[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur automatischen Verwaltung des Aufenthalts
von Personen in Räumlichkeiten von Gebäuden, wobei wenigstens eine Räumlichkeit eines
Gebäudes mit wenigstens einer Einrichtung zur Erfassung und/oder Steuerung des Zugangs
einer Person zu der Räumlichkeit unter Nutzung eines einen Zugang zu der Räumlichkeit
ermöglichenden Identifikationselementes der Person versehen ist.
[0002] Im Stand der Technik sind verschiedene Systeme zur Verwaltung und/oder Steuerung
des Aufenthalts von Personen in Räumlichkeiten von Gebäuden bekannt, wobei der Zugang
zu Räumlichkeiten mittels eines Identifikationselementes ermöglicht wird, welches
bisher in der Regel lediglich als Ersatz für einen mechanischen Schlüssel zum Öffnen
von Türen dient. Ein entsprechendes Identifikationselement steuert dabei üblicherweise
über ein Aktorikelement den Schließmechanismus einer Tür. Das Aktorikelement wird
in der Regel magnetisch oder elektronisch, beispielsweise mittels sogenannter Transponder
oder dergleichen Signale aussendenden beziehungsweise empfangenden Sende/Empfangseinrichtungen,
ausgelöst.
[0003] Einen Zugang zu Räumlichkeiten ermöglichende Identifikationselemente werden Personen
insbesondere seitens gebäudlicher Einrichtungen mit hohem beziehungsweise großem Publikumsaufkommen,
insbesondere seitens Unternehmen oder dergleichen, ausgegeben. Dabei erhalten in der
Regel sowohl Angestellte eines Unternehmens beziehungsweise einer Firma entsprechende
Identifikationselemente als auch Besucher derselben. Letztere erhalten die Identifikationselemente
üblicherweise in Form eines sogenannten Besucherausweises oder dergleichen Ausgestaltung.
Besucher von Unternehmen beziehungsweise Firmen erhalten die entsprechenden Identifikationselemente
dabei in der Regel seitens eines Eingangsbereichs eines Gebäudes eines Unternehmens
beziehungsweise einer Firma oder dergleichen gebäudlichen Einrichtungen eingerichteten
Empfangs von entsprechendem Bedienpersonal, beispielsweise Pförtnern oder dergleichen
Personal. Nachteilig ist dabei der personelle Aufwand hinsichtlich der Erfassung entsprechender
Besucher seitens der Pförtner in Listen, insbesondere hinsichtlich der Erfassung von
Name, Anschrift, Besuchsgrund und/oder beispielsweise hinsichtlich der Kenntnisnahme
von mitunter in Gebäuden geltenden Sicherheitsrichtlinien, wie sie in Gebäuden mit
Hochsicherheitsbereichen, die mitunter mit gesundheitsgefährlichen Einrichtungen versehen
sind, gegeben sein können beziehungsweise gelten.
[0004] Identifikationselemente für den Zugang einer Person zu Räumlichkeiten können mit
entsprechend den Befugnissen der Person hinsichtlich des Zugangs zu bestimmten Räumlichkeiten
von Gebäuden versehen werden. So können Besucher und/oder Angestellte eines Unternehmens
beziehungsweise einer Firma beispielsweise mittels des Identifikationselementes an
einem Zugang zu bestimmten Räumlichkeiten in Gebäuden gehindert werden, indem das
entsprechende Identifikationselement der Person ein Zugang zu diesen Räumlichkeiten
nicht ermöglicht.
[0005] Die bisher bekannte händische Erfassung von Personen und deren Identifikationselementen
für einen Zugang zu Räumlichkeiten von Gebäuden ist hinsichtlich der Verwaltung und/oder
der Erfassung entsprechender Zugänge von Personen zu Räumlichkeiten äußerst personalaufwändig
und hinsichtlich der Archivierung mit einem hohen administrativen Aufwand verbunden.
[0006] Ein weiterer Nachteil ist darin gegeben, dass die bisher bekannten Systeme zur Erfassung
und/oder Verwaltung des Aufenthalts von Personen in Räumlichkeiten von Gebäuden nicht
den aktuellen beziehungsweise tatsächlichen Aufenthaltsort einer Person in Räumlichkeiten
eines Gebäudes bestimmbar machen.
[0007] Der Erfindung liegt in Anbetracht dieses Standes der Technik die Aufgabe zugrunde,
ein System zur automatischen Verwaltung des Aufenthalts von Personen in Räumlichkeiten
von Gebäuden, wobei wenigstens eine Räumlichkeit eines Gebäudes mit wenigstens einer
Einrichtung zur Erfassung und/oder Steuerung des Zugangs einer Person zu der Räumlichkeit
unter Nutzung eines ein Zugang zu den Räumlichkeit ermöglichenden Identifikationselementes
der Person versehen ist, unter Meidung der beschriebenen Nachteile zu verbessern,
insbesondere hinsichtlich einer Steigerung der Erfassungsmöglichkeiten des Aufenthalts
von Personen in Räumen als auch hinsichtlich des personellen und/oder administrativen
Aufwandes.
[0008] Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfindung ein System
zur automatischen Verwaltung des Aufenthalts von Personen in Räumlichkeiten von Gebäuden,
wobei wenigstens eine Räumlichkeit eines Gebäudes mit wenigstens einer Einrichtung
zur Erfassung und/oder Steuerung des Zugangs einer Person zu der Räumlichkeit unter
Nutzung eines einen Zugang zu der Räumlichkeit ermöglichenden Identifikationselementes
der Person versehen ist, vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die
wenigstens eine Einrichtung zur Erfassung und/oder Steuerung des Zugangs einer Person
zu der Räumlichkeit mit einer Rechenanlage verbindbar ist, der wenigstens einen Einrichtung
zur Erfassung und/oder Steuerung des Zugangs einer Person zu der Räumlichkeit in einer
Datenbank der Rechenanlage wenigstens eine Information zur Bestimmung der Räumlichkeit
zugeordnet ist, eine Person ein einen Zugang zu wenigstens einer Räumlichkeit ermöglichendes
Identifikationselement erhält und dem Identifikationselement in einer Datenbank der
Rechenanlage wenigstens eine Personeninformation zugeordnet wird, wobei seitens einer
Einrichtung zur Erfassung und/oder Steuerung des Zugangs einer Person zu einer Räumlichkeit
das einen Zugang zu wenigstens einer Räumlichkeit ermöglichende Identifikationselement
einer Person erfasst wird, ein von einer Einrichtung zur Erfassung und/oder Steuerung
des Zugangs einer Person zu einer Räumlichkeit erfasstes Identifikationselement einer
Person der Rechenanlage über eine Verbindung signalisiert wird und anhand des signalisierten
Identifikationselementes seitens wenigstens einer Datenbank der Rechenanlage die dem
Identifikationselement zugeordnete Personeninformation mit der Information zur Bestimmung
der Räumlichkeit verknüpft wird.
[0009] Das erfindungsgemäße System erlaubt eine automatische Verwaltung des Aufenthalts
von Personen in Räumlichkeiten von Gebäuden, wobei seitens der Rechenanlage der Aufenthalt
einer Person in einer Räumlichkeit des Gebäudes mittels der Einrichtung zur Erfassung
und/oder Steuerung des Zugangs einer Person zu der Räumlichkeit mittels des der Person
zugeordneten Identifikationselementes automatisch erfassbar ist. Das erfindungsgemäße
System ermöglicht so eine Steigerung hinsichtlich der Erfassungsmöglichkeiten des
Aufenthalts von Personen in Räumen. Darüber hinaus ist der personelle und/oder administrative
Aufwand mit dem erfindungsgemäßen System reduzierbar, insbesondere im Rahmen einer
zumindest halbautomatischen Ausgabe des Identifikationselementes an eine Person und
eine Erfassung der Personinformationen zur Zuordnung zu dem Identifikationselement
mittels der Rechenanlage, deren entsprechende Bedieneinrichtung dazu vorzugsweise
seitens eines Empfangs oder dergleichen gebäudliche Einrichtung eines Gebäudes angeordnet
ist. Erfindungsgemäß kann so mitunter sämtliches ansonsten vor Ort eingesetztes Bedienpersonal
zur Erfassung entsprechender Personen, beispielsweise Angestellte oder Besucher eines
Unternehmens, eingespart beziehungsweise zumindest entlastet werden.
[0010] Vorteilhafterweise weist das Identifikationselement wenigstens eine von der Einrichtung
zur Erfassung und/oder Steuerung des Zugangs einer Person zu einer Räumlichkeit optisch,
akustisch, magnetisch und/oder elektronisch erfassbare individualisierte Kennung auf.
Die Kennung ist dabei vorteilhafterweise seitens des Identifikationselementes speicherbar.
Vorteilhafterweise wird die Kennung mit und/oder kurz vor der Ausgabe des Identifikationselementes
an eine Person auf diese aufgebracht beziehungsweise seitens dieser gespeichert. Im
Falle einer optisch ausgebildeten Kennung kann diese vorteilhafterweise seitens des
Identifikationselementes mit der Ausgabe auf diesem aufgedruckt werden, beispielsweise
als ein sogenannter ein-, zwei- und/oder dreidimensionaler Strichcode. Die optische
Kennung ist vorteilhafterweise von der Einrichtung zur Erfassung und/oder Steuerung
des Zugangs einer Person zu einer Räumlichkeit entsprechend optisch erfassbar, wozu
die Einrichtung vorteilhafterweise eine entsprechende Sensoreinrichtung, vorzugsweise
eine Kamera oder dergleichen Sensoreinrichtung zur Erfassung optischer Informationen,
aufweist. Im Falle einer akustischen Kennung weist das Identifikationselement eine
Einrichtung zur Wiedergabe von akustischen Signalen auf, welche entsprechend von der
Einrichtung zur Erfassung und/oder Steuerung des Zugangs einer Person zu einer Räumlichkeit
erfassbar sind. Eine akustische Erkennung ist dabei vorteilhafterweise in Form einer
individualisierten Signalfolge von Tönen unterschiedlicher Frequenzen ausgebildet.
