[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Innensohle, eine Einlegesohle oder
einen Schuh mit solchen. Sie sind im Wesentlichen dem Profil eines menschlichen Fußes
angepasst und im Mittelfußbereich weisen sie eine dem Fuß zugewandte kuppelartige,
elastisch verformbare Wölbung auf.
[0002] Eine Einlegesohle gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus
FR-A-2395719 bekannt.
[0003] Innensohlen, insbesondere Einlegesohlen, für Schuhe besitzen vielfältige Funktionen.
Sie verbessern den Tragekomfort von Schuhen, z.B. durch Auspolsterung der der Fußunterseite
zugewandten Stellen oder das Vorsehen von dämpfenden Elementen. Auch werden sie im
medizinischen Bereich eingesetzt, um Fehler im Gang eines Menschen zu korrigieren
oder um den Fuß zu entspannen oder zu stabilisieren.
[0004] Auch gibt es Innensohlen, die das Schuhinnere entlüften, um so unangenehmen Geruchsentwicklungen
im Schuhinneren entgegenzuwirken. Besonders bei Sportlern und Menschen mit starker
Schweißbildung führen die menschlichen Ausdünstungen im Schuhinneren zu einer möglichen
starken Geruchsentwicklung, die mit einer entsprechenden Entlüftung des Schuhinneren
weitgehend kompensiert werden kann.
[0005] Zahlreiche Patentschriften beschäftigen sich aufgrund der beschriebenen allgegenwärtigen
Problematik mit der Ausbildung von speziellen Schuhinnensohlen, die den Tragekomfort
von Schuhen erhöhen oder medizinischen Zwecken dienen.
[0006] Beispielsweise sind in den Patentschriften
US 5,404,659 und
US 6,301,807 B1 Innensohlen beschrieben, die durch eine ausgefüllte bzw. mit Stützelementen versehene
Wölbung der Innensohle beim Träger eines Schuhes mit einer solchen Innensohle einen
propriozeptiven Effekt bewirken und so einen Fuß in seiner Struktur stärken, wodurch
z.B. das Verletzungsrisiko verringert wird.
[0007] Zahlreiche Patentschriften und Anmeldungen beschäftigen sich mit der Ventilation
des Schuhinneren. Beispielsweise zeigen die Anmeldungen
JP-11032809A und
JP-2000106908A die Innenbelüftung von Schuhen, wobei die Belüftung in beiden Fällen durch eine Pumpe,
die in der Innensohle integriert ist, bewirkt wird. In der Anmeldeschrift
JP-2000106908A weist die Belüftung noch zusätzlich eine an die
[0008] Pumpe angeschlossene Leitung mit Belüftungsöffnungen auf, durch welche die Luft in
der Pumpe bei der Kompression dieser in den Schuhinnenraum gepumpt wird. Des Weiteren
befinden sich in der Pumpe Zypressenschnitzel, welche die Belüftungsluft aromatisieren
sollen.
[0009] EP-0 903 984 B1 zeigt eine Ausführung einer Schuhinnenbelüftung, bestehend aus einer Schuhaußensohle,
einer Innensohle und einer entsprechenden Mittelsohle. Dabei weist die Erfindung zwischen
Mittelsohle und Schuhaußensohle im vorderen Fußbereich Luftkammem auf, deren Luft
bei der Fortbewegung durch die Verformung dieser Bereiche durch Löcher in der Innensohle
im vorderen Fußbereich in das Schuhinnere geleitet wird.
Da es sich bei einer Schuhinnensohle um einen Massenartikel handelt, ist es insbesondere
von Bedeutung, den technischen sowie den finanziellen Herstellungsaufwand eines solchen
Artikels so gering wie möglich zu halten.
[0010] Da es sich bei einer Schuhinnensohle um einen Massenartikel handelt, ist es insbesondere
von Bedeutung, den technischen sowie den finanziellen Herstellungsaufwand eines solchen
Artikels so gering wie möglich zu halten.
[0011] Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine Innensohle anzugeben, durch die der Tragekomfort bei Schuhen erheblich verbessert
wird.
[0012] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der Ansprüche 1 und 11 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand mehrerer Unteransprüche.
[0013] Befindet sich die Wölbung der Innensohle im Mittelbereich des Fußes, so lassen sich
die Fortbewegung wirkenden Kräfte besonders vorteilhaft für die Verformung der Wölbung
und somit für die Luftzirkulation (Ventilation) im Schuh einsetzen.
[0014] Insbesondere ist es von Vorteil, wenn es sich bei der Innensohle um eine Einlegesohle
handelt, da diese bei Beschädigung oder bei starker Abnutzung gegebenenfalls ausgewechselt
werden kann.
[0015] Die erfindungsgemäße Innensohle weist Entlüftungslöcher auf, durch welche Luft in
den Innenbereich des Schuhinneren geführt bzw. aus diesem abgeführt wird. Durch die
Verformung der im Mittelfußbereich ausgeprägten unausgefüllten Wölbung der Innensohle,
bewirkt durch Gehen, wird Luft durch Entlüftungsöffnungen in das Schuhinnere gepumpt.
[0016] Eine große Anzahl von Löchern in der Innensohle, vorzugsweise 30, hat sich als vorteilhaft
erwiesen, da durch eine Vielzahl von Löchern eine besonders gute Ventilation des Schuhinneren
erreichbar ist.
[0017] Es ist besonders zweckmäßig, die Luft gleichzeitig über an der Unterseite der Innensohle
verlaufende Entlüftungsrillen abzuleiten, um so einen Luftaustausch im Schuhinneren
zu ermöglichen.
[0018] Für einen effizienten Luftaustausch ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Rillen
an der Unterseite der Innensohle strahlenförmig von der Wölbung aus auf die Außenkanten
der Innensohle zulaufen.
[0019] Bei der Rückformung der Wölbung nach ihrer Belastung wird durch die Entlüftungslöcher
die Luft aus dem Schuhinneren in die durch den zwischen Wölbung und Schuhinnensohle
liegenden Bereich gebildete Luftkammer eingesogen und gleichzeitig durch die Entlüftungsrillen
frische Luft von außerhalb in die Luftkammer geleitet. Somit wird ein ständiger Luftaustausch
im Schuhinneren ermöglicht.
[0020] Wie beschrieben, lässt sich so der Tragekomfort durch die Ausbildung einer Wölbung
an der Innensohle erhöhen und gleichzeitig eine einfache Ventilation des Schuhinnenraums
ohne großen materiellen und finanziellen Aufwand erzielen.
[0021] Zur Verbesserung der dämpfenden Eigenschaften der Einlegesohle können im Fersen-
und Ballenbereich der Schuhsohle aus einem Kautschukgemisch gebildete Bereiche vorgesehen
werden.
[0022] Aufgrund der für eine Innensohle vorteilhaften Eigenschaften, wie Flexibilität, Belastbarkeit
etc., ist es sinnvoll, die Innensohle aus einem elastischen Kunststoffmaterial zu
bilden oder aus einem anderen Material, das die genannten Eigenschaften besitzt.
Mittels Stegen, die an der Unterseite der Innensohle im Bereich der Wölbung angebildet
sind, kann die Wölbung zusätzlich stabilisiert werden, ohne den Ventilationseffekt
zu reduzieren. Je nach gewünschter Steifigkeit, lässt sich die Innensohle mit mindestens
einem Steg versehen.
[0023] Durch eine Textile an der dem Fuß zugewandten Oberseite der Innensohle kann der Tragekomfort
noch weiter erhöht werden.
[0024] Besonders wirkungsvoll lässt sich die erfindungsgemäße Innensohle in einem entsprechend
angepassten Schuh nutzen. Hierbei ist es sinnvoll, dass der Schuh die Zirkulation
der Luft im Schuhinneren, d.h. die Zu- und Ableitung von Luft, über die Entlüftungsrillen
in der Innensohle unterstützend ermöglicht.
[0025] Für eine besonders effiziente Ventilation des Schuhinnenraums können an einer seitlichen
Außenwandung des Schuhs Luftkanäle vorgesehen werden mit denen die Rillen der Innensohle
korrespondieren. Über die Luftkanäle kann die über die Rillen ventilierte Luft entlang
der seitlichen Außenwandung des Schuhs nach außen geführt werden.
[0026] Besonders vorteilhaft hat sich in diesem Zusammenhang die Verwendung einer gasdurchlässigen
Membran zumindest an den am Schuh endenden Stellen der Entlüftungsrillen erwiesen,
die einen Luftaustausch des Schuhinneren über die Entlüftungsrillen ermöglicht.
[0027] Die Membran sollte das Eindringen von Flüssigkeiten und Schmutz in das Schuhinnere
unterbinden sowie die Flüssigkeit aus dem Schuhinneren nach außen durchlassen. Beispielsweise
kommen für die Membran GORE-TEX-ähnliche Materialien in Frage. Die Membran ist in
vorteilhafter Weise in das Außenmaterial des Schuhs integriert.
[0028] Anhand der in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsformen
wird die Erfindung im Folgenden näher erläutert. Ähnliche oder korrespondierende Einzelheiten
sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
Fig. 1 die dem Fuß zugewandte Oberseite einer erfindungsgemäßen Innensohle,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Innensohle aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht auf die der Schuhsohle zugewandten Unterseite der Innensohle aus
Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A aus Fig. 3,
Fig. 5 einen Schuh mit einer erfindungsgemäßen Innensohle aus Fig. 1,
Fig. 6 eine Detailvergrößerung des in Fig. 5 mit D bezeichneten Bereichs,
Fig. 7 eine weitere Detailvergrößerung des in Fig. 5 mit D gekennzeichneten Bereichs,
Fig. 8 und Fig. 9 zwei exemplarische Ausführungsformen der Wölbung der Innensohle
aus Fig. 1 in Frontansicht, und
Fig. 10A und Fig. 10B eine exemplarische Ausführungsform der Wölbung der Innensohle
in Frontansicht und Seitenansicht, wobei die Wölbung mit mehren Stegen stabilisiert
ist.
[0029] Fig. 1 zeigt exemplarisch eine Ansicht auf die dem Fuß zugewandten Oberseite einer
erfindungsgemäßen Innensohle 1. Die Form der Schuhsohle ist dabei im Wesentlichen
dem Profil eines menschlichen Fußes angepasst. Die Innensohle 1 besitzt in ihrer Mitte
eine Wölbung 2, die in Bezug auf Fig. 2 noch einmal deutlicher beschrieben wird. Höhenlinien
deuten die Erhöhung der Wölbung 2 an.
[0030] Die Wölbung 2 besitzt mehrere Entlüftungsöffnungen 3, die im gezeigten Ausführungsbeispiel
quer zur Wölbungsoberfläche 2 angeordnet sind. Durch die Entlüftungslöcher 3 kann
die Luft aus der, durch Wölbung 2 und Schuhinnensohle gebildete, Luftkammer in das
Schuhinnere gepumpt werden bzw. Luft aus dem Schuhinneren in die Wölbung. Die Entlüftungsöffnungen
3 sind in dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch in die Innensohle 1 eingestanzte
Löcher gebildet.
[0031] An die Wölbung 2 sind mehrere strahlenförmig verlaufende Entlüftungsrillen 4 angeformt.
Die Entlüftungsrillen laufen entlang der Unterseite der Innensohle 1 auf den äußeren
Rand der Innensohle 1 zu, wie in Bezugnahme auf Fig. 2 noch einmal näher erläutert
wird.
[0032] Im Fersenbereich sowie im Ballenbereich befinden sich zwei durch ein Kautschukgemisch
gebildete Bereiche 5, 6, welche die dämpfenden Eigenschaften der Innensohle 1 in den
entsprechenden Bereichen erhöhen. Des Weiteren ist an der Außenseite der Innensohle
1 eine Randerhöhung 7 vorgesehen, die sich im Wesentlichen zwischen Ballenbereich
und Fersenbereich erstreckt. Die Randerhöhung erleichtert das Einsetzen der Innensohle
1 in einen Schuh, falls diese als Einlegesohle ausgebildet ist, und erhöht den Tragekomfort.
[0033] Zusätzlich ist an der Oberseite der Innensohle 1 eine dünne durch eine Textilie gebildete
Schicht angebracht, die durch die Oberflächenstruktur 8 angedeutet ist.
[0034] Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht auf die Innensohle 1 aus Fig. 1. Im Ballen bzw. Fersenbereich
sind die Dämpfungen 5, 6 zu erkennen. Des Weiteren sind die Entlüftungsrillen 4 dargestellt,
die strahlenförmig von der Wölbung 2 zum Innensohlenrand führen. In der Sohlenmitte
befindet sich die Wölbung 2, die mit zahlreichen Entlüftungslöchern 3 versehen ist.
Des weiteren ist die Randerhöhung 7 der Innensohle 1 gezeigt.
[0035] Fig. 3 zeigt die der Schuhsohle zugewandte Unterseite einer Innensohle aus Fig. 1.
Fig. 3 zeigt im Wesentlichen die gleichen Elemente, die in Fig. 1 dargestellt sind.
[0036] Im Mittelfußbereich der Innensohle 1 befindet sich die Wölbung 2, die mit mehreren
Entlüftungslöchern 3 versehen ist. In der Wölbung 2 sind mehrere Höhenlinien angedeutet,
die die Orientierung der Wölbung andeuten.
[0037] Von der Wölbung 2 nach außen verlaufend befinden sich mehrere Entlüftungsrillen 4.
Die Zahl der Entlüftungsrillen kann variiert werden und ist entsprechend zu wählen.
[0038] Im Ballenbereich ist die Dämpfung 5 ausgebildet sowie im Fersenbereich eine weitere
Dämpfung 6. Die Dämpfungen 5, 6 können sowohl an der Oberseite der Innensohle 1 ausgebildet
sein, wie auch an ihrer Unterseite. Im Zehenbereich ist eine Struktur 9 angedeutet,
die beispielsweise dazu dienen kann, das Verrutschen der Innensohle 1 in einem Schuh
zu verhindern. Weiterhin ist die Randerhöhung 7 erkennbar.
[0039] Die dem Fuß zugewandte Wölbung 2 bildet an der Unterseite, dem Schuh zugewandt, eine
Luftkammer. Wie später in Bezugnahme auf Fig. 5 noch näher erläutert wird, kann über
die Entlüftungslöcher 3 sowie die Rillen 4 die Luft aus dem Schuhinnenraum mit dem
Schuhäußeren ausgetauscht werden. Dadurch wird eine Belüftung des Schuhinneren erreicht.
[0040] Dabei ist es zweckmäßig, dass die Rillen 4 durch eine Belastung durch den menschlichen
Fuß beim Gehen nicht so verformbar sind, dass durch sie kein Luftaustausch mehr erfolgen
kann. Eine gewisse Steifigkeit der Rillen 4 ist demnach vorzusehen. Ebenfalls ist
in diesem Zusammenhang darauf zu achten, dass sich durch eine etwaige Versteifung
der Rillen 4 der Tragekomfort eines Schuhs 12 mit Innensohle 1 reduziert.
[0041] Fig. 4 zeigt einen Schnitt der Innensohle 1 entlang der Schnittlinie A-A aus Fig.
3. An der dem Schuh zugewandten Unterseite der Innensohle 1 lassen sich die Dämpfungselemente
5, 6 erkennen. An der dem Fuß zugewandten Oberseite ist in der Sohlenmitte die Wölbung
2 mit Entlüftungslöchern 3 erkennbar. Zum Ballenbereich und zum Fersenbereich hin
ist die Randerhöhung 7 ausgebildet.
[0042] Im Folgenden werden in Bezug auf Fig. 5 die Vorteile der erfindungsgemäßen Schuhsohle
aus Fig. 1 bis 4 sowie deren Belüftungsfunktion näher erläutert.
[0043] Fig. 5 zeigt einen Schuh mit erfindungsgemäßer Innensohle gemäß der Fig. 1 bis 4.
Die Innensohle 1 ist dabei in den Schuh 12 eingelegt. Am Schuh angebildet bzw. in
das Schuhmaterial integriert befindet sich ein durch eine Membran 10 gebildeter Bereich,
durch den die Luft des Schuhinneren mit der Außenluft ausgetauscht werden kann.
[0044] Durch das Fortbewegen wird die Wölbung 2 im Schuhinneren durch den Druck des Fußes
abwechselnd verformt und rückgeformt.
[0045] Bei der Verformung der Wölbung 2 wird die sich in der durch die Wölbung 2 gebildeten
Luftkammer befindliche Luft durch die Entlüftungsrillen 4 zu der Außenseite der Innensohle
1 gepumpt. Durch die Membran 10 kann die aus dem Innenbereich des Schuhs abgeleitete
Luft nach außen abgeführt werden.
[0046] Ebenfalls durch die Verformung bewirkt, tritt gleichzeitig ein Teil der sich in der
Luftkammer befindlichen Luft durch die Entlüftungslöcher 3 in das Schuhinnere.
[0047] Bei der Rückformung füllt sich die durch die Wölbung ausgebildete Luftkammer von
Neuem mit Luft. Dabei wird über die Rillen 4 frische Luft durch die Membran 10 aus
dem Außenbereich des Schuhs 12 in die Luftkammer geleitet sowie durch die Entlüftungslöcher
3 sich im Schuhinneren befindliche Luft der Luftkammer zugeführt.
[0048] Bei der nächsten Verformung der Wölbung 2 wird das sich in der Luftkammer befindliche
Luftgemisch, wie beschrieben, teilweise zurück in das Schuhinnere gepumpt bzw. an
den Außenbereich des Schuhs abgegeben. Dadurch lässt sich eine Ventilation des Schuhinnenbereichs
erreichen und gleichzeitig Frischluft aus dem Außenbereich des Schuhs über die Membran
10 und die Rillen 4 in das Schuhinnere leiten. Somit ist ein ständiger Luftaustausch
im Innenbereich des Schuhs sichergestellt.
[0049] Aus der Beschreibung des Ventilationseffekts ist es verständlich, dass die Rillen
so ausgebildet sein müssen, dass sie sich durch die Druckbelastung durch den menschlichen
Fuß nicht so verformen, so dass der Lufttransport durch die Rillen 4 unterbunden wird.
Daher muss das Kunststoffmaterial zumindest im Bereich der Rillen so gewählt werden,
dass die Zirkulation der Luft zwischen dem Innenbereich des Schuhs und dem Außenbereich
des Schuhs sichergestellt ist.
[0050] Die Membran 10, die im Bereich der Rillen 4 angebracht ist, ist entsprechend so zu
wählen, dass sie eine Zirkulation der Luft zwischen Innenbereich und Außenbereich
des Schuhs ermöglicht.
[0051] Fig. 6 zeigt eine Detailansicht aus Fig. 5, die in dieser Figur mit D bezeichnet
ist. Im Detail ist zu sehen, wie die Innensohle 1 auf der Schuhsohle 11 aufliegt,
wobei durch die Rillen 4 Entlüftungs- bzw. Belüftungskanäle zwischen der unter der
Wölbung 2 gebildeten Luftkammer und der Membran 10 gebildet sind. Des Weiteren sind
die Entlüftungslöcher 3 gezeigt.
[0052] Fig. 7 stellt eine Detailansicht des in Fig. 5 mit D gekennzeichneten Bereichs in
der Aufsicht auf die Oberseite der Innensohle 1 dar. In der Figur sind der gewölbte
Bereich 2, die Membran 10 sowie mehrere Rillen 4 angedeutet.
[0053] Dabei ist zu erkennen, wie die Rillen 4 die End- bzw. Belüftungskanäle zwischen der
Luftkammer unter der Wölbung 2 und der Außenseite der Innensohle 1 in Anlage an der
Membran 10 bilden.
[0054] Die Pfeile A, B und C deuten dabei exemplarisch den Luftstrom an, der durch Ver-
bzw. Rückformung der Wölbung 2 und damit der Luftkammer entsteht. Die elastische Verformung
der Wölbung 2 führt zur zuvor beschriebenen Ventilationswirkung und zum Austausch
der Luft des Schuhinneren mit dem Außenbereich des Schuhs.
[0055] Bei der Wahl der Membran 10 ist dabei darauf zu achten, dass diese nach Möglichkeit
gasdurchlässig ist und gleichzeitig das Eindringen von Feuchtigkeit oder Schmutz in
das Schuhinnere unterbindet. Gleichzeitig aber sollte die Membran die Abführung von
Feuchtigkeit aus dem Schuhinneren an das-Schuhäußere ermöglichen. Beispielsweise lassen
sich daher GORE-TEX-Materialien oder vergleichbare Materialien vorteilhaft einsetzen.
[0056] Je nach Ausführungsform kann die Membran 10 nur in dem die Rillen 4 umgebenden Bereich
ausgebildet oder beispielsweise Bestandteil des gesamten Außenmaterials des Schuhs
sein bzw. selbst nur einen Bestandteil des Schuhmaterials darstellen, im letzteren
Fall ist es weiter sinnvoll, wenn das Schuhmaterial, in das die Membran 10 integriert
ist, gas- und feuchtigkeitsdurchlässig ist.
[0057] Auch ist es möglich das an den Enden der Entlüftungsrillen 4 lediglich Öffnungen
im Schuhaußenmaterial vorgesehen sind und die ventilierte Luft durch diese, ohne durch
eine Membran 10 hindurch zu strömen, an das Schuhäußere geleitet werden kann. Natürlich
können diese Löcher aber auch mit einer Membran 10 verschlossen sein.
[0058] Die Ausgestaltung des an den Entlüftungsrillen anliegenden Bereichs des Schuhaußenmaterials
ist entsprechend der Eigenschaften (z.B. hinsichtlich Strapazierfähigkeit, Luftdurchlässigkeit,
Flüssigkeitsdurchlässigkeit, etc.) des Materials und der Beschaffenheit einer eventuell
eingesetzten Membran 10 zu wählen.
[0059] Besonders in dem zuletzt genannte Zusammenhang können in der seitlichen Außenwand
des Schuhs 12 auch Luftkanäle vorgesehen werden die mit den Rillen 4 der Innensohle
1 korrespondieren. Durch die Luftkanäle kann dann die ventilierte Luft der in sie
eingreifenden Rillen 4 zum Schuhäußeren transportiert werden. Dadurch kann die Auslasshöhe
der ventilierten Luft, d.h. der Abstand vom Boden zu den Auslassöffnungen für die
ventilierte Luft am Schuh 12, variiert werden.
[0060] Fig. 8 und Fig. 9 zeigen zwei exemplarische Ausführungsformen der Wölbung 2 der Innensohle
1 aus Fig. 1 in Frontansicht. An beider der dargestellten Wölbungen 2 sind Entlüftungslöcher
3 vorgesehen. Wie in Fig. 8 dargestellt weist die Wölbung 2 keine innere Struktur
auf. Die untere Wandung der Wölbung 2 verläuft im Wesentlichen parallel zu denen der
Oberseite. Dabei ist die Unterseite der Wölbung 2, sowie diese selbst, im Wesentlichen
von konvexer Gestalt. Diese Ausführungsform gehört nicht zu der vorliegenden Erfindung.
[0061] Wie in Fig. 9 gezeigt die können die Wandungen der Wölbung 2 an der Unterseite der
Innensohle 1 auch eine Struktur aufweisen. In dem Ausführungsbeispiel wird durch die
gepunktete Linie angedeutet, wie die seitlichen Wandungen 15, 16 eine konvexe Form
bildend aufeinander zulaufen und im Mittelbereich der Wölbung 2 durch eine Einbuchtung
14 unterbrochen bzw. ausgehöhlt werden. Die Einbuchtung 14 ist durch zwei abgeschrägte
Wandungen, die in eine in etwa parallel zur Oberseite der Wölbung 2 ausgebildete Fläche
einlaufen.
[0062] Je nach verwendeter Struktur lassen sich so die mechanischen Eigenschaften, d.h.
in Bezug auf Steifigkeit und Tragekomfort, der Wölbung 2 variieren. Der Ventilationsmechanismus
der Wölbung wird dadurch nicht verringert. Auch spielen bei der Wahl der Struktur
der Wölbung 2 an ihrer Innenseite herstellungsspezifische Anforderungen eine wichtige
Rolle.
[0063] Fig. 10A und Fig. 10B eine exemplarische Ausführungsform der Wölbung 2 der Innensohle
1 in Frontansicht und Seitenansicht, wobei die Wölbung 2 mit mehren Stegen 13 stabilisiert
ist. Fig. 10A zeigt dabei die Frontansicht auf das Ausführungsbeispiel. Die Struktur
der Wölbung 2 der Innensohle 1 an der Unterseite ähnelt dabei der in Fig. 9 gezeigten.
Zusätzlich weist die Wölbung 2 in einer Einbuchtung 14 an der Unterseite der Innensohle
1 mehrere Stege 13 auf, die quer zur Längsrichtung der Innensohle 1 verlaufen. Die
Stege 13 werden in ihrer Anzahl und Ausführungsform, d.h. beispielsweise in ihrer
Dicke, Höhe, Steifigkeit, Verlaufsichtung (z.B. quer oder längs der Längsachse der
Innensohle 1), so gewählt, dass sie den individuellen Anforderungen an Tragekomfort,
Steifigkeit und/oder herstellungsspezifischen Anforderungen entsprechen.
[0064] Fig. 10B zeigt eine Seitenansicht auf die in Fig. 10A dargestellte Wölbung 2. exemplarisch
wird in der Figur eine mögliche Anordnung der Stege 13 in der Wölbung gezeigt.
[0065] Bei der Wahl der Ausgestaltung der Struktur der Unterseite der Wölbung 2 ist es unabhängig
von der individuellen Ausformung der Wandungen der Wölbung 2 möglich, die in Fig.
10A und 10B dargestellten Stege 13 vorzusehen.
[0066] Beispielsweise sind auch einfache Abschrägungen von der Außenkante der Wölbung 2
hin zum Inneren möglich, die in eine in etwa parallel zu Schuhsohle verlaufende Fläche
enden. Diese Struktur kann wiederum mittels Stegen 13 stabilisiert und an die individuellen
Erfordernisse angepasst werden.
1. Innensohle, die im Wesentlichen dem Profil eines menschlichen Fußes angepasst ist
und im Mittelfußbereich eine dem Fuß zugewandte, kuppelartige, elastisch verformbare
Wölbung (2) aufweist, wobei die Wölbung mindestens eine Entlüftungsöffnung (3) aufweist,
die beim Gehen in der Zusammenwirkung mit der elastischen Form der Wölbung (2) eine
Ventilation des Schuhinnenraum bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kuppelform der Wölbung an der Unterseite der Innensohle (1) eine Struktur aufweist,
bei der im Querschnitt die seitlichen Wandungen (15,16) eine konvexe Form bildend
aufeinander zulaufen und im Mittelbereich der Wölbung (2) durch eine Einbuchtung (14)
unterbrochen sind und dass durch die so entstehende Struktur die mechanischen Eigenschaften
der Innensohle in Bezug auf Steifigkeit und Komfort eingestellt sind.
2. Innensohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innensohle (1) eine Einlegesohle ist.
3. Innensohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsöffnungen (3) durch Löcher gebildet sind, die im Bereich der elastisch
verformbaren Wölbung (2) in die Innensohle (1) eingestanzt sind.
4. Innensohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Innensohle (1) mindestens 20 Entlüftungslöcher aufweist.
5. Innensohle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Innensohle (1) an ihrer Unterseite Rillen (4) aufweist, über die aus dem Schuhinneren
ventilierte Luft gegen Außenluft ausgetauscht wird.
6. Innensohle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsrillen (4) im Wesentlichen strahlenförmig von der Wölbung (2) zur
Außenkante der Innensohle (1) verlaufen.
7. Innensohle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Innensohle (1) in ihrem Fersen- und Ballenbereich einen aus einem Kautschukgemisch
gebildeten Bereich (5, 6) aufweist, der dämpfende Eigenschaften besitzt.
8. Innensohle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Wölbung (2) mindestens ein Steg (13) vorgesehen ist.
9. Innensohle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Innensohle aus einem elastischen Kunststoffmaterial besteht.
10. Innensohle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Innensohle an ihrer dem Fuß zugewandten Seite eine durch eine Textile gebildete
Oberfläche (8) besitzt.
11. Schuh mit einer Innensohle (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
12. Schuh nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Innensohle (1) Rillen (4) aufweist, über die aus dem Schuhinneren ventilierte
Luft gegen Außenluft ausgetauscht wird, wobei die Rillen der Innensohle (1) mit Luftkanälen
korrespondieren, welche die über die Rillen (4) ventilierte Luft entlang einer seitlichen
Außenwandung des Schuhs (12) nach außen geführt wird.
13. Schuh nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Rillen (4) durch die Verformung der elastisch verformbaren Wölbung
(2) abgeführte Luft durch eine gasdurchlässige Membran (10) nach außen geführt wird.
14. Schuh nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (10) zumindest an den am Schuh endenden Stellen der Entlüftungsrillen
am Schuh (12) angebracht ist.
15. Schuh nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine gasdurchlässige Membran (10) über die Entlüftungsrillen 4 bei der Rückformung
der elastisch verformbaren Wölbung (2) Luft von einem Schuhaußenbereich in das Schuhinnere
geleitet wird.
1. Insole, which is essentially adapted to the profile of a human foot and in the central
foot section exhibits an elastically deformable dome-like arch (2) facing the foot,
wherein the arch (2) exhibits at least one ventilation opening (3), which during walking
and in conjunction with the elastic form of the arch (2) provides ventilation of the
shoe interior,
characterized in that
the doom-like arch at the underside of the insole (1) exhibits a structure in which
in profile view the side walls (15,16) run together to form a convex shape and are
interrupted by an indentation (14) in the central section of the arch (2) and
in that the so formed structure adjusts the mechanical characteristics of the insole pertaining
to stiffness and comfort.
2. Insole according to claim 1, characterised in that the insole (1) is an insertable sole.
3. Insole according to claim 1, characterised in that the ventilation openings (3) are formed by holes, which are punched in the region
of the elastically deformable arch (2) in the insole (1).
4. Insole according claim 1, characterised in that the insole (1) exhibits at least twenty ventilation holes.
5. Insole according to claim 1, characterised in that the insole (1) exhibits grooves (4) on its underside, via which ventilated air from
the shoe interior is exchanged for outside air.
6. Insole according to claim 5, characterised in that the ventilation grooves (4) run essentially radially from the arch (2) to the outer
edge of the insole (1).
7. Insole according to claims 1 to 6, characterised in that the insole (1) exhibits a region (5, 6) in its areas at the heel and ball of the
foot which is formed from a rubber mixture that possesses damping properties.
8. Insole according to claims 1 to 7, characterised in that at least one web (13) is provided on the arch (2).
9. Insole according to claims 1 to 8, characterised in that the insole consists of an elastic plastic material.
10. Insole according claims 1 to 9, characterised in that the insole has a surface (8) formed by a textile on its side facing the foot.
11. Shoe with an insole (1) according to one of the claims 1 to 10.
12. Shoe according to claim 11, characterised in that the insole (1) exhibits grooves (4) via which ventilated air from the shoe interior
is exchanged for outside air, wherein the grooves of the insole (1) correspond with
air ducts through which the air ventilated via the grooves (4) is passed along a side
outer wall of the shoe (12) to the outside.
13. Shoe according to claim 11 or 12, characterised in that the air passed through the grooves (4) due to the deformation of the elastically
deformable arch (2) is passed through a gas-permeable membrane (10) to the outside.
14. Shoe according to claim 13, characterised in that the membrane (10) is at least fitted to the points of the ventilation grooves on
the shoe (12) ending at the shoe.
15. Shoe according to one of claims 11 to 14, characterised in that air from an area outside of the shoe is passed into the shoe interior through a gas-permeable
membrane (10) via the ventilation grooves (4) during the return to original shape
of the elastically deformable arch (2).
1. Semelle intérieure qui est adaptée dans l'ensemble au profil d'un pied humain et qui
présente dans la zone du milieu du pied une partie bombée (2) tournée vers le pied
qui est élastiquement déformable et en forme de calotte, la partie bombée présentant
au moins une ouverture d'aération (3) qui provoque conjointement avec la forme élastique
de la partie bombée (2) une ventilation de l'intérieur de la chaussure, lors de la
marche,
caractérisée en ce que la forme de calotte de la partie bombée présente sur le côté inférieur de la semelle
intérieure (1) une structure dans laquelle les parois latérales (15, 16), en section
transversale, se rejoignent en définissant une forme convexe et sont interrompues
dans la zone centrale de la partie bombée (2) par une zone creuse (14), et en ce que la structure ainsi formée crée les propriétés mécaniques de la semelle intérieure
en matière de rigidité et de confort.
2. Semelle intérieure selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'elle est constituée par une semelle intérieure amovible.
3. Semelle intérieure selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que les ouvertures d'aération (3) sont formées par des trous qui sont découpés dans la
semelle intérieure (1) dans la zone de la partie bombée élastiquement déformable (2).
4. Semelle intérieure selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce qu'elle présente au moins 20 trous d'aération.
5. Semelle intérieure selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce qu'elle présente sur son côté inférieur des rainures (4) par lesquelles l'air évacué
de l'intérieur de la chaussure est échangé contre de l'air extérieur.
6. Semelle intérieure selon la revendication 5, caractérisée en ce que les rainures d'aération (4) s'étendent dans l'ensemble en forme de rayons de la partie
bombée (2) vers le bord extérieur de la semelle intérieure (1) .
7. Semelle intérieure selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que la semelle intérieure (1) présente dans la zone du talon et de la plante du pied
une zone (5, 6) qui se compose d'un mélange à base de caoutchouc et qui a des propriétés
d'amortissement.
8. Semelle intérieure selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisée en ce qu'il est prévu au moins une nervure (13) sur la partie bombée (2).
9. Semelle intérieure selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce qu'elle se compose d'une matière caoutchouteuse élastique.
10. Semelle intérieure selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisée en ce qu'elle a sur son côté tourné vers le pied une surface (8) formée par un textile.
11. Chaussure avec une semelle intérieure (1) selon l'une des revendications 1 à 10.
12. Chaussure selon la revendication 11, caractérisée en ce que la semelle intérieure (1) présente des rainures (4) par lesquelles l'air évacué de
l'intérieur de la chaussure est échangé contre de l'air extérieur, les rainures de
la semelle intérieure (1) communiquant avec des conduits d'air qui font sortir, le
long d'une paroi extérieure latérale de la chaussure (12), l'air évacué par les rainures
(4).
13. Chaussure selon la revendication 11 ou 12,
caractérisée en ce que l'air qui est évacué par les rainures (4) grâce à la déformation de la partie bombée
élastique déformable (2) sort à travers une membrane (10) perméable au gaz.
14. Chaussure selon la revendication 13, caractérisée en ce que la membrane (10) est fixée à la chaussure (12) au moins aux endroits des rainures
d'aération qui se terminent sur la chaussure.
15. Chaussure selon l'une des revendications 11 à 14, caractérisée en ce qu'à travers une membrane (10) perméable au gaz, l'air est amené d'une zone extérieure
de la chaussure vers l'intérieur de la chaussure par les rainures d'aération (4) lorsque
la partie bombée déformable élastiquement (2) reprend sa forme initiale.