[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Bodenbelags für den Außenbereich,
insbesondere eines Terrassenbodens, und einen Bodenbelag für den Außenbereich.
[0002] Bei bislang für solche Zwecke angewendeten Verfahren werden zunächst Platten auf
der vorgesehenen Bodenfläche verlegt. Diese Platten werden dann entsprechend einem
gewünschten Neigungsgrad des Bodenbelages ausgerichtet. Auf diese Platten wird eine
meistens aus Holz bestehende Unterkonstruktion angeordnet. Auf dieser werden die Bohlen
angebracht. Die bisher für solche Zwecke angewendeten Verfahren sind sehr arbeits-
und zeitaufwendig.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Zeit und den Aufwand, die/der
für die Herstellung von Bodenbelägen für Außenbereiche notwendig ist, zu reduzieren.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Anspruchs 1 und 14.
[0005] Die Erfindung sieht in vorteilhafter Weise ein Verfahren der einleitend beschriebnen
Art zum Herstellen eines Bodenbelags für den Außenbereich vor,
- durch Herstellen von mehreren parallel nebeneinander angeordneten Vertiefungskanälen
in dem Untergrund, die vorzugsweise quer zu den Bohlen verlaufen,
- durch Anordnen von Trägern in den Vertiefungskanälen als Bestandteil der Unterkonstruktion,
- durch Ausrichten der Träger in den Vertiefungskanälen entsprechend einem gewünschten
Neigungsgrad des Bodenbelages,
- durch Einbringen von einer mit der Zeit aushärtenden Vergussmasse in die Vertiefungskanäle,
wobei die Vergussmasse die Träger zumindest teilweise im Vertiefungskanal umschließt
und nach dem Aushärten in dem Vertiefungskanal verankert, und
- durch Befestigen der Bohlen auf den Trägern nach dem Aushärten der Vergussmasse.
[0006] Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass ein Bodenbelag für den Außenbereich, insbesondere
eines Terrassenbodens, einfach und schnell hergestellt werden kann. Wenn der Bodenbelag
beispielsweise auf einer Rasenfläche verlegt werden soll, ist es nicht notwendig diesen
Bereich mit Platten auszulegen, damit darauf eine Unterkonstruktion errichtet werden
kann. Auch der Verfahrensschritt der Ausrichtung des Bodenbelages ist westlich einfacher
und schneller als bei üblichen Verfahren zur Herstellung von Bodenbelägen für den
Außenbereich.
[0007] Es kann als Vergussmasse Fertigzement gemischt mit Wasser verwendet werden. Auf diese
Weise können die Träger leicht und schnell in dem jeweiligen Verbindungskanal verankert
werden.
[0008] Es kann zunächst der Fertigzement in den Vertiefungskanal eingebracht werden und
anschließend mit zugeführtem Wasser die Vergussmasse in dem Vertiefungskanal erzeugt
werden.
[0009] Es kann ein Träger aus einem verrottungsfesten Material verwendet werden. Dies ist
besonders vorteilhaft, da sich die Bodenbeläge im Außenbereich befinden und der Witterung
ausgesetzt sind. Die Träger als Teil der Unterkonstruktion besitzen somit eine höhere
Lebensdauer als übliche Unterkonstruktionen von Bodenbelägen für Außenbereiche.
[0010] Es kann auch ein Träger aus einem extrudierbaren Holzfaser-/Kunststoff-Gemisch verwendet
werden. Die Träger lassen sich somit mit einem kostengtinstigen Verfahren herstellen.
[0011] Die Vergussmasse kann bis an die Oberkante der Vertiefungskanäle ausgegossen werden.
[0012] Ein aus der Vergussmasse und dem Vertiefungskanal gegenüber dem Untergrund aus dem
Verbindungskanal überstehender Teil des Trägers kann in bekannter Weise mit den Bohlen
verbunden werden.
[0013] Zum Verbinden der aus der Vergussmasse und dem Vertiefungskanal gegenüber dem Untergrund
überstehenden Oberseite des Trägers mit den Bohlen können eine hinterschnittene Längsnut
an der Oberseite des Trägers und mehrere mit den Bohlen koppelbare, in der Längsnut
des Trägers bewegliche Gleitsteine verwendet werden. Auf diese Weise können sich die
Bohlen zumindest in Längsrichtung der Träger verschieben und damit können Ausdehnungen
der Bohlen in Längsrichtung der Träger ausgeglichen werden. Diese führt zu einer längeren
Lebensdauer des Bodenbelages.
