(19) |
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(11) |
EP 1 687 542 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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31.10.2007 Patentblatt 2007/44 |
(22) |
Anmeldetag: 22.11.2004 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2004/002574 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2005/052380 (09.06.2005 Gazette 2005/23) |
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(54) |
HYDRAULISCHE STEUERANORDNUNG FÜR EIN MOBILES ARBEITSGERÄT
HYDRAULIC CONTROL SYSTEM FOR MOBILE EQUIPMENT
DISPOSITIF DE COMMANDE HYDRAULIQUE D'UN EQUIPEMENT MOBILE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LU MC NL PL PT RO SE SI SK
TR |
(30) |
Priorität: |
25.11.2003 DE 10354959
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.08.2006 Patentblatt 2006/32 |
(73) |
Patentinhaber: Bosch Rexroth AG |
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70184 Stuttgart (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- KAUSS, Wolfgang
F-69340 Francheville (FR)
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(74) |
Vertreter: Winter, Brandl, Fürniss, Hübner Röss, Kaiser,
Polte Partnerschaft Patent- und
Rechtsanwaltskanzlei |
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Alois-Steinecker-Strasse 22 85354 Freising 85354 Freising (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 4 416 228 US-A- 4 995 517
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SU-A1- 1 270 241
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steueranordung für ein mobiles Arbeitsgerät
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Derartige hydraulische Steueranordnungen für ein mobiles Arbeitsgerät, beispielsweise
einen Radlader, einen Baggerlader, werden zur Dämpfung von Nickschwingungen eingesetzt.
Die
DE 44 16 228 A1 zeigt eine hydraulische Steueranordnung, bei der Liftzylinder einer Ladeschaufel
eines Radladers über ein Wegeventil und ein Dämpfungsventil mit Druckmittel versorgbar
sind. Über das Wegeventil werden die beiden Druckräume jedes Liftzylinders zum Anheben
oder Absenken der Ladeschaufel mit einer Pumpe bzw. einem Tank verbunden. In einer
federvorgespannten Mittelposition dieses Wegeventils sind die Verbindungen zu den
Druckräumen abgesperrt. Mittels des Dämpfungsventils lassen sich in der Neutralstellung
des Wegeventils die Druckräume der Liftzylinder entweder mit einem Tank (Schwimmstellung)
oder die in Abstützrichtung einer Last wirksamen Druckräume (Zylinderräume) mit einem
Hydrospeicher und die anderen Druckräume (Ringräume) mit einem Tank verbinden, so
dass Schwingungen der Ladeschaufel gedämpft werden können. Diese Nickschwingungen
treten besonders bei gefüllter Ladeschaufel und höherer Fahrgeschwindigkeit auf.
[0003] Das Dämpfungsventil kann in die Schaltstellung "Nickschwingungsdämpfung" vom Fahrer
oder automatisch umgeschaltet werden, sobald Nickschwingungen auftreten oder sobald
die Fahrgeschwindigkeit einen vorbestimmten Grenzwert überschreitet. Die Schaltstellung
"Schwimmen" des Dämpfungsventils wird vom Fahrer beispielsweise angesteuert, wenn
die Ladeschaufel zum Planieren des Bodens über diesen hinweg gezogen werden soll.
[0004] Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass das Dämpfungsventil vergleichsweise aufwendig
ausgebildet werden muss, da dieses zur Realisierung der beiden Funktionen "Schwimmen"
und "Nickschwingungsdämpfung" über zwei mit den Liftzylindern verbundene Arbeitsleitungen
und zumindest vier Anschlüsse (Anschlüsse für die vorgenannten Arbeitsleitungen, Tankanschluss,
Anschluss für Hydrospeicher) aufweisen muss.
[0005] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Steueranordnung
für ein mobiles Arbeitsgerät zu schaffen, bei der die Funktionen "Schwimmen" und "Nickschwingungsdämpfung"
mit geringem Aufwand ermöglicht sind.
[0006] Diese Aufgabe wird durch eine hydraulische Steueranordung für ein mobiles Arbeitsgerät
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 gelöst.
