[0001] Organische, wasserlösliche, teilweise wasserlösliche oder wasserunlösliche Lösungsmittel
werden in einer Vielzahl von Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzt.
Diese umfassen sowohl Produkte für die Anwendung im Haushalt, als auch Produkte für
die gewerbliche, industrielle bzw. institutionelle Anwendung.
[0002] Lösungsmittelhaltige Wasch- und Reinigungsmittel, die im Haushalt oder im Gewerbe
eingesetzt werden sind insbesondere solche, die in flüssiger, in gelförmiger oder
in pastenförmiger Form vorliegen. Hierzu gehören insbesondere Flüssigwaschmittel,
Waschpasten, Waschgele, Vorwaschsprays, Fleckensprays, Waschverstärker, Fleckenlöser,
Weichspüler, Allzweckreiniger, Handgeschirrspülmittel, flüssige Geschirrspülmittel
für die maschinelle Reinigung, Klarspüler für Geschirrspülmaschinen, Backofenreiniger,
Grillreiniger, Glasreiniger, Edelstahlreiniger, Badezimmerreiniger, Küchenreiniger,
Kaltreiniger (Motorenreiniger), Teerentferner, Insektenentferner, Autotrocknungsmittel
für Waschstrassen, KFZ-Scheibehreiniger, Wachsfilmentferner, Felgenreiniger, Sprühextraktionsreiniger,
Pinselreiniger, Polierpasten und Kunststoffreiniger.
Abhängig von der Flüchtigkeit der organischen Lösemittel können diese jedoch auch
in pulverförmigen Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzt werden. Auch das Einbinden
in eine wachsartige Matrix ist möglich.
Beispiele für den Einsatz von organischen Lösemitteln in pulver- oder tablettenförmigen
Reinigern sind z.B. solche die als maschinelle Geschirrreiniger Verwendung finden.
Als organische, wasserlösliche, teilweise wasserlösliche oder auch wasserunlösliche
Lösemittel können in Wasch- und Reinigungsmitteln z.B. die folgenden zum Einsatz kommen:
Einwertige Alkohole, wie Ethanol, n-Propanol, iso-Propanol, n-, iso- und tert. Butanol.
Zwei oder mehrwertige Alkohole wie Ethylenglykol, 1,2-Propylenglykol, 1,3-Propylenglykol,
Butylenglykol oder Glyzerin.
Ether, insbesondere Glykolether, die erhalten werden durch die Umsetzung von C1-C6-Alkoholen oder von Phenol mit einem oder mehreren Molen eines Alkylenoxids, insbesondere
mit Ethylenoxid oder Propylenoxid. Beispiele für Glykolether sind Mono-, Di- und Tri-propylenglykol-monomethylether,
Propylenglykolphenylether, Mono- und Di-ethylenglykol-n-butylether, Ethylenglykol-phenylether.
Ketone wie z.B. Methyl-isopropylketon und Butanon-2. Ester, z.B. Essigsäurepropylester.
Oligo- und Polyalkylenglykole wie z.B. Diethylenglykol, Dibutylenglykol oder niedermolekulares
Polyethylenglykol, z.B. mit den Molmassen 300 und 400 (PEG 300 und PEG 400).
Terpene, z.B. Orangenterpen.
n- und iso-Alkane verschiedener Kettenlänge, mit unterschiedlichem Verzweigungsgrad
bzw. mit spezifischen Siedebereichen, Paraffinöl, Petroleum, White spirit.
Stickstoffhaltige Lösemittel wie z.B. N-Methylpyrrolidon.
[0003] Die Lösemittel können in den Formulierungen ganz unterschiedliche Funktionen wahrnehmen.
Hierzu gehören beispielsweise die Verstärkung der Reinigungsleistung insbesondere
in Bezug auf fettige und ölige Verschmutzungen, hervorgerufen durch z.B. Lebensmittel,
(Maschinen-) Öl, Schuhcreme, Salben, Vaseline und Kosmetika. Im Falle spezifischer
Fleckentferner soll die Ablösung ganz spezieller Verschmutzungen, durch z.B. Klebstoffe,
Kaugummi, Nagellack, Bohnerwachs, Harze, Wachse und Teer ermöglicht werden. Ferner
sind die Stabilisierung von Formulierungen, eine Wirkung als Lösevermittler, insbesondere
auch für hochkonzentrierte oder polymerhaltige Formulierungen, die Verbesserung der
Kältestabilität und die "Klarstellung" opaker und schwach trüber Formulierungen zu
erwähnen.
[0004] Beispiele für lösemittelhaltige Wasch-, Reinigungs- und Pflegemittel sind:
Flüssigwaschmittel
Flüssigwaschmittel für Textilien können z.B. Ethanol oder 1,2-Propandiol als Lösevermittler
enthalten.
Tabelle 1: Lösemittelhaltiges Flüssigwaschmittel
Zusammensetzung |
(%) |
Sek. Alkansulfonat, 60%ig |
13,0 |
Seife |
10,0 |
C12/14-Fettalkohol-7EO-polyglykolether |
23,0 |
1,2-Propandiol |
5,0 |
Wasser |
ad 100 |
Vorwaschsprays, Fleckensprays bzw. Waschverstärker für Textilien
Tabelle 2: Lösemittelhaltiges Fleckenspray A für Textilien
Zusammensetzung |
(%) |
Iso-Alkane |
70 |
Ester |
3 |
Ethanol |
6 |
Nichtionische Tenside |
15 |
Kationische Tenside |
5 |
Wasser |
1 |
Tabelle 3: Lösemittelhaltiges Fleckenspray B für Textilien
Fleckenspray B für Textilien |
|
Zusammensetzung |
(%) |
Dipropylenglykolmonomethylether |
5 |
Diethylenglykolmonobutylether |
10 |
Isopropanol |
10 |
N-Methylpyrrolidon |
2 |
Nichtionische Tenside |
3 |
Anionische Tenside |
1 |
Seife |
1 |
Wasser |
ad 100 |
Tabelle 4: Lösemittelhaltiges Fleckenspray C für Textilien
Zusammensetzung |
(%) |
Ethanol |
8 |
Isopropanol |
5 |
Nichtionische Tenside |
13 |
Anionische Tenside |
1 |
Wasser |
ad 100 |
Fleckenlöser
[0005] Fleckenlöser, auch "Fleckenwasser" genannt, können z.B. ausschließlich aus aliphatischen
n- und/oder iso-Alkanen bestehen. In diesem Fall spricht man auch von "Waschbenzin".
Zusätzlich können aber auch andere Lösemittel wie Alkohole enthalten sein.
Weichspüler/Wäscheconditioner
[0006]
Tabelle 5: Lösemittelhaltiger Weichspüler für Textilien
Zusammensetzung |
(%) |
Distearyl-dimethyl-ammoniumchlorid |
17,2 |
Polyethylenglykol 400 |
6,1 |
Stearylamin-ethoxylat mit 25EO |
1,7 |
1,2-Propandiol |
7,5 |
MgCl2, 10 %ig |
1,5 |
HCI, 5 N |
0,25 |
Parfüm |
1,0 |
Farbstoff |
q.s. |
Wasser |
ad 100 |
Allzweckreiniger
[0007] Die folgenden Allzweckreiniger können im Haushalt zur Reinigung verschiedener Oberflächen
aus Kunststoff, Linoleum, Keramik, Stein, Email, Edelstahl, Glas und anderer harter
Oberflächen eingesetzt werden.
Tabelle 6: Lösemittelhaltiger Allzweckreiniger A für harte Oberflächen
Zusammensetzung |
(%) |
C12/14-Alkyl-5EO-ether-Na-carboxylat, 90 %ig |
2,3 |
C11-Oxoalkohol-8EO-Polyglykolether |
2,5 |
Propylenglykol-n-butylether |
2,0 |
Wasser |
ad 100 |
Tabelle 7: Lösemittelhaltiger Allzweckreiniger B für harte Oberflächen
Zusammensetzung |
(%) |
Sek. Alkansulfonat, 60 %ig |
1,7 |
C11-Oxoalkohol-8EO-polyglykolether |
4,0 |
Polycarboxylat |
2,0 |
Propylenglykol-n-butylether |
0,5 |
Wasser |
ad 100 |
Tabelle 8: Lösemittelhaltiger Allzweckreiniger C für harte Oberflächen
Zusammensetzung |
(%) |
Sek. Alkansulfonat, 30 %ig |
11,7 |
C12/15-Oxoalkohol-EO/PO-addukt |
1,5 |
Ethanol |
2,5 |
Wasserstoffperoxid, 35 %ig, stabilisiert |
2,0 |
Na-hydroxydlösung |
q.s. |
Wasser |
ad 100 |
Handgeschirrspülmittel
[0008]
Tabelle 9: Lösemittelhaltiges Handgeschirrspülmittel
Zusammensetzung |
(%) |
Sek. Alkansulfonat, 60 %ig |
43,8% |
C12/14-Alkyl-2EO-ethersulfat, Na-Salz, 27 %ig |
32,4% |
C11-Oxoalkohol-8EO-polyglykolether |
1,0% |
Terpene |
. 4,0% |
Polyglykol 400 |
4,0% |
Parfüm, Farbstoff, Konservierungsmittel |
q.s. |
Wasser |
ad 100 |
Reinigungstabletten für die maschinelle Reinigung von Geschirr
[0009]
Tabelle 10: Lösemittelhaltige Reinigungstabletten für die maschinelle Reinigung von
Geschirr
Zusammensetzung |
(%) |
C8/10-Alkoholalkoxylat mit 6 Ethylenoxid und 2 Propylenoxid |
7,0 |
Kohlenwasserstoffe |
4,0 |
Na5P3O10 |
55,0 |
Soda |
19,0 |
Na2O_2SiO2 |
3,5 |
Zeolith A |
0,4 |
Borax |
0,6 |
Hydroxyethan-di-phosphonsäure |
0,2 |
Protease |
0,1 |
Amylase |
0,2 |
Wasser |
10,0 |
Klarspüler für Geschirrspülmaschinen
[0010]
Tabelle 11: Lösemittelhaltiger Klarspüler für Geschirrspülmaschinen
Zusammensetzung |
(%) |
Endgruppenverschlossenes Fettalkoholethoxylat |
30,0 |
1,2-Propylenglykol |
5,0 |
Wasser |
ad 100 |
Glasreiniger
[0011] Glasreiniger dienen zum Reinigen großer Flächen aus Glas. Hierzu gehören z.B. Fensterscheiben,
Spiegel und Glastische. Der Reiniger darf keine Rückstände z.B. in Form von Streifen
hinterlassen.
Tabelle 12: Lösemittelhaltiger Glasreiniger A
Zusammensetzung |
(%) |
C12/14-Alkyl-2EO-ethersulfat, Na-Salz, 27 %ig |
0,5 |
Ammoniakwasser, 25 %ig |
0,5 |
Ethanol |
29,0 |
Wasser |
ad 100 |
Tabelle 13: Lösemittelhaltiger Glasreiniger B
Zusammensetzung |
(%) |
C12/14-Alkyl-polyglykosid |
0,5 |
Ammoniakwasser, 25 %ig |
0,2 |
Isopropanol |
5,0 |
Wasser |
ad 100 |
Tabelle 14: Lösemittelhaltiger Glasreiniger C
Zusammensetzung |
(%) |
Phosphorsäuremonomethylester |
2,0 |
Oleylalkohol-8EO-polyglykolether |
0,3 |
C12/15-Oxoalkohol-8EO-polyglykolether |
0,3 |
Isopropanol |
10,0 |
Wasser |
ad 100 |
Edelstahlreiniger für den Haushalt (z.B. für Spülbecken)
[0012] Diese werden im Haushalt z.B. zur Reinigung von Spülbecken verwendet. Zur Entfernung
hartnäckiger Verschmutzungen enthalten sie abrasive Stoffe, z.B. Poliertonerde.
Tabelle 15: Lösemittelhaltiger Edelstahlreiniger für den Haushalt
Zusammensetzung |
(%) |
Polydimethylsiloxan |
1,0 |
Paraffinöl |
3,0 |
Emulgator |
4,5 |
Fettalkoholpolyglykolether |
1,0 |
Poliertonerde |
35,0 |
Ethanol |
4,0 |
Fettalkoholpolyglykolether |
1,0 |
Zitronensäure |
3,0 |
Wasser |
ad 100 |
Badezimmerreiniger
[0013] Badezimmerreiniger dienen z.B. zur Ablösung von Kalk oder Kalkseifenrückständen von
Sanitärobjekten, Fliesen und Armaturen. Sie können auch organische Lösemittel enthalten.
Tabelle 16: Lösemittelhaltiger Badezimmerreiniger
Zusammensetzung |
(%) |
Fettalkoholpolyglykosid |
2,0 |
Oktylalkohol-4EO-polyglykolether |
3,0 |
Zitronensäure, 50 %ig |
0,5 |
Isopropanol |
3,0 |
Wasser |
ad 100 |
Reinigungs- und Pflegemittel für Kraftfahrzeuge
[0014] Die folgenden Formulierungen geben beispielhaft lösemittelhaltige Reiniger für Kraftfahrzeuge
wieder.
Tabelle 17: Kaltreiniger (Motorenreiniger)
Zusammensetzung |
(%) |
C16/18-Fettalkohol-5EO-polyglykolether |
5,0 |
Tallölfettsäure-diethanolamid |
1,0 |
Petroleum |
ad 100 |
Tabelle 18: Teerentferner für Autos
Zusammensetzung |
(%) |
Sek. Alkansulfonat, 60 %ig |
15,0 |
C11-Oxoalkohol-3EO-polyglykolether |
2,0 |
Ölsäure |
3,0 |
Butanol |
7,0 |
White spirit |
60,0 |
Wasser |
ad 100 |
Tabelle 19: Insektenentferner
Zusammensetzung |
(%) |
C12/15-Oxoalkohol-8EO-polyglykolether |
3,0 |
Ethylenglykol |
30,0 |
Ethanol |
20,0 |
Ammoniakwasser, 25 %ig |
1,0 |
Wasser |
ad 100 |
Tabelle 20: Autotrocknungsmittel für Waschstrassen
Zusammensetzung |
(%) |
Butyldiglykol |
15,0 |
C16/18-Fettalkohol-5EO-polyglykolether |
2,0 |
Mineralöl |
2,0 |
Di-C16/18-Alkyl-dimethyl-ammoniumchlorid |
10,0 |
Wasser |
ad 100 |
Tabelle 21: KFZ-Scheibenreiniger, Winterware für Temperaturen bis -60°C
Zusammensetzung |
(%) |
Isopropanol |
87,0 |
1,2-Propylenglykol ' |
2,0 |
C12/14-Alkyl-2EO-ethersulfat, Na-Salz, 27 %ig |
1,0 |
Wasser |
ad 100 |
Tabelle 22: Wachsfilmentferner
Zusammensetzung |
(%) |
C12/14-Alkyl-2EO-ethersulfat, Na-Salz |
3,0 |
Fettalkoholpolyalkylenglykolether |
2,0 |
Natronlauge, 45 %ig |
2,0 |
Butylglykol oder Butyldiglykol |
5,5 |
Wasser |
ad 100 |
Tabelle 23: Felgenreiniger
Zusammensetzung |
(%) |
Tetrakaliumpyrophosphat |
3,0 |
Sek. Alkansulfonat, 60 %ig |
4,0 |
C11-Oxoalkohol-5EO-polyglykolether |
10,0 |
Butylglykol |
5,0 |
Wasser |
ad 100 |
[0015] Neben den klassischen Wasch- und Reinigungsmitteln für den Haushalt bzw. Autos gibt
es weitere lösemittelhaltige Reiniger mit ganz verschiedenen Einsatzbereichen wie
z.B.:
Tabelle 24: Sprühextraktionsreiniger
Zusammensetzung |
(%) |
Nadelseife |
1,0 |
Anionisches Tensid |
5,0 |
Fettalkoholpolyalkylenglykolether |
5,0 |
Polyacrylatdispersion, 40 %ig |
4,0 |
Isopropanol |
10,0 |
Wasser |
ad 100 |
Tabelle 25: Pinselreiniger
Zusammensetzung |
(%) |
Mischung aus anionischen und nichtionischen Tensiden |
10,0 |
Fettalkoholpolyalkylenglykolether |
10,0 |
Orangenterpen |
10,0 |
Kokosfettsäurediethanolamid |
4,0 |
Dipropylenglykolmonomethylether |
66,0 |
Tabelle 26: Polierpasten für Chromoberflächen
Zusammensetzung |
(%) |
Teilverseiftes Montanesterwachs |
2,0 |
Stearinsäure |
3,0 |
Ölsäure |
0,7 |
Paraffinöl |
4,9 |
Testbenzin |
36,2 |
Aluminiumoxid (Körnung nach Bedarf) |
35,0 |
Kieselerde (Quarz/Kaolinit, Körnung nach Bedarf) |
17,0 |
Hochdisperses Siliciumdioxid |
1,2 |
[0016] Die aufgeführten Formulierungen dienen ausschließlich dem Beleg für einen Einsatz
von organischen Lösemitteln in Wasch- und Reinigungsmitteln. Sie stellen jedoch keine
Empfehlungen dar und müssten bei einer Nachstellung vom Anwender auf ihre anwendungstechnische
Eignung hin untersucht werden.
[0017] Die Lösemittel des Standes der Technik weisen jedes für sich spezifische Nachteile
auf.
So ist z.B. der Flammpunkt von Ethanol oder von Isopropanol mit 12°C sehr niedrig,
was auch die Einsatzkonzentrationen in Wasch- und Reinigungsmitteln begrenzt.
Außerdem ist das Fettlösevermögen dieser Alkohole nur begrenzt.
Glykolether besitzen zwar einen hohen Flammpunkt, der z.B. für Dipropylenglykolmonomethylether
bei ca. 80°C liegt, jedoch ist auch hier das Lösevermögen für Fette und Öle begrenzt.
Aliphatische Kohlenwasserstoffe, die aufgrund ihrer lipophilen Eigenschaft über ein
sehr gutes Lösevermögen für fett- und ölhaltige Anschmutzungen verfügen, sind dagegen
in den wässrigen Tensidsystemen nur begrenzt einzuarbeiten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, organische Lösemittel bereitzustellen,
welche über ein sehr gutes Lösevermögen für Fette und Öle und gleichzeitig über eine
ausreichende Polarität verfügen, so dass auch die Einarbeitung in wässrige Zubereitungen
in weiten Konzentrationsbereichen problemlos möglich ist.
[0018] In
EP 1 184 448 sind wässrige Flüssigkeiten beschrieben, die ein Acetal und ein Tensid enthalten.
Diese Flüssigkeiten liegen, im Gegensatz zu den im Folgenden beschriebenen erfindungsgemäßen
Wasch- und Reinigungsmitteln nur in Form von Mikroemulsionen oder als flüssig kristalline
Phasen vor. Außerdem dienen die Acetale in
EP 1 184 448 nur als Lösungsvermittler. Die eigentliche Reinigungsleistung wird von herkömmlichen
Tensiden erbracht.
[0019] Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass Verbindungen der Formel (1) für sich
allein über ein sehr gutes Reinigungsvermögen bzw. Lösevermögen für fettige und ölige
Anschmutzungen verfügen und sich gleichzeitig sehr gut in wässrige Formulierungen
einarbeiten lassen. Gleichzeitig können die Verbindungen der Formel (1) aber auch
in wasserfreien Formulierungen als Substitut für z.B. aliphatische Kohlenwasserstoffe
eingesetzt werden. Darüber hinaus besitzen sie ein günstiges toxikologisches und ökologisches
Eigenschaftsprofil.
[0020] Gegenstand der Erfindung ist somit die Verwendung der Verbindungen der Formel (1),

wobei
A gleich (CH2)a oder Phenylen ist,
R1, R2, R3 und R4 gleich oder unabhängig voneinander C1 bis C22-n- und/oder iso-Alkyl, C5-oder C6-Cycloalkyl-, Phenyl-C1-C4-alkyl-, C1-C13-Alkyl-phenyl- oder Phenyl sein können
und a eine ganze Zahl von 0 bis 6 ist, zum Reinigen und lösen von Anschmutzungen von
festen oberflächen. Bevorzugt sind R1, R2, R3 und R4 gleich oder unabhängig voneinander C1 bis C13-n- und/oder iso-Alkyl, C5-oder C6-Cycloalkyl-, Phenyl-C1-C2-alkyl-, C1-C9-Alkylphenyl- bzw. Phenyl und a ist bevorzugt 0 bis 2.
Besonders bevorzugt sind R1, R2, R3 und R4 gleich oder unabhängig voneinander C1 bis C8-n- und/oder iso-Alkyl, Cyclohexyl-, Benzyl- bzw. Phenyl- und a ist bevorzugt 0 oder
1.
Ganz besonders bevorzugt sind R1, R2, R3 und R4 gleich oder unabhängig voneinander C1 bis C6-n- und/oder iso-Alkyl und a ist 0. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
werden Verbindungen der Formel (1) verwendet, worin R4, R2, R3 and R4 sich in der Anzahl der C-Atome unterscheiden.
[0021] Beispiele für die Reste R1 bis R4 sind z.B.: Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-,
n-Butyl-, iso-Butyl-, sek-Butyl-, tert-Butyl-, n-Amyl-, iso-Amyl-, tert-Amyl-, Neopentyl-,
Cyclopentyl-, n-Hexyl-, iso-Hexyl-, Cyclohexyl-, Octyl-, Decyl-, Isotridecyl-, Phenyl-,
Benzyl-, Phenylethyl-, Nonylphenyl.
[0022] Bei den Verbindungen der allgemeinen Formel (1) handelt es sich um Acetale. Acetale
werden allgemein durch die Umsetzung von Aldehyden mit 2 Mol eines Alkohols pro Carbonylgruppe
in der Gegenwart von Katalysatoren, wie z.B. trockenem Chlorwasserstoff, erhalten.
Zur Synthese von Verbindungen der Formel (1) müssen Dialdehyde eingesetzt werden.
Bevorzugte Dialdehyde zur Synthese von Verbindungen der Formel (1) sind Glyoxal, Malondialdehyd
(1,3-Propandial, 1,3-Propandialdehyd), 1,4-Butandial und Terephthalaldehyd. Ein ganz
bevorzugter Dialdehyd ist Glyoxal. Eine besonders bevorzugte Verbindung für den beschriebenen
Anwendungszweck ist Tetramethoxyethan (2).

[0023] Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung der Verbindungen der Formel (2)
zum Reinigen und Lösen von Anschmutzungen von festen Oberflächen. Feste Oberflächen,
die mit den Acetalen der Formel (1) bzw. (2) gereinigt werden können, sind besonders
Textilfasern aber auch metallische oder keramische Oberflächen, Glas, Porzellan oder
Kunststoffe.
[0024] Die Lösemittel der Formel (1) und besonders Tetramethoxyethan (2) können eingesetzt
werden in Flüssigwaschmitteln, Waschpasten, Waschgelen, Vorwaschsprays, Waschverstärkern,
Fleckensprays, Fleckenlösern, Weichspülern, Allzweckreinigern, Handgeschirrspülmitteln,
Geschirrspülmitteln für die maschinelle Reinigung, Klarspülern für Geschirrspülmaschinen,
Backofenreinigern, Grillreinigern, Glasreinigern, Edelstahlreinigern, Badezimmerreinigern,
Küchenreinigern, Teppichreinigern, Kaltreinigern (Motorenreiniger), Teerentfernern,
Insektenentfernern, Autotrocknungsmitteln für Waschstrassen, KFZ-Scheibenreinigern,
Autoshampoos Wachsfilmentfernern, Felgenreinigern, Sprühextraktionsreinigern, Pinselreinigern,
Polierpasten und Kunststoffreinigern.
Besonders bevorzugt ist hierbei die Verwendung in Vorwaschsprays, Waschverstärkern,
Fleckensprays und Fleckenlösern für Textilien, Flüssigwaschmitteln, außerdem in Allzweckreinigern,
Geschirrspülmitteln für die maschinelle Reinigung von Geschirr, Klarspülern für Geschirrspülmaschinen,
Küchenreinigern, Glasreinigern, Kaltreinigern (Motorenreiniger), Autotrocknungsmitteln
für Waschstrassen, KFZ-Scheibenreinigern, Autoshampoos und in Kunststoffreinigern.
Für den Fall, dass die Acetale der Formel (1) eine geringe Flüchtigkeit aufweisen,
was durch die Wahl der Reste R1 bis R4, z.B. durch die Wahl langer Alkylreste erreicht
werden kann, können diese auch in festen Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzt werden,
die z.B. als Pulver, Granulat, Pellet, Wachs, als Waschstück oder in der Form von
Tabletten vorliegen können.
Insbesondere können die Acetale der Formel (1) mit Erfolg in denjenigen Wasch-, Reinigungs-
und Pflegemitteln eingesetzt werden, wie sie eingangs in den Tabellen 1 bis 26 beschrieben
sind, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird. Die Acetale der Formel (1) können
in diesen Mitteln die dort angegebenen organischen Lösungsmittel ganz oder teilweise
ersetzen.
[0025] Die Menge an Acetal der Formel (1) in den Wasch- und Reinigungsmitteln kann stark
schwanken und hängt ab von der speziellen Zusammensetzung derartiger Wasch- und Reinigungsmittel
im jeweils konkreten Fall.
[0026] Im Folgenden werden für die wichtigsten Wasch- und Reinigungsmittel allgemeine Hinweise
zur Zusammensetzung gegeben.
[0027] Vorwaschsprays, Waschverstärker und Fleckensprays können enthalten Alkohole wie z.B.
Ethanol und Isopropanol, Glykolether wie z.B. Dipropylenglykolmonomethyl-ether, Diethylenglykolmonobutylether,
iso-Alkane, N-Methylpyrrolidon, anionische Tenside, nichtionische Tenside, kationische
Tenside, amphotere Tenside, Seife, Wasser und 1 bis 90 %, bevorzugt 5 bis 80 %, besonders
bevorzugt 10 bis 60 % und ganz besonders bevorzugt 11 bis 40 % der Lösemittel der
Formel (1), insbesondere Tetramethoxyethan (2).
Sollen die Fleckensprays auch die Entfernung bleichbarer Anschmutzungen wie Rotweinflecken,
Obstsaftflecken, etc. unterstützen, so können sie auch Wasserstoffperoxid oder andere
Bleichmittel enthalten.
In einer besonderen Ausführungsform kann dann die Anwendung der Lösemittel der Formel
(1) und des Bleichmittels, z.B. Wasserstoffperoxid aus zwei getrennten Kammern heraus
erfolgen, wobei erst bei der Applikation das Lösemittel der Formel (1) und das Bleichmittel
miteinander und mit der zu reinigenden Oberfläche, z.B. eines Textils, in Kontakt
treten.
[0028] Flecklöser können enthalten 1 bis 100 %, bevorzugt 1 bis 80 %, besonders bevorzugt
1 bis 60 % und besonders bevorzugt 1 bis 40 % der Lösemittel der Formel (1), insbesondere
Tetramethoxyethan (2). Des Weiteren können andere leichtflüchtige organische Lösemittel
enthalten sein, wie z.B. Alkohole und Kohlenwasserstoffe.
[0029] Flüssigwaschmittel können enthalten: anionische Tenside, nichtionische Tenside, kationische
Tenside (z.B. im Falle von Wollwaschmitteln) und amphotere Tenside, Seife, Builder,
Enzyme, optische Aufheller, Polymere wie Soil Release Polymere (insbesondere solche,
die durch die Umsetzung von Dicarbonsäuren wie Terephthalsäure und Diolen erhalten
werden), Farbübertragungsinhibitoren (z.B. Polyvinylpyrrolidon) und Polycarboxylate,
Komplexbildner, Wasser, Farbstoffe, Parfüm, sowie 0,5 bis 20 %, bevorzugt 1 bis 10
% und besonders bevorzugt 2 bis 5 % der Lösemittel der Formel (1), insbesondere Tetramethoxyethan
(2).
[0030] Allzweckreiniger können enthalten: anionische Tenside, nichtionische Tenside, amphotere
Tenside, Seife, Phosphate, Phosphonsäuren und/oder Zitronensäure in freier Form oder
als Salz, Harnstoff, Hydrotrope (Cumolsulfonat), Polymere wie z.B. Polycarboxylate,
Farbstoffe, Parfüm, Wasser und 0,1 bis 20 %, bevorzugt 0,2 bis 15 %, besonders bevorzugt
0,5 bis 10 % und ganz besonders bevorzugt 1 bis 5 % der Lösemittel der Formel (1),
insbesondere Tetramethoxyethan (2).
[0031] Glasreiniger können enthalten: anionische Tenside, nichtionische Tenside, amphotere
Tenside, Ammoniakwasser, Phosphorsäureester, Wasser und 1 bis 99 %, bevorzugt 2 bis
50 %, besonders bevorzugt 3 bis 40 % und ganz besonders bevorzugt 5 bis 30 % der Lösemittel
der Formel (1), insbesondere Tetramethoxyethan (2).
[0032] Kaltreiniger (Motorenreiniger) können enthalten: Kohlenwasserstoffe, anionische Tenside,
nichtionische Tenside, amphotere Tenside, Wasser in sehr geringen Mengen und 1 bis
99 %, bevorzugt 2 bis 50 %, besonders bevorzugt 3 bis 40 % und ganz besonders bevorzugt
5 bis 30 % der Lösemittel der Formel (1), insbesondere Tetramethoxyethan (2).
[0033] Autotrocknungsmittel für Waschstrassen können enthalten: kationische Tenside, amphotere
Tenside, nichtionische Tenside, Siloxane, Kohlenwasserstoffe, Wasser, sowie 0,5 bis
20 %, bevorzugt 1 bis 15 %, besonders bevorzugt 2 bis 10 % und ganz besonders bevorzugt
3 bis 6 % der Lösemittel der Formel (1), insbesondere Tetramethoxyethan (2).
[0034] Scheibenreiniger für Autos können enthalten: Anionische Tenside, amphotere Tenside,
nichtionische Tenside, Wasser und 1 bis 99 %, bevorzugt 2 bis 50 %, besonders bevorzugt
3 bis 40 % und besonders bevorzugt 5 bis 30 % der Lösemittel der Formel (1), insbesondere
Tetramethoxyethan (2).
[0035] Handgeschirrspülmittel können enthalten: anionische Tenside, nichtionische Tenside,
Betaine, Aminoxide, Perlglanzmittel, pH-Regulatoren wie Zitronensäure, Farbstoffe,
Duftstoffe, Wasser und 0,1 bis 10 %, bevorzugt 0,5 bis 7 % und besonders bevorzugt
1 bis 5 % der Lösemittel der Formel (1).
[0036] Klarspüler für Geschirrspülmaschinen können enthalten: schwach schäumende nichtionische
Tenside, Lösungsvermittler/Hydrotrope wie Cumolsulfonat, Zitronensäure und 0,5 bis
10 %, bevorzugt 0,5 bis 5 % Lösungsmittel der Formel (1).
[0037] Wasch- und Reinigungsmittel, welche erfindungsgemäß die Verbindungen der Formel (1)
enthalten, können darüber hinaus weitere Bestandteile enthalten. Diese werden im Folgenden
beschrieben.
Anionische Tenside
[0038] Als anionische Tenside kommen Sulfate, Sulfonate, Carboxylate, Phosphate und Mischungen
daraus in Betracht. Geeignete Kationen sind hierbei-Alkalimetalle, wie z.B. Natrium
oder Kalium oder Erdalkalimetalle, wie z.B. Calcium oder Magnesium sowie Ammonium,
substituierte Ammoniumverbindungen, einschließlich Mono-, Di- oder Triethanolammoniumkationen,
und Mischungen daraus. Folgende Typen von anionischen Tensiden sind besonders bevorzugt:
Alkansulfonate, Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkylbenzolsulfonate, Alkylestersulfonate
und Seifen, wie im Folgenden beschrieben.
[0039] Bevorzugte Alkylestersulfonate, speziell für Waschmittelanwendungen, sind Verbindungen
der Formel

worin R
1 einen C
8-C
20-Kohlertwasserstoffrest, bevorzugt Alkyl, und R einen C
1-C
6 Kohlenwasserstoffrest, bevorzugt Alkyl, darstellt. M steht für ein Kation, das ein
wasserlösliches Salz mit dem Alkylestersulfonat bildet, z.B. Natrium, Kalium, Lithium
oder Ammoniumkationen, wie Monoethanolamin, Diethanolamin und Triethanolamin.
[0040] Alkylsulfate besitzen die Formel ROSO
3M, worin R ein C
10-C
24-Kohlenwasserstoffrest, besonders bevorzugt ein C
12-C
18 Alkylrest ist. M ist Wasserstoff oder ein Kation, z.B. ein Alkalimetallkation oder
Ammonium oder substituiertes Ammonium.
[0041] Alkylethersulfate haben die Formel RO(A)
m SO
3M, worin R einen unsubstituierten C
10-C
24-Alkyl- oder Hydroxyalkylrest, besonders bevorzugt C
12-C
18-Alkylrest darstellt. A ist eine Ethoxy- oder Propoxyeinheit, m ist eine Zahl bevorzugt
zwischen ca. 0,5 und ca. 3 und M ist ein Wasserstoffatom oder ein Kation.
[0042] Die bevorzugten sekundären Alkansulfonate enthalten lineare Alkylketten mit ca. 9
bis 25 Kohlenstoffatomen, bevorzugt ca. 10 bis ca. 20 Kohlenstoffatome und besonders
bevorzugt ca. 13 bis 17 Kohlenstoffatome. Die Sulfogruppe kann an einem beliebigen
sekundärem C-Atom sitzen. Das Kation ist bevorzugt Natrium. Die bevorzugten Alkylbenzolsulfonate
enthalten lineare Alkylketten mit bevorzugt ca. 10 bis ca. 13 Kohlenstoffatomen, das
Kation ist bevorzugt Natrium.
[0043] Olefinsulfonate werden durch Sulfonierung von C
8-C
24-, vorzugsweise C
14-C
16-α-Olefinen mit Schwefeltrioxid und anschließende Neutralisation erhalten.
[0044] Weitere anionische Tenside sind Salze von Acylaminocarbonsäuren, Acylsarcosinate,
Fettsäure-Eiweiß-Kondensationsprodukte, Salze von Alkylsulfamidocarbonsäuren, Salze
von Alkyl- und Alkylarylethercarbonsäuren, Alkyl- und Alkenyl-glycerinsulfate, Alkylphenolethersulfate,
Alkylphosphate, Alkyletherphosphate, Isethionate, N-Acyltauride, Alkylsuccinate, Sulfosuccinate,
Monoester der Sulfosuccinate (besonders gesättigte und ungesättigte C
12-C
18-Monoester) und Diester der Sulfosuccinate (besonders gesättigte und ungesättigte
C
12-C
18-Diester), Acylsarcosinate, Sulfate von Alkylpolysacchariden wie Sulfate von Alkylpoly-glycosiden.
Nichtionische Tenside sind Kondensationsprodukte von nativen oder synthetischen, geradkettigen
oder verzweigten Alkoholen mit ca. 1 bis ca. 25 mol Ethylenoxid, Mischalkoxylate dieser
Alkohole mit Ethylenoxid und Propylenoxid oder auch Alkoholethoxylate, die mit einer
Alkylgruppe wie Butyl endverschlossen sind; Kondensationsprodukte von Ethylenoxid
mit einer hydrophoben Basis, gebildet durch Kondensation von Propylenoxid mit Propylenglykol;
Kondensationsprodukte von Ethylenoxid mit einem Reaktionsprodukt von Propylenoxid
und Ethylendiamin; Polyethylen-, Polypropylen- und Polybutylenoxidkondensate von Alkylphenolen.
[0045] Weitere Tenside sind Aminoxide, Fettsäureamide wie Kokosfettsäurediethanolamid, Alkyl-
und Alkenyloligoglycoside, Fettsäurepolyglykolester, Fettaminpolyglykolester, Alkyloligoglycoside,
Alkenyloligo-glycoside, Fettsäure-N-alkylglucamide, Betaine, z.B. Alkyldimethylammonium-betaine,
Alkylamidbetaine wie z.B. Cocoamidopropylbetain, Aminopropionate, Aminoglycinate,
oder amphotere Imidazolinium-Verbindungen, Aminopropionate, Aminoglycinate oder amphotere
Imidazolinium-Verbindungen.
[0046] Geeignete kationische Tenside sind substituierte oder unsubstituierte geradkettige
oder verzweigte quartäre Ammoniumsalze vom Typ R
1N(CH
3)
3ρX
σ, R
1R
2N(CH
3)
2ρX
σ, R
1R
2R
3N(CH
3)
ρX
σ oder R
1R
2R
3R
4N
ρX
σ. Die Reste R
1, R
2, R
3 und R
4 können vorzugsweise unabhängig voneinander unsubstituiertes Alkyl mit einer Kettenlänge
zwischen 8 und 24 C-Atomen, insbesondere zwischen 10 und 18 C-Atomen, Hydroxyalkyl
mit ca. 1 bis ca. 4 C-Atomen, Phenyl, C
2- bis C
18-Alkenyl, C
7- bis C
24-Aralkyl, (C
2H
4O)
xH, wobei x von ca. 1 bis ca. 3 bedeutet, ein oder mehrere Estergruppen enthaltende
Alkylreste oder cyclische quartäre Ammoniumsalze sein. X ist ein geeignetes Anion.
[0047] Weitere Waschmittelinhaltsstoffe die in den Wasch- und Reinigungsmitteln enthalten
sein können sind Alkali-, Ammonium- und Alkanolammoniumsalze von Polyphosphaten wie
etwa Natriumtripolyphosphat; Phosphonate wie Ethan-1-hydroxy-1,1-diphosphonat; Zitronensäure
und ihre löslichen Salze; Carbonate (Soda); Salze von Polyessigsäuren wie z.B. Ethylendiamintetraessigsäure
und Nitrilotriessigsäure; Polycarboxylate auf Basis von Acrylsäure und Maleinsäure;
Copolymere von Maleinsäureanhydrid mit Ethylen oder Vinylmethylether; Soil Release
Polymere, insbesondere Soll Release Polyester auf der Basis von Dicarbonsäuren und
Diolen; Celluloseether wie z.B. Methyl-hydroxyethyl- oder Methyl-Hydroxypropylcellulosen;
Enzyme, insbesondere Proteasen, Lipasen, Cellulasen und Amylasen, Mannanasen; Gallseife;
Enzymstabilisatoren, Schaumverstärker, Schaumbremsen, Anlauf-und/oder Korrosionsschutzmittel,
Emulgatoren (z.B. Sorbitanmonooleat), Farbstoffe, Farbübertragungsinhibitoren, Füllmittel,
optische Aufheller, Desinfektionsmittel, Alkalien, hydrotrope Verbindungen, Antioxidantien,
Parfüme, andere Lösungsmittel wie z.B. Alkohole, Glykole, Glyzerin, Ether, Glykolether,
Ketone, Ester, Oligo- und Polyalkylenglykole, Terpene, n- und iso-Alkane, stickstoffhaltige
Lösemittel wie N-Methylpyrrolidon, Lösungsvermittler, Wiederablagerungsverhinderer,
Dispergiermittel, Verarbeitungshilfsmittel, Weichmacher und Antistatika, sowie Bleichmittel.
Beispiele:
Beispiel 1: Lösevermögen von Tetramethoxyethan für Öl- und Fettschmutz
[0048] Es wurde die Entfernung eines Paraffinölflecks von Baumwoll/Polyestergewebe mit Tetramethoxyethan
im Vergleich zu anderen Lösemitteln untersucht. Dazu wurde das Standardtestgewebe
wfk 20A der Wäschereiforschungsanstalt Krefeld mit Paraffinöl angeschmutzt, weiches
mit dem fettlöslichen Farbstoff Sudanrot eingefärbt war. Zur Simulation eines Fleckensprays
bzw. Fleckentferners wurde das Testgewebe sodann für 10 Min. in Tetramethoxyethan
bzw. in die Referenzlösemittel eingelegt. Anschließend wurde das Testgewebe entnommen
und lösemittelfeucht mit einer wässrigen Waschlauge aus dem Standardwaschmittel IEC-A
(phosphatfreies Waschmittel der Wäschereiforschungsanstalt Krefeld) für 30 Min. bei
40°C gewaschen. Das Testgewebe wurde nach dem Spülen mit klarem Wasser getrocknet
und sodann als Maß für die Fleckentfernung der Weißgrad bestimmt. Desto höher der
Weißgrad, desto besser wurde der rote Ölfleck ausgewaschen.
Tabelle 1: Entfernung von Paraffinöl von Baumwoll/Polyestergewebe wfk 20A durch Tetramethoxyethan
im Vergleich zu Referenzlösemitteln. Quantifizierung über den Weißgrad.
Ölfleck vorbehandelt mit Test-Lösemittel: |
Weißgrad (%) |
Tetramethoxyethan |
82,5 |
und vorbehandelt mit Referenzlösemitteln: |
|
Centralin |
81,0 |
Isopropanol |
79,7 |
Butyldiglykol |
81,1 |
Dipropylenglykol |
74,3 |
Tripropylenglykol |
74,4 |
Ethylenglykol-phenylether |
80,2 |
Propylenglykol-phenylether |
80,1 |
[0049] Neben dem erzielten Weißgrad (Remission) wurde auch die Farbdifferenz dE des angeschmutzten
und dann gewaschenen Gewebes zu dem nicht angeschmutzten Gewebe bestimmt. Desto geringer
die Farbdifferenz dE ist, desto weniger Rückstände des gefärbten Paraffinöls sind
auf dem Gewebe vorhanden. Im Idealfall ist dE gleich null.
Tabelle 2: Entfernung von Paraffinöl von Baumwoll/Polyestergewebe wfk 20A durch Tetramethoxyethan
im Vergleich zu Referenzlösemitteln. Quantifizierung über die Farbdifferenz dE
Ölfleck vorbehandelt mit Test-Lösemittel: |
Farbdifferenz dE zu dem nicht angeschmutzten Testgewebe |
Tetramethoxyethan |
4,1 |
und vorbehandelt mit Referenzlösemitteln: |
|
Centralin |
4,7 |
Isopropanol |
7,6 |
Butyldiglykol |
5,2 |
Dipropylenglykol |
13,7 |
Tripropylenglykol |
13,3 |
Ethylenglykol-phenylether |
7,0 |
Propylenglykol-phenylether |
6,8 |
Beispiel 2: Flüssigwaschmittel enthaltend Tetramethoxyethan
[0050]
Tabelle 3: Flüssigwaschmittel
Flüssigwaschmittel |
Zusammensetzung |
Hostapur SAS 60 |
13 % |
Kali-Kokos-Seife (27 %ig) |
10% |
Genapol LA-070 |
23% |
Tetramethoxyethan |
5% |
Citronensäure |
1 % |
Dequest 2010 |
0,3% |
Enzyme |
q.s. |
Farbstoff |
q.s. |
Parfüm |
q.s. |
Wasser |
ad 100 % |
Beispiel 3: Fleckensprays, Vorwaschsprays bzw. Waschverstärker für Textilien
[0051]
Tabelle 4: Fleckensprays
|
Zusammensetzung (%) |
Formulierung: |
A |
B |
Tetramethoxyethan |
25 |
35 |
Kohlenwasserstoffe |
45 |
35 |
Genapol OX-030 |
15 |
15 |
Präpagen HY |
5 |
5 |
Ethanol |
10 |
10 |
Tabelle 5: Vorwaschsprays
|
Zusammensetzung (%) |
Formulierung: |
A |
B |
Tetramethoxyethan |
10 |
20 |
Butyldiglykol |
10 |
10 |
Isopropanol |
10 |
5 |
Genapol UD-050 |
5 |
5 |
Hostapur SAS 30 |
3,5 |
- |
Wasser |
ad 100 |
ad 100 |
Tabelle 6: Waschverstärker
|
Zusammensetzung (%) |
Tetramethoxyethan |
5 |
Kali-Kokos-Seife (27 %ig) |
10 |
Genapol LA-070 |
23 |
Hostapur SAS 60 |
13 |
Zitronensäure |
1 |
Wasser |
ad 100 |
Beispiel 4: Klarspüler für Geschirrspülmaschinen
[0052]
Tabelle 7: Klarspüler für Geschirrspülmaschinen
|
Zusammensetzung (%) |
Formulierung: |
A |
B |
Genapol EP 2564 |
14,0 |
5,0 |
Genapol EP 2552 |
--- |
10,0 |
Tetramethoxyethan |
4,0 |
6,0 |
Zitronensäure x H2O |
3,0 |
3,0 |
Wasser |
ad 100 |
ad 100 |
Beispiel 5: Glasreiniger
[0053]
Tabelle 8: Glasreiniger
|
Zusammensetzung (%) |
Formulierung: |
A |
B |
Tetramethoxyethan |
.29 |
14,5 |
Ammoniakwasser |
0,5 |
0,5 |
Ethanol |
- |
14,5 |
Genapol LRO liq. |
0,5 |
0,5 |
Wasser |
ad 100 |
ad 100 |
Beispiel 6: Allzweckreiniger
[0054]
Tabelle 9: Allzweckreiniger
|
Zusammensetzung (%) |
Formulierung: |
A |
B |
Hostapur SAS 60 |
1,7 |
1,7 |
Genapol UD-080 |
4 |
4 |
Sokalan CP 5 |
2 |
- |
Na-Citrat |
- |
2 |
Tetramethoxyethan |
2 |
2 |
Wasser |
ad 100 |
ad 100 |
Verwendete Handelsprodukte:
[0055]
- Centralin® =
- Kommerziell erhältlicher Fleckentferner, Gemisch aus Kohlenwasserstoffen und Alkoholen.
- Sokalan® CP 5 =
- Maleinsäure-Acrylsäure-Copolymer, Natrium-Salz, 40 %ig, Molmasse 70.000 (Fa. BASF)
- Dequest® 2010 =
- 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure, ca. 60 %ig (Fa. Solutia)
Verwendete Handelsprodukte der Fa. Clariant:
[0056]
Genapol® OX-030 = C12-15-Oxoalkohol-polyglykolether mit 3 Mol Ethylenoxid, 100 %ig.
Genapol® UD-050 = C11-Oxoalkohol-polyglykolether mit 5 Mol Ethylenoxid, 100 %ig.
Genapol® UD-080 =C11-Oxoalkohol-polyglykolether mit 8 Mol Ethylenoxid, 100 %ig.
Genapol® LA-070 = C12/14-Alkyl-polyglykolether mit 7 Mol Ethylenoxid, 100 %ig.
Genapol® EP 2564 = Ethylenoxid-Propylenoxid-addukt an C12-15-Oxoalkohol, 100 %ig.
Genapol® EP 2552 = Ethylenoxid-Propylenoxid-addukt an C12-15-Oxoalkohol, 100 %ig.
Präpagen® HY = C12/14-Alkyl-hydroxyethyl-dimethylammoniumchlorid, 40 %ig.
Hostapur® SAS 30 = Sekundäres C14-17-Alkansulfonat, Natrium-Salz, 30 %ig.
Hostapur® SAS 60 = Sekundäres C14-17-Alkansulfonat, Natrium-Salz, 60 %ig.
Genapol® LRO liq. = C12/14-Alkyl-diglykolethersulfat, Natrium-Salz, 27 %ig.
1. Verwendung der Verbindungen der Formel (1)

wobei
A gleich (CH2)a oder Phenylen ist,
R1, R2, R3 und R4 gleich oder unabhängig voneinander C1 bis C22-n- und/oder iso-Alkyl, C5-oder C6-Cycloalkyl-, Phenyl-C1-C4-alkyl-, C1-C13-Alkyl-phenyl- oder Phenyl sein können
und a eine ganze Zahl von 0 bis 6 ist, zum Reinigen und Lösen von Anschmutzungen von
festen Oberflächen.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel (1) verwendet, worin R1, R2, R3 und R4 gleich oder unabhängig voneinander C1 bis C13-n- und/oder iso-Alkyl, C5-oder C6-Cycloalkyl-, Phenyl-C1-C2-alkyl-, C1-C9-Alkyl-phenyl- oder Phenyl und a 0 bis 2 bedeuten.
3. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel (1) verwendet, worin R1, R2, R3 und R4 gleich oder unabhängig voneinander C1 bis C8-n und/oder iso-Alkyl, Cylclohexyl-, Benzyl- oder Phenyl- und a 0 oder 1 bedeuten.
4. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel (1) verwendet, worin R1, R2, R3 und R4 gleich oder unabhängig voneinander C1 bis C6-n- und/oder iso-Alkyl und a 0 bedeuten.
5. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel (1) verwendet, worin R1, R2, R3 und R4 gleich oder unabhängig voneinander Methyl und/oder Ethyl bedeuten und a 0 bedeutet.
6. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel (1) verwendet, worin R1, R2, R3 und R4 sich in der Anzahl der C-Atome unterscheiden.
7. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen der Formel 1 in einem Flüssigwaschmittel, Waschpasten, Waschgele,
Vorwaschsprays, Waschverstärker, Fleckensprays, Fleckenlöser, Weichspüler, Allzweckreiniger,
Handgeschirrspülmittel, Geschirrspülmittel für die maschinelle Reinigung, Klarspüler
für Geschirrspülmaschinen, Backofenreiniger, Grillreiniger, Glasreiniger, Edelstahlreiniger,
Badezimmerreiniger, Küchenreiniger, Teppichreiniger, Kaltreiniger, Teerentferner,
Insektenentferner, Autotrocknungsmittel für Waschstrassen, KFZ-Scheibenreiniger, Autoshampoos,
Wachsfilmentferner, Felgenreiniger, Sprühextraktionsreiniger, Pinselreiniger, Polierpasten
oder Kunststoffreiniger einsetzt.
8. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen der Formel (1) in einem Wasch- und Reinigungsmittel einsetzt,
das als Pulver, Granulat, Pellet, Wachs, Waschstück oder als Tabletten vorliegt.
1. The use of the compounds of the formula (1)

where
A is (CH2)a or phenylene,
R1, R2, R3 and R4 may, identically or independently, be C1 to C22-n- and/or isoalkyl, C5- or C6-cycloalkyl, phenyl-C1-C4-alkyl, C1-C13-alkylphenyl or phenyl
and a is an integer from 0 to 6, for cleaning and dissolving stains off solid surfaces.
2. The use according to claim 1 which comprises using a compound of the formula (1) wherein
R1, R2, R3 and R4 identically or independently denote C1 to C13-n- and/or isoalkyl, C5- or C6-cycloalkyl, phenyl-C1-C2-alkyl, C1-C9-alkylphenyl or phenyl and a is 0 to 2.
3. The use according to claim 1 which comprises using a compound of the formula (1) wherein
R1, R2, R3 and R4 identically or independently denote C1 to C8-n and/or isoalkyl, cyclohexyl, benzyl or phenyl and a is 0 or 1.
4. The use according to claim 1 which comprises using a compound of the formula (1) wherein
R1, R2, R3 and R4 identically or independently denote C1 to C6-n- and/or isoalkyl and a is 0.
5. The use according to claim 1 which comprises using a compound of the formula (1) wherein
R1, R2, R3 and R4 identically or independently denote methyl and/or ethyl and a is 0.
6. The use according to claim 1 which comprises using a compound of the formula (1) wherein
R1, R2, R3 and R4 differ in the number of carbon atoms.
7. The use according to claim 1 which comprises using the compounds of the formula 1
in a liquid laundry detergent, washing pastes, washing gels, prewash sprays, detergent
boosters, stain sprays, stain removers, fabric conditioners, all-purpose cleaners,
washing up liquids, dishwasher detergents, dishwasher rinse aids, oven cleaners, grill
cleaners, glass cleaners, stainless steel cleaners, bathroom cleaners, kitchen cleaners,
carpet cleaners, engine cleaners, tar removers, insect removers, car-drying agents
for car washes, windshield cleaners, car shampoos, wax film removers, rim cleaners,
spray extraction cleaners, brush cleaners, polishing pastes or plastic cleaners.
8. The use according to claim 1 which comprises using the compounds of the formula (1)
in a washing and cleaning composition which is in the form of a powder, granule, pellet,
wax, washing bar or as tablets.
1. Utilisation des composés de formule (1)

dans laquelle
A représente (CH2)a ou phénylène,
R1, R2, R3 et R4, identiques ou indépendants les uns des autres, représentent n-et/ou iso-alkyle en
C1 à C22, cycloalkyle en C5 ou C6, phényl-C1-C4-alkyle, alkylphényle en C1 à C13 ou phényle,
et a est un nombre entier entre 0 et 6, pour le nettoyage et le détachage des salissures
sur des surfaces solides.
2. Utilisation selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'on utilise un composé de formule (1), dans laquelle R1, R2, R3 et R4, identiques ou indépendants les uns des autres, représentent n- et/ou iso-alkyle
en C1 à C13, cycloalkyle en C5 ou C6, phényl-C1-C2-alkyle, alkylphényle en C1 à C9 ou phényle et a est égal à un nombre entre 0 et 2.
3. Utilisation selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'on utilise un composé de formule (1), dans laquelle R1, R2, R3 et R4, identiques ou indépendants les uns des autres, représentent n- et/ou iso-alkyle
en C1 à C8, cyclohexyle, benzyle ou phényle, et a est égal à 0 ou 1.
4. Utilisation selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'on utilise un composé de formule (1), dans laquelle R1, R2, R3 et R4, identiques ou indépendants les uns des autres, représentent n- et/ou iso-alkyle
en C1 à C6, et a est égal à 0.
5. Utilisation selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'on utilise un composé de formule (1), dans laquelle R1, R2, R3 et R4, identiques ou indépendants les uns des autres, représentent méthyle et/ou éthyle
et a est égal à 0.
6. Utilisation selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'on utilise un composé de formule (1), dans laquelle R1, R2, R3 et R4 se distinguent sur le plan de leur nombre d'atomes de C.
7. Utilisation selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'on utilise les composés de formule 1 dans une lessive liquide, des pâtes de lavage,
des gels de lavage, des sprays avant lavage, des activateurs de lavage, des sprays
détachants, des détachants, des adoucissants de rinçage, des détergents tous usages,
des liquides vaisselles pour le lavage à la main, des détergents vaisselles pour le
lavage en machine, des liquides de rinçage pour les lave-vaisselle, des produits nettoyants
pour les fours, des produits nettoyants pour les grills, des détergents pour le verre,
des détergents pour l'inox, des détergents pour la salle de bain, des détergents pour
la cuisine, des détergents pour les tapis, des détergents à froid, des détergents
dégoudronnants, des insecticides, des agents séchants automobiles pour les stations
de lavage, des liquides lave-glace, des shampooings auto, des détergents enlevant
les pellicules de cire, des nettoyeurs de jante, des nettoyeurs par extraction pulvérisation,
des détergents applicables au pinceau, des pâtes de polish ou des nettoyants plastiques.
8. Utilisation selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'on utilise les composés de formule (1) dans un produit de lavage et de nettoyage
qui se présente sous forme de poudre, de granulés, de granule, de cire, de pastille
de lavage ou de comprimés.