(19)
(11) EP 1 808 566 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
18.07.2007  Patentblatt  2007/29

(21) Anmeldenummer: 07000666.3

(22) Anmeldetag:  15.01.2007
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E06B 3/30(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR MK YU

(30) Priorität: 17.01.2006 CH 732006

(71) Anmelder: Widmer, Noah
8570 Weinfelden (CH)

(72) Erfinder:
  • Widmer, Noah
    8570 Weinfelden (CH)

(74) Vertreter: Blum, Rudolf Emil et al
E. BLUM & CO. AG Patent- und Markenanwälte VSP Vorderberg 11
8044 Zurich
8044 Zurich (CH)

   


(54) Fensterrahmen mit Abdeckung


(57) Bei einem Fensterrahmen (1) sind an dessen Aussenseite Abdeckprofile (6, 7, 8, 9) angeordnet. Diese sind mittels Haltegliedern (14) am Rahmen befestigt, die bei der Montage ein zunächst vertikal zur Rahmenoberfläche erfolgendes Aufsetzen und danach ein parallel zur Rahmenoberfläche erfolgendes Einführen in die Halteglieder (14) ermöglichen. Damit ergibt sich eine einfache, für die Profilstücke schonende Montage.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft einen Fensterrahmen mit einer an diesem angeordneten umlaufenden Abdeckung. Ferner betrifft die Erfindung ein Fenster mit einem derartigen Fensterrahmen, ein Halteglied für Abdeckungsprofilstücke sowie ein Verfahren zur Montage einer Abdeckung an einem Fensterrahmen.

[0002] Es ist bekannt, Fensterrahmen mit einer umlaufenden Abdeckung zu versehen, und insbesondere bei Fensterrahmen aus Holz eine Abdeckung aus Aluminiumprofilen vorzusehen.

[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, derartige Fensterrahmen zu verbessern.

[0004] Dies erfolgt beim Fensterrahmen mit den Merkmalen des Anspruchs 1.

[0005] Durch diese Ausgestaltung kann die Montage der Abdeckprofile ohne starke Druck- und/oder Schlagkräfte auf die Profilstücke erfolgen, was es erlaubt, geringere Profilwandstärken bei entsprechender Materialersparnis einzusetzen.

[0006] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung sind die Halteglieder mit Federn versehen, die einzelne Profilstücke gegeneinander vorspannen können. Dies erlaubt eine vereinfachte Montage sowie die Kompensation von Toleranzen bei der Rahmenfertigung und von thermisch bedingten Längenänderungen des Fensterrahmens und der Profilstücke beim Einsatz des Fensterrahmens.

[0007] Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt

Figur 1 eine teilweise Ansicht eines Fensterrahmens mit Abdeckung;

Figur 2 einen Horizontalschnitt zur teilweisen Darstellung einer Einbausituation;

Figur 3 ein Halteglied in schaubildlicher Darstellung;

Figur 4 das Halteglied von Figur 3 in gedrehter schaubildlicher Ansicht;

Figur 5 das Halteglied von Figur 3 angeordnet an einem geschnittenen gezeigten Rahmenteil;

Figur 6 ein Halteglied und ein Profilstück zu Beginn des ersten Montageschrittes;

Figur 7 das Ende des ersten Montageschrittes;

Figur 8 einen Teil des zweiten Montageschrittes;

Figur 9 die Endposition des montierten Profilstücks;

Figur 10 ein Beispiel für ein Profilstück der Abdeckung für den Brüstungsbereich; und

Figur 11 ein weiteres Beispiel für ein Profilstück der Abdeckung für den Brüstungsbereich mit einem einklinkbaren Wetterschenkel.