[0014] Zum Ausrichten der Träger in dem Vertiefungskanal können mindestens zwei in Längsrichtung
der Träger beabstandete Stützelemente zwischen dem Träger und dem Untergrund vorgesehen
werden. Alternativ können verformbare Stützelemente verwendet werden. Auf diese Weise
können die Träger leicht ausgerichtet werden.
[0015] Es können Bohlen aus Holzmaterial oder einem extrudierbaren Holzfaser-/Kunststoff-Gemisch
verwendet werden. Es könnte auch ein Holzmehl-/Kunststoff-Gemisch verwendet werden.
Vorzugsweise wird ein Holzfaser-/Thermoplast-Gemisch verwendet.
[0016] Die Träger weisen vorzugsweise ein T- oder Doppel-T-Profil bzw. 1-Profil mit einem
oberen und/oder unteren Flanschteil auf.
[0017] Die Träger mit einem Doppel-T-Profil können einen oberen und unteren Flanschteil
aufweisen, wobei zumindest der obere Flanschteil eine hinterschnittene Längsnut zur
Aufnahme von mit den Bohlen zu verbindenden Gleitsteinen enthält.
[0018] Die Gleitsteine können in hinterschnittene Längsnuten an der Unterseite der Bohlen
eingreifen und dort in Querrichtung zu den Längsnuten der Träger geführt sein. Auf
diese Weise können auch Ausdehnungen der Bohlen in Längsrichtung der Bohlen und damit
in Querrichtung der Träger ausgeglichen werden. Damit erhöht sich ebenfalls die Lebensdauer
des Bodenbelages.
[0019] Auf der Unterkonstruktion kann eine Zwischenlage aus gegenseitig beabstandeten plattenförmigen
Elementen, insbesondere Brettern, befestigt sein, die quer zu den Trägern verlaufen,
so dass die auf der Zwischenlage zu befestigenden Bohlen parallel zu den Trägern verlaufen
können.
[0020] Die Elemente der Zwischenlage können sowohl mit Gleitsteinen für die Träger als auch
mit Gleitsteinen für die Bohlen versehen sein. Auf diese Weise können sowohl Längs-
als auch Querausdehnungen der Elemente der Zwischenlager als auch der Bohlen ausgeglichen
werden.
[0021] Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung näher erläutert. Es zeigen schematisch:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Bodenbelag,
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht eines Trägers,
- Fig. 3
- einen Querschnitt durch einen Träger mit Gleitstein und einer Bohlen, und
- Fig. 4
- eine Seitenansicht eines Trägers in einem Vertiefungskanal.
[0022] Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Terassenboden, der aus mehreren parallel nebeneinander
angeordneten Bohlen 2 besteht. Die Bohlen 2 sind auf einer Unterkonstruktion 3 vorzugsweise
beweglich befestigt. Die Unterkonstruktion 3 ist auf dem Untergrund 4 angeordnet.
[0023] In Fig. 2 ist ein Träger 8 dargestellt. Der Träger 8 ist Teil einer Unterkonstruktion
3, auf der die in Fig. 1 dargestellten Bohlen 2 befestigt sind. Der Träger 8 weist
ein Doppel-T-Profil auf, wobei das untere und das obere Flanschteil 20, 22 jeweils
eine hinterschnittene Längsnut 14 aufweisen. Der Träger 8 besteht vorzugsweise aus
einem extrudierbaren Holzfaser-Kunststoff-Gemisch, vorzugsweise einem Holzfaser-Thermoplast-Gemisch.
Dies hat den Vorteil, dass der Träger 8 verrottungsfest ist. Der Träger 8 weist in
Längsrichtung verlaufende Hohlräume 30 auf.
[0024] In Fig. 3 ist ein Trägerprofil 8 in der Seitenansicht in einem Vertiefungskanal 6
angeordnet. Der Vertiefungskanal 6 ist in den Untergrund 4 eingebracht. Auf dem Boden
des Vertiefungskanals 6 sind zumindest zwei Stützelemente 18 versetzt zueinander angeordnet.
