[0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Eckschrankdrehbeschlag, insbesondere einen Eckschrankdrehbeschlag
für einen Kücheneckschrank mit zumindest einer schrankseitigen zu öffnenden und zu
verschließenden Frontplatte sowie mit zumindest einem verschwenkbaren Fachboden, mit
einem um eine im wesentlichen vertikale Hochachse schwenkbaren Karussell.
[0002] Vorzugsweise hat das Karussell von der Hochachse abragende Tragarme zur Abstützung
von z.B. in der Schließstellung eine etwa 90°-Winkelstellung einnehmenden Schrankfrontplatten.
Gleichermaßen ist es möglich, eine 45°-Frontplatte einer im Eckbereich um 45° frontseitig
abgeschrägten Küchenfront abzustützen.
[0003] Ein Eckschrankdrehbeschlag der vorgenannten Art ist aus der
DE 20 2004 008 477 U1 bekannt. Bei diesem Eckschrankbeschlag wird die Bewegung der Frontplatten bei deren
Öffnungsbewegung und bei deren Rückverlagerung in die Schließstellung synchronisiert.
Zur Verbesserung des Schließverhaltens sind Steuerscheiben vorgesehen und mit diesen
zusammenwirkende Führungsprofilteile, so daß in den jeweiligen Bewegungsphasen eine
Zwangsführung der Bauteile realisiert werden kann.
[0004] Zum Abbremsen der Frontplatten während der Schließbewegung kurz vor Erreichen der
Schließstellung ist eine Dämpfungsvorrichtung vorgesehen, die als Rotationsdämpfer
ausgebildet ist mit einem Zahnrad, das in eine bogenförmig ausgebildete und an der
Führungskulisse angebrachte Zahnstange eingreift. Das Zahnrad des Rotationsdämpfers
fährt im Verlaufe der Schließbewegung in die Zahnstange hinein, so daß dessen Zahnrad
mit der Zahnstange während des Öffnungs- und Schließvorganges kämmt, so daß die dabei
über den Tragarm wirkenden Beschleunigungskräfte auf das Zahnrad des Rotationsdämpfers
übertragen werden, so daß diese Bewegungsenergie auf ein im Innenraum des Dämpfers
befindliches Speichermedium übertragen werden kann zwecks Abbremsung der Schließbewegung
oder aber auch der Öffnungsbewegung. Dadurch soll ein beim Bewegungsablauf der Frontplatten
etwa noch vorhandenes Bewegungsspiel am Ende eines Einlaufvorganges erfaßt sein und
ein Nachschwingen der gegen den Schrankkorpus während der Schließbewegung bewegten
Bauteile unterbunden werden können. Dies dient insbesondere dazu, eine Nachschwingphase
möglichst zu verhindern, um ein besonders weiches Schließen für die Frontplatte zu
erreichen.
[0005] Nachteilig bei dem Eckschrankdrehbeschlag ist jedoch, daß das Dämpfungsverhalten
noch nicht zufriedenstellend ist.
[0006] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Eckschrankdrehbeschlag der eingangs
genannten Art derart zu verbessern, daß das Dämpfungsverhalten während einer Öffnungs-
und während einer Schließbewegung der Frontplatten noch weiter verbessert ist, um
ein Nachschwingen der Frontplatten zu vermeiden und eine weiche kontrollierte Öffnungs-
und Schließbewegung der Frontplatten eines Eckschrankes realisieren zu können.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich der Eckschrankdrehbeschlag der eingangs genannten
Art dadurch aus, daß dem Dämpfungsteil ein Über- oder Untersetzungsgetriebe zur dynamischen
Steuerung der Dämpfungskraft des Dämpfungsteils zugeordnet ist.
[0008] Dabei kann das Dämpfungsteil ein Rotations- oder Lineardämpfer sein. Entscheidend
ist, daß die Geschwindigkeit eines bewegten Beschlagelementes, das bewegungsmäßig
mit den zu öffnenden oder zu schließenden Frontplatten in Wirkverbindung steht, was
ein linear oder rotatorisch bewegtes Element sein kann und sich derart mit dem Über-
oder Untersetzungsgetriebe kopppeln läßt, daß die Geschwindigkeit übersetzt oder untersetzt
auf das Dämpfungsteil überführt werden kann. Ist beispielsweise das mit der Frontplatte
bewegte Teil ein Zahnrad, läßt sich die Drehgeschwindigkeit dieses Zahnrades beispielsweise
durch zwei oder mehrere vorgesehene Zahnräder eines Rotationsgetriebes z.B. im Verhältnis
2:1 übersetzen, so daß die Drehgeschwindigkeit des ersten Zahnrades im Verhältnis
2:1 auf die Drehgeschwindigkeit eines Zahnrades des Rotationsdämpfers übertragen werden
kann. Mit der Zunahme dieser Geschwindigkeit nimmt das Dämpfungsmoment zu. Dadurch
ist das Dämpfungsverhalten des Dampfes optimal genutzt, indem das geschwindigkeitsabhängige
Dämpfungsverhalten ausgenutzt wird. Durch die vorgesehene Übersetzung oder Untersetzung
im Bereich des Über- und Untersetzungsgetriebes läßt sich daher das Dämpfungsmoment
dynamisch steuern, und zwar so, wie es im jeweiligen Einzelfall gewünscht wird. Das
Über- oder Untersetzungsverhältnis innerhalb des Getriebes kann ein-, zwei- oder mehrstufig
sein. Dabei lassen sich Zahnräder, Ketten, Riemen, Reibräder innerhalb des Getriebes
einsetzen.
[0009] Als Gegenverzahnung kann ein Zahnstangensegment an der Führungskulisse ausgebildet
sein, und zwar in einer ähnlichen Ausbildung, wie dies aus der genannten
DE 20 2004 008 477 U1 bekannt ist, so daß im Verlaufe der Öffnungs- oder Schließbewegung ein Zahnrad eines
Rotationsdämpfers in diese Gegenverzahnung einläuft. Dabei ist das Gehäuse dieses
Rotationsdämpfers fest und das mit diesem verbundene Zahnrad relativ zu diesem Gehäuse
bewegbar. Taucht ein Zahnrad des Übersetzungsgetriebes in diese Gegenverzahnung ein,
wird es entsprechend der Schwenkbewegung beschleunigt und übersetzt diese Geschwindigkeit
an das innerhalb des Gehäuses des Rotationsdämpfers eingefüllte Bremsspeichermedium,
wodurch der Bremsvorgang mit erhöhtem Dämpfungsmoment eingeleitet wird.
[0010] Bei einer bevorzugten Ausbildung ist die Gegenverzahnung jedoch nicht nur segmentweise
vorgesehen, sondern erstreckt sich durchgehend über einen Vollkreis. Damit steht das
Zahnrad des Getriebes in einem Permanenteingriff mit der Gegenverzahnung der Führungskulisse.
Das Gehäuse des Rotationsdämpfers ist dazu bevorzugt beweglich, so daß es sich mit
dem Zahnrad dieses Dämpfers mitdrehen kann. In einem vorzusehenden Segmentbereich
ist jedoch ein Bremselement über eine vorgegebene Bremsstrecke vorgesehen, die das
Gehäuse des Rotationsdämpfers abbremst bzw. festhält, wodurch in analoger Weise wie
vorstehend beschrieben über das im Inneren eingefüllte Speichermedium der Bremsvorgang
eingeleitet wird.
[0011] Vorteilhaft bei der durchgehenden Verzahnung ist, daß durch den Permanenteingriff
kein Eintauchen von Zahnrädern in eine Gegenverzahnung bzw. ein Herausfahren aus dieser
erfolgt, womit ein Abbremsvorgang noch weicher und weiter verringerte Nachschwingphasen
eingeleitet werden kann.
[0012] Des weiteren wird bevorzugt, daß im Bereich des Dämpfungsteils eine Überlastsicherung
vorgesehen ist. Dazu kann im Bereich einer Trennebene von koaxial übereinander angeordneten
Zahnrädern eine Ebene ausgebildet sein, in der die Zahnräder durchrutschen können.
Alternativ ist es auch möglich, entweder das Dämpfungselement oder auch Zahnräder
des Untersetzungs- oder Übersetzungsgetriebes wegbewegbar, z.B. wegschwenkbar im Überlastfall
auszubilden, wozu zweckmäßigerweise das entsprechende wegschwenkbare Teil (Getriebe
oder Dämpfungsteil) mit einer Feder belastet ist.
[0013] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen, der
nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- eine Einzeldarstellung eines Kücheneckschrankes in noch nicht vollständig komplettierter
Ausführung mit einem Ausführungsbeispiel eines Eckschrankbeschlages nach der Erfindung;
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels des im Eckschrank zu plazierenden
Karussells mit einer einen oberen Beschlag und einen unteren Beschlag (Tragarme und
dgl.) aufweisenden Drehsäule;
- Fig. 3
- eine zu Fig. 2 analoge Darstellung eines alternativen Ausführungsbeispiels mit Einzeldarstellung
einer Führungskulisse mit daran vorgesehener gebogener Gegenverzahnung;
- Fig. 3a
- das an der Führungskulisse des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 anzumontierende Beschlagteil
mit einem Rotationsdämpfer und einem Übersetzungsgetriebe in perspektivischer Einzeldarstellung;
- Fig. 4
- in Draufsicht ein alternatives Ausführungsbeispiel auf eine Führungskulisse mit durchgehender
Innenverzahnung anstelle einer gebogenen Gegenverzahnung gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 3;
- Fig. 5 und 6
- zwei Varianten von Ausführungsbeispielen eines Übersetzungsgetriebes;
- Fig. 7 und 8
- Beispiele in teilweise geschnittener Seitenansicht von Übersetzungsgetrieben mit unterschiedlichen
Zahnradpaaren;
- Fig. 9
- in Perspektive und Schnittdarstellung ein Ausführungsbeispiel einer Überlastsicherung
für einen Rotationsdämpfer, und
- Fig. 10 und 11
- in perspektivischer Darstellung und in Schnittdarstellung ein alternatives Beispiel
einer Überlastsicherung an einem Übersetzungsbetrieb.
[0014] In den Zeichnungen sind grundsätzlich gleichwirkende Teile mit übereinstimmenden
Bezugsziffern versehen. In Fig. 1 ist ein insgesamt mit 1 bezifferter Eckschrank dargestellt,
in dessen Schrankkorpus 2 ein oder mehrere nicht näher dargestellte Fachböden vorgesehen
sind. Diese können jeweils einen V-förmigen Ausschnitt im Bereich des inneren Karussells
3 haben. Dieses innere Karussell 3 hat eine im wesentlichen um eine vertikale Hochachse
H drehbare bzw. verschwenkbare Drehsäule 4, an denen Tragarme 7 im unteren Bereich
abgestützt sind, an denen wiederum Lenkhebel 8 angreifen, und zwar schwenkbeweglich,
an denen über Beschläge 9 eine entsprechende Frontplatte 10 zu montieren ist. Die
entsprechenden Gelenkhebel 8 sind über andeutungsweise in Fig. 3 ersichtliche Lenkverbinder
11 verschwenkbar bzw. steuerbar, so daß über diese Teile die Frontplatte 10 in ihrer
Öffnungsstellung und in ihre Schließstellung gebracht werden kann. Unten im Bereich
der Drehsäule 4 des Karussells 3 ist eine Führungskulisse 12 ausgebildet, wozu später
noch näher ausgeführt werden wird.
[0015] Aus Fig. 3 ist wiederum das Karussell 3 ersichtlich mit der Drehsäule 4, Tragarmen
7 und den unterhalb der Tragarme 7 angedeuteten Lenkverbindern 11. An der Führungskulisse
12 ist eine gebogene Verzahnung 13 ersichtlich. In diese Verzahnung 13 kann ein Zahnrad
eines Übersetzungsgetriebes 14 eingreifen, wie dies aus Fig. 3a ersichtlich ist. Dieses
Übersetzungsgetriebe 14 hat zwei koaxial übereinander angeordnete Zahnräder 14.1 und
14.2, wobei das obere Zahnrad 14.2 im montierten Zustand der Teile mit der Verzahnung
13 kämmt. Das untere Zahnrad 14.1 steht im Eingriff mit einem Zahnrad 15.1 eines Rotationsdämpfers
15. Dieser Rotationsdämpfer 15 hat ein Gehäuse 15.2, das ortsfest an dem Gehäuse 16
montiert ist, so daß in jedem Fall das Zahnrad 15.1 relativ zu diesem Gehäuse 15.2
des Rotationsdämpfers bewegt werden kann.
[0016] Gelangt zum Ende einer Schließbewegung der Tür des Schrankes 2 bzw. der Frontplatte
10 das Zahnrad 14.2 in die Verzahnung 13, wird diese Drehbewegung des Zahnrades 14.2
- in dem dargestellten Ausführungsbeispiel - um den Faktor 2 übersetzt auf das Zahnrad
15.1 des Rotationsdämpfers übertragen, so daß aufgrund dieser erhöhten Drehgeschwindigkeit
ein erhöhtes Dämpfungsmoment innerhalb des Rotationsdämpfers erreicht werden kann,
was zu einer optimierten Abbremsung der Schließbewegung der Frontplatte 10 bzw. der
Tür des Eckschrankes führt. Damit ist das Nachschwingverhalten der Frontplatte wesentlich
vermindert, was zu einem sehr weichen Schließvorgang führt. Umgekehrt wird dieses
beim Öffnen der Tür ebenfalls erreicht. Wie bereits erwähnt, kann auch eine Untersetzung
in diesem Getriebe vorgesehen sein. Auch kann das Getriebe mit weiteren Getriebestufen
ausgerüstet werden.
[0017] In Fig. 4 ist eine Alternative zu dem Ausführungsbeispiel im Bereich der Führungskulisse
14 und deren Verzahnung 13 gezeigt. Hier ist die Verzahnung 13.1 durchgehend ausgebildet.
Es ist wieder das Übersetzungsgetriebe 14 vorgesehen mit Zahnrädern 14.2 und 14.1
sowie ein Rotationsdämpfer 15 mit einem Gehäuse 15.2 und einem Zahnrad 15.1. Bei dieser
Ausführungsvariante ist es jedoch so, daß das Gehäuse 15.2 nicht fest mit dem Gehäuse
16 verbunden ist, sondern ebenfalls frei drehbar ist, solange es nicht von dem Bremselement
17 abgebremst wird. Diese Abbremsung erfolgt über eine wiederum gebogene Segmentstrecke
entlang der Längenerstreckung des Bremselementes 17, was der Schließ- bzw. Öffnungsphase
einer Frontplatte entspricht. Dadurch, daß sich das Zahnrad 14.2 im Permanenteingriff
in der Innenverzahnung 13.1 der Führungskulisse 14 befindet, treten keine Belastungsspitzen
auf. Dies wirkt sich positiv auf das Schließverhalten bzw. Öffnungsverhalten der Frontplatte
bzw. Tür aus.
[0018] In den Fig. 5 und 6 sind Varianten eines Übersetzungsgetriebes gezeigt. In dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 5 hat das Übersetzungsgetriebe 14 die Zahnrädern 14.1, 14.2 und 14.3. Der
Rotationsdämpfer 15 ist wie in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3a ausgebildet.
[0019] In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist der Dämpfer 15 als Lineardämpfer ausgebildet
mit einer Hubstange 15.3, die bei 18 an einem Zahnbereich des Übersetzungsgetriebes
14 angreift. Hier sind ein Zahnrad 14.1 sowie ein weiterer Hebel 15.4 vorgesehen,
welcher um die Achse 18.1 schwenkt.
[0020] Die Fig. 7 und 8 zeigen unterschiedliche Zahnradpaarungen der jeweiligen Übersetzungsgetriebe.
Die unterschiedlichen Paarungen lassen sich durch Umstecken von Zahnrädern verändern,
wodurch sich die Getriebeübersetzung ändern läßt.
[0021] Die Fig. 9 bis 11 zeigen schließlich Getriebe 14 und auch einen Rotationsdämpfer
15, die mit einer Überlastsicherung ausgebildet sind. Nach der Darstellung nach Fig.
9 ist in der Trennebene 19 zwischen dem Zahnrad 14.2 und dem Zahnrad 14.1 des Übersetzungsgetriebes
eine Relativbewegung zwischen den Zahnrädern möglich, sobald eine vorgebbare Belastung
überschritten wird. In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 10 und 11 ist das Getriebe
federbelastet durch eine Feder 20 und kann bei Auftreten einer Kraft wegschwenken
gegen die Kraft der Feder 20.
[0022] Der Eckschrankdrehbeschlag der vorbeschriebenen Art ist selbstverständlich auch bei
Eckschränken mit einer 45°-Frontplatte zu nutzen, wie dieser vom grundsätzlichen Aufbau
in der
EP 1 712 153 A1 beschrieben
1. Eckschrankdrehbeschlag (1), insbesondere Eckschrankdrehbeschlag für einen Kücheneckschrank
mit zumindest einer schrankseitig zu öffnenden und zu schlie-ßenden Frontplatte (10)
sowie mit zumindest einem im Schrankkorpus (2) verschwenkbaren Fachboden, mit einem
um eine im wesentlichen vertikale Hochachse (H) schwenkbaren Karussell (3), das wenigstens
einen von der Hochachse (H) abragenden Tragarm (7) zur Abstützung der Frontplatte
(10) aufweist und mit einem Dämpfungsteil (15), durch das die Rückbewegung der Frontplatte
(10) in die Schließstellung abbremsbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dämpfungsteil (15) ein Über- oder Untersetzungsgetriebe (14) zur dynamischen
Steuerung der Dämpfungskraft des Dämpfungsteils (15) zugeordnet ist.
2. Eckschrankdrehbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsteil (15) als Rotationsdämpfer oder als Lineardämpfer ausgebildet ist
und mit einem in dem Schrank festgelegten Beschlagelement (12) zusammenwirkt.
3. Eckschrankdrehbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Über- oder Untersetzungsgetriebe (14) zumindest zwei Zahnräder (14.1, 14.2) aufweist,
von denen eines mit einem bewegten Element (15.1) des Dämpfungsteils (15) und eines
mit einer an einer Führungskulisse (12) vorgesehenen Verzahnung (13, 13.1) zusammenwirkt.
4. Eckschrankdrehbeschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsteil (15) als Rotationsdämpfer mit einem feststehenden Dämpfergehäuse
(15.2) und einem relativ zu diesem bewegbaren Zahnrad (15.1) ausgebildet ist.
5. Eckschrankdrehbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsteil (15) als Rotationsdämpfer mit einem beweglichen Dämpfergehäuse
(15.2) ausgebildet ist, das über ein an einer Führungskulisse (12) vorgesehenes Bremsglied
(17) in einer Bremsposition haltbar ist, in der ein am Dämpfungsteil (15) vorgesehenes
Zahnrad (15.1) oder ein linear bewegliches Dämpfungsglied (15.1) relativ zu dem Dämpfergehäuse
(15.2) bewegbar ist.
6. Eckschrankdrehbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsteil (15) als Lineardämpfer ausgebildet und ein relativ zu dem Dämpfungsgehäuse
(15.2) bewegliches, mit einem Zahnrad (14.1) verbindbares bewegliches Dämpfungsglied
(15.1) hat.
7. Eckschrankdrehbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungskulisse (12) eine durchgehende Innenverzahnung (13.1) ausgebildet
ist.
8. Eckschrankdrehbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Über- oder Untersetzungsgetriebe (14) mit einer Überlastsicherung ausgerüstet
ist.
9. Eckschrankdrehbeschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastsicherung als Rutschkupplung ausgebildet ist.
10. Eckschrankdrehbeschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsteil (15) mit einer Federkraft beaufschlagbar und im Überlastfall wegbewegbar
ist.
11. Eckschrankdrehbeschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Über- oder Untersetzungsgetriebe (14) federbelastet und im Überlastungsfall wegbewegbar
ist.
12. Eckschrankdrehbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Über- oder Untersetzung des Getriebes (14) durch Austausch von Getrieberädern
und/oder einer Gegenverzahnung veränderbar ist.