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EP 1 679 098 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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17.06.2009 Patentblatt 2009/25 |
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Anmeldetag: 07.01.2005 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Gleitbrett, insbesondere Ski
Gliding board, in particular ski
Planche de glisse, en particulier ski
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT CH DE FR IT LI |
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.07.2006 Patentblatt 2006/28 |
(73) |
Patentinhaber: Tyrolia Technology GmbH |
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2320 Schwechat (AT) |
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Erfinder: |
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- Himmetsberger, Alois
1110 Wien (AT)
- Jahnel, Gernot
2801 Katzelsdorf/Eichenbühel (AT)
- Baumgartner, Manfred
2493 Lichtenwörth (AT)
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Vertreter: Vinazzer, Edith |
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Schönburgstraße 11/7 1040 Wien 1040 Wien (AT) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 758 557 WO-A-02/49728 DE-U1-6202004 001 35
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EP-A- 1 329 243 DE-U1- 7 905 336 FR-A- 2 634 659
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Gleitbrett, insbesondere einen Ski, mit einer Deckschicht
und einem Laufbelag, welches Gleitbrett in seinem mittleren Abschnitt mit zumindest
einem gegenüber seiner Oberseite vertieft angeordneten Aufnahmeteil versehen ist,
welcher eine Basis und Führungsabschnitte aufweist, wobei zwischen der Basis und den
Führungsabschnitten Führungen zum Einsetzen und gleitbeweglichen Anordnen einer Bindung,
eines Bindungsteils oder eines Tragteils des- oder derselben gebildet sind, welches
bzw. welche in bestimmten Positionen in Längsrichtung des Gleitbrettes festlegbar
ist, wobei die äußere Deckschicht mittig ausgenommen ist und derart die Führungsabschnitte
zumindest bedeckt.
[0002] Die Erfindung betrifft ferner eine Form mit einem Formoberteil und einem Formunterteil
zum Verpressen des aus seinen Bestandteilen - einem Laufbelag, einer Deckschicht,
gegebenenfalls weiteren Verstärkungslagen und gegebenenfalls einem ein- oder mehrteiligen
Kern - aufgebauten Gleitbrettes.
[0003] Ein Ski bzw. ein Schneegleitbrett der eingangs genannten Art mit versenkt oder vertieft
angeordneter Skibindungsaufnahme bzw. Führungsschienenanordnung für Bindungsaggregate
ist aus der
WO 03/039687 A2 bekannt. Die aus einer Basisschicht und daran angeformten Führungsschienen bestehende
Führungsschienenamordnung wird auf die obere Strukturschicht des Skis auflaminiert.
Die Oberseite des Skis wird nachfolgend durch eine die Führungsschienenanordnung überdeckende,
auflaminierte Deckschicht gebildet, welche zur Erzeugung der erforderlichen Fenster
im Bereich der Führungsschienenanordnung geöffnet, insbesondere ausgestanzt, wird.
Die Führungsschienenanordnung befindet sich daher oberhalb einer zugbelasteten oberen
Strukturschicht des Skis. Die die Biegesteifigkeit und Torsionssteifigkeit des Skis
bewirkenden Bauteile bleiben von der Führungsschienenanordnung unberührt und sind
auf herkömmliche Weise ausgeführt. Die auf den Mittelabschnitt des Skis beschränkte
Führungsschienenanordnung vergrößert den Skiquerschnitt und erhöht auch das Gewicht
des Skis. Während der Skiherstellung werden in die Führungsschienenanordnung Schieberteile
verschiebbar eingesetzt, auf welche bei fertigem Ski die Skibindungsteile zu montieren
sind.
[0004] Ein weiterer, sehr ähnlich aufgebauter Ski mit einer Führungsschienenanordnung für
Bindungsaggregate ist aus der
WO 02/49728 A1 bekannt. Auch bei dieser Ausführung befindet sich die Führungsschienenanordnung oberhalb
der Strukturschichten des Skis, insbesondere oberhalb des Kerns.
[0005] Aus der
DE 79 05 336 U1 ist ein Ski mit Befestigungselementen für die Befestigung von Skibindungsteilen bekannt,
wobei die Befestigungselemente an der die Oberseite des Skis bildenden Materialschicht
ausgebildet sind und an jedem Befestigungselement eine mit Schwalbenschwanzprofil
versehene Aufnahmerinnen gebildet ist, welche einen mit einem entsprechenden Profil
auszurüstenden Schuh aufnimmt.
[0006] Die nicht vorveröffentlichte
DE 20 2004 001 356 U1 offenbart einen Ski mit einen Skigrundkörper und einer Bindungsaufnahmeplatte, wobei
im zentralen Bereich des Skigrundkörpers, in den die Bindungsaufnahmeplatte einzusetzen
ist, seitliche Führungselemente angeordnet sind, die jeweils eine seitliche Führungsnut
für die zwischen diesen formschlüssig einsetzbare Bindungsaufnahmeplatte ausbilden.
