[0001] Die Erfindung betrifft eine Rahmeneinrichtung für ein Bett, insbesondere für ein
Kranken- und/oder Pflegebett. Des weiteren betrifft die Erfindung ein Bett, insbesondere
ein Kranken- und/oder Pflegebett, welches mit einer Rahmeneinrichtung ausgerüstet
ist.
[0002] Betten im allgemeinen und auch Kranken- und/oder Pflegebetten im speziellen sind
aus dem Stand der Technik an sich bekannt, weshalb es eines gesonderten druckschriftlichen
Nachweises an dieser Stelle nicht bedarf.
[0003] Die aus dem Stand der Technik vorbekannten Betten weisen in aller Regel einen Rahmen
auf, der dazu dient, eine Sitz- und/oder Liegefläche zur Aufnahme einer Matratze,
eines Polsterelementes oder dergleichen zu tragen. Obgleich sich die aus dem Stand
der Technik vorbekannten Rahmenkonstruktionen im alltäglichen Praxiseinsatz bewährt
haben, besteht Verbesserungsbedarf, insbesondere hinsichtlich verschiedenster Verstellmöglichkeiten
zur Verbesserung des Liege- und/oder Sitzkomforts.
[0004] Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine neuartige und gegenüber dem Stand
der Technik verbesserte Rahmenkonstruktion vorzuschlagen.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung vorgeschlagen eine Rahmeneinrichtung
für ein Bett, insbesondere für ein Kranken- und/oder Pflegebett, mit einem Rahmen,
der aus mittels Einsteckelementen miteinander verbindbaren Hohlprofilen gebildet ist.
[0006] Die Besonderheit der erfindungsgemäßen Rahmeneinrichtung besteht darin, daß die Hohlprofile
miteinander versteckt sind und somit außenbündig abschließen. Zum Verstecken zweier
Hohlprofile dient ein Einsteckelement, das einendseitig in das eine Hohlprofilteil
und anderendseitig in das andere Hohlprofilteil eingesteckt ist. Ein Überstülpen findet
nicht statt. Die Einsteckelemente können mit den Hohlprofilteilen verschraubt sein.
Als Einsteckelemente kommen Eckverbinder, Scharniere oder dergleichen in Frage.
[0007] In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung besteht die Rahmeneinrichtung aus
zwei Einzelrahmen, nämlich einem Außenrahmen einerseits und einem Innenrahmen andererseits.
Der Außenrahmen stellt den eigentlichen Bettrahmen dar und trägt den Innenrahmen,
welcher seinerseits dazu dient, eine Sitz- und/oder Liegefläche zur Aufnahme einer
Matratze, eines Polsterelementes oder dergleichen zu tragen. Erfindungsgemäß ist der
Innenrahmen gegenüber dem Außenrahmen relativ verschieblich angeordnet. Dies hat folgende
Vorteile:
[0008] Um dem Benutzer eines Bettes einen guten Sitz- und/oder Liegekomfort bieten zu können,
ist der letztendlich die Matratze, das Polsterelement oder dergleichen aufnehmende
Innenrahmen aus relativ zueinander verdreh- und/oder verschwenkbar angeordneten Teilabschnitten
gebildet. Es können beispielsweise vier Teilabschnitte vorgesehen sein, ein erster
Teilabschnitt für den Beinbereich, ein zweiter Teilabschnitt für den Oberschenkelbereich,
ein dritter Teilabschnitt für den Gesäßbereich und ein vierter Teilabschnitt für den
Rückenbereich. Die Aufteilung des Innenrahmens in vorzugsweise vier zueinander verdreh-
und/oder verschwenkbar angeordnete Teilabschnitte gestattet es, die Sitz- und/oder
Liegefläche je nach den individuellen Bedürfnissen des Benutzers zu verschwenken,
so daß dieser die von ihm gewünschte Position innerhalb des Bettes einnehmen kann.
Eine Verschwenkung des den Rückenbereich bildenden Teilabschnittes in eine quer zur
normalerweise planparallel ausgerichteten Matratze verlaufenden Ebene führt dazu,
daß sich der den Rückenbereich bildende Teilabschnitt vom Kopfende des Bettes entfernt,
wo sich in der Regel dem Bett nebengeordnet ein Nachttisch, darauf abgestellte Leuchtmittel
oder dergleichen befinden. Gerade in der Halbsitzstellung, die dem Benutzer das Lesen
erleichtert, ist der den Rückenbereich bildende Teilabschnitt derart nach oben verschwenkt,
daß er entfernt von etwaigen am Kopfende des Bettes angeordneten Beleuchtungseinrichtungen
zu liegen kommt. Um diesen Nachteil zu überwinden, ist mit der Erfindung vorgeschlagen,
den Innenrahmen relativ bewegbar gegenüber dem Außenrahmen anzuordnen. Diese Ausgestaltung
ermöglicht es, den Innenrahmen bei einer verschwenkten Aufstellung eines der ihn bildenden
Teilabschnitte "nachzurücken". Selbst bei hoch gestelltem Rückenabschnitt kann dieser
vergleichsweise nahe dem Kopfende des Bettes nebengeordnet werden, indem nämlich der
Innenrahmen bei aufgestelltem Rückenabschnitt relativ zum Außenrahmen in Richtung
auf das Kopfende des Bettes verschoben wird.
[0009] Dabei ist die konstruktive Ausgestaltung von Außen- und Innenrahmen vorzugsweise
derart ausgebildet, daß ein Verschieben des Innenrahmens gegenüber dem Außenrahmen
automatisch in Abhängigkeit einer Verschwenkung einzelner Teilabschnitte des Innenrahmens
erfolgt.
[0010] Sowohl der Außen- als auch der Innenrahmen bestehen jeweils aus Hohlprofilteilen.
Diese können aus Aluminium oder Kunststoff bestehen. Zur Verbindung der einzelnen
Hohlprofilteile zu einem Außen- und/oder Innenrahmen dienen Einsteckelemente. Diese
können gleichfalls aus Aluminium oder Kunststoff bestehen.
[0011] "Einsteckelemente" im Sinne der Erfindung sind jegliche Arten von Verbindungselementen,
die dazu dienen, die einzelnen Hohlprofilteile sowohl von Außen- als auch von Innenrahmen
miteinander zu verbinden. Insofern können die "Einsteckelemente" als Eckverbinder
ausgebildet sein, die zwei unter einem Winkel zueinander stehende Hohlprofilteile
miteinander verbinden. Die "Einsteckelemente" können auch in Form von Scharnieren
ausgebildet sein. Auf diese Weise lassen sich insbesondere mit Bezug auf den Innenrahmen
verdreh- und/oder verschwenkbar zueinander angeordnete Teilabschnitte ausbilden. Schlußendlich
kann es sich bei "Einsteckelementen" auch um Steckverbinder handeln, mittels denen
zwei in einer Flucht liegende Hohlprofilteile miteinander gekoppelt werden.
[0012] Zur Verbindung zweier Hohlprofilteile dient in vorbeschriebener Weise ein Einsteckelement.
Dieses wird einendseitig in das eine Hohlprofilteil und anderendseitig in das andere
Hohlprofilteil eingeführt. Ein Überstülpen der Hohlprofilteile findet nicht statt,
so daß ein kantenfreier Übergang zwischen zwei miteinander verbundenen Hohlprofilteilen
entsteht. Mittels des in die Hohlprofilteile eingeführten Einsteckelements können
die Hohlprofilteile miteinander beispielsweise verschraubt, vernietet oder sonstwie
verbunden werden. Zu diesem Zweck weisen die Hohlprofilteile entsprechende Durchgangsbohrungen
auf. Die Einsteckelemente verfügen über entsprechende Schraubkanäle, die mit Gewinde
versehen sein können. Alternativ zu dieser Ausgestaltung ist es auch möglich, Nutsteine
zu verwenden, die in entsprechenden an den Hohlprofilteilen ausgebildete Nuten eingeführt
sind.
