[0001] Die Erfindung betrifft Fußbodendielen. Als Fußbodendielen wird nachfolgend jeglicher
Fußbodenbelag aufgefasst, bei dem mindestens zwei gleichartig aufgebaute Elemente
miteinander in Eingriff gebracht werden.
[0002] Beispiele für die im Rahmen der Erfindung beanspruchten Fußbodendielen sind unter
anderem Fertigparkett mit einer Nutzschicht, die nach Art eines Schiffsbodenparketts
oder nach Art einer Landhausdiele gestaltet ist. Zu den Fußbodendielen zählen ebenfalls
Dreischichtdielen, die aus drei etwa gleich starken Schichten, vorzugsweise aus Massivholz
oder Furnier aufgebaut sind. Fußbodendielen, die im Rahmen der Erfindung beansprucht
werden, sind häufig aus drei Schichten aufgebaut. Beispiele hierfür sind Fertigparkett
mit einer dünnen Nutzschicht aus Furnier oder Massivholz, einer Mittellage aus verleimten
oder unverleimten Stäben und einer Gegenzuglage aus minderwertigem Furnier oder Massivholz.
Die Schichten sind mit der Hauptfaserrichtung ca. 90° zueinander versetzt, um maximale
Dimensionsstabilität zu erreichen. Schichtdielen sind in der Regel aus drei etwa gleich
starken und qualitativ etwa gleichwertigen Lagen von Massivholz bzw. Furnier aufgebaut.
Furnier oder Stablagen sind bei einzelnen Produkten auch durch Holzwerkstoffschichten
bzw. -platten zu ersetzen.
[0003] Nachdem Fertigparkett bzw. Fußbodendielen zunächst als Produkte angeboten wurden,
die miteinander zu verleimen sind, steigt mittlerweile die Nachfrage nach Fußbodendielen,
die ohne Leimzugabe formschlüssig miteinander verbunden werden können. Während Profile
für die Längsseiten von Fußbodendielen verhältnismäßig zügig entwikkelt wurden, besteht
nach wie vor Bedarf an Profilen, die insbesondere geeignet sind, Fußbodendielen stirnseitig
miteinander zu verbinden. Bei stirnseitigen Verbindungen sind unverhältnismäßig hohe
Kräfte durch das holztypische Schwinden und Quellen und durch die in der Regel sehr
langen Dielenelemente zu berücksichtigen.
[0004] Bekannt ist die in der
DE 100 01 076 vorgeschlagene Lösung, die jedoch durch tiefe Einschnitte eine deutliche Schwächung
der Fußbodendiele erfordert.
[0005] Weiter wird in der
WO 00/47841 vorgeschlagen, Fußbodenpaneele allseitig mit einem Profil zu versehen, bei dem eine
senkrecht zur Plattenebene zu schließende Verbindung vorgeschlagen ist, die Nut, Feder
und Verriegelungselemente vorsieht. Die Verriegelungselemente sollen eine waagerechte
Anlagefläche haben und ein Verschieben der Fußbodenpaneele senkrecht zur Plattenebene
verhindern. Die Verriegelungselemente sollen elastisch ausgebildet sein. Nachteilig
an dieser Lösung ist es, dass entweder gesonderte Bauteile eingelegt oder eingeleimt
werden müssen, die Teile der Verriegelungselemente darstellen und die zum exakten
Verriegeln sehr präzise positioniert werden müssen. Dies ist verarbeitungsaufwändig.
Weiter ist nachteilig, dass die verriegelungselemente beim Zusammenfügen leicht beschädigt
werden können, wenn sie auf die in der
WO 00/47841 vorgeschlagene Weise horizontale Anlageflächen aufweisen.
[0006] Zum Stand der Technik zählende Profile zum Verbinden von Fussbodenelementen sind
ferner aus den Dokumenten
WO 01/98604 A1 sowie
DE 200 08 708 U1 bekannt. Ein nachveröffentlichter, ein Paneel sowie ein Befestigungssystem für Paneele
betreffender Stand der Technik wird in der
WO 03/016654 A1 offenbart.
[0007] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Profil zum senkrechten Verbinden von mindestens
zwei Fußbodenpaneelen vorzuschlagen, das einfach herzustellen und sicher zu betätigen
ist
[0008] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Profil gemäß Anspruch 1 der Erfindung. Das Profil
zum senkrechten Verbinden von mindestens zwei Fußbodenelementen, die jeweils mit einer
Oberseite, einer Unterseite, zwei Längsseiten und zwei Stirnseiten versehen sind,
weist folgende Gestaltungsmerkmale auf:
- eine Nut, die an einer ersten Stirnseite eines Fußbodenelements angebracht ist;
- eine Feder, die an einer zweiten Stirnseite eines Fußbodenelements angebracht ist,
und
- an Nut und Feder angeordnete, korrespondierende Verriegelungselemente, die mindestens
zwei zu verbindende Fußbodenelemente in ihrer vertikalen Zuordnung festlegen, weiter
weisen
- die Verriegelungselemente schräg angeordnete Anlageflächen auf, und
- entweder die Feder des Profils oder Nut und Feder sind elastisch verformbar, wobei
- die Feder zweiteilig ausgebildet ist, wobei an einem ersten elastischen Federteil
ein erstes Teil eines korrespondierenden Verriegelungselements angeordnet ist, während
das zweite Federteil starr ausgebildet ist, wobei
- ein von der Unterseite des Fussbodenelements her ausgearbeiteter Freiraum zwischen
erstem und zweitem Federteil ausgeformt ist,
- der Freiraum, bezogen auf die Oberfläche des Fußbodenelements, schräg verläuft.
[0009] Diese üblicherweise als Rastnase und korrespondierende Ausnehmung ausgebildeten Elemente
wirken jeweils zusammen und legen die zu verbindenden Fußbodenelemente gegeneinander
in vorgegebener Stellung fest. In der Regel verhindern sie bei senkrecht zu schließenden
Profilen ein Verschieben vertikal zur Ebene des kußbodenelements bzw, der Oberfläche
des Fußbodenelements. Die korrespondierenden Verriegelungselemente weisen deshalb
eine gemeinsame Anlagelinie oder -fläche auf. Anders als bei waagerechten, also parallel
zur Oberseite des Fußbodenelements verlaufenden Anlageflächen genügt schon eine einfach
schräg gestellte Anlageflächen, um ein sicheres Verriegeln zu gewährleisten. Gleichzeitig
ermöglicht eine schräge Anlagefläche ein einfacheres und für die Verriegelungselemente
schonenderes Zusammenfügen des Profils und damit der Fußbodenelemente.
[0010] Die elastische Verformbarkeit von Feder oder Nut und Feder, also das Auslenken von
Feder oder Nut und Feder beim Zusammenfügen des Profils bzw. zweiter Fußbodenelemente
tragen ebenfalls zur Schonung der Verriegelungselemente sowie von Nut und Feder bei.
Das Auslenken der Feder oder von Nut und Feder schont die korrespondierenden Verriegelungselemente,
wenn sie beim Zusammenfügen der Fußbodendielen miteinander in Eingriff gebracht werden.
[0011] Die zu verbindenden Fußbodenelemente bzw. -dielen werden in ihrer horizontalen Stellung
zueinander besonders wirksam festgelegt, wenn Nut und Feder als Konus ausgebildet
sind. Diese formschlüssige Verbindung des Profils fixiert die beiden Fußbodendielen
auf einfache und sichere Weise. Die Konizität von Nut und Feder kann beibehalten werden,
auch wenn korrespondierende Verriegelungselemente oder besondere Ausführungsformen
von Nut und Feder vorzusehen sind. Es genügt, wenn Nut und Feder mindestens abschnittsweise
zum konischen Eingriff ausgelegt sind.
[0012] Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Feder des Profils so ausgearbeitet,
dass sie beim Zusammenfügen des Profils ausgelenkt wird, um dann nach dem erfolgten
Eingriff von Nut und Feder wieder die Ausgangsstellung einzunehmen. Diese Elastizität
lässt sich herstellen, indem der erforderliche Freiraum, der für den Eingriff einer
Lippe der Nut erforderlich ist, so tief ausgearbeitet wird, dass der verbleibende
Verbindungssteg zum Profil bzw, zum Fußbodenelement ein Auslenken der Feder ermöglicht.
Diese Ausführungsform erweist sich als vorteilhaft, weil zum einen keine Auslenkung
an der Unterseite des Profils erfolgt, so dass es sich erübrigt, Maßnahmen zu ergreifen,
die ein solches Auslenken in Richtung auf die Unterlage der Fußbodendielen gestatten.
Zum anderen bewirkt diese Ausführungsform, dass die Bildung von unerwünschten Fugen
zwischen den Stirnseiten zweiter Fußbodenelemente vermieden wird.
[0013] Gemäß der Erfindung ist die Feder des Profils zweiteilig ausgebildet. Ein erstes
Federteil ist elastisch ausgebildet, ein zweites Federteil ist starr ausgebildet.
An dem elastischen ersten Federteil ist ein erstes Teil eines korrespondierenden Verriegelungsmittel
angeordnet. Der große Vorteil der zweigeteilten Feder liegt darin, dass die Verformungsvorgänge
beim Zusammenfügen des Profils nicht dazu führen, dass Nut oder Feder oder Teile davon
sich beim Zusammenfügen über Ober- oder Unterseite der Fußbodenelemente hinaus verschieben.
[0014] Allgemein kann das elastische erste Federteil so ausgebildet sein, dass ein Verformen
und Auslenken während des Zusammenfügen des Profils ermöglicht ist. Erfindungsgernäß
wird aber zwischen erstem und zweiten Federteil ein Freiraum geschaffen, der ein Auslenken
des ersten Federteils auf das zweite Federteil ermöglicht. Diese Ausgestaltung ist
mittels üblicher Werkzeuge und Verfahren herzustellen, z. B. zu Fräsen. Der Freiraum
verläuft gemäß der Erfindung-bezogen auf die Oberseite eines Fußbodenelements- schräg.
Die exakte Ausgestaltung des Freiraums kann in Abstimmung zum verwendeten Material
des Profils und zum Profil selbst gewählt werden.
[0015] Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Profils, mit der ein fugenfreies Zusammenfügen
der Stirnseiten von Fußbodenelementen auf einfache Weise gewährleistetwerden kann,
ist so ausgebildet, dass die Feder ein erstes Teil eines korrespondierenden Verriegelungselementes
aufweist, dass mit einem zweiten Teil des korrespondierenden Verriegelungselementes
in Eingriff gebracht werden kann. Dieses zweite Teil des korrespondierenden Verriegelungselementes
ist an einer kurzen, freien Lippe der Nut angebracht und weist zur Feder hin.
[0016] Das erfindungsgemäße Profil erfordert eine gewisse Elastizität des Materials. Spröde
Werkstoff wie z. B. hochdichte Faserplatten oder Werkstoffe mit geringer Biegefestigkeit
wie z. B. Spanplatten, eignen sich nicht gut für die Herstellung des vorbeschriebenen
Profils. Es wird deshalb bevorzugt, wenn Kunststoff, Massivholz oder Sperrholz zur
Herstellung des Profils verwendet werden. Diese Materialien weisen bei guter Bearbeitbarkeit
mit bekannten Werkzeugen eine ausreichende Elastizität auf, um das zuverlässige Funktionieren
des Profils zu gewährleisten.
[0017] Das erfindungsgemäße Profil kann, je nach Bedarf, entweder als separates Bauteil
vorgefertigt werden, um dann an Stirnseiten von Fußbodenelementen angebracht zu werden,
beispielsweise durch Einkleben in eine Nut in der Stirnseite. Eignet sich das Material
des Fußbodenelements, z. B. im Fall einer Massivholz-Fußbodendiele, dann kann das
erfindungsgemäße Profil integral aus dem Werkstoff des Fußbodenelements herausgefräst
werden.
[0018] Weitere Profile, die geeignet sind, vor allem die Stirnseiten von Fußbodendielen
miteinander zu verbinden, werden im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen.
[0019] Vorab werden unter Bezug auf die anliegenden Fig. die im Zusammenhang mit der Beschreibung
einiger Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Profile verwendeten
Begriffe erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1a
- ein nut- und ein federförmiges Profil, insbesondere für die Stirnseite einer Fußbodendiele;
- Fig. 1b
- ein nut- und ein federförmiges Profil nach Fig. 1a, beim Zusammenfügen der Fußbodendielen:
- Fig. 1c
- das Profil nach Fig. 1a, 1b, im zusammengefügten Zustand;
- Fig. 2a
- ein zweites Beispiel eines nut- und federförmigen Profils, insbesondere für die Stirnseite
einer Fußbodendiele;
- Fig. 2b
- das Profil nach Fig. 2a, beim Zusammenfügen der Fußbodendielen;
- Fig. 2c
- das Profil nach Fig. 2a, 2b, im zusammengefügten Zustand;
- Fig. 3a
- ein drittes Beispiel eines nut- und federförmigen Profils, insbesondere für die Stirnseite
einer Fußbodendiele;
- Fig. 3b
- die Profile nach Fig. 3a, beim Zusammenfügen der Fußbodendielen;
- Fig. 3c
- die Profile nach Fig. 3a, 3b, im zusammengefügten Zustand;
- Fig. 4a
- ein Ausführungsbeispiel eines nut- und federförmigen Profils, insbesondere für die
Stirnseite einer Fußbodendiele;
- Fig. 4b
- das Profil nach Fig. 4a, beim Zusammenfügen der Fußbodendielen;
- Fig. 4c
- das Profile nach Fig. 4a, 4b, im zusammengefügten Zustand;
- Fig. 5a
- ein fünftes Beispiel eines nut- und federförmigen Profils, insbesondere für die Stirnseite
einer Fußbodendiele;
- Fig. 5b
- das Profil nach Fig. 5a beim Zusammenfügen der Fußbodendielen;
- Fig. 5c
- das Profil nach Fig. 5a, 5b im zusammengefügten Zustand.
[0020] Die Figuren 1, 2, 3, 5 and 6 stellen beispielhafte, das Verständnis der Erfindung
erleichternde Ausführungsformen dar, welche nicht unter die Erfindung fallen.
[0021] Fig. 1a zeigt eine nutförmige Stirnseite 2 einer Fußbodendiele 1 sowie eine federförmige
Stirnseite 4 einer Fußbodendiele. Es stehen - wie nachstehend erläutert wird - nach
dem Verlegen der Fußbodendielen stets eine nutförmige und eine federförmige Stirnseite
von zwei Fußbodendielen miteinander im Eingriff. Entsprechend weist eine Fußbodendiele
1 jeweils eine erste nutförmige Stirnseite 2 und eine zweite federförmige Stirnseite
4 auf. Die Fußbodendiele ist dreischichtig aufgebaut. Die gestrichelten Linien in
den Fig. deuten die drei Lagen der Fußbodendiele an. Sie weist an der Oberseite 6
eine Nutzschicht auf. Die Unterseite 8 der Fußbodendiele kann aus beliebigem Material
bestehen.
[0022] Die nutförmige Stirnseite 2 weist eine Nut 10 mit einer langen Lippe 12 und einer
kurzen Lippe 14 auf. Die Lippen 12, 14 der Nut 10 sind durch die Basis 16 miteinander
verbunden. Die Nut 10 wird von der Oberseite 6 der Fußbodendiele 1 her ausgearbeitet,
in der Regel ausgefräst.
[0023] Die federformige Stirnseite weist eine Feder 18 auf, die durch einen Freiraum 20
von der Stirnfläche 22 der Fußbodendiele 1 abgegrenzt ist. Die Feder 18 wird von der
Unterseite 8 der Fußbodendiele 1 her ausgearbeitet, in der Regel ausgefräst.
[0024] Aus Fig. 1b ist zu entnehmen, dass beim Ineinanderfügen von Nut 10 und Feder 18 die
freie Fläche der langen Lippe 12 und die freie Fläche 24 der Feder 18 einander zugewandt
sind. Das freie Ende 26 der Feder 18 ist der Basis 16 der Nut 10 zugewandt. Die kurze
Lippe 14 der Nut 10 ragt in den Freiraum 20 der federförmigen Stirnseite 4 hinein.
[0025] Fig. 1c zeigt die nutförmige Stirnseite 2 und die federförmige Stirnseite 4 der Fußbodendielen
1 miteinander im Eingriff. Die dem Freiraum 20 zugewandte Fläche 28 der Feder 18 liegt
an der der langen Lippe 12 zugewandten Fläche 30 der kurzen Lippe 14 an. Das freie
Ende 26 der Feder 18 ist der Basis 16 der Nut 10 zugewandt, liegt aber nicht zwingend
an der Basis 16 an. Das freie Ende 32 der kurzen Lippe 14 ist der Grundfläche 34 des
Freiraums 20 zugewandt, liegt aber nicht zwingend an der Grundfläche 34 an.
[0026] Dort, wo die Feder 18 mit der dem Freiraum 20 zugewandte Fläche 28 an der Fläche
30 der kurzen Lippe 14 anliegt, wird eine Druckfläche 36 gebildet. Ausgehend von der
Druckfläche 36 wird eine Druckkraft auf die Anlagefläche 38 ausgeübt, die dadurch
gebildet wird, dass die nutförmige und die federförmige Stirnseite 2, 4 der Fußbodendiele
1 an der Oberseite 6 aneinander anliegen. Sowohl die Druckfläche 36 als auch die Anlagefläche
38 können punkt- oder linienförmig ausgebildet sein. Bevorzugt sind die Flächen 36,
38 aber auch tatsächlich flächig ausgebildet.
[0027] Um das Zusammenfügen der Stirnseiten 2, 4 der Fußbodendielen 1 zu erleichtern, ist
das freie Ende 26 der Feder 18 schmaler ausgebildet als die Basis 16 der Nut 10. Weiter
sind zum einfacheren Zusammenfügen der Stirnseiten 2, 4 das freie Ende 26 der Feder
18, das freie Ende 32 der kurzen Lippe 14 der Nut 10 sowie die Grundfläche 34 des
Freiraums 20 am Übergang zu angrenzenden Flächen jeweils mit gerundeten oder gebrochenen
bzw. gefasten Kanten ausgebildet. Entsprechend sind die Stirnfläche 22 des Freiraums
20 und die Abschlussfläche 40 der kurzen Lippe 14 der Nut 10 nach dem Zusammenfügen
im Abstand voneinander angeordnet.
[0028] Um eine möglichst große Anlagefläche 38 zu erzielen, ist die freie Fläche 24 der
Feder 18 in der Weise gestaltet, dass sie in einem ersten Abschnitt 42 im Bereich
der Oberseite 6 der Fußbodendiele 1 weiter auskragt als in einem zweiten Abschnitt
44 im Bereich der Mittellage 46 der Fußbodendiele 1. Entsprechend weist die Außenfläche
der langen Lippe 12 der nutförmigen Stirnseite 4 im Bereich der Oberseite 6 der Fußbodendiele
1 einen ersten Abschnitt 48 auf, der weiter ausgenommen ist als die Basis 16 der Nut
10. An diesen ersten Abschnitt 48 schließt sich zur Basis 16 der Nut 10 ein zweiter
Abschnitt 50 an, der etwa rechtwinklig zur Basis 16 der Nut 10 verläuft.
[0029] Fig. 1c zeigt, dass die Abschnitte 42, 44 und 48, 50 korrespondierend zueinander
ausgearbeitet sind. Das Zusammenfügen der beiden Stirnseiten 2, 4 wird dadurch sehr
erleichtert.
[0030] Fig. 1c verdeutlicht weiter, dass die Anlagefläche 38 gut besser definiert ist. Da
die Anlagefläche 38 das optische Erscheinungsbild und den qualitativen Eindruck der
verlegten Fußbodendielen wesentlich bestimmt, wird mit den Profilen, die außerordentlich
einfach herstellbar sind, der gewünschte, von den Kunden mit Holzfußböden assoziierte
hochwertige, weil fugenarme Eindruck vermittelt.
[0031] Die vorstehend erläuterten Ausführungen der profilierten Fußbodendielen 1 bewirken
mit einer einfachen Ausbildung von Nut und Feder eine überraschend zuverlässige, fugendichte
Verbindung der Stirnseiten zweier miteinander im Eingriff stehender Fußbodendielen.
Gleichzeitig wird durch das Erzeugen von Druckkräften verhindert, dass die Fußbodendielen
sich in senkrechter Richtung -bezogen auf die Ober- bzw. Unterseite der Fußbodendielen-
nach dem Zusammenfügen verschieben.
[0032] Fig. 1a zeigt eine Ausführungsform der profilierten Fußbodendielen, bei denen durch
die Gestaltung der Feder 18 das Aufbringen der Druckkraft auf die Anlagefläche 38
und das Verhindern des Verschiebens der Stirnflächen 2, 4 in senkrechter Richtung
durch eine zweigeteilte Feder 18a, 18b bewirkt ist.
[0033] Von der Unterseite 8 der Fußbodendiele 1 her wird ein erster Freiraum 20a ausgearbeitet,
an den sich eine erste Feder 18a anschließt. Die Feder 18a weist eine zum Freiraum
20 hin gerichtete Fläche 28 auf, die nach dem Zusammenfügen der Fußbodendielen 1 mit
der zur langen Lippe 12 hin gerichteten Fläche 30 der kurzen Lippe 14 in Eingriff
kommt. Die erste Feder 18a ist so ausgebildet, dass sie beim Zusammenfügen der nutförmigen
Stirnseite 2 und der federförmigen Stirnseite 4 kaum ausgelenkt wird. Zum freien Ende
52 der federförmigen Stirnseite 2 schließt sich an die Feder 18a ein Freiraum 20 b
an, der zum freien Ende 52 hin von einer zweiten Feder 18b begrenzt ist. Der Freiraum
20b ragt näher an die Oberseite 6 der Fußbodendiele 1 heran als der Freiraum 20a.
[0034] Die Feder 18b ist gegenüber der Feder 18a beim Zusammenfügen der Stirnseiten 2, 4
auslenkbar (siehe Fig. 1b). Zum Zwischenraum 20b hin ist die Feder 18b mit einer geraden
Fläche 54 gestaltet. Zum freien Ende 52 hin ist die Feder 18b an ihrem freien Ende
26b mit einer Rastnase 56 versehen.
[0035] Die Nut 10 ist im Bereich der langen Lippe 12 mit einem Riegel 58 versehen, unter
dem die Rastnase 56 der Feder 18b nach dem Zusammenfügen der Fußbodendielen 1 einrastet.
Damit ergibt sich nach dem Zusammenfügen der nutförmigen Stirnseite 2 und der federförmigen
Stirnseite4 der Fußbodendielen 1 neben der ersten Anlagefläche 38 eine zweite Anlagefläche
60, die jedoch -bezogen auf die Ober- bzw. Unterseite 6,8 der Fußbodendiele 1- schräg
ausgerichtet ist (siehe Fig. 1c). Durch die Anlagefläche 60 wird ein Verschieben der
Fußbodendielen 1 gegeneinander verhindert. Der Freiraum 20 b ist so dimensioniert,
dass die Feder 18b beim Zusammenfügen durch den Riegel 58 ausgelenkt werden kann.
Das fugendichte Zusammenfügen der nutförmigen 2 und federförmigen4 Stirnseiten wird
-wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Fig. 1-3- durch die Feder 18a
und die kurze Lippe 14, durch die die Druckfläche 36 ausgebildet ist, gewährleistet.
[0036] Die in den Fig. 2a bis 2c dargestellte Ausführungsform ist besonders vorteilhaft
für Fußbodendielen, die mehrfach zusammengefügt und auseinandergenommen werden sollen,
beispielsweise für temporär verlegte Fußböden in Messe- oder Ausstellungshallen. Es
handelt sich um eine Ausführungsform, die ausgehend von der in Fig. 1a bis 1c dargestellten
Variante entwickelt wurde.
[0037] Die nutförmige Stirnseite 2 weist eine Nut 10 auf, deren Nutgrund 16 verhältnismäßig
flach ausgebildet ist, so dass eine stärkere Materialschicht auf der Unterseite 8
der Fußbodendiele 1 verbleibt. Entsprechend ist die kurze Lippe 14 der Nut 10 bezogen
auf den Nutgrund 16 weniger hoch als bei der in Fig. 1a bis 1c gezeigten Ausführungsform.
Die kurze Lippe 14 der Nut 10 ragt, bezogen auf die Dicke der Fußbodendiele 1, vorzugsweise
nicht in die obere Hälfte der Fußbodendiele 1 hinein. Die lange Lippe 12 ist mit einem
Riegel 58 ausgestattet, der nach dem Zusammenfügen der korrespondierenden Enden der
Fußbodendielen mit einer Rastnase 56 der Feder 18b im eingriff steht.
[0038] Die Federn 18a und 18b sind korrespondierend zu den Abmessungen der Nut 10 ausgebildet.
Der Freiraum 20a ist mit Rücksicht auf die in der Höhe reduzierten kurzen Lippe 14
weniger tief ausgearbeitet. Dies kommt der Stabilität der Fußbodendiele zugute. Der
Freiraum 20 b ist dagegen unverändert tief eingeschnitten, um ein Auslenken der Feder
18b beim Zusammenfügen der Fußbodendielen zu ermöglichen (vg. Fig. 5b).
[0039] Fig. 2c zeigt die Fußbodendielen nach dem Zusammenfügen. Druckfläche 36 und Anlagefläche
38 sind nach Art eines Konus zusammengefügt. Rastnase 56 und Riegel 58 liegen an der
zweiten Anlagefläche 60 aneinander an. Zwischen der Feder 18b und der Nut 10 ist unterhalb
der zweiten Anlagefläche 60 ein Freiraum 62 vorgesehen. Die Feder 18b ist entsprechend
kurz dimensioniert. Dies erleichtert zum einen das Zusammenfügen und Lösen der Fußbodendielen
1 voneinander. Zum anderen wird ein unnötiges und unerwünschtes Klemmen oder eine
Reibung durch Staub oder Schleif- bzw. Fräsrückstände in der Nut 10 vermieden.
[0040] Die Feder 18a ist ebenfalls nur mit einer verhältnismäßig klein bemessenen Auflagefläche
64 auf dem Nutgrund 16 abgestützt. Die Auflagefläche 64 ist -und dies gilt für alle
vorstehend beschriebenen Profile- nur so groß bemessen, dass eine Ausrichtung der
Fußbodendielen der Höhe nach gewährleistet ist. Ansonsten ist ein Freiraum unterhalb
der Feder 18a zum Nutgrund hin vorgesehen.
[0041] Trotz der komplexen Aufteilung der Funktionen ist das Profil der in Fig. 1a bis 1c
und 2a bis 2c dargestellten Fußbodendiele einfach herzustellen. Es sind nur wenige,
gut herstellbare Hinterschneidungen auszuarbeiten.
[0042] Es wird festgehalten, dass die vorbeschriebene, als erfindungswesentlich angesehene
Trennung der Funktionen (Sichern gegen eine Längsverschiebung der Fußbodendielen und
Sichern gegen eine Höhenverschiebung der Fußbodendielen) nach dem Prinzip der Konusklemmung
einerseits und der Verrastung mittels einer Feder andererseits auch in ganz anderer
Anordnung des Profils ausgeführt werden kann. So ist es beispielsweise vorstellbar,
dass die Verrastung im Bereich der kurzen Lippe der Nut erfolgt oder das eine Verrastung
zwischen der kurzen Lippe der Nut und der federförmigen Stirnseite der Fußbodendiele
erfolgt:
Fig. 3 a-c zeigt ein Profil, bei dem die Verrastung dahingehend weiter verbessert
wurde, dass nun die Fuge zwischen den Fußbodendielen beim Zusammenfügen nicht geöffnet
wird. Bei diesem Profil ist am Nutgrund noch ein Zapfen 66 eingefügt, an dem nach
dem Zusammenfügen die Feder 18a mit einer Druckfläche 36 anliegt. Weiter bildet die
Feder 18a nach dem Zusammenfügen eine Anlagefläche 38 mit der langen Lippe 12 der
nutförmigen Stirnseite 2, so dass die konusförmige Klemmung zum Sichern gegen eine
horizontale Verschiebung gewährleistet ist. Die Feder 18 b rastet zwischen dem Zapfen
66 und der kurzen Lippe 14 ein, wobei nach dem Zusammenfügen der Fußbodendielen eine
zweite Anlagefläche zwischen einem Riegel 58 an dem Zapfen 66 zugewandten Seite der
kurzen Lippe 14 und einer Rastnase 56 an der Feder 18b gebildet ist.
Fig. 4 a-c zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Profils, die der ersten
Ausführungsform ähnelt. Allerdings ist der Freiraum 20b nicht rechtwinklig zur Oberseite
6 des Fußbodenelements 4 angeordnet, sondern schräg, etwa in einem Winkel von 25°.
Die elastische Feder 18b ist entsprechend ausgehend von einer breiten Basis nahe der
Oberseite 6 des Fußbodenelements schmal zulaufend bis zum freien Ende 26b hin elastisch
ausgebildet.
Fig. 4b zeigt deutlich das Auslenken der elastischen Feder 18b, wenn beim Zusammenfügen
der Fußbodenelemente 2,4 die Verriegelungselemente aneinander vorbeigleiten, um -
wie in Fig. 4c gezeigt - schließlich entlang der schrägen Anlagefläche 60 in Eingriff
zu kommen.
[0043] Die in Fig. 4 a-c dargestellte Ausführungsform zeigt deutlich, dass schon ein schmaler
Freiraum 20b genügt, um ein elastisches Auslenken der Feder 18b zu ermöglichen.
[0044] Die Feder 18a ist starr ausgebildet. Anders als die elastische Feder 18b weist die
starre Feder 18a ein im Verhältnis zur Breite der Basis nahe der Oberseite 6 des Fußbodenelements
4 ein verbreitertes freies Ende 26a auf. Dies begünstigt die Wirkung des Konus, der
durch die Zuordnung von Druckfläche 36 und Anlagefläche 38 gebildet wird, und der
ein horizontales Auseinanderschieben der Fußbodenelemente 2,4 bezogen auf die Ebene
der Oberseite 6 verhindert.
[0045] Fig. 5 a-c zeigt ein das Verständnis der Erfindung erleichterndes, jedoch nicht unter
die Erfindung fallendes Profil, bei dem die korrespondierenden Verriegelungselemente
nicht - wie üblich - an der freien Fläche 24 der Feder oder der langen Lippe 12 der
Nut angeordnet sind. Statt dessen ist an der Feder 18 ein Vorsprung an der dem Freiraum
20 zugewandten Fläche 28 ausgebildet. Eine korrespondierende Ausnehmung ist an der
kurzen, freien Lippe 14 der Nut, oberhalb der Druckfläche 36 ausgeformt. Vorsprung
und Ausnehmung kommen nach dem Zusammenfügen (vgl. Fig. 5c) entlang der - bezogen
auf die Oberseite des Fußbodenelements 4- schrägen Anlagefläche 60 zum Eingriff.
[0046] Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, dass eine nahezu fugenfreie Anlage der
Stirnseiten von zwei im Eingriff befindlichen Fußbodenelementen gewährleistet wird.
[0047] Falls es das Material insbesondere der Mittellage der Fußbodendiele nicht erlaubt,
die erfindungsgemäßen Profile auszuarbeiten, bietet sich folgendes Verfahren an:
[0048] Beim Legen der Mittellage ist die Länge der herzustellenden Dielen bekannt. Jeweils
im Bereich der Stirnseiten wird statt des nicht zum Herstellen der Profile geeigneten
Materials ein hochwertiges Material eingelegt, dass ein Herausarbeiten des Profils
ermöglicht. Dieses Material kann Holz, Kunststoff oder Metall oder ein anderes zum
Herstellen des Profils und zur Aufnahme der entstehenden Kräfte geeignetes Material
sein. Damit ist ein erfindungsgemäßes Profilieren der Stirnseiten der Fußbodendielen
möglich.
[0049] Alternativ kann nach dem Herstellen der an den Stirnseiten noch unbearbeiteten Fußbodendielen
eine Ausnehmung geschaffen werden, die die das vorbeschriebene, zur Herstellung der
Profile geeignete Material eingefügt und mit der Fußbodendiele verbunden wird. Auch
auf diese Weise wird eine profilierbare Stirnseite der Fußbodendiele hergestellt.
[0050] Schließlich kann bei dem zuletzt beschriebenen Verfahren auch ein bereits profiliertes
Material eingesetzt werden.
[0051] Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Verbindung weist eine Anlagefläche zwischen der
nutförmigen Stirnseite und der federförmigen Stirnseite der Fußbodendiele im Bereich
der Nutzschicht und einen Druckpunkt auf, der im Bereich zwischen der Basis der Nut
und der kurzen Lippe der Nut, die an der Stirnseite der Fußbodendiele angeordnet ist
einerseits und der Feder andererseits liegt. Durch den Druckpunkt, der zwischen Feder
und kurzer Lippe der Nut gebildet wird, wenn zwei korrespondierende Stirnseiten der
Fußbodendielen miteinander in Eingriff gebracht werden, wird gewährleistet, dass die
Anlagefläche zwischen der nutförmigen und der federförmigen Stirnseite der beiden
Fußbodendielen unter Drucklast steht, so dass eine Fugenbildung oder ein Lösen der
beiden Fußbodendielen ausgeschlossen ist. Die Feder greift nach dem Zusammenfügen
als Konus klemmend in die Nut ein und bewirkt so eine Fixierung der Fußbodendielen
zueinander. Diese Art der Konusklemmung ist einfach und wirksam.
[0052] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Stirnfläche der Feder,
die der nutförmigen Stirnseite zugewandt ist, mit einer Stufe versehen. Am weitesten
kragt die Anlagefläche aus, die an der langen Lippe der Nut im Bereich der Nutzfläche
angeordnet ist. Unterhalb der Anlagefläche, zum freien Ende der Feder hin, ist die
Stirnfläche der Feder schmaler ausgebildet, so dass eine zurückspringende Stufe gebildet
ist. Die der Feder zugewandte Fläche der langen Lippe der Nut ist korrespondierend
geformt. Unterhalb der Anlagefläche ist ein Vorsprung ausgebildet, deren Abmessungen
etwa den Abmessungen der zurückspringenden Stufe der Feder entsprechen.
[0053] Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die Anlagefläche besonders breit
ausgebildet, so dass die Vorgabe, einen stirnseitig spaltfreien Anschluss der Fußbodendielen
aneinander zu gewährleisten, sicher erfüllt ist.
[0054] Die vorstehende Beschreibung bezieht sich vorwiegend auf die Gestaltung der Stirnseiten
von Fußbodendielen. Bei Bedarf können aber auch die Längsseiten von Fußbodendielen
entsprechend gestaltet sein.
1. Profil zum senkrechten Verbinden von mindestens zwei Fußbodenelementen, die jeweils
mit einer Oberseite (6), einer Unterseite (8), zwei Längsseiten und zwei (2, 4) Stirnseiten
versehen sind, wobei das Profil aufweist:
- eine Nut (10), die an einer ersten Stirnseite (2) eines Fußbodenelements angebracht
ist;
- eine Feder (18), die an einer zweiten Stirnseite (4) eines Fußbodenelements angebracht
ist, und
- an Nut (10) und Feder (18) angeordnete, korrespondierende Verriegelungselemente
(56,58), die mindestens zwei zu verbindende Fußbodenelemente in ihrer vertikalen Zuordnung
festlegen;
wobei
- die Verriegelungselemente (56, 58) schräg angeordnete Anlageflächen (60) aufweisen,
und
- entweder die Feder (18) des Profils oder Nut (10) und Feder (18) elastisch verformbar
sind, wobei
- die Feder (18) zweiteilig ausgebildet ist, wobei an einem ersten, elastischen Federteil
(18b) ein erstes Teil eines korrespondierenden Verriegelungselements (56) angeordnet
ist, während das zweite Federteil (18a) starr ausgebildet ist,
wobei
- ein von der Unterseite (8) des Fussbodenelements her ausgearbeiteter Freiraum (20b)
zwischen erstem und zweitem Federteil (18a, 18b) ausgeformt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der Freiraum (20b), bezogen auf die Oberseite (6) des Fußbodenelements, schräg verläuft.
2. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Nut (10) und Feder (18) formschlüssig, insbesondere als Konus ausgebildet sind.
3. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (18) so ausgebildet, insbesondere mit an einen Grundkörper des Profils
oder an das Fußbodenelement angebunden ist, dass die Feder (18) beim Zusammenfügen
des Profils ausgelenkt wird.
4. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (18) ein erstes Teil des korrespondierenden Verriegelungselementes (56)aufweist,
dass mit einem zweiten Teil des korrespondierenden Verriegelungselementes in Eingriff
gebracht werden kann, wobei das zweite Teil des korrespondierenden Verriegelungselementes
an einer kurzen, freien Lippe der Nut (10) angebracht ist und zur Feder (18) hinweist.
5. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Kunststoff, Massivholz oder Sperrholz hergestellt ist.
6. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als separates, vorgefertigtes Bauteil hergestellt ist, oder dass es als integrales,
aus dem Fußbodenelement selbst herausgearbeitetes Profil hergestellt ist.
1. Profile for the vertical connecting of at least two floor elements which are provided
respectively with one upper side (6), one lower side (8), two longitudinal sides and
two front sides (2, 4) each, whereby the profile has:
- a groove (10) which is provided on a first front side (2) of a floor element;
- a tongue (18) which is provided on a second front side (4) of a floor element and
- corresponding locking elements (56, 58) placed on the groove (10) and tongue (18)
which fix at least two floor elements to be connected in their vertical correspondence;
whereby
- the locking elements (56, 58) have obliquely placed bearing surfaces (60) and
- either the tongue (18) of the profile or the groove (10) and the tongue (18) are
elastically deformable, whereby
- the tongue (18) is configured in two parts, whereby a first part of a corresponding
locking element (56) is placed on a first resilient tongue part (18b) while the second
tongue part (18a) is configured rigid, whereby
- a free space (20b) worked out from the lower side (8) of the floor element is formed
out between the first and the second tongue part (18a, 18b),
characterized in that
- the free space (20b) is oblique with respect to the upper side (6) of the floor
element.
2. Profile according to claim 1, characterized in that the groove (10) and the tongue (18) are configured positively fitting, in particular
as a cone.
3. Profile according to claim 1, characterized in that the tongue (18) is configured, in particular is connected to a base body of the profile
or to the floor element, in such a manner that the tongue (18) is deflected when assembling
the profile.
4. Profile according to claim 1, characterized in that the tongue (18) has a first part of the corresponding locking element (56) which
can be engaged with a second part of the corresponding locking element, whereby the
second part of the corresponding locking element is provided on a short free lip of
the groove (10) and is turned to the tongue (18).
5. Profile according to claim 1, characterized in that it is made of a synthetic material, of massive wood or of plywood.
6. Profile according to claim 1, characterized in that it is made as a separate prefabricated component or that it is made as an integral
profile worked out from the floor element itself.
1. Profil pour relier verticalement au moins deux éléments de plancher qui sont pourvus
chacun respectivement d'un côté supérieur (6), d'un côté inférieur (8), de deux côtés
longitudinaux et de deux côtés frontaux (2, 4), le profil présentant :
- une rainure (10) qui est mise sur un premier côté frontal (2) d'un élément de plancher
;
- une languette (18) qui est mise sur un second côté frontal (4) d'un élément de plancher
et
- des éléments de verrouillage (56, 58) qui correspondent, placés sur la rainure (10)
et la languette (18), qui fixent au moins deux éléments de plancher à relier dans
leur correspondance verticale ;
cependant
- que les éléments de verrouillage (56, 58) présentent des surfaces d'appui (60) placées
en biais et
- soit la languette (18) du profil, soit la rainure (10) et la languette (18) sont
déformables de manière élastique cependant
- que la languette (18) est configurée en deux parties, une première partie d'un élément
de verrouillage correspondant (56) étant placée sur une première partie de languette
élastique (18b) tandis que la seconde partie de languette (18a) est configurée rigide
cependant
- qu'un espace libre (20b) dégagé à partir du côté inférieur (8) de l'élément de plancher
est réservé entre une première et une seconde partie de languette (18a, 18b),
caractérisé en ce que
- l'espace libre (20b) va en biais par rapport au côté supérieur (6) de l'élément
de plancher.
2. Profil selon la revendication 1, caractérisé en ce que la rainure (10) et la languette (18) sont configurées à engagement positif, en particulier
comme un cône.
3. Profil selon la revendication 1, caractérisé en ce que la languette (18) est configurée, en particulier est rattachée à un corps de base
du profil ou à l'élément de plancher, de telle manière que la languette (18) s'écarte
lors de l'assemblage du profil.
4. Profil selon la revendication 1, caractérisé en ce que la languette (18) présente une première partie de l'élément de verrouillage correspondant
(56) qui peut être mis en prise avec une seconde partie de l'élément de verrouillage
correspondant, la seconde partie de l'élément de verrouillage correspondant étant
montée sur une courte lèvre libre de la rainure (10) et étant tournée vers la languette
(18).
5. Profil selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il est fabriqué en matière synthétique, en bois massif ou en contreplaqué.
6. Profil selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il est fabriqué comme un composant séparé préfabriqué ou qu'il est fabriqué comme
un profil intégral dégagé dans l'élément de plancher lui-même.