[0001] Die Erfindung betrifft einen Zusatzhandgriff einer handgeführten Werkzeugmaschine
mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Handgeführte Werkzeugmaschinen wie Winkel- bzw. Trennschleifer, Poliermaschinen,
Bohrmaschinen oder dergleichen weisen einen Haupthandgriff auf, der an einem Motorgehäuse
oder dergleichen angeformt bzw. befestigt ist. Die Werkzeugmaschine wird am Haupthandgriff
gefasst und geführt. In Ergänzung dazu kann es zweckmäßig sein, einen Zusatzhandgriff
für die weitere Hand des Benutzers vorzusehen. Ein solcher Zusatzhandgriff ist lösbar
beispielsweise am Getriebegehäuse der Werkzeugmaschine befestigt. Als Stielhandgriff
ausgeführt steht er radial zur Längsachse der Werkzeugmaschine hervor und erleichtert
die Führung bei schwierigen Bearbeitungsaufgaben.
[0003] Betriebsbedingt erzeugte Schwingungen bzw. Vibrationen pflanzen sich von der Werkzeugmaschine
insbesondere durch den Zusatzhandgriff auf die Hand bzw. den Arm des Benutzers fort.
Zur Verminderung des auf den Benutzer einwirkenden Vibrationsniveaus sind vorbekannte
Stiel- bzw. Zusatzhandgriffe mit elastischen Dämpfungselementen versehen. Hierbei
ist ein Griffteil über das elastische Dämpfungselement mit einem maschinenseitigen
Befestigungsteil verbunden. Um übermäßige elastische Verformungen bei entsprechend
hohen Handkräften zu vermeiden, können Anschläge oder dergleichen vorgesehen sein.
Darüber hinaus ist noch eine Sicherung erforderlich, die bei Beschädigung des elastischen
Dämpfungselementes ein vollständiges Loslösen des Griffteiles vom Befestigungsteil
verhindert.
[0004] Ein derartiger Zusatzhandgriff ist aus der
DE 100 29 536 A1 bekannt. In verschiedenen dort gezeigten Ausführungen ist ein zumindest teilweise
freiliegendes scheibenförmiges Dämpfungselement als Verbindung zwischen einem Griffteil
und einem Befestigungsteil vorgesehen. Ein Drahtseil, eine spielbehaftete Schraube
oder dergleichen dienen als Sicherungselement, welches einerseits eine beschränkte
elastische Verformung zulässt und andererseits bei Beschädigung des Dämpfungselementes
ein Abreißen des Griffteiles verhindert. Durch die Anordnung des zusätzlichen Sicherungselementes
entstehen Mehrkosten und Zusatzgewicht. Das elastische Dämpfungselement ist ungeschützt
äußeren Einflüssen ausgesetzt.
[0005] In der
DE 39 13 971 A1 ist eine schwingungsisolierende Handgriff-Konstruktion offenbart, bei der ein Haupthandgriff
mit einem Halteabschnitt durch zwei verschraubte Halbschalen gebildet ist. Die beiden
Halbschalen des Halteabschnittes umschließen einen Sicherungsabschnitt der Werkzeugmaschine
mit Spiel. Im Zwischenraum zwischen Halteabschnitt und Sicherungsabschnitt sind insgesamt
acht Dämpfungselemente angeordnet, die eine Schwingungsisolierung herbeiführen sollen.
Die Konstruktion ist aufwendig und kostenintensiv bei der Fertigung und Montage. Die
Anordnung der großen Anzahl von einzelnen Dämpfungselmenten zur Stützung des Haupthandgriffes
in allen räumlichen Bewegungs-Freiheitsgraden erfordert einen großen Bauraum, der
bei Anwendung in einem Zusatzhandgriff die Beweglichkeit der Werkzeugmaschine einschränkt.
Eine Anpassung unterschiedlicher Steifigkeiten und Dämpfungseigenschaften für unterschiedliche
Bewegungsfreiheitsgrade ist schwierig. Abhängig von der Belastungsrichtung wird immer
nur ein Teil der Dämpfungselemente belastet. Die weiteren Dämpfungselemente tragen
hierbei nicht zur Dämpfungswirkung bei.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Zusatzhandgriff derart
weiterzubilden, dass eine einfache und sichere vibrationsgedämpfte Verbindung zwischen
dem Griffteil und dem Befestigungsteil gegeben ist.
[0007] Diese Aufgabe wird durch einen Zusatzhandgriff mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
[0008] Es wird ein Zusatzhandgriff einer handgeführten Werkzeugmaschine vorgeschlagen, bei
dem der Halteabschnitt und der Sicherungsabschnitt jeweils einteilig ausgebildet sind,
wobei der Halteabschnitt den Sicherungsabschnitt allseitig unter Bildung eines Dämpfungsraumes
mit allseitigem Spiel formschlüssig umgreift. Das Dämpfungselement füllt den Dämpfungsraum
zumindest teilweise und bevorzugt vollständig aus. Der hier gewählte Begriff des allseitigen
Umgreifens bedeutet, dass ein Umgreifen in allen räumlichen Richtungen vorgesehen
ist, wobei ein hermetisches Umschließen zwar möglich, nicht jedoch erforderlich ist.
Durch das allseitige Umgreifen ist einerseits eine formflüssige Lagesicherung des
Griffteiles gegenüber dem Befestigungsteil gebildet. Andererseits ist auch das Dämpfungselement
verliersicher gehalten und gegen äußere Einflüsse geschützt. Das Griffteil kann sich
auch bei Beschädigung des Dämpfungselementes nicht vom Befestigungsteil lösen. Die
einteilige Ausgestaltung jeweils des Halteabschnittes und des Sicherungsabschnittes
verbessert die Tragfähigkeit bei verringertem Fertigungs- und Montageaufwand. Da das
Dämpfungselement den Dämpfungsraum ausfüllt, wird es infolge einer relativen Dämpfungsbewegung
insgesamt belastet, wobei das vorhandene Dämpfungsmaterial in seiner Gesamtheit für
die Dämpfungswirkung genutzt wird. Bei hoher Tragfähigkeit kann gegenüber dem Stand
der Technik eine deutlich kompaktere Bauform erzielt werden, was infolge des verringerten
Bauvolumens und des verringerten Gewichtes zu einer verbesserten Handhabbarkeit der
Werkzeugmaschine beiträgt.
[0009] Es kann zweckmäßig sein, den Halteabschnitt, den Sicherungsabschnitt und das Dämpfungselement
als Einzelteile zu fertigen, wobei das Dämpfungselement beispielsweise in den Dämpfungsraum
eingeknüpft oder eingeklebt wird. In bevorzugter Weiterbildung sind das Dämpfungselement,
der Halteabschnitt und der Sicherungsabschnitt als Mehrkomponenten-Spritzgussteil
ausgebildet. Bei geringem Fertigungs- und Montageaufwand entsteht eine innige Verbindung
zwischen den drei Bauteilen. Die einzelnen Materialien haften aneinander, so dass
an den Berührflächen neben Druckspannungen auch Zug- und Schubspannungen übertragen
werden können. Hierdurch ist sichergestellt, dass das vorhandene Dämpfungsmaterial
in seiner Gesamtheit zur Dämpfungswirkung beiträgt.
[0010] In bevorzugter Weiterbildung greift der Sicherungsabschnitt bei fehlendem Dämpfungselement
unverlierbar in den Halteabschnitt ein. Sofern das Dämpfungselement beschädigt oder
gar zerstört ist, kann sich der Handgriff selbst bei vollständigem Fehlen des Dämpfungselementes
nicht von der Werkzeugmaschine lösen, was zur Betriebssicherheit der Werkzeugmaschine
beiträgt.
[0011] In einer zweckmäßigen Ausführungsform weist der Sicherungsabschnitt mindestens zwei
und bevorzugt drei in Umfangsrichtung zueinander mit Abstand liegende, radial nach
außen stehende Sicherungsvorsprünge auf. Der Halteabschnitt weist eine Umfangswand
auf, die den Dämpfungsraum in radialer Richtung begrenzt, wobei die Umfangswand den
Sicherungsvorsprüngen zugeordnete Sicherungsöffnungen aufweist. Die Sicherungsvorsprünge
greifen in die Sicherungsöffnungen mit allseitigem Abstand zu Kanten der Sicherungsöffnungen
ein. Zweckmäßig ist der Abstand zwischen den Sicherungsvorsprüngen und den Kanten
der Sicherungsöffnungen mit dem Material des Dämpfungselementes ausgefüllt. In allen
räumlichen Freiheitsgraden der lateralen und schwenkenden Relativbewegung zwischen
Griffteil und Werkzeugmaschine ist eine definierte, unabhängig voneinander vorgebbare
Dämpfungswirkung erzielbar. Die Umfangswand sowie eine Front- und eine Rückwand des
Halteabschnittes begrenzen die lateralen und auch die schwenkenden Bewegungsfreiheitsgrade.
Das Wechselspiel der Sicherungsvorsprünge mit den Kanten der Sicherungsöffnungen und
dem zwischenliegenden Material des Dämpfungselementes trägt darüber hinaus zur Einstellung
des Steifigkeits- und Dämpfungsverhaltens bei relativer Schwenk- und Torsionsbewegung
bei. Das in jeder Richtung zwischenliegende Dämpfungsmaterial verhindert, dass Einzelkomponenten
wie beispielsweise die Sicherungsvorsprünge am Halteabschnitt anschlagen. Die Sicherungsöffnungen
lassen zudem eine Sichtkontrolle des Dämpfungselementes zu, so dass Beschädigungen,
Verschleißerscheinung und dergleichen rechtzeitig erkannt werden können.
[0012] In bevorzugter Weiterbildung sind der Halteabschnitt und der Sicherungsabschnitt
als zwei separate Einzelteile unlösbar in einem gemeinsamen Spritzvorgang hergestellt.
In nur einem kostensparenden Spritzvorgang werden zwei Einzelteile hergestellt, die
unlösbar ineinander greifen, wodurch ohne zusätzlichen Montageaufwand die angestrebte
unverlierbare gegenseitige Lagesicherung erzielt ist.
[0013] In einer vorteilhaften Alternative greift der Sicherungsabschnitt mit den Sicherungsvorsprüngen
bajonettartig in den Halteabschnitt mit Haltevorsprüngen ein. Bei der Montage wird
der Sicherungsabschnitt axial in den Halteabschnitt eingesteckt. Nach einer anschließenden
gegenseitigen Verdrehung beider Bauteile nach Art eines Bajonettverschlusses ist eine
formflüssige Lagesicherung gebildet, ohne dass weitere Montagearbeiten insbesondere
im Hinblick auf das Zusammenfügen mehrerer Einzelteile erforderlich sind. Es sind
dann nur noch das bzw. die Dämpfungselemente einzusetzen und insbesondere einzuspritzen,
wodurch die Bajonettverbindung fixiert und die elastisch dämpfende Verbindung hergestellt
ist.
[0014] In einer vorteilhaften Ausführung sind die Sicherungsvorsprünge in Umfangsrichtung
jeweils in gleichem Abstand zueinander angeordnet. Hierdurch ist ein isotropes, also
richtungsunabhängiges Steifigkeits- und Dämpfungsverhalten einstellbar. Bei der üblicherweise
verwendeten Schraubverbindung des Zusatzhandgriffes mit der Werkzeugmaschine kommt
es demnach auf die Drehwinkelstellung des Zusatzhandgriffes beim Aufschrauben nicht
an. Es sind keine zusätzlichen Maßnahmen zur Einstellung einer bestimmten Drehwinkelstellung
erforderlich.
[0015] Es kann zweckmäßig sein, den Halteabschnitt am Befestigungsteil und den Sicherungsabschnitt
am Griffteil anzuordnen. Die umgekehrte Ausgestaltung, demnach der Halteabschnitt
am Griffteil und der Sicherungsabschnitt am Befestigungsteil angeordnet ist, wird
bevorzugt.
[0016] In zweckmäßiger Weiterbildung ist eine Baueinheit aus dem Halteabschnitt und einem
Griffrohr des Griffteiles einteilig ausgeführt. Bei weiter verringertem Fertigungs-
und Montageaufwand ist eine hochbelastbare und dennoch leichtgewichtige Ausgestaltung
möglich. Vorteilhaft ist das Material des elastischen Dämpfungselements insbesondere
einteilig zumindest teilweise um das Griffrohr und bevorzugt zumindest teilweise um
den Halteabschnitt außenseitig herumgeführt. Ohne zusätzlichen Fertigungs- und Montageaufwand
ist die Haptik des Zusatzhandgriffes verbessert. Gleichzeitig wirkt das außenliegende
Material des Dämpfungselementes auch als Schlag- bzw. Stoßdämpfer gegen äußere Belastungen.
[0017] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
- Fig. 1
- in perspektivischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Zusatzhandgriffes als Mehrkomponenten-Spritzgussteil mit einteiligem Halteabschnitt
und einteiligem Sicherungsabschnitt;
- Fig. 2
- eine Explosionsdarstellung des Zusatzhandgriffes nach Fig. 1 ohne Dämpfungselement
zur Darstellung konstruktiver Einzelheiten;
- Fig. 3
- in einer Längsschnittdarstellung den Zusatzhandgriff nach den Fig. 1 und 2 mit Details
des Zusammenwirkens der Einzelteile;
- Fig. 4
- eine Draufsicht des Halteabschnitts nach den vorhergehenden Figuren mit Einzelheiten
zur Entformung bei der Fertigung als Mehrkomponenten-Spritzgussteil;
- Fig. 5
- eine Querschnittsdarstellung des Sicherungsabschnitts nach den vorhergehenden Figuren
mit Einzelheiten zur Entformung gemeinsam mit dem Halteabschnitt nach Fig. 4 bei der
Fertigung als Mehrkomponenten-Spritzgussteil;
- Fig. 6
- eine Querschnittsdarstellung des fertig gespritzten Zusatzhandgriffes im Bereich des
Halte- und Sicherungsabschnittes mit Einzelheiten zur gedämpften Abstützung des zwischenliegenden
Dämpfungselementes;
- Fig. 7
- in einer Längsschnittdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Zusatzhandgriffs mit Einzelheiten zu einer formschlüssigen Bajonett-Verbindung des
Sicherungsabschnittes mit dem Halteabschnitt unter Zwischenlage des elastischen Dämpfungselementes;
- Fig. 8
- eine perspektivische Darstellung des Zusatzhandgriffes nach Fig. 7 mit Details der
Bajonettverbindung zwischen dem Sicherungsabschnitt und dem Halteabschnitt sowie des
vollständig mit dem Material des elastischen Dämpfungselementes ausgespritzten Dämpfungsraumes.
[0018] Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen erfindungsgemäß ausgeführten Zusatzhandgriff,
der für eine handgeführte Werkzeugmaschine, insbesondere einen Winkel- bzw. Trennschleifer,
eine Poliermaschine, eine Bohrmaschine oder dgl. vorgesehen ist. Der gezeigte Zusatzhandgriff
umfasst ein Griffteil 1, welches im Betrieb von der Hand des Benutzers umschlossen
wird. Weitere Teile des Zusatzhandgriffes sind ein Befestigungsteil 2 und ein elastisches
Dämpfungselement 3, mit dem das Griffteil 1 am Befestigungsteil 2 vibrationsdämpfend
befestigt ist.
[0019] Koaxial zum Zusatzhandgriff 1 ragt eine Schraube 18 mit einem Gewinde aus dem Befestigungsteil
2 heraus und ist zur Verschraubung des Zusatzhandgriffes mit der Werkzeugmaschine
vorgesehen. In gewöhnlicher Betriebshaltung liegt die Längsachse des Zusatzhandgriffes
radial zur Längsachse der Werkzeugmaschine und kann je nach Anwendungsfall seitlich,
nach oben oder nach unten sowie in beliebigen Zwischenpositionen ausgerichtet sein.
Die Verschraubung des Zusatzhandgriffes mit der Werkzeugmaschine erfolgt regelmäßig
nahe dem angetriebenen Werkzeug insbesondere im Bereich eines Getriebegehäuses.
[0020] Die Schraube 18 durchgreift mittig und koaxial eine Nabe 19 des Befestigungsteils
2, an die einteilig ein ebener, in radialer und in Umfangsrichtung verlaufender Sicherungsabschnitt
5 angeformt ist. Die Nabe 19 und der Sicherungsabschnitt 5 bilden zusammen das Befestigungsteil
2.
[0021] Das Griffteil 1 umfasst ein etwa zylindrisch ausgebildetes Griffrohr 16, welches
im Bereich des Befestigungsteiles 2 in einen zylindrischen, in radialer Richtung gegenüber
dem Griffrohr 16 erweiterten Halteabschnitt 4 übergeht. Die Befestigung des Griffteiles
1 mittels des Dämpfungselementes 3 am Befestigungsteil 2 erfolgt im Bereich des Halteabschnittes
4 und des Sicherungsabschnittes 5. Das in axialer Richtung gegenüberliegende freie
Ende des Griffrohres 16 ist ungestützt, demnach die Befestigung des Zusatzhandgriffes
an der Werkzeugmaschine allein über die Schraube 18 erfolgt. Die hier gezeigte Bauweise
wird auch als Stielhandgriff bezeichnet.
