[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
zum Schneiden von Brot in Brotschneidemaschinen, gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche
1 und 6. Mit einem Sichel- oder Kreismesser ausgerüstete Brotschneidemaschinen sind
aus der Praxis in vielfältiger Ausführung bekannt.
[0002] Der über zumindest eine verschwenkbar gelagerte Haube zugriffsicher abgedeckte Brotkanal
dieser Brotschneidemaschinen weist einen Schnittspalt für das Messer auf und besteht
aus einem Zuführkanal für die Aufnahme des ungeschnittenen Brotes und einem Abführkanal
für das in Scheiben geschnittene Brot. Innerhalb des Zuführkanals ist eine Brotklammer
angeordnet, über die das ungeschnittene Brot eingespannt, in Richtung des Zuführkanals
verschoben und dabei vom Messer in Scheiben aufgeschnitten wird. In der Offenlegungsschrift
DE 102005032714 A1 ist der prinzipielle Aufbau einer solchen, hier mit einem Kreismesser ausgerüsteten
Brotschneidemaschine erkennbar.
[0003] Aus der Offenlegungsschrift
DE 3332603 A1 und der Patentschrift
DE 69410502 T2 sind Brotschneidemaschinen bekannt, bei denen im Zuführkanal in Transportrichtung
des Brotes vor dem Schnittspalt des Messers zumindest eine Lichtschranke angeordnet
ist, die die Anwesenheit des Brotes bei dessen Vorschub zum Messer ermittelt. Die
Lichtschranken sind mit elektronischen Steuerungen verbunden. Das Signal dieser Lichtschranke
setzt den Messerantrieb in Funktion und/oder wird zur geringfügigen Korrektur der
Scheibendicke verwendet, um das Brot möglichst vollständig ohne großen, verbleibenden
Rest in Scheiben aufschneiden zu können.
[0004] Bei einigen Brotschneidemaschinen, wie auch bei der Diskus 400 der Firma Treif Maschinenbau
GmbH, Südstraße 4 in 57641 Oberlahr verfügt der Zuführkanal gleichfalls über ein in
der Nähe des Schnittspaltes angeordnetes, die Anwesenheit des Brotes über dessen Vorderkante
erfassendes, als Lichtschranke ausgebildetes Schaltelement. Da der durch die Brotklammer
beim Auslösen des Signals des Schaltelementes zurückgelegte Weg bekannt ist, läßt
sich so unmittelbar die Länge des durch die Brotklammer transportierten Brotes und
auch die Lage der Mitte des jeweiligen Brotes berechnen. Soll das Brot mittig geteilt
werden, wird das Brot über den Schnittspalt des Messers hinaus in den Abführkanal
verschoben, die Mitte des Brotes über dem Schnittspalt plaziert und danach das Brot
vom Messer in zwei etwa gleich lange Hälften zerschnitten.
[0005] Es liegt auf der Hand, daß sich dieses Steuerungskonzept in einer solchen Maschine
lediglich dann realisieren läßt, wenn der Abstand zwischen der Brotklammer und dem
Schaltelement größer als die Länge des jeweils zu schneidenden Brotes ist. So ergeben
sich ein relativ langer Zuführkanal und in Verbindung mit dem der zu schneidenden
Brotlänge in seiner Länge angepaßten Abführkanal relativ große Maschinenlängen.
[0006] Um den benötigten Platzbedarf von Brotschneidemaschinen zu reduzieren, wurde in der
Patentschrift
DE 102005019949 A1 eine Brotschneidemaschine mit einer verkleinerten Länge des Abführkanals vorgestellt.
Der Abführkanal weist eine schwenkbar gelagerte Grundfläche auf. Das Brot wird in
Scheiben aufgeschnitten. Dabei wird die beim Schneidvorgang durch die Scheiben belegte
Baulänge des Abführkanals über einen sich im Bereich des Abführkanals befindenden
Sensor meßtechnisch erfaßt. Ist das Brot länger als die verfügbare Baulänge des Abführkanals,
wird die Vorschubbewegung der Brotkralle unterbrochen und das in Scheiben geschnittene,
sich bereits im Abführkanal befindende Brot aus der Transportbahn des noch nicht geschnittenen
Brotes verschwenkt. Danach wird der noch ungeschnittene Teil des Brotes in Scheiben
aufgeschnitten.
[0007] Um die Maschinenlänge von Brotschneidemaschinen noch weiter zu reduzieren, wurden
Maschinen entwickelt, bei denen die Länge des Zuführ- und die des Abführkanalkanals
jeweils kürzer als die maximal schneidbare Brotlänge ausgebildet sind. In der durch
die obengenannte Firma Treif entwickelten Diskus smart ist solch ein Maschinenkonzept
realisiert worden. Sollen relativ lange, bei ihrer Eingabe das sich im Bereich des
Schnittspaltes befindende Schaltelement bereits abdeckende Brote mit dieser Maschine
in Scheiben aufgeschnitten werden, müssen diese Brote vorher in der Maschine halbiert
werden. Dazu wird das über die Brotklammer eingespannte Brot von der Bedienperson
durch die Betätigung eines Schalters von Hand in Richtung des Abführkanals verfahren
und mit der Mitte über dem Schnittspalt plaziert. Nach der Betätigung eines weiteren
Schalters führt das Messer einen Schnitt aus und teilt das Brot in zwei etwa gleich
große Hälften. Danach wird die Haube geöffnet und die sich im Abführkanal befindende,
ungeschnittene Brothälfte entnommen. Nach dem Schließen der Haube schneidet die Maschine
dann das halbe, sich noch im Zuführkanal befindende Brot in Scheiben auf.
[0008] Nachteilig sind der zum Verfahren der Brote von Hand benötigte zusätzliche Zeitaufwand
und die damit verbundene Mehrbelastung der Bedienperson.
[0009] Ziel der Erfindung ist es, die Arbeit mit Brotschneidemaschinen für die Bedienperson
zu erleichtern.
[0010] Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine in ihrer Länge besonders kurze Brotschneidemaschine
zu entwickeln, die unabhängig von der Brotlänge die Brote automatisch mittig teilt.
[0011] Erfindungsgemäß wird die Aufgabenstellung durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 und durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst.
[0012] In weiterer vorteilhafter Ausbildung des Verfahrens wird das Brot mit mehr als seiner
halben Brotlänge über den Schnittspalt hinaus in den Abführkanal eintretend verschoben,
danach der Transport des Brotes in Richtung des Abführkanals unterbrochen, anschließend
das Brot in Richtung des Zuführkanals transportiert und abschließend das Brot etwa
mit seiner Mitte über dem Schnittspalt plaziert.
[0013] Jedes Brot wird unabhängig von seiner jeweiligen Brotlänge um den gleichen Betrag
über den Schnittspalt hinaus in den Abführkanal eintretend verschoben.
[0014] Die meßtechnische Erfassung der Position des Brotes im Abführkanal erfolgt über die
äußere Kontur des Brotes.
[0015] Bei sich in Ausgangslage befindender Brotklammer wird lediglich Brot mit einer das
im Zuführkanal angeordnete Schaltelement abdeckenden Brotlänge über den Schnittspalt
hinaus in Richtung des Abführkanals verschoben.
[0016] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich dadurch
aus, daß im Bereich des Abführkanals ein die Position des zu schneidenden Brotes erfassender
Anwesenheitsschalter vorhanden und der Anwesenheitsschalter mit einer die Brotlänge
und/oder die Mitte des zu schneidenden Brotes in Abhängigkeit vom Signal des Anwesenheitsschalters
ermittelnden Steuerung elektrisch verbunden ist.
[0017] In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Vorrichtung ist der Anwesenheitsschalter
als Reflexionslichtschranke ausgebildet und am Ende des Abführkanals angeordnet.
[0018] Der Zuführkanal ist länger als der Abführkanal ausgebildet.
[0019] An die Haube ist ein den im Abführkanals gelegenen Teil des Anwesenheitsschalters
beim Öffnen der Haube überfahrendes Reinigungselement angeschlossen.
[0020] Der Zuführkanal ist im Bereich des Schnittspaltes sich zum Abführkanal erweiternd
abgekantet ausgebildet.
[0021] Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Brotschneidemaschine
Fig. 2 einen Schnitt A-A der Fig. 1
[0022] Wesentliche Teile der Brotschneidemaschine sind ein Messergehäuse 1, ein über ein
Planetengetriebe 2 angetriebenes, im Messergehäuse 1 umlaufendes, den aus dem Zuführkanal
3 und dem Abführkanal 4 bestehenden Brotkanal 5 bei seiner Schnittbewegung kreuzendes
Kreismesser 6, ein unterhalb des Messergehäuses 1 angeordneter, den Krümelbehälter
7 aufnehmender Maschinenfuß 8 und eine schwenkbar gelagerte, den Brotkanal 5 beim
Betrieb der Brotschneidemaschine zugriffsicher abdeckende Haube 9.
[0023] Der Zuführkanal 3 und der Abführkanal 4 sind in das Maschinengestell der Brotschneidemaschine
integriert und über die auf der Bedienseite 10 der Brotschneidemaschine gelegene Frontwand
11 miteinander verbunden. Sowohl der Zuführkanal 3 als auch der Abführkanal 4 weisen
in Schnittrichtung des Kreismessers 6 den Querschnitt eines ungleichschenkligen Winkels
auf. Der längere Schenkel bildet dabei die das Brot 12 bei seinem Transport im Brotkanal
5 von unten abstützende Grundfläche 13 und der kürzere Schenkel ist als die das Brot
12 bei seinem Transport seitlich abstützende Seitenwand 14 ausgebildet.
[0024] Die Brotschneidemaschine weist eine über der Grundflächen 13 des Zuführkanals 3 und
des Abführkanals 4 gelegene und sich über die gesamte Maschinenlänge erstreckende
Achse 15 auf. Über die Achse 15 wird die von einem nicht dargestellten Schrittmotor
angetriebene Brotklammer 16 geführt.
[0025] Der Zuführkanal 3 und der Abführkanal 4 sind durch einen Schnittspalt 17, durch den
das Kreismesser 6 beim Schneiden in den Brotkanal 5 eintritt, voneinander getrennt.
Mit der Seitenwand 14 des Zuführkanals 3 ist ein vor dem Schnittspalt 17 angeordnetes
Schaltelement 18 verbunden. Am Ende des Abführkanals 4 trägt die Seitenwand 14 einen
Anwesenheitsschalter 19. Das Schaltelement 18 und der Anwesenheitsschalter 19 sind
als Reflexionslichtschranken ausgebildet. Das Brot 12 wird über die Brotklammer 16
eingespannt und nach dem Schließen der Haube 9 von der Brotklammer 16 zum Abführkanal
4 bewegt. Wenn das Brot 12 mit seiner vorderen, äußeren Kontur das vor dem Schnittspalt
17 angeordnete Schaltelement 18 erreicht hat, wird der Lichtstrahl des Schaltelementes
18 unterbrochen und damit ein Schaltsignal erzeugt. In Abhängigkeit vom zurückgelegten
Weg der Brotklammer 16 kann über die elektronische Steuerung der Brotschneidemaschine
nun die Länge des Brotes 12 bestimmt werden. Ist die Länge des Brotes 12 kleiner als
die Länge des Abführkanals 4, so wird das Brot 12 getaktet in Richtung des Abführkanals
4 transportiert und dabei vollständig in Scheiben aufgeschnitten. Ist das Brot 12
länger als der Abführkanal 4 aber kleiner als der Abstand des Schaltelementes 18 von
der sich in Ausgangslage befindenden Brotklammer 16, so wird die halbe Brotlänge ermittelt
und das Brot 12 zunächst zur Hälfte in Scheiben aufgeschnitten, danach das zur Hälfte
in Scheiben aufgeschnittene Brot 12 aus dem Abführkanal 4 entnommen und anschließend
die sich noch im Zuführkanal 3 befindende ungeschnittene Hälfte des Brotes 12 getaktet
in Richtung des Abführkanals 4 transportiert und dabei in Scheiben aufgeschnitten.
So erhält man zwei in Scheiben aufgeschnittene Brothälften, die ohne weiteren Aufwand
jeweils als halbe in Scheiben geschnittene Brote 12 oder wiederum zusammengeführt
als ein ganzes in Scheiben geschnittenes Brot 12 verkaufbar sind.
[0026] Besonders wenn die Baulänge der Brotschneidemaschinen konstruktiv mit dem Ziel minimiert
wird, die benötigte Aufstellfläche der Brotschneidemaschinen zu reduzieren, kommt
es in der Praxis oft vor, daß das zu schneidende Brot 12 länger als der Abstand des
Schaltelementes 18 von der sich in Ausgangslage befindenden Brotklammer 16 ist. So
unterbricht das Brot 12 schon beim Einspannen in die Brotklammer 16 den Lichtstrahl
des Schaltelementes 18 und erzeugt ein Schaltsignal, ohne daß die Brotklammer 16 sich
aus ihrer Ausgangslage bewegt hat. Da in diesem Fall die Länge und auch die Mitte
des Brotes 12 nicht errechnet werden können, wird das Brot 12 über die Brotklammer
16 in Richtung des Abführkanals 4 verschoben. Um eine möglichst kurze Maschinenlänge
zu erreichen, ist es sinnvoll, die Brotschneidemaschine konstruktiv so auszulegen,
daß in Abhängigkeit von der maximal verarbeitbaren Brotlänge alle Brote 12 mit mehr
als ihrer halben Länge über den Schnittspalt 17 in den Abführkanal 4 eintretend verschoben
werden können. Die Brote 12 werden unabhängig von ihrer jeweiligen Brotlänge so weit
in Richtung des Abführkanals 4 verschoben, bis der Anwesenheitsschalter 19 ein Signal
erzeugt. Danach wird der Transport des Brotes 12 in Richtung des Abführkanals 4 unterbrochen.
Gleichzeitig ist es nun auf Basis des konstruktiv vorgegebenen und damit bekannten
Abstandes des Anwesenheitsschalters 19 von der sich in Ausgangslage befindenden Brotklammer
16 wiederum möglich, die Länge des jeweiligen Brotes 12 und daraus die Brotmitte zu
ermitteln. Anschließend wird das Brot 12 zurück in Richtung Zuführkanal 3 bewegt und
die Mitte des Brotes 12 über dem Schnittspalt 17 plaziert. Danach führt das Kreismesser
6 einen Schnitt aus, der das Brot 12 mittig teilt. Die sich im Abführkanal 4 befindende
Brothälfte wird entnommen und die sich im Zuführkanal 3 befindende Brothälfte anschließend
getaktet in Richtung Abführkanal 4 transportiert und in Scheiben aufgeschnitten. Danach
wird die in Scheiben geschnittene Brothälfte aus dem Abführkanal 4 entnommen. Bei
Bedarf kann anschließend die zunächst aus dem Abführkanal 4 entnommene, ungeschnittene
Brothälfte über die Brotklammer 16 eingespannt und danach gleichfalls in Scheiben
aufgeschnitten werden.
[0027] Natürlich ist es auch möglich, den Anwesenheitsschalter 19 näher zum Schnittspalt
17 zu plazieren und nach dem Schaltsignal des Anwesenheitsschalters 19 das Brot 12
weiter in Richtung des Abführkanals 4 zu transportieren. Damit würde der Vorteil verbunden
sein, das Brot 12 nicht in Richtung des Zuführkanals 3 transportieren zu müssen. Allerdings
würde sich so die Maschinenlänge unter der Voraussetzung vergrößern, daß relativ lange
Brote 12 geschnitten werden sollen, da sich der Zuführkanal 3 entsprechend verlängern
würde. Auch die Reinigung der Optik des Anwesenheitsschalters 19 von Staub, die bei
seiner dargestellten Position in unmittelbarer Nachbarschaft der Haube 9 sehr leicht
durch ein mit der Haube 9 verbundenes, nicht dargestelltes und bei jedem Öffnen der
Haube 9 die Optik des Anwesenheitsschalters 19 überfahrendes Reinigungselement erfolgen
kann, wäre dann nur technisch aufwendiger lösbar.
[0028] Der Transport des sich im Abführkanal 4 befindenden Brotes 12 in Richtung des Zuführkanals
3 ist dann wesentlich leichter möglich, wenn der Zuführkanal 3 im Bereich des Schnittspaltes
17 sich zum Abführkanal 4 erweiternd abgekantet ausgebildet ist.
1. Verfahren zum Schneiden von Brot in Brotschneidemaschinen, das einen aus einem durch
einen Schnittspalt für ein Messer voneinander getrennten Zuführkanal für das ungeschnittene
Brot und einem Abführkanal für das in Scheiben geschnittene Brot bestehenden, durch
zumindest eine verschwenkbar gelagerte Haube zugriffsicher abgedeckten und mit einem
die Anwesenheit des Brotes im Zuführkanal erfassenden Schaltelement ausgerüsteten
Brotkanal nutzt und bei dem das über eine Brotklammer eingespannte Brot zum Abführkanal
und in den Abführkanal eintretend verschoben und dabei die Anwesenheit des Brotes
im Zuführkanal erfaßt wird, danach etwa die Mitte des Brotes über dem Schnittspalt
plaziert und anschließend das Brot vom Messer in etwa zwei gleich lange Hälften getrennt,
die sich im Abführkanal befindende Brothälfte aus der Brotschneidemaschine entnommen
und anschließend die sich im Zuführkanal befindende Brothälfte getaktet transportiert
und in Scheiben aufgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwesenheit des zu schneidenden Brotes (12) in einer vorgegebenen Position im
Abführkanal (4) meßtechnisch erfaßt wird, anschließend die Mitte des zu schneidenden
Brotes (12) rechentechnisch ermittelt wird, danach die Mitte des zu schneidenden Brotes
(12) durch einen Transport des Brotes (12) zum Schnittspalt (17) des Messers (6) transportiert
und anschließend in etwa die Mitte des Brotes (12) über dem Schnittspalt (17) plaziert
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brot (12) mit mehr als seiner halben Brotlänge über den Schnittspalt (17) hinaus
in den Abführkanal (4) eintretend verschoben wird, danach der Transport des Brotes
(12) in Richtung des Abführkanals (4) unterbrochen wird, anschließend das Brot (12)
in Richtung des Zuführkanals (3) transportiert wird und abschließend das Brot (12)
etwa mit seiner Mitte über dem Schnittspalt (17) des Messers (6) plaziert wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Brot (12) unabhängig von seiner jeweiligen Brotlänge um den gleichen Betrag
über den Schnittspalt (17) hinaus in den Abführkanal (4) eintretend verschoben wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die meßtechnische Erfassung der Position des Brotes (12) im Abführkanal (4) über
die äußere Kontur des Brotes (12) erfolgt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1,2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich Brot (12) mit einer das im Zuführkanal (3) angeordnete Schaltelement (18)
bei sich in Ausgangslage befindender Brotklammer (16) abdeckenden Brotlänge über den
Schnittspalt (17) hinaus in Richtung des Abführkanals (4) verschoben wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Schneiden von Brot in Brotschneidemaschinen
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, die über einen durch einen Schnittspalt für ein
Messer voneinander getrennten Zuführkanal für das ungeschnittene Brot und einen Abführkanal
für das in Scheiben geschnittene Brot bestehenden, durch zumindest eine verschwenkbar
gelagerte Haube zugriffsicher abgedeckten und mit einem die Anwesenheit des Brotes
im Zuführkanal erfassenden Schaltelement ausgerüsteten Brotkanal verfügt, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Abfuhrkanals (4) ein die Position des zu schneidenden Brotes (12)
erfassender Anwesenheitsschalter (19) vorhanden ist und der Anwesenheitsschalter (19)
mit einer die Brotlänge und/oder die Mitte des zu schneidenden Brotes (12) in Abhängigkeit
vom Signal des Anwesenheitsschalters (19) ermittelnden Steuerung elektrisch verbunden
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anwesenheitsschalter (19) als Reflexionslichtschranke ausgebildet und am Ende
des Abführkanals (4) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführkanals (3) länger als der Abführkanal (4) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die Haube (9) ein den im Abführkanal (4) gelegenen Teil des Anwesenheitsschalters
(19) beim Öffnen der Haube (9) überfahrendes Reinigungselement angeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführkanal (3) im Bereich des Schnittspaltes (17) sich zum Abführkanal (4) erweiternd
abgekantet ausgebildet ist.