(19) |
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(11) |
EP 1 588 786 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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28.11.2007 Patentblatt 2007/48 |
(22) |
Anmeldetag: 18.04.2005 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Häckselmesser sowie Gegenmesser für eine Häckselvorrichtung und Verfahren seiner Herstellung
Straw chopper blade and counter-blade for a straw chopper and method of manufacturing
thereof
Couteau hacheur et contre-couteau pour une machine de hachage et procédé de fabrication
d'un tel couteau
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU MC NL PL PT RO SE SI
SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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HR YU |
(30) |
Priorität: |
19.04.2004 DE 102004019378
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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26.10.2005 Patentblatt 2005/43 |
(73) |
Patentinhaber: Rasspe Systemtechnik GmbH & Co. KG |
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42651 Solingen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Flanhardt, Michael
40764 Langenfeld (DE)
- Platz, Karlfried
42651 Solingen (DE)
- Gröning, Manfred
44267 Dortmund (DE)
- Schumacher, Heinz-Günter
57615 Eichelhardt (DE)
- Bernhardt, Gerd, Prof. Dr.-Ing.
01728 Baunewitz (DE)
- Heinrich, André
04668 Otterwisch (DE)
- Acimas, Andreas
42653 Solingen (DE)
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(74) |
Vertreter: Schumacher, Horst |
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Grosse Bockhorni Schumacher
Patent- und Rechtsanwälte
Frühlingstrasse 43A 45133 Essen 45133 Essen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 465 117 WO-A-01/60537 DE-U1- 9 416 851
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EP-A- 0 538 720 DE-A1- 3 626 456 US-A- 3 741 046
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Messern aus Stahl gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 1 sowie ein Messer gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 15.
Hintergrund der Erfindung
[0002] Derartige Messer werden in Häckslern - allgemein in Vorrichtungen zum Zerkleinern
von Stroh und dergleichen - eingesetzt. Derartige Vorrichtungen finden sich zum Beispiel
an Mähdreschern. Sie sind mit einer rotierenden Walze oder Trommel versehen, an denen
eine Vielzahl von Häckselmessern fest oder pendelnd angeordnet sind und zwar sowohl
über die Trommellänge als auch über den Trommelumfang verteilt. Diese Vorrichtungen
häckseln das zugeführte Schneidgut zwischen den bewegten Messern und den feststehenden
Gegenmessern klein. Das Häckselgut wird durch zweckentsprechende Leiteinrichtungen
weitergeleitet.
[0003] Aus der
DE-PS 36 26 456 sind Messer mit rechteckigen Querschnitten bekannt, die an ihren Längsseiten angeschliffene
Schneidkanten aufweisen, die sich über ungefähr Dreiviertel der Länge oder aber auch
über die gesamte Länge eines Messers erstrekken.
[0004] Aus der
EP 0 538 599 und der
DE-U-94 16 851, die z.B. dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 15 entsprechen, sind Messer bekannt,
an deren Schneidkanten Zahnungen eingeschliffen sind. Dadurch, dass die Schneidkanten
durch Schleifen erzeugt werden, ergibt sich unter Belastung der Messer ein für eine
mögliche Verformung der Schneidwerkzeuge ungünstiger Spannungsverlauf, da die angeschrägten
Flächen durch eine materialabtrennende Bearbeitung hergestellt werden, durch die nicht
nur Rillen an der Oberfläche der Schrägflächen entstehen, die eine Kerbwirkung begünstigen,
sondern auch der Faser- oder Texturverlauf des üblicherweise aus Bandmaterial gefertigten
Messers unterbrochen wird.
[0005] Die Standzeit und Stabilität solcher Messer bestimmen ganz wesentlich die zuverlässige
Funktion von Häckselvorrichtungen, die unter anderem nur dann vibrationsfrei arbeiten,
wenn die rotierenden Trommeln mit gleich schweren Schneidwerkzeugen bestückt sind.
Muss z. B. ein gebrochenes Messer ersetzt werden, so muss auch das auf der gegenüberliegenden
Seite der Trommel angeordnete Messer ausgewechselt werden, um das Gleichgewicht wieder
herzustellen.
Die Erfindung
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es daher, für Häckselvorrichtungen ein Häckselmesser und
ein Herstellungsverfahren hierfür vorzuschlagen, durch die die Schneidhaltigkeit und
Widerstandsfähigkeit gegen Verbiegen, Verdrehen und Brechen wesentlich verbessert
werden. Häckselmesser müssen außerdem in äußerst engen Gewichtsgrenzen hergestellt
werden. Die Herstellung muss prozesssicher sein. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe
durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 15 gelöst.
[0007] Messer für Häckselvorrichtungen müssen keine besonders scharfen, aber möglichst langlebige
widerstandsfähige Schneiden aufweisen. Um dieses Ergebnis zu erreichen, hat man in
der Vergangenheit die Messerlängskanten prismenförmig geschliffen und anschließend
das gesamte Messer gehärtet. Es hat sich herausgestellt, dass ein Anschliffschritt
für das gesamte Messer entfallen kann, wenn die prismenförmigen Schneidkanten durch
einen Walzvorgang im Wege der Materialumformung hergestellt werden, wobei sich eine
leicht gerundete, ausreichend scharfe aber widerstandsfähige Schneidkante ergibt.
Bei derartigen Schneidkanten entfallen Risse und daraus resultierende Brüche, wie
sie bei materialabhebender Bearbeitung durch Schleifen oder dergleichen begünstigt
wurden.
[0008] Erfindungsgemäß wird ein Bandmaterial, also ein Flachstahl zur Herstellung der Schneidwerkzeuge
verwendet. Die seitlichen Kanten (Längskanten) des Bandmaterials erhalten einseitig
oder zweiseitig Schrägflächen, insbesondere durch Kaltwalzen, also durch einen Umformvorgang.
Die Abschrägungen können in unterschiedlicher Weise angeordnet sein, so dass sich
trapez-, parallelogramm- oder doppelkeilähnliche Querschnitte der Messer ergeben.
Aber auch andere Querschnittausbildungen sind möglich, die z. B. durch ungleich lange
Abschrägungen oder Kombinationen unterschiedlicher Profile entstehen.
[0009] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird die Schneidkante mit einem
Radius von < 0,3 mm versehen. Durch diese Gestaltung ist eine solche Schneidkante
vor Verletzungen durch Fremdkörper unempfindlicher als eine scharf geschliffene Kante.
Ferner wird auch die Standzeit einer solchen Kante erhöht. Die Rundung einer vordem
scharfen Kante ergibt sich ohnehin nach kurzer Betriebszeit. Darüber hinaus verteilt
sich die Aufschlagkraft auf eine Messerkante der vorbeschriebenen Art wesentlich besser
als auf eine durch Schleifen abgesetzte Kante, wenn die Trommel des Häckslers zum
Stillstand kommt und die schwingenden Messer durch ihre Fliehkraft voreilen, und mit
ihren Schneidkanten auf dem Trommelzylinder auftreffen.
[0010] Wenn, wie bevorzugt, die Umformung der Längskanten des Flachstahls durch Walzen entlang
der gesamten Flachstahllänge erfolgt, ist dieser Arbeitschritt nicht nur besonders
wirtschaftlich, sondern das Messer erhält auf seiner gesamten Länge eine durch die
umformungsbedingte Walztextur erhöhte Kantenfestigkeit.
[0011] Bei Häckselmessern sind außerordentlich enge Gewichtsgrenzen in der Größenordnung
von +/- 1 Gramm je Messer einzuhalten. Diese an sich sehr schwierige Aufgabe konnte
in der Vergangenheit durch den Schleifprozess beim Herstellen prismenförmiger Schneidkanten
mit einiger Mühe eingehalten werden. Es hat sich gezeigt, dass bei dem erfindungsgemäßen
Walzen der Schneidkanten bis zur ausreichenden Schärfe, also der Vermeidung des Anwalzens
es äußerst schwierig ist, die engen Gewichtsgrenzen zu gewährleisten. Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung werden daher verschiedene Schritte - auch einzeln oder
in Kombination mit einander - vorgeschlagen: Wenn die Längskanten eines im Querschnitt
rechteckigen Ausgangsmaterials vor dem Umformen zu prismenförmigen Schneidkanten durch
Walzen spanabhebend bearbeitet werden, kann dadurch nicht nur eine für das nachfolgende
Walzen vorteilhafte Glättung der Schneidkanten erzielt werden, sondern auch eine Querschnittskorrektur
des Ausgangsmaterials, welche für die spätere Gewichtshaltigkeit von Vorteil ist.
Dies insbesondere dann, wenn das Ausgangsmaterial aus einem sogenannten Breitbandflachstahl
durch Längsspalten hergestellt wird. Ein spanabhebender Bearbeitungsschritt an den
Längskanten kann demnach der Kantensäuberung und/oder der Abstimmung des Querschnittsvolumens
dienen.
[0012] Um durch Walzen zu Schneidkanten bis zur ausreichenden Schärfe geformte prismenförmigen
Schneiden hoher Qualität zu erzielen, ist es von besonderem Vorteil, wenn die Längskanten
eines im Querschnitt rechteckigen Ausgangsmaterial durch Kantenwalzen zunächst geglättet
werden. Hierdurch wird die Mikrostruktur der Schneidkante erheblich verbessert.
[0013] Um die Gewichtshaltigkeit, insbesondere das Querschnittsvolumen in den für rotierende
Häckselmesser geforderten engen Grenzen zu halten, ist es von besonderem Vorteil,
wenn zwischen aufeinanderfolgenden Profilwalzenpaaren für das Umformen der Längskanten
zu prismenförmigen Schneiden durch Walzen bis zur ausreichenden Schärfe Walzen zur
Breitenkalibrierung eingesetzt werden. Hierdurch wird der Materialfluss zwischen aufeinanderfolgenden
Profilwalzenpaaren in einer Weise gesteuert, welche die Ausbildung hochwertiger gerundeter
Schneidkanten fördert.
[0014] Das Verschleißverhalten erfindungsgemäßer Häckselmesser kann weiterhin dadurch verbessert
werden, dass in die Schneidkante mindestens ein Hartmetallstück eingesetzt wird. Derart
ausgebildete Häckselmesser sind von eigenständiger erfinderischer Bedeutung. Das Hartmetall
kann - muss aber nicht zwingend - aufgrund eigener Schneidkanten am Häckselprozess
aktiv teilnehmen. Wenn ein solcher Hartmetalleinsatz in der Nähe des freien Endes
des Häckselmessers angeordnet ist, wird dadurch dem Verschleiß der gesamten Schneidkante
erheblich entgegengewirkt, weil an dieser Stelle die Belastungen durch Fremdkörper
größerer Härte, wie zum Beispiel kleine Steine, am größten ist. Derartige hartmetallische
Schneidplatten haben in der Regel eine größere Breite als die der Schneidkante und
sind daher besonders gut in der Lage, Fremdkörper fortzuschleudern. Derartige Hartmetalleinsätze
wirken sich wegen ihrer Breite auch auf den Zerstörungsgrad der Oberfläche des Häckselgutes
vorteilhaft aus.
[0015] Wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung mehrere Schneidmesser zu einem
Schneidmesserpaket zusammengefasst sind, entsteht ein insgesamt dickeres Schneidmesser,
mit mehreren etwa parallel zueinander ausgerichteten Schneidkanten. Eine derartige
Anordnung, die vorteilhaft einsetzbar ist, führt nicht nur zu einer stärkeren Zerkleinerung
des Häckselgutes, sondern auch zu einer besseren Zerstörung oder zumindest Verletzung
der äußeren Hautschichten oder Zellstrukturen des Häckselgutes, wodurch z. B. das
Verrottungsverhalten des Häckselgutes verbessert wird.
[0016] Ein etwaiger Prägeschritt zur Querschnittsprofilierung des Messers zwecks Aussteifung
in Längsrichtung wird vorzugsweise nach dem Herstellen der prismenförmigen Schneidkanten
durch den Walzvorgang ausgeführt. Durch den Prägeschritt etwa auftretende Längskantenverbiegungen
wirken sich auf den Walzschritt also nicht nachteilig aus.
[0017] Besonders wirtschaftlich ist die Herstellung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren,
wenn ein Bandstahl entlang seiner einen oder wie bevorzugt seiner beiden Längskanten
durchgehend mit prismenförmigen Schneidkanten durch entsprechend profilierte Walzen
versehen und die Häckselmesser durch Trennen von Abschnitten geeigneter Länge sowie
nachfolgende Weiterbearbeitung hergestellt werden.
[0018] Insgesamt wird durch die Erfindung also eine ausreichende Schärfe des Häckselmessers
entlang beider Längskanten auf der vollen Länge erreicht und einer energie- und zeitaufwendingen
Schleifoperation sowie schleifbedingte Beschädigung der Textur vermieden.
[0019] Die vorbeschriebene Erfindung eignet sich nicht nur für die an rotierenden Trommeln
bewegten Häckselmesser, sondern auch für die in die axialen Abstandsspalte zwischen
diesen bewegten Häckselmessern eingreifenden Gegenmesser.
[0020] Die Erfindung überwindet insgesamt also Schwierigkeiten, die durch einander widersprechende
Anforderungen ausgelöst werden. Durch das Profilwalzen bis zur ausreichenden Schärfe
wird ein Schneidkantenschleifen die damit verbundenen Strukturzerstörungen im Schneidkantenbereich
vermieden. Gleichwohl können Häckselmesser in sehr engen Gewichtstoleranzen auch ohne
die im Stand der Technik bekannte Korrekturmöglichkeit durch das Schneidkantenschleifen
erzielt werden, wenn kalibrierende Walzschritte an den Längskanten vorgenommen werden.
[0021] Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen
erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung,
Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen,
so dass die in dem Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung
finden können.
[0022] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen
Zeichnung, Fig. 3 bis Fig. 11 B, in der - beispielhaft - bevorzugte Ausführungsbeispiele
erfindungsgemäßer Häckselmesser dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Figurenkurzbeschreibung
[0023]
- Fig. 1
- ein Häckselmesser nach dem Stand der Technik mit zwei angeschliffenen Schneidkanten
in perspektivischer Ansicht;
- Fig. 2
- den Schnitt A'-B' durch das in Fig. 1 dargestellte Messer;
- Fig. 3
- ein Häckselmesser nach der Erfindung mit zwei durch Kaltumformung hergestellten Schneidkanten
in perspektivischer Ansicht;
- Fig. 4A bis Fig. 4F
- sechs Querschnitte durch Häckselmesser mit durch Kalt- oder Warmumformung hergestellten
Schrägungen;
- Fig. 5 A
- ein doppelkeilähnlicher Querschnitt durch ein Häckselmesser mit durch Kalt- oder Warmumformung
hergestellten Schrägflächen und gerundeten Schneidkanten ohne Prägung;
- Fig. 5 B
- ein weiteres Häckselmesser in perspektivischer Ansicht mit Prägung;
- Fig. 5C
- ein weiteres Häckselmesser mit verschiedenen Hartmetall-Schneideeinsätzen;
- Fig. 6
- eine Querschnittsdarstellung (Anschliff) einer erfindungsgemäßen durch Walzen bis
zur ausreichenden Schärfe umgeformten prismenförmigen Schneide mit leicht gerundeter
Schneidkante mit einem Schneidkantenradius von etwa 0,25 mm;
- Fig. 7
- ein aus zwei Häckselmessern 2A, 2B bestehendes Häckselmesser 2 in perspektivischer
Ansicht (a), in Draufsicht (b) und in Stirnseitenansicht (c);
- Fig. 8
- ein anderes aus zwei Messern 2A, 2B bestehendes Häckselmesser 2 in Draufsicht (a),
in Seitenansicht in spaltfreier Zusammenfügung (b) bzw. beabstanderter Zusammenfügung
(c) sowie in Stirnseitenansicht (d) ohne Abstand und (e) mit Abstand ;
- Fig. 9
- einen Ausschnitt aus einer Häckselvorrichtung mit stehenden und bewegten Messern in
Gestalt von Häckselmesserpaketen in Stirnseitenansicht;
- Fig. 10A/B
- ein doppelschneidiges Häckselmesser in U-form in Draufsicht auf die Schneidkanten
(Fig. 10A) und perspektivisch (Fig. 10B) sowie
- Fig. 11A/B
- zwei weitere Häckselmesser in Draufsicht mit hinterschnittähnlicher Stirnkante
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0024] Die in Fig. 1 und Fig. 3 in perspektivischer Ansicht dargestellten Häckselmesser
1 und 2 besitzen eine kreisförmige Öffnung 3, die der pendelnden Befestigung dient.
Wenn das Messer nicht schwenkbar, sondern feststehend befestigt ist, wird eine weitere
kreisförmige Öffnung 4 (Fig. 3) vorgesehen.
[0025] Das in Fig. 1 dargestellte Messer 1 nach dem
Stand der Technik weist zwei Schneidkanten 5 und 6 auf, die sich über etwa Dreiviertel der gesamten
Messerlänge erstrekken. Diese Schneidkanten entstehen durch die schrägen Anschliffe
7 und 8 bzw. 9 und 10 (Fig. 1 und 2).
[0026] Das in der Fig. 3 dargestellte Messer nach der Erfindung weist durch Kalt- oder Warmumformung
erzeugte Schrägflächen 11 und 12 bzw. 13 und 14 auf, die die Schneidkanten 15 bzw.
16 bilden. Die Schrägflächen 11 und 12 bzw. 13 und 14 erstrecken sich über die gesamte
Messerlänge. Die Schneidkanten 15 und 16 (Fig. 5 A) weisen jeweils eine Rundung R
auf. Auch die in der Fig. 4 dargestellten Messerquerschnitte a bis f weisen an ihren
Schneidkanten 17 bis 28 Rundungen auf, die wegen ihrer geringen Größe in den Figuren
4A bis 4F nicht erkennbar sind.
[0027] Ein Häckselmesser mit einer aussteifenden Längsprägung ist aus Fig. 5 B ersichtlich.
Die prismenförmigen Schneiden sind im vorderen Bereich mit eingeschliffenen Sägezähnen
überlagert.
[0028] Fig. 5C zeigt ein Häckselmesser mit eingesetzten Hartmetallstücken 30. Beispielhaft
ist eine einzelne Hartmetallschneide 30A sowie eine Zwillingshartmetallschneide 30B,
30C im Spitzenbereich dargestellt. Letztere können doppelblättrige Häckselmesser ersetzen
wie sie nachfolgend in Fig. 7 oder Fig. 8 dargestellt sind.
[0029] Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 besteht das Häckselmesser 2 aus zwei erfindungsgemäß
ausgebildeten Häckselmessern 2A und 2B, welche in der Explosionsdarstellung (a) und
(c) noch mit Abstand voneinander dargestellt sind. Die baugleichen Messer werden z.
B. durch Nieten in strammer Auflage miteinander zusammengefügt. Der Endbereich nahe
der Lochung 3 für die Messerbefestigung ist halbkreisig gerundet. Demgegenüber ist
das Häckselmesser nach Fig. 8 in diesem Bereich linsenförmig gerundet, wobei die Ausführungsform
nach Ziffer (c) bzw. (e) über Abstandselemente 32 eine vergrößerte Breite aufweisen.
[0030] Schließlich zeigt Fig. 9 eine Anordnung von Häckselmessern 2 in einer Vorrichtung,
bei der ein feststehendes Gegenmesser 2' in den Abstandsspalt A der bewegten Häckselmesser
2 eingreift. Die Häckselmesser 2 bestehen aus Paketen von je 3 Häckselmessern 2A,
2B, 2C, während die feststehenden Gegenmesser aus einem Paket von zwei Messern 2'A,
2'B bestehen. Jedes dieser Häckselmesser und Gegenmesser weist mehrere seitlich beabstandete
Schneiden auf, die für eine stärkere Zerkleinerung bzw. Brechung des Häckselgutes
und verbesserte Zerstörung der Oberflächenstruktur des Häckselgutes förderlich sind.
[0031] Bei dem weiteren Häckselmesser nach Figuren 10A/B handelt es sich um ein Zwillingshäckselmesser
das einstückig aus einem entsprechend langen Abschnitt durch Biegen zur U-form gebildet
ist und an seinem Befestigungsende mit miteinander fluchtenden Befestigungsöffnungen
3 versehen ist. Ein derartiges Häckselmesser zeichnet sich durch besondere Verwindungssteifungskeit
aus. Wie dargestellt und insoweit bevorzugt ist der U-förmige Brückenbereich 2D zwischen
den beiden gerade gestreckten Häckselmesserbereichen 2A und 2B ebenfalls mit einer
Schneide 15', 16' versehen, welche die Längsschneiden 15 und 16 ergänzen. Es ist ersichtlich,
daß mit einem Brückenbereich an ihren freien Enden verbundene Zwillingshäckselmesser,
die mit seitlichem Abstand parallel zueinander angeordnet sind, auch in anderer als
der in Fig. 10A gezeigten Weise im Brückenbereich verbunden sein können, wie durch
ein Distanzstück, welches durch Kleben, Schweißen, oder dergleichen mit den Häckselmesserenden
verbunden sein kann. - Derartige Zwillingshäckselmesser sind auch ohne die Merkmale
des Anspruchs 1 von eigenständiger erfinderischer Bedeutung.
[0032] Die Ausführungsbeispiele nach Figuren 11A/B zeigen zum einen, dass zur Vermeidung
von Schneidabfällen die Messerstirnseiten komplementär geformt sein können (Abtrennkanten
34A und 34B). Auf diese Weise können Häckselmesser von einem Flachband abfallfrei
erhalten werden. Die Materialeinsparung kann bis zu ca. 8% betragen. Des weiteren
ist ersichtlich, dass die Messerstirnseiten Freiflächen 33 aufweisen können. D. h.,
dass die freien Enden der Schneidkanten 15 und 16 einen Messerflugkreis X beschreiben,
während die übrigen Stirnseitenbereiche zurückspringen. Im Bereich der Schrägflächen
11 bis 14 können die Freiflächen 33 als gerader Hinterschnitt vorgesehen sein, dessen
Winkel zur Schneidkante weniger als 90° Grad beträgt. Derartige Freiflächen sind von
Zerspanungswerkzeugen bekannt. Im mittleren Messerbereich kann der Hinterschnitt auch
konkav, wie in Figur 11A oder gestuft, wie in Figur 11 B ausgeführt sein.
Bezugszeichenliste:
[0033]
- 2
- Häckselmesser
- 2A,2B, 2C
- Häckselmesser
- 2D
- Brückenbereich
- 2'
- Gegenmesser
- 2'A
- Gegenmesser
- 2'B
- Gegenmesser
- 3
- Kreisförmige Öffnung
- 11
- Schrägfläche
- 12
- Schrägfläche
- 13
- Schrägfläche
- 14
- Schrägfläche
- 15
- Schneidkante
- 15'
- Schneidkante
- 16
- Schneidkante
- 16'
- Schneidkante
- 17-28
- Schneidkanten
- 30
- Hartmetallschneide
- 30A
- Hartmetallschneide
- 30B, 30C
- Zwillingshartmetallschneide
- 32
- Abstandelemente
- 33
- Stirnkante
- 34A
- Abtrennkante
- 34B
- Abtrennkante
- R
- Rundung
- A
- Abstandsspalt
- X
- Messerflugkreis
1. Verfahren zum Herstellen von Messern aus Stahl für Vorrichtungen zum Zerschneiden
von Stroh und dergleichen, die mit rotierenden Trommeln ausgerüstet sind, an denen
die Messer fest oder pendelnd angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein bandförmig vorliegender Flachstahl an zumindest einer seiner Längskanten zur
prismenförmigen Schneide mit leicht gerundeter Schneidkante durch Walzen bis zur ausreichenden
Schärfe umgeformt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umformung durch Kaltwalzen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umformung entlang der gesamten Länge des Flachstahls erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskanten des im Querschnitt vorzugsweise rechteckigen Ausgangsmaterials vor
dem walzen spanabhebend bearbeitet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das notwendige Querschnittsvolumen des Flachstahls mit spanabhebender Bearbeitung
der Längskanten eingestellt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskanten des Ausgangsmaterials durch Kantenwalzen geglättet werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen aufeinanderfolgenden Profilwalzenpaaren für das Walzen zu prismenförmigen
Schneiden kantenbearbeitende Walzen zur Breitenkalibrierung eingesetzt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkanten nach dem Walzvorgang einen Schneidkantenradius von maximal 0,3
mm aufweisen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen Prägeschritt zur Querschnittsprofilierung des Messers.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Herstellen der prismenförmigen Schneidkanten Zahnschneiden in zumindest
einer Teillänge der prismenförmigen Schneidkante, insbesondere durch Schleifen, eingebracht
werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen Zonen-Härtungsschritt entlang , zumindest einer Teillänge des prismenförmigen
Schneidkantenbereiches, insbesondere im Wege der induktiven Zonenaufheizung.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flachstahlband über eine größere Länge mit den gewalzten Schneidkanten versehen
und nachfolgend durch Quertrennen in zu Häckselmessern weiterverarbeitbaren Abschnitten
unterteilt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in die prismenförmige Schneide mindestens ein schneidendes oder nichtschneidendes
Hartmetallstück zur Verschleißminderung eingesetzt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Messer zu einem entsprechend dickeren Messerpaket zusammengefügt werden.
15. Messer aus Stahl für Vorrichtungen zum Zerschneiden von Stroh und dergleichen, die
mit rotierenden Trommeln ausgerüstet sind, an denen Messer fest oder pendelnd angeordnet
sind, bestehend aus einem Abschnitt eines Flachstahls mit einer Befestigungszone,
wie einer Lochung, und einer zumindest an der Längskante vorgesehenen prismenförmigen,
gegebenenfalls mit Zahnschneiden versehenen Schneidkante, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine prismenförmige Schneidkante eine sich über zumindest eine Teillänge
der Längskante erstreckende Walztextur mit prismenförmiger Anordnung der gewalzten
Oberflächenzone aufweist.
16. Messer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Walztextur über die Gesamtlänge des Messer an beiden Längskanten erstreckt.
17. Messer nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Walztextur im Bereich der prismenförmigen Schneiden von zahnförmigen Schneiden
überlagert ist.
18. Messer nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Längskanten/Walztextur durch ein Härtungsgefüge überlagert ist.
19. Messer nach einem der Ansprüche 15 bis 18, gekennzeichnet durch eine Längsprofilierung, insbesondere eine Längsprägung des Häckselmessers.
20. Messer nach einem der Ansprüche 15 bis 19, gekennzeichnet durch mindestens einen Hartmetalleinsatz in der Schneidkante.
21. Messer nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer aus mehreren zu einem Paket zusammengefasstenMesser besteht.
22. Messer nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerstirnseiten mit einem Hinterschnitt versehen sind.
23. Messer nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Hinterschnitt mindestens eine Freifläche (33) aufweist.
24. Messer nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Hinterschnitt einen konkaven oder gestuften Bereich aufweist.
25. Messer nach einem der Ansprüche 15 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Häckselmesserstirnseiten komplementär geformt sind.
26. Messer, insbesondere nach einem der Ansprüche 15 bis 25, gekennzeichnet durch zwei mit seitlichem Abstand voneinander angeordnete Häckselmesser mit einem die freien
Häckselmesserenden verbindenden Brückenbereich.
27. Messer nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Brückenbereich U-förmig ist und die beiden Häckselmesser einstückig miteinander
verbindet.
28. Messer nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Brückenbereich mit mindestens einer Schneidkante versehen ist.
29. Messer nach einem der Ansprüche 15 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Häckselmesser ist.
30. Messer nach einem der Ansprüche 15 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Gegenmesser ist.
1. Method for producing knives made of steel for devices to cut straw and the like which
are equipped with rotating drums on which the blades are arranged so as to be fixed
or oscillate, characterised in that a flat steel in the form of a strip is reshaped by rolling at least one of its longitudinal
edges to form a prismatic blade with a slightly rounded cutting edge with sufficient
sharpness.
2. Method according to claim 1, characterised in that reshaping takes place by way of cold rolling.
3. Method according to claim 1 or 2, characterised in that reshaping takes place over the entire length of the flat steel.
4. Method according to any one of claims 1 to 3, characterised in that the longitudinal edges of the starting material, which is preferably rectangular
in cross-section, are machined by way of metal removal before rolling.
5. Method according to any one of claims 1 to 4, characterised in that the required cross-sectional volume of the flat steel is adjusted by metal-removing
machining of the longitudinal edges.
6. Method according to any one of claims 1 to 5, characterised in that the longitudinal edges of the starting material are smoothed by rolling edges.
7. Method according to any one of claims 1 to 6, characterised in that edge-machining rolls for width calibration are inserted between successive pairs
of profiling rolls for rolling into prismatic blades.
8. Method according to any one of claims 1 to 7, characterised in that after the rolling process the cutting edges have a cutting edge radius of 0.3 mm
at most.
9. Method according to any one of claims 1 to 8, characterised by a stamping step for cross-sectional profiling of the knife.
10. Method according to any one of claims 1 to 9, characterised in that after producing the prismatic cutting edges serrations are introduced into at least
one partial length of the prismatic cutting edge, in particular by grinding.
11. Method according to any one of claims 1 to 10, characterised by a zone-hardening step along at least one partial length of the prismatic cutting
edge region, in particular by inductive zone heating.
12. Method according to any one of claims 1 to 11, characterised in that a flat steel band is provided with the rolled cutting edges over a relatively long
length and is subsequently divided by cross-cutting into sections that can be processed
into chopping knives.
13. Method according to any one of claims 1 to 12, characterised in that at least one cutting or non-cutting hard metal piece for reducing wear is inserted
into the prismatic blade.
14. Method according to any one of claims 1 to 13, characterised in that a plurality of knives are combined to give a correspondingly thicker knife package.
15. Knife made of steel for devices for cutting straw and the like which are equipped
with rotating drums on which knives are arranged so as to be fixed or oscillate, comprising
a portion of a flat steel with a fastening zone, such as a perforation, and a prismatic
cutting edge provided at least on the longitudinal edge and optionally provided with
serrations, characterised in that the at least one prismatic cutting edge comprises a rolled texture, extending over
at least a partial length of the longitudinal edge, with prismatic arrangement of
the rolled surface zone.
16. Knife according to claim 15, characterised in that the rolled texture extends over the entire length of the knife at the two longitudinal
edges.
17. Knife according to claim 15 or 16, characterised in that the rolled texture is superimposed by tooth-like cutting edges in the region of the
prismatic blades.
18. Knife according to any one of claims 15 to 17, characterised in that the longitudinal edges/rolled texture is superimposed by a hardening structure.
19. Knife according to any one of claims 15 to 18, characterised by a longitudinal profile, in particular a longitudinal stamping of the chopping knife.
20. Knife according to any one of claims 15 to 19, characterised by at least one hard metal insert in the cutting edge.
21. Knife according to any one of claims 15 to 20, characterised in that the knife is made of a plurality of knives that are combined to form a packet.
22. Knife according to any one of claims 15 to 21, characterised in that the knife end faces are provided with an undercut.
23. Knife according to claim 22, characterised in that the undercut has at least one flank (33).
24. Knife according to claim 22 or 23, characterised in that the undercut has a concave or stepped region.
25. Knife according to any one of claims 15 to 24, characterised in that the chopping knife end faces are shaped so as to be complementary.
26. Knife, in particular according to any one of claims 15 to 25,
characterised by two chopping knives arranged at a lateral spacing from each other with a bridge region
that connects the free chopping knife ends.
27. Knife according to claim 26, characterised in that the bridge region is U-shaped and connects the two chopping knives to each other
in one piece.
28. Knife according to claim 26 or 27, characterised in that the bridge region is provided with at least one cutting edge.
29. Knife according to any one of claims 15 to 28, characterised in that it is a chopping knife.
30. Knife according to any one of claims 15 to 28, characterised in that it is a counter-knife.
1. Procédé de fabrication de couteaux en acier pour des dispositifs de coupe de paille
et des dispositifs semblables, qui sont équipés de tambours rotatifs sur lesquels
les couteaux sont disposés de manière fixe ou oscillante,
caractérisé en ce
qu'un acier plat disponible sous forme de bande est transformé par des rouleaux sur au
moins une de ses arêtes longitudinales en lame en forme de prisme avec une arête de
coupe légèrement arrondie jusqu'à l'obtention d'un tranchant suffisant.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que la transformation est effectuée par laminage à froid.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la transformation a lieu sur toute la longueur de l'acier plat.
4. Procédé selon une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les arêtes longitudinales du matériau de base, dont la section transversale est de
préférence rectangulaire, sont de préférence usinées par enlèvement de copeaux avant
le laminage.
5. Procédé selon une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le volume de section transversale nécessaire de l'acier plat est régulé par usinage
par enlèvement de copeaux des arêtes longitudinales.
6. Procédé selon une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les arêtes longitudinales du matériau de base sont lissées par laminage des arêtes.
7. Procédé selon une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que des rouleaux d'usinage d'arêtes sont utilisés pour le calibrage de la largeur entre
des paires successives de rouleaux profilés pour le laminage d'arêtes en forme de
prisme.
8. Procédé selon une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce qu'après le laminage les arêtes de coupe présentent un rayon d'arête de coupe de 0,3
mm maximum.
9. Procédé selon une des revendications 1 à 8, caractérisé par une étape d'estampage pour le profilage de la section transversale du couteau.
10. Procédé selon une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce qu'après la fabrication des arêtes de coupe en forme de prisme, des lames dentées sont
usinées sur au moins une partie de la longueur de la zone d'arête de coupe, en particulier
par rectification.
11. Procédé selon une des revendications 1 à 10, caractérisé par une étape de trempe de zones au moins sur une partie de la longueur de l'arête de
coupe, en particulier là où passe le chauffage inductif de la zone.
12. Procédé selon une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce qu'une bande d'acier plat est dotée sur une assez grande longueur des arêtes de coupe
laminées puis divisée par coupe transversale en sections pouvant être transformées
en couteaux hacheurs.
13. Procédé selon une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce qu'au moins une pièce en métal dur coupante ou non coupante est insérée dans la lame
en forme de prisme afin de réduire l'usure.
14. Procédé selon une des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que plusieurs couteaux sont assemblés pour former un paquet de couteaux plus épais à
l'avenant.
15. Couteau en acier pour des dispositifs de coupe de paille et des dispositifs semblables
qui sont équipés de tambours rotatifs sur lesquels des couteaux sont disposés de manière
fixe ou oscillante, composé d'une section d'un acier plat avec une zone de fixation
comme un trou et une arête de coupe en forme de prisme prévue au moins sur l'arête
longitudinale, éventuellement dotée de lames dentées, caractérisé en ce que l'arête de coupe minimum en forme de prisme comporte une texture de laminage avec
une disposition en forme de prisme de la zone de surface laminée qui s'étend au moins
sur une partie de la longueur de l'arête longitudinale.
16. Couteau selon la revendication 15, caractérisé en ce que la texture de laminage s'étend sur toute la longueur du couteau sur les deux arêtes
longitudinales.
17. Couteau selon la revendication 15 ou 16, caractérisé en ce que des lames en forme de dents se superposent à la texture de laminage dans la zone
des lames en forme de prisme.
18. Couteau selon une des revendications 15 à 17, caractérisé en ce qu'une texture de trempe se superpose aux arêtes longitudinales/à la texture de laminage.
19. Couteau selon une des revendications 15 à 18, caractérisé par un profilage longitudinal, en particulier un estampage longitudinal du couteau hacheur.
20. Couteau selon une des revendications 15 à 19, caractérisé par au moins un insert en métal dur dans l'arête de coupe.
21. Couteau selon une des revendications 15 à 20, caractérisé en ce que le couteau est composé de plusieurs couteaux assemblés pour former un paquet.
22. Couteau selon une des revendications 15 à 21, caractérisé en ce que les faces frontales du couteau sont dotées d'une contre-dépouille.
23. Couteau selon la revendication 22, caractérisé en ce que la contre-dépouille comporte au moins une surface libre (33).
24. Couteau selon la revendication 22 ou 23, caractérisé en ce que la contre-dépouille comporte une zone concave ou étagée.
25. Couteau selon une des revendications 15 à 24, caractérisé en ce que les faces frontales du couteau hacheur ont une forme complémentaire.
26. Couteau, en particulier selon une des revendications 15 à 25, caractérisé par deux couteaux hacheurs disposés avec un écart latéral l'un par rapport à l'autre,
avec une zone de pont qui relie les extrémités libres des couteaux hacheurs.
27. Couteau selon la revendication 26, caractérisé en ce que la zone de pont est en forme de U et relie les deux couteaux hacheurs d'un seul tenant.
28. Couteau selon la revendication 26 ou 27, caractérisé en ce que la zone de pont est dotée d'au moins une arête de coupe.
29. Couteau selon une des revendications 15 à 28, caractérisé en ce qu'il est un couteau hacheur.
30. Couteau selon une des revendications 15 à 28, caractérisé en ce que qu'il est un contre-couteau.
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