[0001] Die Erfindung betrifft eine Schleifringbürste und eine Schleifringeinheit, welche
mit dieser Schleifringbürste ausgestattet ist, gemäß dem Anspruch 1 bzw. dem Anspruch
9.
[0002] Schleifringeinheiten bestehen häufig unter anderem aus einer Schleifringbürste und
Schleifringen, wobei die Schleifringbürste im Betrieb gleitenden Kontakt zu rotierenden
Schleifringen hat. Derartige Schleifringeinheiten werden in vielen technischen Gebieten
eingesetzt, um elektrische Signale oder elektrische Leistung z. B. von einer ortsfesten
auf eine sich drehende elektrische Einheit zu übertragen. Dabei ist es wichtig, dass
etwa durch federnde Bürstenelemente ein guter und andauernder Kontakt zwischen der
Schleifringbürste und den Schleifringen gegeben ist, auch wenn zum Beispiel die gesamte
Schleifringeinheit Vibrationen ausgesetzt ist.
[0003] In der Patentschrift
US 4143929 ist eine Schleifringbürste gezeigt, bei der gebogene Bürstendrähte an einem Bürstenblock
befestigt sind. Damit eine qualitativ hochwertige Anfederung erreicht wird, sind die
Bürstendrähte gemäß der Figur 4 in
US 4143929 relativ lang und in großem Radius gebogen.
[0004] Eine ähnliche Anordnung ist aus der
US 4583797 bekannt, in der auch gebogenen Bürstendrähte offenbart sind, welche vergleichsweise
lang sind.
[0005] In der Offenlegungsschrift
DE 10324699 der Anmelderin ist ein Schleifring beschrieben, der im Wesentlichen U-förmige Bürstendrähte
aufweist. Zur Verbesserung ihrer Federeigenschaften wird dort eine spezielle Lötanbindung
an den Bürstenhalter vorgeschlagen.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schleifringbürsten und Schleifringeinheiten
zu schaffen, welche mit minimalem Aufwand herstellbar sind, und welche bezüglich einer
sicheren schleifenden Kontaktierung auch bei kleinem Bauraum qualitativ hochwertig
sind.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 9 gelöst.
[0008] Entsprechend umfasst die erfindungsgemäße Schleifringbürste einen Halter und zumindest
ein Bürstenelement, welches drei örtlich unterschiedlich angeordnete Bereiche aufweist.
Im ersten Bereich ist das Bürstenelement mit dem Halter verbunden, bzw. das Bürstenelement
ist dort am Halter fixiert. Der zweite Bereich ist für die Kontaktierung mit einem
Schleifring vorbestimmt und weist eine Querschnittsgeometrie mit einer, insbesondere
für die elektrische Funktion, vorgegebenen Querschnittsfläche auf. Der dritte Bereich
des Bürstenelements weist die gleiche Querschnittsfläche, das heißt eine gleich große
Querschnittsfläche, wie der zweite Bereich auf und ist zwischen dem ersten Bereich
und dem zweiten Bereich angeordnet. Zur Reduzierung der wirksamen Federsteifigkeit
des Bürstenelements ist die Querschnittsgeometrie des Bürstenelements im dritten Bereich
so ausgestaltet, dass diese von der Querschnittsgeometrie des zweiten Bereichs abweicht.
Die jeweiligen Querschnittsgeometrien des zweiten Bereichs und dritten Bereichs sind
also unterschiedlich geformt.
[0009] Unter der wirksamen Federsteifigkeit ist diejenige Federsteifigkeit zu verstehen,
welche für die zuverlässige Funktion einer Schleifringeinheit ausschlaggebend ist.
Die wirksame Federbewegung des Bürstenelements dient zur Sicherstellung des Schleifkontakts,
auch wenn der entsprechende Schleifring geometrische Ungleichmäßigkeiten aufweist,
oder die Schleifringeinheit im Betrieb Vibrationen ausgesetzt ist. Die wirksame Federsteifigkeit
bezieht sich also auf die Federeigenschaft des Bürstenelements in Richtung zum Schleifring
hin oder in Richtung vom Schleifring weg, bzw. in radialer Richtung bezogen auf die
Drehachse der Schleifringeinheit. Die wirksamen Kräfte, welche für das Andrücken des
Bürstenelements an den jeweiligen Schleifring maßgeblich sind, sind im Wesentlichen
in Richtung der Drehachse der Schleifringeinheit gerichtet. Die Querschnittgeometrie
des dritten Bereichs des Bürstenelements ist so ausgestaltet, dass ein verringerter
Biegewiderstand gegenüber Biegemomenten, welche aus den Andrückkräften resultieren
und die senkrecht zur Drehachse der Schleifringeinheit gerichtet sind, gegeben ist,
und so die Federsteifigkeit des Bürstenelements reduziert wird. Dies wird insbesondere
dadurch erreicht, dass in einer Richtung orthogonal zur Drehachse der Schleifringeinheit
und quer zur Kontur (quer zur Längsrichtung) des Bürstenelements die Materialstärke
des Bürstenelements reduziert ist. Gleichwohl ist der absolute Wert der Querschnittsfläche
nicht verkleinert.
