(19) |
|
|
(11) |
EP 1 636 815 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
18.07.2007 Patentblatt 2007/29 |
(22) |
Anmeldetag: 14.04.2005 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP2005/003935 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 2005/101444 (27.10.2005 Gazette 2005/43) |
|
(54) |
VOREILENDER HILFSSCHALTER FÜR SCHUTZSCHALTER
LEADING AUXILIARY SWITCH FOR CIRCUIT BREAKER
INTERRUPTEUR AUXILIAIRE A ACTION AVANCEE DESTINE A UN DISJONCTEUR DE PROTECTION
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU MC NL PL PT RO SE SI
SK TR |
(30) |
Priorität: |
15.04.2004 DE 102004018252
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
22.03.2006 Patentblatt 2006/12 |
(73) |
Patentinhaber: Moeller GmbH |
|
53115 Bonn (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- UDELHOVEN, Harald
52391 Vettweiss (DE)
- SHEKARCHI, Ali
51105 Köln (DE)
|
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 3 920 822 DE-A1- 19 717 236 DE-C1- 19 754 071
|
DE-A1- 4 317 656 DE-C1- 3 820 113 DE-C1- 19 812 503
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen voreilenden Hilfsschalter für Schutzschalter, insbesondere
Motorschutzschalter, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
[0002] Aus der Druckschrift
DE 197 54 071 C1 ist ein derartiger voreilender Hilfsschalter bekannt. Der Hilfsschalter hat einen
Betätigungsschieber mit einer Kulisse, die mit einem auf einen Kontaktträger wirkenden
Umlenkhebel in Eingriff steht. In einer ersten Betätigungsphase wird der Kontaktträger
entgegen der Wirkung einer den Umlenkhebel beaufschlagenden Drehfeder sowie von Kontaktdruckfedern
und im wesentlichen senkrecht zur Betätigungsrichtung des Betätigungsschiebers in
eine EIN-Stellung geschwenkt. In einer nachfolgenden zweiten Betätigungsphase wird
unter Beibehaltung der EIN-Stellung des Kontaktträgers mit weiterem Durchhub des Betätigungsschiebers
durch diesen ein Betätigungselement eines Schutzschalters betätigt. Die Kulisse weist
zwei im Winkel von 80° bis 100° ineinander übergehende Konturabschnitte auf, die in
jeweils einer der Betätigungsphasen von einem von dem Umlenkhebel abstehenden Zapfen
durchlaufen werden und durch ihre beidseitigen Begrenzungsflächen in Verbindung mit
der Drehfeder gewährleisten, dass der Umlenkhebel zur Vermeidung unzulässiger Positionen
des Kontaktträgers ständig in Berührung mit dem Betätigungsschieber und dem Kontaktträger
ist.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen davon abweichenden Weg zur Realisierung
eines derartigen Hilfsschalters aufzuzeigen.
[0004] Ausgehend von einem Hilfsschalter der eingangs genannten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß
durch die Merkmale des unabhängigen Anspruches gelöst, während den abhängigen Ansprüchen
vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zu entnehmen sind.
[0005] Zwischen dem Betätigungsschieber und dem geradlinig verschieblichen Kontaktträger
ist ein ebenfalls geradlinig verschieblicher Antriebsschieber angeordnet. Kontaktträger
und Betätigungsschieber bewegen sich parallel zueinander und quer zum Antriebsschieber.
Der Antriebsschieber ist gegenüber dem Betätigungsschieber und der Kontaktträger gegenüber
dem Antriebsschieber in seiner Bewegung einseitig begrenzt, wobei durch die mindestens
eine Kontaktdruckfeder unzulässige Positionen des Kontaktträgers vermieden werden.
Die Bewegungsübertragung erfolgt in der ersten Betätigungsphase zwischen einer Gleitkante
des Betätigungsschiebers und einer ersten Gleitfläche des Antriebsschiebers einerseits
und einer zweiten Gleitfläche des Antriebsschiebers und des Kontaktträgers anderseits.
In der zweiten Betätigungsphase gelangt die Gleitkante außerhalb der ersten Gleitfläche,
wobei durch den Betätigungsschieber ein Betätigungselement eines mit dem Hilfsschalter
verbundenen Schutzschalters im allgemeinen in seine EIN-Stellung bewegt und der Kontaktträger
durch Anlage an der zweiten Gleitfläche weiterhin in EIN-Stellung bleibt.
[0006] Eine jeweils in der ersten Schubrichtung verlaufende, sich an die erste Gleitfläche
anschließende erste und eine sich an die Gleitkante anschließende zweite Anlagefläche
gleiten in der zweiten Bewegungsphase unter Sicherstellung der EIN-Stellung des Antriebsschiebers
aufeinander. Nach Betätigungsende bleiben der Antriebsschieber und der Betätigungsschieber
durch die übertragene Wirkung der Kontaktkraftfeder unter Reibhaftung positioniert.
[0007] Eine von der zweiten Gleitfläche ausgehende, in der zweiten Schubrichtung verlaufende
zweite Begrenzungsfläche des Antriebsschiebers gewährleistet eine definierte AUS-Stellung
des Kontaktträgers.
[0008] Der Betätigungsschieber ist vorteilhaft zu einem Kopfteil zum Betätigen einer EIN-Taste
des Schutzschalters abgewinkelt.
[0009] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden, anhand
von Figuren erläuterten Ausführungsbeispiel. Es zeigen
- Figur 1:
- in vereinfachter Darstellung einen an einem Schutzschalter montierten erfindungsgemäßen
voreilenden Hilfsschalter;
- Figur 2:
- den Hilfsschalter aus Fig. 1 mit entferntem Hilfsschaltergehäuse.
[0010] Nach Fig. 1 ist der voreilende Hilfsschalter 1 von einem quaderförmigen, an einen
Schutzschalter 3 zu befestigenden Hilfsschaltergehäuse 2 umgeben. Von dem rudimentär
dargestellten Schutzschalter 3 sind lediglich ein frontseitiger Teil seines Schaltgerätegehäuses
4 und als Betätigungselement 5 eine EIN-Taste sowie als weiteres Betätigungselement
6 eine AUS-Taste gezeigt. Der Hilfsschalter 1 weist vier Anschlussklemmen 7 und einen
frontseitig aus dem Hilfsschaltergehäuse 2 ragenden Betätigungsschieber 10 auf. Der
im Hilfsschaltergehäuse 2 längsverschieblich geführte Betätigungsschieber 10 ist in
einer ersten Schubrichtung Y1 von der gezeigten AUS-Stellung in eine EIN-Stellung
und in umgekehrte Richtung verschiebbar. Der Betätigungsschieber 10 überdeckt mit
einem abgewinkelten Kopfteil 11 in seiner AUS-Stellung beabstandet das Betätigungselement
5. Der Kopfteil 11 nähert sich beim Verschieben des Betätigungsschiebers 10 von der
AUS-Stellung in die EIN-Stellung in einer ersten Betätigungsphase dem Betätigungselement
5 und überführt in einer anschließenden zweiten Betätigungsphase das Betätigungselement
5 von der gezeigten AUS-Stellung in eine gedrückte EIN-Stellung.
[0011] Nach Fig. 2 sind im Inneren des Hilfsschalters 1 zwei als Schließer ausgebildete
Kontaktelemente angeordnet, die jeweils aus einem Paar von Festkontakten 8 bzw. 9
und einem überbrückenden beweglichen Kontakt 21 bzw. 22 bestehen. Je einer der Festkontakte
8, 9 ist mit einer der Anschlussklemmen 7 verbunden. Die beweglichen Kontakte 21,
22 sind hintereinander in einem Kontaktträger 20 spielbehaftet gelagert, der seinerseits
im Hilfsschaltergehäuse 2 längsverschieblich gelagert ist. Zwischen dem vom Kopfteil
11 des Betätigungsschiebers 10 abgewandten Ende des Kontaktträgers 20 und dem Hilfsschaltergehäuse
2 stützt sich eine Kontaktdruckfeder 23 ab. Zum Überführen der geöffneten Kontaktelemente
von der gezeigten geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung wird der Kontaktträger
20 parallel zur ersten Schubrichtung Y1 von der gezeigten AUS-Stellung in die EIN-Stellung
bewegt. Zum Öffnen der Kontaktelemente wird der Kontaktträger 20 in die entgegengesetzte
Richtung bewegt.
[0012] Im Hilfsschaltergehäuse 2 ist weiterhin ein Antriebsschieber 30 längsverschieblich
gelagert, wozu eine längliche Führungsausnehmung 31 des Antriebsschiebers 30 in bekannter
Weise mit geeigneten Führungszapfen des Hilfsschaltergehäuses 2 zusammenwirkt. Der
Antriebsschieber 30 ist zwischen dem vom Kopfteil 11 abgewandten Ende des Betätigungsschiebers
10 und dem von der Kontaktdruckfeder 23 abgewandten Ende des Kontaktträgers 20 angeordnet.
Der Antriebsschieber 30 ist in und entgegen einer zweiten Schubrichtung X2 verschiebbar,
die quer zur ersten Schubrichtung Y1 verläuft. Der Antriebsschieber 30 ist mit zwei
im Wesentlichen ebenen, zueinander parallel verlaufenden Gleitflächen 32, 33 ausgestattet.
Die Gleitflächen 32, 33 sind schräg zu beiden Schubrichtungen Y1, X2 ausgerichtet.
Die erste Gleitfläche 32 steht dem Betätigungsschieber 10 und die zweite Gleitfläche
33 dem Kontaktträger 20 gegenüber.
[0013] An die erste Gleitfläche 32 schließt sich in und parallel zur ersten Schubrichtung
Y1 eine ebene erste Anlagefläche 34 an. Der Betätigungsschieber 10 ist an seinem vom
Kopfteil 11 abgewandten Ende mit einer Gleitkante 12 ausgestattet, an die sich zum
Kopfteil 11 hin eine in der ersten Schubrichtung Y1 verlaufende ebene zweite Anlagefläche
13 anschließt. Der Betätigungsschieber 10 weist an seinem innerhalb des Hilfsschaltergehäuses
2 befindlichen Ende eine gegenüber die Antriebsschieber 30 zurückgesetzte Abstufung
14 auf, die in einer in der ersten Schubrichtung Y1 verlaufenden ebenen ersten Begrenzungsfläche
15 ausläuft. An die zweite Gleitfläche 33 schließt sich in und parallel zur zweiten
Schubrichtung X2 eine ebene zweite Begrenzungsfläche 35 an. Der Kontaktträger 20 ist
an seinem zum Antriebsschieber 30 gerichteten Ende mit einer Gleitnase 24 ausgestattet.
[0014] Die erste Begrenzungsfläche 15 des Betätigungsschiebers 10 steht in der AUS-Stellung
der ersten Anlagefläche 34 des Antriebsschiebers 30 gegenüber und dient einerseits
zur Erleichterung beim Zusammenbau des Hilfsschalters 1 und anderseits in Verbindung
mit fachüblichen Führungsmitteln im Hilfsschaltergehäuse 2 zur verbesserten Führung
des Betätigungsschiebers 10.
[0015] Gemäß Fig. 2 steht in der AUS-Stellung einerseits die Gleitkante 12 des Betätigungsschiebers
10 auf dem zum Kopfteil 11 gewandten Anfang der ersten Gleitfläche 32 des Antriebsschiebers
30 und anderseits die Gleitnase 24 des Kontaktträgers 20 auf dem in die zweite Gleitfläche
33 des Antriebsschiebers 30 übergehenden Anfang der zweiten Begrenzungsfläche 35.
[0016] Während der ersten Betätigungsphase gleitet die Gleitkante 12 auf der ersten Gleitfläche
32, wodurch der Antriebsschieber 30 in die zweite Schubrichtung X2 verschoben wird.
Durch diese Bewegung gleitet die Gleitnase 24 von dem von der zweiten Begrenzungsfläche
35 ausgehenden Anfang bis zum entgegenliegenden Ende der zweiten Gleitfläche 33, wodurch
der Kontaktträger 20 entgegen der Kraftwirkung der Kontaktdruckfeder 23 parallel zur
ersten Schubrichtung Y1 bewegt wird. Dabei gelangen die beweglichen Kontakte 21 und
22 in Kontakt mit den Festkontakten 8 bzw. 9. Die Gegenwirkung der Kontaktdruckfeder
23 überträgt sich vom Kontaktträger 20 über den Antriebsschieber 30 auf den Betätigungsschieber
10. Die erste Betätigungsphase endet, wenn die Gleitkante 12 das vom Kopfteil 11 abgewandte
Ende der ersten Gleitfläche 32 erreicht hat.
[0017] Mit Beginn der sich anschließenden zweiten Betätigungsphase gelangt die Gleitkante
12 außer Berührung mit der ersten Gleitfläche 32, wogegen im weiteren Verlauf die
zweite Anlagefläche 13 an der ersten Anlagefläche 34 entlang gleitet. Da beide Anlageflächen
13, 34 parallel zur ersten Schubrichtung Y1 verlaufen, kann daraus keine weitere Bewegung
mehr für den Antriebsschieber 30 und den Kontaktträger 20 erfolgen. Während der zweiten
Betätigungsphase wird das Betätigungselement 5 (EIN-Taste) des Schutzschalters 2 vom
Kopfteil 11 in das Schaltgerätegehäuse 4 hinein gedrückt.
[0018] Beim Loslassen des Betätigungsschiebers 10 legt sich die zweite Anlagefläche 34 unter
Einwirkung der vom Kontaktträger 20 auf den Antriebsschieber 30 übertragenen Kraft
des Kontaktdruckfeder 23 an die zweite Anlagefläche 13, wodurch der Betätigungsschieber
10 gehemmt ist, von selbst oder durch Erschütterungen bzw. Stöße die deutlich sichtbar
eingenommene EIN-Stellung zu verlassen. Beim Betätigen des weiteren Betätigungselementes
6 (AUS-Taste) des Schutzschalters 3 durch Hineindrücken in das Schaltgerätegehäuse
4 wird das Betätigungselement 5 (EIN-Taste) durch einen Schaltmechanismus des Schutzschalters
2 aus dem Schaltgerätegehäuse 5 heraus gedrückt und damit über das Kopfteil 11 der
Betätigungsschieber 10 zwangsweise entgegen der ersten Schubrichtung Y1 bewegt. Im
Laufe dieser Bewegung löst sich die zweite Anlagefläche 13 des Betätigungsschiebers
10 von der ersten Anlagefläche 34 des Antriebsschiebers 30, worauf unter der freigewordenen
Wirkung der Kontaktdruckfeder 23 der Kontaktträger 20, der Antriebsschieber 30 und
der Betätigungsschieber 10 die in Fig. 1 dargestellten AUS-Stellungen einnehmen. Eine
vom Betätigungsschieber 10 seitlich abstehende Begrenzungsnase 16 verhindert im Zusammenwirken
mit dem Hilfsschaltergehäuse 2 zum einen das Herausfallen des Betätigungsstößels 10
aus dem Hilfsschaltergehäuse 2 und gewährleistet zum anderen unter dem Einwirken der
Kontaktdruckfeder 23 eine eindeutige AUS-Stellung des Betätigungsschiebers 10.
