[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Konfigurieren eines Hörgerätes für eine
Person, bei dem ein Testtöne erzeugendes Audiometer und ein an das Audiometer angeschlossener,
vom Patienten getragener, offener kopfhörer zum Übertragen von von dem Audiometer
erzeugten Testtönen verwendet wird.
[0002] Menschen mit Gehörproblemen werden häufig mit Hörgeräten ausgerüstet, um die Hörprobleme
aufzuheben bzw. zu lindern. Dabei ist es erforderlich, die Hörgeräte an die konkreten
Anforderungen jedes Patienten anzupassen. Die Patienten weisen voneinander verschiedene
Hörleiden auf, diese können sich auch in voneinander verschiedenen Stadien befinden.
Die Hörgeräte sind an diese verschiedenen Leiden und verschiedenen Stadien anzupassen.
[0003] Um ein Hörgerät an einen Patienten anpassen zu können, ist es erforderlich, dessen
Hörvermögen exakt zu ermitteln. Für dieses Ermitteln werden eingangs genannte Verfahren
verwendet. Diese verwenden Audiometer oder objektive Meßgeräte, mit denen Testtöne
erzeugt werden können, welche den Patienten zugeführt werden. Eine derartige Vorrichtung
ist aus der
US 2004/0204921 A1 bekannt.
[0004] Im Stand der Technik ist für das Zuführen der Testtöne ein genormter Kopfhörer vorgeschlagen
worden. Dieser Kopfhörer umschließt das Ohr,
wobei ein genormtes geschlossenes Restvolumen von 20 cm
3 verbleibt. Auf dieses Normmaß des Kopfhörers sind die bekannten Audiometer kalibriert.
Problematisch ist aber, daß nicht bei jedem Patienten ein Restvolumen von 20 cm
3 gegeben ist. Die Ohranatomien der Patienten sind verschieden. Aufgrund dieser Verschiedenheiten
ist bei den Vorrichtungen nach dem Stand der Technik somit ein Fehler gegeben.
[0005] Auch wenn die Testtöne des Audiometers über einen auf dem Tisch stehenden Lautsprecher
abgegeben werden, treten Fehler auf. Neben dem Ton aus dem Lautsprecher wird der Patient
nämlich noch mit weiteren Geräuschquellen aus seiner Umgebung konfrontiert. Zudem
nimmt das Testsignal auf dem Weg zwischen dem Lautsprecher und dem Patienten mit dem
Quadrat der Entfernung ab.
[0006] Beim Auftreffen der aus dem geschlossenen Kopfhörer bzw. aus dem auf dem Tisch stehenden
Lautsprecher austretenden Testtöne auf das Trommelfell des Patienten ist zudem noch
dessen individuelle Steifigkeit zu berücksichtigen. Dadurch tritt ein weiterer Fehler
auf.
[0007] Im Ergebnis ist die mit den bekannten Vorrichtungen durchgeführte Konfiguration des
Hörgerätes ungenau. Die Konfiguration stellt sich als Regelkreis aus den Parametern
geschlossener Kopfhörer, Hörgerät, Restvolumen des Gehörganges, Steifigkeit des Trommelfells,
Ohreingangsresonanzen, Otoplastik (Ohrpaßstück) sowie periphere und zentrale Verarbeitung
dar. Dieser Regelkreis ist nicht reproduzierbar. Das schwächste Glied in dieser Regelkreiskette
bestimmt die Qualität des akustischen Signals. Allein auf die subjektiv empfundenen
Auskünfte des Patienten wird die Konfiguration des Hörgerätes abgestellt. Das Empfinden
des Patienten ist durch die genannten Fehler eingetrübt, der Patient wird häufig der
Anpassungsprozedur überdrüssig sein und keine objektiven Auskünfte mehr geben. Er
meldet nur noch ihm bekannte Höreindrücke und nicht Eindrücke, die zum Hören lernen
notwendig sind, da natürliches Hören durch Entfremdung als normal gewertet wird.
[0008] Im Stand der Technik ist neben dem Einsatz von Hörgeräten auch der Einsatz von Implantaten
vorgeschlagen worden. Diese Implantate können in den Ohrbereich eingesetzt werden,
wenn das Hörvermögen absolut verloren gegangen ist. Die Implantate ersetzen die Hörzellen,
der Träger eines derartigen Implantates vermag wieder hören und vermag auch ein Sprachverständnis
zu entwickeln. Mit den Implantaten gelingt es dabei zunächst, die Hörschwelle des
Patienten zu erreichen bzw. leicht zu überwinden.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung
aufzuzeigen, mit dem ein besseres Konfigurieren eines Hörgerätes durch Erreichen bzw.
leichtes Überwinden der Hörschwelle des Patienten gelingt. Schwellennahe Testsignale
sollen gleichfalls als Wahmehmungen garantiert werden, wie Signale angenehmen Hörens
und der Unbehaglichkeitsschwelle.
[0010] Die verfahrensseitige Lösung der Aufgabe, für die selbständiger Schutz beansprucht
wird, zeichnet sich dadurch aus, daß der Patient mit einem Hörgerät ausgestattet wird,
daß am Audiometer voneinander verschiedene, feste Signalstärken eingestellt werden
und daß eine Konfiguration des Hörgerätes in Abhängigkeit des individuellen Hörvermögens
des Patienten durchgeführt wird, wobei mit dem Hörgerät das Signal des Audiometers
bis zum Erreichen der Hörschwelle des Patienten frequenzspezifisch verstärkt wird.
[0011] Bei Verfahren zum Konfigurieren eines Hörgerätes wird im Stand der Technik nach der
US 2004/0204921 A1 so vorgegangen, daß ein Audiometer verwendet wird, an dem variable Signalstärken
eingestellt werden. Dieses variable Einstellen von lauten und leisen Signalen am Audiometer
erfolgt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht. Vielmehr werden am Audiometer
feste Signalstärken eingestellt, wobei z.B. kurzpulsige Signale fester Signalstärke,
d.h. Lautstärke, verwendet werden. Diese Signale passieren zunächst das Hörgerät möglichst
ohne eine Veränderung durch das Hörgerät, um die Hörschwelle des Patienten zu erreichen.
Für den einzelnen Patienten wird dabei eine Signalstärke fest eingestellt, mit welcher
seine Hörschwelle erreicht werden kann. Diese Signalstärke kann beispielsweise 0 dB
oder auch 65 dB oder 90 dB bis zur Einstellgrenze betragen.
[0012] Die Erreichung der Hörschwelle des Patienten, erfolgt mit dem Hörgerät, beispielsweise
an einem Desktop des Hörgerätes. Das Hörgerät kann dabei mit einer Steuereinrichtung,
wie einem Personalcomputer, verbunden sein, um die optimale Konfiguration des Hörgerätes
durchzuführen. Das Audiometer dient nunmehr lediglich als Signalquelle, die Audiometerfunktion
wird durch den Desktop des Hörgerätes übernommen. Das als Signalquelle dienende Audiometer
verfügt vorzugsweise über alle überschwelligen Tests, z.B. Langenbecksche Geräuschaudiometrie,
SISSI-Test und Fowler-Test. Das Audiometer ist dabei vorzugsweise mehrkanalig, es
kann zugleich bei Luftleitung und Knochenleitung mehrere Kanäle verschiedener Frequenzen
und Pegel auch überschwellig zugleich anbieten. Das Audiometer ist dabei vorzugsweise
zusätzlich mit einem Einsteckhörer in den Gehörgang des gegenüber dem Meßohrs liegende
Ohr zu aktivierende Hörer ausgestattet, um Signale z.B. zur Verstärkung zu übermitteln
[0013] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird einerseits kein geschlossener Kopfhörer
mit einem genormten Restvolumen verwendet. Damit ist dieser Fehler bereits ausgeschlossen.
Es kommt aber auch kein entfernt vom Ohr positionierter offener Lautsprecher zum Einsatz,
an dem viele Störgeräusche vorbeigelangen können. Es wird ein offener, kalibrierter
Kopfhörer eingesetzt, um die Normfehler des geschlossenen Kopfhörers auszuschließen
und um eine unmittelbare Einleitung der Testtöne in das Ohr zu gewährleisten.
[0014] Die eingesetzten Testtöne sind frei wählbar und entsprechen der Lautstärke eines
Normalhörenden. Die Testtöne können alle möglichen Parameter aufweisen. Sie gelangen
am Hörgerät vorbei, die Otoplastik passierend, in den Gehörgang des Patienten und
werden über dessen periphere und zentrale Ohrorgane in das Gehirn eingeleitet. Ziel
ist es, mit den Testtönen zunächst die Hörschwelle des Patienten zu ermitteln. Dazu
wird mit dem Audiometer oder einem anderen Meßgerät z.B. ein Signal mit der Stärke
der Hörschwelle des Patienten, wenn er gesund wäre, fest angeboten. Da der Patient
ein Hörleiden hat, hört er zunächst nichts. Nun wird mit dem Hörgerät das Signal frequenzspezifisch
weiter verstärkt, bis die Hörschwelle des Patienten neuronal erreicht ist. Er kann
dann objektiv Auskunft darüber geben, wann dies eintritt. Anhand dieser objektiven
Kenntnis ist es für den Hörgeräteakustiker möglich, das Hörgerät so zu konfigurieren,
daß bei normalem Einsetzen des Hörgerätes die Hörschwelle des Patienten erreicht wird.
Der Patient ist in der Lage, Schallwellen in seinen neuronalen Bereichen zu verarbeiten,
so daß sich ein neuronales Netz neu ausbilden kann. Der Patient kann wieder hören
lernen.
[0015] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird somit eine möglichst objektive Konfiguration
des Hörgerätes vorgenommen. Die Parameter des Gerätes sowie bei der Konfiguration
auftretende Fehlerquellen der Geräte nach dem Stand der Technik werden vermieden.
Im Prinzip wird der Weg der Implantate beschritten, in der Weise, daß zunächst einmal
die Hörschwelle des Patienten überhaupt objektiv erreicht wird.
[0016] Durch den Einsatz eines offenen Kopfhörers ist gewährleistet, daß der Lautsprecher
dem Ohr des Patienten unmittelbar zugeordnet ist. Der Kopfhörer ist offen, so daß
er die Gehörgänge des Patienten nicht verschließt. Vorzugsweise weist der Kopfhörer
wie üblich zwei Lautsprecher auf, so daß beide Ohren des Patienten behandelt werden
können, ohne ein Umsetzen des Kopfhörers zu benötigen.
[0017] Mit dem Hörgerät des Patienten kann eine Beeinflussung dieser Signale durchgeführt
werden. Das Hörgerät funktioniert dann als Audiometer. Das Hörgerät weist dazu vorzugsweise
einen insbesondere kalibrierten Desktop auf, über den es steuerbar bzw. programmierbar
ist. Vorzugsweise können dabei alle Steuerungsfunktionen, über die das Audiometer
in Bezug auf das Testsignal verfügt, auch bei dem desktopgesteuerten Hörgerät vorgesehen
sein. Der Desktop ist frei programmierbar, seine Funktionen können mit den Funktionen
des Audiometers verknüpft werden. So können bei Bedarf Audiometerfunktionen auch über
den das Hörgerät programmierenden Desktop ausgeführt werden. Der Desktop des Hörgerätes
kann dabei in das Hörgerät eingesetzt sein, er kann aber auch in einer externen und
an das Hörgerät angeschlossenen Steuerungseinrichtung angeordnet sein. Diese Steuerungseinrichtung
ist beispielsweise ein Personalcomputer. Mit dem Desktop des Hörgerätes können auch
Signale für einen Knochenleitungshörer, der zu Meß- und/oder Vertäubungszwecken eingesetzt
wird, erzeugt werden. Diese Vertäubungssignale werden als Rückschlüsse anhand der
Nutzsignale gewonnen. Vertäubungssignale werden dabei über den Knochenschall oder
Luftschall oder zugleich auch mit zeitlichen, pegelabhängigem Frequenzversatz bzw.
entsprechenden Automatikfunktionen übertragen.
[0018] Die gewählten Testtöne des Audiometers können Shirp-Signale, Speechmap-Signale oder
Schmalband-Signale sein. Der Kopfhörer kann zusätzlich wenigstens einen Knochenleitungshörer
aufweisen. Dieser kann dazu eingesetzt werden, ein Ohr, insbesondere ein besser hörendes,
zu vertäuben. Das eingesetzte Audiometer kann auch langwellige bzw. langpulsige Signale,
wie beispielsweise Sinussignale einsetzen. Zum Auffinden der Hörschwelle des Patienten
werden aber die in der Regel kurzpulsigen Signale erfindungsgemäß eingesetzt.
[0019] Zur Kontrolle der Arbeitsweise des Desktop-gesteuerten Hörgerätes kann eine im Gehörgang
eines Patienten anordbare In-Situ-Sonde an eine Meßeinrichtung angeschlossen sein
und auf diese Weise wird überprüft, ob der als Audiometer eingesetzte Desktop des
Hörgerätes auch die gewünschten Schwellwerte erreicht. Das Ergebnis der Kontrolle
kann optisch oder akustisch angezeigt werden. Die In-Situ-Sonde ist dabei am Eingang
des Gehörganges eines Patienten angeordnet. Neben der vorgenannten Kontrolle kann
diese Sonde durch ihre Verschaltung mit einer Meßeinrichtung auch überprüfen, ob der
richtige Schalldruckpeckel des Kopfhörers gegeben ist. Mit Hilfe der Meßeinrichtung
können dazu Substitutions- und/oder Komparationsverfahren angewandt werden. Statt
einer In-Situ-Sonde kann auch ein Computertomograph eingesetzt werden, dessen Ergebnisse
für die Überwachung eingesetzt werden können und zur Programmierung über den kalibrierten
Desktop dem Hörgerät dienen.
[0020] Bei einem Messverfahren kann dann so vorgegangen werden, daß tiefe Frequenzen nach
Wahl in Gruppen zusammengefaßt werden und Pegel zusammenfassend im Bereich des Störlärms
ein Signal abgeben, welches so intensiv ist, daß Störgeräusche oberhalb der niederfrequenten
Hörschwelle des zu messenden Betroffenden, also der umgebende Störschall (hauptsächlich
niederfrequenter Art), überschwellig vedeckt wird, ohne eine Aufwärtsmaskierung der
zu messenden Hochfrequenzanteile zu provozieren (ähnlich des Carhardt-Testes oder
Langenbeckschen Geräuschaudiometrie). Für Innenohrgeschädigte ist es z.B. beim SISSI-Test
erheblicher einfacher, Incremente mit 1dB oder mehr Intensitätserhöhung herauszuhören,
als Normalhörige. Trotz Anbietung eines Störschalls oberhalb der Hörschwelle in diesem
Bereich zur Auslöschung von Umgebungsgeräuschen, ist das Messen hochfrequenter, energiearmer
aber informationsreicher Schwellenwerte zur Sprachanbahnung von Konsonanten weiter
meßbar, wenn diese lauter sind als die Vertäubungsgeräusche
[0021] Ein Ausführungsbeispiel, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist
in der Zeichnung dargestellt. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt in schematischer
Weise eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Konfigurieren eines Hörgerätes.
[0022] Die Vorrichtung in der Figur weist ein Audiometer 1 auf. Das Audiometer 1 kann voneinander
verschiedene akustische Signale erzeugen. Diese Signale werden über eine Kabelverbindung
2 auf einen Kopfhörer 3 gegeben.
[0023] Bei dem Kopfhörer 3 handelt es sich um einen offenen Kopfhörer. An einem Gestell
4 sind zwei offene Lautsprecher 5 angeordnet, wobei jeder Lautsprecher 5 einem Ohr
6 des Patienten zugeordnet ist.
[0024] In das rechte Ohr 6 des Patienten ist ein Hörgerät 7 eingesetzt. Das eingeschaltete
Hörgerät 7 ist im Gehörgang des rechten Ohres 6 angeordnet, es steht mit den inneren
Organen 8 des Ohrs 6 in unmittelbarem Kontakt. Ausgehend von den inneren Organen 8
erfolgt eine mit einem Pfeil 9 angedeutete Reizleitung zum Gehirn 10 des Patienten.
[0025] Bei dem Beaufschlagen des Kopfhörers 3 mit kurzpulsigen Testtönen durch das Audiometer
1 passieren diese Testtöne den Gehörgang mit dem Hörgerät 7 ohne eine Veränderung
durch das Hörgerät 7. Die inneren Organe 8 werden angeregt und es erfolgt bei Überschreiten
der Hörschwelle eine Reizleitung entlang des Pfeils 9 zum Gehirn 10. Der Patient kann
eine Rückmeldung geben. Das Hörgerät 7 wird nun über eine durch den gestrichelten
Pfeil 11 angedeutete Verbindung mit einer Einstellanlage 12 derart konfiguriert, daß
bei dem Auftreffen normaler akustischer Signale eine Anregung des Gehirns 10 erfolgt
und somit das Hörempfinden des Patienten verbessert wird.
1. Verfahren zum Konfigurieren eines Hörgerätes für eine Person, bei dem ein Testtöne
erzeugendes Audiometer und ein an das Audiometer angeschlossener, vom Patienten getragener
offener Kopfhörer zum Übertragen von von dem Audiometer erzeugten Testtönen verwendet
wird,
wobei der Patient mit einem Hörgerät ausgestattet wird, am Audiometer voneinander
verschiedene, feste Signalstärken eingestellt werden und eine Konfiguration des Hörgerätes
in Abhängigkeit des individuellen Hörvermögens des Patienten durchgeführt wird, ,
dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Hörgerät das Signal des Audiometers bis zum Erreichen der Hörschwelle des
Patienten Frequenzspezifisch verstärkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Audiometer eine Signalstärke von etwa 0 dB eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Audiometer eine Signalstärke von etwa 65 dB eingestellt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Audiometer eine Signalstärke von über etwa 90 dB bis zur Einstellgrenze eingestellt
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Hörgerät über einen Desktop gesteuert wird.
1. A method for configuring a hearing aid for a person, in which an audiometer generating
test sounds and an open earphone which is connected to the audiometer and worn by
the patient, is used for transmitting test sounds generated by the audiometer, wherein
the patient is fitted with a hearing aid, fixed signal strengths which differ from
one another are set on the audiometer and the hearing aid is configured as a function
of the individual hearing capacity of the patient, characterised in that the signal of the audiometer is amplified in a frequency-specific manner with the
hearing aid until the hearing threshold of the patient is reached.
2. The method according to claim 1, characterised in that a signal strength of about 0 dB is set on the audiometer.
3. The method according to claim 1 or 2, characterised in that a signal strength of about 65 dB is set on the audiometer.
4. The method according to any one of the preceding claims, characterised in that a signal strength of above about 90 dB is set on the audiometer until the setting
limit is reached.
5. The method according to any one of claims 1 to 4, characterised in that the hearing aid is controlled by means of a desktop computer.
1. Procédé de configuration d'un appareil auditif destiné à une personne, dans lequel
un audiomètre produisant des tonalités de test et un casque d'écoute ouvert porté
par le patient, raccordé à l'audiomètre est utilisé pour transmettre des tonalités
de test produites par l'audiomètre, moyennant quoi le patient est équipé d'un appareil
auditif, des intensités de signal fixes, différentes les unes des autres sont réglées
sur l'audiomètre et une configuration de l'appareil auditif est effectuée en fonction
de la capacité auditive individuelle du patient, caractérisé en ce que le signal de l'audiomètre est amplifié à une fréquence spécifique avec l'appareil
auditif jusqu'à ce que le seuil auditif du patient soit atteint.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que une intensité de signal d'environ 0 dB est réglée sur l'audiomètre.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que une intensité de signal d'environ 65 dB est réglée sur l'audiomètre.
4. Procédé selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que une intensité de signal allant d'une valeur quelque peu supérieure à 90 dB jusqu'à
la valeur de réglage est réglée sur l'audiomètre.
5. Procédé selon une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que l'appareil auditif est commandé par l'intermédiaire d'un bureau électronique.