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EP 1 647 514 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.07.2007 Patentblatt 2007/29 |
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Anmeldetag: 12.10.2005 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Hangaufzug
Inclined elevator
Ascenseur incliné
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
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Priorität: |
13.10.2004 DE 102004049852
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.04.2006 Patentblatt 2006/16 |
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Patentinhaber: Scholz, Frank |
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07806 Weira (DE) |
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Erfinder: |
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- Scholz, Frank
07806 Weira (DE)
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Vertreter: Liedtke, Klaus |
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Liedtke & Partner
Patentanwälte
Elisabethstrasse 10 99096 Erfurt 99096 Erfurt (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 413 541
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DE-A1- 3 210 904
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Bd. 1999, Nr. 08, 30. Juni 1999 (1999-06-30) -& JP 11 079611
A (KAJIMA CORP; FIELD ENG:KK), 23. März 1999 (1999-03-23)
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Hangaufzug für Personen, bei dem eine Gondel mit einer
Antriebseinheit gelenkig verbunden ist und an einer Laufschiene geführt wird.
[0002] Der Aufzug dient zur Beförderung von Personen im privaten und gewerblichen Bereich.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung können mehrere Gondeln auf einer Laufschiene unabhängig
voneinander fahren. Er ist für den Einsatz in allen Hanglagen mit einer Steigung bis
zu 60 ° geeignet, wobei Steigungs- und Richtungsänderungen problemlos überwunden werden
können. Dabei können mehrere programmierte Haltestellen angefahren werden.
[0003] Im Stand der Technik sind verschiedene Anordnungen für Personenaufzüge bekannt.
[0004] DE 295 20 175 U1 beschreibt eine Liftvorrichtung mit einem Schienensystem und einem entlang des Schienensystems
bewegbaren Lift, z.B. einem Sessellift für eine behinderte Person. Der Lift kann sich
unter einem Winkel, wenigstens entlang eines Teils seines Weges, nach oben bewegen,
wobei das Schienensystem zwei Führungen aufweist, wovon eine im wesentlichen über
der anderen vorgesehen ist, wodurch der Abstand zwischen den Führungen von dem Neigungswinkel
der Führungen abhängt und Halteelemente die zwei Führungen verbinden. Die zwei Führungen
sind jeweils lösbar mit den Halteelementen verbunden.
Diese Anordnung ist für den Einsatz im Freien nicht geeignet.
[0005] Ferner ist nach dem
deutschen Gebrauchsmuster G 82 08 435.1 ein kurvengängiger Schrägaufzug bekannt, mit einem längs einer Laufschiene geführten
und angetriebenen Sitz, wobei der Sitz an dem Gehäuse eines längs der Laufschiene
fahrbaren Antriebs um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende waagerechte Achse pendelnd
aufgehängt ist. Dabei weist die pendelnde Aufhängung des Sitzes zwei zu der Pendelachse
koaxialer, von der Lagergabel des Sitzes abstehende Lagerzapfen auf, die in fluchtende
Bohrungen eines zylindrischen Lagerkörpers eingesteckt sind.
[0006] In
JP-A-11079611 ist eine auf Schienen bewegte Liftanordnung beschrieben, die für einen schrägen Hang
einsetzbar ist, bei der eine Kabine mit einer Antriebseinheit gekoppelt ist, wobei
die Koppelung über eine gelenkig angebrachte Stange erfolgt, welche die Neigung zwischen
der auf der Schiene geneigt fahrenden Antriebseinheit und der waagerecht fahrenden
Kabine ausgleicht.
[0007] Bei diesen Anordnungen ist nachteilig, dass die Schiene in einer größeren Höhe im
Gelände angebracht werden muss, was das Landschaftsbild störend beeinflusst.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufzug der eingangs genannten Art
anzugeben, der für den Einsatz im Freien an Hanglagen geeignet ist, wobei Steigungs-
und Richtungsänderungen überwunden werden können und der kostengünstig hergestellt
werden kann.
[0009] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Anordnung, welche die in die im Anspruch
1 angegebenen Merkmale aufweist, gelöst.
[0010] Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0011] Die Erfindung zeichnet sich durch eine Reihe von Vorteilen aus. Hierzu zählen insbesondere:
- 1. Die Laufschienen fügen sich unauffällig im Gelände ein und ermöglichen, dass mehrere
Gondeln auf einer Schiene fahren können.
- 2. Es können Steigungen bis zu 60 ° auch mit Richtungs- und Steigungsunterschieden
überwunden werden.
- 3. Der Aufzug kann bis zu vier Personen einer Geschwindigkeit von 40 m/min im Vollastbetrieb
befördern.
- 4. Der Antrieb ist in einem geschlossenen System untergebracht, wobei die Antriebselemente
nicht sichtbar angeordnet sind.
- 5. Die Gondel kann langsam anfahren, allmählich beschleunigen und langsam bremsen.
- 6. Die konstruktive Ausführung ist einfach zu handhaben und wartungsarm.
[0012] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
[0013] In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
- Figur 1
- die Anordnung des Liftes im Gelände,
und
- Figur 2
- eine Anordnung, bei der die Antriebsräder in Mitnehmer eingreifen, die auf einem Seil
angeordnet sind.
[0014] Gemäß
Figur 1 wird die Gondel 1 des Liftes in einer Laufschiene 10 bewegt. Die Laufschiene 10 besteht
im dargestellten Beispiel aus einem gekanteten C-Profil aus 8 mm dickem Stahlblech
St52-2. Im Abstand von ca. 2 m sind Stützen 9 in einem betonierten Fundament angebracht.
Die Laufschiene 10 ist an den Stützen 9 in einer Höhe von ca. 1 m über dem Boden befestigt.
Die Laufschiene 10 nimmt die Gewichts- und Beschleunigungskräfte der Gondel 1 auf.
Unterhalb der Laufschiene 10 befindet sich eine geschlossene Stromführungsschiene,
welche die Stromversorgung der Gondel 1 und des Antriebs sicherstellt. Dabei ist gewährleistet,
dass die Stromführungsschienen den nach DIN erforderlichen Berührungsschutz aufweisen.
Die Gondel 1 verfügt über einen verglasten Profilrahmen aus Aluminium. Sie ist im
oberen Drittel an einer Aufhängung 3 mit der Antriebseinheit 2 verbunden ist. Diese
Aufhängung gewährleistet unabhängig von der Steigung die senkrechte Stellung der Gondel
1, wobei mit Stoßdämpfern ein Schwingen der Gondel 1 verhindert wird. Die Gondel 1
ist für vier Personen vorgesehen und hat eine Grundfläche von 0,8 m
2, wobei eine Schiebetür die Begehbarkeit ermöglicht. Sie erfüllt die Aufzugsrichtlinie
nach DIN EN81-1.
[0015] Eine weitere Ausführungsmöglichkeit ist in
Figur 2 dargestellt. Hierbei sind auf einem Drahtseil 11 Mitnehmer 12 befestigt. Das Drahtseil
11 mit den Mitnehmern 12 ist in definierten Abständen mit der Laufschiene 10 fest
verbunden. Bei der Drehbewegung des Antriebsrades 5 greift dessen Verzahnung über
die Mitnehmer 12 und bildet eine formschlüssige Verbindung. Um die Anlage des Drahtseiles
11 am Antriebsrad zu sichern, befindet sich unter dem Antriebsrad 5 ein Gegenrad 13,
sodass die formschlüssige Verbindung zwischen den Mitnehmern 12 und dem Antriebsrad
5 stets gewährleistet ist. Bei dieser Ausführung ist vorteilhaft, dass bei Richtungs-
und Steigungsänderungen auftretende Fluchtungsfehler vernachlässigt werden können,
da sich das Drahtseil 11 den Änderungen anpassen kann.