Im Falle einer magnetischen Kennung weist das Identifikationselement vorteilhafterweise
einen sogenannten Streifen aus einem magnetisierbaren Material auf. Die magnetisch
erfassbare Kennung wird dabei entsprechend seitens des magnetisierbaren Streifens
des Identifikationselementes aufgebracht beziehungsweise seitens desselben gespeichert.
Die Einrichtung zur Erfassung und/oder Steuerung des Zugangs einer Person zu einer
Räumlichkeit ist dementsprechend ausgebildet die magnetische Kennung von dem Identifikationselement
auszulesen, wozu das Identifikationselement mit dem magnetisierbaren Streifen vorteilhafterweise
durch eine entsprechende Einrichtung der Einrichtung zur Erfassung und/oder Steuerung
des Zugangs einer Person zu einer Räumlichkeit durch und/oder an dieser vorbeigeführt
wird. Im Falle einer elektronisch erfassbaren Kennung weist das Identifikationselement
vorteilhafterweise einen sogenannten Transponder oder dergleichen Signale aussendende
beziehungsweise empfangende Sende-/Empfangseinrichtung auf. Eine entsprechende mit
dem Transponder und/oder dergleichen Signale aussendenden beziehungsweise empfangenden
Sende-/Empfangseinrichtung zusammenwirkende Sende-/Empfangseinrichtung ist dabei vorteilhafterweise
seitens der Einrichtung zur Erfassung und/oder Steuerung des Zugangs einer Person
zu einer Räumlichkeit vorgesehen. Befindet sich ein erfindungsgemäßes Identifikationselement
in einem vorteilhafterweise einstellbaren beziehungsweise definierbaren Bereich der
Einrichtung zur Erfassung und/oder Steuerung des Zugangs einer Person zu einer Räumlichkeit
zugeordneten Sende-/Empfangseinrichtung, wird von dieser ein Signal ausgesendet, welche
den Transponder beziehungsweise die entsprechende Sende-/Empfangseinrichtung des Identifikationselementes
dazu anhält, ein die individualisierte Kennung umfassendes Signal auszusenden, welches
dann seitens der Sende-/Empfangseinrichtung der Einrichtung zur Erfassung und/oder
Steuerung des Zugangs einer Person zu einer Räumlichkeit erfasst wird.
[0011] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Identifikationselement ein
die Kennung aufweisendes Trägerelement, vorzugsweise ein kartenförmiges Trägerelement,
insbesondere ähnlich einer sogenannten Chipkarte eines genormten Formats.
[0012] Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Identifikationselement
ein in einem zellularen Mobilfunknetz betreibbares mobiles Endgerät ist oder mit einem
in einem zellularen Mobilfunknetz betreibbares mobiles Endgerät nutzbar ist. Eine
besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Identifikationselement
beziehungsweise dessen individualisierte Kennung seitens eines Mobilfunkteilnehmer
Identifikationsmoduls, vorzugsweise einer SIM oder USIM Karte, erfassbar ist. Durch
die Nutzung eines in einem zellularen Mobilfunknetz betreibbaren mobilen Endgerätes
als Identifikationselement ist vorteilhafterweise die Nutzung eines Identifikationselementes
gegeben, welche Personen in der Regel ohne hin mit sich führen und welches bereits
in einem Kommunikationssystem, vorliegend einem Mobilfunksystem mit Personeninformationen,
registriert und verknüpft ist. Darüber hinaus ermöglicht die Nutzung eines mobilen
Endgerätes als Identifikationselement zusätzlich die Nutzung von seitens des Mobilfunksystems
vorgesehenen und eingerichteten Sicherheitsfunktionalitäten hinsichtlich einer Authentisierung
der Person. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung können Personeninformationen
der Person über das Identifikationselement nutzbare mobile Endgerät erfasst werden,
vorteilhafterweise über das Mobilfunknetz aus dem Mobilfunksystem von entsprechenden
Personeninformationen verwaltenden Einrichtungen des Mobilfunknetzes.
[0013] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erhält die Person
das Identifikationselement durch Übertragung der Kennung auf das mobile Endgerät,
vorzugsweise über eine drahtlose Kommunikation im Kurzstreckenfunkbereich, über Infrarot
und/oder unter Nutzung eines Nachrichtendienstes des Mobilfunknetzes. Eine drahtlose
Kommunikation im Kurzstreckenfunkbereich ist dabei vorteilhafterweise mittels Bluetooth
und/oder WLAN gegeben.
[0014] Gemäß einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst
die Kennung die Gerätekennung, die sogenannte IMEI, des mobilen Endgerätes, die Mobilfunkrufnummer,
die sogenannte MSISDN, und/oder die Mobilfunkteilnehmerkennung, die sogenannte IMSI,
der Person.