Auf diese Weise wird die Führung der Bindungsaufnahmeplatte in den Skigrundkörper
integriert und ist zwischen den Führungsalementen in entsprechend vorgesehenen Nuten
geführt, Dabei werden die seitlichen Außenflächen des Skis nach oben gezogen. Der
Ski wird um 5 mm bis 15 mm dicker gebaut als im Vergleich zu herkömmlichen Konstruktionen.
[0007] Aus der
EP 0 758 557 A2 ist ein Ski bekannt, welcher eine Aufklebefläche und zumindest ein Positionierelement
im Montagebereich für die Skibindung aufweist. Die Positionierelemente sind durch
räumlich verformte Teile einer die Aufstandsfläche für die Skibindung bildenden Deckschicht
gebildet und auf Unterseiten von Grundplatten angeordnet, welche eine Führungsbahn
für die Skibindung ausbilden. Durch die Positionierelemente ist es möglich, eine entsprechend
vorbereitete Grundplatte der Skibindung auf dem Ski durch Kleben zu befestigen.
[0008] Die
FR 2 634 659 A betrifft ein Interfaceelement zum Anordnen eines Schuhs auf einem Ski. Das Interfaceelement
wird an der Schuhsohle angeordnet und ist mit einem federbelasteten Riegelelement
versehen. Im Skigrundkörper ist eine Vertiefung zur Aufnahme des Zwischenelementes
ausgebildet, wobei das federbelastete Rastelement innerhalb dieser Ausnehmung einrastet.
[0009] Aus der
EP 1 329 243 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Skis in einer einen Formoberteil und einen
Formunterteil aufweisenden Pressform bekannt, bei welchem Elemente zum Anordnen bzw.
Befestigen der Skibindung oder von Skibindungsteilen während des Aufbaus des Skis
in zumindest eine der Verstärkungslagen und in die äußere Deckschicht eingesetzt werden.
Bei geschlossener Pressform werden zumindest die in Skilängsrichtung verlaufenden
Stoßbereiche zwischen den Elementen und der Oberflächenfolie bzw. der Deckschicht
unter Pressdruck gesetzt und die Elemente derart in den Skiaufbau eingebunden. Auch
bei dieser Ausführungsform befindet sich die Führungsschienenanordnung an der Außenseite
des sonst herkömmlich aufgebauten Skis.
[0010] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, in einem Schneegleitbrett, insbesondere
einem Alpinski, den gegenüber seiner Oberseite vertieft angeordneten Aufnahmeteil
für Bindungsaggregate, deren Tragplatten oder sonstigen Bestandteile, auf eine alternative,
den Skiquerschnitt und das Gewicht des Skis weitgehend unbeeinflusst lassende Weise
einzubauen.
[0011] Für das Gleitbrett bzw. den Ski soll eine Form zu Verfügung gestellt werden, die
ein einfaches Handhaben und ein optimales Verpressen ermöglicht.
[0012] Gelöst wird die gestellte Aufgabe ertindungsgemfiß dadurch, dass sich die Basis des
Aufnahmeteils in einer Einbautiefe von mindestens 50 % des Abstandes zwischen der
Außenseite der Deckschicht und der Außenseite des Laufbelages befindet, sodass der
Aufnahmeteil zumindest zum Teil jenen Platz im Gleitbrett einnimmt, welcher sonst
vom Kern oder von Kernbauteilen eingenommen ist.
[0013] Gemäß der Erfindung bildet daher der Bindungsaufnahmeteil einen funktionellen Bestandteil
des Skis, welcher den Kern zur Gänze oder zumindest zum Teil ersetzt und somit einen
wesentlichen Einfluss auf Funktionen und Eigenschaften des Skis, beispielsweise die
Biegesteifigkeit und die Torsionssteifigkeit, nehmen kann.
[0014] Der Aufnahmeteil nimmt zumindest zum Teil jenen Platz im Skiinneren ein bzw. ersetzt
diesen, welcher vom Kern oder von Kernbauteilen eingenommen würde. Die Erfindung verlagert
daher Kernfunktionen derart auf den Aufnahmeteil, sodass das Gleitbrett bzw. der Ski
kompakt und gewichtssparend hergestellt werden kann. Die Bindung bzw. Skibindung oder
Skibindungsteile können auf einfache Weise im Aufnahmeteil positioniert werden, da
der Aufnahmeteil unterhalb von Führungsabschnitten gebildete, insbesondere nutartige
Führungen zum Einsetzen von Führungsansätzen der Bindung, des Bindungsteiles oder
des Tragteiles aufweist. Besonders einfach ist das Einsetzen der Bindung über eine
oder mehrere Einsetzöffnungen, die derart gebildet werden können, dass der Aufnahmeteil
Ober einen Teil seiner Längserstreckung frei von Führungsabschnitten gefertigt wird.
[0015] Um am fertigen Ski Nachbearbeitungsarbeiten möglichst zu reduzieren ist es von Vorteil,
wenn die äußere Deckschicht bereits während des Aufbaus des Gleitbrettes derart ausgenommen
worden ist, dass sie die Führungsabschnitte zumindest bedeckt, dabei aber in Richtung
der Ausnehmung nicht überragt.
[0016] Die Erfindung lässt verschiedene Anordnungen der Führungen für die Bindung bzw. die
Bindungsteile zu. Bevorzugt ist dabei eine Ausführung, bei der der Aufnahmeteil im
Querschnitt im Wesentlichen C-förmig ist und die Führungen derart angeordnet sind,
dass sie in Richtung zu den beiden Skiseiten geschlossen sind. Eine weitere bevorzugte
Alternative besteht darin, den Aufnahmeteil mit einem Mittelteil zu versehen, an welchem
die Führungen derart angeordnet sind, dass sie in Richtung zur Skimitte geschlossen
sind.
[0017] Der Aufnahmeteil kann auf verschiedene Weise während der Herstellung des Gleitbrettes
eingebunden werden. Bei einer bevorzugten Möglichkeit wird der Aufnahmeteil zumindest
teilweise durch während des Pressvorganges des Gleitbrettes aushärtenden Schaumstoff
eingebunden. Diese Art der Einbindung kann besonders haltbar sein, insbesondere dann,
wenn der Aufnahmeteil mit Verankerungsteilen versehen ist, welche im ausgehärteten
Schaumstoff gehalten sind. Bei dieser Variante wird daher beim Beginn des Pressvorganges
flüssiges Schaumstoffmaterial eingebracht, welches in den Gleitbrettteilen außerhalb
des Aufnahmeteils den üblichen Schaumstoffkern bildet.
[0018] Bei einer weiteren Variante der Erfindung kann der Aufnahmeteil in eine ausgefräste
oder ausgeschnittene Ausnehmung eines Schaumstoffteils, Schaumstoffblockes oder dergleichen
eingesetzt und mit diesem verbunden, insbesondere verklebt, werden. Auch bei dieser
Variante ist es möglich, außerhalb des Bindungs-Montagebereiches des Gleitbrettes
bzw. Skis den Kern aus diesem Schaumstoffteil bzw. Schaumstoffblock zu bilden bzw.
zu formen.
[0019] Möglich ist auch eine Ausführung, bei welcher der Aufnahmeteil mit mehreren Rest-Kernbauteilen,
beispielsweise zwei Seitenteilen und einem unterhalb der Basis des Aufnahmeteils angeordneten
weiteren Bauteil aus Holz oder aus Kunststoff verbunden, insbesondere verklebt, ist.
[0020] Bei einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung kann der Aufnahmeteil mit den
Gleitbrett-Seitenteilen bzw. -Seitenwangen, welche von der äußeren Deckschicht bedeckt
werden, einteilig ausgeführt sein.
[0021] Es kann ferner für die Handhabung der Gleitbrettteile beim Zusammenbau von Vorteil
sein, wenn der Aufnahmeteil mehrteilig ausgeführt ist, sodass dann im fertigen Gleitbrett
mehrere Aufnahmeteile, die bevorzugt unmittelbar aneinander anschließen, enthalten
sind.
[0022] Die Abmessungen der Bestandteile Aufnahmeteils, insbesondere deren Materialstärken,
sowie die Auswahl des Materials beeinflussen die Biege- und Torsionssteifigkeit des
Gleitbrettes. Eine erwünschte Beeinflussung diverser Eigenschaften kann somit beispielsweise
durch eine Variation der Materialstärken des Aufnahmeteils in Gleitbrettlängs- und
/ oder -querrichtung erfolgen.
[0023] Wie bereits erwähnt kann auch über die Auswahl des Materials auf die Gleitbretteigenschaften
entsprechend Einfluss genommen werden. Neben Kunststoffen kommen für den Aufnahmeteil
vor allem Kompositmaterialien oder faserverstärkte Kunststoffe in Frage.
[0024] Bei einem Aufnahmeteil, welcher im Querschnitt im Wesentlichen C-förmig ausgeführt
ist, kann der Pressvorgang auf einfache Weise mit einer erfindungsgemäß ausgeführten
Pressform, welche einen Formoberteil und einen Formunterteil aufweist, erfolgen. Dazu
wird der Formoberteil mit zumindest einem Vorsprung versehen, welcher bei geschlossener
Form zwischen den Führungsabschnitten auf den Aufnahmeteil drückt. Die Seitenwände
des Vorsprunges können dabei bei geschlossener Form die Stirnseiten der Deckschicht
und der Führungsabschnitte abdichten.
[0025] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der schematischen
Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele darstellt, näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Schrägansicht des Mittelabschnittes einer Ausführungsform eines erfindungsgemäß
ausgeführten Skis,
Fig. 2 bis Fig. 5 Querschnitte durch unterschiedliche Ausführungsformen erfindungsgemäß
ausgeführter Skier und
Fig. 6 einen Teilquerschnitt durch Formteile einer Pressform während des Pressens
eines gemäß Fig. 1 ausgeführten Skis.
[0026] Dabei sind die Figuren 3, 4 nicht teils der Erfindung.
[0027] Gemeinsame Bestandteile der in sämtlichen Figuren gezeigten Ausführungsvarianten
eines Skis 1 sind ein Laufbelag 8, ein an diesen anschließender, beispielsweise aus
einer Metalllegierung bestehender Untergurt 9, Stahlkanten 10 und eine Deckschicht
11, welche auch als Oberschale oder Cap bezeichnet wird und als Schlagschutz und Designträger
dient.
[0028] Bei sämtlichen Ausführungsvarianten können zwischen den dargestellten Lagen 8, 9
und 11 und dem Kern, auf welchen noch eingegangen wird, zusätzliche Lagen, etwa Glasfaserverstärkungslagen,
metallische Verstärkungslagen, Prepreglagen und dergleichen, eingebracht sein.
[0029] Fig. 1 zeigt eine Schrägansicht des Mittelabschnittes 2 einer Ausführung eines Skis
1, welcher in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt ist. Im Mittelabschnitt 2 des Skis
1 wird eine in sämtlichen Zeichnungsfiguren nicht gezeigte Skibindung, welche insbesondere
aus zwei Skibindungsteilen, einem Vorderbacken und einen Fersenhalter, beseht, angeordnet
und festgelegt. Die Anordnung und die Befestigung der Skibindung bzw. der Skibindungsteile
erfolgt in und an einem im Ski 1 eingebauten Aufnahmeteil 3, welcher ein funktioneller
Bestandteil des Skis 1 ist und Eigenschaften des Skis 1, insbesondere die Torsionssteifigkeit
und die Biegesteifigkeit, zumindest mitbeeinflusst. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform
ist der Aufnahmeteil 3 einteilig ausgeführt, er kann jedoch über seine Erstreckung
in Skilängsrichtung auch aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein. Der Aufnahmeteil
3 ist vorzugsweise ein in einem Spritzgussverfahren hergestellter Kunststoffteil.
[0030] Wie Fig. 1 und Fig. 2 zeigen, besteht der im Querschnitt im Wesentlichen C-förmige
Aufnahmeteil 3 aus einer parallel zum Laufbelag 8 verlaufenden plattenförmigen Basis
4, an welche an ihren in Skilängsrichtung verlaufenden Seiten in Richtung Skioberseite
weisende Abschnitte 5 anschließen, die an ihren oberen Enden in in Richtung Skimitte
weisende kurze Führungsabschnitte 6 übergehen. Auf diese Weise werden unterhalb der
Führungsabschnitte 6 zwei in Skilängsrichtung verlaufende nutartige Führungen 7 gebildet,
in welche korrespondierend ausgebildete Führungsansätze von Skibindungsteilen - Grundplatten,
Montageplatten und Tragplatten - gleitbeweglich verschiebbar angeordnet werden können.
Die Führungen 7 halten die Skibindung bzw. die Skibindungsteile in vertikaler Richtung
und in Querrichtung am Ski 1. Das Einsetzen der Skibindung bzw. des Skibindungsteils
kann durch eine in Fig. 1 gezeigte Einsetzöffnung 12 erfolgen, welche am Aufnahmeteil
3 durch ein Weglassen der beiden Führungsabschnitte 6 über eine gewisse Längserstreckung
gebildet ist, sodass die Skibindung bzw. der Skibindungsteil von der Skioberseite
her in das Aufnahmeteil 3 einsetz- und einführbar ist. Zur Fixierung der nicht gezeigten
Skibindungsteile bzw. der nicht gezeigten Skibindung in Skilängsrichtung können diese
mit von außen betätigbaren Rasteinrichtungen versehen sein, welche Rastteile, Verzahnungen
etc. aufweisen, die in entsprechende, nicht gezeigte Gegenverrastungen, die am Aufnahmeteil
3 ausgebildet sein können, eingreifen. Es kann auch vorgesehen sein, die an jeder
Seite der Öffnung 12 eingesetzten Skibindungsteile über ein flexibles Metallband oder
dergleichen miteinander zu verbinden und dieses mittig zwischen den beiden Skibindungsteilen,
beispielsweise im Bereich der Einsetzöffnung 12, mit der Basis 4, etwa durch Verschrauben,
zu verbinden. Die Fixierung der Skibindung bzw. der Skibindungsteile in Skilängsrichtung
am Aufnahmeteil 3 bzw. am Ski 1 ist nicht Gegenstand der Erfindung und daher auch
nicht dargestellt.
[0031] Die Deckschicht 11 ist im Mittelabschnitt 2 bzw. im Erstreckungsbereich des Aufnahmeteils
3 mittig ausgenommen und bedeckt lediglich die Führungsabschnitte 6 bzw. im Bereich
der Einsetzöffnung 12 die seitlichen Abschnitte 5. Die Öffnung in der Deckschicht
11 wird bereits bei ihrer Herstellung erstellt, der Ski wird daher mit der ausgenommenen
Deckschicht 11 gepresst.
[0032] Bei der in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Ausführungsform besteht der um den Aufnahmeteil
4 verbleibende Teil 14 des Kerns aus einem Kunststoff-Schaumstoff, welcher in den
fertig aufgebauten Ski 1 eingebracht wird und während des Pressvorganges aushärtet.
Der Aufnahmeteil 3 wird derart durch den aushärtenden Schaumstoff eingebunden. Der
ausgehärtete Schaumstoff kann außerhalb des Mittelabschnittes 2 den Kern des Skis
1 bilden. Im Bereich des Mittelabschnittes 2, demnach in jenem Bereich, wo der Aufnahmeteil
3 eingebracht ist, füllt der Schaumstoff den Hohlraum zwischen der Deckschicht 11,
den Stahlkanten 10 und dem Untergurt 9 einerseits und dem Aufnahmeteil 3 andererseits
auf. Der Aufnahmeteil 3 ersetzt somit teilweise den Kern und gegebenenfalls weitere
Verstärkungslagen, übernimmt dessen bzw. deren Funktion zumindest zum Teil und beeinflusst
daher auch die Biegesteifigkeit und die Torsionssteifigkeit des Skis 1. Die Wandstärke
des Aufnahmeteils 3 kann über dessen Längs- und / oder Quererstreckung, je nach Position
im Ski, variieren, um beispielsweise über die Längserstreckung des Skis die Biegesteifigkeit
und die Torsionssteifigkeit zu ändern.
[0033] Am Aufnahmeteil 3 sind im Querschnitt hakenförmige Verankerungsteile 3a angeformt,
die auch beliebige andere Querschnittsformen annehmen können, beispielsweise zapfen-
oder tropfenförmig, und mit Einschnitten, Nuten und dergleichen versehen sein können,
um ein Verankern des Aufnahmeteils 3 im aushärtenden Schaum zu unterstützen. Die Verankerungsteile
können auch längliche, in Skilängsrichtung verlaufende Ansätze des Aufnahmeteils 3
sein.
[0034] Alternativ zum Ausschäumen kann vorgesehen sein, in einem bereits geschäumten Kernbauteil
durch entsprechendes Ausfräsen und / oder Ausschneiden eine Ausnehmung zum Einsetzen
des Aufnahmeteils 3 zu erstellen und den Aufnahmeteil 3 im Schaumblock einzukleben.
In diesem Fall sind keine Verankerungsteile erforderlich.
[0035] Bei der in Fig. 3 gezeigten Abbildung ist der Aufnahmeteil 3' im Wesentlichen analog
zum Aufnahmeteil 3 der Fig. 2, jedoch ohne Verankerungsteile, ausgeführt und weist
daher eine Basis 4', Abschnitte 5' und Führungsabschnitte 6' auf. Unterhalb der Basis
4' des Aufnahmeteils 3' ist ein Rest-Kernteil 14a, beispielsweise aus Holz, seitlich
sind gesonderte Seitenteile 14b eingebaut, die aus Holz oder aus Kunststoff (Schaumstoff)
bestehen können. Die Verbindung der Teile 14a, 14b mit dem Aufnahmeteil 3' kann durch
Verkleben, durch beim Pressen des Skis aushärtenden Harz, durch Harz aus Prepreglagen
oder dergleichen, erfolgen.
[0036] Bei der in Fig. 4 gezeigten Abbildung ist der Aufnahmeteil 3" mit den Seitenwangen
des Skis 1 einteilig ausgeführt und wird unmittelbar von der Deckschicht 11 bedeckt,
auch im Bereich der Führungsabschnitte 6". Unterhalb der Basis 4" des Aufnahmeteils
3" befindet sich ein Rest-Kernteil 14" aus Holz oder aus Kunststoff (Schaumstoff).
[0037] Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der die beiden nutartigen Führungen 7' für
die gleitbewegliche Anordnung der Skibindung bzw. der Skibindungsteile in einem massiver
ausgebildeten Mittelteil 3"'b des Aufnahmeteils 3'" ausgebildet sind und zur Skimitte
weisen. Der Aufnahmeteil 3'" weist eine Basis 4'" und seitliche Abschnitte 5"' auf,
die Führungsabschnitte 6'" sind am Mittelteil 3"'b ausgebildet und weisen zu den Skiseitenkanten.
Der im Inneren des Skis zwischen der Deckschicht 11 , dem Gurt 9 und dem Aufnahmeteil
3'" gebildete Raum kann, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1, mit flüssigem beim
Pressvorgang des Skis aushärtenden Schaumstoff gefüllt werden oder aus Rest-Kernbauteilen
aus Holz oder aus Schaumstoff bestehen. Auch bei dieser Ausführungsform kann eine
Einsetzöffnung ein Einfügen und Einschieben der Skibindungsteile ermöglichen, wobei
im Bereich der Einsetzöffnung die beiden Führungsabschnitte 5"' weggelassen sind.
[0038] Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch den Ski 1 gemäß Fig. 2, eingebracht in eine
Pressform, von welcher Teilbereiche des Formoberteils 16 und des Formunterteils 17
dargestellt sind. Der Formoberteil 16 ist entsprechend der Außenkontur des Skis geformt
und weist einen Vorsprung 16a auf, welcher bei geschlossener Form ein Anpressen der
Deckschicht 11 und des Aufnahmeteils 3 sowie ein Verbinden der einzelnen Skibauteile
unter entsprechender Druckaufbringung und Zufuhr von Wärme sicher stellt. Im Bereich
der Einsetzöffnung wird der Vorsprung des Formoberteils entsprechend breiter ausgeführt.
[0039] Dabei ist es von Vorteil, wenn die Stirnseiten der Führungsabschnitte 6 und der Deckschicht
11 mit den Seitenflächen des Vorsprunges 16a in Kontakt treten. Hinterschnitte in
diesen Bereichen des Skis, die den Kontakt stören können, sind daher zu vermindern.
Die in Fig. 5 gezeigte Ausführung kann mit einem Formoberteil ohne Vorsprung verpresst
werden.
[0040] In der Kontaktfläche zwischen der Deckschicht 11 und den Führungsabschnitten 6 des
Aufnahmeteils 3 kann eine abdichtende Masse eingebracht werden, um ein unerwünschtes
Austreten des vorerst noch flüssigen Schaumstoffes zu verhindern.
1. Gleitbrett, insbesondere Ski, mit einer Deckschicht (11) und einem Laufbelag (8),
welches Gleitbrett in seinem mittleren Abschnitt mit zumindest einem gegenüber seiner
Oberseite vertieft angeordneten Aufnahmeteil (3, 3', 3", 3"') versehen ist, welcher
eine Basis (4, 4', 4", 4"') und Führungsabschnitte (6, 6'. 6" 6"') aufweist, wobei
zwischen der Basis (4, 4', 4", 4"') und den Führungsabschnitten (6, 6', 6", 6"') Führungen
(7, 7") zum Einsetzen und gleitbeweglichen Anordnen einer Bindung, eines Bindungsteils
oder eines Tragteils des- oder derselben gebildet sind, welches bzw. welche in bestimmten
Positionen in Längsrichtung des Gleitbrettes festlegbar ist, wobei die äußere Deckschicht
(11) mittig ausgenommen ist und derart die Führungsabschnitte (6, 6', 6", 6"') zumindest
bedeckt,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Basis (4, 4', 4", 4"') des Aufnahmeteils (3, 3', 3", 3"') in einer Einbautiefe
von mindestens 50 % des Abstandes zwischen der Außenseite der Deckschicht (11) und
der Außenseite des Laufbelages (8) befindet, sodass der Aufnahmeteil (3, 3', 3", 3"')
zumindest zum Teil jenen Platz im Gleitbrett einnimmt, welcher sonst vom Kern oder
von Kernbauteiten eingenommen ist.
2. Gleitbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil (3, 3', 3") im Querschnitt im Wesentlichen C-förmig ist und die
Führungen (7) derart angeordnet sind, dass sie in Richtung zu den beiden Skiseiten
geschlossen sind.
3. Gleitbrett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil (3"') einen Mittelteil (3"'b) aufweist, an welchen die Führungen
(7') derart angeordnet sind, dass sie in Richtung zur Skimitte geschlossen sind.
4. Gleitbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil (3) zumindest teilweise durch während des Pressvorganges des Gleitbrettes
aushärtenden Schaumstoff im Gleitbrettinneren eingebunden ist.
5. Gleitbrett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil (3) im ausgehärtetem Schaumstoff gehaltene Verankerungsteile (3a)
aufweist.
6. Gleitbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil in eine ausgefräste oder ausgeschnittene Ausnehmung eines Schaumstoffteils
eingesetzt und mit diesem verbunden, insbesondere verklebt, ist.
7. Gteitbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil (3') mit Rest-Kembauteilen (14'a, 14'b) aus Holz und / oder aus
Kunststoff verbunden, insbesondere verklebt, ist.
8. Gleitbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil (3") mit den Skiseitenteilen bzw. den Skiseitenwangen, welche von
der äußeren Deckschicht (11) bedeckt sind, einteilig ausgeführt ist.
9. Gleitbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil (3, 3', 3", 3"') über einen Teil seiner Längserstreckung frei von
Führungsabschnitten (6, 6', 6", 6"') ist.
10. Gleitbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Aufnahmeteile enthalten sind.
11. Gleitbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass entsprechend der erwünschten Biege- und Torsionssteifigkeit der Materialquerschnitt
des Aufnahmeteils in Gleitbrettlängs- und / oder -querrichtung variiert.
12. Gleitbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil (3, 3', 3", 3") aus einem Kunststoff, einem faserverstärkten Kunststoff
oder einem Kompositmaterial besteht.
13. Pressform mit einem Formoberteil und einem Formunterteil zum Pressen des Gleitbrettes
gemäß einem oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Formoberteil (16) mit zumindest einem Vorsprung (18a) versehen ist, welcher bei
geschlossener Form zwischen den Führungsabschnitten (6) auf den Aufnahmeteil (3) Druck
ausübt.
14. Pressform nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände des Vorsprunges (16a) bei geschlossener Form die Stirnseiten der
Deckschicht (11) und der Führungsabschnitte (6) abdichten.
1. A sliding board, in particular a ski, having a cover layer (11) and a sliding coating
(8), said sliding board being provided in its center section with at least one accommodating
part (3, 3', 3", 3"'), which is arranged so as to be recessed as compared to its upper
side and which encompasses a base (4, 4', 4", 4"') and guide sections (6, 6', 6",
6'"), wherein guides (7, 7") are formed between the base (4, 4', 4", 4'") and the
guide sections (6, 6', 6", 6'") for inserting and arranging a binding allowing it
to slide, a binding part or a support thereof, which can be fixed in certain positions
in longitudinal direction of the sliding board, wherein the outer cover layer (11)
is recessed in the center and at least covers the guide sections (6, 6', 6", 6") in
such a manner,
characterized in
that the base (4, 4', 4", 4'") of the accommodating part (3, 3', 3", 3"') is located in
an installation depth of at least 50% of the distance between the outer side of the
cover layer (11) and the outer side of the sliding coating (8) so that the accommodating
part (3, 3', 3", 3"') at least partly assumes the place in the sliding board, which
is otherwise assumed by the core or by core parts.
2. The sliding board according to claim 1, characterized in that the cross-section of the accommodating part (3, 3', 3") is substantially C-shaped
and that the guides (7) are arranged in such a manner that they are closed in the
direction to the two ski sides.
3. The sliding board according to claim 1 or 2, characterized in that the accommodating part (3"') encompasses a center part (3'"b) on which the guides
(7') are arranged in such a manner that they are closed in the direction to the center
of the ski.
4. The sliding board according to one of claims 1 to 3, characterized in that the accommodating part (3) is at least partly integrated in the interior of the sliding
board by means of foam, which hardens during the compression molding process of the
sliding board.
5. The sliding board according to claim 4, characterized in that the accommodating part (3) encompasses fastening parts (3a), which are held in the
hardened foam.
6. The sliding board according to one of claims 1 to 5, characterized that the accommodating part is inserted into a countersunk or cut recess of a foam part
and is connected thereto, in particular by means of adhesion.
7. The sliding board according to one of claims 1 to 3, characterized in that the accommodating part (3') is connected to the residual core components (14'a, 14'b)
made of wood and/or of plastic, in particular by means of adhesion.
8. The sliding board according to one of claims 1 to 3, characterized in that the accommodating part (3") is embodied in one piece with the side parts of the ski
and the side walls of the ski, respectively, which are covered by the outer cover
layer (11).
9. The sliding board according to one of claims 1 to 8, characterized in that the accommodating part (3, 3', 3", 3"') is free from guide sections (6, 6', 6", 6'")
across a part of its longitudinal extension.
10. The sliding board according to one of claims 1 to 9, characterized in that a plurality of accommodating parts are included.
11. The sliding board according to one of claims 1 to 10, characterized in that the material cross section of the accommodating part varies in the longitudinal direction
and/or lateral direction of the sliding board according to the desired flexural and
torsional stiffness.
12. The sliding board according to one of claims 1 to 11, characterized in that the accommodating part (3, 3', 3", 3'") consists of a plastic, a fiber-reinforced
plastic or a composite material.
13. A pressing mold having an upper mold part and a lower mold part for compression molding
the sliding board according to one or a plurality of claims 1 to 12,
characterized in
that the upper mold part (16) is provided with at least one projection (16a), which exerts
pressure onto the accommodating part (3) in response to a closed mold between the
guide sections (6).
14. The pressing mold according to claim 13, characterized in that the side walls of the projection (16a) seal the front sides of the cover layer (11)
and of the guide sections (6) in response to a closed mold.
1. Planche de glisse, en particulier un ski, avec une couche de finition (11) et un revêtement
de glisse (8), ladite planche de glisse étant pourvue d'au moins une pièce d'admission
(3, 3', 3", 3"') disposée dans sa portion centrale, en renfoncement par rapport à
sa surface de dessus, comportant une base (4, 4', 4", 4"') et des portions de guidage
(6, 6', 6", 6"'), des guidages (7, 7") étant formés entre la base (4, 4', 4", 4"')
et les portions de guidage (6, 6', 6", 6"'), en vue de l'insertion et de la disposition
coulissante d'une liaison, d'une pièce de liaison ou d'un pièce de support, qui peut
être fixée dans différentes positions déterminées dans le sens longitudinal de la
planche de glisse, la couche de finition (11) extérieure étant interrompue au centre
et recouvrant ainsi au moins les portions de guidage (6, 6', 6", 6"'),
caractérisée en ce que
la base (4, 4', 4", 4"') de la pièce d'admission (3, 3', 3", 3"') se trouve à une
profondeur de montage équivalant à au moins 50% de l'espacement entre la surface extérieure
de la couche de finition (11) et la surface extérieure du revêtement (8), de sorte
que la pièce d'admission (3, 3', 3", 3"') prend au moins partiellement la place dans
la planche de glisse qui serait autrement occupée par le noyau ou des éléments de
noyau.
2. Planche de glisse selon la revendication 1, caractérisée en ce que la pièce d'admission (3, 3', 3") présente une section transversale essentiellement
en forme de C, et en ce que les guidages (7) sont disposés de telle manière, qu'ils sont fermés en direction
des deux extrémités du ski.
3. Planche de glisse selon l'une des revendications 1 ou 2, caractérisée en ce que la pièce d'admission (3"') comporte une pièce centrale (3"'b), sur laquelle les guidages
(7') sont disposés de telle manière, qu'ils sont fermés en direction du milieu du
ski.
4. Planche de glisse selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que la pièce d'admission (3) est au moins partiellement incorporée à l'intérieur de la
planche de glisse, par une mousse durcie au cours du procédé de pressage de la planche
de glisse.
5. Planche de glisse selon la revendication 4, caractérisée en ce que la pièce d'admission (3) comporte des pièces d'ancrage (3a) maintenues dans la mousse
durcie.
6. Planche de glisse selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que la pièce d'admission est insérée dans un évidement découpé ou fraisé dans une pièce
de mousse et reliée à celle-ci, en particulier par collage.
7. Planche de glisse selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que la pièce d'admission (3') est reliée à des éléments de noyau résiduels (14'a, 14'b)
en bois et/ou en plastique, en particulier par collage.
8. Planche de glisse selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que la pièce d'admission (3") est conçue en une seule pièce avec les éléments latéraux
du ski ou les joues du ski, qui sont recouvert(e)s par la couche de finition extérieure
(11).
9. Planche de glisse selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que la pièce d'admission (3, 3', 3", 3"') est libre de portions de guidage (6, 6', 6",
6"') sur une partie de son étendue longitudinale.
10. Planche de glisse selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisée en ce qu'elle comporte plusieurs pièces d'admission.
11. Planche de glisse selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisée en ce que la section transversale du matériau de la pièce d'admission varie dans le sens longitudinal
et/ou transversal de la planche de glisse, en fonction de la rigidité souhaitée à
la torsion ou à la flexion.
12. Planche de glisse selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisée en ce que la pièce d'admission (3, 3', 3", 3"') est constituée d'un plastique, d'un plastique
à fibres renforcées ou d'un matériau composite.
13. Moule de pressage avec une partie supérieure de moule et une partie inférieure de
moule, pour le pressage de la planche de glisse selon l'une ou plusieurs des revendications
1 à 12,
caractérisé en ce que
la partie supérieure de moule (16) est pourvue d'au moins une saillie (16a) exerçant
une pression sur la pièce d'admission (3) entre les portions de guidage (6) lorsque
le moule est fermé.
14. Moule de pressage selon la revendication 13, caractérisé en ce que les parois latérales de la saillie (16a) isolent les faces frontales de la couche
de finition (11) et des portions de guidage (6) lorsque le moule est fermé.
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