[0008] Figur 1 zeigt einen Fensterrahmen 1 in teilweiser Darstellung, welcher Rahmenteile 2,3,4 aufweist, welche bevorzugterweise aus Holz bestehen. Der Rahmen 1 ist in der Ansicht auf die Aussenseite des Fensters gezeigt und weist ferner eine Abdeckung 10 auf, welche in der Regel aus Metall, insbesondere aus Aluminium besteht. Diese Abdeckung könnte indes auch aus Kunststoff oder einem Verbundmaterial bestehen. Die Abdeckung 10 ist aus mehreren Profilstücken 6,7,8 und 9 gebildet bzw. umfasst ferner bei dem nur teilweise dargestellten Rahmenteil die Profilstücke 7' und 9'. Der mittlere vertikale Rahmenteil ist in der Figur nicht sichtbar, da auch dort eine Abdekkung 12 vorgesehen ist. Weiter ist gezeigt, dass ein Kämpfer mit Abdeckungen 11 versehen ist. Die Profilstücke 6-9 bzw. 7' und 9' werden mittels nicht sichtbaren, unter den'Profilstücken angeordneten Haltegliedern 14 befestigt, von welchen drei Stück in der Figur 1 angedeutet sind. Solche Halteglieder können z.B. in einem Abstand voneinander von 20 cm bis 35 cm entlang der Rahmenteile und 6 cm bis 8 cm in den Ecken aussenseitig und am inneren Rand des Rahmens positioniert vorgesehen sein, um auf die noch zu erläuternde Weise die Profilstücke am Rahmen zu befestigen. Die Befestigung mittels der Halteglieder 14 erfolgt dabei derart, dass die Profilstücke zunächst mit einer Vertikalbewegung bezogen auf die in der Figur 1 sichtbare Rahmenoberfläche auf diese aufgesetzt werden können, was in der Figur mit den Pfeilen A angedeutet ist, der vertikal zur Zeichnungsebene stehend und auf diese hin gerichtet verläuft. Nach diesem Auflegen bzw. Aufsetzen des jeweiligen Profilstücks erfolgt eine Einführbewegung in die Halteteile, welche im wesentlichen parallel zur Rahmenoberfläche bzw. Zeichnungsebene erfolgt, was durch die Pfeile B in der Figur 1 angedeutet ist. Dies wird nachfolgend noch genauer erläutert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ermöglichen die Halteglieder 14 mit an ihnen angeordneten oder getrennt davon angeordneten Federmitteln, dass die Profilstücke sich federnd eine geringfügige Strecke entgegen der Einführrichtung zurück bewegen können, was durch die Pfeile C bei den Profilstücken 7 und 8 in Figur 1 angedeutet ist. Auf diese Weise können insbesondere die Profilstücke 7 und 8 federnd die Stirnseiten des Profilstücks beaufschlagen, wodurch Toleranzen und temperaturbedingte Längenänderungen kompensiert werden können. Die federnde Anordnung ist bei den Profilstücken 6 und 9 nicht vorgesehen, könnte dort aber ebenfalls vorgesehen sein. Insbesondere das Profilstück 6 als Brüstungsprofilstück ist aber vorzugsweise so ausgeführt, dass es an den Haltegliedern 14 derart fest mit Reibschluss gehalten ist, dass es die Federbewegung nicht ausführt.

[0009] Figur 2 zeigt ein mit dem Fensterrahmen 1 versehenes teilweise dargestelltes Fenster mit seiner Einbausituation, wobei der Horizontalschnitt ein vertikales Rahmenteil 3' des Fensterrahmens zeigt und mit 13 der entsprechende Rahmenteil des Flügelrahmens des Fensters gezeigt ist, welcher die Verglasung 15 trägt. Diese kann insbesondere mit einem Kantenprofil 16 gemäss der europäischen Patentanmeldung EP-A-1 528 211 versehen sein. Ersichtlich in der Figur 2 ist nun ein Halteglied 14, an welchem ein vertikales Profilstück 8 angeordnet ist. Das Halteglied 14 ist mit einem Befestigungsmittel 17 am hölzernen Rahmenteil 3' befestigt. Weiter ersichtlich in der Figur 2 sind Mauerwerkteile des Gebäudes sowie Isolationen und Abdichtungen, auf welche hier nicht weiter eingegangen wird.

[0010] Die Figuren 3 und 4 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform eines Halteglieds 14. Dieses ist in Figur 5 in Seitenansicht zur Befestigung am Rahmenteil 3' (mit noch einem Teil des Profilstücks) dargestellt. Ersichtlich ist dabei, dass das jeweilige Halteglied 14 mit seinen Flächen 22 an der Aussenseite 3" des Rahmenteils 3' des Fensterrahmens anliegt. Bevorzugterweise sind Anschlagsteile 26 am Halteglied vorgesehen, welche eine definierte Lage des jeweiligen Haltegliedes zum inneren Rand bzw. zur Stirnfläche des jeweiligen Rahmenteils vorgeben. Eine Öffnung 28 ist für das Befestigungsmittel, vorzugsweise eine Schraube, vorgesehen. Auf diese Weise können die Halteglieder 14 in definierter Lage an den hölzernen Rahmenteilen befestigt werden. Die Halteglieder bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, z.B. aus einem faserverstärkten Nylonkunststoff. Die Figuren 3 und 4 zeigen dabei ein Halteglied ungefähr in Originalgrösse. Die Halteglieder weisen ferner mindestens ein Schnappteil 27 auf, dessen Funktion noch erläutert wird sowie bevorzugterweise Federmittel. Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Federmittel als einstückig mit dem Körper des Halteglieds ausgeführte Federzungen 23 dargestellt. Sollte Federmittel könnten aber auch auf andere Weise ausgeführt und allenfalls auch getrennt von den Haltegliedern 14 vorgesehen sein.

[0011] Anhand der Figuren 6-9 wird nun die Montage eines Profilstückes 8 am Rahmenteil 3' mittels der Halteglieder 14 erläutert. Dabei ist in den Figuren 6-9 nur eines der Halteglieder 14 gezeigt und das Profil 8 in Schnittdarstellung. Es versteht sich, dass bei der Montage eines Profilstücks sich die beschriebenen Vorgänge jeweils auf die sich über die gesamte Länge des Profilstücks erstreckenden Profilstückteile sowie auf die mehreren einzelnen Halteglieder 14 bezieht.

[0012] Figur 6 zeigt eine Ausgangsstellung, bei welcher das Profilstück 8 mit seiner Basis 30 im wesentlichen parallel zur Oberfläche 3" des Rahmenteils 3' ausgerichtet ist, an welchem Rahmenteil 3' die Halteglieder 14 bereits mit den Befestigungsmitteln 17 befestigt sind, was in den Figuren 6-9 nicht dargestellt ist. Aus dieser Ausgangslage kann nun das Profilstück in Richtung des Pfeils A, welcher Pfeil A von Figur 1 entspricht, auf das Rahmenteil 3' aufgesetzt werden. Die Profilteile 31 und 33,34 können sich dabei an den Halteteilen 24 und 25 des Halteglieds 14 vorbei bewegen, ohne dass bereits ein Kontakt zwischen diesen Halteteilen und den Profilteilen stattfindet. Figur 7 zeigt die Lage, bei der das Profilstück 8 auf den Rahmenteil bzw. die Halteglieder 14 aufgelegt ist. Diese Montagebewegung kann manuell oder von einem Roboter ausgeführt werden. Von der Lage von Figur 7 ausgehend wird nun die Einschubbewegung entsprechend Pfeil B ausgeführt, was zu der Lage von Figur 8 führt. Ersichtlich ist, dass der in Schnittdarstellung als hakenförmige Ausformung ersichtliche Profilteil 31 sich über die Rückseite des Halteteils 24 des Halteglieds 14 schiebt, während die Profilteile 32 als einfache Ausformungen mindestens teilweise mit der Vorderseite des Halteteils 24 in Kontakt bleiben. Ferner schiebt sich das im Schnitt ebenfalls als hakenförmige Ausformung erscheinende Profilteil 33 in die vom Halteteil 25 des Halteglieds 14 gebildete Ausnehmung 25' des Halteglieds. Bei der in Figur 8 gezeigten Endstellung der Einschubbewegung ist das Profilstück 8 vollständig bis ans Ende der in Pfeilrichtung B möglichen Einschubbewegung verschoben worden. Ersichtlich ist, dass dabei das Profilteil 35 nicht mehr an der Oberfläche des Halteteils 25 anliegt und das Schnappteil 27 sich unter kurzzeitiger federnder Verformung über das Profilteil 35 hinaus bewegt hat.

[0013] Bei einem nicht federnd angeordneten Profilstück, z.B. bei dem Brüstungsprofilstück 6 kann damit die Montage beendet sein. Das Profilstück bleibt in der Stellung von Figur 8, da die Halteteile und die Profilteile so ausgeführt sind, dass das Profilstück in dieser Stellung durch Reibschluss fest an den Haltegliedern 14 gehalten ist. Die Federn 23 haben sich zwar beim Einschieben verformt, doch genügt ihre Federkraft nicht, um ein Profil 6 aus der Stellung von Figur 8 zurück entgegen der Einschubrichtung zu bewegen. Gegen ein zu weites Zurückschieben entgegen der Einschubrichtung ist das Profil 6 dann ebenfalls durch das Schnappteil 27 gesichert, wie dies noch nachfolgend erläutert wird.

[0014] Bei einem bevorzugterweise federnd gehaltenen Profilstück 8 bzw. 7 ist dieses mit seinen Profilteilen so ausgestaltet, dass die Kraft der Federn 23 ausreicht, um das Profilstück 8 wieder entgegen der Einschubrichtung bzw. in Richtung des Pfeiles C zu drücken. Es ergibt sich damit die Lage gemäss Figur 9, bei welcher das Profil 8 wieder ein Stück weit in Richtung des Pfeiles C zurück bewegt worden ist, bis das Schnappglied 27 am Profilteil 35 in Eingriff kommt, was einer weiteren Bewegung in Richtung des Pfeiles C Einhalt gebietet. Damit ist das Profilstück 8 am Rahmenteil befestigt, kann sich aber in Richtung des Pfeiles B federnd bewegen. Bei einer Montage gemäss Figur 1 können die Profilstücke 7 und 8, welche federnd angeordnet sind, und das Profilstück 9 so dimensioniert werden, dass die Profilstücke 7 und 8 einen geringen Federweg sowohl in Richtung des Pfeiles B als auch des Pfeiles C ausführen können. Auf diese Weise könnten bei der Montage Toleranzen, vor allem Toleranzen des Holzrahmens aufgefangen werden, und es können in Gebrauch des Fensters temperaturbedingte Längenänderungen aufgefangen werden, so dass Profilstücke 7, 8 und 9 an den Stossstellen der Profilstücke 7 und 8 mit dem Profilstück 9 immer aneinander anliegen. Das Profilstück 9 kann dabei an seinen Stirnseiten schräg geschnitten sein, um sich an die schräg verlaufende Abwinkelung 30' der Profilstücke 7 und 8 möglichst gut anzupassen. Ebenso können diese Profilstücke 7, 8 an ihrer unteren Stirnseite in Figur 1 schräg geschnitten sein, um sich an die schräg verlaufende Abwinkelung des Profilstückes 6 anzupassen, wie dies in Figur 1 ersichtlich ist.

[0015] Als Montagehilfe ist bevorzugterweise weiterhin vorgesehen, dass das jeweilige Profilstück für die federnde Montage, also im gezeigten Beispiel die Profilstücke 7 und 8, und die Halteteile 14 zusammenwirkend so ausgebildet sind, dass sich bei der Montage eine Blockierung in der Position von Figur 8 ergeben kann. Dies ermöglicht es, die Profilteile 7 und 8 derart zu montieren, dass sie vollständig in Pfeilrichtung B eingeschoben blockiert sind, worauf das Profilstück 9 mit entsprechend stirnseitiger Luft am Rahmenteil 4 mittels seiner Halteglieder 14 befestigt werden kann. Danach werden die Profilstücke 7 und 8 deblockiert, worauf sie sich in Pfeilrichtung C bewegen und die Montageluft gegenüber dem Profilstück 9 aufheben. Bevorzugterweise ist diese Blokkierung so ausgeführt, dass am Profilteil 33 eine Ausformung 34 angeordnet ist, welche mit einer Ausformung 29 in der Ausnehmung 25' des Halteteils 25 zusammenwirkt. Bei der Stellung von Figur 8 steht die Ausformung 34 des Profilstücks an der Ausformung 29 des Halteglieds an, so dass die Federn 23 die Verschiebung in Pfeilrichtung C nicht ausführen können. Die Ausformungen 34 und 29 sind aber derart ausgeführt, dass durch einen leichten Schlag in Pfeilrichtung C eine Verletzung der Ausformung 29 aus Kunststoff mittels der metallenen Ausformung 34 erfolgt, so dass durch diesen Schlag die Ausformung 29 abgeschert oder eingeebnet oder allenfalls überprungen wird, so dass die Profilstücke 8 bzw. 7 durch die Federn in Pfeilrichtung C bewegbar sind. Damit ergibt sich dann die bereits erläuterte Stellung von Figur 9.

[0016] Auf die genannte Weise wird eine schonende Montage der Profilstücke der Abdeckung möglich, welche keine vertikalen Schläge auf diese benötigt. Dadurch können die Profilstücke 6-9 mit geringerer Wandstärke des Basisteils 30 als bis anhin ausgeführt werden. Dies ermöglicht eine erhebliche Materialersparnis. Die Montage kann einfach händisch oder durch einen Roboter ausgeführt werden.

[0017] Die Figuren 10 und 11 zeigen Profilstücke 6, die zusätzlich mit Wetterschenkeln ausgeführt sind. In Figur 10 ist der Wetterschenkel einstückig mit dem Profilstück ausgebildet. Dieses ist auf beschriebene Weise so ausgeführt, dass die Profilteile 31, 33 im Zusammenspiel mit dem Profilteil 32' einen festen Reibschluss beim Einschieben in Pfeilrichtung B ergeben, so dass die Federn 23 ihre Funktion nicht ausführen können. Figur 11 zeigt ein ähnliches Brüstungsprofilstück 6, wobei hier allerdings der Wetterschenkel 40 als separates Teil ausgeführt ist, welches mit Einklinkteilen 41 und 42 so ausgeführt ist, dass es in die Profilausnehmung des Brüstungsprofils 6 einklinkbar ist.


Ansprüche

1. Fensterrahmen (1-4) mit einer an diesem angeordneten umlaufenden Abdeckung (10), die aus vertikalen Profilstücken (7, 8) und horizontalen Profilstücken (6, 9) gebildet ist, wobei die Profilstücke mittels am Rahmen befestigter Halteglieder (14) am Rahmen angeordnet sind, an welchen Haltegliedern die Profilstücke durch eine Montageabfolge befestigbar sind, die in einem ersten Schritt ein im Wesentlichen vertikal zur Rahmenoberfläche erfolgendes Aufsetzen des jeweiligen Profilstückes auf mehrere Halteglieder und in einem zweiten Schritt eine im Wesentlichen parallel zur Rahmenoberfläche erfolgende Einführbewegung des jeweiligen Profilstückes in die Halteglieder umfasst, durch welche das Profilstück mit Profilteilen (31-35) an Halteteilen (24, 25, 27, 32) der Halteglieder festlegbar ist.
 
2. Fensterrahmen nach Anspruch 1, wobei die Halteteile der Halteglieder (14) mindestens ein mit einem der Profilteile (35) zusammenwirkendes Halteteil, insbesondere Schnappteil (27), umfassen, welches derart ausgestaltet ist, dass nach abgeschlossener Einführbewegung eine entgegengesetzte Freigabebewegung blockierbar ist.
 
3. Fensterrahmen nach Anspruch 1 oder 2, wobei mindestens eines der Halteglieder (14), und insbesondere wobei alle Halteglieder (14), Federmittel umfassen, welche auf das befestigte Profilstück (7, 8) eine entgegen der Einführrichtung wirkende Federkraft erzeugen.
 
4. Fensterrahmen nach Anspruch 3, wobei zwei einander gegenüberliegende, insbesondere vertikal stehende, Profilstücke (7, 8) durch die Federmittel aufeinander zu vorgespannt sind und ein drittes Profilstück (9), insbesondere das Sturzprofilstück, beidseitig von den gegenüberliegenden Profilstücken federnd beaufschlagt ist.
 
5. Fensterrahmen nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei die Halteglieder erste Blockierteile (29) aufweisen, welche zum Zusammenwirken mit zweiten Blokkierteilen (34) an den Profilstücken (30) ausgestaltet sind, derart, dass das jeweilige Profilstück zunächst gegen die federkraftbewirkte Rückbewegung blockierbar ist, bis die ersten Blockierteile durch eine von aussen auf das Profilstück in Richtung der Federkraft wirkende zusätzliche Kraft durch die zweiten Blockierteile (34) überspringbar oder abscherbar sind.
 
6. Fensterrahmen nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei einerseits Profilstücke (7, 8, 9) vorgesehen sind, deren Profilteile (31, 32, 33, 34) mit den Halteteilen (24, 25) derart reibschlüssig zusammen wirken, dass die Federkraft grösser als die Reibschlusskraft ist und wobei andererseits Profilstücke (6) vorgesehen sind, deren Profilteile (31, 32, 33, 34) mit den Halteteilen derart zusammen wirken, dass die Reibschlusskraft grösser als die Federkraft ist.
 
7. Fensterrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Halteglieder (14) Montageteile (26) umfassen, mittels derer die Lage der Halteglieder zum inneren Rand der Rahmenteile (2, 3, 3', 4) festlegbar ist.
 
8. Halteglied (14) für einen Fensterrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
 
9. Abdeckprofil (6, 7, 8, 9) für einen Fensterrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
 
10. Verfahren zur Montage von Abdeckprofilen (6-9) an einem Fensterrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Schritt ein im Wesentlichen vertikal zur Rahmenoberfläche erfolgendes Aufsetzen des jeweiligen Profilstückes auf mehrere Halteglieder und in einem zweiten Schritt eine im Wesentlichen parallel zur Rahmenoberfläche erfolgende Einführungsbewegung des jeweiligen Profilstückes in die Halteglieder erfolgt, durch welche das Profilstück mit Profilteilen (31-3) an Halteteilen (24, 25, 27, 32) der Halteglieder festgelegt wird.
 
11. Verfahren nach Anspruch 10 mit den Verfahrensmerkmalen nach einem der Ansprüche 2 bis 7.
 
12. Fenster mit einem Fensterrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
 




Zeichnung
















Recherchenbericht










Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente