(19)
(11) EP 1 536 710 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
17.06.2009  Patentblatt  2009/25

(21) Anmeldenummer: 03748000.1

(22) Anmeldetag:  10.09.2003
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A43B 7/08(2006.01)
A43B 17/08(2006.01)
A43B 7/06(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2003/010069
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2004/023916 (25.03.2004 Gazette  2004/13)

(54)

INNENSOHLE UND SCHUH MIT INNENSOHLE

INSOLE AND SHOE HAVING AN INSOLE

SEMELLE INTERIEURE ET CHAUSSURE POURVUE D'UNE TELLE SEMELLE INTERIEURE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 10.09.2002 DE 10241961

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
08.06.2005  Patentblatt  2005/23

(73) Patentinhaber: Cetec AG
FL-9490 Vaduz (LI)

(72) Erfinder:
  • AHLBÄUMER, Georg
    CH-7500 Sankt Moritz (CH)

(74) Vertreter: Grünecker, Kinkeldey, Stockmair & Schwanhäusser Anwaltssozietät 
Leopoldstrasse 4
80802 München
80802 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 1 118 280
FR-A- 2 395 719
US-A- 2 247 114
DE-U- 7 613 213
FR-A- 2 692 448
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Innensohle, eine Einlegesohle oder einen Schuh mit solchen. Sie sind im Wesentlichen dem Profil eines menschlichen Fußes angepasst und im Mittelfußbereich weisen sie eine dem Fuß zugewandte kuppelartige, elastisch verformbare Wölbung auf.

    [0002] Eine Einlegesohle gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus FR-A-2395719 bekannt.

    [0003] Innensohlen, insbesondere Einlegesohlen, für Schuhe besitzen vielfältige Funktionen. Sie verbessern den Tragekomfort von Schuhen, z.B. durch Auspolsterung der der Fußunterseite zugewandten Stellen oder das Vorsehen von dämpfenden Elementen. Auch werden sie im medizinischen Bereich eingesetzt, um Fehler im Gang eines Menschen zu korrigieren oder um den Fuß zu entspannen oder zu stabilisieren.

    [0004] Auch gibt es Innensohlen, die das Schuhinnere entlüften, um so unangenehmen Geruchsentwicklungen im Schuhinneren entgegenzuwirken. Besonders bei Sportlern und Menschen mit starker Schweißbildung führen die menschlichen Ausdünstungen im Schuhinneren zu einer möglichen starken Geruchsentwicklung, die mit einer entsprechenden Entlüftung des Schuhinneren weitgehend kompensiert werden kann.

    [0005] Zahlreiche Patentschriften beschäftigen sich aufgrund der beschriebenen allgegenwärtigen Problematik mit der Ausbildung von speziellen Schuhinnensohlen, die den Tragekomfort von Schuhen erhöhen oder medizinischen Zwecken dienen.

    [0006] Beispielsweise sind in den Patentschriften US 5,404,659 und US 6,301,807 B1 Innensohlen beschrieben, die durch eine ausgefüllte bzw. mit Stützelementen versehene Wölbung der Innensohle beim Träger eines Schuhes mit einer solchen Innensohle einen propriozeptiven Effekt bewirken und so einen Fuß in seiner Struktur stärken, wodurch z.B. das Verletzungsrisiko verringert wird.

    [0007] Zahlreiche Patentschriften und Anmeldungen beschäftigen sich mit der Ventilation des Schuhinneren. Beispielsweise zeigen die Anmeldungen JP-11032809A und JP-2000106908A die Innenbelüftung von Schuhen, wobei die Belüftung in beiden Fällen durch eine Pumpe, die in der Innensohle integriert ist, bewirkt wird. In der Anmeldeschrift JP-2000106908A weist die Belüftung noch zusätzlich eine an die

    [0008] Pumpe angeschlossene Leitung mit Belüftungsöffnungen auf, durch welche die Luft in der Pumpe bei der Kompression dieser in den Schuhinnenraum gepumpt wird. Des Weiteren befinden sich in der Pumpe Zypressenschnitzel, welche die Belüftungsluft aromatisieren sollen.

    [0009] EP-0 903 984 B1 zeigt eine Ausführung einer Schuhinnenbelüftung, bestehend aus einer Schuhaußensohle, einer Innensohle und einer entsprechenden Mittelsohle. Dabei weist die Erfindung zwischen Mittelsohle und Schuhaußensohle im vorderen Fußbereich Luftkammem auf, deren Luft bei der Fortbewegung durch die Verformung dieser Bereiche durch Löcher in der Innensohle im vorderen Fußbereich in das Schuhinnere geleitet wird.
    Da es sich bei einer Schuhinnensohle um einen Massenartikel handelt, ist es insbesondere von Bedeutung, den technischen sowie den finanziellen Herstellungsaufwand eines solchen Artikels so gering wie möglich zu halten.

    [0010] Da es sich bei einer Schuhinnensohle um einen Massenartikel handelt, ist es insbesondere von Bedeutung, den technischen sowie den finanziellen Herstellungsaufwand eines solchen Artikels so gering wie möglich zu halten.

    [0011] Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Innensohle anzugeben, durch die der Tragekomfort bei Schuhen erheblich verbessert wird.

    [0012] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der Ansprüche 1 und 11 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand mehrerer Unteransprüche.

    [0013] Befindet sich die Wölbung der Innensohle im Mittelbereich des Fußes, so lassen sich die Fortbewegung wirkenden Kräfte besonders vorteilhaft für die Verformung der Wölbung und somit für die Luftzirkulation (Ventilation) im Schuh einsetzen.

    [0014] Insbesondere ist es von Vorteil, wenn es sich bei der Innensohle um eine Einlegesohle handelt, da diese bei Beschädigung oder bei starker Abnutzung gegebenenfalls ausgewechselt werden kann.

    [0015] Die erfindungsgemäße Innensohle weist Entlüftungslöcher auf, durch welche Luft in den Innenbereich des Schuhinneren geführt bzw. aus diesem abgeführt wird. Durch die Verformung der im Mittelfußbereich ausgeprägten unausgefüllten Wölbung der Innensohle, bewirkt durch Gehen, wird Luft durch Entlüftungsöffnungen in das Schuhinnere gepumpt.

    [0016] Eine große Anzahl von Löchern in der Innensohle, vorzugsweise 30, hat sich als vorteilhaft erwiesen, da durch eine Vielzahl von Löchern eine besonders gute Ventilation des Schuhinneren erreichbar ist.

    [0017] Es ist besonders zweckmäßig, die Luft gleichzeitig über an der Unterseite der Innensohle verlaufende Entlüftungsrillen abzuleiten, um so einen Luftaustausch im Schuhinneren zu ermöglichen.

    [0018] Für einen effizienten Luftaustausch ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Rillen an der Unterseite der Innensohle strahlenförmig von der Wölbung aus auf die Außenkanten der Innensohle zulaufen.

    [0019] Bei der Rückformung der Wölbung nach ihrer Belastung wird durch die Entlüftungslöcher die Luft aus dem Schuhinneren in die durch den zwischen Wölbung und Schuhinnensohle liegenden Bereich gebildete Luftkammer eingesogen und gleichzeitig durch die Entlüftungsrillen frische Luft von außerhalb in die Luftkammer geleitet. Somit wird ein ständiger Luftaustausch im Schuhinneren ermöglicht.

    [0020] Wie beschrieben, lässt sich so der Tragekomfort durch die Ausbildung einer Wölbung an der Innensohle erhöhen und gleichzeitig eine einfache Ventilation des Schuhinnenraums ohne großen materiellen und finanziellen Aufwand erzielen.

    [0021] Zur Verbesserung der dämpfenden Eigenschaften der Einlegesohle können im Fersen- und Ballenbereich der Schuhsohle aus einem Kautschukgemisch gebildete Bereiche vorgesehen werden.

    [0022] Aufgrund der für eine Innensohle vorteilhaften Eigenschaften, wie Flexibilität, Belastbarkeit etc., ist es sinnvoll, die Innensohle aus einem elastischen Kunststoffmaterial zu bilden oder aus einem anderen Material, das die genannten Eigenschaften besitzt.
    Mittels Stegen, die an der Unterseite der Innensohle im Bereich der Wölbung angebildet sind, kann die Wölbung zusätzlich stabilisiert werden, ohne den Ventilationseffekt zu reduzieren. Je nach gewünschter Steifigkeit, lässt sich die Innensohle mit mindestens einem Steg versehen.

    [0023] Durch eine Textile an der dem Fuß zugewandten Oberseite der Innensohle kann der Tragekomfort noch weiter erhöht werden.

    [0024] Besonders wirkungsvoll lässt sich die erfindungsgemäße Innensohle in einem entsprechend angepassten Schuh nutzen. Hierbei ist es sinnvoll, dass der Schuh die Zirkulation der Luft im Schuhinneren, d.h. die Zu- und Ableitung von Luft, über die Entlüftungsrillen in der Innensohle unterstützend ermöglicht.

    [0025] Für eine besonders effiziente Ventilation des Schuhinnenraums können an einer seitlichen Außenwandung des Schuhs Luftkanäle vorgesehen werden mit denen die Rillen der Innensohle korrespondieren. Über die Luftkanäle kann die über die Rillen ventilierte Luft entlang der seitlichen Außenwandung des Schuhs nach außen geführt werden.

    [0026] Besonders vorteilhaft hat sich in diesem Zusammenhang die Verwendung einer gasdurchlässigen Membran zumindest an den am Schuh endenden Stellen der Entlüftungsrillen erwiesen, die einen Luftaustausch des Schuhinneren über die Entlüftungsrillen ermöglicht.

    [0027] Die Membran sollte das Eindringen von Flüssigkeiten und Schmutz in das Schuhinnere unterbinden sowie die Flüssigkeit aus dem Schuhinneren nach außen durchlassen. Beispielsweise kommen für die Membran GORE-TEX-ähnliche Materialien in Frage. Die Membran ist in vorteilhafter Weise in das Außenmaterial des Schuhs integriert.

    [0028] Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsformen wird die Erfindung im Folgenden näher erläutert. Ähnliche oder korrespondierende Einzelheiten sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen. Es zeigen:

    Fig. 1 die dem Fuß zugewandte Oberseite einer erfindungsgemäßen Innensohle,

    Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Innensohle aus Fig. 1,

    Fig. 3 eine Ansicht auf die der Schuhsohle zugewandten Unterseite der Innensohle aus Fig. 1,

    Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A aus Fig. 3,

    Fig. 5 einen Schuh mit einer erfindungsgemäßen Innensohle aus Fig. 1,

    Fig. 6 eine Detailvergrößerung des in Fig. 5 mit D bezeichneten Bereichs,

    Fig. 7 eine weitere Detailvergrößerung des in Fig. 5 mit D gekennzeichneten Bereichs,

    Fig. 8 und Fig. 9 zwei exemplarische Ausführungsformen der Wölbung der Innensohle aus Fig. 1 in Frontansicht, und

    Fig. 10A und Fig. 10B eine exemplarische Ausführungsform der Wölbung der Innensohle in Frontansicht und Seitenansicht, wobei die Wölbung mit mehren Stegen stabilisiert ist.



    [0029] Fig. 1 zeigt exemplarisch eine Ansicht auf die dem Fuß zugewandten Oberseite einer erfindungsgemäßen Innensohle 1. Die Form der Schuhsohle ist dabei im Wesentlichen dem Profil eines menschlichen Fußes angepasst. Die Innensohle 1 besitzt in ihrer Mitte eine Wölbung 2, die in Bezug auf Fig. 2 noch einmal deutlicher beschrieben wird. Höhenlinien deuten die Erhöhung der Wölbung 2 an.

    [0030] Die Wölbung 2 besitzt mehrere Entlüftungsöffnungen 3, die im gezeigten Ausführungsbeispiel quer zur Wölbungsoberfläche 2 angeordnet sind. Durch die Entlüftungslöcher 3 kann die Luft aus der, durch Wölbung 2 und Schuhinnensohle gebildete, Luftkammer in das Schuhinnere gepumpt werden bzw. Luft aus dem Schuhinneren in die Wölbung. Die Entlüftungsöffnungen 3 sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch in die Innensohle 1 eingestanzte Löcher gebildet.

    [0031] An die Wölbung 2 sind mehrere strahlenförmig verlaufende Entlüftungsrillen 4 angeformt. Die Entlüftungsrillen laufen entlang der Unterseite der Innensohle 1 auf den äußeren Rand der Innensohle 1 zu, wie in Bezugnahme auf Fig. 2 noch einmal näher erläutert wird.

    [0032] Im Fersenbereich sowie im Ballenbereich befinden sich zwei durch ein Kautschukgemisch gebildete Bereiche 5, 6, welche die dämpfenden Eigenschaften der Innensohle 1 in den entsprechenden Bereichen erhöhen. Des Weiteren ist an der Außenseite der Innensohle 1 eine Randerhöhung 7 vorgesehen, die sich im Wesentlichen zwischen Ballenbereich und Fersenbereich erstreckt. Die Randerhöhung erleichtert das Einsetzen der Innensohle 1 in einen Schuh, falls diese als Einlegesohle ausgebildet ist, und erhöht den Tragekomfort.

    [0033] Zusätzlich ist an der Oberseite der Innensohle 1 eine dünne durch eine Textilie gebildete Schicht angebracht, die durch die Oberflächenstruktur 8 angedeutet ist.

    [0034] Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht auf die Innensohle 1 aus Fig. 1. Im Ballen bzw. Fersenbereich sind die Dämpfungen 5, 6 zu erkennen. Des Weiteren sind die Entlüftungsrillen 4 dargestellt, die strahlenförmig von der Wölbung 2 zum Innensohlenrand führen. In der Sohlenmitte befindet sich die Wölbung 2, die mit zahlreichen Entlüftungslöchern 3 versehen ist. Des weiteren ist die Randerhöhung 7 der Innensohle 1 gezeigt.

    [0035] Fig. 3 zeigt die der Schuhsohle zugewandte Unterseite einer Innensohle aus Fig. 1. Fig. 3 zeigt im Wesentlichen die gleichen Elemente, die in Fig. 1 dargestellt sind.

    [0036] Im Mittelfußbereich der Innensohle 1 befindet sich die Wölbung 2, die mit mehreren Entlüftungslöchern 3 versehen ist. In der Wölbung 2 sind mehrere Höhenlinien angedeutet, die die Orientierung der Wölbung andeuten.

    [0037] Von der Wölbung 2 nach außen verlaufend befinden sich mehrere Entlüftungsrillen 4. Die Zahl der Entlüftungsrillen kann variiert werden und ist entsprechend zu wählen.

    [0038] Im Ballenbereich ist die Dämpfung 5 ausgebildet sowie im Fersenbereich eine weitere Dämpfung 6. Die Dämpfungen 5, 6 können sowohl an der Oberseite der Innensohle 1 ausgebildet sein, wie auch an ihrer Unterseite. Im Zehenbereich ist eine Struktur 9 angedeutet, die beispielsweise dazu dienen kann, das Verrutschen der Innensohle 1 in einem Schuh zu verhindern. Weiterhin ist die Randerhöhung 7 erkennbar.

    [0039] Die dem Fuß zugewandte Wölbung 2 bildet an der Unterseite, dem Schuh zugewandt, eine Luftkammer. Wie später in Bezugnahme auf Fig. 5 noch näher erläutert wird, kann über die Entlüftungslöcher 3 sowie die Rillen 4 die Luft aus dem Schuhinnenraum mit dem Schuhäußeren ausgetauscht werden. Dadurch wird eine Belüftung des Schuhinneren erreicht.

    [0040] Dabei ist es zweckmäßig, dass die Rillen 4 durch eine Belastung durch den menschlichen Fuß beim Gehen nicht so verformbar sind, dass durch sie kein Luftaustausch mehr erfolgen kann. Eine gewisse Steifigkeit der Rillen 4 ist demnach vorzusehen. Ebenfalls ist in diesem Zusammenhang darauf zu achten, dass sich durch eine etwaige Versteifung der Rillen 4 der Tragekomfort eines Schuhs 12 mit Innensohle 1 reduziert.

    [0041] Fig. 4 zeigt einen Schnitt der Innensohle 1 entlang der Schnittlinie A-A aus Fig. 3. An der dem Schuh zugewandten Unterseite der Innensohle 1 lassen sich die Dämpfungselemente 5, 6 erkennen. An der dem Fuß zugewandten Oberseite ist in der Sohlenmitte die Wölbung 2 mit Entlüftungslöchern 3 erkennbar. Zum Ballenbereich und zum Fersenbereich hin ist die Randerhöhung 7 ausgebildet.

    [0042] Im Folgenden werden in Bezug auf Fig. 5 die Vorteile der erfindungsgemäßen Schuhsohle aus Fig. 1 bis 4 sowie deren Belüftungsfunktion näher erläutert.

    [0043] Fig. 5 zeigt einen Schuh mit erfindungsgemäßer Innensohle gemäß der Fig. 1 bis 4. Die Innensohle 1 ist dabei in den Schuh 12 eingelegt. Am Schuh angebildet bzw. in das Schuhmaterial integriert befindet sich ein durch eine Membran 10 gebildeter Bereich, durch den die Luft des Schuhinneren mit der Außenluft ausgetauscht werden kann.

    [0044] Durch das Fortbewegen wird die Wölbung 2 im Schuhinneren durch den Druck des Fußes abwechselnd verformt und rückgeformt.

    [0045] Bei der Verformung der Wölbung 2 wird die sich in der durch die Wölbung 2 gebildeten Luftkammer befindliche Luft durch die Entlüftungsrillen 4 zu der Außenseite der Innensohle 1 gepumpt. Durch die Membran 10 kann die aus dem Innenbereich des Schuhs abgeleitete Luft nach außen abgeführt werden.

    [0046] Ebenfalls durch die Verformung bewirkt, tritt gleichzeitig ein Teil der sich in der Luftkammer befindlichen Luft durch die Entlüftungslöcher 3 in das Schuhinnere.

    [0047] Bei der Rückformung füllt sich die durch die Wölbung ausgebildete Luftkammer von Neuem mit Luft. Dabei wird über die Rillen 4 frische Luft durch die Membran 10 aus dem Außenbereich des Schuhs 12 in die Luftkammer geleitet sowie durch die Entlüftungslöcher 3 sich im Schuhinneren befindliche Luft der Luftkammer zugeführt.

    [0048] Bei der nächsten Verformung der Wölbung 2 wird das sich in der Luftkammer befindliche Luftgemisch, wie beschrieben, teilweise zurück in das Schuhinnere gepumpt bzw. an den Außenbereich des Schuhs abgegeben. Dadurch lässt sich eine Ventilation des Schuhinnenbereichs erreichen und gleichzeitig Frischluft aus dem Außenbereich des Schuhs über die Membran 10 und die Rillen 4 in das Schuhinnere leiten. Somit ist ein ständiger Luftaustausch im Innenbereich des Schuhs sichergestellt.

    [0049] Aus der Beschreibung des Ventilationseffekts ist es verständlich, dass die Rillen so ausgebildet sein müssen, dass sie sich durch die Druckbelastung durch den menschlichen Fuß nicht so verformen, so dass der Lufttransport durch die Rillen 4 unterbunden wird. Daher muss das Kunststoffmaterial zumindest im Bereich der Rillen so gewählt werden, dass die Zirkulation der Luft zwischen dem Innenbereich des Schuhs und dem Außenbereich des Schuhs sichergestellt ist.

    [0050] Die Membran 10, die im Bereich der Rillen 4 angebracht ist, ist entsprechend so zu wählen, dass sie eine Zirkulation der Luft zwischen Innenbereich und Außenbereich des Schuhs ermöglicht.

    [0051] Fig. 6 zeigt eine Detailansicht aus Fig. 5, die in dieser Figur mit D bezeichnet ist. Im Detail ist zu sehen, wie die Innensohle 1 auf der Schuhsohle 11 aufliegt, wobei durch die Rillen 4 Entlüftungs- bzw. Belüftungskanäle zwischen der unter der Wölbung 2 gebildeten Luftkammer und der Membran 10 gebildet sind. Des Weiteren sind die Entlüftungslöcher 3 gezeigt.

    [0052] Fig. 7 stellt eine Detailansicht des in Fig. 5 mit D gekennzeichneten Bereichs in der Aufsicht auf die Oberseite der Innensohle 1 dar. In der Figur sind der gewölbte Bereich 2, die Membran 10 sowie mehrere Rillen 4 angedeutet.

    [0053] Dabei ist zu erkennen, wie die Rillen 4 die End- bzw. Belüftungskanäle zwischen der Luftkammer unter der Wölbung 2 und der Außenseite der Innensohle 1 in Anlage an der Membran 10 bilden.

    [0054] Die Pfeile A, B und C deuten dabei exemplarisch den Luftstrom an, der durch Ver- bzw. Rückformung der Wölbung 2 und damit der Luftkammer entsteht. Die elastische Verformung der Wölbung 2 führt zur zuvor beschriebenen Ventilationswirkung und zum Austausch der Luft des Schuhinneren mit dem Außenbereich des Schuhs.

    [0055] Bei der Wahl der Membran 10 ist dabei darauf zu achten, dass diese nach Möglichkeit gasdurchlässig ist und gleichzeitig das Eindringen von Feuchtigkeit oder Schmutz in das Schuhinnere unterbindet. Gleichzeitig aber sollte die Membran die Abführung von Feuchtigkeit aus dem Schuhinneren an das-Schuhäußere ermöglichen. Beispielsweise lassen sich daher GORE-TEX-Materialien oder vergleichbare Materialien vorteilhaft einsetzen.

    [0056] Je nach Ausführungsform kann die Membran 10 nur in dem die Rillen 4 umgebenden Bereich ausgebildet oder beispielsweise Bestandteil des gesamten Außenmaterials des Schuhs sein bzw. selbst nur einen Bestandteil des Schuhmaterials darstellen, im letzteren Fall ist es weiter sinnvoll, wenn das Schuhmaterial, in das die Membran 10 integriert ist, gas- und feuchtigkeitsdurchlässig ist.

    [0057] Auch ist es möglich das an den Enden der Entlüftungsrillen 4 lediglich Öffnungen im Schuhaußenmaterial vorgesehen sind und die ventilierte Luft durch diese, ohne durch eine Membran 10 hindurch zu strömen, an das Schuhäußere geleitet werden kann. Natürlich können diese Löcher aber auch mit einer Membran 10 verschlossen sein.

    [0058] Die Ausgestaltung des an den Entlüftungsrillen anliegenden Bereichs des Schuhaußenmaterials ist entsprechend der Eigenschaften (z.B. hinsichtlich Strapazierfähigkeit, Luftdurchlässigkeit, Flüssigkeitsdurchlässigkeit, etc.) des Materials und der Beschaffenheit einer eventuell eingesetzten Membran 10 zu wählen.

    [0059] Besonders in dem zuletzt genannte Zusammenhang können in der seitlichen Außenwand des Schuhs 12 auch Luftkanäle vorgesehen werden die mit den Rillen 4 der Innensohle 1 korrespondieren. Durch die Luftkanäle kann dann die ventilierte Luft der in sie eingreifenden Rillen 4 zum Schuhäußeren transportiert werden. Dadurch kann die Auslasshöhe der ventilierten Luft, d.h. der Abstand vom Boden zu den Auslassöffnungen für die ventilierte Luft am Schuh 12, variiert werden.

    [0060] Fig. 8 und Fig. 9 zeigen zwei exemplarische Ausführungsformen der Wölbung 2 der Innensohle 1 aus Fig. 1 in Frontansicht. An beider der dargestellten Wölbungen 2 sind Entlüftungslöcher 3 vorgesehen. Wie in Fig. 8 dargestellt weist die Wölbung 2 keine innere Struktur auf. Die untere Wandung der Wölbung 2 verläuft im Wesentlichen parallel zu denen der Oberseite. Dabei ist die Unterseite der Wölbung 2, sowie diese selbst, im Wesentlichen von konvexer Gestalt. Diese Ausführungsform gehört nicht zu der vorliegenden Erfindung.

    [0061] Wie in Fig. 9 gezeigt die können die Wandungen der Wölbung 2 an der Unterseite der Innensohle 1 auch eine Struktur aufweisen. In dem Ausführungsbeispiel wird durch die gepunktete Linie angedeutet, wie die seitlichen Wandungen 15, 16 eine konvexe Form bildend aufeinander zulaufen und im Mittelbereich der Wölbung 2 durch eine Einbuchtung 14 unterbrochen bzw. ausgehöhlt werden. Die Einbuchtung 14 ist durch zwei abgeschrägte Wandungen, die in eine in etwa parallel zur Oberseite der Wölbung 2 ausgebildete Fläche einlaufen.

    [0062] Je nach verwendeter Struktur lassen sich so die mechanischen Eigenschaften, d.h. in Bezug auf Steifigkeit und Tragekomfort, der Wölbung 2 variieren. Der Ventilationsmechanismus der Wölbung wird dadurch nicht verringert. Auch spielen bei der Wahl der Struktur der Wölbung 2 an ihrer Innenseite herstellungsspezifische Anforderungen eine wichtige Rolle.

    [0063] Fig. 10A und Fig. 10B eine exemplarische Ausführungsform der Wölbung 2 der Innensohle 1 in Frontansicht und Seitenansicht, wobei die Wölbung 2 mit mehren Stegen 13 stabilisiert ist. Fig. 10A zeigt dabei die Frontansicht auf das Ausführungsbeispiel. Die Struktur der Wölbung 2 der Innensohle 1 an der Unterseite ähnelt dabei der in Fig. 9 gezeigten. Zusätzlich weist die Wölbung 2 in einer Einbuchtung 14 an der Unterseite der Innensohle 1 mehrere Stege 13 auf, die quer zur Längsrichtung der Innensohle 1 verlaufen. Die Stege 13 werden in ihrer Anzahl und Ausführungsform, d.h. beispielsweise in ihrer Dicke, Höhe, Steifigkeit, Verlaufsichtung (z.B. quer oder längs der Längsachse der Innensohle 1), so gewählt, dass sie den individuellen Anforderungen an Tragekomfort, Steifigkeit und/oder herstellungsspezifischen Anforderungen entsprechen.

    [0064] Fig. 10B zeigt eine Seitenansicht auf die in Fig. 10A dargestellte Wölbung 2. exemplarisch wird in der Figur eine mögliche Anordnung der Stege 13 in der Wölbung gezeigt.

    [0065] Bei der Wahl der Ausgestaltung der Struktur der Unterseite der Wölbung 2 ist es unabhängig von der individuellen Ausformung der Wandungen der Wölbung 2 möglich, die in Fig. 10A und 10B dargestellten Stege 13 vorzusehen.

    [0066] Beispielsweise sind auch einfache Abschrägungen von der Außenkante der Wölbung 2 hin zum Inneren möglich, die in eine in etwa parallel zu Schuhsohle verlaufende Fläche enden. Diese Struktur kann wiederum mittels Stegen 13 stabilisiert und an die individuellen Erfordernisse angepasst werden.


    Ansprüche

    1. Innensohle, die im Wesentlichen dem Profil eines menschlichen Fußes angepasst ist und im Mittelfußbereich eine dem Fuß zugewandte, kuppelartige, elastisch verformbare Wölbung (2) aufweist, wobei die Wölbung mindestens eine Entlüftungsöffnung (3) aufweist, die beim Gehen in der Zusammenwirkung mit der elastischen Form der Wölbung (2) eine Ventilation des Schuhinnenraum bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppelform der Wölbung an der Unterseite der Innensohle (1) eine Struktur aufweist, bei der im Querschnitt die seitlichen Wandungen (15,16) eine konvexe Form bildend aufeinander zulaufen und im Mittelbereich der Wölbung (2) durch eine Einbuchtung (14) unterbrochen sind und dass durch die so entstehende Struktur die mechanischen Eigenschaften der Innensohle in Bezug auf Steifigkeit und Komfort eingestellt sind.
     
    2. Innensohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innensohle (1) eine Einlegesohle ist.
     
    3. Innensohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsöffnungen (3) durch Löcher gebildet sind, die im Bereich der elastisch verformbaren Wölbung (2) in die Innensohle (1) eingestanzt sind.
     
    4. Innensohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Innensohle (1) mindestens 20 Entlüftungslöcher aufweist.
     
    5. Innensohle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Innensohle (1) an ihrer Unterseite Rillen (4) aufweist, über die aus dem Schuhinneren ventilierte Luft gegen Außenluft ausgetauscht wird.
     
    6. Innensohle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsrillen (4) im Wesentlichen strahlenförmig von der Wölbung (2) zur Außenkante der Innensohle (1) verlaufen.
     
    7. Innensohle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Innensohle (1) in ihrem Fersen- und Ballenbereich einen aus einem Kautschukgemisch gebildeten Bereich (5, 6) aufweist, der dämpfende Eigenschaften besitzt.
     
    8. Innensohle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Wölbung (2) mindestens ein Steg (13) vorgesehen ist.
     
    9. Innensohle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Innensohle aus einem elastischen Kunststoffmaterial besteht.
     
    10. Innensohle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Innensohle an ihrer dem Fuß zugewandten Seite eine durch eine Textile gebildete Oberfläche (8) besitzt.
     
    11. Schuh mit einer Innensohle (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
     
    12. Schuh nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Innensohle (1) Rillen (4) aufweist, über die aus dem Schuhinneren ventilierte Luft gegen Außenluft ausgetauscht wird, wobei die Rillen der Innensohle (1) mit Luftkanälen korrespondieren, welche die über die Rillen (4) ventilierte Luft entlang einer seitlichen Außenwandung des Schuhs (12) nach außen geführt wird.
     
    13. Schuh nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Rillen (4) durch die Verformung der elastisch verformbaren Wölbung (2) abgeführte Luft durch eine gasdurchlässige Membran (10) nach außen geführt wird.
     
    14. Schuh nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (10) zumindest an den am Schuh endenden Stellen der Entlüftungsrillen am Schuh (12) angebracht ist.
     
    15. Schuh nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine gasdurchlässige Membran (10) über die Entlüftungsrillen 4 bei der Rückformung der elastisch verformbaren Wölbung (2) Luft von einem Schuhaußenbereich in das Schuhinnere geleitet wird.
     


    Claims

    1. Insole, which is essentially adapted to the profile of a human foot and in the central foot section exhibits an elastically deformable dome-like arch (2) facing the foot, wherein the arch (2) exhibits at least one ventilation opening (3), which during walking and in conjunction with the elastic form of the arch (2) provides ventilation of the shoe interior,
    characterized in that
    the doom-like arch at the underside of the insole (1) exhibits a structure in which in profile view the side walls (15,16) run together to form a convex shape and are interrupted by an indentation (14) in the central section of the arch (2) and
    in that the so formed structure adjusts the mechanical characteristics of the insole pertaining to stiffness and comfort.
     
    2. Insole according to claim 1, characterised in that the insole (1) is an insertable sole.
     
    3. Insole according to claim 1, characterised in that the ventilation openings (3) are formed by holes, which are punched in the region of the elastically deformable arch (2) in the insole (1).
     
    4. Insole according claim 1, characterised in that the insole (1) exhibits at least twenty ventilation holes.
     
    5. Insole according to claim 1, characterised in that the insole (1) exhibits grooves (4) on its underside, via which ventilated air from the shoe interior is exchanged for outside air.
     
    6. Insole according to claim 5, characterised in that the ventilation grooves (4) run essentially radially from the arch (2) to the outer edge of the insole (1).
     
    7. Insole according to claims 1 to 6, characterised in that the insole (1) exhibits a region (5, 6) in its areas at the heel and ball of the foot which is formed from a rubber mixture that possesses damping properties.
     
    8. Insole according to claims 1 to 7, characterised in that at least one web (13) is provided on the arch (2).
     
    9. Insole according to claims 1 to 8, characterised in that the insole consists of an elastic plastic material.
     
    10. Insole according claims 1 to 9, characterised in that the insole has a surface (8) formed by a textile on its side facing the foot.
     
    11. Shoe with an insole (1) according to one of the claims 1 to 10.
     
    12. Shoe according to claim 11, characterised in that the insole (1) exhibits grooves (4) via which ventilated air from the shoe interior is exchanged for outside air, wherein the grooves of the insole (1) correspond with air ducts through which the air ventilated via the grooves (4) is passed along a side outer wall of the shoe (12) to the outside.
     
    13. Shoe according to claim 11 or 12, characterised in that the air passed through the grooves (4) due to the deformation of the elastically deformable arch (2) is passed through a gas-permeable membrane (10) to the outside.
     
    14. Shoe according to claim 13, characterised in that the membrane (10) is at least fitted to the points of the ventilation grooves on the shoe (12) ending at the shoe.
     
    15. Shoe according to one of claims 11 to 14, characterised in that air from an area outside of the shoe is passed into the shoe interior through a gas-permeable membrane (10) via the ventilation grooves (4) during the return to original shape of the elastically deformable arch (2).
     


    Revendications

    1. Semelle intérieure qui est adaptée dans l'ensemble au profil d'un pied humain et qui présente dans la zone du milieu du pied une partie bombée (2) tournée vers le pied qui est élastiquement déformable et en forme de calotte, la partie bombée présentant au moins une ouverture d'aération (3) qui provoque conjointement avec la forme élastique de la partie bombée (2) une ventilation de l'intérieur de la chaussure, lors de la marche,
    caractérisée en ce que la forme de calotte de la partie bombée présente sur le côté inférieur de la semelle intérieure (1) une structure dans laquelle les parois latérales (15, 16), en section transversale, se rejoignent en définissant une forme convexe et sont interrompues dans la zone centrale de la partie bombée (2) par une zone creuse (14), et en ce que la structure ainsi formée crée les propriétés mécaniques de la semelle intérieure en matière de rigidité et de confort.
     
    2. Semelle intérieure selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'elle est constituée par une semelle intérieure amovible.
     
    3. Semelle intérieure selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que les ouvertures d'aération (3) sont formées par des trous qui sont découpés dans la semelle intérieure (1) dans la zone de la partie bombée élastiquement déformable (2).
     
    4. Semelle intérieure selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce qu'elle présente au moins 20 trous d'aération.
     
    5. Semelle intérieure selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce qu'elle présente sur son côté inférieur des rainures (4) par lesquelles l'air évacué de l'intérieur de la chaussure est échangé contre de l'air extérieur.
     
    6. Semelle intérieure selon la revendication 5, caractérisée en ce que les rainures d'aération (4) s'étendent dans l'ensemble en forme de rayons de la partie bombée (2) vers le bord extérieur de la semelle intérieure (1) .
     
    7. Semelle intérieure selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que la semelle intérieure (1) présente dans la zone du talon et de la plante du pied une zone (5, 6) qui se compose d'un mélange à base de caoutchouc et qui a des propriétés d'amortissement.
     
    8. Semelle intérieure selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce qu'il est prévu au moins une nervure (13) sur la partie bombée (2).
     
    9. Semelle intérieure selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce qu'elle se compose d'une matière caoutchouteuse élastique.
     
    10. Semelle intérieure selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisée en ce qu'elle a sur son côté tourné vers le pied une surface (8) formée par un textile.
     
    11. Chaussure avec une semelle intérieure (1) selon l'une des revendications 1 à 10.
     
    12. Chaussure selon la revendication 11, caractérisée en ce que la semelle intérieure (1) présente des rainures (4) par lesquelles l'air évacué de l'intérieur de la chaussure est échangé contre de l'air extérieur, les rainures de la semelle intérieure (1) communiquant avec des conduits d'air qui font sortir, le long d'une paroi extérieure latérale de la chaussure (12), l'air évacué par les rainures (4).
     
    13. Chaussure selon la revendication 11 ou 12,
    caractérisée en ce que l'air qui est évacué par les rainures (4) grâce à la déformation de la partie bombée élastique déformable (2) sort à travers une membrane (10) perméable au gaz.
     
    14. Chaussure selon la revendication 13, caractérisée en ce que la membrane (10) est fixée à la chaussure (12) au moins aux endroits des rainures d'aération qui se terminent sur la chaussure.
     
    15. Chaussure selon l'une des revendications 11 à 14, caractérisée en ce qu'à travers une membrane (10) perméable au gaz, l'air est amené d'une zone extérieure de la chaussure vers l'intérieur de la chaussure par les rainures d'aération (4) lorsque la partie bombée déformable élastiquement (2) reprend sa forme initiale.
     




    Zeichnung




















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente