[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft Tische und insbesondere Klapptische. Die vorliegende
Erfindung betrifft insbesondere Klapptische mit zwei oder mehr klappbar ausgeführten
Seitenteilen, die in der ausgeklappten Position Tischbeine bilden.
Konventionelle Klapptische weisen üblicherweise entweder eine klappbare Tischplatte
auf, um den Tisch, wenn er nicht gebraucht wird, zu verkleinern oder an eine Wand
anzuklappen, an der der Tisch befestigt wird.
Klappbare Tische sind z.B. aus Dokumenten
EP-A-1 262 124 und
CH-A-208329 bekannt.
Andere Ausführungsformen von Klapptischen sind aus dem Reise- und Campingbereich bekannt.
Solche Klapptische sind üblicherweise mit einem faltbaren Untergestell und einer zusammenrollbaren
Tischplatte aus einzelnen miteinander verbunden Stäben aufgebaut und lassen sich zu
einer kleinen Rolle verpacken.
[0002] Klappbare Gartentische sind üblicherweise aus einer mehr oder minder witterungsbeständigen
Tischplatte und daran per Bajonett oder Schnappverschluss steckbar befestigbaren einzelnen
Tischbeinen versehen. Andere Ausführungsformen von Klapptischen und -Bänken sind aus
Volksfesten, Bierzelten und Biergärten als Biertischgarnituren bekannt. Solche Biertische
verwenden rechteckige und abgestrebte Metallkonstruktion als Tischbeine. Diese Tischbeine
können mittels einer an der Tischplatte befestigten Riegelkonstruktion in einer eingeklappten
Position und über eine Strebe in einer ausgeklappten Position verriegelt werden.
[0003] Alle derartigen Tische sind nicht dazu geeignet, als Tische in Besprechungsräumen
oder als zeitweise oder auf Dauer aufgestellte Büroeinrichtung eingesetzt zu werden.
[0004] Bisher wurden in Besprechungs- oder Vielzweckräumen rechteckige Tische mit einem
festen Stahlrohrgestell eingesetzt. Derartige Tische weisen üblicherweise einen aus
Vierkantstahl geschweißten rechteckigen Rahmen auf, der an seinen Ecken jeweils mit
einem angeschweißten Tischbein versehen ist. Der rechteckige Rahmen wird oben durch
eine aufgelegt oder versenkt angeschraubte Tischplatte abgeschlossen. Derartige Tische
sind durch ihre Konstruktion sehr stabil, können automatisiert und billig hergestellt
werden und lassen sich durch ihre Konstruktion zu größeren zusammengesetzten Tischen
bzw. Tischzeilen zusammenstellen. Solche Tische lassen sich auch relativ einfach und
Platz sparend in einem Lager stapeln, wobei eine erste Reihe von Tischen mit der Tischplatte
an eine Wand gelehnt auf die schmale Seite der Tischplatte gestellt wird. Danach kann
eine Reihe normal aufgestellter Tisch folgen, wobei die nächst Reihe von Tischen umgekehrt
auf die zweite Reihe gestellt wird und so weiter. Es können problemlos 4 Tische auf
der Grundfläche eines einzelnen Tisches untergebracht werden.
[0005] Die herkömmlichen Tische sind jedoch sperrig und können lediglich einzeln mit jeweils
zwei Benutzern transportiert werden.
Es ist daher wünschenswert einen Mehrzwecktisch zur Verfügung zu stellen, der sehr
leicht mit wenig Raumbedarf gelagert werden kann. Darüber hinaus ist es wünschenswert,
einen Tisch für Büros und Mehrzweckräume zur Verfügung zu stellen, der leicht und
in großer Zahl transportiert und aufgestellt werden kann.
[0006] Es ist weiterhin erstrebenswert, einen Tisch zur Verfügung zu haben, der in Besprechungs-
oder Vielzweck-Räumen eingesetzt werden kann, und der den Anforderungen sowohl an
Funktionalität wie auch an die Ästhetik gerecht wird.
[0007] Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Tisch mit klappbaren Beinelementen
bereitgestellt. Der Tisch weist entsprechend dem Stand der Technik einen Tischplattenrahmen,
eine Tischplatte und mindestens zwei Beinelemente auf. Die Beinelemente sind an dem
Rahmen jeweils mittels Schwenkgelenken schwenkbar befestigt, sodass die Beinelemente
von einer zu dem Rahmen im Wesentlichen parallelen Transportposition in eine zu dem
Rahmen im. Wesentlichen senkrechte Standposition schwenkbar sind. Der Tisch enthält
auch ein Schwenkriegel und Keilen. Dabei ist an jedem der Beinelemente mindestens
ein Schwenkriegel befestigt. An dem Rahmen bzw. der Tischplatte sind Keile verschiebbar
befestigt angeordnet. Die Keile sind dabei so angebracht, dass jeder der Keile in
der Standposition, in der das Beinelement im Wesentlichen senkrecht zu dem Rahmen
ist, mit einem der Schwenkriegel in Eingriff steht. Wenn die Keile mit dem Schwenkriegel
in Eingriff stehen, wird das jeweilige Beinelement dadurch in der zu dem Rahmen senkrechten
Standposition gesichert.
[0008] Der erfindungsgemäße Tisch ist dadurch gekennzeichnet, dass die Keile operativ mit
einem an dem Rahmen angeordneten Entriegelungsmechanismus verbunden sind. Der Entriegelungsmechanismus
bringt einen bedeutenden Vorteil. Der Tisch kann schnell und ohne die Verwendung von
Werkzeugen zusammengeklappt werden. Damit lässt sich die zum Zusammenlegen oder zum
Abbau der Tische notwendige Zeit beträchtlich verringern..