[0010] Mit Vorteil ist die Schleifringbürste so ausgestaltet, dass der dritte Bereich des
Bürstenelements näher am ersten Bereich angeordnet ist als am zweiten Bereich. Diese
Betrachtung gilt für jeweils benachbarte Bereiche. Da ein dritter Bereich stets zwischen
einem ersten Bereich und einem zweiten Bereich angeordnet ist, liegt dem zweiten Bereich
der erste Bereich näher als der zweite Bereich und zwar entlang dem Verlauf bzw. der
Kontur des Bürstenelements.
[0011] Vorteilhaft ist die Schleifringbürste derart ausgestaltet, dass sich die wirksame
Federsteifigkeit des Bürstenelements auf Federbewegungen bezieht, welche eine Richtungskomponente
in eine vorbestimmte Richtung aufweisen. Dann ist eine Abmessung des Bürstenelements
im dritten Bereich kleiner als eine Abmessung des Bürstenelements im zweiten Bereich,
wobei die Abmessungen in der gleichen vorbestimmten Richtung gelten bzw. orientiert
sind.
[0012] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Bürstenelement zwei gegenüberliegende
Schenkel auf, wobei insbesondere das Bürstenelement so konfiguriert ist, dass jeweils
ein zweiter Bereich an den zwei gegenüberliegenden Schenkeln angeordnet ist.
[0013] In vorteilhafter Weise ist zumindest einem der gegenüberliegenden Schenkel des Bürstenelements
ein dritter Bereich zugeordnet. Durch Federbewegungen des Bürstenelements innerhalb
einer Ebene erfolgt eine Bewegung des zweiten Bereiches in eine Richtung parallel
zu dieser Ebene. Dabei ist eine Abmessung des Bürstenelements im dritten Bereich kleiner
als eine Abmessung des Bürstenelements im zweiten Bereich. Beide Abmessungen sind
in dieser Richtung orientiert bzw. gelten für diese Richtung. Das Bürstenelement ist
demnach derart konfiguriert, dass die wirksamen Federbewegungen im Betrieb der entsprechenden
Schleifringeinheit in einer Ebene, und nicht windschief im Raum, verlaufen. Die Reduzierung
der Abmessung des Bürstenelements in dessen dritten Bereich ist demzufolge in einer
Richtung parallel zu dieser Ebene festzustellen. Der Sonderfall, dass die reduzierte
Abmessung des Bürstenelements in dieser Ebene liegt, ist natürlich durch die Formulierung
"parallel" auch abgedeckt.
[0014] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Bürstenelement im zweiten Bereich
eine kreisförmige Querschnittsgeometrie auf, wobei dann folglich die Querschnittsgeometrie
des Bürstenelements im dritten Bereich von einer Kreisform abweicht.
[0015] Die Erfindung umfasst weiterhin eine Schleifringeinheit, die mindestens einen Schleifring,
einen Halter und mindestens ein Bürstenelement umfasst. Das Bürstenelement und der
Schleifring sind um eine Drehachse relativ zueinander drehbar. Das Bürstenelement
kann gemäß der vorangegangen Beschreibung ausgestaltet sein. Demnach liegt der dritte
Bereich des Bürstenelements zwischen dem zweiten Bereich (Kontaktabschnitt Schleifring
- Bürstenelement) und dem ersten Bereich, in dem das Bürstenelement mit dem Halter
verbunden ist. Die Querschnittsgeometrie des Bürstenelements im dritten Bereich ist
auch hier so ausgestaltet ist, dass diese zur Reduzierung der wirksamen Federsteifigkeit
des Bürstenelements von der Querschnittsgeometrie des zweiten Bereichs abweicht.
[0016] Mit Vorteil weist in der Schleifringeinheit ein Bürstenelement im dritten Bereich
eine Abmessung der Querschnittsgeometrie auf, die größer ist als eine Abmessung der
Querschnittsgeometrie des Bürstenelements im zweiten Bereich, wobei die Abmessungen
jeweils in einer Richtung mit einer Richtungskomponente parallel zur Drehachse orientiert
sind, oder insbesondere exakt parallel zur Drehachse der Schleifringeinheit orientiert
sind. Dadurch dass die Querschnittsfläche im zweiten und im dritten Bereich des Bürstenelements
gleich groß ist, ist die der Querschnittsgeometrie des Bürstenelements im dritten
Bereich orthogonal zur Drehachse relativ zum zweiten Bereich geschwächt bzw. verjüngt,
so dass die wirksame Federsteifigkeit reduziert wird. Entsprechend ist in der Querschnittsgeometrie
des dritten Bereichs des Bürstenelements eine Abmessung kleiner ist als die dazu orthogonale
die Abmessung die in einer Richtung mit einer Richtungskomponente parallel zur Drehachse
orientiert ist. Insbesondere kann die dazu orthogonale Abmessung in einer Richtung
parallel zur Drehachse orientiert sein.
[0017] Die wirksame Federsteifigkeit bezieht sich auf Federbewegungen, welche eine Richtungskomponente
in eine Richtung orthogonal zur Drehachse aufweisen. Eine Abmessung des Bürstenelements
im dritten Bereich ist kleiner als eine Abmessung des Bürstenelements im zweiten Bereich.
Beide Abmessungen sind wiederum in der Richtung mit der Richtungskomponente orthogonal
zur Drehachse orientiert.
[0018] Dieser Zusammenhang kann auch bezogen auf die Biegemomente, welche im Betrieb auf
das Bürstenelement eingeleitet werden beschrieben werden: Die wirksame Federsteifigkeit
bezieht sich demnach in der Regel auf Feder- bzw. Biegebewegungen, welche um eine
Biegeachse parallel zur Drehachse des Bürstenelements ausgerichtet sind. Die Querschnittsgeometrie
des Bürstenelements im dritten Bereich ist orthogonal zur Biegeachse im Vergleich
zum zweiten Bereich geschwächt bzw. verjüngt, weil dort die Abmessung orthogonal zur
Drehachse im Vergleich zum zweiten Bereich reduziert ist. Die wirksame Federsteifigkeit
wird somit auch reduziert.
[0019] Mit Vorteil ist die Schleifringeinheit so ausgestaltet, dass eine Abmessung des Bürstenelements
im dritten Bereich in einer Richtung mit einer Richtungskomponente parallel zur Drehachse
größer ist als eine Abmessung im dritten Bereich, welche orthogonal zu dieser Richtung
der Drehachse ausgerichtet ist. Insbesondere ist das Bürstenelement im dritten Bereich
in Richtung der Drehachse dicker als in Richtung senkrecht zur Drehachse und zwar
in der Weise, dass die wirksame Federsteifigkeit des Bürstenelements reduziert ist.
[0020] In vorteilhafter Bauart ist die Abmessung des Bürstenelements im dritten Bereich
größer ist als eine Abmessung des Bürstenelements im zweiten Bereich wobei die Abmessungen
jeweils in derselben Richtung mit einer Richtungskomponente parallel zur Drehachse
orientiert sind.
[0021] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Schleifring eine umlaufende Nut
auf, wobei das Bürstenelement in dessen zweitem Bereich in dieser Nut anliegt. Vorteilhaft
hat die Nut eine V-förmige Geometrie. Gerade die Kombination einer kreisförmigen Querschnittsgeometrie
des zweiten Bereichs mit einer V-förmigen Nut trägt zu einer qualitativ hochwertigen
elektrischen Schleifkontaktierung bei.
[0022] Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung entnimmt man den abhängigen Ansprüchen.
[0023] Weitere Einzelheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen Schleifringbürste und der
entsprechenden Schleifringeinheit ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles anhand der beiliegenden Figuren.
[0024] Es zeigen die
- Figur 1
- eine Schnittdarstellung einer Schleifringeinheit,
- Figur 2
- eine Draufsicht im Teilschnitt auf die Schleifringeinheit,
- Figuren 3a, 3b
- Querschnittsgeometrien verschiedener Bereiche eines Bürstenelements.
[0025] Gemäß der Figur 1 umfasst die Schleifringbürste einen Halter 1, der im vorgestellten
Ausführungsbeispiel biegesteif ist und als eine Leiterplatte ausgestaltet ist. Mit
dem Halter 1 sind Bürstenelemente 2, die im gezeigten Beispiel als Drahtbügel ausgeführt
sind, verbunden.
