[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden eines Langspalts zum Behandeln
einer Warenbahn nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Derartige Vorrichtungen werden zum Entwässern oder Satinieren einer Warenbahn, insbesondere
einer Papier- oder Kartonbahn, eingesetzt. Die zu behandelnden Warenbahnen können
unterschiedliche Warenbahnbreiten aufweisen. Damit diese unterschiedlichen Warenbahnbreiten
durch eine Vorrichtung zum Bilden eines Langspalts gefahren werden können, ist die
Breite des Langspalts in Maschinenquerrichtung (CD) an die Breite der jeweils zu behandelnden
Warenbahn anzupassen. Aus
EP 1 369 526 B1 ist insoweit zum Satinieren einer Materialbahn bekannt, die Länge des Druckschuhs
in Maschinenquerrichtung variabel zu gestalten. Man stellt also die Breite des Druckschuhs
so ein, dass der Walzenmantel nur im Bereich der Warenbahn gegen die Gegenwalze gedrückt
wird. Die Veränderung der Breite des Druckschuhs in Maschinenquerrichtung erfordert
allerdings mechanische Umbauarbeiten am Druckschuh. Diese Lösung ist ferner nachteilig,
weil der Druckschuh dazu mehrteilig aufgebaut sein muss mit der Folge einer erhöhten
Störanfälligkeit und einem erhöhten Wartungsaufwand.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Bilden eines Langspalts
zu schaffen, die es ermöglicht, unterschiedliche Warenbahnbreiten durch die Vorrichtung
zum Bilden eines Langspalts zu fahren.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0005] Hierdurch wird eine Vorrichtung zum Bilden eines Langspalts geschaffen, die über
eine Auflage auf der Stützfläche des Druckschuhs die wirksame Schuhbreite in Maschinenquerrichtung
bestimmt und dabei die Druckverlaufskurve im Langspalt einstellt.
[0006] Die Breite der wirksamen Schuhbreite in Maschinenquerrichtung ist damit in Abhängigkeit
von der Breite einer zu behandelnden Warenbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn,
variabel einstellbar. Gleichzeitig ist die Länge der wirksamen Schuhbreite in Maschinenlängsrichtung
als auch die Form der wirksamen Schuhbreite variabel einstellbar. Angepasst an die
Papier- oder Kartonsorte können wählbare Druckverlaufskurven im Langspalt erzeugt
werden.
[0007] Die Auflage besteht vorzugsweise aus einem druckfesten Material, das flexibel ist
und biegeschlaff auf der Stützfläche des Druckschuhs positionierbar ist. Als Material
für die Auflage ist bevorzugt ein Kunststoffmaterial, das zudem vorzugsweise faserverstärkt
ist. Die Dicke der Auflage kann in einem Bereich von 1 bis 20 mm liegen.
[0008] Weiterhin bevorzugt ist, dass die Auflage von einem Auflagenband gebildet wird, das
gegenüber dem Druckschuh verstellbar ist. Die Auflage kann folglich beweglich gegenüber
dem Druckschuh positioniert werden. Das Auflagenband ist vorzugsweise in Maschinenlängsrichtung
vorwärts und/oder rückwärts verstellbar bzw. bewegbar und weist längs seiner Abwicklung
Abschnitte unterschiedlicher Länge, Breite und/oder Form hintereinander angeordnet
auf, die die wirksame Schuhbreite bestimmen.
[0009] Die Vorrichtung zum Bilden eines Langspalts kann als Presse zum Entwässern einer
Papier- oder Kartonbahn oder als Kalander zum Satinieren einer Papier- oder Kartonbahn
Verwendung finden.
[0010] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den
Unteransprüchen zu entnehmen.
[0011] Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungen dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Schnitt einer Vorrichtung zum Bilden eines Langspalts
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Bilden eines Langspalts
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 zeigt schematisch eine Draufsicht des Druckschuhs mit auf dem Druckschuh angeordneter
Auflage gemäß Fig. 1,
Fig. 4 zeigt schematisch eine Draufsicht des Druckschuhs mit auf dem Druckschuh angeordneter
Auflage gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5a zeigt schematisch eine Draufsicht des Druckschuhs mit auf dem Druckschuh angeordneter
Auflage gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5b zeigt schematisch eine Seitenansicht von Fig. 5a,
Fig. 6 zeigt schematisch einen Schnitt einer Vorrichtung zum Bilden eines Langspalts
gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 zeigt schematisch einen Schnitt einer Vorrichtung zum Bilden eines Langspalts
gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel.
[0012] Fig. 1 bis Fig. 3 zeigen eine Vorrichtung zum Bilden eines Langspalts zwischen einer
rotierenden Gegenwalze 1 und einer Schuhwalze 2, die in einem Langspalt 3 zusammenwirken
zum Behandeln einer Materialbahn 4. Die Materialbahn 4 ist vorzugsweise eine Papier-
oder Kartonbahn wählbarer Sorte. Die Schuhwalze 2 weist einen feststehenden Träger
5 und einen um den Träger 5 drehbaren, flexiblen Walzenmantel 6 auf. Der Walzenmantel
6, der vorzugsweise aus Gummi oder Kunststoff besteht, ist schlauchförmig ausgebildet
und mit seinen stirnseitigen Enden an drehbar auf dem Träger 5 sitzenden Randscheiben
10, 11 befestigt, um in bekannter Weise eine geschlossene Schuhwalze 2 zu bilden,
wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Einem Zwischenraum 7 zwischen Träger 5 und Walzenmantel
6 wird vorzugsweise Druckluft zugeführt, um der Schuhwalze 2 eine zylindrische Form
zu geben. Alternativ kann die Schuhwalze 2 als offene Schuhwalze ausgebildet sein.
[0013] An dem Träger 5 ist ein Druckschuh 8 vorgesehen. Der Walzenmantel 6 ist im Langspalt
3 auf dem am Träger 5 angeordneten, eine wirksame Schuhbreite 9 in Maschinenquerrichtung
(CD) aufweisenden Druckschuh 8 abgestützt, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Der Druckschuh
8 ist über eine Stützleiste aus einer Mehrzahl axial beabstandeter, zueinander angeordneter
hydraulischer Stützelemente 12 am Träger 5 abgestützt. Der Druckschuh 8 kann gegenüber
dem Träger 5 kippbar und/oder verschiebbar sein, um das Druckmaximum in Maschinenlängsrichtung
(MD) zu beeinflussen. Mittels einer Ölzufuhr 13 kann die Innenseite des Mantels 6
mit einem Schmiermittel besprüht werden.
[0014] Die wirksame Schuhbreite 9 in Maschinenquerrichtung (CD) ist bestimmt durch eine
auf dem Druckschuh 8 angeordnete Auflage 14, die die Druckverlaufskurve im Langspalt
3 einstellt. Die Auflage 14 liegt auf der Stützfläche 15 des Druckschuhs 8 auf und
bedeckt damit das obere Ende des Druckschuhs 8 auf einem Abschnitt, der den Langspalt
3 definiert. Die Auflage 14 ist demzufolge Spalt bestimmend und ermöglicht Druckschuhe
8 mit variabler Breite des Langspalts 3 in Maschinenquerrichtung (CD) durch Auflagen
14 mit variabler Breite in Maschinenquerrichtung (CD).
[0015] Die Auflage 14 besitzt eine Breite in Maschinenquerrichtung (CD), die kleiner gleich
der des Druckschuhs 8 ist. Die Auflage 14 bildet dabei die hydrodynamische und/oder
hydrostatische Fläche, die dem Walzenmantel 6 zugekehrt ist und auf der der Walzenmantel
6 im Langspalt 3 sich abstützt. Die wirksame Schuhbreite 9 in Maschinenquerrichtung
(CD) entspricht dann vorzugsweise der Breite der Auflage 14. Zwischen der Auflage
14 und dem Walzenmantel 6 wird ein Schmierspalt ausgebildet, dem Schmieröl zuführbar
ist über die Ölzufuhr 13.
[0016] Die Dicke der Auflage 14 beabstandet den Walzenmantel 6 von dem Druckschuh 8. Der
Walzenmantel 6 außerhalb des Langspalts 3 wird dann von der Gegenwalze 1 weggeführt.
Die Auflage 14 besteht dazu aus einem druckfesten Material, das vorzugsweise biegeschlaff
auf der Stützfläche 15 des Druckschuhs 8 positioniert ist. Die Auflage 14 ist also
vorzugsweise flexibel und schmiegt sich der Oberflächenkontur des Druckschuhs 8 an.
Die Auflage 14 kann eine konkave Stützfläche 15 nachbilden und mit einer wählbaren,
an den Durchmesser der Gegenwalze 1 anpassbaren konkaven Form auf dem Druckschuh sich
ausbilden.
[0017] Die Auflage 14 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial und besitzt eine
Dicke im Bereich von 1 bis 20 mm. Die Auflage 14 hebt den Walzenmantel 6 gegenüber
der Stützfläche 15 des Druckschuhs 8 derart an, dass dieser in Maschinenquerrichtung
(CD) benachbart zur Auflage 14 des Walzenmantels 6 konisch verläuft und damit weggerichtet
von der Gegenwalze 1. Die Auflage 14 drückt demzufolge den Walzenmantel 6 entlang
der wirksamen Schuhbreite 9 aus einer Kreisform heraus in Richtung Gegenwalze 1, so
dass der Walzenmantel 6 randseitig der Auflage 14 abfällt.
[0018] Die Auflage 14 ist vorzugsweise als Auflagenband 16 ausgebildet, das gegenüber dem
Druckschuh 8 mit einer wählbaren Breite in Maschinenquerrichtung (CD) und Länge in
Maschinenlängsrichtung (MD) verstellbar ist.
[0019] Das Auflagenband 16 ist vorzugsweise gegenüber dem Druckschuh 8 mit unterschiedlichen
Breiten in Maschinenquerrichtung (CD) verstellbar. Wie Fig. 2 und Fig. 3 zeigen, besitzt
das Auflagenband 16 beispielsweise konisch verlaufende Ränder 17 entlang einer wählbaren
Länge des Auflagenbandes 16, das an seinen gegenüberliegenden Enden jeweils aufwickelbar
ist auf Wickelrollen 18, 19. Durch translatorische Verschiebung des Auflagenbandes
16 zwischen den Wickelrollen 18, 19 kann aus dem Auflagenband 16 eine Auflage 14 mit
vorbestimmter Breite in Maschinenquerrichtung (CD) ausgewählt werden, die dann die
wirksame Schuhbreite 9 auf den Druckschuh 8 ausbildet für den wählbaren Zeitabschnitt.
Durch Auf- oder Abwickeln des Auflagenbandes 16 zwischen den Wickelrollen 18, 19,
d.h. abhängig von der Verschiebe- oder Drehposition des Auflagenbandes 16, können
andere Bandabschnitte als Auflage 14 als jeweils richtige wirksame Schuhbreite 9 ausgewählt
werden. Während des Betriebs der Vorrichtung steht das Auflagenband 16 allerdings
vorzugsweise still. Das Auflagenband 16 kann in Laufrichtung der Materialbahn 4, also
in Maschinenlängsrichtung (MD), vorwärts- und/oder rückwärts bewegbar sein.
[0020] Gemäß einem zweiten in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum
Bilden eines Langspalts können die Ränder 17 des Auflagenbandes 16 stufig ausgebildet
sein, um die Breite des Auflagenbandes 16 in Maschinenquerrichtung (CD) in Stufen
zu verkleinern oder zu vergrößern beim Bewegen des Auflagenbandes 16 zwischen den
Aufwickelrollen 18, 19.
[0021] Wie das in den Fig. 5a und 5b dargestellte dritte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
zum Bilden eines Langspalts zeigt, kann das Auflagenband 16 mit unterschiedlichen
Dicken x1, x2, x3 und/oder Dickenprofilen in Maschinenlängsrichtung (MD) verstellbar
sein. Hier ist vorzugsweise für die Auflage 14 zudem eine Breite in Maschinenlängsrichtung
kleiner als die Breite des Druckschuhs 8 gewählt worden. Die dargestellten Dicken
x1 und x3 können Breiten in Maschinenlängsrichtung (MD) kleiner gleich der Breite
des Druckschuhs 8 aufweisen. Ferner können die Dicken x1, x2, x3 unterschiedliche
Dicken D aufweisen. Das Auflagenband 16 kann mit unterschiedlichen Dicken D variierbar
ausgestaltet sein.
[0022] Gemäß einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann das Auflagenband 16 einen
Innenbelt bilden, der mit einem Durchmesser kleiner als der Walzenmantel 6 ausgebildet
ist und nur entlang von Umfangsschritten bewegt wird, abhängig von dem zu wählenden
Teilstück des Auflagenbandes 16, das als Auflage 14 die wirksame Schuhbreite 9 bestimmt.
[0023] Die Vorrichtung zum Bilden eines Langspalts 3 kann als Presse zum Entwässern einer
Papier- oder Kartonbahn, als Kalander zum Satinieren einer Papier- oder Kartonbahn
oder zur sonstigen Behandlung einer Materialbahn verwendet werden. Die Gegenwalze
1 ist vorzugsweise eine konventionelle Rohrwalze bei kleinen Maschinenbreiten. Bei
großen Maschinenbreiten ist die Gegenwalze 1 vorzugsweise eine Biegeeinstellwalze
mit Stützelementen 20. Beim Kalandrieren ist die Gegenwalze 1 ist vorzugsweise angetrieben
und kann beheizt werden auf Temperaturen über 100°C. Für Schuhkalander liegt die Oberflächentemperatur
der Gegenwalze 1 vorzugsweise bei 150°C bis 300°C, abhängig von der Verweilzeit und
der Art der Papier- oder Kartonbahn. Die Spaltdrücke betragen bis zu 40 MPa, wobei
vorzugsweise für Kartonsorten wie Faltschachtelkarton sowie verschiedene Liner, und
zwar gestrichen oder ungestrichen, die Spaltdrücke unter 10 MPa liegen, während bei
graphischen Papieren, wie z.B. SC-A-Papieren, LWC, MWC, holzfrei gestrichene Papiere,
die Spaltdrücke bis zu 40 MPa betragen. Kalandriert wird vorzugsweise ferner unter
Einstellung eines Temperatur- und/oder Feuchtigkeitsgradienten und Berücksichtigung
der bekannten Wasserabsorptionszeiten von 0,1 bis 2 sec für Papier und Karton bei
Auftragsmengen von 1 bis 10g/m
2.
[0024] Fig. 6 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Bilden eines Langspalts
3, die als Presse verwendet wird. Die Materialbahn 4 wird dann vorzugsweise mit einem
oder mehreren Filzen 21 durch den Langspalt 3 geführt. Das Auflagenband 16 ist hier
mit in Maschinenlängsrichtung (MD) kontinuierlich oder diskontinuierlich zunehmender
Dicke ausgebildet. Ein solches Auflagenband ist auch für Schuhkalander einsetzbar.
Im Übrigen gelten die vorstehenden Ausführungen hier entsprechend.
[0025] Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem mehrere Auflagenbänder 16
übereinander angeordnet die Auflage 14 auf dem Druckschuh 8 ausbilden als Schichtauflagenverbund.
Für mehrere Auflagenbänder 16 können mehrere Wickelroller 18, 19; 28, 29; 38, 39 vorgesehen
sein.
[0026] Für alle vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele gilt gleichermaßen, dass das
Auflagenband 16 ein- und/oder auslaufseitig des Druckschuhs 8 mittels Leiteinrichtungen
22, 23 geführt sein kann.
1. Vorrichtung zum Bilden eines Langspalts (3) zwischen einer rotierenden Gegenwalze
(1) und einer Schuhwalze (2) zum Behandeln einer Materialbahn (4), wobei die Schuhwalze
(2) einen feststehenden Träger (5) und einen um den Träger (5) drehbaren, flexiblen
Walzenmantel (6) aufweist, der im Langspalt (3) auf einem am Träger (5) angeordneten,
eine wirksame Schuhbreite (9) in Maschinenquerrichtung (CD) aufweisenden Druckschuh
(8) abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Schuhbreite (9) bestimmt ist durch eine auf dem Druckschuh (8) angeordnete
Auflage (14), die die Druckverlaufskurve im Langspalt (3) einstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (14) eine Breite in Maschinenquerrichtung (CD) besitzt, die kleiner gleich
der des Druckschuhs (8) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (14) aus einem druckfesten Material besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (14) biegeschlaff auf dem Druckschuh (8) positioniert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (14) eine konkave Druckfläche mit einer wählbaren an die Gegenwalze (1)
anpassbare Kontur auf dem Druckschuh (8) ausbildet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Auflage (14) und Walzenmantel (6) ein Schmierspalt ausgebildet ist, dem
Schmieröl zuführbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (14) aus einem Kunststoffmaterial besteht und eine Dicke im Bereich von
1 bis 20 mm aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (14) den Walzenmantel (6) gegenüber einer Stützfläche (15) des Druckschuhs
(8) derart anhebt, dass in Maschinenquerrichtung (CD) benachbart zur Auflage (14)
der Walzenmantel (6) konisch abfällt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (14) den Walzenmantel (6) entlang der wirksamen Schuhbreite (9) aus einer
Kreisform heraus in Richtung Gegenwalze (1) drückt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (14) von einem Auflagenband (16) gebildet ist, das gegenüber dem Druckschuh
(8) mit einer wählbaren Breite in Maschinenquerrichtung (CD) und Länge in Maschinenlängsrichtung
(MD) verstellbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflagenband (16) gegenüber dem Druckschuh (8) mit unterschiedlichen Breiten
in Maschinenquerrichtung (CD) verstellbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflagenband (16) mit unterschiedlichen Dicken und/oder Dickenprofilen in Maschinenlängsrichtung
(MD) verstellbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflagenband (16) in Laufrichtung der Materialbahn (4) bewegbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenmantel (6) Endabschnitte aufweist, die an am Träger (5) drehbar gelagerten
Randscheiben (10, 11) befestigbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (14) jeweils ein wählbares Teilstück eines Auflagenbandes (16) ist und
das Auflagenband (16) dazu von Wickelrollen (18, 19) ab- und aufwickelbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (14) jeweils ein wählbares Teilstück eines Schichtauflagenverbundes aus
mehreren übereinander angeordneten Auflagenbändern (16) ist.