[0009] Der Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass Schwenkriegel und Verkeilung
so angebracht werden können, dass sie von außen nahezu unsichtbar sind. Dadurch, dass
Keile verwendet werden, um die Beinelemente in ihrer Position zu sichern, wird ein
Verriegelungskonzept bereitgestellt, das auch bei Verschleiß eine sichere und feste
Sicherung der Beinelemente in der ausgeklappten Stellung ermöglicht. Wenn Verschleiß
auftritt, kann durch Nachsetzen der Keile ein auftretendes Spiel ausgeglichen werden.
[0010] In einer Ausführungsform sind die Schwenkriegel integral als ein Teil des Schwenkgelenks
ausgeführt. Dadurch kann eine besonders kraft- und lastverträgliche Struktur geschaffen
werden. Damit können die Verriegelung und der Schwenkriegel in einem sehr kompakten
Bauteil zusammengefasst werden. Damit kann auf Justage- und Einstellarbeiten verzichtet
werden. Der Schwenkriegel kann beispielsweise an den Beinelementen angeschraubt oder
angeschweißt werden.
[0011] Bevorzugt sind die Keile durch eine Feder belastet. Durch eine Feder-Vorspannug wird
erreicht, dass die Keile selbsttätig mit den Schwenkriegeln in Eingriff kommen und
auch bleiben. Bei kleinen Belastungen oder auftretendem Spiel in dem Gelenk oder der
Verriegelung kann der Keil durch die Federkraft nachrutschen und das Spiel ausgleichen.
Ein weiterer Vorteil von federbelasteten Keilen liegt darin, dass die Keile beim Ausklappen
der Beinelemente selbsttätig einrasten und somit weniger Handhabung erfordern.
[0012] Bevorzugt wird der Rahmen und/oder die Beinelemente aus Metallprofilen hergestellt.
Bei konventioneller Auslegung kann dabei ein einfaches Vierkant-Eisenprofil verwendet
werden. Andere Materialien können beispielsweise Aluminiumprofile und oder Edelstahlprofile
umfassen.
[0013] Bevorzugt weisen die Beinelemente eine, im Wesentlichen u-förmige Gestalt aufweisen.
Diese Beinelemente sind dann mit einem der Schenkel der u-förmigen Gestalt schwenkbar
an dem Rahmen des Tisches befestigt.
[0014] Die Metallprofile der Beinelemente und/oder des Rahmens können zumindest an den Stellen
mit Blöcken aus Vollmaterial verstärkt sein, an denen Schwenkriegel befestigt sind.
Derartige Verstärkungen sind auch an oder bei den Schwenkgelenken, bzw. an den Stellen
möglich, an denen die Beine an der Oberstrebe bzw. Basis der Beinelemente angebracht
sind.
[0015] Bevorzugt ist mindestens eines der Beinelemente mindestens an einem Punkt in der
Höhe verstellbar, um ein Wackeln des Tischs aufgrund von unebenem Untergrund zu vermeiden.
Der Tisch kann auch mehrere verstellbare Aufstandselemente aufweisen, um im Falle
von unebenem Untergrund den Tisch auch waagerecht aufstellen zu können.
[0016] Bevorzugt ist der Tisch mit Einrichtungen versehen, die es gestatten, den Tisch mit
anderen gleichartigen Tischen zu koppeln bzw. zu verbinden. Diese Einrichtungen können
an dem Rahmen, der Tischplatte bzw. den Beinelementen angebracht sein. Die Vorrichtungen
können als Klammem, Klappschrauben, Bajonettverschlüsse, Verschraubungen, Riegel,
Haken oder Ösen ausgeführt werden. Die Verbindungseinrichtungen können in die Tische
integriert sein.
Die Verbindungseinrichtungen können so ausgeführt sein, dass sie die einen vorhandenen
Entriegelungsmechanismus blockieren. Miteinander verbindbare Klapptische sind dem
Stand er Technik nicht bekannt.
[0017] Bevorzugt ist der Tisch dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen und die Tischplatte
zumindest eine gekrümmte Kante aufweisen. D. h., der Tisch kann als ein Segment eines
Kreisrings, ein Scheibensektor, ein Ovaloidsektor, ein Ovaloidringsektor oder dergleichen
ausgeführt sein. Andere, beliebige geometrische Formen können mit einem Klapptisch
gemäß der vorliegenden Erfindung ebenfalls verwirklicht werden.
[0018] Bevorzugt weist der Tisch eine Verriegelung auf, um die Beinelemente in der im Wesentlichen
zu dem Rahmen parallelen Transposition zu sichern. Damit kann die Verletzungsgefahr
und Quetschgefahr durch Beinelemente vermieden werden, die beim Transport durch ein
Ausklappen der Beinelemente verursacht werden.
Eine elegante und zweckmäßige Lösung dieses Problems kann durch einen entsprechend
geformten Abschnitt des Schwenkriegels und des Keils gelöst werden, wobei die Beinelemente
auch in der geschlossenen Position verriegelt werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, in dem Rahmen eingearbeitete Magnete und/oder
ferromagnetisches Material vorzusehen, die die Beine an dem Rahmen haften lassen.
[0019] Bevorzugt ist der Tisch dadurch gekennzeichnet, dass die Keile die Schwenkriegel
in der Transportposition vorspannen und/oder verkeilen. Dadurch wird mit denselben
Teilen eine Transportsicherung bereitgestellt.
[0020] Der Tisch ist bevorzugt dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkriegel an einem den
Keilen in der Standposition zugewandten Bereich eine Kontaktfläche aufweisen, die
an die zugeordnete Kontaktfläche der Keile angepasst ist. Dadurch wird eine eindeutig
winkelmäßig definierte Standposition ermöglicht, die kein Drehspiel zulässt. Die Kontaktflächen
sind bevorzugt oberflächengehärtet.
[0021] Bevorzugt ist die die Kontaktfläche der Keile gegenüber deren Verschiebungsrichtung
um 10 bis 30 Grad geneigt. Dadurch kann auch bei relativ geringen Federkräften eine
sichere Verriegelung der Beinelemente in der Stand- bzw. Transportpostition erreicht
werden.
[0022] In dem Nachstehenden wird die Erfindung detailliert anhand Ausführungsformen unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
[0023] Figur 1 stellt dabei eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Tisches zur
Verwendung in Mehrzweckräumen dar.
[0024] Figur 2A stellt eine Ausführungsform eines aufgestellten erfindungsgemäßen Klapptisches
in einer perspektivischen Ansicht dar.
[0025] Figur 2B und 2B' stellen vereinfachte vergrößerte Schnittteilansichten entlang der
vorderen linken Kante des Klapptisches mit ausgeklapptem Beinelement dar.
[0026] Figur 2C stellt eine vereinfachte vergrößerte Schnittteilansicht entlang der vorderen
linken Kante des Klapptisches mit eingeklapptern Beinelement dar.
[0027] Figur 2D stellt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Klapptisches mit eingeklappten
Beinelementen in einer perspektivischen Ansicht dar.
[0028] Figur 3 stellt eine Ausführungsform eines aufgestellten erfindungsgemäßen Klapptisches
in einer Ausführungsform mit erhöhter Beinfreiheit dar.
[0029] Figur 4 stellt eine Ausführungsform eines aufgestellten erfindungsgemäßen Klapptisches
in einer Ausführungsform mit durchgehender Tischplatte dar.
[0030] Figur 5A stellt eine vergrößerte Schnittteilansicht entlang der vorderen linken Kante
des Klapptisches mit der Verriegelung und einer Mechanik zum Entriegeln des Beinelements
mit ausgeklappten Beinelement dar.
[0031] Figur 5B stellt eine Außenansicht auf den Ausschnitt von Figur 5A dar.
[0032] Figur 6 zeigt eine Aufsicht auf verschiedene Ausführungsformen von tischen mit verschiedenen
Tischplatten oder Gestell formen, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden
können.
[0033] In der nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungsformen und in den begleitenden
Figuren werden gleiche Bezugszeichen verwendet, um gleiche oder ähnliche Elemente
zu bezeichnen. Figur 1 stellt dabei einen herkömmlichen Tisch zur Verwendung in Mehrzweckräumen
dar. Der Tisch 2 ist mit einem Rahmen 4 aus Vierkant-Rohr und Beinen 6 ebenfalls aus
einem Vierkant-Rohr an den Nahtstellen 5 zusammengeschweißt. Das Gestell aus Beinen
6 und Rahmen 4 bzw. Tischplattenrahmen ist dabei starr und kann nicht zusammengelegt
werden. Solche herkömmlichen Tische können in Mehrzweckräumen in Besprechungsräumen
in Kantinen und Büroräumen eingesetzt werden. Herkömmliche Vielzwecktische können
einfach und schnell und aufgrund ihrer relativ geringen Komplexität auch vollständig
automatisiert und somit kostengünstig hergestellt werden.
[0034] Figur 2A stellt eine Ausführungsform eines aufgestellten erfindungsgemäßen Klapptisches
in einer perspektivischen Ansicht dar. Der dargestellte Klapptisch weist, wie der
herkömmliche Vielzwecktisch eine Tischplatte 8 und ein Tischplattenrahmen 4 auf der
fest an der Tischplatte 8 befestigt ist. An dem Rahmen 4 sind zwei Beinelemente 12
schwenkbar befestigt. Die Schwenkgelenke sind dabei nicht sichtbar. Der von außen
erscheinen keine deutlich sichtbaren Unterschiede zu einem herkömmlichen Tisch des
Standes der Technik, die verraten das der vorliegende Tisch zusammenlegbar ist. Ein
Unterschied besteht darin das die Beinelemente 12 ein einzelnes Teil bilden und in
der Aufsicht sichtbar sind. Der obere Schenkel der Beinelemente 12 ist stabiler ausgeführt
und der Rahmen 4 weist im Bereich 10 kleine Abrundungen auf. Dem flüchtigen Betrachter
erschließt sich nicht, dass der Tisch einfach zusammengelegt werden kann.
[0035] Figur 2B stellt eine vereinfachte vergrößerte Schnittteilansicht entlang der Linie
A-A an der vorderen linken Kante des Klapptisches von Abbildung 2A dar. In der der
Darstellung ist die Tischplatte 8 im Schnitt zu erkennen, die an dem Tischplattenrahmen
4 befestigt ist. An der Tischplatte 8 bzw. dem Rahmen 4 ist ein Keil 22 parallel zu
der Tischplatte 8 verschiebbar angeordnet. In der dargestellten Ausführungsform ist
der Keil 22 bzw. 22' durch eine Feder 24 belastet und wird dadurch in Richtung zu
dem Beinelement 12 gedrückt. In der Darstellung stützt sich dabei die Feder 24 an
einem an der Tischplatte und oder dem Rahmen 4 befestigten Anschlag ab.
Die Teile 4, 8 und 22 bzw. 22' bis 26 sind dem Tisch zugeordnet und werden nicht von
einer schwenkenden bzw. klappenden Bewegung des Beinelements 12 betroffen.
Der Bolzen 18 bildet die Achse, um die das Beinelement 12 geschwenkt werden kann.
[0036] Die verbleibenden Teile 6 12 und 20 bzw. 20' sind dem Beinelement 12 zugeordnet und
bewegen sich beim Einklappen des Beinelements 12. Das Beinelement 12 ist starr mit
Beinen 6 verbunden. Der obere Schenkel des Beinelements 12 ist weiterhin starr mit
dem Schwenkriegel 20 bzw. 20' verbunden. Alle drei Teile sind über die Achse bzw.
den Bolzen 18 mit dem Rahmen 4 schwenkbar verbunden. In der Figur 2B steht der Keil
22 bzw. 22' des Tisches mit dem Schwenkriegel 20 bzw. 20' des Beinelements 12 in Eingriff,
und ist daher in der dargestellten ausgeklappten Position fixiert.
[0037] Das Beinelement 12 kann sich nicht im Uhrzeigersinn um die Achse 18 drehen, da das
Beinelement 12 an der Tischplatte 8 und/oder dem Rahmen 4 anschlägt. Das Beinelement
12 kann sich nicht entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 18 drehen, da der Keil
22 bzw. 22' mit dem Schwenkriegel 20 bzw. 20' in Eingriff steht. Durch die Keilform
und die dargestellte Feder 24 stellt sich der Keil 22 bzw. 22' bei kleinen Bewegungen
des Beinelements 12 innerhalb der Fertigungstoleranzen selbsttätig nach und verkeilt
das Beinelement 12 sicher, starr, Kraft- und From-schlüssig mit dem Rahmen 4. Daher
kann der aufgestellte Tisch nahezu die gleichen Kräfte aufnehmen wie ein nicht klappbarer,
herkömmlicher Tisch.
[0038] Anstelle der Feder 24 kann der Keil 22 bzw. 22' auch durch eine Schraube in Richtung
des Beinelements 12 gedrückt werden. Wahlweise kann der Keil 22 bzw. 22' auch als
ein Drehkeil ausgeführt sein.
[0039] Figur 2B' stellt im Wesentlichen den gleichen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen
Klapptisches wie Figur 2B dar. In der der Darstellung ist die Tischplatte 8 im Schnitt
zu erkennen, die an dem Tischplattenrahmen 4 befestigt ist. An der Tischplatte 8 bzw.
dem Rahmen 4 ist ein Keil 22' parallel zu der Tischplatte 8 verschiebbar angeordnet.
In der dargestellten Ausführungsform ist der Keil 22' durch eine Feder 24 belastet
und wird dadurch in Richtung zu dem Beinelement 12 gedrückt. In der Darstellung stützt
sich dabei die Feder 24 an einem an der Tischplatte und oder dem Rahmen 4 befestigten
Anschlag ab. Wie in Figur 2B sind die Teile 4, 8 und 22' bis 26 sind dem Tisch zugeordnet
und werden nicht von einer schwenkenden bzw. klappenden Bewegung des Beinelements
12 betroffen. Der Bolzen 18 bildet die Achse, um die das Beinelement 12 geschwenkt
werden kann.
[0040] Die verbleibenden Teile 6 12 und 20' sind dem Beinelement 12 zugeordnet und bewegen
sich beim Einklappen des Beinelements 12. Das Beinelement 12 ist starr mit Beinen
6 verbunden. Der obere Schenkel des Beinelements 12 ist weiterhin starr mit dem Schwenkriegel
20' verbunden. Alle drei Teile sind über die Achse bzw. den Bolzen 18 mit dem Rahmen
4 schwenkbar verbunden. In der Figur 2B steht der Keil 22' des Tisches mit dem Schwenkriegel
20' des Beinelements 12 in Eingriff, und ist daher in der dargestellten ausgeklappten
Position fixiert.
[0041] Das Beinelement 12 kann sich weder in noch entgegen dem Uhrzeigesinn um die Achse
18 drehen, da das Beinelement 12 mit dem Schwenkriegel 20' mit dem Keil 22' in Eingriff
steht. Durch die Keilform und die dargestellte Feder 24 stellt sich der Keil 22 bzw.
22' bei kleinen Bewegungen des Beinelements 12 innerhalb der Fertigungstoleranzen
selbsttätig nach und verkeilt das Beinelement 12 sicher, starr, Kraft- und From-schlüssig
mit dem Rahmen 4. Daher kann der aufgestellte Tisch nahezu die gleichen Kräfte aufnehmen
wie ein nicht klappbarer, herkömmlicher Tisch.
[0042] Der in dieser Ausführungsform dargestellte Schwenkriegel 20' weist zusätzlich den
Vorteil auf, dass durch die relativ langen Kontaktflächen 21' zwischen dem Schwenkriegel
20' und dem Keil 22' die Stabilität der Verriegelung erhöht werden kann. Dieser Aufbau
weist weiter den Vorteil auf, dass das Beinelement immer senkrecht zur Tischplatte
ausgerichtet wird, was im Falle eines Anschlages an dem Rahmen oder der Tischplatte
nicht unbedingt sichergestellt wäre. Der dargestellte Schwenkriegel 20' weist im Vergleich
zu dem Schwenkriegel von Figur 2B zwei Kontaktflächen 21' für den Keil 22' auf. Dadurch,
dass die beiden Kontaktflächen 21' im Wesentlichen senkrecht zueinander stehen, kann
das Beinelement 12 auch in der Transportposition sicher verriegelt werden und kann
somit beim Transport nicht versehentlich ausklappen. In der Transportposition sind
die Teile 6 12 und 20' jeweils (ähnlich wie in Figur 2C) um die Achse 18 um im Wesentlichen
90° verschwenkt. Eventuell notwendige Verstärkungen sind in Figur 2B' nicht dargestellt.
[0043] Figur 2C stellt im Wesentlichen die gleiche Schnittteilansicht wie Figur 2B, jedoch
mit eingeklapptem Beinelement 12 dar. Um das Beinelement 12 ein- bzw. anzuklappen
muss der Keil 22 bzw. 22' entgegen der Federkraft zurückgezogen werden, um den Schwenkriegel
20 bzw. 20' freizugeben. Bei zurückgezogenem Keil 22 bzw. 22' lässt sich der Schwenkriegel
20 bzw. 20' mit dem Beinelement 12 frei um die Achse 18 drehen, bis das Bein 6 im
Wesentlichen parallel auf dem Rahmen 4 aufliegt. Dann kann der Keil 22 bzw. 22' wieder
losgelassen werden und der Keil 22 bzw. 22' kann sich in Richtung der Feder 24 so
weit bewegen, bis er an dem Schwenkriegel 20 bzw. 20' oder einem anderen Anschlag
anstößt.
[0044] Das angelegte Beinelement 12 kann einfach im Uhrzeigersinn in Pfeilrichtung aufgeklappt
werden. Bei dem Aufklappen schiebt der Schwenkriegel 20 bzw. 20' den Keil 22 bzw.
22' zuerst entgegen der Federwirkung nach rechts, bis der bis der Keil 22 bzw. 22'
entsprechend Figur 2B wieder in den Schwenkriegel einrasten kann.
[0045] In den Figuren 2B und 2C wurde absichtlich darauf verzichtet, kleinere Elemente wie
Führungen oder Gleitstücke explizit zu zeigen, um das Wesen der Erfindung besser zum
Ausdruck bringen zu können.
[0046] Figur 2D stellt schließlich den Tisch der Figuren 2A bis 2C mit eingeklappten Beinelementen
12 in einer perspektivischen Ansicht dar. In der eingeklappten Position liegen die
Beine 6 der Beinelemente 12 im Wesentlichen unten an dem Rahmen 4 anliegen. Der Tisch
kann an den Stellen 50 mit einem in dem Rahmen integrierten oder an der Tischplatte
befestigten Haltevorrichtung versehen sein, die mit einem entsprechenden Gegenstück
52 an dem Tischbein zusammenwirkt, und verhindert, dass die Beinelemente 12 selbsttätig
ausklappen können. Dieses kann beispielsweise durch entsprechend angeordnete Magnete
oder klappbare Klammern ausgeführt werden.
[0047] Figur 3 stellt eine Ausführungsform eines aufgestellten erfindungsgemäßen Klapptisches
in einer Ausführungsform mit erhöhter Beinfreiheit dar. Im genau wie in der Figuren
2A und 2D sind die Beinelemente 12 als im Wesentlichen C-förmig ausgebildet. Im Gegensatz
zu der in den Figuren 2A und 2D dargestellten Version ist sind die Beinelemente 12
jedoch an einem der Endschenkel an dem Rahmen 4 angebracht. Durch die dargestellte
Geometrie müssende Beine stärker ausgeführt werden, um noch eine hinreichende Stabilität
zu gewährleisten. Dies kann beispielsweise durch festere Materialien, durch vergrößerte
Abmessungen oder durch eine erhöhte Wandstärke der Beinelemente 12 erreicht werden.
Ein Vorteil der dargestellten Ausführungsform besteht darin das ein solcher Tisch
durch die erhöhte Beinfreiheit auch als Bürotisch ausgeführt werden a kann. Somit
lassen sich auch Büroeinrichtungsteile leicht lagern und transportieren, falls ein
Büro zeitweilig nicht benötigt wird, ohne das signifikante Transport- oder Lagerkosten
auftreten.
[0048] Die dargestellte Form der Beinelemente 12 ist nicht auf gezeigte Form beschränkt
und kann selbstverständlich beispielsweise auch N-, M-, O- oder Z-förmig sei. Die
Beinelemente 12 können sogar flächig ausgeführt werden. Sie können sogar als eine
Werbefläche, ein Firmen- oder Sponsoren-Logo ausgeführt sein.
[0049] Figur 4 stellt eine Ausführungsform eines aufgestellten erfindungsgemäßen Klapptisches
in einer Ausführungsform mit durchgehender Tischplatte dar. Diese Ausführungsform
ist besonders schlicht gehalten. Im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungsformen
ist der obere Schenkel der Beinelemente 12 besonders dünn gehalten, um unter die Tischplatte
8 zu passen. Damit weist diese Ausführungsform des erfindugsgemäßen Klapptisches eine
besonders schlichte Form auf und kann gleichzeitig sehr klein zusammengeklappt und
einfach transportiert werden. Der einzige Hinweis auf die Klappbarkeit der Beinelemente
ist durch die Abrundungen 10 gegeben.
[0050] Figur 5A stellt eine vergrößerte Schnittteilansicht entlang der vorderen linken Kante
des Klapptisches mit der Keilverriegelung und einer Mechanik zum Entriegeln des Beinelements
mit ausgeklappten Beinelement dar. Die Form und Funktion der Teile 6, 8, 12, 18, 20
bzw. 20', 22 bzw. 22' und 24 ist analog zu Figuren 2B und 2C, und wird daher nicht
noch einmal explizit beschrieben.
[0051] Die Längsholme des Rahmens 4 sind mit Gleitplatten oder einer flachen Querverstrebung
4 miteinander verbunden, auf der der Keil 22 bzw. 22' in Richtung zu der Tischplatte
8 gleiten kann und abgestützt wird. Der Keil wird in der anderen Richtung durch eine
Führung oder ein Gehäuse 26 geführt. Der Keil 22 bzw. 22' ist weiter mit einem Zuganker
oder einem Zugstab 36 versehen, an dem der Keil 22 bzw. 22' durch eine Bewegung des
Entriegelungsbügels 30 um die Achse 34 zurückgezogen werden kann. Durch ein Zug an
dem Entriegelungsbügel 30 wird der Keil in Bezug auf den Schwenkriegel 22 bzw. 22'
außer Eingriff gebracht, und das Beinelement 12 kann eingeklappt werden.
Wenn pro Beinelement 12 mehr als ein einzelner Schwenkriegel 20 bzw. 20' verwendet
wird, können mehrere Entriegelungsbügel 30 durch eine Griffstange 32 miteinander verbunden
werden, um so mehrere Schwenkriegel 22 bzw. 22' gleichzeitig entriegeln zu können.
[0052] Es sei explizit darauf hingewiesen, dass durch eine entsprechend breite Ausführung
der Schwenkriegel 20 bzw. 20' und der Keile 22 bzw. 22' sich ein funktionsfähiger
und unauffälliger Klappmechanismus selbst in Tischen mit relativ schmalen Rahmen verwirklichen
lassen.
[0053] So kann beispielsweise der Keil 22 bzw. 22' und der Schwenkriegel 20 bzw. 20' kammartig
ausgeführt sein, wobei der sich die Achse 18 in Art eines Klavierbandes zwischen den
Teilen des Schwenkriegels und des Gehäuses 26 erstreckt. Das Gehäuse 26 kann oberhalb
und unterhalb der Zeichenebene bis vor zu der Achse 18 verlängert sein, um dadurch
mit der Achse und dem Schwenkriegel 20 bzw. 20' das Schwenkgelenk zu bilden, und dem
Keil 22 bzw. 22' eine seitliche Führung bereitzustellen. In dem Bereich der seitlichen
Führung kann das Gehäuse 26 auch an der Querverstrebung 4, dem Rahmen 4 oder der Tischplatte
befestigt oder verschraubt sein. In demselben Bereich kann das Gehäuse 26 auch in
Richtung des Entriegelungsbügels 30 verlängert sein, um ein Widerlager für die Achse
34 des Entriegelungsbügles bereitzustellen.
[0054] Figur 5B stellt eine Außenansicht auf den Ausschnitt von Figur 5A dar. Das ausgestellte
Beinelement 12 ist dabei mit durchgezogenen Linien dargestellt und das Beinelement
in der angelegten Position ist gestrichelt dargestellt. In der angelegten Position
ist von außen der Schwenkriegel (gestrichelt) zu erkennen. Weiterhin ist die Ausrundung
10 an dem Rahmen 4 gut zu erkennen. Die Ausrundung 10 kann auch durch eine entsprechende
Ausnehmung an dem Beinelement 12 ersetzt werden.
[0055] Figur 6 zeigt eine Aufsicht auf verschiedene Ausführungsformen von tischen mit verschiedenen
Tischplatten- oder Rahmenformen, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden
können. Die Tische 40, 42, 44, 45, 46 sind in einer beliebigen Zusammenstellung von
oben gezeigt, wobei die Beinelemente als gestrichelte c- bzw. u-förmige Struktur dargestellt,
die so angeordnet sind, dass jeweils der Querschenkel der Tischplatte schwenkbar angebracht
ist.
[0056] Die Tische 4 stellen jeweils ganz normale rechteckige Tische dar, wobei die Beinelemente
jeweils an den schmalen Seiten der Tische angebracht sind. Die tische 42 stellen Tische
in der Form von Ringsegmenten dar. Die Ringsegmente sind in diesem Beispiel so gewählt,
dass die schmalen Seiten gegeneinander um 45° geneigt sind, sodass 8 solche Tische
42 einen ganzen ringförmigen Tisch beispielsweise für Besprechungen ergeben.
[0057] Der Tisch mit dem Bezugszeichen 44 stellt einen Tisch dar dessen beiden Seiten nicht
gleich breit sind. Dabei ist das Beinelement auf der rechten Seite deutlich breiter
als das auf der linken Seite. Die Längskanten sind darüber hinaus nicht parallel.
Der Tisch mit dem Bezugszeichen 46 weist zwar parallel angeordnete und gleich breite
Beinelemente 12 auf, ist jedoch in der Form der Tischplatte und des Rahmens nur durch
den Platzbedarf für die Ver- bzw. Entriegelungsvorrichtungen beschränkt.
[0058] Der Tisch mit dem Bezugszeichen 45 stellt einen Ovaloid-Segmenttisch dar, beidem
die beiden Beinelemente 48 im rechten Winkel zueinander angeordnet sind. In Abhängigkeit
von der äußern Form können 4 solche Tische 45 zu einem ovalen Tisch oder zu einem
kreisähnlichen Tisch zusammengestellt werden.
[0059] Durch die schmale, blatt- oder bogenförmige Gestalt im zusammengeklappten Zustand
lassen sich mehreren Tischen nebeneinander auf den langen Kanten stehend auf einem
relativ schmalen Wagen von einer einzelnen Person auch durch schmale Gänge und Türen
transportieren.
[0060] Dadurch, dass jeweils die ganze Kante als Befestigung für den Querholm der Beinelemente
12 genutzt werden kann, kann eine besonders stabile und spielfreie Verbindung zwischen
dem Rahmen und dem Beinelement erreichen.
[0061] Es ist klar, dass durch die kompakte Ausführung der Verriegelung, die auftretenden
Kräfte, die in der Verriegelung auftreten können entsprechend größer sind. Bei einer
Tischhöhe von ca. 1 Meter und einer Länge des Schwenkriegels von 2 bis 4 cm, müssen
die Riegel und Keile für entsprechend höhere Belastungen ausgelegt werden, sodass
die 25- bis 50-fache Kraft die als Querbelastung erwartet wird, sicher von den Schwenkriegeln,
den Keilen und nicht zuletzt von den Scharnieren und dem Rahmen aufgenommen werden
kann. Besonders im Bereich, in dem das Beinelement 12 in die Beine 6 übergeht, kann
es ich als notwendig erweisen, ein verwendetes Rohrmaterial innen auszusteifen.
[0062] Es ist weiterhin klar, dass die vorliegende Erfindung auch auf Bänke angewendet werden
kann. Der Klappmechnanismus entsprechend der vorliegenden Erfindung kann auch bei
Stühlen angewendet werden.
1. Klappbarer Tisch (2) mit einem Tischplattenrahmen (4), einer Tischplatte (8) und mindestens
zwei Beinelementen (12), wobei die mindestens zwei Beinelemente (12) an dem Rahmen
(4) jeweils mittels eines Schwenkgelenks schwenkbar befestigt sind, sodass die Beinelemente
(12) von einer zu dem Rahmen (4) im Wesentlichen parallelen Transportposition in eine
zu dem Rahmen (4) im Wesentlichen senkrechte Standposition schwenkbar sind,
wobei an jedem der Beinelemente (12) mindestens ein Schwenkriegel (20, 20') befestigt
ist, und an dem Rahmen (4) verschiebbar befestigte Keile (22,22') angeordnet sind,
wobei die Keile (22,22') so angebracht sind, dass jeder der Keile (22,22') in der
Standposition mit einem der Schwenkriegel (20,20') in Eingriff steht und dadurch das
zugeordnete Beinelement (12) in der Standposition sichert.
dadurch gekennzeichnet, dass
jeder Keil (22) mit einem Zuganker (36) versehen ist, der operativ mit einem an dem
Rahmen (4) angeordneten Entriegelungsmechanismus umfassend einen schwenkbaren Entriegelungsbügel
(30) verbunden ist, so dass durch Schwenken der Entriegelungsbügel (30) die Keile
(22) in Bezug auf die Schwenkriegel (20) außer Eingriff gebracht werden können.
2. Tisch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkriegel (20) integral als ein Teil des Schwenkgelenks (18) ausgeführt sind.
3. Tisch gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die Keile (22) durch eine Feder (24) belastet sind, um selbsttätig mit den Schwenkriegeln
(20) in Eingriff zu kommen und zu bleiben.
4. Tisch gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (4) und/oder die Beinelemente (12) aus Metallprofilen hergestellt sind.
5. Tisch gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beinelemente (12) eine im Wesentlichen u-förmige Gestalt aufweisen, wobei die
Schwenkgelenke an einem Schenkel der u-förmigen Gestalt angeordnet sind.
6. Tisch gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallprofile der Beinelemente (12) mit Blöcken aus Vollmaterial zumindest an
den Stellen verstärkt sind, an denen der zumindest eine Schwenkriegel (20) befestigt
ist.
7. Tisch gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beinelemente (12) mindestens ein, in der Höhe verstellbares Aufstandselement
aufweist.
8. Tisch gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (4), die Tischplatte (8) bzw. die Beinelemente (12) Einrichtungen aufweisen,
um den Tisch (2) mit gleichartigen Tischen (2) zu verbinden.
9. Tisch gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen und die Tischplatte zumindest eine gekrümmte Kante aufweisen.
10. Tisch gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, die Beinelemente eine Verriegelung aufweisen, um die Beinelemente in der im Wesentlichen
zu dem Rahmen parallelen Transportposition zu sichern.
11. Tisch gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Keile (22, 22') die Schwenkriegel (20, 20') in der Transportposition vorspannen.
12. Tisch gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkriegel (20, 20') an einem den Keilen (22,22') in der Standposition zugewandten
Bereich eine Kontaktfläche aufweisen, die an die zugeordnete Kontaktfläche der Keile
(22,22') angepasst ist.
13. Tisch gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfläche gegenüber der Verschiebungsrichtung der Keile (22,22') um 10 bis
30 Grad geneigt ist.
1. Folding table (2) with a table top frame (4), a table top (3) and at least two leg
elements (12), wherein the at least two leg elements (12) are pivoted on the frame
(4) by means of a pivot joint, so that the leg elements (12) can be pivoted from a
transport position substantially parallel to the frame (4) to a standing position
substantially perpendicular to the frame,
wherein at least one pivoting lock (20, 20') is secured to each of the leg elements
(12) and wedges (22, 22') are movably located on the frame (4), the wedges (22, 22')
being mounted such that each of the wedges (22, 22') is in engagement with one of
the pivoting locks (20, 20') in the standing position, thereby securing the associated
leg element (12) in the standing position,
characterised in that
each wedge (22, 22') is provided with a tie rod (36) operatively connected to a release
mechanism located on the frame (4) and comprising a pivotable release bracket (30),
so that the wedges (22) can be brought out of engagement with the pivoting locks (20)
by pivoting the release brackets (30).
2. Table according to claim 1, characterised in that the pivoting locks (20) are designed as integral parts of the pivot joint (18).
3. Table according to any of the preceding claims, characterised in that the wedges (22) are loaded by a spring (24), so that they are brought into and remain
in engagement with the pivoting lock (20) automatically.
4. Table according to any of the preceding claims, characterised in that the frame (4) and/or the leg elements (12) are produced from metal sections.
5. Table according to any of the preceding claims, characterised in that the leg elements (12) are substantially U-shaped, the pivot joints being located
at one leg of the U-shape.
6. Table according to claim 4, characterised in that the metal sections of the leg elements (12) are reinforced with blocks of solid material
at least at the points where the at least one pivoting lock (20) is mounted.
7. Table according to any of the preceding claims, characterised in that the leg elements (12) are provided with at least one vertically adjustable contact
element.
8. Table according to any of the preceding claims, characterised in that the frame (4), the table top (8) and/or the leg elements (12) are provided with facilities
for joining the table (2) to similar tables (2).
9. Table according to any of the preceding claims, characterised in that the frame and the table top have at least one curved edge.
10. Table according to any of the preceding claims, characterised in that the leg elements are provided with a locking device to secure the leg elements in
the transport position substantially parallel to the frame.
11. Table according to claim 10, characterised in that the wedges (22, 22') preload the pivoting locks (20, 20') in the transport position.
12. Table according to any of the preceding claims, characterised in that the pivoting locks (22, 20') have, in an area facing the wedges (22, 22') in the
standing position, a contact surface matching the corresponding contact surface of
the wedges (22, 22').
13. Table according to claim 12, characterised in that the contact surface is inclined by 10 to 30 degrees relative to the displacement
direction of the wedges (22, 22').
1. Table pliante (2) munie d'un cadre de plateau de table (4), d'un plateau de table
(8) et d'au moins deux éléments de pied (12), les éléments de pied (12) au moins au
nombre de deux étant fixés de façon pivotante au cadre (4) respectivement au moyen
d'une articulation pivotante, de sorte que les éléments de pied (12) peuvent pivoter
d'une position de transport sensiblement parallèle au cadre (4) dans une position
fixe sensiblement perpendiculaire au cadre (4),
au moins un verrou pivotant (20, 20') étant fixé sur chacun des éléments de pied (12),
et des coins (22, 22') fixés de façon mobile étant disposés sur le cadre (4), les
coins (22, 22') étant montés de telle façon que chacun des coins (22, 22') est en
prise dans la position fixe avec un des verrous pivotants (20, 20') et arrête ainsi
l'élément de pied (12) associé dans la position fixe,
caractérisée en ce que
chaque coin (22) est pourvu d'un tirant d'ancrage (36) qui est relié fonctionnellement
à un mécanisme de déverrouillage disposé sur le cadre (4), comprenant un étrier de
déverrouillage (30) pivotant, de sorte que par pivotement des étriers de pivotement
(30) les coins (22) peuvent être désengrenés par rapport aux verrous pivotants (20).
2. Table selon la revendication 1, caractérisée en ce que les verrous pivotants (20) sont conçus intégralement comme une partie de l'articulation
pivotante (18).
3. Table selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que les coins (22) sont commandés par un ressort (24) afin de venir automatiquement en
prise avec les verrous pivotants (20) et d'y rester.
4. Table selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le cadre (4) et/ou les éléments de pied (12) sont fabriqués à partir de profilés
métalliques.
5. Table selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que les éléments de pied (12) comportent une configuration sensiblement en forme de U,
les articulations pivotantes étant disposées au niveau d'une branche de la configuration
en forme de U.
6. Table selon la revendication 4, caractérisée en ce que les profilés métalliques des éléments de pied (12) sont renforcés par des blocs de
matériau plein au moins aux endroits au niveau desquels est fixé le verrou pivotant
(20) au moins au nombre de un.
7. Table selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que les éléments de pied (12) présentent au moins un élément d'appui réglable en hauteur.
8. Table selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le cadre (4), le plateau de table (8) et/ou les éléments de pied (12) comportent
des dispositifs destinés à relier la table (2) à d'autres tables (2) similaires.
9. Table selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le cadre et le plateau de table présentent au moins une arête courbe.
10. Table selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que les éléments de pied présentent un dispositif de verrouillage destiné à bloquer les
éléments de pied dans la position de transport essentiellement parallèle au cadre.
11. Table selon la revendication 10, caractérisée en ce que les coins (22, 22') précontraignent les verrous pivotants (20, 20') dans la position
de transport.
12. Table selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que les verrous pivotants (20, 20') présentent une surface de contact au niveau d'une
zone tournée vers les coins (22, 22') dans la position fixe, ladite surface de contact
étant adaptée à la surface de contact associée des coins (22, 22').
13. Table selon la revendication 12, caractérisée en ce que la surface de contact est inclinée de 10 à 30 degrés par rapport au sens de déplacement
des coins (22, 22').