[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Hochdruckform, insbesondere
einer Flexodruckform, vorzugsweise mit wenigstens einem Bearbeitungsorgan zur Materialabtragung,
insbesondere mit einem Laser, die über einen Grund erhabene, druckende Elemente aufweist,
vorzugsweise gemäß einem Raster angeordnete Rasterpunkte aufweist.
[0002] Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Hochdruckform, die vorzugsweise nach dem
vorgenannten Verfahren hergestellt ist.
[0003] Das heute häufigste Verfahren des Hochdrucks ist der so genannte Flexodruck. Im Unterschied
zum klassischen Buch-Hochdruck werden beim Flexodruck relativ elastische, weiche,
gummiartige Druckformen verwendet, in die die druckenden Elemente erhaben eingebracht
werden. Die Druckformen werden zumeist aus Gummi oder einem Fotopolymer hergestellt.
Zum Beispiel kann eine Druckform aus Gummi mit einer Gussform mit ihren druckenden
Elementen hergestellt werden. Üblicher ist es mittlerweile, Fotopolymere zu verwenden,
die durch Belichtung lokal vernetzbar sind. Die vernetzten Bereiche sind unlöslich
und bleiben erhaben stehen, wenn die nicht vernetzten Bereiche anschließend ausgewaschen
werden. Mehr und mehr werden gummiartige Druckformen jedoch heutzutage auch direkt
mit einem Laser graviert, der Material abträgt und dabei die druckenden Elemente erhaben
stehen lässt.
[0004] Eine Vorrichtung, die zur Lasergravur von Flexodruckformen geeignet ist, ist zum
Beispiel aus der
DE 101 16 672 A1 bekannt.
[0005] Die Druckformen werden normalerweise als Druckplatten oder in Manschettenform (sleeves)
bereitgestellt und in beiden Fällen letztlich auf eine Druckform-Zylinderwelle aufgebracht
und in der Druckmaschine rotierend angetrieben.
[0006] Im Flexodruck werden zudem die druckenden Elemente, anders als im klassischen Buchdruck,
normalerweise als Rasterpunkte bereitgestellt. Bei lichten Tonwerten und somit geringer
Druckdichte bedeutet dies, dass relativ dünne erhabene Rasterpunkte im lichteren oder
auch schon im mittleren Tonwertbereich relativ weit voneinander beabstandet von einem
Grund aufragen. Außerdem wird bei dem Flexodruck eine relativ niedrigviskose, dünnflüssige
Farbe verwendet, wobei die Eigenschaften der Farbe zumeist auch auf den jeweiligen
Bedruckstoff abgestimmt werden, der gerade beim Flexodruck aus einem relativ großen
Spektrum kommen kann, insbesondere saugende und nicht saugende Bedruckstoffe umfassen
kann.
[0007] Durch diese Konstellation kann es insbesondere in bestimmten Druckdichtebereichen
zu Problemen beim Ausdrucken in der Druckmaschine kommen. Ein Problem kann beispielsweise
darin bestehen, dass sich Farbe auf dem Grund zu größeren Tropfen ansammelt und zusammenfließt
und zusammenzieht, die dann aufgrund der Fliehkraft der in der Druckmaschine rotierenden
Druckform unkontrolliert auf den Bedruckstoff ,,spritzen" und zu fleckigen Farbabgaben
auf dem Bedruckstoff führen.
[0008] Als eine der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe kann es daher angesehen werden,
die Farbe an einer Hochdruckform besser zu kontrollieren.
[0009] Eine Aufgabe könnte aber auch etwas allgemeiner darin gesehen werden, eine Hochdruckform
bereitzustellen, die sich in ihrer Druckeigenschaft beim Ausdrucken insgesamt kontrollierter
und / oder vorhersehbarer verhält.
[0010] Diese Aufgabe wird bzw. diese Aufgaben werden erfindungsgemäß in einer ersten unabhängigen
Lösung in Verfahrenshinsicht dadurch gelöst, dass zwischen druckenden Elementen wenigstens
ein über den Grund aufragender Bereich ausgebildet wird.
[0011] Eine erste erfinderische Lösung sieht also vor, dass in den Zwischenräumen zwischen
den erhabenen druckenden Elementen nicht überall ein im Wesentlichen einheitliches,
ununterbrochenes Grundniveau besteht. Auf einem solchen einheitlichen Grundniveau
kann sich nämlich zum Beispiel überschüssige Farbe sammeln, die nicht auf den höher
liegenden Oberflächen der druckenden Elemente haftet oder haften geblieben ist. Diese
überschüssige Farbe ist theoretisch auf diesem Grund frei beweglich. Allerdings werden
dünne Farbfilme durch Adhäsionskräfte an dem Grund der Druckform so stark haften bleiben,
dass die Farbe der Fliehkraft bei der Rotation des Druckens nicht nachgibt. Es gibt
aber auch quasi eine Konkurrenz zwischen Adhäsionskräften und Kohäsionskräften. Größere
Farbansammlungen werden daher aufgrund der Kohäsionskräfte dazu tendieren, entgegen
der Adhäsionskräfte sich zu Tropfen zusammen zu schließen. Auf derartige Tropfen kann
dann aber eine so gro-ße Fliehkraft wirken, dass ein solcher Tropfchen nicht mehr
von der auf ihn wirkenden Adhäsionskraft an dem Grund der Druckform gehalten werden
kann. Dies kann dann zu unerwünschten Farbspritzern auf dem Bedruckstoff führen.
[0012] Die erfindungsgemäße Maßnahme durchbricht mit Vorteil zunächst einmal das einheitliche
Grundniveau, in dem auch zwischen druckenden Elementen Bereiche über dem Grund aufragen.
Diese können weitere Adhäsionsflächen für die Farbe bereitstellen und auch wie "Wellenbrecher",
jedenfalls als "Farbflächenbrecher" fungieren. Schon dadurch kann die beschriebene
Spritzgefahr beseitigt oder verkleinert werden.
[0013] Die erfindungsgemäßen erhabenen Bereiche können als Struktur des Druckformgrundes
vorliegen. Zum Beispiel könnte der Grund etwas wellig, narbig, hügelig oder sonst
in irgendeiner Weise Niveauschwankungen erhalten. Erfindungsgemäß kann aber auch bevorzugt
vorgesehen werden, dass der über dem Grund aufragende Bereich als mehr oder weniger
genauer lokalisierbare und umgrenzbare, mehr oder weniger ausgeprägte Zwischenerhebung
ausgebildet wird.
[0014] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der erhabene Bereich weniger erhaben ausgebildet
wird als ein druckendes Element oder die druckenden Elemente, damit diese zusätzlichen
erhabenen Bereiche nicht mitdrucken. Es hat sich allerdings gezeigt, dass es auch
nicht unbedingt schädlich ist, wenn diese erhabenen Bereiche so hoch aufragen wie
die druckenden Elemente, weil je nach Farbe, Adhäsion, Kohäsion und Form der erhabenen
Bereiche trotz einer größeren Höhe zumeist kein schädlicher Farbübertrag auf den Bedruckstoff
erfolgt.
[0015] Der erfindungsgemäße, erhabene Bereich kann zum Beispiel als freistehendes Element
ausgebildet werden, er kann zum Beispiel aber auch mit einem Sockel eines druckenden
Elementes verbunden ausgeformt werden. Dabei kann er an den Sockel angeschlossen werden
oder mit einem Sockel eines druckenden Elementes verschmolzen ausgeformt werden oder
in einen Sockelbereich eines druckenden Elementes integriert werden. Der Sockel des
druckenden Elementes kann mit einer Ausstülpung oder dergleichen zur Ausbildung eines
erhabenen Bereiches ausgebildet werden. Es sind aber auch weitere unterschiedliche
Ausgestaltungen denkbar.
[0016] Es könnte auch eine Flankenneigung des Sockels für die Ausbildung des erhabenen Bereichs
verändert ausgebildet werden, und ein Sockel eines druckenden Elementes könnte zum
Beispiel auch wenigstens zwei erhabene Bereiche in seinem Umfangsbereich erhalten.
[0017] Eine bevorzugte Ausbildungsform könnte vorsehen, dass der Sockel mit mehreren erhabenen
Bereichen in seinem Umfangsbereich in seiner Draufsicht kreuz- oder sternförmig ausgebildet
wird. Insbesondere könnte auch der druckende Bereich der Oberfläche eines druckenden
Bereiches praktisch frei gestaltet werden und diese Gestaltung könnte sich nach unten
in den Sockelbereich so oder ähnlich fortsetzen. Der druckende Oberflächenbereich
und Querschnitte des Sockels können aber auch völlig unabhängig voneinander gestaltet
werden.
[0018] Nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es vorgesehen, dass
der erhabene Bereich sich zwischen zwei druckenden Elementen erstreckend ausgebildet
wird. Dadurch wird er mit Vorteil zu einer echten Farbscheide, so dass Farbflächen
gezwungenermaßen in Farbflächensegmente separiert werden und einer freien Kohäsion
der Farbe größerer Flächen Einhalt geboten wird. Dabei kann zum Beispiel der erhabene
Bereich im Wesentlichen wall- oder stegförmig ausgebildet werden oder zum Beispiel
auch im Wesentlichen wandförmig ausgebildet werden.
[0019] Eine weitere Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch
aus, dass mehrere erhabene Bereiche zur Umschließung oder Ausbildung eines Beckens
für Druckfarbe ausgebildet werden.
[0020] Durch die erfindungsgemäßen, bevorzugten Beckenausbildungen wird die Fläche, die
überschüssiger Farbe auf dem Grund der Druckform zur Verfügung steht, von vornherein
begrenzt und segmentiert, so dass unter einem Schwellwert einer Farbmenge geblieben
werden kann, bei der die Gefahr besteht, dass sich Farbe aufgrund ihrer Kohäsion zu
so großen Tropfen ansammeln könnte, dass diese unter Fliehkraftwirkung weggeschleudert
werden könnten.
[0021] Ein solches Becken könnte in seiner Draufsicht zum Beispiel im Wesentlichen rund
ausgebildet werden und dabei dreidimensional zum Beispiel etwa kalottenförmig oder
etwa hohlzylindrisch oder etwa trichterförmig ausgebildet werden. Auch hierzu sind
wieder vielfältige weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten gegeben. Das Becken könnte
zum Beispiel in seiner Draufsicht alternativ auch etwa wabenförmig ausgebildet werden.
[0022] Insgesamt könnten erhabene Bereiche gemeinsam beispielsweise zu einer Reliefstruktur
ausgebildet werden.
[0023] Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass Becken gemeinsam zu einer
einem jeweiligen Druckraster entsprechenden oder angepassten Zellenstruktur ausgebildet
werden könnten.
[0024] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren könnte gedanklich auch so vorgegangen werden,
dass bei Ausbildung einer Struktur aus erhabenen Bereichen die jeweils druckenden
Elemente als erhabenere Bereiche ausgebildet werden, also zunächst eine für die Lösung
der weiter oben gestellten Aufgabe optimierte Struktur des Grundes der Druckform erarbeitet
wird und in diese Struktur dann auch die druckenden Elemente bereitgestellt werden,
vorzugsweise als Rasterpunkte, indem diese druckenden Bereiche vorzugsweise noch etwas
erhabener oder herausragender ausgearbeitet werden.
[0025] Das erfindungsgemäße Verfahren könnte sich somit dadurch auszeichnen, dass erhabene
Bereiche gemeinsam zu einer Reliefstruktur ausgebildet werden von der einzelne Bereiche
als druckende Elemente vorgesehen oder ausgezeichnet werden. Wobei bevorzugt bei Ausbildung
der Struktur aus erhabenen Bereichen die jeweils druckenden Elemente als erhabenere
Bereiche ausgebildet werden.
[0026] Das erfindungsgemäße Verfahren könnte sich auch dadurch auszeichnen, dass mehrere
erhabene Bereiche zur Umschließung oder Ausbildung eines Beckens für Druckfarbe ausgebildet
werden, dass Becken gemeinsam zu einer einem jeweiligen Druckraster entsprechenden
oder angepassten Zellenstruktur ausgebildet werden und dass Bereiche der erhabenen
Bereiche als druckende Elemente vorgesehen oder ausgezeichnet werden wobei bevorzugt
bei ihrer Ausbildung aus erhabenen Bereichen die jeweils druckenden Elemente als erhabenere
Bereiche ausgebildet werden.
[0027] Eine nächste Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die erfindungsgemäßen
Maßnahmen tonwertabhängig oder druckdichteabhängig ausgeführt werden, also insbesondere
in unterschiedlichen Druckformbereich erfindungsgemäße Maßnahmen vorgesehen oder nicht
vorgesehen oder in unterschiedlichem Ausmaß oder in unterschiedlicher Weise vorgesehen
sein könnten, und dies zum Beispiel abhängig von der Größe und Verteilung der zu druckenden
Elemente.
[0028] Das erfindungsgemäße Verfahren könnte sich in selbständiger Lösung der weiter oben
gestellten Aufgabe auch dadurch auszeichnen, dass das zwischen druckenden Elementen
verbleibende freie Volumen rasterabhängig und / oder tonwertabhängig und / oder druckdichteabhängig
veringert ausgebildet wird. Dies kann erfindungsgemäß zum Beispiel dadurch erfolgen,
dass der Grund der Druckform angehoben ausgebildet wird.
[0029] Eine Weiterbildung der Erfindung kann insbesondere auch vorsehen, dass rasterabhängig
und / oder tonwertabhängig und / oder druckdichteabhängig jeweilige Sockel druckender
Elemente ausgebildet werden. Wie bereits weiter oben in etwas anderem Zusammenhang
dargelegt aber ebenfalls in bevorzugter Lösung der gestellten Aufgabe könnte zum Beispiel
vorgesehen sein, dass, wenigstens lokal, eine Flankenneigung des jeweiligen Sockels
verändert ausgebildet wird, und / oder dass wenigstens ein erhabener Bereich mit einem
Sockel eines druckenden Elementes verbunden ausgeformt wird, und / oder dass der erhabene
Bereich an den Sockel angeschlossen wird, und / oder dass wenigstens ein erhabener
Bereich mit einem Sockel eines druckenden Elementes verschmolzen ausgeformt wird,
und / oder dass der Sockel des druckenden Elementes mit einer Ausstülpung oder dergleichen
zur Ausbildung eines erhabenen Bereiches ausgebildet wird, und / oder dass ein Sockel
eines druckenden Elementes wenigstens zwei erhabene Bereiche in seinem Umfangsbereich
erhält, wobei zum Beispiel zusätzlich oder alternativ der Sockel mit mehreren erhabenen
Bereichen in seinem Umfangsbereich in seiner Draufsicht kreuz- oder sternförmig ausgebildet
werden könnte.
[0030] Es könnte auch, ebenfalls wie weiter oben prinzipiell bereits erläutert, vorgesehen
sein, dass der erhabene Bereich sich zwischen zwei Sockeln druckender Elemente erstreckend
ausgebildet wird, und / oder dass der erhabene Bereich im Wesentlichen wall- oder
stegförmig ausgebildet wird, und / oder dass der erhabene Bereich im Wesentlichen
wandförmig ausgebildet wird, und / oder dass mehrere erhabene Bereiche zur Umschließung
oder Ausbildung eines Beckens für Druckfarbe ausgebildet werden.
[0031] Das Becken könnte in seiner Draufsicht im Wesentlichen rund ausgebildet werden und
dabei dreidimensional zum Beispiel etwa kalottenförmig ausgebildet oder etwa hohlzylindrisch
oder etwa trichterförmig ausgebildet werden oder das Becken könnte in seiner Draufsicht
zum Beispiel etwa wabenförmig ausgebildet werden.
[0032] Vorzugsweise können erhabene Bereiche gemeinsam zu einer Reliefstruktur ausgebildet
werden.
[0033] Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass die erfindungsgemäßen
Maßnahmen bevorzugt nur für Druckdichten von etwa 10% bis etwa 50% durchgeführt werden.
Es hat sich gezeigt, dass überraschend gerade aus Druckformbereichen mit eher mittlerer
Druckdichte zum Beispiel Farbspritzer erfolgen können. Dies lässt sich möglicherweise
dadurch erklären, dass in Tieftonbereichen die druckenden Elemente selbst schon so
voluminös sind, dass nur wenig Raum für überschüssige Farbe bleibt, während in sehr
lichten Bereichen die druckenden Elemente nur vereinzelt sind und für die überschüssige
Farbe dort wiederum so viel Raum bleibt, dass keine allzu große Kohäsionsneigung besteht,
sondern die Adhäsion an der freien Grundfläche überwiegt.
[0034] Eine andere selbständige Lösung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch
aus, dass die Hochdruckform nach Art einer Tiefdruckform mit einer invers rasterabhängigen
Näpfchenstruktur ausgebildet wird, derart, dass Stege oder Stegbereiche zwischen den
Näpfchen rastermäßig angeordnet werden und als zu druckende Elemente vorgesehen oder
ausgezeichnet werden. Auch so ergibt sich in erfindungsgemäßer Lösung der gestellten
Aufgabe ein optimierter Grund der Druckform mit erhabenen druckenden Bereichen, wobei
bevorzugt bei ihrer Ausbildung aus Stegen oder Stegbereichen die jeweils druckenden
Elemente als erhabenere Bereiche ausgebildet werden könnten.
[0035] Eine andere selbständige Lösung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch
aus, dass die Hochdruckform invers mit einem inversen Raster ausgebildet wird, derart,
dass üblicherweise erhaben ausgebildete Bereiche in negativer Form als Vertiefungen
ausgebildet werden und zwischen diesen üblicherweise erhaben ausgebildeten Beeichen
üblicherweise verbleibende Grabenstrukturen negativ als erhabene Stege ausgebildet
und rastermäßig angeordnet werden und als zu druckende Elemente vorgesehen oder ausgezeichnet
werden.
[0036] Auch so ergibt sich in erfindungsgemäßer Lösung der gestellten Aufgabe ein optimierter
Grund der Druckform mit erhabenen druckenden Bereichen wobei bevorzugt bei ihrer Ausbildung
aus Stegen oder Stegbereichen die jeweils druckenden Elemente als erhabenere Bereiche
ausgebildet werden könnten.
[0037] Eine andere selbständige Lösung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch
aus, dass die druckenden Elemente punktgrößenabhängig versockelt ausgebildet werden.
[0038] Druckende Elemente verhalten sich aufgrund ihrer unterschiedlichen Punktgröße und
vor allem beim Flexodruck aufgrund der relativen Nachgiebigkeit des Materials der
Druckform unterschiedlich beim Ausdruck.
[0039] Ein gutes und gleichmäßiges Ausdruckverhalten bei allen Punktgrößen kann nach einer
Weiterbildung des Verfahrens insbesondere dadurch erreicht werden, dass die druckenden
Elemente derart versockelt werden, dass sich über relativ dickeren Sockeln relativ
dünnere Säulen erheben, deren Höhenerstreckung bei kleineren Punktgrößen größer ist
als bei größeren Punktgrößen. Vorzugsweise werden die Säulen von den Sockeln, eventuell
Absätze bzw. Simse bildend, abgesetzt ausgebildet. Bevorzugt können die Sockel im
Wesentlichen nach unten konisch verbreitert ausgebildet werden.
[0040] Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird mit Vorteil zum Beispiel auch die Farbkontrolle
von überschüssiger Farbe auf dem Grund der Druckform begünstigt, da in druckdichteren
Bereichen durch die relativ kürzeren Säulen insgesamt weniger Raum für die überschüssige
Farbe verbleibt.
[0041] Für eine Hochdruckform, insbesondere eine Flexodruckform, die über einen Grund erhabene,
druckende Elemente aufweist, vorzugsweise gemäß einem Raster angeordnete Rasterpunkte
aufweist, vorzugsweise eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgebildete Hochdruckform,
die sich in selbständiger Lösung der gestellten Aufgabe dadurch auszeichnet, dass
zwischen druckenden Elementen wenigstens ein über den Grund aufragender Bereich ausgebildet
ist, wird auch selbständiger Schutz beansprucht.
[0042] Dies gilt ebenso für eine Hochdruckform, insbesondere eine Flexodruckform, die über
einen Grund erhabene, druckende Elemente aufweist, vorzugsweise gemäß einem Raster
angeordnete Rasterpunkte aufweist, die sich in selbständiger Lösung der gestellten
Aufgabe dadurch auszeichnet, dass erhabene Bereiche gemeinsam eine Reliefstruktur
bilden von der einzelne Bereiche als druckende Elemente vorgesehen oder ausgezeichnet
sind.
[0043] Dies gilt ebenso auch für eine Hochdruckform, insbesondere eine Flexodruckform, die
über einen Grund erhabene, druckende Elemente aufweist, vorzugsweise gemäß einem Raster
angeordnete Rasterpunkte aufweist, die sich in selbständiger Lösung der gestellten
Aufgabe dadurch auszeichnet, dass mehrere erhabene Bereiche zur Umschließung oder
Ausbildung eines Beckens für Druckfarbe ausgebildet sind, dass Becken gemeinsam eine
einem jeweiligen Druckraster entsprechende oder angepasste Zellenstruktur bilden und
dass Bereiche der erhabenen Bereiche als druckende Elemente vorgesehen oder ausgezeichnet
sind.
[0044] Dies gilt ebenso für eine Hochdruckform, insbesondere eine Flexodruckform, die über
einen Grund erhabene, druckende Elemente aufweist, vorzugsweise gemäß einem Raster
angeordnete Rasterpunkte aufweist, die sich in selbständiger Lösung der gestellten
Aufgabe dadurch auszeichnet, dass das zwischen druckenden Elementen verbleibende freie
Volumen rasterabhängig und / oder tonwertabhängig und / oder druckdichteabhängig veringert
ausgebildet sind.
[0045] Dies gilt ebenso für eine Hochdruckform, insbesondere eine Flexodruckform, die über
einen Grund erhabene, druckende Elemente aufweist, die sich in selbständiger Lösung
der gestellten Aufgabe dadurch auszeichnet, dass die Hochdruckform nach Art einer
Tiefdruckform mit einer invers rasterabhängigen Näpfchenstruktur ausgebildet ist,
derart, dass Stege oder Stegbereiche zwischen den Näpfchen rastermäßig angeordnet
sind und als zu druckende Elemente vorgesehen oder ausgezeichnet sind.
[0046] Dies gilt ebenso für eine Hochdruckform, insbesondere eine Flexodruckform, die über
einen Grund erhabene, druckende Elemente aufweist, die sich in selbständiger Lösung
der gestellten Aufgabe dadurch auszeichnet, dass die Hochdruckform invers mit einem
inversen Raster ausgebildet ist, derart, dass üblicherweise erhaben ausgebildete Bereiche
in negativer Form als Vertiefungen ausgebildet sind und zwischen diesen üblicherweise
erhaben ausgebildeten Bereichen üblicherweise verbleibende Grabenstrukturen negativ
als erhabene Stege ausgebildet und rastermäßig angeordnet sind und als zu druckende
Elemente vorgesehen oder ausgezeichnet sind.
[0047] Bevorzugte und / oder vorteilhafte Weiterbildungen und Merkmale dieser vorgenannten
Hochdruckformen ergeben sich aus Unteransprüchen. Die Vorteile und Besonderheiten
dieser jeweiligen Merkmale sind sinngemäß schon im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren erläutert worden, so dass an dieser Stelle, um unnötige Wiederholungen zu
vermeiden, hierauf hiermit jeweils Bezug genommen wird.
[0048] Ausführungsbeispiele, aus denen sich auch weitere erfinderische Merkmale ergeben
können, auf welche die Erfindung in ihrem Umfange aber nicht beschränkt ist, sind
in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen schematisch:
- Fig. 1
- einen Schnitt durch eine Flexodruckform mit zwei druckenden Elementen in einer Seitenansicht
als ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- Fig. 2
- einen Schnitt durch eine Flexodruckform mit zwei druckenden Elementen in einer Seitenansicht
als ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- Fig. 3
- einen Schnitt durch eine Flexodruckform mit zwei druckenden Elementen in einer Seitenansicht
als ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- Fig. 4
- einen Schnitt durch eine Flexodruckform mit zwei druckenden Elementen in einer Seitenansicht
als ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- Fig. 5
- einen Schnitt durch eine Flexodruckform mit zwei druckenden Elementen in einer Seitenansicht
als ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- Fig. 6
- einen Schnitt durch eine Flexodruckform mit zwei druckenden Elementen in einer Seitenansicht
als ein sechstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
- Fig. 7
- eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus einer Flexodruckform als eine siebtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung und
- Fig. 8
- ein druckendes Element in einer perspektivischen Ansicht ähnlich wie im Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 7.
[0049] Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines Abschnittes einer erfindungsgemäßen
Flexodruckform im Schnitt, wobei zwei druckende Elemente 1 in einer Seitenansicht
zu erkennen sind, die von einem Grund 2 der Druckform aufragen. Die Schraffierungen
in dieser Figur und in nachfolgenden Figuren dienen in erster Linie dem deutlichen
Zuordnen geschnittener Flächen zu unterschiedlichen Bereichen. Der gesamte dargestellte
Bereich der Druckform kann aber im Prinzip einteilig aus demselben Material ausgeformt
werden, so dass die Schraffuren auch alle gleichartig sein könnten. Die Ausformung
einer solchen Druckform kann bevorzugt unter Verwendung eines Fiberlasers mit einer
Direktgravur geschehen. Der Fiberlaser kann einen Bearbeitungsfleckdurchmesser von
kleiner oder gleich 20 µm, vorzugsweise sogar kleiner oder gleich 10 µm erhalten,
mit einer sauberen Fokussierung und einer guten Schärfentiefe mit vorzugsweise einem
nahezu nur beugungsbegrenzten Laserstrahl, so dass auch feinste Strukturen der Druckform
und ihrer Elemente gut herausgearbeitet werden können.
[0050] Die druckenden Elemente 1 weisen Sockel 3 auf, die sich bevorzugt mehr oder weniger
konisch nach unten verbreitern. Auf dem jeweiligen Sockel 3 sitzt, eventuell einen
Sims 4 des Sockels 3 freilassend, abgesetzt eine Säule 5 deren Oberseite 6 die eigentliche
druckende Fläche des druckenden Elementes bildet. Die Sockel 3 weisen Flanken 7 auf,
die in diesem Beispiel gleiche Neigungswinkel haben.
[0051] Dargestellt sein sollen in der Figur 1 vorzugsweise druckende Elemente in einem mittleren
Ton- bzw. Druckdichtebereich. Insbesondere in diesem Bereich kann der freie Raum 8
zwischen den druckenden Elementen 1 kritisch sein, insofern, als sich dort überschüssige
freie Druckfarbe tröpfchenbildend ansammeln kann, die beim Drucken zu unerwünschten
Spritzern auf dem Bedruckstoff führen kann.
[0052] Im ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist daher in erfinderischer Lösung vorgesehen,
zwischen den Sockeln 3 der druckenden Elemente 1 Wälle oder Wände 9 einzusetzen bzw.
beim Abtragen des Materials zu belassen, die zwischen einander benachbarten druckenden
Elementen 1 Becken oder Wannen 10 bilden, die der Druckfarbe jeweils nur ein begrenztes
Volumen zu ihrer Kohäsion bieten und gleichzeitig der Druckfarbe weitere Flächen zur
Adhäsion bieten, so dass eine kritische Tröpfchenbildung vermieden werden kann. Bei
diesem Ausführungsbeispiel können alle druckenden Elemente 1 und Wälle 9 eine Art
Zellenstruktur oder ein sonst wie geartetes Relief über die Druckform erstreckt bilden.
[0053] Eine andere Ausführungsform könnte aber zum Beispiel auch so aussehen, dass jeder
Sockel 3 Wandansätze 9 erhält, die Wandansätze 9 sich aber nicht mit den Wandansätzen
9 eines benachbarten Sockels 3 verbinden. Auch so würde der kritische Raum 8 zwischen
den druckenden Elementen 1 in seinem Volumen verringert und strukturiert, um jedenfalls
ein allzu freies Fließen und Ansammeln von Druckfarbe zu vermeiden.
[0054] Gleiche Elemente sind in den nachfolgenden Figuren mit den gleichen Bezugszahlen
bezeichnet wie in Fig. 1.
[0055] Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1.
Hier sind aber als eine alternative erfinderische Lösung zusätzliche erhabene Elemente
11 in den Raum 8 zwischen den druckenden Elementen 1 gesetzt bzw. belassen worden.
Das Element 11 hat nur eine beispielhafte Form und Erstreckung, könnte auch bei gleicher
Funktion anders gestaltet sein.
[0056] Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem Auswüchse 12
an die Sockel 3 angeformt sind, so dass der Raum 8 dazwischen verkleinert wird. Es
sind nur zwei beispielhafte Auswüchse 12 gezeigt. Diese könnten zum Beispiel sternförmig
um jeden Sockel 3 angeordnet sein. Es ließe sich auch der Neigungswinkel der Flanken
7 verändern, zum Beispiel flacher einstellen. Wenn dies lokal durchgeführt wird, entstehen
wiederum Auswüchse 12 oder Ähnliches.
[0057] Fig. 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel, bei dem ein im Wesentlichen
kalottenförmiges Becken 13 für Druckfarbe im Raum 8 ausgeformt ist. Ein solches Becken
könnte auch in die Grundfläche 2 selbst eingeformt werden, weil auch so die Grundfläche
in erfindungsgemäßer Weise günstig strukturiert werden könnte. Eine solche Ausführungsform
ist in Fig. 5 mit einem Becken oder einer Mulde 14 angedeutet.
[0058] Fig. 6 zeigt eine erfindungsgemäße, tonwertabhängige Sockelung an einem Ausführungsbeispiel.
In der Fig. 6 sind Abschnitte einer Druckform im Schnitt gezeigt. Auf der linken Seite
der Figur ist ein druckendes Element 1 in der Seitenansicht gezeigt, das wiederum
in einem mittleren Ton- oder Druckdichtebereich sein soll, während rechts in der Fig.
6 ein druckendes Element 1 eines lichteren Tones in der Seitenansicht gezeigt wird.
Das linke druckende Element entspricht im Wesentlichen in seiner Form den druckenden
Elementen 1 aus den vorhergehenden Figuren. Hier ist aber mit einer gestrichelten
Linie 7' einmal angedeutet, dass auch einfach die Flankenneigung des Sockels 3 (allseitig)
flacher gestaltet werden kann, um erfindungsgemäß den Raum 8 in diesem mittleren Tonbereich
zu verkleinern. Bei lichteren Tönen wie im rechten Bereich der Fig. 6 könnte dagegen
sogar die Flanke 7' des Sockels (allseitig) steiler gestellt werden, weil es bei diesen
größeren Räumen 8 in diesem Bereich in der Regel nicht zu problematischen Kohäsionen
der Druckfarbe kommt, vielmehr ist vielleicht der gesamte Raum 8 zwischen den druckenden
Elementen 1 so groß und quasi isotrop, dass sich die Farbe hier indifferenter verhält
und auf der relativ großen Grundfläche 2 eine starke Adhäsion stattfindet, die eine
lokale Kohäsion zu Tropfen verhindert. Daher ist es in lichter werdenden Bereichen
vorteilhafter, früher diese größere Ausdehnung des Raums 8 zu erreichen, statt ihn
zu verkleinern wie im mittleren Bereich. Daher werden die Flanken 7 besser steiler
statt flacher.
[0059] Außerdem ist angedeutet, dass zudem die Säule 5 des lichteren Tones rechts schon
tiefer beginnen kann als beim mittleren Ton links, so dass ebenfalls der Raum 8 auch
schon in höheren Niveaulagen vergrößert wird. Außerdem verbessert sich auch das Ausdruckverhalten
der relativ kleinen Fläche 6 dadurch, die übrigens vorzugsweise auf einem etwas niedrigeren
Niveau liegen könnte als die Fläche 6 bei einem mittleren oder tiefen Ton, um eine
zu große Druckpunktvergrößerung dieser kleinen Fläche 6 beim Ausdruck zu vermeiden,
da diese relativ dünne Säule 5 relativ nachgiebiger ist. Die Säulenlänge könnte abgestuft
tonwertabhängig eingestellt werden.
[0060] Die Fig. 7 zeigt ein weiteres, der Art nach bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
[0061] Dargestellt ist eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen
Flexodruckform. Erkennbar ist hier einmal in einer Draufsicht eine erfindungsgemä-ße,
regelmäßige Struktur oder ein Relief, das sich über die Druckform oder zumindest Druckformbereiche
erstreckt oder diese einnimmt.
[0062] Es wird erfindungsgemäß zum Beispiel eine Zellen- oder Wabenstruktur mit Becken 14
(oder auch 10 oder 13) vorgegeben. Die Ränder dieser Becken können zum Beispiel Sockelflanken
7 oder auch noch Grundflächen 2 sein. Umschlossen werden die Zellen von Wällen 9 oder
Sockelauswüchsen 12 oder dergleichen, die insgesamt zu einer Art Gitterstruktur vernetzt
sind. In den Kreuzungspunkten können Säulen 5 mit erhaben aufragenden Flächen 6 als
druckende Elementbereiche angeordnet sein. Diese Flächen können übrigens nahezu beliebige
Formen in der Draufsicht und auch in ihren Sockelausläufern haben, wobei die Flächenformen
6 und die Sockelformen 7 nicht einmal unbedingt miteinander korrelieren müssen. Hier
wurde beispielhaft eine Art Stern- oder Blütenform für die Flächen 6 angenommen. Die
vorhergehenden Figuren schienen eher kreisrunde Flächen 6 einzunehmen, was aber, wie
gesagt, durchaus nicht zwingend ist. Die druckenden Elemente können dreidimensional
relativ frei ausgeführt werden, was insbesondere mit einem Fiberlaser auch gut und
präzise und schnell durchführbar ist.
[0063] In diesem Zusammenhang soll vor allem klar werden, dass bei der Erfindung gedanklich
von einer Reliefstruktur als erfinderischer Lösung ausgegangen werden kann, in die
dann die druckenden Elemente, vorzugsweise als Rasterpunkte eingegeben, werden, wofür
die Reliefstruktur rasterabhängig gestaltet werden könnte, zum Beispiel im Hinblick
auf gewünschte Linienabstände, Rasterwinkel und so weiter. Umgekehrt kann aber erfindungsgemäß
auch gedanklich von druckenden Elementen ausgegangen werden, die mehr oder weniger
strukturbildend, mehr oder weniger im Sockelbereich "zusammenwachsen" oder durch zusätzliche
erhabene Zwischenelemente 11 ergänzt werden.
[0064] Schließlich zeigt die Fig. 8 ein druckendes Element 1 in perspektivischer Ansicht,
ähnlich wie es aus dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 herausgeschnitten werden könnte.
[0065] Der Sockel 3 erhebt sich baumstumpfartig mit sternförmig in Wällen 9 auslaufenden
Wurzeln, die ein Becken 14 im Grund 2 umgrenzen. Ein solcher Sockel könnte mit seinen
sternförmigen Auswüchsen übrigens auch frei auf dem Grund 2 stehen, ohne dass sich
seine Auswüchse mit Auswüchsen benachbarter Sockel 3 zu Wällen verbinden.
[0066] Es sei außerdem noch einmal daran erinnert, dass die erfindungsgemäße Druckform insbesondere
als Platte, Schlauch oder sleeve bereitgestellt werden könnte, und dass die Druckform
beliebig graviert oder belichtet und ausgewaschen werden könnte, also zum Beispiel
auch mit in UV vernetzendem Material. Die direkte Lasergravur mit einem Fiberlaser
auf einer Rundform erscheint momentan nur als am zielführendsten.
1. Verfahren zur Herstellung einer Hochdruckform, insbesondere einer Flexodruckform,
vorzugsweise mit wenigstens einem Bearbeitungsorgan zur Materialabtragung, insbesondere
mit einem Laser, die über einen Grund erhabene, druckende Elemente aufweist, vorzugsweise
gemäß einem Raster angeordnete Rasterpunkte aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen druckenden Elementen wenigstens ein über den Grund aufragender Bereich ausgebildet
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der über den Grund aufragende Bereich als Zwischenerhebung ausgebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich weniger erhaben ausgebildet wird als ein druckendes Element
oder die druckenden Elemente.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich als freistehendes Element ausgebildet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich mit einem Sockel eines druckenden Elementes verbunden ausgeformt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich an den Sockel angeschlossen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich mit einem Sockel eines druckenden Elementes verschmolzen ausgeformt
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich in einen Sockelbereich eines druckenden Elementes integriert
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel des druckenden Elementes mit einer Ausstülpung oder dergleichen zur Ausbildung
eines erhabenen Bereiches ausgebildet wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass, wenigstens lokal, eine Flankenneigung des Sockels für die Ausbildung des erhabenen
Bereichs verändert ausgebildet wird.
11. Verfahren nach einem Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sockel eines druckenden Elementes wenigstens zwei erhabene Bereiche in seinem
Umfangsbereich erhält.
12. Verfahren Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel mit mehreren erhabenen Bereichen in seinem Umfangsbereich in seiner Draufsicht
kreuz- oder sternförmig ausgebildet wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich sich zwischen zwei druckenden Elementen erstreckend ausgebildet
wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich im Wesentlichen wall- oder stegförmig ausgebildet wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich im Wesentlichen wandförmig ausgebildet wird.
16. Verfahren nach einem Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere erhabene Bereiche zur Umschließung oder Ausbildung eines Beckens für Druckfarbe
ausgebildet werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken in seiner Draufsicht im Wesentlichen rund ausgebildet wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken etwa kalottenförmig ausgebildet wird.
19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken etwa hohlzylindrisch ausgebildet wird.
20. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken etwa trichterförmig ausgebildet wird.
21. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken in seiner Draufsicht etwa wabenförmig ausgebildet wird.
22. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass erhabene Bereiche gemeinsam zu einer Reliefstruktur ausgebildet werden.
23. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Becken gemeinsam zu einer einem jeweiligen Druckraster entsprechenden oder angepassten
Zellenstruktur ausgebildet werden.
24. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausbildung einer Struktur aus erhabenen Bereichen die jeweils druckenden Elemente
als erhabenere Bereiche ausgebildet werden.
25. Verfahren zur Herstellung einer Hochdruckform, insbesondere einer Flexodruckform,
vorzugsweise mit wenigstens einem Bearbeitungsorgan zur Materialabtragung, insbesondere
mit einem Laser, die über einen Grund erhabene, druckende Elemente aufweist, vorzugsweise
gemäß einem Raster angeordnete Rasterpunkte aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass erhabene Bereiche gemeinsam zu einer Reliefstruktur ausgebildet werden von der einzelne
Bereiche als druckende Elemente vorgesehen oder ausgezeichnet werden.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausbildung der Struktur aus erhabenen Bereichen die jeweils druckenden Elemente
als erhabenere Bereiche ausgebildet werden.
27. Verfahren zur Herstellung einer Hochdruckform, insbesondere einer Flexodruckform,
vorzugsweise mit wenigstens einem Bearbeitungsorgan zur Materialabtragung, insbesondere
mit einem Laser, die über einen Grund erhabene, druckende Elemente aufweist, vorzugsweise
gemäß einem Raster angeordnete Rasterpunkte aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere erhabene Bereiche zur Umschließung oder Ausbildung eines Beckens für Druckfarbe
ausgebildet werden, dass Becken gemeinsam zu einer einem jeweiligen Druckraster entsprechenden
oder angepassten Zellenstruktur ausgebildet werden und dass Bereiche der erhabenen
Bereiche als druckende Elemente vorgesehen oder ausgezeichnet werden.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass bei ihrer Ausbildung aus erhabenen Bereichen die jeweils druckenden Elemente als
erhabenere Bereiche ausgebildet werden.
29. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Maßnahmen tonwertabhängig oder druckdichteabhängig ausgeführt werden.
30. Verfahren zur Herstellung einer Hochdruckform, insbesondere einer Flexodruckform,
vorzugsweise mit wenigstens einem Bearbeitungsorgan zur Materialabtragung, insbesondere
mit einem Laser, die über einen Grund erhabene, druckende Elemente aufweist, vorzugsweise
gemäß einem Raster angeordnete Rasterpunkte aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zwischen druckenden Elementen verbleibende freie Volumen rasterabhängig und /
oder tonwertabhängig und / oder druckdichteabhängig veringert ausgebildet wird.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Grund angehoben ausgebildet wird.
32. Verfahren nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, dass rasterabhängig und / oder tonwertabhängig und / oder druckdichteabhängig jeweilige
Sockel druckender Elemente ausgebildet werden.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass, wenigstens lokal, eine Flankenneigung des jeweiligen Sockels verändert ausgebildet
wird.
34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein erhabener Bereich mit einem Sockel eines druckenden Elementes verbunden
ausgeformt wird.
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich an den Sockel angeschlossen wird.
36. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein erhabener Bereich mit einem Sockel eines druckenden Elementes verschmolzen
ausgeformt wird.
37. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel des druckenden Elementes mit einer Ausstülpung oder dergleichen zur Ausbildung
eines erhabenen Bereiches ausgebildet wird.
38. Verfahren nach einem Ansprüche 33 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sockel eines druckenden Elementes wenigstens zwei erhabene Bereiche in seinem
Umfangsbereich erhält.
39. Verfahren Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel mit mehreren erhabenen Bereichen in seinem Umfangsbereich in seiner Draufsicht
kreuz- oder sternförmig ausgebildet wird.
40. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 33 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich sich zwischen zwei Sockeln druckender Elemente erstreckend ausgebildet
wird.
41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich im Wesentlichen wall- oder stegförmig ausgebildet wird.
42. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich im Wesentlichen wandförmig ausgebildet wird.
43. Verfahren nach einem Ansprüche 40 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere erhabene Bereiche zur Umschließung oder Ausbildung eines Beckens für Druckfarbe
ausgebildet werden.
44. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken in seiner Draufsicht im Wesentlichen rund ausgebildet wird.
45. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken etwa kalottenförmig ausgebildet wird.
46. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken etwa hohlzylindrisch ausgebildet wird.
47. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken etwa trichterförmig ausgebildet wird.
48. Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken in seiner Draufsicht etwa wabenförmig ausgebildet wird.
49. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 33 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass erhabene Bereiche gemeinsam zu einer Reliefstruktur ausgebildet werden.
50. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Maßnahmen nur für Druckdichten von etwa 10% bis 50% durchgeführt werden.
51. Verfahren zur Herstellung einer Hochdruckform, insbesondere einer Flexodruckform,
vorzugsweise mit wenigstens einem Bearbeitungsorgan zur Materialabtragung, insbesondere
mit einem Laser, die über einen Grund erhabene, druckende Elemente aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hochdruckform nach Art einer Tiefdruckform einer invers rasterabhängigen Näpfchenstruktur
ausgebildet wird, derart, dass Stege oder Stegbereiche zwischen den Näpfchen rastermäßig
angeordnet werden und als zu druckende Elemente vorgesehen oder ausgezeichnet werden.
52. Verfahren nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, dass bei ihrer Ausbildung aus Stegen oder Stegbereichen die jeweils druckenden Elemente
als erhabenere Bereiche ausgebildet werden.
53. Verfahren zur Herstellung einer Hochdruckform, insbesondere einer Flexodruckform,
vorzugsweise mit wenigstens einem Bearbeitungsorgan zur Materialabtragung, insbesondere
mit einem Laser, die über einen Grund erhabene, druckende Elemente aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hochdruckform invers mit einem inversen Raster ausgebildet wird, derart, dass
üblicherweise erhaben ausgebildete Bereiche in negativer Form als Vertiefungen ausgebildet
werden und zwischen diesen üblicherweise erhaben ausgebildeten Beeichen üblicherweise
verbleibende Grabenstrukturen negativ als erhabene Stege ausgebildet und rastermäßig
angeordnet werden und als zu druckende Elemente vorgesehen oder ausgezeichnet werden.
54. Verfahren nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, dass bei ihrer Ausbildung aus Stegen oder Stegbereichen die jeweils druckenden Elemente
als erhabenere Bereiche ausgebildet werden.
55. Verfahren zur Herstellung einer Hochdruckform, insbesondere einer Flexodruckform,
vorzugsweise mit wenigstens einem Bearbeitungsorgan zur Materialabtragung, insbesondere
mit einem Laser, die über einen Grund erhabene, druckende Elemente aufweist, vorzugsweise
nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die druckenden Elemente punktgrößenabhängig versockelt ausgebildet werden.
56. Verfahren nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, dass die druckenden Elemente derart versockelt werden, dass sich über relativ dickeren
Sockeln relativ dünnere Säulen erheben, deren Höhenerstreckung bei kleineren Punktgrößen
größer ist als bei größeren Punktgrößen.
57. Verfahren nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, dass die Säulen von den Sockeln abgesetzt ausgebildet werden.
58. Verfahren nach Anspruch 55 oder 56, dadurch gekennzeichnet, dass die Sockel im Wesentlichen nach unten konisch verbreitert ausgebildet werden.
59. Hochdruckform, insbesondere eine Flexodruckform, die über einen Grund erhabene, druckende
Elemente aufweist, vorzugsweise gemäß einem Raster angeordnete Rasterpunkte aufweist,
vorzugsweise nach dem Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
ausgebildete Hochdruckform,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen druckenden Elementen wenigstens ein über den Grund aufragender Bereich ausgebildet
ist.
60. Hochdruckform nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, dass der über den Grund aufragende Bereich als Zwischenerhebung ausgebildet ist.
61. Hochdruckform nach Anspruch 59 oder 60, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich weniger erhaben ausgebildet ist als ein druckendes Element oder
die druckenden Elemente.
62. Hochdruckform nach einem der vorhergehenden Ansprüche 59 bis 60, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich als freistehendes Element ausgebildet ist.
63. Hochdruckform nach einem der Ansprüche 59 bis 62, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich mit einem Sockel eines druckenden Elementes verbunden ausgeformt
ist.
64. Hochdruckform nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich an den Sockel angeschlossen ist.
65. Hochdruckform nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich mit einem Sockel eines druckenden Elementes verschmolzen ausgeformt
ist.
66. Hochdruckform nach einem der Ansprüche 63 bis 65, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich in einen Sockelbereich eines druckenden Elementes integriert
ist.
67. Hochdruckform nach Anspruch 66, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel des druckenden Elementes mit einer Ausstülpung oder dergleichen zur Ausbildung
eines erhabenen Bereiches ausgebildet ist.
68. Hochdruckform nach Anspruch 66 oder 67, dadurch gekennzeichnet, dass, wenigstens lokal, eine Flankenneigung des Sockels für die Ausbildung des erhabenen
Bereichs verändert ausgebildet ist.
69. Hochdruckform nach einem Ansprüche 63 bis 67, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sockel eines druckenden Elementes wenigstens zwei erhabene Bereiche in seinem
Umfangsbereich aufweist.
70. Hochdruckform Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel mit mehreren erhabenen Bereichen in seinem Umfangsbereich in seiner Draufsicht
kreuz- oder sternförmig ausgebildet ist.
71. Hochdruckform nach einem der vorhergehenden Ansprüche 59 bis 70, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich sich zwischen zwei druckenden Elementen erstreckt.
72. Hochdruckform nach Anspruch 71, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich im Wesentlichen wall- oder stegförmig ausgebildet ist.
73. Hochdruckform nach Anspruch 71, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich im Wesentlichen wandförmig ausgebildet wird.
74. Hochdruckform nach einem Ansprüche 71 bis 73, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere erhabene Bereiche ein Becken für Druckfarbe ausbilden und / oder umschließen.
75. Hochdruckform nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken in seiner Draufsicht im Wesentlichen rund ausgebildet ist.
76. Hochdruckform nach Anspruch 75, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken etwa kalottenförmig ausgebildet ist.
77. Hochdruckform nach Anspruch 75, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken etwa hohlzylindrisch ausgebildet ist.
78. Hochdruckform nach Anspruch 75, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken etwa trichterförmig ausgebildet ist.
79. Hochdruckform nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken in seiner Draufsicht etwa wabenförmig ausgebildet ist.
80. Hochdruckform nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 59 bis 79, dadurch gekennzeichnet, dass erhabene Bereiche gemeinsam eine Reliefstruktur bilden.
81. Hochdruckform nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Becken gemeinsam eine einem jeweiligen Druckraster entsprechende oder angepasste
Zellenstruktur bilden.
82. Hochdruckform nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 59 bis 81, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausbildung einer Struktur aus erhabenen Bereichen die jeweils druckenden Elemente
als erhabenere Bereiche ausgebildet sind.
83. Hochdruckform, insbesondere eine Flexodruckform, die über einen Grund erhabene, druckende
Elemente aufweist, vorzugsweise gemäß einem Raster angeordnete Rasterpunkte aufweist,
vorzugsweise nach dem Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 58 ausgebildete
Hochdruckform,
dadurch gekennzeichnet,
dass erhabene Bereiche gemeinsam eine Reliefstruktur bilden von der einzelne Bereiche
als druckende Elemente vorgesehen oder ausgezeichnet sind.
84. Hochdruckform nach Anspruch 83, dadurch gekennzeichnet, dass aus erhabenen Bereichen die jeweils druckenden Elemente als erhabenere Bereiche ausgebildet
sind.
85. Hochdruckform, insbesondere eine Flexodruckform, die über einen Grund erhabene, druckende
Elemente aufweist, vorzugsweise gemäß einem Raster angeordnete Rasterpunkte aufweist,
vorzugsweise nach dem Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 58 ausgebildete
Hochdruckform,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere erhabene Bereiche zur Umschließung oder Ausbildung eines Beckens für Druckfarbe
ausgebildet sind, dass Becken gemeinsam eine einem jeweiligen Druckraster entsprechende
oder angepasste Zellenstruktur bilden und dass Bereiche der erhabenen Bereiche als
druckende Elemente vorgesehen oder ausgezeichnet sind.
86. Hochdruckform nach Anspruch 85, dadurch gekennzeichnet, dass aus erhabenen Bereichen die jeweils druckenden Elemente als erhabenere Bereiche ausgebildet
sind.
87. Hochdruckform nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 59 bis 86, dadurch gekennzeichnet, dass die Maßnahmen tonwertabhängig oder druckdichteabhängig ausgeführt sind.
88. Hochdruckform, insbesondere eine Flexodruckform, die über einen Grund erhabene, druckende
Elemente aufweist, vorzugsweise gemäß einem Raster angeordnete Rasterpunkte aufweist,
vorzugsweise nach dem Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 58 ausgebildete
Hochdruckform,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zwischen druckenden Elementen verbleibende freie Volumen rasterabhängig und /
oder tonwertabhängig und / oder druckdichteabhängig veringert ausgebildet sind.
89. Hochdruckform nach Anspruch 88, dadurch gekennzeichnet, dass der Grund angehoben ausgebildet ist.
90. Hochdruckform nach Anspruch 88 oder 89, dadurch gekennzeichnet, dass rasterabhängig und / oder tonwertabhängig und / oder druckdichteabhängig jeweilige
Sockel druckender Elemente ausgebildet sind.
91. Hochdruckform nach Anspruch 90, dadurch gekennzeichnet, dass, wenigstens lokal, eine Flankenneigung des jeweiligen Sockels verändert ausgebildet
ist.
92. Hochdruckform nach Anspruch 91, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein erhabener Bereich mit einem Sockel eines druckenden Elementes verbunden
ausgeformt ist.
93. Hochdruckform nach Anspruch 92, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich an den Sockel angeschlossen ist.
94. Hochdruckform nach Anspruch 91, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein erhabener Bereich mit einem Sockel eines druckenden Elementes verschmolzen
ausgeformt ist.
95. Hochdruckform nach Anspruch 91, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel des druckenden Elementes mit einer Ausstülpung oder dergleichen zur Ausbildung
eines erhabenen Bereiches ausgebildet ist.
96. Hochdruckform nach einem Ansprüche 91 bis 95, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sockel eines druckenden Elementes wenigstens zwei erhabene Bereiche in seinem
Umfangsbereich aufweist.
97. Hochdruckform Anspruch 96, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel mit mehreren erhabenen Bereichen in seinem Umfangsbereich in seiner Draufsicht
kreuz- oder sternförmig ausgebildet ist.
98. Hochdruckform nach einem der vorhergehenden Ansprüche 91 bis 97, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich sich zwischen zwei Sockeln druckender Elemente erstreckt.
99. Hochdruckform nach Anspruch 98, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich im Wesentlichen wall- oder stegförmig ausgebildet ist.
100. Hochdruckform nach Anspruch 98, dadurch gekennzeichnet, dass der erhabene Bereich im Wesentlichen wandförmig ausgebildet ist.
101. Hochdruckform nach einem Ansprüche 98 bis 100, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere erhabene Bereiche ein Becken für Druckfarbe ausbilden und / oder umschließen.
102. Hochdruckform nach Anspruch 101, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken in seiner Draufsicht im Wesentlichen rund ausgebildet ist.
103. Hochdruckform nach Anspruch 101, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken etwa kalottenförmig ausgebildet wird.
104. Hochdruckform nach Anspruch 101, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken etwa hohlzylindrisch ausgebildet ist.
105. Hochdruckform nach Anspruch 101, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken etwa trichterförmig ausgebildet ist.
106. Hochdruckform nach Anspruch 101, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken in seiner Draufsicht etwa wabenförmig ausgebildet ist.
107. Hochdruckform nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 101 bis 106, dadurch gekennzeichnet, dass erhabene Bereiche gemeinsam eine Reliefstruktur bilden.
108. Hochdruckform nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 59 bis 107, dadurch gekennzeichnet, dass die Maßnahmen nur für Druckdichten von etwa 10% bis 50% durchgeführt sind.
109. Hochdruckform, insbesondere eine Flexodruckform, die über einen Grund erhabene, druckende
Elemente aufweist,
vorzugsweise nach dem Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 58 ausgebildete
Hochdruckform,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hochdruckform nach Art einer Tiefdruckform mit einer invers rasterabhängigen
Näpfchenstruktur ausgebildet ist, derart, dass Stege oder Stegbereiche zwischen den
Näpfchen rastermäßig angeordnet sind und als zu druckende Elemente vorgesehen oder
ausgezeichnet sind.
110. Hochdruckform nach Anspruch 109, dadurch gekennzeichnet, dass aus Stegen oder Stegbereichen die jeweils druckenden Elemente als erhabenere Bereiche
ausgebildet sind.
111. Hochdruckform, insbesondere eine Flexodruckform, die über einen Grund erhabene, druckende
Elemente aufweist,
vorzugsweise nach dem Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 58 ausgebildete
Hochdruckform,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hochdruckform invers mit einem inversen Raster ausgebildet ist, derart, dass
üblicherweise erhaben ausgebildete Bereiche in negativer Form als Vertiefungen ausgebildet
sind und zwischen diesen üblicherweise erhaben ausgebildeten Bereichen üblicherweise
verbleibende Grabenstrukturen negativ als erhabene Stege ausgebildet und rastermäßig
angeordnet sind und als zu druckende Elemente vorgesehen oder ausgezeichnet sind.
112. Hochdruckform nach Anspruch 111, dadurch gekennzeichnet, dass aus Stegen oder Stegbereichen die jeweils druckenden Elemente als erhabenere Bereiche
ausgebildet sind.
113. Hochdruckform, insbesondere eine Flexodruckform, die über einen Grund erhabene, druckende
Elemente aufweist, vorzugsweise nach einem oder mehreren der Ansprüche 59 bis 112,
dadurch gekennzeichnet,
dass die druckenden Elemente punktgrößenabhängig versockelt ausgebildet sind.
114. Hochdruckform nach Anspruch 113, dadurch gekennzeichnet, dass die druckenden Elemente derart versockelt sind, dass sich über relativ dickeren Sockeln
relativ dünnere Säulen erheben, deren Höhenerstreckung bei kleineren Punktgrößen größer
ist als bei größeren Punktgrößen.
115. Hochdruckform nach Anspruch 114, dadurch gekennzeichnet, dass die Säulen von den Sockeln abgesetzt ausgebildet sind.
116. Hochdruckform nach Anspruch 114 oder 115, dadurch gekennzeichnet, dass die Sockel im Wesentlichen nach unten konisch verbreitert ausgebildet sind.