(19)
(11) EP 2 025 827 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
18.02.2009  Patentblatt  2009/08

(21) Anmeldenummer: 08014473.6

(22) Anmeldetag:  14.08.2008
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04D 13/15(2006.01)
E04D 13/04(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA MK RS

(30) Priorität: 16.08.2007 DE 202007011416 U

(71) Anmelder: Gutjahr, Walter
64404 Bickenbach (DE)

(72) Erfinder:
  • Gutjahr, Walter
    64404 Bickenbach (DE)

(74) Vertreter: Helber, Friedrich 
Zenz, Helber, Hosbach & Partner Patentanwälte Scheuergasse 24
64673 Zwingenberg
64673 Zwingenberg (DE)

   


(54) Abschlussprofilanordnung für Balkone, Terrassen und dergleichen


(57) Abschlussprofilanordnung für die senkrechten Stirnflächen von Balkonen oder Terrassen, die Stirnflächen zumindest in einem horizontalen Teilbereich durch ein mit wenigstens einer Entwässerungsöffnung (26) zur Abfuhr von anfallender Flüssigkeit versehenes Abschlussprofil (10) abgedeckt sind, welches einen unterhalb der Balkon- oder Terrassenoberseite im Balkon bzw. der Terrasse verankerbaren Verankerungsschenkel (14) und einen sich vom Verankerungsschenkel (14) in Richtung zur Oberseite des Balkons bzw. der Terrasse vortretenden, die jeweilige Stirnfläche zumindest bereichsweise abdeckenden Abdeckschenkel (18) aufweist.
Eine langgestreckte, in montiertem Zustand die sichtbare Vorderseite des Abschlussprofils (10) verdeckende Abdeckblende (50;60;70) ist mit Mitteln zur Befestigung am Abschlussprofil versehen und so ausgebildet, dass zwischen ihrer balkon- bzw. terrassenseitigen Rückseite und dem Abschlussprofil (10) zumindest in einem Teilbereich des Abdeckschenkels (18) ein lichter Zwischenraum entsteht, über welchen anfallendes Wasser oder anderes flüssiges Medium hindurchtreten kann.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Abschlussprofilanordnung für die senkrechten Stirnflächen von Balkonen oder Terrassen, auf deren Oberseite zumindest zeitweise z.B. durch witterungsbedingte Niederschläge oder Reinigungsarbeiten ein flüssiges Medium, vorzugsweise Wasser anfällt, welches stirnflächenseitig abgeführt werden muss, wobei die Stirnflächen zumindest in einem horizontalen Teilbereich durch ein mit wenigstens einer Entwässerungsöffnung zur Abfuhr der anfallenden Flüssigkeit versehenes Abschlussprofil abgedeckt sind, welches einen unterhalb der Balkon- oder Terrassenoberseite im Balkon bzw. der Terrasse verankerbaren Verankerungsschenkel und einen sich vom Verankerungsschenkel in Richtung zur Oberseite des Balkons bzw. der Terrasse vortretenden, die jeweilige Stirnfläche zumindest bereichsweise abdeckenden Abdeckschenkel aufweist,

[0002] Abschlussprofile für Balkone oder Terrassen sind bekannt, z. B. aus den deutschen Gebrauchsmustern 9004119, 29514797 und 29605100. Sie dienen dazu, eine oder mehrere Schichten eines Balkons, einer Terrasse oder dergleichen also z. B. eine Estrichschicht und/oder die Balkontragplatte stirnseitig mittels des Abdeckabschnitts vor äußeren Witterungseinflüssen zu schützen, wobei der Abdeckabschnitt sowohl derart ausgebildet sein kann, dass nur unterhalb des Verankerungsschenkels befindliche Schichten abgedeckt werden (siehe z. B. DE 29514797 U1 oder DE 29608100 U1), also auch derart, dass unterhalb und oberhalb des Verankerungsschenkels gelegene Schichten zumindest teilweise abgedeckt werden (siehe z. B. DE 9004119 U1 oder DE 19528342A1). Der die unterhalb des Verankerungsschenkels vorgesehenen Schichten abdeckende Teil des Abdeckabschnitts ist zudem in der Regel so ausgebildet, dass die Durchtrocknung der unterhalb des Verankerungsschenkels gelegene Schichten nicht behindert wird, wozu dieser Teil des Abdeckabschnitts zumindest teilweise mit Abstand zu den abgedeckten Schichten verläuft, so dass eine Luftzufuhr zu diesen Schichten weiterhin möglich ist. Problematisch ist jedoch bei allen bekannten Abschlussprofilen der Übergangsbereich zwischen dem jeweiligen Abschlussprofil und einem oberhalb des Abschlussprofils verlegten Plattenbelag. Wenn die im Randbereich des Balkons, der Terrasse oder dergleichen verlegten Platten vom Abdeckabschnitt abgedeckt werden, weil das Abschlussprofil so ausgebildet ist, dass der Abdeckabschnitt nur unterhalb des Verankerungsschenkels liegende Schichten abdeckt, so entsteht beim Verlegen der Platten auf dem Abschlussprofil notwendigerweise eine zur Stirnseite des Balkons, der Terrasse oder dergleichen hin offene Fugen zwischen Verankerungsschenkel und Fliese. Diese Fuge ist optisch und technisch gleichermaßen unbefriedigend. Wird sie mit einem Dichtstoff abgedichtet, so kann zwischen Fliesen eindringendes Sickerwasser nicht nach vorn ablaufen, so dass es sich staut, was zu Ausblühungen und/oder Frostschäden führen kann. Wird die Fuge mit wasserdurchlässigem Mörtel verfugt, so kann zwar Wasser austreten, dieses unterspült jedoch im Laufe der Zeit die Verfugung, so dass der Mörtel allmählich ausbricht und sich - ggf. - die vorderen Platten lösen können.

[0003] Für die Verlegung von Fliesen im Dünnbett auf Balkonen und Terrassen oder dergleichen ist demgegenüber ein Abschlussprofil entwickelt worden (EP 0828037 B1), bei welchem an dem Abdeckabschnitt ein sich im Wesentlichen senkrecht in Aufwärtsrichtung erstreckender Abdeckschenkel zur Abdeckung der freien Ränder der Fliesen vorgesehen ist. Dieser Abdeckschenkel hat dabei eine Höhe, die im Wesentlichen der Stärke (Dicke) der Fliese und der Schichtdicke der Dünnbett-Mörtelschicht entspricht. Dieses bekannte Abschlussprofil hat sich für die Aufbringung von Fliesenbelägen auf der Oberseite von Balkon und Terrasse bewährt, wobei von besonderem Vorteil ist, dass die dort vorgesehenen Entwässerungsöffnungen zwischen Abschlussprofil und dem Fliesenbelag anfallendes Sickerwasser abzuführen vermögen. Das abgeführte Sickerwasser kann aber in geringem Umfang beim Durchtritt durch die Mörtelschicht ausgelöste mineralische Stoffe, insbesondere Kalk enthalten, welcher sich in unterhalb der Entwässerungsöffnungen liegenden Bereichen des Abschlussprofils beim Trocknen abscheiden und dann unschöne Flecken oder Krusten bilden kann.

[0004] Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Abschlussprofilanordnung zu schaffen, bei welcher die vorerwähnten sich gegebenenfalls bildenden unschönen Abscheidungen in der bestimmungsgemäßen Abdeckposition der Stirnfläche eines Balkons oder einer Terrasse nicht sichtbar sind.

[0005] Ausgehend von einer Abschlussprofilanordnung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch eine langgestreckte, in montiertem Zustand die sichtbare Vorderseite des Abschlussprofils verdekkende Abdeckblende, welche mit Mitteln zur Befestigung am Abschlussprofil versehen und so ausgebildet ist, dass zwischen ihrer balkon- bzw. terrassenseitigen Rückseite und dem Abschlussprofil zumindest in einem Teilbereich des Abdeckschenkels ein lichter Zwischenraum entsteht, über welchen anfallendes Wasser oder anderes flüssiges Medium hindurchtreten kann. Die Bereiche des Abschlussprofils, an welchen durch abtropfendes Sickerwasser unschöne fleckige oder krustenartige Beläge entstehen können, sind also bei montierter Abdeckblende nicht sichtbar.

[0006] Die Abdeckblende ist dabei im Querschnitt bevorzugt so geformt ist, dass der lichte Zwischenraum zumindest in dem unterhalb der Entwässerungsöffnung(en) im Abschlussprofil gelegenen Teilbereich des Abschlussprofils und der Abdeckblende gebildet ist.

[0007] Die Abdeckblende ihrerseits wird bevorzugt von einem langgestreckten Profil aus Metall gebildet.

[0008] Das die Abdeckblende bildende langgestreckte Profil weist dann mit Vorteil an seinem in der bestimmungsgemäßen Montageposition horizontalen oberen Rand einen um im Wesentlichen 180° in Abwärtsrichtung in parallelen Abstand zu seiner Rückseite umgebogenen Randstreifen auf, welcher ein Einhängen des Abdeckblenden-Profil über oberen freien Rand des Abschlussprofils ermöglicht und deshalb auch als Befestigungsstreifen bezeichnet werden kann.

[0009] Das Abdeckblenden-Profil ist vorzugsweise aus einem ursprünglich ebenflächigen langgestreckten dünnen Metallblech-Zuschnitt gewalzt, wodurch eine kostengünstige Herstellung möglich wird. Alternativ kann das Abdeckblenden-Profil auch aus einem ursprünglich ebenflächigen langgestreckten dünnen Metallblech-Zuschnitt gekantet sein.

[0010] Von Vorteil ist eine Weiterbildung, bei welcher das langgestreckte Abdeckblenden-Profil auch an seinem in der bestimmungsgemäßen Montageposition horizontalen unteren Rand einen im Wesentlichen um 180° in Aufwärtsrichtung in parallelen Abstand zu seiner Rückseite umgebogenen Rand- oder Befestigungsstreifen aufweist. Durch diesen Randstreifen wird das Abdeckblenden-Profil im Randbereich stabilisiert. Zusätzlich können in den Zwischenraum zwischen dem unteren Randstreifen und der Rückseite des Abdeckblenden-Profils gebildeten Zwischenraum Verbindungsstücke eingelegt werden, welche im Stoßbereich von zwei aufeinander folgenden Abdeckblenden-Profilabschnitten die exakte Ausfluchtung der Profilabschnitte sicherstellen. Außerdem kann in dem genannten Zwischenraum auch ein zusätzlicher, die Höhe der Abdeckblende vergrößernder Blendenstreifen angehängt werden.

[0011] Die in montiertem Zustand der Abdeckblende am Abschlussprofil sichtbare Vorderseite des Abdeckblenden-Profils kann zur Sicherstellung des erforderlichen Abstands zwischen der Rückseite des Abdeckblenden-Profils und dem abzudeckenden Bereich des Abschlussprofils in jeweils zwei in Höhenrichtung voneinander beabstandete, parallel zueinander verlaufenden senkrechten Ebenen liegende Profilstreifen aufweisen, welche über einen mittleren, im senkrechten Schnitt schräg verlaufenden Profilstreifen integral miteinander verbunden sind.

[0012] Dabei ist dann der in montiertem Zustand der Abdeckblende obere ebenflächige Profilstreifen in Anlage seiner Rückseite am Abdeckschenkel des Abschlussprofils montiert, wobei der an seinem unteren Rand anschließende mittlere Profilstreifen in Abwärtsrichtung schräg von der zugeordneten Stirnfläche des Balkons, der Terrasse od. dgl. weg zum freien Rand des unteren ebenflächigen Profilstreifens verläuft.

[0013] Alternativ zur Herstellung des Abdeckblenden-Profils aus Metallblech kann das Abdeckblenden-Profil auch als Strangpressprofil ausgebildet sein.

[0014] Dabei ist dann auch in diesem Fall eine Ausgestaltung von Vorteil, bei welcher das Abdeckblenden-Profil im Bereich seines in der bestimmungsgemäßen Montageposition oberen Randes wenigstens einen an seiner Rückseite angesetzten und in Abwärtsrichtung im Wesentlichen parallel zur Rückseite verlaufenden Befestigungsstreifen aufweist.

[0015] Auch das im Strangpress-Verfahren hergestellte Abdeckblenden-Profil kann im Bereich seines in der bestimmungsgemäßen Montageposition unteren Randes einen an seiner Rückseite angesetzten und in Aufwärtsrichtung umgebogenen Randstreifen aufweisen.

[0016] Die in montiertem Zustand am Abschlussprofil sichtbare Vorderseite des Abdeckblenden-Profils kann im Wesentlichen über dessen gesamte Höhe ebenflächig ausgebildet sein, wobei dann - zur Erzeugung des erforderlichen Abstands des Abdeckblenden-Profils zum eigentlichen Abschlussprofil - am oberen Rand des ebenflächigen sichtbaren Bereichs des Abdeckblenden-Profils ein schmaler in Richtung zur zugeordneten Stirnfläche des Balkons, einer Terrasse od. dgl. umgebogener oberer Randstreifen vorgesehen ist, an dessen Unterseite zwei voneinander beabstandete, im Wesentlichen parallel zur Rückseite des ebenflächigen Bereichs der Vorderseite verlaufende Befestigungsstreifen in Abwärtsrichtung vortreten.

[0017] Eine Rastmontage des Abdeckblenden-Profils an einem Abschlussprofil, dessen Abdeckschenkel am vorderen freien Rand eines von der Stirnfläche eines zugehörigen Balkons oder einer Terrasse vortretenden Profilstreifens nach oben vorsteht, ist dadurch möglich, dass das Abdeckblenden-Profil mit Abstand unterhalb des im oberen Randbereich vorgesehenen Befestigungsstreifens ein unter der vom freien Rand des Profilstreifens und des von diesem vorstehenden Abdeckschenkel gebildeten Kante des Abschlussprofils einrastbaren, von der Rückseite des Abdeckblenden-Profils vortretenden Raststreifen aufweist. Die Höhenabmessung der Abdeckblende kann dann für Sonderfälle dadurch vergrößert werden, dass der obere freie Rand des Abdeckblenden-Profils in Aufwärtsrichtung über den auf seiner Rückseite vorgesehenen Befestigungsstreifen vortritt.

[0018] Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1
einen senkrechten Schnitt durch den gebäudeabgewandten Randbereich eines unter Anwendung eines ersten Ausführungs- beispiels einer erfindungsgemäßen Abschlussprofilanordnung mit Fliesen belegten Balkons;
Fig. 2
eine Ansicht eines Teilabschnitts des Abdeckblenden-Profils der Abschlussprofilanordnung gesehen in Richtung des Pfeils 2 in Figur 1;
Fig. 3
einen Schnitt durch das Abdeckblenden-Profil in der durch die Pfeile 3 - 3 in Figur 2 angegebenen senkrechten Schnittebene;
Fig. 4
einen senkrechten Schnitt durch den gebäudeabgewandten Randbereich eines unter Anwendung eines zweiten Ausführungs- beispiels einer erfindungsgemäßen Abschlussprofilanordnung mit Fliesen belegten Balkons;
Fig. 5
eine Ansicht eines Teilabschnitts des Abdeckblenden-Profils der Abschlussprofilanordnung gesehen in Richtung des Pfeils 5 in Figur 4;
Fig. 6
einen Schnitt durch das Abdeckblenden-Profil des zweiten Aus- führungsbeispiels in der durch die Pfeile 6 - 6 in Figur 5 angege- benen senkrechten Schnittebene;
Fig. 7
einen senkrechten Schnitt durch den gebäudeabgewandten Randbereich eines unter Anwendung eines dritten Ausführungs- beispiels einer erfindungsgemäßen Abschlussprofilanordnung mit Fliesen belegten Balkons;
Fig. 8
eine Ansicht eines Teilabschnitts des Abdeckblenden-Profils der Abschlussprofilanordnung gesehen in Richtung des Pfeils 8 in Figur 7;
Fig. 9
einen Schnitt durch das Abdeckblenden-Profil des dritten Ausfüh- rungsbeispiels in der durch die Pfeile 9 - 9 in Figur 8 angegebe- nen senkrechten Schnittebene;
Fig.10
eine senkrechte Schnittansicht durch den gebäudeabgewandten Randbereich eines Balkons mit lose auf einer Kiesschüttung ver- legten Bodenplatten, wobei die Bodenplatten und die Kiesschüt- tung stirnseitig durch eine im Querschnitt L-förmige gelochte Kiesleiste als Abschlussprofil abgedeckt sind und ein gegenüber dem in Verbindung mit Fig. 1 und 2 beschriebenen abgewandeltes Profil als Abdeckblenden-Profil verwendet ist;
Fig.11
eine senkrechte Schnittansicht durch den gebäudeabgewandten Randbereich eines Balkons, auf welchem ebenfalls Bodenplatten lose auf einer Kiesschüttung verlegt sind, die ihrerseits auf der Oberseite einer Drainagematte aufgebracht ist, wobei ein abge- wandeltes bekanntes Abschlussprofil vorgesehen ist, welches durch eine gegenüber dem in Verbindung mit den Fig. 4 und 6 beschriebenen Abdeckblenden-Profil abgewandeltes Profil abge- deckt ist; und
Fig.12
eine senkrechte Schnittansicht durch den gebäudeabgewandten Randbereich eines Balkons, auf dessen Rohbauplatte ein mit Fliesen belegter Gefälleestrich vorgesehen ist, wobei das verwen- dete Abschlussprofil durch ein Abdeckblenden-Profil abgedeckt ist, welches in Anpassung an das verwendete Abschlussprofil ge- genüber dem Abdeckblenden-Profil gemäß den Fig. 4 und 6 ab- gewandelt ist.


[0019] Bei den nachstehend in Verbindung mit den Zeichnungsfiguren dargestellten Ausführungsbeispielen von in der erfindungsgemäßen Weise ausgeführten Abschlussprofilanordnungen ist in allen Fällen ein - bekanntes - Abschlussprofil 10 gemäß der vorerwähnten EP 0828037 B1 verwendet, dessen Ausgestaltung nachstehend gemäß den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel kurz beschrieben wird. Dabei ist jedoch festzuhalten, dass die erfindungsgemäße Abschlussprofilanordnung auch mit anderen geeigneten Abschlussprofilen für die Abdeckung von Stirn- bzw. Seitenflächen von Balkonen oder Terrassen bestimmten Abschlussprofilen verwirklichbar ist.

[0020] Das in Fig. 1 verwendete Abschlussprofil 10 ist ein langgestrecktes Strangpressprofil aus einer Aluminiumlegierung, welches einen Abdeckabschnitt 12, einen Verankerungsschenkel 14 und einen Einfassungsabschnitt 16 aufweist. Der Einfassungsabschnitt 16 besteht aus einem in dem in Fig. 1 veranschaulichten bestimmungsgemäßen Einbauzustand im Wesentlichen senkrechten Abdeckschenkel 18 und einem sich in Verlängerung des Verankerungsschenkels 14 befindenden und hierbei unterhalb des Verankerungsschenkels befindlichen Schichten eines Balkons, einer Terrasse od. dgl., wie z. B. eine Estrichschicht oder eine Balkon-Tragplatte 13 nach außen vortretenden Profilstreifen 20.

[0021] Im Verankerungsschenkel 14 sind eine Reihe von Durchbrechungen 22 vorgesehen, welche einerseits die Einsparungen einer erheblichen Menge an Profilmaterial ermöglicht und andererseits eine besonders feste, nämlich formschlüssige Verankerung des Abschlussprofils 10 in einer zunächst fließfähigen und dann aushärtenden Schicht des Balkons, der Terrasse od. dgl. erlauben.

[0022] Auf den Verankerungsschenkel 14 ist im gezeigten Anwendungsfall eine dünne Abdichtfolie 24 aufgeklebt, die sich unterhalb des gesamten Fliesenbelags erstreckt und das Eindringen von zwischen den Fliesen durchtretender Feuchtigkeit in die unterhalb der Abdichtfolie 24 gelegenen Belagschichten des Balkons verhindert. Abschlussprofilseitig endet die Abdichtfolie 24 vor den im vortretenden Profilstreifen 20 vorgesehenen Entwässerungsöffnungen 26. Auf die Abdichtfolie ist ein wasserdurchlässiger Fliesenkleber oder Klebemörtel 28 aufgebracht, mittels welchem Fliesen 30, von denen in Fig. 1 nur eine teilweise gezeigt ist, auf der Oberseite des Balkons festhaftend befestigt werden. Zwischen dem Abdeckschenkel 18 und den diesem Schenkel zugewandten Stirnseiten der Fliesen 30 kann noch eine elastische Abdichtung 32, z. B. aus Silikon, vorgesehen werden.

[0023] An der Unterkante des Abdeckschenkels 18 ist eine Tropfnase angeformt.

[0024] Im unteren rückwärtigen Bereich des Abdeckabschnitts 12 ist eine nutartige Vertiefung 40 mit verengter Mündung vorgesehen, die von zwei am Abdeckabschnitt 12 angeformten rippenartigen Streifenabschnitten 42; 44 gebildet wird. In eine solche nutartige Vertiefung lassen sich einerseits weitere Profilteile, wie z. B. eine den Abdeckabschnitt 12 nach unten verlängernde Frontblende oder ein Kanal bzw. eine Rinne 46 zur Ableitung von Wasser einhängen oder einschieben.

[0025] Die Unterkante 44 des unteren rippenartigen Streifenabschnitts 42 ist vom Balkon etc. wegweisend abgeschrägt, so dass der Abdeckabschnitt 12 also ebenfalls in einer Abtropfkante ausläuft.

[0026] Im Verankerungsschenkel 14 können zusätzlich - hier nicht gezeigte - Befestigungsbohrungen vorgesehen sein, welche zur Aufnahme entsprechender Befestigungsschrauben dienen, mittels derer sich das Abschlussprofil 10 sowohl bei Dünn- als auch bei Dickbettverlegung auf dem Balkon fixieren lässt.

[0027] Bei dem in Fig. 1 veranschaulichten ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Abschlussprofilanordnung ist die Vorderseite des Abschlussprofils durch ein dessen Sichtseite und somit eventuell dort befindliche unschöne Verschmutzungen bzw. Beläge verdeckendes Abdeckblenden-Profil 50 verdeckt, welches im dargestellten Fall aus einem bandförmigen dünnen Metallblech gewalzt oder gekantet ist.

[0028] In den Fig. 2 und 3 ist dieses Profil 50 gesondert dargestellt. Es ist erkennbar, dass an dem in der bestimmungsgemäßen Montageposition am Abschlussprofil 10 oberen Rand ein um im Wesentlichen 180° in Abwärtsrichtung umgebogene Rand- oder Befestigungsstreifen 52 einstückig angesetzt ist, wobei der Abstand zwischen der Rückseite des Profils und der Innenfläche des Befestigungsstreifens so gewählt ist, dass das Profil 50 klemmend über den oberen Rand des Abdeckschenkels 18 des Abschlussprofils 10 geschoben werden kann.

[0029] Auch am unteren Rand des Profils 50 ist ein zu seiner Rückseite umgebogener Randstreifen 54 vorgesehen, welcher das Abschlussprofil im unteren Randbereich versteift und stabilisiert. Außerdem kann in den zwischen dem Randstreifen 54 und der Rückseite des Profils 50 gebildeten Zwischenraum ein die Abdeckblende in Abwärtsrichtung verbreiternder (nicht gezeigter) Abdeckblendenstreifen eingehängt werden.

[0030] Die in montiertem Zustand sichtbare Vorderseite der Abdeckblende setzt sich aus insgesamt drei in Profillängsrichtung verlaufenden und höhenversetzten und jeweils in Höhenrichtung in voneinander beabstandeten parallel zueinander verlaufenden senkrechten Ebenen liegenden Profilstreifen 50a und 50b zusammen, welche über einen mittleren im senkrechten Schnitt schräg verlaufenden Profilstreifen 50c integral miteinander verbunden sind.

[0031] In montiertem Zustand der Abdeckblende ist der obere ebenflächige Profilstreifen 50a in Anlage seiner Rückseite am Abdeckschenkel 18 aufgeklemmt, wobei der an seinem unteren Rand anschließende mittlere Profilstreifen 50c in Abwärtsrichtung schräg von der zugeordneten Stirnfläche des Balkons weg zum oberen Rand des unteren Profilstreifens 50b verläuft. Zwischen dem Abdeckabschnitt 12 des Abschlussprofils 10 und der Rückseite des Abdeckblenden-Profils 50 entsteht so ein Zwischenraum, über welchen über die Entwässerungsöffnungen 26 abgeführtes Sickerwasser über die Vorderseite des Abdeckabschnitts 12 in die Rinne 46 abströmen kann. Bei Antrocknung von Sickerwasser auf der Vorderseite des Abschlussprofils entstehende Flecken oder Beläge werden somit durch das Abschlussblenden-Profil 50 verdeckt.

[0032] Das in Fig. 4 gezeigte zweite Ausführungsbeispiel der Abschlussprofilanordnung unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel nur dadurch, dass anstelle des Profils 50 ein im Strangpressverfahren aus einer Aluminiumlegierung hergestelltes und in den Fig. 5 und 6 gesondert dargestelltes Frontblenden-Profil 60 auf dem Abdeckschenkel 18 des Abschlussprofils 10 aufgeklemmt ist.

[0033] Das Profil 60 weist einen im Wesentlichen ebenflächigen sichtbaren Bereich 60a auf, an dessen oberem Rand ein schmaler, in Richtung zur zugeordneten Stirnfläche eines Balkons umgebogener oberer Randstreifen 60b angesetzt ist, von dessen Unterseite zwei voneinander beabstandete, im Wesentlichen parallel zur Rückseite des ebenflächigen Bereichs 60a der Vorderseite verlaufende Befestigungsstreifen 62a und 62b in Abwärtsrichtung vortreten, deren lichter Abstand wiederum so bemessen ist, dass sie klemmend auf den oberen Rand des Abdeckschenkels aufschiebbar sind. Auch in diesem Fall ist am unteren Rand des Profils 60 ein an der Rückseite angesetzter und in Aufwärtsrichtung umgebogener Randstreifen 64 vorgesehen. Durch den umgebogenen oberen Randstreifen 60b wird der Bereich 60a des Profils 60 in solchen Abstand vor die Sichtseite des Abschlussprofils 10 gestellt, dass der zur Abfuhr von abgeführtem Sickerwasser erforderliche Zwischenraum gegeben ist.

[0034] Bei dem in Fig. 7 veranschaulichten dritten Ausführungsbeispiel der Abschlussprofilanordnung ist das Abschlussblenden-Profil 70 wiederum im Strangpressverfahren hergestellt und ist in seiner Profilierung ähnlich dem Profil 50 geformt, d.h. weist auf der sichtbaren Vorderseite drei in Höhenrichtung versetzte parallele Profilstreifen auf, von denen der den oberen und unteren äußeren Profilstreifen 70a und 70b verbindende mittlere Profilstreifen 70b wiederum schräg geneigt ist.

[0035] Der über den oberen Rand des Abdeckschenkels 18 einhängbare Befestigungsstreifen 72a ist in diesem Fall gegenüber dem unteren Rand in Abwärtsrichtung versetzt, so dass der obere freie Rand des Abdeckblenden-Profils 70 die Oberseite des zugeordneten Plattenbelags also noch etwas überragt. Zusätzlich ist mit Abstand unterhalb des Befestigungsstreifens 72a ein von der Innenseite des Profils 70 vortretender Raststreifen 72b angeformt, welcher über die vom freien Rand des Profilstreifens und des von diesem vorstehenden Abdeckschenkel 18 gebildete Kante rastbar ist. Die Montage dieses Profils erfolgt also so, dass zunächst der Befestigungsstreifen 72a bei schräg gehaltenem Profil 70 über den oberen Rand des Abdeckschenkels 18 des Abschlussprofils 10 geschoben wird, worauf das Profil 70 in Richtung zur Stirnkante der Balkon-Tragplatte 13 geschwenkt und dadurch der Raststreifen 72b hinter der erwähnten - im speziellen Fall als im Querschnitt zugespitzte Abtropfkante ausgebildete - Kante des Einfassungsabschnitts 16 des Abschlussprofils 10 gerastet wird.

[0036] In den Fig. 10 bis 12 sind drei weitere Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Abschlussprofilanordnungen gezeigt, bei welchen die Verwendung von an unterschiedliche (bekannte) Balkon-Abschlussprofile 10', 10" und 10"' angepassten und abgewandelten Abdeckblenden-Profilen 50', 60' und 60" dargestellt ist. Funktionell gleichen Bauteilen bzw. abgewandelten Merkmale dieser Bauteile sind dabei in den Zeichnungsfiguren gleiche - teilweise mit zusätzlich hochgestellten angefügten Strichen versehene - Bezugszeichen, wie den bereits in Verbindung mit den Fig. 1 bis 9 beschriebenen Abschlussprofilanordnungen zugeordnet, so dass es genügt, nachstehend nur die gegenüber den beschriebenen Ausführungsbeispielen getroffenen Abwandlungen oder Anpassungen zu beschreiben.

[0037] In Fig. 10 ist eine Abschlussprofilanordnung gezeigt, bei welcher anstelle von Fliesen 30 großformatige Belagplatten 30' lose in einer Kiesschüttung 28' verlegt sind. Das eigentliche Abschlussprofil wird dabei von als gelochte Kiesleiste 10' ausgebildeten Winkelprofilen gebildet. Das Abdeckblenden-Profil 50' ist über den oberen freien Rand des mit der die Entwässerungsöffnungen 26 bildender Lochung versehenen Abdeckschenkels 18 der Kiesleiste aufgeklemmt, während der Verankerungsschenkel 14 zwischen der Kiesschüttung 28' und einer auf der Oberseite eines auf der eigentlichen Rohbauplatte 13 des Balkons aufgebrachten Gefälleestrichs 13a vorgesehenen Abdichtfolie 24 positioniert ist.

[0038] Für die Montage einer über das aus den Entwässerungsöffnungen 26 austretende Wasser aufnehmenden Abflussrinne 46 ist im speziellen Fall ein gesondertes mit einem ebenflächigen Schenkel zwischen der Abdichtfolie 24 und dem Gefälleestrich 13A angeordneten Schenkelabschnitt gehaltenes Profil 17 vorgesehen, von dessen freiem Ende streifenförmige Abschnitte abgewinkelt sind, an welchen eine Abflussrinne 46 montierbar ist.

[0039] Fig. 11 zeigt ebenfalls eine Abschlussprofilanordnung für mittels einer Kiesschüttung 28' lose auf der Balkonoberseite verlegte Belagsplatten 30'. Zwischen der Kiesschüttung 28' und der Oberseite der Abdichtfolie 24 ist in diesem Fall zusätzlich eine Drainagematte 15 vorgesehen, welche das über die Kiesschüttung zugeführte Oberflächenwasser zur Balkon-Stirnseite ableitet, wo es über Entwässerungsöffnungen 26 in einem speziell ausgestalteten - bekannten - Abschlussprofil 10" abgeführt wird.

[0040] Das Abschlussprofil 10" weist den in Fig. 11 erkennbaren Querschnitt auf und ist in Abwärtsrichtung noch bis vor die Stirnfläche der Rohbauplatte 13 des Balkons verlängert. Außerdem ist das Profil 10" mit einer der nutartigen Vertiefung 40 des Abschlussprofils 10 funktionell entsprechenden Aufnahme zum Anhängen einer Abflussrinne versehen.

[0041] Das verwendete Abdeckblenden-Profil 60' ist - in an die spezielle Form des Abschlussprofils 10" angepasster Querschnittsform - ähnlich dem in Fig. 6 dargestellten Abdeckblenden-Profil 60 ausgebildet, wobei lediglich der am unteren Rand vorgesehene umgebogene Randstreifen entfällt.

[0042] Bei dem in Fig. 12 gezeigten Ausführungsbeispiel sind als Balkonbelag Fliesen 30 auf einer Estrichschicht 13b verlegt, unter welcher wiederum eine Drainagematte 15 zur Abfuhr des aus dem Estrich 13b austretenden Wassers vorgesehen ist. Das bekannte Abschlussprofil 10"' weist - bei etwas abgewandeltem Querschnitt - formale und funktionelle Ähnlichkeiten mit dem Abschlussprofil 10" gemäß Fig. 11 auf, d.h. es ist in Abwärtsrichtung bis vor die Stirnseite der Rohbauplatte 13 des Balkons verlängert und mit einer Aufnahme zum Anhängen einer Abflussrinne 46 versehen.

[0043] Das Abdeckblenden-Profil 60" ist wiederum funktionell und formal ähnlich wie das Abdeckblenden-Profil 60' aufgebaut.

[0044] Zusammenfassend ist festzuhalten, dass das Wesentliche der erfindungsgemäßen Abschlussprofilanordnung in der Verwendung von an den Abschlussprofilen befestigbaren Abdeckblenden-Profile liegt, welche die Sichtseite der Abschlussprofile (sowie ggf. auch unter den Abschlussprofilen noch sichtbare Stirnseiten der Balkon-Tragplatte) verdecken, ohne den Abfluss von Oberflächenwasser über die Vorderseite der Abschlussprofile zu behindern. Dabei können die verschiedenen Abdeckblenden-Profile in Anpassung an die Abschlussprofile unterschiedliche Querschnittsformen aufweisen, und sind vorzugsweise aus Metallblech gekantet oder gewalzt bzw. im Strangpressverfahren aus einer geeigneten Metalllegierung hergestellt. Die Abdeckblenden-Profile können nicht nur bei der Erstellung des Plattenbelags der Balkone montiert werden, sondern grundsätzlich ist auch eine nachträgliche Montage an älteren, inzwischen durch aus dem abfließenden Oberflächenwasser mit unschönen Verkrustungen versehenen Abschlussprofilen möglich. Obwohl die Verwendung von Metallprofilen für die Abdeckblenden-Profile bevorzugt wird, können diese Abdeckblenden-Profile grundsätzlich auch aus einem geeigneten witterungsbeständigen und gegen UV-Strahlung widerstandsfähigen Kunststoffmaterial hergestellt sein.


Ansprüche

1. Abschlussprofilanordnung für die senkrechten Stirnflächen von Balkonen oder Terrassen, auf deren Oberseite zumindest zeitweise z.B. durch witterungsbedingte Niederschläge oder Reinigungsarbeiten ein flüssiges Medium, vorzugsweise Wasser anfällt, welches stirnflächenseitig abgeführt werden muss, wobei die Stirnflächen zumindest in einem horizontalen Teilbereich durch ein mit wenigstens einer Entwässerungsöffnung (26) zur Abfuhr der anfallenden Flüssigkeit versehenes Abschlussprofil (10) abgedeckt sind, welches einen unterhalb der Balkon- oder Terrassenoberseite im Balkon bzw. der Terrasse verankerbaren Verankerungsschenkel (14) und einen sich vom Verankerungsschenkel (14) in Richtung zur Oberseite des Balkons bzw. der Terrasse vortretenden, die jeweilige Stirnfläche zumindest bereichsweise abdeckenden Abdeckschenkel (12) aufweist,
gekennzeichnet durch
eine langgestreckte, in montiertem Zustand die sichtbare Vorderseite des Abschlussprofils (10) verdeckende Abdeckblende (50; 60; 70), welche mit Mitteln zur Befestigung am Abschlussprofil versehen und so ausgebildet ist, dass zwischen ihrer balkon- bzw. terrassenseitigen Rückseite und dem Abschlussprofil (10) zumindest in einem Teilbereich des Abdeckschenkels (18) ein lichter Zwischenraum entsteht, über welchen anfallendes Wasser oder anderes flüssiges Medium hindurchtreten kann.
 
2. Abschlussprofilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckblende (50; 70) im Querschnitt so geformt ist, dass der lichte Zwischenraum zumindest in dem unterhalb der Entwässerungsöffnung(en) (26) im Abschlussprofil gelegenen Teilbereich des Abschlussprofils (10) und der Abdeckblende (50; 70) gebildet ist.
 
3. Profilanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckblende (50; 60; 70) von einem langgestreckten Profil aus Metall gebildet wird.
 
4. Abschlussprofilanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das langgestreckte Profil (50) an seinem in der bestimmungsgemäßen Montageposition horizontalen oberen Rand einen um im Wesentlichen 180° in Abwärtsrichtung in parallelen Abstand zu seiner Rückseite umgebogenen Rand- oder Befestigungsstreifen (52) aufweist.
 
5. Abschlussprofilanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das langgestreckte Profil (50) an seinem in der bestimmungsgemäßen Montageposition horizontalen unteren Rand einen im Wesentlichen um 180° in Aufwärtsrichtung in parallelen Abstand zu seiner Rückseite umgebogenen Randstreifen (54) aufweist.
 
6. Abschlussprofilanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckblenden-Profil (50) aus einem ursprünglich ebenflächigen langgestreckten dünnen Metallblech-Zuschnitt gewalzt ist.
 
7. Abschussprofilanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckblenden-Profil (50) aus einem ursprünglich ebenflächigen langgestreckten dünnen Metallblech-Zuschnitt gekantet ist.
 
8. Abschlussprofilanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die in montiertem Zustand der Abdeckblende am Abschlussprofil (10) sichtbare Vorderseite des Abdeckblenden-Profils (50) zwei höhenversetzte und in jeweils zwei in Höhenrichtung voneinander beabstandete, parallel zueinander verlaufenden senkrechten Ebene liegende Profilstreifen (50a; 50b) aufweist, welche über einen mittleren, im senkrechten Schnitt schräg verlaufenden Profilstreifen (50c) integral miteinander verbunden sind.
 
9. Abschlussprofilanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der in montiertem Zustand der Abdeckblende obere ebenflächige Profilstreifen (50a) in Anlage seiner Rückseite am Abdeckschenkel (18) des Abschlussprofils (10) montiert ist, wobei der an seinem unteren Rand anschließende mittlere Profilstreifen (50c) in Abwärtsrichtung schräg von der zugeordneten Stirnfläche des Balkons (13), der Terrasse od. dgl. weg zum oberen Rand des unteren ebenflächigen Profilstreifens (50b) verläuft.
 
10. Abschlussprofilanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckblenden-Profil (60; 70) ein Strangpressprofil ist.
 
11. Abschlussproflanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckblenden-Profil (60; 70) im Bereich seines in der bestimmungsgemäßen Montageposition oberen Randes wenigstens einen an seiner Rückseite angesetzten und in Abwärtsrichtung im Wesentlichen parallel zur Rückseite verlaufenden Befestigungsstreifen (62a; 62b) aufweist.
 
12. Abschlussprofilanordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckblenden-Profil (60; 70) im Bereich seines in der bestimmungsgemäßen Montageposition unteren Randes einen an seiner Rückseite angesetzten und in Aufwärtsrichtung umgebogenen Randstreifen (64; 74) aufweist.
 
13. Abschlussprofilanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die in montiertem Zustand am Abschlussprofil montierte sichtbare Vorderseite (60) des Abdeckblenden-Profils (60) im Wesentlichen über dessen gesamte Höhe ebenflächig ausgebildet ist, und dass am oberen Rand des ebenflächigen sichtbaren Bereichs (60a) des Abdeckblenden-Profils ein schmaler, in Richtung zur zugeordneten Stirnfläche eines Balkons, einer Terrasse od. dgl. umgebogener oberer Randstreifen (60b) vorgesehen ist, an dessen Unterseite zwei voneinander beabstandete, im Wesentlichen parallel zur Rückseite des ebenflächigen Bereichs (60a) der Vorderseite verlaufende Befestigungsstreifen (62a; 62b) in Abwärtsrichtung vortreten.
 
14. Abschlussprofilanordnung nach Anspruch 10 oder 11 für ein Abschlussprofil (10), dessen Abdeckschenkel (18) am vorderen freien Rand eines von der Stirnfläche eines zugehörigen Balkons oder einer Terrasse vortretenden Profilstreifens (20) nach oben vorsteht, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdeckblenden-Profil (70) mit Abstand unterhalb des im oberen Randbereich vorgesehenen Befestigungsstreifens (72a) ein unter der vom freien Rand des Profilstreifens (20) und des von diesem vorstehenden Abdeckschenkels (18) gebildeten Kante einrastbarer, von der Rückseite des Abdeckblenden-Profils (70) vortretender Raststreifen (72b) vorgesehen ist.
 
15. Abschlussprofilanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der obere freie Rand des Abdeckblenden-Profils (70) in Aufwärtsrichtung über den auf seiner Rückseite vorgesehenen Befestigungsstreifen (72a) vortritt.
 




Zeichnung



















Recherchenbericht













Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente