[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungselement für Stützprofile auf dem
Gebiet des Hochbaus, insbesondere für Stützprofile von Balkonen oder Laubengängen,
mit einem oberen Profilteil zum gesteckten Verbinden mit einem ersten Stützprofil
und mit einem unteren Profilteil zum gesteckten Verbinden mit einem zweiten Stützprofil.
Die Profilteile dienen dabei zum sicheren Positionieren der Stützprofile an dem Verbindungselement.
[0002] Weiterhin betrifft die Erfindung ein Gebäudeteil, insbesondere in Plattenform, zur
gestützten Anbringung an einem Gebäude unter Verwendung von Stützhohlprofilen sowie
eine Gebäudeteilanordnung aus einer Anzahl zu stützender, übereinander liegender Bauteile,
wie Balkone oder dergleichen, mit entsprechenden Stützeinrichtungen.
[0003] Bei der Herstellung von Balkonen, Laubengängen oder dergleichen, insbesondere bei
einem nachträglichen Anbringen an bereits existierenden Bauwerken, kommen regelmäßig
zu stützende Bauteile in Form massiver Betonplatten zum Einsatz, die auf zwei oder
vier Stützen in Form von relativ dünnwandigen, hohlen Stützprofilen ruhen. Ein vordringliches
Problem stellt dabei die Einleitung der Gewichtskraft der zu stützenden Bauteile in
die Stützen bzw. die Ableitung der Stützenkräfte aus darüber liegenden Bauteilen dar.
[0004] Aus der
DE 295 07 126 ist eine Anordnung bekannt, bei der obere und untere Aufsteckprofile für Stützhohlprofile
mittels einer Durchgangsschraube mit einem Rahmen verbunden sind, der ein zu stützendes
Bauteil in Form einer Balkonplatte umgibt. Dabei wird eine Stützkraft zunächst von
oben in den Rahmen eingeleitet und anschließend von diesem teilweise an eine darunterliegende
Stütze weitergegeben.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungselement, ein Gebäudeteil
sowie eine Gebäudeteilanordnung der jeweils eingangs genannten Art anzugeben, bei
denen die Kraftein- bzw. -durchleitung verbessert ist und die ohne einen tragenden
Rahmen für das zu stützende Bauteil auskommen.
[0006] Die Aufgabe wird durch ein Verbindungselement mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1, durch ein Gebäudeteil mit den Merkmalen des Patentanspruchs 15 und durch eine Gebäudeteilanordnung
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 15 gelöst.
[0007] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand von Unteransprüchen,
deren Wortlaut hiermit durch Bezugnahme in die vorliegende Beschreibung aufgenommen
wird, um unnötige Textwiederholungen zu vermeiden.
[0008] Erfindungsgemäß umfasst ein Verbindungselement für Stützprofile auf dem Gebiet des
Hochbaus ein oberes Profilteil zum gesteckten Verbinden mit einem ersten Stützprofil,
ein unteres Profilteil zum gesteckten Verbinden mit einem zweiten Stützprofil und
einen in einem zu stützenden Bauteil, wie einer Balkonplatte, aufzunehmenden Mittelbereich,
wobei zumindest an einem dem unteren Profilteil zugewandten Ende des Mittelbereichs
ein starr mit dem Mittelbereich verbundenes Auflagerteil für das zu stützende Bauteil
vorgesehen ist.
[0009] Auf diese Weise ist im Wesentlichen ein innenliegendes Verbindungselement für Stützprofile
geschaffen, das insbesondere ohne einen zusätzlichen Rahmen für das zu stützende Bauteil
auskommt, was sich sowohl aus Kostengründen als aus Gründen der Ästhetik von Vorteil
erweist. Bei geeigneter Ausgestaltung der oberen und unteren Profilteile als Aufsteckprofile
sowie der Stützprofile als aufzusteckende Hohlprofile kann so ein von außen völlig
unsichtbares Verbindungselement geschaffen werden.
[0010] Grundsätzlich ist es dabei einerseits möglich, dass wenigstens eines der Profilteile
als Aufsteckprofil zum Aufstecken von als Hohlprofile ausgebildeten Stützprofilen
ausgebildet ist. Andererseits kann zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, dass
wenigstens eines der Profilteile als Aufnahmeprofil zum Einstecken der Stützprofile
ausgebildet ist.
[0011] Erfindungsgemäß ist ein Gebäudeteil, insbesondere in Plattenform, z. B. eine Balkonplatte,
zur gestützten Anbringung an einem Gebäude unter Verwendung von Stützprofilen gekennzeichnet
durch wenigstens ein erfindungsgemäßes Verbindungselement, dessen Mittelbereich in
dem Gebäudeteil aufgenommen ist.
[0012] Vorzugsweise ist in Weiterbildung des erfindungsgemäßen Gebäudeteils vorgesehen,
dass das Gebäudeteil in gestütztem Zustand nach Anbringung an dem Gebäude auf dem
Auflagerteil des Verbindungselements aufliegt.
[0013] Eine erfindungsgemäße Gebäudeteilanordnung ist gekennzeichnet durch eine Anzahl von
erfindungsgemäßen Gebäudeteilen und eine Anzahl von Stützprofilen zum Aufstecken auf
bzw. zum Einstecken in die oberen und/oder unteren Profilteile der Gebäudeteile, wobei
die Gebäudeteile vertikal übereinander angeordnet sind und wenigstens ein unteres
Profilteil eines ersten Gebäudeteils über eines der Stützprofile mit einem oberen
Profilteil eines unter dem ersten Gebäudeteil angeordneten zweiten Gebäudeteils verbunden
ist.
[0014] In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verbindungselements können die oberen und
unteren Profilteile im Querschnitt sowohl rechteckig, insbesondere quadratisch als
auch rund, insbesondere kreisförmig ausgebildet sein, was mit einer entsprechenden
inneren bzw. äußeren Ausbildung der Stützprofile einhergeht, je nach dem, ob diese
auf die Profilteile gesteckt oder in diesen aufgenommen sind.
[0015] Die oberen und unteren Profilteile können gleich oder unterschiedlich ausgebildet
sein, um so das Aufstecken bzw. Aufnehmen gleichartiger oder verschiedenartiger Stützhohlprofile
zu ermöglichen. Eine Weiterbildung des Verbindungselements sieht also vor, dass die
oberen und unteren Profilteile gleiche Abmessungen zum Aufstecken bzw. Aufnehmen gleichartiger
Stützprofile aufweisen. Eine andere Weiterbildung sieht dagegen vor, dass die oberen
und unteren Profilteile unterschiedliche Abmessungen zum Aufstecken bzw. Aufnehmen
verschiedenartiger Stützprofile aufweisen.
[0016] Aus Gründen der Kraftdurchleitung kann der Mittelbereich und/oder das Auflagerteil
bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Erfindungselements massiv ausgebildet
sein und kann des Weiteren einen gegenüber dem oberen und/oder unteren Aufsteckprofil
verminderten Querschnitt aufweisen.
[0017] Außerdem kann bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass
der Mittelbereich gegenüber dem oberen Profilteil und/oder dem untern Profilteil einen
verminderten Querschnitt aufweist. Insbesondere kann dabei das Auflagerteil durch
die Querschnittsminderung des Mittelbereichs gebildet sein.
[0018] Die starre Verbindung insbesondere zwischen Auflagerteil und Mittelbereich wird in
Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verbindungselements vorzugsweise durch Schweißen
erreicht.
[0019] Bei einer anderen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verbindungselements sind die
Profilteile als voneinander getrennte Elemente ausgebildet und jeweils starr mit dem
Mittelbereich des Verbindungselements verbunden. Wenn jedoch auch horizontale Kräfte
aufzunehmen sind, so dass eine gewisse Biegesteifigkeit der Anordnung aus Verbindungselement
und Stützprofilen erforderlich ist, sieht eine besondere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verbindungselements vor, dass die oberen und unteren Profilteile durch jeweilige Enden
eines gemeinsamen Elements, beispielsweise eines Verbindungsrohrs, gebildet sind,
das in den Mittelbereich des Verbindungselements eingesetzt ist, wobei der Mittelbereich
entsprechend als Hohlkörper ausgebildet ist.
[0020] In Weiterbildung dieser letzten Variante des erfindungsgemäßen Verbindungselements
weist das gemeinsame Element weiterhin Verbindungsmittel, beispielsweise Bohrungen
und geeignete Schraub- oder Klemmmittel, zum lösbaren Verbinden mit aufgesteckten
Stützhohlprofilen auf. Vorteilhafterweise werden die Stützhohlprofile und das gemeinsame
Element (Verbindungsrohr) auf diese Weise radial miteinander verbunden, um die angestrebte
Biegesteifigkeit der Anordnung zu gewährleisten.
[0021] Zu Zwecken der Schall- und/oder Wärmeentkopplung kann weiterhin vorgesehen sein,
dass in einem dem zu stützenden Bauteil zugewandten Bereich des Auflagerteils ein
flexibles Material angeordnet ist, insbesondere ein schall- und/oder wärmedämmendes
Material, vorzugsweise Neopren.
[0022] Aus demselben Grunde kann in Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verbindungselements
auch vorgesehen sein, dass der Mittelbereich an seiner Außenfläche zumindest bereichsweise
ein flexibles Material aufweist, insbesondere ein schall- und/oder wärmedämmendes
Material, vorzugsweise Neopren.
[0023] Auf diese Weise lässt sich eine schwingungsmechanische Entkopplung von zu stützendem
Bauteil und einer aus Verbindungselement und Stützhohlprofilen gebildeten Stützstruktur
oder -anordnung erreichen, wodurch eine effiziente Schalldämmung bewirkbar ist. Insbesondere
wird (Tritt-)Schall nicht von einem gestützten Bauteil auf die Stützstruktur und/oder
weitere gestützte Bauteile übertragen.
[0024] Weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
- Figur 1
- eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verbindungselements im Längsschnitt;
- Figur 2
- einen Querschnitt durch das Verbindungselement gemäß Figur 1;
- Figur 3
- das Verbindungselement gemäß Figur 1 nach dem Einsetzen in ein zu stützendes Bauteil
und nach dem Aufstecken von Stützhohlprofilen;
- Figur 4
- eine weitere Ausgestaltung in das erfindungsgemäße Verbindungselement im Längsschnitt;
- Figur 5
- eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verbindungselements im Längsschnitt;
- Figur 6
- eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verbindungselements im Längsschnitt
und in einem teilweise demontierten Zustand;
- Figur 7
- das Verbindungselement gemäß Figur 6 im zusammengesetzten Zustand;
- Figur 8
- eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verbindungselements im Längsschnitt
und in einem teilweise demontierten Zustand;
- Figur 9
- eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Figur 8; und
- Figur 10
- das Verbindungselement gemäß Figur 8 im zusammengesetzten Zustand.
[0025] Figur 1 zeigt eine erste Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verbindungselements
für Stützprofile auf dem Gebiet des Hochbaus, das heißt zum Verbinden von Stützprofilen,
insbesondere zum Verbinden von Stützprofilen für Balkone oder dergleichen. In der
gezeigten Ausgestaltung weist das Verbindungselement 1 ein oberes Profilteil in Form
eines Aufsteckprofils 2 zum Aufstecken eines ersten Stützprofils (in Figur 1 nicht
gezeigt) sowie ein unteres Profilteil in Form eines Aufsteckprofils 3 zum Aufstecken
eines zweiten Stützprofils (in Fig. 1 nicht gezeigt) auf, wobei die Stützprofile als
Hohlprofile ausgebildet sind und deshalb nachfolgend auch als Stützhohlprofile bezeichnet
werden. Die ersten und zweiten Aufsteckprofile 2, 3 sind über einen Mittelbereich
4 des Verbindungselements 1 miteinander verbunden, wobei jeweils zwischen dem Mittelbereich
4 und dem oberen Aufsteckprofil 2 bzw. dem unteren Aufsteckprofil 3 ein Auflagerteil
5 bzw. 6 angeordnet ist. Die vorstehend genannten einzelnen Bestandteile des Verbindungselements
1 sind untereinander starr verbunden, insbesondere verschweißt.
[0026] Der Mittelbereich 4 ist gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel als massiver Stahlstab
mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet. Die Auflagerteile 5, 6 sind als Stahlscheiben
mit ebenfalls kreisförmigem Umfang ausgebildet, welcher Außenabmessungen der aufzusteckenden
Stützhohlprofile entspricht. Die Auflagerteile 5, 6 überragen dementsprechend den
Mittelbereich 4 des Verbindungselements in radialer Richtung. Auf einer dem Mittelbereich
4 jeweils abgewandten Oberfläche des Auflagerteils 5 bzw. des Auflagerteils 6 ist
das obere Aufsteckprofil 2 bzw. das untere Aufsteckprofil 3 in Form einer Hülse mit
ebenfalls kreisförmigem Querschnitt angeordnet und verschweißt. Ein Außendurchmesser
der Hülsen ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der aufzusteckenden Stützhohlprofile.
Die gesamte Anordnung der einzelnen Bestandteile des Verbindungselements 1 ist symmetrisch
bezüglich einer Längsachse L des stabförmigen Mittelbereichs 4.
[0027] Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Verbindungselement gemäß
Fig. 1, etwa entlang der Linie II-II in Fig. 1. Die Figur zeigt nochmals die bezüglich
der Längsachse L symmetrische Anordnung bzw. Formgebung von Mittelbereich 4, (unterem)
Aufsteckprofil 3 und Auflagerteil 6. Wie sich anhand der Darstellung in Fig. 1 ergibt,
ist das Verbindungselement 1 im Bereich des oberen Aufsteckprofils 2 bzw. des Auflagerteils
5 in gleicher Weise ausgebildet.
[0028] Fig. 3 zeigt das Verbindungselement gemäß Fig. 1 und 2 nach dem Einbringen des Mittelbereichs
4 in ein zu stützendes Bauteil 7, bei dem es sich insbesondere um eine Balkonplatte
aus Beton (in Form eines Fertigbauteils oder aus Ortbeton hergestellt) oder dergleichen
zur Anbringung an einem nicht gezeigten Gebäude handeln kann. Typischer Weise wird
das Verbindungselement hierbei schon bei der Herstellung des Bauteils 7 in dieses
eingesetzt und z. B. einbetoniert. Allerdings ist es im Rahmen einer zweiteiligen
Ausgestaltung des Verbindungselement auch möglich, dieses nachträglich in das Bauteil
7 einzusetzen. Zu diesem Zweck ist in dem zu stützenden Bauteil 7 ein Durchbruch 8
vorgesehen, der Schultern oder Absätze 8a, 8b aufweist, wobei seine innere Kontur
gerade einer gemeinsamen äußeren Kontur des Mittelbereichs 4 und der Auflagerteile
5, 6 des Verbindungselements 1 entspricht, so dass dieses in dem Durchbruch 8 im Wesentlichen
formschlüssig aufgenommen ist. Dabei liegen die Auflagerteile 5, 6 des Verbindungselements
1 auf ihrer dem Mittelbereich 4 jeweils zugewandten (Innen-)Seite an den im Bereich
des Durchbruchs 8 gebildeten Schultern oder Absätzen 8a, 8b des zu stützenden Bauteils
7 an.
[0029] Wie der Fachmann erkennt, ergeben sich die beschriebenen Strukturen des Bauteils
7 jedoch auch im Falle der erstgenannten Lösung, d. h. beim Einbetonieren des Verbindungselements
bzw. dessen Mittelbereichs.
[0030] Der Vollständigkeit halber sind in Fig. 3 noch auf das obere Aufsteckprofil 2 bzw.
das untere Aufsteckprofil 3 jeweils aufgesteckte Stützhohlprofile 9, 10 schematisch
eingezeichnet, die sich jeweils in Verlängerung der Längsachse L (vgl. Figur 1) des
Verbindungselements 1 erstrecken.
[0031] Das vorstehend beschriebene Verbindungselement 1 fungiert in Bezug auf das zu stützende
Bauteil 7 als innenliegender Stützverbinder. Es dient zur Realisierung einer reinen
Steckverbindung zwischen den Stützhohlprofilen 9, 10 ohne Verschraubung nach Art einer
nicht eingespannten Pendelstütze.
[0032] In der Ausgestaltung gemäß Fig. 3 ist das Verbindungselement 1 in der Seitenansicht
nach Einbringen in das zu stützende Bauteil 7 und nach Aufstecken der Stützhohlprofile
9, 10 unsichtbar, wobei der in dem zu stützenden Bauteil 7 aufgenommene Teil des erfindungsgemäßen
Verbindungselements 1, das heißt der Mittelbereich 4 und die daran befestigten Auflagerteile
5, 6 mit der Ober- bzw. Unterkante des Bauteils endet bzw. abschließt.
[0033] Die Anordnung aus Verbindungselement 1 und Bauteil 7 wird vorliegend auch als Gebäudeteil
bezeichnet.
[0034] Bei einer Lasteinleitung von oben, z. B. bei einer Gebäudeteil- oder Bauteilanordnung
aus mehreren übereinander angeordneten zu stützenden Bauteilen, wie Balkonen, mit
entsprechend dazwischen angeordneten Stützhohlprofilen, wird die eingeleitete Kraft
über den querschnittsverjüngten Mittelbereich (oder auch Dorn) 4 durch das Bauteil
7 geleitet, das heißt von dem relativ dünnwandigen Hohlprofil der Stütze (beispielsweise
des Stützhohlprofils 9) auf das Vollprofil des Mittelbereichs 4 in dem zu stützenden
Bauteil 7 und weiter auf eine darunter angeordnete Stütze (beispielsweise das Stützhohlprofil
10). Das zu stützende Bauteil 7 selbst liegt dabei nur im Bereich seiner unteren Absätze
8b auf dem unteren Auflagerteil 6 des Verbindungselements 1 auf, so dass im Bereich
des Auflagerteils 5 bzw. der oberen Absätze 8a erfindungsgemäß keine Kräfte auf das
Bauteil 7 übertragen werden und dessen Werkstoff (z. B. Beton) zwischen den Auflagerteilen
5, 6 nicht überlastet werden kann.
[0035] In Weiterbildung der gezeigten Ausgestaltung der Erfindung kann das untere Auflagerteil
6 auch größer, insbesondere größer als das obere Auflagerteil 5 ausgebildet sein,
um die Auflagekraft des zu stützenden Bauteils 7 besser aufnehmen zu können. Eventuell
geht dabei die Unsichtbarkeit des Verbindungselements 1 auf der Unterseite des zu
stützenden Bauteils 7 verloren, da das Auflagerteil 6 dann seitlich über das Stützhohlprofil
10 hinausragt. Da allerdings - wie gesagt - das obere Auflagerteil 5 nur zur Lasteinleitung
in den Mittelbereich 4 verwendet wird, ist die Unsichtbarkeit des Verbindungselements
1 an der Oberseite des zu stützenden Bauteils 7 auf jeden Fall gewährleistet.
[0036] Fig. 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verbindungselements
1 im Längsschnitt. Die gezeigte Ausgestaltung entspricht im Wesentlichen derjenigen
gemäß Fig. 1 und Fig. 2, so dass vorliegend nur auf zusätzliche Merkmale der weiteren
Ausgestaltung explizit eingegangen wird.
[0037] Gemäß dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Verbindungselement 1
auf der Außenseite des Mittelbereichs 4 und an dem Mittelbereich 4 jeweils zugewandten
Seiten der Auflagerteile 5, 6 eine Beschichtung 11 a-c aus einem flexiblen Material,
insbesondere einem Schaumstoff, vorzugsweise Neopren auf. Dieses besitzt schallisolierende
Eigenschaften und entkoppelt bzw. beabstandet das Verbindungselement 1 schallschutztechnisch,
d. h. schwingungstechnisch von dem zu stützenden Bauteil (in Fig. 4 nicht gezeigt).
Außerdem kann die flexible Beschichtung 11 a-c noch wärmeisolierende Eigenschaften
aufweisen.
[0038] Insbesondere durch das Vorsehen der flexiblen Beschichtung 11 b im Bereich des oberen
Auflagerteils 5 wird im Bereich der Oberseite des zu stützenden Bauteils (vgl. Fig.
3) die angestrebte Lastentkopplung gewährleistet, da keine Kraft von einer oberen
Stütze, d. h. dem Stützhohlprofil 9 in Fig. 3 an das zu stützende Bauteil übertragen
wird. Somit sollte auch dann, wenn kein Schallschutz gewünscht ist, eine derartige
Kraftentkopplung vorhanden sein.
[0039] Insbesondere in Weiterbildung der Ausgestaltung gemäß Fig. 4 kann vorgesehen sein,
das untere Auflagerteil 6 größer auszubilden, damit eine Druckeinwirkung auf die flexible
Beschichtung 11c in diesem Bereich nicht übermäßig groß wird. Somit lässt sich ausschließen,
dass es zu einer Beschädigung der flexiblen Beschichtung 11 c in diesem Bereich kommt.
[0040] Fig. 5 zeigt eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verbindungselements
im Längsschnitt. Dieses entspricht wiederum im Wesentlichen der bereits detailliert
beschriebenen Ausgestaltung gemäß Fig. 1 und Fig. 2, so dass vorliegend nur auf Abweichungen
explizit eingegangen wird.
[0041] Während das Verbindungselement 1 gemäß Fig. 1 und Fig. 2 im Bereich des oberen Aufsteckprofils
2 / des oberen Auflagerteils 5 und des unteren Aufsteckprofils 3 / des unteren Auflagerteils
6 gleichartig ausgebildet ist, weist das Verbindungselement 1 gemäß Fig. 5 diesbezüglich
eine Asymmetrie auf, wobei das untere Aufsteckprofil 3 und das untere Auflagerteil
6 gegenüber dem oberen Aufsteckprofil 2 und dem oberen Auflagerteil 5 in radialer
Richtung, das heißt senkrecht zur Längsachse L ein Übermaß aufweisen. Auf diese Weise
lassen sich mit dem Verbindungselement 1 gemäß Fig. 5 Stützhohlprofile (nicht gezeigt)
verbinden, die unterschiedliche Querschnitte aufweisen.
[0042] Selbstverständlich können auch bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 5 die in Fig. 4 gezeigten
und weiter oben ausführlich beschriebenen Beschichtungen aus einem flexiblen Material
vorhanden sein, obwohl diese in Fig. 5 nicht explizit dargestellt sind.
[0043] Fig. 6 zeigt eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verbindungselements
im Längsschnitt und in einem teilweise demontierten Zustand. Dargestellt ist ein zu
stützendes Bauteil 7, beispielsweise eine Balkonplatte, die einen Durchbruch 8' aufweist,
welcher im Wesentlichen dem Durchbruch 8 gemäß Fig. 3 entspricht. Allerdings weist
der Durchbruch 8' im Gegensatz zu dem Durchbruch 8 in Fig. 3 nur im unteren Bereich
des Bauteils 7 Absätze oder Schultern 8a' auf. In den Durchbruch 8' ist der vorliegend
als Hohlzylinder ausgebildete Mittelbereich 4 des Verbindungselements 1 eingesetzt.
Dieser weist an seinem in Bezug auf das Bauteil 7 unteren Ende ein kreisringförmiges
Auflagerteil 6 auf, das starr mit dem Mittelbereich 4 des Verbindungselements verbunden,
vorzugsweise verschweißt ist. Dabei ragt der Mittelbereich 4 in die Öffnung des ringförmigen
Auflagerteils 6 hinein, ohne dieses jedoch vollständig zu durchdringen. Das Auflagerteil
6 ist ansonsten im Bereich der Absätze 8a' formschlüssig in dem Durchbruch 8' des
Bauteils 7 aufgenommen, so dass es nach unten hin nicht über das Bauteil 7 hinaussteht.
[0044] Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 6 werden die oberen und unteren Aufsteckprofile
2, 3 des Verbindungselements 1 durch ein gemeinsames Element in Form eines Rohres
12, das heißt eines hohlen Kreiszylinders gebildet, der im Bereich des Durchbruchs
8' in den hohlen Mittelbereich 4 des Verbindungselements 1 eingesetzt wird. In Fig.
6 ist das rohrförmige gemeinsame Element 12 in seinem demontierten Zustand gezeigt,
das heißt bevor es in den hohlen Mittelbereich 4 des Verbindungselements 1 eingesetzt
wird.
[0045] Die Längserstreckung des gemeinsamen Elements 12 ist dabei deutlich größer als die
Stärke des zu stützenden Bauteils 7, so dass das eingesetzte gemeinsame Element 12
das zu stützende Bauteil 7 an dessen Ober- und Unterseite deutlich überragt. Die das
zu stützende Bauteil 7 überragenden Enden des gemeinsamen Elements 12 sind somit geeignet,
obere und untere Aufsteckprofile 2, 3 analog zu den Ausgestaltungen gemäß den Figuren
1 bis 5 zu bilden. Anschließend können die Stützhohlprofile 9, 10 auf die überstehenden
Enden des gemeinsamen Elements 12 aufgesteckt werden. Dies ist nachfolgend in Fig.
7 noch ergänzend dargestellt.
[0046] Fig. 7 zeigt das Verbindungselement gemäß Fig. 6 im zusammengesetzten Zustand. Gemäß
der Darstellung in Fig. 7 ist das gemeinsame Element 12 in den hohlen Mittelbereich
4 des Verbindungselements 1 eingesetzt. Die freien Enden des gemeinsamen Elementes
12 dienen als obere und untere Aufstützprofile 2, 3 zum Aufstecken der Stützhohlprofile
9, 10. Dabei entsprechen die äußeren Abmessungen insbesondere des unteren Stützhohlprofils
10 gerade den äußeren Abmessungen des Mittelbereichs 4, so dass das untere Stützhohlprofil
10 mit seinem dem zu stützenden Bauteil 7 zugewandten Ende in das ringförmige Auflagerteil
6 eingreift und dort mit dem Mittelbereich 4 in Anlage tritt.
[0047] Um die Lagesicherheit der erhaltenen Anordnung aus Stützhohlprofilen 9, 10 und Verbindungselement
1 sicherzustellen, sind oberhalb und unterhalb des zu stützenden Bauteils 7 geeignete
Verbindungsmittel 13, 14 vorgesehen. Vorliegend sind diese in Form einer radialen
Verschraubung realisiert. Zu diesem Zweck weisen sowohl das gemeinsame Element 12
als auch die Stützhohlprofile 9, 10 geeignete Bohrungen auf, die im zusammengesetzten
Zustand der Anordnung gemäß Fig. 7 fluchten, so dass geeignete Schraubmittel zum Verschrauben
des gemeinsamen Elements 12 mit dem jeweiligen Stützhohlprofil 9, 10 verwendbar sind.
Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 7 umfassen die Verbindungsmittel 13, 14 beispielsweise
geeignete Schrauben mit einem Spreizkonus (Spreizschrauben).
[0048] Ragt das Element 12 weit genug in die Stützhohlprofile 9, 10 hinein, kann der geschaffenen
Verbindung zudem eine gewisse Biegesteifigkeit zugewiesen werden (steife Verbindung).
[0049] Figur 8 zeigt eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verbindungselements
im Längsschnitt und in einem teilweise demontierten Zustand. Das gezeigte Verbindungselement
1 entspricht weitgehend den Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verbindungselements,
die weiter oben anhand der Figuren 1 bis 7 bereits detailliert erläutert wurden, so
dass vorliegend wiederum nur auf hiervon abweichende Besonderheiten genauer einzugehen
ist.
[0050] Gemäß der Darstellung in Figur 8 sind das obere 2' und das untere Profilteil 3' an
dem Mittelbereich 4 des Verbindungselements 1 nicht als Aufsteckprofile ausgebildet,
auf welche entsprechende Stützhohlprofile aufgesteckt werden, sondern als Hohlprofilteile,
die ihrerseits zum Aufnehmen von im Wesentlichen massiven Stützprofilen 9', 10' dienen.
Mit anderen Worten: Beim Gegenstand der Figur 8 wird nicht ein hohles Stützprofil
auf ein Profilteil des Verbindungselements 1 aufgesteckt, sondern es wird umgekehrt
das Stützprofil in ein zu seiner Aufnahme ausgebildetes Profilteil eingesteckt, so
dass die dargestellte Lösung in geometrisch-struktureller Hinsicht gerade eine Umkehrung
der bisher beschriebenen Lösungsansätze darstellt.
[0051] Das Verbindungselement 1 weist zu diesem Zweck auf von dem Mittelbereich 4 abgewandten
Seiten der Auflagerteile 5, 6 jeweils einen äußeren, umlaufenden Rand 2a' bzw. 3a'
auf, dessen Innenabmessungen jeweils geringfügig größer sind als entsprechende Außenabmessungen
der Stützprofile 9', 10'.
[0052] Die Stützprofile 9', 10' können in diesem Zusammenhang als "normale" DoppelT-Profile
ausgebildet sein, wie insbesondere der in Figur 9 gezeigte Schnitt entlang der Linie
A-A in Figur 8 zeigt.
[0053] Unter erneuter Bezugnahme auf Figur 8 weisen die Stützprofile 9', 10' an ihren in
den Profilteilen 2', 3' aufzunehmenden Stirnseiten jeweils plattenförmige Endstücke
9a', 10a' auf, die im zusammengesetzten Zustand des Verbindungselements 1 mit den
freien, äußeren Flächen der Auflagerteile 5, 6 in Anlage treten. Dieser Aspekt ist
in der beigefügten Figur 10 nochmals zeichnerisch dargestellt.
[0054] Figur 10 zeigt das Verbindungselement gemäß Figur 8 im zusammengesetzten Zustand.
Das Verbindungselement 1 ist derart innerhalb eines zu stützenden Bauteils 7 angeordnet,
dass die Oberkanten der Umrandungen 2a', 3a' gerade mit der Bauteiloberseite bzw.
der Bauteilunterseite fluchten, so dass sich nach Aufnahme der Stützprofile 9', 10'
ein insbesondere ästhetisch ansprechender Abschluss ergibt.
[0055] Wie der Fachmann erkennt, sind die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen der vorliegenden
Erfindung nicht auf die gezeigten Querschnitte für die Bestandteile des Verbindungselements
1, die Stützhohlprofile 9, 10 bzw. die Stützprofile 9', 10' und die Durchbrüche 8,
8' in dem zu stützenden Bauteil 7 beschränkt. Insbesondere können in diesem Zusammenhang
neben den explizit dargestellten kreisförmigen Querschnitten auch rechteckige, speziell
quadratische Querschnitte Verwendung finden.
[0056] Des Weiteren sei noch darauf hingewiesen, dass die flexible Beschichtung oder Ummantelung
der Auflagerteile und/oder des Mittelbereichs des erfindungsgemäßen Verbindungselements
auch in seitlicher Richtung gegen den Eintrag von Horizontalkräften wirksam ist. Dabei
ist es in Abwandlung der Darstellung in Fig. 4 nicht unbedingt erforderlich, die flexible
Beschichtung sowohl an der Ober- als auch an der Unterseite des zu stützenden Bauteils
vorzusehen, da bereits ein Vorsehen an der Unterseite für die angestrebte Entkopplung
ausreichend sein kann.
[0057] Ein hervorragendes Merkmal einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist die
Querschnittsreduzierung innerhalb des Verbindungselements, das heißt von den Profilteilen/Auflagerteilen
zum Mittelbereich zur Krafteinleitung bzw. Kraftdurchleitung der Gewichtskraft des
zu stützenden Bauteils.
[0058] Wie der Fachmann erkennt, ist die vorliegende Erfindung nicht auf den Einsatz bei
Balkonplatten beschränkt, sondern kann vorteilhafterweise bei beliebigen zu stützenden,
insbesondere plattenförmigen Bauteilen, wie Laubengängen oder dergleichen, eingesetzt
werden.
[0059] Erfindungsgemäß läuft dabei in jedem Fall die Stützkraft von oben nicht über das
zu stützende Bauteil, beispielsweise also die Balkonplatten oder einen diese umgebenden
Rahmen, sondern wird durch das innenliegende Verbindungselement (Stützenverbinder)
durch das zu stützende Bauteil hindurchgeleitet. Die Gewichtskraft des zu stützenden
Bauteils wird - wie weiter oben detailliert beschrieben - durch formschlüssige Überlappung
im Bereich der beschriebenen Schultern bzw. Absätze über das untere Auflagerteil des
Verbindungselements auf die Stützen (Stützprofile) übertragen. Zu diesem Zweck ist
bei bestimmten Ausgestaltungen der Erfindung das relativ dünnwandige Hohlprofil der
Stützen innerhalb des zu stützenden Bauteils deutlich auf einen runden und massiven
Stab als Mittelbereich des Verbindungselements reduziert.
[0060] Bei der Ausgestaltung gemäß den Figuren 6 und 7 können die Stützprofile im Bereich
des zu stützenden Bauteils eingespannt werden, so dass auch der Anschluss von nicht
horizontal verlaufenden Strukturen, wie Dächern oder dergleichen, möglich ist. Dabei
wird die Einspannung über das eingesteckte gemeinsame Element (Verbindungsprofil)
erreicht.
1. Verbindungselement (1) für Stützprofile (9, 10; 9', 10') auf dem Gebiet des Hochbaus,
mit einem oberen Profilteil (2; 2') zum gesteckten Verbinden mit einem ersten Stützprofil
(9; 9'), mit einem unteren Profilteil (3; 3') zum gesteckten Verbinden mit einem zweiten
Stützprofil (10) und mit einem in einem zu stützenden Bauteil (7), wie einer Balkonplatte,
aufzunehmenden Mittelbereich (4), wobei zumindest an einem dem unteren Profilteil
(3; 3') zugewandten Ende des Mittelbereichs (4) ein starr mit dem Mittelbereich (4)
verbundenes Auflagerteil (6) für das zu stützende Bauteil (7) vorgesehen ist.
2. Verbindungselement (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eines der Profilteile (2, 3) ein Aufsteckprofil zum Aufstecken von als
Hohlprofilen ausgebildeten Stützprofilen (9, 10) ist.
3. Verbindungselement (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eines der Profilteile (2', 3') als Aufnahmeprofil zum Einstecken eines
der Stützprofile (9', 10') ausgebildet ist.
4. Verbindungselement (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die oberen und/oder die unteren Profilteile (2, 3; 2', 3') im Querschnitt rund, insbesondere
kreisförmig oder rechteckig, insbesondere quadratisch ausgebildet sind.
5. Verbindungselement (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die oberen und unteren Profilteile (2, 3; 2', 3') als voneinander getrennte Elemente
ausgebildet und jeweils starr mit dem Mittelbereich (4) verbunden sind, gegebenenfalls
über ein jeweils zugeordnetes Auflagerteil(5,6).
6. Verbindungselement (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Mittelbereich (4) an seiner Außenfläche zumindest bereichsweise ein flexibles
Material (11a) aufweist, insbesondere ein schall- und/oder wärmedämmendes Material,
vorzugsweise Neopren.
7. Verbindungselement (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass in einem dem zu stützenden Bauteil (7) zugewandten Bereich des Auflagerteils (6)
ein flexibles Material (11c) angeordnet ist, insbesondere ein schall- und/oder wärmedämmendes
Material, vorzugsweise Neopren.
8. Verbindungselement (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflagerteil (6) seitlich gegenüber dem Mittelbereich (4) hervorsteht.
9. Verbindungselement (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Mittelbereich (4) gegenüber dem oberen Profilteil (2; 2') und/oder dem unteren
Profilteil (3; 3') einen verminderten Querschnitt aufweist.
10. Verbindungselement (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die oberen und unteren Profilteile (2, 3; 2', 3') durch jeweilige Enden eines gemeinsamen
Elements (12) gebildet sind, das in den als Hohlkörper ausgebildeten Mittelbereich
(4) des Verbindungselements (1) eingesetzt ist.
11. Verbindungselement (1) nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das gemeinsame Element (12) Verbindungsmittel (13, 14) zum lösbaren Verbinden, insbesondere
zum radialen Verschrauben, mit aufgesteckten bzw. aufgenommenen Stützprofilen (9,
10; 9', 10') aufweist.
12. Verbindungselement (1) nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass das gemeinsame Element (12) rohrförmig und der Mittelbereich (4) des Verbindungselements
(1) dazu komplementär ausgebildet ist.
13. Gebäudeteil (7), insbesondere in Plattenform, zur gestützten Anbringung an einem Gebäude
unter Verwendung von Stützprofilen (9, 10; 9', 10'), gekennzeichnet durch wenigstens ein Verbindungselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dessen
Mittelbereich (4) in dem Gebäudeteil (7) aufgenommen ist.
14. Gebäudeteil (7) nach Anspruch 13 mit wenigstens einem Verbindungselement (1), das
weiterhin zumindest die Merkmale von Anspruch 6 oder 7 aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Mittelbereich (4) bzw. das Auflagerteil (6) durch das flexible Material (11a,
11c) von dem restlichen Gebäudeteil (7) beabstandet ist.
15. Gebäudeteilanordnung,
gekennzeichnet durch:
- eine Anzahl von Gebäudeteilen (7) nach Anspruch 13 oder 14;
- eine Anzahl von Stützprofilen (9, 10; 9', 10') zum Aufstecken auf bzw. zum Einstecken
in die oberen und/oder unteren Profilteile (2, 3; 2', 3') der Gebäudeteile (7);
wobei die Gebäudeteile (7) vertikal übereinander angeordnet sind und wenigstens ein
unteres Profilteil (3; 3') eines ersten Gebäudeteils (7) über eines der Stützprofile
(9, 10; 9', 10') mit einem oberen Profilteil (2, 2') eines unter dem ersten Gebäudeteil
(7) angeordneten zweiten Gebäudeteils (7) verbunden ist.