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(11) |
EP 1 388 627 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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17.06.2009 Patentblatt 2009/25 |
(22) |
Anmeldetag: 05.07.2003 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Befestigung für ein Beschlagteil
Fixing device for a fitting
Dispositif de fixation pour une ferrure
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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BE CZ DE FR IT TR |
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Priorität: |
06.08.2002 DE 20212098 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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11.02.2004 Patentblatt 2004/07 |
(73) |
Patentinhaber: Dr. Hahn GmbH & Co. KG |
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D-41189 Mönchengladbach (DE) |
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Erfinder: |
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- Herglotz, Tibor
52372 Kreuzau (DE)
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Vertreter: Kluin, Jörg-Eden et al |
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Patentanwalt
Benrather Schlossallee 111 40597 Düsseldorf 40597 Düsseldorf (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 3 104 973 DE-U1- 29 803 644
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DE-U1- 8 717 576
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigung für ein Beschlagteil gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
[0002] Wenn im Folgenden von vom oder hinten, horizontal oder vertikal die Rede ist, so
liegt dabei die Vorstellung eines montierten Bandes bei geschlossenem Flügel zugrunde,
wobei der Betrachter vor dem Band steht und auf dieses blickt.
[0003] Die bei dem gattungsgemäßen Stand der Technik vorausgesetzte Nut ist, wenn sie sich
in dem Spalt zwischen feststehendem Rahmen und Flügel findet als C-Nut ausgebildet
ist als sogenannte "Euro-Nut" bekannt.
[0004] Als "Beschlagteil" kommt meist ein Bandlappen in Betracht, doch können durchaus auch
andere Beschlagteile wie zum Beispiel Teile des Schließmechanismus in der C-Nut befestigt
werden.
[0005] Eine Befestigung für ein Beschlagteil ist aus der
DE 30 15 354 A1 bekannt. Sowohl das Rahmenprofil des feststehenden Rahmens als auch dasjenige des
Flügelrahmens weisen einander gegenüberliegende C-Nuten auf, in die vom Nutende her
gleitsteinartige Muttern, die die Befestigungsstücke bilden, einführbar sind. Der
in den Zwischenraum zwischen den Rahmenprofilen senkrecht zur Rahmenebene eingreifende,
bis vor die C-Nut reichende Bandlappen wird mittels diesen senkrecht durchgreifender
in das Befestigungsstück eingeschraubter Muttern befestigt. Die Bandlappen besitzen
Vorsprünge oder Rippen, die gerade zwischen die freien Schenkelränder der C-Nuten
passen, so dass die Bandlappen in ihrer Ebene geführt sind.
[0006] Ein wesentlicher Nachteil dieser Ausführungsform liegt in der Notwendigkeit, das
Befestigungsstück vom Nutende her in die jeweilige C-Nut einzuführen. Die Anbringung
des Befestigungsstücks ist also bei einem fertig gestellten Rahmen nicht möglich,
es sei denn, es sind in dem Rahmenprofil entsprechende Ausschnitte zur Einbringung
der Befestigungsstücke vorgesehen, was nicht erwünscht ist. Es sind aber bereits auch
gattungsgemäße Ausführungsformen bekannt, bei denen es keiner Einführung des Befestigungsstücks
von einem Nutende her bedarf und die auch bei einem fertigen Rahmen von der Vorderseite
der C-Nut her an jeder beliebigen Stelle des Rahmenprofils einfügbar sind. Bei diesen
bekannten Ausführungsformen wird das Befestigungsstück. welches eine entsprechend
schmale Außengestalt hat, von vorne in die C-Nut hineinpraktiziert und durch Anziehen
von Befestigungsschrauben so mit dem Bandteil verbunden, dass die Befestigung durch
Einklemmen eines Schenkelrandes der C-Nut zwischen dem Befestigungsteil und dem Bandteil
erfolgt (
DE 202 04 175 U1 und
EP 504 115 A1) oder durch Einklemmen beider Schenkelränder der C-Nut (
DE 202 03 756 U1), wozu allerdings die Ausbildung des Befestigungsteils aus zwei zueinander komplementären
Teilen erforderlich ist.
[0007] Die Stabilität der Befestigung ist bei den von vorn in die C-Nut einsetzbaren Ausführungsformen
durch die Stabilität der einander zugewandten Schenkelränder der C-Nut beschränkt.
Außerdem erfordert die Montage eine erhebliche Sorgfalt bei dem gleichzeitigen Hineinpraktizieren
des Befestigungsteils und dem Anziehen der Befestigungsschrauben.
[0008] Den zuvor geschilderten Ausführungsformen ist zudem gemeinsam, dass die Lage des
Bandlappens gegenüber dem Rahmenprofil nach der Montage fest vorgegeben ist, nämlich
dadurch, dass der Bandlappen an den Schenkelrändern des C-Profils anliegt. Eine horizontale
Justierung parallel zur Rahmenebene ist nicht möglich.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung für ein Beschlagteil der
gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei welchem das Beschlagteil einfach und stabil zu
montieren und dennoch in seiner Lage gegenüber dem Rahmenprofil einstellbar ist.
[0010] Aus der
DE 298 03 644 ist eine gattungsgemäße Befestigung für ein Beschlagteil zum dreidimensionalen verstellbaren
Einbau eines Türbandes in Holztüren bekannt. In die Holztür ist zur Aufnahme der Befestigung
eine Längsnut eingearbeitet.
[0011] Die Befestigung weist ein in die Längsnut einfügbares längliches Befestigungsstück
auf, das zwischen die Schenkel der Aussparung einschiebbar ist. Dem Befestigungsstück
ist ein längliches, zu dem Befestigungsstück paralleles Anlagestück mit einer Anlagefläche
für das Beschlagteil zugeordnet. Das Anlagestück bildet ein separates, an dem Befestigungsstück
geführtes Teil, dessen Lage zur Verstellung des Türbandes gegenüber dem Befestigungsstück
senkrecht zu der Anlagefläche einstellbar ist. Eine ähnliche Befestigung ist zudem
aus der
DE 87 17 576 U1 bekannt.
[0012] Die gestellte Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebenen technischen Merkmale
der Erfindung gelöst.
[0013] Das Befestigungsstück wird nicht mehr an den Schenkelrändern einer C-Nut festgelegt
und ist nicht mehr an deren Stabilität gebunden. Dem Befestigungsteil ist ein Anlagestück
zugeordnet, welches senkrecht zu dem Befestigungsstück verlagerbar und fixierbar ist.
Das an der Anlagefläche des Anlagestücks anliegende Beschlagteil, zum Beispiel ein
Bandlappen, kann demgemäß in verschiedenen Positionen relativ zu der Nut festgelegt
werden. Die Befestigung erfolgt erfindungsgemäss mittels Schrauben, die in das Rahmenprofil
eingreifen. Es erfolgt kein Klemmen, sondern eine regelrechte Verschraubung, also
eine formschlüssige Festlegung. Die Nut kann eine C-Nut sein, wie sie in vielen Rahmenprofilen
ohnehin vorhanden ist und dann in der erfindungsgemäßen Weise, d.h. ohne Hintergreifen
der Schenkelränder der C-Nut, zur Festlegung eines Beschlagteils genutet werden. Es
ist aber für die Erfindung nicht notwendig, dass es sich um eine C-Nut handelt.
[0014] Erfindungsgemäss umfasst Das Anlagestück vertikal von der Anlagefläche senkrecht
nach hinten abstehende Führungsschenkel, die das Befestigungsstück im wesentlichen
spielfrei zwischen sich aufnehmen. Die Führungsschenkel dienen der gegenseitigen Führung
des Anlagestücks und des Befestigungsstücks in der Horizontalrichtung.
[0015] Die Einstellrichtung umfasst an mindestens einem Paar einer Führungsfläche und der
dieser zugewandten Fläche eines Führungsschenkels mindestens eine Schrägnut und einen
in diese eingreifenden Zapfen. Hierdurch ergibt sich bei einer Verlagerung des Anlagestücks
gegenüber dem Befestigungsstück in Längsrichtung des Rahmenprofils gleichzeitig eine
horizontale Verlagerung des Anlagestücks, die die Justierung ergibt.
[0016] Zur Erzielung einer kippfreien Führung des Anlagestücks gegenüber dem Befestigungsstück
sind erfindungsgemäss auf jeder Seite des Anlagestücks in Längsrichtung desselben
gegeneinander versetzt mindestens zwei Führungsschenkel mit Schrägnut vorgesehen,
die die Schrägnut und den Zapfen in gleicher Anordnung bzw. Schrägstellung aufweisen.
Das Anlagestück kann hierbei parallel zu sich selbst verlagert werden.
[0017] Um die Einstellung des Anlagestücks gegenüber dem Befestigungsstück zu erleichtern,
weist erfindungsgemäss die Schrägnut auf der Druckseite mehrere aufeinander folgende
Raststellen für den Zapfen auf.
[0018] Die "Druckseite" ist diejenige Seite, mit der die Schrägnut auf den Zapfen aufliegt
und die beim Anziehen der Befestigungsschrauben des Beschlagteils den entsprechenden
Druck erfährt.
[0019] Die Führungsschenkel können in seitliche Ausnehmungen des Befestigungsstücks eingreifen,
die an ihrem Boden zu den Führungsschenkeln parallele Führungsflächen aufweisen.
[0020] Die Raststellen können durch Vertiefungen der Druckseite der Schrägnut gegeben sein.
[0021] Zur Sicherstellung der eindeutigen Positionierung des Beschlagteils auf der Anlagefläche
kann diese eine Längsriffelung aufweisen, die zum Zusammenwirken mit einer komplementären
Längsriffelung auf der Anlageseite des Beschlagteils bestimmt ist.
[0022] Die Erstreckung der seitlichen Ausnehmungen des Befestigungsstücks in Längsrichtung
desselben sollte größer als die Erstreckung der Führungsschenkel in dieser Richtung
sein, wenn sich das Anlagestück bei der Justierung senkrecht zum Befestigungsstück
auch in dessen Längsrichtung verlagert, wie es bei den Schrägnuten und Zapfen der
Fall ist.
[0023] Die eigentliche Festlegung des Beschlagteils an dem Rahmenprofil kann mittels senkrecht
zur Anlagefläche das Anlagestück und das Befestigungsstück durchgreifender und in
den Boden der Nut des Rahmenprofils eingreifender Schrauben erfolgen. Das Beschlagteil
wird auf diese Weise formschlüssig und nicht nur kraftschlüssig mit dem Rahmenprofil
verbunden.
[0024] Wie bereits erwähnt, kann die Nut eine C-Nut mit einander zugewandten Schenkelrändern
sein. Als "Schenkelränder" sollen die einander parallelen Teile des "C" verstanden
sein, die die offene Seite des "C" seitlich begrenzen.
[0025] Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Beschlagteil, wie schon
erwähnt, ein Bandteil.
[0026] In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Fig. 1
- zeigt eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes des Rahmenprofils mit der erfindungsgemäßen
Befestigung;
- Fig. 1A
- ist eine vergrößerte Wiedergabe des in Fig. 1 in dem Kreis IA gelegenen Bereichs;
- Fig. 2
- ist eine perspektivische Darstellung des Befestigungsstücks mit separiertem Anlagestück;
- Fig. 3
- ist eine Ansicht gemäß Fig. 2 von links bei mit dem Befestigungsstück zusammengebautem
Anlagestück;
- Fig. 4
- ist eine Ansicht gemäß Fig. 3 von rechts;
- Fig. 5
- ist eine Ansicht gemäß Fig. 4 von oben.
[0027] In Fig. 1 ist ein Abschnitt eines Rahmenprofils 1 mit senkrecht zur Rahmenebene Abstand
voneinander aufweisenden ebenen Begrenzungsflächen 2, 3 wiedergegeben. Das Rahmenprofil
1 ist ein Hohlkammerprofil aus einem stranggepressten Aluminiumwerkstoff oder aus
Kunststoff und besitzt im Innern ein im Querschnitt rechteckiges Verstärkungsprofil
4. In der zu den Begrenzungsflächen 2 und 3 senkrechten, der Schattennut zwischen
feststehendem Rahmen und Flügelprofil zugewandten Seitenfläche 5 weist das Ausführungsbeispiel
bildende Rahmenprofil 1 eine in seiner Längsrichtung verlaufende C-Nut 6 auf, deren
Boden 7 parallel zu der Wandung 5 gelegen ist und die an der offenen Seite einander
zugewandte Schenkelränder 8, 9 aufweist, die in einer zu dem Boden 7 parallelen Ebene
gelegen sind und zwischen sich einen Abstand belassen. Eine solche C-Nut 6 ist auch
als "Euro-Nut" bekannt und dient zur Befestigung von Beschlagteilen, wobei in vielen
Fällen Befestigungsteile die Schenkelränder 8, 9 der C-Nut 6 von innen hintergreifen.
[0028] Die beschriebene Ausführungsform der Erfindung befasst sich mit der Befestigung eines
besonderen Beschlagteils, nämlich eines nicht dargestellten Bandteils, welches horizontal
und parallel zur Rahmenebene in seiner Lage justierbar sein soll.
[0029] Die Befestigung umfasst ein längliches Befestigungsstück 10, welches einen im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt mit einer Breite B aufweist, die mit wenig Spiel dem Abstand
zwischen den Kanten der Schenkelränder 8,9 entspricht. Das Befestigungsstück 10 kann
also von vorne in die C-Nut eingeschoben werden. Längs des Befestigungsstücks 10 sind
auf der dem Boden 7 der C-Nut abgewandten Seite auf beiden Seiten Rippen oder Vorsprünge
11, 12 vorgesehen, die sich beim Einschieben des Befestigungsstücks 10 in die C-Nut
von vorne, also gemäß Fig. 1 von links, auf die Schenkelränder 8, 9 setzen und auf
diese Weise für die Anlage des Befestigungsstücks 10 an dem Rahmenprofil 1 sorgen.
Die Rippen 11, 12 greifen also nicht etwa von innen hinter die Schenkelränder 8, 9
und behindern das Einsetzen des Befestigungsstücks 10 in die C-Nut 6 nicht.
[0030] Wie besonders aus Fig. 2 zu erkennen ist, sind in den Seitenflächen des Befestigungsstücks
10, d.h. auf den sich in die C-Nut hineinerstreckenden Begrenzungsflächen des Befestigungsstücks
10, mit gleichem Abstand von der Mitte der Länge desselben zwei Paare von einander
gegenüberliegenden Ausnehmungen 13, 14 bzw. 15, 16 vorgesehen, deren Böden jeweils
zu den Seitenflächen parallele ebene Führungsflächen 17, 18 bzw. 19, 20 bilden. Dem
Befestigungsstück 10 ist ein Anlagestück 30 mit einer zu dem Befestigungsstück 10
parallelen länglichen Anlagefläche 31 zugeordnet, die mit einer Längsriffelung versehen
ist, die mit einer entsprechenden Längsriffelung an der Anlageseite des zu befestigenden
nicht dargestellten Beschlagteils, im vorliegenden Falle also des Bandlappens eines
Bandteils, zusammenwirkt. Das Anlagestück 30 ist etwa so lang wie der Bandlappen hoch
ist und in dem Ausführungsbeispiel etwa halb so lang wie das Befestigungsstück 10.
[0031] Auf der der Anlagefläche 31 abgewandten Rückseite weist das Anlagestück zwei Paare
von einander parallelen senkrecht zu der Anlagefläche 31 von dieser vorspringenden
Führungsschenkeln 21, 22 bzw. 23, 24 auf, deren Querabstand dem Abstand der Führungsflächen
17, 18 bzw. 19, 20 entspricht. Die Führungsschenkel 21, 22 bzw. 23, 24 greifen in
die Ausnehmungen 13, 14 bzw. 15, 16 ein und nehmen das Befestigungsstück 10 in diesem
Bereich zwischen sich auf. Sie sind so dick wie die Ausnehmungen tief sind.
[0032] In den Führungsschenkeln 21,22 bzw. 23, 24 sind untereinander gleich ausgebildete
und angeordnete Schrägnuten 25, die über die Dicke der Führungsschenkel durchgehen,
vorgesehen. Die in Fig. 2 separiert gezeichneten Zapfen 26 sind so lang wie der Abstand
der Außenseiten der Führungsschenkel 21, 22, 23, 24 und durchgreifen die Schrägnuten
25 sowie jeweils eine entsprechende Querbohrung 27 des Befestigungsstücks 10. Auf
der Druckseite, d.h. auf der gemäß Fig. 2 linken und gemäß Fig. 3 rechten Begrenzung
der Schrägnut 25, sind aufeinander folgende Vertiefungen mit teilkreisförmigem Querschnitt
vorgesehen, die Raststellen 28 für das Anlagestück 30 bilden. Je nachdem, in welche
Raststelle 28 der Zapfen 26 eingreift, verlagert sich das Anlagestück nach oben oder
unten und dabei auch nach innen oder außen. Da zwei Paare von Führungsschenkeln 21,
22 bzw. 2, 24 mit den entsprechenden Schrägnuten vorgesehen sind, bleibt das Anlagestück
30 immer parallel zu dem Befestigungsstück 10 und besitzt stabile Rastlagen.
[0033] Das Befestigungsstück 10 kann mittels Schrauben 29 mit dem Boden 7 der C-Nut verschraubt
werden. Zapfen 33 können zum vorläufigen Fixieren des Befestigungsstücks 10 in der
C-Nut 6 dienen. Die Befestigung des Beschlagteils bzw. Bandlappens erfolgt mittels
nicht dargestellter Schrauben, die den Bandlappen in entsprechenden Bohrungen das
Anlagestück 30 in Langlochungen 34, 35 und das Befestigungsstück in Bohrungen 36,
37 durchgreifen und in den Boden 7 der C-Nut und gegebenenfalls in das dahinter liegende
Verstärkungsprofil 4 oder auch in einem in diesem angeordnetes Gewindestück eingreifen.
Durch die Positionierbarkeit des Anlagestücks 30 gegenüber dem Befestigungsstück 10
und damit gegenüber dem Rahmenprofil 1 im Sinne des Pfeiles 38 in Fig. 3 kann eine
Justierung des Bandlappens und damit des Flügels innerhalb der Rahmenöffnung in horizontaler
Richtung erfolgen.
1. Befestigung für ein Beschlagteil am feststehenden Rahmen oder dem Flügel einer Tür,
eines Fensters oder dergleichen, wobei der feststehende Rahmen und/oder der Flügel
ein Rahmenprofil (1) umfassen, welches auf der Befestigungsseite eine in Längsrichtung
des Rahmenprofils (1) verlaufende Nut (6) aufweist,
mit einem in die Nut (6) einfügbaren länglichen Befestigungsstück (10) und mit Schrauben
zur Festlegung des Beschlagteils an dem Befestigungsstück (10)
wobei das Befestigungsstück (10) gerade zwischen die Schenkel der Nut (6) hineinpasst,
so dass es von der offenen Seite der Nut (6) zwischen die Schenkel einschiebbar ist,
wobei dem Befestigungsstück (10) ein längliches, zu dem Befestigungsstück paralleles
Anlagestück (30) mit einer Anlagefläche (31) für das Beschlagteil zugeordnet ist,
welches ein separates, jedoch an dem Befestigungsstück (10) geführtes Teil bildet,
dessen Lage gegenüber dem Befestigungsstück (10) senkrecht zu der Anlagefläche (31)
einstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die gennanten Schrauben das Beschlagteil, das Anlagestück (30) und das Befestigungsstück
(10) durchgreifen und in den Boden (7) der Nut (6) eingreifen, dass das Anlagestück
(30) vertikal von der Anlagefläche (31) senkrecht nach hinten abstehende Führungsschenkel
(21, 22, 23, 24) umfasst, die das Befestigungsstück (10) im wesentlichen spielfrei
zwischen sich aufnehmen,
dass die senkrecht zu der Anlagefläche (31) wirkende Einstelleinrichtung an mindestens
einem Paar einer Führungsfläche (17, 18; 19, 20) des Befestigungsstücks (10) und der
dieser zugewandten Fläche eines genannten Führungsschenkels (21, 22; 23, 24) des Anlagestücks
(30) mindestens eine Schrägnut (25) und einen in diese eingreifenden Zapfen (26) umfasst,
dass auf jeder Seite des Anlagestücks (30) in Längsrichtung desselben gegeneinander versetzt
mindestens zwei der gennanten Führungsschenkel (21, 23 bzw. 22, 24) mit Schrägnut
(25) vorgesehen sind, die die Schrägnut (25) und den Zapfen (26) in gleicher Anordnung
bzw. Schrägstellung aufweisen und
dass die Schrägnut (25) auf der Druckseite mehrere aufeinander folgende Raststellen (28)
für den Zapfen (26) aufweist.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschenkel (21, 22; 23, 24) in seitliche Ausnehmungen (13, 14; 15, 16)
des Befestigungsstücks (10) eingreifen, die an ihrem Boden zu den Führungsschenkeln
parallele Führungsflächen (17, 18; 19, 20) aufweisen.
3. Befestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Raststellen (28) durch Vertiefungen der auf der Druckseite gelegenen Begrenzung
der Schrägnut (25) gegeben sind.
4. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (31) eine Längsriffelung (32) aufweist, die zum Zusammenwirken mit
einer komplementären Längsriffelung auf der Anlageseite des Beschlagteils bestimmt
ist.
5. Befestigung nach Anspruch 2 und gegebenenfalls 3 und/oder 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung der seitlichen Ausnehmungen (13,14; 15, 16) des Befestigungsstücks
(10) in Längsrichtung desselben größer ist als die Erstreckung der Führungsschenkel
(21, 22; 23, 24) in dieser Richtung.
6. Befestigung nach einem der Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Festlegung des Beschlagteils an dem Rahmenprofil mittels senkrecht zur Anlagefläche
(31) das Anlagestück (20) und das Befestigungsstück (10) durchgreifender und in den
Boden (7) der C-Nut (6) eingreifender Schrauben erfolgt.
7. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (6) eine C-Nut mit einander zugewandten Schenkelrändern (8, 9) ist.
8. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschlagteil ein Bandteil ist.
9. Befestigung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die C-Nut (6) an einer zur Rahmenebene senkrechten Vertikalseite des betreffenden
Rahmenprofils (1) vorgesehen und das Bandteil einen senkrecht zur Rahmenebene in den
Spalt zwischen feststehendem Rahmen und dem Flügel bis vor die C-Nut (6) eingreifenden
Befestigungslappen aufweist, dessen horizontale Lage durch die Veränderung der horizontalen
Lage des Anlagestücks (30) gegenüber dem Befestigungsstück (10) justierbar ist.
1. A fixing for hardware for the stationary frame or casement of a door, window or the
like, wherein the stationary frame and/or casement comprises a frame profile (1) which
has a groove (6) running in the longitudinal direction of the frame profile (1) on
the fixing side, having an elongate fixing part (10) which can be fitted into the
groove (6),
and screws to attach the hardware to the fixing part (10),
wherein the fixing part (10) just passes between the limbs of the groove (6) so that
it can be inserted between the limbs from the open side of the groove (6),
wherein an elongate anchor part (30) which is parallel to the fixing part and has
an anchor surface (31) for the hardware is associated with the fixing part (10), said
anchor part forming a separate part which is, however, guided on the fixing part (10),
the position thereof perpendicular to the anchor surface (31) being adjustable with
respect to the fixing part (10);
characterized in that
said screws penetrate the hardware, the anchor part (30) and the fixing part (10)
and engage into the base (7) of the groove (6),
in that the anchor part (30) comprises vertical guide limbs (21, 22, 23, 24) which project
rearwardly perpendicular to the anchor surface (31), which accommodate the fixing
part (10) between them in an essentially clearance-free manner;
in that the adjustment means which act perpendicular to the anchor surface (31), for at least
one pair, comprise a guide surface (17, 18; 19, 20) of the fixing part (10) and the
surface of a said guide limb (21, 22; 23, 24) of the anchor part (30) facing thereto
comprises at least one slanting groove (25) and a pin (26) which engages with it;
in that at least two of said guide limbs (21, 23 or 22, 24) plus slanting groove (25) are
provided on each side of the anchor part (30) offset with respect to each other in
the longitudinal direction thereof, the slanting groove (25) and the pin (26) thereof
having the same arrangement or inclination, and
in that the thrust face of the slanting groove (25) has a series of lock positions (28) for
the pin (26).
2. A fixing according to claim 1, characterized in that the guide limbs (21, 22; 23, 24) engage in lateral recesses (13, 14; 15, 16) of the
fixing part (10), the bases thereof having guide surfaces (17, 18; 19, 20) which run
parallel to the guide limbs.
3. A fixing according to claim 1 or claim 2, characterized in that the lock positions (28) are formed by indentations in the periphery of the thrust
face of the slanting groove (25).
4. A fixing according to one of claims 1 to 3, characterized in that the anchor surface (31) exhibits longitudinal ribbing (32) which is intended to cooperate
with complementary longitudinal ribbing on the anchor side of the hardware.
5. A fixing according to claim 2 and, if appropriate, to claim 3 and/or claim 4, characterized in that the extent of the lateral recesses (13, 14; 15, 16) of the fixing part (10) in the
longitudinal direction thereof is greater than the extent of the guide limbs (21,
22; 23, 24) in this direction.
6. A fixing according to one of claims 1 to 5, characterized in that the hardware is attached to the frame profile by means of screws which penetrate
the anchor part (20) and the fixing part (10) perpendicular to the anchor surface
(31) and which are engaged in the base (7) of the C-groove (6).
7. A fixing according to one of claims 1 to 6, characterized in that the groove (6) is a C-groove with facing limb rims (8, 9).
8. A fixing according to one of claims 1 to 7, characterized in that the hardware is a fastening part.
9. A fixing according to claim 7 and claim 8, characterized in that the C-groove (6) is provided on a vertical side of the appropriate frame profile
(1) which is perpendicular to the plane of the frame and the fastening part has a
fixing tab which is perpendicular to the plane of the frame and which engages in the
gap between the stationary frame and the casement up to the C-groove (6), the horizontal
position thereof being adjustable by changing the horizontal position of the anchor
part (30) with respect to the fixing part (10).
1. Dispositif de fixation d'une pièce de ferrure à un cadre de dormant ou de battant
d'une porte, d'une fenêtre ou d'un moyen analogue, dans lequel,
- le cadre de dormant et/ou de battant comporte(nt) un profil de cadre (1) ayant une
rainure (6) dirigée dans la direction longitudinale du profil (1) du côté de la fixation,
- une pièce de fixation (10), allongée, s'introduit dans la rainure (6),
- des vis fixent la pièce de ferrure à la pièce de fixation (10),
- la pièce de fixation (10) se loge ajustée entre les branches de la rainure (6) de
façon à pouvoir se glisser entre les branches en passant par le côté ouvert de la
rainure (6), et
- la pièce de fixation (10) comporte une pièce d'appui (30), allongée, parallèle à
la pièce de fixation, avec une surface d'appui (31) pour la pièce de ferrure, qui
constitue une pièce séparée, mais néanmoins guidée au niveau de la pièce de fixation
(10) et dont la position par rapport à la pièce de fixation (10) se règle perpendiculairement
à la surface d'application (31),
caractérisé en ce que
- les vis ci-dessus traversent la pièce de ferrure, la pièce d'appui (30) et la pièce
de fixation (10) et pénètrent dans le fond (7) de la rainure (6),
- la pièce d'appui (30) comporte des branches de guidage (21, 22 ; 23, 24) en saillie
vers l'arrière, verticalement de façon perpendiculaire à la surface d'appui (31),
et ces branches reçoivent pratiquement sans jeu la pièce de fixation (10),
- l'installation de réglage qui agit perpendiculairement à la surface d'appui (31)
comporte au moins une rainure en biais (25) et un goujon (26) qui la traverse pour
au moins une paire comprenant une surface de guidage (17, 18 ; 19, 20) de la pièce
de fixation (10) et la surface d'une branche de guidage (21, 22 ; 23, 24) tournée
vers celle-ci de la pièce d'appui (30),
- de chaque côté de la pièce d'appui (30), dans la direction longitudinale de celle-ci,
et de façon décalée il y a au moins deux branches de guidage (21, 23 ou 22, 24) avec
une rainure inclinée (25) qui ont la rainure inclinée (25) et le goujon (26) dans
la même disposition ou la même position inclinée, et
- la rainure inclinée (25) comporte plusieurs points d'accrochage (28) successifs
pour le goujon (26) sur le côté de pression.
2. Dispositif de fixation selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
les branches de guidage (21, 22 ; 23, 24) pénètrent dans des dégagements latéraux
(13, 14 ; 15, 16) de la pièce de fixation (10), dont le fond présente des surfaces
de guidage (17, 18 ; 19, 20) parallèles aux branches de guidage.
3. Dispositif de fixation selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
les points d'accrochage (28) sont réalisés par des cavités de la limitation de la
rainure inclinée (25) du côté de la pression.
4. Dispositif de fixation selon l'une des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que
la surface d'appui (31) présente un moletage longitudinal (32) destiné à coopérer
avec un moletage longitudinal complémentaire réalisé sur le côté d'appui de la pièce
de ferrure.
5. Dispositif de fixation selon la revendication 2 et le cas échéant la revendication
3 et/ou 4,
caractérisé en ce que
l'extension des dégagements latéraux (13, 14 ; 15, 16) de la pièce de fixation (10)
dans la direction longitudinale de celle-ci est plus grande que l'extension de la
branche de guidage (21, 22 ; 23, 24) dans cette direction.
6. Dispositif de fixation selon l'une des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce que
la fixation de la pièce de ferrure au profil de cadre se fait à l'aide de vis perpendiculaires
à la surface d'appui (31) traversant la pièce d'appui (20) et la pièce de fixation
(10) et pénétrant dans le fond (7) de la rainure (6) à section en forme de C.
7. Dispositif de fixation selon l'une des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que
la rainure (6) est une rainure à section en forme de C avec des bords de branche (8,
9) tournés l'un vers l'autre.
8. Dispositif de fixation selon l'une des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce que
la pièce de ferrure est une partie de fiche.
9. Dispositif de fixation selon les revendications 7 et 8,
caractérisé en ce que
la rainure (6) à section en forme de C prévue sur un côté vertical perpendiculaire
au plan du châssis du profil de châssis concerné (1) et la pièce de ferrure ont des
pattes de fixation perpendiculaires au plan du châssis, pénétrant dans l'intervalle
entre le châssis fixe et le battant jusque devant la rainure en forme de C, et la
position horizontale des pattes de fixation est ajustée en modifiant la position horizontale
de la pièce d'appui (30) par rapport à la pièce de fixation (10).
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