(19) |
|
|
(11) |
EP 1 934 129 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
17.06.2009 Patentblatt 2009/25 |
(22) |
Anmeldetag: 13.10.2006 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/DE2006/001844 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 2007/056970 (24.05.2007 Gazette 2007/21) |
|
(54) |
MODULARER GEGENGEWICHTSWAGEN FÜR KRANE, INSBESONDERE FÜR GROSSKRANE
MODULAR COUNTERWEIGHT CARRIAGE FOR CRANES, IN PARTICULAR FOR LARGE CRANES
CHARIOT D'EQUILIBRAGE MODULAIRE POUR GRUES, NOTAMMENT POUR GRANDES GRUES
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
17.11.2005 DE 102005055693 01.03.2006 DE 102006010488
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
25.06.2008 Patentblatt 2008/26 |
(73) |
Patentinhaber: Terex Demag GmbH |
|
66482 Zweibrücken (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- ZOLLONDZ, Rüdiger
66500 Hornbach (DE)
- WECKBECKER, Alfons
66482 Zweibrücken (DE)
- KÖSTER, Fritz-Botho
67806 Rockenhausen (DE)
|
(74) |
Vertreter: Hofmann, Matthias |
|
Rau, Schneck & Hübner
Patentanwälte
Königstrasse 2 90402 Nürnberg 90402 Nürnberg (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 048 076 GB-A- 2 046 701 JP-A- 9 272 457 US-A- 4 601 402
|
DE-A1- 4 418 785 GB-A- 2 140 772 US-A- 3 842 984 US-A- 4 711 358
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft alle Krane, die mit einem Gegengewichtswagen ausgerüstet sind,
insbesondere Großkrane mit einem Oberwagen, mit mindestens einem Ausleger und mindestens
einem Gegenausleger sowie einem separat angeordneten, mit der Spitze des Gegenauslegers
verbundenen Gegengewicht.
[0002] Die Erfindung kann für verschiedene Krangattungen angewendet werden. Diese sollen
im nachstehenden kurz erläutert werden. In jedem Fall sind Ausleger 1 und Gegenausleger
2 auf einer gemeinsamen Struktur angelenkt, die als Oberwagen 3 bezeichnet wird. Bei
einem erfindungsgemäßen Kran hat der Oberwagen 3 zumindest einen Bewegungsfreiheitsgrad
gegenüber dem Boden oder seinem Fundament. In der Art des Freiheitsgrades unterscheiden
sich die Krangattungen. Bei einem Mobilkran (Fig. 1) ist dieser Oberwagen 3 drehbar
mit einem Unterwagen 4 verbunden, der mittels Raupenfahrwerke oder Räder am Boden
verfahren kann. Bei einem Stützenkran ist der Oberwagen drehbar mit einem Gestell
verbunden, das auf Stützen am Boden oder auf einem Ponton steht. Mobilkrane können
auch mit Stützen kombiniert werden. Eine weitere Kranart ist der Ringlift, bei dem
sich der Oberwagen auf einer Ringbahn bewegt. Die Bahn muss nicht unbedingt geschlossen
sein und muss auch nicht kreisförmig sein. Auch andere Krangattungen sind vorstellbar,
solange der Oberwagen zumindest einen Bewegungsfreiheitsgrad gegenüber dem Boden oder
seinem Fundament hat, wobei unter dem Begriff Fundament hier sowohl ein Unterwagen,
Stützen oder eine Ringlaufbahn verstanden wird,
[0003] Der beispielhaft gezeigte Kran gehört zum Stand der Technik, ist ein Gittermast-Raupenkran
und arbeitet nach dem Derrick-Kran-Prinzip, d.h. das Grundgerät ist ohne Ballast ausgeführt
und liefert keinen Anteil zum Standmoment.
[0004] Eine Vorrichtung gemäss dem Obergriff des Anspruchs 1 ist aus
EP 0 048 076 A bekannt.
[0005] Für das Heben der größeren Lasten ist wegen des fehlenden bzw. geringen Standmoments
aus der Grundmaschine ein vergrößertes Gegengewicht anzuordnen. Beim Drehen oder Verfahren
des Kranes muss dieses Gegengewicht mitbewegt werden. Bekannte Lösungen sind Ballastanordnungen,
die entweder vom Grund abheben oder auf Gegengewichtswagen mit Raupenfahrwerken oder
Rädern basieren.
[0006] Nachteilig bei den nicht verfahrbaren Ballastanordnungen ist, dass bei kleineren
bis mittleren Lasten ein Abheben nicht immer möglich, bzw. beim Derrickkran generell
nicht zulässig ist.
[0007] Die zur Erzielung großer Tragfähigkeiten benötigten hohen Ballastgewichte erfordern
allerdings großbauende, aufwändige und teure verfahrbare Ausführungen. Dazu werden
bislang Gegengewichtswagen mit entweder Raupenfahrwerken (Lampson) oder mit Rädern
eingesetzt. Neben der in bisheriger ingenieurmäßiger Praxis vorwiegenden Vorgehensweise,
einen entsprechend großen Wagen zu bauen, besteht die Möglichkeit, zwei Wagen in einem
Tandemgespann zu verwenden. Beide Lösungen sind aufwändig, teuer und auch kaum durch
Umbau zur Verwendung bei kleineren Kranen geeignet.
[0008] Im Folgenden wird die Grundidee an dem Drehfreiheitsgrad eines Mobilkranes erläutert.
Entsprechendes gilt aber auch für eine allgemeine ebene Bewegung des Oberwagens.
[0009] Unterhalb des erwähnten Gegenauslegers 2 befindet sich Superliftgegengewicht 5. Dieses
ist über die Superlifttragstangen 6 mit der Spitze des Gegenauslegers 2 verbunden.
Die Superlifttragstangen können auch als Seile, Ketten, Hydraulikzylinder oder sonstige
Zugelemente ausgeformt und in beliebiger Anzahl vorhanden sein. Der Gegenausleger
2 ist mit dem Ausleger 1 über Auslegerhaltestangen 7 (ob Seile oder Stangen oder sonstige
Zugelemente spielt für die Erfindung keine Rolle) verbunden. Eine Last 8 am Ausleger
1 erzeugt eine Kraft in den Auslegerhaltestangen 7, die wiederum eine Kraft in den
Superlifttragstangen 6 erzeugt. Das Superliftgegengewicht 5, das der Superlifttragstangenkraft
(in 6) entspricht, wird als aktiviertes Superliftgegengewicht bezeichnet.
[0010] Um ein Drehen des Krans zu ermöglichen, wird das Superliftgegengewicht 5 auf einen
Gegengewichtswagen 9 gestellt oder daran befestigt. Der Gegengewichtswagen besitzt
ein Fahrwerk mit Rädern 10 oder mit Raupen. Um die Lage des Superliftgegengewichts
5 bzw. des Gegengewichtswagens 9 zum Oberwagen 3 zu fixieren und um insbesondere während
eines Bewegungsvorgangs Kräfte zwischen Oberwagen 3 und Gegengewichtswagen 9 zu übertragen,
ist eine Verbindung 11 zwischen Oberwagen 3 und Gegengewichtswagen 9 sinnvoll. Gegengewichtswagen
9 sind aufgrund der hohen Traglasten von mehreren hundert Tonnen sehr teure Einzelstücke
und werden auf die Verwendung an einem Kran einer bestimmten Kapazität hin entwickelt.
[0011] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein modulares Gegengewichtssystem bereitzustellen,
welches über das maximal für den Kran vorgesehene Superliftgegengewicht verfügt, ohne
einen entsprechend großen Wagen zu benötigen, wobei die Mobilität des Kranes weiterhin
gewährleistet sein soll.
[0012] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1,
und zwar dadurch, dass der Oberwagen mindestens einen Bewegungsfreiheitsgrad gegenüber
dem Boden oder seinem Fundament aufweist und dass das Gegengewicht aufgeteilt ist
in ein verfahrbares Gegengewicht und ein nicht verfahrbares Gegengewicht, die sowohl
untereinander als auch mit dem Gegenausleger derart verbunden sind, dass das nicht
verfahrbare Gegengewicht vor dem verfahrbaren Gegengewicht aktivierbar ist.
[0013] Vorzugsweise Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0014] Die Aufteilung des oder der Gegengewichte wird so vorgenommen, dass die Tragfähigkeit
des verfahrbaren Gegengewichtes unterhalb des für diesen Kran maximal möglichen Superliftgegengewichtes
liegt und dass das nicht verfahrbare Gegengewicht die Differenz zum maximal möglichen
Superliftgewicht aufnimmt.
[0015] Für die Erfindung ist es an sich nicht wesentlich, worauf der Oberwagen angeordnet
ist, d.h. ob er sich beispielsweise auf einem verfahrbaren Unterwagen befindet oder
auf einer - zumindest temporär ortsfesten - auf dem Boden aufliegenden Struktur.
[0016] Wesentlich ist, dass der Oberwagen mindestens einen Bewegungsfreiheitsgrad gegenüber
dem Boden oder seinem Fundament aufweist, also (um die vertikale Achse) in der horizontalen
Ebene beweglich, insbesondere drehbar ist.
[0017] Der Unterwagen kann mittels Raupen oder Rädern auf dem Boden verfahrbar sein. Der
Oberwagen kann aber auch als Ringlift ausgebildet sein und auf einer am Boden angeordneten,
offenen oder geschlossenen Ringbahn horizontal drehbar sein.
[0018] Möglich ist auch, dass der Oberwagen als Ringlift ausgebildet ist und auf einer auf
einem schwimmfähigen Ponton angeordneten offenen oder geschlossenen Ringbahn horizontal
drehbar ist.
[0019] Nach einer erfindungsgemäßen Weiterbildung ist über dem verfahrbaren Gegengewicht
eine Traverse vorgesehen, die nach oben mit der Spitze des Gegenauslegers verbunden
ist und nach unten sowohl mit dem verfahrbaren Gegengewicht wie auch mit dem nicht
verfahrbaren Gegengewicht verbunden ist.
[0020] Die Verbindung zwischen Traverse und verfahrbarem Gegengewicht ist derart gestaltet,
dass zuerst das nicht verfahrbare Gegengewicht angehoben wird bevor das verfahrbare
Gegengewicht aktiviert wird. Eine einfache Ausführung besteht aus einer Kette zwischen
Traverse und verfahrbarem Gegengewicht, deren Länge so abgestimmt ist, dass diese
erst straff wird, wenn das nicht verfahrbare Gegengewicht abgehoben hat. Alternativ
können auch Stangen mit einem Gelenk oder ein Bolzen in einem Langloch anstatt einer
Kette vorgesehen werden.
[0021] Eine weitere vorteilhafte Ausbildung ergibt sich, wenn zwischen dem nicht verfahrbaren
Gegengewicht und der Traverse mindestens ein Hydraulikzylinder oder eine Seileinscherung
vorhanden sind, weil hierdurch die Länge der Verbindung variiert werden kann.
[0022] Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung wird es möglich, die Aktivierungsreihenfolge
umzukehren, so dass zuerst das verfahrbare Gegengewicht aktiviert wird. Dies ermöglicht,
die Verbindung zwischen Traverse und nicht verfahrbarem Gegengewicht kraftfrei zu
machen. In diesem Zustand ist es möglich, das vollständige nicht verfahrbare Gegengewicht
von der Traverse zu lösen.
[0023] Das Gegengewicht kann aus mehreren verfahrbaren und nicht verfahrbaren Einheiten
bestehen, welche nebeneinander, hintereinander oder versetzt zueinander angeordnet
sind.
[0024] Dabei können die mehreren verfahrbaren und nicht verfahrbaren Gegengewichte über
eine oder mehrere Traversen miteinander starr oder lösbar verbunden sein, welche nebeneinander,
hintereinander oder versetzt zueinander angeordnet sind.
[0025] Das verfahrbare Gegengewicht kann mit eigenem Antrieb ausgerüstet sein.
[0026] Zum besseren Verständnis soll die Erfindung nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnungen
erläutert werden.
Dabei zeigt:
Fig.1 einen Kran mit einer Ausleger-Gegenausleger-Anordnung,
Fig.2 einen Gegengewichtswagen und
Fig.3 die Anordnung von verfahrbaren und nicht verfahrbaren Gegengewichtswagenkomponenten.
[0027] Das verfahrbare Gegengewicht wird nachfolgend auch als Gegengewichtswagen bezeichnet.
[0028] Im vorliegenden Fall kommt eine Lösung aus bestehenden verfahrbaren und bestehenden
oder eigens ausgeführten, nicht verfahrbaren Gegengewichtkomponenten zum Einsatz:
[0029] Den gültigen Vorschriften entsprechend ist das Gegengewicht so gewählt, dass den
Nenntragfähigkeiten zugeordnete Prüflasten gehoben werden können, d.h. bei Nennlast
ist nur ein Teil dieses Gegengewichts aktiviert (abgehoben, ohne direkten oder indirekten
Bodenkontakt). Lediglich der Rest, die sog. Prüflastreserve, muss beim Drehen oder
Verfahren des Kranes mit angehängter Last entsprechend mitbewegt werden. Dafür reicht
ein vorhandener, serienmäßiger Gegengewichtswagen 9 aus, der durch zusätzliches Gegengewicht
13 ergänzt wird. Da der Gegengewichtswagen das vergrößerte Gegengewicht nicht tragen
kann, bleibt es zunächst auf dem Boden stehen und wird erfindungsgemäß mit der Mastspitze
verbunden, so dass zuerst dieser Teil des Gegengewichtes aktiviert wird und erst anschließend
das auf dem Gegengewichtswagen befindliche Gegengewicht.
[0030] Die Ausgestaltung des vorhandenen Gegengewichtswagens 9 vorzugsweise mit eigenem
Antrieb hat zusätzlich den Vorteil, dass im Grundgerät keine zusätzlichen Drehwerkseinrichtungen
benötigt werden, um die erzeugten größeren Massen mitzudrehen. Die auf dem Gegengewichtswagen
zu jeder Zeit vorhandene Prüflastreserve stellt sicher, dass Schlupf effektiv vermieden
wird und die Antriebsleistung übertragen werden kann.
[0031] Durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Krans mit einem Gegengewichtswagen, der nicht
für das gesamte Superlift-Gegengewicht ausgelegt werden muss, ergeben sich nachstehende
Vorteile:
- a. Erzielung größtmöglicher Traglasten und Radien bei geringem zusätzlichen Investitionsvolumen
(nur Umbauteile müssen vorgehalten werden),
- b. Effektivere Nutzung der Grundinvestition, da weiterhin Kranarbeiten in der ursprünglichen
Kapazität möglich sind,
- c. Es müssen nur die Gegengewichts-Erweiterungsteile von einer Baustelle zur nächsten
Baustelle transportiert werden, um an verschiedenen Stellen Krane unterschiedlicher
Kapazität, insbesondere Großkrane errichten zu können.
1. Kran, insbesondere mobiler Großkran, mit einem Oberwagen (3), mit mindestens einem
Ausleger (1) und mindestens einem Gegenausleger (2) sowie einem separat vom Oberwagen
(3) angeordneten, mit der Spitze des Gegenauslegers (2) verbundenen Gegengewicht (5),
dadurch gekennzeichnet,
dass der Oberwagen (3) mindestens einen Bewegungsfreiheitsgrad gegenüber dem Boden oder
seinem Fundament aufweist und dass das separat vom Grundgerät angeordnete Gegengewicht
aufgeteilt ist in ein verfahrbares Gegengewicht (5,9,10) und ein nicht verfahrbares
Gegengewicht (13,16), die mit dem Gegenausleger (2) derart verbunden sind, dass das
nicht verfahrbare Gegengewicht (13,16) vor dem verfahrbaren Gegengewicht (5,9,10)
aktivierbar ist.
2. Kran nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Tragfähigkeit des verfahrbaren Gegengewichtes (5,9,10) unterhalb des für diesen
Kran maximal möglichen Superliftgegengewichtes liegt und dass das nicht verfahrbare
(13,16) Gegengewicht die Differenz zum maximal möglichen Superliftgewicht aufnimmt.
3. Kran nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass über dem verfahrbaren Gegengewicht (5,9,10) eine Traverse (14) vorgesehen ist, die
nach oben mit der Spitze des Gegenauslegers (2) verbunden ist und nach unten sowohl
mit dem verfahrbaren Gegengewicht (5,9,10) wie auch mit dem nicht verfahrbaren Gegengewicht
(13,16) verbunden ist.
4. Kran nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Länge der Verbindung zwischen Traverse (14) und verfahrbarem Gegengewicht so
gewählt ist, dass das verfahrbare Gegengewicht erst aktiviert wird nachdem das nicht
verfahrbare Gegengewicht vom Boden abgehoben ist und die Verbindung ansonsten kraftfrei
bleibt.
5. Kran nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (14) mit dem verfahrbaren Gegengewicht durch einen Hydraulikzylinder
verbunden ist.
6. Kran nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (14) mit dem verfahrbaren Gegengewicht durch eine Seileinscherung verbunden
ist.
7. Kran nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gegengewicht aus mehreren verfahrbaren und nicht verfahrbaren Einheiten besteht,
welche nebeneinander, hintereinander, übereinander oder versetzt zueinander angeordnet
sind.
8. Kran nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die mehreren verfahrbaren und nicht verfahrbaren Gegengewichte über eine oder mehrere
Traversen miteinander starr oder lösbar verbunden sind und welche nebeneinander, hintereinander
oder versetzt zueinander angeordnet sind.
9. Kran nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das verfahrbare Gegengewicht (9) mit eigenem Antrieb ausgerüstet ist.
10. Kran nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der nicht verfahrbare Teil des Gegengewichts als einzelne Elemente ausgebildet ist,
die seitlich neben dem verfahrbaren Gegengewicht angeordnet sind.
11. Kran nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Oberwagen (3) horizontal drehbar auf einem verfahrbaren Unterwagen (4) angeordnet
ist.
12. Kran nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Unterwagen (4) mittels Raupen oder Rädern auf dem Boden verfahrbar ist.
13. Kran nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Oberwagen horizontal drehbar auf einem nicht verfahrbaren Gestell angeordnet
ist.
14. Kran nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Oberwagen auf einem schwimmfähigen Ponton oder Schiff horizontal drehbar angeordnet
ist.
15. Kran nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Oberwagen als Ringlift ausgebildet ist und auf einer am Boden angeordneten offenen
oder geschlossenen Ringbahn horizontal drehbar ist.
16. Kran nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Oberwagen als Ringlift ausgebildet ist und auf einer auf einem schwimmfähigen
Ponton angeordneten offenen oder geschlossenen Ringbahn horizontal drehbar ist.
17. Kran nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zusätzlich das Grundgerät einen Anteil zum Standmoment des Gesamtkranes liefert.
18. Kran nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zusätzlich der Oberwagen mit Gegengewicht ausgerüstet ist.
1. Crane, especially a large mobile crane, with a superstructure (3), with at least one
main boom (1) and at least one derrick boom (2) and with a counterweight (5), which
is separate from the superstructure (3) and connected to the top of the derrick boom
(2),
characterized
in that the superstructure (3) has at least one degree of freedom of movement versus the
ground or its foundation structure, and in that the counterweight separate from the
basic machine is divided into a travelling counterweight (5, 9, 10) and a non-travelling
counterweight (13, 16), which are connected to the derrick boom (2) in such a way
that the non-travelling counterweight (13, 16) can be activated before the travelling
counterweight (5, 9, 10).
2. Crane according to claim 1,
characterized
in that the lifting capacity of the travelling counterweight (5, 9, 10) is less than the
maximum superlift counterweight possible for the particular crane in question and
in that the non-travelling counterweight (13, 16) makes up the difference between
that and the maximum possible superlift weight.
3. Crane according to claim 1 and 2,
characterized
in that a crossbeam (14), which is connected in the upward direction to the tip of the derrick
boom (2) and in the downward direction both to the travelling counterweight (5, 9,
10) and to the non-travelling counterweight (13, 16), is provided above the travelling
counterweight (5, 9, 10).
4. Crane according to claim 3,
characterized
in that the length of the connection between the crossbeam (14) and the travelling counterweight
is selected so that the travelling counterweight is not activated until after the
non-travelling counterweight has been lifted from the ground, the connection otherwise
remaining free of force.
5. Crane according to claim 3,
characterized
in that the crossbeam (14) is connected to the travelling counterweight by a hydraulic cylinder.
6. Crane according to claim 3,
characterized
in that the crossbeam (14) is connected to the travelling counterweight by a reeved cable.
7. Crane according to one of the preceding claims,
characterized
in that the counterweight consists of several travelling and non-travelling units arranged
next to each other, one behind the other, or with an offset from each other.
8. Crane according to claim 7,
characterized
in that the several travelling and non-travelling counterweights are connected to each other
permanently or detachably by one or more crossbeams, the counterweights being arranged
next to each other, one behind the other, or with an offset from each other.
9. Crane according to one of the preceding claims,
characterized
in that the travelling counterweight (9) is equipped with its own drive.
10. Crane according to one of the preceding claims,
characterized
in that the non-travelling part of the counterweight is made up of individual elements arranged
next to the travelling counterweight.
11. Crane according to one of the preceding claims,
characterized
in that the superstructure (3) is mounted on a travelling undercarriage (4) so that it has
the ability to rotate in a horizontal plane.
12. Crane according to claim 11,
characterized
in that the undercarriage (4) can travel over the ground by means of crawlers or wheels.
13. Crane according to one of the preceding claims,
characterized
in that the superstructure is mounted on a non-travelling chassis with the ability to rotate
in a horizontal plane.
14. Crane according to one of the preceding claims,
characterized
in that the superstructure is mounted on a floatable pontoon or ship with the ability to
rotate in a horizontal plane.
15. Crane according to one of the preceding claims,
characterized
in that the superstructure is designed as a ring-lift unit and is mounted on an open or closed
ring-shaped track resting on the ground with the ability to rotate in a horizontal
plane.
16. Crane according to one of the preceding claims,
characterized
in that the superstructure is designed as a ring-lift unit and is mounted on an open or closed
ring-shaped track resting on a floatable pontoon with the ability to rotate in a horizontal
plane.
17. Crane according to one of the preceding claims,
characterized
in that, in addition, the basic machine makes a contribution to the stability moment of the
overall crane.
18. Crane according to one of the preceding claims,
characterized
in that, in addition, the superstructure is equipped with a counterweight.
1. Grue, en particulier grande grue mobile, avec une partie tournante (3), avec au moins
une flèche (1) et au moins une contre-flèche (2) ainsi qu'un contrepoids (5) disposé
séparément de la partie tournante (3), relié à la pointe de la contre-flèche (2),
caractérisée en ce que
la partie tournante (3) présente au moins un degré de liberté de mouvement par rapport
au sol ou à son embase et en ce que le contrepoids disposé séparément de l'appareil de base est divisé en un contrepoids
(5, 9, 10) mobile et un contrepoids (13, 16) immobile qui sont reliés à la contre-flèche
(2) de sorte que le contrepoids (13, 16) immobile puisse être activé avant le contrepoids
(5, 9, 10) mobile.
2. Grue selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
la charge admissible du contrepoids (5, 9, 10) mobile est inférieure à celle du contrepoids
superlift possible au maximum pour cette grue et en ce que le contrepoids immobile (13, 16) reçoit la différence par rapport au poids superlift
possible au maximum.
3. Grue selon la revendication 1 et 2,
caractérisée en ce que
une traverse (14) est prévue au-dessus du contrepoids (5, 9, 10) mobile, laquelle
est reliée vers le haut à la pointe de la contre-flèche (2) et est reliée vers le
bas au contrepoids (5, 9, 10) mobile ainsi qu'au contrepoids (13, 16) immobile.
4. Grue selon la revendication 3,
caractérisée en ce que
la longueur de la liaison entre la traverse (14) et le contrepoids mobile est choisie
de sorte que le contrepoids mobile ne soit activé qu'après que le contrepoids immobile
soit soulevé du sol et la liaison reste sinon sans force.
5. Grue selon la revendication 3,
caractérisée en ce que la traverse (14) est reliée au contrepoids mobile par un vérin hydraulique.
6. Grue selon la revendication 3,
caractérisée en ce que la traverse (14) est reliée au contrepoids mobile par un passage de câble.
7. Grue selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
le contrepoids se compose de plusieurs unités mobiles et immobiles qui sont disposées
les unes à côté des autres, les unes derrière les autres, les unes au-dessus des autres
ou en déport les unes par rapport aux autres.
8. Grue selon la revendication 7,
caractérisée en ce que
les plusieurs contrepoids mobiles et immobiles sont reliés entre eux par une ou plusieurs
traverses de manière rigide ou amovible et sont disposés les uns à côté des autres,
les uns derrière les autres ou en déport les uns par rapport aux autres.
9. Grue selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
le contrepoids (9) mobile est équipé d'un propre entraînement.
10. Grue selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
la partie immobile du contrepoids est réalisée comme des éléments individuels qui
sont disposés latéralement à côté du contrepoids mobile.
11. Grue selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
la partie tournante (3) est disposée à rotation horizontale sur une structure portante
(4) mobile.
12. Grue selon la revendication 11,
caractérisée en ce que
la structure portante (4) est mobile au moyen de chenilles ou de roues sur le sol.
13. Grue selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
la partie tournante est disposée à rotation horizontale sur un châssis immobile.
14. Grue selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
la partie tournante est disposée à rotation horizontale sur un ponton flottant ou
un bateau.
15. Grue selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
la partie tournante est réalisée comme un élévateur annulaire et peut tourner horizontalement
sur une voie annulaire fermée ou ouverte, disposée sur le sol.
16. Grue selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
la partie tournante est réalisée comme un élévateur annulaire et peut tourner horizontalement
sur une voie annulaire fermée ou ouverte, disposée sur un ponton flottant.
17. Grue selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
l'appareil de base fournit en outre une part du moment d'appui de la grue entière.
18. Grue selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que
la partie tournante est équipée en outre d'un contrepoids.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente