(19)
(11) EP 1 863 894 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
13.08.2008  Patentblatt  2008/33

(21) Anmeldenummer: 06723223.1

(22) Anmeldetag:  06.03.2006
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
C11D 3/20(2006.01)
C11D 3/43(2006.01)
C11D 7/26(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2006/002015
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2006/097214 (21.09.2006 Gazette  2006/38)

(54)

VERWENDUNG VON ACETALEN IN WASCH- UND REINIGUNGSMITTELN

USE OF ACETALES IN WASHING AND CLEANING AGENTS

UTILISATION DES ACETALES DANS DES DETERGENTS ET NETTOYANTS


(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE CH DE ES FR GB IE IT LI

(30) Priorität: 15.03.2005 DE 102005011719

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
12.12.2007  Patentblatt  2007/50

(73) Patentinhaber: Clariant Produkte (Deutschland) GmbH
65929 Frankfurt am Main (DE)

(72) Erfinder:
  • LANG, Frank-Peter
    65795 Hattersheim (DE)

(74) Vertreter: Mikulecky, Klaus et al
Clariant Produkte (Deutschland) GmbH Group Intellectual Property Am Unisys-Park 1
65843 Sulzbach
65843 Sulzbach (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 1 184 448
US-B1- 6 177 070
WO-A-20/04106274
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Organische, wasserlösliche, teilweise wasserlösliche oder wasserunlösliche Lösungsmittel werden in einer Vielzahl von Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzt.
    Diese umfassen sowohl Produkte für die Anwendung im Haushalt, als auch Produkte für die gewerbliche, industrielle bzw. institutionelle Anwendung.

    [0002] Lösungsmittelhaltige Wasch- und Reinigungsmittel, die im Haushalt oder im Gewerbe eingesetzt werden sind insbesondere solche, die in flüssiger, in gelförmiger oder in pastenförmiger Form vorliegen. Hierzu gehören insbesondere Flüssigwaschmittel, Waschpasten, Waschgele, Vorwaschsprays, Fleckensprays, Waschverstärker, Fleckenlöser, Weichspüler, Allzweckreiniger, Handgeschirrspülmittel, flüssige Geschirrspülmittel für die maschinelle Reinigung, Klarspüler für Geschirrspülmaschinen, Backofenreiniger, Grillreiniger, Glasreiniger, Edelstahlreiniger, Badezimmerreiniger, Küchenreiniger, Kaltreiniger (Motorenreiniger), Teerentferner, Insektenentferner, Autotrocknungsmittel für Waschstrassen, KFZ-Scheibehreiniger, Wachsfilmentferner, Felgenreiniger, Sprühextraktionsreiniger, Pinselreiniger, Polierpasten und Kunststoffreiniger.
    Abhängig von der Flüchtigkeit der organischen Lösemittel können diese jedoch auch in pulverförmigen Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzt werden. Auch das Einbinden in eine wachsartige Matrix ist möglich.
    Beispiele für den Einsatz von organischen Lösemitteln in pulver- oder tablettenförmigen Reinigern sind z.B. solche die als maschinelle Geschirrreiniger Verwendung finden.
    Als organische, wasserlösliche, teilweise wasserlösliche oder auch wasserunlösliche Lösemittel können in Wasch- und Reinigungsmitteln z.B. die folgenden zum Einsatz kommen:

    Einwertige Alkohole, wie Ethanol, n-Propanol, iso-Propanol, n-, iso- und tert. Butanol.

    Zwei oder mehrwertige Alkohole wie Ethylenglykol, 1,2-Propylenglykol, 1,3-Propylenglykol, Butylenglykol oder Glyzerin.

    Ether, insbesondere Glykolether, die erhalten werden durch die Umsetzung von C1-C6-Alkoholen oder von Phenol mit einem oder mehreren Molen eines Alkylenoxids, insbesondere mit Ethylenoxid oder Propylenoxid. Beispiele für Glykolether sind Mono-, Di- und Tri-propylenglykol-monomethylether, Propylenglykolphenylether, Mono- und Di-ethylenglykol-n-butylether, Ethylenglykol-phenylether. Ketone wie z.B. Methyl-isopropylketon und Butanon-2. Ester, z.B. Essigsäurepropylester.
    Oligo- und Polyalkylenglykole wie z.B. Diethylenglykol, Dibutylenglykol oder niedermolekulares Polyethylenglykol, z.B. mit den Molmassen 300 und 400 (PEG 300 und PEG 400).
    Terpene, z.B. Orangenterpen.
    n- und iso-Alkane verschiedener Kettenlänge, mit unterschiedlichem Verzweigungsgrad bzw. mit spezifischen Siedebereichen, Paraffinöl, Petroleum, White spirit.
    Stickstoffhaltige Lösemittel wie z.B. N-Methylpyrrolidon.



    [0003] Die Lösemittel können in den Formulierungen ganz unterschiedliche Funktionen wahrnehmen. Hierzu gehören beispielsweise die Verstärkung der Reinigungsleistung insbesondere in Bezug auf fettige und ölige Verschmutzungen, hervorgerufen durch z.B. Lebensmittel, (Maschinen-) Öl, Schuhcreme, Salben, Vaseline und Kosmetika. Im Falle spezifischer Fleckentferner soll die Ablösung ganz spezieller Verschmutzungen, durch z.B. Klebstoffe, Kaugummi, Nagellack, Bohnerwachs, Harze, Wachse und Teer ermöglicht werden. Ferner sind die Stabilisierung von Formulierungen, eine Wirkung als Lösevermittler, insbesondere auch für hochkonzentrierte oder polymerhaltige Formulierungen, die Verbesserung der Kältestabilität und die "Klarstellung" opaker und schwach trüber Formulierungen zu erwähnen.

    [0004] Beispiele für lösemittelhaltige Wasch-, Reinigungs- und Pflegemittel sind:

    Flüssigwaschmittel

    Flüssigwaschmittel für Textilien können z.B. Ethanol oder 1,2-Propandiol als Lösevermittler enthalten.

    Tabelle 1: Lösemittelhaltiges Flüssigwaschmittel
    Zusammensetzung (%)
    Sek. Alkansulfonat, 60%ig 13,0
    Seife 10,0
    C12/14-Fettalkohol-7EO-polyglykolether 23,0
    1,2-Propandiol 5,0
    Wasser ad 100
    Vorwaschsprays, Fleckensprays bzw. Waschverstärker für Textilien
    Tabelle 2: Lösemittelhaltiges Fleckenspray A für Textilien
    Zusammensetzung (%)
    Iso-Alkane 70
    Ester 3
    Ethanol 6
    Nichtionische Tenside 15
    Kationische Tenside 5
    Wasser 1
    Tabelle 3: Lösemittelhaltiges Fleckenspray B für Textilien
    Fleckenspray B für Textilien  
    Zusammensetzung (%)
    Dipropylenglykolmonomethylether 5
    Diethylenglykolmonobutylether 10
    Isopropanol 10
    N-Methylpyrrolidon 2
    Nichtionische Tenside 3
    Anionische Tenside 1
    Seife 1
    Wasser ad 100
    Tabelle 4: Lösemittelhaltiges Fleckenspray C für Textilien
    Zusammensetzung (%)
    Ethanol 8
    Isopropanol 5
    Nichtionische Tenside 13
    Anionische Tenside 1
    Wasser ad 100

    Fleckenlöser



    [0005] Fleckenlöser, auch "Fleckenwasser" genannt, können z.B. ausschließlich aus aliphatischen n- und/oder iso-Alkanen bestehen. In diesem Fall spricht man auch von "Waschbenzin". Zusätzlich können aber auch andere Lösemittel wie Alkohole enthalten sein.

    Weichspüler/Wäscheconditioner



    [0006] 
    Tabelle 5: Lösemittelhaltiger Weichspüler für Textilien
    Zusammensetzung (%)
    Distearyl-dimethyl-ammoniumchlorid 17,2
    Polyethylenglykol 400 6,1
    Stearylamin-ethoxylat mit 25EO 1,7
    1,2-Propandiol 7,5
    MgCl2, 10 %ig 1,5
    HCI, 5 N 0,25
    Parfüm 1,0
    Farbstoff q.s.
    Wasser ad 100

    Allzweckreiniger



    [0007] Die folgenden Allzweckreiniger können im Haushalt zur Reinigung verschiedener Oberflächen aus Kunststoff, Linoleum, Keramik, Stein, Email, Edelstahl, Glas und anderer harter Oberflächen eingesetzt werden.
    Tabelle 6: Lösemittelhaltiger Allzweckreiniger A für harte Oberflächen
    Zusammensetzung (%)
    C12/14-Alkyl-5EO-ether-Na-carboxylat, 90 %ig 2,3
    C11-Oxoalkohol-8EO-Polyglykolether 2,5
    Propylenglykol-n-butylether 2,0
    Wasser ad 100
    Tabelle 7: Lösemittelhaltiger Allzweckreiniger B für harte Oberflächen
    Zusammensetzung (%)
    Sek. Alkansulfonat, 60 %ig 1,7
    C11-Oxoalkohol-8EO-polyglykolether 4,0
    Polycarboxylat 2,0
    Propylenglykol-n-butylether 0,5
    Wasser ad 100
    Tabelle 8: Lösemittelhaltiger Allzweckreiniger C für harte Oberflächen
    Zusammensetzung (%)
    Sek. Alkansulfonat, 30 %ig 11,7
    C12/15-Oxoalkohol-EO/PO-addukt 1,5
    Ethanol 2,5
    Wasserstoffperoxid, 35 %ig, stabilisiert 2,0
    Na-hydroxydlösung q.s.
    Wasser ad 100

    Handgeschirrspülmittel



    [0008] 
    Tabelle 9: Lösemittelhaltiges Handgeschirrspülmittel
    Zusammensetzung (%)
    Sek. Alkansulfonat, 60 %ig 43,8%
    C12/14-Alkyl-2EO-ethersulfat, Na-Salz, 27 %ig 32,4%
    C11-Oxoalkohol-8EO-polyglykolether 1,0%
    Terpene . 4,0%
    Polyglykol 400 4,0%
    Parfüm, Farbstoff, Konservierungsmittel q.s.
    Wasser ad 100

    Reinigungstabletten für die maschinelle Reinigung von Geschirr



    [0009] 
    Tabelle 10: Lösemittelhaltige Reinigungstabletten für die maschinelle Reinigung von Geschirr
    Zusammensetzung (%)
    C8/10-Alkoholalkoxylat mit 6 Ethylenoxid und 2 Propylenoxid 7,0
    Kohlenwasserstoffe 4,0
    Na5P3O10 55,0
    Soda 19,0
    Na2O_2SiO2 3,5
    Zeolith A 0,4
    Borax 0,6
    Hydroxyethan-di-phosphonsäure 0,2
    Protease 0,1
    Amylase 0,2
    Wasser 10,0

    Klarspüler für Geschirrspülmaschinen



    [0010] 
    Tabelle 11: Lösemittelhaltiger Klarspüler für Geschirrspülmaschinen
    Zusammensetzung (%)
    Endgruppenverschlossenes Fettalkoholethoxylat 30,0
    1,2-Propylenglykol 5,0
    Wasser ad 100

    Glasreiniger



    [0011] Glasreiniger dienen zum Reinigen großer Flächen aus Glas. Hierzu gehören z.B. Fensterscheiben, Spiegel und Glastische. Der Reiniger darf keine Rückstände z.B. in Form von Streifen hinterlassen.
    Tabelle 12: Lösemittelhaltiger Glasreiniger A
    Zusammensetzung (%)
    C12/14-Alkyl-2EO-ethersulfat, Na-Salz, 27 %ig 0,5
    Ammoniakwasser, 25 %ig 0,5
    Ethanol 29,0
    Wasser ad 100
    Tabelle 13: Lösemittelhaltiger Glasreiniger B
    Zusammensetzung (%)
    C12/14-Alkyl-polyglykosid 0,5
    Ammoniakwasser, 25 %ig 0,2
    Isopropanol 5,0
    Wasser ad 100
    Tabelle 14: Lösemittelhaltiger Glasreiniger C
    Zusammensetzung (%)
    Phosphorsäuremonomethylester 2,0
    Oleylalkohol-8EO-polyglykolether 0,3
    C12/15-Oxoalkohol-8EO-polyglykolether 0,3
    Isopropanol 10,0
    Wasser ad 100

    Edelstahlreiniger für den Haushalt (z.B. für Spülbecken)



    [0012] Diese werden im Haushalt z.B. zur Reinigung von Spülbecken verwendet. Zur Entfernung hartnäckiger Verschmutzungen enthalten sie abrasive Stoffe, z.B. Poliertonerde.
    Tabelle 15: Lösemittelhaltiger Edelstahlreiniger für den Haushalt
    Zusammensetzung (%)
    Polydimethylsiloxan 1,0
    Paraffinöl 3,0
    Emulgator 4,5
    Fettalkoholpolyglykolether 1,0
    Poliertonerde 35,0
    Ethanol 4,0
    Fettalkoholpolyglykolether 1,0
    Zitronensäure 3,0
    Wasser ad 100

    Badezimmerreiniger



    [0013] Badezimmerreiniger dienen z.B. zur Ablösung von Kalk oder Kalkseifenrückständen von Sanitärobjekten, Fliesen und Armaturen. Sie können auch organische Lösemittel enthalten.
    Tabelle 16: Lösemittelhaltiger Badezimmerreiniger
    Zusammensetzung (%)
    Fettalkoholpolyglykosid 2,0
    Oktylalkohol-4EO-polyglykolether 3,0
    Zitronensäure, 50 %ig 0,5
    Isopropanol 3,0
    Wasser ad 100

    Reinigungs- und Pflegemittel für Kraftfahrzeuge



    [0014] Die folgenden Formulierungen geben beispielhaft lösemittelhaltige Reiniger für Kraftfahrzeuge wieder.
    Tabelle 17: Kaltreiniger (Motorenreiniger)
    Zusammensetzung (%)
    C16/18-Fettalkohol-5EO-polyglykolether 5,0
    Tallölfettsäure-diethanolamid 1,0
    Petroleum ad 100
    Tabelle 18: Teerentferner für Autos
    Zusammensetzung (%)
    Sek. Alkansulfonat, 60 %ig 15,0
    C11-Oxoalkohol-3EO-polyglykolether 2,0
    Ölsäure 3,0
    Butanol 7,0
    White spirit 60,0
    Wasser ad 100
    Tabelle 19: Insektenentferner
    Zusammensetzung (%)
    C12/15-Oxoalkohol-8EO-polyglykolether 3,0
    Ethylenglykol 30,0
    Ethanol 20,0
    Ammoniakwasser, 25 %ig 1,0
    Wasser ad 100
    Tabelle 20: Autotrocknungsmittel für Waschstrassen
    Zusammensetzung (%)
    Butyldiglykol 15,0
    C16/18-Fettalkohol-5EO-polyglykolether 2,0
    Mineralöl 2,0
    Di-C16/18-Alkyl-dimethyl-ammoniumchlorid 10,0
    Wasser ad 100
    Tabelle 21: KFZ-Scheibenreiniger, Winterware für Temperaturen bis -60°C
    Zusammensetzung (%)
    Isopropanol 87,0
    1,2-Propylenglykol ' 2,0
    C12/14-Alkyl-2EO-ethersulfat, Na-Salz, 27 %ig 1,0
    Wasser ad 100
    Tabelle 22: Wachsfilmentferner
    Zusammensetzung (%)
    C12/14-Alkyl-2EO-ethersulfat, Na-Salz 3,0
    Fettalkoholpolyalkylenglykolether 2,0
    Natronlauge, 45 %ig 2,0
    Butylglykol oder Butyldiglykol 5,5
    Wasser ad 100
    Tabelle 23: Felgenreiniger
    Zusammensetzung (%)
    Tetrakaliumpyrophosphat 3,0
    Sek. Alkansulfonat, 60 %ig 4,0
    C11-Oxoalkohol-5EO-polyglykolether 10,0
    Butylglykol 5,0
    Wasser ad 100


    [0015] Neben den klassischen Wasch- und Reinigungsmitteln für den Haushalt bzw. Autos gibt es weitere lösemittelhaltige Reiniger mit ganz verschiedenen Einsatzbereichen wie z.B.:
    Tabelle 24: Sprühextraktionsreiniger
    Zusammensetzung (%)
    Nadelseife 1,0
    Anionisches Tensid 5,0
    Fettalkoholpolyalkylenglykolether 5,0
    Polyacrylatdispersion, 40 %ig 4,0
    Isopropanol 10,0
    Wasser ad 100
    Tabelle 25: Pinselreiniger
    Zusammensetzung (%)
    Mischung aus anionischen und nichtionischen Tensiden 10,0
    Fettalkoholpolyalkylenglykolether 10,0
    Orangenterpen 10,0
    Kokosfettsäurediethanolamid 4,0
    Dipropylenglykolmonomethylether 66,0
    Tabelle 26: Polierpasten für Chromoberflächen
    Zusammensetzung (%)
    Teilverseiftes Montanesterwachs 2,0
    Stearinsäure 3,0
    Ölsäure 0,7
    Paraffinöl 4,9
    Testbenzin 36,2
    Aluminiumoxid (Körnung nach Bedarf) 35,0
    Kieselerde (Quarz/Kaolinit, Körnung nach Bedarf) 17,0
    Hochdisperses Siliciumdioxid 1,2


    [0016] Die aufgeführten Formulierungen dienen ausschließlich dem Beleg für einen Einsatz von organischen Lösemitteln in Wasch- und Reinigungsmitteln. Sie stellen jedoch keine Empfehlungen dar und müssten bei einer Nachstellung vom Anwender auf ihre anwendungstechnische Eignung hin untersucht werden.

    [0017] Die Lösemittel des Standes der Technik weisen jedes für sich spezifische Nachteile auf.
    So ist z.B. der Flammpunkt von Ethanol oder von Isopropanol mit 12°C sehr niedrig, was auch die Einsatzkonzentrationen in Wasch- und Reinigungsmitteln begrenzt.
    Außerdem ist das Fettlösevermögen dieser Alkohole nur begrenzt.
    Glykolether besitzen zwar einen hohen Flammpunkt, der z.B. für Dipropylenglykolmonomethylether bei ca. 80°C liegt, jedoch ist auch hier das Lösevermögen für Fette und Öle begrenzt.
    Aliphatische Kohlenwasserstoffe, die aufgrund ihrer lipophilen Eigenschaft über ein sehr gutes Lösevermögen für fett- und ölhaltige Anschmutzungen verfügen, sind dagegen in den wässrigen Tensidsystemen nur begrenzt einzuarbeiten.
    Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, organische Lösemittel bereitzustellen, welche über ein sehr gutes Lösevermögen für Fette und Öle und gleichzeitig über eine ausreichende Polarität verfügen, so dass auch die Einarbeitung in wässrige Zubereitungen in weiten Konzentrationsbereichen problemlos möglich ist.

    [0018] In EP 1 184 448 sind wässrige Flüssigkeiten beschrieben, die ein Acetal und ein Tensid enthalten. Diese Flüssigkeiten liegen, im Gegensatz zu den im Folgenden beschriebenen erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln nur in Form von Mikroemulsionen oder als flüssig kristalline Phasen vor. Außerdem dienen die Acetale in EP 1 184 448 nur als Lösungsvermittler. Die eigentliche Reinigungsleistung wird von herkömmlichen Tensiden erbracht.

    [0019] Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass Verbindungen der Formel (1) für sich allein über ein sehr gutes Reinigungsvermögen bzw. Lösevermögen für fettige und ölige Anschmutzungen verfügen und sich gleichzeitig sehr gut in wässrige Formulierungen einarbeiten lassen. Gleichzeitig können die Verbindungen der Formel (1) aber auch in wasserfreien Formulierungen als Substitut für z.B. aliphatische Kohlenwasserstoffe eingesetzt werden. Darüber hinaus besitzen sie ein günstiges toxikologisches und ökologisches Eigenschaftsprofil.

    [0020] Gegenstand der Erfindung ist somit die Verwendung der Verbindungen der Formel (1),

    wobei

    A gleich (CH2)a oder Phenylen ist,

    R1, R2, R3 und R4 gleich oder unabhängig voneinander C1 bis C22-n- und/oder iso-Alkyl, C5-oder C6-Cycloalkyl-, Phenyl-C1-C4-alkyl-, C1-C13-Alkyl-phenyl- oder Phenyl sein können

    und a eine ganze Zahl von 0 bis 6 ist, zum Reinigen und lösen von Anschmutzungen von festen oberflächen. Bevorzugt sind R1, R2, R3 und R4 gleich oder unabhängig voneinander C1 bis C13-n- und/oder iso-Alkyl, C5-oder C6-Cycloalkyl-, Phenyl-C1-C2-alkyl-, C1-C9-Alkylphenyl- bzw. Phenyl und a ist bevorzugt 0 bis 2.

    Besonders bevorzugt sind R1, R2, R3 und R4 gleich oder unabhängig voneinander C1 bis C8-n- und/oder iso-Alkyl, Cyclohexyl-, Benzyl- bzw. Phenyl- und a ist bevorzugt 0 oder 1.

    Ganz besonders bevorzugt sind R1, R2, R3 und R4 gleich oder unabhängig voneinander C1 bis C6-n- und/oder iso-Alkyl und a ist 0. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden Verbindungen der Formel (1) verwendet, worin R4, R2, R3 and R4 sich in der Anzahl der C-Atome unterscheiden.



    [0021] Beispiele für die Reste R1 bis R4 sind z.B.: Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, iso-Butyl-, sek-Butyl-, tert-Butyl-, n-Amyl-, iso-Amyl-, tert-Amyl-, Neopentyl-, Cyclopentyl-, n-Hexyl-, iso-Hexyl-, Cyclohexyl-, Octyl-, Decyl-, Isotridecyl-, Phenyl-, Benzyl-, Phenylethyl-, Nonylphenyl.

    [0022] Bei den Verbindungen der allgemeinen Formel (1) handelt es sich um Acetale. Acetale werden allgemein durch die Umsetzung von Aldehyden mit 2 Mol eines Alkohols pro Carbonylgruppe in der Gegenwart von Katalysatoren, wie z.B. trockenem Chlorwasserstoff, erhalten.
    Zur Synthese von Verbindungen der Formel (1) müssen Dialdehyde eingesetzt werden. Bevorzugte Dialdehyde zur Synthese von Verbindungen der Formel (1) sind Glyoxal, Malondialdehyd (1,3-Propandial, 1,3-Propandialdehyd), 1,4-Butandial und Terephthalaldehyd. Ein ganz bevorzugter Dialdehyd ist Glyoxal. Eine besonders bevorzugte Verbindung für den beschriebenen Anwendungszweck ist Tetramethoxyethan (2).



    [0023] Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung der Verbindungen der Formel (2) zum Reinigen und Lösen von Anschmutzungen von festen Oberflächen. Feste Oberflächen, die mit den Acetalen der Formel (1) bzw. (2) gereinigt werden können, sind besonders Textilfasern aber auch metallische oder keramische Oberflächen, Glas, Porzellan oder Kunststoffe.

    [0024] Die Lösemittel der Formel (1) und besonders Tetramethoxyethan (2) können eingesetzt werden in Flüssigwaschmitteln, Waschpasten, Waschgelen, Vorwaschsprays, Waschverstärkern, Fleckensprays, Fleckenlösern, Weichspülern, Allzweckreinigern, Handgeschirrspülmitteln, Geschirrspülmitteln für die maschinelle Reinigung, Klarspülern für Geschirrspülmaschinen, Backofenreinigern, Grillreinigern, Glasreinigern, Edelstahlreinigern, Badezimmerreinigern, Küchenreinigern, Teppichreinigern, Kaltreinigern (Motorenreiniger), Teerentfernern, Insektenentfernern, Autotrocknungsmitteln für Waschstrassen, KFZ-Scheibenreinigern, Autoshampoos Wachsfilmentfernern, Felgenreinigern, Sprühextraktionsreinigern, Pinselreinigern, Polierpasten und Kunststoffreinigern.
    Besonders bevorzugt ist hierbei die Verwendung in Vorwaschsprays, Waschverstärkern, Fleckensprays und Fleckenlösern für Textilien, Flüssigwaschmitteln, außerdem in Allzweckreinigern, Geschirrspülmitteln für die maschinelle Reinigung von Geschirr, Klarspülern für Geschirrspülmaschinen, Küchenreinigern, Glasreinigern, Kaltreinigern (Motorenreiniger), Autotrocknungsmitteln für Waschstrassen, KFZ-Scheibenreinigern, Autoshampoos und in Kunststoffreinigern.
    Für den Fall, dass die Acetale der Formel (1) eine geringe Flüchtigkeit aufweisen, was durch die Wahl der Reste R1 bis R4, z.B. durch die Wahl langer Alkylreste erreicht werden kann, können diese auch in festen Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzt werden, die z.B. als Pulver, Granulat, Pellet, Wachs, als Waschstück oder in der Form von Tabletten vorliegen können.
    Insbesondere können die Acetale der Formel (1) mit Erfolg in denjenigen Wasch-, Reinigungs- und Pflegemitteln eingesetzt werden, wie sie eingangs in den Tabellen 1 bis 26 beschrieben sind, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird. Die Acetale der Formel (1) können in diesen Mitteln die dort angegebenen organischen Lösungsmittel ganz oder teilweise ersetzen.

    [0025] Die Menge an Acetal der Formel (1) in den Wasch- und Reinigungsmitteln kann stark schwanken und hängt ab von der speziellen Zusammensetzung derartiger Wasch- und Reinigungsmittel im jeweils konkreten Fall.

    [0026] Im Folgenden werden für die wichtigsten Wasch- und Reinigungsmittel allgemeine Hinweise zur Zusammensetzung gegeben.

    [0027] Vorwaschsprays, Waschverstärker und Fleckensprays können enthalten Alkohole wie z.B. Ethanol und Isopropanol, Glykolether wie z.B. Dipropylenglykolmonomethyl-ether, Diethylenglykolmonobutylether, iso-Alkane, N-Methylpyrrolidon, anionische Tenside, nichtionische Tenside, kationische Tenside, amphotere Tenside, Seife, Wasser und 1 bis 90 %, bevorzugt 5 bis 80 %, besonders bevorzugt 10 bis 60 % und ganz besonders bevorzugt 11 bis 40 % der Lösemittel der Formel (1), insbesondere Tetramethoxyethan (2).
    Sollen die Fleckensprays auch die Entfernung bleichbarer Anschmutzungen wie Rotweinflecken, Obstsaftflecken, etc. unterstützen, so können sie auch Wasserstoffperoxid oder andere Bleichmittel enthalten.
    In einer besonderen Ausführungsform kann dann die Anwendung der Lösemittel der Formel (1) und des Bleichmittels, z.B. Wasserstoffperoxid aus zwei getrennten Kammern heraus erfolgen, wobei erst bei der Applikation das Lösemittel der Formel (1) und das Bleichmittel miteinander und mit der zu reinigenden Oberfläche, z.B. eines Textils, in Kontakt treten.

    [0028] Flecklöser können enthalten 1 bis 100 %, bevorzugt 1 bis 80 %, besonders bevorzugt 1 bis 60 % und besonders bevorzugt 1 bis 40 % der Lösemittel der Formel (1), insbesondere Tetramethoxyethan (2). Des Weiteren können andere leichtflüchtige organische Lösemittel enthalten sein, wie z.B. Alkohole und Kohlenwasserstoffe.

    [0029] Flüssigwaschmittel können enthalten: anionische Tenside, nichtionische Tenside, kationische Tenside (z.B. im Falle von Wollwaschmitteln) und amphotere Tenside, Seife, Builder, Enzyme, optische Aufheller, Polymere wie Soil Release Polymere (insbesondere solche, die durch die Umsetzung von Dicarbonsäuren wie Terephthalsäure und Diolen erhalten werden), Farbübertragungsinhibitoren (z.B. Polyvinylpyrrolidon) und Polycarboxylate, Komplexbildner, Wasser, Farbstoffe, Parfüm, sowie 0,5 bis 20 %, bevorzugt 1 bis 10 % und besonders bevorzugt 2 bis 5 % der Lösemittel der Formel (1), insbesondere Tetramethoxyethan (2).

    [0030] Allzweckreiniger können enthalten: anionische Tenside, nichtionische Tenside, amphotere Tenside, Seife, Phosphate, Phosphonsäuren und/oder Zitronensäure in freier Form oder als Salz, Harnstoff, Hydrotrope (Cumolsulfonat), Polymere wie z.B. Polycarboxylate, Farbstoffe, Parfüm, Wasser und 0,1 bis 20 %, bevorzugt 0,2 bis 15 %, besonders bevorzugt 0,5 bis 10 % und ganz besonders bevorzugt 1 bis 5 % der Lösemittel der Formel (1), insbesondere Tetramethoxyethan (2).

    [0031] Glasreiniger können enthalten: anionische Tenside, nichtionische Tenside, amphotere Tenside, Ammoniakwasser, Phosphorsäureester, Wasser und 1 bis 99 %, bevorzugt 2 bis 50 %, besonders bevorzugt 3 bis 40 % und ganz besonders bevorzugt 5 bis 30 % der Lösemittel der Formel (1), insbesondere Tetramethoxyethan (2).

    [0032] Kaltreiniger (Motorenreiniger) können enthalten: Kohlenwasserstoffe, anionische Tenside, nichtionische Tenside, amphotere Tenside, Wasser in sehr geringen Mengen und 1 bis 99 %, bevorzugt 2 bis 50 %, besonders bevorzugt 3 bis 40 % und ganz besonders bevorzugt 5 bis 30 % der Lösemittel der Formel (1), insbesondere Tetramethoxyethan (2).

    [0033] Autotrocknungsmittel für Waschstrassen können enthalten: kationische Tenside, amphotere Tenside, nichtionische Tenside, Siloxane, Kohlenwasserstoffe, Wasser, sowie 0,5 bis 20 %, bevorzugt 1 bis 15 %, besonders bevorzugt 2 bis 10 % und ganz besonders bevorzugt 3 bis 6 % der Lösemittel der Formel (1), insbesondere Tetramethoxyethan (2).

    [0034] Scheibenreiniger für Autos können enthalten: Anionische Tenside, amphotere Tenside, nichtionische Tenside, Wasser und 1 bis 99 %, bevorzugt 2 bis 50 %, besonders bevorzugt 3 bis 40 % und besonders bevorzugt 5 bis 30 % der Lösemittel der Formel (1), insbesondere Tetramethoxyethan (2).

    [0035] Handgeschirrspülmittel können enthalten: anionische Tenside, nichtionische Tenside, Betaine, Aminoxide, Perlglanzmittel, pH-Regulatoren wie Zitronensäure, Farbstoffe, Duftstoffe, Wasser und 0,1 bis 10 %, bevorzugt 0,5 bis 7 % und besonders bevorzugt 1 bis 5 % der Lösemittel der Formel (1).

    [0036] Klarspüler für Geschirrspülmaschinen können enthalten: schwach schäumende nichtionische Tenside, Lösungsvermittler/Hydrotrope wie Cumolsulfonat, Zitronensäure und 0,5 bis 10 %, bevorzugt 0,5 bis 5 % Lösungsmittel der Formel (1).

    [0037] Wasch- und Reinigungsmittel, welche erfindungsgemäß die Verbindungen der Formel (1) enthalten, können darüber hinaus weitere Bestandteile enthalten. Diese werden im Folgenden beschrieben.

    Anionische Tenside



    [0038] Als anionische Tenside kommen Sulfate, Sulfonate, Carboxylate, Phosphate und Mischungen daraus in Betracht. Geeignete Kationen sind hierbei-Alkalimetalle, wie z.B. Natrium oder Kalium oder Erdalkalimetalle, wie z.B. Calcium oder Magnesium sowie Ammonium, substituierte Ammoniumverbindungen, einschließlich Mono-, Di- oder Triethanolammoniumkationen, und Mischungen daraus. Folgende Typen von anionischen Tensiden sind besonders bevorzugt: Alkansulfonate, Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkylbenzolsulfonate, Alkylestersulfonate und Seifen, wie im Folgenden beschrieben.

    [0039] Bevorzugte Alkylestersulfonate, speziell für Waschmittelanwendungen, sind Verbindungen der Formel

    worin R1 einen C8-C20-Kohlertwasserstoffrest, bevorzugt Alkyl, und R einen C1-C6 Kohlenwasserstoffrest, bevorzugt Alkyl, darstellt. M steht für ein Kation, das ein wasserlösliches Salz mit dem Alkylestersulfonat bildet, z.B. Natrium, Kalium, Lithium oder Ammoniumkationen, wie Monoethanolamin, Diethanolamin und Triethanolamin.

    [0040] Alkylsulfate besitzen die Formel ROSO3M, worin R ein C10-C24-Kohlenwasserstoffrest, besonders bevorzugt ein C12-C18 Alkylrest ist. M ist Wasserstoff oder ein Kation, z.B. ein Alkalimetallkation oder Ammonium oder substituiertes Ammonium.

    [0041] Alkylethersulfate haben die Formel RO(A)m SO3M, worin R einen unsubstituierten C10-C24-Alkyl- oder Hydroxyalkylrest, besonders bevorzugt C12-C18-Alkylrest darstellt. A ist eine Ethoxy- oder Propoxyeinheit, m ist eine Zahl bevorzugt zwischen ca. 0,5 und ca. 3 und M ist ein Wasserstoffatom oder ein Kation.

    [0042] Die bevorzugten sekundären Alkansulfonate enthalten lineare Alkylketten mit ca. 9 bis 25 Kohlenstoffatomen, bevorzugt ca. 10 bis ca. 20 Kohlenstoffatome und besonders bevorzugt ca. 13 bis 17 Kohlenstoffatome. Die Sulfogruppe kann an einem beliebigen sekundärem C-Atom sitzen. Das Kation ist bevorzugt Natrium. Die bevorzugten Alkylbenzolsulfonate enthalten lineare Alkylketten mit bevorzugt ca. 10 bis ca. 13 Kohlenstoffatomen, das Kation ist bevorzugt Natrium.

    [0043] Olefinsulfonate werden durch Sulfonierung von C8-C24-, vorzugsweise C14-C16-α-Olefinen mit Schwefeltrioxid und anschließende Neutralisation erhalten.

    [0044] Weitere anionische Tenside sind Salze von Acylaminocarbonsäuren, Acylsarcosinate, Fettsäure-Eiweiß-Kondensationsprodukte, Salze von Alkylsulfamidocarbonsäuren, Salze von Alkyl- und Alkylarylethercarbonsäuren, Alkyl- und Alkenyl-glycerinsulfate, Alkylphenolethersulfate, Alkylphosphate, Alkyletherphosphate, Isethionate, N-Acyltauride, Alkylsuccinate, Sulfosuccinate, Monoester der Sulfosuccinate (besonders gesättigte und ungesättigte C12-C18-Monoester) und Diester der Sulfosuccinate (besonders gesättigte und ungesättigte C12-C18-Diester), Acylsarcosinate, Sulfate von Alkylpolysacchariden wie Sulfate von Alkylpoly-glycosiden.
    Nichtionische Tenside sind Kondensationsprodukte von nativen oder synthetischen, geradkettigen oder verzweigten Alkoholen mit ca. 1 bis ca. 25 mol Ethylenoxid, Mischalkoxylate dieser Alkohole mit Ethylenoxid und Propylenoxid oder auch Alkoholethoxylate, die mit einer Alkylgruppe wie Butyl endverschlossen sind; Kondensationsprodukte von Ethylenoxid mit einer hydrophoben Basis, gebildet durch Kondensation von Propylenoxid mit Propylenglykol; Kondensationsprodukte von Ethylenoxid mit einem Reaktionsprodukt von Propylenoxid und Ethylendiamin; Polyethylen-, Polypropylen- und Polybutylenoxidkondensate von Alkylphenolen.

    [0045] Weitere Tenside sind Aminoxide, Fettsäureamide wie Kokosfettsäurediethanolamid, Alkyl- und Alkenyloligoglycoside, Fettsäurepolyglykolester, Fettaminpolyglykolester, Alkyloligoglycoside, Alkenyloligo-glycoside, Fettsäure-N-alkylglucamide, Betaine, z.B. Alkyldimethylammonium-betaine, Alkylamidbetaine wie z.B. Cocoamidopropylbetain, Aminopropionate, Aminoglycinate, oder amphotere Imidazolinium-Verbindungen, Aminopropionate, Aminoglycinate oder amphotere Imidazolinium-Verbindungen.

    [0046] Geeignete kationische Tenside sind substituierte oder unsubstituierte geradkettige oder verzweigte quartäre Ammoniumsalze vom Typ R1N(CH3)3ρXσ, R1R2N(CH3)2ρXσ, R1R2R3N(CH3)ρXσ oder R1R2R3R4NρXσ. Die Reste R1, R2, R3 und R4 können vorzugsweise unabhängig voneinander unsubstituiertes Alkyl mit einer Kettenlänge zwischen 8 und 24 C-Atomen, insbesondere zwischen 10 und 18 C-Atomen, Hydroxyalkyl mit ca. 1 bis ca. 4 C-Atomen, Phenyl, C2- bis C18-Alkenyl, C7- bis C24-Aralkyl, (C2H4O)xH, wobei x von ca. 1 bis ca. 3 bedeutet, ein oder mehrere Estergruppen enthaltende Alkylreste oder cyclische quartäre Ammoniumsalze sein. X ist ein geeignetes Anion.

    [0047] Weitere Waschmittelinhaltsstoffe die in den Wasch- und Reinigungsmitteln enthalten sein können sind Alkali-, Ammonium- und Alkanolammoniumsalze von Polyphosphaten wie etwa Natriumtripolyphosphat; Phosphonate wie Ethan-1-hydroxy-1,1-diphosphonat; Zitronensäure und ihre löslichen Salze; Carbonate (Soda); Salze von Polyessigsäuren wie z.B. Ethylendiamintetraessigsäure und Nitrilotriessigsäure; Polycarboxylate auf Basis von Acrylsäure und Maleinsäure; Copolymere von Maleinsäureanhydrid mit Ethylen oder Vinylmethylether; Soil Release Polymere, insbesondere Soll Release Polyester auf der Basis von Dicarbonsäuren und Diolen; Celluloseether wie z.B. Methyl-hydroxyethyl- oder Methyl-Hydroxypropylcellulosen; Enzyme, insbesondere Proteasen, Lipasen, Cellulasen und Amylasen, Mannanasen; Gallseife; Enzymstabilisatoren, Schaumverstärker, Schaumbremsen, Anlauf-und/oder Korrosionsschutzmittel, Emulgatoren (z.B. Sorbitanmonooleat), Farbstoffe, Farbübertragungsinhibitoren, Füllmittel, optische Aufheller, Desinfektionsmittel, Alkalien, hydrotrope Verbindungen, Antioxidantien, Parfüme, andere Lösungsmittel wie z.B. Alkohole, Glykole, Glyzerin, Ether, Glykolether, Ketone, Ester, Oligo- und Polyalkylenglykole, Terpene, n- und iso-Alkane, stickstoffhaltige Lösemittel wie N-Methylpyrrolidon, Lösungsvermittler, Wiederablagerungsverhinderer, Dispergiermittel, Verarbeitungshilfsmittel, Weichmacher und Antistatika, sowie Bleichmittel.

    Beispiele:


    Beispiel 1: Lösevermögen von Tetramethoxyethan für Öl- und Fettschmutz



    [0048] Es wurde die Entfernung eines Paraffinölflecks von Baumwoll/Polyestergewebe mit Tetramethoxyethan im Vergleich zu anderen Lösemitteln untersucht. Dazu wurde das Standardtestgewebe wfk 20A der Wäschereiforschungsanstalt Krefeld mit Paraffinöl angeschmutzt, weiches mit dem fettlöslichen Farbstoff Sudanrot eingefärbt war. Zur Simulation eines Fleckensprays bzw. Fleckentferners wurde das Testgewebe sodann für 10 Min. in Tetramethoxyethan bzw. in die Referenzlösemittel eingelegt. Anschließend wurde das Testgewebe entnommen und lösemittelfeucht mit einer wässrigen Waschlauge aus dem Standardwaschmittel IEC-A (phosphatfreies Waschmittel der Wäschereiforschungsanstalt Krefeld) für 30 Min. bei 40°C gewaschen. Das Testgewebe wurde nach dem Spülen mit klarem Wasser getrocknet und sodann als Maß für die Fleckentfernung der Weißgrad bestimmt. Desto höher der Weißgrad, desto besser wurde der rote Ölfleck ausgewaschen.
    Tabelle 1: Entfernung von Paraffinöl von Baumwoll/Polyestergewebe wfk 20A durch Tetramethoxyethan im Vergleich zu Referenzlösemitteln. Quantifizierung über den Weißgrad.
    Ölfleck vorbehandelt mit Test-Lösemittel: Weißgrad (%)
    Tetramethoxyethan 82,5
    und vorbehandelt mit Referenzlösemitteln:  
    Centralin 81,0
    Isopropanol 79,7
    Butyldiglykol 81,1
    Dipropylenglykol 74,3
    Tripropylenglykol 74,4
    Ethylenglykol-phenylether 80,2
    Propylenglykol-phenylether 80,1


    [0049] Neben dem erzielten Weißgrad (Remission) wurde auch die Farbdifferenz dE des angeschmutzten und dann gewaschenen Gewebes zu dem nicht angeschmutzten Gewebe bestimmt. Desto geringer die Farbdifferenz dE ist, desto weniger Rückstände des gefärbten Paraffinöls sind auf dem Gewebe vorhanden. Im Idealfall ist dE gleich null.
    Tabelle 2: Entfernung von Paraffinöl von Baumwoll/Polyestergewebe wfk 20A durch Tetramethoxyethan im Vergleich zu Referenzlösemitteln. Quantifizierung über die Farbdifferenz dE
    Ölfleck vorbehandelt mit Test-Lösemittel: Farbdifferenz dE zu dem nicht angeschmutzten Testgewebe
    Tetramethoxyethan 4,1
    und vorbehandelt mit Referenzlösemitteln:  
    Centralin 4,7
    Isopropanol 7,6
    Butyldiglykol 5,2
    Dipropylenglykol 13,7
    Tripropylenglykol 13,3
    Ethylenglykol-phenylether 7,0
    Propylenglykol-phenylether 6,8

    Beispiel 2: Flüssigwaschmittel enthaltend Tetramethoxyethan



    [0050] 
    Tabelle 3: Flüssigwaschmittel
    Flüssigwaschmittel Zusammensetzung
    Hostapur SAS 60 13 %
    Kali-Kokos-Seife (27 %ig) 10%
    Genapol LA-070 23%
    Tetramethoxyethan 5%
    Citronensäure 1 %
    Dequest 2010 0,3%
    Enzyme q.s.
    Farbstoff q.s.
    Parfüm q.s.
    Wasser ad 100 %

    Beispiel 3: Fleckensprays, Vorwaschsprays bzw. Waschverstärker für Textilien



    [0051] 
    Tabelle 4: Fleckensprays
      Zusammensetzung (%)
    Formulierung: A B
    Tetramethoxyethan 25 35
    Kohlenwasserstoffe 45 35
    Genapol OX-030 15 15
    Präpagen HY 5 5
    Ethanol 10 10
    Tabelle 5: Vorwaschsprays
      Zusammensetzung (%)
    Formulierung: A B
    Tetramethoxyethan 10 20
    Butyldiglykol 10 10
    Isopropanol 10 5
    Genapol UD-050 5 5
    Hostapur SAS 30 3,5 -
    Wasser ad 100 ad 100
    Tabelle 6: Waschverstärker
      Zusammensetzung (%)
    Tetramethoxyethan 5
    Kali-Kokos-Seife (27 %ig) 10
    Genapol LA-070 23
    Hostapur SAS 60 13
    Zitronensäure 1
    Wasser ad 100

    Beispiel 4: Klarspüler für Geschirrspülmaschinen



    [0052] 
    Tabelle 7: Klarspüler für Geschirrspülmaschinen
      Zusammensetzung (%)
    Formulierung: A B
    Genapol EP 2564 14,0 5,0
    Genapol EP 2552 --- 10,0
    Tetramethoxyethan 4,0 6,0
    Zitronensäure x H2O 3,0 3,0
    Wasser ad 100 ad 100

    Beispiel 5: Glasreiniger



    [0053] 
    Tabelle 8: Glasreiniger
      Zusammensetzung (%)
    Formulierung: A B
    Tetramethoxyethan .29 14,5
    Ammoniakwasser 0,5 0,5
    Ethanol - 14,5
    Genapol LRO liq. 0,5 0,5
    Wasser ad 100 ad 100

    Beispiel 6: Allzweckreiniger



    [0054] 
    Tabelle 9: Allzweckreiniger
      Zusammensetzung (%)
    Formulierung: A B
    Hostapur SAS 60 1,7 1,7
    Genapol UD-080 4 4
    Sokalan CP 5 2 -
    Na-Citrat - 2
    Tetramethoxyethan 2 2
    Wasser ad 100 ad 100

    Verwendete Handelsprodukte:



    [0055] 
    Centralin® =
    Kommerziell erhältlicher Fleckentferner, Gemisch aus Kohlenwasserstoffen und Alkoholen.
    Sokalan® CP 5 =
    Maleinsäure-Acrylsäure-Copolymer, Natrium-Salz, 40 %ig, Molmasse 70.000 (Fa. BASF)
    Dequest® 2010 =
    1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonsäure, ca. 60 %ig (Fa. Solutia)

    Verwendete Handelsprodukte der Fa. Clariant:



    [0056] 

    Genapol® OX-030 = C12-15-Oxoalkohol-polyglykolether mit 3 Mol Ethylenoxid, 100 %ig.

    Genapol® UD-050 = C11-Oxoalkohol-polyglykolether mit 5 Mol Ethylenoxid, 100 %ig.

    Genapol® UD-080 =C11-Oxoalkohol-polyglykolether mit 8 Mol Ethylenoxid, 100 %ig.

    Genapol® LA-070 = C12/14-Alkyl-polyglykolether mit 7 Mol Ethylenoxid, 100 %ig.

    Genapol® EP 2564 = Ethylenoxid-Propylenoxid-addukt an C12-15-Oxoalkohol, 100 %ig.

    Genapol® EP 2552 = Ethylenoxid-Propylenoxid-addukt an C12-15-Oxoalkohol, 100 %ig.

    Präpagen® HY = C12/14-Alkyl-hydroxyethyl-dimethylammoniumchlorid, 40 %ig.

    Hostapur® SAS 30 = Sekundäres C14-17-Alkansulfonat, Natrium-Salz, 30 %ig.

    Hostapur® SAS 60 = Sekundäres C14-17-Alkansulfonat, Natrium-Salz, 60 %ig.

    Genapol® LRO liq. = C12/14-Alkyl-diglykolethersulfat, Natrium-Salz, 27 %ig.




    Ansprüche

    1. Verwendung der Verbindungen der Formel (1)

    wobei

    A gleich (CH2)a oder Phenylen ist,

    R1, R2, R3 und R4 gleich oder unabhängig voneinander C1 bis C22-n- und/oder iso-Alkyl, C5-oder C6-Cycloalkyl-, Phenyl-C1-C4-alkyl-, C1-C13-Alkyl-phenyl- oder Phenyl sein können

    und a eine ganze Zahl von 0 bis 6 ist, zum Reinigen und Lösen von Anschmutzungen von festen Oberflächen.


     
    2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel (1) verwendet, worin R1, R2, R3 und R4 gleich oder unabhängig voneinander C1 bis C13-n- und/oder iso-Alkyl, C5-oder C6-Cycloalkyl-, Phenyl-C1-C2-alkyl-, C1-C9-Alkyl-phenyl- oder Phenyl und a 0 bis 2 bedeuten.
     
    3. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel (1) verwendet, worin R1, R2, R3 und R4 gleich oder unabhängig voneinander C1 bis C8-n und/oder iso-Alkyl, Cylclohexyl-, Benzyl- oder Phenyl- und a 0 oder 1 bedeuten.
     
    4. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel (1) verwendet, worin R1, R2, R3 und R4 gleich oder unabhängig voneinander C1 bis C6-n- und/oder iso-Alkyl und a 0 bedeuten.
     
    5. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel (1) verwendet, worin R1, R2, R3 und R4 gleich oder unabhängig voneinander Methyl und/oder Ethyl bedeuten und a 0 bedeutet.
     
    6. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel (1) verwendet, worin R1, R2, R3 und R4 sich in der Anzahl der C-Atome unterscheiden.
     
    7. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen der Formel 1 in einem Flüssigwaschmittel, Waschpasten, Waschgele, Vorwaschsprays, Waschverstärker, Fleckensprays, Fleckenlöser, Weichspüler, Allzweckreiniger, Handgeschirrspülmittel, Geschirrspülmittel für die maschinelle Reinigung, Klarspüler für Geschirrspülmaschinen, Backofenreiniger, Grillreiniger, Glasreiniger, Edelstahlreiniger, Badezimmerreiniger, Küchenreiniger, Teppichreiniger, Kaltreiniger, Teerentferner, Insektenentferner, Autotrocknungsmittel für Waschstrassen, KFZ-Scheibenreiniger, Autoshampoos, Wachsfilmentferner, Felgenreiniger, Sprühextraktionsreiniger, Pinselreiniger, Polierpasten oder Kunststoffreiniger einsetzt.
     
    8. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Verbindungen der Formel (1) in einem Wasch- und Reinigungsmittel einsetzt, das als Pulver, Granulat, Pellet, Wachs, Waschstück oder als Tabletten vorliegt.
     


    Claims

    1. The use of the compounds of the formula (1)

    where

    A is (CH2)a or phenylene,

    R1, R2, R3 and R4 may, identically or independently, be C1 to C22-n- and/or isoalkyl, C5- or C6-cycloalkyl, phenyl-C1-C4-alkyl, C1-C13-alkylphenyl or phenyl

    and a is an integer from 0 to 6, for cleaning and dissolving stains off solid surfaces.


     
    2. The use according to claim 1 which comprises using a compound of the formula (1) wherein R1, R2, R3 and R4 identically or independently denote C1 to C13-n- and/or isoalkyl, C5- or C6-cycloalkyl, phenyl-C1-C2-alkyl, C1-C9-alkylphenyl or phenyl and a is 0 to 2.
     
    3. The use according to claim 1 which comprises using a compound of the formula (1) wherein R1, R2, R3 and R4 identically or independently denote C1 to C8-n and/or isoalkyl, cyclohexyl, benzyl or phenyl and a is 0 or 1.
     
    4. The use according to claim 1 which comprises using a compound of the formula (1) wherein R1, R2, R3 and R4 identically or independently denote C1 to C6-n- and/or isoalkyl and a is 0.
     
    5. The use according to claim 1 which comprises using a compound of the formula (1) wherein R1, R2, R3 and R4 identically or independently denote methyl and/or ethyl and a is 0.
     
    6. The use according to claim 1 which comprises using a compound of the formula (1) wherein R1, R2, R3 and R4 differ in the number of carbon atoms.
     
    7. The use according to claim 1 which comprises using the compounds of the formula 1 in a liquid laundry detergent, washing pastes, washing gels, prewash sprays, detergent boosters, stain sprays, stain removers, fabric conditioners, all-purpose cleaners, washing up liquids, dishwasher detergents, dishwasher rinse aids, oven cleaners, grill cleaners, glass cleaners, stainless steel cleaners, bathroom cleaners, kitchen cleaners, carpet cleaners, engine cleaners, tar removers, insect removers, car-drying agents for car washes, windshield cleaners, car shampoos, wax film removers, rim cleaners, spray extraction cleaners, brush cleaners, polishing pastes or plastic cleaners.
     
    8. The use according to claim 1 which comprises using the compounds of the formula (1) in a washing and cleaning composition which is in the form of a powder, granule, pellet, wax, washing bar or as tablets.
     


    Revendications

    1. Utilisation des composés de formule (1)

    dans laquelle

    A représente (CH2)a ou phénylène,

    R1, R2, R3 et R4, identiques ou indépendants les uns des autres, représentent n-et/ou iso-alkyle en C1 à C22, cycloalkyle en C5 ou C6, phényl-C1-C4-alkyle, alkylphényle en C1 à C13 ou phényle,

    et a est un nombre entier entre 0 et 6, pour le nettoyage et le détachage des salissures sur des surfaces solides.


     
    2. Utilisation selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'on utilise un composé de formule (1), dans laquelle R1, R2, R3 et R4, identiques ou indépendants les uns des autres, représentent n- et/ou iso-alkyle en C1 à C13, cycloalkyle en C5 ou C6, phényl-C1-C2-alkyle, alkylphényle en C1 à C9 ou phényle et a est égal à un nombre entre 0 et 2.
     
    3. Utilisation selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'on utilise un composé de formule (1), dans laquelle R1, R2, R3 et R4, identiques ou indépendants les uns des autres, représentent n- et/ou iso-alkyle en C1 à C8, cyclohexyle, benzyle ou phényle, et a est égal à 0 ou 1.
     
    4. Utilisation selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'on utilise un composé de formule (1), dans laquelle R1, R2, R3 et R4, identiques ou indépendants les uns des autres, représentent n- et/ou iso-alkyle en C1 à C6, et a est égal à 0.
     
    5. Utilisation selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'on utilise un composé de formule (1), dans laquelle R1, R2, R3 et R4, identiques ou indépendants les uns des autres, représentent méthyle et/ou éthyle et a est égal à 0.
     
    6. Utilisation selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'on utilise un composé de formule (1), dans laquelle R1, R2, R3 et R4 se distinguent sur le plan de leur nombre d'atomes de C.
     
    7. Utilisation selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'on utilise les composés de formule 1 dans une lessive liquide, des pâtes de lavage, des gels de lavage, des sprays avant lavage, des activateurs de lavage, des sprays détachants, des détachants, des adoucissants de rinçage, des détergents tous usages, des liquides vaisselles pour le lavage à la main, des détergents vaisselles pour le lavage en machine, des liquides de rinçage pour les lave-vaisselle, des produits nettoyants pour les fours, des produits nettoyants pour les grills, des détergents pour le verre, des détergents pour l'inox, des détergents pour la salle de bain, des détergents pour la cuisine, des détergents pour les tapis, des détergents à froid, des détergents dégoudronnants, des insecticides, des agents séchants automobiles pour les stations de lavage, des liquides lave-glace, des shampooings auto, des détergents enlevant les pellicules de cire, des nettoyeurs de jante, des nettoyeurs par extraction pulvérisation, des détergents applicables au pinceau, des pâtes de polish ou des nettoyants plastiques.
     
    8. Utilisation selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'on utilise les composés de formule (1) dans un produit de lavage et de nettoyage qui se présente sous forme de poudre, de granulés, de granule, de cire, de pastille de lavage ou de comprimés.
     






    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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