(19) |
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(11) |
EP 1 749 927 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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22.07.2009 Patentblatt 2009/30 |
(22) |
Anmeldetag: 23.05.2006 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Vorrichtung zur Entwässerung einer Faserstoffbahn
Device for dewatering a fibrous web
Dispositif d'essorage d'une bande fibreuse
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
05.08.2005 DE 102005036903 05.08.2005 DE 202005012994 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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07.02.2007 Patentblatt 2007/06 |
(73) |
Patentinhaber: Voith Patent GmbH |
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89522 Heidenheim (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Gronych, Daniel
89522 Heidenheim (DE)
- Koplin, Robert
89555 Steinheim (DE)
- Hermann, Klaus
89537 Giengen (DE)
- Kleiser, Georg, Dr.
73540 Heubach (DE)
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(74) |
Vertreter: Kunze, Klaus et al |
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Voith Paper Holding GmbH & Co. KG
Abteilung zjp
Sankt Pöltener Strasse 43 89522 Heidenheim 89522 Heidenheim (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 0 989 232 DE-A1- 10 259 379 US-A- 5 876 565
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EP-A2- 1 158 092 DE-A1- 19 934 875 US-A- 6 134 804
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung einer Faserstoffbahn, insbesondere
Papier-, Karton oder Tissuebahn, mit einer Pressenpartie und einer Trockenpartie,
wobei die Pressenpartie eine Zentralwalze umfasst, die von einem zumindest im Wesentlichen
impermeablen Band umschlungen ist, und die Faserstoffbahn von diesem impermeablen
Band abgenommen und der Trockenpartie zugeführt wird, wie sie z.B. aus dem Dokument
US 5 876 565 bekannt ist.
[0002] Zum Auspressen von Wasser aus Faserstoffbahnen werden häufig Zentralwalzen-Pressenanordnungen
eingesetzt.
[0003] Hierbei wird die Faserstoff- oder Papierbahn von einem impermeablen Entwässerungsmedium,
beispielsweise einem Filz, auf eine glatte Zentralwalze übergeben. Auf der glatten
Zentralwalze erfolgt eine weitere Pressung in einem zusätzlichen Nip. Als Beispiel
für eine solche Presse sei die so genannte "DuoCentri II"-Presse genannt. Diese kann
auch mit einem Schuhpressnip als vorangehendem Nip oder als letztem Nip versehen sein.
[0004] Zur Abnahme der Papierbahn in die darauf folgende Trockenpartie ist ein freier Zug
erforderlich, bei der die Papierbahn ungestützt von einem Bespannungsmedium auf das
erste Trockensieb gezogen wird. Bei einem solchen freien Zug kommt es häufig zu einem
Bahnabriss.
[0005] Zur Vermeidung solcher Bahnabrisse wurden bereits Lösungen angegeben, bei denen die
Bahn von einem impermeablen Band gestützt in die Trockenpartie geführt wird. Hierbei
umschlingt das impermeable Band, d.h. das so genannte Zentralband die Zentralwalze.
[0006] Da eine absolute Undurchlässigkeit in vielen Fällen nicht realisierbar ist, kann
das Band auch eine Restpermeabilität bis beispielsweise etwa 10 cfm aufweisen.
[0007] Ein Nachteil dieser zuletzt genannten Lösung besteht darin, dass die kritische Stelle
für eventuelle Bahnabrisse lediglich von der Zentralwalze in die Trockenpartie verlegt
wird. Abrisse treten somit häufig im vorderen Bereich der Trockenpartie auf.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei der die Belastungen der Faserstoffbahn verringert werden
und entsprechend die Gefahr eines Bahnabrisses auf ein Minimum reduziert wird.
[0009] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die in Bahnlaufrichtung
betrachtet erste Zylinder-Trockengruppe der Trockenpartie maximal drei Trockenzylinder
umfasst und dass im Ablaufbereich zumindest des ersten Trockenzylinders der ersten
Zylinder-Trockengruppe, in dem die Faserstoffbahn zusammen mit einem permeablen umlaufenden
Band vom Trockenzylinder abläuft bzw. durch ein solches permeables umlaufendes Band
vom Trockenzylinder abgenommen wird, auf der von der Faserstoffbahn abgewandten Seite
des permeablen umlaufenden Bandes eine mit Unterdruck beaufschlagte Abnahmezone vorgesehen
ist. Die Abnahmezone ist mit einem Unterdruck von zumindest 500 Pa beaufschlagt, wobei
bevorzugt ein Unterdruck von zumindest 1000 Pa vorgesehen ist.
[0010] Aufgrund dieser Ausbildung ergibt sich eine hinsichtlich einer möglichst geringen
Belastung der Faserstoffbahn optimale Konfiguration der Trockenpartie in Verbindung
mit einer von einem impermeablen Band umschlungenen Zentralwalze der Pressenpartie.
Züge bzw. Geschwindigkeitsdifferenzen werden minimiert, und die noch notwendigen Geschwindigkeitsdifferenzen
werden möglichst weit nach hinten in die Trockenpartie verlagert, wo die Faserstoffbahn
einen höheren Trockengehalt und entsprechend auch eine höhere Festigkeit aufweist
und entsprechend weniger empfindlich gegenüber einer jeweiligen Zugbeanspruchung ist.
Infolge der geringeren Belastung der Faserstoffbahn sind auch entsprechend höhere
Maschinenlaufgeschwindigkeiten möglich.
[0011] Die mit Unterdruck beaufschlagte Abnahmezone kann zweckmäßigerweise durch einen Stabilisatorkasten
oder dergleichen gebildet sein.
[0012] Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist allen Trockenzylindern der ersten Zylinder-Trockengruppe jeweils eine mit Unterdruck
beaufschlagte Abnahmezone zugeordnet.
[0013] Zumindest im Bereich des ersten Trockenzylinders kann das permeable umlaufende Band,
auf dessen von der Faserstoffbahn abgewandten Seite die Abnahmezone vorgesehen ist,
zuvor den Trockenzylinder zusammen mit der Faserstoffbahn umschlingen.
[0014] Dagegen kann im Bereich des letzten Trockenzylinders der ersten Zylinder-Trockengruppe
das permeable umlaufende Band, auf dessen von der Faserstoffbahn abgewandten Seite
die Abnahmezone vorgesehen ist, die Faserstoffbahn lediglich vom Trockenzylinder abnehmen.
Das betreffende permeable umlaufende Band, auf dessen von der Faserstoffbahn abgewandten
Seite die Abnahmezone vorgesehen ist, umschlingt in diesem Fall also den betreffenden
Trockenzylinder nicht.
[0015] Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist das die Faserstoffbahn vom letzten Trockenzylinder der ersten Zylinder-Trockengruppe
abnehmende Band der darauf folgenden Trockengruppe zugeordnet.
[0016] Damit das Vakuum der Abnahmezone stets optimal durch das betreffende permeable umlaufende
Band hindurch wirken kann, ist zumindest dem der ersten Zylinder-Trockengruppe zugeordneten
permeablen umlaufenden Band eine Reinigungseinheit zugeordnet. Dabei wird zweckmäßigerweise
eine Hochdruck-Reinigungseinheit eingesetzt. Zweckmäßigerweise ist als Reinigungseinheit
eine traversierende Reinigungseinheit vorgesehen.
[0017] Das die Faserstoffbahn übernehmende permeable umlaufende Band kann insbesondere durch
ein Trockensieb gebildet sein.
[0018] Bevorzugt wird die Faserstoffbahn in geschlossenem Zug vom die Zentralwalze umschlingenden
impermeablen Band in die Trockenpartie überführt.
[0019] Zur weiteren Steigerung des Trockengehalts und entsprechend zur zusätzlichen Verfestigung
der Faserstoffbahn ist vorteilhafterweise zwischen der die Zentralwalze umfassenden
Presse der Pressenpartie und dem ersten Trockenzylinder der ersten Zylinder-Trockengruppe
der Trockenpartie zumindest eine Hochleistungs-Trocknungseinheit vorgesehen. Eine
solche Hochleistungs-Trocknungseinheit kann insbesondere gasbetrieben sein.
[0020] Von besonderem Vorteil ist auch, wenn die Faserstoffbahn in dem Bereich, in dem sie
mittels der Hochleistungs-Trocknungseinheit getrocknet wird, durchgehend von einem
umlaufenden Band gestützt ist.
[0021] Gemäß einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform umfasst die Hochleistungs-Trocknungseinheit
eine besaugte Walze und einen dieser zugeordneten vorzugsweise gasbeheizten Kasten
oder dergleichen. Dabei kann die Faserstoffbahn insbesondere zusammen mit einem permeablen
umlaufenden Band zwischen der besaugten Walze und dem Band liegend um die Walze geführt
und der beheizte Kasten dem vom Band und der Faserstoffbahn umschlungenen Bereich
der Walze zugeordnet sein.
[0022] Zur weiteren Erhöhung des Trockengehalts bzw. Verfestigung der Faserstoffbahn sind
vorteilhafterweise zumindest zwei in Bahnlaufrichtung aufeinander folgende Hochleistungs-Trocknungseinheiten
vorgesehen.
[0023] Bevorzugt ist wenigstens eine Hochleistungs-Trocknungseinheit von einem der ersten
Zylinder-Trockengruppe der Trockenpartie zugeordneten permeablen umlaufenden Band
umschlungen.
[0024] Vorteilhafterweise kann der besaugten Walze wenigstens einer Hochleistungs-Trocknungseinheit
auch ein eigenes permeables umlaufendes Band zugeordnet sein, das außer um die besaugte
Walze nur noch um eine oder mehrere Leitwalzen geführt ist.
[0025] Bevorzugt wird die Faserstoffbahn in geschlossenem Zug von dem die Zentralwalze umschlingenden
impermeablen Band zu der darauf folgenden Hochleistungs-Trocknungseinheit geführt.
Dabei wird die Faserstoffbahn vorzugsweise durch ein umlaufendes Transferband von
dem die Zentralwalze umschlingenden impermeablen Band abgenommen und an die von einem
permeablen umlaufenden Band umschlungene besaugte Walze einer Hochleistungs-Trocknungseinheit
übergeben. Dabei kann als umlaufendes Transferband insbesondere ein permeables Transferband
vorgesehen sein, das im Abnahmebereich um eine Saugleitwalze geführt ist.
[0026] Es kann beispielsweise auch wenigstens ein Dampfblaskasten mit Hitzeschild und/oder
wenigstens ein Dampfblaskasten mit Bandkühlung vorgesehen sein, wobei das Hitzeschild
bzw. die Bandkühlung insbesondere zum Schutz des die Zentralwalze umschlingenden impermeablen
Bandes vorgesehen sein kann.
[0027] Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform bildet die von dem impermeablen
Band umschlungene Zentralwalze mit zwei Gegenpresseinheiten zwei in Bahnlaufrichtung
aufeinander folgende Pressnips. Dabei ist als Gegenpresseinheit, mit der die Zentralwalze
den ersten an dieser Zentralwalze vorgesehenen Pressnip bildet, bevorzugt eine Saugpresswalze
vorgesehen.
[0028] Der Gegenpresseinheit, mit der die Zentralwalze den ersten an dieser Zentralwalze
vorgesehenen Pressnip bildet, ist vorteilhafterweise eine weitere Presseinheit zugeordnet,
um einen den beiden Pressnips an der Zentralwalze vorangehenden Pressnip zu bilden.
[0029] Dabei kann dieser den beiden Pressnips an der Zentralwalze vorangehende Pressnip
durch einen Walzennip oder auch durch einen Schuhpressnip gebildet sein.
[0030] Auch der zweite an der Zentralwalze vorgesehene Pressnip kann wieder durch einen
Walzennip oder durch einen Schuhpressnip gebildet sein.
[0031] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Teildarstellung einer beispielhaften Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Behandlung einer Faserstoffbahn, bei der die Faserstoffbahn durch ein Trockensieb
der ersten Trockengruppe von dem impermeablen Band abgenommen wird, und
- Figur 2
- eine schematische Teildarstellung einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung,
bei der zwischen der die Zentralwalze umfassenden Presse und dem ersten Trockenzylinder
beispielsweise zwei HochleistungsTrocknungseinheiten zugeordnet sind.
[0032] Figur 1 zeigt in schematischer Teildarstellung eine beispielhafte Ausführungsform
einer Vorrichtung 10 zur Behandlung einer Faserstoffbahn, bei der es sich insbesondere
um eine Papier-, Karton- oder Tissuebahn handeln kann.
[0033] Die Vorrichtung umfasst eine sich an einen Former 12 anschließende Pressenpartie
14 sowie eine darauf folgende Trockenpartie 16.
[0034] Wie anhand der Figur 1 zu erkennen ist, ist eine der Pressenpartie 12 zugeordnete
Pressenanordnung vorgesehen, die eine von einem impermeablen Band 18 umschlungene
Zentralwalze 20 umfasst. Die Faserstoffbahn wird von diesem impermeablen Band 18 abgenommen
und der Trockenpartie 16 zugeführt.
[0035] Die von dem impermeablen Band 18 umschlungene Zentralwalze 20 bildet mit zwei Gegenpresseinheiten
22, 24, zwei in Bahnlaufrichtung L aufeinander folgende Pressnips 26, 28.
[0036] Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist als Gegenpresseinheit 22, mit der die
die Zentralwalze 20 den ersten an dieser Zentralwalze 20 vorgesehenen Pressnip 26
bildet, eine Saugpresswalze vorgesehen.
[0037] Dieser Gegenpresseinheit 22, mit der die Zentralwalze 20 den ersten an der Zentralwalze
20 vorgesehenen Pressnip 26 bildet, ist eine weitere Presseinheit 30 zugeordnet, um
einen den beiden Pressnips 26, 28 an der Zentralwalze 20 vorangehenden Pressnip 32
zu bilden.
[0038] Dieser den beiden Pressnips 26, 28 vorangehende Pressnip 32 kann durch einen Walzennip
oder auch durch einen Schuhpressnip gebildet sein. Die betreffende Presseinheit 30
kann also insbesondere auch als Schuhpresseinheit, vorzugsweise Schuhpresswalze vorgesehen
sein.
[0039] Auch der zweite an der Zentralwalze 20 vorgesehene Pressnip 28 kann wieder durch
einen Walzennip oder durch einen Schuhpressnip gebildet sein. Die betreffende Gegenpresseinheit
24 kann also beispielsweise auch als Schuhpresseinheit, vorzugsweise Schuhpresse vorgesehen
sein.
[0040] Um die die Gegenpresseinheit 22 bildende Saugpresswalze ist ein umlaufendes Band
34, zum Beispiel ein Filz, geführt, durch das die Faserstoffbahn zuvor von einem Siebband
des Formers 12 übernommen wurde. Zur Unterstützung der betreffenden Übergabe ist das
luftdurchlässige Band 34 im Übergangsbereich um eine besaugte Leitwalze 38 geführt.
Um die durch eine Walze gebildete Presseinheit 30 ist ein weiteres umlaufendes Band
40, beispielsweise wieder ein Filz, geführt. Der vorangehende Pressnip 32 kann also
insbesondere doppelt befilzt sein.
[0041] Im Anschluss an den vorangehenden Pressnip 32 wird die Faserstoffbahn zusammen mit
dem Band 34 weiter um die durch eine Saugpresswalze gebildete Gegenpresseinheit 22
und anschließend in den ersten an der Zentralwalze 20 vorgesehenen Pressnip 26 geführt,
in deren Bereich sie von dem die Zentralwalze 20 umschlingenden impermeablen Band
18 übernommen wird.
[0042] Im Anschluss an den ersten an der Zentralwalze 20 vorgesehenen Pressnip 26 wird die
Faserstoffbahn zusammen mit dem impermeablen Band 18 weiter um die Zentralwalze 20
bis in den zweiten an dieser Zentralwalze 20 vorgesehenen Pressnip 28 geführt, der
wie bereits erwähnt, ebenso wie der vorangehende Pressnip 32 als Walzennip oder als
Schuhpressnip ausgeführt sein kann.
[0043] Demgegenüber wird zwischen der hier durch eine Saugpresswalze gebildeten Gegenpresseinheit
22 und der Zentralwalze 20 ein Walzennip gebildet.
[0044] Die zusammen mit der Zentralwalze 20 den zweiten an dieser Zentralwalze 20 vorgesehenen
Pressnip 28 bildende Gegenpresseinheit 24 ist ebenfalls wieder von einem umlaufenden
Band 42, zum Beispiel einem Filz, umschlungen.
[0045] Im Anschluss an den zweiten an der Zentralwalze 20 vorgesehenen Pressnip 28 wird
die Faserstoffbahn durch ein der ersten Zylinder-Trockengruppe 44 der Trockenpartie
16 zugeordnetes umlaufendes permeables Band, hier zum Beispiel einem Trockensieb 46,
vom impermeablen Band 18 übernommen, wobei das Trockensieb 46 im Übergabebereich um
eine besaugte Leitwalze 48 geführt ist.
[0046] Mit dem Trockensieb 46 wird die Faserstoffbahn dann beispielsweise einem ersten Trockenzylinder
50 der Trockenpartie 16 zugeführt.
[0047] Die von dem impermeablen Band 18 abgenommene Faserstoffbahn kann der Trockenpartie
16 insbesondere in geschlossenem Zug zugeführt werden.
[0048] Die in Bahnlaufrichtung L betrachtet erste Zylinder-Trockengruppe 44 der Trockenpartie
16 umfasst maximal drei Trockenzylinder, wobei im vorliegenden Fall. drei Trockenzylinder
50, 52, 54 vorgesehen sind.
[0049] Im Ablaufbereich dieser Trockenzylinder 50, 52, 54 der ersten Zylinder-Trockengruppe
44, in dem die Faserstoffbahn zusammen mit dem Trockensieb 46 vom jeweiligen Trockenzylinder
50, 52 abläuft bzw. durch ein solches permeables umlaufendes Band bzw. Trockensieb
58 vom Trockenzylinder 54, d.h. hier beispielsweise dem letzten Trockenzylinder der
ersten Zylinder-Trockengruppe 44, abgenommen wird, ist auf der von der Faserstoffbahn
abgewandten Seite des betreffenden Trockensiebes 46 bzw. 56 jeweils eine mit Unterdruck
beaufschlagte Abnahmezone 56 vorgesehen. Dabei können diese mit Unterdruck beaufschlagten
Abnahmezonen 56 beispielsweise jeweils durch einen Stabilisatorkasten oder dergleichen
gebildet sein.
[0050] Im vorliegenden Fall ist also allen Trockenzylindern 50, 52, 54 der ersten Zylinder-Trockengruppe
44 jeweils eine solche mit Unterdruck beaufschlagte Abnahmezone 56 zugeordnet.
[0051] Wie anhand der Figur 1 zu erkennen ist, umschlingt im Bereich des ersten Trockenzylinders
50 und im Bereich des zweiten Trockenzylinders 52 das Trockensieb 46, auf dessen von
der Faserstoffbahn abgewandten Seite die jeweilige Abnahmezone 56 vorgesehen ist,
zuvor jeweils den betreffenden Trockenzylinder 50 bzw. 52 zusammen mit der Faserstoffbahn.
[0052] Dagegen wird die Faserstoffbahn von dem Trockensieb 58 vom letzten Trockenzylinder
54 der ersten Zylinder-Trockengruppe 44 lediglich abgenommen. In diesem Fall wird
der Trockenzylinder 54 also nicht vom Trockensieb 58 mit umschlungen. Vor der Übernahme
der Faserstoffbahn von diesem letzten Trockenzylinder 54 wird das der ersten Zylinder-Trockengruppe
44 zugeordnete Trockensieb 46 vom Trockenzylinder 54 weggeführt.
[0053] Wie anhand der Figur 1 zu erkennen ist, ist das die Faserstoffbahn vom letzten Trockenzylinder
54 der ersten Zylinder-Trockengruppe 44 abnehmende Band bzw. Trockensieb 58 der darauf
folgenden Trockengruppe zugeordnet.
[0054] Dem der ersten Zylinder-Trockengruppe 44 zugeordneten permeablen umlaufendem Band
bzw. Siebband 46 ist eine Reinigungseinheit 60 zugeordnet, bei der es sich insbesondere
um eine Hochdruck-Reinigungseinheit handeln kann. Im vorliegenden Fall ist eine traversierende
Hochdruck-Reinigungseinheit vorgesehen.
[0055] Die in der Figur 2 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der gemäß Figur
1 im Wesentlichen dadurch, dass zwischen der die Zentralwalze 20 umfassenden Presse
der Pressenpartie 14 und dem ersten Trockenzylinder 50 der ersten Zylinder-Trockengruppe
44 der Trockenpartie 16 zumindest eine, im vorliegenden Fall beispielsweise zwei Hochleistungs-Trocknungseinheiten
62 vorgesehen sind. Dabei können diese Hochleistungs-Trocknungseinheiten 62 insbesondere
gasbetrieben sein.
[0056] Wie anhand der Figur 2 zu erkennen ist, ist die Faserstoffbahn in den Bereichen,
in denen sie mittels der Hochleistungs-Trocknungseinheiten 62 getrocknet wird, durchgehend
von einem jeweiligen umlaufenden Band 64 bzw. 46 gestützt.
[0057] Die Hochleistungs-Trocknungseinheiten 62 umfassen jeweils eine besaugte Walze 66
und einen dieser zugeordneten vorzugsweise gasbeheizten Kasten 68.
[0058] Dabei ist die Faserstoffbahn im Bereich der ersten Hochleistungs-Trocknungseinheit
62 zusammen mit einem permeablen umlaufenden Band 64 zwischen der besaugten Walze
66 und dem Band 64 liegend um die Walze 66 geführt. Der beheizte Kasten 68 ist dem
vom Band 64 und der Faserstoffbahn umschlungenen Bereich der Walze 66 zugeordnet.
[0059] Im Bereich der zweiten Hochleistungs-Trocknungseinheit 62 ist die Faserstoffbahn
zusammen mit dem Trockensieb 46 der ersten Zylinder-Trockengruppe 44 zwischen der
besaugten Walze 66 und dem Trockensieb 46 liegend um die Walze 66 geführt. Der beheizte
Kasten 68 ist wieder dem vom permeablen umlaufenden Band bzw. Trockensieb 46 und der
Faserstoffbahn umschlungenen Bereich der Walze 66 zugeordnet.
[0060] Der ersten Hochleistungs-Trocknungseinheit 62 ist also ein eigenes permeables umlaufendes
Band 64 zugeordnet, das außer um die besaugte Walze 66 im vorliegenden Fall nur noch
um eine Leitwalze 70 geführt ist. Demgegenüber ist um die Walze 66 der zweiten Hochleistungs-Trocknungseinheit
ein der ersten Zylinder-Trockengruppe 44 zugeordnetes Trockensieb 46 geführt, das
anschließend beispielsweise um zwei Trockenzylinder 50, 52 und eine dazwischenlegende
Saugumlenkwalze 72 geführt ist. Im vorliegenden Fall umfasst die Trocknungsgruppe
44 also nur zwei Trockenzylinder 50, 52. Auch bei der Ausführungsform gemäß Figur
1 sind zwischen den Trockenzylindern 50, 52, 54 und einem weiteren, der zweiten Trockengruppe
zugeordneten Trockenzylinder 74 entsprechende Saugumlenkwalzen 72 vorgesehen.
[0061] Beim vorliegenden, in der Figur 2 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist die Faserstoffbahn
in geschlossenem Zug von dem die Zentralwalze 20 umschlingenden impermeablen Band
18 zu der darauf folgenden Hochleistungs-Trocknungseinheit 62 geführt. Dabei wird
die Faserstoffbahn durch ein umlaufendes Transferband 76 von dem die Zentralwalze
20 umschlingenden impermeablen Band 18 abgenommen und an die von dem permeablen umlaufenden
Band 64 umschlungene besaugte Walze 66 der ersten Hochleistungs-Trocknungseinheit
62 übergeben.
[0062] Bei dem umlaufenden Transferband 76 kann es sich insbesondere um ein permeables Transferband
handeln, das im vorliegenden Fall im Abnahmebereich um eine Saugleitwalze 78 geführt
ist.
[0063] Im übrigen besitzt diese Ausführungsform zumindest im Wesentlichen wieder den gleichen
Aufbau wie die der Figur 1. Einander entsprechenden Teilen sind gleiche Bezugszeichen
zugeordnet.
Bezugszeichenliste
[0064]
- 10
- Vorrichtung
- 12
- Former
- 14
- Pressenpartie
- 16
- Trockenpartie
- 18
- impermeables Band
- 20
- Zentralwalze
- 22
- Gegenpresseinheit
- 24
- Gegenpresseinheit
- 26
- erster Pressnip an der Zentralwalze
- 28
- zweiter Pressnip an der Zentralwalze
- 30
- Presseinheit
- 32
- vorangehender Pressnip
- 34
- umlaufendes Band
- 36
- Siebband
- 38
- besaugte Leitwalze
- 40
- umlaufendes Band
- 42
- umlaufendes Band
- 44
- erste Zylinder-Trockengruppe
- 46
- umlaufendes Band, Trockensieb
- 48
- besaugte Leitwalze
- 50
- erster Trockenzylinder
- 52
- Trockenzylinder
- 54
- letzter Trockenzylinder
- 56
- Abnahmezone
- 58
- umlaufendes Band, Trockensieb
- 60
- Reinigungseinheit
- 62
- Hochleistungs-Trocknungseinheit
- 64
- umlaufendes Band
- 66
- besaugte Walze
- 68
- gasbeheizter Kasten
- 70
- Leitwalze
- 72
- Saugumlenkwalze
- 74
- Trockenzylinder
- 76
- Transferband
- 78
- Saugleitwalze
- L
- Bahnlaufrichtung
1. Vorrichtung (10) zur Behandlung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier-, Karton
oder Tissuebahn, mit einer Pressenpartie (14) und einer Trockenpartie (16), wobei
die Pressenpartie (14) eine Zentralwalze (20) umfasst, die von einem zumindest im
Wesentlichen impermeablen Band (18) umschlungen ist, und die Faserstoffbahn von diesem
impermeablen Band (18) abgenommen und der Trockenpartie (16) zugeführt wird, wobei
im Ablaufbereich zumindest des ersten Trockenzylinders (50) der ersten in Bahnlaufrichtung
betrachtet ersten Zylinder-Trockengruppe (44), in dem die Faserstoffbahn zusammen
mit einem permeablen umlaufenden Band (46) vom Trockenzylinder (50, 52) abläuft bzw.
durch ein solches perme- ables umlaufendes Band (58) vom Trockenzylinder (54) abgenommen
wird, auf der von der Faserstoffbahn abgewandten Seite des permeablen umlaufenden
Bandes (46, 58) eine mit Unterdruck be- aufschlagte Abnahmezone (56) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Zylinder-Trockengruppe (44) der Trockenpartie (16) maximal drei Trockenzylinder
(50, 52, 54) umfasst und dass die Abnahmezone (56) mit einem Unterdruck von zumindest
500 Pa beaufschlagt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die mit Unterdruck beaufschlagte Abnahmezone (56) durch einen Stabilisatorkasten
gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abnahmezone (56) mit einem Unterdruck von zumindest 1000 Pa beaufschlagt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass allen Trockenzylindern (50, 52, 54) der ersten Zylinder-Trockengruppe (44) jeweils
eine mit Unterdruck beaufschlagte Abnahmezone (56) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet ,
dass zumindest im Bereich des ersten Trockenzylinders (50) das permeable umlaufende Band
(46), auf dessen von der Faserstoffbahn abgewandten Seite die Abnahmezone (56) vorgesehen
ist, zuvor den Trockenzylinder zusammen mit der Faserstoffbahn umschlingt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich des letzten Trockenzylinders (54) der ersten Zylinder-Trockengruppe (44)
das permeable umlaufende Band (58), auf dessen von der Faserstoffbahn abgewandten
Seite die Abnahmezone (56) vorgesehen ist, die Faserstoffbahn vom Trockenzylinder
(54) abnimmt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das die Faserstoffbahn vom letzten Trockenzylinder (54) der
ersten Zylinder-Trockengruppe (44) abnehmende Band (58) der darauf folgenden Trockengruppe
zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest dem der ersten Zylinder-Trockengruppe zugeordneten permeablen umlaufenden
Band (46) eine Reinigungseinheit (60) zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Reinigungseinheit (60) eine Hochdruck-Reinigungseinheit vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Reinigungseinheit (60) eine traversierende Reinigungseinheit vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das permeable umlaufende Band durch ein Trockensieb (46, 58) gebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Faserstoffbahn in geschlossenem Zug vom die Zentralwalze (20) umschlingenden
impermeablen Band (18) in die Trockenpartie (16) überführt wird.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der die Zentralwalze (20) umfassenden Presse der Pressenpartie (14) und
dem ersten Trockenzylinder (50) der ersten Zylinder-Trockengruppe (44) der Trockenpartie
(16) zumindest eine Hochleistungs-Trocknungseinheit (62) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hochleistungs-Trocknungseinheit (62) gasbetrieben ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Faserstoffbahn in dem Bereich, in dem sie mittels der Hochleistungs-Trocknungseinheit
(62) getrocknet wird, durchgehend von einem umlaufenden Band (64, 46) gestützt ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hochleistungs-Trocknungseinheit (62) eine besaugte Walze (66) und einen dieser
zugeordneten vorzugsweise gasbeheizten Kasten (68) umfasst.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Faserstoffbahn zusammen mit einem permeablen umlaufenden Band (64, 46) zwischen
der besaugten Walze (66) und dem Band (64, 46) liegend um die Walze (66) geführt und
der beheizte Kasten (68) dem vom Band (64, 46) und der Faserstoffbahn umschlungenen
Bereich der Walze (66) zugeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest zwei in Bahnlaufrichtung (L) aufeinander folgende Hochleistungs-Trocknungseinheiten
(62) vorgesehen sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass die besaugte Walze (66) wenigstens einer Hochleistungs-Trocknungseinheit (62) von
einem der ersten Zylinder-Trockengruppe (44) der Trockenpartie (16) zugeordneten permeablen
umlaufenden Band (46) umschlungen ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass der besaugten Walze (66) wenigstes einer Hochleistungs-Trocknungseinheit (62) ein
eigenes permeables umlaufendes Band (64) zugeordnet ist, das außer um die besaugte
Walze (66) nur noch um eine oder mehrere Leitwalzen (70) geführt ist.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Faserstoffbahn in geschlossenem Zug von dem die Zentralwalze (20) umschlingenden
impermeablen Band (18) zu der darauf folgenden Hochleistungs-Trocknungseinheit geführt
(62) ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Faserstoffbahn durch ein umlaufendes Transferband (76) von dem die Zentralwalze
(20) umschlingenden impermeablen Band (18) abgenommen und an die von einem permeablen
umlaufenden Band (64) umschlungene besaugte Walze (66) einer Hochleistungs-Trocknungseinheit
(62) übergeben wird.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass als umlaufendes Transferband (76) ein permeables Transferband vorgesehen ist, das
im Abnahmebereich um eine Saugleitwalze (78) geführt ist.
24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein Dampfblaskasten mit Hitzeschild und/oder wenigstens ein Dampfblaskasten
mit Bandkühlung vorgesehen ist.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die von dem impermeablen Band (18) umschlungene Zentralwalze (20) mit zwei Gegenpresseinheiten
(22, 24) zwei in Bahnlaufrichtung (L) aufeinander folgende Pressnips (26, 28) bildet.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Gegenpresseinheit (22), mit der die Zentralwalze (20) den ersten an dieser Zentralwalze
(20) vorgesehenen Pressnip (26) bildet, eine Saugpresswalze vorgesehen ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Gegenpresseinheit (22), mit der die Zentralwalze (20) den ersten an dieser Zentralwalze
(20) vorgesehenen Pressnip (26) bildet, eine weitere Presseinheit (30) zugeordnet
ist, um einen den beiden Pressnips (26, 28) an der Zentralwalze (20) vorangehenden
Pressnip (32) zu bilden.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
dass der den beiden Pressnips (26, 28) an der Zentralwalze (20) vorangehende Pressnip
(32) durch einen Walzennip gebildet ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
dass der den beiden Pressnips (26, 28) an der Zentralwalze (20) vorangehende Pressnip
(32) durch einen Schuhpressnip gebildet ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 29,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite an der Zentralwalze (20) vorgesehene Pressnip (28) durch einen Walzennip
gebildet ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 29,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite an der Zentralwalze (20) vorgesehene Pressnip (28) durch einen Schuhpressnip
gebildet ist.
1. Apparatus (10) for treating a fibrous web, in particular a paper, board or tissue
web, having a press section (14) and a drying section (16), the press section (14)
comprising a central roll (20) around which an at least substantially impermeable
belt (18) wraps, and the fibrous web being removed from this impermeable belt (18)
and fed to the drying section (16), in the exit region at least of the first drying
cylinder (50) of the, as viewed in the web running direction, first cylinder drying
group (44), in which the fibrous web runs off the drying cylinder (50, 52) together
with a permeable circulating belt (46) or is removed from the drying cylinder (54)
by such a permeable circulating belt (58), a removal zone (56) to which vacuum is
applied being provided on the side of the permeable circulating belt (46, 58) that
faces away from the fibrous web characterized in that the first cylinder drying group (44) of the drying section (16) comprises at most
three drying cylinders (50, 52, 54) and that the removal zone (56) has a vacuum of
at least 500 Pa applied to it.
2. Apparatus according to Claim 1, characterized in that the removal zone (56) to which vacuum is applied is formed by a stabilizer box.
3. Apparatus according to Claim 1 or 2, characterized in that the removal zone (56) has a vacuum of at least 1000 Pa applied to it.
4. Apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that a removal zone (56) to which vacuum is applied is in each case assigned to all the
cylinder drying cylinders (50, 52, 54) of the first cylinder drying group (44).
5. Apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that, at least in the region of the first drying cylinder (50), the permeable circulating
belt (46), on whose side facing away from the fibrous web the removal zone (56) is
provided, previously wraps around the drying cylinder together with the fibrous web.
6. Apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that, in the region of the last drying cylinder (54) of the first cylinder drying group
(44), the permeable circulating belt (58), on whose side facing away from the fibrous
web the removal zone (56) is provided, removes the fibrous web from the drying cylinder
(54).
7. Apparatus according to Claim 6, characterized in that the belt (58) removing the fibrous web from the last drying cylinder (54) of the
first cylinder drying group (44) is assigned to the following drying group.
8. Apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that a cleaning unit (60) is assigned at least to the permeable circulating belt (46)
assigned to the first cylinder drying group.
9. Apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that the cleaning unit (60) provided is a high-pressure cleaning unit.
10. Apparatus according to Claim 8 or 9, characterized in that the cleaning unit (60) provided is a traversing cleaning unit.
11. Apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that the permeable circulating belt is formed by a dryer fabric (46, 58).
12. Apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that the fibrous web is transferred in a closed draw from the impermeable belt (18) wrapping
around the central roll (20) into the drying section (16).
13. Apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that at least one high-performance drying unit (62) is provided between the press comprising
the central roll (20) of the press section (14) and the first drying cylinder (50)
of the first cylinder drying group (44) of the drying section (16).
14. Apparatus according to Claim 13, characterized in that the high-performance drying unit (62) is gas-operated.
15. Apparatus according to Claim 13 or 14, characterized in that the fibrous web is supported continuously by a circulating belt (64, 46) in the region
in which it is dried by means of the high-performance drying unit (62).
16. Apparatus according to one of Claims 13 to 15, characterized in that the high-performance drying unit (62) comprises an evacuated roll (66) and a preferably
gas-heated box (68) assigned to the latter.
17. Apparatus according to Claim 16, characterized in that the fibrous web is led around the roll (66) together with a permeable circulating
belt (64, 46) and lying between the evacuated roll (66) and the belt (64, 46), and
the heated box (68) is assigned to the region of the roll (66) around which the belt
(64, 46) and the fibrous web wrap.
18. Apparatus according to one of Claims 13 to 17, characterized in that at least two high-performance drying units (62) following one another in the web
running direction (L) are provided.
19. Apparatus according to one of Claims 13 to 18, characterized in that the evacuated roll (66) of at least one high-performance drying unit (62) is wrapped
around by a permeable circulating belt (46) assigned to the first cylinder drying
group (44) of the drying section (16).
20. Apparatus according to one of Claims 13 to 19, characterized in that the evacuated roll (66) of at least one high-performance drying unit (62) is assigned
its own permeable circulating belt (64) which, apart from being led around the evacuated
roll (66), is only led further around one or more guide rolls (70).
21. Apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that the fibrous web is led in a closed draw from the impermeable belt (18) wrapping around
the central roll (20) to the following high-performance drying unit (62).
22. Apparatus according to Claim 21, characterized in that the fibrous web is removed from the impermeable belt (18) wrapping around the central
roll (20) by a circulating transfer belt (76) and is transferred to the evacuated
roll (66), wrapped around by a permeable circulating belt (64), of a high-performance
drying unit (62).
23. Apparatus according to Claim 22, characterized in that the circulating transfer belt (76) provided is a permeable transfer belt, which is
led around a suction guide roll (78) in the removal region.
24. Apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that at least one steam blower box with heat shield and/or at least one steam blower box
with belt cooling is provided.
25. Apparatus according to one of the preceding claims, characterized in that the central roll (20) around which the impermeable belt (18) wraps forms two press
nips (26, 28) following each other in the web running direction (L) with two mating
press units (22, 24).
26. Apparatus according to Claim 25, characterized in that the mating press unit (22) provided, with which the central roll (20) forms the first
press nip (26) provided on this central roll (20), is a suction press roll.
27. Apparatus according to Claim 25 or 26, characterized in that the mating press unit (22) with which the central roll (20) forms the first press
nip (26) provided on this central roll (20) is assigned a further press unit (30)
in order to form a press nip (32) preceding the two press nips (26, 28) on the central
roll (20).
28. Apparatus according to Claim 27, characterized in that the press nip (32) preceding the two press nips (26, 28) on the central roll (20)
is formed by a roll nip.
29. Apparatus according to Claim 27, characterized in that the press nip (32) preceding the two press nips (26, 28) on the central roll (20)
is formed by a shoe press nip.
30. Apparatus according to one of Claims 25 to 29, characterized in that the second press nip (28) provided on the central roll (20) is formed by a roll nip.
31. Apparatus according to one of Claims 25 to 29, characterized in that the second press nip (28) provided on the central roll (20) is formed by a shoe press
nip.
1. Dispositif (10) pour traiter une nappe fibreuse, notamment une nappe de papier, carton
ou papier-tissu, comprenant une section de pressage (14) et une section de séchage
(16), la section de pressage (14) comprenant un rouleau central (20) qui est entouré
par une bande (18) au moins sensiblement imperméable, et la nappe fibreuse étant reprise
par cette bande imperméable (18) et étant acheminée à la section de séchage (16),
une zone d'enlèvement (56) sollicitée par une dépression étant prévue du côté opposé
à la nappe fibreuse de la bande périphérique perméable (46, 58), dans la région de
sortie au moins du premier cylindre de séchage (50) du premier groupe de cylindres
de séchage (44), vu dans la direction d'avance de la nappe, dans laquelle la nappe
fibreuse, conjointement avec une bande périphérique perméable (46) se déroule du cylindre
de séchage (50, 52) ou est enlevée du cylindre de séchage (54) par une telle bande
périphérique (58) perméable,
caractérisé en ce que
le premier groupe de cylindres de séchage (44) de la section de séchage (16) comprend
au maximum trois cylindres de séchage (50, 52, 54), et en ce que la zone d'enlèvement (56) est sollicitée par une dépression d'au moins 500 Pa.
2. Dispositif selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
la zone d'enlèvement (56) sollicitée par une dépression est formée par une caisse
de stabilisateur.
3. Dispositif selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
la zone d'enlèvement (56) est sollicitée par une dépression d'au moins 1000 Pa.
4. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
l'on associe à tous les cylindres de séchage (50, 52, 54) du premier groupe de cylindres
de séchage (44) à chaque fois une zone d'enlèvement (56) sollicitée par une dépression.
5. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que,
au moins dans la région du premier cylindre de séchage (50), la bande périphérique
perméable (46), sur le côté opposé à la nappe fibreuse de laquelle est prévue la zone
d'enlèvement (56), entoure d'abord le cylindre de séchage conjointement avec la nappe
fibreuse.
6. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
dans la région du dernier cylindre de séchage (54) du premier groupe de cylindres
de séchage (44), la bande périphérique perméable (58), sur le côté opposé à la nappe
fibreuse de laquelle est prévue la zone d'enlèvement (56), enlève la nappe fibreuse
du cylindre de séchage (54).
7. Dispositif selon la revendication 6,
caractérisé en ce que
la bande (58) enlevant la nappe fibreuse du dernier cylindre de séchage (54) du premier
groupe de cylindres de séchage (44) est associée au groupe de séchage suivant.
8. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
l'on associe une unité de nettoyage (60) au moins à la bande périphérique perméable
(46) associée au premier groupe de cylindres de séchage.
9. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'on prévoit comme unité de nettoyage (60) une unité de nettoyage haute pression.
10. Dispositif selon la revendication 8 ou 9,
caractérisé en ce que
l'on prévoit comme unité de nettoyage (60) une unité de nettoyage transversale.
11. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la bande périphérique perméable est formée par une toile de séchage (46, 58).
12. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la nappe fibreuse est transférée dans un trajet fermé de la bande imperméable (18)
entourant le rouleau central (20) à la section de séchage (16).
13. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
l'on prévoit entre la presse de la section de pressage (14) comprenant le rouleau
central (20) et le premier cylindre de séchage (50) du premier groupe de cylindres
de séchage (44) de la section de séchage (16) au moins une unité de séchage de haute
performance (62).
14. Dispositif selon la revendication 13,
caractérisé en ce que
l'unité de séchage de haute performance (62) fonctionne au gaz.
15. Dispositif selon la revendication 13 ou 14,
caractérisé en ce que
la nappe fibreuse est supportée en continu par une bande périphérique (64, 46), dans
la région dans laquelle elle est séchée au moyen de l'unité de séchage de haute performance
(62).
16. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 13 à 15,
caractérisé en ce que
l'unité de séchage haute performance (62) comprend un rouleau aspiré (66) et une caisse
(68) associée à celui-ci et de préférence chauffée au gaz.
17. Dispositif selon la revendication 16,
caractérisé en ce que
la nappe fibreuse est guidée à plat autour du rouleau (66) conjointement avec une
bande (64, 46) périphérique perméable entre ledit rouleau (66) et la bande (64, 46),
et la caisse chauffée (68) est associée à la région du rouleau (66) entourée par la
bande (64, 46) et la nappe fibreuse.
18. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 13 à 17,
caractérisé en ce
qu'au moins deux unités de séchage de haute performance (62) se suivant dans la direction
d'avance de la nappe (L) sont prévues.
19. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 13 à 18,
caractérisé en ce que
ledit rouleau (66) d'au moins une unité de séchage de haute performance (62) est entouré
par une bande (46) périphérique perméable associée au premier groupe de cylindres
de séchage (44) de la section de séchage (16).
20. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 13 à 19,
caractérisé en ce que
ledit rouleau (66) d'au moins une unité de séchage de haute performance (62) est associé
à une bande périphérique perméable propre (64), qui est guidée autour dudit rouleau
(66) et aussi autour d'un ou de plusieurs rouleaux directeurs (70).
21. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
la nappe fibreuse est guidée dans la section fermée depuis la bande imperméable (18)
entourant le rouleau central (20) jusqu'à l'unité de séchage de haute performance
(62) qui la suit.
22. Dispositif selon la revendication 21,
caractérisé en ce que
la nappe fibreuse est enlevée par une bande de transfert périphérique (76) de la bande
imperméable (18) entourant le rouleau central (20) et est transférée au rouleau aspiré
(66) d'une unité de séchage de haute performance (62) entourée par une bande périphérique
perméable (64).
23. Dispositif selon la revendication 22,
caractérisé en ce que
l'on prévoit comme bande de transfert périphérique (76) une bande de transfert perméable
qui est guidée dans la région d'enlèvement autour d'un rouleau directeur aspirant
(78).
24. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
l'on prévoit au moins une caisse de soufflage à vapeur avec une barrière thermique
et/ou au moins une caisse de soufflage à vapeur avec un refroidissement de bande.
25. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le rouleau central (20) entouré par la bande imperméable (18) forme avec deux unités
de pressage conjuguées (22, 24) deux pinçages de presse (26, 28) successifs dans la
direction d'avance de la nappe (L).
26. Dispositif selon la revendication 25,
caractérisé en ce que l'on prévoit comme unité de pressage conjuguée (22), avec laquelle le rouleau central
(20) forme le premier pinçage de presse (26) prévu sur ce rouleau central (20), un
rouleau de presse aspirant.
27. Dispositif selon la revendication 25 ou 26,
caractérisé en ce que
l'on associe à l'unité de presse conjuguée (22), avec laquelle le rouleau central
(20) forme le premier pinçage de presse (26) prévu sur ce rouleau central (20), une
autre unité de presse (30), afin de former un pinçage de presse (32) précédant les
deux pinçages de presse (26, 28) sur le rouleau central (20).
28. Dispositif selon la revendication 27,
caractérisé en ce que
le pinçage de presse (32) précédant les deux pinçages de presse (26, 28) sur le rouleau
central (20) est formé par un pinçage de presse de rouleau.
29. Dispositif selon la revendication 27,
caractérisé en ce que
le pinçage de presse (32) précédant les deux pinçages de presse (26, 28) sur le rouleau
central (20) est formé par un pinçage de presse à sabot.
30. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 25 à 29,
caractérisé en ce que
le deuxième pinçage de presse (28) prévu sur le rouleau central (20) est formé par
un pinçage de presse de rouleau.
31. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 25 à 29,
caractérisé en ce que
le deuxième pinçage de presse (28) prévu sur le rouleau central (20) est formé par
un pinçage de presse à sabot.
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