[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verstellen einer
Weichenzunge nach dem Obesbegriff des Patentauspmchs 1.
[0002] Zur Sicherung von Weichenzungen werden Eisenbahnweichen mit Verschlussvorrichtungen
ausgerüstet, wie sie z.B. in der europäischen Patentanmeldung
EP 0 885 795 A1 offenbart sind. Diese europäische Patentanmeldung zeigt die Funktion einer modernen
Verschlussvorrichtung (Klinkenverschluss CKA). Gezeigt ist dort das Verriegeln bzw.
Entriegeln sowie das Umstellen der Weichenzungen, was bei einem Klinkenverschluss
mittels einer Verschlussstange und einer Verschlussklinke geschieht. Die mit der Verschlussklinke
über ein Verschlusslager verbundene Weichenzunge wird beim Verriegelungsvorgang von
der Verschlussstange gegen die zugehörige Stockschiene geführt, wobei die Verschlussklinke
unter der Stockschiene hindurch geführt und von der Verschlussstange zur Verriegelung
der Weichenzunge nach oben gegen den Fuss der Stockschiene bzw. gegen den am Fuss
der Stockschiene angeordneten Verschlussträger gepresst wird.
[0003] Insbesondere bei Weichenzungen mit grösseren Längen, wie sie bei grösseren Kurvenradien
notwendig sind, treten beim Befahren unerwünschte Schwingungen auf. Diese Weichenzungen
sind zudem vermehrt torsionsgefährdet, wodurch ein Abheben der Weichenzunge von der
Stockschiene auftreten kann. Aus der
EP 0 624 508 A1 ist eine Verschlussvorrichtung bekannt, bei der eine formschlüssige Verbindung der
Weichenzunge mit der Stockschiene angestrebt wird. Dies wird erreicht, indem das mit
der Weichenzunge verbundene Verschlusslager mit einer Verlängerung versehen wird,
die beim Verriegeln der Verschlussvorrichtung gegen einen starr mit der Stockschiene
verbundenen Verschlussträger andrückt, wodurch die Weichenzunge um das Verschlusslager
gedreht und formschlüssig gegen die Stockschiene gedrückt wird.
[0004] Aus der deutschen Patentanmeldung
DE 43 15 200 A1 ist zudem eine Verschlussvorrichtung gemäss der oben genannten
EP 0 624 508 A1 gezeigt, die in einen hohlen Schwellenkörper integriert ist, wodurch eine automatische
Stopfung des Gleisschotters im Bereich der Weichenverstellvorrichtung, d.h. im besonderen
im Bereich der Spitze der Weichenzungen, ermöglicht ist.
[0005] Allen vorstehend genannten Zitatstellen ist es gemeinsam, dass der Verschlussträger
am Fuss der Stockschiene unter beidseitiger Umklammerung des Fusses der Stockschiene
und/oder die Verschlussklinke im einem direkt an der Weichenzunge befestigten Verschlusslager
gehalten ist. Es ist daher leicht nachvollziehbar, dass im besonderen in Ländern mit
einer grossen Vielfalt an Gleis- und Weichenzungenprofilen, z.B. den USA, Grossbritannien
und Japan, eine entsprechend grosse Anzahl unterschiedlicher Verschlussträger und/oder
Verschlusslager zu bevorraten und bedarfsgerecht einzusetzen ist. Sowohl die Bevorratung
als auch der bedarfgerechte Einsatz sind angesichts der Vielzahl vorhandener Profile
daher aufwendig und teuer. Bei nur geringen Abweichungen der Profile voneinander besteht
sogar die Gefahr einer Verwechslung durch das Montageteam, das derartige Weichenmontagen
in der Regel unter "rollendem Zug" und daher immer unter einem gewissen Zeitdruck
vornehmen muss. Eine Verwechslung kann jedoch zu vorzeitigem Verschleiss oder gar
zu ernsthaften Funktionsstörungen führen.
[0006] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung eine Verstell- und Verschlussvorrichtung für
Weichenzungen anzugeben, die mit einer besonders geringen Teilezahl trotz Vorhandensein
verschiedener Schienen- und Zungenprofile auskommt und zugleich die Arbeit des Montageteams
effizient macht und Fehlerquellen weitgehend ausschliesst.
[0007] Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Verstell- und Verschlussvorrichtung
erfindungsgemäss durch die Mehmale des kemzeichuendeu Teils von Patentamspruch 1 gelast.
[0008] Auf diese Weise gelingt die Befestigung des Verschlussträgers an der Stockschiene,
ohne dass auf der der Weichenzunge zugewandten Seite der Stockschiene Befestigungselemente
an der Stockschiene zu befestigen wären. Damit ergibt sich ein "freies" Innenraumprofil,
an welches sich die unterschiedlichsten Weichenzungenprofile anlegen können.
[0009] Als besonders geeignet erweist sich hierbei der Weichenzungengleitstuhl. Dieser Gleitstuhl
kann auch als Weichenzungengleitlager oder als Weichenzungenrolllager ausgeführt sein.
[0010] Wie schon in der deutschen Offenlegungsschrift
43 15 200 gezeigt, kann eine Weichenverstellvorrichtung auch in einen hohlen Schwellenkörper
integriert sein. In einem solchen Fall ist es in Ausgestaltung der Erfindung besonders
vorteilhaft, wenn die ortsfeste Gleisoberbaukomponente auf einer aufsteigenden Flanke
eines ein U-förmiges Profil aufweisenden Schwellenkörpers angeordnet ist.
[0011] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand einer Zeichnung näher
erläutert. Dabei zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische seitliche Ansicht einer ersten Verstellvorrichtung für eine Weichenzunge;
- Fig. 2
- eine schematische seitliche Ansicht einer zweiten Verstellvorrichtung für eine Weichenzunge;
und
- Fig. 3
- eine aus der EP 0 624 508 A1 bekannte Verschlussvorrichtung.
[0012] Fig. 3 zeigt eine aus der
EP 0 624 508 A1 bekannte Verschlussvorrichtung 2, die eine über eine Achse 4 sowie ein Verschlusslager
6 mit einer Weichenzunge 8 verbundene Verschlussklinke 10 aufweist, welche nach dem
Verschliessen an einer Fläche 12 eines mit einer Stockschiene 14 verbundenen Verschlussträgers
16 formschlüssig anliegt und darin durch eine Verschlussstange 18 arretiert ist. Das
Verschlusslager 6 ist unten mit einer nicht weiter dargestellten Verlängerung versehen,
die bei verschlossener Verschlussvorrichtung an den Verschlussträger 16 anstösst,
welcher eine Kraft F1 auf das Verschlusslager 6 überträgt, durch die ein Kopf 20 der
Weichenzunge 8 an den Kopf 22 der Stockschiene 14 angepresst wird. Das Verschlusslager
6 ist durch eine Schraubverbindung 24 mit dem Fuss 26 der Weichenzunge 8 verbunden,
die derart ausgestaltet ist, dass deren Fuss 26, beim Anliegen des Kopfs 20 der Weichenzunge
8 an den Kopf 22 der Stockschiene 14, über dem Fuss 28 der Stockschiene 14 liegt.
Es ist daher leicht erkennbar, dass das Verschlusslager 6 ohne weiteres am Fuss 26
der Weichenzunge 8 befestigt werden kann. Aus dem gleichen Grund kann auch der Verschlussträger
16 mittels einer Spannschraube 30 und einem Klammerhaken 32 am Fuss 28 der Stockschiene
14 verspannt werden.
[0013] Diese Ausführungsform der Verschlussvorrichtung 2 ist jedoch nicht mehr verwendbar,
wenn beispielsweise ein anderes Profil der Weichenzunge 8 vorliegt und deshalb am
Fuss 28 der Stockschiene 14 kein Raum für die Befestigung des Klammerhaken 32 gegeben
ist. Ebenfalls problematisch ist diese Ausführungsform, wenn innerhalb eines Schienennetzes
sehr viel unterschiedliche Profile für die Stockschienen und die Weichenzungen existieren.
In diesem Fall müssen für jedes Profil ein separates Verschlusslager und ein separater
Verschlussträger eingesetzt werden.
[0014] Figur 1 zeigt nun in schematischer seitlicher Ansicht eine erste erfindungsgemässe
Verschlussvorrichtung 100, bei der die Lagerung eines Verschlussträgers 102 und eines
Verschlusslagers 104 auf eine von den jeweiligen Profilen der Stockschiene 14 und
einer gegenüber Figur 3 geänderten Weichenzunge 106 unabhängige Weise gelöst ist.
[0015] Der Verschlussträger 102 ist - wie schon in Figur 3 - auf der von der Weichenzunge
106 abgewandten Seite 108 mittels einer formschlüssigen Umklammerung am Fuss 28 der
Stockschiene 14 befestigt. Zugleich ist jedoch ein Gegenlager in Form eines Bolzens
110 geschaffen, so dass der Verschlussträger 102 mittels einer Spannschraube 112 und
einer Hakenstange 114 verspannt werden kann. Der Bolzen 110 ist dabei in hier nicht
dargestellter Weise an einer Gleisoberbaukomponente, wie zum Beispiel auf der Innenseite
eines hohlen Schwellenkörpers oder auf der Unterseite eines Gleitlagers für die Weichenzunge
106 angebracht. Der Bolzen 110 ist dabei in dieser Darstellung nur aus Gründen der
besseren prinzipiellen Darstellung so weit unterhalb des Fusses 26 der Weichenzunge
106 angeordnet worden. Es ist deutlich, dass bei einer derartig tiefen Anordnung durch
die Verspannung nach aussen gerichtete Drehmomente auf die Stockschiene 14 wirken
könnten, die in der Regel unerwünscht sind. Der Bolzen 110 oder allgemein gesprochen
ein Gegenlager für die Befestigung des Verschlussträgers 102 wird daher in der Regel
auf einem Niveau angeordnet sein, welches die Entstehung von nach aussen gerichteten
Drehmomenten vermeiden wird (ausgenommen natürlich der Fall, dass derartige nach aussen
gerichtete Drehmomente ausdrücklich erwünscht sein sollten).
[0016] Durch diese Lagerung mit dem Konzept des an einer in der Regel meist ohnehin vorhandenen
Gleisoberbaukomponente angeordneten Gegenlagers verbleibt auf dem der Weichenzunge
106 zugewandten Innenraum 116 genügend freier Raum, um auch Weichenzungen 106, die
aus dem Profil der Stockschiene 14 herausgefräst sind, an die Stockschiene 14 heranzuführen.
[0017] Die Halterung des Verschlusslagers 104 ist ebenfalls in einer Weise gelöst, die die
Verwendung vollkommen unterschiedlicher Weichenzungenprofile erlaubt. Das Verschlusslager
104 ist daher mittels einer Gleitplatte 118 gelagert, welche auf Gleitsitz mit einer
Gleisoberbaukomponente in Eingriff steht. Im vorliegenden Beispiel ist die Gleisoberbaukomponente
eine nur ausschnitthaft dargestellte Abdeckplatte 119, welche den Hohlraum einer Hohlschwelle
oder eines Schwellenfachs nach oben hin abschliesst. An dieser Abdeckplatte 119 sind
L-förmige Führungen 121 angeordnet, auf deren waagrecht verlaufender Teil 123 die
Gleitplatte 118 gleitet. Damit wird die Verstellbewegung von der Verschlussstange
18 über die Verschlussklinke 10 auf das an der Gleitplatte 118 befestigte Verschlusslager
104 übertragen. Mit einer Verstellbewegung der Weichenzunge 106 wird so die Gleitplatte
118 zwischen ihren zwei Endpositionen der Gleitbewegung hin- bzw. herbewegt. Alternativ
zu einer gleitenden Auflage der Gleitplatte 118 kann auch eine rollende Lagerung oder
dergleichen eingesetzt werden. Die Gleitplatte 118 liegt damit auf den Führungen 121,
123, die auch als Gleitlager dienen, auf. Damit trägt die Führung 121, 123 das Gewicht
des Verschlusslagers 104. Die Verschlussklinke 10 ist dabei nach wie vor auf der Achse
4 in dem Verschlusslager 104 gelagert. In oberen Teil des Verschlusslagers 104 ist
in einer Bohrung eine Stösselstange 120 verschiebbar gelagert. Die Stösselstange 120
wird jeweils in einer Endlage arretiert, die es der Stirnseite 122 der Stösselstange
120 erlaubt, genau an der Weichenzunge 106 anzuliegen. Bei einer Verstellung der Weiche
stösst daher die Stösselstange 120 die Weichenzunge 106 in die in der Figur 1 gezeigte
Lage. Aufgrund einer hier nicht weiter dargestellten Kopplungsstange für die beiden
Weichenzungen 106 bewirkt daher die Stösselstange 120 auf der anderen zum Mittelangriff
124 der Antriebsstange 126 achssymmetrisch ausgebildeten gegenüberliegende Seite der
Verschlussvorrichtung 100, dass die gegenüberliegende Weichenzunge an die gegenüberliegende
Stockschiene gestossen wird und die in Figur 1 gezeigte Weichenzunge 106 dann von
der Stockschiene 14 entfernt wird. Die vorstehend erwähnte Kopplungsstange zwischen
den beiden Weichenzungen 106, auch Spurstange genannt, kann auch mittels einer durchgehenden
Gleitplatte 118 gelöst werden, die entweder selbst über an den Weichenzungen 106 ankoppelnde
Elemente verfügt oder die Bestandteil einer Anordnung ist, bei der die Stösselstangen
120 nicht nur in der Lage sind, eine Weichenzunge in deren gewünschte Lage zu stossen,
sondern auch in eine gewünschte Lage zu ziehen. Besonders in letztgenannten Fall kann
es dann aber wieder vorteilhaft sein, die Gleitplatte 118 für jedes Verschlusslager
104 separat auszuführen. So ergibt sich eine Auffahrbarkeit der Weiche, ohne dass
die Gleitplatte 118 geschädigt wird, was bei einer durchgehenden Gleitplatte 118 der
Fall wäre, weil beim Auffahren in jedem Fall auch die zweite der beide Weichenzungen
106 in die von der Stockschiene 14 entfernte Lage gezwungen werden.
[0018] Eine zweite Verschlussvorrichtung 130 ist in einer schematischen seitlichen Ansicht
in Figur 2 gezeigt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind im wesentlichen nur die
Halterung eines Verschlussträgers 132 und eines Verschlusslagers 134 gezeigt. Die
gesamte Verschlussvorrichtung 130 ist in einen nach oben offenen, hohler Schwellenkörper
136 integriert, der ein U-förmiges Profil aufweist und über nach aussen gerichtete
Flansche 138 verfügt. Auf diesen Flanschen 138 ist ein mittels Schraubverbindungen
139 gesicherter Gleitstuhl 140 für eine Weichenzunge 142 montiert. Auch eine hinsichtlich
des Profils gegenüber den vorstehend beschriebenen Stockschienen 14 modifizierte Stockschiene
144 wird mittels Schraubverbindungen 146 auf den Flanschen 138 befestigt.
[0019] Jeweils auf den nach innen gerichteten Seiten der Gleitstühle 140 ist ein seitlich
abstehender Bolzen 148 vorgesehen, der als Gegenlager zur Befestigung des Verschlussträgers
132 dient. Der Verschlussträger umschliesst so bei seiner Montage zunächst den Fuss
150 der Stockschiene 144 auf deren Aussenseite 152 und wird mittels einer Spannschraube
154, welche eine den Bolzen 148 umgreifende Hakenstange 156 verspannt, befestigt.
Diese Befestigung ist an beiden auf den Flanschen 138 befestigten Gleitstühlen 140
vorgesehen. Angesichts der hier vorliegenden Profile von Stockschiene 144 und Weichenzungen
142 ist leicht nachvollziehbar, dass am Fuss 150 der Stockschiene 144 auf deren Innenseite
kein Raum für die Befestigung des Verschlussträgers 132 vorhanden gewesen wäre. Die
Befestigung des Verschlussträgers 132 kann jedoch in der vorstehend beschriebenen
Weise ohne eine Bohrung in der Stockschiene gelöst worden, was vielfach von Bahninfrastrukturbetreibern
gefordert ist.
[0020] Entsprechend flexible ist auch die Befestigung des Verschlusslagers 134 gelöst. Das
Verschlusslager 134 wird wieder an einem Gleitteil 135 befestigt, welches selbst rollend
(punktiert angedeutete Rollen 137) in einer an den nach innen gerichteten Seitenflächen
der Gleitstühle 140 angeordneten Führungsbahn 141 läuft.In dem Verschlusslager 134
ist wieder die Verschlussklinke (hier ebenfalls nicht dargestellt) drehbar um die
Achse 4 gelagert in einer Exzenterbuchse 5 (vgl. Figur 1) gehalten. Das Verschlusslager
134 weist zudem eine im wesentlichen horizontale Bohrung auf, in der eine Stösselstange
156 verschiebbar gehalten ist. Mittels eines an der Stösselstange 156 angeordneten
Gewindes kann die Stösselstange 156 fest mit der Weichenzunge 142 verbunden werden.
[0021] Zusätzlich verfügt die Stösselstange 156 über eine walzenförmige Ausnehmung 158,
in welche ein mittels einer Feder 160 beaufschlagter Walzenkörper 162 eingedrückt
wird. Die Feder 160 wird dabei mittels einer Schraube 164 gespannt, die in einen vertikal
verlaufenden Federschacht 166 eingedreht wird. Mittels einer Dickenauswahl für eine
Unterlegscheibe 168 kann so eine vordefinierte Haltekraft auf die Stösselstange 156
ausgeübt werden. Dabei wird die Haltekraft so gewählt, dass ein Aufschneiden der in
verkehrter Richtung überfahrenen Weiche ermöglicht ist. Durch den in die verschlossene
Weichenzunge 142 eindringenden Radkranz wirkt auf die Weichenzunge 142 eine Kraft
in Richtung eines Pfeils 170, die mit Überwindung der durch die Feder 160 ausgeübten
Haltekraft die Stösselstange 156 in Richtung 170 verschiebt. Damit ist zwar eine Nachjustierung
der Stösselstange 156 erforderlich geworden, eine weitergehende Zerstörung der Verstellvorrichtung
durch das Aufschneiden kann aber so sicher vermieden werden.
[0022] Damit zeigt auch die zweite Verschlussvorrichtung 130 die gewünschten Vorteile der
leichten Anpassbarkeit an unterschiedliche Profile der Stockschiene 144 und der Weichenzungen
142, wie dies auch schon mit der ersten Verschlussvorrichtung 100 demonstriert werden
konnte.
Bezugszeichenliste
[0023]
- 2
- bekannte Verschlussvorrichtung
- 4
- Achse
- 5
- Excenterbuchse
- 6
- Verschlusslager
- 8
- Weichenzunge
- 10
- Verschlussklinke
- 12
- Fläche
- 14
- Stockschiene
- 16
- Verschlussträger
- 18
- Verschlussstange
- 20
- Kopf der Weichenzunge 8
- 22
- Kopf der Stockschiene 14
- 24
- Schraubverbindung
- 26
- Fuss der Weichenzunge 8
- 28
- Fuss der Stockschiene 14
- 30
- Spannschraube
- 32
- Klammerhaken
- F1
- Kraft
- 100
- erste erfindungsgemässe Verschlussvorrichtung
- 102
- Verschlussträger
- 104
- Verschlusslager
- 106
- Weichenzunge
- 108
- Von der Weichenzunge 106 abgewandte Seite
- 110
- Bolzen
- 112
- Spannschraube
- 114
- Hakenstange
- 116
- Innenraum
- 118
- Gleitplatte
- 119
- Abdeckplatte
- 120
- Stösselstange
- 121
- L-förmige Führung
- 122
- Stirnseite der Stösselstange 120
- 123
- waagrechter Teil der L-förmigen Führung 121
- 124
- Mittelangriff
- 126
- Antriebstange
- 130
- zweite erfindungsgemässe Verstellvorrichtung
- 132
- Verschlussträger
- 134
- Verschlusslager
- 135
- Gleitteil
- 136
- hohler Schwellenkörper
- 137
- Rollen
- 138
- Flansche
- 139
- Schraubverbindung
- 140
- Gleitstuhl
- 141
- Führungsbahn
- 142
- Weichenzunge
- 144
- Stockschiene
- 146
- Schraubverbindung
- 147
- Hakenstange
- 148
- Bolzen
- 150
- Fuss der Stockschiene 144
- 152
- Von der Weichenzunge 142 abgewandte Seite
- 154
- Spannschraube
- 156
- Stösselstange
- 158
- walzenförmige Ausnehmung
- 160
- Feder
- 162
- Walzenkörper
- 164
- Schraube
- 166
- Federschacht
- 168
- Unterlegscheibe
- 170
- Pfeil
1. Vorrichtung (100, 130) zum Verstellen einer Weichenzunge (106, 142) zwischen einer
an einer Stockschiene (14, 144) anliegenden und einer von der Stockschiene (14, 144)
entfernten Lage, umfassend:
a) ein an der Weichenzunge (106, 142) angekoppeltes Verschlusslager (104, 134), das
über eine Achse (4) mit einer Verschlussklinke (10) verbunden ist,
b) eine Verschlussstange (18), die die Verschlussklinke (10) gegen einen an der Stockschiene
(14, 144) angekoppelten Verschlussträger (102, 132) führt und mit diesem verschliesst
bzw. entriegelt und von dem Verschlussträger (102, 132) fortführt,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Verschlussträger (102, 132)
zur Verspannung mit der Stockschiene (14, 144) auf der von der Weichenzunge (106, 142) abgewandten Seite (108, 152) der Stockschiene
(14, 144) an der Stockschiene (14, 144)
formschlüssig am
Fuss (28, 150) der Stockschiene (14, 144) gelagert und mit einem Gegenlager (110, 148) verspannt ist, wobei das Gegenlager
(119, 148) an einem Weichenzungengleitstuhe (140) oder au eine aufsteigenolen Flauke
eines eni U- förmiges Profie aufweisendei Schwelleukörpes (136)
auf der der Weichenzunge (106, 142) zugewandten Seite der Stockschiene (14, 144) angeordnet ist.
1. Device (100, 130) for displacing a switch blade (106, 142) between a position adjacent
to a stock rail (14, 144) and a position at a distance from the stock rail (14, 144),
the device comprising:
a) a locking bearing (104, 134) coupled to the switch blade (106, 142) and connected
to a locking catch (10) by means of an axle (4),
b) a locking rod (18) that guides the locking catch (10) against a locking support
(102, 132) coupled to the stock rail (14, 144), locks the locking catch to the support
(102, 132) and then unlocks the locking catch and guides it away from the locking
support (102, 132)
characterised in that
the locking support (102, 132) is tightly fitted to the foot (28, 150) of the stock
rail (14, 144) on the side (108, 152) of the stock rail (14, 144) opposed to the switch
blade (106, 142) for fastening with the stock rail (14, 144) and is fastened to a
thrust bearing (110, 148), the thrust bearing (119, 148) being arranged on a switch
blade slide chair (140) or on a rising edge of a cross-tie member (136) having a U-shaped
profile on a side of the stock rail (14, 144) facing the switch blade (106, 142).
1. Dispositif ( 100, 130 ) de réglage d'une lame ( 106, 142 ) d'aiguille entre une position
s'appliquant à une contre aiguille ( 14, 144 )et une position éloignée de la contre
aiguille ( 14, 144 )comprenant :
a) un appui ( 104, 134 ) de fermeture qui est couplé à la lame ( 106, 142 ) d'aiguille
et qui est relié à un cliquet ( 10 ) de fermeture par un axe ( 4 ),
b) une barre ( 18 ) de fermeture qui guide le cliquet ( 10 ) de fermeture sur un support
( 102, 132 ) de fermeture couplé à la contre aiguille ( 14, 144 ) et qui ferme ou
déverrouille avec celui-ci et qui continue à guider par le support ( 102 132 ) de
fermeture,
caractérisé en ce que
le support ( 102, 132 ) de fermeture est, pour le blocage avec la contre aiguille
( 14, 144 ), monté, du côté ( 108, 152 ) éloigné de la lame ( 106, 142 ) d'aiguille
de la contre aiguille ( 14, 144 ), sur la contre aiguille ( 14, 144 ) à complémentarité
de forme sur le pied ( 28, 150 ) de la contre aiguille ( 14, 144 ) et est bloqué par
une butée ( 110, 148 ), la butée ( 119, 148 ) étant disposée, du côté de la contre
aiguille ( 14, 144 ) tourné vers la lame ( 106, 142 ) d'aiguille, sur un coussinet
( 140 ) de glissement de lame d'aiguille ou sur un flanc montant d'une pièce ( 136
) de traverse ayant un profil en U.