[0001] Die Erfindung betrifft ein elektrisches Handwerkzeuggerät mit einem Hauptgehäuse,
insbesondere aus Kunststoff, in Schalenbauweise und einer mit einer Werkzeugaufnahme
drehfest verbindbaren und an einem werkzeugseitigen Ende aus dem Hauptgehäuse austretenden
Werkzeugspindel. Die Werkzeugspindel ist über einen Motor und ein Getriebe, die im
Hauptgehäuse untergebracht sind, um eine Arbeitsachse herum rotatorisch antreibbar.
Zudem kann die Werkzeugspindel von einem Ratschenschlagwerk entlang der Arbeitsachse
mit impulsartigen Axialbewegungen beaufschlagt werden. Hierzu weist das Ratschenschlagwerk
einen gehäusefesten Zahnkranz auf, der mit einem sich am Hauptgehäuse abstützenden
Stützkörper verbunden ist. Der gehäusefeste Zahnkranz wirkt zusammen mit einem mit
der Werkzeugspindel drehgekoppelten beweglichen Zahnkranz, wobei sich der Stützkörper
über Abstützmittel in eine von dem werkzeugseitigen Ende abgewandte Richtung abstützt.
[0002] Die Abstützmittel sind an einer Innenfläche einer Aussenschale des Hauptgehäuses
umlaufend ausgebildet und der Stützkörper liegt direkt an den Abstützmittelnan.
[0003] Bei derartigen Handwerkzeuggeräten kann eine Drehbewegung der Werkzeugspindel, die
für einen Bohr- oder Schraubvorgang genutzt wird, zusätzlich mit einer axialen Hin-
und Herbewegung überlagert werden, um hierdurch den Bohrvortrieb oder die Eindrehgeschwindigkeit,
beispielsweise bei selbstschneidenden Schrauben, zu erhöhen. Das genannte Ratschenschlagwerk
kommt hierbei insbesondere bei kleineren Werkzeuggeräten, wie beispielsweise Schraubgeräten
mit zusätzlicher Schlagfunktion oder Schlagbohrgeräten zur Anwendung. Derartige Werkzeuggeräte
weisen häufig ein Hauptgehäuse in Schalenbauweise aus Kunststoff auf, das sich im
Wesentlichen aus zwei sich längs zur Arbeitsachse erstreckenden Schalen zusammensetzt,
die bei einer gebrauchsüblichen Ausrichtung des Werkzeuggerätes mit nach unten gerichteten
Handgriff, über einen Stoss aneinander liegen, der sich im Wesentlichen entlang einer
zur Arbeitsachse parallelen vertikalen Ebene erstreckt.
[0004] Hierbei können alle wesentlichen Funktionselemente des Handwerkzeuggerätes in einer
Halbschale vormontiert und anschliessend durch Befestigung der zweiten Halbschale
endgültig gesichert werden, was die Montage, beispielsweise gegenüber Geräten in Topfbauweise,
insgesamt deutlich vereinfacht und die Herstellungskosten vermindert.
[0005] DE 42 36 819 A1 zeigt ein motorisch betriebenes Drehwerkzeug mit einer Spindel, die durch eine Schlageinrichtung
axial hin- und her bewegbar ist. Die Schlageinrichtung weist dabei ein bewegliches
Nockenelement auf, das an der Spindel angebracht ist. Dieses bewegliche Nockenelement
wirkt zusammen mit einem festen Nockenelement, das an einer Nockenscheibe ausgeformt
ist. Die Nockenscheibe ist in axialer Richtung weg von einem Spannfutter unter Zwischenlage
einer Stahlplatte an einem Innengehäuse abgestützt, das ein Getriebe umschliesst.
[0006] Beim Anpressen des bekannten Drehwerkzeuges gegen eine zu bearbeitende Oberfläche
erfolgt der Kraftfluss hierbei von der Hand der bedienenden Person über einen Griffbereich
am Hauptgehäuse zum Innengehäuse und von dort über die Stahlplatte zum festen Nockenelement.
Von diesem drückt sich das bewegliche Nockenelement bei Drehbewegung der Spindel wiederkehrend
ab, wodurch die axial schlagende Hin- und Herbewegung der Spindel erzeugt wird.
[0007] Insbesondere zwischen dem Hauptgehäuse und dem zu diesem relativ weit beabstandeten
abstützenden Teil des Innengehäuses kommt es hierbei zu Schlagenergieverlusten in
Folge von Relativbewegungen beider Gehäuseteile zueinander in Folge von Verformungen.
Hierdurch kann sich die Arbeitsleistung, insbesondere im Vergleich zu Geräten in Topfbauweise,
verringern, die auch quer zur Arbeitsachse durchgehende Hauptgehäuseabschnitte aufweisen,
die den Stützkörper axial nach hinten abstützen. Ein solches Werkzeuggerät in Topfbauweise
ist beispielsweise aus
DE 1 204 126 C2 zu entnehmen.
[0008] Zudem ist ein derartiges Werkzeuggerät in Schalenbauweise, das üblicherweise mit
einem Kunststoffgehäuse ausgeführt wird, um das Gewicht gering halten zu können, relativ
anfällig gegen Kräfte, die quer zur Arbeitsachse von aussen auf das Gehäuse einwirken.
So kann beispielsweise die Befestigung eines Seitenhandgriffes mittels eines Spannbandes,
das um das Gehäuse herum fest gespannt wird, zu einer Verformung desselben führen.
Durch diese Verformungen können wiederum Einrichtungen des Werkzeuggerätes, wie beispielsweise
das Getriebe, eine Drehmomentkupplung oder eine Zu/-Abschaltung der Schlageinrichtung,
in ihrer Funktion gestört oder vollständig blockiert werden.
[0009] Aus der
JP 59 182008 A, die als nächstliegenden Stand der Technik bezüglich des Gegenstandes des Anspruchs
1 angesehen wird, ist ein Vibrationsbohrgerät bekannt, das Vibrationsplatten aufweist,
zwischen denen zwei Federn angeordnet sind. Ein Ende der Federn steht jeweils in Verbindung
mit einer Bodenfläche eines Vibrations-Gehäuses, das mit einer ersten Vibrationsplatte
verbunden ist. Das andere Ende der einen Feder ist in Kontakt bringbar mit einem Abschnitt
der zweiten Vibrationsplatte Das andere Ende der weiteren Feder, welche kürzer ist
als die erste Feder, weist im Ausgangszustand hingegen einen Abstand zur zweiten Vibrationsplatte
auf.
[0010] Aus der
US 6 202 759 ist ferner eine Schalteinrichtung für ein kraftbetriebenes Werkzeug bekannt, die
ein Gehäuse, einen drehbaren Kragen, eine Abtriebsspindel, eine feste Zahnscheibe
und eine bewegliche Zahnscheibe aufweist. Durch Drehung des drehbaren Kragens kann
die Abtriebsspindel in das Gehäuse zurückgezogen werden, um die bewegliche Zahnscheibe
mit der festen Zahnscheibe in Kontakt zu bringen. Über den drehbaren Kragen kann die
Schalteinrichtung daher die Abtriebsspindel zwischen einer ersten Position in der
diese nur dreht und einer Position in der diese dreht und schlägt umgeschaltet werden.
[0011] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Handwerkzeuggerät
in Schalenbauweise die genannten Nachteile zu vermeiden und die Arbeitsleistung sowie
die Stabilität zu erhöhen.
[0012] Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Stützkörper einen hülsenförmigen
Grundkörper aufweist, von dem mehrere Stützarme radial abstehen, die an ihren freien
Enden die radiale Anlegefläche bilden. Hierdurch kann bei stabiler radialer Stützwirkung
der Stützarme gleichzeitig ein grosser Teil des Stützkörpers in axialer Richtung des
Zahnkranzes positioniert werden. Die mehreren Stützarme sind dabei an einer von dem
testen Zahnkranz und der Werkzeugaufnahme abgewandten Seite des Grundkörpers angeordnet.
Auf diese Weise kann die Masse des Stützkörperbereiches erhöht werden, dem die primäre
Abstützwirkung zukommt, was wiederum die Arbeitsleistung des Werkzeuggerätes erhöht.
Es wird ein direkter Kraftfluss vom Hauptgehäuse auf den Stützkörper mit dem daran
gehaltenen gehäusefesten Zahnkranz erzielt, wodurch die Schlagenergieverluste deutlich
reduziert und somit die Arbeitsleistung des Handwerkzeuggerätes erhöht werden kann.
Die umlaufend angeordneten Abstützmittel sorgen dabei für eine besonders stabile Abstützung
in Arbeitsrichtung, wobei als umlaufende Anordnung, sowohl eine durchgehend umlaufende
als auch eine unterbrochen umlaufende Anordnung Verwendung finden kann.
[0013] Vorteilhafterweise bildet der Stützkörper dabei eine radiale Anlegefläche aus, die
in radialer Richtung umlaufend an der Aussenschale anliegt. Auf diese Weise stützt
der Stützkörper das Hauptgehäuse nach innen ab und bewirkt somit eine höhere Stabilität,
insbesondere gegen quer zur Arbeitsachse gerichtete äussere Belastungen des Hauptgehäuses.
[0014] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform liegt die radiale Anlegefläche an
der Innenfläche der Aussenschale auf axialer Höhe einer zylindrischen Aussenfläche
der Aussenschale an. Hierdurch kann der Stützkörper das Hauptgehäuse genau dort stabilisieren,
wo ein Seitenhandgriff mit Hilfe eines Spannbandes festspannbar ist. Auf diese Weise
kann eine funktionsstörende oder gar das Hauptgehäuse beschädigende Verformung verhindert
werden.
[0015] Vorteilhafterweise ist der Stützkörper aus Metall hergestellt, wodurch einerseits
eine stabile radiale Abstützung erzielt wird und sich der gehäusefeste Zahnkranz an
einer besonders grossen Masse axial abstützt, was die Arbeitsleitung des Werkzeuggerätes
weiter erhöht.
[0016] Ferner ist vorteilhafterweise der Stützkörper an einem Getriebegehäuse gehalten.
Hierdurch kann einerseits auch das Getriebegehäuse mittels des Stützkörpers stabilisiert
werden. Andererseits kann hierdurch die Montage vereinfacht werden.
[0017] Dabei ist es besonders günstig, wenn der Stützkörper in das Getriebegehäuse eingegossen
ist. Hierdurch kann der benötigte Bauraum reduziert werden. Ferner werden dadurch
beide Elemente gemeinsam gehandhabt, was die Montage weiter vereinfacht. Zudem wird
das Getriebegehäuse auf diese Weise deutlich stabilisiert.
[0018] Dabei ist es günstig, wenn in den Stützkörper ein Spindellager eingepresst ist. Hierdurch
können die beiden Zahnkränze des Ratschenschlagwerkes besonders genau zueinander positioniert
werden, wodurch deren Verschleiss reduziert wird.
[0019] Vorteilhafterweise sind in den Stützkörper Lagerausnehmungen zur Führung von Rutschkupplungsmitteln
eingelassen, wodurch der Stützkörper eine weitere Funktion übernimmt und somit die
Anzahl der Einzelelemente des Werkzeuggerätes weiter vermindert wird, was wiederum
die Montage erleichtert.
[0020] Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Handwerkzeuggerätes,
- Fig. 2
- eine teilweise geschnittene Ansicht eines vorderen Teils des Handwerkzeuggerätes nach
Fig. 1 mit entfernter Gehäusehalbschale,
- Fig. 3
- eine Seitenansicht eines Zahnkranzes des Handwerkzeuggerätes nach Fig. 2 an einem
Stützköper und
- Fig. 4
- eine Rückansicht auf den Stützkörper in Richtung IV aus Fig. 3.
[0021] Fig. 1 zeigt ein Handwerkzeuggerät 2 in Form eines akkubetriebenen Schraubgerätes
mit Axialschlagfunktion. Dieses weist ein zweiteiliges Hauptgehäuse 4 in Schalenbauweise
auf, das an einem rückseitigen Ende 6 eine Anpressfläche 8 ausformt und von dem seitlich
ein pistolenartiger Handgriff 10 abragt. In dem Hauptgehäuse 4 ist ein Motor 12 untergebracht,
der eine Werkzeugspindel 14 über ein Getriebe 16 um eine Arbeitsachse A herum rotatorisch
antreibt.
[0022] Die Werkzeugspindel 14 ragt an einem werkzeugseitigen Ende 18 in einer Arbeitsrichtung
R aus dem Hauptgehäuse 4 heraus und ist am freien Ende mit einer Werkzeugaufnahme
20 in Form eines Spannfutters drehfest verbunden. Die Werkzeugspindel 14 durchragt
dabei eine zwischen Hauptgehäuse 4 und Werkzeugaufnahme 20 verdrehbar gehaltene Stellhülse
21 zum Einstellen eines maximalen Drehmomentes.
[0023] Ferner ist an dem Handwerkzeuggerät 2 ein Seitenhandgriff 22 vorgesehen, der mittels
eines Spannbandes 24 an dem Hauptgehäuse 4 fest gespannt ist.
[0024] Fig. 2 zeigt das werkzeugseitige Ende 18 des Handwerkzeuggerätes 2 im geöffneten
Zustand, d.h. eine bezüglich der Arbeitsrichtung R linke Gehäusehalbschale 26 des
zweiteiligen Hauptgehäuses 4 ist von einer rechten Gehäusehalbschale 28 abgenommen,
wie durch die Demontagepfeile D angedeutet.
[0025] Wenn die linke Gehäusehalbschale 26 im endmontierten Zustand an einer zum Handgriff
10 parallelen Stossfläche 30 der rechten Gehäusehalbschale 28 anliegt und beide Gehäusehalbschalen
26, 28 über Schraubdome 32 miteinander verschraubt sind, bilden sie zusammen eine
nach Aussen geschlossene Aussenschale 34. In diese ist wiederum eine zylindrische
Aussenfläche 36 eingeformt, an der das Spannband 24 des Seitenhandgriffes 22 festlegbar
ist.
[0026] Ferner ist in Fig. 2 ein Ratschenschlagwerk 38 dargestellt, das einen mit der Werkzeugspindel
14 drehfest verbundenen beweglichen Ratschenring 40 mit einem beweglichen Zahnkranz
41 aufweist. Der bewegliche Zahnkranz 41 wirkt im Betrieb des Ratschenschlagwerkes
38 zusammen mit einem festen Zahnkranz 43 eines festen Ratschenringes 42, der an einem
metallischen Stützkörper 44 angeschweisst ist. Dieser Stützkörper 44 ist wiederum
in ein Getriebegehäuse 46 aus Kunststoff eingegossen, in dem das Getriebe 16 aufgenommen
ist und das bei der Montage des Handwerkzeuggerätes 2 in das Hauptgehäuse 4 eingesetzt
wird.
[0027] Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 zu entnehmen ist, weist der Stützkörper 44
einen hülsenförmigen Grundkörper 48 auf, der stirnseitig mit dem gehäusefesten Ratschenring
42 verbunden ist und in den, wie in Fig. 2 dargestellt, ein Spindellager 49 einpressbar
ist. An einer von dem festen Zahnkranz 42 abgewandten Seite ist der Grundkörper 48
aufgeweitet und weist sternförmig angeordnete, radial abstehende Stützarme 50 auf.
Diese Stützarme 50 bilden mit ihren freien Enden eine unterbrochen umlaufende radiale
Anlegefläche 52 aus.
[0028] Ferner ist an jedem Stützarm 50 eine Lagerausnehmung 54 in Form einer axial durchgehenden
Bohrung vorgesehen.
[0029] Wie in Fig. 2 dargestellt, sind auf axialer Höhe der Aussenfläche 36 an einer Innenfläche
56 der Aussenschale 34 zwei parallel zueinander umlaufende, rippenförmige Abstützmittel
58 ausgeformt, die zwischen sich eine nutförmige Aufnahme 60 für die freien Enden
der Stützarme 50 bilden. In dieser Aufnahme liegt die durch die Stützarme 50 gebildete
radiale Anlegefläche 52 an der Aussenschale 34 an. Ferner sind in den Lagerausnehmungen
54 kugelförmige Rutschkupplungsmittel 62 einer insgesamt mit 64 bezeichneten Rutschkupplung
geführt, deren maximales Drehmoment über die Stellhülse 21 einstellbar ist.
[0030] Beim Festlegen des Seitenhandgriffes 22 wird das Spannband 24 auf die zylindrische
Aussenfläche 36 aufgeschoben und fest gespannt. Hierbei wird die Aussenschale 34 im
Bereich der zylindrische Aussenfläche 36 nach innen durch den Stützkörper 44 abgestützt.
Auf diese Weise werden beim Festspannen des Seitenhandgriffes 22 Verformungen am Hauptgehäuse
4 vermieden, die beispielsweise die Funktion der Rutschkupplung 64 oder des Getriebes
16 stören könnten.
[0031] Im Betrieb des Handwerkzeuggerätes 2 wird ein von einem Bediener am Handgriff 10
oder an der Anpressfläche 8 aufgebrachter Anpressdruck P in Arbeitsrichtung R über
das dem rückseitigen Ende 6 zugewandte Abstützmittel 58 direkt an den Stützkörper
44 abgegeben. Da dieser dabei an der Innenfläche 56 anliegt, entsteht hierbei kein
Versatzmoment zwischen den Stützarmen 50 und der Aussenschale 34, aus dem eine merkbare
Verformung des Abstützmittels 58 resultieren könnte.
[0032] Als alternatives Abstützmittel 58 wäre hierbei auch eine sprunghafte Verengung der
Innenfläche 56 in Richtung des rückseitigen Endes denkbar.
[0033] Durch die in beiden Fällen entstehende besonders starre Abstützung in Arbeitsrichtung
R erreicht man eine besonders verlustarme Übertragung des Anpressdruckes P vom Hauptgehäuse
4 auf den Stützkörper 44 und damit auf den gehäusefesten Zahnkranz 43. Hierdurch und
durch die hohe Masse des metallischen Stützkörpers, die eine zusätzliche Stützwirkung
hat, kann die durch das Ratschenschlagwerk 38 auf die Werkzeugaufnahme 20 übertragene
Schlagenergie und damit die Arbeitsleistung des Handwerkzeuggerätes 2 deutlich erhöht
werden.
1. Elektrisches Handwerkzeuggerät (2)
mit einem Hauptgehäuse (4) in Schalenbauweise
und einer an einem werkzeugseitigen Ende (18) aus dem Hauptgehäuse (4) austretenden
Werkzeugspindel (14),
die über einen Motor (12) und ein Getriebe (16), die im Hauptgehäuse (4) untergebracht
sind, um eine Arbeitsachse (A) herum rotatorisch antreibbar sowie
von einem Ratschenschlagwerk (38) mit impulsartigen Axialbewegungen beaufschlagbar
ist, das einen gehäusefesten Zahnkranz (43) aufweist, der mit einem sich am Hauptgehäuse
(4) abstützenden Stützkörper (44) verbunden ist und der mit einem mit der Werkzeugspindel
(14) drehgekoppelten beweglichen Zahnkranz (41) zusammen wirkt,
wobei sich der Stützkörper (44) über Abstützmittel (58) in eine von dem werkzeugseitigen
Ende (18) abgewandte Richtung abstützt, wobei
die Abstützmittel (58) an einer Innenfläche (56) einer Aussenschale (34) des Hauptgehäuses
(4) umlaufend ausgebildet sind und der Stützkörper (44) direkt an den Abstützmitteln
(58) anliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (44) einen hülsenförmigen Grundkörper (48) aufweist, von dem mehrere
Stützarme (50) radial abstehen, die an ihren freien Enden die radiale Anlegefläche
(52) bilden, wobei die mehreren Stützarme (50) an einer von dem festen Zahnkranz (42)
und der Werkzeugaufnahme (20) abgewandten Seite des Grundkörpers angeordnet sind.
2. Handwerkzeuggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (44) eine radiale Anlegefläche (52) aufweist, die in radialer Richtung
umlaufend an der Aussenschale (34) anliegt.
3. Handwerkzeuggerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Anlegefläche (52) auf axialer Höhe einer zylindrischen Aussenfläche (36)
der Aussenschale (34) an der Innenfläche (56) anliegt.
4. Handwerkzeuggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (44) aus Metall hergestellt ist.
5. Handwerkzeuggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (44) an einem Getriebegehäuse (46) gehalten ist.
6. Handwerkzeuggerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützkörper (44) in das Getriebegehäuse (46) eingegossen ist.
7. Handwerkzeuggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stützkörper (44) ein Spindellager (49) eingepresst ist.
8. Handwerkzeuggerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stützkörper (44) Lagerausnehmungen (54) zur Führung von Rutschkupplungsmitteln
(62) eingelassen sind.
1. Electric hand-held power tool (2)
with a main housing (4) having a shell-type construction
and a tool spindle (14) projecting from the main housing (4) at a tool-side end (18),
with the tool spindle (14) being rotatable around an operational axis (A) by a motor
(12) and a gear (16), which are arranged in the main housing (4), and
with the tool spindle (14) being admittable by a ratchet striking mechanism (38) with
pulse type axial movements, wherein the ratchet striking mechanism (38) comprises
a ring gear (43) fixed to the main housing (4), where in the ring gear (43) is connected
to a supporting body (44) supported at the main housing (4) and works together with
a moveable ring gear (41) rotatable connected to the tool spindle (14),
wherein the supporting body (44) is supported in a direction remote from the tool-side
end (18) by supporting means (58),
wherein the supporting means (58) are formed in a circumferentially extending manner
at an inner surface (56) of an outer shell (34) of the main housing (4) and the supporting
body (44) is directly connected to the supporting means (58),
characterised in that the supporting body (44) comprises a sleeve-shaped basic body (48), from which several
supporting arms (50) project radially, wherein the free ends of the several supporting
arms (50) form a radial sup port surface (52) and the several supporting arms (50)
are arranged on a far side of the basic body (48) turning away from the fixed ring
gear (42) and a tool holder (20).
2. Hand-held power tool according to claim 1, characterised in that the supporting body (44) has a radial contact surface (52), which contacts the outer
shell (34) circumferentially in the radial direction.
3. Hand-held power tool, according to claim 2, characterised in that the radial contact surface (52) contacts the inner surface (56) at an axial height
of a cylindrical outer surface (36) of the outer shell (34).
4. Hand-held power tool according to one of claims 1 to 3, characterised in that the supporting body (44) is made of metal.
5. Hand-held power tool according to one of claims 1 to 4, characterised in that the supporting body (44) is held on a gear housing (46).
6. Hand-held power tool according to claim 5, characterised in that the supporting body (44) is cast integrally with the gear housing (46).
7. Hand-held power tool according to one of claims 1 to 6, characterised in that a spindle bearing (49) is pressed into the supporting body (44).
8. Hand-held power tool according to one of claims 1 to 7, characterised in that bearing recesses (54) for guiding slip clutch means (62) are incorporated in the
supporting body (44).
1. Appareil électrique portatif (2) comprenant un carter principal (4) de conception
monocoque et une broche porte-outil (14) qui sort du carter principal (4) au niveau
d'une extrémité côté outil (18), qui peut être entraînée en rotation autour d'un axe
de travail (A) par l'intermédiaire d'un moteur (12) et d'une transmission (16) logés
dans le carter principal (4), et qui peut être soumise à des déplacements axiaux pulsatifs
par un mécanisme de percussion à cliquets (38) qui comporte une couronne dentée (43)
solidaire du carter, laquelle est reliée à un corps d appui (44) prenant appui sur
le carter principal (4) et coopère avec une couronne dentée mobile (41) liée en rotation
à la broche porte-outil (14), le corps d'appui (44) prenant appui par l'intermédiaire
de moyens d'appui (58) dans une direction opposée à l'extrémité côté outil (18), les
moyens d'appui (58) étant ménagés en périphérie sur une face intérieure (56) d'une
coque extérieure (34) du carter principal (4), et le corps d'appui (44) étant en contact
direct avec les moyens d'appui (58), caractérisé en ce que le corps d'appui (44) comporte un corps de base en forme de manchon (48) d'où partent
radialement plusieurs bras d'appui (50) qui, au niveau de leurs extrémités libres,
forment la surface de contact radiale (52), les bras d'appui (50) étant disposés sur
un côté du corps de base situé à l'opposé de la couronne dentée fixe (42) et du raccord
d'outil (20).
2. Appareil portatif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le corps d'appui (44) comporte une surface de contact radiale (52) qui dans la direction
radiale, est en contact, en périphérie, avec la coque extérieure (34).
3. Appareil portatif selon la revendication 2, caractérisé en ce que la surface de contant radiale (52) est appliquée contre la face intérieure (56) à
la hauteur axiale d'une face extérieure cylindrique (36) de la coque extérieure (34).
4. Appareil portatif selon une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le corps d'appui (44) est réalisé en métal.
5. Appareil portatif selon une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le corps d'appui (44) est plaqué contre un carter de transmission (46).
6. Appareil portatif selon la revendication 5, caractérisé en ce que le corps d'appui (44', est venu de coulée avec le carter de transmission (46).
7. Appareil portatif selon une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce qu'un palier de broche (49) est emmanché dans le corps d'appui (44).
8. Appareil portatif selon une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que des évidements porteurs (54) sont ménagés dans le corps d'appui (44) pour guider
des moyens d'accouplement glissant (62).