(19) |
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(11) |
EP 1 628 899 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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17.06.2009 Patentblatt 2009/25 |
(22) |
Anmeldetag: 21.05.2004 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/CH2004/000307 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2004/106211 (09.12.2004 Gazette 2004/50) |
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(54) |
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR WARTUNG EINER AUFZUGS- ODER FAHRTREPPENANLAGE
METHOD AND DEVICE FOR THE MAINTENANCE OF A LIFT OR ESCALATOR INSTALLATION
PROCEDE ET DISPOSITIF POUR ASSURER LA MAINTENANCE D'UN SYSTEME D'ASCENSEUR OU D'ESCALIER
MECANIQUE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR
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(30) |
Priorität: |
28.05.2003 EP 03405388
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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01.03.2006 Patentblatt 2006/09 |
(73) |
Patentinhaber: Inventio AG |
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6052 Hergiswil (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- ENGEL, Werner
CH-6037 Root (CH)
- WEISS, Markus
CH-8357 Guntershausen b. Aadorf (CH)
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(74) |
Vertreter: Gaussmann, Andreas et al |
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Inventio AG
Seestrasse 55 Postfach 6052 Hergiswil / NW 6052 Hergiswil / NW (CH) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
US-A- 4 697 243
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US-B1- 6 330 935
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Bd. 2003, Nr. 07, 3. Juli 2003 (2003-07-03) -& JP 2003 091608
A (TOSHIBA ELEVATOR CO LTD), 28. März 2003 (2003-03-28)
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Bd. 1996, Nr. 10, 31. Oktober 1996 (1996-10-31) & JP 08
161400 A (HITACHI BUILDING SYST ENG &SERVICE CO LTD), 21. Juni 1996 (1996-06-21)
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Bd. 2003, Nr. 07, 3. Juli 2003 (2003-07-03) & JP 2003 063750
A (TOSHIBA ELEVATOR CO LTD), 5. März 2003 (2003-03-05)
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Warten einer Aufzugs-
oder Fahrtreppenanlage.
[0002] Aufzugs- oder Fahrtreppenanlagen werden in einem regelmäßigen Turnus gewartet. Zur
Wartung derartiger Anlagen begibt sich ein Servicetechniker zu der Anlage und untersucht
nach einem Wartungsplan die zu wartenden Komponenten. Die Vielzahl von unterschiedlichen
Anlagen, die von einem Servicetechniker gewartet werden und die unterschiedlichen
Umfänge von Wartungen oder auch das Beheben von Störungen erfordern es, den Servicetechniker
mit einer Vielzahl von technischen Unterlagen für jede Anlage auszurüsten. Vor Ort
muss der Servicetechniker anhand des Zustandes der Anlage und des Wartungsplans entscheiden,
welche Maßnahmen ergriffen werden. Um eine effiziente Wartung zu gewährleisten, kommuniziert
der Servicetechniker meist mehrmals mit einer Wartungszentrale, wobei meist ein Mobiltelefon
benutzt wird. Bei dieser Kommunikation werden technische Details, Komponentenbezeichnungen
und Wartungsparameter für die spezielle Anlage erfragt und nach Abarbeiten des Wartungsplans
die erforderlichen Ersatzteile bestellt. Die Wartungszentrale für die Fahrtreppen
und Aufzugsanlagen ist jedoch auch Ansprechstelle für die Betreiber der Anlagen. Somit
stellt eine häufige Kommunikation mit Servicetechnikern mit der Wartungszentrale eine
Einschränkung der Verfügbarkeit für die Betreiber der Anlagen dar.
[0003] Aus
JP 08161400 ist ein Informationssystem für Wartungsarbeiten bekannt. Für die zu wartenden Aufzugsanlagen
sind in einem Datenspeicher jeweils die von einem Servicetechniker zu erledigenden
Wartungsarbeiten gespeichert. Um einen Arbeitstag zu planen, kann der Servicetechniker
über eine Datenverbindung die gespeicherten Daten mittels einer mobilen Kommunikationsvorrichtung
einsehen und seinen Arbeitsplan entnehmen. Dieser enthält eine Spezifikation der zu
wartenden Aufzugsanlagen und Art und Umfang der vorgesehenen Überprüfungen der jeweiligen
Anlagen. Aus letzteren Angaben kann der Servicetechniker entnehmen, welche Messgeräte
und welche Ersatzteile er erfahrungsgemäss für die Wartung der jeweiligen Anlagen
braucht. Die Kommunikationsvorrichtung erlaubt es dem Servicetechniker, sich einen
Überblick über die während eines Arbeitstags voraussichtlich benötigten Messgeräte
und Ersatzteile zu verschaffen und entsprechend die Ausrüstung, die er während des
Arbeitstags mit sich führen muss, zusammenzustellen. Da für verschiedene Aufzugsanlagen
häufig ein unterschiedlicher Bedarf an Wartungsarbeiten besteht und meist auch verschiedene
Ersatzteile benötigt werden, erlaubt es das vorstehend genannte Informationssystem
einem Servicetechniker, seine Ausrüstung nach Art und Umfang den an einem Arbeitstag
zu erwartenden Wartungsarbeiten entsprechend im Voraus zusammenzustellen und somit
an den erfahrungsgemäss zu erwartenden Bedarf anzupassen.
[0004] Das vorstehend genannte Informationssystem hat hinsichtlich der Planung des Bedarfs
an Ersatzteilen einen wesentlichen Nachteil. Verschiedene Bauteile einer Aufzugsanlage
haben in der Regel unterschiedlich lange Lebensdauern. Für eine Reihe von Bauteilen
kann auf der Grundlage von Erfahrungswerten angeben werden, wann ein Ersatz durch
entsprechende Ersatzteile erfolgen sollte. Ein Ersatz derartiger Bauteile durch Ersatzteile
wird in der Regel vorausschauend geplant und nach einem vorgesehen Turnus - abhängig
von der erwarteten Lebensdauer der jeweiligen Bauteile - durchgeführt. In der Praxis
muss ein Servicetechniker bei Wartungsarbeiten an einer Aufzugslage allerdings oft
feststellen, dass unvorhergesehene Betriebsfehler auftreten. Aufgrund der Vielzahl
der Komponenten, die eine Aufzugsanlage aufweist, kann ein Servicetechniker in der
Regel nicht alle möglichen Ersatzteile mitnehmen, um für die Behebung jedes beliebigen
Betriebsfehlers ausgerüstet zu sein. Wenn der Servicetechniker bei der Wartung einer
Anlage einen Betriebsfehler bemerkt, den er nicht erwartet hat, dann hat er das Problem
herauszufinden ob er zusätzliche Ersatzteile benötigt, und wenn ja, welche Ersatzteile.
Einerseits stellt sich dem Servicetechniker das Problem, dass er eine umfangreiche
technische Dokumentation vor Ort benötigen würde, um herauszufinden welches der Bauteile
der Aufzugsanlage ersetzt werden müsste und welche zusätzlichen Ersatzteile demzufolge
zur Behebung des Betriebsfehlers benötigt werden. Selbst wenn der Servicetechniker
festgestellt haben sollte, für welche Bauteile der Aufzugsanlage zusätzliche Ersatzteile
benötigt werden, dann besteht das Problem, auf welche Weise die Lieferung der passenden
Ersatzteile sichergestellt werden kann. Insbesondere muss vermieden werden, dass es
bei einer Bestellung von Ersatzteilen durch den Servicetechniker zu Verwechslungen
kommt. Die Gefahr, dass es zu bei einer Bestellung von Ersatzteilen zu Verwechslungen
kommt, ist deshalb gegeben, da ein Servicetechniker in der Regel eine Vielzahl verschiedener,
aber ähnlicher Aufzugsanlagen warten muss. Es ist deshalb mit erheblichem Aufwand
verbunden, bei der Bestellung von Ersatzteilen Fehler zu vermeiden. Auch Dokument
US 4 697 243 offenbart ein Informationssystem für Wartungsarbeiten.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben,
mittels derer die Durchführung von Wartungsarbeiten effizienter gestaltet und dem
Servicetechniker die Bestellung von Ersatzteilen erleichtert wird.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
[0007] Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, dass Servicetechniker elektronische Anzeigen-
und Bedieneinheiten zur Protokollführung verwenden. Diese Anzeigen- und Bedieneinheiten
werden auch zur Steuerung und Programmierung der Anlagen verwendet. Zur Kommunikation
mit einer Anlage wird die Anzeigen- und Bedieneinheit an eine Schnittstelle der Anlage
gekoppelt, so dass über diese Schnittstelle Daten zwischen Anlage und Anzeigen- und-
Bedieneinheit ausgetauscht werden können. Die Kopplung zwischen der Schnittstelle
und der Anzeigen- und Bedieneinheit kann entweder unmittelbar am Ort der Anlage oder
über eine Kommunikationsverbindung von einem von der Anlage entfernten Ort erfolgen.
Der vorstehend genannte "entfernte Ort" kann auch die Wartungszentrale selbst sein.
Die Anzeigen- und Bedieneinheit kann auch in die Steuerung der Anlage selbst integriert
sein.
[0008] Die Erfindung basiert weiterhin auf dem Gedanken, dass in einem Datenspeicher in
einer entfernt von den zu wartenden Anlagen angeordneten Wartungszentrale Daten und
Parameter, die den Aufbau und das Betriebsverhalten der jeweiligen Anlage spezifizieren,
gespeichert sind. Die Daten und Parameter umfassen einerseits Informationen darüber,
welche Funktionen die jeweilige Anlage gemäss ihrer Spezifikation im Betrieb erfüllen
soll. Die Daten und Parameter umfassen weiterhin eine Information darüber, welche
Bauteile die jeweilige Anlage aufweist. Der Aufbau einer Anlage wiederum legt fest,
welche Bauteile zur Realisierung einer bestimmten Funktion der Anlage beitragen. Die
in dem Datenspeicher bereitgestellten Daten und Parameter ermöglichen somit eine Beschreibung
des Betriebsverhaltens, das eine Anlage gemäss ihrer Spezifikation zeigen sollte.
Gemäss der Erfindung werden beim Ablauf einer Testroutine Betriebsparameter einer
Anlage erfasst und verglichen mit entsprechenden Daten und Parametern, die im Datenspeicher
gespeichert sind. Besteht eine Diskrepanz zwischen den erfassten Betriebsparametern
und den gespeicherten Daten und Parametern, so kann geschlossen werden, dass ein oder
mehrere Betriebsfehler vorliegen. Es wird ein Fehlerprotokoll erstellt, dass eine
Spezifikation der Betriebsfehler enthält, die beim Ablauf der Testroutine ermittelt
werden. Ein Betriebsfehler beruht darauf, dass mindestens ein bestimmtes Bauteil nicht
gemäss der Spezifikation funktioniert. Die im Datenspeicher enthaltenen Daten und
Parameter ermöglichen es, für jeden ermittelten Betriebsfehler diejenigen Bauteile
der Anlage zu identifizieren, die aufgrund einer Fehlfunktion für den Betriebsfehler
verantwortlich sind und somit mit dem Betriebsfehler in Verbindung gebracht werden
können. Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht es somit, vor der Durchführung
von Wartungsarbeiten Betriebsfehler und die zur Behebung der Betriebsfehler in Frage
kommenden Ersatzteile zu identifizieren. Da die im Datenspeicher enthaltenen Daten
und Parameter u.a. eine Spezifikation der in einer bestimmten Anlage enthaltenen Bauteile
enthalten, können die Ersatzteile jeweils eindeutig spezifiziert werden, beispielsweise
mittels einer eindeutigen Komponentenbezeichnung in Form einer Bauteil-Nummer oder
einer anderen geeigneten Kennzeichnung. Die identifizierten Ersatzteile können jeweils
kompakt in einer Liste dargestellt werden. Die in der Liste enthaltenen Daten lassen
sich gegebenenfalls abspeichern oder über eine Datenverbindung übermitteln, beispielsweise
um die Daten in einem Verwaltungssystem eines Ersatzteillagers zu erfassen oder um
eine Bestellung von Ersatzteilen zu veranlassen. Da die Ersatzteile durch eine eindeutige
Komponentenbezeichnung charakterisiert werden können, können Verwechslungen mit anderen
Ersatzteilen vermieden werden.
[0009] Nach einer Identifizierung zwischen Anlage und Anzeigen- und Bedieneinheit werden
Betriebsparameter der Anlage zur Anzeigen- und Bedieneinheit übermittelt. Dort werden
die übermittelten Betriebsparameter angezeigt. Der Servicetechniker hat somit Zugriff
auf die Seriennummer und wichtige Betriebsparameter, beispielsweise Baujahr, Laufzeit,
Abstand zur letzten Wartung etc.
[0010] Jede Anlage weist eine eindeutige Seriennummer auf, mittels derer auf die verbauten
Komponenten geschlossen werden kann. Es lassen sich auch Laufzeiten, Kontrollperioden
und andere Betriebsparameter eindeutig über die Seriennummer der Anlage ermitteln.
Des Weiteren sind für die Wartung von derartigen Anlagen technische Unterlagen erforderlich,
die sich über die Seriennummer auffinden lassen. Auf der Anzeigen- und Bedieneinheit
können jedoch nicht von allen zu wartenden Anlagen alle technischen Unterlagen, Ersatzteillisten
und Wartungsparameter gespeichert werden. Zumal hierbei auch die Aktualität der Daten
nicht gewährleiste wäre.
