[0001] Die Erfindung betrifft eine mobile Trennwand gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Mobile Trennwände der gattungsgemäßen Art dienen zur schnellen Veränderung einer Raumaufteilung
und/oder der sicheren Absperrung von breiten Eingängen. Letzteres ist beispielsweise
oft anzutreffen bei Warenhäusern, Banken oder anderen öffentlichen Gebäuden.
Die zu betreibende Trennwand erfüllt dabei, die Funktion der Schall-, Wärmedämmung
und/oder des Sichtschutzes, wobei sie - bestehend aus einzelnen manuell verfahrbaren
Einzelelementen - leicht handhabbar ist und eine unabhängig vom Gewicht eines Einzelelementes
arbeitende Dichtmechanik an jedem Element und dort an den horizontalen und vertikalen
Kantenabschlüssen ohne Versatz derselben eine Dichtwirkung erbringt. Die Stabilität
der Einzelelemente innerhalb einer mobilen Trennwand ist durch eine besondere formschlüssige
Gestaltung der Vertikalseiten an den Einzelelementen gegeben.
[0002] Dem Stand der Technik gemäß sind eine Vielzahl von Lösungen bekannt, bei denen Wandelemente
in Laufschienen eingehängt sind, wobei auch bei einigen zusätzlich noch eine Führung
durch in den Fußboden eingelassene Schienen erforderlich ist.
So ist aus der gattungsbildenden
EP 725 192 A1 eine Trennwand mit Abschlussschieber bekannt. Hier hängen die einzelnen Wandelemente
in einer Laufschiene. Die Wandelemente müssen über an ihren Horizontalseiten angeordnete
Boden- und Deckenleisten, die mittels eines Bewegungsmechanismus ein- und ausgefahren
werden können, abgedichtet und stabilisiert werden. Hier ist eine exakte Führung einzuhalten,
die bei unebenen Böden/Decken schwer realisierbar ist.
[0004] Über einen Scherenmechanismus wird in der
US-Patentschrift 3 253 552 eine mobile Trennwand in seiner Schließstellung mit einem nur bodenseitig ausfahrbaren
Dichtungselement abgedichtet.
[0005] Nach einem Vorschlag aus der
österreichischen Patentschrift 325 262 muss eine im Boden befindliche Dichtungsleiste von unten gegen das Wandelement mittels
einer Hebeeinrichtung gedrückt werden. Hier besteht besonders die Gefahr darin, dass
das Wandelement die Laufrollen in der Führungsschiene an der Decke aushebt, das Wandelement
seitlich verkantet und eine vertikale Abdichtung nicht mehr gegeben ist.
[0006] Gemäß der Patentschrift
DE 199 32 897 C2 wird eine mobile Trennwand vorgeschlagen, wobei hier die Laufschiene, in der ein
auf Rollen gelagertes Wandelement geführt ist, in einem Führungsprofil vertikal absenkbar
ist. In der abgesenkten Position lastet das gesamte Elementgewicht auf der unteren
Dichtleiste und die obere Abdichtung kann dabei wirkungslos werden. Das betrifft beide
Varianten des Absenkens (Exzenter, luftgefüllter Schlauch). Hinzu kommt, dass die
Laufwagen nebst Rollen beim Absenken in der Laufschiene ungewollt angehoben werden.
Das Absenken einer kompletten Mobilwand in dieser Art bzw. das Anheben bedarf eines
großen Energie- und Konstruktionsaufwandes, was technisch nur schwer umsetzbar ist.
Bei der Teilung der Laufschiene - entsprechend der Breite eines jeden Elementes -
besteht die Gefahr des Verkantens der Elemente und der Laufschiene, was zwangsläufig
die Funktion erheblich beeinträchtigt.
[0007] Wie dem Stand der Technik zu entnehmen ist, gibt es eine Vielzahl von Einzellösungen,
die für sich gesehen ihre Berechtigung haben, aber dabei immer wieder die Forderungen
einer einfachen, unkomplizierten und störungsfreien Funktion und Bauweise nicht vollständig
erfüllen.
Es muss daher nach einer grundsätzlichen einfachen Lösung gesucht werden, mit der
die dargelegten Nachteile überwunden werden.
[0008] Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine mobile Trennwand der gattungsgemäßen Art
derart weiterzubilden, dass eine gute Stabilität und Abdichtung auch bei unebenen
Böden erreicht wird, ohne das Gewicht von Wandelementen und etwaigen dabei enthaltenen
Glas- oder Türelementen heben/senken zu müssen.
Die erfindungsgemäße Lösung trägt dazu bei, dass die Elemente der mobilen Trennwand
in keiner Phase während ihrer Handhabung die Rollenwagen in den Laufschienen ausheben
und dass in keinem Fall das gesamte Wandelementgewicht bewegt werden muss bzw. letzteres
die Bodendichtleiste belastet. Die Stabilität und Abdichtung an der Vertikalseite
der Wandelemente wird durch die besondere Profilgestaltung, die auch Mittel einer
Teleskopierbarkeit - mindestens im Bereich eines Wandanschlusses vorhanden - aufweist,
gesichert.
[0009] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Die weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus den abhängigen Patentansprüchen
2 bis 5.
[0010] In einer Deckenkonstruktion ist entsprechend der Höhe eines eine Hub- und Senkbewegung
ausführenden kastenförmigen Gehäuseteils eine u-förmige Aussparung eingebracht, die
der gesamten Länge einer zu bedienenden mobilen Trennwand entspricht. In diesem kastenförmigen
Gehäuseteils befindet sich eine biegesteife, profilierte, metallische Laufschiene,
die über Durchgangsöffnungen im kastenförmigen Gehäuseteil und einer metallischen
Aussteifung gegenüber der Deckenaussparung mit der Decke mittels Ankerschrauben fest
verbunden ist. Die Laufschiene ist an der unteren Seite in Längsrichtung mit einem
durchgehenden Spalt versehen, der dazu dient, dass dadurch die Verbindung zwischen
einem oder mehreren Rollwagen, die in der Laufschiene bewegbar angeordnet sind und
einem daran angehängten Wandelement hergestellt ist. An der Oberseite der Laufschiene
sind hingegen flache und über die Laufschiene längs verlaufende Auskragungen in Winkelform
vorgesehen, sodass darin ein oder mehrere mechanisch oder elektromotorisch betätigbare
Scherenhubmechanismen eingeschoben und daran ortsfest angebracht werden, wobei der
bzw. die Scherenhubmechanismen an ihrer Oberseite mit dem die Laufschiene einhausenden
kastenförmigen Gehäuseteil fest verbunden sind. Der bzw. die Scherenhubmechanismen
werden mittels einer durchgehenden Antriebswelle, über die gesamte Länge der mobilen
Trennwand letztendlich gemeinsam von nur einem E-Motor, der an einer Wandseite in
Höhe der durchgehenden Antriebswelle angebracht ist, betrieben. Es ist dadurch möglich,
das kastenförmige Gehäuseteil insgesamt und vertikal über einen definierten Hubweg
derart seitlich an der Laufschiene vorbei zu bewegen, dass sein unterer und wie die
Laufschiene geschlitzte untere Bereich auf aus dem mobilen Wandelement hervortretenden
Gummiabdichtungen aufsetzt und diese bis auf einen kleinen Spalt in ein jedes Wandelement
zurückdrückt.
Die oben an einem mobilen Wandelement, an beiden Seiten derselben, angeordneten Abdichtprofile
liegen formschlüssig in Metallprofilen, die ihrerseits über ein U-Profil miteinander
verbunden sind und somit parallel und verdeckt im Wandprofil führbar sind.
[0011] An der unteren Seite eines mobilen Wandelementes sind in einer ebensolchen Ausbildung
Gummiabdichtungen angeordnet, wobei diese und die oberen Gummiabdichtungen über ein
seitlich im Wandelement vertikal sie verbindendes Druckgestänge in Wirkverbindung
stehen. Die vertikalen Führungselemente des Druckgestänges weisen jeweils von den
genannten U-Profilen zwei als Druckfedern wirkende Schraubfedern auf, die je eine
verschiedene Federkonstante besitzen können. Die an den oberen Druckgestängen und
U-Profilen befindlichen Druckfedern erlauben es, den Einfederungsweg elastisch an
die mit geringerer Federkonstante ausgelegten Druckfeder unten weiterzugeben, wobei
durch das Vorhandensein dieser Druckfedern und ihrem Wirken eine satte Auflage der
Gummiabdichtungen auch auf einem leicht unebenen Boden erzielt werden kann. Das z.
B. aus zwei Metallrohren bestehende Druckgestänge wird über zwei horizontale im Wandelement
oben und unten angeordnete Kastenprofile gehalten, wobei diese Kastenprofile gleichzeitig
eine das Wandelement aussteifende Funktion erfüllen und die Verbindung zu den das
Wandelement vertikal abschließenden metallisch profilierten Schließleisten herstellen.
Jedes mobile Wandelement besitzt eine vordere und eine hintere Abdeckplatte, z. B.
Holzdeckplatten, wobei diese in definiertem Abstand zueinander angeordneten Abdeckplatten
über Führungen in den metallischen Kantenabschlussprofilen gehalten werden. Da sich
zwischen den vorgenannten Abdeckplatten keine zu wartenden Bedienelemente, Scherengestänge
oder Antriebe befinden, kann in diesem Hohlraum schall- und wärmedämmendes Material
eingelagert werden.
[0012] Die metallischen Kantenabschlussprofile weisen eine konkave, konvexe Ausbildung im
Sinne eines Nut-/Federsystems auf Dabei befinden sich an der konkaven Form des Kantenabschlussprofils
zusätzlich zwei innere und zwei äußere Dichtlippen und an der konvexen Form des Kantenabschlussprofils
zwei äußere Dichtlippen. Dadurch wird das Entstehen einer Kältebrücke verhindert und
der Schallschutz zwischen den mobilen Wandelementen gewährleistet.
[0013] Zur vollkommenen vertikalen Fixierung und Abdichtung der einzelnen mobilen Wandelemente
ist an den sich gegenüberstehenden Wänden eines zu teilenden Raumes einmal ein fester
Wandanschluss in Form eines Kantenabschlussprofils (spiegelbildlich zum aufzunehmenden
Ksntenabschlussprofil des nächsten mobilen Wandelements) und zum anderen an der gegenüberliegenden
Wandseite des Raumes eine Teleskopschließleiste vorhanden. Nach zunächst losem Einfahren
der mobilen Wandelemente in den festen Wandanschluss mit Druckausgleichsfeder kann
der motorisch betätigbare Mechanismus der Teleskopschließleiste ca. 50 mm nach vom
bewegt werden. Dadurch werden alle Restabstände zwischen dem mobilen Wandelementen
innerhalb der profilierten Kantenabschlussprofile überbrückt, wobei nach Aufbau einer
definierten, einstellbaren Rückstellkraft über die Druckausgleichsfeder im festen
Wandanschluss ein Endschalter zum Ausschalten des Teleskopvortriebs betätigbar ist.
[0014] Die manuelle oder motorische Bewegbarkeit der mobilen Wandelemente und die unabhängig
vom Gewicht der einzelnen mobilen Wandelemente Abdichtmöglichkeit mittels der horizontal
oben und unten an den mobilen Wandelementen wirkenden Gummiabdichtungen ist ebenso
übertragbar auf Wandelemente, die einen stabilen Metallrahmen aufweisen und ansonsten
statt der vorgenannten Abdeckplatte haltbare Glasabdeckungen besitzen.
In diesem Fall werden die Führungsrohre, Flacheisen, Rundeisen etc. des Druckgestänges
verdeckt in den Längsseiten des Metallrahmens geführt.
[0015] Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert
werden. Dazu wird auf die Darstellung der nachfolgenden Figuren verwiesen.
Es zeigen:
- Figur 1:
- Mobile Trennwand mit im Deckenbereich eingefahrener Dichtautomatik (Seitenansicht
im Längsschnitt)
- Figur 2:
- Mobile Trennwand mit im Deckenbereich ausgefahrener Dichtautomatik und im Fußbodenbereich
ausgefahrener Gummiabdichtungen (Seitenansicht im Längsschnitt)
- Figur 3:
- Prinzipdarstellung des kastenförmigen, bewegbaren Gehäuseteils mit feststehender Laufschiene
- eingebaut in einer Raumdecke (Seitenansicht im Längsschnitt)
- Figur 4:
- Teleskopschließleiste, mobiles Trennwandelement, Wandanschluss mit Druckausgleich
(Draufsicht im Schnitt)
- Figur 5:
- Teleskopschließleiste, eingefahren (Draufsicht im Schnitt)
- Figur 6:
- Teleskopschließleiste, ausgefahren und Schließkontakt mit benachbartem mobilen Trennwandelement
(Draufsicht im Schnitt)
[0016] Die genannten Bezugszeichen bedeuten:
1 - Decke |
19 - Gummiabdichtung |
2 - metallische Aussteifung |
20 - Gummiabdichtung |
3 - Laufschiene |
21- Fußboden |
4 - Abdeckung |
22 - Druckgestänge |
5 - Rollenwagen |
23 - Gebäudewand |
6 - Wandelement |
24 - Teleskopschließleiste |
7 - Laufrolle |
25 - Wandleiste, teleskopierbar |
8 - Metallprofil |
26 - Gebäudewand |
9 - U-Profil |
27 - Antrieb |
10 - Druckfeder |
28 - Druckstange |
11- Druckgestängefuhrung |
29 - Konvexprofil |
12 - Druckfeder |
30 - Konkavprofil |
13 - Metallprofil |
31 - Wandanschluss |
14 - Ankerschraube |
32 - Druckausgleichsfeder |
15 - Antriebswelle |
33 - äußere Gummilippen |
16 - Scherenheber |
34 - innere Gummilippen |
17 - Fußplatte |
35 - äußere Gummilippen |
18 - Gehäuseteil |
36 - Schließspalt |
[0017] In einer beispielsweise aus Beton bestehenden Decke 1 ist eine Aussparung vorgesehen,
die von Gebäudewand 23 zu Gebäudewand 26 reichend die Position der mobilen Trennwand
in einen zu teilenden Raum vorgibt. In dieser Aussparung befindet sich, innerhalb
einer metallischen Aussteifung 2, ein kastenförmiges Gehäuseteil 18, welches über
eine mit einer Laufschiene 3 formschlüssig verbundenen Fußplatte 17 mit einem Scherenheber
16 in Wirkverbindung steht. Das kastenförmige Gehäuseteil 18 ist an seiner Unterseite,
ebenso wie die Laufschiene 3 mit einer durchgehenden Längsöffnung versehen und es
lässt sich mittels einer Antriebswelle 15, die die Scherenheber bis zu einem Hub von
zweckmäßigerweise bis zu 35 mm veranlassen kann, dadurch gleitend zwischen der metallischen
Aussteifung 2 einerseits und an den Seiten der Laufschiene 3 andererseits, bewegen.
Zum nach unten offenen Profil der Laufschiene 3 befinden sich Rollenwagen 5 mit paarweisen
Laufrollen 7, die über eine nach unten gerichtete Aufhängung (nicht näher dargestellt)
mit einem mobilen Wandelement 6 verbunden sind und letzteres somit in konstanter horizontaler
Ausrichtung mit den übrigen Wandelementen in der Laufschiene 3 positionierbar ist.
Die Laufschiene 3 ist über Ankerschrauben 14 mit der Decke 1 fest verbunden.
Jedes mobile Wandelement 6 weist an seiner horizontalen Begrenzung boden- und deckenseitig
geradlinig nach innen (in das mobile Wandelement 6) federbelastet einschiebbare und
paarweise angeordnete Gummiabdichtungen 19, 20 auf, die nach Ausfahren des kastenförmigen
Gehäusteils 18 die mobile Trennwand boden- und deckenseitig mit dem Federdruck der
Druckfedern 10 und 12 abdichten. Die Druckfeder 12 bewirkt bei der Übertragung der
vertikalen Bewegung über ein parallel geführtes Druckgestänge 22 dabei einen Druckausgleich
an den auf ggf. unebenem Boden aufgesetzten Gummiabdichtungen 20.
[0018] Die mobilen Wandelemente 6 sind z. B., einzeln aus einer Parkstellung kommend, leicht
manuell in der Laufschiene 3 beweg- und bis auf einen Restspalt von ca. 5.mm aneinander
aufschiebbar. Vertikale Kantenabschlüsse in Form je eines Konvex- und eines Konkavprofils
29, 30, aus z. B. profiliertem Leichtmetall bestehend, sorgen für eine gerade Ausrichtung
(Fluchtung) der in Position gefahrenen Wandelemente 6. Zur Vermeidung von Kältebrücken
weisen beide Ausbildungen der Kantenabschlüsse in den Konvex- und Konkavprofilen äußere
Gummilippen 33 und innere Gummilippen 34 auf. Letztere befinden sich nur jeweils an
einem Konvexprofil 29. Die in der Laufschiene 3 eingefahrenen mobilen Wandelemente
6 stoßen an der gegenüberliegenden Gebäudewand 26 in den mit einer Druckausgleichsfeder
32 und einem Endschalter (nicht näher dargestellt) versehenen Wandanschluss 31, der
die Form eines Konkavprofils 30 besitzt. Damit ein, bis auf einen Schließspalt 36,
enger vertikaler Verbund erreichbar ist, ist an der Gebäudewand 23 ein modifizierter
Wandanschluss in Form einer Teleskopschließleiste 24 angebracht, wodurch das Konvexprofil
29 über eine Druckstange 28 und einen Antrieb 27 in das nächstliegende Konkavprofil
30 eines mobilen Wandelementes 6 eingreift und in der Lage ist, alle mobilen Wandelemente
6, bis auf den Schließspalt 36, dicht zusammenzudrücken.
[0019] Bei der Verwendung von bruchsicherem Glas statt der Abdeckungen 4 wird das innenliegende
Druckgestänge 22 in dann vorhandene vertikale Rahmenelemente integriert und sie bleiben
dadurch ebenso "unsichtbar".
Bei der Sicherung von Eingangstüren/-bereichen und gläsernen mobilen Wandelementen
6 kann vorgesehen werden, dass zwischen den bodenseitigen bewegbaren Gummiabdichtungen
20 ein Sicherungsstift in eine Bodenhülse gefahren wird.
[0020] Die Vorteile der Erfindung lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- das Gewicht der mobilen Wandelemente lastet nicht auf den bodenseitigen Gummiabdichtungen
- sanftes Nachdrücken der bodenseitigen Gummiabdichtung mittels einer zweiten Druckfeder
überwindet kleine Bodenunebenheiten
- die mobilen Wandelemente verlieren horizontal und vertikal niemals ihre Ausrichtung
zueinander
- ein Ausheben und Verkanten der mobilen Wandelemente in der Laufschiene ist in keiner
Funktionsphase technisch möglich
- keine Bodenführung der mobilen Wandelemente notwendig, damit entstehen auch keine
Stolperfallen und keine Möglichkeiten der Schmutzansammlung .
- in den mobilen Wandelementen befinden sich keine kompliziert zu bewegenden Teile oder
Antriebe
- der Raum zwischen den Abdeckungen der Wandelemente kann mit Isolierstoffen gefüllt
werden
- statt einer Vielzahl motorischer Antriebe pro Element sind maximal zwei Antriebe zum
Bewirken der kompletten horizontalen und vertikalen Abdichtung erforderlich, wobei
bzgl. des Kraftaufwandes auch manuelle Antriebe möglich sind
- absoluter Schall- und Wärmeschutz.
1. Mobile Trennwand mit einzeln verfahrbaren, gegeneinander und boden- sowie deckenseitig
fixier- und abdichtbaren Wandelementen (6), wobei an der Decke (1) eine Laufschiene
(3) mit Ankerschrauben (14) fest angebracht ist und in einer nach unten geschlitzt
ausgebildeten Kastenform der Laufschiene (3) Rollwagen (5) integriert und an diesen
die Wandelemente (6) angehängt sind, wobei letztere boden- und deckenseitig mit in
ein jeweiliges Wandelement (6) vertikal ein- und ausfahrbaren Gummiabdichtungen (19,
20) versehen sind und die Wandelemente (6) über ihre Ausbildungen der Seitenkanten
mittels jeweils eines Konvexprofils (29) und eines Konkavprofils (30) dicht ineinander
bis auf einen Schließspalt (36) schließbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschiene (3) über an ihr befestigte Scherenheber (16) mit einem kastenförmigen
Gehäuseteil (18), welches an ihr zu beiden Seiten gleitbar ausgebildet ist, in Wirkverbindung
steht und, dass an einer ersten Gebäudewand (23) eine Teleskopschließleiste (24) und
an einer zweiten Gebäudewand (26) ein Wandanschluss (31) vorgesehen sind.
2. Mobile Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich innerhalb eines mit Abdeckungen (4) versehenen Wandelementes (6) ein parallel
geführtes Druckgestänge (22) befindet, welches die Verbindung der mit Federkraft beaufschlagten
und jeweils in doppelter Ausführung vorhandenen Gummiabdichtungen (19, 20) herstellt.
3. Mobile Trennwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckgestänge (22) bei der Verwendung von Abdeckungen (4) aus bruchsicherem Glas
seitlich in Rahmenhohlprofilen integriert ist.
4. Mobile Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopschliießleiste (24) im Wesentlichen aus einer teleskopierbaren Wandleiste
(25), einer Druckstange (28) und einem Antrieb (27) besteht.
5. Mobile Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzechnet, dass der Wandanschluss (31) eine Druckausgleichsfeder (32) besitzt
und mit einem Endschalter gekoppelt ist.