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EP 1 710 204 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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17.06.2009 Patentblatt 2009/25 |
(22) |
Anmeldetag: 04.04.2006 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Flurförderzeug mit einer an einem vertikal beweglichen Gabelträger angeordneten Vorrichtung
zur Kommunikation mit einem Identifikationssystem
Industrial truck with a device for communicating with an identification system mounted
on a vertically movable forks carrier
Véhicule industriel avec dispositif de communication avec système d'identification
monté sur un chariot porte-fourches mobile verticalement
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT SE |
(30) |
Priorität: |
08.04.2005 DE 102005016276
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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11.10.2006 Patentblatt 2006/41 |
(73) |
Patentinhaber: STILL GmbH |
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22113 Hamburg (DE) |
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Erfinder: |
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- Manthey, Maik
22880 Wedel (DE)
- Tödter, Joachim, Dr.
22391 Hamburg (DE)
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(74) |
Vertreter: Geirhos, Johann et al |
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Geirhos & Waller Partnerschaft
Patent- und Rechtsanwälte
Landshuter Allee 14 80637 München 80637 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-20/04103882 JP-A- 5 004 799 JP-A- 2002 321 899
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CA-A1- 2 144 886 JP-A- 5 058 598 US-A1- 2003 089 771
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug mit mindestens einem vertikal beweglichen
Gabelträger und mindestens einer an dem Gabelträger angeordneten Vorrichtung zur Kommunikation
mit einem Identifikationssystem. Die Erfindung betrifft ebenso ein Verfahren zum Betrieb
eines derartigen Flurförderzeugs.
[0002] Flurförderzeuge verfügen zumeist über einen vertikal bewegbaren Gabelträger und ein
an dem vertikal bewegbaren Gabelträger angeordnetes Lastaufnahmemittel um Lasten anzuheben
bzw. abzusenken und zum Transport mitzuführen. Ein typisches Beispiel hierfür ist
ein Gegengewichtsgabelstapler, bei dem das Lastaufnahmemittel im Wesentlichen aus
einer Lastgabel besteht, die an einem Gabelträger angebracht ist. Der Gabelträger
ist an einem Hubmast vertikal beweglich gelagert. Anstelle der Lastgabel können auch
andere Anbaugeräte, wie beispielsweise Fassklammern, montiert werden. Bei einigen
Bauarten von Flurförderzeugen, wie beispielsweise Niederhubwagen, können Gabelträger
und Gabelzinken auch eine Baueinheit bilden.
[0003] Waren oder Ladungsträger, wie beispielsweise Paletten oder Gitterboxen, sind häufig
mit Identifikationsmitteln versehen, die Informationen über die Ware bzw. den Ladungsträger,
wie beispielsweise Identifikation oder Bestimmungsziel, enthalten. Neben mit optischen
Mitteln auslesbaren Identifikationsmitteln, wie beispielsweise Strichcodeetiketten,
werden häufig RFID-Transponder verwendet, die mit einem Lesegerät über Funkwellen
kommunizieren. Um diese Informationen auszulesen und/oder zu verändern, ist es bekannt,
an Flurförderzeugen entsprechende Lesegeräte anzubringen. Bei Verwendung von RFID-Technologie
bestehen diese Lesegräte zumeist aus einer Antenneneinheit, die entsprechende Funksignale
abgibt und empfängt, sowie einer Auswerteeinheit. Der von der Antenne abgedeckte Bereich
ist dabei je nach Gestaltung der Antenne von unterschiedlicher Form und Größe, besitzt
aber zumeist annähernd Kegelform. Vorzugsweise ist die Antenneneinheit möglichst nahe
an den auszulesenden Transponder zu bringen, weshalb eine Anordnung am Gabelträger
des Flurförderzeugs vorteilhaft ist. Eine zuverlässige Kommunikation ist dennoch häufig
nicht möglich, da der Empfangsbereich der Antenneneinheit räumlich begrenzt ist und
zusätzlich durch Störung oder Abschattung der Antenneneinheit durch Teile der Last
oder des Flurförderzeugs reduziert wird. Auch spielt die Orientierung der Antenneneinheit
zum Transponder eine wesentliche Rolle bei der Übertragungsqualität.
[0004] Aus der
US 2003/0089771 A1 ist bekannt, mehrere Antennen am lastseitigen Teil des Gabeiträgers anzubringen,
um so guten Empfang sicherzustellen. Diese Anordnung weist jedoch eine Reihe von Nachteilen
auf: Die Übermittlung der Signale von den Antennen zu einer im Flurförderzeug angeordneten
Auswerteeinheit und die Energieversorgung der Antennen wird über eine Vielzahl von
Kabeln vorgenommen, was große Aufwand bedeutet Auch die Anbringung der Antennen am
Gabelträger erfordert aufwändige Vorrichtungen. Zudem behindern die relativ großflächigen
Antennen die Sicht der Bedienperson und stellen somit ein Sicherheitsrisiko dar. Auch
können die Antennen oder ihre Halterungen leicht beschädigt werden. Die Auswertung
der Signale vieler Antennen erfordert eine aufwändige Auswerteeinheit. Durch die Vielzahl
der Antennen steigen somit der Herstellaufwand und die Herstellkosten sowie die Wartungskosten
für das Flurförderzeug außerordentlich.
[0005] Aus der
JP 05 004 799 A ist ein Barcodeleser für einen Gabelstapler bekannt, der aus einem Barcodeleser,
einer Drehscheibe, einer Drehantriebsvorrichtung und einer Bewegungsübersetzungsvorrichtung
gebildet ist. Wenn die Drehscheibe durch die Drehantriebsvorrichtung in Drehung versetzt
wird, wird die Drehbewegung des Barcodelesers durch die Bewegungsübersetzungsvorrichtung
in eine Drehbewegung des Barcodelesers umgesetzt. Der Barcodeleser wird dabei horizontal
gedreht, um durch das Abtastmuster des Barcodelesers einen breiten horizontalen Erfassungsbereich
zu bilden. Entsprechend wird der Lesebereich des Bareodelesers horizontal verbreitert.
[0006] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderzeug mit mindestens
einem vertikal beweglichen Gabelträger und mindestens einer an dem Gabelträger angeordneten
Vorrichtung zur Kommunikation mit einem Identifikationssystem zu schaffen, das einfach
herstellbar ist, eine zuverlässige Kommunikation ermöglicht und die Sicht der Bedienperson
verbessert.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass Mittel zur Veränderung des
von der Vorrichtung zur Kommunikation mit einem Identifikationssystem abgedeckten
Erfassungsbereichs vorgesehen sind. Bei ungünstigen Empfangssituationen kann durch
eine Veränderung des Erfassungsbereichs die Kommunikation mit einem bestimmten Identifikationsmittel
verbessert werden. Beispielsweise kann eine Einschränkung oder Verschiebung des abgedeckten
Erfassungsbereichs Störsignale ausblenden. Durch eine Verschiebung des abgedeckten
Erfassungsbereichs ist es auch möglich, ohne Ortsveränderung des Flurförderzeugs verschiedene
Identifikationsmittel auszulesen.
[0008] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfassen die zur Veränderung
des von der Vorrichtung zur Kommunikation mit einem Identifikationssystem abgedeckten
Erfassungsbereichs vorgesehenen Mittel mindestens eine Vorrichtung zur Rotation mindestens
einer Sende- und/oder Empfangsantenne um eine zur Fahrzeuglängsachse annähernd parallele
Achse und/oder um eine zur Fahrzeugquerachse annähernd parallele Achse und/oder um
eine zur Fahrzeughochachse annähernd parallele Achse. Durch Verschwenkung der Sende-
und/oder Empfangsantenne kann ein weiter Bereich gezielt ausgelesen werden. Bei Verschwenkung
um eine zur Fahrzeugquerachse annähernd parallele Achse kann der abgedeckte Bereich
in vertikaler Richtung variiert werden, während eine Verschwenkung um eine zur Fahrzeughochachse
annähernd parallele Achse eine seitliche Variation bewirkt. Durch eine Rotation um
eine zur Fahrzeuglängsachse annähernd parallele Achse kann die Antenne optimal zum
Transponder ausgerichtet werden.
[0009] In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung umfassen die zur
Veränderung des von der Vorrichtung zur Kommunikation mit einem ldentifikationssystem
abgedeckten Erfassungsbereichs vorgesehenen Mittel mindestens eine Vorrichtung zur
Verschiebung mindestens einer Sende- und/oder Empfangsantenne in einer zum Gabelträger
annähernd parallelen Ebene. Diese Ebene wird definiert durch die Querträger und die
diese verbindenden Elemente, beispielsweise Rollenhalter, des Gabelträgers und ist
zumeist annähernd senkrecht zur Aufstandsfläche und zur Längsachse des Flurförderzeugs
orientiert. Durch Verschiebung in dieser Ebene kann die Antenne insbesondere bei Abschattung
durch Teile der Ladung oder des Flurförderzeugs in eine bessere Sende- und/oder Empfangsposition
gebracht werden. Eine derartige Verschiebung kann auch vorteilhaft sein, um bei neben-
oder aufeinander befindlichen Paletten zwischen diesen zu unterscheiden. Eine Verschiebung
von einem oberen Bereich des Gabelträgers in einen unteren Bereich ermöglicht beispielsweise,
zwischen Identifikationsmitteln, die sich an einer aufgenommenen Palette befinden,
und solchen, die im Boden angebracht sind, zu unterscheiden.
[0010] In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung umfassen die zur Veränderung
des von der Vorrichtung zur Kommunikation mit einem Identifikationssystem abgedeckten
Erfassungsbereichs vorgesehenen Mittel mindestens eine Vorrichtung zur Verschiebung
mindestens einer Sende- und/oder Empfangsantenne in annähernd vertikaler und/oder
annähernd horizontaler Richtung.
[0011] Verschiebungen in diesen Richtungen sind parallel zu Hauptkonstruktionselementen
des Gabelträgers und daher besonders einfach zu bewerkstelligen.
[0012] Vorteilhafterweise sind Mittel zur Erfassung und/oder Speicherung der Verschiebung
und/oder Rotation der Sende- und/oder Empfangsantenne vorgesehen. Indem eine Position
der Antenne gespeichert wird, ist es möglich, diese jederzeit wieder gezielt anzufahren.
Dadurch ist es möglich, den Erfassungsbereich gezielt zu verändern und beispielsweise
durch Speicherung von Positionen mit besonders gutem oder besonders schlechtem Empfang
diese gezielt anzufahren beziehungsweise vermeiden zu können.
[0013] Es ist zweckmäßig, wenn die Mittel zur Veränderung des von der Vorrichtung zur Kommunikation
mit einem Identifikationssystem abgedeckten Erfassungsbereichs mit einer Steuervorrichtung
derart in Wirkverbindung stehen, dass der abgedeckte Erfassungsbereich in Abhängigkeit
von Zustandsparametern des Flurförderzeugs, insbesondere von Hubhöhe und/oder Lastgewicht
und/oder Neigung eines Hubmasts und/oder Position des Flurförderzeugs und/oder Fahrzeuggeschwindigkeit
und/oder Fahrzeugbeschleunigung, selbsttätig veränderbar ist. Die Mittel zur Veränderung
des von der Vorrichtung zur Kommunikation mit einem Identifikationssystem abgedeckten
Erfassungsbereichs werden von einer Steuervorrichtung angesteuert, die Informationen
über den Zustand des Flurförderzeugs, beispielsweise von Sensoren des Flurförderzeugs,
erhält. Indem die Steuervorrichtung in Abhängigkeit von diesen Informationen die Ausrichtung
des Empfangsbereichs selbsttätig verändert, ist eine optimale Abstimmung der Ausrichtung
des Erfassungsbereichs auf die zu erledigenden Aufgaben gewährleistet, ohne dass die
Bedienperson eingreifen muss.
[0014] Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Sende- und/oder Empfangsantenne zur Übertragung
von Signalen in einem Wellenlängenbereich von 868 MHz bis 920 MHz und/oder in einem
Wellenlängenbereich von 125 bis 135 kHz und/oder bei einer Wellenlänge von annähernd
13,56 MHz und/oder bei einer Wellenlänge von annähernd 2,45 GHz, vorzugsweise zur
Kommunikation mit RFID-Transpondern, vorgesehen ist. Die Verwendung von RFID-Transpondern,
die üblicherweise in einem der angegebenen Wellenlängenbereiche arbeiten, als Identifikationsmittel
ist weit verbreitet. Daher ist ein derartiges System kostengünstig und einfach herstellbar.
Bei einer Nutzung mehrerer Wellenlängenbereiche können unterschiedliche Transpondertypen
ausgelesen werden.
[0015] Es ist ebenfalls zweckmäßig, wenn die Vorrichtung zur Verschiebung der Sende- und/oder
Empfangsantenne und/oder die Vorrichtung zur Rotation der Sende- und/oder Empfangsantenne
mindestens einen elektrischen und/oder hydraulischen und/oder pneumatischen Antrieb
aufweist. Elektrische Energie ist bei Flurförderzeugen einfach verfügbar, elektrische
Antriebe sind klein, leicht und leistungsstark sowie einfach anzusteuern. Hydraulische
Antriebe können über die bei Flurförderzeugen ebenfalls zumeist vorhandene Hydraulikanlage
versorgt werden, sind robust und ermöglichen insbesondere eine einfache lineare Verstellung.
Pneumatische Antriebe sind einfach aufgebaut, beinhalten kein schädliches Medium und
eignen sich besonders bei Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen.
[0016] Bezüglich des Verfahrens wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine
Erfassung von Signalen eines Identifikationssystems bei mindestens zwei verschiedenen
Einstellungen des Erfassungsbereichs vorgenommen wird. Dadurch können Störsignale
unterdrückt werden, die beispielsweise durch Reflexion an Metallteilen oder durch
benachbarte Transponder erzeugt werden.
[0017] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird durch Vergleich der bei mindestens
zwei verschiedenen Einstellungen des Erfassungsbereichs empfangenen Daten eine Lokalisierung
mindestens eines Transponders vorgenommen. Durch die bei unterschiedlichen Erfassungsbereichen
unterschiedlichen Signale können die Signale von Transpondern, die in Randbereichen
der jeweiligen Erfassungsbereiche liegen, separiert werden. So ist es möglich, einen
Transponder zu lokalisieren.
[0018] Bezüglich des Verfahrens wird die Aufgabe weiterhin erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass Verschiebungen und/oder Rotationen der Sende- und/oder Empfangsantenne in Abhängigkeit
von Parametern des Flurförderzeugs, insbesondere Position des Flurförderzeugs und/oder
Position des Lastaufnahmemittels, und/oder von Parametern der Last, insbesondere Identifikation
der Last und/oder Typ des Lastträgermittels, gespeichert werden und bei erneutem Auftreten
mindestens eines dieser Parameter selbsttätig die gespeicherten Verschiebungen und/oder
Rotationen der Sende- und/oder Empfangsantenne durchgeführt werden. Häufig sind in
bestimmten Situationen, beispielsweise an einem bestimmten Regal oder bei Verwendung
eines bestimmten Palettentyps; charakteristische Empfangsituationen gegeben, bei denen
durch eine bestimmte Position der Empfangsantenne der Empfang optimiert werden kann.
Indem die zu diesen Situationen gehörige ideale Einstellung der Rotation und/oder
Verschiebung der Antenne gespeichert wird, ist es möglich, beim erneuten Auftreten
der Situation die Antenne von Anfang an in die optimale Position zu bringen und so
Zeit für eine emeute Suche nach dieser Position einzusparen. So kann beispielsweise
eine Position gespeichert werden, bei der Paletten eines bestimmten Typs besonders
gut ausgelesen werden können, und bei Arbeiten mit diesem Palettentyp vorgegeben werden.
[0019] Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand des in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt die
Figur schematisch einen Gabelträger 1 eines erfindungsgemäßen Flurförderzeugs mit
einer im Bereich des Gabelträgers 1 angeordneten Kommunikationsvorrichtung 2.
[0020] Der Gabelträger 1 besteht im Wesentlichen aus einem unteren Querträger 3 und einem
oberen Querträger 4, die durch Rollenhalter 5 verbunden sind. An den Rollenhaltern
5 sind Rollen 6 gelagert, mit denen der Gabelträger 1 an einem hier nicht dargestellten
Mast eines Flurförderzeugs vertikal bewegbar gelagert ist. An dem Gabelträger 1 können
verschiedene Anbaugeräte befestigt werden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind dies
zwei Gabelzinken 7, aber auch Fassklammem, Dome oder andere Anbaugeräte nach dem Stand
der Technik sind denkbar.
[0021] Die Kommunikationsvorrichtung 2 besteht im Wesentlichen aus einer in einem Gehäuse
8 angeordneten Antenne 9 zur Kommunikation mit RFID-Transpondern. Die Antenne 9 ist
mittels eines beispielsweise als Schrittmotor ausgeführten elektrischen Antriebs 10
um eine Achse 11 drehbar. Dadurch kann eine günstige Orientierung zu einem gedreht
angeordneten Transponder eingestellt werden. Das Gehäuse 8 ist in einem Schwenklager
12, das ein Kippen der Vorrichtung 2 um eine zur Fahrzeugquerachse parallele Achse
13 ermöglicht, gelagert. Das Schwenklager 12 wiederum ist über weiteres Schwenklager
14, das eine Drehbewegung des Gehäuses um eine zur Fahrzeughochachse parallele Achse
15 ermöglicht, mit einer Stütze 16 verbunden, die an einer Schiene 17 vertikal bewegbar
gelagert ist.
[0022] Die Schiene 17 ist seitlich bewegbar an weiteren Schienen 18 befestigt, die wiederum
an den Querträgern 3, 4 des Gabelträgers 1 befestigt sind. Zum Antrieb der Drehbewegungen
und der Verschiebungen dienen jeweils als elektrische Schrittmotoren ausgebildete
elektrische Antriebe 10, 19a-d, die von einer hier nicht gezeigten Steuerungseinheit
angesteuert werden.
[0023] Die Steuerungseinheit ist sinnvollerweise in die Auswerteeinheit integriert, die
die von der Antenne 9 empfangenen Signale verarbeitet, es sind jedoch auch Ausführungsformen
denkbar, bei denen die Steuerungseinheit beispielsweise als eigenständige Komponente
oder in andere Vorrichtungen integriert vorgesehen ist. Die Antenne 9 ist in der Lage,
Signale in einem Wellenlängenbereich von 868 MHz bis 920 MHz und in einem Wellenlängenbereich
von 125 bis 135 kHz und bei einer Wellenlänge von annähernd 13,56 MHz sowie bei einer
Wellenlänge von annähernd 2,45 GHz zu übertragen. Die Auswahl des Frequenzbereichs
wird von der Auswerteeinheit vorgenommen.
[0024] Beim normalen Betrieb ist die Antenne 9 vorzugsweise so ausgerichtet, dass der Bereich
der Lastgabeln 7 möglichst gleichmäßig überdeckt ist, d.h. die Vorrichtung 2 wird
annähernd ohne seitliche Drehung mit einer leichten Neigung nach vorn angeordnet sein.
Werden Signale von mehreren Transpondem erfasst, wie dies beispielsweise der Fall
sein kann, wenn Paletten dicht beieinander stehen, wird der Schrittmotor 19b derart
angesteuert, das die Vorrichtung 2 um die Achse 15 um einen gewissen Winkel, vorzugsweise
10°-60°, nach beiden Seiten verschwenkt wird. Transponder, deren Signal bei dieser
Schwenkbewegung verschwindet, werden fortan bei der Auswertung der Signale nicht mehr
berücksichtigt. Sollten weiterhin Signale von mehr als einem Transponder vorliegen,
können durch eine Kippbewegung der Vorrichtung 2 um die Achse 13 nach dem gleichen
Prinzip die Signale von oberhalb oder unterhalb der Palette befindlichen Transpondern
ausgeschlossen werden. Es sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen der Erfassungsbereich
kontinuierlich verändert wird, beispielsweise nach dem oben geschilderten Bewegungsschema,
um automatisch die beste Empfangsposition zu ermitteln.
[0025] In speziellen Anwendungsfällen ist auch eine Koppelung der Rotation und/oder Verschiebung
der Antenne 9 in Abhängigkeit von Zustandsparametern des Flurförderzeugs oder der
aufzunehmenden Ladung denkbar, so dass beispielsweise, wenn in der Steuerungseinheit
für die Antenne 9 bekannt ist, welche Art von Ladung aufgenommen werden soll, die
Antenne automatisch in die ideale Empfangsposition ausgerichtet wird. Sollen beispielsweise
unterschiedliche Paletten mit unterschiedlicher Platzierung des Transponders aufgenommen
werden, kann auch eine Vorwahlmöglichkeit für den Palettentyp durch die Bedienperson
gegeben sein, so dass die Antenne 9 entsprechend dieser Vorgabe in die optimale Empfangposition
ausgerichtet wird. Zusätzlich ist die Möglichkeit zur Verstellung der Antenne 9 durch
eine Bedienperson über eigenständige, hier nicht gezeigte Bedienvorrichtungen gegeben,
um beispielsweise die Antenne 9 aus dem Sichtfeld zu entfernen oder gezielt einen
bestimmten Bereich abzudecken beziehungsweise auszusparen.
[0026] Bisweilen werden Transponder mit Positionsinformationen auch in der Fahrbahn eingelassen,
um eine Ortsbestimmung des Flurförderzeugs zu ermöglichen. Zu diesem Zweck ist bei
Fahrzeugen nach dem Stand der Technik am Fahrzeugunterboden eine Antenne angeordnet.
Dies ist sehr aufwändig und es besteht eine große Gefahr, dass die Antenne im Betrieb
beschädigt wird. Indem die Vorrichtung 2 um 180° um die Achse 15 gedreht, entlang
der Schiene 17 in die tiefste Position gebracht und die Neigung durch Drehung um die
Achse 13 so eingestellt wird, dass der Empfangsbereich der Antenne 9 auf die Fahrbahn
gerichtet ist, können auch in der Fahrbahn angeordnete Transponder ausgelesen werden.
Vorzugsweise wird die Antenne 9 im Fahrbetrieb selbsttätig in diese Ausleseposition
verfahren. Ob sich das Fahrzeug im Fahrbetrieb oder im Rangierbetrieb befindet, kann
durch eine Koppelung der Steuerungseinheit mit Sensoren des Flurförderzeugs, beispielsweise
mit einem Geschwindigkeitsgeber, festgestellt werden. Da Positionsangaben üblicherweise
nur während der Fahrt und Lastinformationen vornehmlich beim Aufnehmen oder Absetzen
der Last ausgelesen werden, ist es möglich, mit einer einzigen Antenne 9 beide Funktionen
auszuführen, weshalb eine separate Antenne für das Auslesen der Positionsinformation
nicht erforderlich ist.
[0027] Selbstverständlich sind auch einfachere Vorrichtungen als die im Ausführungsbeispiel
dargestellte denkbar, um die Antenne 9 auszurichten und zu bewegen. Beispielsweise
kann je nach Ausführungsform eine Verschwenkung um nur eine Achse erforderlich sein
oder eine Verschiebung in nur einer Richtung, so dass auch nur die dafür benötigten
Schwenk- beziehungsweise Verschiebevorrichtungen vorzusehen sind. Durch die Verwendung
von Schrittmotoren als Antriebe 10, 19 a-d für die Verschiebung und Rotation der Antenne
9 ist sichergestellt, dass die Position der Antenne 9 jederzeit bekannt ist. Die Korrektheit
der Angaben kann im Bedarfsfall durch Verfahren zu geeigneten Referenzpunkten, beispielsweise
den Endpunkten der jeweiligen Bewegungsrichtung, überprüft werden. Es ist jedoch auch
die Verwendung von Servomotoren in Verbindung mit Positionsgebern denkbar.
[0028] Der Antrieb für die Verstellvorrichtungen kann beispielsweise auch hydraulisch oder
pneumatisch erfolgen, wobei ersteres aufgrund der bei Flurförderzeugen schon vorhandenen
Hydraulikanlage in den meisten Fällen die bevorzugte Ausführungsform sein dürfte.
Auch die Verwendung nur eines der genannten Frequenzbereiche ist je nach Anwendungsfall
denkbar. Sollen anstelle von RFID-Transpondern andere Identifikationssysteme verwendet
werden, sind andere Sende- und/oder Empfangseinheiten vorzusehen, beispielsweise auch
optische Systeme.
1. Flurförderzeug mit mindestens einem vertikal beweglichen Gabelträger (1) und mindestens
einer an dem Gabelträger (1) angeordneten Vorrichtung (2) zur Kommunikation mit einem
Identifikationssystem, bestehend aus einem RFID-Transponder, und mit mindestens einer
Sende- und /oder Empfangsantenne als Vorrichtung zur Kommunikation mit dem Transponder,
dadurch gekennzeichnet,
dass Mittel (10, 12, 14, 17, 18) zur Veränderung des von der Vorrichtung (2) zur Kommunikation
mit einem Identifikationssystem abgedeckten Erfassungsbereichs vorgesehen sind.
2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Veränderung des von der Vorrichtung (2) zur Kommunikation mit einem Identifikationssystem
abgedeckten Erfassungsbereichs vorgesehenen Mittel (10. 12, 14, 17 ,18) mindestens
eine Vorrichtung (10, 12, 14) zur Rotation der mindestens einen Sende- und/oder Empfangsantenne
(9) um eine zur Fahrzeuglängsachse annähernd parallele Achse (11) und/oder um eine
zur Fahrzeugquerachse annähernd parallele Achse (13) und/oder um eine zur Fahrzeughochachse
annähernd parallele Achse (15) umfassen.
3. Flurförderzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Veränderung des von der Vorrichtung (2) zur Kommunikation mit einem Identifikationssystem
abgedeckten Erfassungsbereichs vorgesehenen Mittel (10, 12, 14, 17, 18) mindestens
eine Vorrichtung (17, 18) zur Verschiebung der mindestens einen Sende- und/oder Empfangsantenne
in einer zum Gabelträger (1) annähernd parallelen Ebene umfassen.
4. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Veränderung des von der Vorrichtung (2) zur Kommunikation mit einem Identifikationssystem
abgedeckten Erfassungsbereichs vorgesehenen Mittel (10, 12, 14, 17, 18) mindestens
eine Vorrichtung (17, 18) zur Verschiebung der mindestens einen Sende- und/oder Empfangsantenne
(9) in annähernd vertikaler und/oder annähernd horizontaler Richtung umfassen.
5. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Erfassung und/oder Speicherung der Verschiebung und/oder Rotation der
Sende- und/oder Empfangsantenne (9) vorgesehen sind.
6. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (10, 12, 14, 17, 18) zur Veränderung des von der Vorrichtung (2) zur Kommunikation
mit einem Identifikationssystem abgedeckten Erfassungsbereichs mit einer Steuervorrichtung
derart in Wirkverbindung stehen, dass der abgedeckte Erfassungsbereich in Abhängigkeit
von Zustandsparametern des Flurförderzeugs, insbesondere von Hubhöhe und/oder Lastgewicht
und/oder Neigung eines Hubmasts und/oder Position des Flurförderzeugs und/oder Fahrzeuggeschwindigkeit
und/oder Fahrzeugbeschleunigung, selbsttätig veränderbar ist.
7. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sende- und/oder Empfangsantenne (9) zur Übertragung von Signalen in einem Wellenlängenbereich
von 868 MHz bis 920 MHz und/oder in einem Wellenlängenbereich von 125 bis 135 kHz
und/oder bei einer Wellenlänge von annähernd 13,56 MHz und/oder bei einer Wellenlänge
von annähernd 2,45 GHz, vorzugsweise zur Kommunikation mit RFID-Transpondern, vorgesehen
ist.
8. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (17, 18) zur Verschiebung der Sende- und/oder Empfangsantenne und/oder
die Vorrichtung (10, 12, 14) zur Rotation der Sende- und/oder Empfangsantenne (9)
mindestens einen elektrischen und/oder hydraulischen und/oder pneumatischen Antrieb
(10, 19a-d) aufweist.
9. Verfahren zum Betrieb eines Flurförderzeugs gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erfassung von Signalen eines Identifikationssystems bei mindestens zwei verschiedenen
Einstellungen des Erfassungsbereichs vorgenommen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch Vergleich der bei mindestens zwei verschiedenen Einstellungen empfangenen Daten
eine Lokalisierung mindestens eines Transponders vorgenommen wird.
11. Verfahren zum Betrieb eines Flurförderzeugs gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Verschiebungen und/oder Rotationen der Sende-und/oder Empfangsantenne (9) in Abhängigkeit
von Parametern des Flurförderzeugs, insbesondere Position des Flurförderzeugs und/oder
Position des Lastaufnahmemittels, und/oder von Parametern der Last, insbesondere Identifikation
der Last und/oder Typ des Lastträgermittels, gespeichert werden und bei erneutem Auftreten
mindestens eines dieser Parameter selbsttätig die gespeicherten Verschiebungen und/oder
Rotationen der Sende- und/oder Empfangsantenne (9) durchgeführt werden.
1. Industrial truck with at least one vertically movable fork carrier (1) and at least
one apparatus (2), arranged on the fork carrier (1), for communicating with an identification
system, comprising an RFID transponder, and with at least one transmission and/or
reception antenna as the apparatus for communicating with the transponder, characterized in that means (10, 12, 14, 17, 18) for changing the detection range covered by the apparatus
(2) for communicating with an identification system are provided.
2. Industrial truck according to Claim 1, characterized in that the means (10, 12, 14, 17, 18) provided for changing the detection range covered
by the apparatus (2) for communicating with an identification system comprise at least
one apparatus (10, 12, 14) for rotating the at least one transmission and/or reception
antenna (9) about an axis (11) which is approximately parallel to the vehicle longitudinal
axis and/or about an axis (13) which is approximately parallel to the vehicle transverse
axis and/or about an axis (15) which is approximately parallel to the vehicle vertical
axis.
3. Industrial truck according to Claim 1 or 2, characterized in that the means (10, 12, 14, 17, 18) provided for changing the detection range covered
by the apparatus (2) for communicating with an identification system comprise at least
one apparatus (17, 18) for displacing the at least one transmission and/or reception
antenna in a plane which is approximately parallel to the fork carrier (1).
4. Industrial truck according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the means (10, 12, 14, 17, 18) provided for changing the detection range covered
by the apparatus (2) for communicating with an identification system comprise at least
one apparatus (17, 18) for displacing the at least one transmission and/or reception
antenna (9) in an approximately vertical and/or approximately horizontal direction.
5. Industrial truck according to one of Claims 1 to 4, characterized in that means for detecting and/or storing the displacement and/or rotation of the transmission
and/or reception antenna (9) are provided.
6. Industrial truck according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the means (10, 12, 14, 17, 18) for changing the detection range covered by the apparatus
(2) for communicating with an identification system are operatively connected to a
control apparatus in such a way that the detection range covered can be changed automatically
depending on state parameters of the industrial truck, in particular lifting height
and/or load weight and/or incline of a lifting mast and/or position of the industrial
truck and/or vehicle speed and/or vehicle acceleration.
7. Industrial truck according to one of Claims 1 to 6, characterized in that the transmission and/or reception antenna (9) is provided for the transmission of
signals in a wavelength range of from 868 MHz to 920 MHz and/or in a wavelength range
of from 125 to 135 kHz and/or at a wavelength of approximately 13.56 MHz and/or at
a wavelength of approximately 2.45 GHz, preferably for communicating with RFID transponders.
8. Industrial truck according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the apparatus (17, 18) for displacing the transmission and/or reception antenna and/or
the apparatus (10, 12, 14) for rotating the transmission and/or reception antenna
(9) has at least one electrical and/or hydraulic and/or pneumatic drive (10, 19a-d).
9. Method for operating an industrial truck according to one of Claims 1 to 8, characterized in that detection of signals of an identification system is performed in the case of at least
two different settings of the detection range.
10. Method according to Claim 9, characterized in that localization of at least one transponder is performed by comparison of the data received
in the case of at least two different settings.
11. Method for operating an industrial truck according to one of Claims 1 to 8, characterized in that displacements and/or rotations of the transmission and/or reception antenna (9) as
a function of parameters of the industrial truck, in particular position of the industrial
truck and/or position of the load pickup means, and/or of parameters of the load,
in particular identification of the load and/or type of the load carrier means, are
stored and, in the event of the renewed occurrence of at least one of these parameters,
the stored displacements and/or rotations of the transmission and/or reception antenna
(9) are automatically carried out.
1. Chariot de manutention comprenant au moins une fourche porteuse (1) mobile dans le
sens vertical et au moins un dispositif (2) disposé sur la fourche porteuse (1) pour
communiquer avec un système d'identification, constitué d'un transpondeur RFID, et
comprenant au moins une antenne d'émission et/ou de réception faisant office de dispositif
pour communiquer avec le transpondeur, caractérisé en ce que des moyens (10, 12, 14, 17, 18) sont prévus pour modifier la plage de détection couverte
par le dispositif (2) destiné à communiquer avec un système d'identification.
2. Chariot de manutention selon la revendication 1, caractérisé en ce que les moyens (10, 12, 14, 17, 18) prévus pour modifier la plage de détection couverte
par le dispositif (2) destiné à communiquer avec un système d'identification comprennent
au moins un dispositif (10, 12, 14) destiné à faire tourner l'au moins une antenne
d'émission et/ou de réception (9) autour d'un axe (11) approximativement parallèle
à l'axe longitudinal du véhicule et/ou autour d'un axe (13) approximativement parallèle
à l'axe transversal du véhicule et/ou autour d'un axe (15) approximativement parallèle
à l'axe de hauteur du véhicule.
3. Chariot de manutention selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les moyens (10, 12, 14, 17, 18) prévus pour modifier la plage de détection couverte
par le dispositif (2) destiné à communiquer avec un système d'identification comprennent
au moins un dispositif (17, 18) de translation de l'au moins une antenne d'émission
et/ou de réception dans un plan approximativement parallèle à la fourche porteuse
(1).
4. Chariot de manutention selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que les moyens (10, 12, 14, 17, 18) prévus pour modifier la plage de détection couverte
par le dispositif (2) destiné à communiquer avec un système d'identification comprennent
au moins un dispositif (17, 18) de translation de l'au moins une antenne d'émission
et/ou de réception (9) dans une direction approximativement verticale et/ou approximativement
horizontale.
5. Chariot de manutention selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que des moyens sont prévus pour détecter et/ou mémoriser la translation et/ou la rotation
de l'antenne d'émission et/ou de réception (9).
6. Chariot de manutention selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que les moyens (10, 12, 14, 17, 18) prévus pour modifier la plage de détection couverte
par le dispositif (2) destiné à communiquer avec un système d'identification sont
en liaison active avec un dispositif de commande de telle sorte que la plage de détection
couverte peut être modifiée automatiquement en fonction des paramètres d'état du chariot
de manutention, notamment de la hauteur de levage et/ou du poids de la charge et/ou
de l'inclinaison d'un mât de levage et/ou de la position du chariot de manutention
et/ou de la vitesse du véhicule et/ou de l'accélération du véhicule.
7. Chariot de manutention selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que l'antenne d'émission et/ou de réception (9) est prévue pour la transmission de signaux
dans une plage de longueurs d'onde de 868 MHz à 920 MHz et/ou dans une plage de longueurs
d'onde de 125 à 135 kHz et/ou à une longueur d'onde d'environ 13,56 MHz et/ou à une
longueur d'onde d'environ 2,45 GHz, de préférence pour la communication avec des transpondeurs
RFID.
8. Chariot de manutention selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le dispositif (17, 18) de translation de l'antenne d'émission et/ou de réception
et/ou le dispositif (10, 12, 14) destiné à faire tourner l'antenne d'émission et/ou
de réception (9) présente au moins un mécanisme d'entraînement (10, 19a-d) électrique
et/ou hydraulique et/ou pneumatique.
9. Procédé de fonctionnement d'un chariot de manutention selon l'une des revendications
1 à 8, caractérisé en ce d'une détection des signaux d'un système d'identification est effectuée avec au moins
deux réglages différents de la plage de détection.
10. Procédé selon la revendication 9, caractérisé en ce qu'une localisation de l'au moins un transpondeur est effectuée par une comparaison des
données reçues avec au moins deux réglages différents.
11. Procédé de fonctionnement d'un chariot de manutention selon l'une des revendications
1 à 8, caractérisé en ce que les translations et/ou les rotations de l'antenne d'émission et/ou de réception (9)
sont mémorisées en fonction des paramètres du chariot de manutention, notamment de
la position du chariot de manutention et/ou de la position du moyen d'accueil de la
charge et/ou de paramètres de la charge, notamment de l'identification de la charge
et/ou du type de moyen porteur de charge et, en présence d'une modification d'au moins
l'un de ces paramètres, les translations et/ou rotations mémorisées de l'antenne d'émission
et/ou de réception (9) sont exécutées automatiquement.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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