(19)
(11) EP 2 063 546 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
27.05.2009  Patentblatt  2009/22

(21) Anmeldenummer: 08020409.2

(22) Anmeldetag:  24.11.2008
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H04B 3/54(2006.01)
H04L 27/26(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA MK RS

(30) Priorität: 23.11.2007 DE 102007056807
17.11.2008 DE 102008057737

(71) Anmelder:
  • HYTEC Gerätebau GmbH
    68309 Mannheim (DE)
  • Nuon Tecno B.V.
    6921 RL Duiven (NL)

(72) Erfinder:
  • Fliege, Norbert
    69469 Weiheim/Bergstrasse (DE)

(74) Vertreter: Pietruk, Claus Peter 
Heinrich-Lilienfein-Weg 5
76229 Karlsruhe
76229 Karlsruhe (DE)

   


(54) Mehrträger-Übertragungsverfahren zur Datenkommunikation in Stromversogungsnetzen


(57) Die Erfindung betrifft ein Datenübertragungsverfahren, worin Datenübertragungssignale zwischen mindestens zwei Teilnehmern unter Verwendung eines Stromversorgungsnetzes übertragen werden. Hierbei ist vorgesehen, dass das Stromversorgungsnetz Starkstrom-Versorgungsleitungen umfasst, die Teilnehmer an Netzknoten an das Stromversorgungsnetz gekoppelt werden und die physikalischen Datenübertragungssignale über die Starkstrom-Versorgungsleitungen oder ihre Abschirmungen übertragen werden.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft das oberbegrifflich Beanspruchte. Damit befasst sich die vorliegende Erfindung allgemein mit der Mehrträger-Datenübertragung für Stromversorgungsnetze.

[0002] Bei der Datenübertragung ist es im Regelfall erwünscht, Daten über die erforderliche Distanz mit hoher Übertragungsrate und kleiner Fehlerwahrscheinlichkeit zu übertragen.

[0003] Bei der Datenübertragung von einem Teilnehmer zu einem anderen Teilnehmer sendet ein erster Teilnehmer dazu die Daten mit Hilfe eines Senders in Form von modulierten Datenübertragungssignalen zu einem zweiten Teilnehmer, der die Datenübertragungssignale mit einem Empfänger empfängt und aus den empfangenen Signalen die gesendeten Daten ableitet. Dass dies im Duplexmodus möglich ist, also ein bidirektionaler Datenaustausch, insbesondere zur Bestätigung des Empfangs von Datenpaketen möglich ist, sei erwähnt.

[0004] Dies gilt auch für die Datenübertragung in Stromversorgungsnetzen (Power Line Communications PLC). Eine solche Datenübertragung über Stromversorgungsnetze ist bereits bekannt. Sie wird im Stand der Technik für verschiedene Zwecke verwendet. Zu den ältesten Anwendungen der Datenübertragung über Stromversorgungsnetze zählt die Trägerfrequenztechnik über Hochspannungsleitungen (TFH) und die Tonfrequenzrundsteuerungstechnik. In jüngerer Zeit hat die Breitbandübertragung auf "der letzten Meile" mit den Anwendungen Internetzugang und "Video on demand" eine vielfältige Entwicklung genommen. Wegen der vergleichsweise hohen Kosten, den geringen Reichweiten und der elektromagnetischen Unverträglichkeit ist dieser Technik jedoch eine breite Anwendung versagt geblieben.

[0005] Zitiert seien vorliegend insbesondere die folgenden Dokumente aus dem Stand der Technik: "Gebäudesystemtechnik: Datenübertragung auf dem 230-V-Netz" von Rainer Rosch, Klaus Dostert, Klaus Lehmann, und Robert Zapp von moderne industrie (Gebundene Ausgabe - 1998) Verlag: moderne industrie # ISBN-10: 3478931851 # ISBN-13: 978-3478931854; "Powerline Communications" von Klaus Dostert, Prentice Hall (2001), "Power line carrier FSK data system" US PS 4,556,866 der .Honeywell Inc. (Minneapolis, MN), "Spread spectrum communication system utilizing differential code shift keying" US PS Patent 6,064,695 ausfgegeben an Itran Communications Ltd. (Beer Sheva, IL), "Powerline Communications and Applications" von N. Pavlidou and H. Latchman and A.J. Han Vinck and R. Newman - Guest editorial, International Journal of Communication Systems p. 357-361, June 2003, "Coding and Modulation for a Horrible Channel" Ezio Biglieri, Politecnico di Torino, IEEE Communications Magazine, Vol. 41, No. 5, p. 92-98, May 2003, "Method and modem for subsea power line communication" WO2008011889A1 der Siemens AG (zwischenveröffenbtliches Dokument), " Method for transmitting data by means of a carrier current US2007/0064589, " Multicarrier transmission on power lines" EP1014640, 'Broadband for All' over Powerline to bridge the ICT divide in Europe" von Sathya Rao and Stephan Horvath, Broadband Europe 2006, Geneva; sowie " Systems and methods for network channel characteristicx measurement and network management" WO2005048467, der Sharp laboratories of America, Inc.

[0006] Die Datenübertragung über Stromnetze trifft aber auf besondere Schwierigkeiten. Während nämlich in modernen Systemen wie den in Büros verbreiteten Ethernetleitungen die Netzwerktopologie per se durch Router, Hubs etc. einfach ist und die zur Datenübertragung verwendeten Kabel mit einem Wellenwiderstand zur Vermeidung von endseitigen Signalreflexionen terminiert sind, gilt dies für Stromnetze nicht.

[0007] Stromversorgungsnetze sind in der Regel verzweigt und vermascht. Die Starkstromleitungen sind an ihren Enden nicht mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossen. Das führt dazu, dass bei der Übertragung von Signalen im Netz vielfältige Reflexionen auftreten, die zu dem ursprünglichen Signal addiert werden. Durch die physikalischen Eigenschaften treten auf den Starkstromleitungen weiterhin Dämpfungen und Phasenverschiebungen auf. Erhebliche Dämpfungen werden zudem an Leitungsverzweigungen verursacht. Reflexionen, Dämpfungen und Phasenverschiebungen führen zu Übertragungskanälen zwischen den Teilnehmern mit problematischen Übertragungsfunktionen, die einer sicheren und stabilen Datenübertragung entgegenwirken. Es treten typischerweise starke Fluktuationen der Dämpfung, der Phase und des Signal-zu-Rausch-Verhältnisses über der Frequenz auf, was die Datenübertragung, verglichen mit der Übertragung über Fernmeldekabel, erheblich erschwert. Es können Frequenzbereiche auftreten, in denen eine Datenübertragung mit akzeptabler Fehlerwahrscheinlichkeit nicht möglich ist. Die Impulsantworten der Übertragungskanäle können erheblich länger ausfallen als die Zeit, die durch die direkte Wellenausbreitung von Sender zum Empfänger gegeben ist. Es kommt noch hinzu, dass sich die problematischen Übertragungsverhältnisse zwischen zwei Teilnehmern in einigen Netzen zeitlich verändern. Bei der Neuinstallation von Teilnehmern sind die Übertragungsfunktionen zu den anderen Teilnehmern in der Regel unbekannt. Häufig sind benachbarte Teilnehmer relativ gut zu erreichen, während weit entfernte Stationen nur mit sehr eingeschränkten Qualitäten oder gar nicht zu erreichen sind.

[0008] Im Bereich der Mittelspannungsnetze werden zudem nach nicht vorhersehbaren Ereignissen Teilbereiche der Netze abgetrennt und an andere benachbarte Netze angeschaltet. Dadurch können bestehende Datenübertragungsverbindungen zwischen Teilnehmern unterbrochen werden. Hier müssen für die abgetrennten Teilnehmer neue Übertragungswege organisiert werden.

[0009] Das macht die Signalübertragung schwierig.

[0010] Für bestimmte gewerbliche Anwendungen sind im Stand der Technik drei grundsätzlich verschiedene Datenübertragungsverfahren vorgeschlagen worden. Das älteste Verfahren ist das Single-Carrier-Verfahren mit Frequenzumtastung (Beispiel: AMIS-30585 S-FSK PLC modem). Es wird fast ausschließlich in Niederspannungsnetzen verwendet. Nachteilig sind seine relativ schlechte Bandbreiteneffizienz und die schlechte Flexibilität gegenüber den unbekannten und problematischen Eigenschaften der Übertragungskanäle. Alternativ dazu wird das Spread-Spectrum-Verfahren eingesetzt, das jedoch eine sehr geringe Bandbreiteneffizienz aufweist. In den praktisch eingesetzten Übertragungssystemen für die genannten Anwendungen werden Schrittgeschwindigkeiten von nicht mehr als 2400 Baud erreicht (Beispiel: YITRAN IT800 PLC modem).

[0011] Das dritte Datenübertragungsverfahren ist das OFDM-Verfahren (orthogonal frequency division multiplexing), das bei der leitungsgebundenen Übertragung auch als DMT-Verfahren (discrete multi tone) bekannt ist. Dieses Mehrträgerverfahren weist die höchstmögliche Bandbreiteneffizienz auf und kann sich sehr flexibel durch Bit- und Power-Allocation (adaptive Modulation) an die stark fluktuierenden Frequenzgänge und Signal-zu-Rausch-Verhältnisse in den Stromversorgungsnetzen anpassen. Das OFDM-Verfahren findet auch in vielen anderen nachrichtentechnischen Systemen Anwendung, z.B. in ADSL-Systemen (asymmetric digital subscriber line), und erscheint neben anderen Mehrträgerverfahren für die Datenübertragung über Stromversorgungsnetze als am besten geeignet.

[0012] Den Mehrträgersystemen haften aber auch einige Nachteile und Schwierigkeiten an:

[0013] So wird in der Literatur über PLC häufig die Datenübertragung zwischen zwei Teilnehmern (Punkt-zu-Punkt) beschrieben. Vor einer Kommunikation zwischen zwei Teilnehmern muss vorher ein Verbindungsaufbau vorgenommen werden, der im Falle von Mehrträgersystemen sehr komplex und zeitaufwendig ist. Sollen nacheinander Übertragungsvorgänge zwischen verschiedenen Teilnehmerpaaren stattfinden, so führen die Verbindungsaufbaupausen dazwischen zu einer erheblichen Minderung der Effizienz des Gesamtdatenverkehrs.

[0014] Wird ein herkömmliches Mehrträgerverfahren mit synchronisierten Symbolen bei verschiedenen Teilnehmerpaaren mit unterschiedlichen Übertragungslaufzeiten eingesetzt, so besteht die zudem die Gefahr, dass die Nutzdatenanteile eines Datensymbols in das nächste Symbol hineinreichen und dadurch eine zeitliche Intersymbolinterferenz (zeitliches Übersprechen) entsteht. Dadurch kann die Fehlerwahrscheinlichkeit der Datenübertragung beträchtlich steigen.

[0015] Auch der Aufbau einer Verbindung zwischen zwei Teilnehmern ist im Stand der Technik oftmals kritisch. Hierbei messen beide Teilnehmer mit Hilfe von wohl definierten Testsignalen den Verbindungsweg aus und teilen sich gegenseitig das Ergebnis für alle Träger mit. Da in der Regel eine große Anzahl an Trägern verwendet wird, entstehen große Datenmengen, die den Verbindungsaufbau stark verzögern. Zur Maximierung der Bandbreiteneffizienz wird daher nach dem Stand der Technik regelmässig die gesamte Sendeleistung gleichmäßig auf alle Kanäle verteilt. In ungünstigen Fällen, bei dem nur ein einziger Kanal für eine Übertragung geeignet ist, kann es vorkommen, dass dieser aufgrund der geringeren Sendeleistung nicht erkannt wird. Dies hat den Nachteil, dass die Vermessung des Übertragungskanals wiederholt werden muss, wobei nicht sicher gestellt ist, dass dieser erneute Versuch erfolgreich abgeschlossen werden kann. Es kommt noch hinzu, dass bei dem wechselseitigen Datenaustausch die Empfangsbedingungen der Gegenseite (noch) nicht bekannt sind, also eine "blinde" Übertragung stattfindet.

[0016] Nach dem Stand der Technik muss daher die Übertragung mit Leitungscodierung hoher Redundanz durchgeführt werden. Dieses erweitert nochmals die Datenmengen und birgt die Gefahr in sich, dass bei besonders problematischen Übertragungsverhältnissen der Verbindungsaufbau scheitert, obwohl bei besserer Kenntnis der Übertragungsverhältnissen ein Verbindungsaufbau möglich wäre.

[0017] Selbst beim Vorhandensein von gut brauchbaren Trägern bleibt aber das Problem, dass andere Träger fehlerhafte Daten übertragen können und dieser Umstand erkannt werden muss. Dieses wirkt sich besonders gravierend bei zeitlich variablen Übertragungskanälen aus. Die Schwierigkeit, dass weit entfernte Knoten häufig übertragungstechnisch nur mit geringer Qualität zu erreichen sind, wird durch ein Mehrträgersystem nicht gelöst. Das gilt insbesondere auch für den Fall, dass ein Teilnetz aus einem ersten Stromversorgungsnetz abgetrennt und einem zweiten Stromversorgungsnetz zugeschaltet wird. Die Verbindungen der Teilnehmer aus dem Teilnetz werden unterbrochen. Im neuen zweiten Netz sind sie isolierte Teilnehmer ohne Verbindung zu anderen Teilnehmern. Dieses Problem wird durch die bekannten Mehrträgersysteme nicht gelöst. Dies ist besonders gravierend, wenn von vorneherein mit einer schlechten Datenübertragungsqualität gerechnet werden muss.

[0018] Bei Mehrträger-Punkt-zu-Punkt-Verbindungen sind typischerweise die Signalverarbeitungstakte beider Teilnehmer synchronisiert. Fordert man Punkt-zu-Mehrpunkt- oder sogar Mehrpunkt-zu-Mehrpunkt-Verbindungen, wird diese Taktsynchronisation sehr aufwendig, komplex und fehleranfällig. Verzichtet man andererseits auf die Taktsynchronisation, so wird bei einigen digitalen Modulationsverfahren die Reproduktion der Empfangsdaten aus den demodulierten Empfangssignalen im Wege der Schätzung sehr problematisch.

[0019] Nach dem Stand der Technik findet beim Vorhandensein einer Vielzahl von Teilnehmern im PLC-Netz zu einem gegebenen Zeitpunkt immer nur eine Datenübertragung zwischen zwei Teilnehmern statt. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass alle Teilnehmer an einem einzigen zusammenhängenden elektrischen Leiter angeschlossen sind. Würden mehrere Teilnehmer gleichzeitig senden, würden sie sich gegenseitig stören. Eine daraus resultierende übliche Betriebsart ist der Aufrufbetrieb, auch Master-Slave-Betrieb genannt Ein Master-Teilnehmer ruft nacheinander alle Slave-Teilnehmer auf. Dieser Betrieb hat den Nachteil, dass weit entfernte Slave-Teilnehmer unter schlechteren Bedingungen mit dem Master kommunizieren als benachbarte. In großen Netzen kann das Problem auftreten, dass kein Master-Teilnehmer gefunden werden kann, der eine Verbindung zu allen Slave-Teilnehmern aufbauen kann. Auch dies behindert die Verwendung in grossflächigen Stromversorgungsnetzen mit hoher Spannung.

[0020] Es wäre wünschenswert, trotz der oben genannten Probleme ein brauchbares Datenübertragungsverfahren angeben zu können.

[0021] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Neues für die gewerbliche Anwendung bereitzustellen.

[0022] Die Lösung dieser Aufgabe wird in unabhängiger Form beansprucht. Bevorzugte Ausführungsformen finden sich in den Unteransprüchen.

[0023] Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein Datenübertragungsverfahren, worin Datenübertragungssignale zwischen mindestens zwei Teilnehmern unter Verwendung eines Stromversorgungsnetzes übertragen werden, und wobei erfindungsgemäss vorgesehen ist, dass das Stromversorgungsnetz Starkstrom-Versorgungsleitungen umfasst, die Teilnehmer an Netzknoten an das Stromversorgungsnetz gekoppelt werden und die physikalischen Datenübertragungssignale über die Starkstrom-Versorgungsleitungen oder ihre Abschirmungen übertragen werden.

[0024] Es wurde damit erkannt, dass die Starkstromübertragung von Signalen in sinnvoller Weise möglich ist. Es ist dabei bevorzugt, wenn induktiv, kapazitiv oder galvanisch an das Starkstrom-Versorgungsleitungen Stromversorgungsnetz angekoppelt wird.

[0025] Es ist besonders bevorzugt, wenn das Datenübertragungsverfahren ein Mehrträger- Datenübertragungsverfahren ist. Hier kann ausgenutzt werden, dass die Mehrträger- Datenübertragungsverfahren entgegen den Erwartungen gerade bei Starkstrom-Versorgungsleitungen bzw. deren Abschirmungen erhebliche Vorteile bietet. Bevorzugt wird ein orthogonales Mehrträger-Übertragungsverfahren wie OFDM oder DMT. Alternativ können stark-frequenzselektive Verfahren wie Filterbankverfahren eingesetzt werden. Erfindungsgemäß werden die Datenübertragungssignale aller Teilnehmer in einheitlichen Mehrträgersymbolen strukturiert. Solch ein Symbol ist ein Zeitsignal endlicher, immer gleich bleibender Länge. Die Zahl der Symbole pro Sekunde ist die Symbolrate.

[0026] Unter einem besonders bevorzugten Aspekt sieht die Erfindung somit vor, dass bei einem Mehrträger-Datenübertragungsverfahren die Teilnehmer an verschiedenen Knoten im Stromversorgungsnetz installiert sind und dass zwei beliebige Teilnehmer, die miteinander kommunizieren, über eine durchgängige, nicht unterbrochene Starkstromversorgungsleitung miteinander verbunden sind. Diese Verbindungsverhältnisse sind kennzeichnend für die betrachteten Stromversorgungsnetze. Ein Netz (Strang) besteht dabei aus einer baumartigen Struktur von Versorgungsleitungen mit Verzweigungen, so dass alle Leitungen elektrisch miteinander verbunden sind. Koppelt man an verschiedenen Stellen dieses Netzes, an den so genannten Netzknoten, Teilnehmer in das Netz ein, so kann jeder Teilnehmer potentiell mit jedem anderen Teilnehmer im selben Netz über die Starkstromversorgungsleitungen kommunizieren.

[0027] Es ist weiter bevorzugt, wenn jeweils zwei miteinander kommunizierende Teilnehmer über eine durchgängige, nicht unterbrochene Starkstrom-Versorgungsleitung oder Starkstrom-Versorgungsleitungsabschirmung verbunden werden, die zwischen den Netzknoten verläuft. Damit werden zu schlechte Signale vermieden. Da zugleich die Möglichkeit eines Routing besteht, ergeben sich für den Betrieb in komplexen Stromnetzen aus der bevorzugten Ausführungsform keine praktischen Nachteile.

[0028] Es ist damit auch möglich, dass entlang der durchgängigen, Starkstrom-Versorgungsleitung oder Starkstrom-Versorgungsleitungsabschirmung weitere Teilnehmer an Netzknoten ankoppeln. Dies erleichtert den Netzaufbau erheblich.

[0029] Es ist besonders bevorzugt, wenn die Datenübertragung mit modulierten Mehrträgersymbolen im Symboltakt erfolgt.

[0030] Dies eröffnet insbesondere die Möglichkeit, dass die Mehrträgersymbole zyklisch erweitert werden. Auf diese Weise kann die Übertragungsqualität signifikant verbessert werden, d.h. es können z.B. höhere Übertragungsraten erzielt werden und/oder Daten weiter übertragen werden.

[0031] Vorteilhaft ist, wenn die Mehrträgersymbole eine zyklische Erweiterung vor dem Nutzdatenintervall besitzen, die den Einschwingvorgang aus der Impulsantwort der Übertragungsstrecke auffängt, und zusätzlich zyklische Erweiterungen vor und nach dem Nutzdatenintervall besitzen, die dazu dienen, zeitliche Intersymbolinterferenzen zu vermeiden. Dieses Vorgehen verbessert gerade auf Starkstromleitungen die Datenübertragung ganz erheblich.

[0032] Es ist bevorzugt, wenn die Symbolrahmen aller Teilnehmer in dem Stromversorgungsnetz synchronisiert sind. Dabei können sogar die Signalverarbeitungstaktraten aller Teilnehmer in dem Stromversorgungsnetz synchronisiert sein. Dies hat erhebliche Vorteile bei der Übertragung von Signalen unter einer Vielzahl von Teilnehmern. Die Synchronisation der Zeitabschnitte der Symbole, der so genannten Symbolrahmen, zwischen allen Teilnehmern ist ein vorteilhafter Aspekt der Erfindung. Als mögliche Ausführungsform der Erfindung kann ein auf das OFDM-Verfahren zugeschnittenes Zweitonverfahren verwendet werden, das den Einfluss des OFDM-Guard-Intervalls berücksichtigt. Damit senden und empfangen alle Teilnehmer im gleichen Zeitraster. Dies hat den Vorteil, dass die Kommunikation zwischen zwei Teilnehmern von einem Symbol zum nächsten auf die Kommunikation zwischen zwei anderen Teilnehmern umgeschaltet werden kann. Damit vermeidet man den üblicherweise sehr langwierigen Verbindungsaufbau zwischen zwei Mehrträger-Übertragungseinrichtungen. Alle in Frage kommenden Verbindungen können nun auf einmal aufgebaut werden und bleiben dann bestehen. Soll eine Verbindung genutzt werden, kann das von einem Symbol zum andern erfolgen. Diese pausenfreie Umschaltung von Verbindungen erhöht die Effizienz des Gesamtdatenverkehrs beträchtlich, besonders wenn in kurzer Folge viele verschiedene Verbindungen mit kurzen Nachrichten benötigt werden. Gerade in komplexen Systemen ergeben sich also erhebliche Vorteile.

[0033] Es ist zudem bevorzugt, wenn eine Untermenge von Trägern zu Kanälen zusammengefasst sind. Dabei wird typisch jeder Kanal mindestens einen Datenträger besitzen und jeder Träger zu genau einem, d.h. zu einem und nur zu einem Kanal gehören.

[0034] Es ist weiter bevorzugt, wenn beim Verbindungsaufbau zwischen zwei Teilnehmern beide Teilnehmer nacheinander in jedem einzelnen Kanal zunächst mit hoher, bevorzugt voller Sendeleistung Testsignale aussenden und aus den empfangenen Testsignalen mindestens ein für die Maximierung der Datenübertragungsrate und/oder Minimierung der Übertragungsfehlerrate günstigster Kanal und/oder die günstigsten Kanäle ermittelt werden. Wider erwarten wird auf diese Weise die für den Aufbau einer brauchbaren Verbindung benötigte Zeit sogar ganz erheblich verkürzt. Dies wird als besonders wichtig und vorteilhaft angesehen.

[0035] Es ist hierbei weiter bevorzugt, wenn wenigstens ein erster der Teilnehmer dem zweiten Teilnehmer nacheinander in jedem einzelnen Kanal mit hoher, bevorzugt voller Sendeleistung seine günstigsten Empfangskanäle mitteilt, wobei bevorzugt der zweite Teilnehmer auf den günstigsten Empfangskanälen des ersten Teilnehmers seine eigenen günstigsten Empfangskanäle mitteilt und beide Teilnehmer in der Folgezeit im Falle einer Datensendung die günstigsten Empfangskanäle des jeweils anderen Teilnehmers benutzen. Auf diese Weise kann die Kommunikation signifikant verbessert werden, ohne einen hohen Aufwand zu erfordern.

[0036] Es ist weiter bevorzugt, wenn zusätzlich im Ansprechen auf die Ermittlung der günstigsten Empfangskanäle bei beiden Teilnehmern die Sendeleistung auf die Kanäle und/oder auf die Träger in den Kanälen aufgeteilt wird, insbesondere zur Maximierung der Datenübertragungsrate und/oder der Minimierung der Übertragungsfehlerrate und bevorzugt das Ergebnis ausgetauscht wird. Durch die Aufteilung wird das System insgesamt weniger störungsanfällig.

[0037] Zum Aufbau einer neuen Verbindung wird also in bevorzugter Variante der Erfindung eine Prozedur verwendet, bei der beide Teilnehmer nacheinander in jedem einzelnen Kanal mit der vollen Sendeleistung Testsignale aussenden und beide Teilnehmer aus den empfangenen Testsignalen die für die Maximierung der Datenübertragungsrate und/oder Minimierung der Übertragungsfehlerrate günstigsten Kanäle ermitteln. Nach der Auswertung der empfangenen Testsignale in den Empfängern teilt der erste Teilnehmer dem zweiten Teilnehmer nacheinander in jedem einzelnen Kanal mit der vollen Sendeleistung seine günstigsten Empfangskanäle mit und der zweite Teilnehmer teilt auf den günstigsten Empfangskanälen des ersten Teilnehmers seine eigenen günstigsten Empfangskanäle mit. Damit ist die Verbindung zwischen beiden Teilnehmern aufgebaut. Beide Teilnehmer benutzen dann in der Folgezeit im Falle einer Datensendung die günstigsten Empfangskanäle des jeweils anderen Teilnehmers. Der Vorteil dieses Verfahren liegt darin, dass die beiden Teilnehmer ohne Kenntnis des Übertragungskanals, ohne weitere Messmittel und ohne fremde Hilfe selbsttätig die bezüglich Trägerauswahl und Sendeleistungsverteilung günstigste Konstellation der Übertragungsparameter für die Verbindung selbst im schlechtesten Fall, dass eine Datenübertragung nur über einen einzigen Kanal möglich ist, finden. Des Weiteren beobachten beide Teilnehmer nach der Ermittlung und Nutzung der günstigsten Kanäle im laufenden Betrieb bevorzugt die Qualität der günstigsten Kanäle und nehmen gegebenenfalls Korrekturen bei der Auswahl der Kanäle und der Aufteilung der Sendeleistung auf die Kanäle vor.

[0038] Zudem löst das genannte Verbindungsaufbau-Verfahren auch noch ohne weiteres das Problem, das beim Abtrennen von Teilnetzen aus einem ersten Stromversorgungsnetz und einem Anschalten des Teilnetzes an ein zweites Netz auftritt. Mit der selbständigen Ausmessung der Übertragungscharakteristik und der selbständigen Organisation günstiger Übertragungskanäle kann ein abgetrennter Teilnehmer im neu angeschalteten zweiten Netz die Verbindung zu benachbarten Knoten in dem zweiten Netz aufnehmen und damit neue Kommunikationswege suchen und organisieren.

[0039] Es ist demnach weiter bevorzugt, wenn beide Teilnehmer nach der Ermittlung und Nutzung der günstigsten Kanäle im laufenden Betrieb die Qualität der günstigsten Kanäle beobachten und die Auswahl der Kanäle und/oder die Aufteilung der Sendeleistung auf die Kanäle im Ansprechen auf die Beobachtung korrigieren.

[0040] Es ist weiter bevorzugt, wenn die Datenträger mit einer digitalen Differenzphasenmodulation betrieben werden, d.h. eine solche bei der Übertragung verwendet wird und dann im Empfänger die Größe des Differenzphasenrauschens ermittelt wird und die Größe des Differenzphasenrauschens als Kriterium für die Empfangskanalgüte bei der Ermittlung der günstigsten Empfangskanäle verwendet wird.

[0041] Die Teilnehmer (in der Regel eine Vielzahl) im Mehrträger-PLC-System werden wie erfindungsgemäß bevorzugt in der Regel nicht taktsynchronisiert. Das System bleibt dadurch wirtschaftlich und technisch einfach und robust. Diese vorteilhafte Betriebsart wird erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, dass als Modulation der Träger eine DPSK (Differenz-Phasenmodulation, difference phase shift keying) verwendet wird und zur Ermittlung der Übertragungsqualität in Form des Signal-zu-Rausch-Verhältnisses das Rauschen der Differenzphase herangezogen wird. Bei einer Signalverarbeitung ohne Taktsynchronisation zwischen Sender und Empfänger und bei stark fluktuierendem Frequenzgang der Übertragungsstrecke laufen die Empfangssignalpunkte stetig durch die Signalebene. Eine Ermittlung der stochastischen Parameter wie Mittelwerte und Varianzen ist zwar mit vertretbarem Aufwand nicht möglich. Bewertet man jedoch die Statistik der Phasendifferenzen zwischen benachbarten Trägern, so erhält man, besonders im Falle einer großen Anzahl von Trägern, mit einfachen Mitteln eine zuverlässige Schätzung des Signalrauschens und damit der Übertragungsfehlerwahrscheinlichkeit. Diese Information kann letztlich verwendet werden, um die Datenkanäle zu bewerten und eine optimale Bit- und Power-Allocation einzustellen.

[0042] Es ist weiter bevorzugt, wenn das Stromversorgungsnetz in Subnetze aufgeteilt wird, jeder Teilnehmer einem Subnetz zugeordnet wird und in jedem Subnetz zwischen jeweils zwei Teilnehmern des Subnetzes Datenkommunikation unabhängig davon stattfinden kann, ob in den anderen Subnetzen gleichzeitig Datenverkehr stattfindet.

[0043] Ein weiter wesentlicher Aspekt der Erfindung ist damit ein Datenübertragungsbetrieb, bei dem eine oder gleichzeitig mehrere Datenkommunikationen in dem Stromversorgungsnetz stattfinden können. Dazu wird das Netz (Strang) in disjunkte Subnetze untergliedert. In jedem Subnetz kann unabhängig von den übrigen Subnetzen eine Datenkommunikation zwischen jeweils zwei Teilnehmern durchgeführt werden. Diese Vorgehensweise ist dann besonders vorteilhaft, wenn die Subnetze aus benachbarten oder mindestens nahe liegenden Teilnehmern gebildet werden. Die Übertragung zu weit entfernten Netzknoten wird vermieden und die entsprechenden Schwierigkeiten bei der Kommunikation zwischen weit entfernten Knoten treten erfindungsgemäss gar nicht erst auf.

[0044] Es ist weiter bevorzugt, wenn verschiedene Subnetze durch Zeitmultiplex und/oder Frequenzmultiplex und/oder Codemultiplex separiert sind, um so gegenseitige Störungen zu vermeiden.

[0045] Damit sich die Kommunikationsvorgänge in den verschiedenen Subnetzen nicht gegenseitig stören, ist also erfindungsgemäß eine Separierung der Datenübertragungsvorgänge mehrerer Teilnehmerpaare durch Zeitmultiplex und/oder Frequenzmultiplex und/oder Codemultiplex vorgesehen. Ein Empfänger empfängt dann zwar die Signale, die für andere Empfänger bestimmt sind. Wegen der unterschiedlichen Multiplexparameter stören sie aber nicht. Ein Beispiel dafür ist die Datenübertragung von Teilnehmerpaaren aus unterschiedlichen Subnetzen in jeweils unterschiedlichen Frequenzbereichen. Dazu kann auch die vorliegend genannte Bildung von Übertragungskanälen genutzt werden. Alle Kanäle verwenden dann unterschiedliche Träger, wobei in einem Kanal ein oder mehrere benachbarte Träger zusammengefasst sind. Somit sind alle Kanäle im Frequenzbereich disjunkt und können mit einem orthogonalen Mehrträgersystem wie OFDM oder DMT sauber getrennt werden.

[0046] Es ist also weiter bevorzugt, wenn mehrere Träger so zu Kanälen gefasst werden können, dass jeder Kanal mindestens einen Datenträger besitzt und jeder Träger zu genau einem Kanal gehört, und dann vorgesehen ist, dass die Kanäle für die Realisierung des Frequenzmultiplex genutzt werden.

[0047] Ein weiterer Aspekt der Erfindung ergibt sich zudem aus der bevorzugten Fähigkeit der Teilnehmer bei der Datenkommunikation in Subnetzen, neben einer Datenkommunikation mit einem Teilnehmer im gleichen Subnetz gleichzeitig eine Verbindung zu jeweils einem Teilnehmer in anderen Subnetzen nutzen zu können. Damit kann ein Teilnehmer empfangene Mehrträgersymbole, die nicht für ihn selbst bestimmt sind, an einen Teilnehmer im gleichen Subnetz oder einem anderen Subnetz weiterleiten. Dieser Vorgang lässt sich beliebig weit fortsetzen, so dass mit den bekannten Routing-Methoden (Layer-3-Technik) Mehrträgersymbole, die vom ursprünglichen Teilnehmer (Datenquelle, Startknoten) gesendet werden, über einen oder mehrere Sprünge von Router zu Router jeden anderen Teilnehmer (Datensenke, Zielknoten) im Netz erreichen können, auch dann, wenn zwischen dem Startknoten und dem Zielknoten keine direkte Datenübertragung möglich ist.

[0048] Es ist demgemäss bevorzugt, wenn -gerade bei Multiplextrennung von Subnetzen - mindestens ein Routing erfolgt, also ein Teilnehmer eines Subnetzes empfangene Mehrträgersymbole an andere Teilnehmer im gleichen Subnetz zuführt und/oder oder an andere Teilnehmer in anderen Subnetzen weitersendet, insbesondere derart, dass der mindestens eine Teilnehmer des einen Subnetzes zumindest einen Teil der von ihm empfangenen Mehrträgersymbole an andere Teilnehmer eines Subnetzes weiterleitet, die die Mehrträgersymbole selbst wieder weiterleiten. Mit anderen Worten wird wenigstens ein Teilnehmer als Router arbeiten; dieser Router kann auch selbst als ansonsten herkömmlicher Teilnehmer ausgebildet sein. Insbesondere ist es möglich, eine Vielzahl von Routern vorzusehen und die Routerfunktion nur im Bedarfsfall zu aktivieren.

[0049] Es ist daher weiter bevorzugt, wenn die als Router dienenden Teilnehmer Mehrträgersymbole auch einer eigenen Informationssenke zuleiten können.

[0050] Dass es bei dem Mehrträger-Datenübertragungsverfahren der Erfindung bevorzugt ist, dass Datenübertragungssignale in Form von elektrischen Strömen in die Drehstromphasenleitungen oder die Erdungsleitung der Abschirmung in Spulen auf einem Ringkern, der um die drei Drehstromphasenleitungen oder um die Erdungsleitung der Abschirmung liegt, induktiv ein- und/oder ausgekoppelt werden, sei erwähnt.

[0051] Schutz wird auch beansprucht für die Ausgestaltung der Teilnehmer zur Teilnahme ein Mehrträger-Datenübertragungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche. Die Teilnehmer sind dabei einsichtigerweise die elektrischen Einheiten, die Daten untereinander übertragen. Die vorliegende Erfindung hat zudem erkannt, dass eine Konzentration auf bestimmte Anwendungen eine besonsders vorteilhafte Verwendung möglich macht.Sie ist daher besonders bevorzugt beim Fernauslesen von Zählwerten (Strom- und Gasverbrauchswerten), Überwachung der Stromversorgungseinrichtungen und des Betriebszustandes des Netzes (Fernwirktechnik), Koordinierung von dezentralen Energieerzeugungseinrichtungen in Smart Grids und ähnlichen Aufgaben, also primär für kommerzielle und gewerbliche Anwendungen bestimmt. Dies gibt zugleich Beispiele für wichtige Teilnehmer.

[0052] In den bevorzugten Anwendungen sind in der Regel viele Teilnehmer, d.h. Geräte und/oder Einrichtungen vorhanden, die über das Stromversorgungsnetz Informationen austauschen sollen. Dabei hat bevorzugt jeder Teilnehmer mit jedem anderen eine physikalische Verbindung über das Stromversorgungsnetz.

[0053] Die Erfindung wird nur beispielsweise und ohne Beschränkung erläutert unter Bezugnahme auf die Zeichnung. In dieser ist dargestellt durch:
Fig. 1
die Struktur der Stromversorgungsnetze und der IP-Datenübertragungsnetze;
Fig. 2
ein typischer Strang, d.h. ein galvanisch verbundenes Teilnetz, in einem Mittelspannungsnetz, wobei symbolisch Trafo-Stationen angedeutet sind sowie Sekundärstationen SS in jeder Trafo-Station
Fig. 3
ein Beispiel einer induktiven Kopplung von Datenübertragungssignalen in ein Mittelspannungskabel, wobei links die Kopplung in die drei Drehstromphasen des Kabels und rechts die Kopplung in den Schirm mit
XMT = Wicklung für den Datensender,
RCV = Wicklung für den Datenempfänge veranschaulicht ist;
Fig. 4
die Struktur eines OFDM-Symbol gemäß vorliegender Erfindung als Zeitsignal endlicher Länge, wobei
stark gezeichnet sind die Nutzdaten der Datenübertragung,
GI = Guard Intervalle zum Abfangen der Einschwingvorgänge bezeichnen und
TI1 und TI2 = die Toleranzintervalle zum Abfangen von unterschiedlichen Verzögerungen der eintreffenden Mehrträgersymbole und von Toleranzen der zeitlichen Symbolrahmensynchronisation bezeichnen;
Fig.5
ein Beispiel für die Einteilung der Träger eines Mehrträgerübertragungssystems in Abhängigkeit von der Frequenz, wobei
durchgehende Linien Pilotträgerpaare für die Symbolrahmensynchronisation darstellen und gestrichelt Datenträger, in Kanälen organisiert, veranschaulichen mit
CHx = x-ter Kanal , insgesamt N Kanäle vorhanden und fs/2 = halbe Abtastfrequenz.


[0054] Fig. 1 zeigt die charakteristische Struktur von Stromversorgungsnetzen. In einem Umspannwerk wird die Hochspannung (z.B. 110 kV) in Mittelspannung (z.B. 10 kV) umgesetzt und auf mehrere Stränge im Mittelspannungsnetz verteilt. In jedem Strang befinden sich mehrere Trafo-Stationen, die Mittelspannung auf Niederspannung (380 V Drehstrom, 230 V Wechselstrom) umsetzen. Jede Trafo-Station speist die Niederspannung in ein separates Niederspannungsnetz ein, das Stromverbraucher in diesem Netz versorgt.

[0055] Die Datenübertragung kann nun von den Verbrauchern zu einer Zentrale und umgekehrt verlaufen, z.B. beim Zählwertauslesen. Bei der Fernwirkanwendung verläuft die Datenübertragung von den Trafo-Stationen zu einer Fernwirkzentrale und umgekehrt. Bei Smart-Grid-Anwendungen kann eine Datenübertragung zwischen Trafo-Stationen nötig sein.

[0056] Für die Datenübertragung kommen insbesondere die Nieder- und Mittelspannungsnetze in Frage. Eine Datenübertragung über die Hochspannungsnetze ist zwar prinzipiell gleichfalls technisch möglich; in der Regel stehen aber IP-Verbindungen zwischen der Primärstation und der Zentrale zur Verfügung, z.B. über separate Lichtwellenleiter. Das Datenübertragungssystem von Primärstationen zu den Zentralen ist also insoweit gelöst.

[0057] Offen bleibt dagegen die Datenübertragung in den Nieder- und Mittelspannungsnetzen. Im Bereich der Niederspannungsnetze werden bereits fertig entwickelte Datenübertragungsverfahren eingesetzt. Dort werden z.B. die Daten von den Verbrauchern in den Trafo-Stationen zusammengefasst und per Mobilfunk zu Zentralen weitergeleitet.

[0058] Dagegen ist die Datenübertragung über Mittelspannungsnetze relativ wenig untersucht worden. Hier stellt sich die Aufgabe der Datenübertragung zwischen einer Primärstation im Umspannwerk und mehreren Sekundärstationen (SS) in den Trafo-Stationen sowie auf den Datenverkehr zwischen Sekundärstationen.

[0059] Obwohl die vorliegende Erfindung also auch im Niederspannungsbereich anwendbar ist, konzentriert sich die vorliegende Erfindung primär und bevorzugt auf die Datenübertragung in Mittelspannungsnetzen, wo sie gut und erfolgreich eingesetzt werden kann.

[0060] Fig. 2 zeigt einen typischen Strang in einem Mittelspannungsnetz. Das Umspannwerk speist in der Regel in mehrere solcher Stränge die Mittelspannung ein. Die folgenden Betrachtungen konzentrieren sich auf einen Strang. In einem Strang sind alle Trafo-Stationen galvanisch miteinander verbunden.

[0061] Möglicherweise erfolgt zeitgleich oder zeitlich hintereinander eine Datenübertragung auch in umgekehrter Richtung.

[0062] Bei der Datenübertragung in Stromversorgungsnetzen dienen die Starkstromversorgungsleitungen oder ihre Abschirmungen als Übertragungsmedium; hier also jene des Mittelspannungsnetzes. Dazu wird beim Sender das Sendesignal in das Stromversorgungsnetz eingekoppelt, was mit kapazitiven, induktiven oder galvanischen Mitteln geschehen kann..Wie dargestellt, ist der Empfänger mit dem Sender über eine durchgängige, nicht unterbrochene Starkstrom-Versorgungsleitung (vgl. 2) oder Starkstrom-Versorgungsleitungs-abschirmung verbunden.

[0063] Am Empfänger wird dann das Datenübertragungssignal, wenn auch in der Regel gedämpft, verzerrt und verrauscht, wieder mit kapazitiven, induktiven oder galvanischen Mitteln ausgekoppelt und dem Empfänger zugeführt.

[0064] Eine besonders wichtige und bevorzugte Ausführungsform der Ein- und Auskopplung ist die induktive Kopplung, bei der mit Hilfe von magnetischen Feldern Signalströme in die Starkstromleitungen induziert werden. Eine weitere wichtige Koppelart ist die Einkopplung von Signalspannungen in die Starkstromleitungen mit Hilfe von spannungsfesten Kondensatoren.

[0065] Fig. 3 zeigt skizzenhaft die induktive Kopplung. Bei dem typisch aus dem Erdreich kommenden Mittelspannungskabel wird der Schirm mit Hilfe eines Erders geerdet. Die drei innen liegenden Phasen werden dann dem Transformator zugeführt. Liegt die Trafo-Station nicht am Ende des Netzes (siehe Fig. 2), so werden ein oder mehrere weitere Mittelspannungskabel parallel zu den drei Phasen angeschlossen; dies entspricht einer weitergehenden Kabelführung bzw. Verzweigung.

[0066] Eine induktive Kopplung kann nun mit Hilfe eines Schnittband-Magnetkernes um die drei Phasen erfolgen. Der induzierte Strom fließt dann in die Phasen hinein bzw. heraus.

[0067] Alternativ und wie in Fig. 3 rechts dargestellt, kann die induktive Kopplung auch in den Schirm erfolgen. Der induzierte Strom fließt dann durch den Schirm und kann am entfernten Ende wieder dem Schirm entnommen werden bzw. durch Übersprechen an anderen Stellen des Netzes aus den Phasen zurück gewonnen werden.

[0068] Die Übertragung von Daten kann nun erfindungsgemäss durch ein Mehrträger-Übertragungsverfahren erfolgen. Dazu ist erfindungsgemäss die Möglichkeit vorgesehen, die Daten in Symbolen zu übertragen und diese zyklisch zu erweitern. Dadurch wird nicht zusätzliche Information übertragen, aber die besonders langen und ausgeprägten, unbekannten und verschiedenartigen Impulsantworten der Übertragungskanäle im Netz können mit Vorteil unwirksam gemacht werden. Dies erfindungsgemäss besonders bevorzugte Nutzung der zyklischen Erweiterung wirkt als Guard-Intervall (GI), wodurch die Einschwingvorgänge durch die Impulsantworten vor Beendigung des Guard-Intervalls abgeklungen sind und bei der Auswertung der Daten im Empfänger nicht mehr stören können. Durch eine zusätzliche zyklische Erweiterung vor und nach dem Nutzdatenintervall besteht ferner die Möglichkeit, zeitliche Verzögerungen der eintreffenden Mehrträgersymbole und Toleranzen bei der zeitlichen Symbolrahmensynchronisation begegnen zu können und diesbezügliche Fehler zu vermeiden. Insbesondere können dadurch zeitliche Intersymbolinterferenzen und daraus folgende steigende Übertragungsfehlerwahrscheinlichkeiten vermieden werden.

[0069] Fig. 4 zeigt ein OFDM-Symbol, d.h. ein beispielhaftes Mehrträgersymbol der vorliegenden Erfindung, als endlich langes Teilsignal im Zeitbereich. Das OFDM-Signal besteht aus einer Folge solcher gleich langer OFDM-Symbole. Stark gezeichnet ist der Nutzdatenanteil, z.B. 512 Abtastwerte als Ergebnis einer inversen schnellen Fouriertransformation IFFT (Inverse Fast Fourier Transform) im Sender. Das Guard-Intervall GI und das Toleranzintervall TI1 entstehen durch eine zyklische Erweiterung, d.h. durch Kopieren der Abtastwerte am Ende des Nutzdatenintervalls und verschieben der Kopie um 512 Abtastintervalle vor den Anfang des Nutzdatenintervalls. Das Toleranzintervall TI2 entsteht durch eine zyklische Erweiterung von Abtastwerten vom Anfang des Nutzdatenintervalls hinter das Ende des Nutzdatenintervalls. Bei einer fehlerhaften zeitlichen Verschiebung des Empfangssignals, die kleiner als die Breite von TI ist, gelangt das Nutzdatenauswerteintervall des Empfängers in die Intervalle TI1 oder TI2. Dieses bewirkt aber keine zeitliche Intersymbolinterferenz, sondern nur eine Phasendrehung, die mit einer geeigneten Modulation nahezu unschädlich gemacht werden kann. Während das GI dem Stand der Technik folgt, gehören die beiden Toleranzintervalle TI1 und TI2 zur vorliegenden Erfindung.

[0070] Fig. 5 veranschaulicht einen weiterer bevorzugt vorgesehenen Aspekt der Erfindung, nämlich die Strukturierung der Träger in Kanäle: Hierbei werden eine oder mehrere Untermengen von Trägern werden zu Kanälen zusammengefasst, so dass jeder Kanal mindestens 1 Datenträger besitzt. Dadurch kann sich der Datenaustausch der Frequenzcharakteristik des Netzes anpassen und es können Übertragungsfrequenzbereiche festgelegt werden, die erfahrungsgemäß eine zusammenhängende Datenübertragung ermöglichen. Vorteilhaft ist insbesondere, dass bei der Suche nach bestmöglichen Trägern für die Übertragung und der bestmöglichen Sendesignalverteilung auf die Träger der Organisationsaufwand und der Kommunikationsaufwand zwischen den Teilnehmern sehr klein gehalten werden kann. Fig. 5 zeigt beispielhaft die Zusammenfassung von jeweils mehreren Trägern zu einem Kanal mit dem Ergebnis von insgesamt N Kanälen.


Ansprüche

1. Datenübertragungsverfahren, worin
Datenübertragungssignale
zwischen mindestens zwei Teilnehmern
unter Verwendung eines Stromversorgungsnetzes übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Stromversorgungsnetz Starkstrom-Versorgungsleitungen umfasst,
die Teilnehmer an Netzknoten an das Stromversorgungsnetz gekoppelt werden
und
die physikalischen Datenübertragungssignale über die Starkstrom-Versorgungsleitungen oder ihre Abschirmungen übertragen werden.
 
2. Datenübertragungsverfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass induktiv, kapazitiv oder galvanisch an das Starkstrom-Versorgungsleitungen Stromversorgungsnetz angekoppelt wird.
 
3. Mehrträger-Datenübertragungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
 
4. Mehrträger-Datenübertragungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei miteinander kommunizierende Teilnehmer über eine durchgängige, nicht unterbrochene Starkstrom-Versorgungsleitung oder Starkstrom-Versorgungsleitungsabschirmung verbunden werden, die zwischen den Netzknoten verläuft
 
5. Mehrträger-Datenübertragungsverfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der durchgängigen, Starkstrom-Versorgungsleitung oder Starkstrom-Versorgungsleitungsabschirmung weitere Teilnehmer an Netzknoten ankoppeln.
 
6. Mehrträger-Datenübertragungsverfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenübertragung mit modulierten Mehrträgersymbolen im Symboltakt erfolgt.
 
7. Mehrträger-Datenübertragungsverfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrträgersymbole zyklisch erweitert werden.
 
8. Mehrträger-Datenübertragungsverfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrträgersymbole eine zyklische Erweiterung vor dem Nutzdatenintervall besitzen, die den Einschwingvorgang aus der Impulsantwort der Übertragungsstrecke auffängt, und zusätzlich zyklische Erweiterungen vor und nach dem Nutzdatenintervall besitzen, die dazu dienen, zeitliche Intersymbolinterferenzen zu vermeiden.
 
9. Datenübertragungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Symbolrahmen aller Teilnehmer in dem Stromversorgungsnetz synchronisiert sind.
 
10. Datenübertragungsverfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalverarbeitungstaktraten aller Teilnehmer in dem Stromversorgungsnetz synchronisiert sind.
 
11. Mehrträger-Datenübertragungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Untermenge von Trägern zu Kanälen zusammengefasst sind.
 
12. Mehrträger-Datenübertragungsverfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kanal mindestens einen Datenträger besitzt und jeder Träger zu einem und nur zu einem Kanal gehört.
 
13. Mehrträger-Datenübertragungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verbindungsaufbau zwischen zwei Teilnehmern beide Teilnehmer nacheinander in jedem einzelnen Kanal zunächst mit hoher, bevorzugt voller Sendeleistung Testsignale aussenden und aus den empfangenen Testsignalen mindestens ein für die Maximierung der Datenübertragungsrate und/oder Minimierung der Übertragungsfehlerrate günstigster Kanal und/oder die günstigsten Kanäle ermittelt werden.
 
14. Mehrträger-Datenübertragungsverfahren nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein erster der Teilnehmer dem zweiten Teilnehmer nacheinander in jedem einzelnen Kanal mit mit hoher, bevorzugt voller Sendeleistung seine günstigsten Empfangskanäle mitteilt,
und dass bevorzugt der zweite Teilnehmer auf den günstigsten Empfangskanälen des ersten Teilnehmers seine eigenen günstigsten Empfangskanäle mitteilt und beide Teilnehmer in der Folgezeit im Falle einer Datensendung die günstigsten Empfangskanäle des jeweils anderen Teilnehmers benutzen.
 
15. Mehrträger-Datenübertragungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Ansprechen auf die Ermittlung der günstigsten Empfangskanäle bei beiden Teilnehmern die Sendeleistung auf die Kanäle und/oder auf die Träger in den Kanälen aufgeteilt wird, insbesondere zur Maximierung der Datenübertragungsrate und/oder der Minimierung der Übertragungsfehlerrate und bevorzugt das Ergebnis ausgetauscht wird.
 
16. Mehrträger-Datenübertragungsverfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beide Teilnehmer nach der Ermittlung und Nutzung der günstigsten Kanäle im laufenden Betrieb die Qualität der günstigsten Kanäle beobachten und die Auswahl der Kanäle und/oder die Aufteilung der Sendeleistung auf die Kanäle im Ansprechen auf die Beobachtung korrigieren.
 
17. Mehrträger-Datenübertragungsverfahren nach den beiden vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenträger mit einer digitalen Differenzphasenmodulation betrieben werden, im Empfänger die Größe des Differenzphasenrauschens ermittelt wird und die Größe des Differenzphasenrauschens als Kriterium für die Empfangskanalgüte bei der Ermittlung der günstigsten Empfangskanäle verwendet wird.
 
18. Mehrträger-Datenübertragungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromversorgungsnetz in Subnetze aufgeteilt wird, jeder Teilnehmer einem Subnetz zugeordnet wird und in jedem Subnetz zwischen jeweils zwei Teilnehmern des Subnetzes Datenkommunikation unabhängig davon stattfinden kann, ob in den anderen Subnetzen gleichzeitig Datenverkehr stattfindet.
 
19. Mehrträger-Datenübertragungsverfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Subnetze durch Zeitmultiplex und/oder Frequenzmultiplex und/oder Codemultiplex separiert sind, um so gegenseitige Störungen zu vermeiden.
 
20. Mehrträger-Datenübertragungsverfahren nach dem vorhergehenden Anspruch,
worin mehrere Träger so zu Kanälen zusammengefasst werden können, dass jeder Kanal mindestens einen Datenträger besitzt und jeder Träger zu genau einem Kanal gehört,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kanäle für die Realisierung des Frequenzmultiplex genutzt werden.
 
21. Mehrträger-Datenübertragungsverfahren nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teilnehmer eines Subnetzes empfangene Mehrträgersymbole
an andere Teilnehmer im gleichen Subnetz zuführt und/oder oder
an andere Teilnehmer in anderen Subnetzen weitersendet,
insbesondere derart, dass
der mindestens eine Teilnehmer des einen Subnetzes zumindest einen Teil der von ihm empfangenen Mehrträgersymbole an andere Teilnehmer eines Subnetzes weiterleitet, die die Mehrträgersymbole selbst wieder weiterleiten.
 
22. Mehrträger-Datenübertragungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die als Router dienenden Teilnehmer Mehrträgersymbole auch einer eigenen Informationssenke zuleiten können.
 
23. Mehrträger-Datenübertragungsverfahren, bei welchem Datenübertragungssignale in Form von elektrischen Strömen in die Drehstromphasenleitungen oder die Erdungsleitung der Abschirmung in Spulen auf einem Ringkern, der um die drei Drehstromphasenleitungen oder um die Erdungsleitung der Abschirmung liegt, induktiv ein- und/oder ausgekoppelt werden.
 
24. Teilnehmer für ein Mehrträger-Datenübertragungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
 




Zeichnung

















Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente




In der Beschreibung aufgeführte Nicht-Patentliteratur