[0022] Der Halteabschnitt 4 ist etwa trommelförmig ausgebildet und umfasst eine zumindest
näherungsweise zylindrische Umfangswand 12, an die sich zum Griffrohr 16 hin eine
Rückwand 11 und zur Schraube 18 bzw. zur nicht dargestellten Werkzeugmaschine hin
eine Frontwand 25 anschließt. Die Rückwand 11 und die Frontwand 25 sind näherungsweise
kreisschreibenförmig ausgebildet und weisen dabei eine leicht konische Form auf. Der
Halteabschnitt 4 mit der Umfangswand 12, der Rückwand 11 und der Frontwand 25 ist
einteilig aus spritzgegossenem Kunststoff gefertigt. In die Umfangswand sind bevorzugt
mindestens zwei und im gezeigten Ausführungsbeispiel insgesamt drei Sicherungsöffnungen
23 eingeformt, die sich teilweise bis in die Rückwand 11 und in die Frontwand 25 hinein
erstrecken. Der Sicherungsabschnitt 5 weist mindestens zwei und im gezeigten Ausführungsbeispiel
drei in Umfangsrichtung zueinander mit Abstand liegende, radial nach außen stehende
Sicherungsvorsprünge 6 auf, die den Sicherungsöffnungen 23 zugeordnet sind, und die
in die Sicherungsöffnungen 23 mit allseitigem Abstand zu Kanten 24 der Sicherungsöffnungen
23 eingreifen. Der Sicherungsabschnitt 5 ist gemeinsam mit den drei Sicherungsvorsprüngen
6 einteilig aus spritzgegossenem Kunststoff gefertigt.
[0023] Der einteilige Halteabschnitt 4 umschließt den einteiligen Sicherungsabschnitt 5
allseitig unter Bildung eines im Zusammenhang mit den Figuren 2 und 3 beschriebenen
Dämpfungsraumes 13 mit allseitigem Spiel. Das ebenfalls einteilig ausgeführte Dämpfungselement
3 füllt den Dämpfungsraum 13 (Fig. 2, 3) vollständig aus. Der einteilig mit dem Griffrohr
16 ausgebildete Halteabschnitt 4, der Sicherungsabschnitt 5 und das Dämpfungselement
3 sind in einem Arbeitsgang als Mehrkomponenten-Spritzgussteil in weiter unten näher
beschriebener Weise gefertigt.
[0024] Fig. 2 zeigt eine Explosionsdarstellung des Zusatzhandgriffes nach Fig. 1 ohne das
dort gezeigte Dämpfungselement 3. Es ist zu erkennen, dass die Umfangswand 12, die
Rückwand 11 und die Frontwand 25 des Halteabschnittes 4 den Dämpfungsraum 13 begrenzen.
Die Sicherungsvorsprünge 6 des als separates Einzelteil gezeigten Sicherungsabschnittes
5 weisen eine kreisabschnittförmige Außenkante auf, deren Radius etwa dem Radius der
Umfangswand 12 des Halteabschnittes 4 entspricht. Entgegen der Explosionsdarstellung
nach Fig. 2 durchgreifen die Sicherungsvorsprünge 6 die zugeordneten Sicherungsöffnungen
23. Hieraus und aus der in Umfangsrichtung geschlossenen Bauweise der Rückwand 11
und der Frontwand 25 ergibt sich trotz der Sicherungsöffnungen 23, das der Sicherungsabschnitt
5 in der Betriebsposition nach Fig. 3 bei beschädigtem oder gar fehlendem Dämpfungselement
3 unverlierbar im Halteabschnitt 4 gehalten ist. Des weiteren ist noch zu erkennen,
dass die Sicherungsvorsprünge 6 und auch die Sicherungsöffnungen 23 in Umfangsrichtung
jeweils mit gleichem Abstand zueinander angeordnet und gleichmäßig verteilt sind.
[0025] Fig. 3 zeigt eine Längsschnittdarstellung des Zusatzhandgriffes nach den Fig. 1 und
2 mit Details des Zusammenwirkens der Einzelteile. Es ist zu erkennen, dass der Dämpfungsraum
13 vollständig ohne Spalte und Hohlräume vom Dämpfungselement 3 ausgefüllt ist. Zwischen
einer radial innenliegenden, umlaufenden Kante der Frontwand 25 und der Nabe 19 des
Sicherungsabschnittes 5 ist ein umlaufender Spalt 27 gebildet, der durch das Material
des Dämpfungselementes 3 ausgefüllt ist. Des Weiteren ist zu erkennen, dass der Sicherungsabschnitt
5 in allen räumlichen Richtungen zum Halteabschnitt 4, also zur Umfangswand 12, zur
Rückwand 11 und zur Frontwand 25 einen Abstand bzw. ein Spiel aufweist. Dieser den
Dämpfungsraum 13 bildende Abstand gibt die Kontur des Dämpfungselementes 3 vor.
[0026] Darüber hinaus ist der Längsschnittdarstellung nach Fig. 3 zu entnehmen, dass der
durch die Sicherungsöffnung 23 hervorstehende Sicherungsvorsprung 6 zu in Umfangsrichtung
verlaufenden Kanten 24 der jeweiligen Sicherungsöffnung 23 ununterbrochen einen Abstand
aufweist, wobei dieser Abstand mit dem Material des Dämpfungselementes 3 ausgefüllt
ist. Das Material des elastischen Dämpfungselementes 3 ist einteilig zumindest teilweise
um das Griffrohr 16 außenseitig herumgeführt, und bildet dabei eine weiche Umhüllung
17. Dabei stehen lediglich eine oder mehrere, in Fig. 2 dargestellte Rippen 26 aus
dem härteren und steiferen Material des Griffrohres 16 hervor und tragen zur Haptik
des Griffrohres 16 bei. Darüber hinaus kann es auch zweckmäßig sein, das Material
des elastischen Dämpfungselementes 3 vergleichbar zur Darstellung nach Fig. 7 zumindest
teilweise um den Halteabschnitt 4 außenseitig herumzuführen.
[0027] Die Schraube 18 ist entsprechend der Darstellung nach Fig. 3 mit einer außenseitigen
Struktur versehen, die vom Material der Nabe 19 umspritzt ist. Hierdurch ist die Schraube
18 in der Nabe 19 unlösbar gehalten. Es kann aber auch eine andere Verbindung der
Schraube 18 mit der Nabe 19 beispielsweise entsprechend Fig. 7 zweckmäßig sein.
[0028] Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Draufsicht des Halteabschnitts bzw. eine Querschnittsdarstellung
des Sicherungsabschnittes nach den Fig. 1 bis 3 mit Einzelheiten zur gemeinsamen Entformung
bei der Fertigung als Mehrkomponenten-Spritzgussteil. Abweichend von der Explosions-Darstellung
nach Fig. 2 werden der Halteabschnitt 4 und der Sicherungsabschnitt 5 gemeinsam in
der Position entsprechend der Darstellung nach Fig. 3 gespritzt. Hierzu werden am
Ort der späteren Sicherungsöffnungen 23 Formschieber eingeführt, die an Trennlinien
28 aufeinanderstoßen. Diese Formschieber begrenzen gemeinsam die Formmulden sowohl
für den Halteabschnitt 4 als auch den Sicherungsabschnitt 5. Nach Beendigung des Spritzgussvorganges
werden sie entsprechend Pfeilen 29 parallel zu Innenflächen der Umfangswände 12 auseinandergezogen.
Es verbleiben der Halteabschnitt 4 und der Sicherungsabschnitt 5 als zwei separate,
jedoch unlösbar entsprechend der Darstellung nach den Fig. 2 und 3 miteinander verbundene,
ineinandergreifende Einzelteile.
[0029] In Ergänzung zur Darstellung nach Fig. 3 ist der Querschnittsdarstellung nach Fig.
6 noch zu entnehmen, dass die in die Sicherungsöffnungen 23 eingreifenden Sicherungsvorsprünge
6 nicht nur zu den oberen und unteren, im Umfangsrichtung verlaufenden Kanten 24,
sondern auch zu den achsparallel verlaufenden, in Umfangsrichtung an die Sicherungsvorsprünge
6 angrenzenden Kanten 24 der Sicherungsöffnungen 23 einen Abstand aufweisen, der durch
das Material des Dämpfungselementes 3 ausgefüllt ist. Hierdurch und durch die Lage
des Dämpfungselementes 3 in radialer Richtung zwischen dem Sicherungsabschnitt 5 und
der Umfangswand 12 des Halteabschnittes 4 ist eine gedämpfte Drehsicherung beider
Teile gegeneinander gegeben.
[0030] Fig. 7 zeigt eine Querschnittsdarstellung eines weiteren erfindungsgemäß ausgeführten
Zusatzhandgriffes. Sofern nicht anders angegeben, stimmen die Ausführungsbeispiele
nach den Fig. 1 bis 6 sowie nach den Fig. 7 und 8 in ihren Merkmalen und Bezugszeichen
miteinander überein.
[0031] Der einteilig aus gespritztem Kunststoff an das Griffrohr 16 angeformte Halteabschnitt
4 weist die Kontur etwa einer zylindrischen Trommel auf und umfasst auf der in axialer
Richtung der Schraube 18 gegenüberliegenden Seite eine kreisscheibenförmige Rückwand
11 und eine sich daran anschließende zylindrische Umfangswand 12. Auf der in axialer
Richtung der Schraube 18 zugewandten Stirnseite stehen ausgehend von der Umfangswand
12 eine Anzahl von Haltevorsprüngen 7 radial nach innen hervor. In radialer Richtung
erstrecken sie sich weiter nach innen, als der Außendurchmesser von Sicherungsvorsprüngen
6 des Sicherungsabschnittes 5 beträgt.
[0032] Der Sicherungsabschnitt 5 greift mit seinen radial nach außen hervorstehenden Sicherungsvorsprüngen
6 mit allseitigem Spiel unter Bildung eines Dämpfungsraumes 13 in den Halteabschnitt
4 ein. Der Dämpfungsraum 13 ist demnach in radialer Richtung durch die Umfangswand
12, in der von der Schraube 18 fortweisenden Axialrichtung von der Rückwand 11 und
in der entgegengesetzten, in Richtung der Schraube 18 weisenden Axialrichtung von
den Haltevorsprüngen 7 begrenzt. Die Sicherungsvorsprünge 6 liegen in der Axialrichtung
einerseits mit den Haltevorsprüngen 7 und andererseits mit der Rückwand 11 in Überdeckung.
Das Griffteil 1 ist demnach in axialer und radialer Richtung sowie in Kipprichtung
formschlüssig an den Sicherungsvorsprüngen 6 des Befestigungsteils 2 gesichert.
[0033] Der Dämpfungsraum 13 ist mit dem Material des elastischen Dämpfungselementes 3 einteilig
und vollständig ausgespritzt. Dies erlaubt eine elastische und schwingungsgedämpfte
Relativbewegung des Griffteiles 1 gegenüber dem Befestigungsteil 2, wobei diese Relativbewegung
jedoch durch die elastische Verformbarkeit des Dämpfungselementes 3 in Verbindung
mit dem Wechselspiel zwischen dem Halteabschnitt 4 und dem Sicherungsabschnitt 5 begrenzt
ist. Bei einer Beschädigung des Dämpfungselementes 3 verhindert der formschlüssige
Eingriff des Sicherungsabschnittes 5 in den Halteabschnitt 4 ein vollständiges Loslösen
des Griffteils 1 vom Befestigungsteil 2.
[0034] Als Material für das Dämpfungselement 3 ist beispielhaft ein spritzgegossenes PU-Polymer
oder TPE-Polymer gewählt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist dieses Material auf
dem Wege des Spritzgießens einteilig vollständig um den Halteabschnitt 4 und auch
um das Griffrohr 16 herumgezogen. Für das Griffrohr 16 und den Halteabschnitt 4 ist
ein steiferes, schlagzähes Kunststoffmaterial gewählt. Die Baueinheit aus dem Halteabschnitt
4 und dem Griffrohr 16 ist einteilig aus diesem Kunststoffmaterial gespritzt.
[0035] Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht des Zusatzhandgriffes nach Fig. 7 im montierten
Zustand, wobei das Dämpfungselement 3 zur Verdeutlichung des Zusammenwirkens zwischen
dem Halteabschnitt 4 und dem Sicherungsabschnitt 5 transparent dargestellt ist. In
Bezug auf die Darstellung nach Fig. 7 sind gleiche Merkmale mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0036] Der perspektivischen Ansicht nach Fig. 8 ist zu entnehmen, dass die zylindrische
Umfangswand 12 sowie eine in axialer Richtung der Schraube 18 zugewandte Stirnfläche
20 des Halteabschnittes 4 durch insgesamt vier gleich große Zwischenräume 15 unterbrochen
ist. Demnach ist durch die verbleibenden Teile der Umfangswand 12 und der Stirnfläche
20 eine Anzahl von insgesamt vier Haltevorsprüngen 7 gebildet, die in Umfangsrichtung
in gleichem Abstand zueinander liegen. Die Umfangserstreckung der Haltevorsprünge
7 und der zwischenliegenden Zwischenräume 15 ist für alle vier Haltevorsprünge 7 gleich.
Die Haltevorsprünge 7 gehen zunächst von der Rückwand 11 aus und erstrecken sich in
axialer Richtung zur Schraube 18 hin. In ihrem weiteren Verlauf sind sie radial nach
innen abgewinkelt, stehen also von der Umfangswand 12 radial nach innen in Richtung
der Mittelachse des Zusatzhandgriffs hervor.
[0037] Von der Nabe 19 erstreckt sich radial nach außen eine ebene innere Kreisscheibe 22,
deren Außendurchmesser geringer ist als der durch die radial inneren Enden der Haltevorsprünge
7 gebildete Durchmesser. Ausgehend von der Kreisscheibe 22 erstrecken sich radial
nach außen insgesamt vier ebene Sicherungsvorsprünge 6, deren Außendurchmesser größer
ist als der durch die radial inneren Enden der Haltevorsprünge 7 gebildete Durchmesser.
In axialer Draufsicht entspricht die Kontur der Sicherungsvorsprünge 6 im Überschneidungsbereich
identisch der Kontur der Haltevorsprünge 7. Anstelle der gezeigten vier Sicherungsvorsprünge
6 und Haltevorsprünge 7 kann auch eine abweichende Anzahl zweckmäßig sein, wobei bevorzugt
mindestens zwei und insbesondere mindestens drei Sicherungsvorsprünge 6 und Haltevorsprünge
7 vorgesehen sind. In jedem Fall ist eine gleiche Anzahl von Sicherungsvorsprüngen
6 und Haltevorsprüngen 7 zu wählen.
[0038] Zur Montage wird das Befestigungsteil 2 um seine Längsachse derart verdreht, dass
die Sicherungsvorsprünge 6 in axialer Richtung in Überdeckung mit den Zwischenräumen
15 der Haltevorsprünge 7 liegen. In Umfangsrichtung befinden sich zwischen den mit
gleichem Abstand zueinander liegenden Sicherungsvorsprüngen 6 ebenfalls mit gleichem
Abstand zueinander liegende Zwischenräume 14, die in der verdrehten Montageposition
in axialer Richtung in Überdeckung mit den Haltevorsprüngen 7 liegen. In dieser verdrehten
Position kann der Sicherungsabschnitt 5 mit seinen Sicherungsvorsprüngen 6 axial in
den Halteabschnitt 4 so weit eingeführt werden, dass die Sicherungsvorsprünge 6 in
der Axialrichtung zwischen den Haltevorsprüngen 7 und der Rückwand 11 liegen. Anschließend
erfolgt entsprechend der Betätigung eines Bajonettverschlusses eine Relativverdrehung
des Befestigungsteiles 2 und des Griffteiles 1 um die gemeinsame Längsachse. Bei der
beispielhaft gezeigten Anzahl von insgesamt vier Sicherungsvorsprüngen 6 und Haltevorsprüngen
7 beträgt diese Relativverdrehung 45°, so dass je ein Sicherungsvorsprung 6 je einen
Haltevorsprung 7 entsprechend der Darstellung nach Fig. 8 hintergreift. Bei einer
abweichenden Anzahl von Sicherungsvorsprüngen 6 und Haltevorsprüngen 7 ist eine entsprechend
abweichende Winkelverdrehung zur Herstellung der formschlüssigen Bajonettverbindung
erforderlich.
[0039] In der bajonettartig verriegelten Position nach Fig. 8 wird die Baueinheit aus dem
Griffteil 1 und dem Befestigungsteil 2 in eine Spritzgussform eingelegt, wobei das
Befestigungsteil 2 gegenüber dem Griffteil 1 derart fixiert ist, dass der allseits
spielbehaftete Dämpfungsraum 13 nach Fig. 7 gebildet ist. In dieser fixierten Position
wird der Dämpfungsraum 13 und auch die äußere Oberfläche des Halteabschnittes 4 und
des Griffrohres 16 mit dem Material des Dämpfungselementes 3 ausgespritzt. Im Bereich
der Nabe 19 wird eine zylindrische Aussparung 21 im Dämpfungselement 3 für die Herstellung
der Schraubverbindung mittels der Schraube 18 belassen (Fig. 8).
[0040] Der Darstellung nach Fig. 7 ist zu entnehmen, dass in axialer Richtung zwischen den
Sicherungsvorsprüngen 6 und den Haltevorsprüngen 7 jeweils ein erster, druckbelastbarer
Dämpfungsabschnitt 8 des Dämpfungselementes gebildet ist. In axialer Gegenrichtung
ist zwischen den Sicherungsvorsprüngen 6 und der Rückwand 11 der zweite Dämpfungsabschnitt
9 des Dämpfungselementes 3 gebildet. In radialer Richtung sind zwischen den Sicherungsvorsprüngen
6 und der Umfangswand 12 des Halteabschnittes 4 jeweils dritte Dämpfungsabschnitte
10 des Dämpfungselementes 3 angeordnet. Die Dämpfungsabschnitte 8, 9, 10 des Dämpfungselementes
3 sind einteilig ausgebildet. Es kann auch zweckmäßig sein, einzelne Dämpfungsabschnitte
8, 9, 10 als Einzelteile auszubilden und beispielsweise separat einzulegen.
[0041] Bei einer Relativverformung des Griffteils 1 gegenüber dem Befestigungsteil 2 in
radialer, axialer oder Kipprichtung ist zumindest einer der Dämpfungsabschnitte 8,
9, 10 druckbelastet, wobei die elastische Nachgiebigkeit begrenzt ist. Sie ist einerseits
durch das nichtlineare Druckfederverhalten des Elastomer-Materials vom Dämpfungselement
3 bestimmt. Andererseits ist der Verformungsweg durch das in axialer und radialer
Richtung vollständige Umgreifen vom Sicherungsabschnitt 5 und vom Dämpfungselement
3 mittels des Halteabschnittes 4 beschränkt.
[0042] Der Darstellung nach Fig. 8 ist noch zu entnehmen, dass auch die Zwischenräume 14,
15 zwischen den Sicherungsvorsprüngen 6 und Haltevorsprüngen 7 in Umfangsrichtung
durch das Material des elastischen Dämpfungselementes 3 ausgefüllt sind. Hieraus ergibt
sich in Umfangsrichtung eine formschlüssige Befestigung und Lagesicherung des Griffteiles
1 gegenüber dem Befestigungsteil 2.
[0043] Es kann auch eine Ausführung zweckmäßig sein, die unter Beibehaltung der weiteren
Merkmale umgekehrt aufgebaut ist, indem der Sicherungsabschnitt 5 am Griffteil 1 angeordnet
ist. Der Halteabschnitt 4 ist dabei dem Befestigungsteil 2 zugeordnet und umgreift
das Dämpfungselement 3 sowie den Sicherungabschnitt 5 des Griffteils 1.
1. Zusatzhandgriff einer handgeführten Werkzeugmaschine, insbesondere eines Winkel- bzw.
Trennschleifers, einer Poliermaschine, einer Bohrmaschine oder dgl., umfassend ein
Griffteil (1) zur Umschließung mit der Hand des Benutzers und ein maschinenseitiges
Befestigungsteil (2), wobei das Griffteil (1) über ein elastisches Dämpfungselement
(3) mit dem Befestigungsteil (2) verbunden und am Befestigungsteil (2) formschlüssig
gesichert ist,
dadurch gekennzeichnet, dass ein einteiliger Halteabschnitt (4) einen einteiligen Sicherungsabschnitt (5) allseitig
unter Bildung eines Dämpfungsraumes (13) mit allseitigem Spiel formschlüssig umgreift,
und dass das Dämpfungselement (3) den Dämpfungsraum (13) zumindest teilweise ausfüllt.
2. Zusatzhandgriff nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (3), der Halteabschnitt (4) und der Sicherungsabschnitt (5)
als Mehrkomponenten-Spritzgußteil ausgebildet sind.
3. Zusatzhandgriff nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsabschnitt (5) bei fehlendem Dämpfungselement (3) unverlierbar in den
Halteabschnitt (4) eingreift.
4. Zusatzhandgriff nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsabschnitt (5) mindestens zwei und bevorzugt drei in Umfangsrichtung
zueinander mit Abstand liegende, radial nach außen stehende Sicherungsvorsprünge (6)
aufweist, und dass der Halteabschnitt (4) eine Umfangswand (12) aufweist, die den
Dämpfungsraum (13) in radialer Richtung begrenzt, wobei die Umfangswand (12) den Sicherungsvorsprüngen
(6) zugeordnete Sicherungsöffnungen (23) aufweist, und wobei die Sicherungsvorsprünge
(6) in die Sicherungsöffnungen (23) mit allseitigem Abstand zu Kanten (24) der Sicherungsöffnungen
(23) eingreifen.
5. Zusatzhandgriff nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Sicherungsvorsprüngen (6) und den Kanten (24) der Sicherungsöffnungen
(23) mit dem Material des Dämpfungselementes (3) ausgefüllt ist.
6. Zusatzhandgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (4) und der Sicherungsabschnitt (5) als zwei separate Einzelteile
unlösbar in einem gemeinsamen Spritzvorgang hergestellt sind.
7. Zusatzhandgriff nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsabschnitt (5) mit Sicherungsvorsprüngen (6) bajonettartig in den Halteabschnitt
(4) mit Haltevorsprüngen (7) eingreift.
8. Zusatzhandgriff nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsvorsprünge (6) in Umfangsrichtung jeweils mit gleichem Abstand zueinander
angeordnet sind.
9. Zusatzhandgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (4) am Griffteil (1) und der Sicherungsabschnitt (5) am Befestigungsteil
(2) angeordnet ist.
10. Zusatzhandgriff nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Baueinheit aus dem Halteabschnitt (4) und einem Griffrohr (16) des Griffteiles
(1) einteilig ausgeführt ist.
11. Zusatzhandgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass das Material des elastischen Dämpfungselementes (3) insbesondere einteilig zumindest
teilweise um das Griffrohr (16) und bevorzugt zumindest teilweise um den Halteabschnitt
(4) außenseitig herumgeführt ist.
1. Auxiliary handle for a hand-guided machine tool, in particular an angle or disc grinder,
a polishing machine, a drilling machine or the like, comprising a handle part (1)
to be enclosed by the hand of the user and a machine-side mounting part (2), the handle
part (1) being joined to the mounting part (2) via an elastic damping element (3)
and positively secured to the mounting part (2),
characterised in that a single-piece retaining section (4) positively encloses a single-piece securing
section (6) on all sides with all-round play while forming a damping chamber (13),
and in that the damping element (3) at least partially fills the damping chamber (13).
2. Auxiliary handle according to claim 1,
characterised in that the damping element (3), the retaining section (4) and the securing section (5) are
designed as a multi-component injection moulding.
3. Auxiliary handle according to claim 1 or 2,
characterised in that the securing section (5) captively engages the retaining section (4) if the damping
element (3) is missing.
4. Auxiliary handle according to claim 3,
characterised in that the securing section (5) is provided with at least two and preferably three securing
projections (6) spaced from one another in the circumferential direction and projecting
radially outwards, and in that the retaining section (4) has a circumferential wall (12) bounding the damping chamber
(13) in the radial direction, the circumferential wall (12) having securing openings
(23) assigned to the securing projections (6) and the securing projections (6) engaging
the securing openings (23) while maintaining an all-round distance from edges (24).
5. Auxiliary handle according to claim 4,
characterised in that the space between the securing projections (6) and the edges (24) of the securing
openings (23) is filled with the material of the damping element (3).
6. Auxiliary handle according to any of claims 1 to 5,
characterised in that the retaining section (4) and the securing section (5) are produced as two separate
components unreleasably in a joint injection moulding process.
7. Auxiliary handle according to claim 1 or 2,
characterised in that the securing section (5) with securing projections (6) engages the retaining section
(4) with retaining projections (7) in a bayonet-like manner.
8. Auxiliary handle according to any of claims 4 to 7,
characterised in that the securing projections (6) are spaced evenly in the circumferential direction.
9. Auxiliary handle according to any of claims 1 to 8,
characterised in that the retaining section (4) is mounted on the handle part (1) and the securing section
(5) is mounted on the mounting part (2).
10. Auxiliary handle according to claim 9,
characterised in that an assembly comprising the retaining section (4) and a handle tube (16) of the handle
part (1) is produced as a single piece.
11. Auxiliary handle according to any of claims 1 to 10,
characterised in that the material of the elastic damping element (3) is, in particular as a single piece,
placed at least partially around the handle tube (6) and preferably at least partially
around the outside of the retaining section (4).
1. Poignée supplémentaire d'une machine manuelle, en particulier d'une meuleuse d'angle
ou d'une tronçonneuse à meule, d'une machine à polir, d'une perceuse ou d'une machine
similaire, comprenant un élément de préhension (1) destiné à être entouré par la main
de l'utilisateur, et un élément de fixation côté machine (2), l'élément de préhension
(1) étant relié par l'intermédiaire d'un élément amortisseur élastique (3) à l'élément
de fixation (2) et étant bloqué par complémentarité de forme sur celui-ci,
caractérisée en ce qu'une partie de fixation réalisée d'une seule pièce (4) entoure par complémentarité
de forme une partie de blocage réalisée d'une seule pièce (5), de tous les côtés,
en formant un espace d'amortissement (13) avec un jeu de tous les côtés, et en ce que l'élément amortisseur (3) remplit au moins en partie l'espace d'amortissement (13).
2. Poignée supplémentaire selon la revendication 1, caractérisée en ce que l'élément amortisseur (3), la partie de fixation (4) et la partie de blocage (5)
sont conçus comme une pièce moulée par injection à plusieurs composants.
3. Poignée supplémentaire selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la poignée de blocage (5), en l'absence d'élément amortisseur (3), est enclenchée
de manière imperdable dans la partie de fixation (4).
4. Poignée supplémentaire selon la revendication 3, caractérisée en ce que la partie de blocage (5) présente au moins deux et de préférence trois saillies de
blocage (6) qui sont espacées les unes des autres dans le sens circonférentiel et
qui dépassent radialement vers l'extérieur, et en ce que la partie de fixation (4) comporte une paroi périphérique (12) qui limite l'espace
d'amortissement (13) dans le sens radial, la paroi périphérique (12) présentant des
ouvertures de blocage (23) associées aux saillies de blocage (6), et les saillies
de blocage (6) s'enclenchant dans les ouvertures de blocage (23) à une certaine distance,
de tous les côtés, de bords (24) des ouvertures de blocage (23).
5. Poignée supplémentaire selon la revendication 4, caractérisée en ce que la distance entre les saillies de blocage (6) et les bords (24) des ouvertures de
blocage (23) est remplie avec la matière de l'élément amortisseur (3).
6. Poignée supplémentaire selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que la partie de fixation (4) et la partie de blocage (5) sont fabriquées en une opération
d'injection commune, sous la forme de deux éléments séparés et de manière à être imperdables.
7. Poignée supplémentaire selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la partie de blocage (5) s'enclenche avec des saillies de blocage (6), comme un élément
à baïonnette, dans la partie de fixation (4) pourvue de saillies de fixation (7).
8. Poignée supplémentaire selon l'une des revendications 4 à 7, caractérisée en ce que les saillies de blocage (6) sont disposées à intervalle régulier dans le sens circonférentiel.
9. Poignée supplémentaire selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que la partie de fixation (4) est disposée sur l'élément de préhension (1) tandis que
la partie de blocage (5) est disposée sur l'élément de fixation (2).
10. Poignée supplémentaire selon la revendication 9, caractérisée en ce qu'une unité de construction est réalisée d'une seule pièce à partir de la partie de
fixation (4) et d'un tube de préhension (16) de l'élément de préhension (1).
11. Poignée supplémentaire selon l'une des revendications 1 à 10, caractérisée en ce que la matière de l'élément amortisseur élastique (3) fait le tour, en particulier d'une
seule pièce, au moins partiellement du côté extérieur du tube de préhension (16) et
de préférence au moins partiellement de la partie de fixation (4).