(19)
(11) EP 1 785 119 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
17.06.2009  Patentblatt  2009/25

(21) Anmeldenummer: 06123598.2

(22) Anmeldetag:  07.11.2006
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A61G 13/02(2006.01)

(54)

Operationstisch

Operating table

Table d'opération


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 14.11.2005 DE 102005054223

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
16.05.2007  Patentblatt  2007/20

(73) Patentinhaber: MAQUET GmbH & Co. KG
76437 Rastatt (DE)

(72) Erfinder:
  • Bürstner, Markus
    76137, Karlsruhe (DE)
  • Biehl, Thomas
    76437, Rastatt (DE)

(74) Vertreter: Schaumburg, Thoenes, Thurn, Landskron, Eckert 
Patentanwälte Postfach 86 07 48
81634 München
81634 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A1- 10 253 878
GB-A- 2 277 870
DE-A1- 19 751 320
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Operationstisch gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solcher Operationstisch ist aus der DE 197 51 320 A1 bekannt.

    [0002] Bei bekannten Einrichtungen der eingangs genannten Art ist das Bediengerät typischerweise eine tragbare Fernbedienung, die mit einer Steuereinheit kommuniziert, die in der Säule des OP-Tisches angeordnet ist. Die Verstellbefehle werden auf die Steuereinheit der Säule übertragen. Die Steuereinheit der Säule steuert dann in Antwort auf die empfangenen Verstellsignale die Aktuatoren des Operationstisches an, durch die dieser verstellt wird. Dabei steuert die elektronische Steuereinheit einerseits Aktuatoren innerhalb der Säule an, wodurch die Lage der Lagerfläche als Ganzes verstellt wird, andererseits über eine Signalkupplung zwischen der Säule und der Lagerfläche Aktuatoren der Lagerfläche, wodurch die unterschiedlichen Segmente der Lagerfläche relativ zueinander verstellt werden. Wenn die Lagerfläche auf der Säule befestigt ist, lässt sich dadurch sowohl die Lage der Lagerfläche als Ganzes, als auch die Form der Lagerfläche auf vielfältige Weise verstellen, so dass der Patient unter der Operation optimal gelagert werden kann.

    [0003] Die Lagerfläche wird jedoch nicht nur unter der Operation, sondern auch zum prä- und postoperativen Transport in und aus dem Operationssaal verwendet. Für diesen prä- und postoperativen Lagerflächentransfer wird die Lagerfläche in eine ebene Stellung eingestellt, die zum Umbetten eines Patienten von der und auf die Lagerfläche am besten geeignet ist.

    [0004] In vielen Fällen ist jedoch die ebene Stellung der Lagerfläche aus medizinischen und physiologischen Gründen nicht ideal. Insbesondere können manche Narkosen, die bereits vor dem Transport in den Operationssaal eingeleitet werden, eine Lagerung des Patienten mit angehobenem Oberkörper erforderlich machen, wie beispielsweise eine Peridualanästhesie. Zu diesem Zweck ist bei dem aus der DE 197 51 320 A1 bekannten Operationstisch die Lagerfläche direkt mit dem Bediengerät verbunden.

    [0005] Wenn das Kabel des Bediengerätes in der Lagerfläche eingesteckt ist, werden die Verstellbefehle zum Verstellen der Segmente der Lagerfläche relativ zueinander an die Aktuatoren der Lagerfläche übertragen, und die Verstellbefehle zum Verstellen der säulenseitigen Aktuatoren werden über eine Signalkupplung auf die Säule übertragen. Jedoch sind nicht notwendigerweise alle Lagerflächen, die in Verbindung mit der Operationstisch-Säule verwendet werden, mit sämtlichen Verstellfunktionen ausgestattet. Insbesondere können auch Lagerflächen zur Anwendung kommen, die sich in sich gar nicht verstellen lassen. In diesem Fall müssten auch solche einfachen Lagerflächen einen Eingang für das Kabel des Bediengeräts haben, um über die Lagerfläche und die Signalkupplung die Verstellbefehle auf die Operationstisch-Säule zu übertragen. Dadurch würde die Lagerfläche in ihrem Aufbau komplizierter, als sie es von ihrer Funktion her sein müsste.

    [0006] Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Operationstisch der eingangs genannten Art auch die Verwendung von Lagerflächen zu gestatten, die gar nicht oder nur teilweise verstellbar sind.

    [0007] Hierzu wird vorgeschlagen, an der Operationstisch-Säule ein weiteres Steckverbindungselement anzuordnen, an dem das Kabel des Bediengerätes einsteckbar ist, so dass die Verstellbefehle, die die Operationstisch-Säule betreffen, direkt in die Säule eingegeben werden können und nicht zwangsläufig den Umweg über die Lagerfläche nehmen müssen. Außerdem lassen sich dadurch bereits im Bestand vorhandene Lagerflächen, an denen das Kabel des Bediengeräts nicht einsteckbar ist, im gleichen System weiter verwenden. Das Bediengerät kann wahlweise an der Lagerfläche oder an der Säule eingesteckt werden.

    [0008] Das Verstellen des Operationstisches umfasst vorzugsweise eine Verstellung von Segmenten der Lagerfläche relativ zueinander und zusätzlich eine oder mehrere der folgenden Verstellungen der Lagerfläche als ganzes: eine Höhenverstellung der Lagerfläche, eine Drehung der Lagerfläche um eine vertikale Achse, eine Kippung der Lagerfläche um ihre Querachse, eine Kippung der Lagerfläche um ihre Längsachse und eine Translation der Lagerfläche in ihrer Längsrichtung.

    [0009] Vorzugsweise umfasst die Lagerfläche eine erste elektronische Steuereinheit, die einen Eingang für Verstellbefehle hat und die so programmiert ist, dass sie aus den über den Eingang empfangenen Verstellbefehlen Steuersignale für die Aktuatoren zum Verstellen des Operationstisches erzeugt.

    [0010] Vorzugsweise ist in der Operationstisch-Säule eine zweite elektronische Steuereinheit vorgesehen, die einen Eingang für Verstellbefehle hat und die so programmiert ist, dass sie aus den über ihren Eingang empfangenen Verstellbefehlen Steuersignale für Aktuatoren zum Verstellen des Operationstisches erzeugt.

    [0011] Vorzugsweise hat die Lagerfläche elektrisch angetriebene Aktuatoren zum Verstellen ihrer Segmente relativ zueinander und einen elektrischen Anschluss für eine mobile Spannungsquelle. Die mobile Spannungsquelle kann dann während des prä- und postoperativen Lagerflächentransfers die elektrische Spannung zum Betätigen der Aktuatoren bereitstellen.

    [0012] Die Erfindung betrifft ferner ein OP-System, umfassend einen verstellbaren Operationstisch, welcher eine Säule hat, auf der eine verstellbare Lagerfläche lösbar zu befestigen ist, eine Einrichtung zum Verstellen des Operationstisches nach einer der oben beschriebenen Weiterbildungen und einen Transportwagen, der zum Transportieren der Lagerfläche mit einem darauf gelagerten Patienten geeignet ist, wobei der Transportwagen eine Spannungsquelle umfasst, die geeignet ist, die Aktuatoren der Lagerfläche mit Spannung zu versorgen.

    [0013] Vorzugsweise sind bei dem OP-System ferner die Lagerfläche und die Säule über eine Säulenkupplung gleichzeitig sowohl mechanisch als auch elektrisch verbindbar und ist an dem Transportwagen ein Kupplungsteil vorgesehen, welches mit einem lagerflächenseitigen Kupplungsteil der Säulenkupplung mechanisch und elektrisch kuppelbar ist. Dadurch kann die Lagerfläche zum prä- und postoperativen Transfer auf die gleiche Weise am Transportwagen befestigt werden, wie sie für die Operation an der Operationstisch-Säule befestigt wird, wobei insbesondere die elektrische Stromversorgung für die Aktuatoren der Lagerfläche automatisch mitangeschlossen wird.

    [0014] Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden auf das in den Zeichnungen dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel Bezug genommen, welches anhand spezifischer Terminologie beschrieben ist. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass der Schutzumfang der Erfindung dadurch nicht eingeschränkt werden soll, da derartige Veränderungen und weitere Modifizierungen an der gezeigten Einrichtung sowie derartige weitere Anwendungen der Erfindung, wie sie darin aufgezeigt sind, als übliches derzeitiges und künftiges Fachwissen eines zuständigen Fachmanns angesehen werden. Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, nämlich

    Fig.1 eine Seitenansicht eines Operationstisches und

    Fig.2 ein Blockdiagramm, in dem der Operationstisch und ein Bediengerät schematisch dargestellt sind.



    [0015] In Fig.1 ist ein Operationstisch 10 in einer Seitenansicht dargestellt, der mit einer Einrichtung nach einer Weiterbildung der Erfindung verstellbar ist. Der Operationstisch 10 umfasst eine Säule 12 mit einem Säulenkopf 14, an dem eine Lagerfläche 16 lösbar befestigt ist. Die Lagerfläche 16 umfasst sechs Segmente 18a bis 18f, die relativ zueinander verstellbar sind. An der Lagerfläche 16 ist eine Buchse 20 vorgesehen, in die ein Kabel eines Bediengerätes (in Fig.1 nicht gezeigt) mit einem zugehörigen Stecker einsteckbar ist. Eine identische Buchse 22 ist auch am Säulenkopf 14 angeordnet.

    [0016] Bei dem Operationstisch 10 von Fig.1 ist eine Einrichtung 24 zum Verstellen desselben nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, die in Fig.2 in einem Blockdiagramm dargestellt ist.

    [0017] Im Blockdiagramm von Fig.2 sind die Säule 12 und die Lagerfläche 16 schematisch dargestellt. Die Einrichtung 24 umfasst ferner ein Bediengerät 26, an dem ein Kabel 28 befestigt ist, welches in Fig.2 in die Buchse 20 der Lagerfläche 16 eingesteckt ist. Alternativ kann das Kabel 28 bei der Weiterbildung der Einrichtung 24 von Fig.2 auch in die Buchse 22 der Säule 12 eingesteckt werden, was durch die gestrichelte Darstellung des Kabels 28 in Fig.2 angedeutet ist. Der Fall, bei dem das Kabel 28 in die Buchse 22 der Säule 12 eingesteckt ist, wird unten separat beschrieben.

    [0018] Das Bediengerät 26 hat eine Bedienfläche 30, auf der eine Mehrzahl von Knöpfen oder Tasten vorgesehen ist. Über diese Knöpfe oder Tasten können Verstellbefehle zum Verstellen des Operationstisches 10 eingegeben werden.

    [0019] Die in das Bediengerät 26 eingegebenen Verstellbefehle werden über das Kabel 28 und die Buchse 20 in eine erste elektronische Steuereinheit 32 eingegeben, die in der Lagerfläche 16 enthalten ist. Die elektronische Steuereinheit 32 steuert in Antwort auf die Verstellbefehle aus dem Bediengerät 26 Aktuatoren 34a bis 34f an, durch welche die Segmente 18a bis 18f (siehe Fig.1) relativ zueinander verstellbar sind. Ferner sendet die erste elektronische Steuereinheit 32 Steuersignale über eine Signalkupplung 36, die zwischen der Säule 12 und der Lagerfläche 16 vorgesehen ist, zu einer zweiten elektronischen Steuereinheit 38, die in der Säule 12 vorgesehen ist. Diese Steuersignale repräsentieren u.a. die Verstellbefehle, die eine Verstellung der Säule 12 des Säulenkopfes 14 betreffen. Dies sind insbesondere Befehle durch die die Lagerfläche 16 als ganzes verstellt wird, und sie betreffen im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Höhenverstellung der Lagerfläche 16, eine Drehung der Lagerfläche 16 um eine vertikale Achse, eine Kippung der Lagerfläche 16 um ihre Quer- oder Längsachse und eine Translation der Lagerfläche 16 in ihrer Längsrichtung. Um diese Verstellung durchzuführen steuert die zweite elektronische Steuereinheit 38 geeignete Aktuatoren 40a bis 40c der Säule 12 an.

    [0020] In der Säule 12 ist ferner eine Spannungsquelle 42 vorgesehen, über die die Aktuatoren 40a bis 40c der Säule 12 mit Spannung versorgt werden. Wenn die Lagerfläche 16 auf dem Säulenkopf 14 der Säule 12 über eine hier nicht näher beschriebene Säulenkupplung befestigt ist, wird neben einer mechanischen Verbindung und dem Schließen der Signalkupplung 36 eine elektrische Steckverbindung 44 geschlossen, über die die Lagerfläche 16 mit der Spannungsquelle 42 der Säule 12 verbunden wird. Dadurch wird die elektrische Spannung zum Betreiben der Aktuatoren 34a bis 34f der Lagerfläche 16 bereitgestellt.

    [0021] Wenn die Lagerfläche 16 nach der Operation von der Säule 12 getrennt wird, um einen darauf gelagerten Patienten aus dem Operationssaal zu transportieren, kann das Bediengerät 26 mit seinem Kabel 28 in der Buchse 20 eingesteckt gelassen werden. Die Lagerfläche 16 wird auf einem Transportwagen (nicht gezeigt) befestigt, der eine mobile Spannungsquelle umfasst. Beim Befestigen der Lagerfläche 16 auf dem Transportwagen geht der lagerflächenseitige Teil der elektrischen Steckverbindung 44 eine Steckverbindung mit einem Verbinder des Transportwagens ein, über die die Lagerfläche 16 auf dem Transportwagen von dessen mobiler Spannungsquelle mit Spannung versorgt wird. Dadurch können die Aktuatoren 34a bis 34f auch dann betätigt werden, wenn die Lagerfläche 16 auf dem Transportwagen befestigt ist. Somit kann die Lagerfläche 16 auf dem Transportwagen mit demselben Bediengerät 26 verstellt werden, wie unter der Operation. Dadurch sind sämtliche Verstellfunktionen der Lagerfläche 16 prinzipiell auch während des prä- und postoperativen Transfers der Lagerfläche 16 verfügbar, wodurch der Patient optimal gelagert werden kann.

    [0022] Bei herkömmlichen Operationstischen ist das Bediengerät nicht in der Lagerfläche, sondern nur in der Säule einsteckbar, z.B. über eine Buchse ähnlich der Buchse 22 der Säule 12 von Fig.2. Während der Operation wird das Bediengerät 26 oft an der Lagerfläche 16 angehängt. Wenn bei herkömmlichen Systemen versehentlich das Bediengerät an der Lagerfläche eingehängt und an der Säule eingesteckt gelassen wird, kann das Verbindungskabel beim Versuch, die Lagerfläche aus dem Operationssaal zu transportieren, beschädigt werden. Diese Gefahr ist bei der Einrichtung 24 von Fig.2 dadurch ausgeräumt, dass das Kabel 28 regelmäßig in der Buchse 20 der Lagerfläche 16 eingesteckt ist.

    [0023] Trotzdem ist bei der Einrichtung 24 von Fig.2 zusätzlich eine Buchse 22 an der Säule vorgesehen, in der das Kabel 28 des Bediengerätes 26 einsteckbar ist. Die zusätzliche Buchse 22 an der Säule 12 ist dann von Vorteil, wenn einfachere Lagerflächen als die in Fig.1 und 2 gezeigte Lagerfläche 16 verwendet werden, die in sich nur wenig oder gar nicht verstellbar sind. Bei derartigen einfachen Lagerflächen wäre es sehr aufwendig, extra einen Eingang für die Verstellbefehle vorzusehen, nur um sie dann über die Lagerfläche in die Säule 12 zu übertragen, um die Aktuatoren 40a bis 40c der Säule 12 anzusteuern. In solchen Fällen ist es einfacher, das Kabel 28 des Bediengerätes 26 direkt über die Buchse 22 der 12 einzustecken.

    [0024] Obgleich in den Zeichnungen und in der vorhergehenden Beschreibung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel aufgezeigt und detailliert beschrieben ist, sollte dies als rein beispielhaft und die Erfindung nicht einschränkend angesehen werden. Es wird darauf hingewiesen, dass nur das bevorzugte Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben ist und sämtliche Veränderungen und Modifizierungen, die derzeit und künftig im Schutzumfang der Ansprüche liegen, geschützt werden sollen.


    Ansprüche

    1. Operationstisch (10) umfassend eine Säule (12), eine lösbar auf dieser zu befestigende, verstellbare Lagerfläche (16) und eine Einrichtung (24) zum Verstellen des Operationstisches (10), die ein Bediengerät (26) zum Eingeben von Verstellbefehlen zum Verstellen des Operationstisches (10) und ein Kabel (28) zur direkten Übertragung der Verstellbefehle von dem Bediengerät (26) auf die verstellbare Lagerfläche (16) hat, wobei das Kabel (28) mit seinem einen Ende mit dem Bediengerät (26) verbunden oder verbindbar ist und mit seinem anderen Ende über eine Steckverbindung (20) an der Lagerfläche (16) einsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel (28) zusätzlich über eine Steckverbindung (22) an der Säule (12) einsteckbar ist.
     
    2. Operationstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstellen des Operationstisches (10) eine Verstellung von Segmenten (18a bis 18f) der Lagerfläche (16) relativ zueinander und zusätzlich eine oder mehrere der folgenden Verstellungen der Lagerfläche (16) als ganzes umfasst: eine Höhenverstellung der Lagerfläche (16), eine Drehung der Lagerfläche (16) um eine vertikale Achse, eine Kippung der Lagerfläche (16) um ihre Querachse, eine Kippung der Lagerfläche (16) um ihre Längsachse und eine Translation der Lagerfläche (16) in ihrer Längsrichtung.
     
    3. Operationstisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerfläche (16) eine erste elektronische Steuereinheit (32) umfasst, die einen Eingang für Verstellbefehle hat und die so programmiert ist, dass sie aus den über den Eingang empfangenen Verstellbefehlen Steuersignale für Aktuatoren (34a bis 34f, 40a bis 40c) zum Verstellen des Operationstisches (10) erzeugt.
     
    4. Operationstisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Säule (12) eine zweite elektronische Steuereinheit (38) vorgesehen ist, die einen Eingang für Verstellbefehle hat und die so programmiert ist, dass sie aus den über den Eingang empfangenen Verstellbefehlen Steuersignale für Aktuatoren (34a bis 34f, 40a bis 40c) zum Verstellen des Operationstisches (10) erzeugt.
     
    5. Operationstsich nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerfläche (16) elektrisch angetriebene Aktuatoren (34a bis 34f) zum Verstellen ihrer Segmente (18a bis 18f) relativ zueinander und einen elektrischen Anschluss (44) für eine mobile Spannungsquelle hat.
     
    6. Operationstisch-System mit einem Operationstisch nach Anspruch 5 und einem Transportwagen, der zum Transportieren der Lagerfläche (16) mit einem darauf gelagerten Patienten geeignet ist,
    wobei der Transportwagen eine Spannungsquelle umfasst, die geeignet ist, die Aktuatoren (34a bis 34f) der Lagerfläche (16) mit Spannung zu versorgen.
     
    7. Operationstisch-System nach Anspruch 6, bei dem die Lagerfläche (16) und die Säule (12) über eine Säulenkupplung gleichzeitig sowohl mechanisch als auch elektrisch verbindbar sind, und bei dem an dem Transportwagen ein Kupplungsteil vorgesehen ist, welches mit dem lagerflächenseitigen Kupplungsteil der Säulenkupplung mechanisch und elektrisch kuppelbar ist.
     


    Claims

    1. Operating table (10) having a column (12), an adjustable bed (16) which is to be fastened releasably on said column, and a device (24) for adjusting the operating table (10), the device comprising an operating implement (26) for the input of adjustment commands for adjusting the operating table (10) and a cable (28) for direct transmission of the adjustment commands from the operating implement (26) to the adjustable bed (16), whereby one end of the cable (28) is connected or connectable to the operating implement (26) and the other end can be plugged in on the bed (16) via a plug connection (20), characterized in that the cable (28) can additionally be plugged in on the column (12) via a plug connection (22).
     
    2. Operating table according to Claim 1, characterized in that the adjustment of the operating table (10) includes the adjustment of segments (18a to 18f) of the bed (16) in relation to one another and additionally includes one or more of the following adjustments of the bed (16) as a whole: a height adjustment of the bed (16), a rotation of the bed (16) about a vertical axis, a tilting of the bed (16) about its transverse axis, a tilting of the bed (16) about its longitudinal axis, and a translation of the bed (16) in its longitudinal direction.
     
    3. Operating table according to Claim 1 or 2, characterized in that the bed (16) includes a first electronic control unit (32) which has an input for adjustment commands and which is programmed such that, from the adjustment commands received via the input, it generates control signals for actuators (34a to 34f, 40a to 40c) for adjusting the operating table (10).
     
    4. Operating table according to one of the preceding claims, characterized in that a second electronic control unit (38) is provided in the column (12), which second electronic control unit has an input for adjustment commands and is programmed such that, from the adjustment commands received via the input, it generates control signals for actuators (34a to 34f, 40a to 40c) for adjusting the operating table (10).
     
    5. Operating table according to one of the preceding claims, characterized in that the bed (16) has electrically driven actuators (34a to 34f) for adjusting its segments (18a to 18f) in relation to one another and an electrical connection (44) for a mobile voltage source.
     
    6. Operating table system comprising an operating table according to claim 5 and a trolley which is suitable for transporting the bed (16) together with a patient supported on it,
    the trolley comprising a voltage source which is suitable for supplying the actuators (34a to 34f) of the bed (16) with voltage.
     
    7. Operating table system according to Claim 6, in which the bed (16) and the column (12) can be connected simultaneously both mechanically and electrically via a column coupling, and in which, on the trolley, a coupling part is provided which can be coupled mechanically and electrically to the bed-side coupling part of the column coupling.
     


    Revendications

    1. Table d'opération (10) comportant une colonne (12), une surface porteuse (16) réglable et destinée à être fixée de façon amovible à ladite colonne, ainsi qu'un dispositif (24) qui est destiné à régler la table d'opération (10) et qui possède un organe de commande (26), destiné à entrer des instructions de réglage pour régler la table d'opération (10), et un câble (28) destiné à transmettre directement les instructions de réglage de l'organe de commande (26) à la surface porteuse réglable (16), le câble (28) étant ou pouvant être relié par une de ses extrémités à l'organe de commande (26) et pouvant être enfiché par son autre extrémité au niveau de la surface porteuse (16) au moyen d'une liaison par enfichage (20), caractérisé en ce que le câble (28) peut en plus être enfiché au niveau de la colonne (12) au moyen d'une liaison par enfichage (22).
     
    2. Table d'opération selon la revendication 1, caractérisé en ce que le réglage de la table d'opération (10) comporte un réglage de segments (18a à 18f) de la surface porteuse (16) l'un par rapport à l'autre, et en plus un ou plusieurs des réglages suivants de la surface porteuse (16) en tout : un réglage en hauteur de la surface porteuse (16), une rotation de la surface porteuse (16) autour d'un axe vertical, un basculement de la surface porteuse (16) autour de son axe transversal, un basculement de la surface porteuse (16) autour de son axe longitudinal, et une translation de la surface porteuse (16) dans sa direction longitudinale.
     
    3. Table d'opération selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la surface porteuse (16) comporte une première unité de commande électronique (32) qui possède une entrée destinée à recevoir des instructions de réglage, et qui est programmée pour générer, à partir des instructions de réglage reçues à l'entrée, des signaux de commande destinés à des actionneurs (34a à 34f, 40a à 40c) permettant de régler la table d'opération (10).
     
    4. Table d'opération selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est prévu dans la colonne (12) une deuxième unité de commande électronique (38) qui possède une entrée destinée à recevoir des instructions de réglage, et qui est programmée pour générer, à partir des instructions de réglage reçues à l'entrée, des signaux de commande destinés à des actionneurs (34a à 34f, 40a à 40c) permettant de régler la table d'opération (10).
     
    5. Table d'opération selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la surface porteuse (16) possède des actionneurs (34a à 34f) entraînés électriquement, qui sont destinés à régler les segments (18a à 18f) de celle-ci l'un par rapport à l'autre, ainsi qu' un raccord électrique (44) destiné au branchement d'une source de tension mobile.
     
    6. Système formant table d'opération, comportant une table d'opération selon la revendication 5 ainsi qu'un chariot de transport qui est approprié pour transporter la surface porteuse (16) sur laquelle est placé un patient,
    le chariot de transport comportant une source de tension qui est appropriée pour alimenter en tension les actionneurs (34a à 34f) de la surface porteuse (16).
     
    7. Système formant table d'opération selon la revendication 6, dans lequel la surface porteuse (16) et la colonne (12) peuvent être reliées simultanément aussi bien mécaniquement qu'électriquement par un dispositif de couplage de colonne, et dans lequel il est prévu, au niveau du chariot de transport, une pièce de couplage qui peut être couplée mécaniquement et électriquement à la pièce de couplage, du côté de la surface porteuse, du dispositif de couplage de colonne.
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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