[0007] Erfindungsgemäß hat die hydraulische Steueranordnung ein Wegeventil, über das die
Druckmittelströmung zwischen den Druckräumen des Hydraulikzylinders und einer Pumpe
bzw. einem Tank steuerbar ist. Dem Wegeventil ist eine Dämpfungsventilanordnung zugeordnet,
über die zum Umschalten auf die Funktion "Nickschwingungsdämpfung" beide Druckräume
des Hydraulikzylinders mit einem Hydrospeicher verbindbar sind.
[0008] D.h. im Unterschied zum Stand der Technik wird nicht ein Druckraum mit dem Hydrospeicher
und der andere Druckraum mit dem Tank verbunden, sondern beide Druckräume gemeinsam
mit dem Druck im Hydrospeicher beaufschlagt, so dass die auf den Hydraulikzylinder
wirkende Last im Prinzip nur von der Stangenfläche, d.h. der Differenzfläche zwischen
dem kolbenbodenseitigen Druckraum und dem kolbenstangenseitigen Druckraum getragen
wird. In Dämpfungsrichtung wirkt somit ein vergleichsweise hoher Druck, so dass praktisch
eine große Last simuliert wird und entsprechend die Nickschwingungsdämpfung wirksamer
als beim eingangs genannten Stand der Technik ist.
[0009] Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, dass die Dämpfungsventilanordnung
lediglich mit einem Arbeitsanschluss ausgeführt sein muss, da sowohl in der Funktion
"Nickschwingungsdämpfung" als auch in der Funktion "Schwimmen" jeweils beide Druckräume
des Hydraulikzylinders mit dem gleichen Druck, d.h. dem Druck im Hydrospeicher bzw.
dem Tankdruck beaufschlagt werden.
[0010] Die Dämpfungsventilanordnung kann darüber hinaus mit einer geringen Nennweite ausgeführt
werden, da es nur von einem geringen Druckmittelstrom durchströmt wird, der dem von
der Kolbenstange verdrängten Volumen entspricht.
[0011] Die hydraulische Steueranordnung lässt sich weiter vereinfachen, wenn das Wegeventil
in seiner Neutralposition die zu den beiden Druckräumen des Hydraulikzylinders führenden
Vorlauf- und Ablaufleitungen miteinander verbindet, so dass der Arbeitsanschluss der
Dämpfungsventilanordnung nur noch über eine einzige Dämpfungsleitung mit der Vorlauf-
oder Ablaufleitung verbunden werden muss, so dass der Verrohrungsaufwand gegenüber
der herkömmlichen Lösung weiter verringert ist.
[0012] Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Dämpfungsventil
als 3/3-Wegeventil ausgeführt, wobei die beiden Eingangsanschlüsse mit dem Hydrospeicher
bzw. dem Tank verbunden sind und der Arbeitsanschluss mit der zur Ablauf- oder Vorlaufleitung
führenden Dämpfungsleitung. In der Neutralstellung des Dämpfungsventils sind diese
Anschlüsse gegeneinander abgesperrt, während in den beiden Schaltpositionen entweder
der Hydrospeicher oder der Tank mit der Dämpfungsleitung verbunden sind. Anstelle
des 3/3-Wegeventils können auch zwei 2/2-Wegeventile verwendet werden, wobei eines
der Funktion "Schwimmen" und das andere der Funktion "Nickschwingungsdämpfung" zugeordnet
ist.
[0013] Die Ansteuerung der Dämpfungsventilanordnung erfolgt vorzugsweise elektrisch, wobei
die Steuersignale beispielsweise durch Betätigung von Schaltern eines Vorsteuergerätes
vom Fahrer abgegeben werden können. Die Betätigung des Wegeventils erfolgt vorzugsweise
hydraulisch über das angesprochene Vorsteuergerät.
[0014] Der Hydrospeicher kann als Kolbenspeicher ausgeführt werden.
[0015] Sonstige vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
[0016] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand einer
schematischen Darstellung erläutert, die ein Schaubild der hydraulischen Steueranordnung
zeigt.
[0017] Die erfindungsgemäße hydraulische Steueranordnung 1 wird beispielsweise angewendet,
um zwei Liftzylinder einer Ladeschaufel eines Radladers oder Baggerladers mit Druckmittel
zu versorgen. In dem Schaltschema ist beispielhaft lediglich ein Liftzylinder 2 dargestellt,
dessen Druckräume über ein Wegeventil 4 mit einer Pumpe 6 bzw. einem Tank T verbindbar
sind. Die Ansteuerung des Wegeventils 4 erfolgt über ein hydraulisches Vorsteuergerät
8 durch Betätigen eines Joysticks 10 durch den Fahrer des mobilen Arbeitsgerätes.
Zur Dämpfung von Nickschwingungen oder zur Einstellung einer Schwimmstellung können
die Druckräume der Liftzylinder 2 über ein Dämpfungsventil 12 mit einem Hydrospeicher
14 oder dem Tank T verbunden werden. Das Dämpfungsventil 12 ist elektrisch angesteuert
und lässt sich über Schalter betätigen, die am Joystick 10 angeordnet sind.
[0018] Die die Ladeschaufel abstützenden Liftzylinder 2 sind als Differentialzylinder ausgeführt,
wobei in der Figur das Gewicht der Ladeschaufel und die darin aufgenommene Last mit
M gekennzeichnet sind. Der kolbenbodenseitige Zylinderraum 16 des Liftzylinders 2
ist über eine Vorlaufleitung 20 mit einem Arbeitsanschluss A und ein Ringraum 18 über
eine Ablaufleitung 22 mit einem Arbeitsanschluss B des Wegeventils 4 verbunden. Dieses
ist beispielsweise als proportional verstellbares Wegeventil ausgeführt, wobei in
den mit "LIFT" bezeichneten Positionen eines nicht dargestellten Steuerschiebers,
ein mit der Pumpe 6 verbundener Pumpenanschluss P mit dem Arbeitsanschluss A verbunden
ist, während der Arbeitsanschluss B mit einem mit dem Tank T verbundenen Tankanschluss
S verbunden ist, so dass die Pumpe 6 Druckmittel in den Zylinderraum 16 fördert und
aus dem Ringraum 18 Druckmittel in den Tank T verdrängt wird - die Last M wird angehoben,
wobei die Geschwindigkeit von dem Weg des Steuerschiebers und/oder der Fördermenge
der Pumpe 6 abhängt.
[0019] In den mit "LOW" bezeichneten Positionen des Steuerschiebers wird die Last M abgesenkt,
indem der Zylinderraum 16 mit dem Tank T und der Ringraum 18 mit der Pumpe 6 verbunden
wird.
[0020] Wie bereits erwähnt, erfolgt die Ansteuerung des Wegeventils 4 hydraulisch über Steuerleitungen
24, 26, über die Steuerflächen des Steuerschiebers mit einer Steuerdruckdifferenz
beaufschlagt werden können, um den Steuerschieber in die gewünschte Position zu verschieben.
Diese Steuerdrücke werden über das hydraulische Vorsteuergerät 8 generiert, über das
ein Systemsteuerdruck mit Hilfe von in Abhängigkeit von der Position des Joysticks
10 betätigbaren Druckreduzierventilen auf den gewünschten Steuerdruck reduzierbar
ist, der an den Steueranschlüssen 1, 2 des Vorsteuergerätes 8 abgreifbar ist. Die
Funktion derartiger hydraulischer Vorsteuergeräte ist bekannt, so dass weitere Ausführungen
entbehrlich sind.
[0021] Der Steuerschieber des Wegeventils 4 ist durch Federn 28, 30 in eine Mittelstellung
vorgespannt, in der die beiden Arbeitsanschlüsse A, B miteinander verbunden und die
beiden Eingangsanschlüsse P und S abgesperrt sind. D.h. in dieser Mittelstellung sind
die beiden Druckräume 16, 18 des Liftzylinders 2 miteinander verbunden.
[0022] Das Dämpfungsventil 12 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als 3/3-Wegeventil
ausgeführt, wobei ein Ausgangs- oder Arbeitsanschluss A über eine Dämpfungsleitung
32 mit der Ablaufleitung 22 verbunden ist. Ein Tankanschluss T des Dämpfungsventils
12 ist mit dem Tank T und ein Druckanschluss P mit einem Hydrospeicher 14 verbunden.
Der Ventilschieber des Dämpfungsventils 12 ist über Zentrierfedern 33, 34 in eine
Neutralposition vorgespannt, in der die drei Anschlüsse A, T, P gegeneinander abgesperrt
sind.
[0023] Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Dämpfungsventil 12 elektrisch angesteuert,
wobei die Betätigung des Ventilschiebers über Elektromagnete 36, 38 erfolgt, die über
Signalleitungen 40, 42 mit Schaltern am Joystick 10 verbunden sind. Das Dämpfungsventil
12 ist als Schaltventil ausgeführt, wobei in seiner mit (a) gekennzeichneten Schaltposition
der Arbeitsanschluss A mit dem Tankanschluss T verbunden ist, so dass sowohl der Ringraum
18 als auch der Druckraum 16 bei unbetätigtem Wegeventil 4 mit dem Tank T verbunden
sind - die mit (a) gekennzeichnete Schaltstellung steht somit für die Funktion "Schwimmen",
in der die Ladeschaufel praktisch nur durch ihr Eigengewicht und die geladene Last
auf dem Boden aufliegt und beim Planieren Unebenheiten des Bodens folgt.
[0024] In der mit (b) gekennzeichneten Schaltstellung ist der Arbeitsanschluss A mit dem
Druckanschluss P verbunden, so dass in beiden Druckräumen 16, 18 der Druck im Hydrospeicher
14 anliegt. In dieser Schaltposition wird die Last M durch das der Kolbenstangenfläche
entsprechende Druckkraftäquivalent abgestützt, es wirkt im Zylinderraum 16 ein vergleichsweise
hoher Druck, so dass eine höhere Last "simuliert" ist als dies bei den herkömmlichen
Lösungen der Fall ist, bei denen der Ringraum zum Tank T hin entlastet ist. Dieser
höhere Druck erlaubt eine wirksamere Nickschwingungsdämpfung.
[0025] In dieser Position kann Druckmittel zwischen dem Zylinderraum 16 und dem Ringraum
18 hin und her geschoben werden, wobei über das Dämpfungsventil 12 nur diejenige Druckmittelmenge
fließt, die dem sich ändernden Kolbenstangenvolumen entspricht. Aufgrund dieses vergleichsweise
geringen Druckmittelvolumenstroms kann das Dämpfungsventil 12 mit einer geringeren
Nennweite als bei herkömmlichen Lösungen ausgeführt werden. Das Dämpfungsventil 12
lässt sich - wie oben ausgeführt - durch Betätigen eines Schalters in seine Funktion
"Nickschwingungsdämpfung" umschalten, prinzipiell ist es auch möglich, auf diese Funktion
automatisch umzustellen, wenn eine bestimmte Fahrgeschwindigkeit erreicht ist oder
die Schwingungsamplitude einen vorgegebenen Maximalwert überschreitet.
[0026] Zum Anheben oder Absenken der Ladeschaufel wird das Dämpfungsventil 12 in seine Neutralstellung
zurück geschaltet, indem die Elektromagnete 36, 38 stromlos geschaltet werden und
das Wegeventil 4 wird mittels des Vorssteuergeräts 8 in eine seiner Positionen "LIFT"
oder "LOW" gestellt, um die Liftzylinder 2 aus- oder einzufahren.
[0027] Anstelle des im Ausführungsbeispiel verwendeten 3/3-Wegeventils kann das Dämpfungsventil
12 auch durch zwei 2/2-Wegeventile ausgeführt werden, wobei eines der Funktion "Schwimmen"
und das andere der Funktion "Nickschwingungsdämpfung" zugeordnet ist. Der Hydrospeicher
14 wird vorzugsweise als Kolbenspeicher ausgeführt, da dieser besonders gut für hohe
Drücke geeignet ist.
[0028] Selbstverständlich kann die Dämpfungsleitung 32 auch an die Vorlaufleitung 20 angeschlossen
werden. Prinzipiell kann die Verbindung der beiden Druckräume 16, 18 auch in das Dämpfungsventil
12 integriert werden.
[0029] Offenbart ist eine hydraulische Steueranordnung für ein mobiles Arbeitsgerät, beispielsweise
für einen Baggerlader oder einen Radlader, wobei ein Arbeitswerkzeug des Arbeitsgerätes
mittels eines Hydrozylinders betätigbar ist, dessen Druckräume zur Dämpfung von Nickschwingungen
des Arbeitswerkzeuges gemeinsam mit einem Hydrospeicher 14 verbindbar sind.
Bezugszeichenliste:
[0030]
- 1
- Steueranordnung
- 2
- Liftzylinder
- 4
- Wegeventil
- 6
- Pumpe
- 8
- Vorsteuergerät
- 10
- Joystick
- 12
- Dämpfungsventil
- 14
- Hydrospeicher
- 16
- Zylinderraum
- 18
- Ringraum
- 20
- Vorlaufleitung
- 22
- Ablaufleitung
- 24
- Steuerleitung
- 26
- Steuerleitung
- 28
- Feder
- 30
- Feder
- 32
- Dämpfungsleitung
- 33
- Zentrierfeder
- 34
- Zentrierfeder
- 36
- Elektromagnet
- 38
- Elektromagnet
- 40
- Signalleitung
- 42
- Signalleitung
1. Hydraulische Steueranordnung für ein mobiles Arbeitsgerät, mit einem Wegeventil (4),
über das Druckräume (16, 18) eines Hydraulikzylinders (2) über eine Ablauf- und eine
Vorlaufleitung (22, 20) mit einem Tank (T) bzw. einer Hydropumpe (6) verbindbar sind
und mit einer Dämpfungsventilanordnung (12), über die zum Dämpfen von Schwingungen
und zum Einstellen einer Schwimmstellung die Druckräume (16, 18) mit dem Tank (T)
oder einem Hydrospeicher (14) verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckräume (16, 18) des Hydrozylinders (2) in der Dämpfungsstellung beide mit
dem Hydrospeicher (14) verbunden sind.
2. Steueranordnung nach Patentanspruch 1, wobei die Vorlauf- und Ablaufleitung (20, 22)
in einer Mittelstellung des Wegeventils (4) miteinander verbunden sind und ein Arbeitsanschluss
(A) der Dämpfungsventilanordnung (12) über eine Dämpfungsleitung (32) mit der Vorlauf-
oder Ablaufleitung (20, 22) verbunden ist.
3. Steueranordnung nach Patentanspruch 2, wobei die Dämpfungsventilanordnung (12) ein
3/3-Wegeventil ist, mit einer Neutralstellung, in der der Arbeitsanschluss (A) gegenüber
dem Hydrospeicher (14) und dem Tank (T) abgesperrt ist und mit zwei Schaltstellungen
(a, b), in denen der Arbeitsanschluss (A) mit dem Tank (T) oder dem Hydrospeicher
(14) verbunden ist.
4. Steueranordnung nach Patentanspruch 1 oder 2, wobei die Dämpfungsventilanordnung (12)
zwei 2/2-Wegeventile hat, über die in einer Öffnungsstellung eine Verbindung zu dem
Tank (T) bzw. dem Hydrospeicher (14) aufsteuerbar ist.
5. Steueranordnung nach Patentanspruch 3 oder 4, wobei die Dämpfungsventilanordnung (12)
elektrisch über ein Vorsteuergerät (8) betätigbar ist.
6. Steueranordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das Wegeventil
(4) hydraulisch über ein Vorsteuergerät (8) betätigbar ist.
7. Steueranordnung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der Hydrospeicher
(14) ein Kolbenspeicher ist.
1. Hydraulic control arrangement for a mobile equipment, comprising a directional control
valve (4) whereby pressure chambers (16, 18) of a hydraulic cylinder (2) may be connected
via a drain line and a delivery line (22, 20) with a tank (T) or with a hydraulic
pump (6), respectively, and comprising an attenuation valve arrangement (12) whereby
the pressure chambers (16, 18) may be connected with the tank (T) or with a hydraulic
accumulator (14) for attenuation of oscillations and for adjusting a floating position,
characterized in that the pressure chambers (16, 18) of the hydraulic cylinder (2) are both connected with
the hydraulic accumulator (14) in the attenuation position.
2. The control arrangement according to claim 1, wherein the delivery and drain lines
(22, 20) are connected with each other in a center position of the directional control
valve (4), and a work port (A) of the attenuation valve arrangement (12) is connected
via an attenuation line (32) with the delivery or drain line (22, 20).
3. The control arrangement according to claim 2, wherein the attenuation valve arrangement
(12) is a 3/3-way directional control valve having a neutral position in which the
work port (A) is blocked relative to the hydraulic accumulator (14) and the tank (T),
and having two switching positions (a, b) in which the work port (A) is connected
with the tank (T) or with the hydraulic accumulator (14).
4. The control arrangement according to claim 1 or 2, wherein the attenuation valve arrangement
(12) comprises two 2/2-way directional control valves whereby in an opened position
a connection with the tank (T) or with the hydraulic accumulator (14), respectively,
may be controlled open.
5. The control arrangement according to claim 3 or 4, wherein the attenuation valve arrangement
(12) is adapted to be actuated electrically through the intermediary of a pilot control
device (8).
6. The control arrangement according to any one of the preceding claims, wherein the
directional control valve (4) is adapted to be actuated hydraulically through the
intermediary of a pilot control device (8).
7. The control arrangement according to any one of the preceding claims, wherein the
hydraulic accumulator (14) is a piston-type accumulator.
1. Dispositif de commande hydraulique pour une machine de travail mobile, comportant
un distributeur (4), par l'intermédiaire duquel des chambres de pression (16, 18)
d'un vérin hydraulique (2) peuvent être reliées à une cuve (T) ou une pompe hydraulique
(6) par l'intermédiaire d'une conduite d'évacuation et d'une conduite d'admission
(22, 20), et comportant un dispositif à vanne d'amortissement (12) par l'intermédiaire
duquel, en vue d'amortir des vibrations et en vue de régler une position flottante,
les chambres de pression (16, 18) peuvent être reliées à la cuve (T) ou à un réservoir
hydraulique (14), caractérisé en ce que, dans la position d'amortissement, les chambres de pression (16, 18) du vérin hydraulique
(2) sont reliées toutes les deux au réservoir hydraulique (14).
2. Dispositif de commande selon la revendication 1, dans lequel la conduite d'admission
et la conduite d'évacuation (20, 22) sont reliées l'une à l'autre dans une position
médiane du distributeur (4), et un raccord de travail (A) du dispositif à vanne d'amortissement
(12) est relié via une conduite d'amortissement (32) à la conduite d'admission et
à la conduite d'évacuation (20, 22).
3. Dispositif de commande selon la revendication 2, dans lequel le dispositif à vanne
d'amortissement (12) est une vanne à 3/3 voies, comportant une position neutre, dans
laquelle le raccord de travail (A) est fermé vers le réservoir hydraulique (14) et
vers la cuve (T), et comportant deux positions de commutation (a, b), dans lesquelles
le raccord de travail (A) est relié à la cuve (T) ou au réservoir hydraulique (14).
4. Dispositif de commande selon la revendication 1 ou 2, dans lequel le dispositif à
vanne d'amortissement (12) est une vanne à 2/2 voies qui, dans une position d'ouverture,
est apte à commander une liaison vers la cuve (T) ou le réservoir hydraulique (14).
5. Dispositif de commande selon la revendication 3 ou 4, dans lequel le dispositif à
vanne d'amortissement (12) peut être actionné électriquement par l'intermédiaire d'un
dispositif pilote (8).
6. Dispositif de commande selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans
lequel le distributeur (4) peut être actionné par voie hydraulique par l'intermédiaire
d'un dispositif pilote (8).
7. Dispositif de commande selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans
lequel le réservoir hydraulique (14) est un réservoir à piston.
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