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EP 1 714 599 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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17.06.2009 Patentblatt 2009/25 |
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Anmeldetag: 23.04.2005 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Düse für Bodenstaubsauger
Nozzle for a floor vacuum cleaner
Buse pour un aspirateur du sol
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Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT TR |
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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25.10.2006 Patentblatt 2006/43 |
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Patentinhaber: Wessel-Werk GmbH |
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51580 Reichshof-Wildbergerhütte (DE) |
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Erfinder: |
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- Dilger, Horst
51597 Morsbach (DE)
- Kaffenberger, Dieter
51674 Wiehl (DE)
- Lind, Thomas
57258 Freudenberg (DE)
- Steudtner, Hans-Joachim
51580 Reichshof (DE)
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Vertreter: Albrecht, Rainer Harald et al |
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Andrejewski - Honke
Patent- und Rechtsanwälte
P.O. Box 10 02 54 45002 Essen 45002 Essen (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 151 714 DE-A1- 3 913 419 DE-C- 651 326 GB-A- 2 402 047
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DE-A1- 3 529 777 DE-A1- 19 624 360 DE-U1- 9 418 020 US-A- 6 125 502
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- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Bd. 2000, Nr. 04, 31. August 2000 (2000-08-31) -& JP 2000
005107 A (MATSUSHITA ELECTRIC IND CO LTD), 11. Januar 2000 (2000-01-11)
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Bd. 1995, Nr. 04, 31. Mai 1995 (1995-05-31) -& JP 07 023885
A (SHARP CORP), 27. Januar 1995 (1995-01-27)
- PATENT ABSTRACTS OF JAPAN Bd. 014, Nr. 280 (C-0729), 18. Juni 1990 (1990-06-18) -&
JP 02 084919 A (ORIENT ESUTEETO:KK), 26. März 1990 (1990-03-26)
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Düse für Bodenstaubsauger mit
einem Saugkopf, der einen Grundriss mit einer Breitseite und einer Schmalseite aufweist,
einem Rohrstutzen zum Anschluss eines Saugrohres und
einer flexiblen Leitung, die den Rohrstutzen mit einem bodenseitigen Saugmund des
Saugkopfes strömungsmäßig verbindet und endseitig an dem Rohrstutzen und dem Saugkopf
befestigt ist,
wobei zwischen dem Saugkopf und dem Rohrstutzen eine Gelenkverbindung vorgesehen ist.
Die Gelenkverbindung lässt vertikale Schwenkbewegungen des Rohrstutzens sowohl quer
als auch parallel zur Breitseite des Saugkopfes zu.
[0002] Eine Bodendüse mit den beschriebenen Merkmalen ist aus der Praxis bekannt (Firmendruckschrift
Nilfisk Advance)
US 6 125 502 bekannt. Die Gelenkverbindung besteht im Rahmen der bekannten Maßnahmen aus einem
zweiachsigen Gelenk. In die Gelenkverbindung ist ein flexibler Schlauch eingesetzt,
der den Rohrstutzen mit einem bodenseitigen Saugmund des Saugkopfes strömungsmäßig
verbindet. Durch die zweiachsige Gelenkverbindung zwischen dem Rohrstutzen und dem
Saugkopf kann der mit einer rechteckförmigen Auflagefläche ausgebildete Saugkopf sowohl
quer zur Saugrichtung als auch längs zur Saugrichtung ausgerichtet werden, so dass
die Düse sowohl zum Saugen großer Bodenflächen als auch zum Saugen schmaler Nischen
einsetzbar ist. Das Gelenk besitzt allerdings einen verhältnismäßig hohen Aufbau,
was die Verwendung der Bodendüse unter Möbelstücken einschränkt. Ferner ist die Ausrichtung
des Saugkopfes mit einer Drehbewegung des an dem Rohrstutzen angeschlossenen Saugrohres
nicht oder nur schlecht lenkbar. Insbesondere neigt der Saugkopf bei Drehbewegungen
des Saugrohres zum Kippen.
[0003] Eine Düse mit den eingangs beschriebenen Merkmalen ist ferner aus
JP-A-200000 5107 bekannt. Die Gelenkverbindung ist als Kreuzgelenk ausgebildet und weist zwei zueinander
senkrechte Schwenkachsen auf. In der Gelenkverbindung ist ein flexibler Schlauch angeordnet,
der den Rohrstutzen mit dem Saugkopf strömungsmäßig verbindet.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Düse für Bodenstaubsauger anzugeben,
die wahlweise mit der Breitseite des Saugkopfes oder mit der Schmalseite des Saugkopfes
voraus genutzt werden kann. Die Ausrichtung des Saugkopfes soll durch eine Drehbewegung
eines an den Rohrstutzen angeschlossenen Saugrohres komfortabel lenkbar sein.
[0005] Ausgehend von einer Düse mit den eingangs beschriebenen Merkmalen wird die Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die flexible Leitung endseitig an dem Rohrstutzen
und dem Saugkopf befestigt ist und infolge ihrer Torsionssteifigkeit eine Drehbewegung
des Rohrstutzens um seine Achse als Lenkbewegung auf den Saugkopf überträgt dass die
Gelenkverbindung eine an dem Saugkopf angeordnete kalottenförmige Lagerschale mit
einer von dem Rohrstutzen durchfassten Öffnung aufweist, wobei die Öffnung vertikale
Schwenkbewegung des Rohrstutzens sowohl quer als auch parallel zur Breitseite des
Saugkopfes zulässt, dass der Rohrstutzen mit einer Ringschulter versehen ist, die
um ihre Achse drehbeweglich an der Lagerschale anliegt und innerhalb der Öffnung verschwenkbar
geführt ist, und dass die flexible Leitung in Folge ihrer Torsionssteifigkeit eine
Drehbewegung des Rohrstutzens um seine Achse als Lenkbewegung auf den Saugkopf überträgt.
Die flexible Leitung erfüllt im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre mehrere Funktionen.
Sie dient der Luftführung des Saugluftstromes. Ferner überträgt sie Torsionskräfte
bei einer Drehbewegung des Rohrstutzens bzw. eines an den Rohrstutzen angeschlossenen
Saugrohres und bewirkt Lenkbewegungen des auf einem Boden aufliegenden Saugkopfes.
Unter Lenkbewegungen werden hierbei Drehbewegungen des Saugkopfes nach rechts oder
links unter Beibehaltung der Ausrichtung des Saugrohres verstanden. Die flexible Leitung
leitet nur die Torsionskraft weiter. Bei der Handhabung der Düse auftretende Schiebekräfte
und sonstige Axialkräfte werden von der Gelenkverbindung aufgenommen, die zwischen
dem Saugkopf und dem Rohrstutzen vorgesehen ist. Als Gelenkverbindung sind beliebige
Bauformen einsetzbar, die Axialkräfte aufnehmen können und die zuvor beschriebene
Wirkung der flexiblen Leitung zur Übertragung von Lenkbewegungen auf den Saugkopf
zulassen.
[0006] Als flexible Leitung ist beispielsweise ein Schlauch, Wellschlauch oder ein Faltenbalg
einsetzbar. Der Leitungsquerschnitt unterliegt keinen Einschränkungen. Er kann zylindrisch
ausgebildet sein oder eine von der Zylinderform abweichende Geometrie, z. B. einen
ovalen oder quadratischen Querschnitt, aufweisen. Die flexible Leitung kann ferner
einen sich in Leitungslängsrichtung ändernden Querschnitt aufweisen. Im Rahmen der
Erfindung liegt es schließlich, dass die flexible Leitung aus Segmenten zusammengesetzt
ist, die beweglich, aber drehfest verbunden sind. Die Segmente sind beweglich verbunden,
so dass die Leitung biegeweich ist. Die Form der Segmente oder ihre Verbindung ist
so ausgebildet, dass Torsionskräfte übertragen werden können.
[0007] Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist Die Gelenkverbindung weist
eine an dem Saugkopf angeordnete kalottenförmige Lagerschale mit einer von dem Rohrstutzen
durchfassten Öffnung auf, wobei die Öffnung vertikale Schwenkbewegungen des Rohrstutzens
sowohl quer als auch parallel zur Breitseite des Saugkopfes zulässt. Der Rohrstutzen
ist mit einer Ringschulter versehen, die um ihre Achse drehbeweglich an der Lagerschale
anliegt und innerhalb der Öffnung verschwenkbar geführt ist. Für die weitere Gestaltung
dieser Gelenkverbindung ergeben sich mehrere konstruktive Möglichkeit, die nachfolgend
erläutert werden.
[0008] Eine erste bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass die Öffnung der Lagerschale
eine Kulissenführung für den Rohrstutzen bildet, der zwischen den Rändern der Öffnung
verschiebbar geführt ist. Die Öffnung ist als bogenförmig gekrümmter Führungsschlitz
ausgebildet, wobei das eine Ende des Führungsschlitzes sich im Wesentlichen quer zur
Breitseite des Saugkopfes und das andere Ende des Führungsschlitzes sich im Wesentlichen
parallel zur Breitseite des Saugkopfes erstreckt. Dabei ist die Breite des Führungsschlitzes
an den Durchmesser des Rohrstutzens angepasst. Zur Aufnahme von Axialkräfte ist entweder
an der Innenseite der Lagerschale eine Führungsaufnahme für die Ringschulter des Rohrstutzens
angeordnet, welche sich entlang der Berandung der Öffnung erstreckt, oder ist alternativ
auf dem Rohrstutzen ein Ring angeordnet, der die Berandung der Öffnung an der Außenseite
der Lagerschale überfasst. Bei beiden Ausführungen ist eine formschlüssige Verbindung
zwischen der Ringschulter und der Lagerschale gewährleistet, die Schiebebewegungen
des Rohrstutzens innerhalb der Öffnung und zugleich auch Drehbewegungen des Rohrstutzens
um die Rohrachse zulässt.
[0009] Eine weitere, ebenfalls bevorzugte Ausführung der Erfindung sieht vor, dass die Ringschulter
als Kugelsegmentfläche ausgebildet ist, die an der Innenfläche der Lagerschale anliegt,
und dass an dem Rohrstutzen ein konkav gewölbtes Führungselement angeformt oder befestigt
ist, welches die Berandung der Öffnung an der Außenseite der Lagerschale überfasst.
Bei dieser Ausführung der Erfindung ist die Öffnung in der Lagerschale breiter als
der Durchmesser des Rohrstutzens und ist der Rohrstutzen innerhalb der Öffnung frei
beweglich. Es versteht sich, dass die an dem Rohrstutzen angeformte Kugelsegmentfläche
sowie das Führungselement so großflächig dimensioniert sind, dass bei jeder Stellung
des Rohrstutzens innerhalb der Öffnung stets eine Überdeckung der Kugelsegmentfläche
und des Führungselementes mit der Berandung der Öffnung gewährleistet ist.
[0010] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung ausführlich erläutert. Es zeigen schematisch:
- Fig. 1
- eine Düse für einen Bodenstaubsauger in einer perspektivischen Darstellung,
- Fig. 2
- eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Düse.
[0011] Zum grundsätzlichen Aufbau der in den Figuren dargestellten Düsen gehören ein Saugkopf
1, der einen vorzugsweise rechteckförmigen Grundriss mit einer Breitseite 2 und einer
Schmalseite 3 aufweist, ein Rohrstutzen 4 zum Anschluss eines Saugrohres sowie eine
flexible Leitung 5, die den Rohrstutzen 4 mit einem bodenseitigen Saugmund des Saugkopfes
1 strömungsmäßig verbindet. Der Rohrstutzen 4 ist als gerades Rohrstück ausgebildet.
Zwischen dem Saugkopf 1 und dem Rohrstutzen 4 ist eine Gelenkverbindung 6 vorgesehen,
die vertikale Schwenkbewegungen des Rohrstutzens 4 sowohl quer als auch parallel zur
Breitseite 2 des Saugkopfes 1 zulässt. Bei einer Ausrichtung des Rohrstutzens 4 parallel
zur Breitseite 2 des Saugkopfes kann der Saugkopf zum Saugen schmaler Nischen verwendet
werden. Bei einer Ausrichtung des Rohrstutzens 4 quer zur Breitseite 2 des Saugkopfes
kann die Bodendüse mit der Breitseite voraus zum Saugen großer Bodenflächen eingesetzt
werden.
[0012] Durch Drehen des Saugrohres um dessen Längsachse ist der auf einer Bodenfläche aufliegenden
Saugkopf 1 entsprechend der Drehrichtung des Saugrohres nach links und nach rechts
lenkbar.
[0013] Bei der Handhabung der Düse auftretende Schiebekräfte und sonstige Axialkräfte werden
von der Gelenkverbindung 6 aufgenommen. Die Gelenkverbindung 6 hält die Axialkräfte
von der flexiblen Leitung 5 fern und überträgt die Axialkräfte von dem Rohrstutzen
4 auf den Saugkopf. Die flexible Leitung 5 ist endseitig an dem Rohrstutzen 4 und
dem Saugkopf 1 befestigt und überträgt infolge ihrer Torsionssteifigkeit eine Drehbewegung
des Rohrstutzens 4 um seine Achse als Lenkbewegung auf den Saugkopf 1. Im Ausführungsbeispiel
ist die flexible Leitung 5 ein biegeweiches, jedoch verhältnismäßig drehsteifes Schlauchstück,
z. B. in Form eines Wellschlauches, der Einlagen zur Verbesserung der Torsionsfestigkeit
aufweisen kann. Die flexible Leitung 5 kann auch ferner aus Segmenten zusammengesetzt
sein, die beweglich und zugleich drehfest miteinander verbunden sind.
[0014] In den Ausführungsbeispielen weist die Gelenkverbindung 6 eine an dem Saugkopf 1
angeordnete kalottenförmige Lagerschale 7 mit einer von dem Rohrstutzen 4 durchfassten
Öffnung 8 auf. Die Öffnung 8 lässt aufgrund ihrer Form und Größe eine vertikale Schwenkbewegung
des Rohrstutzens 4 sowohl quer als auch parallel zur Breitseite 2 des Saugkopfes zu.
Der Rohrstutzen 4 ist mit einer Ringschulter 9 versehen, die um ihre Achse drehbeweglich
an der Lagerschale 7 anliegt und in einer Führung 10, die Axialkräfte aufnimmt, innerhalb
der Öffnung 8 verschwenkbar geführt ist.
[0015] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bildet die Öffnung 8 der Lagerschale 7 eine Kulissenführung
für den Rohrstutzen 4, der zwischen den Rändern der Öffnung 8 verschiebbar geführt
ist. Die Öffnung 8 bildet einen Führungsschlitz, dessen Breite an den Durchmesser
des Rohrstutzens 4 angepasst ist. Ein Ende 11 des Führungsschlitzes erstreckt sich
im Wesentlichen quer zur Breitseite 2 des Saugkopfes, während das andere Ende 11'
des Führungsschlitzes im Wesentlichen parallel zur Breitseite 2 des Saugkopfes ausgerichtet
ist. Auf dem Rohrstutzen 4 ist im Ausführungsbeispiel ein Ring 12 angeordnet, der
die Berandung der Öffnung 8 an der Außenseite der Lagerschale 7 überfasst. Ebenso
gut ist es jedoch auch möglich, dass an der Innenseite der Lagerschale 7 eine Führungsaufnahme
für die Ringschulter 9 angeordnet ist, welche sich entlang der Berandung der Öffnung
8 erstreckt. Bei beiden Ausgestaltungen resultiert eine Kulissenführung, die Axialkräfte
übertragen kann und auch das Umstellen der Bodendüse von "Breitseite voraus" auf "Schmalseite
voraus" ermöglicht.
[0016] Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist die Ringschulter 9 als Kugelsegmentfläche 13
ausgebildet, die an der Innenfläche der Lagerschale 7 anliegt. Die Öffnung 8 in der
Lagerschale 7 ist hierbei breiter als der Durchmesser des Rohrstutzens 4, so dass
der Rohrstutzen 4 innerhalb der Öffnung 8 frei beweglich ist. Zur Aufnahme von Axialkräften
ist an dem Rohrstutzen 4 ein konkav gewölbtes Führungselement 14 angeformt, welches
die Berandung der Öffnung 8 an der Außenseite der Lagerschale 7 überfasst. Das Führungselement
14 und die Kugelsegmentfläche 13 sind großflächig so dimensioniert, dass in jeder
Stellung des Rohrstutzens 4 innerhalb der Öffnung 8 eine Überdeckung der Flächen mit
der Berandung der Öffnung 8 gewährleistet ist. Der Darstellung in Fig. 2 entnimmt
man, dass das Führungselement 14 asymmetrisch ausgebildet ist. Infolge der Asymmetrie
des Führungselements 14 kann der Rohrstutzen 4 sowohl in Querrichtung zur Breitseite
2 als auch in Längsrichtung zur Breitseite des Saugkopfes jeweils weit nach unten
in eine Tieflage verschwenkt werden.
1. Düse für Bodenstaubsauger mit
einem Saugkopf (1), der einen Grundriss mit einer Breitseite (2) und einer Schmalseite
(3) aufweist,
einem Rohrstutzen (4) zum Anschluss eines Saugrohrs und
einer flexiblen Leitung (5), die den Rohrstutzen (4) mit einem bodenseitigen Saugmund
des Saugkopfes (1) strömungsmäßig verbindet und endseitig an dem Rohrstutzen (4) und
dem Saugkopf (1) befestigt ist,
wobei zwischen dem Saugkopf (1) und dem Rohrstutzen (4) eine Gelenkverbindung (6)
vorgesehen ist, die Axialkräfte von der flexiblen Leitung (5) fernhält und Axialkräfte
von dem Rohrstutzen (4) auf den Saugkopf (1) überträgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindung (6) eine an dem Saugkopf (1) angeordnete kalottenförmige Lagerschale
(7) mit einer von dem Rohrstutzen (4) durchfassten Öffnung (8) aufweist, wobei die
Öffnung (8) vertikale Schwenkbewegungen des Rohrstutzens (4) sowohl quer als auch
parallel zur Breitseite (2) des Saugkopfes zulässt, dass der Rohrstutzen (4) mit einer
Ringschulter (9) versehen ist, die um ihre Achse drehbeweglich an der Lagerschale
(7) anliegt und innerhalb der Öffnung (8) verschwenkbar geführt ist, und dass die
flexible Leitung (5) in Folge ihrer Torsionssteifigkeit eine Drehbewegung des Rohrstutzens
(4) um seine Achse als Lenkbewegung auf den Saugkopf (1) überträgt.
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Leitung (5) als Schlauch, Wellschlauch oder Faltenbalg ausgebildet ist.
3. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Leitung (5) aus Segmenten zusammengesetzt ist, die drehfest miteinander
verbunden sind.
4. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (8) der Lagerschale (7) eine Kulissenführung für den Rohrstutzen (4)
bildet, der zwischen den Rändern der Öffnung (8) verschiebbar geführt ist.
5. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der Lagerschale (7) eine Führungsaufnahme für die Ringschulter
angeordnet ist, welche sich entlang der Berandung der Öffnung (8) erstreckt.
6. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Rohrstutzen (4) ein Ring (12) angeordnet ist, der die Berandung der Öffnung
(8) an der Außenseite der Lagerschale (7) überfasst.
7. Düse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringschulter als Kugelsegmentfläche (13) ausgebildet ist, die an der Innenfläche
der Lagerschale (7) anliegt, wobei die Öffnung (8) in der Lagerschale (7) breiter
ist als der Durchmesser des Rohrstutzens (4) und der Rohrstutzen innerhalb der Öffnung
freibeweglich angeordnet ist, und dass an dem Rohrstutzen (4) ein konkav gewölbtes
Führungselement (14) angeordnet ist, welches die Berandung der Öffnung (8) an der
Außenseite der Lagerschale (7) überfasst.
1. A nozzle for a floor vacuum cleaner comprising
a suction head (1), which encompasses an outline with a broad side (2) and a narrow
side (3),
a pipe connection (4) for connecting an intake pipe and
a flexible line (5), which connects the pipe connection (4) to a suction port of the
suction head (1) on the bottom side with respect to the flow and which is fastened
to the pipe connection (4) and the suction head (1) on the end side,
wherein an articulation (6) is arranged between the suction head (1) and the pipe
connection (4), which keeps axial forces away from the flexible line (5) and which
transfers axial forces from the pipe connection (4) to the suction head (1), characterized in that the articulation (6) comprises a dome-shaped bearing cup (7), which is arranged on
the suction head (1) and which comprises an opening (8), which is entered by the pipe
connection (4), wherein the opening (8) allows for vertical pivoting motions of the
pipe connection (4) at right angles as well as parallel to the broad side (2) of the
suction head, that the pipe connection (4) is provided with an annular shoulder (9),
which abuts on the bearing cup (7) so as to be capable of being rotated about its
axis and which is guided within the opening (8) so as to be capable of being pivoted
and that the flexible line (5), due to its torsional stiffness, transfers a rotary
motion of the pipe connection (4) about its axis as steering motion onto the suction
head (1).
2. The nozzle according to claim 1, characterized in that the flexible line (5) is embodied as hose, corrugated hose or bellows.
3. The nozzle according to claim 1, characterized in that the flexible line (5) is composed of segments, which are connected with one another
so as to be rotationally fixed.
4. The nozzle according to one of claims 1 to 3, characterized in that the opening (8) of the bearing cup (7) forms a sliding guide for the pipe connection
(4), which is guided between the edges of the opening (8) so as to be capable of being
moved.
5. The nozzle according to one of claims 1 to 4, characterized in that a guiding support is arranged on the inner side of the bearing cup (7) for the annular
shoulder, which extends along the border of the opening (8).
6. The nozzle according to one of claims 1 to 4, characterized in that a ring (12), which grasps the border of the opening (8) at the outer side of the
bearing cup (7), is arranged on the pipe connection (4).
7. The nozzle according to one of claims 1 to 3, characterized in that the annular shoulder is embodied as a spherical segment surface (13), which abuts
on the inner surface of the bearing cup (7), wherein the opening (8) in the bearing
cup (7) is wider than the diameter of the pipe connection (4) and the pipe connection
is arranged so as to be capable of being moved freely in the opening and that a concavely
curved guide element (14), which grasps the border of the opening (8) at the outer
side of the bearing cup (7), is arranged on the pipe connection (4).
1. Buse pour aspirateur de sols comportant
une tête d'aspiration (1), qui présente un plan horizontal avec un côté large (2)
et un côté fin (3),
un embout tubulaire (4) pour le raccordement d'un tuyau d'aspiration et
une conduite flexible (5), qui relie de manière à favoriser l'écoulement l'embout
tubulaire (4) à une bouche d'aspiration à la base de la tête d'aspiration (1) et est
fixée du côté d'extrémité à l'embout tubulaire (4) et à la tête d'aspiration (1),
dans laquelle entre la tête d'aspiration (1) et l'embout tubulaire (4), une liaison
par articulation (6) est prévue, laquelle tient les forces axiales à l'écart de la
conduite flexible et transmet les forces axiales de l'embout tubulaire (4) à la tête
d'aspiration (1), caractérisée en ce que la liaison par articulation (6) présente un coussinet de palier (7) en forme de calotte
disposé sur la tête d'aspiration (1) avec une ouverture (8) dans laquelle s'insère
l'embout tubulaire (4), dans laquelle l'ouverture (8) autorise des mouvements de pivotement
verticaux de l'embout tubulaire (4) tant transversalement que parallèlement au côté
large (2) de la tête d'aspiration, en ce que l'embout tubulaire (4) est pourvu d'un épaulement annulaire (9), qui vient reposer
de manière mobile en rotation autour de son axe sur le coussinet de palier (7) et
est guidé de manière à basculer à l'intérieur de l'ouverture (8), et en ce que la conduite flexible (5) transmet en conséquence de sa rigidité en torsion un mouvement
de rotation de l'embout tubulaire (4) autour de son axe comme mouvement de direction
à la tête d'aspiration (1).
2. Buse selon la revendication 1, caractérisé en ce que la conduite flexible (5) est configurée comme un tuyau flexible, un tuyau flexible
annelé ou un soufflet en accordéon.
3. Buse selon la revendication 1, caractérisée en ce que la conduite flexible (5) est composée de segments, qui sont reliés les uns aux autres
de manière solidaire en rotation.
4. Buse selon une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que l'ouverture (8) du coussinet de palier (7) forme un guidage de coulisse pour l'embout
tubulaire (4),qui est guidé de manière coulissante entre les bords de l'ouverture
(8).
5. Buse selon une des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que sur le côté intérieur du coussinet de palier (7), un réceptacle de guidage destiné
à l'épaulement annulaire est disposé, lequel s'étend le long de la bordure délimitant
l'ouverture (8).
6. Buse selon une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que un anneau (12) est disposé sur l'embout tubulaire, lequel recouvre la bordure délimitant
l'ouverture (8) sur le côté extérieur du coussinet de palier (7).
7. Buse selon une des revendications 1 à 3, caractérisée en ce que l'épaulement annulaire est configuré comme une surface de segment sphérique (13),
qui vient reposer sur la surface intérieure du coussinet de palier (7), dans laquelle
l'ouverture (8) dans le coussinet de palier (7) est plus large que le diamètre de
l'embout tubulaire (4) et l'embout tubulaire est disposé de manière à se déplacer
librement à l'intérieur de l'ouverture, et en ce que un élément de guidage (14) incurvé de manière concave est disposé sur l'embout tubulaire
(4), lequel recouvre la bordure délimitant l'ouverture (8) sur le côté extérieur du
coussinet de palier (7).
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