[0015] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Verbindung
der Einrichtung zur Erfassung und/oder Steuerung des Zugangs einer Person zu einer
Räumlichkeit mit der Rechenanlage über ein Kommunikationsnetz, vorzugsweise über ein
zellulares Mobilfunknetz. Neben einem zellularen Mobilfunknetz als Kommunikationsnetz
kann die Verbindung der Einrichtung zur Erfassung und/oder Steuerung des Zugangs einer
Person zu einer Räumlichkeit mit der Rechenanlage vorteilhafterweise auch über ein
drahtgebundenes Fernsprechnetz und/oder das Internet erfolgen. Das erfindungsgemäße
System erlaubt so eine dezentrale Anordnung der Rechenanlage von der Einrichtung zur
Erfassung und/oder Steuerung des Zugangs einer Person zu einer Räumlichkeit eines
Gebäudes und/oder des Gebäudes als ganzem. Durch eine Nutzung des Internets ist darüber
hinaus mit dem erfindungsgemäßen System vorteilhafterweise eine automatische Fernverwaltung
des Aufenthalts von Personen in Räumlichkeiten von Gebäuden realisierbar, insbesondere
bei Nutzung einer Verbindung über das Internet weltweit.
[0016] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass Zugänge und/oder
Zugangsversuche einer Person zu einer Räumlichkeit zeitlich erfasst und in der wenigstens
einen Datenbank der Rechenanlage der Personeninformation zugeordnet und/oder mit dieser
verknüpft werden. Hierdurch ist erfindungsgemäß eine weitere Verbesserung hinsichtlich
der Erfassungsmöglichkeiten des Aufenthalts von Personen in Räumlichkeiten eines Gebäudes
erzielbar. Vorteilhafterweise wird die zeitliche Erfassung des Aufenthalts einer Person
in einer Räumlichkeit und/oder des Zugangsversuchs einer Person zu einer Räumlichkeit
im Rahmen der Einleitung von Schutzmaßnahmen berücksichtigt und/oder zur Einleitung
von Schutzmaßnahmen genutzt, vorzugsweise für Personen- und/oder Gebäudeschutzmaßnahmen.
[0017] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass entsprechende
Schutzmaßnahmen über das Mobilfunknetz einleitbar sind, vorzugsweise automatisch und/oder
zumindest teilautomatisch unter Nutzung der Rechenanlage. Durch diese vorteilhaften
Ausgestaltungen der Erfindung, einzeln und/oder in Kombination miteinander, ist eine
weitere Steigerung und Erweiterung der Erfassungs- und/oder Nutzungsmöglichkeiten
des Aufenthalts von Personen in Räumlichkeiten von Gebäuden bewerkstelligbar.
[0018] Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Systems ist
dadurch gekennzeichnet, dass vor und/oder mit der Zuordnung der Personeninformation
zu dem Identifikationselement wenigstens ein Zugangs- und/oder Zugangsberechtigungsstatus
der Person bestimmt wird. Der Zugangs- und/oder Zugangsberechtigungsstatus der Person
wird vorteilhafterweise seitens des Systems als Personeninformation erfasst. Erfindungsgemäß
kann so vorteilhafterweise der Status eines Besuchers eines Unternehmens beziehungsweise
einer Firma überprüft werden. Zudem besteht vorteilhafterweise die Möglichkeit einer
Dokumentationen, besonders bevorzugt einer systemübergreifenden Dokumentation, von
dem Besucher bereits erteilter notwendiger Unterweisungen, beispielsweise hinsichtlich
des Verhaltens in bestimmten Räumlichkeiten von Gebäuden oder dergleichen Sicherheitsunterweisungen.
Das erfindungsgemäße System kann, sofern entsprechende Unterweisungen seitens des
das System nutzenden Gebäudes erfolgt sind, entsprechende Statusinformationen an ein
mit dem erfindungsgemäßen System verbindbares System übertragen. So können beispielsweise
entsprechende für ein Unternehmen mit mehreren gebäudlichen Einrichtungen notwendige
Sicherheitsunterweisungen von Personen, welche in den verschiedenen gebäudlichen Einrichtungen
des Unternehmens gelten, beziehungsweise einzuhalten sind, systemübergreifend bereitgestellt
beziehungsweise bereitgehalten werden.
[0019] Im Falle der Nutzung von systemübergreifenden Verbindungen zwischen entsprechenden
erfindungsgemäßen Systemen in gebäudlichen Einrichtungen ist darüber hinaus aus Sicherheitsgründen
feststellbar, welche Personen sich in welchen gebäudlichen Einrichtungen eines anderen
Unternehmens aufhalten. Entsprechende systemübergreifende Informationen über Aufenthaltsorte
über Personen in Gebäuden sind darüber hinaus auch für Sicherheitsanwendungen systemübergreifend
nutzbar, beispielsweise im Brandfalle oder dergleichen Unfällen von Sicherheits- und/oder
Rettungspersonal, vorzugsweise von deren Leitzentrale aus. Eine systemübergreifende
Verbindung ist dabei in einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung über
ein Mobilfunknetz gegeben.
[0020] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Identifikationselement
zur Steuerung wenigstens eines Aktorikelementes einer Zugangseinrichtung einer Räumlichkeit,
vorzugsweise einer Tür einer Räumlichkeit, nutzbar. Dazu ist das Identifikationselement
vorteilhafterweise in der Lage, ein optisches, akustisches, magnetisches und/oder
elektronisches Signal auszusenden, welches seitens des Aktorikelementes in eine Bewegung
eines Schließmechanismusses umsetzbar ist.
[0021] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
die Personeninformation Name, Anschrift, Institution, Zugangsgrund, Zugangszeiten,
Rufnummer der Institution, Mobilfunkrufnummer (MSISDN), E-Mail-Adresse, Personalnummer,
Kraftfahrzeugkennzeichen und/oder Zugangs- beziehungsweise Zugangsberechtigungsstatus
der Person umfasst. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
dass die Personeninformationen weitere individuelle Daten der Person umfassen.
[0022] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass eine Person
das Identifikationselement zumindest teilautomatisch bei Betreten eines Gebäudes erhält,
vorzugsweise durch interaktive Anforderungseingaben seitens einer im Eingangsbereich
eines Gebäudes angeordneten Recheneinrichtung oder dergleichen Bedienterminal, wobei
im Rahmen der Anforderungseingaben die Personeninformation erfasst wird.
[0023] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand
des in der Figur der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung näher
erläutert. Dabei zeigt:
- Fig. 1
- in einer schematischen Prinzipdarstellung eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Systems.
[0024] Fig. 1 zeigt ein Gebäude 1 mit verschiedenen Räumlichkeiten 2 bis 9, vorliegend einem
Empfangsbereich 2, einem Flurbereich 3 und davon abgehenden Räumen 4 bis 9. Die Räumlichkeiten
2 bis 9 weisen dabei jeweils eine Tür auf, durch die die entsprechende Räumlichkeit
betretbar beziehungsweise verlassbar ist. Die Tür zwischen dem Empfangsbereich 2 und
dem Flurbereich 3 ist dabei als Schiebetür ausgebildet, wie in Fig. 1 durch die punktierte
Linie symbolisch dargestellt.
[0025] Im Bereich der Türen sind seitens der Räumlichkeiten 2 bis 9 Einrichtungen 10 zur
Erfassung und/oder Steuerung des Zugangs einer Person zu der Räumlichkeit 2 bis 9
angeordnet. Die Einrichtung 10 zur Erfassung und/oder Steuerung des Zugangs einer
Person zu der jeweiligen Räumlichkeit 2 bis 9 sind vorliegend mit einer im Empfangsbereich
2 angeordneten Rechenanlage 11 verbunden, wie in Fig. 1 anhand der strichpunktierten
Linie symbolisch dargestellt.
[0026] Die Rechenanlage 11 weist eine Datenbank 12 auf, in welcher der Einrichtung 10 einer
Räumlichkeit 2 bis 9 eine entsprechende Information zur Bestimmung der Räumlichkeit
2 bis 10 zugeordnet ist. Die Rechenanlage 11 weist ferner eine Einrichtung 13 zur
Ausgabe und/oder Zuordnung von Identifikationselementen 14 auf. Dabei sind die ldentifikationselemente
14 nach einer Registrierung in der Datenbank 12 der Rechenanlage 11, wobei dem Identifikationselement
in der Datenbank 12 der Rechenanlage 11 wenigstens eine Personeninformation zugeordnet
wird, in der Lage, entsprechend der in der Datenbank 12 der Rechenanlage 11 zugeordneten
Zugangsberechtigung einen Zugang zu Räumlichkeiten 2 bis 9 zu ermöglichen. Dazu sind
die Identifikationselemente 14 ausgebildet, mit den Einrichtungen 10 zusammenzuwirken.
Bei entsprechender Zugangsberechtigung kann dementsprechend eine Einrichtungen 10
zur Erfassung von Identifikationselementen 14 dem jeweiligen Nutzer des Identifikationselementes
14 einen Zugang zu der jeweiligen Räumlichkeit ermöglichen, in dem vorliegend von
der Einrichtungen 10 ein Aktorikelement zur mechanischen Betätigung eines Schließmechanismusses
der Tür der jeweiligen Räumlichkeit 2 bis 9 freigibt beziehungsweise entriegelt.
[0027] Die Identifikationselemente 14 werden vorliegend seitens der Einrichtung 13 zur Bereitstellung
von Identifikationselementen 14 der Rechenanlage 11 für Besucher B1, B2, B3 und B4
des Gebäudes 1 eines Unternehmens ausgegeben. Entsprechende Identifikationselemente
14 sind den Angestellten A1, A2, A3, A4, A5 und A6 in dem Gebäude 1 des Unternehmens
zugeordnet. Seitens der Datenbank 12 der Rechenanlage 11 sind dem jeweiligen Identifikationselement
14 der jeweiligen Person, also der Angestellten A1, A2, A3, A4, A5 und A6 sowie den
Besuchern B1, B2, B3 und B4, zu dem Identifikationselement Personeninformationen zugeordnet,
welche neben einer Zugangsberechtigung hinsichtlich eines Zugangs zu Räumlichkeiten
2 bis 9 des Gebäudes 1 unter anderem den Namen, die Anschrift, Zugangsgrund, Zugangszeiten,
Kraftfahrzeugkennzeichen und dergleichen Personenbezogenen Informationen erfasst.
Neben diesen Personeninformationen werden seitens der Datenbank 12 der Rechenanlage
11 ferner die seitens der Einrichtungen 10 erfassten Zugänge und/oder Zugangsversuche
A1, A2, A3, A4, A5, A6, B1, B2, B3 oder B4 zu einer Räumlichkeit 2 bis 9 des Gebäudes
1 zeitlich erfasst und mit dieser verknüpft. So kann seitens der Rechanlage 11 ermittelt
werden, wann sich welche Person in welchem Bereich des Gebäudes 1 aufgehalten hat
und/oder zu welchen Räumlichkeiten diese Zugang erlangen wollte. Ferner ist dabei
feststellbar, ob dies der Zugangsberechtigung der Person entsprochen hat oder nicht.
Die Informationen sind vorteilhafterweise im Rahmen von Schutzmaßnahmen, insbesondere
Personen- und/oder Gebäudeschutzmaßnahmen, nutzbar, beispielsweise zu Verhinderung
von Spionagetätigkeiten, Diebstählen und/oder zur Rettungen von Personen, beispielsweise
im Falle eines Brandes von Räumlichkeiten 2 bis 9 des Gebäudes 1.
[0028] Fig. 1 zeigt wie einem Besucher B4 des Gebäudes 1 seitens der im Empfangsbereich
2 angeordneten Rechenanlage 11, welche vorliegend als Bedienterminal mit einem Bildschirmsichtgerät,
einer als Eingabeeinrichtung dienenden Tastatur und einer als Eingabeeinrichtung dienenden
Maus versehen ist, von der Einrichtung 13 zur Bereitstellung von Identifikationselementen
14 ein Identifikationselement 14 zugeordnet wird. Dabei erhält der Besucher B4 entsprechend
seinem Zugangsgrund und seinem jeweiligen Status seitens der Datenbank 12 entsprechende
dem Identifikationselement 14 zugeordnete Zugangsberechtigungen zu den Räumlichkeiten
2 bis 9. Vorliegend will der Besucher B4 dem Angestellten A1 in Räumlichkeit 8 des
Gebäudes 1 besuchen. Dementsprechend erhält des Identifikationselement 14 des Besuchers
B4 eine Zuordnung hinsichtlich einer Zugangsberechtigung zum Öffnen der Tür zwischen
der Räumlichkeit 2 und 3 sowie der Räumlichkeit 3 und 8. Die weiteren in den Räumlichkeiten
2 bis 9 des Gebäudes 1 befindlichen Personen haben folgende Zugangsberechtigungen,
die mittels des Identifikationselementes 14 nutzbar sind. Der Angestellte A1 kann
mit seinem Identifikationselement 14 sämtliche Räumlichkeiten 2 bis 9 des Gebäudes
1 betreten beziehungsweise verlassen. Der Angestellte A2, welcher derzeit von dem
Besucher B1 in der Räumlichkeit 5 des Gebäudes 1 besucht wird, kann die Räumlichkeiten
2, 3, 4, 5 und 6 mit seinem Identifikationselement 14 betreten. Gleiches gilt für
den Angestellten A3 in Räumlichkeit 6. Die Angestellten A5 und A5 in der Räumlichkeit
7 können mit ihrem Identifikationselement jeweils die Räumlichkeiten 2, 3, 7, 4 und
6 aufsuchen. Der Angestellte A6 in Räumlichkeit 9 kann wie der Angestellte A1 in Räumlichkeit
8 sämtliche Räumlichkeiten 2 bis 9 des Gebäudes 1 mit seinem Identifikationselement
14 aufsuchen. Der sich in Räumlichkeit 5 bei dem Angestellten A2 aufhaltende Besucher
B1 kann mit seinem Identifikationselement 14 die Räumlichkeiten 2, 3 und 5 aufsuchen.
Die übrigen Räumlichkeiten 4, 6, 7, 8 und 9 sind für den Besucher B1 mit seinem Identifikationselement
14 nicht zugänglich. Der Besucher B2, vorliegend ein Servicetechniker für in der Räumlichkeit
4 angeordnete zu wartende Einrichtungen kann mit seinem ihm im Empfangsbereich 2 von
der Rechenanlage 11 mittels der Einrichtung 13 bereitgestellten Identifikationselement
14 lediglich die Räumlichkeiten 2, 3 und 4 aufsuchen beziehungsweise entsprechend
verlassen. Der Besucher B3 kann mit seinem Identifikationselement 14 selbstständig
keine Räumlichkeiten 2 bis 9 des Gebäudes 1 aufsuchen. Der Besucher B3 wartet vorliegend
im Empfangsbereich 2 des Gebäudes 1 auf den Angestellten A3 in Räumlichkeit 6. Der
Angestellte 3 muss den Besucher B3 dazu im Empfangsbereich 2 abholen und dementsprechend
die erforderlichen Türen der zu durchquerenden Räumlichkeiten mit seinem Identifikationselement
14 öffnen. Seitens der Einrichtungen 10 zur Erfassung von Identifikationselementen
14 wird jedoch der jeweilige Aufenthaltsort des Besuchers B3 anhand dessen Identifikationselements
14 erfasst und seitens der Rechenanlage 11 in der entsprechenden Datenbank 12 aufgenommen
und verwaltet.
[0029] Der Besucher B2 in der Räumlichkeit 4 hat vorliegend zum Erhalt des Identifikationselement
14 bei Betreten des Gebäudes 1 seitens der als Bedienterminal ausgebildeten Rechanlage
11 im Rahmen der Ausgabe des Identifikationselementes 14 durch die Einrichtung 13
eine entsprechende Unterweisung hinsichtlich von Sicherheitsbestimmungen in der Räumlichkeit
4 erhalten, vorliegend über das Bildschirmsichtgerät der Rechenanlage 11, und den
entsprechenden Erhalt der geltenden Sicherheitsbestimmungen über die Eingabeeinrichtungen
der Rechenanlage 11 bestätigt. Seitens der Datenbank 12 der Rechenanlage 11 werden
zu dem Besucher B2 die entsprechend erhaltenden Sicherheitsbelehrungen entfacht und
dokumentiert. So kann der Besucher B2 beispielsweise zu einem späteren Zeitpunkt eines
Besuchs des Gebäudes 1 bei Eingabe seiner entsprechenden Daten seitens der Rechenanlage
11 im Empfangsbereich 2 auf entsprechende Sicherheitsbelehrungen verzichten, insbesondere
da seitens der Rechenanlage 11 zu der entsprechenden Person des Besuchers B2 vermerkt
beziehungsweise dokumentiert ist, dass dieser bereits eine entsprechende Sicherheitsbelehrung
enthalten hat.
[0030] Das in der Figur der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel dient lediglich der
Erläuterung der Erfindung und ist für diese nicht beschränkend.
Bezugszeichenliste
[0031]
- 1
- Gebäude
- 2
- Räumlichkeit (Gebäude (1)) - Empfangsbereich -
- 3
- Räumlichkeit (Gebäude (1)) - Flurbereich -
- 4
- Räumlichkeit (Gebäude (1)) - Raum -
- 5
- Räumlichkeit (Gebäude (1)) - Raum -
- 6
- Räumlichkeit (Gebäude (1)) - Raum -
- 7
- Räumlichkeit (Gebäude (1)) - Raum -
- 8
- Räumlichkeit (Gebäude (1)) - Raum -
- 9
- Räumlichkeit (Gebäude (1)) - Raum -
- 10
- Einrichtung zur Erfassung von Identifikationselementen (14)
- 11
- Rechenanlage/Bedienterminal
- 12
- Datenbank (Rechenanlage 11)
- 13
- Einrichtung zur Bereitstellung von Identifikationselementen (14) (Rechenanlage 11))
- 14
- Identifikationselement
- A1
- Person/Angestellter
- A2
- Person/Angestellter
- A3
- Person/Angestellter
- A4
- Person/Angestellter
- A5
- Person/Angestellter
- A6
- Person/Angestellter
- B1
- Person/Besucher
- B2
- Person/Besucher
- B3
- Person/Besucher
- B4
- Person/Besucher
1. System zur automatischen Verwaltung des Aufenthalts von Personen in (A1, A2, A3, A4,
A5, A6, B1, B2, B3, B4) Räumlichkeiten (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9) von Gebäuden (1),
wobei wenigstens eine Räumlichkeit (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9) eines Gebäudes (1) mit
wenigstens einer Einrichtung zur Erfassung und/oder Steuerung des Zugangs einer Person
(A1, A2, A3, A4, A5, A6, B1, B2, B3, B4) zu der Räumlichkeit (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8,
9) unter Nutzung eines einen Zugang zu der Räumlichkeit (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9) ermöglichenden
Identifikationselementes (14) der Person (A1, A2, A3, A4, A5, A6, B1, B2, B3, B4)
versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass
die wenigstens eine Einrichtung (10) zur Erfassung und/oder Steuerung des Zugangs
einer Person (A1, A2, A3, A4, A5, A6, B1, B2, B3, B4) zu der Räumlichkeit (2, 3, 4,
5, 6, 7, 8, 9) mit einer Rechenanlage (11) verbindbar ist,
der wenigstens einen Einrichtung (10) zur Erfassung und/oder Steuerung des Zugangs
einer Person (A1, A2, A3, A4, A5, A6, B1, B2, B3, B4) zu der Räumlichkeit (2, 3, 4,
5, 6, 7, 8, 9) in einer Datenbank (12) der Rechenanlage (11) wenigstens eine Information
zur Bestimmung der Räumlichkeit (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9) zugeordnet ist,
eine Person (A1, A2, A3, A4, A5, A6, B1, B2, B3, B4) ein einen Zugang zu wenigstens
einer Räumlichkeit (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9) ermöglichendes Identifikationselement
(14) erhält und
dem Identifikationselement (14) in einer Datenbank (12) der Rechenanlage (11) wenigstens
eine Personeninformation zugeordnet wird,
wobei
seitens einer Einrichtung (10) zur Erfassung und/oder Steuerung des Zugangs einer
Person (A1, A2, A3, A4, A5, A6, B1, B2, B3, B4) zu einer Räumlichkeit (2, 3, 4, 5,
6, 7, 8, 9) das einen Zugang zu wenigstens einer Räumlichkeit ermöglichende Identifikationselement
(14) einer Person (A1, A2, A3, A4, A5, A6, B1, B2, B3, B4) erfasst wird,
ein von einer Einrichtung (10) zur Erfassung und/oder Steuerung des Zugangs einer
Person (A1, A2, A3, A4, A5, A6, B1, B2, B3, B4) zu einer Räumlichkeit (2, 3, 4, 5,
6, 7, 8, 9) erfasstes Identifikationselement (14) einer Person (A1, A2, A3, A4, A5,
A6, B1, B2, B3, B4) der Rechenanlage (11) über eine Verbindung signalisiert wird und
anhand des signalisierten Identifikationselementes (14) seitens wenigstens einer Datenbank
(12) der Rechenanlage (11) die dem Identifikationselement (14) zugeordnete Personeninformation
mit der Information zur Bestimmung der Räumlichkeit (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9) verknüpft
wird.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationselement (14) wenigstens eine von der Einrichtung (10) zur Erfassung
und/oder Steuerung des Zugangs einer Person (A1, A2, A3, A4, A5, A6, B1, B2, B3, B4)
zu einer Räumlichkeit (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9) optisch, akustisch, magnetisch und/oder
elektronisch erfassbare individualisierte Kennung aufweist.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennung seitens des Identifikationselementes (14) speicherbar ist.
4. System nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationselement (14) ein die Kennung aufweisendes Trägerelement ist, vorzugsweise
ein kartenförmiges Trägerelement.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationselement (14) ein in einem zellularen Mobilfunknetz betreibbares
mobiles Endgerät ist.
6. System nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Person (A1, A2, A3, A4, A5, A6, B1, B2, B3, B4) das Identifikationselement (14)
durch Übertragung der Kennung auf das mobile Endgerät erhält, vorzugsweise über eine
drahtlose Kommunikation im Kurzstreckenfunkbereich, über Infrarot und/oder unter Nutzung
eines Nachrichtendienstes des Mobilfunknetzes.
7. System nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine drahtlose Kommunikation im Kurzstreckenfunkbereich mittels Bluetooth und/oder
WLAN.
8. System nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennung die Gerätekennung (IMEI) des mobilen Endgerätes, die Mobilfunkrufnummer
(MSISDN) und/oder die Mobilfunkteilnehmerkennung (IMSI) der Person umfasst.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Einrichtung zur Erfassung und/oder Steuerung des Zugangs einer
Person (A1, A2, A3, A4, A5, A6, B1, B2, B3, B4) zu einer Räumlichkeit (2, 3, 4, 5,
6, 7, 8, 9) mit der Rechenanlage (11) über ein Kommunikationsnetz erfolgt, vorzugsweise
über ein zellulares Mobilfunknetz.
10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Zugänge und/oder Zugangsversuche einer Person (A1, A2, A3, A4, A5, A6, B1, B2, B3,
B4) zu einer Räumlichkeit (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9) zeitlich erfasst und in der wenigstens
einen Datenbank (12) der Rechenanlage (11) der Personeninformation zugeordnet und/oder
mit dieser verknüpft werden.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitliche Erfassung des Aufenthalts einer Person (A1, A2, A3, A4, A5, A6, B1,
B2, B3, B4) in einer Räumlichkeit (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9) und/oder des Zugangsversuchs
einer Person (A1, A2, A3, A4, A5, A6, B1, B2, B3, B4) zu einer Räumlichkeit (2, 3,
4, 5, 6, 7, 8, 9) im Rahmen der Einleitung von Schutzmaßnahmen berücksichtigt wird
und/oder zur Einleitung von Schutzmaßnahmen genutzt wird, vorzugsweise für Personen-
und/oder Gebäudeschutzmaßnahmen.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzmaßnahmen über das Mobilfunknetz einleitbar sind, vorzugsweise automatisch
und/oder zumindest teilautomatisch unter Nutzung der Rechenanlage(11).
13. System nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass vor und/oder mit der Zuordnung der Personeninformation zu dem Identifikationselement
(14) wenigstens ein Zugangs- und/oder Zugangsberechtigungsstatus der Person (A1, A2,
A3, A4, A5, A6, B1, B2, B3, B4) bestimmt wird.
14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Zugangs- und/oder Zugangsberechtigungsstatus der Person (A1, A2, A3, A4, A5,
A6, B1, B2, B3, B4) seitens des Systems als Personeninformation erfasst wird.
15. System nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationselement (14) zur Steuerung wenigstens eines Aktorikelementes einer
Zugangseinrichtung einer Räumlichkeit (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9), vorzugsweise einer
Tür einer Räumlichkeit (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9), nutzbar ist.
16. System nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Personeninformation Name, Anschrift, Institution, Zugangsgrund, Zugangszeiten,
Rufnummer der Institution, Mobilfunkrufnummer (MSISDN), E-Mail-Adresse, Personalnummer,
Kraftfahrzeugkennzeichen, und/oder Zugangs- und/oder Zugangsberechtigungsstatus der
Person (A1, A2, A3, A4, A5, A6, B1, B2, B3, B4) umfasst.
17. System nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Person (A1, A2, A3, A4, A5, A6, B1, B2, B3, B4) das Identifikationselement (14)
zumindest teilautomatisch bei Betreten eines Gebäudes (1) erhält, vorzugsweise durch
interaktive Anforderungseingaben seitens einer im Eingangsbereich (2) eines Gebäudes
(1) angeordneten Recheneinrichtung (11), wobei im Rahmen der Anforderungseingaben
die Personeninformation erfasst wird.