[0001] Die Erfindung betrifft einen Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement.
Behälter dieser Art sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen für Nahrungsmittel,
Getränke, Genussmittel, Körperpflegemittel usw. bekannt.
Die Verschlusselemente haben dabei die Aufgabe, für einen sicheren und dichten Verschluss
zu sorgen. Dabei sollen sie aber auch schnell geöffnet werden können bzw. leicht entfernbar
sein.
[0002] Es sind zahlreiche Lösungen zum Verschließen von Dosen bekannt, bei welchen der Dosenkörper
oder ein mit dem Dosenkörper verbundener Deckelring mittels einer Folie verschlossen
wird, die eine Lasche aufweist und durch Ziehen an dieser Lasche geöffnet werden kann.
[0003] Alternativ zu den durch Ziehen an dem Verschlusselement zu öffnenden Behältern gibt
es Lösungen zum Öffnen durch Fingerdruck. Dazu ist z.B. aus
DE 23 478 07 A1 ein unter Fingerdruck öffnender Dosendeckel, insbesondere ein Blechdeckel für Getränkedosen
bekannt. Dabei fluchten auf der Deckelaußenseite die benachbarten Randbereiche eines
Verschlusstellers und der Deckelwand und schließen sich ohne oder mit minimalem Trennspalt
aneinander an. Dabei hat der Verschlussteller eine kreisrunde Kontur und ist zwischen
dem Rand und dem Deckelzentrum versetzt angeordnet, wobei ein Biegescharnier einen
Teil der Kontur bildet. Ein zweiter, kleinerer Verschlussteller auf der dem Deckelzentrum
gegenüberliegenden Seite kann als Lufteinlass dienen. Die den Verschlussteller umgebende
Trennlinie ist im Querschnitt stufenförmig gestaltet. Der Dosendeckel ist mittels
eines Rollverschlusses mit dem offenen Ende eines Dosenkörpers, z.B. einer Getränkedose
aus Blech, fest verbunden. In der Nähe des Rollverschlusses besitzt der Deckel den
kreisrunden Verschlussteller, der von der ursprünglichen Deckelwand durch eine Trennlinie
abgezeichnet ist, die an einer dem Deckelzentrum nahe liegenden Stelle unterbrochen
ist, wobei die Unterbrechung ein Biegescharnier für die Öffnung des Verschlusstellers
bildet. Dieser kann durch Fingerdruck um die Biegestelle nach innen geschwenkt werden.
Innerhalb des Trennspaltes zwischen der Deckelwand und dem Verschlussteller überlagern
sich die angrenzenden Wandpartien stufenförmig.
[0004] Gem.
DE 24 23 648 A1 wird ein leicht zu öffnender Dosenverschluss dadurch erzeugt, dass zunächst eine
Ausbauchung wenigstens nahe demjenigen Teil des Metallblechbehälterteils auszubilden,
an dem später das Eindrückverschlussscharnier sein wird. Dann wird das Metallblech
zur Ausbildung eines Verschlussgliedes abgetrennt, wobei weitgehend der gesamte Abtrennvorgang
außerhalb der Ausbauchung erfolgt. Anschließend wird die Ausbauchung abgeflacht bzw.
abgeplattet, wobei der Verschluss in einer Richtung verschoben wird, die vom Scharnier
weggerichtet ist, wodurch eine Überlappungsverbindung mit dem umgebenden Blechbereich
erzeugt wird. Die durch den Abtrennvorgang erzeugte Verschlussnase kann mittels eines
Fingerdruckes in Richtung zum Innenraum des Behälters um das Scharnier gebogen werden.
[0005] Aus
DE 22 37 071 ist ebenfalls eine Dose mit aufgebördeltem Deckel bekannt,
wobei der Deckel einen nach innen gerichteten umlaufenden Rand aufweist, auf den eine
mit einer Grifflasche versehene Deckelfolie aufgesiegelt ist. Durch Ziehen an der
Grifflasche wird die Deckelfolie vom Deckel abgezogen. Weitere Lösungen zu diesem
Stand der Technik werden auch in
US 41 13 135 A,
US 38 60 162 A,
WO 01/51 364 A1,
AT 4 05 394 B,
EP 1 544 127 A1 beschrieben. Der Nachteil aller bekannten Lösungen besteht darin, dass zusätzliche
Trennlinien erzeugt oder Laschen vorgesehen werden müssen, die die Kosten für die
Herstellung der Behältnisse erhöhen. Ein weiterer Nachteil des Standes der Technik
ist auch darin zu sehen, dass sich der Verbindungsbereich zwischen Behälterkörper
und Verschlusselement häufig in einem relativ ungeschützten Bereich des Behälters
befindet.
So werden beispielsweise in
DE 23 18 670 und
DE 29 33 944 Behälter offenbart, die an ihrem oberen offenen Ende einen nach außen gerichteten,
umlaufenden Flansch aufweisen, auf welchen ein Verschlusselement in Form einer Membran
befestigt ist. Auf Grund des außen liegenden Verbindungsbereiches zwischen Verschlusselement
und Behälterkörper ist das Risiko einer Beschädigung und damit des ungewollten Öffnens
des Behälters relativ groß. Zudem bedingt diese Anordnung des Verschlusselementes
auch vergrößerte Abmessungen des Behälters mit einem entsprechenden Platzbedarf.
[0006] Es besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Behälter mit leicht zu öffnendem
Verschlusselement zu entwickeln, welches einfach und kostengünstig herstellbar ist
und nicht zwangsweise zusätzliche Öffnungshilfen erfordert, und bei welchem das Risiko
eines unerwünschten Abtrennens des Verbindungsbereichs von Verschlusselement und Behälterkörper
minimiert ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des ersten Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0007] Erfindungsgemäß weist der Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement wenigstens
ein umfangsseitiges geschlossene Behälterelement und das Verschlusselement einen Verbindungsbereich
mit dem Behälterelement auf, wobei durch eine auf das Verschlusselement in Richtung
zum Behälterinnenraum aufgebrachte Druckbelastung der Verbindungsbereich zumindest
teilweise lösbar bzw. trennbar ist. Bevorzugt ist dabei durch die auf das Verschlusselement
aufgebrachte Druckbelastung der Verbindungsbereich durch eine Scherwirkung oder Rissbildung
zumindest teilweise lösbar/auftrennbar. Das Lösen bzw. Auftrennen des Verbindungsbereiches
kann dabei je nach der Verbindungskonfiguration zwischen Verschlusselement und Behälterelement
entweder direkt zwischen diesen wirken und beide voneinander trennen oder auch innerhalb
des sich im Verbindungsbereich befindlichen Bereiches des Behälters bzw. des Verschlusselementes,
so dass der Behälter oder das Verschlusselement in dem Verbindungsbereich auftrennbar
sind. Alternativ kann auch im Verbindungsbereich zwischen Behälterelement und Verschlusselement
ein Verbindungsmittel oder Verbindungsmedium vorgesehen sein und die Trennung durch
das Ablösen innerhalb des Verbindungsmittels oder des Verbindungsmediums erfolgen.
