf dem Messerträger 50 dient die Abstufung zwischen
der ersten tieferen Oberfläche des Sockels 52 und der zweiten höheren Oberfläche als
Bezugs- und Anschlagfläche für das Anschlagelement 59 des Messerpakets 54. Durch geeignete
Wahl der Anzahl an Distanzblättchen 60 kann dabei der erforderliche Schneidenüberstand
eingestellt werden.
[0045] Da die Ausdehnung des Sockels 52 in Längsrichtung des Messerträgers 50 nicht größer
ist als die Ausnehmung im Zerspanmesser 55, können auch bei dieser Ausführungsform
der Erfindung die Zerspanmesser 55 mit einer größeren Breite als bisher üblich verwendet
werden. Dadurch kann sich der hintere Längsrand des Zerspanmessers 55 bis zum hinteren
Längsrand des Messerträgers 50 erstrecken.
1. Messerring für eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Aufgabegut, insbesondere für einen
Messerringzerspaner, mit einer Vielzahl kranzförmig um die Messerringachse angeordneter
Messerträger (19), von denen jeder eine Auflagefläche (35) besitzt, auf der ein Messerpaket
(20), bestehend aus einer Messerhalteplatte (21) und einem Zerspanmesser (22), mittels
Befestigungsmittel (39) in vorbestimmten Winkel und Schneidenüberstand in Arbeitsposition
gehalten ist, wobei der Messerträger (19) eine Bezugsfläche aufweist, die mit dem
Messerpaket (20) zusammenwirkt und von der ausgehend der Schneidenüberstand hergestellt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Positionierung des Messerpakets (20) auf dem Messerträger (19) das Zerspanmesser
(22) zumindest eine vom hinteren Längsrand (24) ausgehende Ausnehmung (25) aufweist
und die Bezugsfläche in der zur Auflagefläche (35) senkrechten Projektion innerhalb
der Ausnehmung (25) angeordnet ist, wobei die Bezugsfläche mit einer Justiereinrichtung
(42) zusammenwirkt, deren Einstellbereich parallel zur Querersteckungsrichtung der
Messerhalteplatte (21) verläuft.
2. Messerring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezugsfläche aus einem zwischen Messerhalteplatte (21) und Messerträger (19)
wirkenden Anschlag (45, 52) besteht.
3. Messerring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezugsfläche durch einen Formschluss (45, 32) zwischen Messerhalteplatte (21)
und Messerträger (19) gebildet ist.
4. Messerring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezugsfläche in eine Steckverbindung, insbesondere in eine Nut- und Federverbindung
(45, 32) zwischen Messerhalteplatte (21) und der Messerträger (19) integriert ist.
5. Messerring nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (32) in der Messerhalteplatte (21) und die Feder (45) an dem Messerträger
(19) angeordnet ist.
6. Messerring nach Anspruch 4 oder5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (32) länger ist als die Feder (45).
7. Messerring nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Justiereinrichtung (42)eine Einstellschraube (43) aufweist, die unter Zwischenschaltung
von Distanzplättchen (46) gegen den Messerträger (19) oder die Messerhalteplatte (21)
spannt.
8. Messerring nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezugsfläche von einem Teil der Justiereinrichtung (42) gebildet ist, die am
Messerträger (19) angeordnet ist.
9. Messerring nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Messerträger (19) mindestens eine Nische (41) aufweist, in der die Justiereinrichtung
(42) angeordnet ist.
10. Messerring nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Nische (41) vom hinteren Längsrand des Messerträgers (19) ausgehend in die
Auflagefläche (35) hinein erstreckt.
11. Messerring nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Auflagefläche (35, 51) einen Sockel (40, 52) übersteht und die Bezugsfläche
oder die Justiereinrichtung (42) mit Bezugsfläche im Bereich des Sockels (40, 52)
angeordnet ist.
12. Messerring nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel von Schrauben (39) gebildet sind, die das Messerpaket (20)
im Bereich der Ausnehmungen (25) des Zerspanmessers (22) durchdringen.
13. Messerring nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in den Randabschnitten eines Zerspanmessers (22) jeweils eine Ausnehmung
(25) und am Messerträgers (19) eine mit der Ausnehmung (25) korrespondierende Bezugsfläche
angeordnet ist.
14. Vorrichtung zum Zerkleinern von Aufgabegut (16) mit einem einen Zerkleinerungsraum
(12) umschließenden, rotierenden oder feststehenden Messering (11) nach einem der
Ansprüche 1 bis 13.
1. A knife ring intended for a device for the size-reduction of materials, especially
for knife ring flakers, equipped with a plurality of knife carriers (19) arranged
in a circle around the axis of the knife ring and of which each has a seat surface
(35) on which a knife package (20), consisting of a knife cover plate (21) and a flaking
knife (22), is held in working position at a predetermined angle and protrusion of
the cutting edge by fastening means (39), said knife carrier (19) showing a reference
surface which interacts with the knife package (20) and with regard to which the knife
protrusion is set, wherein, for the positioning of the knife package (20) on the knife
carrier (19), the flaking knife (22) shows at least one recess (25) beginning at the
rear longitudinal edge (24) and the reference surface being disposed in the vertical
projection of the seat surface (35) within the recess (25) and wherein hereby the
reference surface interacts with the adjusting system (42) of which the setting range
is parallel to the transverse orientation of the knife holding plate (21).
2. A knife ring as set forth in claim 1, wherein the reference surface consists of a
stop (45, 52) acting between the knife holding plate (21) and the knife carrier (19)
3. A knife ring as set forth in claim 1 or 2, wherein the reference surface is formed
by a positive locking (45, 32) between the knife holding plate (21) and the knife
carrier (19).
4. A knife ring as set forth in one of the claims 1 to 3, wherein the reference surface
is integrated in a plug-in type connection, especially a tongue-and-groove joint (45,
32) between the knife holding plate (21) and the knife carrier (19).
5. A knife ring as set forth in claim 4, wherein the groove (32) is located in the knife
holding plate (21) and the tongue (45) in the knife carrier (19).
6. A knife ring as set forth in claim 4 or 5, wherein the groove (32) is longer than
the tongue (45).
7. A knife ring as set forth in one of the claims 1 to 6, wherein the adjusting system
(42) has a setting screw (43) exerting a tension against the knife carrier (19) or
the knife holding plate (21) by interposition of spacing shims (46).
8. A knife ring as set forth in one of the claims 1 to 7, wherein the reference surface
is made of a part of the adjusting system (42) which is disposed at the knife carrier
(19).
9. A knife ring as set forth in one of the claims 7 to 8, wherein the knife carrier (19)
shows at least one niche (41) in which the adjusting system (42) is arranged.
10. A knife ring as set forth in claim 9, wherein the niche (41) beginning at the rear
longitudinal edge of the knife carrier (19) extends up to the interior of the seat
surface (35).
11. A knife ring as set forth in one of the claims 1 to 10, wherein a base (40,52) protrudes
from the seat surface (35, 51) and wherein the reference surface, or the adjusting
system (42) with the reference surface, is located in the area of the base (40, 52).
12. A knife ring as set forth in one of the claims 1 to 11, wherein the fastening means
consists of screws (39) traversing the knife packages (20) in the recesses (25) of
the flaking knife (22).
13. A knife ring as set forth in one of the claims 1 to 12, wherein at least in its marginal
areas the flaking knife (22) shows a recess (25) to which corresponds a reference
surface in the knife carrier (19).
14. Device for the size-reduction of material (16) with a stationary or rotating knife
ring enclosing the size-reduction chamber (12) as set forth in one of the claims 1
to 13.
1. Corbeille de couteau destinée à un dispositif pour le broyage de produit, en particulier
à des déchiqueteurs à corbeille de couteaux, équipée d'une multitude de porte-couteaux
(19) disposés en cercle autour de l'axe de la corbeille de couteaux et dont chacun
dispose d'une surface d'appui (35) sur laquelle un paquet de couteau (20), constitué
d'une plaque de fixation (21) et d'un couteau de déchiquetage (22), est maintenu en
position de travail à un angle et dépassement de tranchant prédéterminés à l'aide
des moyens de fixation (39), le porte-couteau (19) présentant une surface de référence
qui interagit avec le paquet de couteau (20) et par rapport à laquelle le dépassement
du tranchant est réalisé, caractérisé en ce que, pour le positionnement du paquet de couteaux (20) sur le porte-couteau (19), le
couteau de déchiquetage (22) présente au moins un creux (25) débutant au rebord longitudinal
arrière (24) et en ce que la surface de référence est située dans la projection verticale de la surface d'appui
(35) à l'intérieur du creux (25) et ce faisant, la surface de référence interagit
avec un système d'ajustage (42) dont la plage de réglage est parallèle à l'orientation
transversale de la plaque de fixation (21).
2. Corbeille de couteaux selon la revendication 1, caractérisée en ce que la surface de référence est constituée d'une butée (45,52) agissant entre la plaque
de fixation (21) et le porte-couteau (19)
3. Corbeille de couteaux selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la surface de référence est formée par un engagement positif (45,32) entre la plaque
de fixation (21) et le porte-couteau (19).
4. Corbeille de couteaux selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que la surface de référence est intégrée dans un emboîtement, en particulier un assemblage
par rainure et languette (45, 32) entre la plaque de fixation (21) et le porte-couteau
(19).
5. Corbeille de couteaux selon la revendication 4, caractérisée en ce que la rainure (32) se trouve dans la plaque de fixation (21) et la languette (45) dans
le porte-couteau (19).
6. Corbeille de couteaux selon la revendication 4 ou 5, caractérisée en ce que la rainure (32) est plus longue que la languette (45).
7. Corbeille de couteaux selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que le système d'ajustage (42) dispose d'une vis de réglage (43) qui exerce une tension
sur le porte-couteau (19) ou la plaque de fixation (21) par l'interposition de plaquettes
d'écartement (46).
8. Corbeille de couteaux selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que la surface de référence est formée par une partie du système d'ajustage (42) qui
est prévu sur le porte-couteau (19).
9. Corbeille de couteaux selon l'une des revendications 7 à 8, caractérisée en ce que le porte-couteau (19) présente au moins une niche (41) dans laquelle est logée le
système d'ajustage (42).
10. Corbeille de couteaux selon la revendication 9, caractérisée en ce que la niche (41) débutant au bord longitudinal arrière du porte-couteau (19) s'étend
jusqu'à l'intérieur de la surface d'appui (35).
11. Corbeille de couteaux selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisée en ce qu'un socle (40,52) dépasse de la surface d'appui (35,51) et que la surface de référence,
ou le système d'ajustage (42) avec la surface de référence, se trouve au niveau du
socle (40,52).
12. Corbeille de couteaux selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisée en ce que les moyens de fixation sont formés de vis (39) qui traversent les paquets de couteaux
(20) au niveau des creux (25) du couteau de déchiquetage (22).
13. Corbeille de couteaux selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisée en ce qu'au moins dans les sections marginales, le couteau de déchiquetage (22) est pourvu
d'un creux (25) auquel correspond une surface de référence dans le porte-couteau (19).
14. Dispositif pour le broyage de produit (16) avec une corbeille de couteaux rotative
ou fixe qui enclosent la chambre de broyage (12) selon l'une des revendications 1
à 13.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente