[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vorübergehenden Aufnehmen eines flachen
Gegenstandes aus einem Transportbehälter und zum Weiterleiten an einen Sammelbehälter
sowie ein Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung.
[0002] Bei Großbriefsortieranlagen ist eine Vielzahl von umlaufenden Transportbehältern
vorgesehen, in denen sich jeweils ein Brief, welcher im Folgenden auch als flacher
Gegenstand bezeichnet wird, befinden kann. Unterhalb der Transportbehälter ist eine
Reihe von Zwischenspeichern angeordnet. Befindet sich ein Transportbehälter oberhalb
desjenigen Zwischenspeichers, für den der im Transportbehälter befindliche Brief bestimmt
ist, wird der Transportbehälter geöffnet und der Brief fällt aus einer Höhe von ca.
300 mm in den Zwischenspeicher. Unterhalb des Zwischenspeichers werden Postbehälter
bewegt. Die Postbehälter werden im Folgenden auch als Sammelbehälter bezeichnet. Befindet
sich derjenige Postbehälter, für den der in der Zwischenablage befindliche Brief bestimmt
ist, unter dem Zwischenspeicher, wird der Zwischenspeicher geöffnet und der Brief
fällt in den Postbehälter. Der Zwischenspeicher umfasst eine Ablagefläche und eine
Trichterklappe, die im Bedarfsfall geöffnet werden kann, so dass der Brief von der
Ablagefläche herunterrutschen und in den Postbehälter fallen kann (vgl. hierzu
DE 10 2005 031 492 A1).
[0003] Die hohe kinetische Energie, die der flache Gegenstand durch den Fall aus dem Transportbehälter
in den Zwischenspeicher erhält, kann, wenn der flache Gegenstand zudem ungünstige
Kanten aufweist, dazu führen, dass die Klappe des Zwischenspeichers durch den flachen
Gegenstand aufgeschlagen wird und es dadurch zu einem Fehlabwurf des flachen Gegenstandes
kommt. Ungünstige Kanten können beispielsweise steife oder abgeschrägte Kanten sein.
[0004] Um das unerwünschte Aufschlagen der Klappe durch den flacher Gegenstand zu verhindern,
kann ein zusätzlicher Aktuator vorgesehen sein, der die Klappe während der Zeitdauer,
während der der flache Gegenstand vom Transportbehälter in den Zwischenspeicher fällt,
verriegelt. Dies macht den gesamten Aufbau allerdings aufwändiger und durch den zusätzlichen
Aktuator auch störanfälliger.
[0005] Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Aufnehmen eines flachen
Gegenstandes aus einem Transportbehälter und zum Weiterleiten an einen Sammelbehälter
anzugeben, bei der die Gefahr von Fehlabwürfen minimiert ist.
[0006] Zudem ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung
zum Aufnehmen eines flachen Gegenstandes aus einem Transportbehälter und zum Weiterleiten
an einen Sammelbehälter anzugeben, bei dem ebenfalls die Gefahr von Fehlabwürfen minimiert
ist.
[0007] Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Aufnehmen eines flachen Gegenstandes
aus einem Transportbehälter und zum Weiterleiten an einen Sammelbehälter mit den Merkmalen
gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
[0008] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufnehmen eines flachen Gegenstandes aus einem
Transportbehälter und zum Weiterleiten an einen Sammelbehälter umfasst eine Ablagefläche
und eine bewegliche Klappe zum Aufnehmen des flachen Gegenstands. Zudem umfasst die
Vorrichtung einen Umleger, mit dem der flache Gegenstand in Richtung der Ablagefläche
drückbar ist. Der Umleger ist in eine erste Position bringbar, in der er die Klappe
freigibt. Zudem ist der Umleger in eine zweite Position bringbar, in der er die Klappe
arretiert, das heißt das Aufschlagen der Klappe durch den flachen Gegenstand verhindert.
[0009] Zudem wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum Betreiben der oben genannten Vorrichtung
mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 8 gelöst.
[0010] Beim erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben der oben genannten Vorrichtung wird
der flache Gegenstand bei geschlossener Klappe auf die Ablagefläche fallen gelassen.
In einem weiteren Schritt wird der Umleger von einer ersten Position in eine zweite
Position gebracht, um den flachen Gegenstand in Richtung Ablagefläche zu drücken.
Wenn sich der Umleger in der zweiten Position befindet, wird die Klappe durch den
Umleger arretiert. Nach einer definierten Zeitdauer wird der Umleger wieder in die
erste Position gebracht und die Klappe freigegeben. Anschließend wird die Klappe geöffnet,
so dass die Flacher Gegenstand von der Ablagefläche herunterrutschen kann.
[0011] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den in den abhängigen
Patentansprüchen angegebenen Merkmalen.
[0012] Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die Klappe einen trichterförmigen Bereich
auf. Dadurch kann der flache Gegenstand besser positioniert, das heißt ausgerichtet
werden.
[0013] Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein magnetischer
Antrieb zum Bewegen der Klappe vorgesehen.
[0014] Vorteilhafterweise bildet bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Umleger, wenn
er sich in der zweiten Position befindet, mit der Klappe einen Formschluss. Durch
den Formschluss wird die Sicherheit, dass die Klappe nicht versehentlich durch einen
flachen Gegenstand aufgeschlagen wird, nochmals erhöht.
[0015] Zudem ist es von Vorteil, wenn der Umleger im Wesentlichen die gleiche Breite wie
der flache Gegenstand aufweist. Dadurch können auch besonders flexible flache Gegenstände
sicher gehandhabt werden.
[0016] Darüber hinaus kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen sein, dass ein
magnetischer Antrieb zum Bewegen des Umlegers vorgesehen ist.
[0017] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
vorgesehen sein, dass der Umleger in Leichtbauweise ausgebildet ist. Dies hat den
Vorteil, dass nur wenig Energie erforderlich ist, um den Umleger von der einen Position
in die andere Position zu bewegen.
[0018] Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorgesehen sein, dass
das Gewicht des flachen Gegenstandes ermittelt wird und die Zeitdauer, während der
der Umleger den flachen Gegenstand in Richtung Ablagefläche drückt, vom Gewicht des
flachen Gegenstandes abhängig gemacht wird. So kann beispielsweise vorgesehen sein,
dass bei einem schweren flachen Gegenstand die Zeitdauer vergrößert wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0019] Im Folgenden wird die Erfindung mit mehreren Ausführungsbeispielen anhand von sechs
Figuren weiter erläutert. In sämtlichen Figuren ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
in der Seitenansicht dargestellt.
- Figur 1
- zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung mit geschlossener Klappe, kurz nachdem der
flache Gegenstand vom Transportbehälter abgeworfen wurde.
- Figur 2
- zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung mit geschlossener Klappe zu einem etwas späteren
Zeitpunkt. In dieser Darstellung drückt der Umleger den flachen Gegenstand in Richtung
der Ablagefläche.
- Figur 3
- zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung wiederum einen Augenblick später. Der flache
Gegenstand liegt ruhig in der Vorrichtung.
- Figur 4
- zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung zu einem Zeitpunkt, zu dem sich der flache
Gegenstand nicht mehr bewegt und der Umleger sich in die so genannte Freigabeposition
bewegt hat.
- Figur 5
- zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung mit geöffneter Klappe, so dass der flache Gegenstand
von der Ablagefläche herunter gleitet.
- Figur 6
- zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung mit geöffneter Klappe. Der flache Gegenstand
hat die Vorrichtung vollständig verlassen und befindet sich auf dem Weg zum Postbehälter.
[0020] In Figur 1 ist die Vorrichtung zum vorübergehenden Aufnehmen eines flachen Gegenstands
aus einem Transportbehälter und zum Weiterleiten an einen Sammelbehälter in der Seitenansicht
gezeigt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im Folgenden auch als Zwischenspeicher
für flache Gegenstände bezeichnet. In Figur 1 ist lediglich ein solcher Zwischenspeicher
gezeigt. Bei einer Großbriefsortieranlage, für die der gezeigte Zwischenspeicher geeignet
ist, sind jedoch mehrere solcher Zwischenspeicher vorgesehen. Ca. 300 mm oberhalb
des Zwischenspeichers für flache Gegenstände befinden sich umlaufende Transportbehälter,
die sich mit einer Geschwindigkeit von beispielsweise 0,5 m pro Sekunde bewegen. Die
Transportbehälter sind in Figur 1 nicht gezeigt. Die Zwischenspeicher sind in der
Regel stationär angeordnet. Befindet sich ein Transportbehälter, in dem sich ein flacher
Gegenstand befindet, der im Zwischenspeicher abgelegt werden soll, über dem Zwischenspeicher,
wird der Transportbehälter geöffnet und der flache Gegenstand 1 fällt in den Zwischenspeicher.
Der Zwischenspeicher umfasst eine Ablagefläche 6, auf der später der flache Gegenstand
1 ruht. Zudem umfasst der Zwischenspeicher eine bewegliche Klappe 2, welche im Folgenden
auch als Trichterklappe bezeichnet wird. Schließlich umfasst der Zwischenspeicher
auch einen Umleger 4, der sich in Figur 1 in einer ersten Position P1 befindet. Wenn
sich der flache Gegenstand im Erfassungsbereich des Umlegers 4 befindet, wird der
Umleger 4 mit Hilfe eines nicht gezeigten magnetischen Antriebs um die Drehachse 5
gedreht, und drückt den flachen Gegenstand 1 auf die Ablagefläche 6 des Zwischenspeichers.
Die Bewegungsrichtung des Umlegers 4 ist mit dem Pfeil 8 gekennzeichnet.
[0021] In Figur 2 ist der Zwischenspeicher zu einem Zeitpunkt dargestellt, zu dem der Umleger
4 mit seiner Andrückfläche 4.2 den flachen Gegenstand 1 gegen die Ablagefläche 6 drückt.
Vorzugsweise ist die Andruckfläche 4.2 des Umlegers 2 in etwa so breit wie der flache
Gegenstand. Dadurch wird sichergestellt, dass auch besonders flexible flache Gegenstände
sicher auf der Ablagefläche 6 abgelegt werden können, ohne dass dieser flache Gegenstand
in sich zusammenfällt, einrollt oder umknickt. Sobald sich der Umleger 4, wie in Figur
2 gezeigt, in der Position P2 befindet, bildet der Umleger 4 mit der Klappe 2 einen
Formschluss, so dass die Klappe 2 nicht mehr geöffnet werden kann. Dazu weist der
Umleger 4 einen Anschlag 4.1, welcher auch als Arretierung oder Verriegelung bezeichnet
wird, auf. In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Anschlag
4.1 am Umleger 4 als Nase ausgebildet. Die Klappe 2 weist als Gegenstück einen Bügel
2.2 auf, der mit der Nase 4.1 einen Formschluss bildet.
[0022] Sobald sich der flache Gegenstand 1 in einer Ruhelage befindet, das heißt, keine
kinetische Energie mehr aufweist, wie dies in Figur 3 gezeigt ist, wird der Umleger
4 aus der Position P2 wieder in die Position P1 zurückgeschwenkt. Die entsprechende
Bewegungsrichtung ist mit dem Pfeil 8 angedeutet.
[0023] Befindet sich der Umleger 4 wieder in der Position P1, ist der Formschluss zwischen
der Nase 4.1 und dem Bügel 2.2 der Klappe 2 aufgehoben und die Klappe 2 ist damit
entriegelt.
[0024] Die Klappe 2 kann nun mit Hilfe eines nicht gezeigten magnetischen Antriebs, welcher
am Hebelarm 2.3 der Klappe 2 angreift, aus der Klappenposition KP1 in eine Klappenposition
KP2 gedreht werden. Die Bewegungsrichtung ist mit dem Pfeil 9 in Figur 4 angedeutet.
Auf diese Weise wird die Klappe 2 nach oben hin in die Klappenposition KP2 geschwenkt,
so dass, wie in Figur 5 gezeigt, der flache Gegenstand 1 nach unten in Pfeilrichtung
7 aus dem Zwischenspeicher herausrutschen kann. Die Klappe 2 dreht sich um einen Drehpunkt
3. Der Teil der Klappe 2, der den flachen Gegenstand 1 am Herausrutschen oder Herausfallen
hindert, ist über einen Arm 2.1 mit dem Hebelarm 2.3 verbunden.
[0025] Nachdem, wie in Figur 6 gezeigt, der flache Gegenstand 1 den Zwischenspeicher vollständig
verlassen hat, wird die Klappe 2 wieder geschlossen, das heißt in die Klappenposition
KP1 zurückgedreht. Der flache Gegenstand fällt in einen unterhalb des Zwischenspeichers
angeordneten und in den Figuren nicht gezeigten bereitgestellten Postbehälter. Wie
in den Figuren 1 bis 6 gezeigt, ist die Ablagefläche 6 des Zwischenspeichers in einem
Winkel von ca. 60° gegenüber der Horizontalen geneigt. Dadurch rutscht oder fällt
der flache Gegenstand 1, wenn die Klappe 2 geöffnet wird, von allein aus dem Zwischenspeicher.
[0026] Der Umleger 4 ist so konstruiert, dass dessen Massenträgheit so klein wie möglich
ist und gleichzeitig die Stabilität des Umlegers ausreichend groß ist, um die flachen
Gegenstände sicher handhaben zu können.
[0027] Die Zeitdauer Δt, während der der Umleger 4 der flachen Gegenstand 1 gegen die Ablagefläche
6 des Zwischenspeichers drückt, kann vom Gewicht beziehungsweise von der Masse des
flachen Gegenstandes 1 abhängig gemacht werden. So kann beispielsweise bei einem schweren
flachen Gegenstand der Umleger 4 länger gegen den flachen Gegenstand gedrückt werden
als bei einem normal schweren flachen Gegenstand. Zur Ermittlung des Gewichts des
flachen Gegenstandes wird von einem statistischen Mittelwert für die Dichte von flachen
Gegenständen ausgegangen. Bevor der flache Gegenstand in den Zwischenspeicher fällt,
wird seine Länge, seine Breite und seine Dicke ermittelt und zusammen mit dem statistischen
Mittelwert für die Dichte das Gewicht des flachen Gegenstandes berechnet.
[0028] Um Energie zu sparen, kann bei leichten flachen Gegenständen darauf verzichtet werden,
dass der Umleger 4 den flachen Gegenstand gegen die Ablagefläche 6 drückt. Bei leichten
flachen Gegenständen ist nämlich nicht zu befürchten, dass der flache Gegenstand die
Klappe 2 unerwünschter Weise aufschlägt und es dadurch zu Fehlabwürfen kommt.
[0029] Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung
dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne
den Umfang der Erfindung sowie ihre Äquivalente zu verlassen.
Bezugszeichenliste
[0030]
- 1
- Flacher Gegenstand
- 1.1
- Unterkannte des flachen Gegenstandes
- 2
- Trichterklappe
- 2.1
- Arm der Trichterklappe
- 2.2
- Bügel
- 2.3
- Hebelarm
- 3
- Drehpunkt der Trichterklappe
- 4
- Umleger
- 4.1
- Anschlag am Umleger
- 4.2
- Andruckfläche
- 5
- Drehpunkt des Umlegers
- 6
- Ablagefläche
- 7
- Fallrichtung der flachen Gegenstandes
- 8
- Drehrichtung des Umlegers
- 9
- Drehrichtung der Trichterklappe
- KP1
- Klappe in Position 1
- KP2
- Klappe in Position 2
- P1
- Umleger in Position 1
- P2
- Umleger in Position 2
1. Vorrichtung zum Aufnehmen eines flachen Gegenstandes aus einem Transportbehälter und
zum Weiterleiten an einen Sammelbehälter,
- mit einer Ablagefläche (6) und einer beweglichen Klappe (2) zum Aufnehmen des flachen
Gegenstandes (1), und
- mit einem Umleger (4), mit dem der flache Gegenstand (1) in Richtung der Ablagefläche
(6) drückbar ist, wobei der Umleger (4) in eine erste Position (P1) bringbar ist,
in der er die Klappe (2) freigibt, und wobei der Umleger (4) in eine zweite Position
(P2) bringbar ist, in der er die Klappe (2) arretiert.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1,
bei der die Klappe (2) einen trichterförmigen Bereich aufweist.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2,
mit einem magnetischen Antrieb zum Bewegen der Klappe (2).
4. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 3,
bei der der Umleger (4) in der zweiten Position (P2) mit der Klappe (2) einen Formschluss
bildet.
5. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 4,
bei der der Umleger (4) im Wesentlichen die gleiche Breite wie der flache Gegenstand
(1) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 5,
mit einem magnetische Antrieb zum Bewegen des Umlegers (4) .
7. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 6,
bei der der Umleger (4) in Leichtbauweise ausgebildet ist.
8. Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 7,
- bei dem der flache Gegenstand (1) bei geschlossener Klappe (2) auf die Ablagefläche
(6) fallen gelassen wird,
- bei dem der Umleger (4) von einer ersten Position (P1) in eine zweite Position (P2)
gebracht wird, um den flachen Gegenstand (1) in Richtung Ablagefläche (6) zu drücken,
- bei dem die Klappe (2) durch den Umleger (4) arretiert wird, wenn sich der Umleger
in der zweiten Position (P2) befindet,
- bei dem nach einer definierten Zeitdauer (Δt) der Umleger (4) wieder in die erste
Position (P1) gebracht und die Klappe (2) freigeben wird, und
- bei dem die Klappe (2) geöffnet wird, so dass der flache Gegenstand (1) von der
Ablagefläche (6) herunterrutschen kann.
9. Verfahren nach Patentanspruch 8,
- bei dem das Gewicht der Flacher Gegenstand (1) ermittelt wird, und
- bei dem die Zeitdauer (Δt) vom Gewicht des flachen Gegenstandes (1) abhängt.
10. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 7,
als Zwischenspeicher in einer Sortieranlage für Großbriefe.