[0001] Die Erfindung betrifft ein gerahmtes Flächentragelement nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
[0002] Derartige gerahmte Flächentragelemente kommen z. B. als Fensterflügel oder als Fassadenelemente
zum Einsatz. Bei der Konstruktion derartiger gerahmter Flächentragelemente, die in
der Regel der Witterung ausgesetzt sind, muss auf die Einhaltung bestimmter Anforderungen,
insbesondere bei der Schlagregendichtheit, aber auch bei der Luftdurchlässigkeit und
der Widerstandsfähigkeit bei Windbelastung geachtet werden.
[0003] Ein derartiges gerahmtes Flächentragelement ist aus der
WO 02/081 854 A1 bekannt. Dort wird ein Falzgrundbereich des Zwischenraums so gefüllt, dass er diesen
zumindest in Umfangsbereichen ausfüllt. Der Klebstoffauftrag geschieht also so, dass
in Umfangsbereichen sichergestellt ist, dass dort genügend Klebstoff zum Ausfüllen
des Zwischenraums vorhanden ist, wobei in anderen Umfangsbereichen auch weniger Klebstoff
eingebracht werden kann. Zwar werden bei diesem bekannten Flächentragelement Maßnahmen
zur Begrenzung des Volumens getroffen, in welches der Klebstoff einzubringen ist,
trotzdem muss zur Verklebung des Flächentragelements eine relativ große Menge Klebstoff
verfüllt werden.
[0005] Die
US 4,139,973 A (D1) offenbart eine Glasscheibe mit umlaufendem Rahmen, wobei der Rahmen einen U-förmigen
Kanal mit Boden und Seitenwänden definiert. In dem Kanal sind Tragelemente vorhanden,
die die gesamte Stirnseite bzw. Umfangskante der Glasscheibe in dem Kanal abstützen
und vom Boden des Kanals beabstanden. Eine Vielzahl beabstandeter, elastischer Platzhalter
ist in dem Zwischenraum zwischen den Kanten der Glasscheibe und den benachbarten bzw.
gegenüberliegenden Wänden des Kanals um den Umfang der Glasscheibe verteilt angeordnet,
um die Glasscheibe in dem Rahmen zu fixieren, wobei nur ein Minimum an Kräften auf
die besagte Glasscheibe übertragen werden soll. Eine umlaufende Dichtung aus einem
ursprünglich aufgeweichten oder flüssigen und anschließend ausgehärteten, elastischen
Dichtmaterial ist in dem Zwischenraum zwischen jeder der an die Umfangskante der Glasscheibe
angrenzenden Flächen und jeder der dazu gegenüberliegenden Wände des Kanals angeordnet
und von dem Boden des Kanals beabstandet, um einen Zwischenraum am Boden des Kanals
frei zu lassen.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gerahmtes Flächentragelement der eingangs
genannten Art derart weiterzubilden, dass zur Verklebung des Flächentragelements am
Profilrahmen eine geringere Klebstoffmenge aufgetragen werden muss, ohne dass hierbei
Abstriche in Bezug insbesondere auf die Schlagregendichtheit des gerahmtes Flächentragelements
gemacht werden müssen.
[0007] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein gerahmtes Flächentragelement mit
den Merkmalen des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
[0008] Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass den oben genannten Witterungsanforderungen
auch dann Genüge getan werden kann, wenn Umfangsabschnitte des Zwischenraums vollständig
klebstofffrei sind. Der Klebstoffauftrag erfolgt dabei nicht nur so, dass darauf verzichtet
wird, dass der Klebstoff den Zwischenraum vollumlaufend ausfüllt, sondern gezielt
so, dass in Umfangsabschnitten des Profilrahmens überhaupt kein Klebstoff vorliegt.
Diese klebstofffreien Umfangsabschnitte können dann zur Entwässerung des Profilrahmens
oder zum Dampfdruckausgleich zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Profilrahmens
eingesetzt werden. Zudem kann im Vergleich zu einem vollumlaufenden Kleberauftrag
erheblich an Klebstoff gespart werden. Dies führt zu einem insgesamt kostengünstigeren
Fertigungsverfahren. Die Verklebung kann so ausgeführt sein, dass das Flächentragelement
eine statische Tragfunktion übernimmt. In diesem Falle sind die tragenden Anforderungen
an den Profilrahmen reduziert, sodass z. B. auf Stahlarmierungen verzichtet werden
kann. Durch eine Verklebung kann zudem eine bessere Wärmedämmung sowie ein höherer
Einbruchsschutz gewährleistet werden. Die Fertigung eines derart verklebten gerahmten
Flächentragelements kann automatisch erfolgen.
[0009] Klebstofffreie Eckabschnitte gemäß Anspruch 2 ermöglichen eine Entwässerung bzw.
einen Dampfdruckausgleich in den Eckabschnitten des Profilrahmens. Dort kann austretendes
Wasser mit geringem Aufwand abgeleitet werden.
[0010] Eine Verteilung zwischen verklebten und vollständig klebstofffreien Umfangsabschnitten
nach Anspruch 3 hat sich in der Praxis als günstig für das Einhalten der oben genannten
Witterungsanforderungen erwiesen.
Die prozentuale Verteilung zwischen verklebten und klebstofffreien Umfangsabschnitten
kann durch einige wenige größere verklebte Umfangsabschnitte oder auch durch eine
größere Anzahl kleinerer verklebter Umfangsabschnitte erreicht werden. Die einzelnen
verklebten Umfangsabschnitte oder auch die einzelnen klebstofffreien Umfangsabschnitte
können gleiche Länge aufweisen, müssen aber nicht.
[0011] Mindestens zwei Klebstoffabschnitte zwischen zwei Eckabschnitten des Profilrahmens
nach Anspruch 4 führen auch bei einem großen Anteil klebstofffreien Umfangs zu einer
gleichmäßigen Klebstoffwirkung.
[0012] Durch eine Verteilung der Klebstoffabschnitte nach Anspruch 5 wird unterschiedlichen
Anforderungen an die mechanische Belastung der Klebstoffabschnitte an den verschiedenen
Seiten des Profilrahmens Rechnung getragen.
[0013] Verriegelungselemente nach Anspruch 6 führen in der Regel beim Lösen des Profilrahmens
aus dem Rahmenträger oder beim Einsetzen des Profilrahmens in den Rahmenträger zu
einer inhomogenen Kraftverteilung in Umlaufrichtung des Profilrahmens. Auch im geschlossenen
Zustand, in dem der Profilrahmen im Rahmenträger über die Verriegelungselemente verriegelt
ist, kann statisch eine solche inhomogene Kraftverteilung auftreten. Dieser Inhomogenität
wird durch die gemäß Anspruch 6 den Verriegelungselementen zugeordneten Klebstoffabschnitte
Rechnung getragen.
[0014] Eine Zuordnung gemäß Anspruch 7 gewährleistet, dass benachbart zu den Verriegelungselementen
eine gute Haftung zwischen dem Flächentragelement und dem Profilrahmen gegeben ist.
[0015] Eine Zuordnung von Klebstoffabschnitt und Verriegelungselement gemäß Anspruch 8 führt
zu einer symmetrischen Aufnahme von durch das Verriegelungselement bedingten Kräften
mit Hilfe des Klebstoffabschnitts.
[0016] Auch die Anordnung von Klotzelementen in Umlaufrichtung des Profilrahmens kann zu
einer inhomogenen Kraftverteilung in der Verbindung zwischen dem Flächentragelement
und dem Profilrahmen führen, welcher durch die gemäß Anspruch 9 zugeordnete Anordnung
von Klebstoffabschnitten Rechnung getragen wird.
[0017] Klebstofffreie Klotzelemente gemäß Anspruch 10 führen zur Möglichkeit eines einfachen
Austausches des Flächentragelements. Beim Einsetzen eines neuen Flächentragelements
in den Profilrahmen kann dieses dann ohne Weiteres mit den Klotzelementen neu ausgerichtet
werden.
[0018] Eine Klebstoffanordnung gemäß Anspruch 11 ermöglicht eine gut kraftübertragende Klebstoffanbindung
des Flächentragelements am Profilrahmen. Hierbei kann der Klebstoff auch z. B. statische
Gewichtskräfte, welche das Flächentragelement auf den Profilrahmen ausübt, aufnehmen.
Das bevorzugt einsetzbare Volumenverdrängungselement verringert die einzubringende
Klebstoffmenge zusätzlich.
[0019] Ein Klebstoffauftrag gemäß Anspruch 12 ermöglicht eine effiziente Übertragung von
in Richtung der Normalen auf das Flächentragelement verlaufenden Kräften vom Flächentragelement
auf den Profilrahmen. Zudem erleichtert eine solche Positionierung des Klebstoffs
eine Anordnung, bei der der Klebstoff neben der Verbindungsfunktion noch zusätzlich
eine Dichtungsfunktion ausüben kann.
[0020] Ein Dichtelement gemäß Anspruch 13 verbessert die Witterungseigenschaften des gerahmten
Flächentragelements zusätzlich.
[0021] Eine Klebstoffanordnung gemäß Anspruch 14 führt zu einer automatischen Begrenzung
des Klebstoffvolumens.
[0022] Ein Steg gemäß Anspruch 15 ermöglicht die Anpassung des gerahmten Flächentragelements
an eine z. B. thermisch bedingte Volumenänderung des Klebstoffes, ohne dass es z.
B. zu einem unerwünschten Ablösen des Klebstoffes von Komponenten des gerahmten Flächentragelements
kommt. Gleichzeitig kann ein derartiger Steg den Profilrahmen verstärken.
[0023] Ein Freiraum gemäß Anspruch 16 ermöglicht den Einsatz eines starren Steges, wobei
dennoch eine Volumenanpassung des Klebstoffs über den Freiraum gewährleistet ist.
[0024] Ein Steg gemäß Anspruch 17 verbessert die Witterungsbeständigkeit des gerahmten Flächentragelements
zusätzlich.
[0025] Eine Shore- Härte A des Klebstoffs im Bereich gemäß Anspruch 18 stellt einen guten
Kompromiss zwischen Widerstandsfähigkeit des Klebers einerseits und Dauerelastizität
andererseits dar.
[0026] Eine Zugfestigkeit nach Anspruch 19 hat sich in der Praxis als ausreichend erwiesen.
[0027] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigen:
- Fig. 1
- einen Schnitt durch ein gebrochen dargestelltes noch unverklebtes gerahmtes Flächentragelement;
- Fig. 2 bis 5
- zu Fig. 1 ähnliche Schnitte durch ein gerahmtes Flächentragelement mit an verschiedenen
Querschnittspositionen vorliegendem Klebstoff zur Verklebung des Flächentragelements
mit einem Profilrahmen;
- Fig. 6 bis 13
- weitere Varianten von an verschiedenen Querschnittspositionen vorliegendem Klebstoff
zur Verklebung eines Flächentragelements mit weiteren Ausgestaltungen eines Profilrahmens
in geschnittenen Teildarstellungen;
- Fig. 14 bis 19
- schematische Seitenansichten gerahmter Flächentragelemente mit verschiedenen Varianten
von abschnittsweise in Umlaufrichtung des Profilrahmens vorliegendem Klebstoff; und
- Fig. 20 und 21
- schematische Verfahrensabläufe zur Fertigung eines gerahmten und mit einem Profilrahmen
verklebten Flächentragelements.
[0028] In Fig. 1 ist ein Schnitt durch einen gebrochen dargestellten Teil eines Fensterflügels
1 dargestellt. Dieser weist als Beispiel für ein Flächentragelement eine Isolierverglasung
2 mit zwei miteinander verbundenen Glasscheiben 3, 4 auf. Die Verbindung der Glasscheiben
3, 4 erfolgt im in Fig. 1 dargestellten Bereich über ein Verbindungs-Profilelement
5. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Isolierverglasung 2 rechteckige
Glasscheiben 3, 4 auf. Auf die Form der Glasscheiben 3, 4 kommt es nachfolgend nicht
weiter an. Genauso können auch Rund-, Dreieck- oder Trapezfenster oder auch andere
Fensterformen zum Einsatz kommen.
[0029] Die Stirnseitenbereiche der rechteckigen Isolierverglasung 2 werden von einem umlaufenden
Profilrahmen 6 umgeben, der im Schnitt der Fig. 1 nur teilweise dargestellt ist. Der
Profilrahmen 6 des dargestellten Ausführungsbeispiels ist aus Kunststoff. Alternativ
kann der Profilrahmen 6 auch z. B. aus Aluminium, Stahl oder Holz gefertigt sein.
Die nicht dargestellte Fortsetzung des Profilrahmens 6 ist dem Fachmann in verschiedenen
Ausgestaltungen bekannt.
[0030] Ein Haupt-Profilelement 7 und ein auch als Glasleiste bezeichnetes Zusatz-Profilelement
8 des Profilrahmens 6 begrenzen im Wesentlichen U-förmig einen Aufnahme- bzw. Zwischenraum
9 für den Stirnseitenbereich der Isolierverglasung 2. Die Profilelemente 7, 8 werden
durch Extrusion hergestellt. Im montierten Zustand des Fensterflügels 1 ist bei der
dargestellten Ausführung das Zusatz-Profilelement 8 dem Rauminneren zugewandt. Alternativ
kann das Zusatz-Profilelement 8 auch auf der Außenseite des Fensterflügels 1 vorliegen.
[0031] Der U-förmige Bewegungsabschnitt des Profilrahmens 6 wird auch als Profilfalz bezeichnet.
Diejenigen Abschnitte des Profilrahmens 6, die vom Falzgrundbereich aus über die Isolierverglasung
2 überstehen, werden auch als Flügelüberschlagsabschnitte des Profilrahmens 6 bezeichnet.
[0032] Am Zusatz-Profilelement 8 sind zwei parallel zueinander verlaufende elastische Dichtlippen
10, 11 anextrudiert, deren freie Enden an der ihnen zugewandten Wand des Stirnseitenbereichs
der Glasscheibe 4 anliegen. Den Dichtlippen 10, 11 gegenüber liegt an der im montierten
Zustand des Fensterflügels 1 wetterseitigen Wand der Glasscheibe 3 ein Dichtprofil
12 über drei zueinander parallele Auflageabschnitte 13, 14, 15 an. Zwischen den benachbarten
Auflageabschnitten 13, 14 wird auf diese Weise ein erster Dichthohlraum 16 und zwischen
den benachbarten Auflageabschnitten 14, 15 ein zweiter Dichthohlraum 17 begrenzt.
Über eine doppelte Nut-Feder-Verbindung 18 ist das Dichtprofil 12 formschlüssig in
einen Aufnahmeabschnitt 19 des Haupt-Profilelements 7 eingeklippst. Das Dichtprofil
12 dient insbesondere dazu, das Haupt-Profilelement 7 schlagregendicht gegen die Isolierverglasung
2 abzudichten.
[0033] Statisch wird die Isolierverglasung 2 über im Aufnahmeraum 9 angeordnete und in den
Fig. 1 bis 11 nicht dargestellte Klotzelemente getragen. Insbesondere zur Aufnahme
dynamischer Lasten, wie z. B. Wind-, Regen- oder Schneelasten und thermischer Längenänderungen,
ist die Isolierverglasung 2 mit dem Profilrahmen 6 verklebt. Ausführungsbeispiele
dieser Verklebung werden zunächst anhand der Fig. 2 bis 5 beschrieben. Komponenten,
die denjenigen entsprechen, die schon unter Bezugnahme auf die Fig. 1 beschrieben
wurden, tragen die gleichen Bezugszeichen und werden nicht nochmals im Einzelnen erläutert.
[0034] In Fig. 2 liegt Klebstoff in Form einer Klebstoffraupe 20 im Falzgrundbereich des
Profilfalzes des Profilrahmens 6, also zwischen einer umlaufenden Stirnwand 21 der
Isolierverglasung 2 und einem dieser zugewandten Wandabschnitt 22 des Haupt-Profilelements
7 vor. Ein größerer, in Fig. 2 linksseitiger Volumenanteil dieses Falzgrundbereichs
wird bei der Ausführungsform nach Fig. 2 von einem Volumenverdrängungselement 23 eingenommen,
sodass die Klebstoffraupe 20 im Wesentlichen zwischen der Stirnwand 21 der Glasscheibe
4 und dem Wandabschnitt 22 vorliegt. Seitlich schließen das Volumenverdrängungselement
23 einerseits und die Klebstoffraupe 20 andererseits in etwa bündig mit den Außenwänden
der Glasscheiben 3, 4 ab.
[0035] Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 liegt eine Klebstoffraupe 24 unterhalb des Dichtprofils
12 im Stirnseitenbereich der Isolierverglasung 2 zwischen einer Außenwand 25 der Glasscheibe
3, an der auch das Dichtprofil 12 anliegt, und einem dieser Außenwand 25 zugewandten
Wandabschnitt 26 des Haupt-Profilelements 7 im Aufnahmeraum 9 vor. Zum Falzgrundbereich
hin schließt die Klebstoffraupe 24 in etwa bündig mit der Stirnwand 21 der Isolierverglasung
2 ab.
[0036] Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 liegt Klebstoff in Form einer geteilten Klebstoffraupe
27 in den Dichthohlräumen 16, 17 vor.
[0037] Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 liegt eine Klebstoffraupe 28 im Falzgrundbereich
des Aufnahmeraums 9 in dem Volumen vor, welches bei der Ausführung nach Fig. 2 von
der Klebstoffraupe 20 einerseits und vom Volumenverdrängungselement 23 andererseits
eingenommen wird.
[0038] In den Fig. 6 bis 13 sind weitere Ausführungsvarianten einer mit einem Profilrahmen
6 verklebten Isolierverglasung 2 dargestellt. Komponenten, die denjenigen entsprechen,
die schon unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 beschrieben wurden, tragen die gleichen
Bezugszeichen und werden nicht nochmals im Einzelnen erläutert.
[0039] Anstelle des Dichtprofils 12 weisen die Ausführungsformen nach den Fig. 6 bis 13
ein Dichtprofil 29 (Fig. 6 bis 9) bzw. ein Dichtprofil 30 (Fig. 10 bis 13) auf. Die
Dichtprofile 29, 30 sind am in der Zeichnung oberen Ende des Flügelüberschlagsabschnitts
des Wandabschnitts 26 des Haupt-Profilelements 7 anextrudiert. Das Dichtprofil 29
liegt über zwei parallel zueinander angeordnete Auflageabschnitte 31, 32 an der Außenwand
der Glasscheibe 3 an. Längs des elastischen Dichtprofils 29 verläuft ein Hohlraum
33.
[0040] Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist eine Klebstoffraupe 34 unterhalb des Dichtprofils
29 derart angeordnet, dass sie neben dem Aufnahmeabschnitt 19 auch noch ähnlich wie
die Klebstoffraupe 24 bei der Ausführungsform nach Fig. 3 den Bereich des Aufnahmeraums
9 zwischen der Außenwand 25 der Glasscheibe 3 und dem Wandabschnitt 26 ausfüllt. Bei
der Ausführungsform nach Fig. 6 hat der Aufnahmeabschnitt 19 nicht die Funktion der
Fixierung eines Dichtprofils, ist aber dennoch vorhanden. Durch das Ausfüllen des
Aufnahmeabschnitts 19 durch die Klebstoffraupe 34 wird ein zusätzlicher Formschlussbeitrag
bei der klebenden Verbindung des Profilrahmens 6 an der Isolierverglasung 2 erreicht.
[0041] Der Hohlraum 33 gleicht eine Volumenänderung der Klebstoffraupe 34 z. B. aufgrund
einer thermischen Volumenänderung zumindest teilweise aus.
[0042] Die Ausführungsform nach Fig. 7 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 6 durch
die Profilierung des Haupt-Profilelements 7 im Flügelüberschlagsabschnitt des Wandabschnitts
26. Anstelle des Aufnahmeabschnitts 19 sind dort bei der Ausführung nach Fig. 7 zwei
im Querschnitt schwalbenschwanzförmige parallel zueinander angeordnete Profilrippen
35, 36 vorgesehen, die von der Klebstoffraupe 34 umgeben sind. Die Profilrippen 35,
36 leisten somit ähnlich wie der Aufnahmeabschnitt 19 bei der Ausführung nach Fig.
6 einen Formschlussbeitrag bei der klebenden Verbindung des Profilrahmens 6 an der
Isolierverglasung 2.
[0043] Die Ausführungsform nach Fig. 8 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 7 dadurch,
dass unterhalb der Profilrippen 35, 36 am Wandabschnitt 26 ein zusätzlicher Ausgleichssteg
37 angeformt ist, wobei zwischen einem freien Endabschnitt 38 des Ausgleichssteges
37 und der Außenwand 25 der Glasscheibe 3 ein Zwischenraum verbleibt. Der Ausgleichssteg
37 dient einerseits zur mechanischen Verstärkung des Wandabschnitts 26 und ermöglicht
andererseits thermische Volumenänderungen der Klebstoffraupe 34 in Richtung auf den
Falzgrundbereich des Aufnahmeraums 9 zu.
[0044] Bei der Ausführung nach Fig. 9 ist anstelle des Ausgleichsstegs 37 eine an den Wandabschnitt
26 anextrudierte elastische Dichtlippe 39 vorgesehen.
[0045] Die Ausführungsformen nach den Fig. 10 bis 13 entsprechen denjenigen nach den Fig.
6 bis 9 mit dem Unterschied, dass anstelle des Dichtprofils 29 das hohlraumfreie Dichtprofil
30 eingesetzt ist.
[0046] Die Klebstoffraupen 20, 24, 27, 28 und 34 umlaufen die Isolierverglasung 2 im Aufnahmeraum
9 nicht in geschlossener Form, sondern liegen abschnittsweise in Umlaufrichtung des
Profilrahmens 6 nur in Teilbereichen derart vor, dass Umfangsabschnitte des Aufnahmeraums
9 vollständig klebstofffrei sind.
[0047] Sowohl die Dichtprofile 10 bis 12, 29, 30 als auch die Klebstoffraupen 20, 24, 27,
28, 34 haben bei den voranstehend erläuterten Ausführungsformen eine Dichtfunktion,
sodass das Zusammenwirken von Dichtprofil einerseits und Klebstoff andererseits als
Verbunddichtung mit dem Dichtprofil als Primärdichtung und dem Klebstoff als Sekundärdichtung
angesehen werden kann.
[0048] In den Fig. 14 bis 19 sind Ausführungsformen für einen derart unterbrochenen Klebstoffauftrag
dargestellt. Die nachfolgend beschriebenen Anordnungen von Klebstoffraupenabschnitten
können bei allen vorstehend beschriebenen Varianten von Klebstoffraupen 20, 24, 27,
28 und 34 eingesetzt sein.
[0049] In Fig. 14 ist schematisch die Seitenansicht eines Fensterflügels 1 mit Isolierverglasung
2 und Profilrahmen 6 dargestellt.
[0050] Einige der im Aufnahmeraum 9 untergebrachten Klotzelemente 40 zur Aufnahme der statischen
Last der Isolierverglasung 2 sind in Fig. 14 schematisch dargestellt. Jedem Eckabschnitt
41 des Profilrahmens 6 sind zwei Klotzelemente 40 zur Aufnahme insbesondere vertikal
bzw. horizontal verlaufender statischer Kräfte zugeordnet. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 14 sind die Klotzelemente 40 jeweils um etwa eine Klotzelementbreite von
den Außenecken des Profilrahmens 6 nach innen beabstandet im Aufnahmeraum untergebracht.
Bei einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform kann auf die Klotzelemente
40 auch verzichtet werden. Voraussetzung hierfür ist der Einsatz eines Klebstoffs,
der die ansonsten von den Klotzelementen aufgenommenen statischen Kräfte aufnehmen
kann.
[0051] Klebstoff zur Verbindung der Isolierverglasung 2 mit dem Profilrahmen 6 ist bei der
Ausführung nach Fig. 14 in vier Klebstoffraupenabschnitten 42 aufgetragen, wobei jeweils
ein Klebstoffraupenabschnitt 42 einer der vier Rahmenseiten des rechteckigen Profilrahmens
6 zugeordnet ist. Benachbarte Klebstoffraupenabschnitte 42 stoßen am seitlichen Rand
ihres Auftragsbereichs zwar über eine Ecke aneinander an, setzen sich in den Klotzelementen
40 benachbarten Umfangsabschnitten 43 des Aufnahmeraums 9 jedoch nicht fort, sodass
die Eckabschnitte 41 des Profilrahmens 6 frei von Klebstoff sind. In den Umfangsabschnitten
43 des Aufnahmeraums 9 ist dieser vollständig frei von Klebstoff. Hierdurch wird ein
unerwünschtes Verkleben der Klotzelemente 40 an der Isolierverglasung 2 oder am Profilrahmen
6 vermieden. Gleichzeitig ist über die freien Umfangsabschnitte 43 und entsprechende,
nicht dargestellte Öffnungen eine sichere Entwässerung bzw. ein Dampfdruckausgleich
des Profilrahmens 6 nach außen hin gegeben.
[0052] Der Fensterflügel nach Fig. 14 weist zudem insgesamt acht Verriegelungselemente 44
auf, die der lösbaren Fixierung des Fensterflügels 1 bei in einem nicht dargestellten
Flügelrahmen eingeschwenktem Fensterflügel 1 dienen. Die genaue Ausgestaltung derartigen
Verriegelungselemente 44 ist dem Fachmann bekannt. Jede Seite des Profilrahmens 6
weist zwei Verriegelungselemente 44 auf. Die Klebstoffraupenabschnitte 42 sind bei
der Ausführung nach Fig. 14 auch in den Umfangsabschnitten des Doppelrahmens 6 ausgeführt,
die den Verriegelungselementen 44 benachbart sind.
[0053] Auch andere Anzahlen von Verriegelungselementen 44 sind möglich, auch z. B. eine
ungleiche Anzahl von Verriegelungselementen 44 je Seite des Profilrahmens 6 oder z.
B. auch drei Verriegelungselemente 44 je Seite des Profilrahmens 6.
[0054] In den Fig. 15 bis 19 sind weitere Ausgestaltungen für den Klebstoffauftrag in Umlaufrichtung
des Profilrahmens 6 dargestellt. Komponenten, die denjenigen entsprechen, die schon
unter Bezugnahme auf die vorstehenden Figuren erläutert wurden, tragen die gleichen
Bezugszeichen und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
[0055] Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 15 liegen vier jeweils einer Seite des Profilrahmens
6 zugeordnete Klebstoffraupenabschnitte 45 vor. Diese sind im Vergleich zu den Klebstoffraupenabschnitten
42 nach Fig. 14 kürzer und überdecken jeweils ca. die Hälfte einer Seite des Profilrahmens
6, wobei sie jeweils mittig im dieser Seite zugeordneten Aufnahmeraum 9 angeordnet
sind. Die Klebstoffraupenabschnitte 45 haben in Umlaufrichtung des Profilrahmens 6
eine derartige Länge, dass sie beidseitig dort abschließen, wo im Profilrahmen 6 die
Verriegelungselemente 44 angeordnet sind. Benachbart zu den Verriegelungselementen
44 ist also auch bei der Ausführungsform nach Fig. 15 Klebstoff angeordnet. Die bei
dieser Ausführungsform nicht dargestellten Klotzelemente 40 sind in den klebstofffreien
Umfangsabschnitten 43 des Aufnahmeraums 9 angeordnet.
[0056] Eine in Fig. 16 dargestellte weitere Ausführungsform des Klebstoffauftrags unterscheidet
sich von derjenigen nach Fig. 15 dadurch, dass die Länge von Klebstoffraupenabschnitten
46 weiter reduziert ist, sodass nur noch ca. 20 % des Umfangs des Aufnahmeraums 9
mit Klebstoff beaufschlagt ist. In Fig. 16 sind Klotzelemente 40a dargestellt, die
sich von den Klotzelementen 40 durch ihre größere Umfangserstreckung und dadurch unterscheiden,
dass sie von den Deckabschnitten 41 des Profilrahmens 6 aus weiter nach innen gerückt
sind, dabei aber von den Klebstoffraupenabschnitten 46 nicht überdeckt werden.
[0057] Bei der Ausführungsform nach Fig. 17 liegen an zwei gegenüberliegenden Seiten des
Profilrahmens 6 Klebstoffraupenabschnitte 46 vor, die hinsichtlich ihrer Positionierung
und Erstreckung in Umlaufrichtung des Profilrahmens 6 identisch zu denjenigen der
Ausführungsform nach Fig. 16 sind. An den beiden verbleibenden Seiten des Profilrahmens
6 sind zwei weitere Klebstoffraupenabschnitte 47 ebenfalls mittig angeordnet. Diese
sind länger als die Klebstoffraupenabschnitte 45 der Ausführungsform nach Fig. 15,
aber kürzer als die Klebstoffraupenabschnitte 42 der Ausführungsform nach Fig. 14.
Insgesamt überdecken die Klebstoffraupenabschnitte 46 ca. 20 % der ihnen zugeordneten
Seiten des Profilrahmens 6 und die Klebstoffraupenabschnitte 47 etwa 70 %, sodass
insgesamt etwa 45 % des Umfangs des Profilrahmens 6 mit Klebstoff beaufschlagt ist,
also etwa 55 % des Umfangs des Aufnahmeraums 9 als Umfangsabschnitte 43 vorliegen,
die vollständig frei von Klebstoff sind. Die Klebstoffraupenabschnitte 47 sind so
lang, dass sie die Umfangspositionen der ihnen zugeordneten Profilseiten, an denen
die Verriegelungselemente 44 angeordnet sind, überdecken.
[0058] Bei der Ausführungsform nach Fig. 18 liegen pro Seite des Profilrahmens 6 insgesamt
zwei Klebstoffraupenabschnitte 48 vor, sodass der Profilrahmen 6 der Ausführungsform
nach Fig. 18 insgesamt acht Klebstoffraupenabschnitte 48 trägt. Der Abstand zweier
Klebstoffraupenabschnitte 48 einer Seite des Profilrahmens 6 entspricht ungefähr der
Umfangsausdehnung der Klebstoffraupenabschnitte 48, die derjenigen der Klebstoffraupenabschnitte
45 der Ausführungsformen nach den Fig. 16 und 17 entspricht. Insgesamt sind ungefähr
50 % des Umfangs des Profilrahmens 6 mit Klebstoff beaufschlagt, sodass ebenfalls
ca. 50 % des Umfangs des Aufnahmeraums 9 als Umfangsabschnitte 43 vorliegen, die vollständig
frei von Klebstoff sind. Die Klebstoffraupenabschnitte 48 sind so relativ zu den Verriegelungselementen
44 positioniert, dass der Mitte eines Klebstoffraupenabschnitts 48 ein Verriegelungselement
44 benachbart zugeordnet ist.
[0059] Bei der Ausführungsform nach Fig. 19 liegen an zwei gegenüberliegenden Seiten des
Profilrahmens 6 Klebstoffraupenabschnitte 46 wie bei den Ausführungsformen nach den
Fig. 16 und 17 und an den beiden verbleibenden Seiten des Profilrahmens 6 Klebstoffraupenabschnitte
48 wie bei der Ausführungsform nach Fig. 18 vor.
[0060] Insgesamt weist die Ausführungsform nach Fig. 19 also sechs Klebstoffraupenabschnitte
45, 48 mit zwischenliegenden klebstofffreien Umfangsabschnitten 43 auf.
[0061] Die anhand der Fig. 14 bis 19 beschriebenen Umfangsgeometrien der Klebstoffraupenabschnitte
42, 45, 46, 47 und 48 stellen Beispiele für eine Reihe weiterer möglicher Umlaufgeometrien
von Klebstoffraupenabschnitten dar. Bei all diesen Varianten sind nicht mehr als 75
% der Umfangsabschnitte des Zwischenraums vollständig frei von Klebstoff. Bevorzugt
ist, dass zwischen 25 und 75 % der Umfangsabschnitte und besonders bevorzugt ist,
dass zwischen 40 und 60 % der Umfangsabschnitte vollständig frei von Klebstoff sind.
[0062] Bei den vorstehend beschriebenen Varianten von abschnittsweise in Umlaufrichtung
des Profilrahmens 6 vorliegendem Klebstoff wird jede der vier Seiten der im beschriebenen
Ausführungsbeispiel rechteckigen Isolierverglasung 2 verklebt. Bei Isolierverglasungen,
die neben langen Seiten verglichen mit diesen kurze Seiten aufweisen, können auch
nur die langen Seiten verklebt sein. Ggf., z. B. im Stulpbereich eines mehrflügligen
Fensters, kann auch nur eine Seite verklebt sein.
[0063] Anhand der Ablaufschemata nach den Fig. 20 und 21 werden nachfolgend zwei Varianten
zur Herstellung verklebter gerahmter Flächentragelemente am Beispiel der mit dem Profilrahmen
6 verklebten Isolierverglasung 2 nach den Fig. 1 bis 19 beschrieben.
[0064] Beim Herstellungsverfahren nach Fig. 20 werden zunächst in einem Vorbereitungsschritt
49 der Profilrahmen 6 sowie die Isolierverglasung 2 für die nachfolgende Montage vorbereitet.
Hierbei wird insbesondere der Falzgrundbereich des Aufnahmeraums 9 mit einem Primer
behandelt, der die Wirksamkeit des später aufgetragenen Klebstoffs erhöht. Auf den
Vorbereitungsschritt 49 kann, eine entsprechende Ausgestaltung des Profilrahmens 6
und der Isolierverglasung 2 vorausgesetzt, auch verzichtet werden.
[0065] Nach dem Abtrocknen des Primers, also nach etwa 15 min, wird in einem Montageschritt
50 die Isolierverglasung 2 in das Haupt-Profilelement 7 des Profilrahmens 6 eingelegt.
Im Montageschritt 50 erfolgt zudem ein Verklotzen der Isolierverglasung 2 mit Klotzelementen
40 bzw. 40a.
[0066] Anschließend erfolgt in einem Klebeschritt 51 ein Einbringen von Klebstoff als Klebstoffraupe
an einer der in den Fig. 2 bis 13 beschriebenen Querschnittspositionen bzw. in einer
entsprechenden Querschnittsposition und in einer der Fig. 14 bis 19 entsprechenden
Umfangsgeometrie. Dies kann z. B. manuell erfolgen. Bei einem alternativ möglichen
automatischen Klebeschritt 51 erfolgt der Auftrag programmgesteuert, wobei entsprechend
einer vorgegebenen Querschnittsposition und Umfangsgeometrie die Position einer Klebstoff-Dosierdüse
eines nicht dargestellten Verklebungswerkzeuges sowie die Düsenöffnungszeiträume beim
Umlauf der Düse längs des Umfangs des Profilrahmens 6 vorgegeben werden.
[0067] Anschließend erfolgt in einem Endfertigungsschritt 52 das mechanische Verbinden des
Haupt-Profilelements 7 mit dem Zusatz-Profilelement 8. Eine entsprechende Ausgestaltung
des Profilrahmens 6 vorausgesetzt, kann dieser Endfertigungsschritt 52 auch entfallen.
Nach dem Abbinden des Klebers ist die Herstellung des gerahmten Flächentragelements
abgeschlossen.
[0068] Die weitere Herstellungsvariante nach Fig. 21 wird nur dort beschrieben, wo sie von
der Herstellungsvariante nach Fig. 20 abweicht. Nach dem optionalen Vorbereitungsschritt
49 erfolgt noch vor der Montage der Isolierverglasung 2 in den Profilrahmen 6 in einem
Klebeschritt 53 ein Auftragen einer abschnittsweisen Klebstoffraupe im Flügelüberschlagsbereich
des Aufnahmeraums 9 an Querschnittspositionen und in Umfangsgeometrien, die denjenigen
entsprechen, die oben beschrieben wurden.
[0069] Erst danach erfolgt in einem Montageschritt 54 das Einlegen der Isolierverglasung
2 in das Haupt-Profilelement 7, wobei gleichzeitig die Verklebung stattfindet. Die
eingelegte Isolierverglasung 2 wird im Montageschritt 54 auch verklotzt.
[0070] Der Klebstoff, der bei den Klebstoffraupen 20, 24, 27, 28 und 34 zum Einsatz kommt,
ist bevorzugt ein Ein-Komponenten-Klebstoff. Alternativ können aber auch Mehr-Komponenten-Klebstoffe
eingesetzt werden. Der Klebstoff hat im ausgehärteten Zustand eine Shore- Härte A
zwischen 35 und 75. Er weist im ausgehärteten Zustand eine Zugfestigkeit auf zwischen
5 und 9 N/mm
2. Weiterhin hat der Klebstoff ein Schubmodul zwischen 2 und 3 N/mm
2, bevorzugt zwischen 2,5 und 2,7 N/mm
2.
[0071] Verschiedene Umlaufgeometrien von Klebstoffraupenabschnitten wurden einer Luftdurchlässigkeitsprüfung
nach DIN EN 1026: 2000-09, einer Schlagregendichtheitsprüfung nach DIN EN 1027: 2000-09,
einer Widerstandsfestigkeitsprüfung bei Wind nach DIN EN 12211: 2000-12 sowie einer
Dauerfunktionsprüfung nach RAL-RG 607/3 unterzogen. Hierbei ergab sich, dass im Vergleich
zu einer vollständig, also inklusive der Umfangsabschnitte 43 erfolgenden Verklebung
die Klebegeometrien nach den Fig. 14 bis 19 Luftdurchlässigkeits-, Schlagenregendichtheit-,
Widerstandsfestigkeits- und Dauerfunktionswerte aufwiesen, die in keinem Fall schlechter
waren und in manchen Fällen sogar deutlich besser waren. Besonders gute Werte zeigte
dabei eine Verklebungsgeometrie mit einem Querschnittsauftrag des Klebers als Klebstoffraupe
24 entsprechend Fig. 3 und einer umlaufenden Geometrie entsprechend Fig. 15. Auch
eine umlaufende Klebegeometrie gemäß Fig. 14 und einem Querschnittsauftrag entsprechend
einer der Varianten nach den Fig. 2 bis 4 brachte bei diesen Prüfungen gute Testwerte.
[0072] Die vorliegend beschriebenen Ausführungsbeispiele betreffen allesamt verklebte Flügelkonstruktionen
am Beispiel des Fensterflügels 1. Die beschriebene Verklebung kann genauso auch bei
Festverglasungen zum Einsatz kommen.
1. Gerahmtes Flächentragelement (2)
- mit einer Isolierverglasung (2) mit zwei miteinander verbundenen Glasscheiben (3,
4) als Flächentragelement,
- mit einem das Flächentragelement (2) stirnseitig umlaufenden Profilrahmen (6),
- mit mindestens einem Zwischenraum (9) zwischen Stirnseitenbereichen des Flächentragelements
(2) und den diesen benachbarten Wandabschnitten (22, 26) des Profilrahmens (6), in
dem ein Klebstoff (20; 24; 27; 28; 34; 42; 45; 46; 47; 48) zur Fixierung des Flächentragelements
(2) am Profilrahmen (6) eingebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff (20; 24; 27; 28; 34; 42; 45; 46; 47; 48) abschnittsweise in Umlaufrichtung
des Profilrahmens (6) nur in Teilbereichen (42; 45; 46; 47; 48) derart vorliegt, dass
Umfangsabschnitte (43) des Zwischenraums (9) in Eckabschnitten (41) des Profilrahmens
(6) vollständig frei von Klebstoff sind.
2. Gerahmtes Flächentragelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nicht mehr als 75 % der Umfangsabschnitte (43) des Zwischenraums (9) vollständig
frei von Klebstoff (42; 45; 47; 48) sind, insbesondere zwischen 25 % und 75 % der
Umfangsabschnitte (43), bevorzugt zwischen 40 % und 60 % der Umfangsabschnitte (43).
3. Gerahmtes Flächentragelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Eckabschnitten (41) des Profilrahmens (6) mindestens zwei in Umfangsrichtung
begrenzte Klebstoffabschnitte (48) vorliegen.
4. Gerahmtes Flächentragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Seiten des Profilrahmens (6) eine unterschiedliche Anzahl von in Umfangsrichtung
begrenzten Klebstoffabschnitten (46, 48) tragen.
5. Gerahmtes Flächentragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von im Umfangsbereich des Profilrahmens (6) angeordneten Verriegelungselementen
(44) zur lösbaren Verriegelung des Profilrahmens (6) an einem Rahmenträger, wobei
mindestens zwei in Umfangsrichtung begrenzte Klebstoffabschnitte (42; 45; 46: 47;
48) vorliegen, welche den Verriegelungselementen (44) zugeordnet sind.
6. Gerahmtes Flächentragelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass benachbart zu den Verriegelungselementen (44) Klebstoff (42; 45; 47; 48) vorliegt.
7. Gerahmtes Flächentragelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitte eines Klebstoffabschnitts (48) ein Verriegelungselement (44) benachbart
angeordnet ist.
8. Gerahmtes Flächentragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von im Umfangsbereich des Profilrahmens (6) angeordneten Klotzelementen
(40, 40a) zur statischen Rastaufnahme des Flächentragelements (2), wobei mindestens
zwei in Umfangsrichtung begrenzte Klebstoffabschnitte (42; 46) vorliegen, welche den
Klotzelementen (40, 40a) zugeordnet sind.
9. Gerahmtes Flächentragelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Umfangspositionen der Klotzelemente (40, 40a) der Zwischenraum (9) frei von
Klebstoff ist.
10. Gerahmtes Flächentragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff (20, 28) zwischen einer umlaufenden Stirnwand (21) des Flächentragelements
(2) und einem dieser zugewandten Wandabschnitt (22) des Profilrahmens (6) vorliegt,
wobei bevorzugt das Volumen des Zwischenraums (9) zwischen der umlaufenden Stirnwand
(21) des Flächentragelements (2) und dem dieser zugewandten Wandabschnitt (22) des
Profilrahmens (6) durch ein Volumenverdrängungselement (23) verringert ist.
11. Gerahmtes Flächentragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff (24; 27; 34) im Stirnseitenbereich zwischen einer Seitenwand (25) des
Flächentragelements (2) und einem dieser zugewandten Wandabschnitt (26) des Profilrahmens
(6) vorliegt.
12. Gerahmtes Flächentragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch mindestens ein Dichtelement (10, 11, 12; 29; 30), welches zwischen einem der Seitenwand
(25) des Flächentragelements in dessen Stirnseitenbereich gegenüberliegenden Wandabschnitt
(26) des Profilrahmens (6) und dem Flächentragelement (2) abdichtet.
13. Gerahmtes Flächentragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff (27) in mindestens einem dem Flächentragelement (2) zugewandten Hohlraum
(16, 17) eines Profilelementes (12) des Profilrahmens (6), insbesondere im Hohlraum
eines Dichtelementes, vorliegt.
14. Gerahmtes Flächentragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass am Überstandsabschnitt (26) des Profilrahmens (6) im Bereich des Klebstoffs (34)
mindestens ein umlaufender Steg (37; 39) vorgesehen ist.
15. Gerahmtes Flächentragelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Steg (37; 39) und dem Flächentragelement (2) ein Freiraum verbleibt.
16. Gerahmtes Flächentragelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (39) als Dichtelement ausgeführt ist.
17. Gerahmtes Flächentragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch einen Klebstoff (20; 24; 27; 28; 34; 42; 45; 46; 47; 48) mit einer Shore-Härte A
im ausgehärteten Zustand zwischen 35 und 75.
18. Gerahmtes Flächentragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch einen Klebstoff (20; 24; 27; 28; 34; 42; 45; 46; 47; 48) mit einer Zugfestigkeit
im ausgehärteten Zustand von mindestens 5 N/mm2.
1. Framed planar load-bearing element (2)
- with an insulating glazing unit (2) comprising two interconnected glass panes (3,
4) as the planar load-bearing element,
- with a profile frame (6) extending peripherally around the edge of the planar load-bearing
element (2),
- with at least one gap (9) between edge regions of the planar load-bearing element
(2) and the wall portions (22, 26) of the profile frame (6) that are adjacent to these
regions, into which gap is introduced an adhesive (20; 24; 27; 28; 34; 42; 45; 46;
47; 48) for fixing the planar load-bearing element (2) to the profile frame (6), characterized in that the adhesive (20; 24; 27; 28; 34; 42; 45; 46; 47; 48) is present only in subregions
(42; 45; 46; 47; 48) as portions in the circumferential direction of the profile frame
(6), such that peripheral portions (43) of the gap (9) in corner portions (41) of
the profile frame (6) are completely free of adhesive.
2. Framed planar load-bearing element according to Claim 1, characterized in that not more than 75% of the peripheral portions (43) of the gap (9) are completely free
of adhesive (42; 45; 47; 48), in particular between 25% and 75% of the peripheral
portions (43), preferably between 40% and 60% of the peripheral portions (43).
3. Framed planar load-bearing element according to either of Claims 1 and 2, characterized in that at least two adhesive portions (48) bounded in the peripheral direction are present
between two corner portions (41) of the profile frame (6).
4. Framed planar load-bearing element according to one of Claims 1 to 3, characterized in that two sides of the profile frame (6) bear a different number of adhesive portions (46,
48) bounded in the peripheral direction.
5. Framed planar load-bearing element according to one of Claims 1 to 4, characterized by a plurality of locking elements (44) which are arranged in the peripheral region
of the profile frame (6) and which are intended for releasably locking the profile
frame (6) to a frame carrier, wherein at least two adhesive portions (42; 45; 46;
47; 48) bounded in the peripheral direction are present which are assigned to the
locking elements (44).
6. Framed planar load-bearing element according to Claim 5, characterized in that adhesive (42; 45; 47; 48) is present adjacent to the locking elements (44).
7. Framed planar load-bearing element according to Claim 6, characterized in that a locking element (44) is arranged adjacent to the centre of an adhesive portion
(48).
8. Framed planar load-bearing element according to one of Claims 1 to 7, characterized by a plurality of block elements (40, 40a) which are arranged in the peripheral region
of the profile frame (6) and which are intended for the static load absorption of
the planar load-bearing element (2), wherein at least two adhesive portions (42; 46)
bounded in the peripheral direction are present which are assigned to the block elements
(40, 40a).
9. Framed planar load-bearing element according to Claim 8, characterized in that the gap (9) is free of adhesive at the peripheral positions of the block elements
(40, 40a).
10. Framed planar load-bearing element according to one of Claims 1 to 9, characterized in that the adhesive (20; 28) is present between a circumferential end wall (21) of the planar
load-bearing element (2) and a facing wall portion (22) of the profile frame (6),
wherein the volume of the gap (9) between the circumferential end wall (21) of the
planar load-bearing element (2) and the facing wall portion (22) of the profile frame
(6) is preferably reduced by means of a volume-displacing element (23).
11. Framed planar load-bearing element according to one of Claims 1 to 10, characterized in that the adhesive (24; 27; 34) is present in the edge region between a side wall (25)
of the planar load-bearing element (2) and a facing wall portion (26) of the profile
frame (6).
12. Framed planar load-bearing element according to one of Claims 1 to 11, characterized by at least one sealing element (10, 11, 12; 29; 30) which provides sealing between
a wall portion (26) of the profile frame (6) that is situated opposite to the side
wall (25) of the planar load-bearing element in its edge region and the planar load-bearing
element (2).
13. Framed planar load-bearing element according to one of Claims 1 to 12, characterized in that the adhesive (27) is present in at least one cavity (16, 17), which faces the planar
load-bearing element (2), of a profiled element (12) of the profile frame (6), in
particular in the cavity of a sealing element.
14. Framed planar load-bearing element according to one of Claims 1 to 12, characterized in that at least one circumferential web (37; 39) is provided in the region of the adhesive
(34) at the projecting portion (26) of the profile frame (6).
15. Framed planar load-bearing element according to Claim 14, characterized in that a clearance remains between the web (37; 39) and the planar load-bearing element
(2).
16. Framed planar load-bearing element according to Claim 15, characterized in that the web (39) is designed as a sealing element.
17. Framed planar load-bearing element according to one of Claims 1 to 16, characterized by an adhesive (20; 24; 27; 28; 34; 42; 45; 46; 47; 48) with a Shore A hardness in the
cured state of between 35 and 75.
18. Framed planar load-bearing element according to one of Claims 1 to 17, characterized by an adhesive (20; 24; 27; 28; 34; 42; 45; 46; 47; 48) with a tensile strength in the
cured state of at least 5 N/mm2.
1. Elément de support plan encadré (2),
- comprenant un vitrage isolant (2) avec deux panneaux de verre connectés l'un à l'autre
(3, 4) en tant qu'élément de support plan,
- avec un cadre profilé (6) entourant du côté frontal l'élément de support plan (2),
- avec au moins un espace intermédiaire (9) entre les régions frontales de l'élément
de support plan (2) et les portions de paroi (22, 26) du cadre profilé (6) qui lui
sont adjacentes, dans lequel un adhésif (20 ; 24 ; 27 ; 28 ; 34 ; 42 ; 45 ; 46 ; 47
; 48) est introduit pour fixer l'élément de support plan (2) sur le cadre profilé
(6),
caractérisé en ce que l'adhésif (20 ; 24 ; 27 ; 28 ; 34 ; 42 ; 45 ; 46 ; 47 ; 48) est prévu en partie dans
la direction périphérique du cadre profilé (6) seulement dans des régions partielles
(42 ; 45 ; 46 ; 47 ; 48), de telle sorte que des portions périphériques (43) de l'espace
intermédiaire (9) soient totalement exemptes d'adhésif dans les portions des coins
(41) du cadre profilé (6).
2. Elément de support plan encadré selon la revendication 1, caractérisé en ce que pas plus de 75% des portions périphériques (43) de l'espace intermédiaire (9) sont
complètement exemptes d'adhésif (42 ; 45 ; 47 ; 48), notamment entre 25% et 75% des
portions périphériques (43), de préférence entre 40% et 60% des portions périphériques
(43).
3. Elément de support plan encadré selon l'une quelconque des revendications 1 ou 2,
caractérisé en ce qu'entre deux portions de coin (41) du cadre profilé (6), sont prévues au moins deux
portions d'adhésif (48) limitées dans la direction périphérique.
4. Elément de support plan encadré selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que deux côtés du cadre profilé (6) portent un nombre différent de portions d'adhésif
(46, 48) limitées dans la direction périphérique.
5. Elément de support plan encadré selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé par une pluralité d'éléments de verrouillage (44) disposés dans la région périphérique
du cadre profilé (6) pour le verrouillage desserrable du cadre profilé (6) à un support
de cadre, au moins deux portions d'adhésif (42 ; 45 ; 46 ; 47 ; 48) limitées dans
la direction périphérique étant prévues, et étant associées aux éléments de verrouillage
(44).
6. Elément de support plan encadré selon la revendication 5, caractérisé en ce que de l'adhésif (42 ; 45 ; 47 ; 48) est prévu à côté des éléments de verrouillage (44).
7. Elément de support plan encadré selon la revendication 6, caractérisé en ce que le centre d'une portion d'adhésif (48) est disposé à côté d'un élément de verrouillage
(44).
8. Elément de support plan encadré selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé par une pluralité d'éléments de plots (40, 40a) disposés dans la région périphérique
du cadre profilé (6) pour la réception de charge statique de l'élément de support
plan (2), au moins deux portions d'adhésif (42 ; 46) limitées dans la direction périphérique
étant prévues et étant associées aux éléments de plots (40, 40a).
9. Elément de support plan encadré selon la revendication 8, caractérisé en ce qu'au niveau des positions périphériques des éléments de plots (40, 40a), l'espace intermédiaire
(9) est exempt d'adhésif.
10. Elément de support plan encadré selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que l'adhésif (20 ; 28) est prévu entre une paroi frontale périphérique (21) de l'élément
de support plan (2) et une portion de paroi (22) du cadre profilé (6) tournée vers
celle-ci, et de préférence le volume de l'espace intermédiaire (9) entre la paroi
frontale périphérique (21) de l'élément de support plan (2) et la portion de paroi
(22) du cadre profilé (6) tournée vers celle-ci est réduit par un élément de déplacement
volumétrique (23).
11. Elément de support plan encadré selon l'une quelconque des revendications 1 à 10,
caractérisé en ce que l'adhésif (24 ; 27 ; 34) dans la région du côté frontal est prévu entre une paroi
latérale (25) de l'élément de support plan (2) et une portion de paroi (26) du cadre
profilé (6) tournée vers celle-ci.
12. Elément de support plan encadré selon l'une quelconque des revendications 1 à 11,
caractérisé par au moins un élément d'étanchéité (10, 11, 12 ; 29 ; 30) qui réalise l'étanchéité
entre une portion de paroi (26) du cadre profilé (6) opposée à la paroi latérale (25)
de l'élément de support plan dans sa région du côté frontal, et l'élément de support
plan (2).
13. Elément de support plan encadré selon l'une quelconque des revendications 1 à 12,
caractérisé en ce que l'adhésif (27) est prévu dans au moins une cavité (16, 17) d'un élément profilé (12)
du cadre profilé (6), notamment dans la cavité d'un élément d'étanchéité, qui est
tournée vers l'élément de support plan (2).
14. Elément de support plan encadré selon l'une quelconque des revendications 1 à 12,
caractérisé en ce que l'on prévoit au niveau de la portion en porte-à-faux (26) du cadre profilé (6), dans
la région de l'adhésif (34), au moins une nervure périphérique (37 ; 39).
15. Elément de support plan encadré selon la revendication 14, caractérisé en ce qu'un espace libre subsiste entre la nervure (37 ; 39) et l'élément de support plan (2).
16. Elément de support plan encadré selon la revendication 15, caractérisé en ce que la nervure (39) est réalisée sous forme d'élément d'étanchéité.
17. Elément de support plan encadré selon l'une quelconque des revendications 1 à 16,
caractérisé par un adhésif (20 ; 24 ; 27 ; 28 ; 34 ; 42 ; 45 ; 46 ; 47 ; 48) avec une dureté Shore
A à l'état durci comprise entre 35 et 75.
18. Elément de support plan encadré selon l'une quelconque des revendications 1 à 17,
caractérisé par un adhésif (20 ; 24 ; 27 ; 28 ; 34 ; 42 ; 45 ; 46 ; 47 ; 48) avec une résistance
en traction à l'état durci d'au moins 5 N/mm2.