(19)
(11) EP 1 549 808 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
22.10.2008  Patentblatt  2008/43

(21) Anmeldenummer: 03747823.7

(22) Anmeldetag:  28.08.2003
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04B 1/00(2006.01)
E06B 1/36(2006.01)
E04D 3/14(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/DE2003/002856
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2004/020756 (11.03.2004 Gazette  2004/11)

(54)

METALL-HOLZ-PROFILSYSTEM

METAL-WOOD PROFILED SYSTEM

SYSTEME DE PROFILES BOIS-METAL


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 31.08.2002 DE 10240278

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
06.07.2005  Patentblatt  2005/27

(73) Patentinhaber: Vowisol Wintergärten GmbH
01454 Radeberg/OT Grosserkmannsdorf (DE)

(72) Erfinder:
  • VORWERK, Arian
    01454 Grosserkmannsdorf (DE)
  • REISINGER, Hildegard
    01454 Grosserkmannsdorf (DE)

(74) Vertreter: Kaufmann, Sigfrid 
KAUFMANN Patent- und Rechtsanwälte Loschwitzer Strasse 42
01309 Dresden
01309 Dresden (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A-91/14060
BE-A- 379 999
WO-A-95/33901
US-A- 4 848 053
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft die Tragkonstruktion für Wintergärten oder dergleichen, wesentlich die hierfür eingesetzten Rahmenprofile, also die Pfosten und Riegel, die ihrerseits zum Befestigen der Glaskonstruktion solcher Bauten dienen. Ihre Anwendung bietet sich besonders dann an, wenn es darum geht, hervorragende mechanische Kennwerte und ausgezeichnete Wärmedämmung einerseits mit dem besonderen Reiz eines natürlichen, umweltfreundlichen Baustoffes, der zudem im Innenraum ein freundliches und wohnliches Ambiente schafft, zu paaren.

    [0002] Die Tragprofile eines Wintergartens bestimmen nicht nur die Geometrie und Ästhetik der Glaskonstruktion und setzen farbliche Akzente, vielmehr müssen sie eine hohe Standfestigkeit beweisen und unerwünschte Wärmebrücken vermeiden. Aus dieser Sicht können heute viele Materialien und Profilsysteme eingesetzt werden, wobei solche aus Stahl, Aluminium, Kunststoff, Holz und Mischformen aus Holz und Stahl sowie Holz und Aluminium bekannt sind.

    [0003] Stahl, ein kostengünstiger Werkstoff, der aufgrund seiner ausgezeichneten Tragfestigkeit einerseits eine besonders filigrane Glasarchitektur und andererseits besonders den Einbau großer Glasfenster ermöglicht, kommt relativ wenig und bei Wohnwintergärten in jüngster Zeit praktisch gar nicht mehr zum Einsatz. Ursächlich dafür ist, daß das Metall keine isolierenden Eigenschaften besitzt und infolge dessen an den oft kalten Profilen Schwitzwasser ausfällt. Dies können nachhaltig nur thermisch getrennte Profile, bei denen üblicherweise zwei Hohlkammerprofilhälften durch eine innenliegende Dämmschicht getrennt werden, mindern, die dann aber umfangreicher und daraus folgend bei diesem Werkstoff unverhältnismäßig schwer sind. Hinzu kommen nachteilig die notwendigen aufwändigen Maßnahmen zum Schutz vor Korrosion, wie Feuerverzinkung, Galvanisierung oder rostschützender Anstrich, die aber nicht verhindern, daß durch Schneiden und Bohren dennoch mögliche Oxidationsstellen entstehen, an denen sich später Rost absetzt.

    [0004] Aluminium, in der Herstellung an sich wenig umweltfreundlich und teuer, ist dafür pflegeleicht, korrosionsfest und - bei ähnlicher Tragfestigkeit wie Stahl - vergleichsweise leicht. Es läßt sich somit einfacher zu anspruchsvollen Profilen mit thermischer Trennung, die hier ebenso wie bei Stahl erforderlich sind, verarbeiten. Das ist besonders dann von Vorteil, wenn höchste Ansprüche an die thermische Trennung und daraus folgend an den in die Profile eingebrachten Isolator gestellt werden (vgl. P 101 50 644.9). Des weiteren bewährt sich Aluminium vor allem im Außenbereich, da es an der Oberfläche unter dem Einfluß von Sauerstoff oxidiert und damit eine Schutzschicht gegen Witterungseinflüsse bildet. Die Standfestigkeit der Gesamtkonstruktion wird daher auch ohne besondere Wartung nie beeinträchtigt. Die Eloxierung oder die meist bevorzugte Einbrennlackierung in allen RAL-Farben, Sonderfarben und Holzdekor verbessern aber langfristig die optische Qualität der Profil-Oberfläche.

    [0005] Die bislang anzutreffenden Kunststoff-Profile sind nur für kleinere Glasbauten geeignet, da sie infolge ihrer relativ geringen Festigkeit nur begrenzte Höhen und Spannweiten zulassen. Die deswegen und aufgrund der erheblichen Ausdehnung des Materials bei größeren Temperaturen üblicherweise in die Profile eingebrachten Stahlverstärkungen beseitigen diesen Nachteil im Vergleich zu den sonstig bekannten Profil-Materialien nicht, vielmehr beeinträchtigen sie die ursprünglich gute Wärmedämmung. Das oder die weiteren Vorteile der Kunststoff-Profile, nämlich günstiger Preis, Feuchte- und UV-Beständigkeit, kommen somit nicht zum Tragen. Die Ausdehnung der Kunststoff-Profile bei Hitze hat letztlich auch zur Folge, daß Sie im Außenbereich nur in weißer Farbe einsetzbar sind.

    [0006] Holz mit der vergleichsweise besten Wärmedämmung, wird seit langem als Material für Wintergärten genutzt; bei Wintergärten mit geringen Spannweiten in Form von kernfreien Massivhölzern, ansonsten kommen Mehrschichthölzer zur Anwendung. Aber auch bei letzteren müssen die Profile - und damit die Ansichtsflächen - relativ dick sein, damit sie das schwere Isolierglas tragen können. Das Material Holz zeichnet sich durch Natürlichkeit, lebendige Strukturierung und behagliche Ausstrahlung aus, wird aber gleichzeitig von allen genannten Materialien am meisten durch Witterungseinflüsse, vor allem durch UV-Strahlung und lang anhaltende Feuchtigkeit, beansprucht. Aufwendige Gegenmaßnahmen wie farbige Außenanstriche gegen UV-Bestrahlung sowie chemischer Holzschutz, Kesseldruckimprägnierung oder Folien- oder sonstige Abdeckung gegen Feuchtigkeit sind notwendig, bieten aber vielfach gerade im Außenbereich nur einen relativ begrenzten temporären Schutz. Des weiteren gibt es vielfältige Bemühungen von vornherein durch die konstruktive Gestaltung des Holz-Wintergarten eine sichere Ableitung von Regenwasser zu gewährleisten und Regenwasserschäden insbesondere im Bereich der unteren horizontalen Rahmenprofile zu vermeiden (siehe z. B. DE 197 37 265 C2). Aber auch stehendes Wasser, Spritzwasser und aus dem Erdreich aufsteigende Feuchtigkeit gefährden unter Umständen die Standfestigkeit der gesamten Konstruktion.

    [0007] Seit längerem sind unter diesen Aspekten erarbeitete Vorschläge für Holz-Metall-Systeme, besonders für Holz und Aluminium, bekannt. So wurde z. B. eine solche Materialkombination für den schrägen Dachbereich, der der UV-Strahlung und dem Regen am stärksten ausgesetzt ist, eingesetzt. Vorschlagsgemäß steht die tragende Konstruktion aus Mehrschichtholz geschützt im Innenraum, wogegen außen - nachdem auf der Außenseite der Tragkonstruktion die Glasscheiben mit speziellen Halterungen und Dichtungen montiert wurden - witterungsbeständige Deckschalen aus Aluminium, die das System abdichten, aufgeclipst wurden. Analoge Entwicklungen gibt es für den senkrechten Bereich, namentlich für die Wetterseite; weiterhin sind Dachbereich-Abdichtungen der Art bekannt, daß auf den Balken und Sparren ein Basisprofil aus Aluminium befestigt wird, das gleichzeitig als Auflage für die Glasscheiben dient (Fachverband Holzwintergartenbau e. V.). Die beschriebenen und weitere Holz-Aluminium-Systeme (vgl. z. B. DE 100 36 770 A1) sind also so strukturiert, daß ausnahmslos das Holz die statisch tragenden Funktionen übernimmt und gleichzeitig die Wärmedämmung garantiert, wogegen außen die Holzkonstruktion durch die Aluminium-Profile gegen Witterungseinflüsse geschützt wird. Obgleich - wie der vorstehende Materialvergleich zeigt - Holz und Aluminium gegenwärtig für Wintergärten und ähnliche lichtdurchflutete Bauten die ästhetisch ansprechendsten bzw. die technisch geeignetesten Werkstoffe sind, zeigen die bekannten Holz-Aluminium-Profilsysteme eine Reihe von Nachteilen. Hierzu zählen neben den großen Breiten der Ansichtflächen der Profile infolge der Erfüllung statischer Anforderungen und der Tatsache, daß das Holz wärme- und feuchteabhängig mehr oder weniger arbeitet, vordergründig auch, daß die in modernen Wohnwintergärten zu installierende Technik multifunktionale Profile erfordert, die in Holz nur sehr aufwendig funktionsgerecht hergestellt werden können.

    [0008] Dokument WO 9114060 A offenbart ein Metall-Holz-Profilsystem, das die Merkmale des Oberbegriffes des Anspruchs 1 aufweist.

    [0009] Aufgabe der Erfindung ist es die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen. Es soll insbesondere ein Profilsystem aus den Komponenten Holz und Metall angegeben werden, daß es ermöglicht, erhöhten ästhetischen, technischen und funktionellen Anforderungen beim Bau von Wintergärten zu entsprechen; gleichzeitig soll es möglich sein, die Art des verwendeten Holzes ohne weiteres individuellen Wünschen anzupassen.

    [0010] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Ansprüche 2 - 4.

    [0011] Nach Maßgabe der Erfindung ist ein Metall-Holz-Profilsystem vorgesehen, bei dem die tragenden Profile aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium, bestehen; die hierzu verwendeten Strukturen entsprechen grundsätzlich denen, die aus dem Aluminium-Wintergartenbau bekannt sind. Diese Aluminiumprofile (Grundschiene, Pfosten, Riegel) tragen innenseitig, das heißt, der dem Nutzungsraum eines lichtdurchfluteten Gebildes wie einem Wintergarten zugewandten Seite, erfindungsgemäß austauschbare Holzinlays, Deckschalen und Holzverkleidungen, die die Aluminiumprofile weitgehend oder gänzlich abdecken. Das so eingesetzte Holz hat optisch und konstruktiv den Charakter von Massivholz und strahlt damit die angestrebte Natürlichkeit und Behaglichkeit aus. Zudem sichert die erfindungsgemäße Kombination der Werkstoffe Holz und Aluminium eine gleichbleibend ausgezeichnete Tragfestigkeit der Rahmenkonstruktion und erübrigt die ansonsten erforderlichen hohen Aufwände für den Holzschutz.

    [0012] Bei dem Pfosten ist die Decke des Holzes so gewählt, daß es als Inlay niveaugleich in die Profile eingelegt werden kann; die schwimmende Lagerung ermöglicht eine ungehinderte Ausdehnung infolge Temperatur- und Luftfeuchtigkeitserhöhung. Bevorzugt wird im System eine Pfosten-Ansichtsbreite von 50 mm beibehalten; sind konstruktionsbedingt größere Profilstärken notwendig, wird entsprechend die Profiltiefe und damit die Breite der Holzinlays, welches im übrigen infolge der einfachen Austauschbarkeit ohne weiteres in der Holzart/Holzmaserung variiert werden kann, vergrößert.

    [0013] Die Aluminium-Pfosten sind zudem in grundsätzlich bekannter Weise für einen Multifunktionsschutz für Bauelemente eines Sonnenschutzes und Beleuchtung, für Statikaufschubprofile; Kanäle für Heizung auf Elektro- und Warmwasserbasis und Kühlung auf Wasserbasis sowie Kanäle für Kabelführung und Schraubenabdeckungen ausgelegt, was bekanntlich bei tragenden Holzprofilen in dieser Umfänglichkeit und notwendigen geometrischen Genauigkeit anforderungsgerecht nur sehr schwer oder gar nicht realisiert ist.

    [0014] Im Bereich der Metall (Aluminium)-Riegel ist das erfindungsgemäße System dadurch charakterisiert, daß hier die Holzprofile seitlich oder von hinten auf die Riegel mit bevorzugter T-Profilierung aufgeschoben sind und diese - mit Ausnahme der außenliegenden Kopfteiles, bei dem eine standardmäßige Scheibenlagerung und -entwässerung erfolgt- vollständig abdecken. Das betrifft die Riegel der Rahmenkonstruktion und die Riegel im Dach, die sogenannten Pfetten. Die formschlüssige Befestigung der Holzschalen, die hierfür entsprechende Fräsungen aufweisen, gewährleisten, daß diese ohne zusätzliche Befestigungen sicher und gleichfalls schwimmend gelagert sind. Die Tiefen der einzelnen Riegel/Pfetten sind durch geometrisch unterschiedliche Holzaufschübe frei wählbar; analog verhält es sich mit den Holzarten, so daß sich eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten, namentlich unter ästhetischen Aspekten, ergeben.

    [0015] Die Gestaltung der Metall-Holz Kombination im Bereich der Fußriegel eines Wintergarten oder dergleichen folgt gleichfalls der erfinderischen Lehre, weist aber die spezielle Ausprägung auf, daß hier die Holzapplikationen als Holz-Auflage, die formschlüssig, vorzugsweise über eine Nut fixiert, ist und als Deckschale, die von hinten in bereits beschriebener Weise aufgesteckt ist, ausgeführt ist.

    [0016] Damit hat bei dem erfindungsgemäßen Metall-Holzsystem das Holz in allen Bereichen einer derart ausgeführten Konstruktion keinen Bezug zur Außenhülle; es befindet sich ausnahmslos im Innenbereich, was - neben den oben beschriebenen Vorzügen - ein bestimmender Vorteil im Vergleich zum Stand der Technik ist. Wesentlich ist auch, daß sich die Entwässerungsebenen im Innenbereich aufgrund der Pfosten- und Riegelprofile nicht berühren.

    [0017] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Fig. 1 zeigt die Anwendung des erfindungsgemäßen Profilsystems im Wohnwintergartenbau anhand einer dreidimensionalen Schnittdarstellung. Die gekennzeichneten Einzelheiten A (Fuß), B (Pfosten, groß), C (Pfosten, klein) und D (Riegel) sind gleichfalls in Schnittdarstellung in den Fig. 2, 3, 4 und 5 gezeigt; Fig. 6 offenbart in gleicher Darstellung die Traufe.

    [0018] Aus Bild 1 ist die Anordnung der Grundschiene 1, der großen und kleinen Pfosten 2 und der Riegel 3 zueinander ersichtlich; jeweils ausgeführt als tragendes Aluminium-Profil (vgl. 1.1, 2.1 und 3.1). Zudem sind die beschriebene Ein- bzw. Anbringung des Pfosten-Holzinlays 2.2 und der Riegel-Holzverkleidung 3.2 dargestellt. Des weiteren sind zwecks Verdeutlichung der Einordnung der Erfindung in die Gesamtkonstruktion eines Wintergartens die nicht erfindungswesentlichen Einzelbauelemente Isolierglasscheibe 6 und die Fensterbank 8 angegeben.

    [0019] Bild 2 zeigt in näherer Darstellung besonders den Fußriegel 3.5 mit der Holz-Auflage 1.2, deren Lage durch die Nut 1.3 fixiert wird, und die Holz-Deckschale 1.4; weiterhin ist deren Bezug zum Grundschienenprofil 1.1 und zum Kunststoffprofil 7 herausgestellt.

    [0020] Die Einzelheiten Aluminium-Pfostenprofil 2.1, Pfosten-Holzinlay 2.2 und Pfosten-Deckschale 2.3 und ihr Bezug zur Isolierglasscheibe 6 sind bezüglich des großen Pfostens 2 aus Bild 3 zu entnehmen; analog aus Bild 4 für den kleinen Pfosten 2.

    [0021] Für die Riegel 3 sind die Einzelheiten Riegelprofil 3.1, Riegel-Deckschale 3.3 und Riegelholzverkleidung 3.2 und ihr Bezug zum Isolator 4, den Glasauflagegummis 5 und der Isolierglasscheibe 6 in Bild 5 dargestellt.

    [0022] Aus Bild 6 ist die Gestaltung des Riegel im Bereich Traufe 3.4 und der Pfetten 3.6 und ihr Bezug zur Isolierglasscheibe 6, dem Isolierpaneel 9 und zur Dachrinne 10 ersichtlich. Insbesondere ist zu erkennen, daß sowohl die Riegel 3.4 als auch die Riegel (Pfetten) 3.6 der Erfindung folgend gänzlich (mit Ausnahme der außenliegenden Kopfteiles) von der Riegel-Holzverkleidung 3.2 umschlossen sind.

    Liste der verwendeten Bezugszeichen



    [0023] 
    1
    Aluminium-Grundschiene
    1.1
    Grundschienenprofil
    1.2
    Holz-Auflage (Fußriegel)
    1.3
    Nut
    1.4
    Holz-Deckschale (Fußriegel)
    2
    Aluminium-Pfosten
    2.1
    Pfostenprofil
    2.2
    Pfosten-Holzinlay
    2.3
    Pfosten-Deckschale
    3
    Aluminium-Riegel
    3.1
    Riegelprofil
    3.2
    Riegel-Holzverkleidung
    3.3
    Riegel-Deckschale
    3.4
    Riegel im Bereich Traufe
    3.5
    Riegel (Fuß)
    3.6
    Riegel (Pfette)
    4
    Isolator
    5
    Glasauflagegummi
    6
    Isolierglasscheibe
    7
    Kunststoffprofil
    8
    Fensterbank
    9
    Isolierpaneel
    10
    Dachrinne



    Ansprüche

    1. Metall-Holz-Profilsystem zur Befestigung von zwei zueinander benachbarter Platten, vorzugsweise Glasscheiben, deren planparallel verlaufenden Oberflächen in gemeinsamen Ebenen verlaufen und deren zueinander parallel verlaufenden benachbarten Endkanten zwischen zwei Druckflächen verpreßt sind, bestehend aus tragenden Grundschienen (1), Pfosten (2) und Riegeln (3) aus Metall, vorzugsweise Aluminium, und insbesondere verwendet für Wintergärten und ähnlichen lichtdurchfluteten Bauten, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (2) innenseitig, das heißt an der dem Nutzungsraum eines Wintergartens oder dergleichen zugewandten Seite, schwimmend gelagerte, die Metallprofile (2.1) weitgehend abdeckende und austauschbare Holzinlays (2.2) und alle Riegel (3) und die Riegel im Dachbereich (3.4; 3.6) gleichfalls innenseitig seitlich oder von hinten aufgesteckte, die Metallprofile (3.1) im Innenbereich eines Wintergartens oder dergleichen gänzlich abdeckende und austauschbare Holzverkleidungen (3.2) tragen.
     
    2. Metall-Holz-Profilsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (2) Multifunktionsschutz für in ihnen integrierte Bauelemente eines Sonnenschutzes und Beleuchtung bieten und Statikaufschubprofile, Heizung und Kühlung sowie Kanäle für Kabelführung und Schraubenabdeckung implizieren.
     
    3. Metall-Holz-Profilsystem nach Anspruch 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Ansichtsbreite der Pfosten (2) 50 mm beträgt.
     
    4. Metall-Holz-Profilsystem nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Fußes (A) die Holzapplikation am Fußriegel (3.5) als Auflage (1.2) in einer Nut (1.3) eingelegt bzw. als Fußdeckschale (1.4) von hinten aufgesteckt sind.
     


    Claims

    1. A metal-wood profiled system for the fixing of two mutually adjacent plates, especially glass panes, whose plane-parallel surfaces run in common planes and whose mutually parallel and adjacent end edges are pressed between two pressure faces, comprising supporting base rails (1), vertical members (2) and cross-bars (3) consisting of metal, especially aluminium, and used in particular for conservatories and similar light-flooded building structures, characterised in that the vertical members (2) on their inner side, in other words on the side facing the useful area of a conservatory or the like, carry replaceable wooden inlays (2.2) which are mounted in a floating manner and to a large degree cover the metal profiles and all cross-bars (3) and the bars in the area of the roof (3.4; 3.6) similarly on their inner side carry replaceable wooden panelling (3.2) which is mounted at the side or from the rear and fully covers the metal profiles (3.1) in the interior of a conservatory or the like.
     
    2. A metal-wood profiled system according to claim 1, characterised in that the vertical members (2) offer multifunctional protection for sun protection and lighting components integrated therein and imply reinforcing mount-on profiles, heating and cooling and ducts for cabling and screw caps.
     
    3. A metal-wood profiled system according to claims 1-2, characterised in that the outwardly visible width of the vertical members (2) is 50 mm.
     
    4. A metal-wood profiled system according to claims 1-3, characterised in that in the area of the foot (A) the wooden application at the foot bar (3.5) is inserted as a top cover (1.2) in a slot (1.3) or mounted from the rear as foot skirting (1.4).
     


    Revendications

    1. Système de profilés bois-métal pour la fixation de deux panneaux voisins, de préférence des vitres, dont les surfaces parallèles se situent dans des plans communs et dont les bords parallèles et voisins sont comprimés entre deux surfaces de compression, constitué de rails de base porteurs (1), de montants (2) et de traverses (3) en métal, de préférence en aluminium, et utilisé en particulier pour des jardins d'hiver et autres constructions baignées de lumière, caractérisé en ce que les montants (2) sont munis à l'intérieur, c'est-à-dire du côté de l'espace utile du jardin d'hiver ou autre, d'inserts en bois (2.2) remplaçables, posés de manière flottante et recouvrant en grande partie les profilés métalliques (2.1), et en ce que toutes les traverses (3) et les traverses de toiture (3.4; 3.6) sont également munies, à l'intérieur du jardin d'hiver ou autre, d'éléments de revêtement en bois (3.2) remplaçables, fixés depuis le côté ou l'arrière et recouvrant entièrement les profilés métalliques (3.1).
     
    2. Système de profilés bois-métal selon la revendication 1, caractérisé en ce que les montants (2) assurent une protection multifonctionnelle des éléments constructifs qui y sont intégrés pour un brise-soleil ou un éclairage, et qu'ils impliquent des profilés de renforcement rapportés, un chauffage et un refroidissement, ainsi que des gaines de câblage et des cache-vis.
     
    3. Système de profilés bois-métal selon les revendications 1 et 2, caractérisé en ce que la largeur des montants (2), visible de l'extérieur, est de 50 mm.
     
    4. Système de profilés bois-métal selon les revendications 1 à 3, caractérisé en ce que, au bas (A) du système, l'élément en bois appliqué sur la traverse de base (3.5) est inséré comme support (1.2) dans une rainure (1.3) ou est fixé depuis l'arrière comme recouvrement de base (1.4).
     




    Zeichnung























    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente