GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die Erfindung betrifft einen Gitterzaun gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 Demnach
ist vorgesehen, dass der Gitterzaun, aus kreuzweise punktgeschweißten Gittertafeln
mit beidseitig von Vertikalstäben, insbesondere auf gleicher Höhe angeordneten, Norizontalstäben
und mit die Gittertafeln durch einen Einsteckvorgang aufnehmenden, im Abstand voneinander
aufgestellten Zaunpfosten entsprechender Höhe besteht.
TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND
[0003] Figur 1 zeigt exemplarisch einen Gitterzaun aus über- und/oder nebeneinander angeordneten,
selbsttragenden von waagerecht oder geneigt verlaufenden Horizontal stäben (1) und
lotrecht oder geneigt verlaufenden Vertikalstäben(2) gebildeten Gittertafeln, die
an im Boden verankerten Zaunpfosten (5) befestigt sind.
[0004] Bei diesen bekannten Gitterzäunen, bei denen die Gitter zwischen Pfosten und Befestigungselement
verklemmt sind, sind immer zumindest zwei gegenüberliegende Flächen, bzw. Punkte am
Pfosten und separaten Befestigungselementen für die Gitterbefestigung erforderlich.
Das sind in der Regel einerseits die Flächen des Zaunpfosten und andererseits Klemmleisten,
Klammem, geformte Scheiben, Verschraubungen, Konterflächen usw.
[0005] Die Arten der Gitterverbindungen sind meist aufwendig und mit höheren Montagekosten
verbunden. Vielfach wird durch viele Unebenheiten wie Klammern, Schrauben, Leisten
und Scheiben, die sich auch in vielen Fällen der Farbe des Zauns nicht anpassen, das
gute Design des linearen Zaunes gestört.
[0006] Aus der
EP 0 443 441 ist ein gattungsgemäßer Gitterzaun bekannt, der eine reine Steckverbindung zwischen
Pfosten und Gittertafeln gestattet, wobei die Zaunpfosten mit einem relativ aufwendig
herzustellenden Einsteckelement und noppenartigen Verrastungsmittein versehen sind.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0007] Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die Handhabung, insbesondere die Montage
von Gitterzäunen zu erleichtern und zu beschleunigen und deren Einsatzmöglichkeiten
zu erweitern. Erwünscht ist insbesondere, ein neues und wirtschaftliches Zaunsystems
in gutem Design, preisgünstiger Produktion und einfacher Montage zu schaffen, welches
hohen Ansprüchen gerecht wird. Die Erfindung löst das Problem mit einem Gitterzaun
mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Demnach ist bei einem gattungsgemäßen Gitterzaun
vorgesehen, dass die benachbarten Zaunpfosten für jede Gitterverbindung jeweils mindestens
einen Einsteckflansch (6) und die zu befestigenden Gittertafeln an ihren vertikalen
Ränder Taschen bzw. Schlitze (7) aufweisen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
ist weiterhin vorgesehen, dass einerseits am, vorzugsweise vollautomatisch hergestellten
Gitter an den, vorzugsweise beiden, vertikalen Rändern verhältnismäßig weit überstehende,
horizontale Doppeldrahtenden angeordnet sind, durch die ein durch den letzten Vertikaldraht
einseitig geschlossener Schlitz gebildet wird. Diese Schlitze sind so groß, dass vertikale
Einsteckflansche, die, vorzugsweise an beiden Seiten der Pfosten mit dem Zaun fluchtend
angeordnet sind, in den Schlitz eingeschoben werden.
[0008] Durch die Erfindung wird es möglich, sehr unterschiedliche Pfosten, aber auch sehr
unterschiedliche Gittertafeln zu verwenden. Die Zaunpfosten müssen lediglich einseitig,
vorzugsweise aber beidseitig mit den erfindungsgemäßen Einsteckflanschen versehen
sein. Die Flansche können an einen beliebigen Pfosten z.B. in Gestalt von Blechstreifen
angearbeitet oder mit dem Pfosten integral ausgebildet sein. Nach einer besonders
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die Flachen des Zaunpfostens und
die Einsteckflansche durch wechselseitige Biegungen eines Flachmaterialstreifens,
insbesondere aus Metallblech, ausgebildet sein. Bei einer besonders einfachen Ausführungsform
(Figuren 2 und 3) sind lediglich drei Biegungen erforderlich. Ein besonders unauffälliges
optisches Bild des fertigen Gitterzaunes ergibt sich bei vier Biegungen, wie sie in
Figuren 4 und 5 dargestellt sind, so dass ein Zaunpfosten mit dreieckigem Querschnitt
entsteht. Besonders stabile Zaunpfosten entstehen durch sechs Biegungen nach Figur
5, wobei beidseitig der Gittertafeln im Querschnitt dreieckige Pfostenteile entstehen.
Bei derart einstückig gebieten Zaunpfosten können einander berührende Vertikalkanten
punkt- oder linienweise, insbesondere durch Schweißen miteinander verbunden sein.
[0009] Die Einsteckflansche können sehr unterschiedliche Materialstärken aufweisen, die
geringer, gleich oder größer als die Weite der zugeordneten Schlitze in den Gittertafeln
sind. Insbesondere kann durch Aufdopplungen, Sickenbildungen oder durch zur Fluchtrichtung
der Gittertafel leicht schräg geneigte, Einsteckflansche eine gewisse Vorspannung
zwischen den Einsteckflansche und den Taschen bzw. Schlitzen an den seitlichen Gittertafelkanten
erzielt werden.
[0010] Um die Montage und/oder den Zusammenhalt benachbarter Gittertafeln zu verbessein,
können U-förmige Klammem vorgesehen sein, die benachbarte randseitige Vertikalstäbe
benachbarter Gittertafeln erfassen und durch Übergreifen von Horizontalstäben an abgebogenen
Klammerenden gesichert werden.
[0011] Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen
erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung,
Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen,
so dass die in dem Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung
finden können
[0012] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung Der zugehörigen
Zeichnung und Tabelle, in der - beispielhaft - ein Ausführungsbeispiel eines Gitterzaunes
dargestellt ist. Auch einzelne Merkmale der Ansprüche weder der Ausführungsformen
können mit anderen Merkmalen anderer Ansprüche und Ausführungsformen kombiniert werden.
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0013] In der Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung eines bekannten Gitterzauns;
- Figur 2
- eine Pfosten-/Gitterverbindung in einer ersten Ausführungsform ausschnittsweise in
Seitenansicht;
- Figur 3A
- von der Pfosten-/Gitterverbindung nach Figur 2 eine Ansicht von oben;
- Figur 3B/C
- den Pfosten nach Figur 3A mit Randerhebungen 9 an den freien Längskanten 6A der Einsteckflansche
6 in Zaunrichtung gesehen (Fig. 3B) und in Ansicht von oben (Fig. 3C);
- Figur 4A
- eine Pfosten-/Gitterverbindung in einer zweiten Ausführungsform ausschnittsweise in
Seitenansicht mit Pfosten aus Bandblech, geformt mit vier Biegungen:
- Figur 4B
- eine Ausführungsform nach Figur 4A in einer Ansicht von oben;
- Figur 4C
- die Ausführungsform nach Figur 4B mit dem Unterschied einer Verschweißung an den Berührungsstellen
8 des Pfostens 5;
- Figur 5A
- eine Pfosten-/Gitterverbindung in einer dritten Ausführungsform ausschnittsweise in
Seitenansicht;
- Figur 5B
- von der Ausführungsform nach Figur 5A eine Ansicht von oben
- Figur 5C
- eine Abwandlung der Ausführungsform nach Figur 5B mit Sicken anstelle von Buckeln
an den Einsteckflanschen und Verschweißengen 8 an den Berührungsstellen des Pfostens
5;
- Figur 6
- eine Gittertafel in Ansicht von oben für ein beliebiges der Ausführungsbeispiele mit
einem durch überstehende Horizontalstabenden 4 gebildeten Schlitz 7 an einem Gittertafelrand;
- Figur 7
- eine abgewandelte Ausführungsform der Gittertafel nach Figur 6 mit versetzten Enden
der gegenüberliegenden Horizontalstabenden 4;
- Figur 8
- eine weitere Abwandlung der Gittertafel nach Figur 6 mit einer keilförmig auseinandedaufenden
Mündungsöffnung 12 des Schlitzes 7 an den Horizontalstabenden 4;
- Figur 9
- eine weitere Abwandlung einer Gittertafel nach Figur 6 mit zur Mündung schräg auseinandedaufenden
Horizontalstabenden 4 mit einem letzten Vertikalstab 13 von größerer Dicke als de
übrigen Vertikalstäbe 2 so dass eine vergrößerte Mündungsöffnung 16 des Schlitzes
7 entsteht;
- Figur 10
- eine alternative Pfosten-/Gitterverbindung mit Buckeln 10 oder Sicken 11 auf dem Einsteckflansch
6 eines Pfostens 5;
- Figur 11A/B
- alternative Ausführungsformen zu der klemmenden Pfosten-/Gitterverbindung nach Figur
10 mit ca. 15° aus der Fluchtlinie der Gittertafel abweichenden Richtungen der Einsteckflansche
(6);
- Figur 12A/B
- von der Pfosten-/Gitterverbindung nach Figur 2 eine alternative Ausführungsform des
Pfostenkopfes mit umgebogenen Flanschecken 17;
- Figur 13A
- von der Ausführungsform nach Figur 5B eine Ansicht auf den Pfosten 5 in Richtung des
Gittertafelverlaufes, jedoch ohne den letzten Vertikalstab;
- Figur 13B
- dieselbe Pfosten-/Gitterverbindung jedoch mit letztem Vertikalstab und einer diesen
Vertikalstab 3 umfassende Schelle 18 zur Befestigung am Einsteckflansch 6;
- Figur 13C
- dieselbe Verbindung nach Figur 13B in Seitenansicht;
- Figuren 14A-H
- alternative Pfostenausbitdung in Querschnittsansicht von oben;
- Figur 15A/B
- die Pfosten-/Gitterverbindung nach Figur 4C in ausschmittsweiser Ansicht in Erstreckungsrichtung
der Gittertafel gesehen (Figur 15A) sowie in Ansicht von oben gesehen (Figur 15B)
mit einer schwenkbaren Sicherungsklammer 19 mit umgebogenen Klammerenden (20);
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
[0014] Bei den Ausführungsbeispielen nach Figuren 2 bis 15 begrenzen die im Boden befestigten
Pfosten 5 die Gittertafeln 1, 2 in der Weise, dass diese weder nach rechts noch nach
links ausweichen können. Die Bewegung der Gittertafeln nach oben ist ggf. dadurch
begrenzt, dass in die vertikalen Einsteckflansche 6 der Pfosten 5 Buckel 10 gedrückt
werden , die den Weg versperren (Fig. 5B, 13A).Die Buckel 10 sind Richtpunkte für
die Gittertafeln und dienen auch zur horizontalen Ausrichtung des Zaunes, sowie als
Auflagepunke für abzustufende Gitter.
[0015] Um maßliche Differenzen zwischen der Materialstärke der Einsteckflansche 6 und der
Weite der Schlitze 7 am Gitter auszugleichen, ist es zweckmäßig, dir einsteckflansche
6 bis zu 15° von der Fluchtlinie abweichend vorzusehen, wodurch eine Schrägstellung
innerhalb des Schlitzes 7 entsteht und bei Ausrichtung des Gitters mit dem Pfosten
eine Spannung auftritt. Dadurch wird der Zaun klapperfrei (Fig. 10, 11A,11B). Vergleichbares
wird mit einer vertikalen Sicke 11 im Einsteckflansch 6 erreicht (Fig. 5C und 10).
[0016] Die Wirkungen der Buckel 10 oder Sicken 11 können auch durch Randerhebungen 9 an
den freien Längskanten 6A der Einsteckflarische 6 erreicht werden. Solche Randerhebungen
lassen sich sehr einfach z.B. durch einen Prägeschritt oder (nicht dargestellt) durch
Randeinkerbungen und Herausbiegen eine Randabschnittes verwirklichen.
[0017] Sollte im Einzelfall der Einsteckfilansch 6 stärker sein als die Weite des Schlitzes
7, so erhalten die vertikalen Ränder 3 der Gittertafeln einen stärkeren Endstab 13
(Fig. 9), wodurch beim Verschweißen des Gitters eine Erweiterung (16) des Schlitzes
7 erreicht wird. Eine andere, Version zur besseren Einführung des Rande, des Einsteckflansches
6 in den Schlitz 7 der Gittertafel ist, die Doppelstabenden 4 der Gittertafet gegenüberliegend
durch keilförmiges Brechen der Innenkanten (12) der Horizontalstäbe 12 zu erreichen
(Fig. 8).
[0018] Eine besondere Art der schnellen Einführung der Einsteckflansche 6 wird dadurch erreicht,
dass die gegenüberliegenden Horizontalstäbe 1 in ihrer Längsrichtung um ca. 6 mm versetzt
werden oder unterschiedlich lang sind (Fig. 7). Dabei wird Gitter und/oder Pfosten
im Winkel zueinander zusammengesteckt, so dass durch das längere Horizontalstabende
eine Auflage, bzw. ein Anschlag 15 geschafft ist, zum besseren gleichmäßigen Einführen.
[0019] Die einfachste Herstellung eines Pfostens 5 zu diesem Zaunsystem wird erreicht, in
dem endlose Bandblechstreifen in der erforderlichen Breite durch eine automatische
Rollen-Profiliermaschine geschickt wird, die mit 3 Biegungen (Fig. 2, 3 und 12A/B)
das Pfostenprofil herstellt und gleich mit erforderlichen einsteckflanschen 6 versieht.
Die so gewonnenen Profile 5 werden auf gewünschte Längen zu einem fertigen Pfosten
geschnitten. Diese offenen, sickenförmigen Pfosten 5 sind ineinander stapelbar und
benötigen für Lagerung und Transport den geringsten Raum.
[0020] Eine Weiterbildung besteht darin, Pfostenprofile in gleichen Fertigungsmaschinen
mit mehreren Biegungen (vier Biegungen nach Fig. 4A-C, sechs Biegungen nach Fig.5A-C
und 13) zu schaffen, wobei die Ränder der Sandblechstreifen jeweils zu einsteckflanschen
6 der Pfosten ausgebildet werden. Die weiteren Ausführungsbeispiele von Pfosten (Fig.
14 A bis H) zeigen weitere Profilierungen mit 3, 4 und 6 Biegungen, deren Endprodukt
immer ein fertiger Pfosten mit entsprechend gebildeten Einsteckflanschen 6 ist.
[0021] Die Montage dieses erfindungsgemäßen Zaunsystems erfolgt folgendermaßen:
- 1. Setzen eines Pfostens im Betonfundament oder Befestigung einer Bodenplatte des
Pfostens auf einem Untergrund.
- 2. Danach wird ein Rand einer Gittertafel mit den überstehenden Stabenden über den
benachbarten Flansch des stehenden Pfosten geschoben.
- 3. Der andere Rand des Gitters wird durch Einführen des Flansches nächsten Pfostens
den zweiten Schlitz der Gittertafel eingesteckt.
- 4. In diesem Zustand wird der Pfosten einbetoniert und ausgerichtet. Die Pfosten/Gitterverbindung
ist perfekt.
Zur Montagevereinfachung ist es vorteilhaft, in den Flächen der Einsteckflansche 6
Buckel 10 oder Sicken 11 in dem Blechstreifen anzubringen, an denen die Gittertafeln
auf vorbestimmter Höhe hängen bleiben. Ferner kann als Montagehilfe eine Schelle 18
vorgesehen sein, die den letzten Vertikalstab 3 einer Gittertafe umgreift und mit
einer Schraube durch den Einsteckflansch 6 des Pfostens 5 die Gittertafeln am Herausgleiten
hindert.
[0022] Eine zusätzliche Absicherung vor Ausheben der Gittertafeln kann nach Fig. 12A/B durch
Abbiegen der oberen, äußeren Ecken 17 der Pfosten 5 erreicht werden, wodurch die Materialstärke
der Einsteckflansche 6 verdoppelt wird und dadurch größer als die Weite des Schlitzes
7 der Gittertafel ist.
[0023] Zur Erhöhung der Standfestigkeit der durch Falten hergestellten Zaunpfosten liegt
es im Rahmen der Erfindung, aneinanderiiegende Kanten (Berührungsstellen 8) stellenweise
oder durchgehend zu verschweißen (Fig. 4C, 5C, 14A, 14D, 14 14G).
[0024] Eine alternative Montagehilfe und Sicherung nach Fig. 15A/B besteht aus einer U-förmigen
Klammer 19, die zwei benachbarte vertikale Endstäbe 3 von zwei Gittertafeln horizontal
umfasst, weiche mit ihren Stabenden 4 über die Einsteckflansche 6 eines Zaunpfostens
5 gesteckt sind. Zur Absicherung umgreifen die gebogenen Enden 20 der U-förmigen Klammer
19 die Horizontalstäbe 1 der Gittertafeln nach dem die Klammer 19 um etwa 90° in die
dargestellte Sicherungsposition hineinverschwenkt wurde, wobei die U-Basis die Schwenkachse
bildet.
[0025] Mit der schraublosen und werkzeuglosen Pfosten-/Gitterverbindung und den Vorteilen
in Fertigung und Montage, öffnet das erfindungsgemäße Zaunsystem neue Wege und Möglichkeiten.
BEZUGSZEICHENLISTE:
[0026]
- 1
- Horizontalstäbe
- 2
- Vertikalstäbe
- 3
- letzte Vertikalstab (Endstab)
- 4
- Enden
- 5
- Zaunpfosten
- 6
- Einsteckflansch
- 6A
- Längskante
- 7
- Taschen oder Schlitze
- 8
- Berührungsstellen
- 9
- Randerhebung
- 10
- Buckel
- 11
- Sicke
- 12
- keilförmig Öffnung
- 13
- letzter Vertikalstab (Endstab)
- 14
- Pfostensteg
- 15
- Anschlag
- 16
- vergrößerte Mündungsöffnung
- 17
- Flanschecken
- 18
- Schelle
- 19
- Sicherungsklammer
- 20
- Klammerenden
- T
- Vertikalkanten
1. Gitterzaun, bestehend aus kreuzweise punktgeschweißten Gittertafeln mit beidseitig
von Vertikalstäben (2), insbesondere auf gleicher Höhe angeordneten, Horizontalstäben
(1) und mit die Gittertafeln durch einen Einschiebevorgang aufnehmenden, im Abstand
voneinander aufgestellten Zaunpfosten (5) entsprechender Höhe, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbarten Zaunpfosten für jede Gitterverbindung jeweils mindestens einen Einsteckflansch
(6) und die zu befestigenden Gittertafeln an ihren vertikalen Ränder Taschen bzw.
Schlitze (7) aufweisen.
2. Gitterzaun nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalstäbe (1) mit ihren Enden (4) die kreuzenden letzten Vertikalstäbe
(3) einer Gittertafel als beidseitig der Vertikalstäbe (2, 3) angeordnete, Doppelstäbe
derart überstehen, dass sie einen horizontal verlaufenden Schlitz (7) oder Spalt bilden,
in den, die, insbesondere beidseitig gegenüberliegende Einsteckflansche (6) der Zaunpfosten
(5) eingeführt werden.
3. Gitterzaun nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die ausgebildeten Schlitze (7) oder Spalte mindestens eine Tiefe, entsprechend dem
1,5-fachen Durchmesser der Horizontalstäbe (1), aufweisen und/oder dass die Schlitztiefe
der halben horizontalen Maschenweite einer Gittertafel entspricht,
4. Gitterzaun nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, dass die durch die horizontalen Doppelstäbe gebildeten Schlitze (7) oder Spalte von allen
Horizontatstäben (1) einer Gittertafel gebildet werden.
5. Gitterzaun nach einem der Ansprüche 2 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die horizontal benachbarten Doppelstäbe (1) der Gittertafeln über die ganze Höhe
der Gitter in der Länge um etwa eine Stabstärke, in gleicher Richtung, versetzt zueinander,
angeordnet sind (Fig.7) oder dass die horizontalen Doppelstäbe der Gittertafeln gleich
große Stabüberstände aufweisen und die Schlitze (7) am offenen Ende keilförmig erweitert
sind (Fig. 8) oder dass die überstehenden Doppelstabenden auseinanderdriften und ein
keilförmiger Schlitz (7) (Spalt) entsteht (Fig.8) und/oder dass die äußeren Vertikalstäbe
(3) einer Gittertafel einen größeren Durchmesser als die übrigen Vertikalstäbe 2 aufweisen
(Fig.9).
6. Gitterzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckflansche (6) des Zaunpfostens (5) von einer breiteren Fläche (5A) über
die ganze Zaunhöhe durch Verformung zu einem Querschnitt gebildet werden.
7. Gitterzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen des Zaunpfostens (5) durch wechselseitige Biegungen eines Ftachmatenatstreifens
gebildet sind, wobei die äußeren Flächen als Einsteckflansche (6) in Fluchtrichtung
des Zaunes angeordnet sind.
8. Gitterzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die auskragenden Einsteckfiansche (6) aus Blechstreifen gebildet sind und an Zaunpfosten
aus anderen Materialien angeordnet werden.
9. Gitterzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckflansche (6) der Zaunpfosten (5) Randerhebungen (9), Buckel (10) oder
vertikale Sicken (11) aufweisen, deren Höhe einschließlich der Materialstärke der
Einsteckflansche (6) kleiner gleich oder größer ist als die Weite der Schlitze (7)
der Gittertafeln.
10. Gitterzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckflansche (6) bis zu 15° von der Fluchtungsrichtung oder Gittertafeln
abweichen.
11. Gitterzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass Haken oder Schellen zumindest einen äußeren Vertikalstab (3) der Gittertafel umgreifen
und an den Einsteckflansche (6) befestigt sind
12. Gitterzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 1 dadurch gekennzeichnet, dass die äußeren oberen Ecken der Einsteckflansche um 90° bis 200° abgewinkett sind.
13. Gitterzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass jeweils der letzte Vertikalstab (3) direkt an der entsprechenden Längskante (6A)
der Einsteckflansche (6) eines Pfostens (5) anliegt.
14. Gitterzaun nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Gittertafeln untereinander in einer Weise verbunden sind, dass eine U-förmige
Klammer (19) zwei benachbarte letzte Vertikalstäbe (3) von zwei benachbarten Gittertafeln
horizontal erfasst und zur Absicherung der Gitter-/Pfostenverbindung mit abgebogenen
Klammerenden (20) Horizontalstäbe (1) je einer Gittertafel übergreift.