Die Stützelemente 18 können beispielsweise aus Sandmaterial bestehen.
[0025] Der Träger 8 stützt sich mit dem unteren Flansch 22 auf den Stützelementen 18 ab.
Dadurch, dass die Stützelemente 18 beabstandet voneinander angeordnet sind (s. Fig.
4), entsteht ein Freiraum zwischen Träger 8 und Untergrund 4. Im nächsten Schritt
wird der Träger 8 entsprechend einem gewünschten Neigungsgrad des Bodenbelags 1 ausgerichtet,
indem beispielsweise mit einem Hammer an bestimmten Stellen auf die Oberseite des
Trägers 8 solange geklopft wird, bis der gewünschte Neigungsgrad erreicht worden ist.
Die Ausrichtung ist deshalb möglich, weil die Stützelemente 18, wie beispielsweise
Sand, verformbar sind.
[0026] Es werden mehrere Vertiefungskanäle 6, die parallel zueinander ausgerichtet sind
voneinander beabstandet in den Untergrund eingebracht. In allen Vertiefungskanälen
6 sind Stützelemente 18 und Träger 8 angeordnet. Diese Träger 8 werden ebenfalls entsprechend
einem gewünschten Neigungsgrad des Bodenbelags ausgerichtet.
[0027] Nach der Ausrichtung aller Träger 8 wird beispielsweise Fertigzement in die Vertiefungskanäle
eingebracht. Der Fertigzement verteilt sich auch in den Zwischenraum zwischen Träger
8 und Untergrund 4. Anschließend wird Wasser hinzugefügt, sodass eine Vergussmasse
10 in dem Vertiefungskanal 6 erzeugt wird, die sich auch in die Längsnut 14 verteilt,
die in dem unteren Flansch 22 des Trägers 8 angeordnet ist. Diese Vergussmasse 10
härtet aus und der Träger 8 ist in dem Vertiefungskanal 6 verankert und damit mit
dem Untergrund 4 fest verbunden. Dadurch, dass der Träger 8 an der Unterseite einen
Flansch 22 aufweist, ist eine feste Verbindung zwischen Träger 8 und Untergrund 4
auch dann gegeben, wenn Querkräfte auf den Träger 8 wirken.
[0028] An der Oberseite des Trägers 8 ist in dem oberen Flansch 20 eine Längsnut 14 angeordnet.
In der Längsnut 14 sind mehrere in der Längsnut 14 bewegliche Gleitsteine 16 angeordnet.
Dadurch, dass der Querschnitt der hinterschnittenen Längsnut 14 ein T-Profil ist und
der Gleitstein 16 im unteren Bereich ebenfalls einen solchen Querschnitt aufweist,
greift der Gleitstein 16 derart in die Längsnut 14 ein, dass der Gleitstein 16 nicht
nach oben aus der Längsnut 14 herausgezogen werden kann. Der Gleitstein 16 kann nur
von der Seite in die Längsnut 14 hinein geschoben werden.
[0029] Auf der Oberseite des Gleitsteins 16 können die Bohlen 2 angebracht werden. Die Bohlen
2 sind vorzugsweise quer zu dem Träger 8 angeordnet. Die Bohlen 2 können ebenfalls
in Längsrichtung eine Nut an der Unterseite aufweisen, deren Querschnitt dem Querschnitt
des oberen Teils des Gleitsteins 16 angepasst ist, sodass der Gleitstein 16 in der
Längsnut der Bohlen 2 verschiebbar ist. Auf diese Weise können aufgrund der Witterung
entstehende Längs- und Querausdehnung der Bohlen ausgeglichen werden. Alternativ könnten
die Bohlen aber auch mit dem oberen Teil des Trägers 8 in bekannter Weise z.B. durch
Verschrauben verbunden werden.
[0030] In Fig. 4 ist die Längsseite des Trägers 8 dargestellt. Der Träger 8 ist verkürzt
dargestellt in einem Vertiefungskanal 6 angeordnet. Auf dem Boden des Vertiefungskanals
6 befinden sich Stützelemente 18. Diese Stützelemente 18 können beispielsweise Sand
oder Erde sein. Alternativ können auch je nach Beschaffenheit des Untergrundes 4 Pflöcke
aus Holz oder auch ein Stein verwendet werden, die die Unterseite des Trägers 8 abstützen.
Bei der Ausrichtung des Trägers 8 werden die Pflöcke oder Steine in den Boden des
Untergrunds 4 eingeschlagen.
[0031] In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem noch keine Vergussmasse
in dem Vertiefungskanal 6 eingebracht worden ist. Der Träger 8 muss in diesem Verfahrensschritt
zunächst ausgerichtet werden. Da die Stützelemente 18 voneinander beabstandet sind,
befindet sich zwischen den Stützelementen 18 ein Hohlraum zwischen Träger 8 und Boden
des Vertiefungskanals 6 und somit zwischen Träger 8 und Untergrund 4. Die Vergussmasse,
die zum Verankern des Trägers 8 in den Vertiefungskanal 6 eingebracht wird, kann somit
in den Hohlraum zwischen Träger 8 und Untergrund 4 laufen. Damit wird eine bessere
Verbindung zwischen Träger 8 und Untergrund 4 sichergestellt.
1. Verfahren zum Herstellen eines Bodenbelages (1) für den Außenbereich, insbesondere
eines Terrassenbodens, aus parallel nebeneinander angeordneten Bohlen (2), wobei die
Bohlen (2) von einer Unterkonstruktion (3) abgestützt werden, die auf dem Untergrund
(4) angeordnet ist,
- durch Herstellen von mehreren parallel nebeneinander angeordneten Vertiefungskanälen
(6) in dem Untergrund (4), die vorzugsweise quer zu den Bohlen (2) verlaufen,
- durch Anordnen von Trägern (8) in den Vertiefungskanälen (6) als Bestandteil der
Unterkonstruktion,
- durch Ausrichten der Träger (8) in den Vertiefungskanälen (6) entsprechend einem
gewünschten Neigungsgrad des Bodenbelages (1),
- durch Einbringen von einer mit der Zeit aushärtenden Vergussmasse (10) in die Vertiefungskanäle
(6), wobei die Vergussmasse (10) die Träger (8) zumindest teilweise im Vertiefungskanal
(6) umschließt und nach dem Aushärten in dem Vertiefungskanal (6) verankert, und
- durch Befestigen der Bohlen (2) auf den Trägern (8) nach dem Aushärten der Vergussmasse.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
als Vergussmasse (10) Fertigzement gemischt mit Wasser verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst der Fertigzement in den Vertiefungskanal (6) eingebracht wird und anschließend
mit zugeführtem Wasser die Vergussmasse (10) in dem Vertiefungskanal (6) erzeugt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Träger (8) aus einem verrottungsfesten Material verwendet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Träger (8) aus einem extrudierbaren Holzfaser-/Kunststoff-Gemisch verwendet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergussmasse (10) bis an die Oberkante der Vertiefungskanäle (6) ausgegossen
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus der Vergussmasse (10) und dem Vertiefungskanal (6) nach oben überstehender
Teil des Trägers (8) in bekannter Weise mit den Bohlen (2) verbunden wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verbinden der aus der Vergussmasse (10) und dem Vertiefungskanal (6) gegenüber
dem Untergrund (4) überstehenden Oberseite des Trägers (8) mit den Bohlen (2) eine
hinterschnittene Längsnut (14) an der Oberseite (12) des Trägers (8) und mehrere mit
den Bohlen (2) koppelbare, in der Längsnut (14) des Trägers (8) bewegliche Gleitsteine
(16) verwendet werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausrichten der Träger (8) in dem Vertiefungskanal (6) mindestens zwei in Längsrichtung
der Träger (8) beabstandete Sützelemente (18) zwischen dem Träger (8) und dem Untergrund
(4) vorgesehen werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass verformbare Sützelemente (18) verwendet werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Bohlen (2) aus Holzmaterial oder einem extrudierbaren Holzmehl-/Kunststoffgemisch
verwendet werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Träger (8) mit einem T- oder Doppel-T-Profil mit einem oberen und/oder unteren Flanschteil
(20,22) verwendet werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Träger (8) mit einem Doppel-T-Profil mit einem oberen oder einem oberen und unteren
Flanschteil (20,22) verwendet werden, wobei zumindest der obere Flanschteil (20,22)
eine hinterschnittene Längsnut (14) zur Aufnahme von mit den Bohlen (2) zu verbindenden
Gleitsteinen (16) enthält.
14. Bodenbelag (1) für den Außenbereich, insbesondere einen Terrassenboden, aus parallel
nebeneinander angeordneten Bohlen (2), die auf einer Unterkonstruktion (3) vorzugsweise
beweglich befestigt sind, wobei die Unterkonstruktion (3) auf dem Untergrund (4) angeordnet
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
- mehrere parallel nebeneinander verlaufende Vertiefungskanäle (6) in dem Untergrund
(4) angeordnet sind, die vorzugsweise quer zu den Bohlen (2) verlaufen,
- Träger (8) in den Vertiefungskanälen (6) als Bestandteil der Unterkonstruktion (3)
angeordnet sind,
- wobei die Träger (8) in den Vertiefungskanälen (6) entsprechend einem gewünschten
Neigungsgrad des Bodenbelages (1) ausrichtbar sind,
- die Träger (8) in den Vertiefungskanälen (6) mit einer schnell aushärtenden Vergussmasse
(10) verankerbar sind, wobei die Vergussmasse (10) die Träger (8) zumindest teilweise
im Vertiefungskanal (6) umschließt, und
- die Bohlen (2) auf aus den Vertiefungskanälen (6) herausragenden Oberseite der Träger
(8) nach dem Aushärten der Vergussmasse (10) befestigt sind.
15. Bodenbelag nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (8) aus einem verrottungsfesten Material bestehen.
16. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (8) aus einem extrudierbaren Holzfaser-/Kunststoff-Gemisch bestehen.
17. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergussmasse (10) mit der Oberkante der Vertiefungskanäle (6) abschließt.
18. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus der Vergussmasse (10) und dem Vertiefungskanal (6) nach oben überstehender
Abschnitt des Trägers (8) in bekannter Weise mit den Bohlen (2) verbunden ist.
19. Bodenbelag nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseiten der Träger (8) zum Verbinden der aus der Vergussmasse (10) und dem
Vertiefungskanal (6) gegenüber dem Untergrund (4) überstehender Teil der Träger (8)
mit den Bohlen (2) eine hinterschnittene Längsnut (14) aufweisen, die mehrere mit
den Bohlen (2) verbindbare, in der Längsnut (14) bewegliche Gleitsteine (16) aufnehmen.
20. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausrichten eines Trägers (8) in dem Vertiefungskanal (6) mindestens zwei in Längsrichtung
des Trägers (8) beabstandete Stützelemente (18) zwischen dem Träger (8) und dem Untergrund
(4) angeordnet sind.
21. Bodenbelag nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (18) zum Ausrichten des Trägers (8) verformbar sind.
22. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohlen (2) aus Holzmaterial oder einem extrudierbaren Holzmehl-/Kunststoffgemisch
bestehen.
23. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (8) ein T- oder Doppel-T-Profil mit einem oberen und/oder unteren Flanschteil
(20,22) aufweisen.
24. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (8) mit einem Doppel-T-Profil einen oberen oder einen oberen und unteren
Flanschteil (20,22) aufweisen, wobei zumindest der obere Flanschteil (20,22) eine
hinterschnittene Längsnut (14) zur Aufnahme von mit den Bohlen (2) zu verbindenden
Gleitsteinen (16) aufweist.
25. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitsteine (16) in hinterschnittene Längsnuten an der Unterseite der Bohlen
(2) eingreifen und dort in Querrichtung zu den Längsnuten (14) der Träger (8) geführt
sind.
26. Bodenbelag nach einem der Ansprüche 14 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterkonstruktion (3) eine Zwischenlage aus gegenseitig beabstandeten lattenförmigen
Elementen, insbesondere Brettern, befestigt ist, die quer zu den Trägern (8) verlaufen,
so dass die auf der Zwischenlage zu befestigenden Bohlen (2) parallel zu den Trägern
(8) verlaufen.
27. Bodenbelag nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente der Zwischenlage sowohl mit Gleitsteinen (16) für die Träger (8) als
auch mit Gleitsteinen (16) für die Bohlen (2) verbunden sind.