Bezugszeichenliste:
[0019]
- 1
- Hilfsschalter
- 2
- Hilfsschaltergehäuse
- 3
- Schutzschalter
- 4
- Schaltgerätegehäuse
- 5; 6
- Betätigungselemente
- 7
- Anschlussklemmen
- 8; 9
- Festkontakte
- 10
- Betätigungsschieber
11 Kopfteil
12 Gleitkante
13 zweite Anlagefläche
14 Abstufung
15 erste Begrenzungsfläche
16 Begrenzungsnase
- 20
- Kontaktträger
21; 22 bewegliche Kontakte
23 Kontaktdruckfeder
24 Gleitnase
- 30
- Antriebsschieber
31 Führungsausnehmung
32; 33 Gleitflächen
34 erste Anlagefläche
35 zweite Begrenzungsfläche
- Y1; X2
- Schubrichtungen
1. Voreilender Hilfsschalter mit einem zum Anbau an einen Schutzschalter (3) geeigneten
Hilfsschaltergehäuse (2)
- mit einem in einer ersten Schubrichtung (Y1) verschieblich gelagerten Betätigungsschieber
(10) und
- mit einem beweglich gelagerten Kontaktträger (20),
- wobei in einer ersten Betätigungsphase des Betätigungsschiebers (10) der Kontaktträger
(20) entgegen der Wirkung wenigstens einer Kontaktdruckfeder (23) in die EIN-Stellung
von beweglichen Kontakten (21; 22) mit Festkontakten (8; 9) gebracht wird und
- in einer zweiten Betätigungsphase des Betätigungsschiebers (10) unter Beibehaltung
der EIN-Stellung des Kontaktträgers (20) ein Betätigungselement (5) des Schutzschalters
(3) betätigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der Kontaktträger (20) parallel zur ersten Schubrichtung (Y1) verschieblich gelagert
ist,
- im Hilfsschaltergehäuse (2) ein in einer zur ersten Schubrichtung (Y1) quer verlaufenden
zweiten Schubrichtung (X2) verschieblicher Antriebsschieber (30) gelagert ist, der
zwei gegenüberliegende, zu beiden Schubrichtungen (Y1, X2) schräg verlaufende Gleitflächen
(32, 33) aufweist,
- sich eine Gleitkante (12) des Betätigungsschiebers (10) in der ersten Betätigungsphase
in Anlage, dagegen in der zweiten Betätigungsphase außer Anlage mit der ersten Gleitfläche
(32) und sich eine Gleitnase (24) des Kontaktträgers (20) unter der Einwirkung der
Kontaktdruckfedern (23) ständig in Anlage mit der zweiten Gleitfläche (33) befindet.
2. Voreilender Hilfsschalter nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die erste Gleitfläche (32) parallel zur erster Schubrichtung (Y1) eine erste
Anlagefläche (34) des Antriebsschiebers (30) anschließt, die in der zweiten Bewegungsphase
an eine parallel zur ersten Schubrichtung (Y1) verlaufende und sich an die Gleitkante
(12) entgegengesetzt zur ersten Schubrichtung (Y1) anschließende zweite Anlagefläche
(13) des Betätigungsschiebers (10) stößt.
3. Voreilender Hilfsschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die zweite Gleitfläche (33) parallel zur zweiten Schubrichtung (X2) eine
zweite Begrenzungsfläche (35) anschließt.
4. Voreilender Hilfsschalter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsschieber (10) außerhalb des Hilfsschaltergehäuses (2) zu einem zum
Betätigen des als EIN-Taste ausgebildeten Betätigungselementes (5) geeigneten Kopfteil
(11) abgewinkelt ist.
1. Leading auxiliary switch with an auxiliary switch housing (2) suitable for installation
on a circuit breaker (3), comprising:
an actuating slide (10) mounted displaceably in a first direction of slide (Y1); and
a movably mounted contact support (20),
wherein
in a first actuation phase of the actuating slide (10), the contact support (20) being
brought into the ON position of movable contacts (21; 22) with fixed contacts (8;
9) counter to the action of at least one contact pressure spring (23); and
in a second actuation phase of the actuating slide (10), it being possible for an
actuating element (5) of the circuit breaker (3) to be actuated while retaining the
ON position of the contact support (20),
characterised in that:
the contact support (20) is mounted so that it may move parallel to the first direction
of slide (Y1);
in the auxiliary switch housing (2) is mounted a drive slide (30) which may be moved
in a second direction of slide (X2) extending transversely to the first direction
of slide (Y1) and which has two opposite slide surfaces (32, 33) extending obliquely
to the two directions of slide (Y1, X2); and
a slide edge (12) of the actuating slide (10) contacts the first slide surface (32)
in the first actuation phase, whereas said slide edge (12) does not contact said first
slide surface (32) in the second actuation phase and a slide nose (24) of the contact
support (20) is in continuous contact with the second slide surface (33) under the
effect of the contact pressure springs (23).
2. Leading auxiliary switch according to the preceding claim, characterised in that adjoining the first slide surface (32), parallel to the first direction of slide
(Y1), is a first contact surface (34) of the drive slide (30), which contact surface
(34) abuts, in the second movement phase, a second contact surface (13), extending
parallel to the first direction of slide (Y1) and adjoining the slide edge (12) counter
to the first direction of slide (Y1), of the actuating slide (10).
3. Leading auxiliary switch according to any one of the preceding claims, characterised in that a second boundary surface (35) adjoins the second slide surface (33) parallel to
the second direction of slide (X2).
4. Leading auxiliary switch according to any one of the preceding claims, characterised in that the actuating slide (10) is bent outside the auxiliary switch housing (2) to form
a head part (11) suitable for actuating the actuating element (5) configured as an
ON push button.
1. Interrupteur auxiliaire à action avancée comportant un boîtier d'interrupteur auxiliaire
destiné au montage sur un disjoncteur de protection (3), comportant:
un premier coulisseau d'actionnement (10) agencé de manière à pouvoir être déplacé
dans une première direction de poussée (Y1); et
un support de contact agencé de manière à pouvoir se déplacer (20);
le support de contact (20) étant mis dans une première phase d'actionnement du coulisseau
d'actionnement (10) dans la position Marche des contacts mobiles (21; 22) avec des
contacts fixes (8; 9), contre l'action d'au moins un ressort de pression de contact
(23);
la position Marche du support de contact (20) étant maintenue, un élément d'actionnement
(5) du disjoncteur de protection (3) pouvant être actionné dans une deuxième phase
d'actionnement du coulisseau d'actionnement (10);
caractérisé en ce que
le support de contact (20) est agencé de manière à pouvoir se déplacer parallèlement
à la première direction de poussée (Y1);
un coulisseau d'entraînement (30), pouvant être déplacé dans le boîtier de l'interrupteur
auxiliaire (2) dans une deuxième direction de poussée (X2) s'étendant transversalement
à la première direction de poussée (Y1), est agencé dans le boîtier de l'interrupteur
auxiliaire (2), comportant deux surfaces de glissement opposées, s'étendant transversalement
aux deux directions de poussée (Y1, X2);
un bord de glissement (12) du coulisseau d'actionnement (10) repose dans la première
phase d'actionnement contre la première surface de glissement (32) et étant hors de
contact avec la première surface de glissement (32) dans la deuxième phase d'actionnement,
un nez de glissement (24) du support de contact (20) reposant de manière continue
contre la deuxième surface de glissement (33) sous l'action des ressorts de pression
de contact (23).
2. Interrupteur auxiliaire à action avancée selon la revendication précédente, caractérisé en ce que qu'une première surface d'appui (34) du coulisseau d'entraînement (30) est raccordée
à la première surface de glissement (32), parallèlement à la première direction de
poussée (Y1), butant dans la deuxième phase d'actionnement contre une deuxième surface
d'appui (13) du coulisseau d'actionnement (10), s'étendant parallèlement à la première
direction de poussée (Y1) et raccordée au bord de glissement (12), dans une direction
opposée à la première direction de poussée (Y1).
3. Interrupteur à action avancée selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une deuxième surface de limitation (35) est raccordée à la deuxième surface de glissement
(33), parallèlement à la deuxième direction de poussée (X2).
4. Interrupteur auxiliaire à action avancée selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le coulisseau d'actionnement (10) est coudé à l'extérieur du boîtier de l'interrupteur
auxiliaire (2) pour former une partie de tête (11) servant à l'actionnement de l'élément
d'actionnement (5) sous forme d'un bouton Marche.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente