[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein flexibles Endoskop mit längsaxialen Kanälen
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Der Einsatz von Endoskopen ist aus der Medizintechnik bekannt. Die im Wesentlichen
entlang einer Längsrichtung ausgebildeten Endoskope werden in den menschlichen Körper
eingeführt, um dort operative Eingriffe vorzunehmen. Koloskope sind Endoskope, die
im Darmbereich eingesetzt werden. Die Endoskope verfügen dabei nach dem Stand der
Technik über geeignete Beleuchtungs- und Bildaufnahmeelemente, um die zu behandelnde
Stelle im Körper optisch erfassen und kontrollieren zu können. Weiterhin weisen die
bekannten Endoskope Kanäle auf, welche zur Spülung oder auch zur Durchführung von
Werkzeugen verwendet werden. Insbesondere bei den einfachen Endoskopen erstrecken
sich die Kanäle bis zum distalen Ende des Endoskops, welches üblicherweise als Kopf
bezeichnet wird. Dort treten die Kanäle bevorzugt stirnseitig, also in Längsrichtung
des Endoskops, aus, so dass insbesondere ein in Längsrichtung durch einen Arbeitskanal
geschobenes Werkzeug stirnseitig aus dem Kopf herausgeschoben werden kann.
[0003] Ein Arbeitskanal, durch den ein Werkzeug hindurchgeschoben werden kann, gibt diesem
eine geeignete Führung, um es einigermaßen gezielt aus dem Kopf herausschieben und
dort einsetzen zu können. Nachteilig ist bei den solchermaßen bekannten Endoskopen,
dass durch die gezielte Führung auch nur ein eingeschränkter Bereich jenseits der
Stirnseite des Endoskopkopfes durch das Werkzeug erreicht werden kann. Insbesondere
ist es schwierig, das Werkzeug in einen seitlich der Längsachse liegenden Bereich
zu bewegen. Zwar kann in einer gewissen Entfernung von einer zu bearbeitenden Stelle
(bspw. ein Polyp an der Innenwand des Darms) diese Stelle durch die "nach vorne blickende"
Optikeinheit erfasst werden. Das Werkzeug kann jedoch aus der Längsrichtung des Endoskops
nicht oder nur unpräzise an die Darmwand bewegt werden. Der optisch erfasste und der
zu bearbeitende Bereich sind oftmals nicht identisch. Der Einsatzbereich ist damit
eingeschränkt.
[0004] Aus der
DE 2429476 ist ein Endoskop mit einem Durchlass in einer Stirnfläche am distalen Ende bekannt,
durch den ein Werkzeug hindurchbewegbar ist. Das Werkzeug ist dabei von einem mittels
Betätigungsdraht bedienbaren Steuerglied im wesentlichen zwischen zwei Lagen schwenkbar.
[0005] Die
US 5,924,976 beschreibt ein Operationsinstrument nach Art eine Endoskops, bei dem mehrere im Wesentlichen
kugelförmige Elemente zur Führung verschiedener Werkzeuge dienen, welche durch die
distale Stirnseite hindurchschiebbar sind.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist, ein Endoskop zu schaffen, mit dem verschiedene Werkzeuge
räumlich variabler und gleichzeitig gut geführt einsetzbar sind.
[0007] Die Aufgabe wird gelöst durch ein Endoskop nach Anspruch 1.
[0008] Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass das Werkzeug räumlich flexibler verwendet
und gleichzeitig gut geführt werden kann, wenn ein Teil des das Werkzeug führenden
Arbeitskanals im Bereich des Endoskopkopfs gelenkig ausgebildet wird. Insbesondere
soll das gelenkige Teil (welches im Weiteren als Führungselement bezeichnet wird)
um eine Schwenkachse schwenkbar sein, die im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung
des Endoskops verläuft.
[0009] Erfindungsgemäß verläuft der Arbeitskanal für das oder die Werkzeuge zunächst entlang
der Längsrichtung des Endoskops. Im Kopfbereich des Endoskops durchläuft der Arbeitskanal,
bevor er an der Stirnseite des Endoskopkopfs austritt, das Führungselement. Im unverschwenkten
Zustand ist der letzte Abschnitt des Arbeitskanals im Wesentlichen fluchtend mit dem
zum proximalen Ende des Endoskops führenden Arbeitskanal ausgerichtet. Das distale
Ende des Führungselements fällt damit mit einer gedachten, den Endoskopkopf distal
abschließenden Stirnseite zusammen. Ein durch den Arbeitskanal des Endoskops und auch
den Arbeitskanal des Führungselements durchgeschobenes Werkzeug tritt dann an der
Stirnseite des Kopfes aus, wobei es sich im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung
des Endoskops aus dem Arbeitskanal heraus bewegen bzw. hineinschieben lässt.
[0010] Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Möglichkeit des Verschwenkens des Führungselements
kann nun das Werkzeug von der Längsrichtung des Endoskops abgewinkelt werden, so dass
auch ein seitlicher, aus der Stirnseite heraustretender, in Längsrichtung liegender
Bereich von dem Werkzeug bearbeitet werden kann. Das Endoskop ist also vorteilhafterweise
nicht nur darauf beschränkt, im Wesentlichen in Längsrichtung des Endoskops herausgeschoben
zu werden, um in dieser Richtung zu arbeiten. Vielmehr kann es zusätzlich durch Verschwenken
des Führungselements auch einen im Wesentlichen schräg vor dem Endoskopkopf liegenden
Bereich erfassen.
[0011] Ein Verschwenken soll dabei erfindungsgemäß auf eine oder beide Seiten einer gedachten
Ebene möglich sein, die sich entlang der Achse des Arbeitskanals des Endoskops erstreckt.
In einer verschwenkten Anordnung bildet die Längsachse des Arbeitskanals im Endoskop
mit der Längsachse des Arbeitskanals im Führungselement dann einen Winkel α ≠ 180°.
[0012] Dies erhöht den Einsatzbereich beträchtlich, da das Werkzeug Zugang zu einem weiteren
Bereich jenseits der Stirnseite des Endoskops und insbesondere seitlich zu dessen
Längsachse hat. Durch die Möglichkeit des Schwenkens des Arbeitskanals sind Optikeinheit
und Arbeitskanal bzw. Instrumentenkanal separat steuerbar, so dass eine Relativbewegung
zwischen der Optikeinheit und dem im Führungselement ausgebildeten letzten Abschnitt
des Arbeitskanal möglich ist. Dadurch kann der von der optischen Einheit erfasste
Bereich und der vom Werkzeug erreichbare Bereich vorteilhaft aufeinander abgestimmt
werden.
[0013] Durch die Ausbildung des letzten Abschnittes des Arbeitskanals als Führung wird eine
sehr genaue Handhabung des durch den Kanal geschobenen Werkzeugs möglich. Da diese
Führung das Werkzeug oder dessen Schaft allseitig umschließt, kann es in seitlicher
Richtung gedrückt und aus dieser Lage auch wieder aktiv herausgeschwenkt werden. So
ist gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Albarranhebeln auch eine Zugbewegung
aus der seitlichen (ausgelenkten) Position des Werkzeugs zurück in Richtung auf die
zentrale Längsachse des Endoskops möglich.
[0014] Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, das Führungselement an
seinem proximalen Ende mit geeigneten Einführhilfen zu versehen, die das Durchschieben
eines Werkzeugs erleichtern. So kann, anders als beim Albaranhebel, insbesondere auch
im abgewinkelten (ausgeschwenkten) Zustand des Führungselements vom proximalen Ende
des Endoskops her ein Werkzeug durch den Arbeitskanal geschoben werden, welches mittels
der Einführhilfen in das Führungselement weitergefädelt wird. Eine einfache Einführhilfe
kann bspw. eine trichterförmige Mulde am proximalen Ende des Führungselements sein.
[0015] Eine besonders einfache Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Schwenkachse,
um die das Führungselement schwenkbar ist, im Wesentlichen quer zur Längsrichtung
des Endoskops angeordnet ist. Dies ermöglicht vorteilhaft die maximale Auslenkung
bei geringem Schwenkwinkel. Je geringer der Schwenkwinkel, umso geringer fällt die
erforderliche Manipulation am proximalen Ende des Endoskops aus. In dem vereinfachten
konstruktiven Aufbau wird damit auch die Handhabung erleichtert.
[0016] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass sich neben
dem schwenkbaren Führungselement ein starrer Abschnitt des Kopfs bis zur Stirnseite
erstreckt. Ein solcher Bereich kann vorteilhaft weitere Funktionen des Endoskops ermöglichen
und beispielsweise zur Aufnahme von Arbeitskanälen und/oder optischen Einheiten und/oder
Medienkanälen und/oder als Anschlag für das Führungselement (F) ausgebildet sein.
Die Medienkanäle dienen vorteilhaft zur Spülung oder Absaugung.
[0017] Solche Kanäle können stabil und gut geschützt bis zur Stirnseite des Kopfes geführt
werden, wo sie austreten (Spülungskanäle) oder durch ein Linsensystem abgeschlossen
werden (optisches System). Als weiterer Vorteil eines solchen starren Abschnitts ergibt
sich, dass das gelenkige Führungselement gegen seitliche Kräfte geschützt wird, die
von dem starren Abschnitt aufgenommen werden können. Dies macht das Führungselement
und damit den Endoskopkopf unempfindlicher gegen ungewollte mechanische Einflüsse
und erhöht damit dessen Lebensdauer.
[0018] Die Erfindung sieht vor, dass zumindest der nicht gelenkige Teil des Arbeitskanals
gleichzeitig als Spül- oder Saugkanal ausgebildet ist. So kann er gleichzeitig die
Führung des Werkzeugs und die Röhrenform des Kanals nutzen, um in einem Kanal zwei
Funktionen platzsparend zu kombinieren.
[0019] Die Erfindung sieht weiterhin vor, dass die Schwenkbewegung des Führungselements
durch wenigstens einen Anschlag in wenigstens einer Schwenkrichtung begrenzt wird.
Ein solcher Anschlag stabilisiert das Führungselement und verhindert ein unkontrolliertes
Bewegen desselben. Insbesondere kann der Anschlag auch als Anlage gegen eine federvorgespannte
Zwangsbewegung dienen, wenn nämlich das Führungselement gegen eine Feder aus der Anschlagsposition
oder einer anderen vorgebbaren Lage herausbewegt werden kann. Bei Entlastung des das
Führungselement bewegenden Betätigungszuges (Bowdenzug oder sonstiges Bedienelement)
legt sich dieses vorteilhaft gegen den Anschlag an, und kommt so in eine definierte
Ruheposition. Die Operation wird dadurch sicherer und übersichtlicher.
[0020] Der Bowdenzug kann dabei gegen eine Druckfeder und/oder eine Zugfeder oder ein sonstiges
geeignetes Rückstellelement arbeiten, wobei dieses Element im Bereich des Bowdenzugs
oder auch an anderer Stelle angeordnet sein kann, um eine Relativbewegung zwischen
Schwenkelement und Kopf zu erzwingen.
[0021] Erfindungsgemäß ist das Betätigungselement, wie etwa ein Bowdenzug, in einem Kanal
geführt und aus diesem zu Reinigungs- oder Wartungsarbeiten entnehmbar. Auch das Führungselement
ist besonders vorteilhaft lösbar angeordnet, um eine Reinigung oder Wartung des Endoskops
besser vornehmen zu können.
[0022] Ebenfalls vorteilhaft ausgebildet ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei der
der Arbeitskanal in seinem distalen (End-)Abschnitt im Führungselement einen geringeren
Durchmesser aufweist als in seinem proximalen ("unbewegten") Abschnitt. Da der proximale
Abschnitt des Arbeitskanals zugleich als Spül- oder Saugleitung verwendet werden kann,
ist ein entsprechend vergrößerter (Ring-)Spalt zwischen Kanalwand und im Kanal geführtem
Werkzeug vorzusehen. Hingegen soll der distale ("bewegte") Abschnitt des Arbeitskanals
im Führungselement vorwiegend zur genauen Führung des Werkzeuges dienen und dieses
daher möglichst knapp umschließen. Zur Beibehalten einer guten Saugwirkung ist das
Führungselement daher mit Ausnehmungen, insbesondere länglichen Vertiefungen in im
Wesentlichen axialer Richtung versehen. Diese Vertiefungen auf der Innenseite (in
der Innenwand des Arbeitskanals des Führungselements) und/oder auf der äußeren Seite
des Führungselements, erlauben eine verbesserte Saugleistung bis zum distalen Ende
des Endoskops, die durch eine den Kopf umgebende Hülse noch erhöht wird. Die Saugwirkung
kann dabei durch den Arbeitskanal im Führungselement und um das Führungselement herum/daran
vorbei aufrecht erhalten werden.
[0023] In vorteilhafter Weise kann der Anschlag auch durch den starren Abschnitt ausgebildet
werden, der sich seitlich zum Führungselement bis zur Stirnseite erstreckt. Auch hier
kann das Führungselement im unbelasteten Zustand seitlich an dem starren Abschnitt
ruhen, so dass es innerhalb und außerhalb des menschlichen Körpers eine gegenüber
der ausgeschwenkten Lage gestütztere Position einnimmt.
[0024] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung betreffen die Anordnung der
Schwenkachse des Führungselements. Definiert man für den letzten Abschnitt des Arbeitskanals
im Führungselement eine Arbeitskanalachse B' und im davor liegenden sonstigen Bereich
des Arbeitskanals eine Arbeitskanalsachse B, so fluchten die beiden Achsen B und B'
im nichtausgelenkten Zustand des Führungselements. Der Arbeitskanal erstreckt sich
damit durch den Endoskopkopf unabgewinkelt hindurch. Im abgewinkelten Zustand dagegen,
schließen die beiden Achsen B und B' einen Winkel α ≠ 180° ein.
[0025] In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Schwenkachse des Führungselements
in dem vom Winkel α eingeschlossenen Bereich angeordnet. Insbesondere aus der unten
angeführten Figurenbeschreibung ist ersichtlich, dass in diesem Fall die Schwenkachse
im äußeren Bereich des Endoskopkopfs angeordnet sein kann. Der Vorteil dieser Ausführungsform
liegt darin, dass das Führungselement konstruktiv einfach beschaffen ist und eine
größtmögliche Führung für das durchgeschobene Werkzeug bieten kann. Des Weiteren ist
die Schwenkachse besser zugängig, so dass das Führungselement leichter zu entnehmen,
zu reinigen oder zu warten ist.
[0026] In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Schwenkachse
in dem vom Winkel α ausgeschlossenen Bereich angeordnet. In diesem Verlauf verläuft
die Schwenkachse vorzugsweise im Inneren des Endoskopkopfs, was den Vorteil eines
besseren Schutzes vor Verschmutzung bietet. Weiterhin ermöglicht dieser Fall eine
konstruktive Ausbildung des Führungselements mit geringerem Materialaufwand. Des Weiteren
ergibt sich der Vorteil, dass im unausgeschwenkten Zustand zwischen dem Führungselement
und dem restlichen Kopf ein Öffnungswinkel entsteht, durch den insbesondere Reinigungsvorgänge
des Arbeitskanals bzw. des im Führungselement liegenden letzten Abschnitts des Arbeitskanals
ermöglicht werden. Auch ermöglicht insbesondere die zentrale Anordnung der Schwenkachse
ein symmetrisches Verschwenken auf beide Seiten des Kopfes und erlaubt damit zumindest
teilweise symmetrische Fertigungsgeometrien.
[0027] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, das die proximale
Begrenzung des Führungselements zwei einen Winkel β < 180° bildende Stirnflächen aufweist,
in deren gedachtem Schnittbereich die Schwenkachse so angeordnet ist, dass die Stirnflächen
als die Schwenkbewegung begrenzende, mit Anschlagabschnitten des Kopfes zusammenwirkende
Anschlagflächen ausgebildet sind. Eine solche Form ermöglicht ein beidseitiges "Kippen"
des Führungselementes relativ zu einer gedachten, das Endoskop mittig teilenden Ebene,
jeweils bis zu einem Anschlag, den die Stirnflächen des Führungselementes mit Flächen
des Kopfes bildet, wie dies später insbesondere aus den Figuren 3 und 4 zu sehen sein
wird. Der Vorteil liegt in einer einfachen Begrenzung des Schwenkwinkels, wobei durch
die winklige proximale Stimseitenausbildung des Führungselements eine Schwenkbewegung
auf beide Seiten der gedachten Ebene möglich ist.
[0028] Je nach Form und Ausbildung der Stirnflächen und der damit zusammenwirkenden Anschlagflächen
des Kopfes wird dabei eine zur Ebene asymmetrisch oder auch asymmetrisch erfolgende
Schwenkbewegung möglich. Die Anschlagflächen des Kopfes können am distalen Ende des
"unbewegten" Arbeitskanals oder auch über einen in radialer Richtung wirkenden Anschlag
realisiert sein.
[0029] Das Endoskop weist eine sich in Längsrichtung erstreckende, den Kopf radial umschließende
und in distaler Richtung offene Hülse auf. Diese Hülse dient zur Vergößerung einer
Absaugfläche, die an der Stirnseite eines Absaugkanals üblicherweise entsteht. Die
Hülse ist in proximaler Richtung mit bzw. durch den Kopf gegen Fehlströmungen abgedichtet,
so dass zwischen dem proximalen Ende der Hülse und dem Kopf keine Absaugverluste entstehen.
Der Absaugkanal, der insbesondere auch als Werkzeugkanal ausgebildet sein kann, entfaltet
seine Saugwirkung dann am Ende des "festen" Arbeitskanals, also vor Übergang in das
Führungselement. Durch die den Kopf umschließende Hülse erstreckt sich die Saugwirkung
dann auf die ganze distale offene Stirnseite der Hülse. Der Absaugquerschnitt ist
dadurch deutlich vergrößert gegenüber den Querschnitten von herkömmlichen Absaugkanälen,
die sich sonst bis zur Stirnseite des Kopfes erstrecken. Der geringere Flächendurchsatz
beim Absaugen mit der erfindungsgemäßen Hülse verringert oder verhindert vorteilhaft
die Gefahr des unerwünschten Festsaugens an Schleimhäuten oder anderen Gefäßwänden.
[0030] Die Hülse kann gleichzeitig auch als Anschlag für das Führungselement ausgebildet
sein. Weiterhin kann sie als Befestigungsmittel des Führungselements insoweit dienen,
als das Führungselement bei aufgeschobener Hülse nicht von seiner Schwenkachse abgezogen
werden kann und somit in seiner gewünschten Montageposition bleibt. Die Demontage
des Führungselements ist entsprechend vorteilhaft einfach möglich, in dem zunächst
die Hülse abgenommen und dann das Führungselement - im wesentlichen quer zur Längsachse
des Endoskops - von seine Schwenkachse abgezogen wird.
[0031] Die Hülse kann mit dem Kopf steckbar, schraubbar oder rastbar mittels einer lösbaren
oder unlösbaren Verbindung verbunden sein, und so eine einfache Montage oder Demontage
ermöglichen.
[0032] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Führungselement (F)
mit dem Kopf (K) steckbar, schraubbar oder rastbar mittels einer lösbaren oder mittels
einer unlösbaren Verbindung verbunden ist. Eine lösbare, also abnehmbare Verbindung
erleichtert vorteilhaft die Reinigung oder den Austausch von einzelnen Teilen in diesem
Bereich, während eine unlösbare Verbindung zu einer stabilen und robusten Bauform
führt.
[0033] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0034] Anhand des nachfolgenden Figurenbeispiels sollen zwei Ausführungsformen der Erfindung
beispielhaft erläutert werden. Von den Figuren zeigt.
- Fig. 1
- einen Teilschnitt einer ersten Variante des Endoskopkopfs,
- Fig. 2
- einen Teilschnitt einer zweiten Ausführungsvariante,
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform,
- Fig. 4
- die Ausführungsform gemäß Fig. 3 mit eingeführtem Werkzeug.
[0035] Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, ist ein Endoskopkopf K vorgesehen, welcher das distale
Ende eines sich in der Zeichnung von links erstreckenden Endoskops darstellt.
[0036] Der Kopf K weist eine Stirnseite S auf, die das Endoskop am distalen Ende abschließt.
Teil des Kopfes K ist ein starrer Abschnitt H, der sich bis zur Stirnseite S erstreckt.
Nicht dargestellt sind verschiedene Kanäle und Einheiten, die sich beispielsweise
im starren Abschnitt H bis zur Stirnseite erstrecken können (optische Systeme, Spülkanäle,
etc.).
[0037] Der Endoskopkopf ist im Wesentlichen entlang der Längsrichtung L des Endoskops ausgerichtet.
Vom proximalen Ende her erstreckt sich ein Arbeitskanal A, der im Wesentlichen parallel
zur Längsrichtung L ausgerichtet ist. Der Arbeitskanal A verläuft ebenfalls bis zur
Stirnseite S des Kopfes K, so dass ein durch den Arbeitskanal A durchgeschobenes Werkzeug
in Längsrichtung L aus dem Endoskopkopf heraustreten kann.
[0038] In einem ersten Abschnitt des Endoskopkopfs K verläuft der Arbeitskanal A entlang
einer ersten Kanallängsachse B.
[0039] In Richtung auf die Stirnseite S weist der Endoskopkopf K ein Führungselement F auf.
Der Arbeitskanal A wird durch das Führungselement F hindurch weitergeführt, und wird
in diesem letzten Abschnitt mit Z bezeichnet. Der letzte Abschnitt Z des Arbeitskanals
A verläuft im Führungselement F entlang einer Kanallängsachse B'.
[0040] Das Führungselement F ist um eine Schwenkachse D schwenkbar. In Fig. 1 ist die Schwenkachse
D senkrecht zur Zeichenebene ausgeführt, und erstreckt sich damit im Wesentlichen
auch senkrecht zur in der Zeichnung horizontal ausgeführten Längsrichtung L. Das Führungselement
F ist um die Schwenkachse D so schwenkbar, dass zwischen den Kanallängsachsen B und
B' ein Winkel α eingeschlossen wird. Im unverschwenkten Zustand ergibt der Winkel
α 180°, so dass die Kanallängsrichtungen B und B' fluchten.
[0041] Wird das Führungselement F aus der fluchtenden Position nach außen geschwenkt, so
dass ein Winkel a < 180° von den beiden Kanallängsachsen B und B' eingeschlossen wird,
so wird ein durch den letzten Abschnitt Z durchgeschobenes Werkzeug aus dem Bereich
der Längsrichtung L heraus (im gezeichneten Fall nach oben) herausgelenkt. Das Werkzeug
erhält damit Zugriff auf einen weiteren Bereich des Operationsorts.
[0042] In Fig. 2 ist ein in weiten Teilen identischer Endoskopkopf K dargestellt, bei dem
die Schwenkachse D an anderer Stelle angeordnet ist. Das Führungselement F schwenkt
dabei um die Schwenkachse D, wobei die Achse im Wesentlichen durch den Endoskopkopf
verläuft, im Gegensatz zu einer im Wesentlichen am Rande des Kopfs gelegenen Anordnung
gemäß Fig. 1.
[0043] Das Führungselement F ist in dem Bereich, in dem der Kanalabschnitt Z in den Kanalabschnitt
A übergeht, konstruktiv so abgeschrägt, dass die Schwenkbewegung um ein definiertes
Maß möglich ist. Je nach Maß der Abschrägung ist damit auch ein Anschlag definiert,
der die Schwenkbewegung des Führungselements F von der Längsrichtung L nach außen
begrenzt.
[0044] Eine entlang der Längsachse L gedachte Mittelebene E soll dabei verdeutlichen, dass
sich das Führungselement F in Richtung (nicht notwendiger Weise bis) auf die eine
Seite E' ebenso schwenken lassen soll wie in Richtung (nicht notwendiger Weise bis)
auf die andere Seite E".
[0045] In Fig. 3 ist eine abgewandelte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Endoskopkopfes
dargestellt. Zu erkennen ist ein von links kommender Arbeitskanal A, der sich entlang
einer Kanalachse B erstreckt. Der Arbeitskanal A mündet im Kopfbereich des Endoskops
in ein Führungselement F, in dessen Innerem der Arbeitskanal A in einem letzten Abschnitt
Z fortgeführt wird. Das Führungselement F ist um eine Schwenkachse D schwenkbar.
[0046] Ein Betätigungszug C ist vom proximalen Ende des Endoskops kommend seitlich am Führungselement
F angelenkt. Der Betätigungszug C ist gegen die Kraft eines Federelements W so verschieblich,
dass das Führungselement F um die Schwenkachse D geschwenkt wird.
[0047] Das Führungselement F weist dabei an seinem proximalen Ende zwei als Anschlagflächen
wirkende Stirnseiten G auf, die einen Winkel β definieren, der gleichzeitig die maximale
Schwenkbewegung des Führungselements F um die Schwenkachse D bestimmt. Der Betätigungszug
C vermag dabei das Führungselement F so zu bewegen, das es aus einer ersten Anschlagposition
(wie sie in Fig. 3 und 4 dargestellt ist) um die Schwenkachse D (in Fig. 3 und 4 gegen
den Uhrzeigersinn nach oben) in einen zweite Anschlagposition gelangt, wobei in jeder
Anschlagposition eine der Stirnseiten G mit einer Anschlagfläche M des Kopfes zusammenwirkt.
[0048] In Fig. 4 ist die gleiche Ausführungsform dargestellt, diesmal jedoch mit einem in
den Arbeitskanal A eingeführten Werkzeug. Das Werkzeug erstreckt sich in der vereinfachten
Darstellung als Schlauch vom proximalen Ende kommend her bis durch das Führungselement
F hindurch und ragt über die Stirnseite S hinaus. Wie zu erkennen ist, wird das Werkzeug
insbesondere im Bereich des Führungselementes F von diesem Führungselement F allseitig
umschlossen und somit sicher geführt. Das Werkzeug ist in dem Arbeitskanal A bzw.
im Führungselement F in Längsrichtung verschieblich und gleichzeitig im Bereich der
Stirnseite S durch Verschwenken des Führungselements F um die in Fig. 4 nicht dargestellte
Schwenkachse D auf die beiden Seiten E' und E" der Ebene E schwenkbar.
[0049] Der Kopf K des Endoskops wird von einer Hülse T umschlossen. Die Hülse T wird auf
ihrer dem proximalen Ende des Endoskops zuweisenden Seite durch den Kopf selber so
abgedichtet, dass zwischen der Hülse T und dem Kopf K kein Medium hindurchströmen
kann.
[0050] Auf der dem distalen Ende zugewandten Öffnung der Hülse T ist diese jedoch offen.
Der Arbeitskanal A ist gleichzeitig als Saugkanal ausgebildet, so dass durch ihn in
proximale Richtung Medium aus dem Kopfbereich des Endoskops abgesaugt werden kann.
Der Arbeitskanal A, der gleichzeitig Saugkanal ist, erweitert sich beim Übergang in
das Führungselement F bis auf den Durchmesser der Hülse T. Auf diese Weise kann über
den gesamten von der Hülse T am distalen Ende gebildeten Querschnitt abgesaugt werden.
Die Hülse T ist dabei mit dem Endoskopkopf K beispielsweise verschraubt oder steckbar
verbunden.
1. Flexibles Endoskop mit einer Längsrichtung (L), mit einem proximalen und einem distalen
Ende und einem am distalen Ende angeordneten Endoskopkopf (K), wobei
a) der Endoskopkopf (K) eine das Endoskop im Wesentlichen distal begrenzende und zur
Längsrichtung (L) lotrecht gedachte Stirnseite (S) aufweist, und wobei
b) das Endoskop wenigstens einen sich in Richtung auf die Stirnseite (S) erstreckenden
und im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung (L) entlang einer Kanallängsachse (B)
verlaufenden Arbeitskanal (A) zur Führung von Werkzeugen und/oder Bedienungselementen
und zur Durchströmung von Medien aufweist, und wobei
c) eine in der Längsrichtung (L) liegende Ebene (E) eine erste Seite (E') und eine
dieser Seite (E') abgewandte zweite Seite (E") aufweist, und wobei
d) der Kopf (K) ein den letzten Abschnitt (Z) des Kanals (A) bildendes Führungselement
(F) aufweist,
d1) in welchem der Arbeitskanal (A,Z) entlang einer Kanallängsachse (B') ausgebildet
ist, und
d2) welches relativ zum Kopf (K) um eine Schwenkachse (D) zur ersten Seite (E') und/oder
zur zweiten Seite (E") hin so schwenkbar ist, dass die Kanallängsachse (B) des Endoskops
und die Kanallängsachse (B') des Führungselements einen Winkel α ≠ 180° bilden, wobei
e) die proximale Begrenzung des Führungselements (F) zwei einen Winkel β < 180° bildende
Stirnflächen (G) aufweist, in deren gedachtern Schnittbereich die Schwenkachse (D)
so angeordnet ist, dass die Stirnflächen als die Schwenkbewegung begrenzende, mit
Anschlagabschnitten (M) des Kopfes (K) zusammenwirkende Anschlagflächen ausgebildet
sind, und wobei
f) das Endoskop eine sich in Längsrichtung (L) erstreckende, den Kopf (K) radial umschließende
und in distaler Richtung offene Hülse (T) aufweist, und
g) wobei das distale offene Ende der Hülse (T) eine Absaugöffnung des Endoskops bildet,
dadurch gekennzeichnet, dass
h) das Führungselement (F) zur genauen Führung eines Werkzeugs dieses knapp umschließt
und zur Aufrechterhaltung einer Saugwirkung mit Ausnehmungen, insbesondere mit in
axialer Richtung verlaufenden Vertiefungen ausgebildet ist.
2. Endoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (D) quer zur Längsrichtung (L) angeordnet ist.
3. Endoskop nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung des Führungselements (F) durch wenigstens einen Anschlag in wenigstens
einer Schwenkrichtung begrenzt wird.
4. Endoskop nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Hülse (T) umschlossene Raum in proximaler Richtung durch den Kopf (K)
abgedichtet ist und/oder als Anschlag für das Führungselement (F) ausgebildet ist.
5. Endoskop nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (T) mit dem Kopf (K) steckbar, schraubbar oder rastbar mittels einer lösbaren
oder unlösbaren Verbindung verbunden ist.
6. Endoskop nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (F) mit dem Kopf (K) steckbar, schraubbar oder rastbar mittels
einer lösbaren oder mittels einer unlösbaren Verbindung verbunden ist.
7. Endoskop nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (F) gegen die Kraft eines Federelements (W) mittels eines Betätigungszuges
(C) schwenkbar ist, wobei das Federelement (W) das Führungselement (F) im unbetätigten
Zustand in eine vorgebbare Lage schwenkt.
8. Endoskop nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein das Führungselement (F) bewegendes Betätigungselement zu Reinigungs- und Wartungszwecken
aus dem Endoskop entnehmbar ist.
1. Flexible endoscope having a longitudinal direction (L), and having a proximal and
a distal end and an endoscope head (K) arranged at the distal end, wherein
a) the endoscope head (K) has a notional front end (S) which substantially delimits
the endoscope distally and is perpendicular to the longitudinal direction (L), and
wherein
b) the endoscope has at least one working channel (A), for guiding tools and/or operating
elements and for the flow-through of media, which working channel extends in the direction
of the front end (S) and runs along a channel longitudinal axis (B) substantially
parallelwise relative to the longitudinal direction (L), and wherein
c) a plane (E) lying in the longitudinal direction (L) has a first side (E') and a
second side (E") which faces away from this side (E'), and wherein
d) the head (K) has a guide element (F) which constitutes the final portion (Z) of
the channel (A),
d1) in which the working channel (A,Z) is realized along a channel longitudinal axis
(B'), and
d2) which is pivotable, relative to the head (K), about a pivot axis (D) towards the
first side (E') and/or towards the second side (E") in such a way that the channel
longitudinal axis (B) of the endoscope and the channel longitudinal axis (B') of the
guide element form an angle α # 180°, wherein
e) the proximal delimitation of the guide element (F) has two end faces (G) which
form an angle β < 180° and in whose notional intersection region the pivot axis (D)
is so arranged that the end faces are realized as stop faces which delimit the pivoting
movement and which cooperate with stop portions (M) of the head (K), and wherein
f) the endoscope has a sleeve (T) which extends in the longitudinal direction (L),
encompasses the head (K) radially and is open in the distal direction, and
g) wherein the distal, open end of the sleeve (T) constitutes a suction extraction
aperture of the endoscope,
characterized in that
h) the guide element (F), for the purpose of accurately guiding a tool, encompasses
the latter closely and, for the purpose of maintaining a suction action, is realized
with recesses, in particular with hollows running in the axial direction.
2. Endoscope according to Claim 1, characterized in that the pivot axis (D) is arranged transversely relative to the longitudinal direction
(L).
3. Endoscope according to either one of the preceding claims, characterized in that the pivoting movement of the guide element (F) is delimited in at least one pivoting
direction by at least one stop.
4. Endoscope according to Claim 3, characterized in that the space encompassed by the sleeve (T) is sealed in the proximal direction by the
head (K) and/or is realized as a stop for the guide element (F).
5. Endoscope according to either of Claims 3 or 4, characterized in that the sleeve (T) is connected to the head (K) such that it can be pushed on, screw-connected
or latched by means of a disconnectable or non-disconnectable connection.
6. Endoscope according to any one of the preceding claims, characterized in that the guide element (F) is connected to the head (K), such that it can be pushed on,
screw-connected or latched by means of a disconnectable connection, or by means of
a non-disconnectable connection.
7. Endoscope according to any one of the preceding claims, characterized in that the guide element (F) is pivotable against the force of a spring element (W) by means
of an actuating pull (C), the spring element (W) pivoting the guide element (F), in
the non-actuated state, into a predefinable position.
8. Endoscope according to any one of the preceding claims, characterized in that an actuating element which moves the guide element (F) is removable from the endoscope
for the purpose of cleaning and servicing.
1. Endoscope souple pourvu d'une direction longitudinale (L), d'une extrémité proximale
et d'une extrémité distale et d'une tête d'endoscope (K) agencée à l'extrémité distale
(K), dans lequel
a) la tête d'endoscope (K) présente un côté frontal (S) délimitant l'endoscope de
manière sensiblement distale et élaboré perpendiculairement à la direction longitudinale
(L), dans lequel
b) l'endoscope présente au moins un canal de travail (A) s'étendant en direction du
côté frontal (S) et progressant sensiblement parallèlement à la direction longitudinale
(L) le long d'un axe longitudinal (B) du canal pour guider des outils et/ou des éléments
de commande et pour le passage de substances, dans lequel
c) un plan (E) situé dans la direction longitudinale (L) présente un premier côté
(E') et un second côté (E") opposé à ce côté (E') et dans lequel
d) la tête (K) présente un élément de guidage (F) formant le dernier segment (Z) du
canal (A),
d1) dans lequel le canal de travail (A,Z) est formé le long d'un axe longitudinal
(B') du canal, et
d2) qui peut pivoter par rapport à la tête (K) autour d'un axe de pivotement (D) vers
le premier côté (E') et/ou vers le second côté (E") de sorte que l'axe longitudinal
(B) du canal de l'endoscope et l'axe longitudinal (B') du canal de l'élément de guidage
forment un angle α ≠ 180°, dans lequel
e) la délimitation proximale de l'élément de guidage (F) présente deux surfaces frontales
(G) formant un angle β < 180°, dans la zone d'intersection élaborée desquelles est
agencé l'axe de pivotement (D) de sorte que les surfaces frontales se présentent sous
forme de surfaces de butée limitant le mouvement pivotant et coopérant avec des segments
de butée (M) de la tête (K) et dans lequel
f) l'endoscope présente une gaine (T) s'étendant dans la direction longitudinale (L),
enserrant radialement la tête (K) et ouverte dans la direction distale, et
g) dans lequel l'extrémité distale ouverte de la gaine (T) forme une ouverture d'aspiration
de l'endoscope,
caractérisé en ce que
h) l'élément de guidage (F) enserre étroitement un instrument pour le guider de manière
précise et présente, pour conserver un effet d'aspiration, des évidements, en particulier
des cavités s'étendant dans la direction axiale.
2. Endoscope selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'axe de pivotement (D) est agencé transversalement à la direction longitudinale
(L).
3. Endoscope selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le mouvement pivotant de l'élément de guidage (F) est délimité par au moins une butée
dans au moins une direction de pivotement.
4. Endoscope selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'espace enserré par la gaine (T) est étanché dans la direction proximale par la
tête (K) et/ou se présente sous la forme d'une butée pour l'élément de guidage (F).
5. Endoscope selon la revendication 3 ou 4, caractérisé en ce que la gaine (T) peut être raccordée à la tête (K) par enfichage, vissage ou encliquetage
à l'aide d'un raccordement enlevable ou non.
6. Endoscope selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de guidage (F) peut être raccordé à la tête (K) par enfichage, vissage
ou encliquetage à l'aide d'un raccordement enlevable ou non.
7. Endoscope selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de guidage (F) peut pivoter à l'encontre de la force d'un élément à ressort
(W) à l'aide d'une tirette de commande (C) de sorte que l'élément à ressort (W) fasse
pivoter l'élément de guidage (F) à l'état non commandé dans une position prédéfinissable.
8. Endoscope selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un élément de commande déplaçant élément de guidage (F) peut être retiré de l'endoscope
à des fins de nettoyage et d'entretien.