TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bürostuhl mit neigbarer Rückenlehne und
einem über eine Synchronmechanik mit der Rückenlehne zwangsgekoppelt neigbaren Sitz,
wobei die Synchronmechanik ein unter dem Sitz angeordnetes Gehäuse umfasst, an welchem
der Sitz über einen hinteren Sitzlenker mit einem ersten gehäusefesten und einem zweiten
sitzfesten Lager gelagert ist.
STAND DER TECHNIK
[0002] Ein solcher Bürostuhl ist beispielsweise aus
DE 199 21 153 A1 bekannt, wobei der Sitz an seinem vorderen Ende ebenfalls über einen Sitzlenker im
Gehäuse gelagert ist. Eine Schwenkbewegung der Rücklehne nach hinten - wie sie beispielsweise
durch ein Anlehnen des Stuhlbenutzers an die Rücklehne hervorgerufen werden kann -
induziert eine Absenkbewegung des rückwärtigen Teils des Sitzes, der eine Verschiebung
des Sitzes nach hinten überlagert ist. Indem die Rückenlehne unter anderem im sitzfesten
Lager des hinteren Sitzlenkers gelagert ist, bleibt der Abstand zwischen Sitz und
Rückenlehne hierbei jedoch unverändert.
[0003] Aus
DE 100 48 783 A1 ist ein Stuhl mit Synchronmechanik bekannt, wobei sich der Abstand des Sitzes von
der Rückenlehne zwecks Veränderung der Sitzneigung zwischen zwei Stellungen verändern
lässt.
[0004] Aufgabe der Synchronmechanik ist es, ein dynamisches Sitzen zu ermöglichen, bei welchem
der Benutzer seine Sitzhaltung zwischen einer vorderen, im wesentlich aufrechten und
einer hinteren, etwas liegenden Sitzhaltung verändern kann. Die Synchronmechanik soll
den Benutzer dabei bestmöglichst unterstützen. Aus konstruktiven, praktischen sowie
ergonomischen Gründen müssen bei der Realisierung von Synchronmechaniken jedoch immer
Kompromisse gemacht werden, so dass eine bestimmte Konstruktion nicht alle ergonomischen
Anforderungen auf einmal optimal erfüllen kann. Typische Schwachpunkte bekannter Konstruktionen
einschliesslich der vorgenannten sind ein mehr oder weniger ausgeprägter Beckenkamm-
und/oder Lordosenverlust sowie der sogenannte "Hemdauszieheffekt".
[0005] Zur messtechnischen und zahlenmässigen Erfassung dieser Effekte können drei Referenzpunkte
wie folgt festgelegt werden: Ein Hüftpunkt auf der Hüftgelenksachse des Benutzers,
wobei dieser Punkt relativ zum Sitz als fix angenommen wird; ein Beckenkammpunkt an
der Vorderseite der Rücklehne auf Höhe der Beckenkammknochen des Benutzers; und ein
Lordosenpunkt ebenfalls an der Vorderseite der Rückenlehne jedoch auf Höhe der Lendenwirbelsäule
des Benutzers.
[0006] Ein Beckenkammverlust tritt auf, wenn sich ausgehend von der vorderen Sitzhaltung,
in der der Benutzer durch geeignete Wahl seiner Sitzposition und somit des Hüftgelenkpunktes
auf dem Sitz Berührungskontakt mit dem Beckenkammpunkt hat, der Abstand zwischen dem
Hüftpunkt und dem Beckenkammpunkt beim Zurücklehnen vergrössert und der Benutzer dadurch
diesen Kontakt verliert. Entsprechendes gilt für den Lordosenverlust. Zum "Hemdauszieheffekt"
kommt es, wenn sich die Rückenlehne beim Verschwenken unter Reibung parallel zum Rücken
des Benutzers verschiebt.
[0007] Ein weiteres Problem bekannter Synchronmechaniken ist das sogenannte "Peitschen".
Hierbei handelt es sich um eine Auslenkung mit nachfolgendem Zurückschlagen der Rückenlehne,
welches dadurch ausgelöst wird, dass sich der Benutzer "mit Schwung" auf den Sitz
fallen lässt.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0008] Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Bürostuhl der eingangs genannten Art
anzugeben, bei dem der Beckenkamm- und der Lordosenverlust sowie der "Hemdauszieheffekt"
gegenüber bekannten Konstruktionen auf ein für den Benutzer zumindest nicht mehr relevantes
Mass reduziert sind. Ausserdem soll das "Peitschen" vermieden werden.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch einen Bürostuhl mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1. Der erfindungsgemässe Bürostuhl ist demnach dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückenlehne am Gehäuse in einem dritten gehäusefesten Lager gelagert ist
und dass die Zwangskopplung zwischen dem Sitz und der Rückenlehne im Gehäuse über
wenigstens eine Verbindungsstange zwischen der Rückenlehne und dem hinteren Sitzlenker
und so übersetzt hergestellt ist, dass sich der Sitz bei der Neigung der Rückenlehne
nach hinten zu dieser hin verschiebt.
[0010] Durch die Verschiebung des Sitzes relativ zur Rückenlehne kann der Abstand zwischen
dem Hüftpunkt einerseits und dem Beckenkammpunkt bzw. dem Lordosenpunkt andererseits
in allen Neigungstellungen im wesentlichen konstant gehalten werden, so dass es nicht
zu einem spürbaren Beckenkamm- /oder einem Lordosenverlust kommen kann. Vermieden
wird durch die konstant gehaltenen Abstände zudem eine Reibwirkung zwischen der Rückelehne
und dem Rücken des Benutzers, so dass auch der beschriebene "Hemdauszieheffekt" nicht
auftreten kann.
[0011] Die erfindungsgemässe Lagerung des Sitzes über den hinteren Sitzlenker an dem ersten,
gehäusefesten Lager ermöglicht schliesslich in einfacher Weise auch die Vermeidung
des "Peitschens", sofern der Hebelarm zwischen der ersten und dem zweiten Lager des
hinteren Sitzlenkes in der Position mit geringster Neigung des Sitzes und der Rückenlehne
im wesentlichen vertikal ausgerichtet wird, wie dies Gegenstand von Patentanspruch
2 ist.
[0012] Weitere bevorzugte Ausbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen 2 - 7 gekennzeichnet.
KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN
[0013] Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang
mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Bürostuhl nach der Erfindung mit dem Sitz und der Rückenlehne in ihrer Position
mit geringster Neigung;
- Fig. 2
- den Bürostuhl von Fig. 1 mit dem Sitz und der Rückenlehne in ihrer Position mit maximaler
Neigung;
- Fig. 3
- die Synchronmechanik des Bürostuhls von Fig. 1 in ihrer Position mit geringster Neigung,
wobei die vordere Gehäuseschale weggelassen ist, um den Blick in das Innere des Gehäuses
und auf die darin angeordneten Teile freizugeben;
- Fig. 4
- die Synchronmechnik von Fig. 3, wobei zusätzlich die Rückenlehne weggelassen wurde;
- Fig. 5
- in einer Darstellung gemäss Fig. 3 die Synchronmechanik in ihrer Position mit maximaler
Neigung;
- Fig. 6
- in einer Darstellung gemäss Fig. 4 die Synchronmechanik in ihrer Position mit maximaler
Neigung; und
- Fig. 7
- die Synchronmechanik unter a) in perspektivischer und unter b) in Explosionsdarstellung.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0014] Bei dem Bürostuhl von Fig. 1 und 2 bezeichnen 10 den Sitz und 20 die Rückenlehne,
welche jeweils in einem unter dem Sitz 10 angeordneten Gehäuse 30 schwenkbar gelagert
sind. Das Gehäuse 30 wird von einer Standsäule 40 getragen und ist Teil bzw. beinhaltet
Teile einer Synchronmechanik zur Zwangskopplung des Sitzes 10 mit der Rückenlehne
20. Durch die Zwangskopplung können sich Sitz 10 und Rückenlehne 20 nur gemeinsam
bewegen. Der Sitz 10 weist eine untere Sitzplatte 11 und darauf eine Sitzpolsterung
12 auf. Die Rückenlehne 20 umfasst einen Lehnenträger 21 sowie eine ebenfalls mit
einer Polsterung 23 versehene Lehnenplatte 22. Der Lehnenträger 21 ist gabelförmig
ausgebildet und umgreift das Gehäuse 30 mit zwei Armen von beiden Seiten, wobei in
den Figuren 1, 2 jeweils nur der vordere Arm zu erkennen ist.
[0015] Fig. 1 zeigt den Sitz 10 und die Rückenlehne 20 ihrer Grundposition mit jeweils geringster
Neigung, wobei die Lehnenplatte 22 der Rückenlehne 20 annähernd senkrecht steht. Fig.
2 zeigt den Sitz 10 und die Rückenlehne 20 in ihrer Position mit maximaler Neigung
zeigt, wobei der Sitz 10 um einen Winkel von 9,5° und die Rückenlehne 20 um einen
Winkel von 28,5°gegenüber der Grundposition verschwenkt sind, so dass das Neigungsverhältnis
etwa 3:1 beträgt. Ausserdem ist der Sitz 10 in der Position von Fig. 2 gegenüber der
Grundposition von Fig. 1 horizontal 36 mm nach hinten gegen die Rückenlehne 20 verschoben.
Die Abstände zwischen dem Hüftgelenkspunkt PH und dem Beckenkammpunkt PB sowie zwischen
dem Hüftgelenkspunkt PH und dem Lordosenpunkt PL sind dadurch in beiden dargestellten
Positionen annährend gleich. Die Abstandsänderungen beim Übergang zwischen beiden
Positionen betragen weniger als 10%. Damit ergibt sich bei dem dargestellten Bürostuhl
kein spürbarer Beckenkamm- und Lordosenverlust und auch der erwähnte "Hemdauszieheffekt"
tritt nicht auf.
[0016] Wie dies in Fig. 7 zu erkennen ist, ist das Gehäuse 30 entlang einer mittleren Vertikalebene
zweigeteilt und weist zwei spiegelbildliche Gehäuseschalen 31 auf. Auch im Übrigen
ist die Synchronmechanik, soweit das für die vorliegende Erfindung von Bedeutung ist,
spiegelbildlich zu dieser Vertikalebene aufgebaut. Wie bereits beschrieben gilt dies
auch für den Lehnenträger 21. Die weitere Beschreibung beschränkt sich deshalb auf
den Aufbau nur einer der beiden spielbildlichen Hälften.
[0017] In seinem hinteren Bereich ist der Sitz 10 über einen hinteren Sitzlenker 50 mit
einem gehäusefesten, hinter der Standsäule 40 angeordneten Lager 51 und einem sitzfesten
Lager 52 gelagert. In der in Fig. 4 dargestellten Grundposition ist der hintere Sitzlenker
50 annährend vertikal ausgerichtet.
[0018] Im Bereich seiner vorderen Kante ist der Sitz 10 über einen vorderen Sitzlenker 60
mit einem gehäusefesten Lager 61 und einem sitzfesten Lager 62 gelagert. Der Lehnenträger
21 ist, wie dies in Fig. 3 zu erkennen ist, in einem gehäusefesten, vor der Standsäule
40 angeordneten Lager 24 gelagert.
[0019] Die Zwangskopplung zwischen dem Sitz 10 und der Lehne 20 ist über eine Verbindungsstange
70 hergestellt, welche am hinteren Sitzlenker 50 in einem Lager 53 unterhalb von dessen
gehäusefestem Lager 51 angelenkt ist. Der hintere Sitzlenker 50 ist dazu über das
Lager 51 hinaus mit einem Lenkerarm nach unten verlängert und bildet dadurch einen
zweiarmigen Hebel. Am Lehnenträger 21 ist die Verbindungsstange 70 in einem Lager
25 unterhalb von deren gehäusefestem Lager 24 angelenkt. Der Abstand bzw. Hebelarm
zwischen den Lagern 51 und 53 am hinteren Sitzlenker 50 ist kürzer und zwar nur etwa
halb so lang wie der Abstand bzw. Hebelarm zwischen den Lagern 24 und 25 am Lehnenträger
21.
[0020] Bei einer Neigung der Rückenlehne 20 schwenkt der Lehnenträger 21 und mit ihm das
Lager 24, an dem die Verbindungsstange 70 angelenkt ist, im Uhrzeigersinn um das gehäusefeste
Lager 24. Die Verbindungsstange 70 übt hierbei einen Zug auf das untere Lager 53 des
hinteren Sitzlenkes 50 aus und verdreht diesen um sein gehäusefestes Lager 51 ebenfalls
im Uhrzeigersinn. Wegen der unterschiedlich langen Hebelarme zwischen den Lagern 24
und 25 einerseits und den Lagern 51 und 53 andererseits dreht der hintere Sitzlenker
50 um einen grösseren Winkel als die Rückenlehne 20. Durch Vergleich der Figuren 3
oder 4 mit den Figuren 5 oder 6, die jeweils die Position mit der maximalen Neigung
der Rückenlehne zeigen, ist dies deutlich zu erkennen. Durch den unterschiedlichen
Drehwinkel wird der Sitz 10, wie dies durch Vergleich der Figuren 3 oder 4 mit den
Figuren 5 oder 6 ebenfalls zu erkennen ist, nach hinten gegen die Rückenlehne 10 hin
verschoben. Dieser Verschiebung folgt der vordere Sitzlenker 60, wobei er um sein
gehäusefestes Lager 61 schwenkt.
[0021] Zwischen dem Lager 25 am Lehnenträger und einem verstellbaren Angriffspunkt am vorderen
Sitzlenker 60 ist eine Feder 80 eingespannt, die bei Neigung der Rückenlehne 20 komprimiert
wird und die Rückenlehne 20 mit einer Rückstellkraft in ihre Grundposition beaufschlagt.
Bei der Rückstellung der Rückenlehne 20 aus einer geneigten Stellung wirkt die Verbindungsstange
70 als Schubstange und dreht den hinteren Sitzlenker 50 im Gegenuhrzeigersinn zurück.
[0022] Durch die Lagerung des Sitzes 10 über den im wesentlichen vertikal ausgerichteten
hinteren Sitzlenker 50 an dem gehäusefesten Lager 51 kann es bei Belastung des Sitzes
10 ohne Anlehnen an der Rückenlehne 20 nicht zur einer Neigungsverstellung kommen.
Zur einer Neigungsverstellung kommt es nur durch Zurückdrücken der Rückenlehne 20
gegen die Wirkung der Feder 80. Ein Peitschen der Rückenlehne 20 bei stossartiger
Belastung des Sitzes10, wie es bei anderen Synchronmechaniken vorkommt, wird dadurch
vermieden.
BEZEICHNUNGSLISTE
[0023]
- 10
- Sitz
- 11
- untere Sitzplatte
- 12
- Sitzpolsterung
- 20
- Rückenlehne
- 21
- Lehnenträger
- 23
- Polsterung
- 22
- Lehnenplatte
- 24
- gehäusefestes Lager des Lehnenträgers
- 25
- Lager der Verbindungsstange am Lehnenträger
- 30
- Gehäuse
- 31
- Gehäuseschalen
- 40
- Standsäule
- 50
- hinterer Sitzlenker
- 51
- gehäusefestes Lager des hinteren Sitzlenkers
- 52
- sitzfestes Lager des hinteren Sitzlenkers
- 53
- Lager der Verbindungsstange am hinteren Sitzlenker
- 60
- vorderer Sitzlenker
- 61
- gehäusefestes Lager des vorderen Sitzlenkers
- 62
- sitzfestes Lager des vorderen Sitzlenkers
- 70
- Verbindungsstange
- 80
- Feder
- PH
- Hüftgelenkspunkt
- PB
- Beckenkammpunkt
- PL
- Lordosenpunkt
1. Bürostuhl mit neigbarer Rückenlehne (20) und einem über eine Synchronmechanik mit
der Rückenlehne zwangsgekoppelt neigbaren Sitz (10), wobei die Synchronmechanik ein
unter dem Sitz angeordnetes Gehäuse (30) umfasst, an welchem der Sitz über einen hinteren
Sitzlenker (50) mit einem ersten gehäusefesten (51) und einem zweiten sitzfesten Lager
(52) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne am Gehäuse in einem dritten gehäusefesten Lager (24) gelagert ist
und dass die Zwangskopplung zwischen dem Sitz und der Rückenlehne im Gehäuse über
wenigstens eine Verbindungsstange (70) zwischen der Rückenlehne und dem hinteren Sitzlenker
und so übersetzt hergestellt ist, dass sich der Sitz bei der Neigung der Rückenlehne
nach hinten zu dieser hin verschiebt.
2. Bürostuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz und die Rückenlehne durch eine Federanordnung (80) gegen eine Position mit
geringster Neigung vorgespannt sind und dass der hintere Sitzlenker (50) in dieser
Position im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist.
3. Bürostuhl nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste ortsfeste Lager (51) für den hinteren Sitzlenker (50) im Gehäuse (30) hinter
dem dritten ortsfesten Lager (24) für die Rückenlehne (20) angeordnet ist.
4. Bürostuhl nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Verbindungsstange (70) am hinteren Sitzlenker (50) in einem vierten
Lager (53) unterhalb von dessen erstem Lager (51) angelenkt ist, dass die wenigstens
eine Verbindungsstange (70) an der Rückenlehne (20) in einem fünften Lager (25) unterhalb
von deren drittem Lager (24) angelenkt ist und dass der Hebelarm zwischen dem ersten
(51) und dem vierten Lager (53) kürzer als der Hebelarm zwischen dem dritten (24)
und dem fünften Lager (25) ist.
5. Bürostuhl nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (19) bei seiner vorderen Kante über einen vorderen Sitzlenker (60) im Gehäuse
(30) gelagert ist.
6. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Neigungsverhältnis zwischen der Rückenlehne (20) und dem Sitz (10) zwischen 2.8:
1 und 3.2:1 beträgt und dass der Sitz bei der Neigung der Rückenlehne um 26 - 30°
um eine Strecke von 30 - 40 mm horizontal verschoben wird.
7. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz bei der Neigung der Rückenlehne (20) so weit zur der Rückenlehne hinverschoben
wird, dass sich die Abstände zwischen dem Hüftpunkt (PH) und dem Lordosenpunkt (PL)
sowie zwischen dem Hüftpunkt (PH) und dem Beckenpunkt (PB) um maximal 10% verändern.