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EP 1 359 253 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.07.2009 Patentblatt 2009/29 |
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Anmeldetag: 01.04.2003 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Schwellenform
Sleeper mould
Moule pour traverse
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH DE FR LI NL |
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Priorität: |
30.04.2002 DE 10219331
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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05.11.2003 Patentblatt 2003/45 |
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Patentinhaber: LEONHARD MOLL BETONWERKE GmbH & Co KG |
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80337 Müchen (DE) |
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Erfinder: |
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- Hahnel, Peter, Dipl.-Ing.
83489 Strub (DE)
- Berghammer, Horst
85551 Kirchheim (DE)
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Vertreter: Jordan, Volker Otto Wilhelm et al |
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Postfach 860 820 81635 München 81635 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
WO-A-01/00929 WO-A-96/26820
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WO-A-93/25756 US-A- 4 666 123
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Schwellenform zur Herstellung von Betonschwellen für
Eisenbahnschienen, umfassend einen Formboden mit mindestens einer Aufnahmeöffnung
für das Einsetzen eines Halterungselements und mindestens einer Anlagestelle in Zuordnung
zur Aufnahmeöffnung, an welcher das Halterungselement im eingesetzten Zustand direkt
oder indirekt an dem Formboden in vorbestimmter Lage abgestützt ist, und einem die
Aufnahmeöffnung im Wesentlichen definierenden Randbereich.
[0002] Bei der Herstellung von Betonschwellen mit eingebetteten Halterungselementen, beispielsweise
sogenannten Pandrol-Fastclips, zur Befestigung von Eisenbahnschienen ist es wesentlich,
dass die Halterungselemente an der Schwelle vorgegebene Relativpositionen einnehmen
müssen entsprechend dem jeweiligen Gleissystem, für das die Betonschwelle bestimmt
ist. So müssen die Halterungselemente in ihrer Lage an der Schwelle auf die Spurweite
des betreffenden Gleises abgestimmt sein. Werden die Schienen des Gleises jeweils
unter Vermittlung wenigstens eines Halterungselementes auf der einen Seite der Schiene
und wenigstens eines Halterungselementes auf der anderen Seite der Schiene an der
Schwelle befestigt, so bedingen die Art und Weise der Schienenbefestigung und die
Ausbildung der Schiene selbst, etwa die Querabmessung eines Schienenfußes, Anforderungen
an die relative Lage der einer Schiene zugeordneten Halterungselemente.
[0003] Es ist bekannt, bei der Herstellung von Betonschwellen trogartige Schwellenformen
zu verwenden, die jeweils eine von einem Formboden und Seitenwänden begrenzten Formhohlraum
aufweisen. Im Formboden sind Aufnahmeöffnungen vorgesehen, in welche Schienenhalterungselemente
vom Formhohlraum her so eingesetzt werden, dass das jeweilige Verankerungsteil des
Schienenhalterungselementes innerhalb des Formhohlraums liegt und das zur Befestigung
der Schiene dienende Schienenhalteteil außerhalb des Formhohlraums liegt. Bei dieser
Ausführungsform sind die Aufnahmeöffnungen so angeordnet und dimensioniert, dass die
Halterungselemente während des Einsetzens in die entsprechenden Aufnahmeöffnungen
bereits entsprechend den gleisbedingten Vorgaben (Spurbreite usw.) positioniert werden.
Darüber hinaus ist bei den bekannten Schwellenformen ein relativ enger Eingriff zwischen
den Aufnahmeöffnungen und den Halterungselementen vorgesehen, um ein relatives Verrücken
der Halterungselemente während des Einfüllens von Betonmaterial und ggf. eines Rüttelns
der Schwellenform zur Betonverdichtung so klein wie möglich zu halten.
[0004] Eine solche Schwellenform ist beispielsweise aus der
WO 01/00929 A1 bekannt. Bei derartigen Schwellenformen können insoweit Probleme auftreten, als dass
einerseits frisch eingefüllte Betonschlempe in den Bereich des Eingriffs zwischen
dem Halterungselement und dem Formboden eindringen kann und dadurch später das Entschalen
der Schwelle erschwert wird und dass andererseits die Anlagestelle des Formbodens
beim Dauerbetrieb der Einrichtung zur Herstellung von Betonschwellen einem starken
Verschleiß ausgesetzt sind.
[0005] Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schwellenform
zur Herstellung von Betonschwellen für Eisenbahnschienen bereitzustellen, welche den
Verschleiß der Anlagestellen am Formboden reduzieren kann.
[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass die wenigstens eine Anlagestelle
in Zuordnung zur Aufnahmeöffnung, an welcher das Halterungselement im eingesetzten
Zustand direkt oder indirekt an dem Formboden in vorbestimmter Lage abgestützt ist,
aus gegenüber einem den Formboden bildenden Material verschleißresistenterem Material
ausgeführt ist, um den z. B. während eines Dauerbetriebs auftretenden Verschleiß in
diesem Bereich zu reduzieren. Als besonders bevorzugt wird die Verwendung von Hartmetallplättchen
als Anlagestellen angesehen.
[0007] Entsprechend einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schwellenform kann dabei
vorgesehen sein, dass der Formboden an seinem Randbereich eine Anzahl von die Aufnahmeöffnung
zumindest teilweise umlaufenden Kanten aus einem elastischen Material aufweist, derart,
dass bei in die Aufnahmeöffnung eingesetztem Halterungselement die Schwellenform im
Bereich der Aufnahmeöffnung gegen einen Austritt von nicht vollständig ausgehärtetem
Beton aus der Schwellenform zwischen Randbereich und Halterungselement oder/und gegen
ein Eintreten von nicht vollständig ausgehärtetem Beton in einen Eingriffsbereich
zwischen dem Formboden und dem Halterungselement im Wesentlichen abgedichtet ist.
Das elastische Material bildet dabei vorzugsweise wenigstens eine elastische Lippe,
die am in die Aufnahmeöffnung eingesetzten Halterungselement zur Anlage kommt. Die
Verwendung eines elastischen Materials, insbesondere einer elastischen Lippe, bietet
die Vorteile, dass einerseits ein gegen ein Eindringen von Betonschlempe abgedichteter
Eingriff zwischen dem Halterungselement und dem Formboden geschaffen wird, während
andererseits ein leichtes Lösen der Schwellenform von den Halterungselementen beim
Entschalen der Schwelle gewährleistet ist. Letzterer Vorteil ist insbesondere beim
Sofortentschalverfahren bedeutsam, bei welchem eine Betonschwelle direkt nach dem
Einfüllen und Verdichten des Betons entschalt wird, da bei diesem Verfahren eine Kraftwirkung
auf die Halterungselemente beim Abheben der Schwellenform von der Betonschwelle möglichst
gering gehalten werden muss, um ein Verschieben der Halterungselemente aus ihrer Soll-Position
im noch nicht vollständig ausgehärteten Beton weitestgehend zu vermeiden.
[0008] In der Regel wird wenigstens eine Anlagestelle Teil des Randbereiches sein oder zusammen
mit dem Randbereich die Aufnahmeöffnung definieren.
[0009] Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schwellenform
sind die mindestens eine Aufnahmeöffnung, die mindestens eine Anlagestelle und ggf.
die Kante oder Kanten Teil eines auswechselbaren Rahmens, der in Zuordnung zu einer
Öffnung des Formbodens montiert oder montierbar ist. Ein Vorteil dieser Ausführungsform
ist z. B., dass die Schwellenform in einfacher Weise zur Verwendung mit unterschiedlichen
Arten von Halterungselementen angepasst werden kann, indem für eine bestimmte Halterungselementeart
ein bestimmter Rahmen mit entsprechend angepasster Aufnahmeöffnung, d. h. entsprechend
ausgebildeten Anlagestellen und ggf. Kanten, am Formboden montiert werden kann. Ferner
wird es als Vorteil des auswechselbaren Rahmens angesehen, dass dieser im Falle eines
im Dauerbetrieb der Vorrichtung auftretenden Verschleißes leicht gegen einen anderen
Rahmen, beispielsweise gegen einen noch unverschlissenen Rahmen, ausgewechselt werden
kann.
[0010] Nach einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schwellenform ist ein die
Aufnahmeöffnung bzw. den auswechselbaren Rahmen aufweisender Formbodenabschnitt von
einem Rest der Schwellenform abtrennbar. Dies kann vorteilhafterweise dazu verwendet
werden, um bei einem Entschalverfahren, insbesondere einem Teil- oder Sofortentschalverfahren,
zumindestens diesen Formbodenabschnitt an der noch nicht vollständig ausgehärteten
Schwelle verbleiben zu lassen. Ein solches Teil- bzw. Sofortentschalverfahren ist
beispielsweise in der
WO 01/00929 A1 beschrieben und ermöglicht ein teilweises Entschalen einer noch nicht vollständig
ausgehärteten Schwelle unter Zurücklassen eines die Halterungselemente aufnehmenden
Formbodenabschnitts, um einerseits eine schnelle Wiederverwendung des entschalten
Teils der Schwellenform zu erreichen und andererseits die nötige Stabilität der Lage
der Halterungselemente während des Aushärtens des Betons zu gewährleisten.
[0011] Bei dem Formboden der erfindungsgemäßen Schwellenform kann im Bereich der Aufnahmeöffnung
mindestens ein dem Formboden zugeordnetes Anlageelement vorgesehen sein, welches eine
gegenüber dem Formboden nach außen versetzte Anlagestelle bildet, an welcher das Halterungselement
im eingesetzten Zustand direkt oder indirekt an dem Formboden in vorbestimmter Lage
abgestützt ist. Solch eine Anlagestelle kann zusätzlich zu den im Wesentlichen in
der Ebene des Formbodens liegenden Anlagestellen vorgesehen sein, um das Halterungselement
in seinem eingesetzten Zustand zusätzlich zu stabilisieren. Vorzugsweise ist die gegenüber
dem Formboden nach außen versetzte Anlagestelle des beschriebenen Anlageelementes
aus einem gegenüber einem den Formboden bildenden Material verschleißresistenterem
Material ausgeführt und kann vorteilhafterweise von einem Hartmetallplättchen gebildet
sein.
[0012] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
anhand einer bevorzugten Ausgestaltungsform näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Vorderansicht und eine Seitenansicht eines Pandrol-Halterungselementes,
- Fig. 2
- eine Draufsicht auf einen zwei Aufnahmeöffnungen enthaltenden Rahmen und
- Fig. 3
- eine Schnittansicht eines einen auswechselbaren Rahmen und zwei Aufnahmeöffnungen
aufweisenden Formbodenabschnitt in Kontakt mit einer Betonschwelle sowie zwei schematisch
angedeutete Halterungselemente im eingesetzten Zustand.
[0013] Es wird auf die Erfindung Bezug genommen. Fig. 1 zeigt ein Pandrol-Halterungselement
112 zur Halterung von nicht dargestellten Schienen mit einem Halterungselementfuß
113, welcher zur Befestigung der Halterungselemente 11 2 im Beton 110 der Schwelle
111 eingebettet wird. Das Halterungselement 112 weist ferner Schultern 116 auf, die
der Befestigung der nicht dargestellten Schienen an der Schwelle 111 dienen. Außerdem
weist das Halterungselement in etwa vertikal mittlerer Position vier vorstehende Nasen
119a bis 119d auf, welche im eingesetzten Zustand des Halterungselements 112 mit als
Hartmetallplättchen ausgeführten Anlagestellen 121 a bis 121 d einer Schwellenform,
vorliegend konkret eines Rahmens 131 der Schwellenform, zur Anlage kommen. Das Pandrol-Halterungselement
112 ist mit einem vorstehenden Teil 123 ausgebildet, das an einem Abschnitt 143 des
Rahmens 131 zur Anlage kommt.
[0014] Fig. 2 zeigt den angesprochenen Rahmen 131 mit zwei darin eingesetzten, jeweils eine
Aufnahmeöffnung 133 zur Aufnahme jeweils eines Halterungselementes 112 enthaltenden
Zwischenrahmen 134. Der Rahmen 131 weist an der mit 135 bezeichneten Stelle eine Teilung
auf, um entsprechend von Vorschlägen der
WO 01/00929 A1 eine Überprüfung und Korrektur der Relativposition der eingebetteten Halterungselemente
112 im noch nicht vollständig ausgehärteten Beton 110 zu ermöglichen. Insbesondere
erlaubt die Teilung 135 des Rahmens 131 die Einstellung bzw. die Korrektur der für
die Einhaltung der Gleisspurweite bzw. für die Anpassung an ein bestimmtes Gleissystem
wichtigen Maße a, b und c gemäß Fig. 10 der
WO 01 /00929 A1.
[0015] Die Aufnahmeöffnung 133 des Zwischenrahmens 134 wird definiert durch die Anlagestellen
121 a bis 121 d sowie durch die Aufnahmeöffnung 133 teilweise umlaufende und den Randbereich
der Aufnahmeöffnung 133 bildende Kanten 137. Erfindungsgemäß bestehen diese Kanten
137 aus einem elastischen Material und sind im Ausführungsbeispiel von Fig. 2 als
elastische Lippen 139 ausgeführt.
[0016] Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht eines den Rahmen 131 aufnehmenden Formbodenabschnitts
141 einer erfindungsgemäßen Schwellenform sowie zwei schematisch angedeutete Halterungselemente
112 im eingesetzten Zustand. Der Formboden 141 und der Rahmen 131 sind im in Fig.
3 abgebildeten Zustand in Kontakt mit dem in die Schwellenform gegebenen Beton 110
und die Halterungselementfüße 113 sind in den Beton 110 der herzustellenden Schwelle
111 eingebettet. In diesem Zustand stützt sich das beispielsweise in Fig. 3 auf der
linken Seite dargestellte Halterungselement 112 mit seinen vorstehenden Nasen 119a
bis 119d an den Hartmetallplättchen der Anlagestellen 121 a bis 121d des Zwischenrahmens
134 ab. Zusätzlich stützt sich das Halterungselement 112 in dem in Fig. 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel mit seinem vorstehenden Teil 123 an dem dem Zwischenrahmen 134
zugeordneten Anlageelement 143 in der durch ein Hartmetallplättchen gebildeten Anlagestelle
145 ab. Durch das Abstützen des Halterungselementes an diesen fünf Hartmetallplättchen
kann auch im Dauerbetrieb der erfindungsgemäßen Schwellenform ein verschleißarmer
und ausreichend stabiler Kontakt zwischen dem Halterungselement 112 und dem Rahmen
131 bzw. dem Formbodenabschnitt 141 erreicht werden.
[0017] Ferner ist in Fig. 3 illustriert, wie die elastischen Lippen 139 des Randbereichs
der Aufnahmeöffnung 133 das Halterungselement 112 umlaufen und mit diesem an den mit
147 bezeichneten Stellen zu einer Linienanlage kommen. Dadurch wird verhindert, dass
flüssige Betonschlempe in den Bereich des Eingriffs zwischen dem Halterungselement
112 und dem Zwischenrahmen 134 eindringen kann bzw. durch diesen Bereich hindurch
aus der Schwellenform austreten kann.
[0018] Die erfindungsgemäße Schwellenform und ihre Weiterbildungen stellen somit einen Eingriff
zwischen einem Formbodenabschnitt 141 bzw. Rahmen 131, 134 und einem Halterungselement
112 bereit, welcher einerseits ein Verrücken des Halterungselements 112 beim Rütteln
der Schwellenform zum Zwecke der Verdichtung des darin befindlichen Betons 110 auf
ein Minimum beschränkt, gleichzeitig das Eindringen flüssiger Betonschlempe in den
Bereich des Eingriffs weitestgehend verhindert und andererseits das Lösen des Formbodenabschnitts
von dem Halterungselement 112 beim Entschalen der Schwellen im Teil- oder Sofortentschalverfahren
erleichtert.
[0019] Die Erfindung ist nicht auf das in den Fig. 2 und 3 dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt. Es wäre beispielsweise denkbar, den Eingriff zwischen dem Halterungselement
112 und dem Formbodenabschnitt 141 bzw. dem Rahmen 131 unter alleiniger Verwendung
einer Anzahl von Anlagestellen in der Art wie die Anlegestellen 121a - 121 d zu bilden,
wenn die speziellen Maßnahmen zur Abdichtung des Bereichs der Aufnahmeöffnung gegen
ein Eindringen und Austreten von Betonschlempe nicht benötigt werden.
1. Schwellenform zur Herstellung von Betonschwellen für Eisenbahnschienen, umfassend:
einen Formboden mit mindestens einer Aufnahmeöffnung (133) für das Einsetzen eines
Halterungselements (112) und
mindestens einer Anlagestelle (121a-121d, 145) in Zuordnung zur Aufnahmeöffnung (133),
an welcher das Halterungselement (112) im eingesetzten Zustand direkt oder indirekt
an dem Formboden in vorbestimmter Lage abgestützt ist, und
einem die Aufnahmeöffnung (133) im Wesentlichen definierenden Randbereich,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine Anlagestelle (121a-121d, 145) aus gegenüber einem den Formboden bildenden
Material verschleißresistenterem Material ausgeführt ist, vorzugsweise von einem Hartmetallplättchen
gebildet ist.
2. Schwellenform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Formboden an seinem Randbereich wenigstens eine die Aufnahmeöffnung (133) zumindest
teilweise umlaufende Kante (137) aus einem elastischem Material aufweist, derart,
dass bei in die Aufnahmeöffnung (133) eingesetztem Halterungselement (112) die Schwellenform
im Bereich der Aufnahmeöffnung (133) gegen einen Austritt von nicht vollständig ausgehärtetem
Beton (110) aus der Schwellenform zwischen Randbereich und Halterungselement (112)
oder/und gegen ein Eintreten von nicht vollständig ausgehärtetem Beton (110) in einen
Eingriffsbereich zwischen dem Formboden und dem Halterungselement (112) im Wesentlichen
abgedichtet ist.
3. Schwellenform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Material wenigstens eine elastische Lippe (139) bildet, die am in
die Aufnahmeöffnung (133) eingesetzten Halterungselement (112) zur Anlage kommt.
4. Schwellenform nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Anlagestelle (121a-121d, 145) Teil des Randbereiches ist oder zusammen
mit dem Randbereich die Aufnahmeöffnung (133) definiert.
5. Schwellenform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Aufnahmeöffnung (133), die mindestens eine Anlagestelle (121a-121d,
145) und ggf. die Kante oder Kanten (137) Teil eines auswechselbaren Rahmens (131)
sind, der in Zuordnung zu einer Öffnung des Formbodens montiert oder montierbar ist.
6. Schwellenform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Aufnahmeöffnung (133) bzw. den Rahmen (131) aufweisender Formbodenabschnitt
(141) von einem Rest der Schwellenform abtrennbar ist.
7. Schwellenform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Aufnahmeöffnung (133) mindestens ein dem Formboden zugeordnetes Anlageelement
(143) vorgesehen ist, welches eine gegenüber dem Formboden nach außen versetzte Anlagestelle
(145) bildet.
1. Sleeper mould for manufacturing concrete sleepers for railway rails, comprising:
a mould bottom having at least one receiving aperture (133) for inserting a support
element (112) and
at least one abutment location (121a-121d, 145) associated to the receiving aperture
(133) where in the inserted condition the support element (112) is directly or indirectly
supported at the mould bottom in a predetermined position, and
a border region substantially defining the receiving aperture (133),
charecterized by
at least one abutment location (121a-121d, 145) being made of a material that is more
resistant to wear than the material forming the mould bottom, preferably of a small
carbide plate.
2. Sleeper mould according to claim 1, characterized by an edge (137) made of elastic material and at least partially surrounding the receiving
aperture (133) being provided in the border region of the mould bottom, such that
when a support element (112) is inserted into the receiving aperture (133), the sleeper
mould is in the area of the receiving aperture (133) substantially sealed against
not completely hardened concrete (110) leaking from the sleeper mould between the
border region and the support element (112) and/or against not completely hardened
concrete (110) entering into an engaging region between the bottom mould and the support
element (112).
3. Sleeper mould according to claim 2, characterized by the elastic material forming at least one elastic lip (139), abutting on the support
element (112) inserted into the receiving aperture (133).
4. Sleeper mould according to claim 2 or 3, characterized by at least one abutment location (121a-121d, 145) being part of the border region or
defining the receiving aperture (133) together with the border region.
5. Sleeper mould according to one of the preceding claims, characterized by the at least one receiving opening (133), the at least one abutment location (121a-121d,
145) and, where required, the edge or edges (137) being part of a replaceable frame
(131) that is mounted or mountable in relation to an opening of the bottom mould.
6. Sleeper mould according to one of the preceding claims, characterized by a mould bottom portion (141) that comprises the receiving aperture (133) or the frame
(131) respectively being separable from the rest of the sleeper mould.
7. Sleeper mould according to one of the preceding claims, characterized by at least one abutment element (143) associated to the mould bottom being provided
in the region of the receiving aperture (133), forming an abutment location (145)
that is outwardly displaced in relation to the mould bottom.
1. Moule pour traverse pour la fabrication de traverses en béton pour rails ferroviaires
comportant :
un fond de moule avec au moins une ouverture de réception (133) pour l'insertion d'un
élément de maintien (112) et
au moins un point d'appui (121a-121d, 145) en association avec l'ouverture de réception
(133), sur lequel l'élément de maintien (112) à l'état inséré est appuyé directement
ou indirectement sur le fond de moule dans une position prédéterminée, et
une zone de bord définissant pour l'essentiel l'ouverture de réception (133),
caractérisé en ce
qu'au moins un point d'appui (121a-121d, 145) est réalisé en un matériau plus résistant
à l'usure qu'un matériau formant le fond de moule, et est formé de préférence d'une
petite plaque en métal dur.
2. Moule pour traverse selon la revendication 1, caractérisé en ce que le fond de moule présente sur sa zone de bord au moins une arête (137) entourant
au moins partiellement l'ouverture de réception (133) et réalisée en un matériau élastique
de sorte que lorsque l'élément de maintien (112) est inséré dans l'ouverture de réception
(133), le moule pour traverse est rendu pour l'essentiel étanche dans la zone de l'ouverture
de réception (133) contre une sortie de béton (110) non complètement durci hors du
moule pour traverse entre la zone de bord et l'élément de maintien (112) et/ou contre
une entrée de béton (110) non complètement durci dans une zone d'engagement entre
le fond de moule et l'élément de maintien (112).
3. Moule pour traverse selon la revendication 2, caractérisé en ce que le matériau élastique forme au moins une lèvre élastique (139) qui vient en appui
contre l'élément de maintien (112) inséré dans l'ouverture de réception (133).
4. Moule pour traverse selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce qu'au moins un point d'appui (121a-121d, 145) fait partie de la zone de bord ou définit
conjointement avec la zone de bord l'ouverture de réception (133).
5. Moule pour traverse selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'au moins une ouverture de réception (133), l'au moins un point d'appui (121a-121d,
145) et éventuellement l'arête ou les arêtes (137) font partie d'un cadre (131) interchangeable
qui est ou peut être monté en association avec une ouverture du fond de moule.
6. Moule pour traverse selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une partie de fond de moule (141) présentant l'ouverture de réception (133) ou le
cadre (131) peut être séparée d'un reste de moule pour traverse.
7. Moule pour traverse selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que dans la zone de l'ouverture de réception (133) est prévu au moins un élément d'appui
(143) associé au fond de moule, qui forme un point d'appui (145) décalé vers l'extérieur
par rapport au fond de moule.
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