[0013] Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung tragen die als Eckverbinder ausgebildeten
Einsteckelemente jeweils als Plattformen ausgebildete Fortsätze. Diese dienen dazu,
unterseitig der Rahmeneinrichtung Füße in den jeweiligen Eckbereichen des Außenrahmens
anzuordnen, was es gestattet, die erfindungsgemäße Rahmeneinrichtung als sogenanntes
"stand alone"-Möbel zu verwenden. Die Füße sind vorzugsweise gleichfalls als Hohlprofilteile
ausgebildet und tragen jeweils fußbodenseitig aus Kunststoff bestehende Fußaufnahmen.
[0014] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Zum einen
zeichnet sich die erfindungsgemäße Rahmeneinrichtung durch eine modulare Bauweise
auf. Die jeweiligen Einzelelemente können nach dem Baukastenprinzip miteinander kombiniert
werden, so daß vergleichsweise einfach nach Größe, Art und dergleichen unterschiedlich
ausgestaltete Rahmeneinrichtungen hergestellt werden können. Die jeweils eingesetzten
Profilteile können durch einfachen Zuschnitt auf die jeweils gewünschte Länge gebracht
werden. Die zur Verbindung der Hohlprofilteile genutzten Einsteckelemente dienen als
Verbindungselemente, die in die Hohlprofilteile anstelle eines Überstülpens eingesteckt
werden. Insgesamt ergibt sich hierdurch eine filigranere Ausgestaltung der Rahmeneinrichtung,
wobei die Rahmeneinrichtung insgesamt schmaler aufbaut, was eine effektive Vergrößerung
der Liegefläche bewirkt. Die Hohlprofilteile bestehen vorzugsweise aus Aluminium,
können aber auch als extrudierte Kunststoffprofile ausgebildet sein. Die Kraftübertragung
erfolgt vorzugsweise durch endfeste Schraubenverbindungen, was eine einfache Montage
ermöglicht.
[0015] Da der Innenrahmen relativ bewegbar gegenüber dem Außenrahmen angeordnet ist, ergibt
sich ein Matratzenausgleich. Dieser wird vorzugsweise durch Kunststoffgleiter bewirkt,
so daß der Innenrahmen in am Außenrahmen ausgebildeten Nuten gleitend geführt ist.
[0016] Die erfindungsgemäße Rahmeneinrichtung erlaubt in einfacher Weise zudem die Herstellung
eines sogenannten "stand alone"-Bettes, indem unterseitig des Außenrahmens Standfüße
angeordnet werden.
[0017] Die den Innenrahmen bildenden Teilabschnitte, auch Bettsegmente genannt, werden auf
einfache Weise mittels Kunststoff-Scharnieren miteinander verbunden, welche Scharniere
endseitig jeweils mittels entsprechender Schraubenverbindungen am jeweiligen Hohlprofilteil
befestigt sind.
[0018] Für eine automatische Verschiebung des Innenrahmens gegenüber dem Außenrahmen bei
einem Aufstellen eines der Teilabschnitte des Innenrahmens kann beispielsweise ein
in den Hohlprofilteilen des Innenrahmens geführtes Seil dienen. Bei einem Verschwenken
beispielsweise des den Rückenbereich bildenden Teilabschnittes des Innenrahmens wird
das Seil gespannt, was ein automatisches Verschieben des Innenrahmens gegenüber dem
Außenrahmen bewirkt. Als Seil kommt insbesondere eine Silikonschnur in Betracht, die
beispielsweise in einer in den Hohlprofilteilen des Innenrahmens ausgebildeten Nut
geführt ist.
[0019] Mit der Erfindung wird darüber hinaus mit besonderem Vorteil vorgeschlagen, in den
Hohlprofilen elektrische Leitungen unterzubringen.
[0020] Die Hohlprofilteile des Innenrahmens weisen vorzugsweise oberseitig eine Nut auf,
die zum einfachen Verklipsen, das heißt Anordnen einer Kunststoffauflage an den Hohlprofilteilen
ermöglicht. Diese Kunststoffauflage bildet die Sitz- und Liegefläche aus zur Aufnahme
einer Matratze, eines Polsterelementes oder dergleichen. In einer bevorzugten Ausgestaltungsform
kann diese Kunststoffauflage mit Federelementen versehen sein, die ihrerseits dann
die Matratze, das Polsterelement oder dergleichen tragen. Anstelle der Kunststoffauflage
kommen auch andere Tragkonstruktionen zur Aufnahme einer Matratze, eines Polsterelementes
oder dergleichen in Frage, beispielsweise Lattenkörper oder dergleichen. Im Fall einer
Kunststoffauflage sind durch Tiefziehverfahren hergestellte Kunststoffplatten bevorzugt.
Jeder der von dem Innenrahmen gebildeten Teilabschnitte trägt eine eigene Tragkonstruktion
zur Aufnahme einer Matratze, eines Polsterelements oder dergleichen.
[0021] Die den Innenrahmen bildenden Hohlprofilteile können auch innenseitig jeweils eine
Nut aufweisen, die dazu dient, endseitig Holzfederleisten aufzunehmen. Auf diese Weise
läßt sich ein kostengünstiger Aluminiumrahmen mit Holzfederleisten realisieren.
[0022] Der Innenrahmen kann im Sinn einer Nachrüstung auch sehr schnell und kostengünstig
auf einen vorhandenen Stahlunterrahmen, das heißt Außenrahmen konstruiert werden,
um die bestehende Betteinrichtung im Sinne der Erfindung zu ergänzen. Eine Höhenverstellung
des Innen- und/oder Außenrahmens in Höhenrichtung des Bettes kann selbstredend gleichfalls
vorgesehen sein.
[0023] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
anhand der Fign.
[0024] Fig. 1 zeigt ausschnittsweise die erfindungsgemäße Rahmeneinrichtung 1. Die Rahmeneinrichtung
1 besteht aus einem Außenrahmen 2 einerseits und einem Innenrahmen 3 andererseits,
welche in Fig. 1 nur ausschnittsweise dargestellt sind.
[0025] Der Außenrahmen 2 besteht aus einer Mehrzahl von Hohlprofilteilen 4, von denen in
Fig. 1 nur eines ausschnittsweise dargestellt ist. Der Innenrahmen 3 besteht gleichfalls
aus einer Mehrzahl von Hohlprofilteilen 5, von denen in Fig. 1 gleichfalls nur eines
ausschnittsweise dargestellt ist.
[0026] Die konstruktive Ausgestaltung des Hohlprofilteils 4 ergibt sich aus Fig. 10. Fig.
11 zeigt die konstruktive Ausgestaltung des Hohlprofilteils 5. Eine alternative Ausgestaltung
des Hohlprofilteils 4 zeigt Fig. 25.
[0027] Die einzelnen Hohlprofilteile 4 bzw. 5 von Außenrahmen 2 und Innenrahmen 3 sind mittels
Einsteckelementen miteinander verbunden. Fig. 1 zeigt mit Bezug auf den Außenrahmen
2 ein Einsteckelement in Form eines Eckverbinders 6 und mit Bezug auf den Innenrahmen
3 ein Einsteckelement in Form eines Eckverbinders 7. Der Eckverbinder 6 trägt innenseitig
eine Plattform 8, die - wie im weiteren noch beschrieben werden wird - zur Aufnahme
eines Fußes 17 dient.
[0028] Erfindungsgemäß ist der Innenrahmen 3 gegenüber dem Außenrahmen 4 verschieblich angeordnet.
Zu diesem Zweck trägt das in Fig. 1 dargestellte Hohlprofilteil 5 des Innenrahmens
3 einen Halter 9, der im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist. Der konstruktive Aufbau
des Halters 9 ergibt sich insbesondere aus Fig. 20.
[0029] Der Halter 9 ist einendseitig gelenkig mit einem Gleiter 10 verbunden. Eine Detailansicht
des Gleiters 10 ergibt sich aus Fig. 21. Auf seiner dem Halter 9 abgewandten Seite
wird der Gleiter 10 in einer im Hohlprofilteil 4 ausgebildeten Nut 21 geführt, wie
insbesondere den Fign. 5 und 10 zu entnehmen ist. Diese Konstruktion erlaubt es, den
Innenrahmen 3 gegenüber dem Außenrahmen 2 relativ zueinander zu verschieben, wodurch
ein Matratzenausgleich im Falle des Aufstellens eines der den Innenrahmen bildenden
Teilabschnitte bewirkt ist. Um ein Verschieben des Innenrahmens 3 gegenüber dem Außenrahmen
4 in Abhängigkeit einer Verstellbewegung eines Teilabschnittes des Innenrahmens 3
zu bewirken, dient ein von den Hohlprofilteilen 5 des Innenrahmens 3 getragenes Seil
12. Dieses ist beispielsweise in einer in den Hohlprofilteilen 5 ausgebildeten Nut
11 angeordnet, wie dies insbesondere die Fign. 1 und 2 erkennen lassen.
[0030] Fig. 2 zeigt ausschnittsweise ein Hohlprofilteil 5 des Innenrahmens 3. Wie hier zu
erkennen ist, trägt das Hohlprofilteil 5 oberseitig eine Nut 11, in der das vorbeschriebene
Seil 12 geführt ist. Einendseitig trägt das Hohlprofilteil 5 den im wesentlichen L-förmig
ausgebildeten Halter 9, wie er im einzelnen in Fig. 20 dargestellt ist.
[0031] Fig. 3 zeigt einen anderen Ausschnitt eines Hohlprofilteils 5 des Innenrahmens 3.
Dieses Hohlprofilteil 5 trägt einendseitig einen als Einsteckelement dienenden Eckverbinder
7, der anderendseitig ein in der Fig. 3 nicht dargestelltes Hohlprofilteil 5 aufnimmt.
Der Eckverbinder 7 ist im Detail in Fig. 15 dargestellt. Wie hier zu erkennen ist,
trägt der Eckverbinder 7 beidseitig jeweils Fortsätze 15. Im montierten Zustand ragen
diese Fortsätze 15 in die von den jeweiligen Hohlprofilteilen 5 ausgebildeten Hohlräume
hinein. Mittels der Fortsätze 15 kann der Eckverbinder 7 mit den daran angeschlossenen
Hohlprofilteilen 5 verschraubt sein.
[0032] Fig. 4 zeigt ausschnittsweise ein Hohlprofilteil 4 eines Außenrahmens 2, welches
einendseitig an einen Eckverbinder 6 angeschlossen ist. Der Eckverbinder 6 trägt innenseitig
eine Plattform 8, die ihrerseits einen Haltefortsatz 22 trägt. Dieser Haltefortsatz
22 weist, wie insbesondere Fig. 13 entnommen werden kann, oberseitig wie unterseitig
jeweils eine Nut auf. In diese Nuten greifen im montierten Zustand am Hohlprofilteil
4 ausgebildete Ansätze 25 ein, wie dies insbesondere in Fig. 10 gezeigt ist. Auf diese
Weise wird eine sichere Verbindung zwischen Hohlprofilteil 4 einerseits und Eckverbinder
6 andererseits hergestellt. Der insbesondere in Fig. 13 dargestellte Eckverbinder
6 trägt außenseitig eine in Fig. 14 dargestellte Verblendung 13. Diese wird vorzugsweise
durch einfaches Aufklipsen am Eckverbinder 6 befestigt. Die alternative Ausgestaltung
eines Eckverbinders 6 samt Verblendung 13 ist in den Fign. 26, 27 und 28 dargestellt.
[0033] Auch der Eckverbinder 7 zur Verbindung zweier Hohlprofilteile 5 des Innenrahmens
3 trägt außenseitig eine Verblendung 14. Diese Verblendung 14 ist in Fig. 16 dargestellt.
Den Eckverbinder 7 zeigt Fig. 15.
[0034] Die vorbeschriebene Rahmeneinrichtung 1 kann als sogenanntes "stand alone"-Möbel
ausgebildet sein. In dieser alternativen Ausgestaltungsform ist die Rahmeneinrichtung
1 mit Füßen 17 versehen, von denen einer beispielhaft im montierten Zustand in Fig.
7 dargestellt ist. Zur Anordnung der Rahmeneinrichtung 1 am Fuß 17 dient die schon
vorbeschriebene und am Eckverbinder 6 des Außenrahmens 2 angeordnete Plattform 8.
Unterseitig trägt der Fuß 17 eine Fußaufnahme 18, wie dies gleichfalls aus Fig. 7
zu erkennen ist. Der Fuß 17 ist gleichfalls als Hohlprofilteil ausgebildet und besteht
vorzugsweise aus Aluminium. Eine detaillierte Darstellung des Fußes 17 enthält Fig.
23. Die Fußaufnahme 18 besteht indes vorzugsweise aus Kunststoff und wird mit dem
jeweils zugehörigen Fuß 17 verschraubt. Eine detaillierte Darstellung der Fußaufnahme
18 enthält Fig. 24.
[0035] Es versteht sich von selbst, daß eine als "stand alone"-Möbel ausgestattete Rahmeneinrichtung
1 über insgesamt vier Füße 17 verfügt, wobei die vier Eckverbinder 6 eines komplett
montierten Außenrahmens 2 jeweils einen Fuß 17 tragen.
[0036] Fig. 8 zeigt im demontierten Zustand einen Fuß 17 mit einer dazu gehörigen Fußaufnahme
18.
[0037] Wie aus Fig. 9 zu erkennen ist, kann ein Hohlprofilteil 5 des Innenrahmens 3 endseitig
mit einem Stopfen 16 versehen sein. Der Stopfen 16 besteht vorzugsweise aus Kunststoff
und ist nach Art einer Kappe ausgebildet. Eine detaillierte Darstellung des Stopfens
16 enthält Fig. 18.
[0038] Zur Verbindung zweier Hohlprofilteile 5 dient ein Profilverbinder 20. Dieser ist
sowohl in Fig. 9 als auch in Fig. 19 dargestellt.
[0039] Die Hohlprofilteile 5 des Innenrahmens 3 dienen der Aufnahme einer Tragkonstruktion,
die ihrerseits der Aufnahme einer Matratze, eines Polsterelements oder dergleichen
dient. Diese Tragkonstruktion kann beispielsweise als Kunststoffplatte ausgebildet
sein, die in einfacher Weise auf die Hohlprofilteile 5 des Innenrahmens 3 aufgeklemmt,
das heißt aufgeklipst werden kann.
[0040] In einer alternativen Ausgestaltungsform der Erfindung sind die den Innenrahmen 3
bildenden Hohlprofilteile 5 derart ausgestaltet, daß sie zur Aufnahme einer aus einzelnen
Latten gebildeten Tragkonstruktion geeignet sind. Ein solches Hohlprofilteil 19 ist
in Fig. 9 dargestellt. Wie hier zu erkennen ist, trägt das Hohlprofilteil 19 innenseitig
eine längs zum Hohlprofilteil 19 verlaufende Nut 26. Diese Nut 26 dient dazu, die
die Tragkonstruktion bildenden Latten jeweils einendseitig aufzunehmen. Zwischen zwei
parallel zueinander angeordneten Hohlprofilteilen 19 können die die Tragkonstruktion
bildenden Latten mittels der Nut 26 eingeklemmt werden.
[0041] Der Innenrahmen 3 besteht vorzugsweise aus einzelnen Teilabschnitten, die relativ
zueinander verschwenkbar ausgebildet sind. Ein jeder Teilabschnitt wird dabei durch
die schon vorbeschriebenen Hohlprofilteile 5 gebildet, wobei zur verschwenkbaren Anordnung
der einzelnen Hohlprofilteile 5 ein Einsteckelement in Form eines Scharnieres 23 vorgesehen
ist. Ein solches Scharnier 23 ist in Fig. 17 gezeigt.
[0042] Fig. 22 zeigt schließlich einen Nutstein 24. Dieser dient als Verschraubungsmittel.
[0043] Eine alternative Ausgestaltungsform des Hohlprofilteils 4 zeigt in einer Seitenansicht
Fig. 25. Im Unterschied zur Ausgestaltungsform des Hohlprofilteils 4, wie es in Fig.