1. Hangaufzug für Personen, bei dem eine Gondel (1) mit einer Antriebseinheit (2) gelenkig
verbunden ist und an einer Laufschiene (10) geführt wird, wobei die Laufschiene (10)
aus einem nach einer Seite offenem Profil besteht und in Bodennähe parallel zur Bodenfläche
angeordnet ist, in der Laufschiene (10) eine Stromführung und eine Koppeleinrichtung
angebracht ist, und wobei in der Laufschiene (10) ein Führungselement beweglich angeordnet
ist, welches ein mit einem Antriebsmotor (4) verbundenes Antriebsrad (5) enthält,
das in die Koppeleinrichtung formschlüssig eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass als Koppeleinrichtung ein Drahtseil (11) angeordnet ist, auf dem Mitnehmer (12) befestigt
sind, wobei das Drahtseil (11) in definierten Abständen mit der Laufschiene (10) fest
verbunden ist und eine Verzahnung des Antriebsrades (5) eine formschlüssige Verbindung
mit den Mitnehmern (12) bildet.
2. Hangaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur ständigen Gewährleistung der formschlüssigen Verbindung unter dem Antriebsrad
(5) ein Gegenrad (13) angeordnet ist.
3. Hangaufzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das an einer Seite offene Profil ein doppelt gekantetes C-Profil ist.
4. Hangaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement mindestens vier Laufräder (7) und seitliche Laufrollen (8) enthält.
5. Hangaufzug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (5) form- oder kraftschlüssig mit der Welle des Antriebsmotors (4)
verbunden ist.
1. Inclined elevator for passengers, wherein a nacelle (1) is pin-jointed to a drive
assembly (2) and guided on a rail (10), whereby the rail (10) consists of a profile
open towards one side and whereby the rail (10) is arranged at ground level parallelly
to the ground area, wherein a current conductor and a coupling arrangement are arranged
inside the rail (10), and whereby a guiding member comprising a drive wheel (5) connected
to a drive motor (4) and positively engaging into the coupling arrangement is loosely
arranged inside the rail (10), characterized in that a wire rope (11) with attached pusher dogs (12) is arranged as the coupling arrangement,
whereby the wire rope (11) is firmly attached to the rail (10) in selected intervals
and whereby a gearing of the drive wheel (5) forms a positive connection with the
pusher dogs (1).
2. Inclined elevator according to claim 1, characterized in that a mating gear (13) is arranged below the drive wheel (5) for permanently assuring
the positive connection.
3. Inclined elevator according to claim 1 or 2, characterized in that the profile open towards one side is a twice folded C-shaped profile.
4. Inclined elevator according to one of the preceding claims, characterized in that the guiding member comprises at least four running wheels (7) and lateral rollers
(8).
5. Inclined elevator according to one of the preceding claims, characterized in that the drive wheel (5) is positively or frictionally connected to the shaft of the drive
motor (4).
1. Elévateur pour personnes, où une nacelle (1) est reliée par une articulation à une
unité d'entraînement (2) et déplacée sur une barre de coulissement (10), ladite barre
de coulissement (10) se composant d'un profilé ouvert sur un côté et étant disposée
parallèlement à la surface du sol à proximité de celui-ci, où une conduction de courant
et une dispositif d'accouplement sont disposés dans la barre de coulissement (10),
et où un élément de guidage est mobile dans la barre de coulissement (10), lequel
comprend une roue d'entraînement (5) reliée à un moteur d'entraînement (4), qui s'engrène
par correspondance de forme dans le dispositif d'accouplement, caractérisé en ce qu'un câble métallique (11) est disposé comme dispositif d'accouplement, sur lequel des
entraîneurs (12) sont fixés, le câble métallique (11) étant fixement raccordé à la
barre de coulissement (10) à des intervalles définis, et en ce qu'une denture de la roue d'entraînement (5) assure une liaison mécanique avec les entraîneurs
(12).
2. Elévateur selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une roue conjuguée (13) est disposée sous la roue d'entraînement (5) pour assurer
une liaison mécanique continue.
3. Elévateur selon la revendication 1 ou la revendication 2, caractérisé en ce que le profilé ouvert sur un côté est un profilé en C à deux bords.
4. Elévateur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de guidage comprend au moins quatre galets (7) et poulies latérales (8).
5. Elévateur selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la roue d'entraînement (5) est reliée mécaniquement ou par adhérence à l'arbre du
moteur d'entraînement (4).
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
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