[0001] Die Erfindung betrifft eine Leiteinrichtung an Verkehrswegen mit zwei Rückhaltesystemen
unterschiedlicher Steifigkeit und einer Übergangskonstruktion zwischen diesen gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine entsprechende Übergangskonstruktion gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 32.
[0002] Rückhaltesysteme an Straßen lassen sich in starre und elastische Rückhaltesysteme
unterteilen. Starre Rückhaltesysteme bestehen in der Regel aus einer Betonschutzwand,
die entweder aus Betonfertigteilen oder als Ortbetonwand ausgebildet ist. Elastische
Rückhaltesysteme bestehen aus Metall, in der Regel Stahl, und weisen eine oder mehrere
metallische Schutzplanken auf. Zur Verbindung solcher Systeme unterschiedlicher Steifigkeit
ist eine Übergangskonstruktion erforderlich, die den Anforderungen der Norm EN1317
genügt. Die Übergangskonstruktion dient einer Anpassung der Steifigkeiten und des
Deformationsverhaltens der beiden Rückhaltesysteme. Dabei soll insbesondere eine so
genannte Sackbildung im Bereich des Anschlusses des elastischen Systems an das starre
System verhindert werden. Unter Sackbildung versteht man eine Situation, bei der ein
elastisches System angrenzend an einen Übergang zu elastisch ausgebildet ist, so dass
ein eintauchendes Fahrzeug vor dem Übergang nicht auf die Fahrbahn zurückgeführt wird,
vielmehr in eine Art Sack gerät und gegebenenfalls frontal gegen den Beginn des starren
Systems (die Betonwand) stößt.
[0003] Es besteht somit ein Bedarf an Übergangskonstruktionen zwischen Rückhaltesystemen
unterschiedlicher Steifigkeit, die eine kontinuierliche Anpassung der Steifigkeiten
der beiden Systeme ermöglichen und dabei insbesondere eine Sackbildung im Bereich
des Anschlusses an das starrere System verhindern.
[0004] Aus der
EP 1 645 691 B1 ist eine Übergangskonstruktion bekannt, bei der das Rückhaltesystem mit höherer Nachgiebigkeit
auf der der Fahrbahn abgewandten Seite mehrere, die Nachgiebigkeit abschnittsweise
vermindernde Dämpfungselemente aufweist, wobei die Dämpfungswirkung der einzelnen
Dämpfungselemente ausgehend von dem Rückhaltesystem mit geringer Nachgiebigkeit in
Richtung des Rückhaltesystems mit hoher Nachgiebigkeit abnimmt und wobei die sich
verändernde Dämpfungswirkung von der Massenträgheit der Dämpfungselemente abhängig
ist. Die Dämpfungselemente sind als Beton-Gusselemente ausgeführt.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine andere Übergangskonstruktion
bereitzustellen, die an die angrenzenden Rückhaltesysteme sich anpassende Steifigkeiten
aufweist und eine Sackbildung im Bereich des Anschlusses an das starrere System sicher
verhindert.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Leiteinrichtung an Verkehrswegen mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Übergangskonstruktion mit den Merkmalen des
Anspruchs 16 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
[0008] Danach zeichnet sich die vorliegende Erfindung durch eine Übergangskonstruktion aus,
die ein Übergangselement aufweist, das über erste Befestigungsmittel mit dem ersten
Rückhaltesystem und über zweite Befestigungsmittel mit dem zweiten Rückhaltesystem
mechanisch (insbesondere kraftschlüssig und/oder formschlüssig) verbunden ist. Es
wird somit ein von den beiden Rückhaltesystemen gesondertes Übergangselement bereitgestellt,
das über unterschiedliche Befestigungsmittel zum einen mit dem ersten Rückhaltesystem
und zum anderen mit dem zweiten Rückhaltesystem verbunden ist. Das Übergangselement
stellt einen Übergang der Steifigkeit zwischen den beiden Rückhaltesystemen bereit.
Gleichzeitig kann über die ersten und zweiten Befestigungsmittel eine geeignete Anbindung
an das jeweilige Rückhaltesystem vorgenommen werden.
[0009] Weiter ist vorgesehen, dass das Übergangselement mit dem ersten (eine höhere Steifigkeit
aufweisenden) Rückhaltesystem mechanisch derart verbunden ist, dass bei einer durch
einen Fahrzeugaufprall bewirkten Krafteinleitung das Übergangselement an seiner dem
ersten Rückhaltesystem zugewandten Seite zumindest über einen definierten Winkelbereich
relativ zu dem ersten Rückhaltesystem drehbar ist. Das Übergangselement ist mit anderen
Worten zusätzlich zu der mechanischen Verbindung gelenkig an das erste Rückhaltesystem
angeschlossen. Es liegt eine Drehbefestigung vor, die bewirkt, dass das dem ersten
Rückhaltesystem zugewandte Ende des Übergangselementes sich bei einer Belastung relativ
zu dem ersten Rückhaltesystem verdrehen kann.
[0010] Das andere Ende des Übergangselementes ist dagegen bevorzugt mit dem zweiten (elastischeren)
Rückhaltesystem ohne die Möglichkeit einer Verdrehbarkeit bei Auftreten einer Belastung,
also mit hoher Steifigkeit verbunden. Bei einer Belastung verschiebt sich somit das
dem zweiten, elastischeren Rückhaltesystem zugewandte Ende des Übergangselementes
im Rahmen einer Ausweichbewegung zusammen mit den sich anschließenden Teilen des zweiten
Rückhaltesystems, während das andere Ende des Übergangselementes sich gegenüber dem
angrenzenden starreren Rückhaltesystem lediglich verdreht. Die steife Verbindung zwischen
dem einen Endes des Übergangselements und dem zweiten Rückhaltesystem in Verbindung
mit der drehbaren Anbindung des anderen Endes des Übergangselementes an das erste
Rückhaltesystem ermöglicht eine Ausweichbewegung der Übergangskonstruktion bei Belastung,
die eine Sackbildung vermeidet.
[0011] In einer bevorzugten Ausgestaltung sind zur Bereitstellung einer Verdrehbarkeit zwischen
dem Übergangselement und dem ersten Rückhaltesystem das Übergangselement und das erste
Rückhaltesystem in einem Abstand zueinander angeordnet, der ein Verdrehbarkeit zueinander
innerhalb eines definierten Winkelbereichs ermöglicht. Der Winkelbereich ist dabei
abhängig von dem Abstand zwischen dem Übergangselement und dem ersten Rückhaltesystem.
Alternativ kann eine Verdrehbarkeit auch über ein Gelenk, wie beispielsweise ein Scharnier
bereitgestellt werden, wobei Elemente des Gelenkes bzw. Scharniers jeweils in das
Übergangselement und das erste Rückhaltesystem integriert sind. Auch können die aneinandergrenzenden
Stirnseiten des Übergangselements und des ersten Rückhaltesystems zur Bereitstellung
einer Drehbarkeit zueinander abgerundet ausgebildet sein.
[0012] Eine Verbindung zwischen dem Übergangselement und dem ersten Rückhaltesystem erfolgt
in einer Ausgestaltung mittels mindestens eines in Längsrichtung der Leiteinrichtung
verlaufenden Stahlgurts, der bevorzugt ein Flachstahlgurt ist. Bevorzugt sind dabei
mindestens zwei Stahlgurte vorgesehen, die das Rückhaltesystem an beiden Längsseiten
umfassen. Zur Befestigung des Stahlgurtes an dem Übergangselement weist dieses beispielsweise
integrierte Gewindehülsen auf, über die der Stahlgurt an dem Übergangselement befestigt
werden kann. Die Befestigung des Stahlgurts an dem ersten Rückhaltesystem erfolgt
beispielsweise mittels nachträglich in das Material des ersten Rückhaltesystems eingebrachter
Gewindehülsen.
[0013] Durch den Abstand des Übergangselements von dem ersten Rückhaltesystem (bei dem es
sich insbesondere um eine Betonschutzwand handelt) in Verbindung mit den an beiden
Längsseiten angeordneten Stahlgurten wird ein Gelenk gebildet, das im Falle eines
Fahrzeugaufpralls den oder die Stahlgurte, die sich auf der der Seite des Aufpralls
abgewandten Seite befinden, einknicken lässt, während der oder die Stahlgurte, die
sich auf der Seite des Aufpralls befinden, eine zugfeste Verbindung bilden. Durch
das Einknicken des oder der Stahlgurte, die an der Seite des Übergangselements und
des ersten Rückhaltesystems angeordnet sind, die der Seite des Fahrzeugaufpralls abgewandt
ist, wird die Drehung des Übergangselements ermöglicht und damit eine Gelenkwirkung
erzielt.
[0014] In einer Ausgestaltung der Erfindung ist das Übergangselement hinsichtlich seiner
Längsachse symmetrisch ausgebildet. Die erwähnte Drehbarkeit des Übergangselements
in Bezug auf das erste Rückhaltesystem um jeweils einen definierten Winkel kann dabei
in beide Drehrichtungen erfolgen.
[0015] Wie noch ausgeführt wird, umfasst das erste Rückhaltesystem bevorzugt eine Betonschutzwand.
Da bestehende, bereits installierte Betonschutzwände häufig brüchig sind, besteht
die Gefahr eines Bruchs im Crash-Fall, insbesondere im sensiblen Endbereich, der an
ein Rückhaltesystem aus Stahl angrenzt. Durch die Verwendung von Stahlgurten, die
beispielsweise als Flachstahlgurte ausgebildet sind, die die Betonschutzwand beidseitig
umfassen und an diese angedübelt sind, wird die vorhandene Betonwand mit Stahl bewehrt.
Die Länge der Stahlgurte kann dabei je nach Ausbildung der Wand verlängert werden,
um im Bereich des Anschlusses eine allmähliche Kraftüberleitung in die Betonwand zu
gewährleisten.
[0016] Die Verwendung von Stahlgurten erlaubt gleichzeitig in Verbindung mit einer beabstandeten
Anordnung zwischen dem Übergangselement und dem ersten Rückhaltesystem in einfacher
Weise eine Drehbefestigung des Übergangselements an dem ersten Rückhaltesystem. Bei
einer Belastung infolge des Auftreffens eines Fahrzeuges kann der Stahlgurt gebogen
und dabei das Übergangselement gedreht werden.
[0017] In einer weiteren Ausgestaltung weist das Übergangselement an seiner dem ersten Rückhaltesystem
zugewandten Seite ein dem angrenzenden Bereich des ersten Rückhaltesystems angepasstes
Profil auf. Beispielsweise weist das erste Rückhaltesystem ein sogenanntes Step-Profil
auf und ist das Übergangselement an seiner dem ersten Rückhaltesystem zugewandten
Seite ebenfalls als Step-Profil ausgebildet.
[0018] Sowohl die ersten Befestigungsmittel zur Verbindung mit dem ersten Rückhaltessystem
als auch die zweiten Befestigungsmittel zur Verbindung mit dem zweiten Rückhaltesystem
sind bevorzugt fest in das Übergangselement integriert, so dass an dem Übergangselement
selbst bei der Installation der Leiteinrichtung keine weiteren Maßnahmen erforderlich
sind, um eine Verbindung mit dem ersten Rückhaltesystem und dem zweiten Rückhaltesystem
bereitzustellen. Es sind sämtliche Anschlüsse für erforderliche Verschraubungen oder
andere Befestigungsmaßnahmen bereits im Übergangselement vorhanden.
[0019] Das erste Rückhaltesystem ist wie erwähnt bevorzugt als Betonschutzwand ausgebildet.
Die Betonschutzwand kann aus Betonfertigteilen bestehen oder in Ortbeton mittels einer
Gleitschalung hergestellt sein. Das zweite Rückhaltesystem ist bevorzugt ein metallisches
Rückhaltesystem mit mindestens einer Schutzplanke aus Metall, insbesondere Stahl.
Die verwendeten Schutzplanken können grundsätzlich ein beliebiges Profil aufweisen,
insbesondere das Schutzplankenprofil A, das Schutzplankenprofil B sowie ein Kastenprofil,
das aufgrund seiner großen Verbreitung in der Schweiz auch als "Schweizer Kastenprofil"
bezeichnet wird. Eine Leitschranke in Form eines Kastenprofils ist beispielsweise
in der
WO 03/104568 A1 beschrieben. Wie noch erläutert werden wird, weist das zweite Rückhaltesystem bevorzugt
eine Kombination von Schutzplanken mit unterschiedlichen Profilen auf.
[0020] Entsprechend der bevorzugten Ausgestaltung des ersten Rückhaltesystems als Betonschutzwand
ist das Übergangselement bevorzugt als Betonfertigteil ausgebildet. In das Betonfertigteil
sind die ersten und zweiten Befestigungsmittel zur Verbindung mit dem ersten und zweiten
Rückhaltesystem integriert. Insbesondere weist das Betonfertigteil hierzu Einbauteile
aus Stahl auf, die der Befestigung mindestens einer Schutzplanke des zweiten Rückhaltesystems
dienen. In einer Ausgestaltung hierzu ist in das Betonfertigteil mindestens ein Stahlträger
integriert, der stirnseitig in Richtung des zweiten Rückhaltesystems aus dem Betonfertigteil
herausragt und an dem eine Schutzplanke des zweiten Rückhaltesystems befestigt ist.
Der Stahlträger ist dabei beispielsweise ein Doppel-T-Träger, der stirnseitig aus
dem Betonfertigteil herausragt. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist ein Kastenprofil
des zweiten Rückhaltesystems auf den stirnseitig herausragenden Doppel-T-Träger aufgeschoben
und mit diesem verbunden.
[0021] Die Bestückung des Betonfertigteils mit Einbauteilen aus Stahl stellt zum einen das
benötigte Gewicht des Betonfertigteils bereit. Dabei wird darauf hingewiesen, dass
das Betonfertigteil in der Regel nicht im Boden verankert ist, obgleich dies in speziellen
Ausgestaltungen als Alternative ebenfalls möglich ist. Zum anderen ermöglicht die
Bestückung des Betonfertigteils mit Einbauteilen aus Stahl die vollständige Weiterleitung
von Horizontalkräften, die auf das zweite Rückhaltesystem wirken, an das Betonfertigteil.
Insbesondere die Verbindung eines aus dem Betonfertigteil herausragenden Doppel-T-Trägers
mit einem Kastenprofil stellt eine hoch belastbare und steife Verbindung zwischen
den beiden Teilen bereit. Eine Sackbildung im zweiten Rückhaltesystem im Bereich vor
dem Betonfertigteil wird aufgrund der hohen Steifigkeit der Anbindung des zweiten
Rückhaltesystems an das Betonfertigteil und durch die Drehbefestigung des anderen
Endes des Betonfertigteils am ersten, starreren Rückhaltesystem sicher vermieden.
[0022] Eine Schutzplanke mit Kastenprofil, die mit einem stirnseitig aus dem Betonfertigteil
herausragenden Doppel-T-Träger verbunden ist, weist in einer Ausgestaltung an ihrem
mit dem Doppel-T-Träger (oder einem anderen Träger) verbundenen Ende an den Träger
angepasste erste Abmessungen auf und verjüngt oder verbreitert sich konisch zu zweiten
Abmessungen, die eine an die erste Schutzplanke angrenzende weitere als Kastenprofil
ausgebildete Schutzplanke des zweiten Rückhaltesystems aufweist. Das Kastenprofil
ist somit derart konisch ausgebildet, dass es an einem Ende auf den Doppel-T-Träger
aufgeschoben werden kann, während es an dem anderen Ende einem Standard-Kastenprofil
anpasst ist. Des weiteren ist das Kastenprofil durch aufgeschweißte Bleche in einer
Ausgestaltung zumindest abschnittsweise als Rechteck-Hohlprofil ausgebildet. Diese
Bereiche dienen insbesondere einer sicheren Befestigung von Abstandhaltern und/oder
für Verbindungen mit im Boden verankerten Pfosten.
[0023] Zusätzlich oder anstelle von Stahlträgern wie dem erwähnten Doppel-T-Träger können
in das Betonfertigteil auch Gewindehülsen integriert sein. Über solche Gewindehülsen
ist mindestens eine Schutzplanke des zweiten Rückhaltesystems (oder ein Stahlgurt
zur Verbindung mit dem ersten Rückhaltesystem) an dem Betonfertigteil verschraubbar.
In Bereichen des Betonfertigteils, in denen Gewindehülsen in das Betonfertigteil integriert
sind, weist das Betonfertigteil bevorzugt ein an die befestigte Schutzplanke angepasstes
Profil, beispielsweise ein Profil entsprechend dem Schutzplanken Profilen A oder B
auf. Das Betonfertigteil verändert damit seinen Querschnitt von seinem dem ersten
Rückhaltesystem zugewandten Ende, in dem es ein an das Profil des ersten Rückhaltesystems
angepasstes Profil aufweist, zu dem dem zweiten Rückhaltesystem zugewandten Ende,
indem es zur Verbindung mit einer oder mehreren Schutzplanken des zweiten Rückhaltesystems
ausgebildet ist und zumindest teilweise ein an die jeweilige Schutzplanke angepasstes
Profil besitzt.
[0024] In einer Ausgestaltung der Erfindung weist das Rückhaltesystem mindestens zwei Schutzplanken
auf, die jeweils mit dem Betonfertigteil mechanisch verbunden sind. Eine der Schutzplanken
bildet dabei einen Hauptträger des zweiten Rückhaltesystems. Dieser Hauptträger ist
bevorzugt als Kastenprofil ausgebildet und mit dem erwähnten, in das Betonfertigteil
integrierten Träger direkt verbunden. Zusätzlich weist das Rückhaltesystem mindestens
eine dem Kastenprofil vorgelagerte Schutzplankenlage auf, wobei diese vorgelagerte
Schutzplankenlage beispielsweise das Profil A oder das Profil B aufweist. In einer
Ausgestaltung sind dabei zwei übereinander angeordnete vorgelagerte Schutzplankenlagen
vorgesehen. Die vorgelagerten Schutzplankenlagen sind jeweils über Gewindehülsen am
Betonfertigteil verschraubt und auf diese Weise mit diesem kraftschlüssig verbunden.
In einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das zweite Rückhaltesystem zusätzlich
ein oberes Kastenprofil aufweist, das parallel zu und oberhalb des Hauptträgers verläuft.
[0025] Das zweite Rückhaltesystem ist als Stahlkonstruktion über Pfosten im Boden verankert.
Dabei ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass der bevorzugt als Kastenprofil ausgebildete
Hauptträger über Pfosten im Boden verankert ist. An dem Hauptträger sind dabei Abstandhalter
befestigt, über die die mindestens eine dem Kastenprofil vorgelagerte Schutzplankenlage
mit dem Hauptträger verbunden ist. Die Abstandhalter weisen eine hohe Steifigkeit
auf, um im Bereich des Plankenanschlusses an das Betonfertigteil eine Sackbildung
sicher zu verhindern. Damit wird im Bereich des Anschlusses eine bogenförmige kontinuierliche
Biegelinie erzeugt, die ein Einfädeln oder Einhaken an dem starren Betonteil verhindert.
[0026] Zur Bereitstellung einer kontinuierlichen Anpassung der Steifigkeiten zwischen den
beiden Systemen ist in einer Ausgestaltung des Weiteren vorgesehen, dass der Abstand
der Pfosten des zweiten Rückhaltesystems in einem an das Übergangselement angrenzenden
Bereich verringert ist oder zum Übergangselement hin abnimmt. Zum Betonfertigteil
hin weisen die Pfosten somit einen geringeren oder enger werdenden Abstand auf, was
eine zunehmende Steifigkeit gegen seitliches Verschieben der Stahlübergangskonstruktion
bewirkt. Die Pfosten sind dabei beispielsweise gerammt und entsprechen der Konstruktion
des zweiten Rückhaltesystems.
[0027] In einer Ausgestaltung besteht die Übergangskonstruktion somit aus genau einem Betonfertigteil,
welches drehverschieblich aufgestellt ist, sowie einem sich daran anschließenden aus
Stahl bestehenden Bereich des zweiten Rückhaltesystems. Es kann dabei vorgesehen sein,
dass der aus Stahl bestehende Bereich zunächst mit hoher Steifigkeit an das Betonfertigteil
anschließt und sich im weiteren Verlauf an die geringere Steifigkeit des zweiten Rückhaltesystems
kontinuierlich oder schrittweise anpasst.
[0028] In einer weiteren Ausgestaltung ist das Übergangselement hinsichtlich seiner Längsachse
symmetrisch ausgebildet. Ein solches, symmetrisch ausgebildetes Übergangselement wird
bevorzugt in Verbindung mit einem zweiten Rückhaltesystem verwendet, das zumindest
angrenzend an das Übergangselement ebenfalls hinsichtlich seiner Längsrichtung symmetrisch
ausgebildet ist und dementsprechend Schutzplanken zu beiden Seiten ausbildet. Eine
solche Ausgestaltung der Leiteinrichtung ermöglicht eine Installation am Mittelstreifen
zwischen den beiden Fahrbahnrichtungen einer Autobahn, während bei einer nicht symmetrischen
Ausbildung der Leiteinrichtung eine Installation am Seitenrand erfolgt.
[0029] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand
eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels eines als Betonfertigteil ausgebildeten
Übergangselementes einer Übergangskonstruktion, die zwei Rückhaltesysteme mit unterschiedlicher
Steifigkeit miteinander verbindet;
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf das Übergangselement der Figur 1;
- Fig. 3
- eine Schnittansicht des Übergangselements der Figur 1 entlang der Linie A-A;
- Fig. 4
- eine Schnittansicht des Übergangselements der Figur 1 entlang der Linie B-B;
- Fig. 5
- in seitlicher Ansicht das eine Ende des Übergangelementes der Figuren 1 bis 4, das
zugeordnete Ende eines ersten Rückhaltsystems sowie deren Verbindung mittels mehrere
Stahlgurte;
- Fig. 6
- einen Schnitt durch das Übergangselement der Figur 5 entlang der Linie A-A;
- Fig. 7
- einen Schnitt durch das erste Rückhaltesystem der Figur 5 entlang der Linie B-B;
- Fig. 8
- eine seitliche Gesamtansicht einer Leiteinrichtung an Verkehrswegen, die zwei Rückhaltesysteme
unterschiedlicher Steifigkeit sowie eine Übergangskonstruktion zwischen diesen umfasst;
- Fig. 9
- eine Draufsicht auf eine als Kastenprofil ausgebildete Schutzplanke zur Verbindung
mit einem Übergangselement gemäß den Figuren 1 bis 4;
- Fig. 10
- einen Schnitt durch das Kastenprofil der Figur 9 entlang der Linie A-A;
- Fig. 11
- einen Schnitt durch das Kastenprofil der Figur 9 entlang der Linie B-B;
- Fig. 12
- eine perspektivische Darstellung einer Übergangskonstruktion zwischen zwei Rückhaltesystemen
mit einem Übergangselement gemäß den Figuren 1 bis 4;
- Fig. 13 Figur 14
- eine weitere perspektivische Darstellung der Anordnung der Figur 12; in perspektivischer
Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer in Längsrichtung symmetrisch ausgebildeten
Übergangskonstruktion mit einem symmetrisch ausgebildeten Betonfertigteil;
- Figur 15
- eine Darstellung der Verbindung eines Hauptträgers der Übergangskonstruktionen der
Figur 14 mit dem Betonfertigteil;
- Figur 16
- eine Schnittansicht des einen Endbereichs des Übergangselements der Figur 14; und
- Figur 17
- eine Schnittdarstellung der Übergangskonstruktion der Figur 14 im Bereich eines Pfostens.
[0030] Die Figuren 1 bis 4 zeigen in Seitenansicht, in Draufsicht und in zwei Schnittansichten
ein als Betonfertigteil ausgebildetes Übergangselement, das eine Übergangskonstruktion
zwischen einem ersten Rückhaltesystem und einem zweiten Rückhaltesystem bereitstellt,
die sich durch eine unterschiedliche Steifigkeit auszeichnen.
[0031] Das Betonfertigteil 100 weist einen ersten Endbereich 110, einen zweiten Endbereich
120 und einen Mittelbereich 130 auf. Der erste Endbereich 110 dient der Verbindung
mit einem ersten Rückhaltesystem höherer Steifigkeit, bei dem es sich insbesondere
um eine Betonschutzwand handelt. Der zweite Endbereich 120 dient der Verbindung mit
einem zweiten Rückhaltesystem geringerer Steifigkeit, bei dem es sich insbesondere
um ein metallisches System mit mindestens einer Schutzplanke aus Metall handelt. Der
erste Endbereich 110 weist dabei ein Profil 111 auf, das dem Profil einer angrenzenden
Betonschutzwand entspricht. Das Profil 111 ist beispielsweise als Stufenprofil ausgebildet
und weist entlang beider Längsseiten eine untere, schräge Fläche 112, eine Stufe 113,
eine obere, schräge Fläche 114 sowie eine flache Unterseite 115 und eine Oberseite
118 auf. Das dargestellte Profil ist dabei nur beispielhaft zu verstehen. Grundsätzlich
können abhängig von dem für die Betonschutzwand verwendeten Profil beliebige Profile
Verwendung finden.
[0032] In den ersten Endbereich 110 sind mehrere metallische Gewindehülsen 116 integriert.
Die Gewindehülsen sind hierzu in das Betonfertigteil 100 einbetoniert. Es sind beispielsweise
auf jeder Seite drei Reihen von jeweils drei Gewindehülsen 116 in das Betonfertigteil
100 integriert.
[0033] Der zweite Endbereich 120 weist ein zweites, gegenüber dem Profil 111 des ersten
Endbereiches 110 abweichendes Profil auf. Die von einer Fahrbahn abgewandte Rückseite
122 ist dabei entsprechend dem Profil 111 des ersten Endbereichs 110 ausgebildet,
das heißt die Rückseite des Betonfertigteils 100 weist ein einheitliches Profil auf.
Die Vorderseite 123 besitzt dagegen eine abweichende Form. So sind ein erstes Profil
124 und ein zweites Profil 125 an einer im Wesentlichen senkrecht verlaufenden Fläche
ausgebildet. Die beiden Profile 124, 125 entsprechen dem Profil üblicher Schutzplanken
und sind im dargestellten Ausführungsbeispiel als B-Profil ausgebildet. Durch die
Profilierung ist es möglich, eine entsprechende Schutzplanke in den entsprechenden
Bereichen 124, 125 am Betonfertigteil 100 unmittelbar und formangepasst zu befestigen.
Dabei sind seitliche Gewindehülsen 126 vorgesehen, die in das Betonfertigteil 100
integriert sind und über die entsprechend den Profilen 124, 125 geformte Schutzplanken
an dem Betonfertigteil 100 verschraubt werden können.
[0034] In das Betonfertigteil 100 ist des Weiteren ein Stahlträger 121, beispielsweise ein
Doppel-T-Stahlträger integriert, dessen eines Ende stirnseitig in Richtung des angrenzenden
Rückhaltesystems aus dem zweiten Endbereich 120 hervorragt. Der Stahlträger 121 stellt
ein benötigtes Gewicht des Betonfertigteils 100 bereit und ermöglicht die vollständige
Aufnahme und Weiterleitung von Horizontalkräften, die über den Stahlträger 121 in
das Betonfertigteil 100 eingeleitet werden. Auch tragen die verschiedenen Gewindehülsen
126 zur Bereitstellung eines benötigten Gewichtes des Betonfertigteils 100 bei.
[0035] Die Oberseite 128 des zweiten Endbereichs 120 ist zur Stirnseite hin abgeknickt,
wobei der abgeknickte Bereich 128a sich zur Stirnseite hin verbreitert und ebenfalls
eine Mehrzahl von oberen metallischen Gewindebuchsen 127 aufweist, vgl. die Figur
2.
[0036] Der Mittelbereich 130 des Betonfertigteils bildet einen Übergang zwischen dem Profil
des Betonfertigteils 100 im ersten Endbereich 110 und dem Profil des Betonfertigteils
100 im zweiten Endbereich 120. Hierzu bildet der Mittelbereich 130 an der dem Verkehrsweg
zugewandten Seite eine Dreiecksfläche 131 aus, die auch in den Figuren 12 und 13 erkennbar
ist.
[0037] Die Befestigungselemente 116 des ersten Endbereichs 110 dienen der Befestigung von
Stahlgurten, mit denen das Betonfertigteil 100 mit einer angrenzenden Betonschutzwand
verbunden ist, wie anhand der Figuren 5 bis 7 im Einzelnen erläutert werden wird.
[0038] Die verschiedenen Befestigungselemente 121, 126, 127, des zweiten Endbereichs 120
dienen der Aufnahme verschiedener Schutzplanken eines metallischen Rückhaltesystems.
So wird auf den hervorstehenden Doppel-T-Träger 121 eine als Kastenprofil ausgebildete
Schutzplanke aufgesetzt und verschraubt. Hierzu sind in dem Träger 121 Öffnungen 1210
(vgl. Fig. 1) ausgebildet. Entsprechende Öffnungen sind auch in dem zu befestigenden
Kastenprofil vorgesehen, so dass die Teile beispielsweise über Schraubverbindungen
in einfacher Weise miteinander verbindbar sind. Weiter sind an die seitlichen Gewindehülsen
126 im Bereich der Profile 124, 125 zwei Schutzplanken angeschraubt. Schließlich dienen
die oberen Gewindebuchsen 127 der Befestigung einer weiteren als Kastenprofil ausgebildeten
Schutzplanke. Dies wird insbesondere anhand der Figuren 8 sowie 12 und 13 erläutert
werden.
[0039] Es wird darauf hingewiesen, dass die am Betonfertigteil 100 vorgesehenen Befestigungsmittel
121, 126, 127 lediglich beispielhafte Ausgestaltungen darstellen. Beispielsweise kann
alternativ vorgesehen sein, dass als Befestigungsmittel ausschließlich der hervorragende
Stahlträger 121 vorgesehen ist, oder dass statt zweier Profile 124, 125 und zugehöriger
Gewindebolzen 126 nur ein Profil und entsprechende Gewindebolzen vorgesehen sind.
Auch kann beispielsweise auf die oberen Gewindebolzen 127 zur Befestigung eines weiteren
Kastenprofils ebenso wie auf ein solches weiteres Kastenprofil verzichtet werden.
[0040] Weiter wird darauf hingewiesen, dass das in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Übergangselement
100 auch in Längsrichtung symmetrisch ausgebildet sein kann. Für diesen Fall würde
das Übergangselement 100 auch in dem zweiten Endbereich 120 symmetrisch ausgebildet
sein und dementsprechend auf beiden Seiten Profile 124, 125 (vgl. Fig. 4) aufweisen,
die der Befestigung üblicher Schutzplanken an dem Übergangselement zu beiden Seiten
dienen. Eine solche symmetrische Ausgestaltung wird anhand der Figuren 14 bis 18 noch
im Einzelnen erläutert werden.
[0041] Die Fig. 5 zeigt in seitlicher Darstellung den ersten Endbereich 110 des Betonfertigteils
100, den daran angrenzenden Endbereich eines ersten, als Betonschutzwand 400 ausgebildeten
Rückhaltesystems sowie Verbindungsmittel 2 zur Verbindung dieser beiden Elemente.
[0042] Die Verbindung zwischen dem Betonfertigteil 100 und der Betonschutzwand 400 erfolgt
über Stahlgurte 2, die zum einen über die Gewindehülsen 116 und entsprechende Schrauben
117 mit dem ersten Endbereich 110 des Betonfertigteils 100 und zum anderen über geeignete
Gewindehülsen 406 und zugehörige Schrauben 407 mit der Betonschutzwand 400 verbunden
sind. Zur Verbindung der Stahlgurte 2 mit der Betonschutzwand 400 sind in diese nachträglich
Bohrungen eingebracht, in die Gewindehülsen 406 als Dübel eingesetzt sind. Die Stahlgurte
2 werden dann über die nachträglich eingebrachten Hülsen 406 und die Schrauben 407
an die Betonschutzwand 400 angedübelt. Die Länge der Stahlgurte kann je nach Ausbildung
der Wand (zum Beispiel abhängig davon, ob es sich um eine bewehrte oder eine unbewehrte
Betonwand handelt) länger oder kürzer gewählt werden. Die Stahlgurte tragen dabei
zu einer allmählichen Kraftüberleitung in die Betonwand bei einer Belastung bei.
[0043] Die beiden Schnittdarstellungen der Figuren 6 und 7 zeigen jeweils Schnitte durch
das Betonfertigteil 100 bzw. die Betonschutzwand 400. Das Profil des Betonfertigteils
100 im ersten Endbereich 110 stimmt dabei mit dem Profil der Betonschutzwand 400 überein.
Das dargestellte, sich nach oben verjüngende Stufenprofil ist dabei nur beispielhaft
zu verstehen.
[0044] Weiter wird darauf hingewiesen, dass zwischen der der Betonschutzwand 400 zugewandten
Stirnseite des Betonfertigteils 100 sowie der gegenüberliegenden Stirnseite der Betonschutzwand
400 ein Abstand 3 besteht, der beispielsweise im Bereich zwischen 2 und 15 cm, insbesondere
zwischen 3 und 8 cm, insbesondere bei etwa 5 cm liegt. Dieser Abstand 3 ermöglicht
im Falle einer Belastung, das heißt bei einer durch einen Fahrzeugaufprall bewirkten
Krafteinleitung eine Verdrehung des Betonfertigteils 100 gegenüber der Betonschutzwand
400 über einen definierten Winkelbereich, der durch den Abstand 3 zwischen dem Betonfertigteil
100 und der Betonschutzwand 400 vorgegeben ist. Die Stahlgurte 2 stehen einer Verdrehbarkeit
nicht entgegen, da sie bei einer Belastung entsprechend gebogen werden.
[0045] Wie noch anhand der weiteren Figuren erläutert werden wird, erfolgt die Verbindung
der Schutzplanken des zweiten Rückhaltesystems an dem zweiten Endbereich 120 des Betonfertigteils
100 mit hoher Steifigkeit, insbesondere über die Verbindung des Doppel-T-Trägers 121
mit einer als Kastenprofil ausgebildeten Schutzplanke. Diese steife Verbindung bewirkt
in Kombination mit der aufgrund des Abstandes 3 bereitgestellten Drehbarkeit, dass
bei einer Krafteinleitung das dem elastischen Rückhaltesystem zugewandte Ende 120
des Betonfertigteils 100 sich im Rahmen einer Ausweichbewegung (dreh-) verschieben
kann, während das andere Ende 110 des Betonfertigteils 100 gegenüber der monolithischen
Betonschutzwand 400 lediglich verdreht wird. Es wird durch diese Konstruktion eine
Sackbildung vor dem Betonfertigteil 100 vermieden und gleichzeitig ein kontinuierlicher
Übergang und eine zunehmende Steifigkeit in Richtung der monolithischen Betonschutzwand
400 bereitgestellt.
[0046] Die Fig. 8 zeigt in seitlicher Ansicht den Übergangsbereich zwischen einem ersten,
starren Rückhaltesystem aus Beton 400 und einem zweiten, elastischen Rückhaltesystem
500 aus Stahl sowie die jeweiligen Rückhaltesysteme.
[0047] Im rechten Bereich der Fig. 8 ist das Betonfertigteil 100 der Figuren 1 bis 4 zu
erkennen. An den rechten Endbereich 110 des Betonfertigteils 100 schließt sich die
Betonschutzwand 400 an, wobei die Verbindung entsprechend den Figuren 5 bis 7 über
Stahlgurte 2 erfolgt. Der linke Endbereich 120 des Betonfertigteils 100 ist mit insgesamt
vier verschiedenen Schutzplanken des elastischen Rückhaltesystems 500 verbunden. Dieses
weist als Hauptträger eine als Kastenprofil ausgebildete Schutzplanke 511 auf. Dieser
vorgelagert sind zwei Schutzplankenlagen 512, 513 mit einem A-Profil oder B-Profil.
Oberhalb des Hauptträgers 511 findet sich ein weiteres Kastenprofil 514. Das Kastenprofil
511 stellt insofern den Hauptträger des Rückhaltesystems 500 bereit, als das Kastenprofil
511 über Verschraubungen mit dem in das Betonfertigteil 100 integrierten Doppel-T-Träger
121 (oder einem anderen Stahlträger) verbunden ist.
[0048] Die vorgelagerten Schutzplankenlagen 512, 513 sind durch in der Figur 12 erkennbare
Abstandhalter 540 am Hauptträger 511 befestigt. Die Abstandhalter weisen dabei eine
hohe Steifigkeit auf.
[0049] Der als Kastenprofil ausgebildete Hauptträger 511 ist über eine Mehrzahl von Pfosten
530 im Boden verankert. Die Pfosten 530 weisen dabei in einem Übergangsbereich 510
vor dem Betonfertigteil 100 einen geringeren Abstand X2 zueinander auf als in davor
liegenden Bereichen der Stahlschutzwand. Beispielsweise beträgt der reduzierte Abstand
X2 1m, während der normale Abstand X1 1,33m beträgt. Hierdurch wird eine erhöhte Steifigkeit
im Übergangsbereich 510 bewirkt, wodurch ein seitliches Verschieben der Stahlkonstruktion
vor dem Betonfertigteil 100 erschwert und eine näherungsweise kontinuierliche Anpassung
der Steifigkeit an das Betonfertigteil 100 und weiter an die Betonschutzwand 400 erfolgt.
[0050] Dabei kann in einer Abwandlung des dargestellten Systems vorgesehen sein, dass der
Abstand der Pfosten 130 zum Betonfertigteil 100 hin kontinuierlich abnimmt, so dass
die Steifigkeit des Systems kontinuierlich erhöht wird.
[0051] Die Figuren 9 bis 11 zeigen ein Detail des als Hauptträger ausgebildeten Kastenprofils
511. So weist das Kastenprofil an seiner an das Betonfertigteil 100 angrenzenden Seite,
an der es mit dem Doppel-T-Träger 121 verschraubt (oder vernietet) ist, einen anderen
Querschnitt auf als an seinem entgegengesetzten Ende, an dem es an einer weiteren
als Kastenprofil ausgebildeten Schutzplanke des zweiten Rückhaltesystems 500 verbunden
ist. Das Kastenprofil 511 verjüngt sich somit zwischen seiner Anbindung an den Doppel-T-Träger
121 und seinem gegenüberliegenden Ende. Dadurch kann das Kastenprofil 511 an seinem
einen Ende auf einen Doppel-T-Träger mit Standardgröße aufgeschoben und an seinem
anderen Ende mit einem Kastenprofil mit Standard-Abmessungen verbunden werden. Beispielsweise
beträgt der Querschnitt an dem den Betonfertigteil 100 zugewandten Ende 150mm x 180mm
(Fig. 10), während der Querschnitt an dem gegenüberliegenden Ende 138mm x 168mm beträgt
(Fig. 11).
[0052] Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass das Kastenprofil 511 zumindest abschnittweise
durch aufgeschweißte Bleche als Rechteck-Hohlprofil ausgebildet ist. Durch Ausbildung
als Rechteck-Hohlprofil wird eine Befestigung von Abstandhaltern 540 und eine Verbindung
mit Pfosten 530 verbessert. Ansonsten ist das Hohlprofil 511 an einer Seite, üblicherweise
der unteren Seite teilweise offen, wie sich aus der Schnittdarstellung der Fig. 11
ergibt.
[0053] Das in der Fig. 8 dargestellte elastische Rückhaltesystem 500 aus Metall weist somit
zwei Bereiche auf. Einen ersten Bereich 510, in dem das System Abwandlungen realisiert,
die einer graduellen Anpassung der Steifigkeit des Systems an das Betonfertigteil
100 und/oder der Befestigbarkeit der Schutzplanken an dem Betonfertigteil 100 dienen.
Diese Abwandlungen sind die in Bezug auf die Figuren 9 bis 11 beschriebene konische
Ausgestaltung des Hauptträgers 511, das Vorsehen zweier (statt wie im Bereich 520
einer) vorgelagerter Schutzplankenlagen 512, 513, das Abknicken des oberen Hohlprofils
514 vor dem Betonfertigteil 100 sowie der sich verringernde Pfostenabstand vor dem
Betonfertigteil 100. Ein sich daran angrenzender Bereich 520 des elastischen Rückhaltesystems
500 weist solche Modifikationen nicht auf und nicht modifiziert ausgebildet. Es wird
aber darauf hingewiesen, dass die erläuterten Modifikationen nicht notwendigerweise,
sondern nur in Ausführungsbeispielen der Erfindung vorgesehen sind. Es sind auch Ausgestaltungen
denkbar, bei dem ein angrenzend an das Betonfertigteil 100 nicht modifiziertes metallisches
Rückhaltesystem 500 mit dem Betonfertigteil 100 verbunden wird, wobei beispielsweise
in das Betonfertigteil 100 ein Doppel-T-Träger eingelassen ist, dessen Abmessungen
an die Abmessungen des Kastenprofils bzw. Hauptträgers 511 angepasst sind.
[0054] Der angepasste Bereich 510 kann aufgrund seiner Anpassung als Teil einer Übergangskonstruktion
angesehen werden, die zusätzlich das Betonfertigteil 100 umfasst. Gemäß der in dieser
Patentanmeldung benutzten Terminologie wird die Übergangskonstruktion jedoch allein
durch das Übergangselement bzw. Betonfertigteil 100 gebildet und ist der angepasste
Bereich 510 Teil des elastischen Rückhaltesystems 500.
[0055] Die Fig. 12 zeigt die Gesamtanordnung in perspektivischer Darstellung. Die Verbindung
des Betonfertigteils 100 mit der Betonschutzwand 400 mittels Stahlgurten ist dabei
aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Gut zu erkennen ist die Verbindung
des Hauptträgers 511 mit dem Doppel-T-Träger 121, wobei der Hauptträger 511 auf den
Doppel-T-Träger aufgeschoben ist. Die Verbindung erfolgt über entsprechende Löcher
in den beiden Teilen sowie Schrauben oder Nieten. Weiter zu erkennen ist das obere
Kastenprofil 514, das in einem Bereich 514a nach unten abgeknickt und an der Oberseite
128a an dem Betonfertigteil 100 befestigt ist.
[0056] Es sind des weiteren die untere und obere Schutzplankenlage 512, 513 zu erkennen,
die im Bereich der Profile 124, 125 mittels der seitlichen Gewindebolzen 126 sowie
entsprechende Schrauben mit dem Betonfertigteil 100 verbunden sind. Der Hauptträger
511 und das obere Kastenprofil 514 sind jeweils an den Pfosten 530 befestigt und über
diese im Boden verankert. Die vorgelagerten Schutzplanken 512, 513 sind über Abstandhalter
540 an dem Hauptträger 511 befestigt.
[0057] Die Darstellung der Fig. 13 entspricht im Wesentlichen der Darstellung der Fig. 12,
so dass auf die diesbezüglichen Ausführungen verwiesen werden kann. Die Fig. 13 zeigt
zusätzlich die sich längs erstreckende Betonschutzwand 400.
[0058] Die beschriebene Konstruktion weist Steifigkeiten und ein Deformationsverhalten auf,
die sich kontinuierlich an die jeweiligen Rückhaltesysteme anpassen, die es miteinander
verbindet.
[0059] Die Figuren 14 bis 17 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Übergangskonstruktion,
die in Längsrichtung symmetrisch ausgebildet ist. Dementsprechend sind sowohl das
wiederum als Betonfertigteil ausgebildete Übergangselement 100' als auch der angrenzende
Bereich des zweiten Rückhaltesystems 500' geringerer Steifigkeit in Längsrichtung
symmetrisch ausgebildet. Die Betonschutzwand 400, die das Rückhaltesystem höherer
Steifigkeit bildet, ist ohnehin in Längsrichtung symmetrisch ausgebildet.
[0060] Es wird darauf hingewiesen, dass die Verbindung zwischen dem Betonfertigteil 100'
und der Betonschutzwand 400 durch eine drehbare Verbindung erfolgt, wozu zum einen
das Betonfertigteil 100' und die Betonschutzwand 400 zueinander beabstandet angeordnet
sind und zum anderen eine Mehrzahl von Flachstahlgurten 2 vorgesehen ist, die zu beiden
Seiten des Betonfertigteils 100' und der Betonschutzwand 400 mittels Gewindehülsen
und zugehörigen Schrauben mit dem Betonfertigteils 100' bzw. der Betonschutzwand 400
verbunden sind. Es wird insofern auf die Ausführungen zu den Figuren 5 bis 7 Bezug
genommen. Lediglich aus zeichnerischen Gründen ist der vorhandene Abstand zwischen
dem Betonfertigteil 100' und der Betonschutzwand 400 in der Figuren 14 und 15 nicht
dargestellt. Er ist jedoch vorhanden, wie etwa in der Figur 5 dargestellt.
[0061] Gemäß der Figur 14 ist der zweite Endbereichs 120' des Betonfertigteils 100' mit
einer Mehrzahl von Schutzplanken des elastischen Rückhaltesystems 500' verbunden.
Vom Grundsatz her sind dabei ebenso wie bei der Ausgestaltung der Figur 8 als Hauptträger
eine durch ein Kastenprofil ausgebildete Schutzplanke 511', zwei dieser vorgelagerte
Schutzplankenlagen 512', 513' mit einem A-Profil oder B-Profil sowie oberhalb des
Hauptträgers 511' ein weiteres Kastenprofil 514' vorgesehen. Das Kastenprofil 511'
stellt insofern den Hauptträger des Rückhaltesystems 500' bereit, als das Kastenprofil
511' beispielsweise über Verschraubungen mit dem in das Betonfertigteil 100 integrierten
Doppel-T-Träger 121' (oder einem anderen Stahlträger) verbunden ist. Dies ist insbesondere
anhand der Figur 16 erkennbar, die lediglich den Hauptträger 511'_und dessen Verbindung
mit dem Betonfertigteil 100' darstellt.
[0062] Aufgrund der Symmetrie der Anordnung ergeben sich nun aber gewisse Unterschiede zu
der Ausgestaltung der Figur 8. Zum einen sind die Schutzplankenlagen 512', 513' zu
beiden Seiten der Leiteinrichtung 500' ausgebildet. Dementsprechend weist das Betonfertigteil
100' gemäß der Schnittdarstellung der Figur 16 in seinem einen Endbereich 120' an
beiden Längsseiten Profile 124', 125' auf, die die Befestigung einer Schutzplanke
512', 513' an dem Betonfertigteil 100' ermöglichen. Die Verbindung erfolgt dabei wie
in Bezug auf die Figuren 4 und 12 beschrieben.
[0063] Des Weiteren ist vorgesehen, dass das den Hauptträger bildende Kastenprofil 511'
sich in einem Verzweigungselement 550' in zwei Arme 551', 552' aufgabelt, zwischen
denen die Pfosten 530' des zweiten Rückhaltesystems 500' angeordnet sind, vgl. Fig.
15. Die beiden Kastenprofile 551', 552' liegen dabei auf Winkeln 560' auf, die mit
den jeweiligen Pfosten 530' verbunden sind.
[0064] Anhand der Figur 17 ist zu erkennen, dass die oberen Schutzplankenlagen 513' jeweils
über einen Abstandhalter 540' mit dem Hauptträger 511' verbunden sind. Die unteren
Schutzplanken 512' sind über einen Abstandhalter 541' direkt mit dem Pfosten 530'
verbunden.
[0065] Die Länge zwischen der dem zweiten Rückhaltesystem 500' zugewandten Stirnseite des
Betonfertigteils 100' und dem ersten Pfosten 530', der sich an das Übergangselement
550' anschließt (vgl. Figur 15), beträgt in einer Ausgestaltung zwischen 400 und 600
cm, insbesondere etwa 525 cm. Der Abstand zwischen den einzelnen Pfosten 530' in diesem
Bereich beträgt beispielsweise zwischen 70 und 90 cm, insbesondere etwa 80 cm.
[0066] Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausgestaltung nicht auf die vorstehend dargestellten
Ausführungsbeispiele, die lediglich beispielhaft zu verstehen sind. Beispielsweise
kann vorgesehen sein, dass eine Drehbefestigung des Betonfertigteils in Bezug auf
die Betonschutzwand mittels eines Scharniers oder eines Gelenkes realisiert wird.
Weiter kann das Betonfertigteil z.B. eine gegenüber den Figuren abweichende Form aufweisen,
anders ausgestalte Befestigungselemente aufweisen und/oder der Befestigung anderer
oder einer anderen Anzahl von Schutzplanken eines elastischen Rückhaltesystems dienen.
1. Leiteinrichtung an Verkehrswegen, die ein erstes Rückhaltesystem (400), ein zweites
Rückhaltesystem (500) sowie eine Übergangskonstruktion (100, 100') umfasst, die die
beiden Rückhaltesysteme (400, 500) miteinander verbindet, wobei das erste Rückhaltesystem
(400) in Vergleich zu dem zweiten Rückhaltesystem (500) eine höhere Steifigkeit aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Übergangskonstruktion ein Übergangselement (100, 100') aufweist, das
a) über erste Befestigungsmittel (116, 2) mit dem ersten Rückhaltesystem (400) mechanisch
verbunden ist, und
b) über zweite Befestigungsmittel (121, 126, 127) mit dem zweiten Rückhaltesystem
(400) mechanisch verbunden ist, wobei
c) das Übergangselement (100, 100') mit dem ersten Rückhaltesystem (400) mechanisch
derart verbunden ist, dass bei einer durch einen Fahrzeugaufprall bewirkten Krafteinleitung
das Übergangselement (100, 100') an seiner dem ersten Rückhaltesystem (400) zugewandten
Seite zumindest über einen definierten Winkelbereich relativ zu dem ersten Rückhaltesystem
(400) drehbar ist.
2. Leiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergangselement (100, 100') und das erste Rückhaltesystem (400) in einem Abstand
(3) zueinander angeordnet sind, der eine Verdrehbarkeit zueinander ermöglicht.
3. Leiteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem Übergangselement (100, 100') und dem ersten Rückhaltesystem
(400) zwischen 2 und 15 cm, insbesondere zwischen 3 und 8 cm, insbesondere bei etwa
5 cm liegt.
4. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergangselement (100, 100') und das erste Rückhaltesystem (400) mittels mindestens
zwei in Längsrichtung der Leiteinrichtung verlaufender Stahlgurte (2) mechanisch miteinander
verbunden sind, wobei die Stahlgurte (2) das erste Rückhaltesystem (400) beiderseits
umfassen.
5. Leiteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlgurte (2) an dem Übergangselement (100, 100') mittels in das Übergangselement
(100, 100') integrierter Gewindehülsen (116) und an dem ersten Rückhaltesystem (400)
mittels nachträglich eingebrachter Gewindehülsen (406) befestigt ist.
6. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Befestigungsmittel (121, 126, 127) in das Übergangselement (100, 100')
integriert sind und mittels der zweiten Befestigungsmittel (121, 126, 127) mindestens
ein Schutzelement (511, 512, 513, 514) des zweiten Rückhaltesystems (500) am Übergangselement
befestigt ist.
7. Leiteinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rückhaltesystem (400) als Betonschutzwand ausgebildet ist.
8. Leiteinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rückhaltesystem (500) als metallisches System mit mindestens einer Schutzplanke
(511, 512, 513, 514) aus Metall, insbesondere Stahl ausgebildet ist.
9. Leiteinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergangselement (100, 100') als Betonfertigteil ausgebildet ist.
10. Leiteinrichtung nach den Ansprüchen 6, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass in das Betonfertigteil (100, 100') als zweite Befestigungsmittel (121, 126, 127)
Einbauteile aus Stahl integriert sind, die die Befestigung mindestens einer Schutzplanke
(511, 512, 513, 514) des zweiten Rückhaltesystems (500) an dem Betonfertigteil (100,
100') ermöglichen.
11. Leiteinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in das Betonfertigteil (100, 100') mindestens ein Stahlträger (121, 121') integriert
ist, der stirnseitig in Richtung des zweiten Rückhaltesystems (500) aus dem Betonfertigteil
(100, 100') herausragt und an dem eine Schutzplanke (511) des zweiten Rückhaltesystems
(500) befestigt ist.
12. Leiteinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in das Übergangselement (100, 100') Gewindehülsen (126, 127) integriert sind, über
die mindestens eine Schutzplanke (512, 513, 514) des zweiten Rückhaltesystems (500)
an dem Betonfertigteil (100, 100') verschraubbar ist.
13. Leiteinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergangselement (100, 100') zumindest teilweise in Bereichen, in denen Gewindehülsen
(126) in das Übergangselement (100, 100') integriert sind, ein an die befestigte Schutzplanke
(512, 513) angepasstes Profil (124, 125) ausbildet.
14. Leiteinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Übergangselement (100, 100') hinsichtlich seiner Längsachse symmetrisch ausgebildet
ist.
15. Leiteinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass auch das zweite Rückhaltesystem (500) zumindest angrenzend an das Übergangselement
(100, 100') hinsichtlich seiner Längsrichtung symmetrisch ausgebildet ist und Schutzplanken
zu beiden Seiten ausbildet.
16. Übergangskonstruktion für eine Leiteinrichtung an Verkehrswegen, die ein erstes Rückhaltesystem
(400) und ein zweites Rückhaltesystem (500) miteinander verbindet, wobei das erste
Rückhaltesystem (400) in Vergleich zu dem zweiten Rückhaltesystem (500) eine höhere
Steifigkeit aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Übergangskonstruktion ein Übergangselement (100, 100') aufweist, das umfasst:
a) erste Befestigungsmittel (116, 2), die eine mechanische Verbindung mit dem ersten
Rückhaltesystem (400) ermöglichen, und
b) zweite Befestigungsmittel (121, 126, 127), die eine mechanische Verbindung mit
dem zweiten Rückhaltesystem (500) ermöglichen, wobei
c) die ersten Befestigungsmittel integrierte Gewindehülsen (116) umfassen, die der
Befestigung mindestens eines Stahlgurts (2) dienen, der geeignet ist, eine Verbindung
mit dem ersten Rückhaltesystem (400) bereitzustellen.
17. Übergangskonstruktion nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass in das Übergangselement (100, 100') mindestens ein Stahlträger (121, 121') integriert
ist, der stirnseitig in Richtung des zweiten Rückhaltesystems (500) aus dem Übergangselement
(100, 100') herausragt und an dem eine Schutzplanke (511) des zweiten Rückhaltesystems
(400) befestigbar ist.