[0001] Die Erfindung betrifft einen Warenabgabeautomaten mit wenigstens einem Warenfach,
einer Auswähleinheit zum Auswählen einer Ware, einer Zahleinheit zum Einzahlen eines
Kaufpreises, einer Ausgabeeinheit zum Ausgeben der Ware und einer Uhreneinheit zum
Angeben einer Zeit. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Programmieren
eines Warenabgabeautomaten, der wenigstens ein Warenfach und eine Uhreneinheit zum
Angeben einer Zeit aufweist.
[0002] Herkömmliche Warenabgabeautomaten weisen einen Warenraum zum Lagern der Waren und
Steuerungselemente auf, die während eines Kaufvorgangs aktiviert sind. In der Frontwand
des Warenabgabeautomaten ist häufig ein Sichtfenster eingelassen, hinter dem die Waren
in mehreren Warenfächern und für den Kunden sichtbar angeordnet sind. Zu den Steuerungselementen
gehören üblicherweise ein Tastaturfeld, eine Anzeige, eine Zahleinheit und ein Ausgabemittel.
Über das Tastenfeld wählt ein Kunde eine Ware aus, woraufhin in der Anzeige der Kaufpreis
der ausgewählten Ware angezeigt wird. Der Kunde zahlt den angezeigten Kaufpreis über
Zahleinheit in den Warenabgabeautomaten ein. Die Zahlung kann dabei beispielsweise
über einen Münzeinwurf, Geldscheine oder auch Kartenzahlung erfolgen. Ist der angezeigte
Kaufpreis vollständig beglichen, werden Transportmechanismen innerhalb des Warenabgabeautomaten
in Betrieb gesetzt, um die Ware in ein Ausgabefach zu transportieren. Die ausgewählte
und bezahlten Ware wird dort dem Kunden zur Entnahme bereitgestellt. Mit Entnahme
der Ware aus dem Ausgabefach ist der Kaufprozess abgeschlossen.
[0003] Ein Warenabgabeautomat , der einen Transportmechanismus für mechanisch leicht zu
beschädigende Waren aufweist, ist aus der
DE 199 46 609 A1 bekannt. Ein solcher Warenabgabeautomat weist mehrere übereinander angeordnete Warenfächer
auf, die Ausgabemittel aufweisen, um bei einer Aktivierung eine Ware aus dem jeweiligen
Warenfach abgeben zu können. Eine in dem Warenabgabeautomaten angeordnete Transportvorrichtung
nimmt die Waren, die von dem Ausgabemittel abzugeben sind, an dem jeweiligen Warenfach
auf und transportiert diese in eine Entnahmeposition, von der aus die Ware durch den
Kunden entnehmbar ist.
[0004] In der
DE 195 32 728 A1 ist ein Warenabgabeautomat beschrieben, dessen Warenraum teilweise gekühlt ist. In
solchen Automaten können auch leicht verderbliche Waren, wie beispielsweise Milchprodukte,
Obst und dergleichen, gelagert und dem Kunden über einen längeren Zeitraum hinweg
zum Kauf angeboten werden. Solche Automaten weisen meist eine besonders gute Isolierung
auf, wie es beispielsweise in dem Automaten vorgesehen ist, der in
EP 0 393 527 beschrieben ist.
[0005] Nachteilig an den bekannten Warenabgabeautomaten ist, dass verderbliche Waren rechtzeitig
entsorgt werden müssen, wenn sie bis zu ihrem Verfallsdatum nicht verkauft worden
sind; es muss vermieden werden, dass der Warenabgabeautomat verdorbene Waren ausgibt.
Kunden zeigen ein Kaufverhalten, welches von Warenart, Tages- und/oder Jahreszeit
und dergleichen abhängt. Aufgrund von Schwankungen im Kaufverhalten und in Vorlieben
des Kundenpublikums kann es dazu kommen, dass beispielsweise nur eine besondere Sorte
einer Ware aus dem Warenabgabeautomaten gekauft wird. Andere Sorten verderblicher
Waren müssen dann entsorgt werden. Auch kann es beispielsweise jahreszeitlich bedingt
sein, dass eine Warengruppe zeitweise stärker verkauft wird als eine andere Warengruppe.
Als Folge dessen überschreitet die verbleibende Warengruppe ihr Verfallsdatum.
[0006] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Warenabgabeautomaten der eingangs
genannten Art zur Verfügung zu stellen, der für den Abverkauf verderblicher Waren
besonders geeignet ist.
[0007] Diese Aufgabe wird bei einem Warenabgabeautomaten der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass der Warenabgabeautomat weiterhin eine Speichereinheit zum Speichern
eines Zahlenwertes, der die Ware kennzeichnet, und eine Recheneinheit zum Berechnen
des Kaufpreises der Ware in Abhängigkeit von der Zeit und dem Zahlenwert aufweist.
[0008] In der Speichereinheit des erfindungsgemäßen Warenabgabeautomaten wird ein Zahlenwert
gespeichert, der einer bestimmten Ware zugeordnet ist. Wählt eine Kunden eine Ware
aus, ruft der Warenabgabeautomat den dieser Ware zugeordneten Zahlenwert aus der Speichereinheit
ab. Dieser Zahlenwert wird der Recheneinheit eingegeben. Weiterhin wird die aktuelle
Zeit in Uhrzeit und/oder Datum der Recheneinheit zugeführt. Die Recheneinheit berechnet
daraufhin in Abhängigkeit von dem Zahlenwert und der Zeit den Kaufpreis der Ware.
Nachdem der Kunde den berechneten Kaufpreis bezahlt hat, wird die Ware an diesen ausgegeben.
[0009] Dem Betreiber des erfindungsgemäßen Warenabgabeautomaten ist es durch Eingabe eines
Zahlenwertes, der die Ware kennzeichnet, möglich, besondere Rabatte auf besondere
Waren zu geben. Soll beispielsweise ein neues Produkt in den Markt eingeführt werden,
so kann er diesen Produkten einen Zahlenwert zuordnen, der den Warenabgabeautomaten
veranlasst, diese Ware innerhalb eines bestimmten Zeitraumes oder zu bestimmten Zeiten
zu einem bestimmten, - in der Regel vergünstigten Kaufpreis abzugeben. Dies steigert
die Attraktivität der Ware beim Kunden, wodurch diese Ware vermehrt verkauft wird.
Der Betreiber des Warenabgabeautomaten kann auf diese Weise den Automaten so programmieren,
dass sich der Kaufpreis flexibel an bestimmte Umstände anpasst.
[0010] Über die Anpassung des Kaufpreises kann der Abverkauf bestimmter verderblicher Waren
stimuliert werden.
[0011] Ein gemäß der Erfindung ist für einen Kunden besonders vorteilhaft, da dieser die
Möglichkeit erhält, Waren zu einem besonderen Kaufpreis zu erhalten, der von dem üblichen
Kaufpreis der Ware differiert. In der Regel wird dieser neu berechnete Kaufpreis unter
dem handelsüblichen Kaufpreis liegen, das heißt der Kunde erhält auf besondere Waren
in Abhängigkeit von der Zeit und dem in der Speichereinheit gespeicherten Zahlenwert
vergünstigte Waren. Der Kunde wird motiviert, die vergünstigten Waren zu kaufen. Der
Warenabgabeautomatenbetreiber kann direkt auf den Absatz einzelner Warengruppen oder
Waren Einfluss nehmen, indem er den Kaufpreis in Abhängigkeit von einem Zahlenwert
und der Zeit festlegt. Auf diese Weise erreicht der Betreiber eines Warenabgabeautomaten
gemäß der Erfindung eine automatische Lagerbestandsreinigung der Waren im Automaten.
[0012] Besonders vorteilhaft ist bei dem erfindungsgemäßen Warenabgabeautomaten weiterhin,
dass der Betreiber des Warenabgabeautomaten Waren bis zu einem solchen Preis vergünstigen
kann, dass nahezu alle verderblichen Waren vor Ablauf der Mindesthaltbarkeitsdauer
verkauft werden. Dies erleichtert die Befüllung des Warenabgabeautomaten erheblich,
da nicht zwischen alten Waren und neuen Waren unterschieden werden muss. Der Automat
kann vollständig mit dem neuen Bestand befüllt werden. Weiterhin wird die Entsorgung
von eventuell verfallenen Waren in dem Abgabeautomaten erheblich vermindert. Dies
bedeutet eine Aufwands- wie auch Kostenersparnis auf Betreiberseite des Warenabgabeautomaten.
[0013] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Warenabgabeautomaten
ist der Zahlenwert eine Zeitangabe, wobei die Recheneinheit eine Differenz zwischen
der Zeit und der Zeitangabe und dem Kaufpreis der Ware in Abhängigkeit von der Differenz
berechnet. Der Betreiber eines solchen Warenabgabeautomaten kann durch den Zahlenwert
beispielsweise festlegen, dass Waren zu besonderen Tageszeiten oder an besonderen
Wochentagen zu einem in Abhängigkeit von der Differenz berechneten Kaufpreis verkauft
werden.
[0014] Beispielsweise können morgens zu besonders günstigen Preisen Milchprodukte und abends
zu besonders günstigen Preisen Salzprodukte verkauft werden. Der Befüller eines solchen
Warenabgabeautomaten kann sich also beispielsweise darauf einrichten, dass Milchprodukte
am Vormittag besonders stark verkauft werden, das heißt, dass die Milchbestände zur
Mittagszeit zu großen Teilen aufgefüllt werden müssen. Es ist so möglich, die Warenabgabe
zu gewissen Zeitpunkten oder über gewisse Zeiträume einschätzen zu können, so dass
die Bestände gezielt wieder aufgefüllt werden können. Dies erleichtert den Aufwand
beim Transport der Waren vom Lager zu dem Warenabgabeautomaten erheblich, da der Bestand
des Warenabgabeautomaten mittels der Zeitangabe wirksam reguliert werden kann.
[0015] In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Zeitangabe vorteilhafterweise
ein Verfallsdatum. Nähert sich das Verfallsdatum der Zeit, das heißt verringert sich
die Differenz zwischen Zeit und Zeitangabe, wird der Kaufpreis neu berechnet und die
Kunden so zum Kauf der Ware animiert. Dabei kann der Kaufpreis in Abhängigkeit von
der Differenz zwischen aktueller Zeit und Verfallsdatum beliebig reguliert werden.
Beispielsweise sinkt der Kaufpreis um so mehr, je geringer die Differenz zwischen
Zeit und Verfallsdatum wird. Die Kunden des Warenabgabeautomaten können bedenkenlos
die Waren erwerben und verzehren/verbrauchen, die in kurzer Zeit ablaufen werden und
zu einem meist reduzierten Kaufpreis angeboten werden. Sie werden durch den günstigen
Kaufpreis geradezu dazu animiert, gerade diese Waren zu kaufen.
[0016] Vorteilhafterweise ist die Ausgabeeinheit so ausgebildet, dass sie die Ware nicht
ausgibt, wenn die Zeitangabe die Zeit überschritten hat. Bestimmte Waren können auf
diese Weise vom Verkauf blockiert werden. Dies können beispielsweise Waren sein, deren
Verfallsdatum zu der Zeit der Auswahl durch den Kunden bereits abgelaufen ist. Die
abgelaufenen Produkte können bei der nächsten Befüllung zielgerichtet entsorgt werden
und der Kunde wird davor geschützt, abgelaufene Produkte zu verzehren/verwenden.
[0017] Weiterhin ist es bevorzugt, dass die Recheneinheit zum Berechnen des Kaufpreises
der Ware so ausgebildet ist, dass der Kaufpreis der Ware sich verbilligt je näher
Zeit und Zahlenwert beieinander liegen. Dies kann in einem linearen, exponentiellen
oder anderer Funktion festgelegt sein. Auch ist es möglich, dass eine Berechnung eines
verbilligten Kaufpreises erst kurz vor Ablauf, das heißt beispielsweise 24 Stunden,
des Verfallsdatum beginnt.
[0018] Bevorzugt ist ein Warenabgabeautomat mit einer Eingabeeinheit zum Eingeben des Zahlenwertes
in die Speichereinheit vorzusehen. Durch diese Eingabeeinheit ist es dem Automatenbetreiber
möglich, direkt auf das Kaufverhalten der Kunden Einfluss zu nehmen. In Abhängigkeit
von dem eingefüllten Warenbestand und dem Kaufverhalten des Kundenpublikums für einen
bestimmten Warenabgabeautomaten legt er die Zahlenwerte der einzelnen Waren oder Warengruppen
fest, um den Bestand dieses bestimmten Warenabgabeautomaten regulieren zu können.
[0019] Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Warenabgabeautomaten ist dadurch
bestimmt, dass der Automat für den Verkauf von Lebensmitteln ausgebildet ist. Insbesondere
bei Lebensmitteln werden strenge Anforderungen an die Verkäufer gelegt, damit keine
Waren bei überschrittenem Verfallsdatum verkauft werden. Daher ist der erfindungsgemäße
Warenabgabeautomat insbesondere für die Befüllung und den Verkauf von Lebensmitteln
vorteilhaft.
[0020] Vorteilhafterweise weist der Warenabgabeautomat eine Kühleinheit zum Kühlen mindestens
eines Teiles des Warenabgabeautomaten auf. Werden leicht verderbliche Lebensmittel,
wie beispielsweise Milchprodukte, Obst, Gemüse, Fruchtsäfte, in dem Warenabgabeautomaten
gelagert und zum Verkauf angeboten, ist eine solche Kühleinheit besonders von Vorteil,
um die Haltbarkeit der Produkte zu verlängern bzw. zu ermöglichen.
[0021] Besonders bevorzugt weist der Warenabgabeautomat weiterhin eine Anzeigeeinheit zum
Anzeigen des berechneten Kaufpreises auf und/oder zum Anzeigen eines Hinweises auf
einen reduzierten Preis. Über diese Anzeigeeinheit wird einem potentiellen Kunden
ein Hinweis auf einen reduzierten Preis und/oder dem Kunden, der bereits eine Ware
ausgewählt hat, der berechnete Kaufpreis angezeigt. In einer solchen Ausführungsform
können jegliche Preisinformationen dem Kunden über die Anzeige kommuniziert werden,
ohne dass eine wechselnde Beschilderung der einzelnen Warenfächer erforderlich ist,
um die Preise der in diesen Warenfächern gelagerten Waren bei jeder Befüllung neu
anzupassen.
[0022] Außerdem ist es besonders vorteilhaft, den Warenabgabeautomaten so auszubilden, dass
eine Anzeigeeinheit darauf hinweist, dass bestimmte Waren zu einem reduzierten Discount-Preis
angeboten werden, um den potentiellen Kunden zum Kauf gerade dieser Ware zu motivieren.
Diese besondere Anpreisung der Ware hilft dem Betreiber des Automaten genauso wie
den Kunden. Die Kunden erhalten verbilligte Waren, die - wenn sie sofort verzehrt
wird - qualitativ in Ordnung sind, und für den Betreiber des Automaten verringert
sich das Risiko, verderbliche Waren vor dem Verfallsdatum nicht verkaufen zu können.
[0023] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Warenabgabeautomat eine Anzeigeeinheit
zum Anzeigen einer Meldung auf, wenn die Zeitangabe die Zeit überschritten hat. Auf
diese Weise wird dem Kunden mitgeteilt, dass die Ware nicht ausgegeben wird und der
Kunde eine andere Auswahl einer Ware treffen kann.
[0024] Vorteilhafterweise ist der Zahlenwert ein Zeitraumwert der Ware. Der Betreiber des
erfindungsgemäßen Warenabgabeautomaten kann besonderen Waren und/oder besonderen Warengruppen
einen Zeitraumwert zuordnen. Dies kann in Abhängigkeit davon geschehen, wie der Lagerbestand
des Automatenbetreibers ist, besondere saisonale Vorlieben der Kunden vorliegen, eine
Ware aufgrund von Neueinführung oder Produktumstellung für die Kunden attraktiver
gestaltet werden soll und dergleichen. Dieser Zeitraumwert wird in die Speichereinheit
des erfindungsgemäßen Warenabgabeautomaten eingegeben. Wählt ein Kunde eine Ware mit
einem bestimmten Zeitraumwert an, erhält die Recheneinheit die Informationen des Zeitraumwertes
von der Speichereinheit. Die Recheneinheit - berechnet nun anhand dieser Information
und der aktuellen Zeit, die sie von der Uhreneinheit bezieht, den Kaufpreis der Ware.
Auf diese Weise kann der Warenabgabeautomatenbetreiber in die Regulierung des Automatenbestandes
innerhalb eines Zeitraumes oder auch innerhalb periodischer Zeiträume wirksam eingreifen.
[0025] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, die Recheneinheit so auszubilden,
dass der Kaufpreis einer Ware auch anhand des augenblicklichen Füllstandes und des
Abverkaufes seit einer vorbestimmten Zeit berechnet wird. Es ist ebenfalls vorteilhaft,
die Berechnung des Kaufpreises auch in Abhängigkeit des Abverkaufes von anderen in
dem Warenabgabeautomaten angebotenen Waren zu berechnen. Auf diese Weise kann der
Versuch unternommen werden, einen möglichst gleichmäßigen Abverkauf verderblicher
Waren zu erzielen. Wird festgestellt, dass eine bestimmte Ware schlecht geht, kann
der Automat selbst mit einer Reduzierung des Verkaufpreises eingreifen. Es ist auch
vorteilhaft, die Recheneinheit so auszubilden, dass die Preise von besonders gut gehenden
Produkten verteuert wird.
[0026] Weithin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Programmieren eines Warenabgabeautomaten
der eingangs genannten Art, wobei das Verfahren die Verfahrensschritte eines Eingebens
eines Zahlenwertes, der eine Ware kennzeichnet, eines Speichern eines Zahlwertes,
und eines Berechnen eines Kaufpreises der Ware in Abhängigkeit von der Zeit und dem
Zahlenwert umfasst.
[0027] Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Warenabgabeautomaten;
- Figur 2
- eine schematische Ansicht der Funktionseinheiten des erfindungsgemäßen Warenabgabeautomaten;
und
- Figur 3
- ein schematisches Ablaufdiagramm des Kaufvorgangs innerhalb des erfindungsgemäßen
Warenabgabeautomaten.
[0028] Der in Figur 1 dargestellte Warenabgabeautomat 10 weist eine Frontwand auf, in der
ein Sichtfenster 16 eingelassen ist. Durch dieses Sichtfenster 16 ist es dem Kunden
möglich, die in den Warenfächern 11 abgelegten Waren einzusehen. Die im Inneren des
Warenabgabeautomaten 10 angeordneten Warenfächer 11 können mit unterschiedlichen Waren
befüllt werden. In den Warenfächern 11, die innerhalb eines Kühlbereiches 17 angeordnet
sind, werden Lebensmittel gelagert, die nur bei kühleren Temperaturen über einen angemessen
Zeitraum hinweg haltbar sind. Sobald der Kunde sich für eine oder mehrere Ware in
den Warenfächern 11 entschieden hat, gibt er mittels der Tastatur 12 seine Auswahl
in den Warenabgabeautomaten 10 ein. Der Warenabgabeautomat 10 kann den Kunde in der
Auswahl der Ware dadurch beeinflussen, dass in der Anzeige 15 ein Hinweis angezeigt
wird, welche Waren reduziert sind. Ein Kunde wählt dann bevorzugt diese Waren.
[0029] In Figur 2 ist das Zusammenwirken der einzelnen Funktionsteile des Warenabgabeautomaten
10 dargestellt. Die Auswahl, die der Kunde über die Tastatur 12 getroffen hat, wird
an die Recheneinheit 21 geleitet. An die Recheneinheit 21 ist weiterhin eine Uhreneinheit
22 gekoppelt, die eine Echtzeituhrzeit inklusive Datum angibt. Außerdem ist die Recheneinheit
21 an eine Speichereinheit 20 gekoppelt, von der sie den Zahlenwert empfängt, der
der ausgewählten Ware zugeordnet ist. Dieser wird von Seiten des Betreibers oder auch
des Herstellers des Warenabgabeautomaten 10 festgelegt und mittels Eingabeeinheit
23 in die Speichereinheit 20 eingegeben.
[0030] Die Eingabeeinheit 23 besteht im Allgemeinen aus einer 10er-Zahlen-Tastatur sowie
Steuertasten wie "Eingabe", "Löschen", etc.. Alternativ hierzu kann die Eingabeeinheit
23 aber auch aus einer vollständigen alpha-numerischen Tastatur bestehen.
[0031] Ist der Zahlenwert ein Verfallsdatum einer Ware berechnet die Recheneinheit 21 die
Differenz zwischen dem Verfallsdatum der Ware und der aktuellen Uhr- bzw. Datumszeit,
wie sie sie von Uhreneinheit 22 empfängt. Je kleiner die Differenz zwischen Verfallsdatum
und aktueller Uhrzeit ist, desto kleiner ist der Kaufpreis der Ware, um den Kunden
zu motivieren, gerade solche Produkte mit kurzer verbleibender Verbrauchsdauer zu
kaufen. Der Kaufpreis wird beispielsweise kurz, d.h. etwa 24 Stunden vor Ablauf der
Haltbarkeit der Ware drastisch oder auch über einen längeren Zeitraum hinweg reduziert.
Nachdem die Recheneinheit 21 den neuen Kaufpreis der Ware unter Berücksichtigung des
Verfallsdatums und der aktuellen Zeit berechnet hat gibt sie eine entsprechende Information
an die Anzeigeeinheit 15 aus, die dem Kunden den berechneten Kaufpreis anzeigt.
[0032] Beispielsweise wählt ein Kunde am 14.03.2006 um 17:00 Uhr eine Ware, der ein Verfallsdatum
17.03.2006 zugeordnet ist. Die Recheneinheit 21 erhält die Information des Verfallsdatum
17.03.2006 aus der Speichereinheit 20 und der Uhrzeit 17:00 Uhr am 14.03.2006 aus
der Uhreneinheit 22. Sie bildet daraufhin die Differenz des aktuellen Datums und des
Verfallsdatums, d.h. sie bildet (14.03.2006)-(17.03.2006)= -3 Tage. Im vorliegenden
Beispiel ist der Wert negativ, er beträgt - 3 Tage. Die Ware ist also noch nicht abgelaufen
und darf dem Kunden verkauft werden. Die Recheneinheit 21 berechnet einen Kaufpreis
in Abhängigkeit von der Information, dass die Ware nur noch 3 Tage haltbar und nur
noch solange verkaufbar ist. Sie berechnet beispielsweise einen um 50% reduzierten
Preis. Der Kunde zahlt den für diese ausgewählte Ware reduzierten Kaufpreis. Die Ware
wird ausgegeben, der Kaufvorgang ist beendet.
[0033] In einem abgewandelten Beispiel wählt ein Kunde am 14.03.2006 um 17:00 Uhr eine Ware
aus dem Warenabgabeautomaten 10 aus, jedoch ist dieser ausgewählten Ware das Verfallsdatum
12.03.2006 zugeordnet. Die Recheneinheit 21 berechnet die Differenz (aktuelles Datum)-(Verfallsdatum)=(14.03.2006)-(12.03.2006)=
2 Tage. Dies ist ein positiver Wert, den der Warenabgabeautomat 10 derart interpretiert,
dass die Ware bereits abgelaufen ist. Die Ware darf also nicht mehr an den Kunden
verkauft werden. Es erscheint in der Anzeige 15 eine Meldung "Verfallsdatum abgelaufen,
bitte neue Auswahl treffen", die den Kunden über das überschrittene Verfallsdatum
informiert. Die abgelaufene Ware wird nicht an den Kunden ausgegeben, sondern bei
der nächsten Befüllung des Warenabgabeautomaten 10 durch frische Ware ersetzt. Der
Kunde kann eine andere Ware auswählen und der Kaufprozess beginnt von neuem.
[0034] Weiterhin erkennt der Warenabgabeautomat 10 auch, wie viele Stunden eine Ware noch
haltbar ist. In einem Warenfach 11 kann dem Kunden beispielsweise Obst angeboten werden.
Obst ist häufig nur innerhalb eines relativ kurzen Zeitraumes genießbar, weshalb eine
Angabe über die Dauer der Verkaufbarkeit in Stunden sinnvoller als eine solche in
Tagen ist.
[0035] Ein Apfel wird beispielsweise am 14.03.2006 um 18:00 Uhr in den Warenabgabeautomaten
10 eingelagert. Bei Einlagerung gibt der Befüller in die Speichereinheit 20 ein, dass
der Apfel nur 72 Stunden lang, also bis zum 17.03.2006 um 17:59 Uhr, verkauft werden
soll, da diese Apfelsorte nach wenigen Tagen bereits zum Faulen neigt. Ein Kunde wählt
nun am 17.03.2006 um 17:00 Uhr diesen Apfel aus dem Warenabgabeautomaten 10 aus. Die
Recheneinheit 21 erhält von der Speichereinheit 20 die Information, dass dem Apfel
ein Verfallsdatum inklusive Verfallszeit am 17.03.2006 um 17:59 Uhr zugeordnet ist.
Die Recheneinheit 21 erhält weiterhin die aktuelle Uhrzeit von der Uhreneinheit 22.
Die Recheneinheit 21 bildet die Differenz (17.03.2006 um 17:00h)-(17.03.2006 um 17:59h)=
-59 Minuten. Da 59 Minuten eine recht kurze verbleibende Verkaufsdauer ist, berechnet
die Recheneinheit 21 einen deutlich reduzierten Preis für diesen Apfel, beispielsweise
80% vom ursprünglichen Verkaufspreis. Der reduzierte Kaufpreis wird dem Kunden in
der Anzeige 15 angezeigt und von diesem bezahlt. Daraufhin wird der Apfel an der Kunden
ausgegeben und der Kaufvorgang ist abgeschlossen.
[0036] Je nach Betrag der Differenz, das heißt je nach Zeitdauer der verbleibenden Haltbarkeit,
berechnet die Recheneinheit 21 den Kaufpreis und zeigt ihn dem Kunden über die Anzeigeeinheit
15 an.
[0037] Im Falle eines Zeitraumwertes der ausgewählten Ware, erhält die Recheneinheit 21
von der Speichereinheit 20 eine entsprechende Information über die ausgewählte Ware.
Die Recheneinheit 21 empfängt von der Speichereinheit 20 eine Information über den
Zeitraumwert der ausgewählten Ware. In Abhängigkeit von Zeitraumwert und aktueller
Uhrzeit, die die Recheneinheit 21 aus der Uhreneinheit 22 empfängt, berechnet diese
den Kaufpreis. Der Zeitraumwert legt besondere Preiskonditionen zu besonderen Tageszeiten,
Wochentagen oder dergleichen fest. Auch der auf diese Weise berechnete Kaufpreis wird
an die Anzeigeeinheit 15 als Information für den Kunden ausgegeben.
[0038] Ein Kunde wählt beispielsweise eine Ware mit Zeitraumwert 2 aus. In der Speichereinheit
20 ist hinterlegt, welche Bedeutung ein Zeitraumwert hat. Der Zeitraumwert 2 bedeutet
beispielsweise, dass die mit diesem Wert charakterisierte Ware montags um 30% gegenüber
dem üblichen Verkaufspreis reduziert verkauft wird. Ruft der Kunde diese Ware auf,
wird der Zeitraumwert 2 von der Speichereinheit 20 an die Recheneinheit 21 ausgegeben.
Die Recheneinheit 21 erhält außerdem die aktuelle Uhrzeit Montag, 14.03.2006 um 11:00
Uhr. Die Recheneinheit 21 prüft nun, ob die Uhrzeit Montag, 14.03.2006 um 11:00 Uhr
innerhalb des Zeitraumes liegt, der durch 2 definiert ist. In diesem Beispiel ist
dies der Fall, woraufhin die Recheneinheit 21 für die ausgewählte Ware den neuen Kaufpreis
berechnet, der 30% unter dem üblichen liegt. Der Preis wird dem Kunden angezeigt.
Sobald er den Preis bezahlt hat, gibt der Warenabgabeautomat 10 die Ware an ihn aus.
[0039] Ein Zeitraumwert 1 bedeutet beispielsweise, dass alle mit diesem charakterisierten
Waren zwischen 8:00 bis 10:00 Uhr morgens zu besonders günstig berechneten Preisen
verkauft werden. Wählt ein Kunde beispielsweise um 9:00 Uhr morgens eine mit einem
Zeitraumwert charakterisierte Ware aus, erhält er diese zu dem vergünstigten Kaufpreis.
Liegt die aktuelle Zeit außerhalb des Zeitraumes, der durch 1 definiert ist, beispielsweise
also 11:00. Uhr, berechnet die Recheneinheit 21 keinen vergünstigten Kaufpreis und
zeigt dem Kunden den normalen Preis an. Die Ware wird in einem solchen Fall zu dem
normalen, d.h. unvergünstigten, Kaufpreis verkauft.
[0040] Weiterhin kann der Warenabgabeautomat 10 den Preis einer ausgewählten Ware in Abhängigkeit
vom dem aktuellen Füllstand anpassen. Beispielsweise wird ein Zahlenwert in die Speichereinheit
20 eingegeben, der besagt, dass der Warenabgabeautomat 10 um 13:00 Uhr mit Süßwaren
befüllt wird. Wählt eine Kunde nun um 12:00 Uhr beispielsweise eine Packung Gebäck
aus, prüft der Warenabgabeautomat 10 den aktuellen Füllstand der gleichen Warensorte.
Stellt der Warenabgabeautomat 10 fest, dass noch viele Packungen Gebäck, beispielsweise
zehn, vorhanden sind, berechnet die Recheneinheit 21 einen besonders vergünstigten
Preis für die Warensorte "Gebäck". Auf diese Weise werden Kunden motiviert, verstärkt
Gebäck zu kaufen. Das nächste Befüllen des Warenabgabeautomaten 10 mit Süßwaren wird
auf diese Weise vereinfacht, da keine bzw. wenig Packungen Gebäck entsorgt oder innerhalb
des Warenabgabeautomaten 10 umsortiert werden müssen.
[0041] Auch kann der Warenabgabeautomat 10 den Kaufpreis in Abhängigkeit davon berechnen,
wie viele Waren einer Warensorte in einem vergangenen Zeitintervall verkauft wurden.
Werden beispielsweise innerhalb weniger Stunden viele Milchprodukte verkauft, berechnet
die Recheneinheit 21 für das nächste Milchprodukt, welches von einem Kunden ausgewählt
wird, keinen reduzierten oder sogar einen erhöhten Kaufpreis.
[0042] Die Recheneinheit 21 des Warenabgabeautomaten 10 kann den Kaufpreis einer ausgewählten
Ware auch der Anzahl der Verkäufe von anderen Waren anpassen. Werden beispielsweise
verstärkt Bananen verkauft, kann die Recheneinheit 21 für Äpfel einen reduzierten
Preis berechnen, um einen gleichmäßigen Abverkauf von Obst zu erreichen.
[0043] Der Kunde, der seine Auswahl für eine Ware in den Warenabgabeautomaten 10 eingegeben
hat, bekommt auf diese Anfrage hin den Verkaufpreis der ausgewählten Ware angezeigt.
Über die.Zahleinheit 13 zahlt er den entsprechenden Geldbetrag in Höhe des Kaufpreises
ein, woraufhin der Warenabgabeautomat 10 die Ware aus dem Warenfach 11 zur Ausgabeeinheit
14 transportiert. Der Kaufvorgang schließt mit der Ausgabe der ausgewählten Ware ab.
[0044] In Figur 3 ist der schematische Ablauf des Vorgangs innerhalb des erfindungsgemäßen
Warenabgabeautomaten 10 dargestellt. Der Ablauf beginnt damit, dass in Schritt 30
der Kunde eine Ware über die Auswähleinheit 12 auswählt. In Schritt 31 prüft der Warenabgabeautomat
10, ob in der Speichereinheit 20 ein Zahlenwert zu der ausgewählten Ware vorhanden
ist. Falls dies nicht der Fall ist, fährt der erfindungsgemäße Warenabgabeautomat
10 mit Schritt 32 fort. In Schritt 32 wird eine Ausgabe der ausgewählten Ware ohne
Veränderung des Kaufpreises veranlasst. Die Ware wird ausgegeben und der Kaufvorgang
ist in Schritt 35 beendet.
[0045] Falls der Warenabgabeautomat 10 in Schritt 31 in der Speichereinheit 20 einen Zahlenwert
der ausgewählten Ware vorfindet, fährt er mit Verfahrensschritt 33 fort. In Verfahrensschritt
33 wird der Kaufpreis der ausgewählten Ware in Recheneinheit 21 basierend auf dem
in der Speichereinheit 20 abgelegten Zahlenwert und der Zeit der Uhreneinheit 22 berechnet.
Der Kaufpreis wird, wie bereits unter Bezugnahme auf Figuren 1 und 2 beschrieben wurde,
dem Kunden angezeigt. In Verfahrensschritt 34 wird schließlich die vom Kunden ausgewählte
und bezahlte Ware ausgegeben. Der Kaufvorgang ist in Schritt 35 abgeschlossen.
[0046] Ein erfindungsgemäßer Warenabgabeautomat ermöglicht somit den Verkauf einer oder
mehrerer Waren, für die einzeln oder für deren gesamte Warengruppe ein bestimmter
Kaufpreis berechet wurde. Der Kaufpreis wird dabei in Abhängigkeit von der aktuellen
Zeit berechnet, wobei der berechnete Preis innerhalb eines bestimmten Zeitraumes konstant
bleiben oder auch variieren kann.
1. Warenabgabeautomat (10) mit wenigstens einem Warenfach (11), wobei der Warenabgabeautomat
(10) aufweist:
eine Auswähleinheit (12) zum Auswählen einer Ware,
eine Zahleinheit (13) zum Einzahlen eines Kaufpreises,
eine Ausgabeeinheit (14) zum Ausgeben der Ware, und
eine Uhreneinheit (22) zum Angeben einer Zeit,
dadurch gekennzeichnet, dass der Warenabgabeautomat (10) weiterhin aufweist:
eine Speichereinheit (20) zum Speichern eines Zahlenwertes, der die Ware kennzeichnet,
und
eine Recheneinheit (21) zum Berechnen des Kaufpreises der Ware in Abhängigkeit von
der Zeit und dem Zahlenwert.
2. Warenabgabeautomat (10) nach Anspruch 1, wobei der Zahlenwert eine Zeitangabe ist
und die Recheneinheit (21) eine Differenz zwischen der Zeit und der Zeitangabe und
den Kaufpreis der Ware in Abhängigkeit von der Differenz berechnet.
3. Warenabgabeautomat (10) nach Ansprüchen 1 oder 2, wobei die Zeitangabe der Ware ein
Verfallsdatum ist.
4. Warenabgabeautomat (10) nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die
Ausgabeeinheit (14) so ausgebildet ist, dass sie die Ware nicht ausgibt, wenn die
Zeitangabe die Zeit überschritten hat.
5. Warenabgabeautomat (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Recheneinheit
(21) zum Berechnen des Kaufpreises der Ware so ausgebildet ist, dass der Kaufpreis
der Ware sich verbilligt, je näher Zeit und Zahlenwert beieinander liegen.
6. Warenabgabeautomat (10) nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der
Warenabgabeautomat (10) weiterhin eine Eingabeeinheit (23) zum Eingeben des Zahlenwertes
in die Speichereinheit (20) aufweist.
7. Warenabgabeautomat (10) nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die
Ware ein Lebensmittel ist.
8. Warenabgabeautomat (10) nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der
Warenabgabeautomat (10) eine Kühleinheit (17) zum Kühlen mindestens eines Teiles des
Warenabgabeautomaten (10) aufweist.
9. Warenabgabeautomat (10) nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der
Warenabgabeautomat (10) weiterhin eine Anzeigeeinheit (15) zum Anzeigen des berechneten
Kaufpreises und/oder zum Anzeigen eines Hinweises auf einen reduzierten Preis aufweist.
10. Warenabgabeautomat (10) nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der
Warenabgabeautomat (10) eine Anzeigeeinheit (15) zum Anzeigen einer Meldung aufweist,
wenn die Zeitangabe die Zeit überschritten hat.
11. Wärenabgabeautomat (10) nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der
Zahlenwert ein Zeitraumwert ist.
12. Warenabgabeautomat (10) nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die
Recheneinheit (21) so ausgebildet ist, dass sie den Kaufpreis auch in Abhängigkeit
des augenblicklichen Füllstandes der jeweiligen Ware, der Anzahl von Verkäufen der
Ware in einem bestimmten zurückliegenden Zeitintervall und/oder der Verkäufe der anderen
Waren des Warenabgabeautomaten (10) berechnet.
13. Verfahren zum Programmieren eines Warenabgabeautomaten (10) mit wenigstens einem Warenfach
(11), wobei der Warenabgabeautomat (10) eine Uhreneinheit (22) zum Angeben einer Zeit
aufweist und das Verfahren folgende Verfahrensschritte umfasst:
Eingeben eines Zahlenwertes, der eine Ware kennzeichnet,
Speichern des Zahlenwertes, und
Berechnen eines Kaufpreises der Ware in Abhängigkeit von der Zeit und dem Zahlenwert.