[0011] Erfindungsgemäß wird nun eine Datenverbindung zu einer - von der Anlage entfernt
angeordneten - Wartungszentrale aufgebaut. Die Anlage und/oder die Anzeigen- und Bedieneinheit
identifiziert sich bei der Wartungszentrale und überträgt die Seriennummer der Anlage.
In der Wartungszentrale sind alle aktuellen Unterlagen und Parameter der Anlage gespeichert.
Anhand der Identifikation werden anlagenspezifische Daten und Parameter der Anlage
zur Anzeigen- und Bedieneinheit übertragen. Dort lässt sich anhand eines Vergleichs
ein Fehlerprotokoll mit einem Satz von Komponentenbezeichnungen, die den benötigten
Ersatzteilen entsprechen, erzeugen. Bei dem Vergleich werden Betriebsparameter mit
übertragenen Daten und Parametern verglichen, wobei dieses Fehlerprotokoll erstellt
wird, wenn Abweichungen zwischen Betriebsparametern und übertragenen Daten und Parametern
auftreten. Das Fehlerprotokoll wird über die Datenverbindung zur Wartungszentrale
übertragen.
[0012] Durch den Aufbau der Datenverbindung hat der Servicetechniker Zugang zu den richtigen
und aktuellen Daten und Parametern. Dazu gehören beispielsweise Kommissionsdaten,
technische Unterlagen, Ersatzteillisten und wartungsrelevante Parameter. Der Servicetechniker
kann somit auf der Anzeigen- und Bedieneinheit die von ihm benötigten Daten einsehen
und das Fehlerprotokoll erstellen. Er kann insbesondere eine Liste mit Ersatzteilen
erstellen, die für die Wartung der Anlage benötigt werden. Diese Liste wird automatisch
zur Wartungszentrale übertragen und die Bestellung ausgelöst. Das Fehlerprotokoll
kann gegebenenfalls mit zur Wartungszentrale übertragen werden, um eine Wartungshistorie
speichern zu können.
[0013] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
abhängigen Ansprüchen.
[0014] Eine bevorzugte Weiterbildung sieht dabei vor, dass der Servicetechniker die angezeigten
Betriebsparameter und übertragenen Daten und Parameter vergleicht und in Abhängigkeit
des Vergleichs das Fehlerprotokoll erstellt, welches über die Datenverbindung zur
Wartungszentrale übermittelt wird. Dies hat den Vorteil, dass der Servicetechniker
Einfluss auf die Ersatzteilbestellung nehmen kann, da Defekte meist auch mit einer
kleinen Reparatur behoben werden können. Entsprechend kann der Servicetechniker das
Fehlerprotokoll bzw. eine Liste mit einer Spezifikation der zur Behebung von Betriebsfehlern
benötigten Ersatzteile bearbeiten und gegebenenfalls korrigieren.
[0015] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass
auf der Anlage nach erfolgreicher Identifikation eine Testroutine abläuft und ein
Testbericht der Anlage auf der Anzeigen- und Bedieneinheit ausgegeben wird, der mit
übertragenen Daten und Parametern verglichen wird und bei Abweichung ein Fehlerprotokoll
mit einer Liste der Komponentenbezeichnungen der jeweiligen Ersatzteile erstellt wird,
welches über die Datenverbindung zur Wartungszentrale übermittelt wird. Hierbei kann
der Servicetechniker zuerst anhand der angezeigten Betriebsparameter Einstellungen
an der Anlage vornehmen, um auf die Komponenten, die die Betriebsparameter beeinflussen,
einzuwirken. Wenn sich die Betriebsparameter bei einem erneuten Test nicht in einen
zulässigen Bereich bewegen lassen, ist meist ein Austausch der verantwortlichen Komponente
erforderlich. Ein erneuter Durchlauf der Testroutine erzeugt den Testbericht mit dem
Fehler und ein automatischer Vergleich zwischen Testbericht und übertragenen Daten
und Parametern erzeugt ein Fehlerprotokoll und eine Liste mit Komponentenbezeichnungen
der Bauteile, die ausgetauscht werden müssen. Diese Liste wird über die Datenverbindung
zur Wartungszentrale übertragen.
[0016] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der Servicetechniker
aufgefordert, einen Identifikationscode einzugeben, der mit einem in einem Speicher
der Anlage abgelegten Identifikationscode und/oder mit einem in der Wartungszentrale
abgelegten Identifikationscode verglichen wird. Die Identifikation dient nicht nur
der Sicherheit. So können auch durch unterschiedliche Identifikationscodes die Art
und der Umfang der Wartung codiert sein. Dadurch lassen sich unterschiedliche Mengen
von Betriebsparametern ausgegeben oder beispielsweise bei einer großen Inspektion
auch Betriebsparameter von Komponenten, die bei normalen Wartungen nicht kontrolliert
werden.
[0017] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist auch der Umfang des Zugriffes auf die
in der Anlage und in der Wartungszentrale abgespeicherten Daten und Parameter von
dem eingegebenen Identifikationscode abhängig. Somit lässt sich der Umfang der von
der Wartungszentrale zu übertragenden Daten und Parameter auf den beabsichtigten Wartungsumfang
anpassen.
[0018] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die Datenverbindung
zwischen Anlage und Wartungszentrale über ein an die Anzeigen- und Bedieneinheit angeschlossenes
Mobiltelefon aufgebaut. Die zur Anzeigen- und Bedieneinheit übertragenen Betriebsparameter
werden somit über das Mobiltelefon zu der Wartungszentrale übertragen. Auch die angeforderten
Daten und Parameter der Anlage werden von der Wartungszentrale zum Mobiltelefon gesendet
und von dort zur Anzeigen- und Bedieneinheit übertragen.
[0019] In einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die Datenverbindung
zur Wartungszentrale über den Notrufanschluss der Anlage aufgebaut. Meist verfügen
die Anlagen über einen Notrufanschluss ans öffentliche Telefonnetz. Da dieser während
einer Wartung nicht benötigt wird, kann der Notrufanschluss zum Aufbau einer Datenverbindung
zur Wartungszentrale verwendet werden. Der Notrufanschluss wird dazu von der Anzeigen-
und Bedieneinheit gesteuert.
[0020] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird nach der Übertragung
des Fehlerprotokolls mit dem Satz Komponentenbezeichnungen eine Rückmeldung von der
Wartungszentrale zur Anlage/Anzeigen- und Bedieneinheit übertragen. Dabei kann die
Rückmeldung vorteilhafterweise einen Verfügbarkeitsstatus für die benötigten Ersatzteile
und/oder Reparaturhinweise zur Behebung der im Fehlerprotokoll aufgeführten Betriebsfehler
umfassen. Der Servicetechniker kann somit bei einem negativen Verfügbarkeitsstatus
nach alternativen Lösungsmöglichkeiten, basierend auf den Reparaturhinweisen, suchen.
[0021] Gleiches gilt sinngemäß für die Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wobei auch diesbezüglich auf die entsprechenden Ausführungen im Zusammenhang mit dem
erfindungsgemäßen Verfahren verwiesen wird.
[0022] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden
schematischen Zeichnungen näher erläutert: Es zeigen:
- Fig.1:
- einen schematischen Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Fig.2:
- ein Ablaufdiagramm für einen erfindungsgemäßen Verfahrensablauf;
[0023] In Figur 1 ist der Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Es wird
eine Anzeigen- und Bedieneinheit 11 dargestellt, die an die Anlage 12 angeschlossen
ist, die als Aufzugs- oder Fahrtreppenanlage vorliegen kann. Insbesondere ist die
Anzeigen- und Bedieneinheit 11 über eine Schnittstelle 14 mit der Anlage 12 verbunden.
Die Verbindung kann dabei sowohl drahtgebunden (RS232, USB) als auch drahtlos über
Funk oder Infrarot (IRDA) erfolgen. Die Anlage 12 umfasst neben der Schnittstelle
14 auch noch wenigstens eine Steuerung 19 und eine Einrichtung 18 zum Durchlaufen
einer Testroutine. Die Anlage 12 enthält Sensoren, die Betriebsparameter, wie Motortemperatur,
Laufgeschwindigkeit der Fahrtreppe oder des Aufzugs und Abstandswerte erfassen. Diese
Werte werden zusammen mit anderen Betriebsparametern aus der Steuerung, wie Laufzeit,
Häufigkeit der Bewegung der Anlage und Fehlermeldungen von Komponenten in einem Speicher
abgespeichert. Weiter ist der Notrufanschluss 17 enthalten, über den eine Datenverbindung
16 zur Wartungszentrale 13 aufgebaut werden kann. Die Wartungszentrale 13 befindet
sich an einem entfernt gelegenen Ort. Die Datenverbindung kann auch über ein an die
Anzeigen- und Bedieneinheit 11 angeschlossenes Mobiltelefon 15 oder anderes Telefon
aufgebaut werden.
[0024] Die Anzeigen- und Bedieneinheit 11 kann durch einen Notebook oder einen PDA realisiert
sein. Es können jedoch auch anwenderspezifische Benutzerinterfaces mit Anzeige- und
Eingabemöglichkeit verwendet werden. Mittels der Anzeigen- und Bedieneinheit 11 werden
nach einer Wartung entsprechende Wartungsparameter in der Anlage neu eingestellt.
[0025] In Figur 2 ist der Ablauf eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Wartung einer Fahrtreppen-
oder Aufzugsanlage 12 anhand einer Verknüpfung von graphischen Elementen in Form eines
Flussdiagramms dargestellt. Die einzelnen graphischen Elemente sind mit Bezugszeichen
versehen. In der folgenden Liste sind den einzelnen Bezugszeichen die jeweilige Bedeutung
der entsprechenden graphischen Elemente gegenübergestellt:
- 21
- Anschliessen der Anzeigen- und Bedieneinheit an die Anlage
- 22
- Identifikation
- 23
- Übertragen von Betriebsparametern an die Anzeigen- und Bedieneinheit und Aufbau einer
Datenverbindung mit einer Wartungszentrale
- 24
- Kontrolle der Identifikation in der Wartungszentrale
- 25
- Übertragung von anlagenspezifischen Daten und Parametern an die Anzeigen- und Bedieneinheit
- 26
- Vergleich Betriebsparameter und übertragene Daten und Parameter
- 27
- Abweichung vorhanden ?
- +
- ja (eine Abweichung vorhanden)
- -
- nein (keine Abweichung vorhanden)
- 28
- Ende
- 29
- Erzeugen von Fehlerprotokoll mit Komponentenbezeichnung auf Anzeigen- und Bedieneinheit
- 30
- Übertragung des Fehlerprotokolls zur Wartungszentrale
- 31
- Auslösung Ersatzteilbestellung
- 32
- Rückmeldung über Verfügbarkeitsstatus und/oder Hinweise zur Reparatur
[0026] Zuerst schließt der Servicetechniker oder eine andere bevollmächtigte Person eine
Anzeigen- und Bedieneinheit (ABE) 11 an eine Schnittstelle 14 der Anlage 12 an (Schritt
21). Danach erfolgt eine Identifikation (Schritt 22) zwischen Anzeigen- und Bedieneinheit
11 und der Anlage 12. Dies kann durch Eingabe eines Identifikationscodes durch den
Servicetechniker erfolgen, es können jedoch auch andere übliche Identifikationsmittel
verwendet werden. Danach werden in Schritt 23 dem Identifikationscode entsprechende
Betriebsparameter zur Anzeigen- und Bedieneinheit 11 übertragen, die dort dem Servicetechniker
angezeigt werden. Außerdem wird eine Datenverbindung 16 über eine Datenverbindungseinrichtung
15, 17 zu einer Wartungszentrale 13 aufgebaut. In der Wartungszentrale 13 wird anhand
des Identifikationscodes und der aus den Betriebsparametern bekannten Seriennummer
der Zugang kontrolliert (Schritt 24). In Abhängigkeit von Identifikationscode und
Seriennummer werden Daten und Parameter der Anlage 12 von der Wartungszentrale 13
an die Anzeigen- und Bedieneinheit 11 übertragen und dort angezeigt (Schritt 25).
In der Anzeigen- und Bedieneinheit 11 wird dann ein Vergleich von aktuellen Betriebsparametern
und übertragenen Daten und Parametern aus der Wartungszentrale vorgenommen (Schritt
26). Dies kann entweder automatisch erfolgen oder vom Servicetechniker manuell durchgeführt
werden. Wenn keine Abweichung vorliegt (Schritt 27), ist die Wartung fehlerfrei beendet
(Schritt 28). Optional kann ein fehlerfreies Protokoll zur Wartungszentrale 13 übertragen
werden. Liegt eine Abweichung vor (Schritt 27), wird in der Anzeigen- und Bedieneinheit
11 ein Fehlerprotokoll erzeugt (Schritt 29), welches die fehlerbehafteten Komponenten
und die dazugehörigen Komponentenbezeichnungen umfasst. Es liegt auch ein Fehler vor,
wenn eine Komponente beispielsweise ihre maximale Laufzeit überschritten hat und demzufolge
ausgewechselt werden muss. Das Fehlerprotokoll wird zusammen mit der Liste mit Komponentenbezeichnungen
zur Wartungszentrale 13 übertragen (Schritt 30). Letztendlich wird in der Wartungszentrale
13 eine Ersatzteilbestellung ausgelöst (Schritt 31), wobei der Servicetechniker von
der Wartungszentrale 13 eine Rückmeldung erhält (Schritt 32), die ihm den Verfügbarkeitsstatus
der benötigten Komponenten und gegebenenfalls Reparaturhinweise anzeigt.
[0027] In einer alternativen, nicht dargestellten Ausgestaltung des Verfahrens können die
von der Wartungszentrale 13 übertragenen Daten und Parameter mit den Kommissionsunterlagen,
technischen Unterlagen und Komponentenbezeichnungen nach der Übertragung zur Anzeigen-
und Bedieneinheit 11 in der Anlage 12 gespeichert werden, so dass die Datenverbindung
16 nicht über die gesamte Wartungsdauer weiter bestehen muss. Dies hat auch den Vorteil,
dass ein Servicetechniker bei einer erneuten Wartung oder bei Einbau der angeforderten
Ersatzteile direkt auf die Unterlagen in der Anlage zugreifen kann. Dabei muss jedoch
die Aktualität der gespeicherten Daten gewahrt bleiben, was sich durch einen Vergleich
von gespeicherten Daten in der Anlage 12 mit den Daten in der Wartungszentrale 13
sicherstellen lässt. Es ist nicht immer notwendig alle gespeicherten Daten in der
Anlage 12 zu aktualisieren, beispielsweise bleiben die technischen Unterlagen weitestgehend
über die Betriebsdauer einer Anlage erhalten. Dagegen müssen Wartungsparameter regelmäßig
aktualisiert werden.
[0028] In einer alternativen Ausgestaltung des Verfahrens ist die Anzeigen- und Bedieneinheit
nicht unmittelbar am Ort der Anlage an eine Schnittstelle der Anlage gekoppelt, sondern
wird in einem Fernwartungs-Modus betrieben, wobei die Anzeigen- und Bedieneinheit
über eine Kommunikationsverbindung von einem von der Anlage entfernten Ort - bei Bedarf
beispielsweise auch von der Wartungszentrale aus - die für die Wartung benötigten
Daten mit der Anlage und/oder mit der Wartungszentrale austauscht. Der Fernwartungs-Modus
bietet den Vorteil, dass der Servicetechniker bereits ein Fehlerprotokoll mit einer
Bezeichnung der auszutauschenden Komponenten erstellen kann, bevor er die Anlage persönlich
aufsucht. Nach dem erfindungsgemässen Verfahren wird die Erstellung des Fehlerprotokolls
automatisch oder interaktiv mit einer Kontrolle durch den Servicetechniker erzeugt.
[0029] Auf der Grundlage eines erstellten Fehlerprotokolls kann automatisch eine Datenbasis
für eine Aktualisierung eines Wartungsplans einer Anlage und eines Arbeitsplans eines
Servicetechnikers geschaffen werden. Weiterhin kann eine Datenbasis geschaffen und
aktualisiert werden, um die Wartung mehrerer Anlagen vorausschauend zu planen.
[0030] In der Regel beinhaltet ein Arbeitsplan eines Servicetechnikers, dass er eine bestimmte
Zusammenstellung von Ersatzteilen als mobile Ersatzteil-Kollektion mit sich führt.
In einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung ist der aktuelle Bestand
der mobilen Ersatzteil-Kollektion eines Servicetechnikers in einem Speicher der Anzeigen-
und Bedieneinheit und/oder in einem Speicher in der Wartungszentrale vermerkt. Es
besteht die Möglichkeit, als Soll-Ersatzteil-Kollektion eine Menge verschiedener Komponenten,
im Detail spezifiziert anhand der Komponentenbezeichnung und einer Soll-Stückzahl
je Komponente, zu definieren und ebenfalls im Speicher abzulegen. Die Soll-Stückzahl
gibt die Anzahl der Komponenten, die der Servicetechniker - gestützt auf Erfahrungswerte
- zu Dienstbeginn in seiner mobilen Ersatzteil-Kollektion mitführen sollte. Die Erstellung
des Fehlerprotokolls nach dem erfindungsgemässen Verfahren im Fernwartungs-Modus erlaubt
es dem Servicetechniker, eine Liste der voraussichtlich benötigten Ersatzteile für
eine Anlage zu ermitteln, bevor er die Anlage persönlich aufsucht. Nach Abschluss
der Wartungsarbeiten an einer bestimmten Anlage kann der Servicetechniker mit der
Anzeigen- und Bedieneinheit erfassen, welche Komponenten und wie viele der einzelnen
Komponenten während der Wartung der Anlage tatsächlich verbaut wurden. Daraus kann
automatisch der aktuelle Bestand der mobilen Ersatzteil-Kollektion bestimmt werden.
[0031] Der Servicetechniker kann nun die Wartung mehrerer Anlagen dadurch vorausschauend
planen, dass er für alle diese Anlagen jeweils im Fernwartungs-Modus ein Fehlerprotokoll
mit einem Satz von Komponentenbezeichnungen nach dem erfindungsgemässen Verfahren
bestimmt. Die Anzeigen- und Bedienvorrichtung ermittelt daraus die für die Wartung
der einzelnen Anlagen voraussichtlich benötigten Ersatzteile - jeweils aufgeschlüsselt
nach der Komponentenbezeichnung und der Anzahl der jeweils benötigten Komponenten
- und legt diese Daten ebenfalls im Speicher ab. Die Anzeigen- und Bedieneinheit kann
nun für eine Folge von nacheinander auszuführenden Wartungsarbeiten an verschiedenen
Anlagen jeweils einen Vergleich erstellen von: (i) Soll-Ersatzteil-Kollektion, (ii)
aktueller Bestand der mobilen Ersatzteil-Kollektion und (iii) voraussichtlicher Bedarf
an Ersatzteilen für die geplanten, aber noch nicht ausgeführten Wartungsarbeiten.
Das Ergebnis dieses Vergleichs wird im Speicher der Anzeigen- und Bedieneinheit abgelegt
und kann an die Wartungszentrale übermittelt bzw. in der Wartungszentrale weiterverarbeitet
werden. Der Vergleich zeigt an, ob der aktuelle Bestand der Ersatzteil-Kollektion
voraussichtlich ausreicht, um die geplanten Wartungsarbeiten auszuführen. Zeigt der
Vergleich, dass die mobile Ersatzteil-Kollektion nicht ausreichend bestückt ist, um
die geplanten Wartungsarbeiten auszuführen, so wird dies dem Servicetechniker und/oder
der Wartungszentrale angezeigt. Die Anzeigen- und Bedieneinheit bietet die Option,
eine Komponentenliste zu bestimmen, die - aufgeschlüsselt nach der Bezeichnung der
fehlenden Komponenten und der jeweiligen Anzahl der fehlenden Komponenten - den Fehlbestand
der mobilen Ersatzteil-Kollektion angibt. Unter Fehlbestand wird hier die Differenz
zwischen der Anzahl der jeweils benötigten Komponenten und der jeweiligen Anzahl der
zum aktuellen Bestand der mobilen Ersatzteil-Kollektion gehörenden Komponenten verstanden.
[0032] Die Anzeigen- und Bedieneinheit bietet verschiedene Optionen, um nach Ermittlung
eines Fehlbestands Aktionen auszulösen. Eine erste mögliche Aktion besteht darin,
die Komponentenliste, die den Fehlbestand angibt, zu vergleichen mit einer Ersatzteilliste,
die den Lagerbestand eines zentralen Ersatzteillagers angibt. Dieses zentrale Ersatzteillager
kann beispielsweise in der Wartungszentrale geführt werden. Die Anzeigen- und Bedieneinheit
zeigt an, ob der Fehlbestand der mobilen Ersatzteil-Kollektion über das zentrale Ersatzteillager
ausgeglichen werden kann. Wenn ja, dann zeigt die Anzeigen- und Bedieneinheit eine
Auswahl verschiedener Schritte A-C an. In Schritt A löst die Anzeigen- und Bedieneinheit
im zentralen Ersatzteillager die Reservierung von Ersatzteilen aus, die der Servicetechniker
benötigt, um den Fehlbestand in seiner mobilen Ersatzteil-Kollektion auszugleichen.
In Schritt B kann der Servicetechniker mittels der Anzeigen- und Bedieneinheit ein
an das Ersatzteillager und/oder die Wartungszentrale gerichtetes Signal senden, welches
einen Auftrag zur Lieferung von ausgewählten Ersatzteilen zu einem bestimmten Zeitpunkt
an eine ausgewählte Anlage auslöst. Auf diese Weise kann ein Servicetechniker mit
elektronischen Mitteln die Lieferung von Ersatzteilen an einen bestimmten Ort veranlassen.
Schritt C bietet die Möglichkeit, die Bezeichnung und die Anzahl von Komponenten,
deren Austausch aufgrund des Fehlerprotokolls zwar vorgesehen ist, die aber momentan
nicht im zentralen Ersatzteillager verfügbar sind, mittels der Anzeigen- und Bedieneinheit
gesondert zu speichern. Diese Komponenten können automatisch in der Anzeigen- und
Bedieneinheit und/oder in der Wartungszentrale vorgemerkt werden für einen Austausch
zu einem späteren Zeitpunkt. Weiterhin kann vorgesehen werden, dass ein Signal generierbar
ist, falls ein Fehlbestand an Ersatzteilen in dem Ersatzteillager vorliegt. Das Signal
kann genutzt werden, um eine Behebung des Fehlbestands zu veranlassen, beispielsweise
indem eine Bestellung von fehlenden Ersatzteilen bei externen Lieferanten veranlasst
wird, beispielsweise mit elektronischen Mitteln über eine Kommunikationsverbindung.
Die benötigten Daten zur Abwicklung der Bestellung können zusammen mit den Daten zur
Spezifikation der Ersatzteile in der Wartungszentrale gespeichert werden.
[0033] Die Anzeigen- und Bedieneinheit bietet die Möglichkeit, anhand eines vorgegebenen
Sicherheitsstandards Empfehlungen darüber anzugeben, ob der Austausch einer im Fehlerprotokoll
angegebenen Komponente dringend ist oder nicht. Diese Information kann verwendet werden
bei der Planung zukünftiger Wartungsmassnahmen. Sollte der Austausch einer im Fehlerprotokoll
angegeben Komponente aufgrund des Sicherheitsstandards nicht dringend geboten sein,
so kann mit der Anzeigen- und Bedieneinheit ein Signal generiert werden, welches den
Austausch dieser Komponente vormerkt in einem Plan für die nächste Wartung, die gemäss
eines bereits existierenden Wartungsplans nach einem vorgegebenen Turnus stattfinden
soll. In der Wartungszentrale können elektronisch entsprechende Pläne für die Wartungsmassnahmen,
die Bestückung des zentralen Ersatzteillagers und die Arbeitsplanung der Servicetechniker
generiert und gespeichert werden. Sollte der Austausch einer im Fehlerprotokoll angegeben
Komponente aufgrund des Sicherheitsstandards allerdings dringend geboten sein, so
kann mit der Anzeigen- und Bedieneinheit ein Signal generiert werden, welches in der
Wartungszentrale eine Warnung auslöst. In der Wartungszentrale können anschliessend
geeignete Massnahmen getroffen werden, um ausserhalb des im Wartungsplan vorgesehenen
Zyklus den Austausch der Komponente zu organisieren.
[0034] Mittels der Anzeigen- und Bedieneinheit können alle von einem Servicetechniker durchgeführten
Wartungsarbeiten und alle bei einer Wartungsmassnahme verbauten Komponenten erfasst
werden. Auf der Grundlage der so erfassten Daten kann eine Kostenrechnung für die
Wartungsmassnahmen durchgeführt und eine automatische Rechnungsstellung an die Betreiber
der jeweiligen Anlagen bewirkt werden. Die Rechnungsstellung kann in Papier- oder
elektronischer Form erfolgen.
1. Verfahren zum Warten einer Aufzugs- oder Fahrtreppenanlage (12) mit einer an eine
Schnittstelle (14) der Anlage (12) koppelbaren Anzeigen- und Bedieneinheit (11), wobei
die Anlage (12) identifiziert wird und der Anzeigen- und Bedieneinheit (11) Betriebsparameter
der Anlage (12) übermittelt werden und wobei über eine Datenverbindung (16) zwischen
der Anzeigen- und Bedieneinheit (11) und einer entfernt von der Anlage (12) angeordneten
Wartungszentrale (13) Daten und Parameter der Anlage (12) angefordert und zur Anzeigen-
und Bedieneinheit (11) übertragen werden, und auf der Anzeigen- und Bedieneinheit
(11) mittels einer Testroutine in Abhängigkeit eines Vergleichs zwischen Betriebsparametern
und übertragenen Daten und Parametern Betriebsfehler der Anlage (12) ermittelt werden,
dadurch gekennzeichnet, dass Bauteile der Anlage (12) dem jeweiligen ermittelten Betriebsfehler in Verbindung
gebracht und identifiziert werden und ein Fehlerprotokoll mit einer Spezifikation
der ermittelten Betriebsfehler und der identifizierten Bauteile erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fehlerprotokoll und/oder Daten zur Spezifikation der identifizierten Bauteile
über die Datenverbindung (16) zu der Wartungszentrale (13) übermittelt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Identifikationscode in die Anzeigen- und Bedieneinheit (11) eingegeben wird und
der Umfang des Zugriffes auf die in der Anlage (12) und in der Wartungszentrale (13)
abgespeicherten Daten und Parameter von dem Identifikationscode abhängt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die übertragenen Daten und Parameter Kommissionsdaten, technische Unterlagen, Ersatzteillisten
und/oder wartungsrelevante Parameter enthalten.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fehlerprotokoll und/oder eine Liste mit identifizierten Bauteilen und/oder die
übertragenen Daten und Parameter mittels der Anzeigen- und Bedieneinheit (11) darstellbar
und/oder bearbeitbar sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass von der Anzeigen- und Bedieneinheit (11) Betriebsparameter der Anlage (12) verändert
werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverbindung (16) über eine an die Anzeigen- und Bedieneinheit (11) angeschlossene
Datenverbindungseinrichtung (15) und/oder über einen Notrufanschluss (17) der Anlage
(12) aufgebaut wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Fehlerprotokoll und/oder den identifizierten Bauteilen eine Menge auszutauschender
Komponenten der Anlage (12) ausgewählt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der auszutauschenden Komponenten verglichen wird mit einem Bestand von
Ersatzteilen in einer mobilen Ersatzteil-Kollektion oder in einem Ersatzteillager
und ein Signal generierbar ist, falls ein Fehlbestand in der mobilen Ersatzteil-Kollektion
und/oder in dem Ersatzteillager vorliegt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal verwendet wird, um einen Auftrag zur Lieferung von fehlenden Ersatzteilen
zu generieren.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-10, dass aus dem Fehlerprotokoll auszuführende
Wartungsarbeiten ermittelt werden und für die Wartungsarbeiten eine automatische Rechnungsstellung
bewirkt wird.
12. Vorrichtung zum Warten einer Aufzugs- oder Fahrtreppenanlage (12), die eine Schnittstelle
(14) zur Verbindung mit einer Steuerung (19) der Anlage (12) und eine Anzeigen- und
Bedieneinheit (11) zur Anzeige von Betriebsparametern oder zur Eingabe von Steuerungsbefehlen
und eine Datenverbindungseinrichtung (15, 17) zum Aufbau einer Datenverbindung (16)
zu einer Wartungszentrale (13) aufweist, wobei über die Datenverbindung (16) in der
Wartungszentrale (13) gespeicherte Daten und Parameter der Anlage (12) zur Anzeigen-
und Bedieneinheit (11) übertragbar sind, und mittels einer Testroutine in Abhängigkeit
eines Vergleichs zwischen Betriebsparametern und übertragenen Daten und Parametern
Betriebsfehler der Anlage (12) ermittelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Anzeigen- und Bedieneinheit (11) für mindestens einen ermittelten Betriebsfehler
mindestens ein Bauteil, das mit dem Betriebsfehler in Verbindung bringbar ist, identifizierbar
ist und ein Fehlerprotokoll mit einer Spezifikation der ermittelten Betriebsfehler
und der identifizierten Bauteile erzeugbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12; dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleich automatisch abläuft.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet dass das Fehlerprotokoll und/oder die Spezifikation der identifizierten Bauteile an die
Wartungszentrale (13) übermittelbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12-14, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverbindungseinrichtung (17) in der Anlage (12) enthalten ist und von der
Anzeigen- und Bedieneinheit (11) aktivierbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12-15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung (18) zum Durchlaufen der Testroutine von der Anzeigen- und Bedieneinheit
(11) aktivierbar ist, wobei ein Testergebnis zu der Anzeigen- und Bedieneinheit (11)
und/oder der Wartungszentrale (13) übertragbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12-16, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Übertragung des Fehlerprotokolls und/oder der Spezifikation der identifizierten
Bauteile eine Rückmeldung von der Wartungszentrale (13) zur Anzeigen- und Bedieneinheit
(11) erfolgt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückmeldung einen Verfügbarkeitsstatus für Ersatzteile und/oder Reparaturhinweise
zur Behebung der im Fehlerprotokoll aufgeführten Betriebsfehler umfasst.
1. Method of maintaining a lift or escalator installation (12) with a display and control
unit (11) able to be coupled to an interface (14) of the installation (12), wherein
the installation (12) is identified and operating parameters of the installation (12)
are transmitted to the display and control unit (11) and wherein data and parameters
of the installation (12) are requested by way of a data connection (16) between the
display and control unit (11) and a maintenance centre (13) arranged remotely from
the installation (12) and are transferred to the display and control unit (11) and
operating faults of the installation (12) are ascertained on the display and control
unit (11) by means of a test routine in dependence on a comparison between operating
parameters and transferred data and parameters, characterised in that components of the installation (12) are brought into association with the respectively
ascertained operating fault and identified and a fault log with a specification of
the ascertained operating faults and the identified components is produced.
2. Method according to claim 1, characterised in that the fault log and/or data for specification of the identified components is or are
transmitted by way of the data connection (16) to the maintenance centre (13).
3. Method according to claim 1 or 2, characterised in that an identification code is input into the display and control unit (11) and the scope
of access to the data and parameters stored in the installation (12) and in the maintenance
centre (13) depends on the identification code.
4. Method according to any one of claims 1 to 3, characterised in that the transferred data and parameters contain purchase order data, technical documents,
replacement parts lists and/or parameters relative to maintenance.
5. Method according to any one of claims 1 to 4, characterised in that the fault log and/or a list with identified components and/or the transferred data
and parameters can be represented and/or processed by means of the display and control
unit (11).
6. Method according to any one of claims 1 to 5, characterised in that operating parameters of the installation (12) are changed by the display and control
unit (11).
7. Method according to any one of claims 1 to 6, characterised in that the data connection (16) is formed by way of data connection equipment (15) connected
with the display and control unit (11) and/or by way of an emergency call terminal
(17) of the installation (12).
8. Method according to any one of claims 1 to 7, characterised in that a number of components, to be exchanged, of the installation (12) is selected from
the fault log and/or the identified components.
9. Method according to claim 8, characterised in that the number of components to be exchanged is compared with a state of replacement
parts in a mobile spare parts set or in a replacement parts store and a signal can
be generated if a deficient state is present in the mobile spare parts set and/or
in the replacement parts store.
10. Method according to claim 9, characterised in that the signal is used to generate a request for delivery of missing replacement parts.
11. Method according to any one of claims 1 to 10, characterised in that maintenance operations to be carried out are determined from the fault log and an
automatic invoicing is effected for the maintenance operations.
12. Device for maintenance of a lift or escalator installation (12), which comprises an
interface (14) for connection with a controller (19) of the installation (12) and
a display and control unit (11) for display of operating parameters or for input of
control commands and data connection equipment (15, 17) for creating a data connection
(16) with a maintenance centre (13), wherein data and parameters, which are stored
in the maintenance centre (13), of the installation (12) can be transferred to the
display and control unit (11) by way of the data connection (16) and operating faults
of the installation (12) are ascertainable by means of a test routine in dependence
on a comparison between operating parameters and transferred data and parameters,
characterised in that by means of the display and control unit (11) for at least one ascertained operating
fault at least one component able to be associated with the operating fault is identifiable
and a fault log with a specification of the ascertained operating fault and the identified
components can be produced.
13. Device according to claim 12, characterised in that the comparison runs down automatically.
14. Device according to claim 12 or 13, characterised in that the fault log and/or the specification of the identified components can be communicated
to the maintenance centre (13).
15. Device according to any one of claims 12 to 14, characterised in that the data connection equipment (17) is contained in the installation (12) and is activatable
by the display and control unit (11).
16. Device according to any one of claims 12 to 15, characterised in that a device (18) for running through the test routine is activatable by the display
and control unit (11), wherein a test result is transferrable to the display and control
unit (11) and/or to the maintenance centre (13).
17. Device according to any one of claims 12 to 16, characterised in that after transfer of the fault log and/or the specification of the identified components
a report to the display and control unit (11) is carried out by the maintenance centre
(13).
18. Device according to claim 17, characterised in that the report comprises an availability status for replacement parts and/or repair instructions
for rectification of the operating faults listed in the fault log.
1. Procédé pour la maintenance d'une installation d'ascenseur ou d'escalier mécanique
(12) avec une unité d'affichage et de commande (11) apte à être reliée à une interface
(14) de l'installation (12), selon lequel l'installation (12) est identifiée et des
paramètres de fonctionnement de l'installation (12) sont transmis à l'unité d'affichage
et de commande (11), et selon lequel par l'intermédiaire d'une liaison de données
(16) entre l'unité d'affichage et de commande (11) et un central de maintenance (13)
éloigné de l'installation (12), des données et des paramètres de l'installation (12)
sont interrogés et sont transmis à l'unité d'affichage et de commande (11), et des
défauts de fonctionnement de l'installation (12) sont recherchés sur l'unité d'affichage
et de commande (11) à l'aide d'une routine de test, en fonction d'une comparaison
entre des paramètres de fonctionnement et des données et des paramètres transmis,
caractérisé en ce que des composants de l'installation (12) sont mis en relation avec le défaut de fonctionnement
et sont identifiés, et un protocole de défauts est produit avec une spécification
des défauts de fonctionnement trouvés et les composants identifiés.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que le protocole de défauts et/ou des données concernant la spécification des composants
identifiés sont transmis au central de maintenance (13) par l'intermédiaire de la
liaison de données (16).
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'un code d'identification est entré dans l'unité d'affichage et de commande (11), et
l'ampleur de l'accès aux données et aux paramètres mis en mémoire dans l'installation
(12) et dans le central de maintenance (13) dépend du code d'identification.
4. Procédé selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les données et paramètres transmis contiennent des données de commission, des documents
techniques, des listes de pièces détachées et/ou des paramètres importants pour la
maintenance.
5. Procédé selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le protocole de défauts et/ou une liste avec des composants identifiés et/ou les
données et paramètres transmis sont aptes à être visualisés et/ou traités à l'aide
de l'unité d'affichage et de commande (11).
6. Procédé selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'unité d'affichage et de commande (11) modifie des paramètres de fonctionnement
de l'installation (12).
7. Procédé selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que la liaison de données (16) est établie par l'intermédiaire d'un dispositif de liaison
de données (15) qui est relié à l'unité d'affichage et de commande (11), et/ou par
l'intermédiaire d'un raccordement d'appel d'urgence (17) de l'installation (12).
8. Procédé selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce qu'à partir du protocole de défauts et/ou des composants identifiés, un certain nombre
de composants de l'installation (12) à changer est choisi.
9. Procédé selon la revendication 8, caractérisé en ce que le nombre de composants à changer est comparé à un inventaire de pièces détachées
dans un stock mobile de pièces détachées ou dans une réserve de pièces détachées,
et un signal peut être généré en cas de pièces manquantes dans le stock mobile de
pièces détachées et/ou dans la réserve de pièces détachées.
10. Procédé selon la revendication 9, caractérisé en ce que le signal est utilisé pour générer une demande de livraison de pièces détachées manquantes.
11. Procédé selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que des travaux de maintenance à effectuer sont recherchés à partir du protocole de défauts,
et une facturation automatique est déclenchée pour ces travaux de maintenance.
12. Dispositif pour la maintenance d'une installation d'ascenseur ou d'escalier mécanique
(12), qui comporte une interface (14) pour la liaison avec une commande (19) de l'installation
(12), une unité d'affichage et de commande (11) pour l'affichage de paramètres de
fonctionnement ou pour l'entrée d'ordres de commande, et un dispositif de liaison
de données (15, 17) pour établir une liaison de données (16) avec un central de maintenance
(13), étant précisé que par l'intermédiaire de la liaison de données (16), des données
et des paramètres de l'installation (12) mis en mémoire dans le central de maintenance
(13) sont aptes à être transmis à l'unité d'affichage et de commande (11), et que
des défauts de fonctionnement de l'installation (12) peuvent être recherchés à l'aide
d'une routine de test, en fonction d'une comparaison entre des paramètres de fonctionnement
et des données et des paramètres transmis,
caractérisé en ce qu'à l'aide de l'unité d'affichage et de commande (11), au moins un composant apte à
être mis en relation avec le défaut de fonctionnement peut être identifié pour au
moins un défaut de fonctionnement trouvé, et un protocole de défauts avec une spécification
des défauts de fonctionnement trouvés et les composants identifiés peut être produit.
13. Dispositif selon la revendication 12, caractérisé en ce que la comparaison se fait automatiquement.
14. Dispositif selon la revendication 12 ou 13, caractérisé en ce que le protocole de défauts et/ou la spécification des composants identifiés sont aptes
à être transmis au central de maintenance (13).
15. Dispositif selon l'une des revendications 12 à 14, caractérisé en ce que le dispositif de liaison de données (17) est contenu dans l'installation (12) et
est apte à être activé par l'unité d'affichage et de commande (11).
16. Dispositif selon l'une des revendications 12 à 15, caractérisé en ce qu'un dispositif (18) pour effectuer la routine de test est apte à être activé par l'unité
d'affichage et de commande (11), un résultat de test pouvant être transmis à celle-ci
et/ou au central de maintenance (13).
17. Dispositif selon l'une des revendications 12 à 16, caractérisé en ce qu'après la transmission du protocole de défauts et/ou de la spécification des composants
identifiés, il y a une réponse du central de maintenance (13) vers l'unité d'affichage
et de commande (11).
18. Dispositif selon la revendication 17, caractérisé en ce que la réponse contient un état de disponibilité pour les pièces détachées et/ou des
indications de réparation pour éliminer les défauts de fonctionnement mentionnés dans
le protocole de défauts.
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des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
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Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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