[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten eines band- oder plattenförmigen
metallischen Werkstücks, insbesondere zum Entgraten von Schnittkanten und/oder zum
Abschleifen von Oberflächen des Werkstücks.
[0002] Ein Beispiel einer hierzu geigneten Vorrichtung, nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, ist aus der
EP 0 187 624 A2 bekannt.
[0003] Eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Bearbeiten eines band-oder plattenförmigen metallischen
Werkstücks ist aus der
WO 2004/039536 A1 bekannt.
[0004] Beim Laserschneiden insbesondere auch beim Plasmaschneiden von metallischen Werkstücken
bilden sich an den Schnittkanten Grate, welche vor der Weiterbearbeitung des Werkstücks,
beispielsweise bevor dieses lackiert wird, entfernt werden müssen.
[0005] Darüber hinaus weisen plattenförmige metallische Werkstücke häufig an ihren Oberflächen
bzw. Hauptflächen Verfärbungen, Rückstände oder dergleichen auf, welche vor einer
Weiterverarbeitung bzw. Veredelung entfernt werden müssen. Somit soll vermieden werden
das beispielsweise eine aufzubringende Lackierung oder Verzinkung relativ schnell
wieder abspringt. Aus diesem Grund werden die Oberflächen der metallischen Werkstücke
vor dem Lackieren oder Verzinken abgeschliffen.
[0006] Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind Vorrichtungen zum Entgraten und Feinschleifen
bekannt. Hierbei werden sowohl Walzen als auch tellerförmige, rotierende Bürstenwerkzeuge
eingesetzt. Bei den bekannten Vorrichtungen wird das zu bearbeitende Werkstück auf
einer horizontalen Arbeitsebene oder einem Förderband aufgelegt und unter der Walze
oder dem rotierenden Bürstenwerkzeug von Hand oder automatisch durchgeführt. Von Nachteil
ist dabei, dass die Werkstücke in der Regel immer an derselben Stelle eingeschoben
werden, so dass eine ungleiche Abnützung der Walze oder der Bürstenwerkzeuge erfolgt.
Derartige Maschinen können beispielsweise eine Arbeitsbreite von 1 bis 2 m aufweisen,
werden jedoch in der Praxis zumeist mit kleineren Metallzuschnitten bestückt. Dies
hat zur Folge, dass eine Walze mit beispielsweise 2 m Länge lediglich auf den ersten
50 cm ihrer Länge von Metallzuschnitten beansprucht wird und sich somit nur in diesem
Bereich abnützt. Die Walze muss, sobald dieser Bereich zu weit abgenutzt ist, ausgetauscht
werden, obwohl drei Viertel der Walzenfläche noch gut erhalten und brauchbar ist.
Ein Austausch ist schon deshalb nicht zu vermeiden, da beim Einbringen eines großen
Werkstückes nunmehr die ersten 50 cm der Walze nicht mehr schleifen. Durch die ungleiche
Abnützung der Walze und dem daraus resultierenden unterschiedlichen Druck auf das
Werkstück ergeben sich minderwertige Schleifergebnisse.
[0007] Von Nachteil bei den bekannten Entgrat- und Schleifmaschinen ist außerdem, dass das
Werkstück zweimal eingeführt werden muss, damit beide Hauptflächen des Werkstückes
bearbeitet werden können. Ein weiterer Nachteil der bekannten Maschinen ist die hohe
Antriebsleistung, der hohe Platzbedarf sowie die hohen Anschaffungs- und Instandhaltungskosten.
[0008] Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind ferner -wie in Figur 1 dargestellt- umlaufende
Schleifbänder bekannt, die entgegen der Vorschubrichtung des zu bearbeitenden Werkstücks
umlaufen. Die Schleifbänder weisen dabei entsprechend große Breiten auf, damit auch
dementsprechend breite Werkstücke bearbeitet werden können. Analog zu den bekannten
Walzen- und Bürstwerkzeugen besteht dabei der Nachteil, dass das Schleifband ungleichmäßig
abgenützt wird, wenn das zugeführte Metallstück eine Breite aufweist die geringer
ist als die Breite des Schleifbandes. Das Schleifband ist, wie sich aus Figur 1 ergibt,
im wesentlichen vertikal ausgerichtet, wobei das zu bearbeitende Werkstück unterhalb
einer schmalen Stirnfläche des Schleifbandes durchgeschoben wird. Das Schleifband
wird durch eine Antriebswelle angetrieben.
[0009] Zusätzlich dazu, dass die Abnutzung der Schleifbänder aus den bereits bezüglich der
vorgenannten Schleifmaschinen genannten Gründen ungleichmäßig ist, besteht ein weiterer
Nachteil darin, dass platten- oder bandförmiges Werkstück mit unebenen Oberflächen
unterschiedlich stark geschliffen werden. Es kann dabei vorkommen, dass lediglich
die Wölbungen geschliffen werden, während das Schleifband nicht in die Vertiefungen
eindringen kann, wodurch Ablagerungen, Verunreinigungen oder dergleichen von diesen
Bereichen nicht entfernt werden können. Dies führt zu Qualitätsproblemen bei der Weiterverarbeitung
bzw. der Veredlung der Fläche.
[0010] Aus der gattungsgemäßen Schrift der
WO 2004/039536 A1 ist eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Bearbeiten eines band- oder plattenförmigen
metallischen Werkstücks bekannt. Diese Vorrichtung eignet sich dabei in besonderer
Weise sowohl zum Entgraten und Kantenverrunden von metallischen Werkstücken als auch
zum Entfernen von Oxidschichten von Schnittflächen und/oder Schnittkanten des Werkstücks.
Revolutionär neu ist dabei, dass eine mit wenigstens einer Bürste versehene, umlaufende
Fördereinrichtung vorgesehen ist, wobei die Fördereinrichtung die wenigstens eine
Bürste schräg bzw. quer zur Vorschubrichtung des Werkstücks im Bereich des zu bearbeitenden
Werkstücks wenigstens annähernd linear vorbeiführt. Die Bearbeitung des metallischen
Werkstückes erfolgt somit erstmalig nicht mehr entgegen bzw. in Vorschubrichtung des
Werkstücks sondern schräg bzw. quer hierzu.
[0011] Durch die Bearbeitung des Werkstücks schräg bzw. quer zur Vorschubrichtung des Werkstücks
wird eine gleichmäßige Abnützung der Bürste erreicht. Dies gilt unabhängig von den
Abmessungen des zu bearbeitenden Werkstücks. Im Unterschied zum Stand der Technik
ist es nicht mehr notwendig, dass die Bürste wenigstens so breit ist wie das zu bearbeitende
Werkstück. Von Vorteil bei der gattungsgemäßen Schrift ist außerdem, dass die Bürste,
dadurch das diese schräg bzw. quer zur Vorschubrichtung des Werkstücks auf dem Werkstück
entlang fährt in jede Aussparung eindringen kann und somit die Oxidschicht an allen
Schnittflächen und Kanten entfernt. Dies führt außerdem dazu, dass die Kanten entgratet
und verrundet werden.
[0012] Die, den Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbarende, europäische Patentanmeldung
EP 0 187 624 A2 betrifft einen Bandschleifer für offen verlegte Holzpaneelen, der auf einem Rahmen
ein endloses Schleifband besitzt, das über mehrere Räder geführt wird, von denen mindestens
eines ein Antriebsrad ist, wobei das Schleifband eine von einem Transporttisch, auf
dem ein Paneel verarbeitet werden soll, räumlich getrennte und über diesen hinausragende
Arbeitsführung und mindestens ein Druckstück besitzt, das auf die Arbeitsführung dieses
Schleifbandes wirkt, um dieses gegen den Transporttisch zu drücken.
[0013] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine schnelle, einfache und
kostengünstige Vorrichtung zum Bearbeiten von band- oder plattenförmigen metallischen
Werkstücken, insbesondere zum Entgraten von Kanten und zum Abschleifen der Oberflächen
zu schaffen.
[0014] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Anspruch 1 gelöst.
[0015] Dadurch, dass das Bearbeitungselement als Schleifband ausgebildet ist, welches durch
eine umlaufende Antriebseinrichtung schräg bzw. quer zur Vorschubrichtung des Werkstücks
im Bereich des zu bearbeitenden Werkstücks wenigstens annähernd linear vorbeigeführt
wird, erfolgt eine Bearbeitung des Werkstücks gemäß dem in der
WO 2004/039536 A1 und in der
EP 0 187 624 A2 beschriebenen Prinzip. Hieraus resultieren folglich auch die Vorteile, die aus einer
Bearbeitung eines Werkstücks schräg bzw. quer zur Vorschubrichtung desselben resultieren.
Die Breite des Schleifbandes muss somit nicht der Breite des zu bearbeitenden Werkstücks
entsprechen. Das Schleifband wird darüber hinaus unabhängig von dem zugeführten Werkstück
gleichmäßig abgenützt, da nicht nur lediglich ein bestimmter Teilbereich des Schleifband
zur Bearbeitung des Werkstücks herangezogen wird, sondern das Schleifband auf der
ganzen Länge, die zur Durchführung des Werkstücks vorhanden ist, bearbeitend an dem
Werkstück vorbeigeführt wird.
[0016] Das Schleifband ermöglicht eine besonders bevorzugte Bearbeitung der Oberflächen,
das heißt der Hauptflächen der band- oder plattenförmigen metallischen Werkstücke,
so dass diese zuverlässig von Rückständen (bspw. resultierend aus Schneidvorgängen
oder dergleichen) befreit werden und somit bei der Weiterverarbeitung bzw. Veredelung
der metallischen Werkstücke keine Qualitätsprobleme auftreten. Das Schleifband bearbeitet
außerdem Schnittkanten und dergleichen derart, dass diese entgratet werden. Insbesondere
beim Plasmaschneiden, jedoch auch beim Laserschneiden oder anderen Schneidmethoden
entstehen an den Schnittkanten und Schnittflächen Grate, die es zu entfernen gilt.
Durch das Schleifband kann in einem Arbeitsgang somit sowohl eine Entgratung der Schnittkanten
und Schnittflächen erreicht werden als auch eine Bearbeitung der Oberflächen des Werkstücks.
Dies vorzugsweise mit einem relativ schmalen und somit kostengünstigen Schleifband
welches sich gleichmäßig abnützt und somit eine gleichmäßige Bearbeitung der Werkstücke
sicherstellt.
[0017] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Schleifband im Bereich des zu bearbeitenden
Werkstücks derart in Wirkverbindung mit der Antriebseinrichtung steht, dass die Antriebseinrichtung
das Schleifband antreibt. Weiterhin ist vorgesehen, dass das Schleifband und die Antriebseinrichtung
zumindest in einem von dem Werkstück entfernten Bereich voneinander getrennt sind.
[0018] Dadurch, dass das Schleifband im Bereich des zu bearbeitenden Werkstücks in Wirkverbindung
mit der Antriebseinrichtung steht, erfüllt die Antriebseinrichtung mehrere Funktionen.
Einerseits wird das Schleifband durch die Antriebseinrichtung angetrieben, andererseits
unterstützt und führt die Antriebseinrichtung das Schleifband im Bereich des zu bearbeitenden
Werkstücks. Damit das Schleifband das Werkstück bearbeiten kann ist eine gewisse Unterstützung
des Schleifbands notwendig, damit dieses bei einem Kontakt mit dem Werkstück nicht
ausweichen kann. Gemäß dem Stand der Technik (siehe Figur 1) war vorgesehen, dass
das Schleifband an einer Umlenkstelle, das heißt an einer Stelle an der das Schleifband
durch eine Antriebswelle angetrieben wurde oder durch eine Umlenkrolle umgelenkt wurde,
in Kontakt mit dem Werkstück kommt. Die Antriebs- oder Umlenkrolle hat dabei das Schleifband
in Kontakt mit dem Werkstück gehalten. Erfindungsgemäß sorgt nunmehr die Antriebseinrichtung
dafür, dass das Schleifband während dem Bearbeiten des Werkstücks die notwendige Unterstützung
erfährt. Dadurch, dass das Schleifband durch die Antriebseinrichtung auch angetrieben
wird, ist die Vorschubgeschwindigkeit des Schleifbands und der Antriebseinrichtung
im Bereich des zu bearbeitenden Werkstücks im wesentlichen identisch, so dass zwischen
dem Schleifband und der Antriebseinrichtung keine bzw. nur eine geringe Wärmeentwicklung
stattfindet.
[0019] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Schleifband und die Antriebseinrichtung
zumindest in einem von dem Werkstück entfernten Bereich, das heißt in einem Bereich
in dem das Schleifband das Werkstück nicht bearbeitet, voneinander getrennt sind.
Hierdurch wird einerseits erreicht, dass das Schleifband unabhängig von der Antriebseinrichtung
montiert und gespannt werden kann, andererseits können, da die Antriebseinrichtung
einen umlaufenden Riemen aufweist, über den das Schleifband angetrieben wird und der
im Bereich des zu bearbeitenden Werkstücks mit einer Federkraft beaufschlagt ist,
unterschiedliche Dehnungen ausgeglichen werden. Bei einer Ausgestaltung der Antriebseinrichtung
derart, dass diese eine Antriebswelle und eine Umlenkwelle aufweist, um die ein Riemen
umläuft, hat sich in Versuchen herausgestellt, dass der Riemen an bestimmten Stellen
bedingt durch den Antrieb gedehnt und an anderen Stellen gestaucht wird. Der Riemen,
der bspw. aus Polyurethan hergestellt werden kann, kompensiert diese Längenänderungen.
Das Schleifband weist jedoch kein derartiges Dehnungsverhalten auf. Eine Dehnung des
Schleifbands würde zu einem Zerreißen des Schleifbandes führen. Durch eine Dehnungsbewegung
des Riemens zu dem Schleifband würde außerdem eine hohe Wärmeentwicklung aufgrund
der Reibungskräfte entstehen, die sich auf die Funktionsweise der Vorrichtung negativ
auswirkt.
[0020] Dadurch, dass das Schleifband und die Antriebseinrichtung zumindest in einem von
dem Werkstück entfernten Bereich unabhängig voneinander umlaufen, wird die zwischen
dem Schleifband und der Antriebseinrichtung bzw. dem Riemen der Antriebseinrichtung
entstehende Wärmeentwicklung minimiert. Der Riemen kann gestaucht und gedehnt werden,
ohne dass dies einen Einfluss auf das Schleifband hat. Im Bereich des zu bearbeitenden
Werkstücks ist das Dehnungsverhalten des Riemens relativ konstant, so dass es in diesem
Bereich, in dem das Schleifband in Wirkverbindung mit dem Riemen steht und von diesem
unterstützt und geführt wird, zu keiner nennenswerten Wärmeentwicklung aufgrund des
Dehnungsverhaltens des Riemens kommt.
[0021] Es ist nicht notwendig, dass das Schleifband in allen von dem Werkstück entfernten
Bereichen unabhängig bzw. kontaktlos zu der Antreibseinrichtung umläuft. Unter dem
Begriff "einem von dem Werkstück entfernten Bereich" ist vielmehr auch zu verstehen,
dass es sich nur um einen (oder mehrere) Teilbereich des gesamten Bereichs handelt
in dem das Schleifband von dem Werkstück entfernt ist.
[0022] Von Vorteil ist es, wenn das Schleifband in einem Bearbeitungsbereich wenigstens
annähernd linear verläuft. Der Bearbeitungsbereich wird dabei in der Regel dem Bereich
entsprechen der für das Durchführen des zu bearbeitenden Werkstücks maximal zur Verfügung
steht. Ein linearer Verlauf des Schleifbands in diesem Bereich ermöglicht eine gleichmäßige
Bearbeitung.
[0023] In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung ist dabei vorgesehen, dass das
Schleifband in einem Kontaktbereich vor und/oder nach dem Bearbeitungsbereich winklig
zu dem Bearbeitungsbereich verläuft und das Schleifband in dem Kontaktbereich in Wirkverbindung
mit der Antriebseinrichtung bzw. einem Riemen der Antriebseinrichtung steht.
[0024] Dadurch, dass das Schleifband vor und/oder nach dem Bearbeitungsbereich winklig bzw.
schräg zu dem Bearbeitungsbereich verläuft und in Wirkverbindung mit dem Riemen steht,
vergrößert sich die Fläche zum Antreiben des Schleifbandes. Durch die Schräge spannt
der Riemen das Schleifband, so dass dieses vorteilhaft angetrieben und geführt wird.
In Versuchen hat sich dabei herausgestellt, dass der Riemen das Schleifband im Kontaktbereich,
dass heißt in der Schräge besser bzw. effektiver antreibt als auf dem linearen Wegstück
des Bearbeitungsbereich.
[0025] Der Bearbeitungsbereich ist vorzugsweise zwischen einer Antriebswelle und einer Umlenkwelle
der Antriebseinrichtung ausgebildet.
[0026] In einer Weiterbildung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass der Riemen
im Bereich des zu bearbeitenden Werkstücks an der von dem Werkstück abgewandten Seite
über Rollen geführt ist.
[0027] Durch die Rollen über die der Riemen im Bereich des zu bearbeitenden Werkstücks,
vorzugsweise über den gesamten Bearbeitungsbereich verläuft, erhält der Riemen die
notwendige Abstützung um das Schleifband in Kontakt mit dem Werkstück zu halten.
[0028] Durch die Federkraft mit der der Riemen im Bereich des zu bearbeitenden Werkstücks
beaufschlagt ist, wird erreicht, dass der Riemen das Schleifband mit konstanter Kraft
auf das Werkstück drückt. Dies führt zu einem vorteilhaften Bearbeitungsergebnis.
Vorgesehen sein kann dabei, dass der Riemen durch eine Mehrzahl voneinander unabhängiger
Federelemente beaufschlagt ist. Das Schleifband dringt somit bei einer leicht unebenen
Oberfläche des Werkstücks auch in Vertiefungen des Werkstückes ein. Bei einer starren
Unterstützung des Schleifbandes, wie dies im Stand der Technik üblich ist, schleift
das Schleifband zuerst die "Erhebungen" des Werkstücks. Erst wenn die Erhebungen soweit
abgeschliffen sind, dass diese das Niveau der "Vertiefungen" erreicht haben, werden
auch die Vertiefungen geschliffen. Bei einer Beaufschlagung des Riemens und somit
des Schleifbandes mit einer Mehrzahl voneinander unabhängiger Federelemente wird das
Schleifband nach dem Überfahren einer Erhöhung in die sich anschließende Vertiefung
gedrückt, so dass die Oberfläche gleichmäßig geschliffen wird.
[0029] Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Mehrzahl von Rollen vorgesehen sind, über
die der Riemen geführt wird, wobei die Rollen jeweils durch ein Federelement beaufschlagt
sind. Durch diese Ausgestaltung wird einerseits eine vorteilhafte, reibungsoptimierte
Führung des Riemens erreicht, andererseits führen die Rollen dazu, dass das Schleifband
dem Verlauf des Werkstückes folgen kann.
[0030] In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die erste und letzte
Rolle starr, das heißt ungefedert ausgebildet ist. Damit wird erreicht, dass das Schleifband
im wesentlichen linear bzw. geradlinig zwischen der ersten und der letzten Rolle und
somit im Bereich des zu bearbeitenden Werkstücks bzw. des Bearbeitungsbereichs verläuft.
Unebenheiten im Werkstück können dabei durch die gefederten Rollen ausgeglichen werden,
ohne dass dadurch der im wesentlichen lineare Verlauf des Schleifbands im Bearbeitungsbereich
beeinträchtig wird.
[0031] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Riemen einen
Grundriemen, auf welchem eine vergleichsweise weiche, insbesondere elastische, nachgiebige
Schicht angeordnet ist. Damit wird es möglich, Unebenheiten, z.B. Erhöhungen auf einem
Werkstück bzw. Dickentoleranzen im Bereich der Nachgiebigkeit der elastischen Schicht
auszugleichen. Gegebenenfalls kann hierdurch auf zusätzliche Federelemente komplett
verzichtet werden. Um einen kostengünstigen kompakten Aufbau des Riemens zu erhalten,
wird im weiteren Vorgeschlagen, dass der Grundriemen mit einer vergleichsweise weichen
elastischen Schicht beschichtet ist. Die Schicht sollte elastisch nachgiebig sein
damit nach Deformationen, die von Unebenheiten oder Dickentoleranzen eines Werkstücks
herrühren, unmittelbar nach Wegfall der Deformationskraft eine Rückkehr in den ursprünglichen
Zustand stattfindet.
[0032] Von Vorteil ist es, wenn der Riemen an der dem einzuführenden Werkstück zugewandten
Längsseite zur Ausbildung eines Einlaufbereichs abgeschrägt ist.
[0033] Ein schräger Verlauf des Riemens in diesem Bereich ermöglicht es das Werkstück in
besonders einfacher Art und Weise einzuführen, ohne dass eine Beschädigung des Schleifbandes
bzw. ein Reißen des Schleifbandes befürchtet werden muss. Alternativ oder ergänzend
dazu kann vorgesehen sein, dass die Bearbeitungseinheit zur Ausbildung eines Einlaufbereiches
schräg gestellt ist. Die Schrägstellung der Bearbeitungseinheit erfolgt, damit ein
vergrößerter Einlaufbereich ausgebildet werden kann, derart dass das Schleifband einen
Spalt zur Durchführung des Werkstücks in Vorschubrichtung des Werkstücks verjüngt.
Dabei hat es sich als ausreichend herausgestellt, wenn die Bearbeitungseinheit bzw.
das Schleifband zu der Ebene auf der das Werkstück durchgeführt wird, gegenüber der
Senkrechten um 0,5 bis 5 Grad, vorzugsweise 2 Grad geneigt ist. Dies ermöglicht einerseits
ein einfaches Einführen des zu bearbeitenden Werkstücks, andererseits ist die Neigung
der Bearbeitungseinheit nicht so groß, dass das Schleifband spürbar ungleich abgenutzt
wird.
[0034] Von Vorteil ist es, wenn der Riemen der Antriebseinheit ein dreifacher Keilriemen
ist. Dies hat sich bezüglich der Haltbarkeit des Keilriemens, der Übertragung der
Antriebsleistung auf das Schleifband sowie hinsichtlich der Unterstützung des Schleifbandes
als besonders geeignet herausgestellt. Eine Ausbildung des Riemens aus Polyurethan
bzw. eine Ausbildung der Deckschicht des Riemens aus Polyurethan hat sich als besonders
geeignet herausgestellt. Die Rollen, welche den Riemen stützen, können dabei an den
Keilriemen angepasst sein und beispielsweise als Einfachrolle, Doppelrollen oder Dreifachrollen
ausgebildet sein.
[0035] In einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung können ferner zwei Bearbeitungseinheiten
vorgesehen sein zwischen denen das Werkstück schräg bzw. quer zur Umlaufrichtung der
Schleifbänder derart durchführbar ist, dass das Schleifband jeder Bearbeitungseinheit
eine der beiden Hauptflächen des Werkstücks bearbeitet.
[0036] Somit ist es möglich das Werkstück gleichzeitig an beiden Hauptflächen abzuschleifen
und zu entgraten. Das Werkstück kann somit in einem Bearbeitungsgang bearbeitet werden.
[0037] In einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind wenigstens
zwei Bearbeitungseinheiten vorgesehen, die nacheinander in Bezug auf die Durchschubrichtung
eines zu bearbeitenden Werkstücks für die Bearbeitung einer Hauptfläche angeordnet
sind. Dadurch können beispielsweise unterschiedliche Schleifmaterialien sequenziell
auf eine Hauptfläche einwirken. Es ist denkbar mit einer ersten Bearbeitungseinheit
vorzuschleifen und mit einer zweiten einen entsprechenden Feinschliff herbeizuführen.
[0038] Für eine zumindest annähernd neutrale Krafteinwirkung auf ein Werkstück ist es in
diesem Zusammenhang vorteilhaft, wenn die Bearbeitungseinheiten in entgegengesetzter
Richtung an einer Hauptfläche vorbeigeführt werden.
[0039] Für den Abtransport von abgetragenen Partikeln an den Hauptflächen hat es sich jedoch
herausgestellt, dass eine gleiche Umlaufrichtung Vorteile dahingehend hat, dass an
nur einer Seite für einen entsprechenden Abtransport von abgetragenen Partikeln, z.B.
durch eine Absaugung gesorgt werden muss.
[0040] In einer Weiterbildung der Erfindung können ferner vier oder mehr Bearbeitungseinheiten
vorgesehen sein, wobei jeweils zwei gegenläufig umlaufende Bearbeitungseinheiten bzw.
deren Schleifbänder das Werkstück an einer Hauptfläche bearbeiten.
[0041] Dadurch dass jede Hauptfläche in zwei gegenläufige Richtungen geschliffen wird, wird
ein besonders bevorzugtes Schleifergebnis erzielt und auch die Schnittkanten in besonders
bevorzugter Weise entgratet.
[0042] Auch bei vier oder mehr Bearbeitungseinheiten ist es in einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung vorteilhaft, wenn diese in gleicher Richtung in Bezug auf eine Hauptfläche
arbeiten. Damit kann, wie bereits oben ausgeführt, eine zentrale Beseitigung von abgetragenen
Partikeln auf lediglich einer Seite realisiert werden.
[0043] Von Vorteil ist es, wenn die Bearbeitungseinheiten zueinander verschiebbar bzw. verstellbar
sind. Dies ermöglicht es die Bearbeitungseinheiten auf die Stärke des zu bearbeitenden
Werkstücks einzustellen. Durch eine Verschiebung der Bearbeitungseinheiten zueinander
wird folglich der Spalt zum Durchführen des Werkstücks verringert. In einer Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit nur einer Bearbeitungseinheit kann vorgesehen
sein, dass die Unterlage auf der das Werkstück aufliegt und die Bearbeitungseinheit
zueinander verschiebbar sind, so dass der Spalt zum Durchführen des Werkstücks verringert
oder vergrößert werden kann.
[0044] Von Vorteil ist es, wenn jede Bearbeitungseinheit einen unabhängigen Antrieb, vorzugsweise
in Form eines Elektromotors aufweist. Dies hat sich als besonders zweckmäßig herausgestellt.
[0045] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Unteransprüchen. Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung prinzipmäßig dargestellt.
[0046] Es zeigt:
- Figur 1
- eine Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik;
- Figur 2
- eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit zwei Bearbeitungseinheiten;
- Figur 3
- eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Pfeilrichtung III der Figur
2;
- Figur 4
- eine vergrößerte Schnittdarstellung gemäß der Linie IV-IV der Figur 3;
- Figur 5
- eine Seitenansicht einer Bearbeitungseinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Figur 6
- einen Schnitt durch eine Bearbeitungseinheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß
der Linie VI-VI der Figur 5;
- Figur 7
- eine vergrößerte Darstellung der in Figur 5 dargestellten Einzelheit VII;
- Figur 8
- eine rückseitige Ansicht der in Figur 5 dargestellten Bearbeitungseinheit; und
- Figur 9
- eine vergrößerte Schnittdarstellung des Riemens der Antriebseinrichtung.
[0047] Figur 1 zeigt eine Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik. Hierbei wird ein Werkstück
1 auf ein Förderband 100 aufgelegt und zwei im wesentlichen in vertikaler Richtung
umlaufenden Schleifbändern 101 zugeführt. Im Bereich des zu bearbeitenden Werkstücks,
das heißt in dem Bereich in dem die Schleifbänder 101 in Kontakt mit dem Werkstück
1 kommen, verlaufen die Schleifbänder 101 entgegen der Vorschubrichtung des Werkstücks
1. Die Schleifbänder 101 werden durch eine Antriebswelle 102 angetrieben und durch
eine Umlenkwelle 103 im Bereich des zu bearbeitenden Werkstücks 1 umgelenkt und unterstützt.
[0048] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in den Figuren 2 bis 9 dargestellt.
[0049] Figur 2 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Bearbeiten eines band- oder plattenförmigen
metallischen Werkstücks 1, wobei sich die erfindungsgemäße Vorrichtung in besonderer
Weise zum Entgraten von Schnittkanten 1a sowie zum Abschleifen der Oberflächen 1b
des Werkstücks 1 eignet. Wie aus den Figuren 2 bis 4 ersichtlich ist, weist die im
Ausführungsbeispiel dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung zwei Bearbeitungseinheiten
2 auf. In den Figuren 5 bis 8 ist eine der Bearbeitungseinheiten 2 im Detail dargestellt.
[0050] Die Bearbeitungseinheiten 2 weisen jeweils eine umlaufende Antriebseinrichtung 3
auf, welche jeweils ein als Schleifband 4 ausgebildetes Bearbeitungselement schräg
bzw. quer zur Vorschubrichtung des Werkstücks 1 (siehe Pfeilrichtung gemäß Figur 2)
im Bereich des zu bearbeitenden Werkstücks 1 wenigstens annähernd linear vorbeiführen.
[0051] Die Antriebseinrichtung 3 weist einen umlaufenden Riemen 5 auf, welcher als dreifacher
Keilriemen ausgebildet ist (siehe Figur 6 und 9).
[0052] Das Schleifband 4 steht im Bereich des zu bearbeitenden Werkstücks 1 derart in Wirkverbindung
mit dem Riemen 5 der Antriebseinrichtung 3, dass der Riemen 5 das Schleifband 4 antreibt.
Das Schleifband 4 verläuft in einem Bearbeitungsbereich 6 wenigstens annähernd linear.
Vor und nach dem Bearbeitungsbereich 6 verläuft das Schleifband 4 in einem Kontaktbereich
7 winklig zu dem Bearbeitungsbereich 6 und steht ebenfalls in Wirkverbindung mit dem
Riemen 5. Die Kontaktbereiche 7 erstrecken sich dabei von dem Bearbeitungsbereich
6 bis zu einem Bereich in dem der Riemen in Kontakt mit einer Antriebswelle 8 bzw.
einer Umlenkwelle 9 kommt. Dort trennt sich das Schleifband 4 von dem Riemen 5, so
dass das Schleifband 4 und der Riemen 5 zumindest in einem von dem Werkstück 1 entfernten
Bereich 10 voneinander getrennt sind bzw. voneinander getrennt verlaufen. Der Bereich
10 kann dabei größer aber auch kleiner sein als im Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die Trennung des Schleifbandes 4 von dem Riemen 5 muss nicht zwangsläufig im Bereich
der Antriebswelle 8 und/oder der Umlenkwelle 9 erfolgen. Eine Trennung in diesem Bereich
hat sich jedoch als besonders zweckmäßig herausgestellt. Wie sich aus den Figuren
2 bis 4 ergibt wird das zu bearbeitende Werkstück 1 zwischen den beiden Bearbeitungseinheiten
2 durchgeführt bzw. durchgezogen. In Abhängigkeit der Stärke des zu bearbeitenden
Werkstücks 1 kann ein Durchführungsspalt 11 angepasst werden. Hierzu ist vorgesehen,
dass die Bearbeitungseinheiten 2 zueinander verstellbar bzw. verschiebbar sind.
[0053] Zum Auflegen des Werkstücks 1 dient ein Blecheinschub 12. Zur Ausgabe des Werkstücks
1 ist ein Ablagetisch 13 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel weist der Blecheinschub
12 und der Ablagetisch 13 jeweils ein Förderband auf. Im Bereich um die Bearbeitungseinheiten
2 sind, wie insbesondere aus Figur 4 ersichtlich ist, Vorschubeinheiten 14 vorgesehen.
Diese bestehen dabei jeweils aus einer Mehrzahl von Förderrollen 15 bzw. Walzen die
in parallel zur Vorschubrichtung des Werkstücks 1 verlaufenden Seitenkanten des Blecheinschubes
12 bzw. des Ablagetisches 13 gelagert sind. Die Seitenkanten können dabei bspw. als
Lochblech ausgebildet sein. Dadurch, dass der Blecheinschub 12 und der Ablagetisch
13 mit einem Rollensystem versehen sind, lässt sich das Werkstück 1 in besonders einfacher
Weise quer zu den Bearbeitungseinheiten 2 durch die Vorrichtung schieben. Ein Rollensystem
ist robust und unanfällig gegen Beschädigungen durch ein Verkanten des Werkstücks
1. Die Vorschubeinheiten 14 weisen außerdem jeweils eine Vorschubwalze 16 auf. Die
Vorschubwalze 16 besteht im Ausführungsbeispiel aus einem metallischen Grundkörper,
der mit einer Gummierung versehen ist. Durch die Vorschubwalzen 16 wird eine gleichmäßige
und zuverlässige Beförderung des Werkstücks 1 quer zu den Umlaufrichtungen der Schleifbänder
4 gewährleistet.
[0054] Im Ausführungsbeispiel weist jede Antriebseinrichtung 3 einen unabhängigen Elektromotor
17 auf, welcher den Riemen 5 und somit auch das Schleifband 6 antreibt.
[0055] Wie sich insbesondere aus den Figuren 2, 5, 7 und 8 ergibt wird der Riemen 5 im Bearbeitungsbereich
6, welcher den Bereich des zu bearbeitenden Werkstücks 1 einschließt, an der von dem
Werkstück 1 abgewandten Seite über Rollen 18 geführt. Die Rollen 18 können jeweils
als Doppel- oder Dreifachrollen ausgebildet sein. Vorgesehen sind eine Mehrzahl von
Rollen 18, die jeweils durch ein Federelement 19 beaufschlagt sind. Somit kann sich
der Riemen 5 und folglich das Schleifband 4 an den Verlauf der Oberfläche 1b des Werkstücks
1 anpassen. Im Ausführungsbeispiel ist ein Endanschlag 20 vorgesehen (siehe insbesondere
Figur 7) welcher die Bewegung der Rollen 18 in Richtung auf das Werkstück 1 begrenzt.
Eine Auslenkung der Rollen 18 in eine von dem Werkstück 1 abgewandte Richtung wird
durch die Federkraft der Federelemente 19 begrenzt bzw. gedämpft. Das Schleifband
4 bzw. der Riemen 5 können folglich Unebenheiten des Werkstücks 1 dadurch kompensieren,
in dem die Rollen 18 entgegen der Federkraft der Federelemente 19 von dem Werkstück
1 weggedrückt werden. Die Federelemente 19 sorgen dafür, dass das Schleifband 4 zuverlässig
in Kontakt mit dem Werkstück 1 gehalten wird und somit ein vorteilhaftes Schleifergebnis
entsteht.
[0056] Die Rollen 18 sind über eine Lagerstelle 21 derart gelagert. Durch den Endanschlag
20 wird dabei die maximale Auslenkung der Rollen 18 begrenzt bzw. definiert. Insofern
die Rollen 18 nicht entgegen der Federkraft der Federelemente 19 bewegt werden, bilden
diese eine gerade Linie.
[0057] Bereits aufgrund des Aufbaus des Riemens 5, vorzugsweise aus Polyurethan, weist dieser
eine bestimmte Elastizität auf und ist somit innerhalb gewisser Grenzen nachgiebig.
[0058] Im Ausführungsbeispiel ist die erste Rolle 18a und die letzte Rolle 18b starr ausgebildet.
Das heißt die am Einlauf bzw. am Auslauf des Bearbeitungsbereiches 6 angeordneten
Rollen 18a, 18b sind ungefedert, wodurch erreicht wird, dass das Schleifband 4 im
Bearbeitungsbereich 6 im wesentlichen linear bzw. geradlinig verläuft. Dies ergibt
sich insbesondere aus Figur 5 und Figur 7.
[0059] Wie aus den Figuren 2, 3 und 5 ersichtlich ist, läuft das Schleifband 4 um zwei Umlenkwellen
22 um, welche von der Antriebswelle 8 und Umlenkwelle 9 der Antriebseinrichtung 3
unabhängig sind. Die Umlenkwellen 22 des Schleifbandes 4 sind nicht angetrieben. Im
Ausführungsbeispiel erfolgt der Antrieb des Schleifbandes 4 ausschließlich durch die
Wirkverbindung zwischen dem Riemen 5 und dem Schleifband 4 im Bearbeitungsbereich
6 bzw. in den Kontaktbereichen 7. Das Schleifband 4 wird über eine Schnellspanneinrichtung
23 gespannt, welche hierzu einen nicht näher dargestellten Exzenter aufweist. Derartige
Schnellspanneinrichtungen 23 sind aus dem allgemeinen Stand der Technik hinlänglich
bekannt, weshalb nachfolgend hierauf nicht näher eingegangen wird.
[0060] Zur Ausbildung eines vergrößerten Einlaufbereiches 24 sind die Bearbeitungseinheiten
2 schräg gestellt. Die Bearbeitungseinheiten 2 sind hierzu im Ausführungsbeispiel
jeweils um 2 Grad gegenüber einer zu einer Bearbeitungsebene (gebildet durch den Blecheinschub
12 und den Ablagetisch 13) senkrechten Lage geneigt. Der Durchführungsspalt 11 verjüngt
sich somit in Vorschubrichtung des Werkstücks 1 (siehe Figur 4).
[0061] Im Ausführungsbeispiel (siehe Figur 9) ist ferner vorgesehen, dass der Riemen 5 an
der dem einzuführenden Werkstück 1 zugewandten Längsseite, das heißt im Einlaufbereich
24 an bzw. abgeschrägt ist. Die Abschrägung 5a des Riemens 5 ermöglicht ebenfalls
ein einfaches Einführen des Werkstücks 1 zum Wechseln des Riemens 5, was in der Praxis
relativ selten der Fall sein wird, ist eine Riemenspanneinrichtung 25 vorgesehen durch
welche die Antriebswelle 8 und die Umlenkwelle 9 zueinander verschoben werden können,
so dass der Riemen 5 einfach ausgewechselt werden kann.
[0062] Die Oberfläche des Schleifbandes 4, die zur Bearbeitung des Werkstücks 1 vorgesehen
ist, kann einen beliebigen Aufbau aufweisen. Bspw. kann die Körnung oder allgemein
die Ausgestaltung der Oberfläche an das gewünschte Schleifergebnis angepasst sein.
Wesentlich dabei ist, dass es durch die Oberfläche des Schleifbandes 4 möglich ist
Kanten zu entgraten und/oder die Oberfläche des Werkstücks 1 zu schleifen.
[0063] Die erfindungsgemäße Lösung kann mit unterschiedlichen Bearbeitungslängen bzw. -breiten
zur Einfuhr von Werkstücken 1 hergestellt werden.
1. Vorrichtung zum Bearbeiten eines band- oder plattenförmigen metallischen Werkstücks
(1), insbesondere zum Entgraten von Schnittkanten (1a) und/oder zum Abschleifen von
Oberflächen (1b) des Werkstücks (1), mit wenigstens einer Bearbeitungseinheit (2),
welche eine umlaufende Antriebseinrichtung (3) aufweist, die ein Bearbeitungselement
schräg bzw. quer zur Vorschubrichtung des Werkstücks (1) im Bereich des zu bearbeitenden
Werkstücks (1) wenigstens annähernd linear vorbeiführt und dass das Bearbeitungselement
als Schleifband (4) ausgebildet ist, das Schleifband (4) im Bereich des zu bearbeitenden
Werkstücks (1) derart in Wirkverbindung mit der Antriebseinrichtung (3) steht, dass
die Antriebseinrichtung (3) das Schleifband (4) antreibt; und das Schleifband (4)
und die Antreibseinrichtung (3) zumindest in einem von dem Werkstück (1) entfernten
Bereich (10) voneinander getrennt sind, wobei die Antriebseinrichtung (3) einen umlaufenden
Riemen (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen (5) im Bereich des zu bearbeitenden Werkstücks (1) mit einer Federkraft
beaufschlagt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifband (4) und die Antriebseinrichtung (3) in einem Bearbeitungsbereich
(6) wenigstens annähernd linear verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schleifband (4) und die Antriebseinrichtung (3) in einem Kontaktbereich (7) vor
und/oder nach dem Bearbeitungsbereich (6) winklig zu dem Bearbeitungsbereich (6) verlaufen
und das Schleifband (4) in Wirkverbindung mit der Antriebseinrichtung (3) steht.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen (5) wenigstens im Bereich des zu bearbeitenden Werkstücks (1) an der von
dem Werkstück (1) abgewandeten Seite über Rollen (18, 18a, 18b) geführt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen (5) durch eine Mehrzahl voneinander unabhängiger Federelemente (19) beaufschlagt
ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen (5) einen Grundriemen umfasst, auf welchem eine vergleichsweise weichere,
insbesondere elastisch nachgiebige Schicht angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundriemen mit der vergleichsweise weichen Schicht beschichtet ist.
8. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Rollen (18) vorgesehen sind, die jeweils durch ein Federelement
(19) beaufschlagt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und letzte Rolle (18a, 18b) starr ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen (5) an der dem einzuführenden Werkstück (1) zugewandten Längsseite zur
Ausbildung eines Einlaufbereiches (24) abgeschrägt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungseinheit (2) zur Ausbildung eines Einlaufbereiches (24) schräg gestellt
ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schnellspanneinrichtung (23) zum Einspannen des Schleifbandes (4) vorgesehen
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnellspannvorrichtung (23) einen Exzenter aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen (5) ein dreifacher Keilriemen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Bearbeitungseinheiten (2) vorgesehen sind zwischen denen das zu bearbeitende
Werkstück (1) schräg bzw. quer zur Umlaufrichtung der Schleifbänder (4) derart durchführbar
ist, dass das Schleifband (4) jeder Bearbeitungseinheit (2) eine der beiden Hauptflächen
(1b) des Werkstücks (1) bearbeitet.
16. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Bearbeitungseinheiten (2) vorgesehen sind, die nacheinander in Bezug
auf die Durchschubrichtung eines zu bearbeitenden Werkstücks (1) für die Bearbeitung
einer Hauptfläche (1b) angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifbänder der wenigstens zwei Bearbeitungseinheiten (2) in entgegengesetzter
Richtung an einer Hauptfläche (1b) herbeigeführt werden.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlaufrichtung der Bearbeitungseinheiten (2) derart gewählt ist, dass die Schleifbänder
(4) beider Bearbeitungseinheiten (2) in gleicher Richtung an den Hauptflächen (1b)
des Werkstücks (1) vorbeiführbar sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass vier Bearbeitungseinheiten (2) vorgesehen sind, wobei jeweils zwei gegenläufig umlaufende
Bearbeitungseinheiten (2) das Werkstück (1) an einer Hauptfläche (1b) bearbeiten.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vier Bearbeitungseinheiten (2) vorgesehen sind, wobei alle vier Bearbeitungseinheiten
(2) das Werkstück (1) in gleicher Richtung in Bezug auf Hauptflächen (1b) bearbeiten.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungseinheiten (2) zueinander verschiebbar bzw. verstellbar sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass jede Bearbeitungseinheit (2) einen unabhängigen Antrieb, vorzugsweise einen Elektromotor
(17) aufweist.
23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen (5) aus Polyurethan gebildet ist oder eine Polyurethan-Deckschicht aufweist.
1. Device for the machining of a belt-shaped or plate-shaped metallic workpiece (1),
in particular for deburring cut edges (1 a) and/or for grinding surfaces (1b) of the
workpiece (1), having at least one machining unit (2), which comprises a revolving
drive device (3), which directs a machining element at least approximately linearly
past the region of the workpiece (1) to be machined obliquely or transversely relative
to the advancing direction of the workpiece (1), and In that the machining element
is in the form of a grinding belt (4), the grinding belt (4), in the region of the
workpiece (1) to be machined, is in operative connection with the drive device (3)
in such a way that the drive device (3) drives the grinding belt (4), and the grinding
belt (4) and the drive device (3) are separate from one another at least in a region
(10) remote from the workpiece (1), whereby the drive device (3) comprises a revolving
belt (5), characterised in that the belt (5) Is acted upon by spring force in the region of the workpiece (1) to
be machined.
2. Device according to claim 1, characterised in that the grinding belt (4) and the drive device (3) run at least approximately linearly
in a machining region (6).
3. Device according to claim 2, characterised in that the grinding belt (4) and the drive device (3) run at an angle to the machining region
(6) in a contact region (7) In front of and/or behind the machining region (6), and
the grinding belt (4) Is in operative connection with the drive device (3).
4. Device according to one of the preceding claims, characterised in that the belt (5), at least in the region of the workpiece (1) to be machined, is guided
via rollers (18, 18a, 18b) on the side facing away from the workpiece (1).
5. Device according to one of the preceding claims, characterised in that the belt (5) is acted upon by a plurality of spring elements (19) which are independent
of one another.
6. Device according to one of the preceding claims, characterised in that the belt (5) comprises a basic belt on which a comparatively soft, in particular
elastically flexible, layer is arranged.
7. Device according to claim 6, characterised in that the basic belt is coated with the comparatively soft layer.
8. Device according to one of the preceding claims, characterised in that a plurality of rollers (18) are provided, which are acted upon respectively by a
spring element (19).
9. Device according to claim 8, characterised in that the first and the last roller (18a, 18b) are of rigid design.
10. Device according to one of the preceding claims, characterised in that the belt (5) is bevelled on the longitudinal side facing the workpiece (1) to be
inserted in order to form an entry region (24).
11. Device according to one of claims 1 to 10, characterised in that the machining unit (2) is tilted relative to the configuration of an entry region
(24).
12. Device according to one of claims 1 to 11, characterised in that a quick-tensioning device (23) Is provided for tensioning the grinding belt (4).
13. Device according to claim 12, characterised in that the quick-tensioning device (23) has an eccentric.
14. Device according to one of the preceding claims, characterised in that the belt (5) is a triple V-belt.
15. Device according to one of claims 1 to 14, characterised in that two machining units (2) are provided, between which the workpiece (1) to be machined
can be passed through obliquely or transversely to the revolving direction of the
grinding belts (4) in such a way that the grinding belt (4) of each machining unit
(2) machines one of the two main surfaces (1b) of the workpiece (1).
16. Device according to one of claims 1 to 15, characterised in that at least two machining units (2) are provided which are arranged one after the other
with regard to the push-through direction of a workpiece (1) to be machined for the
machining of a main surface (1b).
17. Device according to claim 15 or 16, characterised in that the grinding belts of the at least two machining units (2) are directed past a main
surface (1b) in opposite directions.
18. Device according to claim 15 or 16, characterised in that the revolving direction of the machining units (2) is selected in such a way that
the grinding belts (4) of both machining units (2) can be directed past the main surfaces
(1b) of the workpiece (1) in the same direction.
19. Device according to one of claims 1 to 18, characterised in that four machining units (2) are provided, whereby in each case two machining units (2),
which revolve in opposite directions, machine the workpiece (1) on a main surface
(1b).
20. Device according to one of the preceding claims, characterised in that four machining units (2) are provided, whereby all four machining units (2) machine
the workpiece (1) In the same direction with respect to the main surfaces (1b).
21. Device according to one of claims 15 to 20, characterised in that the machining units (2) are displaceable or adjustable relative to one another.
22. Device according to one of claims 1 to 21, characterised in that each machining unit (2) comprises an independent drive, preferably an electric motor
(17).
23. Device according to one of the preceding claims, characterised in that the belt (5) is made of polyurethane or has a polyurethane cover layer.
1. Dispositif destiné à l'usinage d'une pièce d'usinage métallique (1) en forme de bande
ou de plaque, notamment pour l'ébavurage d'arêtes de coupe (1a) et/ou pour la rectification
de surfaces (1 b) de la pièce d'usinage (1), comportant au moins une unité d'usinage
(2), laquelle présente un mécanisme d'entraînement rotatif (3) qui amène un élément
d'usinage de manière oblique ou transversale par rapport au sens d'avancée de la pièce
d'usinage (1) dans la zone de la pièce à usiner (1) au moins de manière à peu près
linéaire et l'élément d'usinage étant réalisé sous forme de bande abrasive (4), laquelle
bande abrasive (4) est en relation active avec le mécanisme d'entraînement (3) dans
la zone de la pièce à usiner (1) de telle manière que le mécanisme d'entraînement
(3) entraîne la bande abrasive (4) ; et la bande abrasive (4) et le mécanisme d'entraînement
(3) sont séparés l'un de l'autre au moins dans une zone (10) distante de la pièce
d'usinage (1), le mécanisme d'entraînement (3) présentant une courroie (5) rotative,
caractérisé en ce que la courroie (5) est actionnée par une force élastique dans la zone de la pièce à
usiner (1).
2. Dispositif selon la revendication 1,
caractérisé en ce que la bande abrasive (4) et le mécanisme d'entraînement (3) s'étendent au moins de manière
à peu près linéaire dans une zone d'usinage (6).
3. Dispositif selon la revendication 2,
caractérisé en ce que la bande abrasive (4) et le mécanisme d'entraînement (3), dans une zone de contact
(7) avant et/ou après la zone d'usinage (6), forment un angle par rapport à la zone
d'usinage (6) et en ce que la bande abrasive (4) est en relation active avec le mécanisme d'entraînement (3).
4. Dispositif selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la courroie (5) est guidée par des galets (18, 18a, 18b), au moins dans la zone de
la pièce à usiner (1), sur le côté orienté à l'opposé de la pièce d'usinage (1).
5. Dispositif selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la courroie (5) est actionnée par une pluralité d'éléments élastiques (19) indépendants
les uns des autres.
6. Dispositif selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la courroie (5) comporte une courroie de base sur laquelle est agencée une couche
relativement plus souple, en particulier élastique.
7. Dispositif selon la revendication 6,
caractérisé en ce que la courroie de base est revêtue de la couche relativement souple.
8. Dispositif selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'il est prévu une pluralité de galets (18) qui sont chacun actionnés par un élément
élastique (19).
9. Dispositif selon la revendication 8,
caractérisé en ce que le premier et le dernier galets (18a, 18b) sont réalisés fixes.
10. Dispositif selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la courroie (5) est chanfreinée sur le côté longitudinal orienté vers la pièce à
introduire (1) afin de former une zone d'entrée (24).
11. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 10,
caractérisé en ce que l'unité d'usinage (2) est placée de manière oblique afin de former une zone d'entrée
(24).
12. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 11,
caractérisé en ce qu'il est prévu un mécanisme à serrage rapide (23) destiné à la fixation de la bande
abrasive (4).
13. Dispositif selon la revendication 12,
caractérisé en ce que le mécanisme à serrage rapide (23) présente un excentrique.
14. Dispositif selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la courroie (5) est une triple courroie trapézoïdale.
15. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 14,
caractérisé en ce qu'il est prévu deux unités d'usinage (2) entre lesquelles la pièce à usiner (1) peut
être passée obliquement ou transversalement au sens de rotation des bandes abrasives
(4) de telle façon que la bande abrasive (4) de chaque unité d'usinage (2) usine l'une
des deux surfaces principales (1 b) de la pièce (1).
16. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 15,
caractérisé en ce qu'il est prévu au moins deux unités d'usinage (2) qui sont agencées l'une derrière l'autre
dans le sens de passage d'une pièce à usiner (1) pour l'usinage d'une surface principale
(1 b).
17. Dispositif selon les revendications 15 ou 16,
caractérisé en ce que les bandes abrasives des au moins deux unités d'usinage (2) sont amenées sur une
surface principale (1b) en sens inverse.
18. Dispositif selon les revendications 15 ou 16,
caractérisé en ce que le sens de rotation des unités d'usinage (2) est choisi de telle manière que les
bandes abrasives (4) des deux unités d'usinage (2) puissent être amenées dans le même
sens sur les surfaces principales (1 b) de la pièce d'usinage (1).
19. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 18,
caractérisé en ce qu'il est prévu quatre unités d'usinage (2), deux unités d'usinage (2) tournant en sens
contraire usinant à chaque fois la pièce d'usinage (1) sur une surface principale
(1b).
20. Dispositif selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce qu'il est prévu quatre unités d'usinage (2), les quatre unités d'usinage (2) usinant
toutes en même temps la pièce d'usinage (1) dans le même sens par rapport aux surfaces
principales (1b).
21. Dispositif selon l'une des revendications 15 à 20,
caractérisé en ce que les unités d'usinage (2) sont mobiles ou réglables les unes par rapport aux autres.
22. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 21,
caractérisé en ce que chaque unité d'usinage (2) présente une commande indépendante, de préférence un moteur
électrique (17).
23. Dispositif selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la courroie (5) est fabriquée en polyuréthane ou présente une couche extérieure en
polyuréthane.