1 dargestellt ist, zeichnet sich das Hohlprofilteil 4 nach Fig. 25 durch eine im wesentlichen
rechteckförmige Ausgestaltung aus. Einen zu dieser Ausgestaltungsform passenden Eckverbinder
6 zeigen die Fign. 26 und 27. Eine entsprechend angepaßte Verblendung 13 ist in den
Darstellungen nach Fig. 28 abgebildet.
[0044] Wie insbesondere die Darstellung nach Fig. 26 erkennen läßt, verfügt auch der Eckverbinder
6 nach der alternativen Ausgestaltungsform über Haltefortsätze 22, die in ihrer Dimensionierung
an die Nut 21 des Hohlprofilteiles 4 angepaßt sind. Im montierten Zustand hintergreifen
die Ansätze 25 des Hohlprofilteils 24 den jeweiligen Haltefortsatz 22 des zugehörigen
Eckverbinders 6, so daß eine form- und/oder , kraftschlüssige Verbindung zwischen
Eckverbinder 6 einerseits und jeweiligem Hohlprofilteil 4 entsteht.
[0045] Die Fign. 29 bis 34 zeigen Zusammenbausituationen in unterschiedlichen Ansichten.
So zeigt Fig. 29 eine Zusammenbausituation, gemäß welcher zwei Hohlprofilteile 4 mittels
eines Eckverbinders 6 miteinander verbunden sind. Der besseren Übersicht wegen ist
in Fig. 29 eine Verblendung 13 nicht dargestellt. Diese ist allerdings aus Fig. 30
zu entnehmen.
[0046] Fig. 31 zeigt eine Darstellung gemäß Fig. 30 in einer Ansicht von unten. Gut zu erkennen
ist hier die Plattform 8. Fig. 32 zeigt schließlich eine Darstellung aus einer innenseitigen
Perspektive von oben.
[0047] Die Fign. 33 und 34 zeigen weitere Ansichten einer Zusammenbausituation des Hohlprofilteils
4 bzw. des Eckverbinders 6 in der alternativen Ausgestaltungsform.
Bezugszeichenliste
[0048]
- 1
- Rahmeneinrichtung
- 2
- Außenrahmen
- 3
- Innenrahmen
- 4
- Hohlprofilteil
- 5
- Hohlprofilteil
- 6
- Eckverbinder
- 7
- Eckverbinder
- 8
- Plattform
- 9
- Halter
- 10
- Gleiter
- 11 1
- Nut
- 12
- Seil
- 13
- Verblendung
- 14
- Verblendung
- 15
- Fortsatz
- 16
- Stopfen
- 17
- Fuß
- 18
- Fußaufnahme
- 19
- Hohlprofil
- 20
- Profilverbinder
- 21
- Nut
- 22
- Haltefortsatz
- 23
- Scharnier
- 24
- Nutstein
- 25
- Ansatz
- 26
- Nut
1. Rahmeneinrichtung für ein Bett, insbesondere für ein Kranken- und/oder Pflegebett,
mit einem Rahmen, der aus mittels Einsteckelementen (6, 7) miteinander verbindbaren
Hohlprofilteilen (4, 5) gebildet ist.
2. Rahmeneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen einen Außenrahmen (2) und einen relativ hierzu bewegbar angeordneten Innenrahmen
(3) umfaßt.
3. Rahmeneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofilteile (4, 5) aus Aluminium gebildet sind.
4. Rahmeneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckelemente (6, 7) aus Kunststoff gebildet sind.
5. Rahmeneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrahmen (3) verdreh- und/oder verschwenkbar zueinander angeordnete Teilabschnitte
aufweist.
6. Rahmeneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Innenrahmen (3) bildenden Hohlprofilteile (5) oberseitig eine Nut zur Anordnung
einer eine Matratze aufnehmenden Tragkonstruktion aufweisen.
7. Rahmeneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckelemente (6, 7) als Scharniere ausgebildet sind.
8. Rahmeneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrahmen (3) in einer am Außenrahmen (2) ausgebildeten Nut gleitend geführt
ist.
9. Bett, insbesondere Kranken- und/oder Pflegebett, gekennzeichnet durch eine Rahmeneinrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.