[0001] Die Erfindung betrifft einen Elektromagneten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
[0002] Ein Elektromagnet dieser Art kommt z.B. als Aktuator an Hydraulikventilen zum Einsatz
und ist aus der Druckschrift
DE 197 17 445 A1 oder der
DE 195 04 185 A1 bekannt. Bei diesen herkömmlichen Elektromagneten ist ein Magnetanker in einer Hülse
beweglich geführt. Ein Spule umgibt die Hülse und einen Polkern, der einen axialen
Abschluss des Magneten bildet. Der magnetische Fluss verläuft über den Polkern, einen
am Polkern gebildeten konusförmigen Polring, den Magnetanker und die Hülse. Zwischen
dem Polring und der Hülse befindet sich ein Luftspalt, der den magnetischen Fluss
zwischen dem Polring und der Hülse unterbricht und damit sicherstellt, dass dieser
über den Magnetanker verläuft. Bei anderen bekannten Elektromagneten ist der Polkern
am Polring mit einer hohlzylindrischen Hülse verschweißt, um ein flüssigkeitsdichtes
Polrohr zu erhalten. Das Polrohr besitzt angrenzend an den Polring einen Abschnitt
aus nicht magnetischen Material, um die magnetische Trennung zwischen dem Polkern
und dem davon abgewandten Bereich des Polrohres zu gewährleisten. Am Magnetanker liegt
üblicherweise ein Stößel an, der durch eine Bohrung im Polkern nach außen geführt
ist. Damit wird die vom Elektromagneten erzeugte Kraft vom Magnetanker nach außen
z.B. auf einen Ventilschieber übertragen. Zwischen dem Magnetanker und dem Polkern
ist eine Scheibe aus nicht magnetischem Material angeordnet. Diese so genannte Antiklebscheibe
gewährleistet einen Mindestabstand zwischen Polkern und Magnetanker und verhindert,
dass eine Restmagnetisierung des Polkerns und des Magnetankers zu einem Kleben des
Magnetankers am Polkern führt. Die Antiklebscheibe ist zumeist als kreisförmige Lochscheibe
geformt und in den Raum zwischen Magnetanker und Polkern eingelegt. Falls der Stößel
am Magnetanker befestigt ist, wie in den genannten Druckschriften gezeigt, so ist
die Antiklebscheibe axial verschiebbar auf den Stößel aufgeschoben. Bei den mittlerweile
üblichen Elektromagneten ist der Stößel nicht mit dem Magnetanker verbunden. Bei Vorhandensein
eines Polrohrs wird die Antiklebscheibe üblicherweise lose in das Polrohr eingelegt.
Der Durchmesser der zentralen Öffnung der Antikiebscheibe wird ausreichend groß gewählt,
so dass der Stößel jederzeit am Magnetanker zur Anlage zu bringen ist.
[0003] Es gibt jedoch Anwendungen, bei denen eine zuverlässige Befestigung der Antiklebscheibe
erwünscht ist.
[0004] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen insbesondere hinsichtlich
einer zuverlässigen und effizienten Befestigung einer Antiklebscheibe verbesserten
Elektromagnet anzugeben.
[0005] Diese Aufgabe wird durch einen Elektromagneten mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
[0006] Erfindungsgemäß ist in einer ringartigen Erhebung am Polkern, die eine dem Magnetanker
zugewandte Fläche überragt, radial innenseitig eine Nut gebildet. Die Antiklebscheibe
ist durch Eingriff in diese Nut formschlüssig am Polkern befestigt.
[0007] Auf diese Weise erhält man eine zuverlässige, standfeste Befestigung der Antiklebscheibe
am Polkern. Die Befestigung der Antiklebscheibe durch einen Formschluss ist anderen
Befestigungsarten - z.B. Verkleben - hinsichtlich der Zuverlässigkeit und der Beständigkeit,
insbesondere gegenüber Hydrauliköl, überlegen. Der Polkern wird meistens ohnehin auf
einer Drehmaschine bearbeitet. Der zusätzliche Aufwand zum Herstellen der Nut fällt
daher äußert gering aus. Die Befestigung der Antiklebscheibe verhindert bei Elektromagneten
mit Luftspalt ein Verlieren der Antiklebscheibe oder zumindest ein Eindringen der
Antiklebscheibe in den Luftspalt. Durch die Befestigung wird generell ein Blockieren
des Magnetankers durch die Antiklebscheibe verhindert. Insbesondere bei einer komplizierten
Profilform der dem Magnetanker zugewandten Stirnseite des Polkerns und einem am Magnetanker
geformten Gegenprofil wird verhindert, dass sich die Antiklebscheibe über die Erhebungen
des Profils legt und damit den Weg des Ankers blockiert.
[0008] Die Aufgabe wird ebenso durch einen Elektromagneten mit den Merkmalen des Patentanspruchs
8 gelöst. Eine Erhebung am Magnetanker lässt sich selbstverständlich ebenso dazu nutzen,
eine Antiklebscheibe am Magnetanker zu befestigen. Dies erfolgt erfindungsgemäß wiederum
durch eine in der Erhebung radial innenseitig ausgebildete Nut und einen formschlüssigen
Eingriff der Antiklebscheibe in diese Nut. Ein zusätzlicher Vorteil dieser Ausführung
der Erfindung ist die vereinfachte Handhabung der Antiklebscheibe. Diese bildet mit
dem Magnetanker eine vormontierte Baueinheit und muss beim Zusammenbauen des Magneten
nicht mehr separat vorgehalten und montiert werden.
[0009] Vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
[0010] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die
Antiklebscheibe als Kreisscheibe, insbesondere als kreisförmige Lochscheibe ausgebildet,
deren Durchmesser gleich oder geringfügig geringer ist, als der Innendurchmesser der
Erhebung. Am Rand der Antiklebscheibe sind radiale Auswölbungen vorhanden, die in
die Nut vorstehen. Eine solche Gestaltung der Antiklebscheibe erlaubt es, die Antiklebscheibe
auf die von der Erhebung überragte Fläche aufzulegen und anschließend in einem einfachen
Umformschritt die Auswölbungen herzustellen. Besonders effizient lassen sich die Auswölbungen
durch Verstemmen herstellen. Für die sichere Befestigung ist es in der Regel ausreichend,
die Antiklebscheibe an wenigen, z.B. drei Umfangspositionen zu verstemmen, d.h. in
die Nut auszuwölben. Dies erlaubt eine arbeitseffiziente Herstellung des Elektromagneten.
[0011] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die Antiklebscheibe
als in Umlaufsrichtung offener Teilring ausgebildet. Eine solche Antiklebscheibe kann
mit äußert geringen Aufwand unter Ausnutzung ihrer Elastizität nach Art eines Innensprengrings
in die Nut eingesetzt werden. Ebenso könnte eine solche Antiklebscheibe auch nach
dem Auflegen auf die von der Erhebung überragte Fläche plastisch aufgeweitet werden,
um so den Formschluss mit der Nut herzustellen.
[0012] Wenn die ringförmige Erhebung eine auf der dem Magnetanker zugewandten Fläche senkrecht
stehende Innenwand aufweist, ist die Befestigung der Antiklebscheibe durch Eingriff
in eine darin gebildete Nut besonders zuverlässig. Die präzise Herstellung der Nut
vereinfacht sich.
[0013] Die Kraft-Weg-Kennlinie des Elektromagneten wird dadurch optimiert, dass eine der
ringförmigen Erhebung entsprechend geformte Vertiefung in einer dem Polkern zugewandten
Stirnfläche des Magnetankers vorgesehen ist. Die erfindungsgemäße Befestigung der
Antiklebscheibe gewährleistet das störungsfreie Ineinandergreifen des am Polkern gebildeten
Profils in ein entsprechendes Gegenprofil am Magnetanker. Für die sichere Befestigung
der Antiklebscheibe wird die am Polkern gebildete Erhebung vorteilhaft ausgenutzt.
[0014] Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
setzt sich der Polkern in einen Polring fort, der die dem Magnetanker zugewandte Stirnfläche
des Polkerns axial überragt. Die ringförmige Erhebung erhebt sich radial innerhalb
des Polrings von dieser Stirnfläche. Die Polform des Elektromagneten lässt sich außer
durch die Form des Polrings auch durch die Gestaltung der Profilform der einander
zugewandten Stirnseiten des Polkerns und des Magnetankers beeinflussen. An diesen
Stirnseiten angeordnete ringartige Erhebungen lassen sich erfindungsgemäß für die
formschlüssige Befestigung der Antiklebscheibe nutzen.
[0015] Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung und deren Vorteile unter Bezugnahme auf
die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
- Figur 1
- zeigt einen Schnitt durch ein Polrohr eines Elektromagnets, bei dem die Antiklebscheibe
an einem inneren Konusring des Polkerns befestigt ist,
- Figur 2
- zeigt die gemäß Figur 1 am Polkern befestigte Antiklebscheibe im eingebauten Zustand,
- Figur 3
- ist eine vergrößerte Darstellung des Bereichs A aus Figur 1 und
- Figur 4
- zeigt einen Schnitt durch ein auftragsgeschweißtes Polrohr eines Elektromagnets, bei
dem die Antiklebscheibe an einem äußeren Konusring des Polkerns befestigt ist.
[0016] In Figur 1 ist ein Elektromagnet 1 dargestellt, der zur Betätigung eines Hydraulikventils
bestimmt ist. Der Elektromagnet 1 umfasst als wesentliche Bestandteile eine Magnetspule
4 und ein Polrohr 3, in dem ein Magnetanker 7 beweglich geführt ist. Ein Stößel 8
ist in einer Bohrung durch den Polkern 10 des Polrohrs 3 geführt. Der Stößel 8 liegt
am Magnetanker 7 an und überträgt die auf den Magnetanker 7 ausgeübte Kraft auf einen
Ventilschieber (nicht dargestellt)
[0017] Das zylinderförmige Polrohr 3 untergliedert sich in verschiedenen Abschnitte. Der
schon benannte Polkern 10 umfasst den Anschlussbereich 12 zur Befestigung des Polrohrs
3 an einem Hydraulikventil. An der dem Magnetanker 7 zugewandten Seite setzt sich
der Polkern 10 in einen Polring 14 fort. Der Polring 14 überragt die dem Magnetanker
7 zugewandte Stirnfläche 32 des Polkerns 10 axial. Der Polkern 10 und dessen Polring
14 sind aus magnetischem Stahl gefertigt. Am Polring 14 ist ein Trennring 16 aus einem
nichtmagnetischen Stahl angebracht. Der Polring 14 und der Trennring 16 sind durch
einen elektrischen Widerstandsschweißvorgang miteinander verbunden. Auf der vom Polkern
10 abgewandten Seite des Trennrings 16 ist ebenfalls durch Widerstandsschweißen eine
Hülse 18 aus magnetischen Stahl befestigt. Die Hülse 18 ist durch einen Verschlusseinsatz
20 dicht verschlossen. Zur Befestigung des Trennrings 16 am Polring 14 bzw. der Hülse
18 am Trennring 16 kann jedoch auch ein Lötverfahren zum Einsatz kommen.
[0018] Beim Widerstandsschweißen oder beim Löten bilden sich die Kontaktflächen zwischen
dem Polring 14 und dem Trennring 16 bzw. zwischen dem Trennring 16 und der Hülse 18
als überwiegend flache, zu der Stirnfläche 32 in etwa parallele Kreisringflächen aus.
Eine Konusform der Polrings, welche üblicherweise gewählt wird, um die Kraft-Weg-Kennlinie
eines Elektromagnets möglichst günstig - insbesondere möglichst linear - zu gestalten,
würde beim elektrischen Widerstandsschweißen zu einer qualitativ minderwertigen Schweißverbindung
führen.
[0019] Die Kraft-Weg-Kennlinie des Elektromagnets 1 wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel
nicht durch die Form des Polrings 14 und des Trennrings 16 sondern durch eine Ringnut
22 in der dem Polkern 10 zugewandten Stirnfläche 24 des Magnetankers 7 gestaltet.
In der Figur 3 ist der Bereich A des Polrohrs 3 am Übergang zwischen dem Polkern 10
zum Trennring 16 vergrößert dargestellt. Die Ringnut 22 am Magnetanker 7 besitzt ein
Konusprofil. Gegenüberliegend ist am Polkern 10 ein Konusring 26 gebildet, der bei
Anliegen des Magnetankers 7 am Polkern 10 in die Ringnut 22 eintaucht. Eine Antiklebscheibe
28 aus einem nichtmagnetischem Material ist am Polkern 10 befestigt. Damit ist gewährleistet,
dass der Magnetanker 7 einen bestimmten, durch die Stärke der Antiklebscheibe 28 vorgegebenen
Mindestabstand zum Polkern 10 behält.
[0020] In der Innenwandfläche des Konusrings 26 ist am Übergang in die Stirnfläche 32 des
Polkerns 10 eine Radialnut 30 gebildet. Die Antiklebscheibe 28 liegt auf der Stirnfläche
32 auf. Der Rand der Antiklebscheibe 28 steht - zumindest an einigen Umfangspositionen
- in die Radialnut 30 vor. Dadurch ist die Antiklebscheibe 28 formschlüssig am Polkem
10 befestigt.
[0021] In Figur 2 ist die Antiklebscheibe 28 im eingebauten Zustand abgebildet, um die Befestigung
näher zu erläutern. Die Antiklebscheibe 28 besitzt im wesentlichen die Form einer
kreisförmigen Lochscheibe. Der Rand der Antiklebscheibe 28 ist an drei jeweils um
120° gegeneinander versetzten Umfangspositionen mit Auswölbungen 34, 35 und 36 versehen.
Die Auswölbungen 34, 35 und 36 stehen in die Radialnut 30 vor und halten die Antiklebscheibe
28 am Polkern 10. Abgesehen von den Auswölbungen 34, 35 und 36 entspricht der Durchmesser
der Antiklebscheibe 28 dem Innendurchmesser des Konusrings 26 bzw. liegt geringfügig
darunter. Somit lässt sich die Antiklebscheibe 28 leicht auf die vom Konusring 26
umgebene Stirnfläche 32 aufbringen. Durch Verstemmen an den Punkten 38, 39 und 40
werden die Auswölbungen 34, 35 und 36 gebildet und die Antiklebscheibe 28 in der Radialnut
30 befestigt.
[0022] Selbstverständlich kann die Antiklebscheibe 28 auch an mehr als drei Punkten verstemmt
werden, um eine noch zuverlässigere Befestigung zu erhalten. Gegebenenfalls kann mit
einem ringförmigen Verstemmwerkzeug der Rand am gesamten Umfang der Antiklebscheibe
ausgewölbt werden, so dass die Antiklebscheibe am gesamten Umfang in die Nut vorsteht.
[0023] Die Antiklebscheibe kann auch mit einem radial verlaufenden Schlitz versehen sein,
so dass sie nach Art eines Innensprengrings in die Radialnut 30 eingesetzt werden
kann. Dazu wird die Antiklebscheibe mit einem Durchmesser entsprechend dem Innendurchmesser
der Radialnut 30 gefertigt. Eine solche Antiklebscheibe wird zum Einsetzen in Radialrichtung
elastisch zusammengedrückt und liegt nach dem Einsetzen passgenau in der Radialnut
30 an. Eine weitere Möglichkeit ist es, die geschlitzte Antiklebscheibe mit einem
Durchmesser entsprechend dem Innendurchmesser des Konusrings 26 zu fertigen. Nach
dem Einsetzen wird eine solche Antiklebscheibe radial plastisch aufgeweitet, z.B.
mittels eines konischen Dorns, der in die Durchgangsöffnung der Antiklebscheibe eingesetzt
wird.
[0024] Das Konusprofil der Ringnut 22 am Magnetanker 7 und der gegenüberliegend am Polkern
10 geformte Konusring 26 geben eine Polform vor, durch welche die Flussverteilung
der Magnetfeldlinien in axialer und radialer Richtung beeinflusst wird. Man erreicht
durch die dargestellte Polform eine günstige Kraft-Hubkennlinie des Elektromagnets
1.
[0025] Ein Polrohr 3 eines weiteren Elektromagnets gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist in der Figur 4 dargestellt. Das Polrohr 3 gemäß des
zweiten Ausführungsbeispiels gliedert sich in den Polkern 10, eine Hülse 18, und einen
Verschlusseinsatz 20. Am Polkern 10 ist ein konusförmiger Polring 44 gebildet. Durch
Auftragsschweißen ist auf an sich bekannte Art und Weise zwischen dem Polring 44 und
der Hülse 18 ein ringförmiger Einsatz 46 aus nicht magnetischem Metall gebildet. Die
Konusform des Polrings 44 bestimmt die Polform.
[0026] Vergleichbar dem ersten Ausführungsbeispiel ist eine Radialnut 30 in der Innenwandfläche
des Polrings 44 am Übergang zur Stirnfläche 32 des Polkerns 10 gebildet. Die Antiklebscheibe
28 liegt auf der Stirnfläche 32 auf. Der Rand der Antiklebscheibe 28 steht in die
Radialnut 30 vor. Somit liegt eine formschlüssige Befestigung der Antiklebscheibe
28 am Polkern 10 vor. Die Varianten und Vorzüge einer solchen Befestigung der Antiklebscheibe
28 am Polkern 10 sind bei dem ersten Ausführungsbeispiei bereits beschrieben worden
und treffen auch auf das zweite Ausführungsbeispiel zu.
[0027] Als weitere Alternative kann die Antiklebscheibe auch am Magnetanker befestigt werden,
wenn dieser eine ringförmige Erhebung aufweist. Ähnlich wie bei den zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispielen wird dazu eine Radialnut in der Erhebung am Magnetanker gefertigt
und die Antiklebscheibe formschlüssig mit dieser Radialnut in Eingriff gebracht.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 1
- Elektromagnet
- 3
- Polrohr
- 4.
- Magnetspule
- 7
- Magnetanker
- 8
- Stößel
- 10
- Polkern
- 12
- Anschlussbereich
- 14
- Polring
- 16
- Trennring
- 18
- Hülse
- 20
- Verschlusseinsatz
- 22
- Ringnut
- 24
- Stirnfläche am Magnetanker
- 26
- Konusring
- 28
- Antiklebscheibe
- 30
- Radialnut
- 32
- Stirnfläche am Polkern
- 34
- Auswölbung
- 35
- Auswölbung
- 36
- Auswölbung
- 38
- Verstemmpunkt
- 39
- Verstemmpunkt
- 40
- Verstemmpunkt
- 44
- Polring
- 46
- Nicht magnetischer Einsatz
1. Elektromagnet, insbesondere zur Betätigung eines Hydraulikventils, mit einem zylinderförmigen
Magnetanker (7), der in einer Hülse (18) beweglich geführt ist, mit einem dem Magnetanker
(7) stirnseitig gegenüberliegend angeordneten Polkern (10), und mit einer Antiklebscheibe
(28) aus einem nicht magnetischen Material, die zwischen dem Magnetanker (7) und dem
Polkern (10) angeordnet ist, wobei am Polkern (10) eine ringartige Erhebung (26; 44)
gebildet ist, die eine dem Magnetanker (7) zugewandte Fläche (32) überragt,
dadurch gekennzeichnet, dass
an der Erhebung (26; 44) radial innenseitig eine Nut (30) gebildet ist und dass die
Antiklebscheibe (28) durch Eingriff in die Nut (30) formschlüssig am Polkern (10)
befestigt ist.
2. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antiklebscheibe (28) als Kreisscheibe ausgebildet ist, deren Durchmesser gleich
oder geringfügig geringer ist, als der Innendurchmesser der Erhebung (26; 44) und
dass am Rand der Antiklebscheibe radiale Auswölbungen (34, 35, 36) vorhanden sind,
die in die Nut (30) vorstehen.
3. Elektromagnet nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswölbungen (34, 35, 36) durch Verstemmen gebildet sind.
4. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antiklebscheibe als in Umlaufsrichtung offener Teilring ausgebildet ist.
5. Elektromagnet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Erhebung (26; 44) eine auf der dem Magnetanker (7) zugewandten Fläche
(32) senkrecht stehende Innenwand aufweist.
6. Elektromagnet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine der ringförmigen Erhebung (26) entsprechend geformte Vertiefung (22) in einer
dem Polkern (10) zugewandten Stirnfläche (24) des Magnetankers (7) vorgesehen ist.
7. Elektromagnet nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Polkern (10) in einen seine dem Magnetanker (7) zugewandte Stirnfläche (32)
axial überragenden Polring (14) fortsetzt, und dass sich die ringförmige Erhebung
(26) radial innerhalb des Polrings (14) von dieser Stirnfläche (32) erhebt.
8. Elektromagnet, insbesondere zur Betätigung eines Hydraulikventils, mit einem zylinderförmigen
Magnetanker, der in einer Hülse beweglich geführt ist, mit einem dem Magnetanker stirnseitig
gegenüberliegend angeordneten Polkern, und mit einer Antiklebscheibe aus einem nicht
magnetischen Material, die zwischen dem Magnetanker und dem Polkern angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
am Magnetanker eine ringförmige Erhebung gebildet ist, die eine dem Polkern zugewandte
Fläche überragt,
dass an der Erhebung radial innenseitig eine Nut gebildet ist und
dass die Antiklebscheibe durch Eingriff in die Nut formschlüssig am Magnetanker befestigt
ist.