[0001] Die Erfindung richtet sich auf eine Anordnung, insbesondere Vorrichtung, oder System,
zur Erkennung und ggf. zur Meldung einer Rauchentwicklung und/oder eines Brandes in
einem Schaltschrank für Schaltanlagen oder in einer sonstigen, abgeschlossenen, der
Installation technischer Anlagen dienenden Einhausung, mit einem Sensor für Rauch
und/oder eine erhöhte Temperatur, der einen Ausgang zur Übertragung von Informationen
aufweist, sowie auf ein Verfahren zum Betrieb einer solchen Anordnung.
[0002] Schaltschränke, aber auch sonstige weitgehend oder völlig abgeschlossene Räume mit
technischen Installationen eines Gebäudes oder einer mobilen Einrichtung wie Schiff,
Zug, Flugzeug, etc., unterliegen einer erhöhten Gefahr der Entwicklung eines Brandes.
Denn einerseits können aufgrund der vielfältigsten Ursachen, bspw. durch Korrosion,
die Übergangswiderstände an Kontaktstellen im Laufe der Zeit ansteigen; damit steigt
die dortige Verlustleistung, es entwickeln sich Wärme, die allmählich zu einem Verschmoren
der Isolationen oder sonstiger Kunststoffteile und schließlich zum Brand führen kann.
Andererseits wird eine solche Rauch- oder Brandentwicklung zumeist erst in einem sehr
späten Stadium bemerkt, da der zunächst entstehende Rauch den betreffenden Schaltschrank/Raum
nicht verläßt und daher nicht zu einem Gebäude-Rauchmelder od. dgl, gelangt.
[0003] Das Gebrauchsmuster
DE 200 09 578 U1 betrifft ein Lösch- und Bergesystem für Tunnels, wobei das Rohr einer eigens dafür
gefertigten Sprinkleranlage gleichzeitig als Leit- und Fahrschiene für das Lösch-
und Bergesystem genutzt wird. Da es sich bei einem Tunnel nicht um eine abgeschlossene
Einhausung handelt, sondern um ein langgestrecktes, beidseitig offenes System, sind
Sensoren und Temperaturfühler an einem Fahrwagen angeordnet und damit beweglich. Dies
bedeutet jedoch einen immensen Aufwand, der im allgemeinen nicht wirtschaftlich ist.
[0004] Die
EP 1 094 186 A1 richtet sich auf eine Schließvorrichtung für eine vorzugsweise zweiflügelige Tür,
wobei am ortsfesten Türrahmen eine Gleitschiene für die Türschließer montiert ist.
In oder an dieser Gleitschiene sind elektrische Einrichtungen angeordnet, und zwar
beispielsweise ein Rauchmelder und/oder elektrische Feststelleinrichtungen, die mit
den Gleitern der Gleitarm der Türschließer zusammenwirken. In oder an einer solchen
Gleitschiene befindet sich der Rauchmelder ebenfalls nicht in einer abgeschlossenen
Einhausung, sondern oberhalb einer zweiflügeligen, automatisch schließenden Tür, wo
zumeist eine starke Luftverwirbelung herrscht, im Gegensatz zu einer abgeschlossenen
Einhausung.
[0005] Die
US 6,317,053 B1 betrifft einen Schaltschrank, der zum Schutz hochempfindlicher Geräte als Schutzschrank
mit gegenüber der Atmosphäre abgeschlossenem Innenraum ausgebildet ist. Dieser Innenraum
wird durch einen Ventilator kontinuierlich mit Frischluft versorgt, wobei diese Frischluft
kurz vor dem Ventilator über Brandfrüherkennungssensoren überprüft wird. Diese Brandfrüherkennungssensoren
aktivieren im Brandfalle mit dem Edelgas Argon gefüllte Gasflaschen, so dass bei gleichzeitiger
Unterbindung der Frischluftzufuhr Argon zum Ersticken des Brandes in den Innenraum
geleitet werden kann. Hier befinden sich die Brandfrüherkennungssensoren demnach nicht
innerhalb einer abgeschlossenen Einhausung, sondern an einer Luftzu- oder -ableitung.
[0006] Die
DE 34 33 459 A1 offenbart eine Einrichtung bzw. ein Detektionsgerät zur Früherkennung von Brand und
Überhitzung in elektrischen, elektronischen und sonstigen Anlagen, eingebaut in Gehäusen
oder Schränken, welche diese Anlagen umschließen. Hier erfolgt die Rauchdetektion
unmittelbar am Abluftaustritt der zu überwachenden Einheit, nämlich in einem externen
Detektionsgerät.
[0007] Schließlich läßt sich der
DE 43 43 887 A1 eine computergestützte Feuerlöschanlage entnehmen, die automatisch Objekte gegen
Brand überwacht, Brände erkennt und intervallmäßig löscht. Dort werden zwar Rauchmelder
direkt in einem Schaltschrank installiert, allerdings an dessen Decke, die von potentiellen
Brandherden relativ weit entfernt ist, so dass eine frühzeitige Erkennung eines Brandherdes
damit nicht möglich ist.
[0008] Es besteht daher ein Bedarf nach einer frühzeitigen Erkennung eines Brandes in einem
Schaltschrank oder einem sonstigen, abgeschlossenen Raum einer technischen Anlage.
[0009] Die Lösung dieses Problems gelingt im Rahmen einer gattungsgemäßen Anordnung dadurch,
dass der Sensor oder ein den Sensor aufnehmendes Gehäuse oder ein Sockel, worauf die
Vorrichtung oder deren Module aufsteckbar ist, zwecks Montage innerhalb des zu überwachenden
Schaltschranks für Schaltanlagen oder innerhalb der sonstigen, abgeschlossenen, der
Installation technischer Anlagen dienenden Einhausung wenigstens eine Einrichtung
aufweist zur Festlegung an einer Montageschiene für Niederspannungsschaltgeräte in
Form einer sog. Hutschiene mit einem Mittelteil von U-förmigem Querschnitt, dessen
Seitenschenkel nach außen abgekröpfte Ränder aufweisen.
[0010] Bei einem Funken oder einem kurzzeitigen Lichtbogen während des betriebsmäßigen Schaltvorgangs
entsteht kein Rauch oder nur eine vernachlässigbar kleine Menge, die nach Verwirbelung
mit der ansonsten reinen Luft zu dünn ist, um von einem Rauchsensor erkannt zu werden.
Ein beständiges Schmoren entwickelt dagegen eine weitaus größere Rauchmenge, die wiederum
zuverlässig erkannt werden kann, insbesondere dann, wenn der betreffende Sensor im
oberen Bereich des betreffenden Schaltschranks/Raums angeordnet ist. Ähnliches gilt
für die bei einem Funken oder einem Lichtbogen abgegebene Wärme. Diese ist wegen des
vergleichsweise kurzen Zeitintervalls zu gering, um eine von einem Temperatursensor
deutlich wahrnehmbare Temperaturerhöhung mit sich zu bringen. Bei einem erhöhten Übergangswiderstand
eines Kontaktes oder gar bei dem anschließenden Schmoren einer Kabelisolation od.
dgl. wird jedoch eine weitaus größere Energiemenge in Wärme umgesetzt, so dass insbesondere
in Schaltschränken/Räumen mit Niederspannungsinstallationsgeräten die Verlustwärme
deutlich steigt und dadurch eine merkliche Temperaturerhöhung auslöst, die von einem
Temperatursensor wahrgenommen werden kann. Wird deshalb ein solcher Sensor für sich
im allgemeinen langsam ändernde Zustandsgrößen verwendet, so kann bei einem kurzzeitigen
Funken od. dgl. kein Fehlalarm ausgelöst werden, während eine unnatürliche Rauchentwicklung
oder sogar bereits eine erhöhte Verlustwärme vergleichsweise schnell sensiert werden
kann. Dies liegt daran, dass der Sensor innerhalb des Schaltschranks/abgeschlossenen
Raums und damit "vor Ort" installiert ist und daher die Unregelmäßigkeit weitaus schneller
wahrnimmt als ein bspw. an einem anderen Ort des betreffenden Gebäudes installierter
Rauchoder Brandsensor. Dadurch können wertvolle Minuten gewonnen werden, die bei einem
tatsächlichen Brand bspw. für eine Werksfeuerwehr ausreichend sind, um den noch in
der Entstehung befindlichen Brand rasch eindämmen zu können.
[0011] Die Art der Montage bringt einen großen wirtschaftlichen Vorteil durch Minimierung
der Montagezeit. Insbesondere erleichtert die Einrichtung zum Festlegen des Sensor-Gehäuses
an einem Trag- oder Montageelement die Installation desselben in einem Schaltschrank,
wo oftmals die gesamte Rückwand mit derartigen Montageelementen bedeckt ist, um die
verschiedenartigsten Niederspannungsschaltgeräte dort zu verankern. An diesem Ort
sind zumeist auch Kabelkanäle verlegt, welche die Verdrahtung erleichtern. Gerade
in diesem Bereich besteht eine erhöhte Gefahr, dass durch unsachgemäß verlegte Leitungen
oder durch defekte Geräte ein Brand ausgelöst wird. Indem der erfindungsgemäße Sensor
hier montierbar ist, ergibt sich ein sehr kurzer Abstand zu den potentiellen Brandherden
und damit eine besonders schnelle Branderkennung.
[0012] Weitere Vorteile ergeben sich durch eine Einrichtung zur Überwachung der Betriebstemperatur
innerhalb der Einhausung. Denn oftmals können schon im Vorfeld eines Brandes erhöhte
Temperaturen festgestellt werden, ausgelöst z.B. dadurch, dass bei einem mit Filterlüfter
versehenen Schaltschrank / Einhausung die Filtermatte verschmutzt ist und nicht gewartet
wurde. Über die Auslösung eines Voralarms, z.B. die Störungsmeldung "maximal zulässige
Betriebstemperatur überschritten", kann das Wartungs- / Bedienpersonal frühzeitig
eingreifen. Durch frühest mögliche Erkennung von erhöhten Temperaturen und/oder Rauch
sowie Temperaturerhöhungen bei Brand entsteht ein Zeitfenster, das für die Einleitung
abwehrender Gegenmaßnahmen genutzt werden kann. Schäden an den technischen Einrichtungen
innerhalb der Einhausungen und Folgeschäden außerhalb dieser Einhausungen werden vermieden
bzw. minimiert. Somit werden auch die Brandfolgekosten, entstanden durch Rauch, Löschwasser,
etc. minimiert.
[0013] Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass der Sensor im oberen Bereich des betreffenden
Schaltschranks montierbar ist. Da eine Rauchentwicklung oft auch mit einer lokalen
Erhitzung einhergeht, stellt sich an der betreffenden Stelle eine Luftzirkulation
ein, die den Rauch nach oben in den Bereich des Sensors trägt.
[0014] Die erfindungsgemäße Anordnung kann modular aufgebaut sein, bspw. mit wenigstens
einem Sensormodul, mit einem Auswertungsmodul, ggf. einem Schnittstellenmodul, einem
Stromversorgungsmodul, etc. Diese Struktur erlaubt den Betrieb mehrerer Sensoren an
einem gemeinsamen Auswertungsmodul, das sodann - bspw. zwecks gemeinsamer Weiterleitung
- die Meldungen aller Sensoren zusammenfaßt.
[0015] Indem die Gehäuse der Module zueinander parallele Seitenwände und vorzugsweise einen
identischen und konstanten Vertikalschnitt aufweisen, lassen sie sich passend aneinandersetzen.
[0016] Die Befestigungseinrichtung läßt sich zur Schnellmontage, insbesondere zu einem Aufschnappen
auf eine Tragschiene, ausbilden. Diese Technik erleichtert die Montage insbesondere
bei beengten Platzverhältnissen.
[0017] In Fortführung dieses Erfindungsgedankens kann vorgesehen sein, dass die Befestigungseinrichtung
ein die Tragschiene (teilweise) hintergreifendes Element aufweist, das etwa lotrecht
bzw. radial bezüglich der Tragschiene beweglich ist und durch ein Federelement hinter
die Tragschiene gedrückt wird. Dabei können bei einer Hutschiene bspw. die Ränder
der Längsseiten umgriffen werden. Die Beweglichkeit des formschlüssig wirkenden Elements
kann bspw. durch Verwendung eines (begrenzt) elastischen Werkstoffs, bspw. Kunststoff,
erreicht werden, so dass das die Tragschiene hintergreifende Element beim Aufschnappen
zunächst - bspw. durch Vermittlung eines der Tragschiene zugewandten, rampenförmigen
Ansatzes - nach außen gedrückt wird und sodann nach innen federt. Ein bspw. haken-
oder taschenförmiger Ansatz an einer Außenseite dieses Elements erlaubt das Einstecken
eines Schraubendrehers od. dgl., um den Formschluß aufzuheben und die betreffende
(Sensor-) Baugruppe von der Tragschiene zu lösen.
[0018] Die Erfindung sieht weiterhin vor, dass die Vorrichtung oder deren Module auf Sockeln
aufsteckbar sind, welche in einem Schaltschrank, insbesondere an einer Hutschiene,
befestigt oder festlegbar sind. Solchenfalls kann ein defektes Modul mit wenigen Handgriffen
ausgetauscht werden.
[0019] Ferner sollte das Gehäuse der Vorrichtung oder des Sensormoduls an wenigstens einer
Seite, vorzugsweise an zwei Seiten, Durchströmungsöffnungen aufweisen, damit der Rauch
in das Sensorgehäuse eindringen und bis zudem Sensor gelangen kann.
[0020] Die Erfindung zeichnet sich aus durch wenigstens zwei Durchströmungsöffnungen, die
sich an einander etwa gegenüberliegenden Bereichen des den Sensor aufnehmenden oder
umgebenden Gehäuses befinden. Dadurch ergibt sich ein etwa gerader Strömungspfad durch
das Gehäuse, und etwa vertikale durch Ausrichtung desselben läßt sich die natürliche
Konvektion innerhalb des betreffenden Schaltschranks mit geringem Strömungswiderstand
durch das Sensorgehäuse leiten, um ggf. enthaltene Rauchpartikel direkt an dem Sensor
vorbeizuführen..
[0021] Erfindungsgemäß können sich Durchströmungsöffnungen an zwei Seitenwänden des den
Sensor aufnehmenden oder umgebenden Gehäuses befinden, welche die Grundebene einer
das Montageelement tragenden Montagefläche etwa lotrecht durchsetzen, so dass die
Strömungsrichtung innerhalb des Sensors etwa parallel zu der Montagefläche verläuft.
Da als Montageflächen zumeist die vertikalen Wände eines Schaltschranks dienen, läßt
sich ein derart ausgebildetes Sensorgehäuse an einer entsprechenden Montagefläche
stets derart ausrichten, dass die innere Strömungsrichtung zwischen den Durchströmungsöffnungen
etwa vertikal ausgerichtet ist.
[0022] Die Erfindung läßt sich dahingehend weiterbilden, dass sich Durchströmungsöffnungen
an zwei Seitenwänden des den Sensor aufnehmenden oder umgebenden Gehäuses befinden,
welche parallel zu einer das Gehäuse tragenden Montageschiene verlaufen und die diese
tragenden Montagefläche etwa lotrecht durchsetzen. Dadurch ist die Strömungsrichtung
innerhalb des Sensors etwa quer zu der - meist horizontal verlaufenden - Montageschiene
orientiert. Es ergibt sich die gewünschte Vertikalströmung.
[0023] Wenn die Durchströmungsöffnungen durch Gitter abgedeckt sind, so kann das Eindringen
größerer Partikel in den Bereich des Sensors vermieden werden. Diese Maßnahme stellt
die ordnungsgemäße Funktion des Sensors sicher, indem sowohl bei der Montage herabfallende
Teile - bspw. Isolier- oder Anschlußmaterial, Schrauben, etc. - als auch bspw. Insekten
ferngehalten werden.
[0024] Indem die seitlichen Durchströmungsöffnungen hinter bzw. unterhalb der Ebene einer
das Gehäuse umgebenden Abdeckung liegen, wird primär eine Rauchentwicklung hinter
bzw. unter der betreffenden Abdeckung sensiert. Vor einer solchen Abdeckung ist die
Gefahr eines Brandherdes zumeist weitaus geringer.
[0025] Bevorzugt weist ein zu der Vorderseite des Sensor-Gehäuses paralleler Querschnitt
eine rechteckige Form auf, die vorzugsweise hinsichtlich wenigstens einer ihrer Abmessung
(Länge und/oder Breite) einer (genormten) Aussparung in einer Abdeckung entspricht,
welche die auf dem betreffenden Montageelement fixierten Niederspannungsgeräte umgibt.
Damit wird die Integration des Sensorgehäuses in eine Aussparung einer Abdeckung erleichtert.
[0026] Die Erfindung erfährt eine weitere Optimierung dadurch, dass an wenigstens einer
Seite des Sensor-Gehäuses ein Kragen oder Wulst vorgesehen ist. Dieser stützt eine
Abdeckung, welche die auf dem betreffenden Montageelement fixierten Niederspannungsgeräte
umgibt, und sichert damit die Lage der Durchströmungsöffnungen an der gewünschten
Seite der betreffenden Abdeckung, vorzugsweise hinter derselben, um damit die Rauchüberwachung
gezielt auf einen bestimmten Bereich des Schaltschranks zu richten.
[0027] Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Bedien- und/oder Anzeigeelemente
an einem gegenüber dem die Eingangs- und/oder Ausgangsanschlüsse aufweisenden Bereich
vorspringenden Teil der Vorderseite angeordnet sind, der vorzugsweise über eine flächige
Abdeckung der Anschlüsse hervorragt. Solche exponierten Bedien- und/oder Anzeigeelemente
sind gut erreich- oder einsehbar.
[0028] Zur Signalisierung des Zustandes der Vorrichtung, (bspw. "Netzspannung/Netzausfall";
"Rauchmeldeeinheit aktiv"; "Störung"; etc.), kann die Vorrichtung oder das Auswertemodul
über wenigstens eine Anzeige, bspw. in Form eines Leuchtmittels wie einer Lampe oder
Leuchtdiode, verfügen. Solche Zustandsmeldungen dienen der Installation, Einstellung,
Wartung und Kontrolle.
[0029] An dem den Sensor aufnehmenden oder umgebenden Gehäuse können elektrische Eingangs-
und/oder Ausgangsanschlüsse oder Durchführungen für Leitungen zu innerhalb des Gehäuses
angeordnete Eingangs- und/oder Ausgangsanschlüssen angeordnet sein. Bevorzugt sitzen
solche Anschlüsse und/oder Durchführungen seitlich an dem Gehäuse oder an dessen Ober-
oder Unterseite, so dass die betreffenden Leitungen von dem betreffenden Sensor möglichst
gerade nach außen weg und bspw. zu einem in der Nähe verlegten Kabelkanal geführt
werden können.
[0030] Elektrische Eingangs- und/oder Ausgangsanschlüsse lassen sich im Bereich einer Seite
des Sensor-Gehäuses anordnen, die keine Durchströmungsöffnungen aufweist, entweder
direkt in einer solchen Seite oder in deren Nähe. Dort wird eine die Gehäuseöffnungen
durchsetzende Luftströmung am wenigsten gestört.
[0031] Erfindungsgemäß ist wenigstens ein elektrischer Ausgang der Vorrichtung oder des
Auswertemoduls als potentialfreier Kontakt ausgebildet (für Brandmeldung; Alarmfernauslösung;
Leuchtmelder; Hupe; etc.). Damit kann bei einem Standalone-Betrieb eines erfindungsgemäßen
Sensors ohne zusätzliches Modul eine Signalweiterleitung bewerkstelligt werden.
[0032] Durch Ausrüstung des Sensors mit einem Schnittstellenbaustein wird die Ankopplung
an einen vorzugsweise digitalen Bus ermöglicht. Ein solcher Bus erleichtert den Anschluß
einer größeren Anzahl von erfindungsgemäßen Sensoren an einer gemeinsamen Auswerteeinheit.
Solchenfalls kann bspw. eine Reihe benachbarter Schaltschränke mit jeweils eigenen
Sensoren überwacht werden, wofür nur eine einzige Auswerteeinheit erforderlich ist.
[0033] Der Schnittstellenbaustein sollte derart ausgebildet sein, dass eine Adressierung
des betreffenden Sensors möglich ist. Dadurch kann von einer Auswerteeinheit gezielt
der Status eines bestimmten Sensors abgefragt werden.
[0034] Die Erfindung erlaubt eine Weiterbildung dahingehend, dass der Bus zur seriellen
Datenübertragung ausgebildet ist, bspw. in Form einer einzelnen Leitung. Solchenfalls
wird die Verdrahtung weitaus übersichtlicher.
[0035] Als weiteres, konstruktives Merkmal ist an der Vorrichtung oder dem Auswertemodul
wenigstens ein Signaleingang für das Signal eines außerhalb des betreffenden Schaltschranks
/ abgeschlossenen Raums angeordneten Temperaturfühlers vorgesehen. Anhand eines über
diesen Signaleingang empfangenen Signals kann der Sensor ggf. weitere Informationen
über den Ort des Brandherdes erhalten, insbesondere, ob dieser sich innerhalb oder
außerhalb des betreffenden Schaltschranks / abgeschlossenen Raums befindet. Dieses
Signal kann entweder von der Sensorbaugruppe direkt mit dem Sensorsignal verknüpft
werden, bspw. um einen Alarm nur bei einem Brandherd innerhalb des betreffenden Schaltschranks
/ Raums auszulösen, oder das Signal wird als Information zu einer übergeordneten Auswerteeinheit
übertragen.
[0036] Die Vorrichtung oder das Auswertemodul mag wenigstens einen Signalausgang zur Ansteuerung
einer Einrichtung zum Verschließen von Lüftungsöffnungen des Schaltschranks / abgeschlossenen
Raums aufweisen, bspw. mittels eines Fallschiebers, der in stromlosem Zustand vor
der betreffenden Lüftungsöffnung herabfällt. Damit kann - je nach Lage des Brandherdes
- die Ausbreitung eines Feuers in den / aus dem betreffenden Schaltschrank / Raum
unterbunden werden.
[0037] Ferner verfügt die erfindungsgemäße Vorrichtung oder das erfindungsgemäße Auswertemodul
bevorzugt über ein oder mehrere Signaleingänge für dezentral, bspw. in benachbarten
Schaltschränken oder Räumen, angeordnete Sensormodule, so dass deren Ausgangssignale
mit verarbeitet werden können. Solchenfalls ist auch ein paralleler Anschluß mehrerer
Sensoren möglich. Diese Struktur ist bei einer Zusammenkopplung einer geringen Anzahl
von Sensormodulen praktisch, da solchenfalls einerseits der Verkabelungsaufwand begrenzt
und andererseits der Hardwareaufwand reduziert ist.
[0038] Eine Einrichtung in oder an der Vorrichtung oder dem Auswertemodul dient der ODER-Verknüpfung
der eine Rauchentwicklung oder einen Brand positiv signalisierenden Sensorsignale
angeschlossener Sensormodule. Damit kann bei parallel angeschlossenen Sensormodulen
ein Sammelsignal gebildet werden, wobei jede Rauchmeldung zu einer Alarmauslösung
führt.
[0039] Mit großem Vorteil weist die Vorrichtung oder ein Stromversorgungsmodul eine unterbrechungsfreie
Stromversorgung auf, insbesondere in Form einer Batterie oder eines Akkumulators,
welche bei Netzausfall über einen begrenzten Zeitraum hinweg einen (Not-) Betrieb
gewährleistet. Dies ist besonders wichtig, weil bei einem Stromausfall die Brandgefahr
in einer Anlage keineswegs entfällt, sondern möglicherweise noch erhöht ist, da bspw.
Lüfter oder sonstige Kühlaggregate stillstehen.
[0040] Das erfindungsgemäße Betriebsverfahren zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen einem
oder mehreren Sensoren und einer Auswerteeinheit vorzugsweise digitale Informationen
übertragen werden. Zwar ist auch ein Anschluß von Analogsignalen möglich; solchenfalls
ist jedoch für jedes Signal eine eigene Leitung erforderlich, so dass der Verdrahtungsaufwand
erheblich ansteigt; außerdem steigt die Gefahr von Übertragungsfehlern bspw. infolge
von Klemmenwiderständen, Leitungsunterbrechungen, Temperatureffekten, etc.
[0041] Es hat sich bewährt, dass die übertragenen Informationen mit einer Adress-Kennzeichnung
versehen werden, so dass mehrere Sensoren und/oder Auswerteeinheiten über ein und
denselben Bus miteinander kommunizieren können. Damit ist eine gezielte Abfrage der
Informationen einzelner Sensormodule ermöglicht. Aufgrund der dabei erhaltenen, gezielten
Informationen lassen sich Fehler oder Störungsmeldungen einzelnen Sensormodulen zuordnen,
und in einem Brandfall kann der Brandherd ziemlich genau lokalisiert werden.
[0042] Schließlich entspricht es der Lehre der Erfindung, dass Statusinformationen der verschiedenen
Sensoren in etwa regelmäßigen Zeitabständen an eine Auswerteeinheit übertragen und
dort ausgewertet werden. Dies kann entweder von den Sensoren selbst angestoßen werden,
erfolgt jedoch vorzugsweise durch Abfrage seitens der zentralen Auswerteeinheit, bspw.
in einer immer wiederkehrenden Reihenfolge der angeschlossenen Sensoren (reihum, sog.
"Polling"). Dadurch wird innerhalb der Auswerteeinheit die Information über den Status
der Sensoren und über deren Meßergebnisse in kurzen Zeitabständen aktualisiert, und
ein Brand wird daher in einem kürzestmöglichen Zeitraum erkannt und weitergemeldet.
[0043] Weitere Merkmale, Eigenschaften, Vorteile und Wirkungen auf der Basis der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 2
- eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 3
- eine wiederum abgewandelte Ausführungsform der Erfindung in einer der Fig. 1 entsprechenden
Ansicht;
- Fig. 4
- einen für den Einsatz der Vorrichtung aus Fig. 3 geeigneten Schaltschrank;
- Fig. 5
- ein mit den Komponenten aus Fig. 1 aufgebautes System zur Überwachung mehrerer Schaltschränke;
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht auf eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Rauchmelders;
- Fig. 7
- eine Draufsicht auf den Rauchmelder aus Fig. 6 in eingebautem und angeschlossenem
Zustand, teilweise aufgeschnitten;
- Fig. 8
- einen Schnitt durch die Fig. 7 entlang der Linie VIII - VIII; sowie
- Fig. 9
- eine Draufsicht auf den Rauchmelder aus Fig. 6 nach Entfernung der Gehäuseabdeckung.
[0044] In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Anordnung in Standardausführung wiedergegeben
(Variante 1).
[0045] Fig. 2 zeigt ein Gerät mit Zusatzausrüstung (Variante 2).
[0046] Schließlich ist in Fig. 3 ein Gerät für spezielle Anforderungen zu sehen (Variante
3).
[0047] Die Geräte gemäß Variante 1 und 2 eignen sich zum Einbau in kunden- und anwendungsspezifische
Schaltanlagen, bspw. in Installationsverteilungen der Gebäudetechnik, Gebäudehauptverteilungen
der Stromversorgung, Industriesteuerungen, Steuerungsanlagen der Gebäudetechnik Heizung,
Lüftung, Klima.
[0048] Das Gerät nach Variante 3 ist für den Einbau in feuerhemmende und feuerbeständige
Schaltschränke und/oder Trennwandsysteme mit Brandlastkapselung und/oder Funktionserhalt
konzipiert.
[0049] Alle drei Varianten umfassen standardmäßig die folgenden Baugruppen:
- a) Raucherkennungsmodul 1,
- b) Stromversorgungsmodul 2,
- c) Auswertemodul 3.
Bei der einfachsten Ausführungsform kann auf das Auswertemodul verzichtet werden.
[0050] Die Gemeinsamkeiten der drei Ausführungsformen sind die folgenden:
[0051] Es handelt sich um ein Reiheneinbaugerät mit Schnellbefestigung für DIN-Tragschienenmontage.
[0052] Die Gehäuse 31, 32, 33 der verschiedenen Module 1 - 3 sind im vorderen Bereich (vor
der Berührungsschutzabdeckung) und im sichtbaren Bedienbereich vollkommen gekapselt.
[0053] Die Gehäusegröße kann genormt sein; ein bevorzugter Wert für die Breite entspricht
einem Vielfachen von 1 TE (1 TE = 17,5 mm). Ein bevorzugter Bereich für die Breite
eines Gehäuses 31 - 33 liegt zwischen 50 mm bis 90 mm.
[0054] Insbesondere das Gehäuse 31 des Raucherkennungsmoduls 1 ist an der Unter-, Ober-
und ggf. an der Rückseite mit Durchströmungsöffnungen 34 zum Raucheinlass versehen.
[0055] Im Rahmen eines der Module 1 bis 3 kann eine Batterie 21 zur Gewährleistung einer
unterbrechungsfreien Stromversorgung bei Netzspannungsausfall angeordnet sein.
[0056] Das Netzgerät / Stromversorgungsmodul 2 wird über die Eingangsklemmen 6 von einer
externen separaten Stromkreissicherung mit Netzspannung 230 V AC versorgt.
[0057] Über einen Trafo und die Gleichrichtereinheit wird an der Ausgangsseite 7 des Stromversorgungsmoduls
2 die Spannung 24 V DC zur Verfügung gestellt und an die Eingangsklemmen 8 der Auswerteeinheit
3 übertragen.
[0058] Die Ausgangsklemmen 10 dienen der Versorgungsspannung für die Rauchmeldeeinheit 1,
Eingangsklemmen 4. Die Klemmen 9 an der Auswerteeinheit und 5 an der Rauchmeldeeinheit
dienen der Überwachung. Eine eingebaute Batterie 21 dient bei Netzausfall der Aufrechterhaltung
der Raucherkennung.
[0059] Mit Anlegen der Netzspannung und während des normalen Betriebes leuchten die Leuchtdioden
12 - "Betrieb" und 13 - "Raucherkennung aktiv".
[0060] Fällt die Netzspannung aus, erfolgt über einen potentialfreien Kontakt 16 die Meldung
"Störung", und die Leuchtdiode 14 - "Netzstörung" leuchtet auf. Beide Leuchtdioden
14 - "Netzstörung" und 13 - "Raucherkennung aktiv" sowie die Rauchmeldeeinheit werden
von der eingebauten Batterie versorgt. Ist die Rauchmeldeeinheit 1 gestört oder ausgefallen,
wird über potentialfreien Kontakt 17 die Meldung "Raucherkennung gestört" ausgegeben.
Dies könnte auch bei Alterung der Batterie genutzt werden.
[0061] Erkennt die Rauchmeldeeinheit 1 Rauch, wird über potentialfreien Kontakt 18 "Alarm
fern" ausgelöst.
[0062] Damit sind die Eigenschaften und Funktionalitäten der Anordnung 1 - 3 gemäß Variante
1 erschöpfend beschrieben. Die Geräte gemäß den Varianten 2 und 3 haben zusätzliche
Funktionalitäten, welche im folgenden beschrieben werden:
[0063] Das Gerät gemäß Variante 2 baut auf dem Grundgerät der Variante 1 auf. Die unter
Variante 1 beschriebenen Details gelten vollinhaltlich.
[0064] Zusätzlich wird an der Auswerteeinheit 3 an den Klemmen 11 die Versorgungsspannung
24 V DC für die örtliche Alarmierung mit Leuchtmelder und Hupe zur Verfügung gestellt.
Der Leuchtmelder "Alarm örtlich" wird über einen potentialfreien Kontakt 19 mit Blinklicht
angesteuert. Die Hupe für den örtlichen Alarm wird über den potentialfreien Kontakt
20 angesteuert. Leuchtmelder und Hupe könnten in der Schaltschranktüre oder in einem
Überwachungstableau der Gebäudetechnik eingebaut sein. Mit Betätigung des Quittiertasters
15 wird die Hupe ausgeschaltet und das Blinklicht geht in Dauerlicht über. Nach Beheben
der Störung erlischt das Dauerlicht.
[0065] Die Anordnung 1 - 3 gemäß Variante 3 stellt eine Weiterentwicklung der Variante 2
dar. Die beschriebenen Details gelten vollinhaltlich. Die weiteren Zusatzeinrichtungen
werden nachfolgend beschrieben.
[0066] Die Anordnung 1 - 3 der Variante 3 soll in feuerhemmenden/feuerbeständigen Schaltschränken
und Tür-/Trennwandsystemen zum Einsatz kommen. Hierbei werden grundsätzlich zwei Anwendungsfälle
unterschieden:
[0067] Zum einen die sog "Brandlastkapselung". D. h., wenn es im Innern des Schaltschrankes
oder des abgeschlossenen Raums bzw. Tür-/Trennwandsystems zu einem Brand kommt, soll
mit der feuerhemmenden/feuerbeständigen Kapselung verhindert werden, dass sich der
Brand weiter in ein Gebäude ausbreitet.
[0068] Zum anderen der sog "Funktionserhalt". Hier wird von der Annahme ausgegangen, dass
es im Gebäude brennt, wobei sodann wichtige Anlagen und Systeme in dem Schaltschrank
bzw. abgeschlossenen Raum für die Dauer der Evakuierung (Funktionserhaltszeit) ihre
Funktion behalten müssen.
[0069] Diese Anforderungen betreffen alle öffentlichen Gebäude. Die Details sind in der
Musterbauordnung (MBO), den Landesbauordnungen (LBO), der Muster-Leitungsanlagenrichtlinie
(MLAR 03/2000) und den Vorschriften der DIN 4102 festgelegt.
[0070] In den vorbeschriebenen Einhausungen und Kapselungen sind die elektrischen Einrichtungen
wie Schutz-, Schalt-, Meß-, Regel- und Steuereinrichtungen eingebaut. Im normalen
Betrieb entsteht hier auf Grund der elektrischen Verlustleistung der Geräte Abwärme.
Ist diese Abwärme zu hoch, können die elektrischen Geräte schon während des normalen
Betriebes versagen. Die elektrischen Einrichtungen werden zwar nach den gültigen VDE-Vorschriften
errichtet, ein Brand durch Versagen eines Gerätes ist jedoch nicht völlig auszuschließen.
Um die Abwärme aus einem Schrank 35 zu entfernen, müssen in dessen Tür 36 Öffnungen
37 vorgesehen werden, um Frischluft in den Schrank 35 bzw. die Einhausungen eintreten
zu lassen.
[0071] Entsteht nun im Innern ein Schwelbrand, macht sich zuerst Rauch bemerkbar. Rauch
kann auch kalt sein. Es muß nun verhindert werden, dass sich der Rauch über die für
den normalen Betrieb vorgesehenen Lüftungsöffnungen 37 ins Gebäude ausbreitet und
z. B. Flucht- und Rettungswege unbenutzbar macht. Dazu müssen die betriebsmäßigen
Lüftungsöffnungen 37 bei Rauchmeldung verschlossen werden. Dies geschieht über Fallschieber
38, die während des normalen Betriebes an Feststellmagneten 39 gehalten werden, herabfallen,
vgl. Fig. 4.
[0072] Haben die Fallschieber 38 ausgelöst, wird durch das Herabfallen ein Endschalter 40
je Fallschieber 38 betätigt. In die Türe 36 wird ein Temperatursensor 41 eingebaut,
der die Außentemperatur erfasst. Entsteht nun im Gebäude ein Brand, so löst die Temperaturerhöhung
außerhalb des Schrankes 35 über den Temperatursensor 41 ebenfalls die Fallschieber
38 aus. Der Innentemperatursensor erfasst ein Ansteigen der Innentemperatur auf einen
unzulässig hohen Wert während des normalen Betriebes.
[0073] Um derartige Fallschieber 38 richtig anzusteuern, weist das Gerät 1 - 3 gemäß Variante
3 folgende Zusatz-Funktionen auf:
[0074] Über die Rauchmeldeeinheit 1 wird Rauch und/oder über den in der Türe 36 eingebauten
Außentemperaturfühler 41 ein Temperaturanstieg auf einen vorzugsweise festlegbaren
Schwellwert gemeldet. Über den potentialfreien Kontakt 18 wird "Alarm fern" ausgelöst.
Ist "Alarm fern" ausgelöst, so werden infolge der Alarmauslösung die Haltemagnete
39 spannungslos. Die Fallschieber 38 fallen herab und verschließen die Lüftungsöffnungen
37. Die Endschalter 40 der beiden Fallschieber 38 werden geschlossen. Es wird
keine Störungsmeldung ausgelöst.
[0075] Lösen die Fallschieber 38 bei Netzausfall, Alterungsgründen oder mechanischen Defekt
aus, wird über den potentialfreien Kontakt 16 eine Störungsmeldung ausgelöst.
[0076] Die Leuchtdiode 29 - "Türbelüftung geschlossen" leuchtet.
[0077] Vor dem erstmaligen Anlegen der Netzspannung sind die Fallschieber 38 geschlossen
und müssen beim erstmaligen Anlegen der Netzspannung von Hand hochgeschoben werden
und halten sich sodann selbst an den Feststellmagneten 39 .Die Endschalter 40 der
Fallschieber 38 öffnen, die Leuchtdiode 29 erlischt.
[0078] Über den Innentemperatursensor 26 löst ein Anstieg der Innentemperatur auf 63 °C
+ -2 °C über den potentialfreien Kontakt 16 ebenfalls eine Störungsmeldung aus. Die
Leuchtdiode 20 - "Innentemperatur zu hoch" leuchtet auf.
[0079] Die vorher beschriebenen Gerätevarianten sollen in elektrischen Schaltanlagen 42
zum Einsatz kommen. Elektrische Schaltanlagen 42 bestehen häufig aus einzelnen Schaltschränken
43, die auch durch innere Trennwände 44 gegeneinander abgeschottet sein können. Im
Interesse einer möglichst frühen Brand/Raucherkennung bietet es sich an, in den einzelnen
Schrankfeldern 43 je ein Raucherkennungsmodul 1 zu installieren und für die gesamte
Schaltanlage 42 ein einziges Raucherkennungs- und Meldegerät 1 - 3 mit einem Auswertemodul
3 einzusetzen, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
[0080] Zwischen den einzelnen Raucherkennungsmodulen 1 kann dadurch eine ODER-Verknüpfung
realisiert werden, dass die betreffenden, potentialfreien Schaltkontakte parallelgeschaltet
werden, so dass bei Schließen eines Schaltkontakts irgendeines Raucherkennungsmoduls
1 eine (gemeinsame) Versorgungs- oder Eingangsspannung zu einem gemeinsamen Ausgang
durchgeschalten wird. Sofern anstelle von Schließkontakten Öffnerkontakte verwendet
werden, so sollten diese in Serie geschaltet werden und mit einem Konstantstrom beaufschlagt
werden, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Wird ein Kontakt geöffnet, so wird der
Strom unterbrochen, was an dem Auswertemodul 3 registriert werden kann.
[0081] Ferner kann eine Schnittstelle zum Anschluss eines Programmiergerätes und eine Schnittstelle
zu Bus-Systemen der Gebäudetechnik z. B. EIB, ION, etc., vorgesehen sein.
[0082] Die Fig. 6 - 9 zeigen einen modifizierten Rauchsensor 45, der speziell für die Befestigung
auf einer Montageschiene 46 konzipiert ist. Bei der Montageschiene 46 handelt es sich
um eine sog. Hutschiene mit einem Mittelteil 47 von U-förmigem Querschnitt, deren
Seitenschenkel 48 nach außen abgekröpfte Ränder 49 aufweisen, wie dies in Fig. 8 wiedergegeben
ist.
[0083] Solche Montageschienen 46 werden üblicherweise an Rechteckprofilen 50 festgeschraubt,
welche wiederum an der Rückwand 51 eines Schaltschranks 35, 43 festgelegt sind.
[0084] Zur Befestigung des Rauchsensors 45 an der Montageschiene 46 dienen (bei dem vorliegenden
Beispiel zwei) klammerförmige Befestigungselemente 52, welche die einander gegenüberliegenden
Ränder 49 der Montageschiene 46 formschlüssig umgreifen. Diese Befestigungsklammern
52 haben eine etwa U-förmige Struktur mit einem Mittelteil 53 von I-förmigem Querschnitt.
Von einem der beiden Rand- bzw. Versteifungsstege dieses I-Profils 53 erheben sich
nach Art eines U zwei zueinander etwa parallele, endseitige Schenkel 54, 55. Beide
Schenkel 54, 55 haben an ihren einander zugewandten Seiten eine quer zu dem Mittelteil
53 verlaufende, nutförmige Vertiefung 56 zur Aufnahme eines Schienenrandes 49. Diese
Befestigungsklammern 52 sind aus begrenzt elastischem Kunststoff, so dass ihre Schenkel
54, 55 vorübergehend nach außen federn können, wenn die Klammer 52 auf die Montageschiene
46 aufgeschnappt werden soll. Dies wird dadurch erleichtert, dass zumindest ein Schenkel
55 an seiner dem anderen Schenkel 54 zugewandten Innenseite einen rampenartigen Ansatz
57 aufweist, der von dem freien Schenkelende zu dem Mittelsteg 53 hin bis zu der betreffenden
Vertiefung eine kontinuierliche Verdickung erfährt. Zum Lösen der Befestigungsklammer
52 von einer Montageschiene 46 ist an der Außenseite eines Schenkels 55 ein bspw.
taschenförmiger Fortsatz 58 vorhanden, in den bspw. ein Schraubendreher von der Schrankvorderseite
her eingeführt werden kann, um den betreffenden Schenkel 55 nach außen zu biegen und
dadurch den Formschluß mit dem Rand 49 der Montageschiene 46 aufzuheben.
[0085] Zwei solche Befestigungsklammern 52 sind in je einer von zwei, zueinander parallelen,
nutförmigen Vertiefungen 59 einer Grundplatte 60 eingesetzt. Die Grundplatte 60 ist
bspw. aus einem steifen Kunststoff gefertigt. Sie hat einen etwa der Grundfläche des
Rauchsensors 45 entsprechende Grundfläche, kann aber im Bereich je einer Befestigungsklammer
52 in der Längsrichtung des betreffenden Mittelstegs 53 auf dessen Länge erweitert
sein, wie sich insbesondere aus Fig. 9 ergibt. Die Klammern 52 sind in den nutförmigen
Vertiefungen 56 durch Schrauben 61 fixiert, welche die Platte 60 und den Boden 62
des daran fixierten Sensorgehäuses 63 durchgreifen. Zur Aufnahme dieser Schrauben
61 erstrecken sich zwischen den beiden Versteifungsstegen des I-Profils 53 hülsenförmige
Hohlzylinder.
[0086] Das Sensorgehäuse 63 besteht aus einem trogförmigen Bodenteil 64 und einem ebenfalls
trogförmigen Deckelteil 65. Beide lassen sich - mit ihren offenen Seiten gegeneinander
gerichtet - zusammenstecken, wobei das Deckelteil 65 das Bodenteil 64 übergreift und
mit Rastnasen 66 an seiner Innenseite in entsprechende Ausnehmungen des Bodenteils
64 einrastet.
[0087] Das Bodenteil 64 hat einen rechteckigen Grundriß, der etwa den Minimalabmessungen
der Grundplatte 60 entspricht. Das Verhältnis von Länge zu Breite des Bodenteils 64
ist etwa 3 : 1. Entsprechend ist das Bodenteil in seiner Längsrichtung in drei etwa
gleich große Abschnitte unterteilt. Der mittlere Abschnitt beherbergt den eigentlichen
Sensorkörper 67, einen etwa würfelförmigen Körper mit Lufteintritts- und -austrittsöffnungen
an gegenüberliegenden Seiten mit das Außenlicht zurückhaltenden Blenden. Innerhalb
dieses Hohlkörpers 67 befinden sich eine Lichtquelle und ein lichtempfindliches Element,
deren optische Achsen nicht einander zugewandt sind, so dass das lichtempfindliche
Element nur dann eine Lichtstrahlung empfängt, wenn das von der Lichtquelle ausgesandte
Licht bspw. an Rauchpartikeln gestreut wird. Zur Ansteuerung der Lichtquelle und zu
einer (ersten) Auswertung des Signals des lichtempfindlichen Elements dient eine elektronische
Beschaltung, die zu einer oder beiden Seiten des Sensorkörpers 67 untergebracht ist.
[0088] Nahe der Luftein- und -austrittsöffnungen des Sensorkörpers 67 weist das Bodenteil
64 jeweils eine Luft-Durchströmungsöffnung 68 auf.
[0089] Das haubenförmige Deckel- oder Oberteil 65 des Gehäuses 63 ist im Bereich dieser
Durchströmungsöffnungen mit korrespondierenden Luftschlitzen 69 versehen, um der ggf.
mit Rauch beladenen Luft einen möglichst ungehinderten Zutritt zu dem eigentlichen
Sensorkörper 67 zu ermöglichen. An der Außenseite des Deckel- oder Oberteils 65 erstreckt
sich entlang dessen von den Luftschlitzen 69 durchsetzten Längsseiten je ein federartiger
Kragen 70. Dieser verläuft oberhalb bzw. vor dem betreffenden Luftschlitz 69 und dient
der Abstützung einer die in Kanälen verlegten Zuführungsleitungen 71 abdeckenden Kunststoffplatte
72, so dass die Luftschlitze 69 sich stets unter bzw. hinter dieser Abdeckplatte 72
befinden.
[0090] Um die Zuleitungen 71 von innerhalb des Gehäuses 63 angeordneten Anschlüssen, insbesondere
Klemmen 73, aus dem Gehäuse 63 herauszuführen, weist das Bodenteil 64 im Bereich seiner
Stirnseiten 74 Durchbrechungen 75 oder entsprechende Sollbruchstellen 76 auf, an denen
Bereiche des Gehäuses 63 herausgetrennt werden können. Unter einer solchen bodenseitigen
Durchbrechung 75 oder Sollbruchstelle 76 ist die Bodenplatte 60 entsprechend ausgeschnitten
77.
[0091] Im Bereich der Klemmen 73 kann eine Strom- bzw. Spannungszuführung vorgesehen sein,
ferner ein bspw. potentialfreier Schaltkontakt zur Ansteuerung einer Hupe oder eines
sonstigen Aktuators, wenigstens ein Eingang für einen externen Sensor, bspw. einen
Temperaturfühler 41, und/oder wenigstens eine Klemme zum Anschluß an einen digitalen
Bus, über den ein Informationsaustausch mit einem intelligenten Baustein der Sensorelektronik,
bspw. einen Mikroprozessor od. dgl., möglich ist. Hierzu kann ein Schnittstellenbaustein
vorgesehen sein, der empfangene (serielle) Signale decodiert und den enthaltenen Befehl
weitergibt und/oder eine im Sensor erzeugte bzw. zwischengespeicherte Information
zwecks Ausgabe bspw. in Form eines Telegramms codiert.
[0092] An der Vorder- oder Oberseite 78 des Deckel- oder Oberteils 65 kann ferner ein Leuchtmittel,
bspw. eine Leuchtdiode 79, vorgesehen sein, an der die Betriebsbereitschaft, Störungen
od. dgl. angezeigt werden können.
1. Anordnung (1-3;45), insbesondere Vorrichtung oder System, zur Erkennung und ggf. zur
Meldung einer Rauchentwicklung und/oder eines Brandes in einem Schaltschrank (35,43)
für Schaltanlagen oder in einer sonstigen, abgeschlossenen, der Installation technischer
Anlagen dienenden Einhausung, mit einem Sensor (67) für Rauch und/oder eine erhöhte
Temperatur, der einen Ausgang zur Übertragung von Informationen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (67) oder ein den Sensor (67) aufnehmendes Gehäuse (63) oder ein Sockel,
worauf die Vorrichtung oder deren Module auf aufsteckbar ist, zwecks Montage innerhalb
des zu überwachenden Schaltschranks (35,43) für Schaltanlagen oder innerhalb der sonstigen,
abgeschlossenen, der Installation technischer Anlagen dienenden Einhausung wenigstens
eine Einrichtung (52) aufweist zur Festlegung an einer Montageschiene (46) für Niederspannungsschaltgeräte
in Form einer sog. Hutschiene mit einem Mittelteil (47) von U-förmigern Querschnitt,
dessen Seitenschenkel (48) nach außen abgekröpfte Ränder (49) aufweisen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung modular aufgebaut ist, bspw. mit einem Sensormodul (1;45), einem
Auswertungsmodul (3), ggf. einem Schnittstellenmodul, einem Stromversorgungsmodul
(2), etc.
3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (52) zur formschlüssigen Festlegung an der Montageschiene
(46) ausgebildet ist.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (52) zur Schnellmontage, insbesondere zu einem Aufschnappen
auf eine Tragschiene (46), ausgebildet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (52) ein die Tragschiene (46) (teilweise) hintergreifendes
Element (54,55) aufweist, das etwa lotrecht zu der Tragschiene (46) beweglich ist
und unter der Wirkung wenigstens eines Federelements hinter die Tragschiene (46) gedrückt
wird.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (31-33;63) der Vorrichtung (1-3) oder des Sensormoduls (1;45) an der
Ober-, Unter-, Vorder- und/oder Rückseite Durchströmungsöffnungen (34;68,69) aufweist,
insbesondere zum Raucheinlaß.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Durchströmungsöffnungen (34;68,69), die sich an einander etwa gegenüberliegenden
Bereichen des den Sensor (67) aufnehmenden oder umgebenden Gehäuses (31;63) befinden.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich Durchströmungsöffnungen (34;68,69) an zwei Seitenwänden des den Sensor (67)
aufnehmenden oder umgebenden Gehäuses (31;63) befinden, welche die Grundebene einer
das Montageelement (46) tragenden Montagefläche (51) etwa lotrecht durchsetzen, so
dass die Strömungsrichtung innerhalb des Sensors (67) bzw. Sensormoduls (1;45) etwa
parallel zu der Montagefläche (51) verläuft.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bits 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich Durchströmungsöffnungen (34;68,69) an zwei Seitenwänden des den Sensor (67)
aufnehmenden oder umgebenden Gehäuses (31;63) befinden, welche parallel zu einer das
Gehäuse (31;83) tragenden Montageschiene (46) verlaufen und die diese tragenden Montagefläche
(51) etwa lotrecht durchsetzen, so dass die Strömungsrichtung innerhalb des Sensors
(67) bzw. des Sensormoduls (1;45) etwa quer zu der Montageschiene (46) orientiert
ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Durchströmungsöffnungen (34;68,69) hinter bzw. unterhalb der Ebene
einer das Gehäuse (31;63) umgebenden Abdeckung (72) liegen, so dass primär eine Rauchentwicklung
hinter bzw. unter der betreffenden Abdeckung (72) sensiert wird.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zu der Vorderseite des Sensor-Gehäuses (31;63) paralleler Querschnitt eine rechteckige
Form aufweist, die vorzugsweise hinsichtlich wenigstens einer ihrer Abmessungen einer
(genormten) Aussparung in einer Abdeckung (72) entspricht, welche die auf dem betreffenden
Montageelement (46) fixierten Geräte umgibt.
12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedien- und/oder Anzeigeelemente an einem gegenüber dem die Eingangs- und/oder
Ausgangskontakte aufweisenden Bereich vorspringenden Teil der Vorderseite angeordnet
sind, der durch eine flächige Abdeckung der Kontakte hervorragt.
13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass elektrische Eingangs- und/oder Ausgangsanschlüsse (73) seitlich an dem den Sensor
(67) aufnehmenden oder umgebenden Gehäuse (63) angeordnet sind
14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensormodul (1;45) einen Schnittstellenbaustein aufweist, der eine Ankopplung
an einen vorzugsweise digitalen Bus erlaubt.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnittstellenbaustein derart ausgebildet ist, dass eine Adressierung des betreffenden
Sensormoduls (1;45) möglich ist.
16. Anordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Bus zur seriellen Datenübertragung ausgebildet ist, bspw. in Form einer einzelnen
Leitung.
17. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1-3) oder das Auswertemodul (3) wenigstens einen Signalausgang zur
Ansteuerung einer Einrichtung (38) zum Verschließen von Lüftungsöffnungen (37) des
Schaltschranks (35,43) / abgeschlossenen Raums aufweist, bspw. mittels eines Fallschiebers
(38), der in stromlosen Zustand vor der betreffenden Lüftungsöffnung (37) herabfällt.
18. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1-3) oder ein Stromversorgungsmodul (2) eine unterbrechungsfreie
Stromversorgung aufweist, insbesondere in Form einer Batterie (21) oder eines Akkumulators,
welche bei Netzausfall über einen begrenzten Zeitraum hinweg einen (Not-) Betrieb
gewährleistet.
19. Verfahren zum Betrieb einer Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur
Erkennung und ggf. zur Meldung einer Rauchentwicklung und/oder eines Brandes in einem
Schaltschrank (35,43) für Schaltanlagen oder in einer sonstigen, abgeschlossenen,
der Installation technischer Anlagen dienenden Einhausung, mit einem Sensor (67) für
Rauch und/oder eine erhöhte Temperatur, der einen Ausgang zur Übertragung von Informationen
aufweist, wobei der Sensor (67) oder ein den Sensor (67) aufnehmendes Gehäuse (63)
oder ein Sockel, worauf die Vorrichtung oder deren Module auf aufsteckbar ist, zwecks
Montage innerhalb des zu überwachenden Schaltschranks (35,43) für Schaltanlagen oder
innerhalb der sonstigen, abgeschlossenen, der Installation technischer Anlagen dienenden
Einhausung wenigstens eine Einrichtung (52) aufweist zur Festlegung an einer Montageschiene
(46) für Niederspannungsschaltgeräte in Form einer sog. Hutschiene mit einem Mittelteil
(47) von U-förmigem Querschnitt, dessen Seitenschenkel (48) nach außen abgekröpfte
Ränder (49) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem oder mehreren Sensormodul(en) (1;45) und einer Auswerteeinheit (3)
digitale Informationen übertragen werden.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die übertragenen Informationen mit einer Adress-Kennzeichnung versehen werden, so
dass mehrere Sensormodule (1;45) und/oder Auswerteeinheiten (3) über ein und denselben
Bus miteinander kommunizieren können.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass Statusinformationen der verschiedenen Sensoren in etwa regelmäßigen Zeitabständen
an eine Auswerteeinheit übertragen und dort ausgewertet werden.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen einem Sensormodul (1;45) und einer Auswerteeinheit (3) übertragenen
Informationen Temperaturmeßwerte enthalten.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die übertragenen Temperaturmeßwerte mit einem Schwellwert verglichen werden, um bei
Überschreitung desselben einen Voralarm oder eine sonstige Störmeldung zu erzeugen.
1. Arrangement (1-3; 45), in particular device or system for detection and if applicable
identification of smoke generation and/ or fire in an electric cabinet (35-43) for
switch gears or in another closed enclosure serving the installation of technical
systems with a sensor (67) for smoke and/or increased temperature which features an
exit for transmission of information, characterised in that a sensor (67) or an enclosure (63) carrying the sensor (67) or a socket on which
the device or its modules can be clipped on for the purpose of installation within
the electric control cabinet (35,43) for switch gears to be monitored or within all
other closed enclosures serving the installation of technical systems providing at
least one facility (52) for the fixing on a mounting rail (46) for low voltage switching
devices in form of a so-called top-hat rail with a centrepiece (47) of U-shaped cross-section
whose sides (48) feature edges offset to the outside (49).
2. Arrangement according to claim 1, characterised in that the device is built modular, e.g. with a sensor module (1; 45), an evaluation module
(3), if applicable an interface module, a power supply module (2), etc.
3. Arrangement according one of the precedent claims, characterised in that the mounting facility (52) is designed for positive-fit fixing on the mounting rail
(46).
4. Arrangement according one of the precedent claims, characterised by a mounting facility (52) designed for quick installation, in particular for snapping
up a supporting rail (46).
5. Arrangement according to claim 3 or 4, characterised in that the mounting facility (52) provides an element (54, 55) (partly) engaging behind
the mounting rail (46) which is approximately perpendicularly movable to the supporting
rail (46) and is pressed by means of at least one spring element behind the supporting
rail (46).
6. Arrangement according to one of the precedent claims characterised in that the enclosure (31-33;63) of the device (1-3) or the sensor module (1;45) provides
stream-through apertures (34;68,69), on the upper, bottom, front and / or back side,
in particular for the entering of smoke.
7. Arrangement according to one of the precedent claims, characterised by at least two stream-through apertures (34; 68, 69) which are each located approximately
within opposite areas of the enclosure (31;63) carrying or surrounding the sensor
(67).
8. Arrangement according to claim 6 or 7, characterised by stream-through apertures (34;68,69) located on two side walls of the enclosure (31;63)
carrying or surrounding the sensor (67) which pierce approximately perpendicularly
the basic plane of a mounting area (51) carrying the mounting element (46) so that
the streaming direction within the sensor (67) respectively of the sensor module(1;45)
runs approximately parallel to the mounting area (51).
9. Arrangement according to one of the claims 6 to 8, characterised by stream-through apertures (34;68,69) located on two side walls of the enclosure (31;63)
carrying or surrounding the sensor (67) which run parallel to a mounting rail (46)
carrying the enclosure (31;63) and which pierce this carrying mounting area (51) approximately
perpendicularly so that the streaming direction within the sensor (67) respectively
the sensor module (1;45) is approximately aligned diagonally to the mounting rail
(46).
10. Arrangement according to one of the claims 6 to 9, characterised in that the lateral stream-through apertures (34;68,69) are located behind respectively underneath
the level of a cover (72) surrounding the enclosure (31;63) so that primarily a smoke
generation behind respectively under the cover (72) concerned is sensed.
11. Arrangement according to one of the precedent claims, characterised in that a cross-section parallel towards the front side of the enclosure of the sensor (31;63)
shows a rectangular shape which preferably with regards to at least one of its measurements
corresponds to a (standardised) cut-out in a cover (72) which surrounds the devices
fixed on the mounting element (46) concerned.
12. Arrangement according to one of the precedent claims, characterised in that the operation and/or display elements are arranged on the overhanging part of the
front side opposite the section featuring the input and/or output contacts which sticks
out due to a flat cover of the contacts.
13. Arrangement according to one of the precedent claims, characterised in that electric input and/or output terminals (73) are arranged laterally on the enclosure
(63) carrying or surrounding the sensor (67).
14. Arrangement according to one of the precedent claims, characterised in that the sensor module (1;45) features an interface component which allows a coupling
to a preferably digital bus.
15. Arrangement according to claim 14, characterised in that the interface component is designed in such a manner that the addressing of the sensor
module concerned (1;45) is possible.
16. Arrangement according to claim 14 or 15, characterised in that the bus is designed for serial data transfer, e. g. in form of a single cable.
17. Arrangement according to one of the precedent claims, characterised in that the device (1-3) or the evaluation module (3) features at least one signal output
for triggering a facility (38) for the closing of louvers (37) of the switch gear
cabinet (35,43) / the encased space, e. g. by means of a drop indicator (38) which
drops in front of the concerned louver when in power-off condition.
18. Arrangement according to one of the precedent claims, characterised in that the device (1-3) or a power supply module (2) provides an uninterruptible power supply,
in particular in form of a battery (21) or an accumulator, which guarantee (emergency)
operation for a limited period of time in case of a power failure.
19. Method of operation of an arrangement according to one of the precedent claims for
detection and if applicable identification of smoke generation and/or fire in an electric
cabinet (35-43) for switch gears or in another closed enclosure serving the installation
of technical systems with a sensor (67) for smoke and/ or increased temperature which
features an exit for transmission of information whereas the sensor (67) or an enclosure
(63) carrying the sensor (67) or a socket on which the device or its modules can be
clipped on for the purpose of installation within the electric control cabinet (35,43)
for switch gears to be monitored or within all other closed enclosures serving the
installation of technical systems providing at least one facility (52) for the fixing
on a mounting rail (46) for low voltage switching devices in form of a so-called top-hat
rail with a centrepiece (47) of U-shaped cross-section whose sides (48) feature edges
offset to the outside, characterised in that between one or several sensor modules (1;45) and an evaluation unit (3) digital information
are transferred.
20. Method as per claim 19, characterised in that the information transmitted are provided with an address identification so that several
sensor modules (1;45) and/or evaluation units (3) can communicate over the same bus.
21. Method as per claim 19 or 20, characterised in that status information of the several sensors are transmitted in approximately regular
time intervals to an evaluation unit where to be evaluated.
22. Method as per claim 19 to 21, characterised in that the information transferred between a sensor module (1;45) and an evaluation unit
(3) contain measured values of temperature.
23. Method as per claim 22, characterised in that the measured values of temperature are compared to a critical value, in order to
create a pre-alarm or a further fault signal when the critical value is exceeded.
1. L'arrangement (1-3 ;45) ,en particulier dispositif ou système, pour la détection et,
le cas échéant, la signalisation d'un dégagement de fumée et/ ou d'incendie dans un
tableau de distribution électrique (35,43) ou dedans une autre boîte fermée qui serve
à l'installation des unités techniques, avec un senseur (67) pour fumée et/ ou une
température augmentée, qui comporte une sortie pour la transmission des informations,
caractérisé en ce que le senseur (67) ou une boîte qui porte le senseur (67) ou un socle sur quel le dispositif
ou ses modules sont relevables, en vue d'installation dedans le tableau de distribution
(35,43) par des équipements électriques à surveiller ou dedans d'autres boîtes fermées,
qui servent à l'installation des unités techniques, comporte au moins un appareillage
(52) pour la fixation sur une barre de montage (46) pour des appareillages à basse
tension sous forme dite profilé chapeau, avec une partie centrale (47) en coupe transversale
forme de U, dont les cotés (48) comportent un rabord rabattu vers l'extérieur (49).
2. L'arrangement selon revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif est construit d'une façon modulaire, par exemple avec un module senseur
(1 ;45), un module d'évaluation (3), le cas échéant un module d'interface, un module
d'alimentation en courant (2), etc.
3. L'arrangement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'appareillage de fixation (52) est destiné à la fixation à forme finale sur la barre
de montage (46).
4. L'arrangement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'appareillage de fixation (52) est destiné au montage rapide, en particulier par
enclenchement sur le profilé-support (46).
5. L'arrangement selon revendication 3 ou 4, caractérisé en ce que l'appareillage de fixation (52) comporte un élément (54,55) qui a (partiellement)
prise à l'arrière du profilé-support, qui est amovible environ perpendiculairement
au profilé-support (46) et sous l'effet d'au moins d'un élément élastique est pressé
derrière le profilé-support (46).
6. L'arrangement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la boîte (31-33 ;63) du dispositif (1-3) ou du module senseur (1 ;45) comporte des
ouvertures d'écoulement (34 ;68,69) en haut, en dessous, en front et/ ou au verso,
en particulier pour l'admission de la fumée.
7. L'arrangement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par au moins deux ouvertures d'écoulement (34 ;68,69), qui se trouvent aux zones environ
opposées de la boîte (31 ;63) qui porte ou entoure le senseur (67).
8. L'arrangement selon revendications 6 ou 7, caractérisé en ce qu'il y a des ouvertures d'écoulement qui se trouvent à deux parois latéraux de la boîte
(31 ;63) qui porte ou entoure le senseur (67), qui entrecoupent environ perpendiculaire
la plaine de base d'un aire de montage (51) portante l'élément de montage (46), de
sorte que le sens de l'écoulement dedans le senseur (67) respectivement le module
du senseur (1 ;45) se déroule environ parallèlement à l'aire de montage (51).
9. L'arrangement selon l'une des revendication 6 à 8, caractérisé en ce qu'il y a des ouvertures d'écoulement qui se trouvent à deux parois latéraux de la boîte
(31 ;63) qui porte ou entoure le senseur (67), qui se déroulent parallèlement à une
barre de montage (46) qui porte la boîte (31 ;63) et qui entrecoupent environ perpendiculaire
cette aire de montage porteuse (51), de sorte que le sens de l'écoulement dedans le
senseur (67) respectivement du module de senseur (1 ;45) est aligné en travers à la
barre de montage (46).
10. L'arrangement selon l'une des revendications 6 à 9, caractérisé en ce que les ouvertures d'écoulement latérales (34;68,69) se trouvent derrière respectivement
dessous la plaine d'une couverture (72) qui entoure la boîte (31 ;63), de sorte qu'en
premier lieu un dégagement de fumée derrière ou dessous de la couverture en question
sera détecté.
11. L'arrangement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un coupe transversale parallèle vers le front de la boîte du senseur (31 ;63) comporte
une forme rectangulaire, qui correspond de préférence concernant au moins d'une de
ses dimensions à une épargne (standardisée) dans une couverture (72), qui entoure
les appareils fixés sur l'élément de montage (46) en question.
12. L'arrangement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de la commande et /ou l'élément de la visualisation sont arrangés à une
partie saillante du front opposée sur une région qui comporte les contacts d'entrée
et/ ou les contacts de sortie, qui fait saillie à cause d'une couverture complète
des contacts.
13. L'arrangement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que des connexions électriques d'entrée et/ ou de sortie (73) sont arrangées latéralement
à la boîte qui porte ou entoure le senseur (67).
14. L'arrangement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le module de senseur (1 ;45) comporte un élément d'interface, qui permet un couplage
à un bus de préférence digital.
15. L'arrangement selon revendication 14, caractérisé en ce que l'élément d'interface est construit de sorte que l'adressage du module de senseur
(1 ;45) est possible.
16. L'arrangement selon revendication 14 ou 15, caractérise en ce que le bus comporte la transmission de donnée sérielle, par exemple sous forme d'une
conduite individuelle.
17. L'arrangement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif (1-3) ou le module d'évaluation (3) comporte au moins une sortie des
signaux pour l'attaque d'une installation (38) pour la fermeture des ouvertures d'aération
(37) du tableau de distribution (35,43) / d'un espace fermé, par exemple par une trappe
(38) qui, dans état sans courant, tombe devant les ouvertures d'aération concernées.
18. L'arrangement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif (1-3) ou un module d'alimentation (2) comporte une alimentation en
courant sans interruptions.
19. Procédé d'opération d'un l'arrangement selon l'une quelconque des revendications précédentes
pour la détection et, le cas échéant, la signalisation d'un dégagement de fumée et/
ou d'incendie dans un tableau de distribution électrique (35,43) ou dedans une autre
boîte fermée qui serve à l'installation des unités techniques, avec un senseur (67)
pour fumée et/ ou une température augmentée, qui comporte une sortie pour la transmission
des informations, et le senseur (67) ou une boîte qui porte le senseur (67) ou un
socle sur quel le dispositif ou ses modules sont relevables, en vue d'installation
dedans le tableau de distribution (35,43) par des équipements électriques à surveiller
ou dedans d'autres boîtes fermées, qui servent à l'installation des unités techniques,
comporte au moins un appareillage (52) pour la fixation sur une barre de montage (46)
pour des appareillages à basse tension sous forme dite profilé chapeau, avec une partie
centrale (47) en coupe transversale forme de U, dont les cotés (48) comportent un
rabord rabattu vers l'extérieur (49) caractérisé en ce que entre un ou plusieurs modules de senseur (1 ;45) et une unité d'évaluation (3) des
informations digitales sont transmises.
20. Procédé selon revendication 19, caractérisé en ce que les informations transmises sont munis avec une caractérisation d'adresses, de sorte
que plusieurs modules de senseur (1 ;45) et/ ou unités d'évaluation (3) peuvent communiquer
sur le seul et même bus.
21. L'arrangement selon revendication 19 ou 20, caractérisé en ce que des informations d'état des senseurs différents sont transmises à intervalles réguliers
à une unité d'évaluation et y évaluées.
22. L'arrangement selon l'une des revendications 19 à 21, caractérisé en ce que les informations transmises entre un module de senseur (1 ;45) et une unité d'évaluation
(3) comportent des valeurs mesurées de température.
23. L'arrangement selon revendication 22, caractérisé en ce que les valeurs mesurées de température transmises sont comparées à une valeur de seuil,
en la dépassant une alarme d'avance ou un autre avis de dérangement est créé.