[0001] Die Erfindung betrifft eine Operationstischsäule mit einem Säulenschaft, auf dem
eine Operationstischplatte fixierbar ist, und einem Säulenfuß, der an einem Fußboden
festlegbar ist, wobei der Säulenschaft um seine Hochachse drehbar am Säulenfuß gelagert
ist.
[0002] Operationstische werden üblicherweise zweiteilig ausgebildet und umfassen eine Operationstischplatte,
auf der ein Patient gelagert werden kann, und eine Operationstischsäule, die die Operationstischplatte
trägt und am Fußboden festgelegt ist. Die Operationstischsäule weist üblicherweise
einen Säulenschaft auf, der die Operationstischplatte trägt, sowie einen Säulenfuß,
der am Fußboden festgelegt werden kann. Üblicherweise kann der Säulenfuß mit dem Fußboden
verschraubt werden. Der Säulenschaft ist um seine Hochachse drehbar am Säulenfuß gelagert,
hierzu kommt üblicherweise ein Drehgelenk zum Einsatz.
[0003] Der Säulenschaft ist in vielen Fällen höhenverstellbar und weist hierzu einen Elektromotor
auf, der mit einem im Säulenschaft angeordneten Netzteil verbunden ist. Die Zuführung
elektrischer Energie zum Netzteil erfolgt über den Fußboden. Hierzu kommt üblicherweise
ein elektrisches Kabel zum Einsatz, das ausgehend vom Fußboden durch den Säulenfuß
hindurchgeführt ist. Das Kabel schränkt jedoch die Drehbeweglichkeit des Säulenschaftes
ein.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Operationstischsäule der eingangs
genannten Art derart weiterzubilden, dass er eine verbesserte Drehbeweglichkeit aufweist.
[0005] Diese Aufgabe wird bei einer Operationstischsäule der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass am Säulenschaft und am Säulenfuß miteinander zusammenwirkende
elektrische Übertragungselemente angeordnet sind zur Übertragung elektrischer Energie,
und dass der Säulenschaft gegenüber dem Säulenfuß frei drehbar ist unter Aufrechterhaltung
einer elektrischen Übertragung über die Übertragungselemente.
[0006] Die erfindungsgemäße Operationstischsäule zeichnet sich durch eine verbesserte Drehbeweglichkeit
aus, da der Drehwinkel des Säulenschaftes um seine Hochachse nicht begrenzt ist. Der
Säulenschaft kann somit um beliebige Drehwinkel relativ zum Säulenfuß verdreht werden,
ohne dass dadurch die Übertragung elektrischer Energie vom Säulenfuß zum Säulenschaft
beeinträchtigt ist. Hierzu sind am Säulenschaft und am Säulenfuß miteinander zusammenwirkende
elektrische Übertragungselemente angeordnet. Ausgehend von einem im Fußboden verlegten
Versorgungskabel kann somit elektrische Energie über die elektrischen Übertragungselemente
und ein sich an diese schaftseitig anschließendes Verbindungskabel zum Netzteil des
Säulenschaftes geführt werden, und zwar unabhängig von der Drehstellung, die der Säulenschaft
relativ zum Säulenfuß einnimmt.
[0007] Von besonderem Vorteil ist es, wenn über die elektrischen Übertragungselemente, die
am Säulenschaft und am Säulenfuß angeordnet sind, nicht nur elektrische Energie sondern
auch Informationssignale übertragbar sind. Alternativ oder ergänzend können zusätzlich
zu den elektrischen Übertragungselementen am Säulenschaft und am Säulenfuß auch Sende-
und Empfangselemente angeordnet sein, die drahtlos miteinander zusammenwirken. Beispielsweise
kann zwischen dem Säulenschaft und dem Säulenfuß eine Infrarot- oder Funk-Verbindung
vorgesehen sein zur Übertragung von Informationssignalen.
[0008] Von Vorteil ist es, wenn die elektrischen Übertragungselemente und gegebenenfalls
auch die Sende- und Empfangselemente in einem Gehäuse angeordnet sind mit einem Gehäuseunterteil
und einem relativ zu diesem um die Hochachse des Säulenschaftes frei verdrehbaren
Gehäuseoberteil. Das Gehäuse umgibt die elektrischen Übertragungselemente und schützt
diese vor mechanischen Beeinträchtigungen und bildet darüber hinaus einen Staubschutz.
[0009] Das Gehäuseunterteil ist günstigerweise am Fußboden festlegbar, beispielsweise mit
dem Fußboden verschraubbar.
[0010] Es kann vorgesehen sein, dass das Gehäuseunterteil in eine Vertiefung des Fußbodens
eingesetzt werden kann.
[0011] Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der Säulenfuß eine Bodenplatte umfasst,
die das Gehäuseunterteil ringförmig umgibt. Bevorzugt kann die Bodenplatte zusammen
mit dem Gehäuseunterteil in eine Vertiefung des Fußbodens eingesetzt werden. Vorzugsweise
ist die Bodenplatte mit dem Fußboden verschraubbar.
[0012] Das Gehäuseoberteil ist bevorzugt am Säulenschaft festlegbar, insbesondere kann vorgesehen
sein, dass das Gehäuseoberteil mit dem Säulenschaft verschraubbar ist.
[0013] Um die Montage der Operationstischsäule am Fußboden zu vereinfachen, ist es günstig,
wenn das Gehäuseunterteil quer zur Hochachse des Säulenschaftes justierbar ist.
[0014] Zur Festlegung des Gehäuseunterteils ist es günstig, wenn dieses zwischen einer am
Fußboden fixierbaren Grundplatte des Säulenfußes und einem Spannelement verspannbar
ist. Dies ermöglicht eine schwimmende Lagerung des Gehäuseunterteiles, so dass dieses
auf einfache Weise quer zur Hochachse des Säulenschaftes justierbar ist. Das Gehäuseunterteil
kann beispielsweise einen radial zur Hochachse nach außen abstehenden Randabschnitt
aufweisen, der zwischen dem Spannelement und der Grundplatte positionierbar und zwischen
diese beiden Bauteile einspannbar ist.
[0015] Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind die elektrischen Übertragungselemente
von einem wasserdichten Gehäuse umgeben. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass
zwischen dem Gehäuseunterteil und dem Gehäuseoberteil ein Dichtelement angeordnet
ist. Dies verhindert das Eindringen von Flüssigkeit in das Innere des Gehäuses und
damit in den Bereich der elektrischen Übertragungselemente. Als Dichtelement kommt
vorzugsweise ein zwischen dem Gehäuseunterteil und dem Gehäuseoberteil angeordneter
Dichtring zum Einsatz.
[0016] Die Übertragung elektrischer Energie über die elektrischen Übertragungselemente kann
beispielsweise dadurch erfolgen, dass die elektrischen Übertragungselemente induktiv
miteinander gekoppelt sind. Alternativ kann eine Ohm'sche Kopplung zwischen den elektrischen
Übertragungselementen vorgesehen sein.
[0017] Bei einer kostengünstig herstellbaren Ausführungsform umfassen die elektrischen Übertragungselemente
mindestens einen Schleifring und einen den Schleifring kontaktierenden Schleifkontakt.
[0018] Bevorzugt ist der Schleifkontakt ringförmig ausgebildet. Dies ermöglicht eine flächige
Anlage des Schleifkontaktes am Schleifring, wobei unabhängig von der Drehstellung
des Säulenschaftes relativ zum Säulenfuß eine Energieübertragung über den mindestens
einen Schleifring und den diesem zugeordneten Schleifkontakt sichergestellt ist.
[0019] Günstig ist es, wenn der Säulenschaft am Säulenfuß arretierbar ist, vorzugsweise
unabhängig von der Drehstellung, die der Säulenschaft relativ zum Säulenfuß einnimmt.
Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn die Übertragung elektrischer Energie vom
Säulenfuß zu einem Netzteil des Säulenschaftes bei gelöster Arretierung unterbrechbar
ist. Bei einer derartigen Ausführungsform kann elektrische Energie über die Übertragungselemente
nur dann zum Netzteil des Säulenschaftes geführt werden, wenn der Säulenschaft am
Säulenfuß arretiert ist. Ist dagegen die Arretierung gelöst, so dass der Säulenschaft
um seine Hochachse verdreht werden kann, so ist gleichzeitig die Energieübertragung
unterbrochen. Dadurch kann eine Funkenbildung beim Verdrehen des Säulenschaftes zuverlässig
verhindert werden. Darüber hinaus kann durch eine derartige Ausgestaltung ein mechanischer
Verschleiß der elektrischen Übertragungselemente gering gehalten werden.
[0020] Vorzugsweise ist im Säulenschaft eine elektrische Schalteinheit angeordnet, die bei
gelöster Arretierung die Zufuhr elektrischer Energie zum Netzteil selbsttätig unterbricht.
Die elektrische Schalteinheit kann in die elektrische Verbindung zwischen dem Netzteil
und dem mindestens einen, am Säulenschaft angeordneten elektrischen Übertragungselement
geschaltet sein. Wird die Arretierung gelöst, um den Säulenschaft um seine Hochachse
zu verdrehen, so wird die elektrische Verbindung zwischen dem mindestens einen schaftseitigen
Übertragungselement und dem Netzteil selbsttätig unterbrochen.
[0021] Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Operationstischsäule
ein Fußpedal auf zum Arretieren des Säulenschaftes am Säulenfuß und die Übertragung
elektrischer Energie vom Säulenfuß zum Netzteil des Säulenschaftes ist in Abhängigkeit
von Stellung des Fußpedals selbsttätig unterbrechbar. Bei einer derartigen Ausgestaltung
wird die Zufuhr elektrischer Energie zum Netzteil in Abhängigkeit von der Stellung
des Fußpedals freigegeben oder unterbrochen. Nimmt das Fußpedal eine Stellung ein,
in der die Arretierung gelöst und demzufolge der Säulenschaft relativ zum Säulenfuß
verdreht werden kann, so wird die Zufuhr elektrischer Energie zum Netzteil unterbrochen.
Nimmt das Fußpedal dagegen eine Stellung ein, in der der Säulenschaft arretiert ist,
so wird die Zufuhr elektrischer Energie zum Netzteil selbsttätig freigegeben.
[0022] Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass dem Fußpedal ein Sensor zum Erfassen
der Fußpedalstellung zugeordnet ist, wobei der Sensor mit einer Schalteinheit zum
Unterbrechen der elektrischen Verbindung zwischen dem mindestens einen schaftseitigen
Übertragungselement und dem Netzteil des Säulenschaftes zusammenwirkt.
[0023] Vorzugsweise ist die Fußpedalstellung mittels des Sensors berührungslos erfassbar.
Der Sensor kann beispielsweise ein magnetfeldempfindliches Sensorelement, insbesondere
ein Hall-Element aufweisen. Es kann vorgesehen sein, dass das Fußpedal an einer drehbar
gelagerten Welle drehfest fixiert ist, deren Drehstellung vom Sensor erfassbar ist.
[0024] Die Schalteinheit, mit deren Hilfe die Zufuhr elektrischer Energie zum Netzteil unterbrechbar
ist, weist vorzugsweise mindestens ein Relais auf. Alternativ können beispielsweise
Halbleiterbauelemente zum Einsatz kommen.
[0025] Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient
im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Operationstischsäule;
- Figur 2:
- eine perspektivische Darstellung des unteren Endbereichs der Operationstischsäule
aus Figur 1;
- Figur 3:
- eine perspektivische Darstellung des unteren Endbereichs der Operationstischsäule
aus Figur 1 nach Art einer Explosionszeichnung und
- Figur 4:
- eine weitere perspektivische Darstellung des unteren Endbereiches der Operationstischsäule
aus Figur 1 nach Art einer Explosionszeichnung.
[0026] In Figur 1 ist schematisch eine Operationstischsäule 10 dargestellt mit einem Säulenschaft
11, auf den eine an sich bekannte und deshalb in der Zeichnung nicht dargestellte
Operationstischplatte fixiert werden kann, und mit einem Säulenfuß 12, der mit einem
Fußboden verschraubt werden kann. Der Säulenschaft 11 ist um seine Hochachse 14 relativ
zum Säulenfuß 12 frei drehbar und kann durch Betätigung eines Fußpedals 16 in jeder
beliebigen Drehstellung am Säulenfuß 12 fixiert werden.
[0027] Der Säulenschaft 11 weist in der dargestellten Ausführungsform einen Säulenkopf 18
auf mit Verbindungselementen 19, 20 zum lösbaren Verbinden einer Operationstischplatte
mit der Operationstischsäule 10. Außerdem weist der Säulenschaft 11 eine Säulenbasis
22 auf, an der außenseitig um eine Schwenkachse 23 verschwenkbar das Fußpedal 16 gelagert
ist. Das Fußpedal 16 ist drehfest an einer Welle 24 gehalten, die in der Säulenbasis
22 um die Schwenkachse 23 drehbar gelagert ist. Dies wird aus Figur 4 deutlich.
[0028] Der Säulenkopf 18 kann in seiner Höhe relativ zur Säulenbasis 22 verstellt werden.
Hierzu weist der Säulenschaft 11 in üblicher Weise Stellelemente auf, die von einem
im Säulenschaft 11 angeordneten Netzteil 26 mit elektrischer Energie versorgt werden.
Der Säulenfuß 12 umfasst eine ringförmige Bodenplatte 28, die in eine Vertiefung des
Fußbodens eingesetzt und mit diesem verschraubt werden kann. Die Bodenplatte 28 definiert
unterhalb des Säulenschaftes 11 einen Hohlraum 30, der eine mit dem Fußboden verschraubbare
Grundplatte 32 und ein Gehäuse 34 aufnimmt. Das Gehäuse 34 ist zweiteilig ausgestaltet
und umfasst ein Gehäuseunterteil 36 und ein Gehäuseoberteil 38. Das Gehäuseoberteil
38 ist mit einem zentralen Tragteil 40 des Säulenschaftes 11 verschraubt und kann
somit zusammen mit dem Säulenschaft 11 um die Hochachse 14 verdreht werden. Das Gehäuseunterteil
36 ist an der ortsfest am Fußboden festlegbaren Grundplatte 32 fixiert. Zur Fixierung
kommt ein Spannring 42 zum Einsatz, der auf einen bezogen auf die Hochachse 14 radial
nach außen abstehenden Randabschnitt 44 des Gehäuseunterteiles 36 aufsetzbar und mittels
Spannbolzen 45 mit der Grundplatte 32 verspannbar ist. Das Gehäuseunterteil 36 ist
somit auf einfache Weise quer zur Hochachse 14 versetzbar. Hierzu ist es lediglich
erforderlich, die Spannverbindung zwischen dem Spannring 42 und der Grundplatte 32
zu lösen.
[0029] Das Gehäuseoberteil 38 ist unter Zwischenlage eines Dichtringes 47 auf das Gehäuseunterteil
36 aufsetzbar, so dass das Gehäuse 34 insgesamt wasserdicht ausgestaltet ist.
[0030] Das Gehäuseunterteil 36 nimmt ein erstes elektrisches Übertragungselement in Form
eines Schleifringes 50 auf, der mit einem im Gehäuseoberteil 38 angeordneten zweiten
elektrischen Übertragungselement in Form eines Schleifkontaktes 52 zusammenwirkt.
Der Schleifkontakt 52 ist ringförmig ausgestaltet und liegt flächig auf dem Schleifring
50 auf, so dass unabhängig von der Drehstellung, die der Säulenschaft 11 relativ zum
Säulenfuß 12 aufnimmt, eine elektrische Verbindung zwischen dem Schleifring 50 und
dem Schleifkontakt 52 sichergestellt ist. Über eine seitliche Öffnung 54 des Gehäuseunterteils
36 kann an den Schleifring 50 ein im Fußboden verlegtes elektrisches Versorgungskabel
angeschlossen werden, und über eine seitliche Öffnung 56 des Gehäuseoberteils 38 kann
an den Schleifkontakt 52 ein innerhalb des Säulenschaftes 11 verlaufendes Verbindungskabel
angeschlossen werden, über das der Schleifkontakt 52 mit dem Netzteil 26 verbunden
werden kann.
[0031] Das Netzteil 26 kann somit unabhängig von der Drehstellung des Säulenschaftes 11
über den Fußboden mit elektrischer Energie versorgt werden, ohne dass dadurch die
Drehbeweglichkeit des Säulenschaftes 11 relativ zum Säulenfuß 12 eingeschränkt wird.
[0032] In die elektrische Verbindung zwischen dem Schleifkontakt 52 und dem Netzteil 26
ist eine elektrische Schalteinheit in Form eines Relais 58 geschaltet, das mit einem
die Drehstellung der Welle 24 berührungslos erfassenden Sensor 60 zusammenwirkt. Dies
gibt die Möglichkeit, die Zufuhr von elektrischer Energie zum Netzteil 26 in Abhängigkeit
von der Drehstellung der Welle 24 und damit in Abhängigkeit von der Stellung des Fußpedales
16 selbsttätig zu unterbrechen und freizugeben. Die Zufuhr von elektrischer Energie
zum Netzteil 26 wird nur dann freigegeben, wenn das Fußpedal 16 eine Stellung einnimmt,
in der der Säulenschaft 11 am Säulenfuß 12 arretiert ist. Wird die Arretierung gelöst,
so kann der Säulenschaft 11 um die Hochachse 14 verdreht werden, gleichzeitig wird
mittels des Relais 58 die Zufuhr von elektrischer Energie zum Netzteil 26 innerhalb
des Säulenschaftes 11 unterbrochen. Dadurch wird eine Funkenbildung im Bereich zwischen
dem Schleifring 50 und dem Schleifkontakt 52 beim Verdrehen des Säulenschaftes 11
verhindert. Darüber hinaus wird ein Verschleiß des Schleifringes 50 und des Schleifkontaktes
52 gering gehalten.
1. Operationstischsäule mit einem Säulenschaft, auf dem eine Operationstischplatte fixierbar
ist, und einem Säulenfuß, der an einem Fußboden festlegbar ist, wobei der Säulenschaft
um seine Hochachse drehbar am Säulenfuß gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Säulenschaft (11) und am Säulenfuß (12) miteinander zusammenwirkende elektrische
Übertragungselemente (50, 52) angeordnet sind zur Übertragung elektrischer Energie
und dass der Säulenschaft (11) gegenüber dem Säulenfuß (12) frei drehbar ist unter
Aufrechterhaltung einer elektrischen Übertragung über die Übertragungselemente (50,
52).
2. Operationstischsäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Übertragungselemente (50, 52) in einem Gehäuse (34) angeordnet sind
mit einem Gehäuseunterteil (36) und einem relativ zu diesem um die Hochachse (14)
des Säulenschaftes (11) frei verdrehbaren Gehäuseoberteil (38).
3. Operationstischsäule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseunterteil (36) am Fußboden festlegbar ist.
4. Operationstischsäule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Säulenfuß (12) eine Bodenplatte (28) umfasst, die das Gehäuseunterteil (36) ringförmig
umgibt.
5. Operationstischsäule nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseoberteil (38) am Säulenschaft (11) festlegbar ist.
6. Operationstischsäule nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseunterteil (36) quer zur Hochachse (14) des Säulenschaftes (11) justierbar
ist.
7. Operationstischsäule nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseunterteil (36) zwischen eine am Fußboden fixierbare Grundplatte (32) und
ein Spannelement (42) einspannbar ist.
8. Operationstischsäule nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gehäuseunterteil (36) und dem Gehäuseoberteil (38) ein Dichtelement
(47) angeordnet ist.
9. Operationstischsäule nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Übertragungselemente mindestens einen Schleifring (50) und einen
den Schleifring (50) kontaktierenden Schleifkontakt (52) umfassen.
10. Operationstischsäule nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifkontakt (52) ringförmig ausgestaltet ist.
11. Operationstischsäule nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Säulenschaft (11) am Säulenfuß (12) arretierbar ist, wobei die Übertragung elektrischer
Energie vom Säulenfuß (12) zu einem Netzteil (26) des Säulenschaftes (11) bei gelöster
Arretierung unterbrechbar ist.
12. Operationstischsäule nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Säulenschaft (11) eine elektrische Schalteinheit (58) angeordnet ist, die bei
gelöster Arretierung des Säulenschaftes (11) die Zufuhr elektrischer Energie zum Netzteil
(26) selbsttätig unterbricht.
13. Operationstischsäule nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Operationstischsäule (10) ein Fußpedal (16) aufweist zum Arretieren des Säulenschaftes
(11) am Säulenfuß (12), wobei die Übertragung elektrischer Energie vom Säulenfuß (12)
zum Netzteil (26) des Säulenschaftes (11) in Abhängigkeit von der Stellung des Fußpedals
selbsttätig unterbrechbar ist.
14. Operationstischsäule nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass dem Fußpedal (16) ein Sensor (60) zum Erfassen der Fußpedalstellung zugeordnet ist,
wobei der Sensor (60) mit einer Schalteinheit (58) zum Unterbrechen der elektrischen
Verbindung zwischen dem mindestens einen schaftseitigen Kontaktelement (52) und dem
Netzteil (26) zusammenwirkt.
15. Operationstischsäule nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Sensors (60) die Stellung des Fußpedals (16) berührungslos erfassbar
ist.
16. Operationstischsäule nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalteinheit ein Relais (58) aufweist.