[0001] Die Erfindung betrifft eine Biegemaschine umfassend ein Maschinengestell, eine Oberwange
und eine Unterwange, die beide am Maschinengestell gehalten und relativ zueinander
bewegbar sind, eine am Maschinengestell gehaltene und relativ zu diesem sowie zur
Oberwange und Unterwange bewegbare Biegewange mit einem Biegewangenträger und einem
am Biegewangenträger über eine durch eine Steuerung ansteuerbare Bombiereinrichtung
abgestützten Biegewangenwerkzeug.
[0003] Bei diesen erfolgt die Einstellung der Bombiereinrichtung in manueller Art und Weise,
wobei die geeignete Einstellung der Bombiereinrichtung für eine bestimmte Biegeoperation
durch eine Versuchsreihe festzustellen ist.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Biegemaschine der gattungsgemäßen
Art derart zu verbessern, dass die Einstellung der Bombiereinrichtung schneller und
präziser möglich ist.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einer Biegemaschine der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass die Bombiereinrichtung mit einer entsprechend einem Einstellparameter
einstellbaren Stelleinrichtung versehen ist, dass mit der Steuerung der mindestens
eine Einstellparameter für eine bestimmte Biegeoperation während der Durchführung
dieser Biegeoperation durch eine Messung ermittelbar ist, und dass die Steuerung zum
Ermitteln des mindestens einen Einstellparameters die Durchbiegung des Biegewangenträgers
mittels mindestens eines Sensors im Rahmen einer Messung erfasst.
[0006] Das Ermitteln der Durchbiegung des Biegewangenträgers hat den Vorteil, dass damit
keinerlei Messung im Bereich des Biegewangenwerkzeugs und insbesondere keinerlei Messung
der Geraderichtung des Biegewangenwerkzeugs während der Biegeoperation erforderlich
ist, so dass sich bei dieser Lösung der mindestens eine Einstellparameter während
der Biegeoperation besonders günstig erfassen lässt.
[0007] Die Zahl der Einstellparameter kann bei der erfindungsgemäßen Lösung unterschiedlich
sein.
[0008] Die einfachste Lösung sieht vor, dass der mindestens eine Einstellparameter ein einziger
Einstellparameter ist, nämlich der maximale, während der bestimmten Biegeoperation
auftretende Einstellparameter.
[0009] Eine präzisere, insbesondere einzelnen Biegebereichen während des Verlaufs der Biegeoperation
angepasste Einstellung der Bombiereinrichtung ist dann möglich, wenn die Bombiereinrichtung
während der bestimmten Biegeoperation entsprechend einer Vielzahl von Einstellparametern
einstellbar ist.
[0010] Beispielsweise werden von der Steuerung die exakt den bei der Biegeoperation durchlaufenden
Biegezuständen entsprechenden Einstellparameter eingestellt.
[0011] Prinzipiell wäre es denkbar, den Einstellparameter dadurch zu bestimmen, dass ausgehend
von Werkstückdaten und Daten der Biegeoperation der Einstellparameter aus einer in
der Steuerung abgelegten Tabelle bestimmt wird. Eine derartige Vorgehensweise bringt
stets Ungenauigkeiten mit sich.
[0012] Ergänzend zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist die Bombiereinrichtung
mit einer während einer Biegeoperation betreibbaren Stelleinrichtung versehen ist,
mit der Steuerung die Stelleinrichtung auch während einer Biegeoperation ansteuerbar,
ist mindestens ein der Steuerung zugeordneter Sensor vorgesehen, mit weichem von der
Steuerung eine Einstellung der Bombiereinrichtung durch die Stelleinrichtung ermittelbar
und ist für eine bestimmte Biegeoperation durch die Steuerung mindestens ein Einstellparameter
für die Bombiereinrichtung bestimmbar, bei welchem das Biegewangenwerkzeug bei Beendigung
dieser Biegeoperation im Wesentlichen durchbiegungsfrei ausgerichtet ist.
[0013] Der Vorteil dieser Ergänzung ist darin zu sehen, dass bei dieser die Möglichkeit
besteht, einerseits über die Steuerung die Bombiereinrichtung während einer Biegeoperation
einzustellen und andererseits die Steuerung die Möglichkeit hat, für eine bestimmte
Biegeoperation mindestens einen Einstellparameter für die Bombiereinrichtung zu bestimmen,
bei welchem das Biegewangenwerkzeug bei Beendigung dieser Biegeoperation im Wesentlichen
durchbiegungsfrei ausgerichtet ist.
[0014] Damit ist es zumindest möglich, die Bombiereinrichtung auch während einer Biegeoperation
so einzustellen, dass bei Beendigung der Biegeoperation das Biegewangenwerkzeug durchbiegungsfrei
ausgerichtet ist und somit das vom Biegewangenwerkzeug gebogene Werkstück auch nach
Beendigung die der durchbiegungsfreien Ausrichtung des Biegewangenwerkzeugs entsprechende
präzise Umbiegung auch aufweist.
[0015] Das Ermitteln des mindestens einen Einstellparameters durch eine Messung ist in unterschiedlichster
Weise denkbar.
[0016] Beispielsweise wäre es denkbar, die geradlinige Ausrichtung des Biegewangenwerkzeugs
durch eine Messung während der Durchführung der Biegeoperation zu erfassen und die
Bombiereinrichtung stets so einzustellen, dass die geradlinige Ausrichtung des Biegewangenwerkzeugs
erhalten bleibt. In diesem Fall werden die Einstellparameter seitens der Steuerung
durch die stets erfolgende Nachstellung der Bombiereinrichtung so, dass das Biegewangenwerkzeug
gerade gerichtet bleibt, ermittelt und gleichzeitig mit er Ermittlung dieser Einstellparameter
erfolgt eine entsprechende Einstellung der Bombiereinrichtung.
[0017] Hinsichtlich der Art der Erfassung der Durchbiegung des Biegewangenträgers sind die
unterschiedlichsten Möglichkeiten denkbar.
[0018] Beispielsweise wäre es denkbar, an mehreren Stellen des Biegewangenträgers die Durchbiegung
desselben zu erfassen.
[0019] Aus Gründen der Einfachheit hat es sich jedoch als besonders vorteilhaft erwiesen,
wenn der mindestens eine Sensor die Durchbiegung des Biegewangenträgers an einer einzigen
Stelle desselben erfasst.
[0020] Die Erfassung der Durchbiegung des Biegewangenträgers wäre beispielsweise über einen
Dehnungsmeßstreifen möglich, der an der sich dehnenden Seite des Biegewangenträgers
angeordnet werden könnte.
[0021] Aus Gründen der Einfachheit hat es sich jedoch als günstig erwiesen, wenn der mindestens
eine Sensor die Durchbiegung des Biegewangenträgers gegenüber einer Referenzposition
erfaßt, so daß die Festlegung der Nullposition, die bei einem Dehnungsmeßstreifen
problematisch ist, entfallen kann.
[0022] Hinsichtlich der Vorgabe der Referenzposition sind unterschiedlichste Lösungen denkbar.
[0023] So wäre es beispielsweise denkbar, die Referenzposition durch einen Lichtstrahl vorzugeben.
[0024] Eine besonders einfache Lösung sieht jedoch vor, daß die Referenzposition durch ein
Referenzelement vorgegeben ist.
[0025] Ein derartiges Referenzelement kann in unterschiedlichster Art und Weise vorgesehen
sein. Eine günstige Lösung sieht vor, daß das Referenzelement ein sich parallel zum
Biegewangenträger erstreckter Referenzträger ist.
[0026] Bezüglich der Arbeitsweise des Sensors sind im Fall eines Referenzelements ebenfalls
mehrere Varianten denkbar. Besonders günstig ist es, wenn der mindestens eine Sensor
eine relative Lageänderung des Biegewangenträgers gegenüber dem Referenzträger erfaßt.
[0027] Die Durchbiegung des Biegewangenträgers kann nun in unterschiedlichster Art und Weise
mit dem zu ermittelnden Einstellparameter verknüpft werden. Eine aufgrund der Einfachheit
besonders günstige Lösung sieht vor, daß die Steuerung ausgehend von der Durchbiegung
des Biegewangenträgers und eines Verstellverhaltens der Bombiereinrichtung den Einstellparameter
für die Bombiereinrichtung ermittelt.
[0028] Hinsichtlich der Art und Weise, wie die Einstellung der Bombiereinrichtung mit dem
Sensor erfaßt werden soll, wurden im Zusammenhang mit der bisherigen Erläuterung der
Erfindung keinerlei nähere Angaben gemacht. So sieht eine vorteilhafte Lösung vor,
daß die Steuerung die Einstellung der Bombiereinrichtung mittels mindestens eines
der Bombiereinrichtung zugeordneten Stellungssensors erfaßt.
[0029] Vorzugsweise ist dabei der Stellungssensor endseitig der Bombiereinrichtung angeordnet.
[0030] Besonders günstig ist es dabei, wenn jeweils an beiden Enden der Bombiereinrichtung
ein Stellungssensor angeordnet ist, um deren Einstellung besonders exakt zu ermitteln.
[0031] Hinsichtlich der Einstellung der Bombiereinrichtung wurden im Zusammenhang mit der
bisherigen Erläuterung der einzelnen Ausführungsbeispiele keine näheren Angaben gemacht.
[0032] So ist es beispielsweise denkbar, daß die Bombiereinrichtung mittels der Steuerung
während einer Biegeoperation entsprechend dem Einstellparameter einstellbar ist, wobei
entweder der Einstellparameter auch während der Biegeoperation ermittelt werden kann
oder der Einstellparameter bereits vor Durchführung der Biegeoperation ermittelt wurde.
[0033] Diese Lösung hat den Vorteil, daß sich die Einstellung der Bombiereinrichtung zumindest
näherungsweise so realisieren läßt, daß die Bombiereinrichtung ebenfalls näherungsweise
ein gerade gerichtetes Biegewangenwerkzeug bei der Biegeoperation zur Verfügung stellt.
[0034] Wie bereits eingangs dargelegt, ist es prinzipiell im Rahmen der erfindungsgemäßen
Lösung ausreichend, wenn die Bombiereinrichtung bei Beendigung der Biegeoperation
so eingestellt ist, daß das Biegewangenwerkzeug im wesentlichen geradegerichtet ist,
da damit bis zum Ende der Biegeoperation eventuelle in Ungenauigkeiten durch eine
temporäre Durchbiegung des Biegewangenwerkzeugs während der Biegeoperation ausgeglichen
werden können.
[0035] Besonders günstig ist es jedoch, wenn die Steuerung durch Ansteuern der Stelleinrichtung
die Bombiereinrichtung entsprechend der sich während der Durchführung der Biegeoperation
zu einzelnen Zeiten einstellenden Durchbiegung des Biegewangenträgers einstellen.
[0036] Besonders günstig ist es, wenn die Bombiereinrichtung mittels der Steuerung während
des Erfassens des Einstellparameters entsprechend dem Einstellparameter einstellbar
ist, so daß eine direkte Umsetzung des erfaßten Einstellparameters in die Einstellung
der Bombiereinrichtung erfolgt.
[0037] Beispielsweise ist eine derartige Umsetzung des erfaßten Einstellparameters in die
Einstellung der Bombiereinrichtung auch dann möglich, wenn das Festlegen des Einstellparameters
durch eine Messung der Geraderichtung der Bombiereinrichtung erfolgt.
[0038] Selbstverständlich ist dies aber auch möglich, wenn die Erfassung des Einstellparameters
über die Erfassung der Durchbiegung des Biegewangenträgers erfolgt.
[0039] Alternativ dazu besteht, insbesondere wenn auch vor der Biegeoperation die Ermittlung
des Einstellparameters erfolgt ist, die Möglichkeit, daß die Bombiereinrichtung vor
Durchführung der bestimmten Biegeoperation auf den mindestens einen Einstellparameter
einstellbar ist.
[0040] Besonders günstig ist eine Lösung, bei welcher die Bombiereinrichtung in jedem Betriebszustand
entsprechend dem Einstellparameter einstellbar ist.
[0041] Im Zusammenhang mit der bisherigen Beschreibung der einzelnen Funktionen der Steuerung
wurde dargelegt, daß die Steuerung für die Durchführung einer bestimmten Biegeoperation
den Einstellparameter für diese bestimmte Biegeoperation während der Durchführung
derselben ermittelt.
[0042] Dies bedeutet jedoch nicht zwingend, daß stets bei jeder Durchführung der bestimmten
Biegeoperation der zumindest eine Einstellparameter jeweils erneut ermittelt werden
muß.
[0043] So ist es beispielsweise denkbar, daß die Steuerung vor Durchführung einer weiteren
der bestimmten Biegeoperationen den mindestens einen Einstellparameter zumindest ungefähr
ermittelt.
[0044] Das heißt, daß der mindestens eine Einstellparameter im Verlauf der Durchführung
einer bestimmten Biegeoperation ermittelt werden kann, dieser ermittelte Einstellparameter
aber nicht nur für die Einstellung der Bombiereinrichtung bei dieser einen bestimmten
Biegeoperation Verwendung findet, sondern auch bei weiteren der bestimmten Biegeoperationen,
also beispielsweise bei der Herstellung weiterer identischer Teile mit wiederholter
Durchführung der bestimmten Biegeoperation, Verwendung finden kann.
[0045] Mit dieser Lösung läßt sich bei dieser weiteren der bestimmten Biegeoperation beispielsweise
der in der vorangehenden bestimmten Biegeoperation ermittelte mindestens eine Einstellparameter
zumindest zur schnelleren Einstellung der Bombiereinrichtung einsetzen, da bereits
aus der ungefähren Bekanntheit des Einstellparameters die Einstellung der Bombiereinrichtung
auf diesen ungefähren Wert eingeleitet werden kann und somit die Messung in einem
derartigen Fall lediglich noch Abweichungen von dem ungefähren Wert ausgleichen und
durch ergänzende Aussteuerung der Bombiereinrichtung ausgleichen müßte.
[0046] Noch vorteilhafter ist es jedoch, wenn die Steuerung vor Durchführung einer weiteren
der bestimmten Biegeoperationen den mindestens einen Einstellparameter im wesentlichen
genau ermittelt, da in diesem Fall bei Erfassung des mindestens einen Einstellparameters
im Zuge einer Biegeoperation bei den weiteren Biegeoperationen derselbe mindestens
eine Einstellparameter eingesetzt werden könnte.
[0047] Dennoch könnte selbst bei im wesentlichen exakter Ermittlung des mindestens einen
Einstellparameters nach wie vor noch eine Messung und Überprüfung der Einstellung
erfolgen.
[0048] Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn die Bombiereinrichtung mittels der
Steuerung vor Durchführung der bestimmten Biegeoperation voreinstellbar ist.
[0049] Mit einer derartigen Voreinstellung läßt sich eine Reihe von Vorteilen erreichen.
Ein Vorteil wäre, daß durch die Voreinstellung zumindest auf einen Teilwert des mindestens
einen Einstellparameters die Ansprechzeit der Bombiereinrichtung für die Einstellung
verringert und somit die Einstellung des Einstellparameters schneller und präziser
erfolgen kann.
[0050] Ein anderer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Möglichkeit besteht, jeweils bei
einer der bestimmten Biegeoperationen, nämlich der ersten der bestimmten Biegeoperationen,
die Ermittlung der Einstellparameter durchzuführen und mit diesen Einstellparametern
alle weiteren der bestimmten Biegeoperationen durchzuführen.
[0051] Bei einer Voreinstellung besteht die Möglichkeit, zumindest auf einen Teilwert des
vermuteten Einstellparameters einzustellen, wobei dieser Teilwert kleiner angenommen
werden kann als der vermutete Einstellparameter.
[0052] Um, insbesondere bei kraftintensiven Biegeoperationen, die Einstellung der Bombiereinrichtung
zu erleichtern und somit auch deren Einstellgeschwindigkeit und Einstellpräzision
zu verbessern, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Bombiereinrichtung mittels der
Steuerung auf einen über einem vermuteten Einstellparameter liegenden Wert voreinstellbar
ist und dann auf den Einstellwert während der Biegeoperation absenkbar ist.
[0053] Diese Voreinstellung des Einstellparameters über den vermuteten Einstellparameter
hinaus, das heißt auf über diesem liegende Werte, hat den Vorteil, daß damit die Möglichkeit
besteht, während der Biegeoperation die auf die Bombiereinrichtung wirkenden Biegekräfte
zusätzlich zur von der Stelleinrichtung erzeugten Kraft dazu einzusetzen, die Bombiereinrichtung
zu verschieben, nämlich in Richtung niedrigerer Werte der Einstellparameter, das heißt
von höherer Bombierung in Richtung niedrigerer Bombierung, so daß damit kleinere Einstellkräfte
erforderlich sind und auch die Bombiereinrichtung schneller eingestellt werden kann.
[0054] Dabei ist die dann bei Beginn der Biegeoperation zu starke Bombierung nicht nachteilig,
sofern sichergestellt ist, daß am Ende des Biegevorgangs die der Durchbiegung des
Biegewangenträgers entsprechende Bombierung eingestellt ist.
[0055] Hinsichtlich der Bestimmung eines derartigen vermuteten Einstellparameters sind die
unterschiedlichsten Lösungen denkbar. So sieht eine besonders günstige Lösung vor,
daß der vermutete Einstellparameter durch die Steuerung derart ermittelbar ist, daß
der nach Durchlaufen eines Teils eines einer Biegeoperation zugeordneten Biegewinkels
ermittelte tatsächliche Einstellparameter herangezogen wird.
[0056] Besonders vorteilhaft ist es, wenn der einmal für eine Biegeoperation festgelegte
mindestens eine Einstellparameter bei einer weiteren der bestimmten Biegeoperationen
weiterhin von der Steuerung als Einstellparameter verwendet wird, da in diesem Fall
nur bei einer oder wenigen der bestimmten Biegeoperationen die tatsächliche Ermittlung
des Einstellparameters, beispielsweise durch Messen, erfolgt, und dieser eine Einstellparameter
dann bei allen weiteren der bestimmten Biegeoperationen eingesetzt werden kann, und
der Zeitaufwand für die Messung zur Bestimmung des Einstellparameters eingespart werden
kann.
[0057] Beispielsweise wäre es bei dieser Lösung denkbar, eine der bestimmten Biegeoperationen
langsam durchzuführen und während dieser den mindestens einen Einstellparameter zu
ermitteln, um dann die weiteren der bestimmten Biegeoperationen sehr schnell durchzuführen,
da bei diesen bereits der mindestens eine Einstellparameter ermittelt ist und stets
weiterhin verwendet werden kann.
[0058] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung
sowie der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
[0059] In der Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Biegemaschine mit angedeuteter Bombiereinrichtung;
- Figur 2
- einen Schnitt längs Linie 2-2 in Figur 1;
- Figur 3
- eine vergrößerte Darstellung einer Biegewange der erfindungsgemäßen Biegemaschine
mit teilweise aufgebrochenen Bereichen zum Erkennen der Bombiereinrichtung und eines
Referenzträgers;
- Figur 4
- eine Darstellung ähnlich Figur 3 mit im wesentlichen erkennbarer Bombiereinrichtung;
- Figur 5
- eine vergrößerte Darstellung eines Bereichs A in Figur 4 und
- Figur 6
- in Figur 6a:
eine Darstellung einer Durchbiegung eines Biegewangenträgers bei einer erfindungsgemäßen
Biegemaschine im Verlauf einer Biegeoperation bis zu einem maximalen Biegewinkel;
in Figur 6b:
eine Darstellung der Einstellparameter für die Einstellung der Bombiereinrichtung
über dem Biegewinkel bei unterschiedlichen Betriebsmodi.
[0060] Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Biegemaschine, dargestellt in Fig.
1, umfaßt ein Maschinengestell 10 mit seitlichen Ständern 12 und 14, zwischen denen,
wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, sich eine Oberwange 16 und eine Unterwange 18 erstrecken.
[0061] Beispielsweise ist die Unterwange 18 an den Ständern 12 und 14 fest angeordnet und
die Oberwange 16 relativ zur Unterwange 18 beweglich.
[0062] Ferner trägt die Oberwange ein Oberwangenwerkzeug 20 und die Unterwange ein Unterwangenwerkzeug
22, zwischen denen ein Werkstück 24 aus Flachmaterial, beispielsweise ein Blech so
einspannbar ist, daß von diesem ein über das Oberwangenwerkzeug 20 und das Unterwangenwerkzeug
22 überstehender Lappen 26 aus einer durch das Unterwangenwerkzeug 22 und das Oberwangenwerkzeug
20 festgelegten Einspannebene 28 heraus biegbar ist.
[0063] Hierzu ist die Biegemaschine mit einer Biegewange 30 versehen, die sich zwischen
endseitig derselben angeordneten Biegewangenhaltern 32 erstreckt und mit diesen Biegewangenhaltern
32 um eine Schwenkachse 34 schwenkbar ist, wobei die Schwenkachse 34 vorzugsweise
über der Einspannebene 28 und parallel zu dieser liegt.
[0064] Die Biegewange 30 wirkt dabei mit einem Biegewangenwerkzeug 36 auf den umzubiegenden
Lappen 26 des Werkstücks 24 ein, wobei das Biegewangenwerkzeug 36 sich über eine Bombiereinrichtung
40 an einem Biegewangenträger 42der Biegewange 30 abstützt, und der Biegewangenträger
42 dazu vorgesehen ist, die auf das Biegewangenwerkzeug 36 einwirkenden Kräfte aufzunehmen
und dadurch das Biegewangenwerkzeug 36 formstabil zu halten.
[0065] Im Idealfall würde das Biegewangenwerkzeug 36 derart formstabil gehalten, daß dieses
sich mit seiner Biegekante 44 exakt parallel zu der Schwenkachse 34, erstreckt, unabhängig
von den auf das Biegewangenwerkzeug 36 wirkenden Reaktionskräften beim Biegen des
Werkstücks 24.
[0066] Da die Biegewange 30 sich zwischen den seitlichen Ständern 12, 14 über große Längen
erstreckt, erfolgt je nach Art des zu biegenden Werkstücks 24 - insbesondere Werkstoff,
Werkstückdicke und Werkstücklänge -, der Position des zu biegenden Werkstücks 24 sowie
dem zu biegenden Winkel eine mehr oder weniger starke Durchbiegung des Biegewangenträgers
42 und somit eine entsprechende Durchbiegung des Biegewangenwerkzeugs 36, sofern dem
nicht mit der Bombiereinrichtung 40 entgegengewirkt wird. Die Bombiereinrichtung 40,
über welche sich das Biegewangenwerkzeug 36 am Biegewangenträger 42 abstützt ist dabei
so ausgebildet, daß sie, wie sich aus Fig. 3 und 4 ergibt, die Möglichkeit eröffnet,
das Biegewangenwerkzeug 36 relativ zum Biegewangenträger 42 entgegengesetzt zu dessen
Durchbiegung zu verbiegen und damit die Durchbiegung des die Biegekräfte aufnehmenden
Biegewangenträgers 42 so zu kompensieren, daß sich die Biegekante 44 des Biegewangenwerkzeugs
36 im wesentlichen wieder parallel zur Schwenkachse 34, die gleichzeitig die Biegelinie
darstellt, erstreckt.
[0067] Hierzu ist, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, die Bombiereinrichtung 40 mit aufeinanderfolgend
angeordneten Keilpaaren 46
1 bis 46
n versehen, die jeweils einen unteren, fest auf dem Biegewangenträger 42 sitzenden
Keilkörper 48a und einen oberen auf diesem sitzenden Keilkörper 48b umfassen, die
mit ihren einander zugewandten Keilflächen 50a bzw. 50b gleitend aneinander anliegen.
[0068] Ferner variiert bei unterschiedlichen Keilpaaren 46
1 bis 46
N der Keilwinkel der Keilflächen 50a, b und zwar derart, daß der Keilwinkel bei den
jeweils außen liegenden Keilpaaren 46
1 und 46
n am geringsten ist und stetig zu einer Mittellinie 52 hin zunimmt, so daß bei dem
oder den mittigen Keilpaaren 46
x die Neigung der Keilflächen 50a, b am größten ist.
[0069] Ferner sind die oberen Keilkörper 48b
1bis 48
bn in einer Längsrichtung 54 der Bombiereinrichtung 40, die gleichzeitig auch einer
Längsrichtung der Biegewange 30 entspricht, gegenüber den unteren Keilkörpern 48a
1 bis 48a
n sowie einer zwischen dem Biegewangenwerkzeug 36 und den oberen Keilkörpern 48b
1 bis 48b
n angeordneten Biegewangenwerkzeugaufnahme 56 verschiebbar, wobei jeweils in der Längsrichtung
54 aufeinanderfolgende obere Keilkörper 48b aneinander anliegen, so daß alle oberen
Keilkörper 48b gleichzeitig und um denselben Weg in der Längsrichtung 54 verschiebbar
sind.
[0070] Durch den unterschiedlichen Neigungswinkel der Keilflächen 50a, b der Keilpaare 46
1 bis 46
n bewirkt eine Verschiebung der oberen Keilkörper 48b nahe der Mittellinie 52 der Bombiereinrichtung
40 eine stärkere Durchbiegung des Biegewangenwerkzeugs 36 in Richtung von dem Biegewangenträger
42 weg als im Bereich der äußeren Keilpaare 46
1 und 46
n, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
[0071] Durch eine derartige Einstellbarkeit der Bombiereinrichtung 40 besteht die Möglichkeit,
unterschiedlich starke Durchbiegungen des Biegewangenträgers 42 in Richtung von der
Schwenkachse 34 weg in entsprechender Weise unterschiedlich stark durch die Bombiereinrichtung
40 zu kompensieren, so daß sich näherungsweise die Biegekante 44 so einstellen läßt,
daß sie sich näherungsweise parallel zur Schwenkachse 34 und somit auch zur Biegelinie
erstreckt.
[0072] Damit besteht die Möglichkeit, abhängig von den bei unterschiedlichen Biegeoperationen
auftretenden Biegekräften die Durchbiegung des Biegewangenträgers 42 im wesentlichen
zu kompensieren.
[0073] Zum Verstellen der Bombiereinrichtung 40 ist eine als Ganzes mit 60 bezeichnete Stelleinrichtung
vorgesehen, welche den jeweils endseitigen Keilpaaren 46
1 und 46
n zugeordnete Hydraulikzylinder 62 und 64 umfaßt, die über Druckkörper 66 und 68 den
jeweiligen oberen Keilkörper 48b
1 bzw. 48b
n beaufschlagen, wobei jeweils einer der Hydraulikzylinder 62 oder 64 wirksam ist.
[0074] Sollen beispielsweise die oberen Keilkörper 48b in Richtung des Hydraulikzylinders
64 verschoben werden, so ist der Hydraulikzylinder 62 wirksam, sollen die oberen Keilkörper
48b in Richtung des Hydraulikzylinders 62 verschoben werden, so ist der Hydraulikzylinder
64 wirksam.
[0075] Zum Ansteuern und Betreiben der beiden Hydraulikzylinder 62 und 64 ist die Stelleinrichtung
60 noch mit einer Hydraulikansteuerung 70 versehen, über welche die beiden Hydraulikzylinder
62 und 64 mit Hydraulikmedium gesteuert beaufschlagbar sind.
[0076] Die Hydraulikansteuerting 70 korrespondiert mit einer Steuerung 72 für die Biegemaschine.
[0077] Um einen korrekten Einstellparameter für die Bombiereinrichtung 40 ermitteln zu können,
ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Steuerung 72 in der Lage, die Durchbiegung
des Biegewangenträgers 42 zu erfassen.
[0078] Vorzugsweise Ist der Biegewangenträger 42 als Hohlkörper ausgebildet, so daß sich
in dem Biegewangenträger 42 ein Referenzträger 80 anordnen läßt, der sich ebenfalls
in der Längsrichtung 54 des Biegewangenträgers 42 im wesentlichen über dessen Länge
erstreckt und im Bereich seiner beiden Enden 82 und 84 an dem Biegewangenträger 42
nahe dessen mit den Biegewangenhaltern 32 verbundenen Endbereichen 86, 88 gehalten
ist.
[0079] Der Referenzträger 80 verläuft dabei innerhalb des Biegewangenträgers 42 derart,
daß er keinerlei Belastungen unterworfen ist und somit sich auch nicht mit dem Biegewangenträger
42 bei Belastung desselben während einer Biegeoperation durchbiegen kann.
[0080] Der Referenzträger 80 stellt somit eine geometrische Referenz dar, gegenüber welcher
die Durchbiegung des Biegewangenträgers 42 ermittelbar ist.
[0081] Hierzu ist vorzugsweise im Bereich nahe der Mittellinie 52 im Biegewangenträger 42
ein mit diesem verbundener erster Sensor 90 vorgesehen, welcher beispielsweise über
einen Haltewinkel 92 mit dem Biegewangenträger 42 verbunden ist.
[0082] Der erste Sensor 90 erfaßt dabei einen Abstand zwischen diesem und einer Unterkante
94 des Referenzträgers 80, wobei dieser Abstand bei zunehmender Durchbiegung des Biegewangenträgers
42 zunehmend größer wird, so daß der von dem ersten Sensor 90 erfaßte Abstand von
der Unterkante 94 der maximalen Durchbiegung des Biegewangenträgers 42 entspricht.
[0083] Der mit der Steuerung 72 verbundene erste Sensor 90 liefert somit ein Maß für die
maximale Durchbiegung des Biegewangenträgers 42 bei Einwirkung von Biegekräften auf
das Biegewangenwerkzeug 36.
[0084] Entsprechend der von dem ersten Sensor 90 gemessenen maximalen Durchbiegung ist die
Steuerung 72 in der Lage, Einstellparameter E für die Bombiereinrichtung 40 zu ermitteln
und die Hydraulikansteuerung 70 entsprechend anzusteuern, so daß der geeignete Hydraulikzylinder
62 oder 64 mit Hydraulikmedium beaufschlagt wird.
[0085] Um erkennen zu können, in welchem Maß eine Verschiebung der oberen Keilkörper 48b
durch die Hydraulikzylinder 62 oder 64 erfolgt, sind den jeweils äußersten oberen
Keilkörpern 48b
1und 48b
n zweite Sensoren 100 zugeordnet, die jeweils eine Position des äußersten oberen Keilkörpers
48b
1 bzw. 48b
n relativ zu einem Fixpunkt 102 ermitteln, welcher ortsfest relativ zum Biegewangenträger
42, vorzugsweise einem Endbereich 86 bzw. 88 desselben angeordnet ist.
[0086] Mittels der zweiten Sensoren 100 besteht somit für die Steuerung 72 die Möglichkeit
zu erkennen, ob die Stelleinrichtung 60 die Bombiereinrichtung 40 entsprechend dem
vorgegebenen Einstellparameter E verstellt hat.
[0087] Die Zuordnung des jeweils für die Einstellung der Bombiereinrichtung 40 erforderlichen
Einstellparameters E zu der entsprechenden Durchbiegung D des Biegewangenträgers 42
kann dabei im Rahmen eines Eichvorgangs, in welchem jeweils die gerade Richtung des
Biegewangenwerkzeugs 36 bei unterschiedlicher Belastung erreicht wird, festgelegt
und in der Steuerung 72 in Form einer Tabelle abgelegt werden.
[0088] Somit ist die Steuerung in der Lage, bei sich einstellenden unterschiedlichen Durchbiegungen
D des Biegewangenträgers 42 entsprechende Einstellparameter E für die Bombiereinrichtung
40 zu ermitteln, bei welchen die Bombiereinrichtung 40 derart auf das Biegewangenwerkzeug
36 einwirkt, daß dieses mit der Biegekante 44 im wesentlichen geradlinig und parallel
zur Schwenkachse 34 und somit parallel zur Biegelinie verläuft.
[0089] Die Einstellung der Bombiereinrichtung 40 kann dabei in unterschiedlichen Betriebsmodi
erfolgen, wie in Fig. 6 dargestellt.
[0090] In Fig. 6a ist dabei die Durchbiegung D des Biegewangenträgers 42 in Abhängigkeit
von einem Biegewinkel W, das heißt einem Schwenkwinkel um die Schwenkachse 34, dargestellt.
[0091] Daraus ergibt sich, daß beim Biegen bis zu einem Winkel von beispielsweise 90°, die
Durchbiegung D zunächst in einem ersten Biegewinkelbereich B1 ungefähr linear mit
dem Biegewinkel W ansteigt und dann beispielsweise bei einem Biegewinkel W von ungefähr
4° in einen zweiten Biegebereich B2 übergeht, in welchem mit zunehmendem Biegewinkel
W nur noch ein geringer ungefähr linearer Anstieg der Durchbiegung D des Biegewangenträgers
42 mit zunehmendem Biegewinkel W erfolgt.
[0092] Der Übergang vom Biegebereich B1 zum Biegebereich B2 hängt damit zusammen, daß dann,
wenn die Fließgrenze des Materials des Werkstücks 24 überschritten ist, die auf das
Biegewangenwerkzeug 36 wirkenden Kräfte nur noch geringfügig mit zunehmendem Biegewinkel
W zunehmen.
[0093] Entsprechend dem Verlauf der Durchbiegung D über dem Biegewinkel W kann nunmehr die
Steuerung 72 unterschiedliche Einstellparameter vorgeben.
[0094] Wie in Fig. 6b durch die Kurve 0 dargestellt, kann in einem ersten Betriebsmodus
der Einstellparameter E exakt dem Verlauf der Durchbiegung D folgend durch die Steuerung
72 eingestellt werden, sofern die Stelleinrichtung 60 mit ausreichend großer Geschwindigkeit
arbeitet, um bei einem schnellen Durchlaufen des Biegewinkels W eine entsprechend
schnelle Nachstellung der Bombiereinrichtung 40 zu erreichen.
[0095] Da dies in vielen Fällen schwer möglich ist, erfolgt bei einem zweiten Betriebsmodus
zumindest während des Biegebereichs B1 die Einstellung des Einstellparameters E mit
einer gewissen Verzögerung, oder einem gewissen Schleppfehler, wie dies durch die
Kurve 1 in Fig. 6b dargestellt ist, so daß der, Einstellparameter E die der Durchbiegung
D im Biegebereich B2 entsprechenden Werte erst ab einem Biegewinkel W von ungefähr
5° erreicht, dann aber bis zum Erreichen des maximalen Biegewinkels W der Einstellparameter
E der Durchbiegung D folgt.
[0096] Ein derartiger Schleppfehler hat für die Präzision des Biegevorgangs keine gravierend
nachteiligen Auswirkungen, sofern die der Durchbiegung D des Biegewangenträgers 42
entsprechenden Einstellparameter E bis zum Ende der Biegeoperation erreicht werden,
da trotzdem bei Beendigung der Biegeoperation das Biegewangenwerkzeug 36 hinsichtlich
seiner Durchbiegung korrigiert ist und somit auch der umgebogene Lappen 26 am Ende
der Biegeoperation derart gebogen ist, wie wenn der Einstellparameter E exakt gleichlaufend
mit der Durchbiegung D des Biegewangenträgers 42 eingestellt worden wäre.
[0097] Eine Vorgabe des Einstellparameters E im ersten Betriebsmodus entsprechend der Kurve
0 oder im zweiten Betriebsmodus der Kurve 1 in Fig. 6b erfolgt üblicherweise dann,
wenn die bestimmte Biegeoperation von der Biegemaschine zum ersten Mal durchgeführt
wurde, da in einem derartigen Fall üblicherweise die Steuerung 72 keinerlei Anhaltswerte
für die sich einstellende Durchbiegung D des Biegewangenträgers 42 vorliegen hat.
[0098] In der Regel werden jedoch bei den erfindungsgemäßen Biegemaschinen Biegeoperationen
nicht nur einmalig durchgeführt, sondern dieselbe bestimmte Biegeoperation wird mehrmals
hintereinander jeweils an einem neuen Werkstück 24 durchgeführt.
[0099] In diesem Fall liegen der Steuerung 72 bereits aufgrund der vorangegangenen Biegeoperationen
Maximalwerte für den Einstellparameter E bei dieser Biegeoperation vor.
[0100] Aus diesem Grund kann in einem dritten Betriebsmodus - wie in Fig. 6b durch die Kurve
2 dargestellt - die Steuerung 72 vor Beginn der Biegeoperation bereits eine Voreinstellung
der Bombiereinrichtung 40 mit einem Einstellparameter E vornehmen, welcher unterhalb
des Maximalwertes liegt. Dieser Einstellparameter E wird so lange als konstanter Wert
beibehalten, bis aufgrund der Durchbiegung D des Biegewangenträgers 42 dieser Einstellparameter
E erreicht ist und nachfolgend bei weiterer Erhöhung der Durchbiegung D angepaßt,
wobei diesbezüglich ebenfalls noch ein Schleppfehler auftreten kann, der sich jedoch
im Biegebereich B2 rasch verringert, so daß gegen Ende der Biegeoperation der Einstellparameter
E der sich einstellenden Durchbiegung des Biegewangenträgers 42 entspricht.
[0101] Da bei Auftreten großer Biegekräfte die Nachstellung der Bombiereinrichtung 40 dergestalt,
daß die Bombierung im Verlauf der Biegeoperation sukzessive zunimmt, das heißt, daß
sich im Bereich der Mittellinie 52 der Abstand zwischen dem Biegewangenträger 42 und
dem Biegewangenwerkzeug 36 zunehmend vergrößert, eine hohe Kraft seitens der Stelleinrichtung
60 benötigt, ist bei einem vierten Betriebsmodus, dargestellt durch die Kurve 3 in
Fig. 6b, vorgesehen, daß die Bombiereinrichtung 40 durch einen Einstellparameter E
so voreingestellt wird, daß die Bombierung größer als die notwendige Bombierung ist.
Beginnend mit der Biegeoperation wird dann die Bombierung der Bombiereinrichtung 40
zurückgenommen, bis zu einem der Durchbiegung D des Biegewangenträgers 42 entsprechenden
Wert und gegebenenfalls noch im Biegebereich B2 geringfügig nachgestellt. Diese Lösung
hat den großen Vorteil, daß die im Biegebereich B1 erforderlichen großen Kräfte für
die Nachstellung der Bombierung der Bombiereinrichtung 40 vermieden werden können,
ohne daß die Präzision der Biegeoperation leidet, da am Ende der Biegeoperation nach
wie vor der Einstellparameter E der Durchbiegung D des Biegewangenträgers 42 entspricht.
[0102] Sofern die Größenordnung des am Ende der Biegeoperation vorliegenden Einstellparameters
E der Steuerung bekannt ist, kann die Einstellung des Einstellparamters E auch bei
einem erstmaligen Biegen eines Werkstücks 24 entsprechend einer bestimmten Biegeoperation
entsprechend dem dritten und vierten Betriebsmodus, das heißt entsprechend der Kurve
2 bzw. 3 der Fig. 6b, erfolgen.
[0103] Ist der Steuerung 72 der Endwert des einzustellenden Einstellparameters E aus einer
vorausgegangenen Biegeoperation bekannt, so kann auch bei nachfolgenden Biegeoperationen
auf die Ermittlung der Durchbiegung D des Biegewangenträgers 42 vollständig verzichtet
werden und der bei einer ersten Biegeoperation ermittelte Endwert des Einstellparameters
E bei den nachfolgenden Biegeoperationen fest eingestellt werden, wie dies in einem
fünften Betriebsmodus, in Fig. 6b dargestellt durch die Kurve 4 erkennbar ist.
1. Biegemaschine umfassend
ein Maschinengestell (10),
eine Oberwange (16) und eine Unterwange (18) die beide am Maschinengestell (10) gehalten
und relativ zueinander bewegbar sind, eine am Maschinengestell (10) gehaltene und
relativ zu diesem sowie zur Oberwange (16) und Unterwange (18) bewegbare Biegewange
(30) mit einem Biegewangenträger (42) und einem am Biegewangenträger (42) über eine
durch eine Steuerung (72) ansteuerbare Bombiereinrichtung (40) abgestützten Biegewangenwerkzeug
(36),
dadurch gekennzeichnet, dass die Bombiereinrichtung (40) mit einer entsprechend einem Einstellparameter (E) einstellbaren
Stelleinrichtung (60) versehen ist, dass mit der Steuerung (72) der mindestens eine
Einstellparameter (E) für eine bestimmte Biegeoperation während der Durchführung dieser
Biegeoperation durch eine Messung ermittelbar ist, und, dass die Steuerung (72) zum
Ermitteln des mindestens einen Einstellparameters (E) die Durchbiegung des Biegewangenträgers
(42) mittels mindestens eines Sensors (90) im Rahmen einer Messung erfasst.
2. Biegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bombiereinrichtung (40) mit einer während einer Biegeoperation betreibbaren Stelleinrichtung
(60) versehen ist, dass mit der Steuerung (72) die Stelleinrichtung (60) auch während
einer Biegeoperation ansteuerbar ist, und dass für eine bestimmte Biegeoperation durch
die Steuerung (72) der mindestens eine Einstellparameter (E) für die Bombiereinrichtung
(40) bestimmbar ist, bei welchem das Biegewangenwerkzeug (36) bei Beendigung dieser
Biegeoperation im Wesentlichen durchbiegungsfrei ausgerichtet ist.
3. Biegemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Einstellparameter (E) der maximale, während der bestimmten Biegeoperation
auftretende Einstellparameter (E) ist.
4. Biegemaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bombiereinrichtung (40) während der bestimmten Biegeoperation entsprechend einer
Vielzahl von Einstellparametern (E) einstellbar ist.
5. Biegemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (90) die Durchbiegung des Biegewangenträgers (42) an einer
einzigen Stelle desselben erfasst.
6. Biegemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (90) die Durchbiegung des Biegewangenträgers (42) gegenüber
einer Referenzposition (94) erfasst.
7. Biegemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzposition (94) durch ein Referenzelement (80) vorgegeben ist.
8. Biegemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Referenzelement ein sich parallel zum Biegewangenträger (42) erstreckender Referenzträger
(80) ist.
9. Biegemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sensor (90) eine relative Lageänderung des Biegewangenträgers
(42) gegenüber dem Referenzträger (80) erfasst.
10. Biegemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (72) ausgehend von der Durchbiegung (D) des Biegewangenträgers (42)
und eines Verstellverhaltens der Bombiereinrichtung (40) den Einstellparameter (E)
für die Bombiereinrichtung (40) ermittelt.
11. Biegemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (72) die Einstellung der Bombiereinrichtung (40) mittels mindestens
eines der Bombiereinrichtung (40) zugeordneten Stellungssensors (100) erfasst.
12. Biegemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bombiereinrichtung (40) mittels der Steuerung (72) während einer Biegeoperation
entsprechend dem Einstellparameter (E) einstellbar ist.
13. Biegemaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (72) durch Ansteuern der Stelleinrichtung (60) die Bombiereinrichtung
(40) entsprechend der sich während der Durchführung der Biegeoperation zu einzelnen
Zeiten einstellenden Durchbiegung (D) des Biegewangenträgers (42) einstellt.
14. Biegemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bombiereinrichtung (40) mittels der Steuerung (72) während des Erfassens des
Einstellparameters (E) entsprechend dem Einstellparameter (E) einstellbar ist.
15. Biegemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bombiereinrichtung (40) vor Durchführung der bestimmten Biegeoperation auf den
mindestens einen Einstellparameter (E) einstellbar ist.
16. Biegemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bombiereinrichtung (40) in jedem Betriebszustand entsprechend dem Einstellparameter
(E) einstellbar ist.
17. Biegemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (72) vor Durchführung einer weiteren der bestimmten Biegeoperationen
den mindestens einen Einstellparameter (E) zumindest ungefähr ermittelt.
18. Biegemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (72) vor Durchführung einer weiteren der bestimmten Biegeoperationen
den mindestens einen Einstellparameter (E) im Wesentlichen genau ermittelt.
19. Biegemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bombiereinrichtung (40) mittels der Steuerung (72) vor Durchführung der bestimmten
Biegeoperation voreinstellbar ist.
20. Biegemaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Bombiereinrichtung (40) mittels der Steuerung (72) auf einen über einem vermuteten
Einstellparameter (E) liegenden Wert voreinstellbar und dann auf den tatsächlichen
Einstellparameter (E) während der Biegeoperation absenkbar ist.
21. Biegemaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der vermutete Einstellparameter (E) durch die Steuerung (72) derart ermittelbar ist,
dass der nach Durchlaufen eines Teils eines einer Biegeoperation zugeordneten Biegewinkels
ermittelte tatsächliche Einstellparameter (E) herangezogen wird.
22. Biegemaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der einmal für eine Biegeoperation festgelegte mindestens eine Einstellparameter
(E) bei weiteren der bestimmten Biegeoperationen weiterhin von der Steuerung (72)
als Einstellparameter (E) verwendet wird.
1. Bending machine, comprising a machine frame (10), an upper beam (16) and a lower beam
(18), both of which are held on the machine frame (10) and can move relative to one
another, a bending beam (30), which is held on the machine frame (10), can move with
respect to the latter and with respect to the upper beam (16) and lower beam (18)
and has a bending beam carrier (42) and a bending beam tool (36) that is supported
on the bending beam carrier (42) via a curving device (40) actuable by a control unit
(72), characterized in that the curving device (40) is provided with a setting device (60) which is adjustable
in accordance with a setting parameter (E), in that the at least one setting parameter (E) for a defined bending operation can be determined
by a measurement by the control unit (72) while this bending operation is being carried
out, and in that the control unit (72), in the course of a measurement, records the deflection of
the bending beam carrier (42) by means of at least one sensor (90), in order to determine
the at least one setting parameter (E).
2. Bending machine according to Claim 1, characterized in that the curving device (40) is provided with a setting device (60) operable during a
bending operation, in that the control unit (72) can actuate the setting device (60) even during a bending operation,
and in that for a defined bending operation, the control unit (72) can determine the at least
one setting parameter (E) for the curving device (40) for which the bending beam tool
(36) is oriented substantially without any deflection when this bending operation
has ended.
3. Bending machine according to Claim 2, characterized in that the at least one setting parameter (E) is the maximum setting parameter (E) which
occurs during the defined bending operation.
4. Bending machine according to Claim 2 or 3, characterized in that the curving device (40) can be set according to a multiplicity of setting parameters
(E) during the defined bending operation.
5. Bending machine according to any of the preceding claims, characterized in that the at least one sensor (90) records the deflection of the bending beam carrier (42)
at a single location thereof.
6. Bending machine according to any of the preceding claims, characterized in that the at least one sensor (90) records the deflection of the bending beam carrier (42)
with respect to a reference position (94).
7. Bending machine according to any of the preceding claims, characterized in that the reference position (94) is predetermined by a reference element (80).
8. Bending machine according to Claim 7, characterized in that the reference element is a reference carrier (80) extending parallel to the bending
beam carrier (42).
9. Bending machine according to Claim 8, characterized in that the at least one sensor (90) records a change in the relative position of the bending
beam carrier (42) with respect to the reference carrier (80).
10. Bending machine according to any of the preceding claims, characterized in that the control unit (72) determines the setting parameter (E) for the curving device
(40) on the basis of the deflection (D) of the bending beam carrier (42) and adjustment
properties of the curving device (40).
11. Bending machine according to any of the preceding claims, characterized in that the control unit (72) records the setting of the curving device (40) by means of
at least one position sensor (100) associated with the curving device (40).
12. Bending machine according to any of the preceding claims, characterized in that the curving device (40) can be set in accordance with the setting parameter (E) by
means of the control unit (72) during a bending operation.
13. Bending machine according to Claim 12, characterized in that the control unit (72), by actuation of the setting device (60), sets the curving
device (40) according to the deflection (D) of the bending beam carrier (42) which
is established at individual times while the bending operation is being carried out.
14. Bending machine according to any of the preceding claims, characterized in that the curving device (40) can be set in accordance with the setting parameter (E) by
means of the control unit (72) while the setting parameter (E) is being recorded.
15. Bending machine according to any of the preceding claims, characterized in that the curving device (40) can be set to the at least one setting parameter (E) before
the defined bending operation is carried out.
16. Bending machine according to any of the preceding claims, characterized in that the curving device (40) can be set according to the setting parameter (E) in any
operating state.
17. Bending machine according to any of the preceding claims, characterized in that the control unit (72) at least approximately determines the at least one setting
parameter (E) before another of the defined bending operations is carried out.
18. Bending machine according to any of the preceding claims, characterized in that the control unit (72) substantially precisely determines the at least one setting
parameter (E) before another of the defined bending operations is carried out.
19. Bending machine according to any of the preceding claims, characterized in that the curving device (40) can be preset by means of the control unit (72) before the
defined bending operation is carried out.
20. Bending machine according to Claim 19, characterized in that the curving device (40) can be preset by means of the control unit (72) to a value
which is above an assumed setting parameter (E) and can then be reduced to the actual
setting parameter (E) during the bending operation.
21. Bending machine according to any of the preceding claims, characterized in that the assumed setting parameter (E) can be determined by the control unit (72) in such
a manner that the actual setting parameter (E) determined after part of a bending
angle associated with a bending operation has been passed through is used.
22. Bending machine according to Claim 19, characterized in that the at least one setting parameter (E) which has been determined once for a bending
operation is used further by the control unit (72) as setting parameter (E) during
others of the defined bending operations.
1. Cintreuse comprenant
un bâti de machine (10),
une joue supérieure (16) et une joue inférieure (18), qui sont toutes deux maintenues
contre le bâti de machine (10) et qui peuvent être déplacées l'une vers l'autre dans
un mouvement relatif,
une barre de cintrage (30) maintenue contre le bâti de machine (10) et pouvant être
déplacée vers ce dernier ainsi que vers la joue supérieure (16) et la joue inférieure
(18) dans un mouvement relatif, dotée d'un porte-barre de cintrage (42) et d'un outil
de barre de cintrage (36) soutenu contre le porte-barre de cintrage (42) par le biais
d'un dispositif de bombage (40) pouvant être commandé par une commande (72),
caractérisée en ce que le dispositif de bombage (40) est doté d'un dispositif de réglage (60) pouvant être
réglé en fonction d'un paramètre de réglage (E), en ce que la commande (72) permet de déterminer l'au moins un paramètre de réglage (E) pour
une opération de cintrage donnée pendant la réalisation de cette opération de cintrage
par une mesure, et en ce que la commande (72) destinée à déterminer l'au moins un paramètre de réglage (E) détecte
dans le cadre d'une mesure la flexion du porte-barre de cintrage (42) au moyen d'au
moins un capteur (90).
2. Cintreuse selon la revendication 1, caractérisée en ce que le dispositif de bombage (40) est doté d'un dispositif de réglage (60) pouvant être
exploité pendant une opération de cintrage, en ce que la commande (72) permet de commander le dispositif de réglage (60) également pendant
une opération de cintrage, et en ce que l'au moins un paramètre de réglage (E) pour le dispositif de bombage (40) peut être
déterminé par la commande (72) pour une opération de cintrage donnée, dans le cadre
duquel l'outil de barre de cintrage (36) est orienté essentiellement sans flexion
à la fin de cette opération de cintrage.
3. Cintreuse selon la revendication 2, caractérisée en ce que l'au moins un paramètre de réglage (E) est le paramètre de réglage (E) maximal apparaissant
pendant l'opération de cintrage donnée.
4. Cintreuse selon la revendication 2 ou 3, caractérisée en ce que le dispositif de bombage (40) peut être réglé pendant l'opération de cintrage donnée
en fonction d'une pluralité de paramètres de réglage (E) .
5. Cintreuse selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'au moins un capteur (90) détecte la flexion du porte-barre de cintrage (42) à un
seul endroit de ce dernier.
6. Cintreuse selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'au moins un capteur (90) détecte la flexion du porte-barre de cintrage (42) par
rapport à une position de référence (94).
7. Cintreuse selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la position de référence (94) est prédéfinie par un élément de référence (80).
8. Cintreuse selon la revendication 7, caractérisée en ce que l'élément de référence est un support de référence (80) s'étendant de manière parallèle
par rapport au porte-barre de cintrage (42).
9. Cintreuse selon la revendication 8, caractérisée en ce que l'au moins un capteur (90) détecte une modification relative de la position du porte-barre
de cintrage (42) par rapport au support de référence (80).
10. Cintreuse selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la commande (72) partant de la flexion (D) du porte-barre de cintrage (42) et d'un
comportement de réglage du dispositif de bombage (40) détermine le paramètre de réglage
(E) pour le dispositif de bombage (40).
11. Cintreuse selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la commande (72) détecte le réglage du dispositif de bombage (40) au moyen d'au moins
un capteur de position (100) associé au dispositif de bombage (40).
12. Cintreuse selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le dispositif de bombage (40) peut être réglé au moyen de la commande (72) pendant
une opération de cintrage en fonction du paramètre de réglage (E).
13. Cintreuse selon la revendication 12, caractérisée en ce que la commande (72) règle le dispositif de bombage (40) par commande du dispositif de
réglage (60) en fonction de la flexion (D) du porte-barre de cintrage (42) se réglant
pendant la réalisation de l'opération de cintrage à des moments isolés.
14. Cintreuse selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le dispositif de bombage (40) peut être réglé en fonction du paramètre de réglage
(E) au moyen de la commande (72) pendant la détection du paramètre de réglage (E).
15. Cintreuse selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le dispositif de bombage (40) peut être réglé sur l'au moins un paramètre de réglage
(E) avant la réalisation de l'opération de cintrage donnée.
16. Cintreuse selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le dispositif de bombage (40) peut être réglé à chaque état de fonctionnement en
fonction du paramètre de réglage (E).
17. Cintreuse selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la commande (72) détermine au moins à peu près l'au moins un paramètre de réglage
(E) avant la réalisation d'une des autres opérations de cintrage données.
18. Cintreuse selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que la commande (72) détermine de manière essentiellement exacte l'au moins un paramètre
de réglage (E) avant la réalisation d'une des autres opérations de cintrage données.
19. Cintreuse selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le dispositif de bombage (40) peut être préréglé avant la réalisation de l'opération
de cintrage donnée au moyen de la commande (72).
20. Cintreuse selon la revendication 19, caractérisée en ce que le dispositif de bombage (40) peut être préréglé au moyen de la commande (72) à une
valeur supérieure à un paramètre de réglage (E) supposé et ensuite être abaissé au
paramètre de réglage (E) réel pendant l'opération de cintrage.
21. Cintreuse selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le paramètre de réglage (E) supposé peut être déterminé par la commande (72) de telle
sorte que le paramètre de réglage (E) réel déterminé soit pris en compte après réalisation
d'une partie d'un angle de cintrage associé à une opération de cintrage.
22. Cintreuse selon la revendication 19, caractérisée en ce que l'au moins un paramètre de réglage (E) déterminé une fois pour une opération de cintrage
continue d'être utilisé comme paramètre de réglage (E) par la commande (72) lors d'autres
opérations de cintrage données.