Es ist ebenfalls möglich, im Verbindungsbereich eine Sollrissstelle auszubilden, die
bei Druckbelastung auf das Verschlusselement trennbar ist.
[0008] Das Verschlusselement weist insbesondere eine nach einer Seite offene Form auf, und
besteht aus einer Grundfläche und einem sich an die Grundfläche anschließender Randbereich
der vorzugsweise zur Grundfläche abgewinkelt ist, wobei die dadurch gebildete offene
Seite des Verschlusselementes von dem Behälterinnenraum weg oder in Richtung zu dem
Behälterinnenraum (Vorzugsvariante) gerichtet sein kann.
Das Behälterelement ist vorzugsweise in Form eines Behälterkörpers oder in Form eines
mit dem Behälterkörper verbindbaren Ringes, insbesondere Deckelringes ausgebildet,
wobei ein oder mehrere Verschlusselemente mit einem beliebigen innen liegenden Umfangsbereich
des Behälterkörpers und/oder ein oder mehrere Verschlusselemente mit dem Ring/Deckelring
verbunden sind.
[0009] Bevorzugt wird der Verbindungsbereich zwischen einem Randbereich bzw. Anlagebereich
des Behälterelementes und dem sich daran anschließenden Randbereich des Verschlusselementes
ausgebildet, wobei der Randbereich des Verschlusselementes im Verbindungsbereich der
Form des Behälterelementes angepasst ist.
[0010] Das Verschlusselement kann beispielsweise in einem Randbereich des Behälterkörpers
oder in einem sich zwischen einem Bodenbereich und dem Randbereich befindenden Bereich
mit der Innenwand des Behälterkörpers verbunden sein. Weiterhin ist es auch möglich,
dass das Verschlusselement einen Verbindungsbereich mit einem inneren Umfangsbereich
des Deckelringes oder mit einer in Richtung zum Behälterinnenraum gerichteten im Winkel
geneigten Anlagefläche des Deckelringes aufweist, wobei der Verbindungsbereich des
Verschlusselementes zum Deckelring eine vom Außenumfang des Deckelrings abweichende
Form aufweisen kann.
[0011] Verschlusselement und Behälterelement können im Verbindungsbereich mittels stoffschlüssiger,
kraftschlüssiger, formschlüssiger Verbindung oder einer Kombination der vorgenannten
Verbindungen verbunden sein.
Das Herstellen der Verbindung kann dabei mit oder ohne Wärmeeintrag und mit oder ohne
zusätzliches Verbindungsmittelmedium erfolgen.
Die Bevorzugte Verbindungsvariante ist insbesondere das Siegeln, es sind jedoch auch
andere Verbindungsverfahren, wie z.B. Kleben, Schweißen oder Löten Umformen oder eine
Verfahrenskombination der vorgenannten Verfahren möglich. Insbesondere ist das Verschlusselement
in Form einer Membran oder einer Folie ausgebildet und wird aus einem Zuschnitt oder
Band gefertigt, wobei es vor der Herstellung der Verbindung geformt oder ungeformt
sein kann.
Das Verschlusselement kann im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet sein oder eine
von der Kreisform abweichende Gestaltung aufweisen. Es besteht bevorzugt aus Aluminium,
Stahl, Karton, Kunststoff, Verbundmaterial oder einer Kombination der vorgenannten
Materialien. Selbstverständlich kann das Verschlusselement eine Kennzeichnung/Markierung
des Bereiches aufweisen, auf den die Druckbelastung aufzubringen ist, wobei die Kennzeichnung/Markierung
sichtbar und/oder tastbar ausgebildet und je nach Ausführung gedruckt und/oder geformt
und/oder beschichtet sein kann. Es ist weiterhin möglich, die Kennzeichnung/Markierung
in Bezug zum Behälterelement und/oder einem auf dem Behälterelement befindlichen Design
auszurichten.
[0012] Der Behälterkörper, mit dem das Verschlusselement verbunden wird, kann in Form eines
Dosenkörpers oder eines Kanisterkörpers jeweils mit oder ohne Boden oder eines Ringes
ausgebildet sein, wobei z.B. der Boden vor oder nach Anbringen des Verschlusselementes
am Behälterkörper befestigt wird bzw, der Ring/Deckelring wiederum mit einem Behälterkörper
verbindbar ist. Der Ring/Deckelring weist dann an seinem Außenumfang eine Kontur auf,
die der Kontur des Behälterkörpers entspricht. Die Kontur des Verbindungsbereiches
kann von der Kontur des Behälterkörpers abweichen und mittig oder außermittig sein.
[0013] Die Reihenfolge der Befestigung erfolgt dabei auch in Abhängigkeit von der Ausbildung
bzw. der vorgesehenen Anbringung des Verschlusselementes, ob es mit der offenen Seite
in Richtung Behälterinnenraum oder von diesem weg gerichtet sein wird.
[0014] Wie das Verschlusselement kann auch das jeweilige Behälterelement bzw. der Behältergrundkörper
aus Aluminium, Stahl, Karton, Kunststoff, Verbundmaterial oder einer Kombination der
vorgenannten Materialien bestehen.
Es ist möglich, einen Behälterkörper mit einer zylindrischen Form herzustellen oder
den Behälterkörper in einem von der zylindrischen Form abweichenden Design zu gestalten,
so dass jeweils eine runde oder unrunde Form entsteht. Dabei kann auch der Deckelring
eine runde oder unrunde Außenkontur an seinem Außenumfang aufweisen, der mit dem Behälterkörper
verbunden wird. Der Durchbruch im Deckelring, der durch das Verschlusselement verschlossen
wird, kann ebenfalls rund oder unrund ausgebildet und mittig oder außermittig angeordnet
sein.
[0015] Es ist möglich, den Behälterkörper zum Füllen mit flüssigen, festen, pulverförmigen
oder pastösen Füllgütern auszulegen.
[0016] Der Bereich der auf das Verschlusselement wirkenden Druckbelastung ist vorzugsweise
ein Flächenbereich, der mit einem oder mehreren Fingern oder auch wahlweise mit einem
Hilfsmittel soweit eindrückbar ist, dass der Verbindungsbereich zum Behälterelement
durch eine Scherwirkung oder Rissbildung zumindest teilweise aufgetrennt bzw. abgelöst
wird.
[0017] Dazu ist der Bereich des Verschlusselementes, auf welchen die Druckbelastung wirkt,
insbesondere in der Nähe des Außenbereiches der Grundfläche des Verschlusselementes
vorgesehen und kann an jedem beliebigen umfangsseitigen Bereich des Verschlusselementes
definiert oder nicht definiert angeordnet sein.
[0018] Der Verbindungsbereich kann sich weiterhin über den gesamten Randbereich des Verschlusselementes
oder nur auf Teile des Randbereiches erstrecken, je nach dem ob eine dichte Verbindung
gefordert wird oder nicht.
Der Übergang von der Grundfläche zu dem Umfangsbereich des Verschlusselementes kann
abgerundet ausgebildet sein. Wurde das Verschlusselement z. B. durch Tiefziehen hergestellt,
kann der Übergangsbereich der Form des Ziehstempels entsprechen.
Es können auch wenigstens zwei Verschlusselemente mit der Innenwand des Behälterkörpers
verbunden sein, wobei ein Verschlusselement in dem Randbereich und das andere Verschlusselement
in einem weiteren, sich zwischen dem Randbereich und dem Bodenbereich befindenden
Bereich des Behälterkörpers angeordnet ist. Dabei ist zwischen dem ersten Verschlusselement,
das in dem zwischen dem Randbereich und dem Bodenbereich befindlichen Bereich angeordnet
ist, und dem zweiten Verschlusselement im Randbereich eine erste Kammer und zwischen
dem ersten Verschlusselement und dem Bodenbereich des Behälterkörpers eine zweite
Kammer vorhanden.
Beide Kammern können mit gleichartigem oder unterschiedlichem Füllgut befüllt sein.
Es kann aber auch nur eine Kammer mit Füllgut befüllt sein und in der anderen Kammer
sind Gegenstände untergebracht sein. Es können in der Kammer Mittel wie z.B. Werbemittel,
Gebrauchsgegenstände oder Gebrauchshinweise (auch in Kombination untereinander) angeordnet
sein. Es kann sowohl das im Randbereich des Behälterkörpers angeordnete Verschlusselement
als auch das Verschlusselement in dem weiteren Bereich des Behälterkörpers erfindungsgemäß
ausgebildet sein.
Es kann aber auch das im Randbereich angeordnete Verschlusselement ein beliebiges
Verschlusselement darstellen und nur das Verschlusselement, welches die Dose in zwei
Kammern unterteilt, erfindungsgemäß ausgebildet sein.
[0019] Das mit der offenen Seite zu dem Behälterinnenraum weisende Verschlusselement ist
im ungefüllten Zustand des Behälters und bei offenem Bodenbereich an der Innenseite
des Behälterkörpers anbringbar.
[0020] Ist ein Deckelring mit dem Verschlusselement versehen, wird dieser vor oder nach
dem Befüllen des Behälters angebracht.
Zur Befestigung des Verschlusselementes am Behälterkörper ist das Verschlusselement
aus Richtung des Bodenbereiches oder aus Richtung des Randbereiches in den Behälterkörper
einführbar.
Bei der zugehörigen Vorrichtung ist ein das Verschlusselement aufnehmender Befesügungsstempel
aus Richtung des offenen Bodenbereiches durch den Innenraum des Behälterkörpers bis
zu der Befestigungsposition des Verschlusselementes führbar. Der Befestigungsstempel
kann dabei vor dem Einfahren in die Dose mit dem Verschlusselement bestückt sein und
dann mit diesem bis zur gewünschten Befestigungsposition in die Dose eingreifen, wonach
das Verbinden des umfangsseitigen Randbereiches des Verschlusselementes mit der Innenseite
der Dose vorzugsweise durch Siegeln erfolgt, wobei unter Einwirkung von Druck und
Temperatur der Randbereich des Verschlusselementes mit dem Behälterelement versiegelt
wird, wodurch eine sichere und dichte Verbindung entsteht.
Das Siegeln ist dabei für runde und unrunde Formate von Verschlusselementen bzw. Behälterelemente
geeignet.
[0021] Wird ein vorgeformtes napfförmiges Verschlusselement aus Richtung es Randbereiches
zugeführt, fährt der unbestückte Befestigungsstempel aus Richtung des Bodenbereiches
durch den Innenraum der Dose bis zum Randbereich oder über den Randbereich. Dann wird
das Verschlusselement dem Befestigungsstempel zugeführt. Befindet sich der Befestigungsstempel
dabei bereits in der Befestigungsposition kann nun das Verschlusselement an der Innenseite
der Dose (des Behälters) befestigt werden (z.B. durch Siegeln).
Befindet sich der Befestigungsstempel bei Aufnahme des Verschlusselementes noch über
dem Randbereich, wird er nach dem Bestücken mit dem Verschlusselement zurück in Richtung
zum Bodenbereich bewegt, bis sich das Verschlusselement in der gewünschten Befestigungsposition
befindet, worauf dann das Verschlusselement innen am Behälter befestigt wird.
[0022] Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird eine überraschend einfache Möglichkeit zur
Öffnung des Verschlusselementes eines Behälters geschaffen, wobei nur durch manuellen
Druck auf das Verschlusselement dessen Öffnung erfolgen kann und keine zusätzlichen
Hilfsmittel oder Öffnungselemente, die am Verschlusselement befestigt oder in dieses
integriert sind, erforderlich sind. Insbesondere bei der Verwendung eines Verschlusselementes,
dessen offene Seite in Richtung Behälterinnenraum weist, sind noch weitere Vorteile
anzumerken: Es kann eine maximale Ausnutzung des Füllvolumens erfolgen, wobei der
Verbindungsbereich noch besser gegen ein unerwünschtes Trennen von der Behälterinnenwand
geschützt ist.
[0023] Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
[0024]
- Fig. 1:
- Behälter mit Bodenbereich und Verschlusselement in runder Ausführung,
- Fig. 2:
- Einzelheit X - Schnitt durch den Verbindungsbereich zwischen Behälter und Verschlusselement
- gem. Fig. 1,
- Fig. 3:
- Behälter mit Bodenbereich und Verschlusselement in unrunder (rechteckförmiger) Ausführung,
teilweise geöffnet,
- Fig. 4:
- schematische, perspektivische Ansicht eines zylinderförmigen Behälters mit Verschlusselement,
- Fig. 5:
- Längsschnitt eines zylinderförmigen Behälters mit in Richtung zum Randbereich eingezogenem
Wandbereich und sich daran anschließenden zylinderförmigen Bereich mit Verschlusselement,
- Fig. 6a:
- eine vergrößerte Einzelheit Y in Schnittdarstellung aus Fig. 4
- Fig. 6b:
- eine vergrößerte Einzelheit X1 in Schnittdarstellung aus Fig. 5,
- Fig. 7:
- schematische, perspektivische Ansicht eines Doppelkammer-Behälters mit einem Gegenstand
in der oberen Kammer, wobei das Verschlusselement im Behälter angeordnet ist.
- Fig. 7a:
- Einzelheit W gem. Fig. 7,
- Fig. 8:
- ein Doppelkammer-Bahälter mit einem Gegenstand in einer Kammer,
wobei jeweils ein Verschlusselement im Behälterkörper und ein Verschlusselement im
Deckelring angeordnet ist.
- Fig. 9a:
- ein zylinderförmiger Behälterkörper mit auf einem Befestigungsstempel befindlichem
Verschlusselement vor dem Einführen,
- Fig. 9b:
- ein zylinderförmiger Behälterkörper mit auf einem Befestigungsstempel befindlichem
Verschlusselement in der Befestigungsposition,
- Fig. 10:
- ein sich im Randbereich konisch verjüngender Behälterkörper mit auf einem Befestigungsstempel
befindlichen Verschlusselement in der Befestigungsposition,
- Fig. 11:
- Deckelring mit Verschlusselement in dreidimensionaler Ansicht,
- Fig. 12:
- Schnitt durch den Deckelring gem. Fig. 11,
- Fig. 13a:
- Einzelheit V gem. Fig. 11,
- Fig. 13b:
- Einzelheit U gem. Fig. 12,
- Fig. 14:
- Einrichtung zum Befestigen eines Verschlusselementes an einem Deckelring,
Ein erstes Ausführungsbeispiel ist in den Figuren 1 bis 3 dargestellt. Gem. Fig. 1
weist der zylinderförmige, gefüllte Behälter B ein Behälterelement in Form eines Behälterkörpers
1 ein Verschlusselement 2 in Form einer Folie und einen Bodenbereich 3 auf. Auf dem
Verschlusselement 2 ist außermittig nahe an dessen Randbereich 2.1 auf einer Grundfläche
2.2 eine Markierung M aufgebracht, die den Bereich kennzeichnet, auf welchen die mittels
eines Pfeils angedeutet erste Kraft F1 (die in Richtung zum Innenraum des Behälters
B wirkt) und somit eine Druckbelastung einwirken soll. Zwischen dem radial innen liegenden
Randbereich 1.1 des Behälterkörpers 1 und dem daran anliegenden Randbereich 2.1 des
Verschlusselementes 2 besteht ein Verbindungsbereich 4, wobei die Verbindung bevorzugt
durch Siegeln (Druck und Temperatureinwirkung) hergestellt wurde. Der Schnitt durch
den Verbindungsbereich 4 zwischen Behälterkörper 1 und Verschlusselement 2 ist in
Fig. 2 dargestellt. An den radial innen liegenden Randbereich 1.1 des Behälterkörpers
1 schließt sich der Randbereich 2.1 des Verschlusselementes 2 an, wobei Randbereich
1.1 und Randbereich 2.1 zueinander parallel angeordnet und mittels eines Verbindungsmediums
5 miteinander stoffschlüssig verbunden sind. Durch die Druckbelastung mittels der
ersten Kraft F1 auf die Grundfläche 2.2 des Verschlusselementes 2 und die dadurch
auftretende Scherwirkung im Verbindungsbereich 4 wird die Verbindung zwischen dem
Verschlusselement 2 und dem Behälterkörper 1 aufgetrennt, wobei der Auftrennvorgang
in der Zone des Verbindungsbereiches 4 beginnt, die dem Bereich, auf dem die Druckbelastung
(Kraft F1) ausgeübt wird, am nächsten liegt. Einen teilweise geöffneten gefüllten
Behälter B/Behälterkörper 1, der eine von der runden Form abweichende (im Wesentlichen
rechteckige) Gestalt aufweist, zeigt Fig. 3. Das Verschlusselement 2 ist in Form einer
Folie ausgebildet und weist in Richtung zu einer Seite des Behälterkörpers 1 mit geringerer
Länge eine Markierung M auf. Der Behälterkörper 1 ist an seinem Bodenbereich 3 verschlossen.
Durch eine mittels eines Pfeils angedeutete erste Kraft F1 auf die Markierung M und
somit eine Druckbelastung wurde der Verbindungsbereich 4 zwischen dem radial innen
liegenden Randbereich 1.1 des Behälterkörpers 1 und dem daran anliegenden Randbereich
2.1 des Verschlusselementes 2 in dem Bereich, der der Markierung M (der Einwirkungszone
der Druckbelastung) am nächsten liegt, aufgetrennt. In diesem Fall wurde eine Öffnung
6 an einer schmalen Seite des Behälters B mit der Markierung M hergestellt. Durch
diese Öffnung 6 kann bereits aus dem Behälter B Füllgut entnommen bzw. geschüttet
werden. Es ist jedoch auch möglich, die Öffnung 6 zu vergrößern, indem man den aufgetrennten
Bereich des Verschlusselementes 2 greift und mit einer zweiten Kraft F2 nach oben
biegt oder zieht, bis die gewünschte Öffnungsgröße erreicht wird. Analog kann durch
nach oben Ziehen des teilweise gelösten Verschlusselementes 2 mit einer zweiten Kraft
F2 (Zugbelastung) dieses auch vollständig vom Behälter B abgelöst werden.
[0025] In den Figuren 4, 5 sowie 6a und 6b ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt.
Ein Behälter B weist gemäß Fig. 4 einen zylinderförmigen Behälterkörper 1 und einen
Bodenbereich 3 auf. Dem Bodenbereich 3 gegenüberliegend ist an einem Randbereich 1.1
innerhalb des Behälterkörpers 1 ein napfförmig ausgebildetes Verschlusselement 2 angeordnet,
wobei dessen geöffnete Seite zum Behälterinnenraum, d.h. in Richtung des Bodenbereichs
3 zeigt.
Nach Fig. 5 weist der zylinderförmige Behälter B in Richtung zum Randbereich 1.1 einen
eingezogenem Wandbereich 7.1 mit sich verjüngendem Durchmesser auf, an den sich ein
zylinderförmiger Bereich mit dem Verschlusselement 2 anschließt.
Das Verschlusselement 2 besitzt hier eine runde Grundfläche 2.2 sowie einen Randbereich2.1
(s. Fig. 6a), der an der Innenseite des Behälterkörpers 1 anliegt.(Fig. 6a). Zwischen
der Grundfläche 2.2 und dem Randbereich 2.1 wird ein Winkel α gebildet, der einen
Wert ungleich Null aufweist. Dabei kann dieser Winkel α unterschiedliche Größen annehmen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Behälterkörper 1 einen gleichmäßig
verlaufenden zylinderförmigen Querschnitt auf. Der Winkel α zwischen der Grundfläche
2.2 und dem Randbereich 2.1 des Verschlusselementes 2 beträgt hier annähernd 90°.
[0026] Zwischen dem Randbereich 2.1 des Verschlusselementes 2 und der Innenseite des Behälterkörpers
1 besteht ein Verbindungsbereich 4, welcher eine stoffschlüssige Verbindung darstellt.
Dabei kann der Verbindungsbereich 4 sich über den gesamten Randbereich 2.1 erstrecken.
Er kann aber auch nur auf Teile des Randbereiches 2.1 beschränkt sein. Im letzteren
Fall ist der Randbereich 2.1 des Verschlusselementes 2 über den Verbindungsbereich
4 nur teilweise mit der Innenwand des Behälterkörpers 1 verbunden.
Das Verbinden von Randbereich 2.1 und Behälterkörper 1 im Verbindungsbereich 4 erfolgt
bevorzugt durch Siegeln mit und ohne Wärmeeintrag sowie mit und ohne zusätzliches
Verbindungsmedium durchgeführt.
Auf der Grundfläche2.2, vorzugsweise außermittig in Richtung zum Randbereich 2.1,
befindet sich eine Markierung M, welche durch Druck oder Prägung oder Beschichtung
aufgebracht worden ist, und die den Bereich kennzeichnet, auf den die zum Öffnen des
Behälters B auf das Verschlusselementes 2 benötigte Kraft F wirken soll.
Dies ist in Fig. 6b gezeigt. Durch Kraftwirkung auf die Markierung M löst sich der
über den Verbindungsbereich 4 mit der Innenwand des Behälterkörpers 1 verbundene Randbereich
2.1 des Verschlusselementes 2 vom Behälterkörper 1 und der Behälter B wird geöffnet.
Alternativ kann hier auch ein an sich bekanntes Öffnungselement (nicht dargestellt)
eingesetzt werden, welches in das Verschlusselement 2 integriert ist oder welches
zusätzlich beigefügt wird. Es kann aber auch auf ein Öffnungselement verzichtet werden.
Dann kann eine Öffnung einfach mittels Fingerdruck auf die Markierung M erfolgen,
wobei die im vorhergehenden Ausführungsbeispiel beschriebene Scherwirkung im Verbindungsbereich
4 erfolgt.
[0027] Bei befülltem Behälter B befindet sich der Verbindungsbereich 4 innerhalb des von
dem Füllgut beanspruchten Volumens, d. h. innerhalb eines von dem Bodenbereich 3,
von dem Behälterkörper 1 und von der Grundfläche 2.2 der offenen Seite des Verschlusselementes
2 eingeschlossenen Bereiches.
Die Breite des Verbindungsbereiches 4 hat hierbei keinen Einfluss auf die Größe des
nutzbaren Volumens. Die Größe des möglichen Füllvolumens hängt - bei gleichen Abmessungen
des Behälterkörpers 1 - von der Anordnung der Grundfläche 2.2 des Verschlusselementes
2 innerhalb des Behälterkörpers 1 ab. Bevorzugt ist eine in Bezug zu dem Abschluss
des Behälterkörpers 1 im Randbereich 1.1 des Behälterkörpers 1 nur geringfügig zurückgesetzte
Anordnung der Grundfläche 2.2, wodurch eine maximale Ausnutzung des Füllvolumens des
Behälters erreichbar ist. Da sich der Verbindungsbereich 4 innerhalb des Behälters
B befindet, besteht ein guter Schutz gegen äußere Krafteinwirkungen, welche ein Abreißen
des Verschlusselementes 2 bewirken könnten. Bei befülltem Behälter B kann ein eventuell
entstehender Überdruck P noch zusätzlich auf den Verbindungsbereich 4 wirken und presst
dadurch den Randbereich (Umfangsbereich) 2.1 des Verschlusselementes 2 gegen die Innenwand
des Behälterkörpers 1, somit die Wirkung der Verbindung unterstützend.
[0028] In Fig. 7 und Fig. 7a ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, in welchem
ein Verschlusselement 2 und ein zweites Verschlusselement 12 zum Einsatz kommen. Das
zweite Verschlusselement 12 stellt hier ein beliebiges Verschlusselement dar und ist
- wie in dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel beschrieben - in dem Randbereich 1.1
des Behälterkörpers 1 angeordnet, während das andere, erfindungsgemäße Verschlusselement
12, welches auf der Oberseite der Grundfläche 2.2 die Markierung M aufweist, in einem
sich zwischen dem Randbereich 1.1 und dem Bodenbereich 3 befindenden Bereich des Behälterkörpers
1 in dem Verbindungsbereich 4 befestigt ist. Zwischen dem zweiten Verschlusselement
12 und dem Verschlusselement 2 wird eine erste Kammer K1 gebildet, in welcher hier
ein nicht näher bezeichnetes Besteckteil in Form einer Gabel angeordnet ist. Es können
selbstverständlich auch andere Gegenstände darin aufgenommen werden. Zwischen dem
Verschlusselement 2 und dem Bodenbereich 3 wird eine zweite Kammer K2 gebildet, in
welcher z.B. hier nicht dargestellte Lebensmittel oder andere Gegenstände angeordnet
sein können.
Es können auch das im Randbereich 1.1 angeordnete und das in dem zwischen Randbereich
1.1 und dem Bodenbereich 3 angeordnete Verschlusselement 2 in Form der erfindungsgemäßen
Verschlusselemente 2 ausgebildet und jeweils mit ihrem Randbereich 2.1 an der Innenseite
des Behälterkörpers 1 in einem Verbindungsbereich 4 bevorzugt durch Siegeln befestigt
sein. Dies ist in Fig. 8 dargestellt. Der Randbereich 2.1 beider Verschlusselemente
2 weist in Richtung zum Innenraum des Behälters B. Zwischen den Grundflächen 2.2 der
Verschlusselemente 2 und dem dazwischen angeordneten Ringraum des Behälters B ist
eine erste Kammer K1 zur Aufnahme eines Besteckteils (Gabel) ausgebildet und zwischen
dem unteren zweiten Verschlusselement 2 und dem Bodenbereich 3 erstreckt sich die
zweite Kammer K2.
[0029] Generell können beide Kammern K1, K2 mit gleichartigem oder unterschiedlichem Füllgut
befüllt sein. Es kann auch nur eine Kammer K2 mit Füllgut befüllt sein, und in der
anderen Kammer K1 ist beispielsweise ein dem Verzehr dienender Gegenstand untergebracht.
Es können hier die unterschiedlichsten Gegenstände wie Gebrauchsgegenstände, Druckereierzeugnisse,
Werbemittel, Gebrauchsinformationen, Spielzeuge einzeln oder in Kombination untergebracht
sein. Gemäß Fig. 8 sind zwei erfindungsgemäße Verschlusselemente 2 vorgesehen, von
denen das obere Verschlusselement 2 im Randbereich 1.1 des Behälterkörpers 1 und das
andere Verschlusselement 2 in einem sich zwischen Randbereich 1.1 und Bodenbereich
3 befindenden Bereich angeordnet ist.
[0030] Der Behälterkörper 1 kann neben dem hier beschriebenen kreisförmigen Querschnitt
auch eine von der runden Form abweichende Gestalt (z.B. rechteckig wie in Fig. 3 dargestellt
oder eine ovale Form usw.) haben. Eine entsprechende Außenkontur weist dann auch das
Verschlusselement2 auf, welches eine geformte Membran, eine geformte Folie (Kohäsionsfolie
oder Adhäsionsfolie) oder ein geformter Schichtverbund sein kann. Der Behälter B kann
beispielsweise eine Dose, einen Kanister oder einen Ring darstellen. Als Material
kann Aluminium, Stahl, Karton, Verbundstoff oder Kunststoff Verwendung finden.
[0031] Die erfindungsgemäße Anordnung des Verschlusselementes 2 ist sowohl für stapelbare
als auch für nicht stapelbare Behälter B einsetzbar. Voraussetzung für eine Stapelfähigkeit
ist eine entsprechende Gestaltung des Randbereiches 1.1 oder des Bodenbereiches 3
oder der Einsatz eines zusätzlichen Elementes, z. B. eines Deckels. Der Verbindungsbereich
4 erfährt dadurch aufgrund seiner vorteilhaften Gestaltung und Anordnung innerhalb
des Behälters B keinerlei Belastung.
Die Herstellung des Behälters mit Verschlusselement 2 erfolgt folgendermaßen:
[0032] Im Ausgangszustand besteht der noch ungefüllte Behälter nur aus dem Behälterkörper
1. Die beiden Stirnseiten, der Bodenbereich 3 und der gegenüberliegende Randbereich
1.1 sind offen.
Der Randbereich 1.1 kann hierbei ebenso wie der Behälterkörper 1 vorbereitet oder
unvorbereitet sein, d. h. es können Schrägen, Randeinzüge (Fig. 4) und/oder Rollen
vorgesehen sein, oder es sind keinerlei Anformungen/ Verformungen vorhanden. Das Verschlusselement
2 ist in vorteilhafter Weise bereits napfförmig vorgeformt und weist eine in etwa
zylindrische Form auf, wobei der zwischen Grundfläche 2.2 und Randbereich 2.1 gebildete
Winkel α annähernd 90° beträgt. Der Übergangsbereich von der Grundfläche 2.2 zu dem
Randbereich 2.1 kann hierbei abgerundet ausgebildet sein. Gemäß Fig. 9a befindet sich
das Verschlusselement 2 auf einem Stempel 13 und nimmt dessen Form an. Das Verschlusselement
2 kann sich bereits ausgerichtet oder auch unausgerichtet zum Behälterkörper 1 befinden.
Zum Zwecke der Befestigung wird nun das Verschlusselement 2 bevorzugt mit der Grundfläche
2.2 voran aus Richtung des offenen Bodenbereiches 3 mittels des Stempels 13 in den
Behälterkörper 1 eingebracht. Dabei fährt der Befestigungsstempel 13 mit dem Verschlusselement
2 durch den Innenraum des Behälterkörpers 1 bis zu der Befestigungsposition des Verschlusselementes
2. Das Andrücken des Randbereiches 2.1 des Verschlusselementes 2 an die Innenseite
des Behälterkörpers 1 erfolgt im Randbereich 1.1, dort, wo der Verbindungsbereich
4 hergestellt werden soll (Fig. 9b). Dabei wird die Verbindung von Verschlusselement
2 und Behälterkörper 1 in dem Verbindungsbereich 4 durch eine Anpresskraft verwirklicht,
welche mittels des im Behälterinnenraum befindlichen Stempels 13 und eines an der
Außenseite des Behälterkörpers 1 auf Höhe des Verbindungsbereiches 4 angeordneten
Gegenhalters 14 erzielt wird.
Nach der stoffschlüssigen Befestigung, z. B. mittels Siegeln, des Randbereiches 2.1
an der Innenwand des Behälterkörpers 1 findet die Befüllung des Behälters über den
noch offenen Bodenbereich 3 statt.
Abschließend wird auch der Bodenbereich 3 verschlossen, was hier aber nicht näher
erläutert werden soll.
Der erfindungsgemäße Behälter mit Verschlusselement 2 zeichnet sich durch die Erzielung
eines maximalen Füllvolumens sowie durch die Verwirklichung eines sicheren Verschlusses
aus.
Dabei kann das Einbringen des Verschlusselementes 2 mit seiner offenen Seite voran
in den Behälterkörper 1 auch aus Richtung des Randbereiches 1.1 erfolgen.
[0033] In Fig. 10 ist schließlich ein Behälterkörper 1 mit sich im Randbereich 1.1 konisch
verjüngendem Querschnitt dargestellt. Die Herstellung einer Verbindung von Verschlusselement
2 und Behälterkörper 1 erfolgt analog den Fig. 9a und 9b. Es kommt hierbei nur ein
konischer Stempel 13 zum Einsatz und als Gegenhalter 14 ein entsprechend geformtes
Werkzeug.
Der Stempel 13 kann dabei radial elastisch verformbar sein.
[0034] Auch die Herstellung einer Doppel- oder Mehrkammerdose erfolgt analog dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel.
Bei dem Einsatz von mehreren erfindungsgemäßen Verschlusselementen 2 wird zuerst das
im Randbereich 1.1 des Behälterkörpers 1 anzubringende Verschlusselement 2 über den
offenen Bodenbereich 3 in den Behälterkörper 1 eingeführt. Nach dessen Befestigung,
z. B. mittels Siegeln, wird in den vorhandenen Hohlraum - die zukünftige Kammer K1
-der gewünschte Gegenstand, z. B. ein Spielzeug, eingebracht. Dann wird das zweite
Verschlusselement 2 über den offenen Bodenbereich 3 in den Behälterinnenraum eingeführt
und erfährt ebenfalls eine stoffschlüssige Befestigung. Damit ist die Kammer K1 mit
dem entsprechenden Inhalt entstanden. Nun kann die zukünftige Kammer K2 mit dem gewünschten
Füllgut befüllt werden, und im Anschluss daran wird auch der Bodenbereich 3 geschlossen.
Es ist leicht vorstellbar, dass auf diese Art und Weise noch weitere Verschlusselemente
2 eingebracht und entsprechend weitere Kammern geschaffen werden können - natürlich
in Abhängigkeit von den Abmessungen des Behälterkörpers 1.
[0035] Im Falle der Verwendung eines beliebigen zweiten Verschlusselementes 12 kann dessen
Befestigung allerdings auf eine andere Art und Weise stattfinden.
[0036] Gegenüber den Lösungen des Standes der Technik, bei denen es im Falle eines von innen
auf das Verschlusselement wirkenden Überdruckes zu einem Ablösen des Verbindungsbereiches
von dem Behälterkörper kommen kann, wirkt bei der erfindungsgemäßen Anordnung ein
eventuell innen entstehender Überdruck D stabilisierend auf den Verbindungsbereich
4. Es kann hierbei zwar auch zu einem Ausbeulen der Grundfläche 2.2 des Verschlusselementes
2 kommen, aber gleichzeitig wird der Randbereich 2.1 des Verschlusselementes 2 an
die Innenwand des Behälterkörpers 1 gepresst.
Neben den vorgenannten Ausführungsbeispielen besteht auch die Möglichkeit, das Verschlusselement
2 an einem Ring bzw. Deckelring 7 zu befestigen, wie es z.B. in Fig. 11, 12, 13a und
13b dargestellt ist. Gem. Fig. 11 wird eine dreidimensionale Darstellung eines Deckelringes
7 und gem. 12 die Schnittdarstellung eines Deckelringes mit Verschlusselement gezeigt,
wobei die Einzelheit Y aus Fig. 11 in Fig. 13a und die Einzelheit U gem. Fig. 12 in
Fig. 13b dargestellt ist. Der Deckelring 7 weist einen eingerollten inneren Randbereich
16 und einen äußeren Deckelringrand 17 auf, der später mit einem Randbereich eines
Dosenkörpers (nicht dargestellt) verbunden wird. Zwischen dem inneren Randbereich
16 und den äußeren Deckelringrand 17 erstreckt sich ein konischer ringförmiger Bereich
18, der in einem Winkel α ausgehend vom inneren Randbereich 16 nach unten und außen
geneigt ist.
Das Verschlusselement 2 ist mit seinem Randbereich 2.1 in einem Verbindungsbereich
4 mit dem konischen Bereich 18 durch bevorzugt Siegeln verbunden. Der Randbereich
2.1 weist dabei in Richtung zum dem Behälterinnenraum des später hergestellten Behälters
(nicht dargestellt) und die Grundfläche 2.1 des Verschlusselementes 2 schließt nach
oben ab und ist mit einer Markierung M versehen.
Wurde ein Behälter mit dem das Verschlusselement 2 aufweisenden Deckelring 7 versehen,
wirkt bei Druckaufbau im Behälter der Druck P (s. Fig. 13a) auch gegen den Randbereich
2.1 des Verschlusselementes 2 und drückt diesen gegen den Verbindungsbereich 4 und
somit gegen den konischen Bereich 18 des Deckelringes 7. Dadurch wird einem unbeabsichtigten
Lösen des Verschlusselementes bei Druckaufbau in der Dose entgegengewirkt.
Zur Herstellung des Verbundes aus Deckelring 7 und Verschlusselement 2 wird gem. Fig.
14 das vorgeformte oder plane Verschlusselement 2 mit seiner Grundfläche 2.2 auf einem
Befestigungsstempel 13 positioniert, der eine Schräge 19 aufweist, die dem Winkel
α entspricht. Über dem Verschlusselement 2 liegt der Deckelring 7 auf und darüber
greift ein Gegenhalter 14 in dem konischen Bereich 18 des Deckelringes 7 an. Werden
Befestigungsstempel 13 und Gegenhalter 14 in Pfeilrichtung zusammengepresst, werden
die dazwischen liegenden Elemente in Form Verschlusselement 2 (mit seinem Randbereich
2.1) und Deckslring 7 im Verbindungsbereich 4 zusammengepresst und versiegelt. Dies
erfolgt bevorzugt unter Temperatureinwirkung und unter Verwendung einer siegelfähigen
Beschichtung (nicht dargestellt). Diese ist bevorzugt auf der in der Darstellung oben
liegenden Seite des Verschlusselementes auf dessen Randbereich oder vollflächig aufgebracht.
Dies hat anschließend den Vorteil, dass die siegelfähige Beschichtung nicht mit dem
Inhalt der Dosen/Behälter in Berührung kommt.
Ein weiterer Vorteil der Befestigung des Verschlusselementes 2 am Deckelring 7 liegt
darin begründet, dass der Deckelring 7 homogen ausgebildet ist und daher auch an der
Siegelfläche (Unterseite des konischen Bereiches 18) gute Siegelbedingungen vorhanden
sind, da keine Nähte wie z.B. bei einem gerollten, eine Längsnaht aufweisenden Behälter
vorhanden sind.
[0037] In allen vorgenannten Ausführungsbeispielen ist es möglich, den Behälter zusätzlich
mit einer herkömmlichen Verschlusskappe zu versehen, die eine Wiederverschließbarkeit
gewährleistet.
[0038] Gemäß nicht dargestellter Ausführungsbeispiele kann der Deckelring und das Verschlusselement
auch zum Verschließen des Bodenbereiches des Behälters eingesetzt werden.
Bezugszeichenliste
[0039]
- 1
- Behälter/Behälterkörper
- 1.1
- Randbereich des Behälterkörpers 1
- 2
- Verschlusselement
- 2.1
- Randbereich des Verschlusselementes 2
- 2.2
- Grundfläche des Verschlusselementes 2
- 3
- Bodenbereich
- 4
- Verbindungsbereich
- 5
- Verbindungsmedium
- 6
- Öffnung
- F1
- erste Kraft
- F2
- zweite Kraft
- M
- Kennzeichnung/Markierung
- 7
- Deckelring
- 7.1
- eingezogener Wandbereich
- 12
- zweites Verschlusselement
- 13
- Befestigungsstempel/Stempel
- 14
- Gegenhalter
- 16
- innerer Randbereich
- 17
- äußerer Deckelringrand
- 18
- konischer Bereich
- B
- Behälter
- K1
- erste Kammer
- K2
- zweite Kammer
- P
- Druck/Überdruck
- F
- Kraft
- α
- Winkel
1. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement (2), wobei der Behälter wenigstens
ein umfangsseitig geschlossenes Behälterelement aufweist und ein Verschlusselement
(2) einen Verbindungsbereich (4) mit wenigstens einem Behälterelement (1, 7) aufweist,
und durch eine auf das Verschlusselement (2) aufgebrachte Druckbelastung (Kraft F1,
F) der Verbindungsbereich (4) zwischen Verschlusselement und Behälterelement zumindest
teilweise lösbar/ trennbar ist.
2. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei auf das Verschlusselement (2) aufgebrachter Druckbelastung (Kraft F1, F) der
Verbindungsbereich (4) durch eine Scherwirkung oder Rissbildung zumindest teilweise
trennbar ist.
3. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (4) durch
- innerhalb des sich im Verbindungsbereich (4) befindenden Bereiches des Behälterelementes
und/oder
- innerhalb des sich im Verbindungsbereich (4) befindenden Bereiches des Verschlusselementes
(2) und/oder
- innerhalb eines zwischen Behälterelementund Verschlusselement (2) im Verbindungsbereich
(4) angeordneten Verbindungsmediums (5) lösbar/trennbar ist.
4. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsbereich (4) eine Sollrissstelle ausgebildet ist und die Sollrissstelle
bei Druckbelastung des Verschlusselementes (2) trennbar ist.
5. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (2) eine Grundfläche (2.2, 10.1) und einen sich an die Grundfläche
(2.2, 10.1) anschließenden Randbereich (2.1) aufweist, wobei der Randbereich zur Grundfläche
in einem Winkel (α) geneigt ist, ,wobei die dadurch gebildete offene Seite des Verschlusselementes (2) von dem Behälterinnenraum weg
oder zu dem Behälterinnenraum gerichtet ist.
6. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Behälterelement in Form eines Behälterkörpers oder in Form eines mit dem Behälterkörper
verbindbaren Deckelringes ausgebildet ist und dass ein oder mehrere Verschlusselemente
mit einem beliebigen innen liegenden Umfangsbereich des Behälterkörpers und/oder ein
oder mehrere Verschlusselemente mit dem Deckelring verbunden sind.
7. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (2) in einem Randbereich (1.1) des Behälterkörpers (1, 7) oder
in einem sich zwischen einem Bodenbereich (3) und dem Randbereich (1.1) befindenden
Bereich mit der Innenwand des Behälterkörpers (1, 7) verbunden ist und/ oder dass
das Verschlusselement einen Verbindungsbereich mit einem inneren Umfangsbereich des
Deckelringes oder mit einer in Richtung zum Behälterinnenraum gerichteten im Winkel
(α) geneigten Anlagefläche des Deckelringes aufweist, wobei der Verbindungsbereich
des Verschlusselementes zum Deckelring eine vom Außenumfang des Deckelrings abweichende
Form aufweisen kann.
8. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (2.1, 10.2) des Verschlusselementes (2) im Verbindungsbereich (4)
der Form des anderen zu verbindenden Bereiches des Behälterelementes (1, 7) angepasst
ist.
9. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (2) und das Behälterelement (1, 7) im Verbindungsbereich (4)
mittels stoffschlüssiger, kraftschlüssiger, formschlüssiger Verbindung oder einer
Kombination der vorgenannten Verbindungen verbunden sind.
10. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (2) in Form einer Membran oder einer Folie ausgebildet ist.
11. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (2) aus Aluminium, Stahl, Karton, Kunststoff, Verbundmaterial
oder einer Kombination der vorgenannten Materialien besteht.
12. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (2) eine Markierung (M) des Bereiches aufweist, auf den die
Druckbelastung aufzubringen ist, wobei die Markierung (M) sichtbar und/oder tastbar
ist.
13. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterkörper (1, 7) in Form einer Dose, eines Kanisters oder eines Ringes ausgebildet
ist und dass bei Verwendung eines Deckelringes dessen Außenumfang der Form des Behälterkörpers
angepasst ist.
14. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, dass das Behälterelement (1, 7) aus Aluminium, Stahl, Karton, Kunststoff, Verbundmaterial
oder einer Kombination der vorgenannten Materialien besteht
15. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Verschlusselemente (10, 12) mit der Innenwand des Behälterkörpers
(1, 7) zueinander beabstandet verbunden sind, wobei ein Verschlusselement (10, 12)
in dem Randbereich (1.1) und das andere Verschlusselement (10, 12) in einem sich zwischen
dem Randbereich (1.1) und dem Bodenbereich (3) des Behälterkörpers (1, 7) befindenden
Bereich angeordnet ist oder dass ein Verschlusselement mit dem Deckelring und wenigstens
ein weiteres Verschlusselement mit dem Behälterkörper verbunden ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement (2), wobei der Behälter (B) wenigstens
ein umfangsseitig geschlossenes Behälterelement (1, 7) aufweist und das einen Verbindungsbereich
(4) mit wenigstens einem Behälterelement (1, 7) besitzende Verschlusselement (2) aus
einer Grundfläche (2.2) und einem Randbereich (2.1) besteht, wobei der Randbereich
(2.1) in einem Winkel (α) zu der Grundfläche (2.2) geneigt ist und dadurch das Verschlusselement (2) eine offene Seite aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Seite des Verschlusselementes (2) zu dem Behälterinnenraum gerichtet ist.
2. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (4) durch
- innerhalb des sich im Verbindungsbereich (4) befindenden Bereiches des Behälterelementes
(1, 7) und/oder
- innerhalb des sich im Verbindungsbereich (4) befindenden Bereiches des Verschlusselementes
(2) und/oder
- innerhalb eines zwischen Behälterelement (1, 7) und Verschlusselement (2) im Verbindungsbereich
(4) angeordneten Verbindungsmediums (5)
lösbar/trennbar ist.
3. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsbereich (4) eine Sollrissstelle ausgebildet ist und die Sollrissstelle
bei Druckbelastung des Verschlusselementes (2) trennbar ist.
4. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass das Behälterelement (1, 7) in Form eines Behälterkörpers (1) oder in Form eines mit
dem Behälterkörper (1) verbindbaren Deckelringes (7) ausgebildet ist, und dass ein
oder mehrere Verschlusselemente (2) mit einem beliebigen, innen liegenden, Umfangsbereich
des Behälterkörpers (1) und/oder ein oder mehrere Verschlusselemente (2) mit dem Deckelring
(7) verbunden sind.
5. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (2) in einem Randbereich (1.1) des Behälterkörpers (1) oder
in einem sich zwischen einem Bodenbereich (3) und dem Randbereich (1.1) befindenden
Bereich mit der Innenwand des Behälterkörpers (1) verbunden ist und/oder dass das
Verschlusselement (2) einen Verbindungsbereich (4) mit einem inneren Umfangsbereich
des Deckelringes (7) oder mit einer in Richtung zum Behälterinnenraum gerichteten,
im Winkel (α) geneigten, Anlagefläche des Deckelringes (7) aufweist, wobei der Verbindungsbereich
(4) des Verschlusselementes (2) zum Deckelring (7) eine vom Außenumfang des Deckelrings
(7) abweichende Form aufweisen kann.
6. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (2.1) des Verschlusselementes (2) im Verbindungsbereich (4) der Form
des anderen zu verbindenden Bereiches des Behälterelementes (1, 7) angepasst ist.
7. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (2) und das Behälterelement (1, 7) im Verbindungsbereich (4)
mittels stoffschlüssiger, kraftschlüssiger, formschlüssiger Verbindung oder einer
Kombination der vorgenannten Verbindungen verbunden sind.
8. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (2) in Form einer Membran oder einer Folie ausgebildet ist.
9. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (2) aus Aluminium, Stahl, Karton, Kunststoff, Verbundmaterial
oder einer Kombination der vorgenannten Materialien besteht.
10. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (2) eine Markierung (M) des Bereiches aufweist, auf den die
Druckbelastung aufzubringen ist, wobei die Markierung (M) sichtbar und/oder tastbar
ist.
11. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterkörper (1) in Form einer Dose, eines Kanisters oder eines Ringes ausgebildet
ist und dass bei Verwendung eines Deckelringes (7) dessen Außenumfang der Form des
Behälterkörpers (1) angepasst ist.
12. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass das Behälterelement (1, 7) aus Aluminium, Stahl, Karton, Kunststoff, Verbundmaterial
oder einer Kombination der vorgenannten Materialien besteht
13. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Verschlusselemente (2, 12) mit der Innenwand des Behälterkörpers
(1) zueinander beabstandet verbunden sind, wobei ein Verschlusselement (2, 12) in
dem Randbereich (1.1) und das andere Verschlusselement (2, 12) in einem sich zwischen
dem Randbereich (1.1) und dem Bodenbereich (3) des Behälterkörpers (1) befindenden
Bereich angeordnet ist, oder dass ein Verschlusselement (2, 12) mit dem Deckelring
(7) und wenigstens ein weiteres Verschlusselement (2, 12) mit dem Behälterkörper (1)
verbunden ist.
14. Behälter mit leicht zu öffnendem Verschlusselement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das in dem Randbereich (1.1) des Behälterkörpers (1) angeordnete oder mit dem Deckelring
(7) verbundene Verschlusselement (12) analog dem ersten Verschlusselement (2) ausgebildet
ist oder eine beliebige andere Ausbildung aufweist.