[0026] Die Bürstenelemente 2 umfassen drei örtlich unterschiedlich angeordnete Bereiche
2.1, 2.2, 2.3, die jeweils unterschiedliche Funktionen erfüllen. So sind an den Bürstenelementen
2 jeweils zwei so genannte erste Bereiche 2.1 vorgesehen, in denen das jeweilige Bürstenelement
2 mit dem Halter 1 verbunden ist. Die besagte Verbindung wird über zwei Befestigungspunkte
4 erreicht, welche hier als Lötpunkte ausgestaltet sind und somit eine mechanische
und eine elektrische Verbindung des Bürstenelements 2 in den ersten Bereichen 2.1
mit dem Halter 1 darstellen. Die Lötpunke sind als Durchkontaktierungen ausgestaltet,
so dass Lödpads 1.1 an der gegenüber liegenden Seite (bezogen auf das Bürstenelement
2) des Halters 1 in elektrischem Kontakt zu den Bürstenelementen 2 stehen. An diese
Lötpads 1.1 können Anschlusskabel kontaktiert werden, so dass die Bürstenelemente
2 mit einem weiteren Gerät elektrisch verbunden werden können. In den Figuren wurde
auf die Darstellung der Anschlusskabel verzichtet.
[0027] Die Bürstenelemente 2, welche hier allesamt baugleich ausgestaltet sind, weisen weiterhin
einen zweiten Bereich 2.2 auf, der dadurch charakterisiert ist, dass dieser eine kreisförmige
Querschnittsgeometrie Q
2 mit einer Querschnittsfläche A und einem Durchmesser d aufweist. Der zweite Bereich
2.2 ist darüber hinaus für die Kontaktierung mit einem Schleifring 3.1 vorbestimmt,
und liegt in der zusammengebauten Schleifringeinheit am Schleifring 3.1 an. Die Bürstenelemente
2 sind im vorgestellten Ausführungsbeispiel aus einem 20 mm langen Draht mit einem
Durchmesser von 0,2 mm durch ein Biegeverfahren hergestellt. Die Querschnittsfläche
A ergibt sich somit zu etwa 3,14·10
-2 mm
2.
[0028] Jedes Bürstenelement 2 weist ferner einen dritten Bereich 2.3 auf. Der jeweils dritte
Bereich ist unter anderem dadurch charakterisiert, dass dieser zwischen dem ersten
Bereich 2.1 - der Verbindungsstelle zum Halter 1 - und dem zweiten Bereich 2.2 angeordnet
ist. Ausgehend von einem zweiten Bereich 2.2, dem Verlauf des Bürstenelements bzw.
des Drahtbügels folgend, kommt demnach zunächst ein dritter Bereich 2.3, bevor ein
erster Bereich 2.1 erreicht wird. Ferner weist jeder der dritten Bereiche 2.3 eine
spezielle Querschnittsgeometrie Q
3 auf, auf deren Funktion weiter unten eingegangen wird.
[0029] Die Bürstenelemente 2 weisen außerdem jeweils drei Schenkel 2a, 2b, 2c auf und haben
eine im Wesentliche U-förmige bzw. Ω-förmige Gestalt, so dass die Bürstenelemente
2 jeweils eine Öffnung haben. Demnach liegen zwei Schenkel 2a, 2b einander gegenüber,
wobei jedem dieser Schenkel 2a, 2b jeweils ein zweiter Bereich 2.2 zugeordnet werden
kann. Die Bürstenelemente 2 sind im Übrigen bezüglich einer virtuellen Linie, die
den Schenkel 2c mittig und orthogonal schneidet, symmetrisch ausgestaltet.
[0030] Unter anderem bilden der Halter 1 und die Bürstenelemente 2 also die Schleifringbürste,
welche im gezeigten Ausführungsbeispiel den Stator in einer Schleifringeinheit darstellt.
Der Halter 1 kommt dabei gemäß den Figuren parallel zu einer x, y-Ebene zu liegen.
[0031] Als Gegenstück zum Stator ist in einer Schleifringeinheit ein Rotor 3 vorgesehen,
welcher hier aus mehreren elektrisch leitenden Schleifringen 3.1 besteht. Die Schleifringe
3.1 sind auf einer isolierenden Trägerhülse 3.2 axial aneinander gereiht, wobei zwischen
benachbarten Schleifringen 3.1 ein elektrisch nichtleitfähiger Isolierring 3.3 angeordnet
ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind alle Schleifringe 3.1 koaxial angeordnet.
Die Rotationsachse des Rotors 3 ist gleichzeitig die Drehachse Y der Schleifringeinheit,
so dass der Rotor 3 um die Drehachse Y relativ zur Schleifringbürste drehbar ist.
Jeder Schleifring 3.1 weist eine umlaufende Nut 3.11 auf, die im gezeigten Beispiel
in einer Schnittebene auf der die Drehachse Y liegt, eine V-förmige Geometrie hat.
An ihrer Innenseite sind die Schleifringe 3.1 mit jeweils einem Kabel elektrisch kontaktiert,
welches der Übersichtlichkeit halber in den Figuren nicht dargestellt ist.
[0032] Jedes Bürstenelement 2 liegt in seinen zweiten Bereichen 2.2 an einem Schleifring
3.1 an, und ist somit mit diesem in mechanischem und elektrischem Kontakt. In der
Figur 2 ist ein Schnitt Z-Z parallel zur x,y-Ebene gezeigt, welcher durch die Bürstenelemente
2 in den zweiten Bereichen 2.2 hindurch geht. Die Bürstenelemente 2 weisen in ihren
zweiten Bereichen 2.2 eine kreisförmige Querschnittsgeometrie Q
2 mit einer Querschnittsfläche A und einem Durchmesser d auf (siehe auch Fig. 3). Durch
die Kombination der kreisförmigen Querschnittsgeometrie Q
2 mit der V-förmigen Geometrie der Nut 3.11 wird ein hochwertiges Laufverhalten der
Schleifringeinheit erreicht. Etwaige axiale Relativverschiebungen zwischen dem Bürstenelement
2 und dem Schleifring 3.1 im Betrieb der Schleifringeinheit werden durch die Führung
in der V-Nut 3.11 unterbunden.
[0033] Der zu übertragende elektrische Strom wird also beispielsweise vom Schleifring 3.1
in die beiden zweiten Bereiche 2.2 jedes Bürstenelements 2 eingeleitet und fließt
dann zu den Befestigungspunkten 4. Über Lötpads 1.1 und Anschlusskabel an der Unterseite
des Halters 1 kann dann der elektrische Strom zu einem statorseitigen Gerät weiter
geleitet werden. Für einen einwandfreien Betrieb der Schleifringeinheit ist es wichtig,
dass jedes Bürstenelement 2 stets in Kontakt mit dem entsprechenden Schleifring 3.1
ist, bzw. jedes Bürstenelement 2 permanent am Schleifring 3.1 anliegt. Eine entscheidende
Größe für dieses Verhalten ist die wirksame Federsteifigkeit des Bürstenelements 2.
Die für das Anliegen wirksamen Federbewegungen des Bürstenelements 2 verlaufen im
gezeigten Beispiel in einer Ebene E, welche im Raum derart ausgerichtet ist, dass
diese von der Drehachse Y senkrecht durchdrungen wird. Mit anderen Worten ist die
geometrische Ebene E orthogonal zur x,y-Ebene angeordnet. In Folge der Federbewegungen
können sich die gegenüberliegenden Schenkel 2a, 2b, insbesondere in den zweiten Bereichen
2.2 in x-Richtung (siehe Figuren) bzw. orthogonal zur Drehachse Y in der Ebene E bewegen.
Das heißt, dass sich der Abstand X zwischen den beiden gegenüberliegenden zweiten
Bereichen 2.2 durch die wirksame Federbewegung verändern kann, bzw. dass der Abstand
zwischen der Drehachse Y und einem zweiten Bereich 2.2 veränderlich sein kann, z.
B. bei Exzentrizitätsfehlern. Zur positiven Beeinflussung der wirksamen Federsteifigkeit
weicht die Querschnittsgeometrie Q
3 des Bürstenelements 2 jeweils im dritten Bereich 2.3 von der Querschnittsgeometrie
Q
2 des zweiten Bereichs 2.2, die hier eine Kreisform ist, ab. Gemäß den Figuren 3a und
3b ist diese Abweichung dergestalt, dass eine Abmessung x
3 im dritten Bereich 2.3 des Bürstenelements 2 in der Richtung x kleiner ist, als der
Durchmesser d bzw. die Abmessung x
2. Die Richtung x ist dabei parallel zur Ebene E bzw. orthogonal zur Drehachse Y ausgerichtet.
Das Bürstenelement 2 ist also im dritten Bereich 2.3 entsprechend der Abmessung x
3 in x-Richtung schmaler bzw. verjüngt, während es in y-Richtung mit der Abmessung
y
3 eine Verdickung gegenüber der Abmessung y
2 aufweist.
[0034] Die Querschnittsgeometrien Q
2, Q
3 der zweiten Bereiche 2.2 und der dritten Bereiche 2.3 werden erzeugt durch Schnitte
in Ebenen, die jeweils senkrecht zur Mittelachse des gebogen Drahtes, aus dem das
Bürstenelement 2 besteht, ausgerichtet sind. Es handelt sich also hier bei den Querschnittsgeometrien
Q
2, Q
3 um die Form oder Gestalt der Drahtquerschnitte in den betreffenden Bereichen 2.2,
2.3. Gemäß den Figuren 1, und 3a entspricht die Abmessung x
2 nicht exakt dem Durchmesser d der Querschnittsgeometrie Q
2, weil die Ausrichtung des Bürstenelements 2 in den zweiten Bereichen 2.2 sowohl eine
z- als auch eine x-Komponente aufweist.
[0035] Durch die federnde Vorspannung der gegenüberliegenden Schenkel 2a, 2b des Bürstenelements
2 wird die erforderliche wirksame Kontaktkraft sichergestellt, so dass das Bürstenelement
2 in dessen zweiten Bereich 2.2 permanent am Schleifring 3.1 anliegt. Die wirksamen
Kontaktkräfte, welche für das Andrücken des Bürstenelements 2 an den jeweiligen Schleifring
3.1 maßgeblich sind, sind also im Wesentlichen in radialer Richtung zur Drehachse
Y der Schleifringeinheit hin ausgerichtet. Durch die ovale Ausgestaltung der Querschnittsgeometrie
Q
3, bzw. durch die reduzierte Abmessung x
3 des Bürstenelements 2 in dessen dritten Bereich 2.3 (Fig. 3b) gegenüber der Abmessung
d bzw. x
2, wird die wirksame Federsteifigkeit des gesamten Bürstenelements 2 reduziert. Die
reduzierte Abmessung x
3 des Bürstenelements 2 bezieht sich auf die x-Richtung, also quer zur Längsachse des
Drahtes, aus dem das Bürstenelement 2 gefertigt ist. Die x-Richtung ist außerdem,
wie bereits dargelegt, orthogonal zur Drehachse Y der Schleifringeinheit gerichtet.
Die Querschnittsfläche A im dritten Bereich 2.3 des Bürstenelements 2 beträgt auch
hier, wie im zweiten Bereich 2.2 des Bürstenelements 2, etwa 3,4·10
-2 mm
2.
[0036] Um diese geometrischen Verhältnisse zu erreichen, wurde jedes Bürstenelement 2 im
Zuge der Herstellung aus einem Drahtstück im relevanten dritten Bereich 2.3 spanlos
umgeformt, etwa durch pressen. Auf diese Weise kann einfach und mit geringem Fertigungsaufwand
ein optimiertes Betriebsverhalten der Schleifringeinheit erzielt werden. Dadurch,
dass das Material des Bürstenelements 2 inkompressibel ist, wird auch die zur Leitung
des Übertragungsstroms erforderliche Querschnittsfläche A durch das Pressen an keiner
Stelle reduziert. Das Bürstenelement 2 hat im Übrigen nur im dritten Bereich 2.3 einen
von der Kreisform abweichende Querschnittsgeometrie Q
3, ansonsten weist das Bürstenelement 2 eine runde Querschnittsgeometrie Q
2 mit dem Durchmesser d auf.
[0037] Verbessert wird das Betriebsverhalten der Schleifringeinheit weiterhin dadurch, dass
das Bürstenelement 2 so ausgestaltet ist, dass der dritte Bereich 2.3 vergleichsweise
nahe an der Befestigungsstelle, bzw. am ersten Bereich 2.1 des Bürstenelements 2 liegt.
Dagegen ist der Abstand zwischen dem dritten Bereich 2.3 des Bürstenelements 2 und
dem zweiten Bereich 2.2 relativ groß bemessen. Im vorgestellten Ausführungsbeispiel
ist das Bürstenelement 2 so ausgestaltet, dass jeweils dessen dritter Bereich 2.3
näher am benachbarten ersten Bereich 2.1 angeordnet ist als am ebenfalls benachbarten
zweiten Bereich 2.2. Mit anderen Worten ist der Abschnitt des Bürstenelements 2 zwischen
dem ersten Bereich 2.1 und dem dritten Bereich 2.3 kürzer als der Abschnitt des Bürstenelements
2 zwischen dem zweiten Bereich 2.2 und dem dritten Bereich 2.3.
[0038] Durch die besondere Ausgestaltung des Bürstenelements 2 wird die wirksame Federsteifigkeit
reduziert, allerdings werden die wirksamen Andrückkräfte durch die beschriebenen Maßnahmen
nicht verringert, weil die Geometrie des Bürstenelements 2 und damit die entsprechende
Verformung in der Schleifringeinheit auf die erforderliche Höhe der Andrückkräfte
abgestimmt wird.
[0039] Im beschriebenen Ausführungsbeispiel dienen der Halter 1 und die Bürstenelemente
2 als Stator, während die Schleifringe 3.1 dem Rotor 3 der Schleifringeinheit zugeordnet
sind. Selbstverständlich kann die Funktionsweise der Schleifringeinheit auch umgekehrt
werden, so dass Halter 1 und die Bürstenelemente 2 rotieren und die Schleifringe 3.1
stehen. Der Ort und die Ausrichtung der geometrischen Drehachse Y der Schleifringeinheit
bleiben jedoch, unabhängig von der gewählten Funktionsweise, gleich.
1. Schleifringbürste, bestehend aus einem Halter (1) und einem Bürstenelement (2), welches
drei Bereiche (2.1, 2.2, 2.3) aufweist, wobei das Bürstenelement (2)
- im ersten Bereich (2.1) mit dem Halter (1) verbunden ist,
- im zweiten Bereich (2.2), welcher für die Kontaktierung mit einem Schleifring (3.1)
vorbestimmt ist, eine Querschnittsgeometrie (Q2) mit einer Querschnittsfläche (A) aufweist,
- im dritten Bereich (2.3) die gleiche Querschnittsfläche (A) aufweist, wie im zweiten
Bereich (2.2),
und das Bürstenelement (2) zudem derart ausgestaltet ist, dass dessen dritter Bereich
(2.3), zwischen dem ersten Bereich (2.1) und dem zweiten Bereich (2.2) angeordnet
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsgeometrie (Q
3) des Bürstenelements (2) im dritten Bereich (2.3) so ausgestaltet ist, dass diese
zur Reduzierung der wirksamen Federsteifigkeit des Bürstenelements (2) von der Querschnittsgeometrie
(Q
2) des zweiten Bereichs (2.2) abweicht.
2. Schleifringbürste, gemäß dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstenelement (2) so ausgestaltet ist, dass der dritte Bereich (2.3) näher am
ersten Bereich (2.1) angeordnet ist als am zweiten Bereich (2.2).
3. Schleifringbürste, gemäß dem Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die wirksame Federsteifigkeit des Bürstenelements (2) auf Federbewegungen bezieht,
welche eine Richtungskomponente in eine Richtung (x) aufweisen und eine Abmessung
(x3) des Bürstenelements (2) im dritten Bereich (2.3) kleiner ist, als und eine Abmessung
(x2) des Bürstenelements (2) im zweiten Bereich (2.2), wobei die Abmessungen (x2, x3) in der Richtung (x) orientiert sind.
4. Schleifringbürste, gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstenelement (2) zwei gegenüberliegende Schenkel (2a, 2b) aufweist.
5. Schleifringbürste, gemäß dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstenelement (2) jeweils einen zweiten Bereich (2.2) an den zwei gegenüberliegenden
Schenkeln (2a, 2b) aufweist.
6. Schleifringbürste, gemäß dem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der gegenüberliegenden Schenkel (2a, 2b) des Bürstenelements (2)
den dritten Bereich (2.3) aufweist, wobei durch Federbewegungen des Bürstenelements
(2) innerhalb einer Ebene (E), eine Bewegung des zweiten Bereiches (2.2) in eine Richtung
(x) parallel zu dieser Ebene (E) erfolgt, und eine Abmessung (x3) des Bürstenelements (2) im dritten Bereich (2.3) kleiner ist als eine Abmessung
(x2) des Bürstenelements (2) im zweiten Bereich (2.2), wobei die Abmessungen (x2, x3) in der Richtung (x) orientiert sind.
7. Schleifringbürste, gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstenelement (2) im zweiten Bereich (2.2) eine kreisförmige Querschnittsgeometrie
(Q2) aufweist, und die Querschnittsgeometrie (Q3) des Bürstenelements (2) im dritten Bereich (2.3) so ausgestaltet ist, dass diese
von einer Kreisform abweicht.
8. Schleifringbürste, gemäß dem Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die wirksame Federsteifigkeit des Bürstenelements (2) auf Federbewegungen bezieht,
welche eine Richtungskomponente in eine Richtung (x) aufweisen, und in der Richtung
(x) eine Abmessung (x3) des Bürstenelements (2) im dritten Bereich (2.3) kleiner ist, als der Durchmesser
(d) des Bürstenelements (2) im zweiten Bereich (2.2).
9. Schleifringeinheit, bestehend aus einem Schleifring (3.1), einem Halter (1) und einem
Bürstenelement (2), welches drei Bereiche (2.1, 2.2, 2.3) aufweist, und das Bürstenelement
(2) und der Schleifring (3.1) um eine Drehachse (Y) relativ zueinander drehbar sind,
wobei das Bürstenelement (2)
- im ersten Bereich (2.1) mit dem Halter (1) verbunden ist,
- im zweiten Bereich (2.2) eine Querschnittsgeometrie (Q2) mit einer Querschnittsfläche (A) aufweist und weiterhin im zweiten Bereich (2.2)
in Kontakt mit dem Schleifring (3.1) ist, und
- im dritten Bereich (2.3) die gleiche Querschnittsfläche (A) aufweist, wie im zweiten
Bereich (2.2),
und das Bürstenelement (2) zudem derart ausgestaltet ist, dass dessen dritter Bereich
(2.3), zwischen dem ersten Bereich (2.1) und dem zweiten Bereich (2.2) angeordnet
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsgeometrie (Q
3) des Bürstenelements (2) im dritten Bereich (2.3) so ausgestaltet ist, dass diese
zur Reduzierung der wirksamen Federsteifigkeit des Bürstenelements (2) von der Querschnittsgeometrie
(Q
2) des zweiten Bereichs (2.2) abweicht.
10. Schleifringeinheit, gemäß dem Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abmessung (y3) der Querschnittsgeometrie (Q3) des Bürstenelements (2) im dritten Bereich (2.3) größer ist als eine Abmessung (y2) der Querschnittsgeometrie (Q2) des Bürstenelements (2) im zweiten Bereich (2.2), wobei die Abmessungen (y2, y3) jeweils in einer Richtung (y) mit einer Richtungskomponente parallel zur Drehachse
(Y) orientiert sind.
11. Schleifringeinheit, gemäß dem Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Querschnittsgeometrie (Q3) des dritten Bereichs (2.3) des Bürstenelements (2) eine Abmessung (x3) kleiner ist als die dazu orthogonale die Abmessung (y3), die in einer Richtung (y) mit einer Richtungskomponente parallel zur Drehachse
(Y) orientiert ist.
12. Schleifringeinheit, gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstenelement (2) so ausgestaltet ist, dass der dritte Bereich (2.3) näher am
ersten Bereich (2.1) angeordnet ist als am zweiten Bereich (2.2).
13. Schleifringeinheit, gemäß einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die wirksame Federsteifigkeit des Bürstenelements (2) auf Federbewegungen bezieht,
welche eine Richtungskomponente in eine Richtung (x) - orthogonal zur Drehachse (Y)
- aufweisen, und eine Abmessung (x3) des Bürstenelements (2) im dritten Bereich (2.3) kleiner ist als eine Abmessung
(x2) des Bürstenelements (2) im zweiten Bereich (2.2), wobei die Abmessungen (x2, x3) in der Richtung (x) orientiert sind.
14. Schleifringeinheit, gemäß einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstenelement (2) zwei gegenüberliegende Schenkel (2a, 2b) aufweist.
15. Schleifringeinheit, gemäß dem Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstenelement (2) jeweils einen zweiten Bereich (2.2) an den zwei gegenüberliegenden
Schenkeln (2a, 2b) aufweist.
16. Schleifringeinheit, gemäß einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der gegenüberliegenden Schenkel (2a, 2b) des Bürstenelements (2)
den dritten Bereich (2.3) aufweist, wobei durch Federbewegungen des Bürstenelements
(2) innerhalb einer Ebene (E), eine Bewegung des zweiten Bereiches (2.2) in eine Richtung
(x) parallel zu dieser Ebene (E) erfolgt, und eine Abmessung (x3) des Bürstenelements (2) im dritten Bereich (2.3) kleiner ist als eine Abmessung
(x2) des Bürstenelements (2) im zweiten Bereich (2.2), wobei die Abmessungen (x2, x3) in der Richtung (x) orientiert sind.
17. Schleifringeinheit, gemäß einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abmessung (y3) des Bürstenelements (2) im dritten Bereich (2.3) in einer Richtung (y) mit einer
Richtungskomponente parallel zur Drehachse (Y) größer ist als eine Abmessung (x3) im dritten Bereich (2.3), welche orthogonal zur Richtung (y) ausgerichtet ist.
18. Schleifringeinheit, gemäß einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifring (3.1) eine umlaufende Nut (3.11) aufweist und der zweite Bereich
(2.2) des Bürstenelements (2) in der Nut (3.11) anliegt.
19. Schleifringeinheit, gemäß dem Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (3.11) eine V-förmige Geometrie aufweist.
20. Schleifringeinheit, gemäß einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Bürstenelement (2) im zweiten Bereich (2.2) eine kreisförmige Querschnittsgeometrie
(Q2) aufweist, und die Querschnittsgeometrie (Q3) des Bürstenelements (2) im dritten Bereich (2.3) so ausgestaltet ist, dass diese
von einer Kreisform abweicht.