(19) |
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(11) |
EP 1 764 545 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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29.04.2009 Patentblatt 2009/18 |
(22) |
Anmeldetag: 08.09.2006 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Lichtmast
Lamppost
Lampadaire
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
15.09.2005 DE 102005044259
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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21.03.2007 Patentblatt 2007/12 |
(73) |
Patentinhaber: Semperlux Aktiengesellschaft,
Lichttechnische Werke |
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12277 Berlin (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Bansbach, Udo
12305 Berlin (DE)
- Götz, Anja
14193 Berlin (DE)
- Fleckenstein, Christoph
14129 Berlin (DE)
- Jentz, Henric
10707 Berlin (DE)
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(74) |
Vertreter: Weisse, Renate |
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Bleibtreustrasse 38 10623 Berlin 10623 Berlin (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 479 968 GB-A- 2 354 779
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DE-A1- 10 004 341 US-A- 3 086 627
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft einen Lichtmast zur Halterung einer Beleuehtungsanordnung
enthaltend lang gestreckte Mastbleche die sich in vertikaler Richtung über die Höhe
des Lichtmastes erstrecken und an lang gestreckten Verbindungsstellen miteinander
verbunden sind.
[0002] Lichtmasten werden üblicherweise eingesetzt um Strassen und Plätze aus der Höhe zu
beleuchten. Bei der Gestaltung dieser Strassen und Plätze hat neben, dem ästhetischen
Eindruck auch die Funktionalität der Lichtmasten große Bedeutung. So dienen Lichtmasten
nicht nur zur Halterung der Beleuchtungsanordnung, sondern auch der Befestigung von
Schildern, Papierkörben, Fahnen und dergleiche.
Stand der Technik
[0003] Zur Befestigung derartiger Bauteile werden häufig Schellen verwendet. Diese beschädigen
jedoch möglicherweise den Mast und führen zu Korrosion. Weiterhin können Schellen
nur an Masten mit kreisförmigem Querschnitt angebracht werden.
[0004] Aus der
DE 3511693 C2 sind Lichtmasten bekannt, an denen Vorsprünge vorgesehen sind, die der Befestigung
verschiedener Bauteile dienen. Die Vorsprünge sind in regelmäßigen Abständen in der
Höhe und entlang des Umfangs vorgesehen. Die Befestigungshöhe der Bauteile ist bei
dieser Anordnung auf die durch die Vorsprünge vorgegebenen Höhen beschränkt.
[0005] DE 100 04 341 A1 offenbart einen im wesentlichen H-förmigen Trag- und Haltepfosten. Der Pfosten besteht
aus zwei Seitenteilen und einem Verbindungssteg. In der dadurch gebildeten Öffnung
werden Einschubelemente gehalten. An den Einschubelementen kann beispielsweise eine
Kette befestigt werden. Figur 2 der Druckschrift offenbart eine Konstruktion auf der
Basis von Mastblechen. Die die Seitenteile bildenden Bleche sind über einen "Verbindungssteg"
aus zwei weiteren Blechen miteinander verbunden. Die Einschubelemente werden in den
von der gesamten Anordnung gebildeten Aufnahmeschlitzen eingespannt.
[0006] Die
GB 2 354 779 A offenbart einen Lichtmast aus extrudiertem Aluminium mit einer durchgehenden Wandung.
Der Mast weist einen in der Wandung gebildeten Hohlraum auf, der eine Kabelftihrungsnut
darstellt. Eine Befestigung von Bauteilen ist nicht vorgesehen. Die
EP 1 479 968 A2 offenbart ebenfalls einen Mast aus extrudiertem Aluminium mit einem Profil, in dem
Befestigungselemente in beliebiger Höhe befestigt werden können.
Offenbarung der Erfindung
[0007] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Lichtmast der eingangs genannten Art mit erhöhter
Gestaltungsfreiheit zu schaffen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,
dass entlang der Verbindungsstellen jeweils eine Schiene vorgesehen ist, in welcher
weitere Bauteile befestigbar sind. Die Verwendung einer Schiene erlaubt die Befestigung
von Bauteilen in beliebiger Höhe. Weiterhin ermöglicht die Schiene im Gegensatz zu
Schellen die Verwendung von Blechen, die zu Querschnitten mit quasi beliebigen Formen
zusammengesetzt werden können. Die Schiene stabilisiert die Anordnung. Auch die Lage
und Anzahl der an der Schiene befestigten Bauteile ist frei wählbar.
[0008] In einer Ausgestaltung der Erfindung sind zwei identische Mastbleche und zwei gegenüberliegende
Schienen an den Verbindungsstellen vorgesehen. Die Anordnung ist dann symmetrisch
aufgebaut. Bei Verwendung identischer Mastbleche verringert sich der Fertigungsaufwand.
Es versteht sich, dass auch mehr identische Mastbleche mit mehr Verbindungsschienen
verwendet werden können, die dann einen geringeren Winkelbereich des Umfangs abdecken.
[0009] Vorzugsweise weisen die Schienen ein im wesentlichen rechteckiges Profil auf, das
auf der Außenseite des Mastes bis auf zwei Ränder offen ist. Derartige Schienen werden
beispielsweise unter dem Begriff "Halfenschiene" kommerziell vertrieben. Bei einem
solchen annähernd C-förmigen Profil kann ein Bauteil ohne großen Aufwand mittels Hammerschraube
befestigt werden.
[0010] Vorzugsweise weisen die Mastbleche ein Profil auf, bei dem sie sich überlappend zumindest
teilweise um die Schiene schmiegen. Die Bleche können dann mit der Schiene und/oder
miteinander verbunden werden. Je nach Material eignen sich insbesondere Niet-Schweiß-,
oder Schraubverbindungen, die durch die Schiene und die daranliegenden Bleche greifen.
[0011] In einer Ausgestaltung der Erfindung ist jeweils eine Mastseite vollständig von einem
Mastblech gebildet, die Mastbleche sind gegenüberliegend angeordnet und die Schienen
sind auf den dazwischenliegenden Mastseiten vorgesehen. Dabei kann der Mast über die
gesamte Höhe einen rechteckigen Querschnitt haben und die Schienen können mittig auf
gegenüberliegenden Mastseiten angeordnet sein, wobei die Mastbleche um die Schiene
derart nach innen verlaufen, dass die Außenkanten der Schiene in der Ebene der Mastseite
liegen. Bei dieser Formgebung der Mastbleche wird ein besonders ästhetisches und homogenes
Erscheinungsbild erzeugt. Alle vier Seiten werden von Flächen gebildet, die lediglich
durch den Innenraum der Schienen unterbrochen sind. Entsprechend bildet sich wenig
Angriffsfläche für Vandalismus. Die Flächen sind leicht zu reinigen und es wird verhindert,
dass Unrat in Ritzen, Vorsprünge, Nuten oder sonstige Unebenheiten gelangt.
[0012] In einer Ausgestaltung der Erfindung nimmt die Breite des Mastes nach oben hin zu.
Dabei kann die Tiefe des Mastes nach oben hin abnehmen. Dies bedeutet, dass die Seitenflächen
gegenüber der Vertikalen geneigt sind. Dadurch wird das Licht der oben auf dem Mast
angeordneten Beleuchtungsanordnung an der Vorder- und Rückseite reflektiert. Der Mast
ist weithin sichtbar.
[0013] Eine Beleuchtungsanordnung mit einer Halterung zur Befestigung auf einem solchen
Lichtmast kann vorzugsweise nach unten ragende Vorsprünge an der Halterung aufweisen,
mit denen die Beleuchtungsanordnung in die Schienen des Lichtmastes eingreift. Dies
erlaubt eine stabile Modulbauweise. Es können unterschiedliche Beleuchtungsanordnungen
auf dem Mast befestigt werden.
[0014] Als Bauteile zur Befestigung an dem Mast können insbesondere Leuchten, Dekorationen,
Fahnen, Fahrradständer, Papierkörbe, Mülleimer und Befestigungsmittel für Absperrungen
vorgesehen sein, die Befestigungsmittel zur Befestigung an der Schiene des Lichtmastes
aufweisen. Ein solches Befestigungsmittel ist zum Beispiel eine Hammerkopfschraube.
[0015] Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Ausführungsbeispiele
sind nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0016]
- Fig.1
- ist eine perspektivische Darstellung eines Lichtmastes mit aufgesetzter Beleuchtungsanordnung
und Sockel.
- Fig.2
- ist eine Draufsicht auf den Lichtmast aus Fig. 1 ohne Beleuchtungsanordnung.
- Fig.3a
- ist eine erste Seitenansicht auf einen Mast mit einem anders gestalteten Sockel.
- Fig.3b
- ist eine zweite Seitenansicht auf den Mast aus Fig.3a.
- Fig.4a
- ist eine erste Seitenansicht auf einen Mast mit gleichförmigem Querschnitt.
- Fig.4b
- ist eine zweite Seitenansicht auf den Mast aus Fig.4a.
- Fig.5
- zeigt einen Lichtmast mit angehängter Fahne.
- Fig.6
- zeigt einen Lichtmast mit angehängtem Schild.
- Fig.7
- zeigt einen Lichtmast mit angehängter Weihnachtsdekoration.
- Fig.8
- zeigt einen Lichtmast mit angehängtem Strahler.
- Fig.9
- zeigt einen Lichtmast mit angehängtem Fahrradhalter.
- Fig. 10
- zeigt einen Lichtmast mit angehängtem Papierkorb.
- Fig.11
- zeigt einen Lichtmast mit angehängtem Mülleimer.
- Fig.12
- zeigt einen Lichtmast und einen Mast ohne Beleuchtungsanordnung als Poller, der mit
dem Lichtmast über ein Seil verbunden ist.
- Fig. 13
- ist ein Horizontalschnitt durch eine Schiene in einem Mast mit Befestigungsschraube.
- Fig.14
- ist ein Vertikalschnitt durch die Schiene aus Fig.13.
- Fig.15
- zeigt einen Teil eines Lichtmasts mit einer Beleuchtungsanordnung in Prismaform.
- Fig.16
- zeigt das Chassis der Beleuchtungsanordnung aus Fig.15 im Detail.
- Fig. 17
- zeigt einen Teil eines Lichtmasts mit einer Beleuchtungsanordnung in Zylinderform.
- Fig.18
- zeigt das Chassis der Beleuchtungsanordnung aus Fig.17 im Detail.
- Fig.19
- zeigt einen Teil eines Lichtmasts mit einer schwenkbaren Beleuchtungsanordnung in
einer ersten Ansicht.
- Fig.20
- zeigt die Beleuchtungsanordnung aus Fig.19 als Seitenansicht.
- Fig.21
- zeigt einen Mast mit daran befestigtem Verkehrsschild.
- Fig.22
- zeit einen Mast mit daran befestigtem Strassenschild.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0017] In Fig. 1 ist ein allgemein mit 10 bezeichneter Lichtmast dargestellt. Auf dem Lichtmast
10 sitzt eine Beleuchtungsanordnung 12. Der Lichtmast ist mit einem Sockel 14 und
einem Fundament (nicht dargestellt) in der Erde verankert. Der Lichtmast 10 umfasst
zwei Bleche 16 und 18, die sich über die gesamte Höhe erstrecken. An den Seiten sind
Schienen 20 vorgesehen, die sich ebenfalls über die gesamte Höhe erstrecken.
[0018] Man erkennt, dass die Breite 22 des Mastes 10 nach oben hin zunimmt. Die Tiefe 24
des Mastes nimmt nach oben hin ab. Dadurch ist der Mast unsymmetrisch aufgebaut.
[0019] In Fig.2 ist anhand der Draufsicht näher erläutert, wie die Bleche 16 und 18 und
die Schienen 20 und 26 miteinander verbunden sind. Aufgrund der nach oben zulaufenden
Neigung der Seitenflächen 28 und 30 sind diese in der Draufsicht teilweise von außen
zu sehen. Die Seitenflächen 32 und 34 sind nach oben auswärts geneigt. Entsprechend
sind diese Seitenflächen von innen zu sehen. Beide Bleche 16 und 18 haben im zusammengesetzten
Zustand einen im wesentlichen Rechteckigen Querschnitt. Die Ecken sind leicht abgerundet.
Jedes der Bleche 16 und 18 umfasst eine Seite 28 bzw. 30 vollständig und bildet einen
Teil der daran angrenzenden Seiten 32 bzw. 24. An ihren Enden sind sie zweifach gebogen.
Die erste Biegung 36 erfolgt zur Innenseite des Mastes hin. Die zweite Biegung 38
erfolgt in Richtung parallel zur Seite 32. Der zwischen der ersten Biegung 36 und
der zweiten Biegung 38 liegende Abstand ist an einem Ende 40 des Bleches etwas geringer
als an dem anderen Ende 42. Beide Bleche können dann so zusammengesetzt werden, dass
die Enden überlappend aneinander liegen. In der so gebildeten Aussparung wird jeweils
eine Schiene 20 bzw. 26 eingesetzt. Die Innenseite 44 der Schiene 20 bzw. 26 wird
mit den Enden 46 und 48 der Bleche 16 und 18 vernietet. Die Nieten sind dabei in regelmäßigen
Abständen über die gesamte Höhe des Mastes 10 verteilt.
[0020] In Fig.3 a und b ist ein Mast 10 mit einer Beleuchtungsanordnung 12 dargestellt,
der eine andere Sockelform 50 aufweist. Der Sockel 50 ist am unteren Ende des Mastes
10 vorgesehen. Man erkennt jedoch in der Darstellung, dass der Mast 10 mit einem Stück
52 unter die Erdlinie 54 versenkt ist. Am versenkten Ende ist eine Platte 56 mit dem
Mast verbunden. Die Schiene 20 ragt bis zu dieser Platte. In Fig.3a ist ferner eine
Öffnungsklappe 58 im Mast 10 zu sehen, die auf einer für Menschen erreichbaren Höhe
vorgesehen ist. Über diese Klappe ist die Elektrik der Beleuchtungsanordnung zugänglich.
[0021] In Fig. 4 a und b ist eine symmetrisch ausgebildeter Mast 10 mit vertikal verlaufenden
Seitenflächen 58 und Schienen 60 dargestellt. Dieser Mast weist keinen Sockel auf.
[0022] In den folgenden Figuren ist dargestellt, welche Möglichkeiten der Nutzung die Schiene
20 bietet. In Fig.5 ist eine Fahne 62 in vergleichsweise großer Höhe an dem Mast 10
angebracht. Die Fahne 62 hängt an einem lang gestreckten Stab 66, der mittels einer
Hammerkopfschraube in der Schiene 20 befestigt ist. Hier wurde nur eine Schraube 64
zur Befestigung verwendet.
[0023] Eine weitere Verwendung ist die Befestigung von Schildern 68, wie dies in Fig. 6
dargestellt ist. Das Schild 68 ist etwas kleiner als die in Fig. 5 gezeigte Fahne
und hängt daher etwas tiefer um eine optimale Sichtbarkeit zu entfalten. Für das Schild
68 sind zwei Befestigungspunkte 70 und 72 vorgesehen. Die Verwendung einer Schiene
erlaubt sowohl die Variation der Größe des Schildes, als auch die Variation der Höhe.
[0024] In Fig.7 ist gezeigt, dass auch temporäre Einrichtungen zu Schmuckzwecken an den
Masten angebracht werden können. Im Beispiel von Fig.7 ist ein beleuchteter Weihnachtsstern
74 an einem Befestigungspunkt 76 befestigt. Durch die leichte Art der Anbringung können
diese Einrichtungen schnell auf- und abgebaut werden. Es brauchen keine besonderen
Vorkehrungen getroffen werden.
[0025] In Fig. 8 ist gezeigt, dass auch zusätzliche Beleuchtungselemente am Mast angebracht
werden können. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Strahler 80 an einem Halter
78 vorgesehen. Sowohl der Winkel des Strahlers 80, als auch die Höhe können variiert
werden, so dass eine optimale Beleuchtung des angestrahlten Objekts möglich ist.
[0026] In Fig.9 ist am unteren Ende des Mastes 10 ein Fahrradhalter 82 für ein Fahrrad 84
vorgesehen. Der Fahrradhalter 82 ist an zwei Befestigungspunkten 86 und 88 befestigt.
Dadurch ist der Halter besonders fest mit dem Mast verbunden. Das ermöglicht das sichere
Anschließen eines Fahrrads 84. Es versteht sich, dass der Fahrradhalter 82 auch zusätzlich
zu den übrigen Einrichtungen an einem Mast vorgesehen werden kann. Gleiches gilt für
einen Papierkorb 90, wie er in Fig. 10 dargestellt ist oder einen Mülleimer 92, wie
er in Fig. 11 dargestellt ist. Es ist auch möglich, eines der gezeigten Elemente an
einer Seite des Mastes, und ein weiteres auf der anderen Seite des Mastes anzubringen.
[0027] In Fig.12 ist dargestellt, dass der Mast 94 auch ohne Beleuchtungsanordnung verwendet
werden kann. Im vorliegenden Beispiel dient ein Mast 94 mit weiteren, nicht dargestellten
Masten als Poller. Der Poller 94 sperrt beidseitig mittels eines Seils oder einer
Kette 96 einen Bereich ab. Dabei kann an vorgesehenen Stellen auch ein Lichtmast 10
zur Befestigung der Kette 96 an seinem unteren Ende 98 dienen. Die Kette 96 ist auf
gegenüberliegenden Seiten 100, 102 an dem Poller befestigt.
[0028] In Fig.13 und Fig.14 ist die Befestigung der Elemente mittels einer Hammerkopfschraube
dargestellt. Eine Gewindeplatte 104 wird in den Innenraum 106 der Schiene 108 eingeführt.
Von Außen wird ein Ansatzstück 110 mittels einer Schraube 112 mit der Gewindeplatte
104 verschraubt. Die Schiene 108 weist zwei Ränder 114 und 116 auf. Diese Ränder 114
und 116 befinden sich zwischen der nach außen gerichteten Seite der Gewindeplatte
104 und der nach innen gerichteten Seite des Ansatzstücks 110. Entsprechend klemmen
die Gewindeplatte 104 und das Ansatzstück 110 an den Rändern 114 und 116, wenn die
Schraube 112 festgezogen wird. Die Ränder 114 und 116 sind innen angeschrägt. Weiterhin
weisen die Gewindeplatte 104 und das Ansatzstück 110 einen treppenartigen Vorsprung
auf, so dass sie zusammen eine Aussparung für die Ränder 114 und 116 bilden. Mit dieser
Anordnung kann ein Element definiert und stark festgeklemmt werden.
[0029] Auf einen Mast 10 können in Modulbauweise verschiedene Beleuchtungsanordnungen 12
aufgesetzt werden.
[0030] Eine erste Beleuchtungsanordnung ist in Fig.1, 15 und 16 dargestellt. Hierbei handelt
es sich um ein Chassis 120 auf dem ein transparenter Hohlkörper 122 mit einem Deckel
124 befestigt ist. Der transparente Hohlkörper 122 hat die Form eines Prismas. Das
Chassis 120 besteht aus Aluminium-Guss und ist in Fig.16 nochmals gesondert dargestellt.
Der Hohlkörper 122 ist ein transparentes Tiefziehteil, z.B. aus Polycarbonat. Der
Hohlkörper hat vertikale Seitenflächen auf den Seiten, in deren Ebene die Schiene
am Mast verläuft. Die Vorder- und Rückseiten 128 und 130 laufen von unten nach oben
auseinander. Der Hohlkörper 122 ist auf dem Chassis angeordnet und wird seitlich von
Rechteckrohren 126 gehalten. Zu diesem Zweck ist der Hohlkörper mit Ausbuchtungen
versehen, in welchen die Rechteckrohre zumindest teilweise verlaufen. Oberhalb des
Hohlkörpers 122 zwischen den Rechteckrohren 126 ist der Deckel 124 angeordnet. Der
Deckel 124 ist wie das Chassis 120 aus Aluminium-Guss. Die Rechteckrohre 126 fluchten
mit Halteelementen 132 und 134, die seitlich an einem quaderförmigen Chassisgrundkörper
136 angeformt sind. Die Halteelemente 132 und 134 ragen nach unten über die Unterseite
des Grundkörpers 136 hinaus. Mit diesen Halteelementen 132 und 134 greift das Chassis
120 in die Schienen 20 des Mastes 10, wenn es oben auf den Mast aufgelegt wird. Die
Halteelemente 132 und 134 sind mit Gewindebohrungen versehen, in welche Schrauben
eingeschraubt werden können. Auf diese Weise kann das Chassis mittels der Halteelemente
132 und 134 mit der Schiene des Mastes verschraubt werden. Innerhalb des Chassis 120
ist die Stromversorgung und Steuerungsbauteile für das Leuchtmittel der Beleuchtungsanordnung
vorgesehen. Im Deckel 124 braucht dann lediglich die Halterung angeordnet werden.
Der Deckel 124 ist unten mit einem geeignet gekrümmten Reflektor versehen. Weiterhin
können je nach Bedarf auch Entblendungsmittel vorgesehen werden.
[0031] In Fig. 17 und Fig. 18 ist eine alternative Beleuchtungsanordnung 12 dargestellt.
Bei dieser Beleuchtungsanordnung ist ein transparenter, zylinderförmiger Hohlkörper
140 verwendet. Ein für diesen Hohlkörper 140 verwendetes Chassis 142 ist in Fig. 18
im Detail gesondert dargestellt. Das Chassis 142 wird wie das Chassis aus Fig. 16
auf den Mast aufgesetzt und mit Schrauben befestigt. Es ist jedoch nicht quaderförmig,
sondern bildet eine Halterung 144 mit einer Ringnut 146 in der der Hohlkörper sitzt.
Auf dem Hohlkörper 14 ist ebenfalls ein Deckel 148 angeordnet, der mit einem Reflektor
versehen ist. Auch hier sitzen elektrische Bauteile innerhalb des Chassis 142.
[0032] In Fig. 19 und 20 ist eine dritte Beleuchtungsanordnung dargestellt. Die Beleuchtungsanordnung
umfasst einen gusseisernen Träger 150, der auf oben beschriebene Weise wie ein Chassis
auf dem Mast 10 befestigt wird. Der Träger weist ein Gelenk 152 auf. Um dieses Gelenk
ist ein flaches Trägerteil 154 schwenkbar. Dies ist durch einen Pfeil 156 repräsentiert.
Auf der Unterseite des flachen Trägerteils 154 sind eine Vielzahl von LEDs installiert.
Mittels eines kleinen Motors, hydraulisch oder pneumatisch kann das flache Trägerteil
154 in Richtung des Pfeils 156 auf- und zugeschwenkt werden.
[0033] In Fig.21 ist ein Lichtmast 10 dargestellt, an welchem ein Verkehrsschild 103 befestigt
ist. In Fig. 22 ist ein Lichtmast 10 dargestellt, an dem ein Strassenschild 105 befestigt
ist.
1. Lichtmast (10) zur Halterung einer Beleuchtungsanordnung (12) enthaltend lang gestreckte
Mastbleche (16, 18), die sich in vertikaler Richtung über die Höhe des Lichtmastes
(10) erstrecken und an lang gestreckten Verbindungsstellen miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Verbindungsstellen jeweils eine separate Schiene (20) vorgesehen ist, in welcher weitere Bauteile (62, 68, 74, 80, 82, 90,
92, 96) befestigbar sind.
2. Lichtmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei identische Mastbleche (16, 18) vorgesehen sind, und zwei gegenüberliegende Schienen
(20) an den Verbindungsstellen vorgesehen sind.
3. Lichtmast nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (20) ein im wesentlichen rechteckiges Profil aufweisen, das auf der
Außenseite des Mastes bis auf zwei Ränder (26) offen ist.
4. Lichtmast nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mastbleche (16, 18) ein Profil aufweisen, bei dem sie sich überlappend zumindest
teilweise um die Schiene (20) schmiegen.
5. Lichtmast nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Mastseite (28, 30) vollständig von einem Mastblech (16, 18) gebildet
ist, die Mastbleche (16, 18) gegenüberliegend angeordnet sind und die Schienen (20)
auf den dazwischenliegenden Mastseiten (32, 34) vorgesehen sind.
6. Lichtmast nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mast (10) über die gesamte Höhe einen rechteckigen Querschnitt hat und die Schienen
(20) mittig auf gegenüberliegenden Mastseiten (32, 34) angeordnet sind, wobei die
Mastbleche (16, 18) um die Schiene (20) derart nach innen verlaufen, dass die Außenkanten
der Schiene in der Ebene der Mastseite liegen.
7. Lichtmast nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (22) des Mastes nach oben hin zunimmt.
8. Lichtmast nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe (24) des Mastes nach oben hin abnimmt.
1. Lamp post (10) for supporting a lighting assembly (12) comprising elongated post sheets
(16, 18) extending in a vertical direction along the height of the lamp post (10)
and being connected along elongated connections, characterized in that a separated bar (20) is provided along the connections adapted for fixing further
components (62, 68, 74, 80, 82, 90, 92, 96) thereto.
2. Lamp post according to claim 1, characterized in that two identical post sheets (16, 18) are provided and two opposing bars (20) are provided
at the connections.
3. Lamp post according to claim 1 or 2, characterized in that the bars (20) have an essentially rectangular profile which is open towards the outside
of the post apart from two edges (26).
4. Lamp post according to any of the preceding claims, characterized in that the post sheets (16, 18) are provided with a profile where they overlapping about
the bar (20) at least partially.
5. Lamp post according to claim 4, characterized in that the post side (28, 30) is completely formed by a post sheet (16, 18), the post sheets
(16, 18) being arranged opposite to each other and the bars are provided on the mast
sides (32, 34) therebetween.
6. Lamp post according to claim 5, characterized in that the post (10) has a rectangular cross section across its entire height and that the
bars (20) are arranged in the center of opposing post sides (32, 34) whereby the mast
sheets (16, 18) run around the bar (20) toward the inside in such a manner that the
outer edges of the bar are in the plane of the pole sides.
7. Lamp post according claim 6, characterized in that the width (22) of the post upwardly increases.
8. Lamp post according to claim 6 or 7, characterized in that the depth (24) of the post upwardly decreases.
1. Mât d'éclairage (10) pour la fixation d'un dispositif d'éclairage (12) comprenant
des tôles de mât allongées (16, 18) s'étendant verticalement sur toute la hauteur
du mât d'éclairage (10) et reliées les unes aux autres à des points de jonction allongés,
caractérisé en ce qu'il est prévu le long de chaque point de jonction un rail séparé (20) dans lequel peuvent
être fixés d'autres composants (62, 68, 74, 80, 82, 90, 92, 96).
2. Mât d'éclairage selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il est prévu deux tôles de mât (16, 18) identiques ainsi que deux rails opposés (20)
aux points de jonction.
3. Mât d'éclairage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les rails (20) présentent un profil essentiellement rectangulaire qui est ouvert
sur la face extérieure du mât à l'exception de deux bords (26).
4. Mât d'éclairage selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les tôles de mât (16, 18) présentent un profil pour lequel elles épousent au moins
partiellement les contours du rail (20) en se chevauchant l'une sur l'autre.
5. Mât d'éclairage selon la revendication 4, caractérisé en ce que chaque face du mât (28, 30) est entièrement formée par une tôle de mât (16, 18),
les tôles de mât (16, 18) sont disposées en vis-à-vis et les rails (20) sont prévus
sur les faces de mât (32, 34) situées entre les deux.
6. Mât d'éclairage selon la revendication 5, caractérisé en ce que le mât (10) possède une coupe transversale rectangulaire sur toute sa hauteur et
les rails (20) sont disposés au centre des faces de mât opposées (32, 34), les tôles
de mât (16, 18) situées autour du rail (20) s'étendant vers l'intérieur de sorte que
les arêtes extérieures du rail se trouvent dans le plan de la face du mât.
7. Mât d'éclairage selon la revendication 6, caractérisé en ce que la largeur (22) du mât augmente en direction du haut.
8. Mât d'éclairage selon la revendication 6 ou 7, caractérisé en ce que la profondeur (24) du mât décroît en direction du bas.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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